Wed Dec 18 21:58:06 CET 2019 | jennss | Kommentare (1099)
Hat euch Greta beeinflusst bei euren Urlaubsentscheidungen?Kreuzfahrten und Flugreisen boomen. In der "Zeit" ist ein Artikel, der für 2040 die doppelte Anzahl an Flügen prognostiziert.
Auch bei Kreuzfahrten gibt es einen Passagierrekord.
Und Greta warnt vor den Folgen, fährt demonstrativ mit Segelboot über den Atlantik, um den Leuten zu zeigen, welche Mühen sie in Kauf nimmt, um beides zu meiden.
Immerhin gibt es bei beiden Reiseformen Bestrebungen, umweltfreundlicher zu werden. Beim Fliegen gibt es bereits das teure SAF (Sustainable Aviation Fuel = Synthetisches Flugbenzin), welches die CO²-Erzeugung stark verringert. Es wird bisher jedoch selten eingesetzt, weil teuer. Außerdem gibt es die freiwillige CO²-Kompensation. Bei Kreuzfahrten gibt es LNG-Antriebe, Flüssiggas, z.B. bei der Aida Nova, dem mit Abstand umweltfreundlichsten Kreuzfahrtschiff. Dies senkt zwar CO² nicht sehr stark, aber immerhin den Feinstaub. Leider fahren die allermeisten Kreuzfahrschiffe noch mit Diesel (in Landnähe) und Schweröl (auf offener See, schwarzer Rauch).
Trotzdem wäre es noch umweltfreundlicher, die eigenen Urlaube nicht in so fernen Ländern oder auf See zu planen.
Nun kommt da so ein kleines 16-jähriges Mädchen, das mit ihren Zöpfen eher wie 12 aussieht und Asperger hat, und ermahnt die großen Politiker dieser Welt. Ist das nicht frech? Immerhin soll sie sehr gut informiert sein, hat viele hochkarätige Wissenschaftler als Berater:
So dumm ist sie nicht. Hier ein interessantes Interview:
Die Situation scheint durchaus kritisch zu sein, wenn sogar das EU-Parlament den "Klimanotstand" ausruft. Auch andere sagen, dass das Eis am Nordpol erschreckend schnell schmilzt.
Dennoch scheinen ihre Warnungen in der Masse nicht wirklich ernst genommen zu werden. Oder wie kommt dieser Anstieg an Flug- und Kreuzfahrtreisen? Oder ist die ganze Sache mit dem Klima doch nur Unsinn und wir Menschen haben eh keinen Einfluss darauf? Oder sagt ihr euch: Das Leben ist zu kurz, um es nicht zu genießen, die Erde existiert eh nicht ewig? j. |
Thu Feb 20 14:59:01 CET 2020 | Schwarzwald4motion
Ein Forumskollege hat mal den unterhaltsamen Link eingestellt.
Thu Feb 20 15:06:04 CET 2020 | Alexander67
Das ist nicht sooo lustig!!!
Eine so extrem horizontale Entwicklung wie seit ca 1950 gibt es in der kompletten Timeline nicht.
Wie lange dauert es wohl bis diese Entwicklung wieder halbwegs senkrecht läuft?
Thu Feb 20 15:21:52 CET 2020 | Schwarzwald4motion
Eine Farbvertikale 1°C, andere Links scheinen heftiger.
Such Dir doch ein Szenario aus.
Thu Feb 20 15:36:29 CET 2020 | Luke-R56
Generell scheint es vor allem in den kälteren Gegenden wärmer zu werden, so wurden z.B. die Tage zum ersten Mal überhaupt über 20°C in der Antarktis gemessen. Aber eine Erwärmung um X°C ist nur Teil des Problems. Ein anderes sind z.B. höhere Dürrehäufigkeiten. Die letzten beiden Sommer waren in Deutschland sehr trocken. So trocken, dass der Boden bei stärkeren Regenfällen nur noch in den obersten Zentimetern durchfeuchtet wird, und darunter trocken bleibt. Das könnte für unsere Wälder wirklich kritisch werden, wenn der Trend weitergeht.
Für das System Erde an sich sind höhere Temperaturen erstmal nicht dramatisch. Zur Kreidezeit lag die Temperatur der Ozeane bis hinunter in die Tiefsee wohl um die 20°C (heute 4°C). Das Leben, auch Säugetiere, hat sich damals sauwohl gefühlt. Allerdings kam es dazu wahrscheinlich sehr viel langsamer als es die heutigen Trends sind. Deshalb ist das auch kein Argument, sich einfach zurück zu lehnen.
Thu Feb 20 16:32:03 CET 2020 | mark29
Trockene Sommerin Dtl. kenne ich auch aus meiner Kindheit, mit temporärer Unterbrechung der Wasserversorgung.
Thu Feb 20 17:04:00 CET 2020 | jennss
Bestimmt qualvoll. Mit Glück erlöst uns vielleicht ein Asteroideneinschlag kurz vor Feierabend, so wie die Erlösung von Manke durch Jon Schnee . (Sorry, bin gerade im GoT-Fieber ).
j.
PS: Ich hatte dazu mal einen Kurzfilm für 99fire-films gedreht: https://m.youtube.com/watch?v=O1ufBqA4VKw (Weltuntergangsreport).
Ich bin übrigens der eingeblendete "Dolmetscher", obwohl ich selbst gehörlos bin. War ganz unprofessionell und spontan, mit Thema "Hauptsache ihr habt Spaß". Untertitel sind einblendbar.
Thu Feb 20 17:16:48 CET 2020 | Alexander67
Das Problem ist, dass es so ein extremes Szenario wohl niemals zuvor gab.
Welches soll ich wählen?
Eines mit einer durchschnittlichen Luft Temperatur von 80 Grad?
Thu Feb 20 17:22:52 CET 2020 | mark29
Also ist eine extreme Aufheizung im 2stelligen Bereich innerhalb weniger Monate tatsächlich denkbar, bzw. wahrscheinlich?
Thu Feb 20 17:24:09 CET 2020 | Schwarzwald4motion
Der Link gab 3 Vor:
- Bestes Szenario also sofortige Annahme massiver Maßnahmen zur Emissionsbegrenzung
- Optimistisches Szenario
- aktueller Pfad
...
Thu Feb 20 18:25:02 CET 2020 | mark29
Ist das beste Szenario schnellstens alles neu zu kaufen? Kühlschrank, Heizung, Auto? Oder möglichst nichts zu kaufen, weil die Nutzung sparsamer Produkte zu lange bräuchte den CO2 Ausstoß der Produktion zu kompensieren????
Thu Feb 20 18:33:47 CET 2020 | Drahkke
Pauschal kann man diese Frage wohl nicht beantworten, da es hier auf den Einzelfall ankommt.
Thu Feb 20 18:59:17 CET 2020 | Schwarzwald4motion
Bei einem Älteren Kühlschrank Ü~15 Jahre würde ich keine sec. Zögern. Beim Rest hängts an den zu erwartenden Reparaturen, irgendwann ist halt Neu trotz Fertigungs-CO2-Abdruck. Wichtiger ist Dann das Richtige zu kaufen, also beachte den zu erwartenden TCO auf Lebenszeit.
Thu Feb 20 19:17:07 CET 2020 | mark29
Mal angenommen alles ist 4 Jahre alt, und auf dem damals aktuellen Stand. Einmal alles neu und die nächsten 20 Jahre ein grünes Gewissen? Oder alle 2-3 Jahre immer alles auf den neuesten Stand bringen? Oder was man hat 20 Jahre nutzen und gegen das dann optimale tauschen? Oder eben dann, wenn es einen wirklichen Durchbruch bzgl. CO2 gibt?
Thu Feb 20 19:22:16 CET 2020 | Alexander67
Mein Eindruck ist, der aktuelle Pfad ist noch zu optimistisch.
Selbst wenn jetzt alles optimal läuft
Thu Feb 20 20:38:35 CET 2020 | Schwarzwald4motion
Nachhaltiges wirtschaften was hält nur 4 Jahre Wenn natürlich das Nachfolgende Gerät sich durch die Energieeinsparungen schnell amortisiert, wie eben beim Kühl oder Gefrierschrank dann macht das Sinn.
den Wichtigsten Punkt hatte ich vergessen: Kein Ersatz notwendig, man muss ja nicht alles haben.
Bei einigen elektronischen Geräten würde ich mal den Vergleich mit den alten machen PC, ein Staubsauger spart vielleicht ~100€ in 5 Jahren, Durchbruch gab's ja bei dem Glühobst das war z.B. dafür der Stichtag.
Es gibt genug tolle Produkte die können sollten weiterbenutzt werden, sollten aber vielleicht nur zu Energiereichen Zeiten eingeschaltet werden Waschmaschine z.B., leider kommt von dem ersparten nichts beim Verbraucher an.
Thu Feb 20 20:55:26 CET 2020 | notting
Bei IT kommt der Faktor Sicherheitsupdates dazu. Nicht nur für das OS, sondern auch die div. Firmwares. D.h. am falschen Ende gespart kann das ganz große Schäden verursachen. Mal davon abgesehen, dass langsamere Rechner tendenziell länger laufen müssen bzw. nicht so gerne abgeschaltet werden _weil_ sie so lange zum Booten brauchen (Stand-by funktioniert nicht immer zuverlässig und meist muss man 1x/Monat Neustart machen wg. OS-Sicherheitsupdates).
notting
Thu Feb 20 21:54:22 CET 2020 | mark29
Schäden für die Umwelt?
Thu Feb 20 22:25:53 CET 2020 | Luke-R56
Der globalen Durchschnittstemperatur? Klares nein, sofern da draussen nicht jemand gerade einen Todesstern baut.
Thu Feb 20 22:30:32 CET 2020 | Alexander67
Nur, es muss ja nicht in ein paar Monaten sein.
In einem Jahrzehnt ein halbes Grad, im nächsten ein ganzes und wenn es mal in Summe 10 Grad sind, dann wird es schon schwierig.
Fri Feb 21 07:15:52 CET 2020 | Schwarzwald4motion
Schwierig mit was, der Nahrungsmittelbeschaffung dem Wasser, Du sprichst doch von Dauerhaft obendrauf oder, Flüchtlinge gebe es massenweise währenddessen wären viele Europäer schon auf dem Weg nach Grönland
Fri Feb 21 07:44:52 CET 2020 | Alexander67
Mit vielem wird es schwierig.
Hamburg und andere Küstenstädte weltweit haben oder hatten (weil nicht mehr existent) ein Problem mit dem steigenden Meeresspiegel.
Ganze Länder wie Bangladesch könnten untergehen. Was mehrere 100 Millionen Flüchtlinge allein wegen dem Hochwasser bedeutet. Von sonstigen Umwälzungen nicht zu reden. Sollte der Meeresspiegel um 30 Meter steigen, dann sind Berlin und Paris auf einmal Küstenstädte.
Doch, 10 Grad mehr würden zu Problemen führen.
Fri Feb 21 08:01:07 CET 2020 | mz4
Die Aussage galt mal vor 15Jahren...
Ganz ehrlich das ist Blödinn es so zu pauschalisieren.
Ich habe 2002 ein 350L Liebherr Gefrierschrank Nofrost gekauft der heute noch geht.. damals A+... vor 10 Jahren habe ich den selben noch mal gekauft also 350L Liebherr NoFrost aber A+++.... auch ein neuen Liebherr 350L Kühlschrank A++ vor 10 Jahren...
zwischen A+ und A+++ -20/-40% liegen je nach Gerätekategorie 20-50KWh im Jahr... bis sich das rechnet ist sanktnimmerleinstag
das meiste CO2 entsteht durch die Produktion!
Nicht durch den bösen bösen Stromverbauch der inzwischen auch bei Kohle mit CO2 Rückgewinnung läuft und praktisch kein CO2 abwirft..
Also sollte man auch sofort alle Kohlensäurehaltigen Lebensmittel die nachträglich versetzt werden wo die nicht durch Gährung entsteht VERBIETEN...
kein Sprudel mehr nur noch stilles Wasser, keine Cola mehr usw...
Bin mal gespannt wie man das dann rechnet was an CO2 da eingespart werden könnte. was nicht wieder in die Umwelt geht...
Fri Feb 21 08:11:49 CET 2020 | mark29
Gibt es Maschinen die aus CO2 O2 machen? Was wäre wenn alles CO2 in der Armosphäre damit umgewandelt werden würde?
Fri Feb 21 09:04:58 CET 2020 | jennss
Die Maschinen heißen "Bäume" .
j.
Fri Feb 21 09:11:47 CET 2020 | mz4
und die sind an Straßen am grünsten
Fri Feb 21 09:17:54 CET 2020 | jennss
Wenn da nur noch E-Autos fahren, bekommen die Bäume an Straßen kein "Futter" (CO2) mehr, aber auf Schadstoffe verzichten sie gerne .
j.
Fri Feb 21 09:20:22 CET 2020 | mark29
Schaffen die Bäume das gesamte CO2 abzubauen???? Echt???? Wo ist dann das Problem?
Fri Feb 21 09:38:09 CET 2020 | tartra
In Chemie nicht aufgepasst?
Wenn aus CO2 ein O2 werden soll, muss das C (Kohlenstoff) irgendwo bleiben ... Das ist dann der Baum selber ... Nun müsste man die gewachsenden Bäume tief im Inneren der Erde "Luftdicht" einstampfen, praktisch genau so wie die Kohle oder das Öl da unten seit Urzeiten schlummert, waren auch mal Biomasse ... praktisch umsetzbar...sehe ich nicht ....
Pflanzen sind übrigends ein Kreislauf, die sind nicht dafür ausgelegt nur zu absorbieren, damit wir weiter rumdödeln können....
Je nach Tageszeit/Licht produzieren Pflanzen auch CO2, spätetses wenn das Laub/Nadeln/Äste/tote Baum auf dem Boden verrottet wird das CO2 wieder freigesetzt... Kreislauf halt, den wir ordentlich aus dem Gleichgewicht gebracht haben, weil wir, was seit Millionen von Jahren tief in der Erde gebunden war, innerhalb von ein paar 100 Jahren sprichwörtlich in die Luft geblasen haben...
Nun haben wir damit zu leben ....
Fri Feb 21 09:59:27 CET 2020 | jennss
Normalerweise klappt das so. Menschen und Bäume brauchen einander. Aber jetzt sind es halt zuviele Menschen. Dazu kommen Autos und Industrie. Da kommen die Bäume nicht mehr hinterher, zumal sie teils abgeholzt werden. Die Hälfte der Photosynthese (CO2 zu O2) auf der Welt findet im Amazonasgebiet statt, las ich mal. Andere Quellen bestreiten das aber. Richtig ist wohl eher, dass das Amazonasgebiet die Hälfte der Photosynthese nur aus tropischen Regenwäldern ausmacht:
https://www.nationalgeographic.de/.../...-nicht-20-unseres-sauerstoffs
j.
PS: Tartra hat das genauer erklärt.
Fri Feb 21 10:31:08 CET 2020 | BurkhardR
Um die CO2-Produktion auszugleichen, müsste die Zahl der Bäume auf der Erde um 50% erhöht werden. Leider sinkt sie kontinuierlich, dennoch ist Aufforstung zusammen mit Emissionsminderung eine der erfolgversprechenden Maßnahmen.
In Deutschland wird übrigens bisher aus keinem Kohlekraftwerk CO2 abgeschieden, andere Länder sind beim Klimaschutz viel weiter als das von verschwenderischen Sozialpolitikern, alles verzögernden Juristen und unermesslich gierigen Managern zerfressene Deutschland.
Fri Feb 21 12:22:07 CET 2020 | Schwarzwald4motion
OK bei den 15 Jahren hätt ich noch ein paar dazurechnen sollen (time is running).
Aber was nutzt es das eh schon vorhandene CO2, welches ja auch zur Konservierung dient nicht zu verwenden?
Fri Feb 21 12:41:43 CET 2020 | jennss
Dank Coronavirus erholt sich die CO2-Lage wohl wieder etwas...
https://www.welt.de/.../...irus-Weltweiter-Flugverkehr-bricht-ein.html
j.
Fri Feb 21 12:44:18 CET 2020 | tartra
Dann steckt Greta hinter der Virus Attacke .... muss ich gleich mal ein 3 Studen Youtube Monologvideo anfertigen und fertig ist die Verschwörung ....
Fri Feb 21 12:47:28 CET 2020 | Alexander67
Genau, und die Chinesische Regierung hängt da auch drin.
Die wollten eine Biowaffe. Ging nur leider vorzeitig nach hinten los.
Fri Feb 21 13:07:10 CET 2020 | BurkhardR
Wenn die Leute statt zu fliegen YouTube Videos schauen, bringts nichts
Fri Feb 21 14:18:38 CET 2020 | Schwarzwald4motion
Die Rechnung will ich sehen.
Fri Feb 21 14:38:06 CET 2020 | BurkhardR
Der CO2-Aufwand für den Betrieb des Internets war im vergangenen Jahr höher als der fürs Fliegen, mit weit steilerer Tendenz, und im Internet überwiegt der Aufwand fürs Komprimieren und Dekomprimieren der Streamingangebote.
Auf die Schnelle fand ich https://www.sueddeutsche.de/digital/klimawandel-internet-1.4756251 .
Fri Feb 21 14:42:08 CET 2020 | Schwarzwald4motion
Du hast statt geschrieben, also bitte in den betreffenden Minuten und Pro Kopf!
Fri Feb 21 14:51:34 CET 2020 | Alexander67
Das müssen dann aber die Livestreams sein.
Weil mp4 und co in compakter Form gespeichert sind.
Große Videodateien sind hier aber auch aufgeführt.
Die benötigten viel Speicherplatz.
Und beide belasten vermutlich die Infrastruktur.
Was fehlt sind Bitcoins. Die zu erzeugen ist auch energieintensiv.
Verschlüsselung im allgemeinen kostet Rechenleistung und daher Strom.
Fri Feb 21 18:18:11 CET 2020 | notting
Du hast da stellenweise zieml. Blödsinn geschrieben:
- Es ist von der Kompressionsrate her an sich scheißegal ob du was streamst oder als Datei am Stück überträgst, insofern macht das keinen Unterschied. Tendenziell wird man beim Streaming sogar niedrigere Datenraten verwenden, weil es niemand akzeptieren wird, wenn der Song in so einer guten Klangqualität/Multikanal/etc. ist, dass die real verfügbare Bandbreite zum jew. Server nicht reicht = ständig Aussetzer. Beim Download ist es aber i.d.R. kein Problem 5min auf den Download eines 2,5min-Songs zu warten.
- De-/Kompression und Ent-/Verschlüsselung sind in vielen Fällen recht stromsparend möglich, wenn man's richtig macht. Kann nicht inzw. sogar ein Raspi MP4-FullHD dekomprimieren und anzeigen?
- Fehlende Verschlüsselung kann auch zu einem erhöhten Energieverbrauch führen, wenn die gehackten Geräte z. B. einen DDoS-Angriff durchführen, die Geräte bricken = Neukauf nötig, etc.
- "Belegt Speicherplatz" heißt nicht zwingend "Verbraucht mehr Energie im Betrieb". HDs und SSD kann man in den Energiesparmodus schicken wenn sie nicht gebraucht werden. Das Inhaltsverzeichnis kann platzsparend auf ständig aktive Systeme ausgelagert werden. Wenn eine Datei wirkl. angefordert wird, wird halt die entspr. HD/SSD hochgefahrenm, wenn's Dateien sind, die selten angefordert werden (stark vereinfacht gesagt).
- Die Probleme beim Streaming sind, dass
-- nicht mit Vollgas eine Datei durch's Netz geballert wird und sich div. Komponenten dann wieder schlafen legen können, sondern die Daten nur tröpfeln, wodurch die Komponenten nicht schlafen gehen können, auch auch nicht ausgelastet sind (inkl. z. B. Funkantennen auf der letzten Meile).
-- beim Streaming immer wieder das Selbe übertragen wird, während man beim Download die Datei meist lokal mehrfach abspielt, die Daten also nicht nochmal durch irgendwelche riesigen Netze übertragen werden.
-- ... und das dann noch für jeden Empfänger einzeln übertragen wird statt Multicast zu machen. Multicast heißt, dass jeder Stream beim Server nur 1x losgeschickt wird und alle Router zwischendrin so intelligent sind, die Datenpakete nur an die Router weiterzuleiten, wo Leute dahinter sind, die den Stream auch empfangen wollen und deswegen vollautom. die Router entspr. "konfiguriert" wurden.
Ich gebe dir aber insofern recht, dass das Internet spätestens seit FB/WA/YT/etc. noch viel schlimmer mit großen Datenmengen zugemüllt wird als vorher.
Aber das Internet spart auch viele Reisen, Snailmail/Pakete (man denke z. B. an Software-Käufe). Bzw. bei der Aussage dass Streaming mehr Energie verbraucht als die Songs auf CD zu verkaufen wurde eben nicht die Variante betrachtet, dass man die Songs auch downloaden kann und vom lokalen Speicher immer wieder anhören kann.
notting
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