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Sat Jun 11 14:32:27 CEST 2022    |    jennss    |    Kommentare (1127)

Was haltet ihr vom Verbrennerverbot 2035?

In der EU steht die Vorgabe, dass neue Fahrzeuge ab 2035 kein CO2 mehr ausstoßen dürfen (ausgenommen Herstellung), kurz vor dem Beschluss. Damit werden die Hersteller wohl fast komplett auf E-Autos umstellen. Brennstoffzellenantriebe sind weiterhin möglich, aber bislang sehr selten. Die Fahrzeuge sind teuer, die Infrastruktur ebenfalls und bisher recht schlecht (in Deutschland immerhin vergleichsweise gut mit 91 H2-Tankstellen, ansonsten in Europa dagegen fast nichts).

eFuels sind insofern auch nicht mehr möglich, weil Kohlenstoff verbrannt wird und dabei CO2 freigesetzt wird. eFuels sind nur dann klimaneutral, wenn sie mit 100% grünem Strom erzeugt wurden und das erscheint der EU wohl zu schwierig vorzugeben. (?) So fragt sich jetzt, was aus Porsches Investition zur eFuel-Produktion in Chile wird. Damit würde man CO2 in Chile binden und in Europa wieder freisetzen, was global gesehen kein Problem für das Klima wäre. Auch der Methanol-Range-Extender im Gumpert Nathalie wird ab 2035 nicht mehr zulassungsfähig sein, wenn dieser Beschluss in der EU durch ist. Wasserstoff-Verbrenner (nicht zu verwechseln mit Brennstoffzellen) wären immer noch möglich, doch bisher hat kein Hersteller ein Serienfahrzeug damit auf den Markt gebracht. Alte Verbrenner dürfen auch nach 2035 immer zugelassen werden, nur keine neuen mehr.

Dieser zeitliche Druck auf Hersteller und Kunden gefällt nicht jedem. Einerseits ist es eine klare Aussage und Richtungsvorgabe, so dass man sich auf den Ausbau der Ladesäulen-Infrastruktur und die Entwicklung von E-Autos konzentrieren und somit Kosten bündeln kann. Manche bemängeln aber die Einschränkungen der Technologie. Gerne wird noch Technologieoffenheit gefordert, weil man davon ausgeht, dass andere Technologien als E-Autos noch immer Karriere machen könnten. Es wäre möglich, dass noch neue Technologien irgendwann entwickelt werden und dann aber nicht mehr zulassungsfähig sind bzw. politisch abgewürgt werden.

Es gibt auch Stimmen, dass 2035 zu spät ist, z.B. von der Deutschen Umwelthilfe.

Zitat von Tagesschau.de zur Meinung von Greenpeace:

Zitat:

Greenpeace-Verkehrsexperte Tobias Austrup erklärte hingegen: "Das EU-Parlament hat den Verbrennungsmotor heute offiziell beerdigt. Es ist gut, dass nun auch utopische Hoffnungen beendet wurden, synthetische Kraftstoffe könnten sein Siechtum verlängern."

Was haltet ihr von dem bevorstehenden EU-Beschluss zum "Verbrenner-Verbot"?
j.

PS: Den Boxster GTS 4.0 PDK im Bild bin ich letzte Woche Probe gefahren. Tolles Auto, aber es hat mir auch gezeigt, dass ich E-Motoren doch lieber fahre.

boxster-tankeboxster-tanke
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Sat Jun 18 20:35:05 CEST 2022    |    Swallow

Zitat:

@reox schrieb am 18. Juni 2022 um 18:56:29 Uhr:



Zitat:

@Swallow schrieb am 18. Juni 2022 um 16:16:16 Uhr:



Du bist wahrscheinlich nicht alt genug um das zu wissen, aber vor einiger Zeit hat....

....

Übertragen auf den PKW würde ein E-Auto, welches die Mehrfunktionen "Flieg mich kurz über den Stau." oder "Zieh mich am WE mit dem wakeboard über den Baggersee." keinerlei Förderung für eine beschleunigte Marktdurchdringung benötigen.

Ich hoffe, nun ist klar worauf ich hinaus will.

Etwa darauf, dass die "bessere" Technologie nur dann Förderung benötigt, wenn sie nicht besser ist?

Das wäre in etwa das, was ich die ganze Zeit sage, mit dem vermuteten Unterschied, dass ich der Politik die Kompetenz abspreche zu entscheiden, welches die bessere Technologie ist, während du genau das der Politik zutraust.

Liege ich ungefähr richtig?

Sat Jun 18 21:41:15 CEST 2022    |    reox

Zitat:

@Swallow schrieb am 18. Juni 2022 um 20:35:05 Uhr:



Zitat:

@reox schrieb am 18. Juni 2022 um 18:56:29 Uhr:



....

Übertragen auf den PKW würde ein E-Auto, welches die Mehrfunktionen "Flieg mich kurz über den Stau." oder "Zieh mich am WE mit dem wakeboard über den Baggersee." keinerlei Förderung für eine beschleunigte Marktdurchdringung benötigen.

Ich hoffe, nun ist klar worauf ich hinaus will.

Etwa darauf, dass die "bessere" Technologie nur dann Förderung benötigt, wenn sie nicht besser ist?

Das wäre in etwa das, was ich die ganze Zeit sage, mit dem vermuteten Unterschied, dass ich der Politik die Kompetenz abspreche zu entscheiden, welches die bessere Technologie ist, während du genau das der Politik zutraust.

Liege ich ungefähr richtig?

Für die (meisten) Verbraucher erfüllen alle Technologien die Anforderung "bring den PKW mit Personen/Beladung von A nach B".

Die Politik fördert den beschleunigten Marktdurchsatz der Technologien, die von A nach B bringen können und zusätzlich kein CO2 im Fahrbetrieb(somit besser) ausstoßen. Die beschlossenen Klimaziele machen diesen beschleunigten Hochlauf im Verkehrssektor notwendig. Der Politik reicht die einfache eigene Kompetenz zu erkennen, welche Technologien im Fahrbetrieb CO2 ausstoßen und welche nicht, vollkommen aus.

Sat Jun 18 21:43:09 CEST 2022    |    Old Faithful

Es gibt in der Fachwelt eigentlich keine zwei Meinungen mehr darüber, welche Antriebstechnik für die nahe und mittlere Zukunft die zielführendere ist. Und das ist das Batterie-elektrische Auto. Die Gründe sind allen bekannt, die sich ernsthaft für dieses Thema interessieren und in der Lage sind, "Studien", die gezielt mit unrealistischen Parametern (kurze Akkulebensdauer, NEFZ-Verbräuche beim Verbrenner, Grenzverbräuche, die zu 100 % Kohlestrom für BEV führen usw.) in das Life Cycle Assessment einsteigen von denen zu unterscheiden, die realistische Parametern verwenden.
Was in 30 oder 50 Jahren sein wird weiß niemand.

Sat Jun 18 23:50:14 CEST 2022    |    Rostlöser134993

Endlich wieder Diskussionen 😉

Studiere selbst FzgT an einer Hochschule und halte persönlich einiges von den E-Fuels. Wer aber die Medien der letzten Zeit verfolgt hatte, wird den Duddenhöffer (oder wie er genau geschrieben wird), Prof. Dudenhöffer, der an der Uni Stuttgart ? lehrt, was ich in einer anderen Stadt lerne, mitverfolgt haben...

Er gab genau das wieder, was wir derzeit lernen
und was auch irgendwie mit ein wenig Elan und Grips, den man ganz sicher zum Studieren braucht (+ natürlich auch Geduld, Geld, sozialen Rückhalt), versteht:

Verbrennungskraftmaschinen haben einen wirklich geringen Wirkungsgrad --> ca 15-25 %
Was ist der Wirkungsgrad?
Wirkungsgrad (Etta) = Nutzen /(pro)/ Aufwand (immer irgendwie). Nutzen steht oben:
Aufwand unten. Wenn der Nutzen (oder auch, wie z.B. bei Wiki nachvollziehbaren Energie oder auch Leistung) als Nutzen größer als das Untenstehende ist, dann haben wir einen Wirkungsgrad größer 1, also größer 100 %, was es nicht gibt. Er kann also nur maximal 100% betragen. Tatsächlich befindet / pendelt er sich zwischen 0-1 ein, also 0% bis 100%(theoretisches maximum).

Wenn wir also VKM (Verbrennungskraftmaschinen) mit einem Wirkungsgrad (der total berechnet wurde) von 0.15-0.25 haben (15-25%), dann bedeutet das: Dass 75-85% der aufgewendeten (hinzugeführten) Energie (hierbei chemische Energieträger in Form von Krafstoffen) durch die Verbrennungsprozesse, Reibprozesse, Fahrwiderstände, verloren gegangen sind.
Meist: In Form von Motorwärme.

Es klingt nicht nur so trocken, es ist auch so trocken:

Die aufgewendete Energie wird dank der Zeitdauer in Form von Leistung aufgewendet, sprich verbraucht - die genutzte Energie, in Form von Geschwindigkeiten und Momenten (z.B. Kraft mit einem Hebelarm, an der Kurbelwelle oder Achse) sowie
Kräften wie Fahrwiderständen wie Luftwiderstanden, Rollwiderstände, Lagerwiderstände, Reibwiderstände, aber einfach nur das, was der Fahrer oder Nutzer erfährt, gemessen (Fahrzeug bringt mich von A nach B, fährt und beschleunigt so und so, Klima ist auch dabei (hatter), Servolenkung hatter...) gemessen.

Es wird in der Entwicklung (Knackpunkt des Studienganges btw) ein Riesenaufwand betrieben, um die Kräfte und Leistungen den verbrauchten Energieträgern gegenüberzustellen und sie zu messen.

Nun war die Frage: Wie geht es weiter?

Wollen wir weiterhin Energien ungenutzt wandeln (NICHT sagen: verschwenden, verbrauchen, oder regenerieren!!!!! - Da dreht es nämlich dem Physiker den Magen um!) ?
Die Energien werden ungenutzt gewandelt und landen in der LUFT. Diese Wärme wird aber nicht schnell genug in Form der Wärmestrahlungen (Infrarot etc) abgestrahlt, oder?
Die Nacht ist immer gleich lang im Sommer und Winter. [Stichwort einer interessanten Wikipediasuche: "Albedo" ]
Hinzu kommen andere Verbrennungsmaschinen, die Wärem in die Luft strömen lassen.

Sinnvollere Kraftwerke, weniger sinnvollere Kreuzfahrtschiffe (meine Meinung)... Oder einfach Brände rund um den Globus (Googlesuche: "FIRMS" von der NASA <-- Karte die Brände auf der Oberfläche rund um den Globus sichtbar macht).

Um mal langsam wieder zum Punkt zu kommen: SynthFuels haben bei der Herstellung auch einen Wirkungsgrad, den man leicht aufstellen kann, wenn man ihn ja gezwungenermaßen misst. Dieser ist nicht hoch. Hinzu käme der geringe Wirkungsgrad der VKM ,die diese umwandeln/verbrennen. Damit sinkt in der Kette nochmal dieser beträchtlich ab. Der Gesamtwirkungsgrad eines Elektroautos ist derzeit auch nicht besonders schmackhaft.

Kurzum hat Duddenhöffer das und noch mehr in seinen 4 Minuten aufgezählt und behauptet, dass, wenn man nach diesem Wirkungsgrad ausgehen will (weil man ja muss):

- Elektro-PKW die bessere Lösung darstellten (Elektromotoren an sich haben im Betrieb Ettas von locker bis zu 70-85%, je nach Bauart)
- Hybrid PKW stellen eine Zwischenlösung dar
- Brennstoffzellen PKWs (Wasserstoffbrennstoffzellen) waren mehr oder weniger sinnvoll, sind aber zu teuer (weil der Wirkungsgrad zu niedrig ist: Wasserstoff muss unter krassen Drücken mitgeführt werden)
- Wasserstoffbrennstoffzellen sind im Nutzfahrzeugbereich wegführend ( Platz und Lastverhältnisse sind besser als im PKW)
- Flugzeuge und Synthfuels können einhergehend Sinn machen für die nahe bis mittelfristige Zukunft (zumal die synthetischen Kraftstoffe auch Schwefelfrei usw sind, sauberer verbrennen)
Boote Schiffe fahren heute schon oft mit Synthetischen Krafstoffen.
- last, but not least meinte er: Synth-Fuels haben einen enormen Energiebedarf (nach dem Stand der Dinge) und müssen bedacht eingesetzt werden (so ungfähr meinte er das)...
---->
Es wird also darauf hinaus laufen, dass die, die den synthetischen Stoff brauchen, ihn auch bekommen werden.
Aber das wird mehr oder weniger kontrolliert werden.

Was man weltweit ( international, global) NICHT kontrolliere kann, wird die Entwicklung sein.
Aber man kann sie forcieren. Wobei Forcieren schon ein zu starkes Wort ist.
Man (oder die Extremen) wollen sie forcieren.
Aber nicht nur die Extremem unter Euch wollen den Wegfall der fossilen chemischen Energieträger
(und noch mehr, was wirklich unangemessen ist {ihr versalzt euch eure eigene Suppe!})

Auch die Industrie sieht keine langfristige Chance mehr. Wir brauchen fossile Öle für die chemische Industrie und bis hin zu Medikamenten.... etc.
Wir sitzen aber bald auf dem Trockenen auch... Kriege lohnen nicht, um das Letzte rauszuholen. Internet und Dinge machen es möglich, dass Empörung entsteht und die Leute weltweit allesamt besser leben wollen.
Man tauscht sich aus. Welthandel und damit einhergehendes Völker-Verständnis (oder andersherum) ist wichtiger, auf einem Globus, der immer kleiner wird.

Es wird deshalb noch eine Weile dauern, bis alle Ländereien diese Elektromobilität oder eben elektrischen Leistungen aufbringen können, sodass sie bei gleichzeitig ansteigender Industrialisierung für die Mobilität angewendet werden können, und dass Sonderfälle wie Synth-Fuel hergestellt werden können.

PCs und das Internet verbrauchen auch ne Menge Leistung. Dann wollen irgendwelche Bequemlichen Sicherheitsfanatiker das Fahren gänzlich abschaffen und für "autonomes Fahren" sorgen. Das würde btw. auch nochmal nen großen Bruchteil an elektrischer Leistung abzwacken. Zeitgleich semiproffessionelle Politiker, die alles verschlimmbessern. {Stichwort Salz und Suppe!}

Aber letztlich ist es, wie es ist. Wir brauchen trocken gesagt eine Stetigkeit in der Entwicklung, sonst sind wir keine Menschen. Dazu gehört auch Innovation wie Elektromobilität (der heutigen Zeit) und eben ein Weiter- und Mitdenken.
Amen

edit: Natürlich hat es begonnen - weltweit. Klimagipfel...Umweltbewusstsein...
Wir produzieren bereits weltweit andere Autos und arbeiten auf fossilfreie Energieträger hin.
Megaprojekte wie Kernfusionsreaktoren sind nur ein kleineres Beispiel, aber es geht voran - stetig eben, was gut ist. Sonst wären wir keine Menschheit, was man sieht, wenn man mal über den Tellerrand hinüber weg guckt. Manchmal ist auch das möglich. Nicht nur dank dem TV.

Sun Jun 19 00:10:53 CEST 2022    |    reox

Zitat:

@Old Faithful schrieb am 18. Juni 2022 um 21:43:09 Uhr:


Es gibt in der Fachwelt eigentlich keine zwei Meinungen mehr darüber, welche Antriebstechnik für die nahe und mittlere Zukunft die zielführendere ist. Und das ist das Batterie-elektrische Auto.
...

Vor allem haben sich doch viele PKW-Hersteller auch schon festgelegt. Und das lange vor der EU-Entscheidung.

Sind die PKW-Hersteller genauso "inkompetent" wie die Politiker?

Sogar Porsche.

Porsche argumentiert, dass durch den Einsatz sogenannter E-Fuels CO2 gespart werden könne. Allerdings möchten die Stuttgarter nur noch den Kult-Sportwagen 911 neu mit einem Ottomotor ausliefern, der Rest der Modellpalette wird dagegen ohnehin auf den batterieelektrischen Antrieb umgestellt.

Oder ist der 911 zukünftig das Modell, welches den tauglichen Antrieb für die Massen-Mobilität verbaut bekommt? 😉

Sun Jun 19 00:42:55 CEST 2022    |    cookie_dent

Zitat:

@Thomas123er schrieb am 18. Juni 2022 um 14:14:49 Uhr:


Der Straßenverkehr wurde schon immer subventioniert, das was Autofahrer an Steuern und Abgaben entrichtet haben, hat nie zur Kostendeckung gereicht. Die restlichen Kosten wurden einfach auf die Allgemeinheit abgewälzt.
Wer also kein Auto besitzt oder fährt, finanziert uns Autofahrer mit - schon immer!

Absolut richtig und E-Autofahrer bekommen sogar noch Geld dafür das sie die Straßen benutzen die die Verbrennerfahrer und der Transport zum Teil mit fanzieren...
Absolut unerträglich das ganze, Fußgänger und Radfahrer bezahlen sogar gar nichts für die Straßennutzung, schon immer!

Sun Jun 19 00:47:13 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@reox schrieb am 19. Juni 2022 um 00:10:53 Uhr:


…Oder ist der 911 zukünftig das Modell, welches den tauglichen Antrieb für die Massen-Mobilität verbaut bekommt? 😉

Das Teil wird doch meistens eh nur sonntags bewegt, Natürlich abgesehen von den Typen in Schwabing 😉

Sun Jun 19 00:48:59 CEST 2022    |    A-380

Zitat:

@Swallow schrieb am 18. Juni 2022 um 20:35:05 Uhr:


Etwa darauf, dass die "bessere" Technologie nur dann Förderung benötigt, wenn sie nicht besser ist?

Das wäre in etwa das, was ich die ganze Zeit sage, mit dem vermuteten Unterschied, dass ich der Politik die Kompetenz abspreche zu entscheiden, welches die bessere Technologie ist, während du genau das der Politik zutraust.

Liege ich ungefähr richtig?

Ich denke: Ja

Genau wegen solchen Kommentaren mache ich einen Bogen um E-Autos (Hatte aber selbst mal eins), habe allerdings Angst irgendwann auch so gehirngewaschen durchs Leben zu laufen.

Sun Jun 19 01:05:33 CEST 2022    |    Thomas123er

Zitat:

@cookie_dent schrieb am 19. Juni 2022 um 00:42:55 Uhr:



Zitat:

@Thomas123er schrieb am 18. Juni 2022 um 14:14:49 Uhr:


Der Straßenverkehr wurde schon immer subventioniert, das was Autofahrer an Steuern und Abgaben entrichtet haben, hat nie zur Kostendeckung gereicht. Die restlichen Kosten wurden einfach auf die Allgemeinheit abgewälzt.
Wer also kein Auto besitzt oder fährt, finanziert uns Autofahrer mit - schon immer!

Absolut richtig und E-Autofahrer bekommen sogar noch Geld dafür das sie die Straßen benutzen die die Verbrennerfahrer und der Transport zum Teil mit fanzieren...
Absolut unerträglich das ganze, Fußgänger und Radfahrer bezahlen sogar gar nichts für die Straßennutzung, schon immer!

Fußgänger und Rad fahrer bezahlen keine Steuern? Alles Steuerbetrüger?
Respekt, für dein Wissen!
Da Steuern nicht zweckgebunden sind, finanzieren Radfahrer und Fußgänger natürlich auch die externen Kosten der Autofahrer.
Und, schon häufiger erwähnt, Straßen sind der kleinste Teil der Kosten....

Sun Jun 19 01:16:48 CEST 2022    |    Thomas123er

Zitat:

@Thomas123er schrieb am 18. Juni 2022 um 15:24:04 Uhr:

Zitat:

Je dicker und durstiger das Auto, desto höher die externern Kosten. Die Mehrkosten muss der Besitzer eines solchen Autos aber nur zu einem kleinen Teil tragen, den großen Rest die Allgemeinheit.

@BaldAuchPrius schrieb am 18. Juni 2022 um 17:11:32 Uhr:

Zitat:

Worauf willst du hinaus? Trabis für alle? Hatten wir schon mal, hat nicht funktioniert.

Du wirst sicher verstehen, dass ich als Mercedes E-Klassefahrer mit einem Sechszylindermotor mich nicht auf so ein niedriges Diskussionsniveau herablasse und die Konversation mit dir hier beende.
(Achtung, dieses Satement kann Spuren von Ironie enthalten.)

Sun Jun 19 09:37:01 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@hurius schrieb am 18. Juni 2022 um 23:50:14 Uhr:


Endlich wieder Diskussionen 😉
..

Es steht viel Richtiges in deinem langen Text. Zum Bezug auf Dudenhöfer: auch er sagt viel Richtiges, aber ab und an schießt er Böcke, so groß, wie sie in der Natur nicht vorkommen 😉

Deine Aussagen knapp und verständlich zusammengefasst, und auch noch mit Grafiken und Quellen hinterlegt kann man sich hier multimedial geben:

https://www.youtube.com/watch?v=-ZwsTDyECNg

Auch interessant für jene, die so nach H2 oder Synfuels rufen.

Sun Jun 19 09:40:47 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Thomas123er schrieb am 19. Juni 2022 um 01:16:48 Uhr:


...

Zitat:

Worauf willst du hinaus? Trabis für alle? Hatten wir schon mal, hat nicht funktioniert.

Du wirst sicher verstehen, dass ich als Mercedes E-Klassefahrer mit einem Sechszylindermotor mich nicht auf so ein niedriges Diskussionsniveau herablasse und die Konversation mit dir hier beende.

Dann kauf dir halt 3 Trabis, oder 2, und nimm einen Kumpel mit (ihr beide tragt dann Zylinderhut), dann haste auch wieder 6 Zylinder 😁

Zitat:

(Achtung, dieses Satement kann Spuren von Ironie enthalten.)

Dieses auch 😉

Sun Jun 19 10:27:44 CEST 2022    |    25plus

@hurius: Ich habe im Studium gelernt, dass ein Toyota Prius nur deshalb so sparsam ist, weil er einen Motor mit so geringer Leistungsfähigkeit hat. Jedes Auto mit einem so schwachen Antrieb wäre genauso sparsam. Der Dozent arbeitete bei einem süddeutschen Premiumhersteller in der Entwicklung. Was hätten die Ingenieure ihren Vorgesetzten denn sonst erklären sollen, warum ein Vollhybrid so viel sparsamer ist, insbesondere in der Stadt, und sie unfähig waren, selbst so sparsame Autos zu entwickeln? Die Elektromotoren, die Toyota verwendet, arbeiten mit Wirkungsgraden von über 95 %. Ich vermute, dass es ein ziemlicher Schock für die Entwickler war, dass Toyota nicht irgendwelchen billigen Schrott verbaut.

Toyota erhöht den Wirkungsgrad des Gesamtantriebs auf ca. 30 % insgesamt. In der Stadt wird der Wirkungsgrad problemlos verdoppelt. Auf der Autobahn ist es kein Problem, Wirkungsgrade von 30 % im Gesamtsystem zu erreichen, deshalb ist der Vorteil dort entsprechend geringer. Dort würde Aerodynamik etwas bringen, will aber keiner (weder die Designer, noch die Kunden), insbesondere bei kleineren Autos. Der Skoda Fabia von 2021 wird als der klassenbeste Kleinwagen mit cW 0,28 beworben, dumm nur, dass der Space Star schon 2012 bei 0,27 lag. Eine echte Ausnahme.

Letztes Jahr hatte ich mir einen gebrauchten Auris Hybrid angesehen und probegefahren, der 2011 gebaut wurde. Der Wagen sollte noch 10000 € kosten, der Neupreis 10 Jahre vorher lag bei etwas über 20000 €. Der brauchte auf einer kurzen Runde 4 l/100 km. Aber der hatte nur 225 Liter Kofferraum, das war das Ausschlusskriterium.

Jetzt fahre ich einen Corolla, der 2 Generationen weiterentwickelt ist, als Kombi mit 596 Liter Kofferraum. Die Batterie ist vollständig unter den Sitzen versteckt. Der Wagen braucht nochmal einen halben Liter weniger und ist damit genauso sparsam wie mein Daihatsu Cuore von 2004, der kaum mehr als die Hälfte wiegt und über 30 cm schmaler ist.

Noch 10-15 Jahre, dann sind Elektroautos vielleicht auch so weit.

Sun Jun 19 11:32:42 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 19. Juni 2022 um 09:37:01 Uhr:



Zitat:

@hurius schrieb am 18. Juni 2022 um 23:50:14 Uhr:


Endlich wieder Diskussionen 😉
..

Es steht viel Richtiges in deinem langen Text. Zum Bezug auf Dudenhöfer: auch er sagt viel Richtiges, aber ab und an schießt er Böcke, so groß, wie sie in der Natur nicht vorkommen 😉

Deine Aussagen knapp und verständlich zusammengefasst, und auch noch mit Grafiken und Quellen hinterlegt kann man sich hier multimedial geben:

https://www.youtube.com/watch?v=-ZwsTDyECNg

Auch interessant für jene, die so nach H2 oder Synfuels rufen.

Zahlen nicht belegt und entsprechen meines Erachtens nicht den heute realisierbaren Wirkungsgraden.

Sun Jun 19 11:51:31 CEST 2022    |    DJ Fireburner

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 18. Juni 2022 um 12:18:10 Uhr:


Die Quadratur des Kreises bleibt bei der Synfueldiskussion immer bestehen:

Wenn man auf der einen Seite bezweifelt, jemals genug Strom zu haben, um eine Fahrzeugflotte aus BEV zu laden, dann braucht man mit Konzepten, die für die gleiche Fahrleistung ein Vielfaches dieser angeblich nicht bereitstellbaren Strommenge benötigen, gar nicht erst anfangen.

Endlich schreibt das mal jemand. Danke! 🙂

Sun Jun 19 12:05:48 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 19. Juni 2022 um 11:32:42 Uhr:


...

Zahlen nicht belegt und entsprechen meines Erachtens nicht den heute realisierbaren Wirkungsgraden.

Musst halt den Ton anmachen, er nennt für jede Zahl die Quelle, aus der er sie hat.

Sun Jun 19 12:10:46 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Die Never Ending Story von SynFuel und Konsorten Können wir für Pkw und kleine LKW 100-%tig in die Tonne kloppen ; zumindest für die nächsten ein zwei Dekaden !! 😠 😛

Sun Jun 19 12:15:00 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 19. Juni 2022 um 12:10:46 Uhr:


Die Never Ending Story von SynFuel und Konsorten Können wir für Pkw und kleine LKW 100-%tig in die Tonne kloppen ; zumindest für die nächsten ein zwei Dekaden !! 😠 😛

Wetten, in spätestens 2 weiteren Seiten kommt wieder einer damit an 😁😁😁😎

Sun Jun 19 12:17:01 CEST 2022    |    STFighter

Zitat:

@DJ Fireburner schrieb am 19. Juni 2022 um 11:51:31 Uhr:



Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 18. Juni 2022 um 12:18:10 Uhr:


Die Quadratur des Kreises bleibt bei der Synfueldiskussion immer bestehen:

Wenn man auf der einen Seite bezweifelt, jemals genug Strom zu haben, um eine Fahrzeugflotte aus BEV zu laden, dann braucht man mit Konzepten, die für die gleiche Fahrleistung ein Vielfaches dieser angeblich nicht bereitstellbaren Strommenge benötigen, gar nicht erst anfangen.


Endlich schreibt das mal jemand. Danke! 🙂

Ne, weil es blödsinnig ist. Bei der Diskussion wird fast immer angenommen, der Strom für EFuels muss aus Deutschland kommen.

Sobald man diese Variable ändert, sieht die ganze Geschichte vollkommen anders aus.

Man sollte sich in dem Zuge mal anschauen, wie viel entsprechende Treibstoffe eh schon importiert werden.

Sun Jun 19 12:35:05 CEST 2022    |    Spannungsprüfer135469

Um dann potentiell wieder das gleiche Problem wie mit Russland zu haben? Kann doch nicht dein Ernst sein...

Offenbar sind 2.20€ noch immer nicht genug. Der Sprit muss offenbar echt um die 5€ pro Liter kosten, damit es auch die letzten kapieren, dass der Verbrenner tot ist.

Sun Jun 19 13:28:16 CEST 2022    |    STFighter

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 19. Juni 2022 um 12:35:05 Uhr:


Um dann potentiell wieder das gleiche Problem wie mit Russland zu haben? Kann doch nicht dein Ernst sein...

Gut, das bedeutet deiner Meinung dann aber auch, dass nicht nur die Globalisierung endgültig gestorben ist, sondern auch jegliche Marktwirtschaft.

Das bedeutet dann auch, dass keine Elektroautos mehr gebaut werden können - entsprechende Teile kommen von überall her (und verursachen aktuell auch die Lieferschwierigkeiten), Akkus und diverse Rohstoffe auch - inkl. vieler Grundstoffe, die wir zum weiterverarbeiten brauchen.

Dass die Probleme mit/durch Russland an komplett anderen Gründen liegen und auch rein gar nichts mit den Rohstoffen an sich zu tun haben, lassen wir jetzt mal außen vor.

Sun Jun 19 13:44:19 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 19. Juni 2022 um 12:05:48 Uhr:



Zitat:

@Alexander67 schrieb am 19. Juni 2022 um 11:32:42 Uhr:


...

Zahlen nicht belegt und entsprechen meines Erachtens nicht den heute realisierbaren Wirkungsgraden.

Musst halt den Ton anmachen, er nennt für jede Zahl die Quelle, aus der er sie hat.

Um einmal aus der Videobeschreibung zu zitieren.

Zitat:

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Quellen:

PricewaterhouseCoopers (PwC), Council on Clean Transportation (ICCT)

https://shaping-mobility.volkswagen.c... https://www.bem-ev.de/effizienz-versc... https://www.volkswagenag.com/de/news/... https://de.wikipedia.org/wiki/E-Fuel#... https://www.bem-ev.de/effizienz-versc... https://www.umweltbundesamt.de/daten/...) https://www.mckinsey.com/industries/a... https://www.bmuv.de/fileadmin/Daten_B... https://www.elektroauto-news.net/2020...

https://www.klimafonds.gv.at/press/e-...

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Ja, da sind Quellen verlinkt
Sogar einmal Wikipedia.
Links die nicht unbedingt neutral sind und die wiederum zu anderen links und...

Sorry, das würde ich nicht als Quelle bezeichnen.

Sun Jun 19 14:18:16 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@STFighter schrieb am 19. Juni 2022 um 12:17:01 Uhr:



Zitat:

@DJ Fireburner schrieb am 19. Juni 2022 um 11:51:31 Uhr:



Endlich schreibt das mal jemand. Danke! 🙂

Ne, weil es blödsinnig ist. Bei der Diskussion wird fast immer angenommen, der Strom für EFuels muss aus Deutschland kommen.

Sobald man diese Variable ändert, sieht die ganze Geschichte vollkommen anders aus.

Man sollte sich in dem Zuge mal anschauen, wie viel entsprechende Treibstoffe eh schon importiert werden.

Mit Worten wie "blödsinnig" sollte man mit Bedacht umgehen.

Du kannst das von der Umweltseite betrachten:
- Energieverbrauch stellt immer Umweltschäden dar, je mehr Energie verbraucht wird, desto großer der Schaden.
- nicht nur, dass für PtL Kraftstoffe per se viel mehr Energie aufgewendet werden muss (egal, wo auf der Welt), nein, es muss zusätzlich Einergie aufgewendet werden, um diese dann hier her zu schaffen, also noch mal Extraschaden

Du kannst es auch von der finanziellen Seite betrachten:
- Je mehr Energie in das Produkt fließt, desto höher sein Grundpreis. Das gilt selbst für Billigländer.
- Und Transport, egal, wie er umgesetzt wird, bedeutet abermals zusätzliche Kosten, dreimal darfst raten, wer die dann zahlt.

Oder du kannst es auch politisch betrrachten:
- gerade jetzt stellen wir doch fest, wie blöd es sich anfühlt, bei der Energieversorgung von irgendwem abhängig zu sein.
- und Länder, die sich anbieten wegen besonders hoher EE Erträge sind leider nicht die stabilsten, sprich, auch da hängt dann immer ein latentes Ausfallrisiko dran.

Sun Jun 19 14:20:56 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@STFighter schrieb am 19. Juni 2022 um 13:28:16 Uhr:



Zitat:

@Zephyroth schrieb am 19. Juni 2022 um 12:35:05 Uhr:


Um dann potentiell wieder das gleiche Problem wie mit Russland zu haben? Kann doch nicht dein Ernst sein...

Gut, das bedeutet deiner Meinung dann aber auch, dass nicht nur die Globalisierung endgültig gestorben ist, sondern auch jegliche Marktwirtschaft. ...

Ich denke, eine erreichte Option der Autoarkie ist keine Blockade der Marktwirtschaft. Man muss sich ja nicht selbst versorgen, aber es wäre erstrebenswert, es jederzeit zu können, egal, ob der Außenhandel nun wegen Krieg, politischen Umständen, oder schlicht wegen zu hoher Preise uninteressant wird.

Sun Jun 19 14:33:54 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 19. Juni 2022 um 13:44:19 Uhr:



Ja, da sind Quellen verlinkt
Sogar einmal Wikipedia.
Links die nicht unbedingt neutral sind und die wiederum zu anderen links und...

Sorry, das würde ich nicht als Quelle bezeichnen.

😕 Na dann bring mal eine bessere.

Sun Jun 19 15:04:27 CEST 2022    |    fischotter

Als ich gestern im Bett lag und nicht einschlafen konnte, ging mir etwas durch den Kopf, nur als Überlegung. Ich denke einen e-Smart zu kaufen (was etwas länger dauern könnte) und als Zweitwagen anzumelden. Da der E-Smart nur so 130km im Sommer hat, könnte ich die Kurzstrecken, so bis 50km, mit dem Wagen machen und die Strecken dadrüber mit meinem Diesel zu machen. DEr Smart wir ja auch nicht teuer sein in der Versicherung und im Steuern. Ist ja nur eine Überlegung.

Sun Jun 19 15:06:49 CEST 2022    |    STFighter

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 19. Juni 2022 um 14:18:16 Uhr:


Mit Worten wie "blödsinnig" sollte man mit Bedacht umgehen.

Laut Duden ist "blödsinnig" Umgangssprachlich bzw. Dialekt für "unsinnig".

Zitat:

Du kannst das von der Umweltseite betrachten:
- Energieverbrauch stellt immer Umweltschäden dar, je mehr Energie verbraucht wird, desto großer der Schaden.
- nicht nur, dass für PtL Kraftstoffe per se viel mehr Energie aufgewendet werden muss (egal, wo auf der Welt), nein, es muss zusätzlich Einergie aufgewendet werden, um diese dann hier her zu schaffen, also noch mal Extraschaden

Warum? Wenn die gesamte Kette sowohl Co2 Neutral, als auch Schadstoffarm ist, was für Umweltschäden richtet eine Windturbine an? Was für Schäden richten entsprechende Elektrolyseure an, die ohne seltene Erden aus kommen? Übrigens: Selbst mit Betonfundamenten und Co kommen die schlechtesten Windturbinen auf knapp 25 Gramm Co2/kWh.

Richten diese mehr oder weniger Schäden als die Produktion von Lithium-Akkus an?

Welche Umweltschäden richten die Co2 Abscheider von Climeworks an? Die man dazu auch noch nutzen kann, um direkt Co2 aus der Atmosphäre zu ziehen und es zu speichern?

Zitat:

Du kannst es auch von der finanziellen Seite betrachten:
- Je mehr Energie in das Produkt fließt, desto höher sein Grundpreis. Das gilt selbst für Billigländer.
- Und Transport, egal, wie er umgesetzt wird, bedeutet abermals zusätzliche Kosten, dreimal darfst raten, wer die dann zahlt.

Ich stimme dir da nicht zu, aber nehmen wir mal an, dass der Preis direkt von der Energiemenge abhängt: Wenn die Energie dann 50% weniger Kostet, ich aber 50% mehr Energie rein stecken muss, wäre nach deiner Theorie das Produkt trotzdem um 50% teurer?

Zitat:

Oder du kannst es auch politisch betrrachten:
- gerade jetzt stellen wir doch fest, wie blöd es sich anfühlt, bei der Energieversorgung von irgendwem abhängig zu sein.
- und Länder, die sich anbieten wegen besonders hoher EE Erträge sind leider nicht die stabilsten, sprich, auch da hängt dann immer ein latentes Ausfallrisiko dran.

Komisch, dass es viele andere Länger geschafft haben, ihre Energieimporte entsprechend zu diversifizieren, dass das abspringen von 1-2 Lieferanten ohne weiteres abgefedert werden kann.

Witzig, dass du eines der stabilsten Länder (Chile) in den Topf wirfst.

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 19. Juni 2022 um 14:20:56 Uhr:


Ich denke, eine erreichte Option der Autoarkie ist keine Blockade der Marktwirtschaft. Man muss sich ja nicht selbst versorgen, aber es wäre erstrebenswert, es jederzeit zu können, egal, ob der Außenhandel nun wegen Krieg, politischen Umständen, oder schlicht wegen zu hoher Preise uninteressant wird.

Doch, ist es, weil dann die Gefahr von Monopolen entsprechend steigt und kein Preiswettbewerb mehr Stattfinden kann.

Sun Jun 19 15:11:41 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 19. Juni 2022 um 13:44:19 Uhr:


...
Sorry, das würde ich nicht als Quelle bezeichnen.

Medienkompetenz ist nicht so deins, oder?

Eine Quellenangabe dient nicht der Legitimierung einer Aussage, sondern dem Nachweis, woher die Aussage stammt. Dem Leser obliegt es dann, eben in jener Quelle die Angabe zu prüfen und zu bewerten.

Aber wozu sich die Arbeit machen, gell? Heutzutage reicht es allemal aus, den Aussagenden, oder dessen Quelle pauschal verächtlich zu machen, anstatt sich mit dem angebotenen Inhalt auseinanderzusetzen.

Dann kommen solche Stilblüten bei raus, wie beim Habeck, der dann die Gaskraftwerke eben auf Kohle betreiben will, oder bei Baerbock, die Kobolde in Akkus sieht, und Strom in Netz speichert.

Sun Jun 19 15:16:01 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@fischotter schrieb am 19. Juni 2022 um 15:04:27 Uhr:


... Ist ja nur eine Überlegung.

Wenn er dir von der Größe und Reichweite her passt, und vor allem, wenn du damit einen nennenswerten Anteil kürzerer Strecken abdecken kannst, könnte das vielleicht gar keine so schlechte Idee sein.

Vielleicht erst einmal probefahren, vielleicht auch eine ZOE (hätte mehr Reichweite und 4 Sitzplätze, sowie einen größeren Kofferraum)

Sun Jun 19 15:16:40 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@fischotter schrieb am 19. Juni 2022 um 15:04:27 Uhr:


Als ich gestern im Bett lag und nicht einschlafen konnte, ging mir etwas durch den Kopf, nur als Überlegung. Ich denke einen e-Smart zu kaufen (was etwas länger dauern könnte) und als Zweitwagen anzumelden. Da der E-Smart nur so 130km im Sommer hat, könnte ich die Kurzstrecken, so bis 50km, mit dem Wagen machen und die Strecken dadrüber mit meinem Diesel zu machen. DEr Smart wir ja auch nicht teuer sein in der Versicherung und im Steuern. Ist ja nur eine Überlegung.

1. Besonderheiten bei der Versicherung beachten: https://www.elektroauto-news.net/elektroauto-versicherung
Und statt "wir(sic) ja auch nicht so teuer sein in der Versicherung", hätte ich kurz nachgeschaut, um zumindest einen groben Preis zu haben.
2. Wartung und Reifenabnutzung nicht vergessen.
3. Ggf. weiterer Stellplatz nötig bzw. Lademöglichkeit. Öffentl. laden ist i.d.R. viel teurer und nerviger als wenn man mal daheim Geld für Ladeinfrastruktur ausgegeben hat.
4. Wenn der Chipmangel usw. soweit überwunden ist, dass die Lieferketten und Produktion wieder besser laufen, dürften die (auch Gebraucht-)Autopreise wieder fallen, weil viel mehr und viel tollere E-Autos nachkommen -> Wertverlust.

Man kann sowas auch im Abo bekommen. In https://www.motor-talk.de/.../...-auto-am-besten-schnell-t7039977.html hatte ich mal recherchiert, wo man bis 6 Monate ein E-Auto bekommen kann.
Bei Nextmove gibt's gerade u.a. für den Smart eine Sonderaktion. 349EUR/Monat inkl. Versicherung (IIRC zzgl. Fahrenergie (plus 1x Ladepauschale durch Vermieter?) und Scheibenwischwasser, was du dir bis ggf. auf die Ladepauschale alles selbst nach Belieben besorgen kannst) und keine Startgebühr bis 30.6.22.

notting

Sun Jun 19 15:37:35 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@notting schrieb am 19. Juni 2022 um 15:16:40 Uhr:



Zitat:

@fischotter schrieb am 19. Juni 2022 um 15:04:27 Uhr:


Als ich gestern im Bett lag und nicht einschlafen konnte, ging mir etwas durch den Kopf, nur als Überlegung. Ich denke einen e-Smart zu kaufen (was etwas länger dauern könnte) und als Zweitwagen anzumelden. Da der E-Smart nur so 130km im Sommer hat, könnte ich die Kurzstrecken, so bis 50km, mit dem Wagen machen und die Strecken dadrüber mit meinem Diesel zu machen. DEr Smart wir ja auch nicht teuer sein in der Versicherung und im Steuern. Ist ja nur eine Überlegung.

1. Besonderheiten bei der Versicherung beachten: https://www.elektroauto-news.net/elektroauto-versicherung
Und statt "wir(sic) ja auch nicht so teuer sein in der Versicherung", hätte ich kurz nachgeschaut, um zumindest einen groben Preis zu haben.
2. Wartung und Reifenabnutzung nicht vergessen.
3. .....

notting

Natürlich benötigt man eine zusätzliche Versicherung.
Und 2 Fahrzeuge bedeuten 2 Zulassungen bzw. 2* KFZ-Steuer.
Das hält sich aber in Grenzen.

Reifenabnutzung ist ja von Fahrstil und km abhängig.
Und nur wegen 2 Fahrzeugen fährt man ja nicht mehr.

Der Zweitwagen ist leichter? -> Sowieso weniger Reifenverschleiß.

Wartung? Zumindest wenn es nach km geht gilt hier das selbe. Nur die typische Jahresinspektion kommt doppelt.

Die laufenden Kosten steigen also nicht sooo sehr.

Sun Jun 19 15:51:36 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@STFighter schrieb am 19. Juni 2022 um 15:06:49 Uhr:


18:16 Uhr[/url]:

Laut Duden ist "blödsinnig" Umgangssprachlich bzw. Dialekt für "unsinnig".

Dann sei auch mit dem Wort unsinnig vorsichtig, besonders wenn du damit eine relativ sinnarme Idee verteidigen möchtest.

Zitat:

@STFighter schrieb am 19. Juni 2022 um 15:06:49 Uhr:



Zitat:

Du kannst das von der Umweltseite betrachten:
- Energieverbrauch stellt immer Umweltschäden dar, je mehr Energie verbraucht wird, desto großer der Schaden.
- nicht nur, dass für PtL Kraftstoffe per se viel mehr Energie aufgewendet werden muss (egal, wo auf der Welt), nein, es muss zusätzlich Einergie aufgewendet werden, um diese dann hier her zu schaffen, also noch mal Extraschaden

Warum? Wenn die gesamte Kette sowohl Co2 Neutral, als auch Schadstoffarm ist, was für Umweltschäden richtet eine Windturbine an? Was für Schäden richten entsprechende Elektrolyseure an, die ohne seltene Erden aus kommen? Übrigens: Selbst mit Betonfundamenten und Co kommen die schlechtesten Windturbinen auf knapp 25 Gramm Co2/kWh.

Ich hab mal das Zauberwort hervorgehoben.

Schadstoffarm ist eben nicht schadstofffrei. Und wenn eine Sache nur schadstoffarm ist, dann gilt doch meine Aussage: je mehr von dieser Sache, desto mehr Schadstoffe, oder nicht?

Und was du schon wieder mit "seltenen Erden" an dieser Stelle argumentieren willst; die sind in Akkus gar nicht drin, wohl aber in den Magneten der Windturbinen 😉

Zitat:

Richten diese mehr oder weniger Schäden als die Produktion von Lithium-Akkus an?

Welche Umweltschäden richten die Co2 Abscheider von Climeworks an? Die man dazu auch noch nutzen kann, um direkt Co2 aus der Atmosphäre zu ziehen und es zu speichern?

Diese Frage zielt sowohl auf die Lebensdauer ab, als auch auf die Recyclebarkeit. Und da musst du dann leider feststellen:

Akkus können heute schon zu über 95% recycled werden, zigmal hier verlinkt. Die Flügel von Windrädern leider nicht, die bestehen entweder aus GFK oder CFK, und sind bei Erreichen der Lebensdauer dann Sondermüll. Ist es da dann nicht auch in deinen Augen vernünftig, mit so wenig wie möglich Windkraftanlagen auszukommen? Die Masten bestehen fast immer aus Betonfertigteilen, die Fundamente immer aus Beton, den kann man nicht recyclen. UPS...

Und was die Abscheider angeht, wird auch das eine Frage der Haltbarkeit sein, sprich, wie oft, und mit welchem energie- und Materialaufwand muss man sie ersetzen.

Und warum ist es an dieser Stelle wichtig, dass man damit ja auch CO2 aus der Atmosphäre holen, und dieses dann wegpacken könnte? Man könnte dafür ebensogut nen Wald pflanzen?

Zitat:

@STFighter schrieb am 19. Juni 2022 um 15:06:49 Uhr:



Ich stimme dir da nicht zu, aber nehmen wir mal an, dass der Preis direkt von der Energiemenge abhängt: Wenn die Energie dann 50% weniger Kostet, ich aber 50% mehr Energie rein stecken muss, wäre nach deiner Theorie das Produkt trotzdem um 50% teurer?

Es wäre 50% teurer, als in deiner Milchmädchenrechnung, denn die basiert ja genau darauf, dass die Energie in fernen Ländern billiger ist als hier. Wenn man dann aber mehr Energieeinhaiten aufwenden muss, relativiert sich der Kostenvorteil, und wird vom zusätzlichen Transport belastet.

Davon ab, konservativ angegeben muss man für 100 km mit PTL etwa die sechsfache Menge erneuerbarer Energie aufwenden im Vergleich zur Akkuvariante.

Das bedeutet für deine Idee, dass Energie in dem von dir ausgesuchten Land zu einem Sechstel der hiesigen Kosten gewinnbar sein müsste Hmm ... Ohne Speicher liegt die kWh PV oder Wind hier bei 7 bis 10 ct, sprich, sie müsste dort maximal für 1 bis 2 ct zu generieren sein, nur um mit den Kosten hier pari zu laufen, und dann will dieses freche ausland doch auch noch Gewinn an dem Geschäft machen ... noch nen ct drauf .. UPS, dann kann ich mir die Transportkosten zu betrachten schon sparen.

Zitat:

...
Komisch, dass es viele andere Länger geschafft haben, ihre Energieimporte entsprechend zu diversifizieren, dass das abspringen von 1-2 Lieferanten ohne weiteres abgefedert werden kann.

Welche? (insbesondere europäische würden mich interessieren, denn Lateinamerika hat eh keine Pipelines zum Russen) Und zu welchen zusätzlichen Kosten konnten die das, was würde das hier bedeuten?

Zitat:

Witzig, dass du eines der stabilsten Länder (Chile) in den Topf wirfst.

Chile ist relativ klein. Sollte es in nennenswerten Mengen PtL über den Eigenbedarf hinaus produzieren können, und das auch noch zu einem annehmbaren Preis, was meinst, was dann für ein Gerangel vorm Verkaufsschalter herrscht?

Und weil Chile so klein ist, ist es gut erpress- und manipulierbar. es ist ja nicht so, dass es nicht bestimmte Staaten gäbe, die, wenn es ihnen in den Kram passt, mal fix Regierungen wegputschen (lassen)

Zitat:

@STFighter schrieb am 19. Juni 2022 um 15:06:49 Uhr:


Doch, ist es, weil dann die Gefahr von Monopolen entsprechend steigt und kein Preiswettbewerb mehr Stattfinden kann.

Von Monopolen schreibst du.

Ich schrieb von Autarkie.

Ein kleiner Unterschied. Ich will nicht einen großen Energieversorger, dem alle EE Anlagen gehören. Ich wünsche mir kleinere, dezentrale, diversifizierte Betreiber, so wie sie in der Energiewende von Anfang an gedacht waren.

Das fängt bei der PV an, wo eben jede kleine Anlage dem gehört, auf dessen Dach sie ist, und geht beim Bürgerwindpark weiter, an dem eben die umliegenden Bürger ihren Anteil haben.

Und auch bei großen Erzeugungsanlagen, warum soll es da nicht verschiedene Anbieter geben?

Sun Jun 19 16:52:31 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 19. Juni 2022 um 15:51:36 Uhr:


......
Schadstoffarm ist eben nicht schadstofffrei. Und wenn eine Sache nur schadstoffarm ist, dann gilt doch meine Aussage: je mehr von dieser Sache, desto mehr Schadstoffe, oder nicht?

Und was du schon wieder mit "seltenen Erden" an dieser Stelle argumentieren willst; die sind in Akkus gar nicht drin, wohl aber in den Magneten der Windturbinen 😉

Und was ist wirklich Schadstofffrei?

Nichts!

Seltene Erden waren zumindest vor wenigen Jahren auch noch in den Akkus.

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 19. Juni 2022 um 15:51:36 Uhr:


....
Akkus können heute schon zu über 95% recycled werden, zigmal hier verlinkt. Die Flügel von Windrädern leider nicht, die bestehen entweder aus GFK oder CFK, und sind bei Erreichen der Lebensdauer dann Sondermüll. Ist es da dann nicht auch in deinen Augen vernünftig, mit so wenig wie möglich Windkraftanlagen auszukommen? Die Masten bestehen fast immer aus Betonfertigteilen, die Fundamente immer aus Beton, den kann man nicht recyclen. UPS...

Und was die Abscheider angeht, wird auch das eine Frage der Haltbarkeit sein, sprich, wie oft, und mit welchem energie- und Materialaufwand muss man sie ersetzen.

Und warum ist es an dieser Stelle wichtig, dass man damit ja auch CO2 aus der Atmosphäre holen, und dieses dann wegpacken könnte? Man könnte dafür ebensogut nen Wald pflanzen?

Zumindest die CFK wird man früher oder später in Heizkraftwerken sauber verbrennen können.

GFK evtl. in der Zementherstellung?

Die Masten sind denke ich aus Stahlblech.
Will ich jetzt aber nicht verifizieren.

Die Abscheider kann man auch in Kraftwerke einbauen.
Oder....

Es gibt viele Menschen (Edit: ähm nein Möglichkeiten) CO2 aus der Atmosphäre zu holen.

Es wird daran gedacht Heu oder Strohballen im Meer zu versenken.

Man kann die aber auch zu Alkohol verarbeiten.

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 19. Juni 2022 um 15:51:36 Uhr:



Zitat:

@STFighter schrieb am 19. Juni 2022 um 15:06:49 Uhr:



Ich stimme dir da nicht zu, aber nehmen wir mal an, dass der Preis direkt von der Energiemenge abhängt: Wenn die Energie dann 50% weniger Kostet, ich aber 50% mehr Energie rein stecken muss, wäre nach deiner Theorie das Produkt trotzdem um 50% teurer?

Es wäre 50% teurer, als in deiner Milchmädchenrechnung, denn die basiert ja genau darauf, dass die Energie in fernen Ländern billiger ist als hier. Wenn man dann aber mehr Energieeinhaiten aufwenden muss, relativiert sich der Kostenvorteil, und wird vom zusätzlichen Transport belastet.

Davon ab, konservativ angegeben muss man für 100 km mit PTL etwa die sechsfache Menge erneuerbarer Energie aufwenden im Vergleich zur Akkuvariante.

Das bedeutet für deine Idee, dass Energie in dem von dir ausgesuchten Land zu einem Sechstel der hiesigen Kosten gewinnbar sein müsste Hmm ... Ohne Speicher liegt die kWh PV oder Wind hier bei 7 bis 10 ct, sprich, sie müsste dort maximal für 1 bis 2 ct zu generieren sein, nur um mit den Kosten hier pari zu laufen, und dann will dieses freche ausland doch auch noch Gewinn an dem Geschäft machen ... noch nen ct drauf .. UPS, dann kann ich mir die Transportkosten zu betrachten schon sparen.

Mit Speicher wird der Strom hier teurer.

Oder billiger?

OK, ist vom Angebot abhängig.
Wenn man Stromüberschüsse nutzt um H2 herzustellen und diesen evtl. zu Alkohol oder Methan "veredelt" dann ist das H2 bzw. Alkohol und Methan hier auch sehr güstig.
Alkohol und Methan lassen sich eben billiger lagern als Strom in Akkus und vermutlich auch billiger als H2.
Im Vergleich zu H2 sind die Moleküle größer und enthalten mehr H.

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 19. Juni 2022 um 15:51:36 Uhr:


.....

Zitat:

@STFighter schrieb am 19. Juni 2022 um 15:06:49 Uhr:


Doch, ist es, weil dann die Gefahr von Monopolen entsprechend steigt und kein Preiswettbewerb mehr Stattfinden kann.

Von Monopolen schreibst du.
Ich schrieb von Autarkie.
Ein kleiner Unterschied. Ich will nicht einen großen Energieversorger, dem alle EE Anlagen gehören. Ich wünsche mir kleinere, dezentrale, diversifizierte Betreiber, so wie sie in der Energiewende von Anfang an gedacht waren.
Das fängt bei der PV an, wo eben jede kleine Anlage dem gehört, auf dessen Dach sie ist, und geht beim Bürgerwindpark weiter, an dem eben die umliegenden Bürger ihren Anteil haben.

Und auch bei großen Erzeugungsanlagen, warum soll es da nicht verschiedene Anbieter geben?

Genau!

Sun Jun 19 17:33:57 CEST 2022    |    flex-didi

"Was haltet ihr vom Verbrennerverbot 2035?"

Blödsinn. Sorry. Aber...

in 13 Jahren hat sich was sonst noch alles ergeben/verändert/...?

Jahre und Zahlen. Politik/Industrie/Marketing/... seufz.
Siehe Aussagen wie, "1.000.000 e-Autos bis..." - zählte man zuletzt dann RC-Cars dazu (?)

Sun Jun 19 17:41:56 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 19. Juni 2022 um 16:52:31 Uhr:



Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 19. Juni 2022 um 15:51:36 Uhr:


......
Und was du schon wieder mit "seltenen Erden" an dieser Stelle argumentieren willst; die sind in Akkus gar nicht drin

…Seltene Erden waren zumindest vor wenigen Jahren auch noch in den Akkus.

Stell dir vor das sind sie immer noch, aber eben nicht in Lithium basierten Akkumulatoren.

Sun Jun 19 19:31:45 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 19. Juni 2022 um 17:41:56 Uhr:


...
Stell dir vor das sind sie immer noch, aber eben nicht in Lithium basierten Akkumulatoren.

Cool, und welches verfügbare BEV hat nun einen Akku, in dem seltene Erden sind, oder früher mal waren?

Sun Jun 19 19:41:28 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 19. Juni 2022 um 19:31:45 Uhr:



Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 19. Juni 2022 um 17:41:56 Uhr:


...
Stell dir vor das sind sie immer noch, aber eben nicht in Lithium basierten Akkumulatoren.

Cool, und welches verfügbare BEV hat nun einen Akku, in dem seltene Erden sind, oder früher mal waren?

Google mal.
https://duckduckgo.com/?q=akku%20seltene%20erden&ko=-1&ia=web

Z..B.

https://www.irrtum-elektroauto.de/lexikon/seltene-erden/

Zitat:

.... „Bei Elektroautos werden Seltene Erden insbesondere in den Akkus eingesetzt. ....

Sun Jun 19 20:17:15 CEST 2022    |    Quertraeger

Ob ich das Verbot nun ablehne oder begrüße ist doch unwichtig. Es ist beschlossene Sache. Fertig! 😁

Sun Jun 19 20:43:37 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@Quertraeger schrieb am 19. Juni 2022 um 20:17:15 Uhr:


Ob ich das Verbot nun ablehne oder begrüße ist doch unwichtig. Es ist beschlossene Sache. Fertig! 😁

Es müssen alle 27 Staaten zustimmen.
Also noch ist es nicht beschlossen.

Weil es eben kein Verbrenner Verbot sondern ein Verbot von Energieträgern ist welches für mich nicht wirklich rational wirkt hoffe ich dass mindestens einer der 27 nein sagt.

Sun Jun 19 21:56:25 CEST 2022    |    25plus

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 19. Juni 2022 um 12:35:05 Uhr:


[...]
Offenbar sind 2.20€ noch immer nicht genug. Der Sprit muss offenbar echt um die 5€ pro Liter kosten, damit es auch die letzten kapieren, dass der Verbrenner tot ist.

Also für meine Kollegen sind 15 €/100 km für Kraftstoff völlig normal. Erst letztens hat mir jemand erklärt, sein VW Touran mit 150 PS Benziner wäre sparsam mit 7,5 l/100 km. Es werden auch noch genug Autos verkauft, die jetzt schon locker Kraftstoff für 20-25 € auf 100 km verbrennen.

Wenn ich mit der Hälfte an Benzin auskomme, komme ich erst bei 5 € pro Liter in die Regionen, die für die meisten Autos mit Verbrenner jetzt schon relativ normal sind. Also keine Panik, der Verbrenner ist auch bei 5 € pro Liter längst nicht tot. Nur sieht man dann eben fast nur noch die richtig sparsamen Verbrenner auf der Straße und die, bei denen den Fahrern der Verbrauch und die Kraftstoffkosten schon immer völlig egal waren.

Heute habe ich zum ersten Mal mit dem neuen Auto getankt und war echt geschockt, dass ich für etwas mehr als 36 Liter knapp 72 € zahlen musste. So viel und so teuer hatte ich noch nie tanken müssen, hatten meine bisherigen Autos doch nur 35 bis 36 Liter Tanks (inkl. Reserve). Hoffentlich reicht das jetzt wenigstens für 1000 km. Aber ich bin zuversichtlich, bei Restreichweite 0 km hat der Swace noch 6 Liter im Tank, die bei mir noch etwa 150 km reichen sollten (die Restreiochweite war noch deutlich über 0 km heute). Also kann ich in Zukunft wieder entspannt 100 km auf Reserve fahren und dann etwa 40 Liter tanken.

Deine Antwort auf "Was haltet ihr vom Verbrennerverbot 2035?"

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