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Halbgott

Eindrücke niedergeschrieben

Wed Mar 12 13:22:34 CET 2008    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: Gesellschaft, POLITIK, Wissen

Wer kennt sie nicht? Die Sätze, die wohl fast jeder schon einmal gehört und sicherlich auch gesagt hat(wie auch ich). Die auf dem Amt saufen nur Kaffee und sitzen sich den Arsch breit. Zudem wissen die gar nicht, was arbeiten eigentlich ist und haben ständig schon Mittag Feierabend.

Gerade zu Zeiten, wo die Bediensteten des Staates für mehr Geld streiken, werden solche Parolen gern geschwungen. Erst gestern beim Sport durfte lauschen, wie ein Mann sich maßlos darüber mokierte, dass die „bekloppten Säcke“ noch mehr Geld haben wollen.
Also schauen wir doch einmal hinter die Kulissen.[mehr]

Wie ist das nun mit dem Geld?
Vergleichen wir zwischen Privatwirtschaft und öffentlichen Dienst so sehen wir, dass z.B. die Tariflöhne im Bereich der IG Metall binnen 13 Jahren um ca. 47% gestiegen sind. Im Bundesdurchschnitt liegen wir wohl irgendwo bei einem + von ca. 34%.
Die Bezüge der Beamten sind ca. um 25% gestiegen. Die Inflation beträgt ca. 23% - sprich, Beamte haben real nicht mehr Geld in der Tasche.

Sind die Arbeitszeiten vielleicht gering?
Hierbei hilft uns erneut die Statistik. Mir ist zwar bewusst, dass man keiner Statistik glauben schenken darf 😉 und dass tarifvertraglich vereinbarte Wochenarbeitszeiten mit den realen Arbeitszeiten kollidieren können, aber sei es drum.
Im Baugewerbe haben wir im Durchschnitt ca. 39,8 h/Wo, was die Spitze der Wirtschaftszweige ausmacht. Auf Platz 2 kommt der öffentliche Dienst, mit ca. 39,1 h/Wo. Danach kommen mit ca. 38,7 h/Wo die Kreditinstitute und Versicherungen. Dann wird die Arbeitszeit immer geringer.

Dafür sind aber wenigstens die Anstellungen bis zur Rente sicher
Ja auch das ist ein Denken der breiten Masse und auch dies ist so nicht richtig.
Im öffentlichen Dienst gibt es mehr befristete Jobs als in der Privatwirtschaft. 11,4 Prozent der Staatsbediensteten hatten 2006 einen befristeten Vertrag, in Privatfirmen waren es nur 7,4 Prozent. Lediglich in den alten Bundesländern sind Angestellte und Beamte nach mehr als 15 Jahren Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst fast unkündbar.

Unverhältnismäßig viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst
Da wird es natürlich schwer innerdeutsche Vergleiche bzw. Vergleiche zur Privatwirtschaft zu ziehen. Immerhin gibt es diverse Pflichtaufgaben, die der Staat, die Länder und die Kommunen nicht abgeben können/dürfen.
Also muss immer eine gewisse Zahl an Angestellten und Beamten vorhanden sein. In Deutschland sind extrem wenig Menschen in der öffentlichen Verwaltung beschäftigt. Ihr Anteil an allen Arbeitnehmern liegt gerade mal bei knapp zwölf Prozent - in Schweden ist der Anteil fast dreimal so hoch. Generell kann man festhalten, dass Deutschland im Vergleich mit anderen wichtigen Industriestaaten sehr weit unten steht.

Falls ich jetzt noch ein Klischee vergessen habe, dann tut es mir leid.
Auf Kaffeegeschichten wollte ich nicht eingehen 😉

Anmerkung.
Ich präsentiere hier lediglich Fakten und habe versucht, meine persönliche Meinung außen vor zu lassen.


Fri Mar 07 09:34:50 CET 2008    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: Video

Video 1
Da muss ich wohl nix dazu sagen. Einfach ein absoluter Klassiker. Ich mag die Simpsons einfach! Das ist wohl die einzige Serie, die ich seit Jahren schaue.

Video 2
RTL Aktuell wird da so wunderbar parodiert, dass es einfach ein Genuss ist, dem zu lauschen. Wir wissen nichts aber es kann nur einen muslimischen Hintergrund haben... alles andere wäre reine Spekulation.
Einfach nur Hammer!

Video 3
Mir ist bewusst, dass es sehr grenzwertiger Humor ist.
Aber für mich persönlich zieht es das eigentliche Schicksal der Leute nicht ins lächerliche.

Video 4
Da bin ich vor kurzem drüber "gestolpert" und fand es so krass.
Also die Entwicklung, die dieses Lied annimmt. Von fröhlich hin zu... echt der Hammer. Also einfach nur krank.
Ich kann auch nicht mal sagen, dass mir das Lied gefällt oder sonst etwas. Ich finde es einfach nur krass.[mehr]

Man verzeihe mir meine wenig ernsten oder sachlichen Themen. Demnächst kommen dann wieder wichtigere Themen und bald... ach lasst euch überraschen 😉


Thu Mar 06 10:12:49 CET 2008    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Gesellschaft, POLITIK

Der gute Halbgott hat sich am Dienstag in der Mittagszeit mal den Warnstreik des öffentlichen Dienstes in Cottbus angeschaut und eben auch ein paar Bilder gemacht 🙂

Dadurch, dass ich eine gute Freundin dort warnstreikend angetroffen habe, bin ich etwas dort verblieben und habe mir die Ansprachen von verschiedenen Personen der ver.di wie auch dem DGB angehört. [mehr]

Was soll ich sagen. Ich war relativ enttäuscht von den Inhalten der Vorträge. Dafür, dass dort relativ hohe Gewerkschaftsfunktionäre Reden hielten, war die rhetorische Klasse eher untere Schublade. Vor allem wenn man bedenkt, dass im öffentlichen Dienst wohl primär gut aus- und gebildete Leute sitzen bzw. sitzen sollten. Also muss man auch keine Reden schwingen, die der (man verzeihe mir den Ausdruck) einfache Pöbel versteht. Man darf ruhig einen gewissen Wortschatz, eine gewisse Ironie usw. zur Anwendung bringen.
Sehrt enttäuscht war ich über Äußerungen, die gegen die Steuersünder in Lichtenstein geschossen wurden. Informationsübertragung auf BILDniveau.

Nichts desto trotz beschäftigte ich mich mal kurzzeitig mit dem Thema, wobei sich wikipedia erneut als sehr kooperativ dargestellt hat.
Um eines vorweg zu nehmen. Ich bin, mal wieder, von der Presse enttäuscht.
Überall wird gesagt, dass die Arbeitgeber 5 % bieten – wenn man nun aber mal das Angebot prüfend begutachtet stellt man schnell fest, dass dies so nicht stimmt.

Da hätten wir
2,5 % ab 02/08 – Ost ab 06/08
1,0 % ab 10/08 – Ost keine Erhöhung
0,5 % ab 03/09 – Ost 1,5 ab 03/09

Man kann mir sagen was man will. Ich komme nicht auf 5 %.
Ich komme auf rund 4,04 %. Dies sollte auch jeder Journalist errechnen können.

Sei es drum. Mal wieder ein Beweis, dass man nicht alles glauben sollte, was die Presse einem erzählt. Vielleicht belügt mich ja aber auch wikipedia und ich habe mit meinen Äußerungen hier unrecht. In diesem fall bitte ich jetzt schon um Entschuldigung. Ich weis es nicht besser…

BTT:
Mal schauen, ob die Streiks noch weiter ausgebaut werden. Ich bin mal gespannt, ob es zu einem Infarkt des öffentlichen Lebens aufgrund mangelnder Mobilität z.B. in Berlin kommt. Wie lang und was noch so alles bestreikt wird. Ob die Arbeitgeber einen Schritt auf die Gewerkschaften zugehen oder oder oder
Mein Segen hat jede Gewerkschaft, die zum Streik aufruft.
Ob nun im öffentliche Dienst, die Lokführer oder die Stahlindustrie.


Wed Mar 05 15:36:50 CET 2008    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: Auto, Civic

Wer denkt schon, dass einem so etwas am frühen Morgen im Halbschlaf auf dem Auto erwartet. Überraschungen, auf die man gerne verzichtet 🙁

Vor allem, wenn man bis Nachmittag warten muss mit dem reinigen...
Ich mag keine Vögel mehr!

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Thu Feb 28 19:13:15 CET 2008    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: Büro

Büro kann ein hartes Pflaster sein und man sollte jedes Wort bedacht wählen.
Vor allem trifft dies zu, wenn man über Vorkommnisse, Fälle oder Vorgänge berichtet, die ein Kollege hatte. Ich weise explizit noch einmal darauf hin – Kollege sprich männlich. [mehr]
Seine Aufmerksamkeit wie auch die Wortwahl sollte man erneut enorm steigen bzw. prüfen, wenn man dies Kolleginnen berichtet – sprich Frauen!

Denn ein Satz, so wie ich ihn heute äußerte, kann die Produktivität eines 2 Mannbüros (eigentlich ja Fraubüros) wirklich für Minuten gegen 0 tendieren lassen. Also gebe ich diese Warnung wohlwollend weiter!
Sagt NIE aber wirklich NIE

„Ludwig hatte heute auch ein schönes Ding“

Der Name kann variieren. Dennoch denkt die durchschnittliche Frau bei „Ding“ wohl weder an ein Vorkommnis, einen Fall oder einen Vorgang. Man sollte auch darauf achten, dass man stillschweigen über dieses Vorkommnis abmacht. Sonst steht die Chance hoch, dass es irgendwann peinlich wird.

Ich versäumte es leider, solch eine Regelung anzusprechen oder zu treffen und so kam, was kommen musste. Der Kollege kam in das Zimmer und sofort brach wieder schallendes Gelächter aus, was durch den Satz:

„Alex hat gerade gesagt, dass du ein schönes Ding hast“

Nur noch schlimmer wurde. Irgendwann beruhigte sich die Lage wieder… irgendwann! 🙂

Passt also auf eure Worte auf. Ich werde es tun 😉


Tue Feb 26 10:22:18 CET 2008    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: TomTom

Gekauft im September 2006 hatte es mich auf vielen Reisen begleitet und irgendwie auch immer etwas Unglück mit sich gebracht. Am Kauftag und Reiseaufbruch nach München zum Oktoberfest, hat es mir den Civic am Ankunftsort entschärft. Besser gesagt Bergauf in einer Baustelle im Feierabendverkehr 🙁 [mehr]
Nach meinem Sommertrip zur Nordschleife(siehe Blog), Zürich und erneut München, ging erst mein Autoradio kaputt und dann später hatte auch das TomTom eine Macke. Das Touchpad erkannte Berührungen, die nicht da waren. Auf einmal sprang es durch alles Menüs usw.
Aber nach Ein- und Ausschalten ging es dann wieder. Der Fehler zog sich bis zur Reparatur fort. Aber für mich noch kein zwingender Handlungsbedarf, da es noch voll tauglich war.

Am Wochenende der sechsten Kalenderwoche 08 streckte es gänzlich die Segel und ging zwar an, verließ aber nie den Begrüßungsbildschirm und ging dann wieder aus. Sicherungskopien hochspielen und alles reseten brachten keinen Erfolg.

Also am 11.02.2008 zurück zu ATU, wo ich es gekauft hatte.
Dort wurde ich zu meiner großen Überraschung extrem freundlich beraten und mir wurde mitgeteilt, dass die Abwicklung des Garantiefalls direkt zwischen TomTom und mir erfolgen muss. Also Tel. Nr. bekommen und dann von zu Haus aus angerufen.
Kurze Warteschlange und schon war ich im Call-Center angekommen, wo eine sympathische Stimme sich um mein Problem kümmern sollte. Da ich mich mit Arbeitsbedingungen und dem Druck der Arbeitgeber in Call-Centern auskenne, war ich überrascht, wie lang das Gespräch gedauert hat.
Ich habe über die Fehlfunktionen berichtet usw. und die gute Frau nahm alles auf. Nannte alle Teile, die zusätzlich von mir mitgeschickt werden sollten etc. pp. und organisierte die Abholung des Paketes von meiner Haustür dank DHL.
Solch einen Service habe ich nicht erwartet. Die Zeit die sich genommen wurde und das Nachfragen und Erläuterungen. Wahnsinn.
Die ersten E-Mails über den Vorgang kamen bereits während des Gesprächs in meinem Posteingang an und es folgten noch weitere, in denen mir genau alle Schritte erläutert worden sind. Also wirklich Idiotensicher. Da scheinen die technischen Redakteure oder wer das auch immer gemacht hat wirklich gute Arbeite geleistet zu haben.
Am nächsten Tag wurde dann das Paket überpünktlich vom DHL abgeholt und gute 28 Stunden später erhielt ich bereits die Mail mit der Empfangsbestätigung von TomTom. Sprich am Abend des 13.02.2008

Eine Reparatur bzw. ein Austausch des Gerätes wurde als Mögliche Reaktion auf das Einschicken benannt. Eine Bearbeitungszeit von ca. 10 Tagen wurde veranschlagt. Umso überraschender fand ich es, dass bereits am Freitag die nächste Mail den Weg in meinen Posteingang gefunden hat, wo mir mitgeteilt worden ist, dass das Paket soeben das Haus verlassen hat und auf dem Weg zu mir ist.
Per Onlineauftritt von UPS und entsprechender Nummer konnte ich den Weg des Päckchens sozusagen live mitverfolgen. Am Montag den 18.02.08 kam das reparierte Gerät bei mir an. Also vergingen 7 Wochentage zwischen erster Kontaktaufnahme und Erhalt der Ware. Alles in allem gibt es nur einen Kritikpunkt.

Ich hätte mir eine Mail gewünscht, in der steht, ob das Gerät gewandelt oder repariert worden ist. Zwar erhält das erhaltene Päckchen diese Info, doch hätte ich diese gern eher gehabt. Jammern auf hohem Niveau sozusagen 🙂
Aber Kritik muss sein!
Ein, wie ich finde, hervorragender Kundensupport und ein weiterer Grund, warum ich von TomTom so überzeugt bin.

Übrigens.
Die Aussage von ATU, dass der Garantiefall direkt zwischen TomTom und mir laufen musste ist nicht 100 % richtig. Theoretisch hätte das auch alles über ATU laufen können laut Aussage der Call-Center-Agentin.
Aber wer weiß, ob es dann auch alles so reibungslos vonstatten gegangen wäre, mit einem „Dritten“.
So musste ich nur den Kaufbeleg beifügen.


Fri Feb 22 12:18:01 CET 2008    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: Ausflug, test

Während meines Kurzurlaubs an der Ostsee versuchte ich so viele Eindrücke mitzunehmen, wie es eben geht. Daher war für mich schon vorher klar, dass ich einen Tag dafür nutzen werde, um mir das Seebad Prora anzuschauen. Für die, die nicht wissen, was das Seebad Prora ist, empfehle ich einfach wikipedia
Wie üblich bekommt man dort einen schnellen Überblick. [mehr]

Nach gut 40 KM Fahrt von Stralsund kam ich an. Die Ausschilderung empfand ich persönlich als spärlich. Nur auf den letzten KM stand überhaupt etwas davon. Aber dank Navi alles kein Problem. Dort angekommen wunderte ich mich etwas über die, wie ich finde, völlig überzogenen Parkplatzgebühren von 1 € pro Stunde.

Gänzlich angekommen wurde der Eintritt für die Dauerausstellung „MACHT Urlaub“ in Höhe von 3 € fällig. Imho ein fairer Preis für das, was geboten wird. In mehreren Räumen des Empfangsgebäudes des Seebades wurden zahlreiche Themen abgehandelt. Sei es direkt das Seebad mit Planung, Propaganda und Baugeschichte oder eben auch das Modell der "Volksgemeinschaft", soziale Realitäten, Propaganda und Massenkultur und die Instrumentalisierung der Kultur. Vor allem die sozialen Hintergründe und die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen sowie die Arbeitszeit und Entlohnung war für mich sehr interessant. Vielleicht auch einfach begründet darin, dass in diesem Gebiet bei mir persönlich nicht all zu viel Wissen vorhanden war. Kurz gesagt. Enorm viel Arbeit zu sehr wenig Geld. Entlohnung umgekehrt proportional zu Arbeitszeit.

Alles in allem eine sehr ausführliche Wissensansammlung und für alle, die sich mit diesem geschichtlichen Abschnitt auseinandersetzen sehr interessant und informativ.
Leider war es sehr sehr kühl in der gesamten Anlage. Winterjacke war wirklich Pflicht. Warmes Schuhwerk wäre definitiv auch angebracht gewesen. Daher ist ein Besuch vielleicht eher bei wärmeren Temperaturen zu empfehlen. Es war mir auch unverständlich, warum man dort trotz reichlich Heizkörper nicht geheizt hat. Vielleicht zu wenig Touristen außerhalb der Saison und unter Woche.

Nach dem Auslesen der Informationstafeln begann eine öffentliche Führung, die ebenfalls 3 € gekostet hat. Ca. eine Stunde hat ein junger Mann eine kleine Truppe in der auch ich mich befand herumgeführt und viel erläutert. Da das Seebad nur teilweise fertiggestellt wurde, benötigt es viel Fantasie und Vorstellungsvermögen sich die Anlage fertiggestellt vorzustellen. Planungsbilder usw. die während der Führung gezeigt worden sind, sollten dabei helfen. Glücklicherweise kann ich von mir behaupten, dass ich mir durch Zeichnungen und Pläne ein Abbild in der Natur machen kann. Könnte an meiner Lehre und Geschlecht liegen. So am Rande… Männer konnten sich das allgemein eher vorstellen als Frauen – zumindest von den dort anwesenden.

Man kann es nicht anders sagen. Was dort gebaut werden sollte und zum Teil auch schon gebaut wurde ist sehr imposant. 4 nördliche und 4 südliche Bettenhäuser, die insgesamt 20.000 Personen beherbergen konnten sprechen eine deutliche Sprache. Vor allem, da alle Zimmer Meerblick haben. Man konnte 2,5 KM lang nur in eine Richtung in einem Bettenhäuserkomplex gehen, ohne ein Haus zu verlassen. Sprich 2,5 KM überdachter Weg in den Häusern, die alle zusammenhängen und das ganze 2mal. Einmal nördlich und einmal südlich. Zeigt aber natürlich auch wieder den Größenwahn…
Aber spätestens in den Zimmern nahm dieser ein jähes Ende. 2,5 * 5 Meter mussten 2 Personen reichen. Dafür aber fließend warm Wasser, was zu damaliger Zeit ein absoluter Knaller war. Toiletten und Duschen waren dann aber wieder gemeinschaftlich zu nutzen. Der gesamte Strand wäre umgearbeitet worden mit einer „endlos“ langen Strandpromenade und allem, was ein Regime so benötigt. Reichlich Fahnenhalter usw.
Gigantische Empfangshallen hätten dem einfachen Volk sicherlich sehr imponiert. Lichtdurchflutete Hallen mit zahlreichen Säulen im Eingangsbereich hätten sicherlich allen den Atem verschlagen.
Groß, größer, Größenwahn trifft es wohl am besten.

Alles in allem ein interessantes Ausflugsziel, welches für wenig Geld viele Stunden Beschäftigung und reichlich Informationen verspricht. Also wer auf Rügen ist und nichts mit sich anzufangen weiß… Prora ist eine Reise wert.


Wed Jan 09 09:24:43 CET 2008    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: Gesellschaft

Nach Arm sein, reich leben?!, Erlebnisse der letzten 24 Stunden , Zivilcourage und Aktion Licht aus jetzt mein dritter Blog, wo das Stichwort „Gesellschaft“ zum tragen kommt.

Wie alle an der Überschrift erkennen können, schnappe ich ein zurzeit vieldiskutiertes Thema auf. Jugendkriminalität!
Im Zuge der Diskussionen in der Politik darüber, wird auch immer wieder die Kriminalität der jugendlichen Ausländer benannt und findet einen besonderen Augenschein in der Öffentlichkeit.
Nun bin ich ausreichend dazu motiviert, dieses Thema anzupacken und einige Gedanken und Informationen „auf Papier“ zu bringen.
[mehr]
Ausländer sind krimineller als Deutsche?!

Ausrufezeichen, Fragezeichen
Je nach Satzzeichen haben wir hier also einen Satz, der entweder nach Schlachtrufen einer Person/Organisation mit rechtem Gedankengut klingt oder aber die Frage, was daran stimmt.
Da ich mich hoffentlich immer weit von Parolen distanziere, versuche ich dir Frage zu beantworten.
Begehen laut Statistik Prozentual mehr Ausländer verbrechen als Deutsche? Hier muss man klar mit „ja“ antworten. 2004 besaßen laut Statistik 22,9 Prozent der ermittelten Tatverdächtigen nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Der Ausländeranteil an der Wohnbevölkerung liegt nur bei 9 Prozent. Aber jeder sollte wissen, dass man keiner Statistik trauen kann. (außer, man hat sie selbst gefälscht😉)
Was hierbei nämlich nicht ausgesagt wird ist, dass Besucher, Durchreisende, Grenzpendler oder Stationierungsstreitkräfte, die sich in Deutschland aufhalten zwar in die Statistik als kriminelle Ausländer zählen, nicht aber zu dem Ausländeranteil in Deutschland.
Ebenso unzählige illegale Einwanderer oder um ein krasses Bsp. zu nennen: Mitglieder international operierende Verbrecherbanden.
Sie werden somit in ein Verhältnis zu einer statistischen Gesamtmenge gesetzt, in der sie selbst gar nicht auftauchen. Zudem kommt, dass kein deutscher gegen das Ausländerrecht oder gegen Asylverfahren verstoßen kann. Ich bitte auch explizit auf die Wörter nach der Prozentangabe zu achten. „der ermittelten Tatverdächtigen“. (Nicht Täter)
Ausländer geraten generell schneller unter Tatverdacht als Deutsche („Tatverdachteffekt“), unter anderem, weil die Anzeigefreudigkeit der Bevölkerung gegenüber „Ausländern“ größer ist als gegenüber Deutschen („Anzeigeeffekt“).

Verbrechen geschehen. Fakt! Leute die verbrechen begehen, gehören bestraft. Auch Fakt!
Doch wie sollten diese Strafen aussehen? Dazu hat sich wohl schon jeder so seine Gedanken gemacht.

Der Herr Koch, der in dieser Debatte immer wieder vorn dabei ist(ein Schelm wer dabei denkt, dass die Landtagswahlen ein Auslöser sein könnten), hatte dort schon einen Sechs-Punkte-Plan vorgelegt, der unter anderem die Anwendung des Erwachsenenstrafrechts für Heranwachsende zwischen 18 und 21 Jahren sowie eine Erhöhung des Höchststrafmaßes von zehn auf 15 Jahre vorsieht. Kriminelle Ausländer sollen nach Kochs Vorstellungen künftig bereits das Land verlassen müssen, wenn sie zu einer Gefängnisstrafe von mindestens einem Jahr verurteilt werden. Bislang liegt die Grenze bei drei Jahren.

Andere hingehen sehen keinen Bedarf an den Gesetzlichkeiten etwas zu ändern.
Wieder andere plädieren dafür, dass bereits bestehende Strafmaß auszuschöpfen.

So hat jede Partei ihre eigene Meinung, über den geeigneten Weg. Wie sollte es auch anders sein…
Man verzeihe mir den Zweifel an der Regierung. Aber ich neige dazu Leute anzuhören und denen mehr Glauben zu schenken, die sich mit dem Thema auf Grund ihrer Tätigkeit auskennen. Hier vorneweg der deutsche Richterbund, der härtere Jugendstrafen bzw. die Debatte darüber als überflüssig ansieht.
Ich zitiere auch gern den Satz des Vorsitzenden Christoph Frank :
"Die Diskussion gaukelt den Menschen Zusammenhänge vor, die es nicht gibt. Die Formel härtere Strafen gleich höhere Abschreckung gleich weniger Straftaten ist schlicht falsch." Des Weiteren wird gesagt, dass die Politik hier erneut der Versuchung erliegt, Fragen des Strafrechts für schnelle und plakative Botschaften zu missbrauchen. Das Thema aber viel zu ernst sei, um vor Wahlen immer wieder instrumentalisiert zu werden.

Dam schließe ich mich ohne Widerworte an. Dass die Formel keinerlei Wirkung zeigt, erkenne ich immer wieder beim Thema Handy und Auto. Wenn ich sehe, welche Unmassen mit dem Handy am Ohr Auto fahren, dann ist dies ein sehr guter Beweis.
Man muss keine Strafen fürchten, wenn man keine Angst davor haben muss erwischt zu werden. Wo kein Kläger, der kein Richter!

Im dem politischen Meinungsaustausch kam immer wieder der Vorschlag, dass sogenannte Erziehungscamps helfen würden. Augenmerk wohl stärker auf Erziehung und Schaffung von Autoritätsgefühl. Erziehungscamps sollen sich wohl von amerikanischen Bootcamps unterscheiden.
Die Grundidee ist sicher nicht verkehrt. Klare Regeln schaffen. Pünktlichkeit, Respekt, Disziplin und Ausdauer. Alles Sachen, die eigentlich normal und alltäglich sein sollten. Dinge, die ein Leben miteinander wohl erforderlich machen. Die guten alten Werte, die durch unsere heutige Welt anscheinend nicht mehr ausreichend vermittelt werden. Gründe ließen sich sicher Dutzende finden.

Also klares pro für Camps?
Ich sage Ja und Nein.

Wenn Kinder/Jugendliche so weit sind, dass sie in solch ein Camp müssen, dann hat Jahrelang etwas versagt. Sei es das Elternhaus, seien es die Ämter.
Solch ein Camp behandelt vielleicht das Problem – nicht aber die Ursache. Entledigt man sich der Ursache, so entstehen solche „Massen“ von gewaltbereiten Jugendlichen sicher nicht. Das Problem wird man zwar nicht endgültig lösen können. Aber das Eingrenzen sollte in der Macht des Staates liegen, wenn man mich fragt.

Aber die Versäumnisse werden wir wohl noch Jahrelang spüren. Ob nun dadurch, dass die Gewalt zunimmt oder, dass es einen nicht einmal mehr schockt, wenn man in den Nachrichten hört, dass ein junge Mutter ihr Kind hat verhungern lassen, weil es einfach schon zur Gewohnheit geworden ist dies zu hören.

Lösungsansätze habe ich leider auch nicht. Die üblichen Verdächtigen wir Perspektiven schaffen ist schnell dahergesagt. Vielleicht sollte man den Menschen auch einfach wieder mehr Selbstverantwortung anlernen. Das man für das was man tut und für das, was einem geschieht selbst verantwortlich ist.
Das man darüber hinwegkommen muss, dass einem das Leben vielleicht schlechte Karten gegeben hat. Aber eigentlich ist das auch alles nur bla bla…. Leider 🙁 und man verfällt zu schnell dazu, Parolen zu grölen und das will ich ja nicht…

Mein Gedanken und Erlesenes kurz zusammen gefasst.


Thu Jan 03 17:33:35 CET 2008    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Ausflug, Einkaufen

Nachdem man sich nach schier unendlichen Debatten am 30.12 entscheiden konnte, was man denn nun am Silvesterabend macht, musste am 31.12 noch ein Einkauf folgen, um all die Dinge zu erwerben, die man eben benötigt.

Fleisch und Würste zum grillen, Bier und Vermouth zum trinken und dass war es dann auch schon. Mit der schlimmen Befürchtung, dass wir wohl nicht die Einzigen sind, die am 31.12 einkaufen wollen verabredeten eine Freundin und ich uns zum nächsten Tag, welcher eben der 31.12 war.

Um 10 Uhr wurde zum Markt aufgebrochen. Der Parkplatz zeugte schon davon, dass wir in dem Markt wohl nicht vor Einsamkeit verkümmern werden. Um der langen Suche nach einen Parkplatz zu entgehen, parkten wir kurz entschlossen auf einem angrenzenden Parkplatz. Mit etwas Glück noch einen Wagen bekommen und schon ging es hinein... hinein in die Höhle des Löwen 😉

Die Bewegungsgeschwindigkeit erinnerte mich stark an den Striezelmarkt. Mit einer Vmax von 2 Km/h schossen wir durch die Gänge, wo Menschen sich anscheinend auf den drohenden Weltuntergang vorbereiten wollten😕

Stimmt. Die Medien berichteten ja davon, dass die Computer mit der Umstellung von 07 auf 08 nicht klarkommen werden und wir direkt im Mittelalter landen werden 😕😰

Im Nahkampf um Nahrung und Getränken ergatterte ich ein paar Steaks, ein paar Würste und etwas Feuerwasser zu dem Gärgesöff und dem Vermouth 😉
Das Sammeln der Waren war im Gegenzug zu dem bezahlen ja ein Kinderspiel. Schlangen, die sich durch den gesamten Markt zogen waren schon merkwürdig anzusehen. Regelrecht konfus blickte man die Reihen hoch und runter.
Da ich mit dem Teufel im Markt einkaufen war, haben wir uns einen kleinen Vorteil erschlichen und uns an eine eben aufgemachte 2 Schlange angestellt.

Die Bilder die sich an den Kassen abspielten ähnelten eher einer Evakuierung in einem Krisengebiet. Es wurde gedrängelt, geschubst, behindert, gemeckert usw.
Als ob es um Leben und Tod geht, wurde um jeden Platz gekämpft.
Mein schlechtes Gewissen wegen dem „Vordrängeln“ wurde durch das Vorlassen einer netten jungen Dame wieder beruhigt.

Schon ein Wahnsinn, wie Menschen sich so verhalten können…

Nächstes Jahr gebe ich mir das wieder. So viel Spaß und das für völlig umsonst. Echt toll.


Wed Dec 12 11:38:14 CET 2007    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Ausflug, Wochenende

Eindrücke vom Tagesausflug auf den Striezelmarkt und den Altertümlichen Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt von Sachsen, in Dresden. [mehr]

Am Freitag entschlossen meine Freundin und ich uns mehr oder weniger spontan dazu, einmal nach Dresden zu fahren, um dort den ältesten Weihnachtsmarkt Deutschlands zu besuchen.
Gesagt getan. Samstag früh nach dem nicht ganz so einfachen erwachen von den Toten speisten wir gut, um ausreichend Energie für den Tag zu haben.
Schnell den Kassenautomaten nach Geld angebettelt und für die geringe Gegenleistung der Geheimzahl gab er Bargeld Preis. Nachdem ich den Automaten überreden konnte etwas auszuspucken, versuchte ich mein Glück auch bei einer Tankstelle. Die Gegenleistung war schon eine größere. Immerhin musste ich 20 € springen lassen, um was in den Wagen zu bekommen. Dann noch schnell die Scheiben gereinigt und los geht es in Richtung Dresden. Etwas mehr als 100 KM einfache Strecke standen auf dem Plan. Mehr oder weniger Orientierungslos und ohne Navi kamen wir in Dresden an. Einfachste Strategie… den Massen folgen, die kein DD Nummernschild haben. Die Touris werden uns schon in die richtige Richtung mitschleifen.
Als der Verkehr sehr zähflüssig wurde, sind wir spontan abgebogen und haben uns in eine gut betuchte Gegend gestellt. Das Gute daran war, ich konnte dort umsonst parken und habe somit wohl schon reichlich gespart.

Zu Fuß machten wir uns dann auf, um den Markt zu finden. Wir sind über die Augustusbrücke flaniert und ich habe mal eben mit meinem Wissen über Dresden versucht, meine Freundin zu beeindrucken 😉
Ob es geklappt hat weiß ich nicht…
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Der Weg führte uns am Hilton-Hotel vorbei zum altertümlichen Weihnachtsmarkt. Dort angekommen kostete es 3 Taler 😉 um Einlass gewährt zu bekommen. Fein, dass alle so sprachen, wie man es eben damals tat bzw. wie man glaubt, dass die Leute es damals getan haben.
Menschen in lustigen Kostümen und laute Musik von merkwürdigen Instrumenten schafften eine spezielle Stimmung. Das dieser Markt in einem Innenhof stattfand, untermauerte diese kleine Zeitreise noch weiter. Vorbei an allerlei Schmuckständen und sonstigem Kram, fanden wir den ersten Stand, der unser Interesse weckte. Hmm lecker Himbeer- und Apfel/Zimtglühwein.
Bevor wir aber den alkoholischen Versuchungen erliegen konnten, fassten wir etwas Nahrung. Etwas schön Herzhaftes sollte es werden und die Auswahl daran war recht groß. Was ich da genau gegessen habe weiß ich nicht. Irgendwas mit Hackfleisch….
Was ich aber weiß ist, dass ich das kleinste Stück vom Blech bekommen habe.. 🙁
Fand ich gar nicht schön.

Der Glühwein sollte mich aufmuntern. Tat er auch. Gut gewärmt schlenderten wir weiter über den Markt bis wir uns schlussendlich dazu entschieden hatten, den Striezelmarkt aufzusuchen. Aus aufsuchen wurde erst einmal nur suchen. Er fand nämlich nicht wie gewohnt auf dem Altmarkt statt, sondern „irgendwo“. Die Suche gestaltete sich schwierig. Meine Navigationsstrategie „den Massen nach“, was bei der Fahrt noch super geklappt hat, stieß nun an seine Grenzen.
Den Massen nach führte uns nämlich nirgendwo hin, da sich die Massen nicht entscheiden konnten, wo sie hinwollten!
Also die erst beste Verkäuferin aus irgendeinem Stand gefragt, wo denn nun der Striezelmarkt ist. Ihre Wegbeschreibung war so viel Wert, wir ein 20 Cent Stück in einem Edelbordell.
Wenn man Dresdentouristen erläutert, man müsse bis zur Kirche und dann rechts – ja dann läuft Karl Blöd eben zur Frauenkirche, was aber völlig falsch war. Dort angekommen, musste der nächste arme Teufel sein Wissen mit uns teilen.
Jetzt wussten wir, wo wir hin müssen.

Nach einem Fußmarsch, der langsam zum Ausdauersport mutierte fanden wir uns nun endlich beim schon regelrecht legendären Striezelmarkt ein.
Da standen wir nun in mitten von Menschenmassen.
[bild=2]
Verschiedenste Dialekte brachten mich manchmal zum zweifeln, ob hier wirklich jeder Deutsch spricht.
Wir schoben uns dann mit unzähligen Menschen durch die Gänge zwischen den Ständen. Gefühlte 2 Km/h Schrittgeschwindigkeit brachten mich dazu, die Lust allmählich zu verlieren. Da alle 7 Stände das gleiche Angebot vorhanden war, brachte dies auch keine Abwechslung zum Vorschein und somit ähnelte dieser Markt eigentlich jedem anderen, den ich bisher besucht habe. Die Größe ist das Einzige, was die einzelnen Märkte voneinander unterscheidet.

Mittlerweile wurde es Dunkel und nach kurzem Besuch bei diversen Einkaufsmöglichkeiten der Stadt Dresden, landeten wir wieder bei dem altertümlichen Markt. Hier hatte sich jetzt eine lange Schlange gebildet, die eintreten wollte. Man hatten wir Glück, dass wir uns haben stempeln lassen. Blöd für mich war nur, dass an meinem Pullover und an meiner Jacke mehr Tinte war, als auf meiner Haut… aber naja.
Jetzt zeigten sich auch die Vorteile, dass wir diesen Markt bereits einmal besucht hatten. Zielstrebig steuerten wir den Stand mit Knoblauchbrot an. Mmhhhh lecker. Mir doch egal wie ich rieche 😉
In dem gut gefüllten Innenhof sorgten die Musikanten auf der Bühne für ein wenig Stimmung. Zwar war diese etwas verhalten aber so ist das halt, wenn der Alkoholspiegel der Gäste (noch) zu niedrig ist. Es war zumindest mehr Stimmung, als auf dem Striezelmarkt.
Etwas durstig suchten wir erneut einen Stand auf, der uns die Möglichkeit bot, etwas Alkohol in unseren Blutkreislauf zu bekommen. Ich blieb diesmal beim klassischen Glühwein, konnte aber auch heißen Met meiner Freundin kosten. Heißer Met ist nicht zu verachten. Schmeckt sehr lecker. Eine Mischung aus lieblichen Weißwein und Honig.
Dreht auch schön im Kopf 😁

Was bei diesem Markt separat erwähnt werden sollte ist, dass sämtliche geröstete Sachen wirklich lecker aussahen und die, die wir getestet haben auch lecker waren. Meine erste Begegnung mit Maronen auf dem Striezelmarkt brachte mich nicht zum frohlocken. Die Maronen auf dem altertümlichen Markt waren da ein ganz anderes Kaliber. Auch die Mandeln sahen extrem lecker aus. Echt toll!!!!

So langsam wurde es aber Zeit aufzubrechen und den Heimweg in Angriff zu nehmen. Den ganzen Tag auf den Beinen und die Bewegung an der frischen Luft zerrten an den Kräften.
Müde und erneut weitestgehend orientierungslos starteten wir gen der Heimat, wo wir ohne Nennenswerte Zwischenfälle eintraffen.

Fazit:
Striezelmarkt war eigentlich eine Enttäuschung, da nichts besonderes. Der Retter des Tages war der altertümliche Markt. Ein Besuch lohnt sich wohl nur für die, die keine weite Anreise haben.