Wed Dec 18 21:58:06 CET 2019 | jennss | Kommentare (1099)
Hat euch Greta beeinflusst bei euren Urlaubsentscheidungen?Kreuzfahrten und Flugreisen boomen. In der "Zeit" ist ein Artikel, der für 2040 die doppelte Anzahl an Flügen prognostiziert.
Auch bei Kreuzfahrten gibt es einen Passagierrekord.
Und Greta warnt vor den Folgen, fährt demonstrativ mit Segelboot über den Atlantik, um den Leuten zu zeigen, welche Mühen sie in Kauf nimmt, um beides zu meiden.
Immerhin gibt es bei beiden Reiseformen Bestrebungen, umweltfreundlicher zu werden. Beim Fliegen gibt es bereits das teure SAF (Sustainable Aviation Fuel = Synthetisches Flugbenzin), welches die CO²-Erzeugung stark verringert. Es wird bisher jedoch selten eingesetzt, weil teuer. Außerdem gibt es die freiwillige CO²-Kompensation. Bei Kreuzfahrten gibt es LNG-Antriebe, Flüssiggas, z.B. bei der Aida Nova, dem mit Abstand umweltfreundlichsten Kreuzfahrtschiff. Dies senkt zwar CO² nicht sehr stark, aber immerhin den Feinstaub. Leider fahren die allermeisten Kreuzfahrschiffe noch mit Diesel (in Landnähe) und Schweröl (auf offener See, schwarzer Rauch).
Trotzdem wäre es noch umweltfreundlicher, die eigenen Urlaube nicht in so fernen Ländern oder auf See zu planen.
Nun kommt da so ein kleines 16-jähriges Mädchen, das mit ihren Zöpfen eher wie 12 aussieht und Asperger hat, und ermahnt die großen Politiker dieser Welt. Ist das nicht frech? Immerhin soll sie sehr gut informiert sein, hat viele hochkarätige Wissenschaftler als Berater:
So dumm ist sie nicht. Hier ein interessantes Interview:
Die Situation scheint durchaus kritisch zu sein, wenn sogar das EU-Parlament den "Klimanotstand" ausruft. Auch andere sagen, dass das Eis am Nordpol erschreckend schnell schmilzt.
Dennoch scheinen ihre Warnungen in der Masse nicht wirklich ernst genommen zu werden. Oder wie kommt dieser Anstieg an Flug- und Kreuzfahrtreisen? Oder ist die ganze Sache mit dem Klima doch nur Unsinn und wir Menschen haben eh keinen Einfluss darauf? Oder sagt ihr euch: Das Leben ist zu kurz, um es nicht zu genießen, die Erde existiert eh nicht ewig? j. |
Mon Jan 20 07:37:09 CET 2020 | mz4
Die Wegwerfmentalität wird aber gerade zu aufgezwungen denn unser gesamtes System beruht incl. Ausbeutung der schwachen darauf.
Dreht man das um schaut es düster auf aus dem Arbeitsmarkt und das nicht nur in good old germany.
Kann sich jeder selbst zurück erinnern wie oft man Waschmaschinen kauft oder austauscht weil sie ein vermeintlich kleinen defekt haben der aber dank Technikereinsatz so teuer wird das es wirtschaftlich nicht rentiert zu reparieren. (das schlimmste daran ist ja das diese Teile wieder kapuut gehen weil sie dafür ausgelegt sind)
Mon Jan 20 07:49:58 CET 2020 | mz4
Das ist ja auch absolut richtig.
Aber es geht hier mit den Fahrverboten und co eben um feinstaub nicht um eine mögliche erderwärmung die evtl. garnichts mit co² zu tun hat sondern seit knapp 70jahren "optimiert" wird.
und Feinstaub einsparen da müssten sofort ALLE Holzheizungen verboten werden!
Generell ist die Kunststoffverschmutzung unserer Erde die überall ist durch Autoreifen verboten werden.
und was CO2 angeht warum setzt man bei den Autos an und stellt diese Global als so wichtig hin wenn man einfach schweröl Schiffahrt incl. Kreuzfahrten verbieten könnte was zig mal mehr bringen würde als den Individualverkehr zu kasteien. (lokale selbst gemachte smog Probleme mal außen vor gelassen)
jetzt setze das mit der Wirtschaft und unserem System zusammen und erkenne das ich mit meinem V8 mit 6000km im Jahr immer noch grüner bin als ein e auto mit 80000km im Jahr.
Es kommt halt auf den einzelfall an.
Was hingegen nicht ok ist durch die Pickup oder LKW Verschlüsselung das nun gefühlt jeder ein Ford Ranger 3.2 billiger fahren kann als ein Kleinwagen mit diesel oder ein mittelklasse benziner.
Die Kisten erleben gerade ein regelrechten boom.
Es gibt immer etwas um das System zu "nutzen" bzw. für sich arbeiten zu lassen aber das verstehen die hart eingesotteten gutmenschen genauso wie die klimaschützer.
Der Gesunde Mittelweg wird von kaum einer Person gegangen..
Es sind immer die Extreme die meinen sie liegen richtig und müssen andere dazu "zwingen". ob Veganer, Klimaschützer, Tierschützer, usw.. total egal.
Mon Jan 20 07:51:47 CET 2020 | mz4
Absolut. jetzt habe ich sowas auch grad geschrieben und deinen Kommentar der unten war erst jetzt gelesen
Tue Jan 21 16:57:21 CET 2020 | Ycon1
Deshalb brauchen wir ja auch keine Atomwaffen bzw. irgendeine Art von (zumindest funktionierendem) Militär. Wir haben schließlich die ultimative mächtigste aller Waffen: Den Deutschen Moralzeigefinger®.
Ich habe mal ausgerechnet, dass schon 12 Moralzeigefinger einen Sprengkopf im Format der Hiroshima-Bombe aufhalten können. Völlig klimaneutral und sogar kostenlos.
Ähm, wo kann ich jetzt mein Beraterhonorar abholen? Geht hierzulande ja ziemlich einfach.
Tue Jan 21 19:04:25 CET 2020 | Boppin B
Geh doch mal zur Kampf-Knarrenbauer, die überweist Dir sicher ein hübsches Sümmchen.
Tue Jan 21 19:17:49 CET 2020 | Schwarzwald4motion
Und was hat das jetzt mit Greta zu Tun?
Würde mich echt mal interessieren wieviel CO2 die anreisenden in Davos erzeugten, Greta ist da unter den Rednern bestimmt konkurrenzlos.
Wed Jan 22 07:07:22 CET 2020 | mz4
Ich glaube du würdest dich wundern wenn es eine Volksabstimmung geben würde zu "brauchen wir den neuen Kampfjet und die irrwitzigen Ausgaben in der heutigen welt wirklich aka beteiligen wir uns daran" oder "brauchen wir S21"... brauchen wir "den BER"..
Wed Jan 22 10:23:48 CET 2020 | tartra
Egal wie es gemeint ist ... spätestes seit dem Brexit halte ich persönlich abseits von kleinen regionalen Angelegenheiten nichts von Volksabstimmungen ... Dazu sind große Themen zu komplex und zu viele lassen sich von populistischen Gedankengängen verleiten ... klassisches Beispiel ich drehe an diesem Rädchen und kann als Laie gar nicht absehen wo sich dann noch alles mögliche verstellt...
Wed Jan 22 12:48:23 CET 2020 | mz4
Prima also zurück zur Diktatur...
Grübel... Haben wir eine Demokratie oder eine Wahldiktatur?
mal drüber nachdenken
Wed Jan 22 13:14:19 CET 2020 | Alexander67
Naja, das aktuelle System ist aber auch nicht so toll.
Es gibt ca. 5-7 Parteien.
Ein oder 2 vertreten Ansichten die ko Kriterien sind.
Bleiben noch 3 bis 6. Nehmen wir mal an 4. Was schon wenig ist.
Im Wahlkampf gibt es Hmmm 5 Themen die mehr oder weniger als wichtig betrachtet werden.
Keine der Parteien vertritt die Kombination der Ansichten die man selbst hat.
Nicht einmal ungefähr.
Von Detailfragen gar nicht zu reden.
Also Grundrente ja, aber für wen wie hoch?
Das für wen beinhaltet natürlich auch die Bedürftigkeitsprüfung.
Ja/Nein nach welchen Regeln.
Aber auch fragen nach Beitragsjahren und was hier angerechnet wird.
Und das ist dann das vor der Wahl.
Hinterher dann die Koalitionsverhandlungen.
Da wird dann wieder alles neu gemischt.
Doch, da würde ich mir schon eine dierektere Mitsprache der Wähler wünschen.
(Nicht zwingend Entscheidungen)
Weil die aktuelle Lösung führt doch zu sehr viel Unzufriedenheit.
Wed Jan 22 13:15:23 CET 2020 | Alexander67
Eine Diktatur der demokratischen Parteien?
Wed Jan 22 18:11:26 CET 2020 | tartra
Perfekt ist es bei uns sicherlich nicht ... aber Demokratien sind halt immer Kompromisse finden ... und es besteht immer die Möglichkeit das Fehler/Fehlentscheidungen ausgebessert werden, dauert zwar manchmal ... aber probiert man sowas in echten Dikaturen verschwindet man auch schnell mal im Folterknast oder Umerziehungslager ... Ich denke einige die immer gleich Diktatur schreien wiossen nicht mal im Ansatz was selbige wirklich bedeutet, mag sein weil sie nie unter einen echten Dikatur leben mussten
Ich habe da für mich persönlich mal in etlichen Ländern in denen ich war darüber nachgedacht und es gibt zwar Länder wo einiges besser läuft, jedoch sind die Bevölkerungszahlenmäßig nicht ansatzweise mit DE vergleichbar ... Bei vergleichbaren Ländern wüsste ich jetzt nicht mit welchen System man tauschen sollte?
Also unterm Strich bin ich schon ganz froh in Deutschland auf die Welt gekommen zu sein und hier leben zu dürfen...
Wed Jan 22 19:16:05 CET 2020 | Alexander67
Nun ja, ich denke in der DDR hätte ich massive Probleme bekommen.
Aber da eben nicht, kann (und will) ich es nicht verifizieren.
Trotzdem, das aktuelle System ist sooo wenig perfekt.
Nun ja, evtl. ist das ja auch jammern auf hohem Niveau.
Wed Jan 22 20:39:34 CET 2020 | Boppin B
Zumindest im Vergleich zu manchen anderen Ländern. Aber andererseits kann ich auch verstehen wenn viele Bürger verstimmt sind, versprochen wird ja viel, gehalten davon recht wenig. Zumindest kommt von den vor den Wahlen gemachten Versprechungen meist nur wenige zur Umsetzung (und diese oftmals in stark verwässerter Form). Zudem werden oftmals nach den Wahlen Kalitionspartner gesucht, mit welchen sich meist weder die Wähler der einen, noch der anderen Partner anfreunden können.
Ist aber ja eigentlich ein anderes Thema.
Wed Jan 22 20:47:29 CET 2020 | mark29
Man bekommt ja schon den Eindruck, dass Koalitionen extra so gebildet werden, dass kein Versprochen gehalten werden muss.
Wed Jan 22 20:48:56 CET 2020 | Drahkke
Das hat Greta aber nicht zu verantworten.
Wed Jan 22 20:50:15 CET 2020 | Alexander67
Kein anderes Thema.
Die eine oder andere Partei verspricht Umweltschutz, kommt in die Regierung und schwupps...
Ist Umweltschutz nicht mehr soooo wichtig und der Koalitionspartner und....
Und das betrifft mehr als nur den Umweltschutz.
Aber eben auch den Umweltschutz.
Wed Jan 22 20:50:49 CET 2020 | mark29
Die heutigen Systeme kranken an einer Wegwerfmentität, damit es auch ein stetes Wachstum gibt, Hervorheben des Individuums, damit sich keine Gemeinschaft, kein Mobb bildet und elendig hohen Steuern. Zu 42% Einkommenssteuer kommen die ganzen anderen Steuern, wenn man das kleine bißchen Netto wieder ausgibt... Was bleibt tatsächlich?
Wed Jan 22 20:50:58 CET 2020 | Alexander67
Hat das jemand behauptet?
Wed Jan 22 20:51:45 CET 2020 | mark29
Das ist richtig, wollte ich auch nicht sagen.
Thu Jan 23 06:40:04 CET 2020 | Schwarzwald4motion
Ist ne relativ alte Erkenntnis das die Demokratie das am wenigsten schlechte System ist. Gute gibt es nicht, dazu sind wir alle zu verschieden. Autoritätsgläubige und "Führernaturen" mal ausgenommen
Thu Jan 23 07:01:48 CET 2020 | mark29
Ein Staat, eine Gesellschaft ist eine Gemeinschaft, die gemeinsame Ziele verfolgt, verfolgen sollte.
Wenn ich jetzt das neue Schnellbahnnetz in China sehe, wo in 10 Jahren 30.000km Schiene entstanden sind und Züge die fast 1400km zwischen Peking und Shanghai in 4,5h zurück legen, und dem gegenüber die Deutsche Bahn sehe, wo nach 10 Jahren nicht mal ein Bahnhof fertig wird, muss ich schon sagen, dass es scheinbar doch funktionierende Systeme gibt, die einen Staat voran bringen.
Klar ist, je mehr die Gemeinschaft im Fokus ist, desto mehr muss sich das Individuum zurück nehmen. Hier wäre die Frage ob eine Gesellschaft ohne Gemeinschaft überhaupt funktionieren kann und was das richtige Maß ist.
Thu Jan 23 10:15:33 CET 2020 | tartra
Sicherlich kann man bei einigen Dingen in China neidisch werden, ABER schon mal in einer chinesischen Stadt gewesen, wo man dank Smog keine 100m weit sehen kann? nach kurzer Zeit alle möglichen Lungenkrankheiten bekommen kann?
Der große Themenkomplex Uiguren und Umerziehungslager sind dir ein Begriff? Bei Großprojekten werden ohne Rücksicht auf Verluste 100 tausende Menschen entwurzelt und ganze Regionen platt gemacht ....
Nutzt man sein Smartphone in China, denkt man nach kürzester Zeit der Akku hat ne Macke, weil immer so schnell leer ... das ist kein Hirngespinst.. man bekommt da knallhart den Trojaner implantiert, das sogar schon das Auswärtige Amt von der Nutzung des eigenen Phones in China abrät ....
Das Problem von Diktaturen und Einheitsparteien ... es bilden sich, selbst wenn es am Anfang gut aussieht, Seilschaften und Vätternwirtschaften in Extremformen ... bevor jetzt einer kommt, hier gibt es sowas auch, sicherlich, aber nie in solchen Extremen, das erst der Tod von bestimmten Machtmenschen Änderungen hervorbringt...
Thu Jan 23 10:25:57 CET 2020 | mz4
und der Smog kommt bestimmt von den Euro 4- Euro6 Autos mit DPF und OPF
Das Problem liegt an den alten Scheißkarren die hauptsächlich da rum fahren samt 2 Taktern.
Die haben wir exportiert und verschrottet.
China wär auch weitgehends Smogfrei würden keine Autos die älter als 10 Jahre sind da rum fahren.
Thu Jan 23 11:02:13 CET 2020 | tartra
Kohlekraftwerke, Industrie .... exportierte alte Autos aus DE fahren da ganz sicher nicht rum ...
2 Takter gibt es da noch auf dem Lande, in Gigastädten findet man eher E-Roller
Thu Jan 23 11:17:36 CET 2020 | mz4
und warum dann auf die verbrenner schimpfen wenn die probleme ganz wo anders her kommen...
Thu Jan 23 11:24:55 CET 2020 | tartra
Weil alles was "verbrennt" nach Möglichkeit auf das nötige reduziert gehört ... Wenn ich schon sehe was meine Nachbarn, weder Gehbehindert noch sonstwie eingeschränkt, eigentlich einfach nur fett und faul alles mit dem Auto machen, selbst die 1,5 km zum goldenen M und zurück werden mit dem Auto zurückgelegt ... einfach nur stinkend faul und unütze Verbrennung von fossiler Energie ...
Thu Jan 23 11:42:19 CET 2020 | mz4
Das ist korrekt aber dann fängt man doch bitte dort an wo am meisten Dreck gemacht wird und nicht an den unwichtigsten Ecken nur weil man diese am einfachsten durchsetzen kann weil diese klienteil darauf steht verarscht und beschissen oder sollte ich ausgenommen werden schreiben?
Ich kenne aber allein in direkter Nachbarschaft die immer (ohne Ausnahme) zum das Kindergartenkind zur Oma (ohne Witz es sind 5 Häuser dazwischen!) den sauberen EURO 4 oder 5 Diesel anschmeißen um ja nicht laufen zu müssen.
Kein Weg wird hier zu Fuß zurück gelegt das ist echt ein Witz.
Ich finde es schade dass die AGR Ventile und die Partikelfilter bei dieser art der Bewegung überhaupt bis zu 100tkm fehlerfrei funktionieren..
Da gehört jeden 2. Monat eine 500€ Wartung dazu wer ein Auto im Schnitt unter 5km und diesel unter 15km bewegt.. (wobei die Abgasreinigung ja erst bei weit über 20km beim diesel funktioniert.. ach egal anderes thema)
Das könnte man ja aber sogar von oben Steuern..
eine neue Dieselnorm mit mehr Ascheanteil
Thu Jan 23 11:46:19 CET 2020 | mark29
Smog gab es in Dtl. auch schon und gibt es teils sogar noch... und zur Luftreinhaltung gibt es da noch immer viele Dinge die getan werden müssen- also nach 40 Jahren Kampf für bessere Luft, steht Dtl. zwar besser da, kann sich aber noch lange nicht zurück lehnen.
China und andere Länder mögen hinerher hinken, ich bezweifle aber, dass die so lange brauchen wie wir, bis da die Luft bessere Werte erreicht hat, als hier.
Thu Jan 23 11:48:51 CET 2020 | mz4
klar aber der Smog kommt nicht den einem Euro 6 Benziner...
und wenn man Städte in ein Loch baut wie Stuttgart oder ein Land unter dem Meeresspiegel (Holland) dann muss man halt irgendwann mit Problemen rechnen.
Verstehe wer will aber bevor ich freiwillig nach Stuttgart ziehen würde lieber ein Knast auf dem Land..
Thu Jan 23 11:52:02 CET 2020 | mark29
Ist das Problem weniger schnell lösbar, nur weil Du andere Ursache siehst?
Dann ist es also auch ganz klar, dass man in Dtl. in 25 Jahren keinen Flughafen fertig bekommt, und auch keinen Bahnhof und auch kein belastbares Schienennetz?
Thu Jan 23 11:54:57 CET 2020 | mz4
Na ich hoffe doch dass das Massengrab S21 irgendwann fertig wird und ich nie da unten sein muss.
Sowas hätte nie gebaut werden dürfen.
Empfehle hier mal das Video von ZDF "Die Anstalt" über S21....
Thu Jan 23 11:55:55 CET 2020 | mark29
Kenne ich... :-) Gut gemacht und genau auf den Punkt gebracht!
Thu Jan 23 11:59:08 CET 2020 | mz4
Wir leben hier in einem System mit wirren Entscheidungen und wegen.
Ich möchte jetzt nicht einen Headless Server ins Spiel bringen aber meist hat man schon das Gefühl das man zu egal was man machen möchte 100 Formulare und Genehmigungen braucht für Dinge die selbstverständlich sein sollten.
Thu Jan 23 12:18:16 CET 2020 | tartra
Obwohl mir gerade wieder auffällt ... mit den Euro Diesel Normen, seid ihr wieder zum anderen Thema Luftreinheit in bestimten Gebieten abgedriftet ... versteht ihr den Unterschied wirklich nicht?
Das hat NICHTS mit dem von Greta angesprochenden Problemen zu tun, ihr geht es um die grundsätzlich Ressourcenverschwendung und da ist es EGAL ob der Liter Kraftstoff vom EURO 0 oder EURO 7+xyz-temp Motor verballert wird...
Thu Jan 23 12:21:04 CET 2020 | mark29
Stimmt, da hast Du Recht!
Thu Jan 23 21:41:42 CET 2020 | Boppin B
Trotzdem ist nicht einzusehen daß man sein fahrtüchtiges Verbrennerauto quasi wegwirft nur um sich ein E-Auto zu kaufen, dessen Konzept auch nicht wirklich überzeugt! Und wenn ich meinen alten Verbrenner verkaufe - na was passiert dann wohl? Er läuft anderswo weiter, na toll, da hat man ja auch richtig was gekonnt! Da kann ich ihn auch weiterfahren.
Ich werde mir wahrscheinlich in absehbarer Zeit ein neues Auto kaufen! Es wird zwar kleiner und sparsamer als mein bisheriges sein, es wird aber definitiv weder ein E-Auto noch ein Hybrid sein! Das sind m.E. Totgeburten, welche auf längere Sicht keinerlei Verbesserung in Bezug auf Emissionen erbringen! Zudem ist ein Auto für mich mehr als nur ein bloßes Transportmittel! Und da such ich mir selbst aus was ich will, das entscheidet nicht die Politik!
Was mich aber am allermeisten ärgert: Jahrelang schaut die Legislative zu wie sich alles in eine (aus heutiger Sicht) falsche Richtung entwickelt. Dann wird "plötzlich" Umweltschutz ein Thema, und die ganzen Hanswurschten meinen, sie müssen in 24h die Welt im Alleingang retten! Und warum? Doch wohl nicht aus Überzeugung, sondern weil es der Zeitgeist so vorgibt und wiel sie gewählt werden wollen. Jeder hat plötzlich was grünes im Wahlprogramm stehen (dabei hat das diese Vögel vor wenigen Jahren noch einen feuchten Kehricht interessiert). Tja, und wem verordnet man den Löwenanteil des finanziellen Aufwnads? Natürlich dem kleinen Blödel auf der Straße! WIR sind ja nun mal an allem schuld, so wird einem zumindest suggeriert! Daß die Sesselfurzer in der Regierungsetage jahrelang im Tiefschlaf gelegen haben - davon hört man nichts! Dieses falsche Getue kotzt mich an! Plötzlich heißt es "WIR müssen was machen...", gemeint ist aber "der kleine Depp bekommt jetzt mal ein neues Ziel aufgebrummt und muß bluten"!
In anderen Bereichen ists doch das gleiche, die Politik-Hanswurste schauen zu wie z.B. Produkte so konstruiert werden, daß sie kaum die Garantiezeit überstehen. Zunehmender Flug- und Schiffsverkehr veranlasst sie nicht zu handeln. Eine Bahn, welche Strecken abbaut auf welchen Güter transportiert werden könnten sind für sie kein Grund, diesem Treiben Einhalt zu gebieten. Fahrzeughersteller, welche ganz offensichtlich betrügen um Emissionsgrenzen einzuhalten (aus Gewinnsucht, nicht weil man es nicht könnte!!!) werden von ihnen nicht zur Verantwortung gezogen. Selbst die Einführung einer Maut bringen sie nicht zuwege. Kraftwerke in D werden dichtgemacht, der Strom lieber aus dem Ausland bezogen, teils aus Kraftwerken, welche schlechtere Standards bieten als diejenigen, welche man bei uns geschlossen hat. Eigentlich können sie gar nichts. Ausser große Sprüche vielleicht, aber sonst??
Würden alleine die letzten Punkte endlich mal ernsthaft bearbeitet werden, hätten wir schon ein gutes Stück Umweltschutz betrieben.
Thu Jan 23 22:02:18 CET 2020 | Alexander67
Doch, das gehört schon zusammen!
Das ist Teil unseres politischen Systems.
Es werden Probleme ignoriert.
Und planlos gehandelt.
Ich musste mir 2014 ein anderes Auto kaufen, weil der Alte (auch wegen Wartungsstau) in der Reperatur zu teuer geworden wäre.
Der neue war dann ein 3008 Diesel-Hybrid den ich mit unter 5l/100km fahren kann.
Und mit dem ich heute nicht jede Straße in Stuttgart befahren darf.
Soll ich jetzt nach etwas über 5 Jahren diesen Wagen verschrotten oder verkaufen,?
Eigentlich wollte ich den mindestens 2 Jahre mehr fahren.
Eher 5 Jahre mehr.
OK, ich habe jetzt auch einen etwas größeren Wagen, da muss der Erstwagen nicht mehr so groß sein.
Also im Prinzip reicht mir jetzt ein Yaris Hybrid als Erstwagen.
Und gebraucht würde der mit weniger Kilometer ungefähr so viel kosten wie ich für den 3008 noch bekommen würde.
Aber eigentlich würde ich den 3008 gerne noch ein wenig mehr verschleißen.
Hmmm.
Thu Jan 23 22:05:21 CET 2020 | Drahkke
War dir als Stuttgarter diese Entwicklung in 2014 (noch) nicht bewußt?
Thu Jan 23 22:13:50 CET 2020 | Alexander67
Erstens nicht Stuttgarter.
Und zweitens kam dieses Thema erst 2015 mit dem Dieselskandal so richtig auf.
Vorher war ja "nur" Feinstaub.
Dann geschätzt 2016 auf einmal nur Euro4 oder älter Diesel.
Irgendwann hieß es dann evtl. mitte 2020 Fahrverbot für Euro 5.
Und dann plötzlich wurde Ende letzten Jahres veröffentlicht, dass 4(?) Straßen in Stuttgart auch für Euro 5 Diesel gesperrt werden.
Und über diese 4 fährt man üblicherweise nach Stuttgart. Bzw. wieder heraus.
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