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Sat Jun 11 14:32:27 CEST 2022    |    jennss    |    Kommentare (1127)

Was haltet ihr vom Verbrennerverbot 2035?

In der EU steht die Vorgabe, dass neue Fahrzeuge ab 2035 kein CO2 mehr ausstoßen dürfen (ausgenommen Herstellung), kurz vor dem Beschluss. Damit werden die Hersteller wohl fast komplett auf E-Autos umstellen. Brennstoffzellenantriebe sind weiterhin möglich, aber bislang sehr selten. Die Fahrzeuge sind teuer, die Infrastruktur ebenfalls und bisher recht schlecht (in Deutschland immerhin vergleichsweise gut mit 91 H2-Tankstellen, ansonsten in Europa dagegen fast nichts).

eFuels sind insofern auch nicht mehr möglich, weil Kohlenstoff verbrannt wird und dabei CO2 freigesetzt wird. eFuels sind nur dann klimaneutral, wenn sie mit 100% grünem Strom erzeugt wurden und das erscheint der EU wohl zu schwierig vorzugeben. (?) So fragt sich jetzt, was aus Porsches Investition zur eFuel-Produktion in Chile wird. Damit würde man CO2 in Chile binden und in Europa wieder freisetzen, was global gesehen kein Problem für das Klima wäre. Auch der Methanol-Range-Extender im Gumpert Nathalie wird ab 2035 nicht mehr zulassungsfähig sein, wenn dieser Beschluss in der EU durch ist. Wasserstoff-Verbrenner (nicht zu verwechseln mit Brennstoffzellen) wären immer noch möglich, doch bisher hat kein Hersteller ein Serienfahrzeug damit auf den Markt gebracht. Alte Verbrenner dürfen auch nach 2035 immer zugelassen werden, nur keine neuen mehr.

Dieser zeitliche Druck auf Hersteller und Kunden gefällt nicht jedem. Einerseits ist es eine klare Aussage und Richtungsvorgabe, so dass man sich auf den Ausbau der Ladesäulen-Infrastruktur und die Entwicklung von E-Autos konzentrieren und somit Kosten bündeln kann. Manche bemängeln aber die Einschränkungen der Technologie. Gerne wird noch Technologieoffenheit gefordert, weil man davon ausgeht, dass andere Technologien als E-Autos noch immer Karriere machen könnten. Es wäre möglich, dass noch neue Technologien irgendwann entwickelt werden und dann aber nicht mehr zulassungsfähig sind bzw. politisch abgewürgt werden.

Es gibt auch Stimmen, dass 2035 zu spät ist, z.B. von der Deutschen Umwelthilfe.

Zitat von Tagesschau.de zur Meinung von Greenpeace:

Zitat:

Greenpeace-Verkehrsexperte Tobias Austrup erklärte hingegen: "Das EU-Parlament hat den Verbrennungsmotor heute offiziell beerdigt. Es ist gut, dass nun auch utopische Hoffnungen beendet wurden, synthetische Kraftstoffe könnten sein Siechtum verlängern."

Was haltet ihr von dem bevorstehenden EU-Beschluss zum "Verbrenner-Verbot"?
j.

PS: Den Boxster GTS 4.0 PDK im Bild bin ich letzte Woche Probe gefahren. Tolles Auto, aber es hat mir auch gezeigt, dass ich E-Motoren doch lieber fahre.

boxster-tankeboxster-tanke
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Fri Aug 05 09:42:09 CEST 2022    |    Old Faithful

Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Einen Danke-Button gibt es ja leider nicht.
Vielleicht noch ein Link zu einer der seriösen Studien zur Klimabilanz der Elektromobilität.
https://www.agora-verkehrswende.de/.../?...
Fraunhofer ISI hat 2019 ganz ähnliches veröffentlicht mit einem Update 2020:
https://www.agora-verkehrswende.de/.../?...

Fri Aug 05 09:47:26 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@25plus schrieb am 5. August 2022 um 07:59:14 Uhr:


Ich habe es hier nachgerechnet, die nächsten 10-15 Jahre werde ich mit dem Swace wohl weniger CO2 verursachen als mit einem Elektroauto der Kompaktklasse, das nicht überwiegend mit regenerativer Energie geladen wird.

Der Swace ist wirklich sehr sparsam. Bei Spritmonitor liegt er im Schnitt bei 4,83 l./100 km und zwei Leute schaffen auch Schnitte unter 4 l..:
https://www.spritmonitor.de/.../1895-Swace.html?...

Über die nächsten 10 bis 15 Jahre muss man aber davon ausgehen, dass der Anteil der regenerativen Energien im Strommix stark ansteigen wird. Insofern ist die Kalkulation schwierig.
j.


Fri Aug 05 18:56:53 CEST 2022    |    Adi2901

Man kann sich natürlich doch alles schön rechnen.
Es wird über den Strommix her gezogen und bei Förderung des Rohöls, desweiteren bei dessen Rafinierung, Veredelung und sonstigen Transporten bis Benzin/Diesel an der Tanke überhaupt gezapft werden kann, fällt etwa kein zusätzliches CO2?

Fri Aug 05 21:39:09 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@25plus schrieb am 5. August 2022 um 07:59:14 Uhr:


..dass ich seit kurzem einen Suzuki Swace fahre. (…) Damit rolle ich aktuell die 70 km mit 3 l/100 km..

Je nachdem wann das Teil erworben wurde eine der besten kurz- bis mittel-fristigen Lösungen.

Allerdings muss sowas auf die Lebenszeit betrachtet werden, und der strommix wird jetzt mit ärgerlicher Verzögerung

irgendwann wieder besser.

Fri Aug 05 22:00:29 CEST 2022    |    Adi2901

Der ein oder andere erzeugt auch seinen Strom selbst.
Meine Anlage erzeugt im Jahr rund 11000kWh, das E-Auto + Haus bhingegen benötigen jährlich 8000-8500kWh.

Fri Aug 05 22:35:02 CEST 2022    |    Batterietester133119

Zitat:

@Adi2901 schrieb am 5. August 2022 um 22:00:29 Uhr:


Der ein oder andere erzeugt auch seinen Strom selbst.
Meine Anlage erzeugt im Jahr rund 11000kWh, das E-Auto + Haus bhingegen benötigen jährlich 8000-8500kWh.

Das können nur die Allerwenigsten. Die meisten eAutos werden in der Zukunft auf Schnellladestationen angewiesen sein. Das verteuert den Strombezug leider ungemein; Schnellladestationen sind sehr teuer und der Ausbau wird nur bedingt von Autoherstellern unterstützt.
Jetzige Autogenerationen wird zudem beim Laden an Schnellladern das Autofell über die Ohren gezogen, da die verbauten Lader im Auto nur langsam laden können. Wird nach Ladezeit abgerechnet, wird es teuer.
Am Besten ist das häusliche Laden, entweder an der eigenen Solaranlage oder an 230V oder an der häuslichen 11 kW Wallbox.

Fri Aug 05 23:24:33 CEST 2022    |    Adi2901

Zitat:

@merianson1 schrieb am 5. August 2022 um 22:35:02 Uhr:



Zitat:

@Adi2901 schrieb am 5. August 2022 um 22:00:29 Uhr:


Der ein oder andere erzeugt auch seinen Strom selbst.
Meine Anlage erzeugt im Jahr rund 11000kWh, das E-Auto + Haus bhingegen benötigen jährlich 8000-8500kWh.

Das können nur die Allerwenigsten. Die meisten eAutos werden in der Zukunft auf Schnellladestationen angewiesen sein. Das verteuert den Strombezug leider ungemein; Schnellladestationen sind sehr teuer und der Ausbau wird nur bedingt von Autoherstellern unterstützt.
Jetzige Autogenerationen wird zudem beim Laden an Schnellladern das Autofell über die Ohren gezogen, da die verbauten Lader im Auto nur langsam laden können. Wird nach Ladezeit abgerechnet, wird es teuer.
Am Besten ist das häusliche Laden, entweder an der eigenen Solaranlage oder an 230V oder an der häuslichen 11 kW Wallbox.

Über PV wird nicht nur privat Heim der Strom erzeugt, viele Ladeparks laufen ebenfalls mit PV-Anlagen.

Warum sollten die E-Autos in der Zukunft auf Schnellader angewiesen sein?
Es ist alles vom Fahrprofil abhängig, ich benötige auf rund 25tkm/Jahr gar keine Schnellader.

Schnellladung wird in der Regel überwiegend auf Langstrecke angewendet.
Und DC Schnellader haben mit den verbauten AC On-Bord Ladern nichts gemeinsam.

Nach Ladezeit wird schon lange nicht mehr abgerechnet, es erfolgt mittlerweile immer eine kWh genaue Abrechnung.

Eine Ladung an 230V Heim bringt leider die grössten Ladeverluste mit sich.

Fri Aug 05 23:33:35 CEST 2022    |    cookie_dent

Zitat:

@Adi2901 schrieb am 5. August 2022 um 23:24:33 Uhr:


Warum sollten die E-Autos in der Zukunft auf Schnellader angewiesen sein?
Es ist alles vom Fahrprofil abhängig, ich benötige auf rund 25tkm/Jahr gar keine Schnellader.

Du kannst zuhause laden, Richtig?

Sat Aug 06 00:08:46 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@Adi2901 schrieb am 5. August 2022 um 23:24:33 Uhr:


[.....
Eine Ladung an 230V Heim bringt leider die grössten Ladeverluste mit sich.

???
Wieso das?

Sat Aug 06 06:55:40 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Diverse Tests und Messungen haben das bestätigt, ist ja auch logisch die Grundfunktion wie zum Beispiel der Computer der dies steuert Kosten immer die gleiche Energie, egal welche Menge geladen wird.
Es mag sicherlich Schwankungen geben, aber ausgelegt sind die Systeme normalerweise auf die 11 kW AC

Es wäre da wohl sehr viel hilfreicher wenn diese Minimalströme in DC genuckelt werden könnten; So kommt’s ja auch oft von der PV.

Sat Aug 06 07:13:19 CEST 2022    |    Adi2901

Zitat:

@cookie_dent schrieb am 5. August 2022 um 23:33:35 Uhr:



Zitat:

@Adi2901 schrieb am 5. August 2022 um 23:24:33 Uhr:


Warum sollten die E-Autos in der Zukunft auf Schnellader angewiesen sein?
Es ist alles vom Fahrprofil abhängig, ich benötige auf rund 25tkm/Jahr gar keine Schnellader.

Du kannst zuhause laden, Richtig?

Richtig, aber auch wenn ich es nicht könnte, würden 11/22kW AC Lader um während meiner Arbeitszeit aufzuladen ebenfalls vollkommen ausreichen.

Sat Aug 06 07:21:10 CEST 2022    |    Adi2901

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 6. August 2022 um 00:08:46 Uhr:



Zitat:

@Adi2901 schrieb am 5. August 2022 um 23:24:33 Uhr:


[.....
Eine Ladung an 230V Heim bringt leider die grössten Ladeverluste mit sich.

???
Wieso das?

Das wurde hier schon mal beantwortet und ist auch relativ klar.
In der Regel wird an 230V mit 8-10A geladen, da die wenigsten eine Industriesteckdose mit entsprechende Leiterquerschnitten für dauerhafte stundenlange 16A Belastung besitzen.
Aber auch, wenn an der WB mit 16A geladen wird, dann sind die Ladezeiten entsprechend lang und die Ladeelektronik hat entsprechende Leistungsaufnahme pro Stunde, die zusammen addiert die Ladeverluste vergrößert, je länger geladen wird.

Sat Aug 06 07:33:49 CEST 2022    |    Adi2901

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 6. August 2022 um 06:55:40 Uhr:


Es wäre da sicherlich sehr viel hilfreicher wenn diese Minimalströme in DC genuckelt werden könnten; So kommt’s ja auch oft von der PV.

Unter 1,4kW ist eine Ladung bei den meisten E-Autos nicht möglich und auch kaum sinnvoll.
Mit PV nuckeln, in Abhängigkeit von der PV-Anlage sicherlich nicht.
Ich lade überwiegend 3 phasig bis rund 10kW (9,92kWP Anlage) abzüglich diesen was das Haus verbraucht.
1 phasig, eher selten, meist nur um Peak-Shawing zu umgehen oder wenn das Wetter schlecht sein sollte.
Meine WB hält sich nicht an feste Ladewerte und ändert die Ladeleistung je nach Sonneneinstrahlung, wenn nur mit Überschuss geladen werden soll.

Sat Aug 06 08:00:01 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Mir ging es um die Wandel Verluste die bei DC Lösungen wegfallen.

Ich weiß sowas gibt es im Hausgebrauch nicht, noch nicht.
Aber wenn man am HPC steht und auf 100 % laden möchte..

Sat Aug 06 08:11:06 CEST 2022    |    Adi2901

Am HPC hast du die Wandlerverluste zwar nicht, aber hier gibt es andere Quellen die den Strom auffressen.
Der Unterschied zwischen dem was am Fahrzeug ankommt und am HPC abgegeben wird, kann schon bis zu 5-6kW betragen.

Zu Hause an der heimischen 3Ph. WB kann in etwa mit 8-10% Ladeverlusten gerechnet werden.

Sat Aug 06 08:32:57 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@Adi2901 schrieb am 6. August 2022 um 08:11:06 Uhr:


Am HPC hast du die Wandlerverluste zwar nicht, aber hier gibt es andere Quellen die den Strom auffressen.
Der Unterschied zwischen dem was am Fahrzeug ankommt und am HPC abgegeben wird, kann schon bis zu 5-6kW betragen.

Zu Hause an der heimischen 3Ph. WB kann in etwa mit 8-10% Ladeverlusten gerechnet werden.

Quelle zu den 5-6kW bei HPC-Ladung? 6kW bei 150kW Ladeleistung sind nur 4%. Meist du rein das HPC-Anschlusskabel?
Hab mal einen Spannungsabfall-Rechner im Internet rechnen lassen und bin bei 150kW@400V auf 1,2kW Verluste im Kabel zzgl. 300W Kühlung des Kabels gekommen.
Immer diese komplett unnötige Energieverschwendung der 400V-BEV, sollte aus Umweltschutz-/Energiespargründen wg. der Energiekrise verboten werden ;-)

EDIT: Der Hypercharger ist mit 94% Wirkungsgrad bei Volllast angegeben. Wären bei 150kW also 9kW Verlust.

notting

Thu Aug 11 20:19:12 CEST 2022    |    Gravitar

BEV sind teuer, nur noch befristet gefördert und mit Lieferzeiten gesegnet, die eine Planung nicht unbedingt leicht machen. Eine Entspannung sehe ich da mittelfristig nicht, wenn China und USA wegen Taiwan in einen Clinch gehen, werden die Wartezeiten und Kosten für Leasing Kauf noch einmal in nette Höhen abheben. Wohl dem, der dann vorher etwas gekauft hat, das er 15-20 Jahre ohne wesentliche Kosten nutzen kann.

Autos sind ja erst seit kurzem so teuer, vor gar nicht langer Zeit konnte man sie recht günstig erwerben. Wie unseren Golf7, den wir wunschkonfiguriert in WOB abholen konnten für 14.700Euro neu mit einigen Extras. Für die eingesparten 15.000Euro im Vergleich zu einem ähnlichen BEV vom Schlage ID3, den ich auch noch qualitativ für deutlich schlechter halte, für den ich aber das Doppelte bezahlen soll, rechnet sich das nie und nimmer. 15.000Euro Kaufpreisnachteil bedeuten erst einmal 140.000km frei fahren bei 6l/100km. Bekomme ich also nur noch Strom umsonst, so wären Golf und ID3 bei 140.000km gleich auf......

Dann noch die Laufzeit; Unser Golf ist für mindestens 15Jahre Nutzung und 350.000km Laufleistung gekauft, wenn es klappt, machen wir wieder die 20 Jahre voll wie mit dem Vorgänger. Kann mir niemand mit Sicherheit sagen, dass der doppelt so Teure ID3 auch wirklich seinen Akku 20 Jahre einsatzbereit hält zur Nutzung? Der Vorgänger wird jetzt bald 20 Jahre und ist kurz vor den 400.000km, fast alles bei uns (Golf IV, fährt die Tochter).

Also in Ruhe die Nachrichten der Leasingfraktion lesen, die sich mit Aufhebungsverträgen, Lieferverzögerungen, Ausstattungsänderungen mit Downgrade, Inflation und bereits nach drei Jahren veralteter Technik herumärgern dürfen. Mal sehen, wann wir nach gut 5,5 Jahren Nutzung des Golf und gut 2 Jahren Nutzung des XC40 das erste Mal zur Kasse gebeten werden. Der Golf ist bei mittlerweile 110.000km und der Volvo bei knapp 25.000km, beide haben bisher noch nicht einmal Reifen oder Wartung gekostet (mache ich selbst außer im ersten Jahr für die Garantie). Das bisschen Eigenleistung hat noch keine 300Euro gekostet....

Ich fürchte nur, unsere europäischen Hersteller heben preislich zu sehr ab und der Neuwagenkäufer eines 15.000Euro Fahrzeugs findet absehbar auch für üppige 20.000Euro nichts mehr und wird quasi zu den Chinesen und Koreanern gezwungen, weil die günstig sind und liefern können. Warten wir es ab....

Gruß

Gravitar

Thu Aug 11 21:00:00 CEST 2022    |    Old Faithful

Der ADAC sieht das anders. Er vergleicht allerdings auch vergleichbare Versionen. Nicht einen minimal ausgestatteten Golf mit einen gut ausgestatteten id3.
https://www.adac.de/.../

Thu Aug 11 21:53:41 CEST 2022    |    Rhinorider

Zitat:

@Old Faithful schrieb am 11. August 2022 um 21:00:00 Uhr:


Der ADAC sieht das anders. Er vergleicht allerdings auch vergleichbare Versionen. Nicht einen minimal ausgestatteten Golf mit einen gut ausgestatteten id3.
https://www.adac.de/.../

Die schöne Rechnung geht aber auch für den ADAC nur so lange auf, so lange entweder subventioniert wird oder die BEV Preise am vergleichbaren Verbrenner liegen, derzeit gehts leider tendenziell in die andere Richtung.

Thu Aug 11 22:11:02 CEST 2022    |    Old Faithful

Das gilt für die aktuellen Bedingungen. Ändern sich die, kann sich das Ergebnis ändern. Kann aber auch sein, dass die Hersteller die Preise für E-Autos vom derzeit überhöhten Niveau absenken. Mal sehen.

Thu Aug 11 22:45:30 CEST 2022    |    pcAndre

Zitat:

@Gravitar schrieb am 11. August 2022 um 20:19:12 Uhr:


Mal sehen, wann wir nach gut 5,5 Jahren Nutzung des Golf und gut 2 Jahren Nutzung des XC40 das erste Mal zur Kasse gebeten werden. Der Golf ist bei mittlerweile 110.000km und der Volvo bei knapp 25.000km, beide haben bisher noch nicht einmal Reifen oder Wartung gekostet (mache ich selbst außer im ersten Jahr für die Garantie). Das bisschen Eigenleistung hat noch keine 300Euro gekostet....

Gruß

Gravitar

Morgen...!

Bei jedem Tankstellenbesuch wirst du doch zur Kasse gebeten. 😉 Macht bei 6l/100 km bei 1.60 EUR/Liter und 25tkm rund 2.400 EUR.

Bei 26.000 tkm habe ich rund 2.385 EUR weniger ausgegeben. 😉 wohlgemerkt nur bei den Kraftstoffkosten...

MfG André

Fri Aug 12 11:13:29 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@pcAndre schrieb am 11. August 2022 um 22:45:30 Uhr:


...
Morgen...!
Bei jedem Tankstellenbesuch wirst du doch zur Kasse gebeten. 😉 Macht bei 6l/100 km bei 1.60 EUR/Liter und 25tkm rund 2.400 EUR.
Bei 26.000 tkm habe ich rund 2.385 EUR weniger ausgegeben. 😉 wohlgemerkt nur bei den Kraftstoffkosten...

MfG André

Grundsätzlich würde ich dir zustimmen, aber dass du auf 26.000 km nur für 15€ Strom gekauft hast, das kann nicht gehen.
Selbst wenn du ausschließlich an der eigenen PV laden würdest, müsstest du für Anschaffung, Abnutzung, Wartung der PV Anlage mindestens 8 bis 10 ct/kWh fiktive Kosten rechnen.

Selbst wenn du nur 10 kWh/100 km im Schnitt verbraucht hättest, wären es in Summe dann eben doch 2600 kWh, die du irgendwo geladen hast, und an der heimischen PV auch so zwischen 200 und 260€ gekostet hätten. 😉 Aber 15€, nein, das geht nicht, es sei denn, du bist Dauerschnorrer und hast dir deinen Strom immer schenken lassen, vom Supermarkt oder vom Arbeitgeber.

Fri Aug 12 11:17:50 CEST 2022    |    Adi2901

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. August 2022 um 11:13:29 Uhr:


Aber 15€, nein, das geht nicht, es sei denn, du bist Dauerschnorrer und hast dir deinen Strom immer schenken lassen, vom Supermarkt oder vom Arbeitgeber.

Dauerschnorrer, wird meistens von denen bezeichnet, die es selbst nicht nutzen können? 😉

Wenn das System kostenlosen Strom hergibt, wieso nicht.
Wir waren gestern bei Ikea, die bieten kostenlosen Strom selbst ebenfalls seit Jahren an.
So habe ich den gestrigen Tag mit rund insgesamt 240km komplett kostenlos absolviert.

Fri Aug 12 11:23:37 CEST 2022    |    Rhinorider

Jeder rechnet es sich so schön wie er es braucht. Auch die Rechnung eines standard Golf VII im Vergleich zum ID.3 hinkt. Sie geht nur für denjenigen auf, der sagt dass er die pure Basisausstattung will und eben beim BEV gezwungen ist mehr Ausstattung zu wählen. Ausstattungsbereinigt ist die Differenz deutlich geringer.

Beim BMW i4 40 vergleicht der ADAC diesen mit dem 430i/420d GranCoupé. Der 20er Diesel steht im Vergleich besser da, würde man jedoch einen 4er mit gleicher Spitzenleistung nehmen, geht der Sieg ganz klar an BEV.

Und was will ich damit sagen? Aktuell muss jeder für sich eine eigene Rechnung aufstellen, ob sich für ihn ein BEV lohnt oder nicht. Gerade die eigenen Ansprüche an die Individualausstattung machen schon einen gehörigen Unterschied aus. Eine pauschale Aussage zu treffen ist darum sehr schwierig. Wer jetzt bestellt wird wohl nur recht wenig bis keine Förderung bekommen und auch die Strompreise gehen nach oben. Wohl dem der eine Bestands-PV-Anlage hat und einen Großteil seines Energiebedarfs durch Eigenproduktion decken kann.

Fri Aug 12 11:41:32 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Adi2901 schrieb am 12. August 2022 um 11:17:50 Uhr:


...
Dauerschnorrer, wird meistens von denen bezeichnet, die es selbst nicht nutzen können?

Wenn das System kostenlosen Strom hergibt, wieso nicht.
Wir waren gestern bei Ikea, die bieten kostenlosen Strom selbst ebenfalls seit Jahren an.
So habe ich den gestrigen Tag mit rund insgesamt 240km komplett kostenlos absolviert.

Ich KANN schon an einige Orten, an denen ich regelmäßig vorbei komme, AUCH kostenlose Lademöglichkeiten nutzen. ... Naja, KÖNNTE triffts wohl eher. Zu allermeist steht da aber schon wer.

Nun wäre es unfair, den als Dauerschnorrer zu betiteln, da hast du recht.

Wenn dann aber die Ladesäule am Lidl/Kaufland/was weis ich mir anzeigt, dass dieses Fahrzeug schon über 2 Stunden dort läd, kann mir keiner erzählen, er wäre ganze 2 Stunden im Lidl shoppen gewesen.

Und dabei steht groß und breit dran "Für unsere Kunden während des Einkaufs".

Und ja, solche Leute betitel ich als Schnorrer. Und wenn ich immer wieder das gleiche Fahrzeug dort antreffe, dann bezeichne ich das als Dauerschnorren.

Ich fahr auch viel, und lade entsprechend viel. Aber diese kostenlosen Angebote nehme ich nicht einmal in die Wegplanung auf, sondern freue mich einfach, wenn ich denn ab und zu mal dort ein paar kWh bekomme, aber ich geh dann auch in den Laden rein, und tätige meinen Einkauf, und steck ab, wenn ich fertig bin, und rauskomme.
Wirst du beim Ikea wohl auch so gemacht haben, die haben meist 20 kW Lader ...240 km, wirst so zwischen 25 und 35 kWh verfahren haben, also etwa 1,5h dort geladen ... ein vollständiger IKEA Rundgang, vielleicht sogar mit Köttbullar dauert auch tatsächlich so lange, und länger ... also entspann dich, war kein Schnorren. 😉 Würd ich auch nicht so bezeichnen.

Fri Aug 12 11:46:32 CEST 2022    |    Rhinorider

Ich weiss auch nicht warum man den Ladevorgang nicht nach 30 Minuten unterbricht und das Kabel freigibt. Kein Schnorrer hat lust alle 30 Minuten den Vorgang erneut zu starten und wenn man das Kabel abziehen kann, dann haben auch häufig andere die Möglichkeit zu laden, auch wenn derjenige noch den Parkplatz blockiert.

Fri Aug 12 11:49:01 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Rhinorider schrieb am 12. August 2022 um 11:46:32 Uhr:


Ich weiss auch nicht warum man den Ladevorgang nicht nach 30 Minuten unterbricht und das Kabel freigibt. Kein Schnorrer hat lust alle 30 Minuten den Vorgang erneut zu starten und wenn man das Kabel abziehen kann, dann haben auch häufig andere die Möglichkeit zu laden, auch wenn derjenige noch den Parkplatz blockiert.

Ist halt so ne Sache... mir persönlich wäre es egal, wenn man mir den Stecker abzieht, wenn der Ladevorgang beendet ist, andere bekommen schon von dem Gedanken, jemand Fremdes könnte den Ladestecker auch nur länger ansehen, so lange der am Auto steckt, schon Stresspusteln.

Fri Aug 12 12:08:36 CEST 2022    |    Adi2901

Zitat:

@Rhinorider schrieb am 12. August 2022 um 11:46:32 Uhr:


Ich weiss auch nicht warum man den Ladevorgang nicht nach 30 Minuten unterbricht und das Kabel freigibt. Kein Schnorrer hat lust alle 30 Minuten den Vorgang erneut zu starten und wenn man das Kabel abziehen kann, dann haben auch häufig andere die Möglichkeit zu laden, auch wenn derjenige noch den Parkplatz blockiert.

Bei Aldi, wo ich zwischendurch kostenlos lade sind es bzw. waren es 60min.
Spielte aber keine Rolle, da dort Enbw 150kW Lader standen.

Das Problem ist jedoch, dass es in den Städten viele E-Fahrer gibt die keine eigene Lademöglichkeit haben und ihre Fahrzeuge halt auch laden müssen.
Solange es bei Aldi/Lidl und Co. keine Kontrolle an den Ladern gibt wird es so weiter gehen wie bisher.

@BaldAuchPrius

Ich habe es auch nicht auf mich bezogen, auch wenn, das würde mich auch gar nicht stören. 😉
Wir wohnen auf dem Land, hier gibt es kein kostenloses Laden.
Erst, wenn ich mal in der Stadt einkaufen mal bin, dann stecke ich, falls der Lader frei ist mal an.
Ansonsten wäre mir die Zeit es gar nicht wert, mal dahin zu fahren nur um zu laden weil ich eben Heim mit PV-Überschuss selbst laden kann.

Jedoch, das eigentliche Problem warum die Ladesäulen überwiegend besetzt sind habe ich schon oben angemerkt.
Hier geht es um Elektrofahrer, die die Möglichkeiten des Ladens vor Ort/Heim gar nicht haben.

Fri Aug 12 12:42:33 CEST 2022    |    pcAndre

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. August 2022 um 11:13:29 Uhr:



Zitat:

@pcAndre schrieb am 11. August 2022 um 22:45:30 Uhr:


...
Morgen...!
Bei jedem Tankstellenbesuch wirst du doch zur Kasse gebeten. 😉 Macht bei 6l/100 km bei 1.60 EUR/Liter und 25tkm rund 2.400 EUR.
Bei 26.000 tkm habe ich rund 2.385 EUR weniger ausgegeben. 😉 wohlgemerkt nur bei den Kraftstoffkosten...

MfG André


Grundsätzlich würde ich dir zustimmen, aber dass du auf 26.000 km nur für 15€ Strom gekauft hast, das kann nicht gehen.
Selbst wenn du ausschließlich an der eigenen PV laden würdest, müsstest du für Anschaffung, Abnutzung, Wartung der PV Anlage mindestens 8 bis 10 ct/kWh fiktive Kosten rechnen.

Selbst wenn du nur 10 kWh/100 km im Schnitt verbraucht hättest, wären es in Summe dann eben doch 2600 kWh, die du irgendwo geladen hast, und an der heimischen PV auch so zwischen 200 und 260€ gekostet hätten. 😉 Aber 15€, nein, das geht nicht, es sei denn, du bist Dauerschnorrer und hast dir deinen Strom immer schenken lassen, vom Supermarkt oder vom Arbeitgeber.

Morgen...!

Weder Eigenheim noch ne eigene Garage. Da steht das Auto meiner Frau. Und es geht. 😉

Bei uns im Ort (Industriegebiet) gibt's ne Servicestelle eines Netztbetreibers. Der hat zwei kostenfreie Ladesäulen am Kundenparkplatz. Die Servicestelle ist bis 16 Uhr besetzt. Ich behindere da keine eigenen Mitarbeiter und stöpsle mich frühstens ab 18 Uhr dran. 11 kWh Ladeleistung, dass bei zwei Fahrzeugen noch aufgeteilt wird, ist nicht für jedermann akzeptabel. 😉

Zu Fuß ca 10 Minuten von mir aus zu erreichen...ich klopf auf Holz, dass es noch lange so bleibt. 😉

MfG André

Fri Aug 12 12:55:50 CEST 2022    |    Rhinorider

Zitat:

@Adi2901 schrieb am 12. August 2022 um 12:08:36 Uhr:



Das Problem ist jedoch, dass es in den Städten viele E-Fahrer gibt die keine eigene Lademöglichkeit haben und ihre Fahrzeuge halt auch laden müssen.
Solange es bei Aldi/Lidl und Co. keine Kontrolle an den Ladern gibt wird es so weiter gehen wie bisher.

Grundsätzlich kann das aber nicht das Problem der Allgemeinheit sein. Aber so lange es die Discounter nicht interessiert, wird es so bleiben.

Zitat:

Jedoch, das eigentliche Problem warum die Ladesäulen überwiegend besetzt sind habe ich schon oben angemerkt.
Hier geht es um Elektrofahrer, die die Möglichkeiten des Ladens vor Ort/Heim gar nicht haben.

Das ist nicht nur das Problem, es liegt auch an der Dreistigkeit mancher Fahrer (oder schreibt man jetzt :*innen?). In der Nähe gibt es einen Flughafen der vier Ladepunkte hat. In den Ferien sind ein Großteil dieser oder sogar alle für mehrere Tage bis Wochen von den gleichen Fahrzeugen belegt, da keine Blockiergebühren erhoben werden. Nach meiner Beobachtung sind es hier die größeren, teureren BEV und meist mit gelbem Kennzeichen. Die Bezeichnung für solche Fahrer verkneife ich mir mal lieber.

Fri Aug 12 13:18:57 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@Rhinorider schrieb am 12. August 2022 um 12:55:50 Uhr:


[....In der Nähe gibt es einen Flughafen der vier Ladepunkte hat. In den Ferien sind ein Großteil dieser oder sogar alle für mehrere Tage bis Wochen von den gleichen Fahrzeugen belegt, da keine Blockiergebühren erhoben werden. Nach meiner Beobachtung sind es hier die größeren, teureren BEV und meist mit gelbem Kennzeichen. Die Bezeichnung für solche Fahrer verkneife ich mir mal lieber.

Aus der Not eine Tugend machen.
Mehr Ladesäulen und anstatt Standgebühr bidirektionales laden?

Fri Aug 12 13:25:31 CEST 2022    |    Rhinorider

Da muss man auch wieder investieren. Ich finde es grundsätzlich gut, gerade für die Mitarbeiter, keine Blockiergebühr zu erheben. Aber muss man einen Ladepunkt für eine oder zwei Wochen blockieren? Das ist asozial. Ich denke wenn man nach spätestens drei Tagen eine solide Gebühr erhebt (50,-€ pro Tag?), dann würde sich das Dauerblockieren erledigen.

Fri Aug 12 13:29:03 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@Rhinorider schrieb am 12. August 2022 um 13:25:31 Uhr:


Da muss man auch wieder investieren. Ich finde es grundsätzlich gut, gerade für die Mitarbeiter, keine Blockiergebühr zu erheben. Aber muss man einen Ladepunkt für eine oder zwei Wochen blockieren? Das ist asozial. Ich denke wenn man nach spätestens drei Tagen eine solide Gebühr erhebt (50,-€ pro Tag?), dann würde sich das Dauerblockieren erledigen.

Damit nicht defakto Parkplätze auch für BEV-Fahrer deren Akku gerade recht voll ist oder die woanders günstiger laden können blockiert werden, ist eine zeitabh. Gebühr eigentl. spätestens ab dem Moment wo der Akku voll ist super-wichtig.
EDIT: Deswegen soll es öffentl. möglichst nur noch HPC geben.

notting

Fri Aug 12 13:33:58 CEST 2022    |    Rhinorider

Gerade für Mitarbeiter ist es aber häufig schwierig den Arbeitsplatz zu verlassen um mal schnell umzuparken. Wenn man diese mit einbeziehen möchte, muss man zumindest gewährleisten dass ein Arbeitstag nichts extra kostet.

Fri Aug 12 13:36:36 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@Rhinorider schrieb am 12. August 2022 um 13:33:58 Uhr:


Gerade für Mitarbeiter ist es aber häufig schwierig den Arbeitsplatz zu verlassen um mal schnell umzuparken. Wenn man diese mit einbeziehen möchte, muss man zumindest gewährleisten dass ein Arbeitstag nichts extra kostet.

Hatte einen wichtigen Satz vergessen. Der Fokus beim Ausbau sollte (auch wg. sowas wie du schreibst) auf HPC gelegt werden.

notting

Fri Aug 12 13:53:45 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Adi2901 schrieb am 12. August 2022 um 12:08:36 Uhr:


...
Jedoch, das eigentliche Problem warum die Ladesäulen überwiegend besetzt sind habe ich schon oben angemerkt.
Hier geht es um Elektrofahrer, die die Möglichkeiten des Ladens vor Ort/Heim gar nicht haben.

Wenn dem so wäre, dann würde der gleiche Stau auch an den kostenpflichtigen Säulen ein paar 100m weiter bestehen, aber die stehen gelangweilt in der Gegend rum, während die Kostenlosen Lader regelrecht von allen Seiten belagert sind.

Fri Aug 12 14:01:00 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@pcAndre schrieb am 12. August 2022 um 12:42:33 Uhr:


...
Bei uns im Ort (Industriegebiet) gibt's ne Servicestelle eines Netztbetreibers. Der hat zwei kostenfreie Ladesäulen am Kundenparkplatz. Die Servicestelle ist bis 16 Uhr besetzt. Ich behindere da keine eigenen Mitarbeiter und stöpsle mich frühstens ab 18 Uhr dran. 11 kWh Ladeleistung, dass bei zwei Fahrzeugen noch aufgeteilt wird, ist nicht für jedermann akzeptabel. 😉
Zu Fuß ca 10 Minuten von mir aus zu erreichen...ich klopf auf Holz, dass es noch lange so bleibt. 😉

MfG André

Ich setze einfach mal voraus, dass dies nicht nur ein Versehen des Besitzers ist, der die Säulen weder mit Zugangssicherung, Zahlungsmöglichkeit, oder Abschaltung außerhalb der Öffnungszeiten ausgestattet hat, und dass das Bestehen einer unbeschränkten, kostenlosen Lademöglichkeit für jedermann dort genau so beabsichtigt ist. 😉

Nur mal so nachgefragt... ist das nicht die exakte Beschreibung für "Schnorren" ... Kommen, wenn keiner mehr da ist, gehen, bevor wer da ist?

Aber das wäre dann wohl schon urteilen, nein, das lasse ich besser sein. Für mich hat dieses Vorgehen ein Geschmäckle.

Ich stell mir gerade vor: das Kabel bei mir daheim hängt auch frei zugänglich, klar, um es zu benutzen muss man auf meinen privaten Stellplatz fahren, aber hey, die Nachbarschaft weiß ja, dass ich mindestens von 8 bis 8 nicht da bin, also nicht behindert werden würde. Rein theoretisch könnte sich dort auch jeder Nachbar, dessen Auto einen Typ2 Anschluss hat, ganze 12 Stunden unbehelligt hinstellen, und kostenlos laden ... wäre doch ok, oder?

Fri Aug 12 14:15:43 CEST 2022    |    Rhinorider

Ich kann mir gut vorstellen dass das der Netzbetreiber auch nach den Bürozeiten aufrecht erhält. Ist ja irgendwo Werbung. Aber egal wie, ob man schnorrt oder der Anbieter es absichtlich so zur Verfügung stellt, es ist nicht die Regel und damit für die meisten nicht praktikabel.

Ich hatte auch schon an ein gebrauchtes Model S mit Free Supercharger gedacht, allerdings ist der nächste SC 20km entfernt und damit macht das für mich keinen Sinn. Zwei Kollegen haben jedoch einen in Wurfdistanz, die meinen sie sind noch nie günstiger Auto gefahren.

Fri Aug 12 14:17:33 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@Rhinorider schrieb am 12. August 2022 um 14:15:43 Uhr:


Ich hatte auch schon an ein gebrauchtes Model S mit Free Supercharger gedacht, allerdings ist der nächste SC 20km entfernt und damit macht das für mich keinen Sinn. Zwei Kollegen haben jedoch einen in Wurfdistanz, die meinen sie sind noch nie günstiger Auto gefahren.

Meine da gab's auch schon was in den Medien, dass über häufig SC-Nutzung kommerzielle Nutzung wie z. B. Taaxi erkannt bzw. unterstellt wurde.

notting

Fri Aug 12 14:41:29 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@notting schrieb am 12. August 2022 um 14:17:33 Uhr:


...

Meine da gab's auch schon was in den Medien, dass über häufig SC-Nutzung kommerzielle Nutzung wie z. B. Taaxi erkannt bzw. unterstellt wurde.

notting

Ja, wenn immer wieder der gleiche SC genutzt wird, erfolgt zunächst ein recht freundliches Schreiben, das darauf "hinweist", dass die SC nicht Alltagslader sind, sondern ein Service für die Langstrecke. Wer das ignoriert riskiert, dass im der Zugang zum SC Netzwerk abgeschaltet wird.

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