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andyrx

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Sat Jan 07 01:21:47 CET 2017    |    andyrx    |    Kommentare (104)    |   Stichworte: 200.000, BMW, Ford, Forester, II (SG), Jaguar, Kaufberatung, Subaru, Traumwagen

....wer macht so etwas???

 

ausser mir:D:D

 

wer bei mir im Blog oder im Profil stöbert oder schon lange dabei ist..weiss es;)

 

aber wer macht so etwas noch oder traut sich an die Marathonläufer...denen man eigentlich bei Kilometerstand 200.00 und mehr eigentlich nix mehr zutraut oder wo gleich Bastlerauto asoziiert wird:p

 

vorab ich bin kein Bastler,tritt ein größerer Defekt auf muss ich eine Werkstatt ansteuern...und doch habe ich neben Fahrzeugen mit ganz wenig Kilometern (Citroen C4 Coupe /Chrysler Stratus Cabrio um die 30.000km) auch solche sogenannten Risikopatienten ( wie den Mondeo TDCI mit 209.000km gekauft und den Subaru Forester 2,5 Turbo mit 230.000km) im Fuhrpark.

 

Durch meine Firmen/Geschäftswagen die ich 25 Jahre gefahren bin wurden viele Fahrzeuge bis in hohe Kilometerstände gefahren....nie gab es einen größeren oder nennenswerten Defekt (abgesehen von der Multitronic des Audi 2,5TDI) und niemals bin ich liegengeblieben so das ein Abschlepper notwendig gewesen wäre....allerdings wurden diese Fahrzeuge (Leasing) stets scheckheft gepflegt und vernünftig warmgefahren...aber auch lange Strecken mit Volllast an Limit gefahren.

 

deshalb denke ich dass nicht der Kilometerstand entscheidet sondern Umgang und Pflege mit dem Fahrzeug bzw. einfach der Zustand das wichtigste Kaufkriterium neben dem Preis ist....:cool:

 

natürlich gibt es Modelle/Motoren/Varianten die im Ruf stehen keine Langläufer zu sein bzw. Dauergast mit Problemen in den Markenforen sind...die muss man nicht unbedingt auswählen für solch einen Kauf.

 

wann entscheide ich mich für solch einen Kauf??

 

wenn ich das Fahrzeug selbst mit nur wenigen Jahreskilometern fahren werde (wie beim Subaru Forester) bzw. eher als Hobbyauto betrachte und der Zustand überzeugt,der Preis ein Schnapper ist gehe ich so ein Risiko auch schon mal ein....vorallem weil ich bei den Subaru weiss um die sprichwörtliche Zuverlässigkeit/Qualität und angesichts der zum Teil astronomischen Laufleistungen die in manchen Inseraten zu lesen sind.

 

Beim Ford Mondeo 2.0TDCI Turnier aus BJ 2005 lag der Fall etwas anders....denn der ist seit dem Kauf Ende September 2017 schon

17.000km gelaufen...ein Ölwechsel und ein neuer Thermostat sowie neue Reifen ansonsten läuft er wie eine eins.

 

Beim Mondeo gab es viele Nachweise zu erfolgten Servicearbeiten/Reparaturen (Turbolader/Injektoren) und beim Subaru war das Scheckheft sogar lückenlos mit einem ganzen Ordner aller Reparaturen der letzten Jahre.

 

Was trieb mich zum Mondeo wo ich noch niemals einen Ford hatte ??

 

Der Vorbesitzer unseres Hauses in Ungarn hatte einen 2003 er Mondeo Kombi mit 90PS Turbodiesel gekauft mit 60.000km und jetzt rund 270.000km und hatte bisher keine nennenswerten Reparaturen...das machte Mut:cool:

und ich brauchte eine sparsame und geräumige Arbeitsbiene mit AhK sowie mit 2 Jahren TÜV mit dem ich die langen Reisen zügig und komfortabel in unser Haus in Ungarn bewerkstelligen kann...die Kratzer und kleinen Beulen (erster Besitzer war ein Rentner) mögen für den niedrigen Preis von nur 2000.- Euro gesorgt haben,stören in meinem Fall nicht da das Haus im Wald liegt und holprige Wege und auch mal Zweige am Auto am Auto streifen ....aber es gab keinen sichtbaren/erkennbaren Wartungsstau und bisher hat er mich nicht enttäuscht.

 

Diesel dieser Wagenklasse werden als Kilometerfresser gekauft und genutzt weil sie sich sonst kaum rentieren....da ist dann die Auswahl auch recht gering,desweiteren sag ich mir immer...wenn die Karre schon über 200.000 gelaufen ist...warum sollten dann auch nicht 300.000 oder sogar noch mehr drin sein.

 

Habe aber auch schon Pech gehabt....beim Jaguar XKR 4.0 platzte bei 237.000 das Getriebe,da es ein von Mercedes Benz zugekauftes Aggregat war lies sich das noch preiswert reparieren...Jaguar hätte dafür 12.000.- Euro haben wollen....:o

 

beim BMW 325 Cabrio E36 gekauft mit 165.000km waren Motor und Getriebe nach 220.000 ( da hab ich es verkauft) noch top...aber es waren sehr viele kleinere Defekte die einen nervten...Benzinpumpe/Fahrwerk/Radlager/Klimaanlage/Audioanlage/Rost die stets in den 8 Jahren Haltedauer für Handlungsbedarf sorgten.

 

Meinem letzten Firmenwagen (BMW 318d) hätte ich nach den 180.000km in 3 Jahren die gleiche Laufleistung noch mal zugetraut so frisch fühlte sich der Wagen noch an....also auch wenn 200.000km heute eine ähnlich magische Grenze sein mag wie in den Tagen meiner Kindheit als 100.000km als besondere Fahrleistung schon gewürdigt wurde.....so muss man da nicht bange sein,wenn man beim Kauf aufpasst und genau hinschaut....ein Blick auf den Vorbesitzer und seine Pflegementalität sagt oft mehr aus als lange Texte in der Beschreibung;)

 

bei manchen Traumwagen der Oberklasse oder auch Sportwagen geht unter 200.000 kaum etwas...natürlich haben diese Fahrzeuge ihre Qualitäten und können auch sehr hohe Laufleistungen erreichen,aber dort sollte man am besten den Kaufpreis als Reserve in der Hinterhand haben...denn dort kosten oft schon kleinere Reparaturen oder eine große Wartung richtig Geld..sonst wird der Traumwagen zum Alptraumwagen.

 

wie seht ihr das...Hemmschwelle 200.000km oder jetzt erst recht wenn alles stimmt am Auto und am Preis??

 

mfg Andy

 

 

BTW: dies ist der erste Artikel den ich aus unserem Haus in Ungarn geschrieben und versendet habe...via Satellit;)

 

die einzige Option aufgrund der völligen Alleinlage des Anwesens zu einem vertretbaren Preis Internet möglich zu machen...es ist eine Tooway Anlage von SkyDSL die über Eutelsat arbeitet...und das geht gut muss ich sagen;)

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Fri Jan 14 09:27:01 CET 2011    |    andyrx    |    Kommentare (19)    |   Stichworte: Checker, Kaufberatung, Mazda, Oldtimer, RX-7, Sportwagen, Wankel, Wankelmotor, Youngtimer

das RX-7 Modell FB BJ 85das RX-7 Modell FB BJ 85

Moin Motortalker,

 

 

der Checker (bekannt aus Dmax) hat sich einen RX-7 zum Thema gemacht-->http://www.dmax.de/video/der-checker-das-stylo-coupe-1/

 

das ist dann aber doch mehr Entertainment statt Kaufberatung.....als Insider lacht man sich dann doch ein wenig schlapp über die Erkenntnisse die dort zum besten gegeben werden.....die echte Kaufberatung dazu findet man hier---> Kaufberatung RX-7 SA/FB

 

könnt ihr ja mal vergleichen:cool:

 

mfg Andy


Mon Jan 28 12:02:00 CET 2008    |    andyrx    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: Kaufberatung, Mazda, RX-7, Sportwagen, Turbo, Wankel, Wankelmotor, Youngtimer

Kaufberatung für den Mazda RX-7 FC (110KW/13 KW/147KW), Coupe/und Cabrio - alles natürlich auch wieder mit WANKELMOTOR!!

 

Der Mazda RX-7 FC ist die zweite Generation in der RX-7 Reihe.

Er wurde 1986 erstmals präsentiert. Gebaut wurde diese Baureihe in vielen Varianten und Evolutionsstufen bis Ende 1991, bis dann mit dem RX-7 FD 1992 der Schritt zum Supersportwagen gemacht wurde.

 

Der FC legte seinerzeit technologisch die Latte für Mazda auf ein bisher unerreichtes Niveau. Alufahrwerk, Vierkolbenbremsanlage, geschwindigkeitsabhängige Servolenkung, Turboladertechnik, mitlenkende Fahrwerksgeometrie und ein CW Wert von 0,30 waren nicht nur für Mazda 1986 noch absolute Sensationen.

 

Die Preise wurden allerdings auch auf ein entsprechendes Niveau gebracht. Nicht nur daran konnte man erkennen wer der Gegner sein sollte.

Porsche, speziell mit dem 944, hatte man im Visier und nicht nur optisch gab es große Ähnlichkeiten, auch die Fahrwerte und Leistungsparameter lagen eng beisammen. So gesehen waren die Preise recht günstig.

 

In immer weiteren Evolutionsstufen entwuchs der FC somit der vom leichten und vergleichsweise preiswerten SA2 gelegten Basis. Turbomodelle zunächst mit 133 KW/180 PS, später mit 147 KW/ 200PS und die wunderschönen Cabrios sorgten für immer wieder neue Aufmerksamkeit.

 

Das die Modelle allerdings immer schwerer und komfortabler, als auch durstiger wurden war nicht ein Problem von Mazda alleine... .

 

Die Fahrleistungen der von 86 bis 89 verkauften Sauger mit 110KW/150PS lagen von 0-100 km/h bei ca. 9 sec.. Die Werksangabe lag bei 210 km/h Spitze. Oft wurden auch deutlich bessere Werte in Tests erreicht.

 

diese Varianten waren im Angebot

 

Mazda RX-7 FC (110 Kw/150 PS)

 

Mazda RX-7 FC Turbo II (133 Kw/180 PS)

 

Mazda RX-7 FC Turbo II (147 Kw/200 PS)

 

Mazda RX-7 FC Turbo II Cabrio (147 Kw/200 PS)

Der Verbrauch liegt bei ca. 15 Liter Normalbenzin im gemischten Betrieb. Ruhiges cruisen über Land kann man mit 11,5 bis 13,5 Litern machen; schnelle Autobahnfahrten oder winterlicher Stadtverkehr bringen bis 17,5 Liter mit sich.

 

Die Turbos liegen in den Fahrwerten dicht beisammen. Beschleunigungen um 7,5 (130 KW/180 PS) und 6,2sec auf 100 km/h (147 KW/200 PS) sind durchaus realistisch. Die Spitze der Coupes ist mit 230 km/h und 240 km/h auch für flotte Fahrer mehr als ausreichend.

 

Das Cabrio gab es, bis auf wenige US-Modelle (160/150PS Sauger), nur mit 147 KW/200 PS. Es erreichte aufgrund des um 130 kg höheren Gewichts nicht ganz die Werte des Coupes, aber 6,7 sec. von 0 auf 100 und 235 km/h Spitze sollten eigentlich ausreichen.

 

Die Spitverbräuche gegenüber dem Sauger sind in der Spitze deutlich höher und können bei voller Ausnutzung der Leistung über 20 Liter Super gehen. Wobei gemütliches cruisen andererseits weniger Verbrauch als beim Sauger ermöglicht, auch um 10-11 Liter sind hier machbar.

 

Ein angehender RX-7 FC Besitzer sollte sich im klaren sein, dass ein solcher Wagen jede Menge Fun und Individualtät mit sich bringt, aber auch jede Menge Kosten verursachen kann. Die Ersatzteilpreise sind hoch bis sehr hoch und manche (MAZDA-)Werkstatt traut sich erst garnicht an den Exoten heran. Grundsätzlich gilt deshalb auch hier: Der teuere und bessere FC ist meist auch der billigere Kauf.

 

Scheckheftgepflegt und nachvollziehbare Historie sind die halbe Miete. Runtergerittene Grotten sind selbst das kleine Geld nicht wert was verlangt wird! Am günstigsten sind die Sauger mit 110 KW/150 PS. Die Farben ‘weiß’ oder ‘gold’ sorgen zusätzlich für Verhandlungsbereitschaft des Verkäufers. Gute Modelle kosten ab 2.000-4.000 Euro.

Die Turbos sind deutlich teurer und liegen im guten Zustand bei 6.000-8.500.- Euro echte Topfahrzeuge sind auch mal mit 10.000.- Euro anzusetzen.

 

Der 130 KW/180 PS-FC Turbo ist deutlich preiswerter, als der FC mit 147 KW/200 PS der seltener und gesuchter ist. Die Turbos sind vom FC-Sauger durch die Lufthutze auf der Motorhaube leicht zu unterscheiden. Die beiden Turbo’s erkennt man an den unterschiedlichen Rücklichtern, die beim FC mit 147 KW/200 PS runde Einzelkammern zeigen.

 

Die Cabrios sind erheblich teurer. Sie sind selten unter 6.000 Euro zu bekommen. Meist werden 8.000-10.000 Euro aufgerufen und je nach Zustand auch bezahlt.

 

Checkpunkte

 

Karosserie:

Der FC ist deutlich besser gegen Rost geschützt, als der SA2. Trotzdem gibt es auch Schwachpunkte, vor allem nach Unfallschäden. Ein Magnet sollte in dem Fall nützlich sein um Spachtelfelder zu finden. Die Schiebedächer rosten gerne durch verstopfte Wasserabläufe. Dies gilt auch für den Bereich der Heckklappe. Die Klappscheinwerfer sollten geschmeidig ausfahren. Beim Cabrio ist natürlich das Verdeck zu inspizieren. Vor allem am Übergang zu Karosserie reissen gerne die Dach-Übergänge ein. Sind dann auch noch die darunterliegenden Wasserabläufe zu, sammelt sich Wasser in der Reserveradmulde. Gammel ist dann allenthalben zu finden. Ferner sind alle Dichtungen am Frontscheiben Rahmen zu checken. Die elektrische Verdeckbetätigung muß links und rechts syncron laufen. Sind die Stellmotoren nicht richtig eingestellt so reisst eben das Verdeck durch Verzug besonders gerne. Die Persenning sollte auch vorhanden sein. Ersatz ist teuer und selten zu finden. Ohne Persenning sieht das geöffnete Cabrio optisch nicht schön aus.Bei allen FC rosten gerne die Zierleisten der Fensterrahmen, was aber mehr ein Schönheitsfehler ist.

 

Innenraum:

Die Heizung ist vor allem beim Sauger oft defekt und läßt sich nicht einstellen. Die Platine für die Steuerung der Stellmotoren oder diese selbst sind dann defekt. Das erfordert eine aufwändige Reparatur, die nicht ganz billig ist. Die Sitze sind oft an den Seitenwangen abgeschabt oder gar gerissen. Das Schiebedach läßt sich nicht mehr öffnen wenn der Motor durch eingedrungenen Dreck oder oder Feuchte durchgebrannt ist oder nur noch zeitweise funktioniert. Bei Cabrio sollte auf eventuelle Feuchtbiotope unter den Teppichen geachtet werden.

Die Instrumente zeigen oft Massefehler und deshalb falsche Werte. Öldruckmesser oder Wassertemperatur sind deshalb oft zu niedrig, was nicht zwangsläufig auf kaputte Motoren sondern eher auf defekte Geber schließen läßt und/aber auch auf die Pflegementalität des Besitzers.

 

Fahrwerk:

Die Bremsen sind bei allen Modellen sehr aufwändig, aber auch wirksam im Gebrauch. Sie neigen jedoch gerne zum festbacken der Bremsklötze im Bremsattel. Dann wird es teuer, weil oft die Bremssättel nicht mehr gangbar zu machen sind. Schiefziehende Bremsen sollten deshalb genau untersucht werden.

Fahrwerksgeräusche wie poltern und knacken deuten auf ermüdete Gummilager der Aluquerlenker hin. Eine gewisse Schwammigkeit im Fahrverhalten deutet dann ebenfalls daraufhin. Normalerweise arbeitet die Servolenkung sehr gut und Geschwindigkeitsabhängig. Ist die Tachowelle defekt (zitternde Nadel) kann es sein, dass die Servolenkung in Kurven deutlich verhärtet und falsch funktioniert.

 

Motor/Auspuffanlage:

Die Motoren sind an sich, wenn sie gut gewartet wurden, robust. Oft ist jedoch durch Auslassen der Ölwwechsel und vor allem der Kühlmittelwechsel bei ca. 120.000 Km Schluss, manchmal auch früher. Ansonsten sind 170.000 Km oder auch 200.000 Km ohne große Motorrevision möglich.

Meist ist der sogenannte Wasserschaden zu beobachten. Wasser dringt durch defekte O-Ringe in den Brennraum bzw. Abgase ins Kühlsystem. Die Abgase färben sich weiss. Kühlmittelverlust und blubbernde Blasen im Kühler sind weitere Indizien dafür. Wenn die Zündkerzen dann noch nass werden, lässt er sich auch nicht mehr starten. Dieser oft versteckte Fehler ist der häufigste Ko-Grund für ältere FC und sorgt für viel Frust bei neuen RX-7 Käufern.

Die Turbos sind hier aufgrund der höheren Drücke noch empfindlicher. Oft sind hier auch die Turbos bzw. Schlauchverbindungen Fehlerquellen, die so ohne weiteres nicht so leicht zu finden sind.

Das ganze elektronische Motormanagement bedarf der genauen Prüfung, da sonst teure Folgeschäden möglich sind. Die Turbolader neigen zu Rissbildung oder gefressenen Lagern, wenn nach forcierter Autobahfahrt der Motor sofort abgestellt wird,deshalb nach Vollgasfahrten den Motor noch einen Moment laufen lassen.

 

Häufig sind auch die Drosselklappensensoren defekt-->unruhiger Leerlauf ist die Folge und rund 400 Euro wechseln dann den Besitzer.

 

Motoren schlagen mit rund 5.000 Euro zu Buche. Turbolader sind für 3.000 Euro zu haben. Man merkt hier schnell, dass man es mit dem Spitzenmodell von Mazda zu tun hat.

 

Die Auspuffanlage ist zweiflutig und recht robust aber ebenfalls sehr teuer. Es gibt aber Nachfertigungen aus Edelstahl, die dann bis in alle Ewigkeit halten. Rund 1.500 Euro muß man aber schon bereithalten. Das Y-Rohr vom Kat bis zu den Endtöpfen ist gerne undicht und sollte als erstes geprüft werden wenn der Sound ungwohnt sportiv ist.

Die Kats bei den Turbos (Sauger hat keine) verstopfen gerne. Vor allem der Prekat sorgt dann, wenn er verstopft ist, für überhitzte Turbos.

 

Getriebe:

Das Getriebe schaltet sich geschmeidig und knackig, wenn es kalt ist auch mal ein wenig knorrig. Achten sie auf Geräusche in den kleinen Gängen. Sind diese verschwunden wenn die Kupplung getreten wird oder im 4 Gang gefahren wird (direkte Übersetzung), ist die Getriebehauptwelle bald hinüber. Das wird, wenn kein gebrauchtes zu haben ist, sehr teuer.

Die Kupplung ist aufgrund des geringen Anfahrdrehmoment und des dadurch schwereren Schwungrads hoch beansprucht. Rupfen oder rutschen künden von baldigem Austausch. Das ist mit rund 600 Euro auch nicht billig.

 

Fazit:

Der Mazda RX7 FC ist ein qualitativ hochwertiges Auto mit dem außergewöhnlich geschmeidigen und kraftvollen Wankelmotor, zudem höchst individuel! Die Steuer von rund 100 Euro per anno lindert etwas den recht hohen Verbrauch. Porsche war der avisierte Gegner. Das ist auch gelungen bei den Kosten und beim Spass! Deshalb überlegen Sie genau, ob ein MX-5 nicht vielleicht reicht .......... ein fehlgekaufter RX-7 wird schnell zum finanziellen Supergau, wenn nicht etwas Reserve eingeplant wird und der Wagen OK ist.

 

Ca. 300 Cabrios sind hierzulande noch zugelassen. Alle Coupes vom FC zusammen kommen nochmals auf eine ähnliche Zahl.

 

Am seltensten ist das 200PS Coupe mit nur rund 60 Stück:!!

 

Deshalb jetzt kaufen und pflegen, billiger werden sie nicht mehr!

 

mfg Andy

rx-7fb rot 043.jpg (709 mal heruntergeladen)

Mon Jan 28 11:51:48 CET 2008    |    andyrx    |    Kommentare (19)    |   Stichworte: 115PS, Kaufberatung, Klassiker, Mazda, Rotary, RX-7, Sportwagen, Wankel, Youngtimer

Kaufberatung Mazda RX 7 SA/FB, Baujahr 79-81,81-84,85/86

 

Der Mazda RX-7 dieser Modelljahre war die Umsetzung des Wankelmotors mit allen seinen Vorteilen in einem Sportwagen, der ausschließlich als solcher konstruiert wurde. Es war keine Ableitung von einer Limousine wie Ford Capri oder Opel Manta. Dies kann man mit allen Vor und Nachteilen spüren.

 

Der RX-7 SA wurde versehen mit dem Motor 12A, 2x573 cm3 Kammervolumen, was nach Umrechnung einem Äquivalent von 2300 ccm bei Hubkolbenmotoren entspricht.

 

 

 

Die Einbaulage dieses Frontmittelmotorkonzepts sorgt für eine exellente Gewichtverteilung und ein entsprechend neutrales bis leicht übersteuernd ausgelegtes Fahrverhalten.

 

Durch das geringe Gewicht von 1045/1060 Kilo wurden trotz nur zu Anfang 105 PS, später 115/113 PS, und den geringen Luftwiederstand von 0,36 gute Fahrleistungen ermöglicht, die sich auch heute noch sehen lassen können.

 

Das Modell 79-81 erreichte eine Spitze von

- Werk: 185 km/h

- Test AMS 07/79 192,5 km/h

- 0-100 km/h in 10.5 Sec.

 

Die Modelle danach mit 115/113 PS erreichten

- Werk: 200 km/h

- Test Autozeitung 06/83 204 km/h

- ß-100 km/h in 8,8 Sec.

 

Der stehende Kilometer wurde mit knapp 30 sec. auch Sportwagenmassstäben gerecht.

Das sind auch heute noch ansehnliche Werte.

 

Die Bremsen waren beim ersten Modell noch hinten mit Trommeln bestückt, was den Fahrleistungen nicht immer gerecht und auch oft kritisiert wurde.

 

Ab 1981 kam die zweite Serie die optimiert wurde in Bezug auf Aerodymaik und Bremsen. Es kamen an der Hinterachse Scheibenbremsen zum Einsatz, ein Heckspoiler verbesserte den Abtrieb an der Hinterachse und die Heckleuchten/ Stoßstangen wurden umgestaltet und geglättet. Der CW-Wert sank auf 0,34.

 

Die Bereifung war bis 1983 185/70r13 auf ALU. Später ab 84 wurde mit dem Modell FB auf 205/60r14 umgerüstet.

Manch ein Modell wurde umgerüstet auf breitere Felgen meistens Exip mit Distanzscheiben.

 

Dies Kombination war ein Sorgenkind, da die Distanzscheiben ohne Mittenzentrierung auskam und fast nicht unwuchtfrei zu montieren war. Da der Lochkreis mit 4x110 exotisch war gab es auch nicht viel Auswahl. Atiwe und Exip 7x15 hatten minimale Stückzahlen mit diesem Lochkreis produziert, mit einer ET 13 und ET20. Diese Felgen werden heute mit Gold aufgewogen, da sie ohne Distanzscheiben gefahren werden können. Die mögliche Bereifung mit 205/50r15 steht dem Wagen sehr gut. Der 84/85 FB hatte es einfacher, da 114,3 ein gängiger Lochkreis war, für den es heute noch Felgen gibt.

 

Bei allen sportlichen Attributen die dem RX 7 SA/FB nicht abzusprechen sind, muß doch etwas zum Spritverbrauch gesagt werden. Es darf zwar Normalbenzin sein, aber um die 15 Liter sind schon mal drin. Über Land kann man bei gemächlicher Fahrt auch mal an der 10 Liter Marke schnuppern, anderseits sind im winterlichen Stadtverkehr auch leicht 18 Liter möglich. Die späteren Exemplare waren etwas Sparsamer.

 

Der Ölverbrauch ist wankeltypisch normal und kann bis zu 1 Liter auf 1000 km betragen.

 

Checkpunkte

 

Fahrwerk:

 

Die Lenkhebel sind oft ausgeschlagen und werden beim TÜV gerne moniert. Kosten ca. 100 EUR je Seite ohne Einbau. Achten sie auf das Lenkspiel, max. 2 Fingerbreit ist erlaubt.

 

Sind die Felgen eingetragen, wenn sie größer sind als oben genannt?

 

Hinterachse trocken und keine Mahlgeräusche? Das Differential leckt gerne ein wenig, was aber noch keinen Defekt signalisieren muß.

 

Ansonsten ist das Fahrwerk sehr robust und haltbar hält keine bösen Überraschungen berreit.

 

Motor/Getriebe:

 

Die Motoren erreichen in der Regel 150.000km unter guten Betriebsbedingungen, aber durchaus auch das doppelte ohne große Revision. Fahrweise und Öl/Wasserstandskontrolle sind der Schlüssel zum langen Motorleben. Hohe Belastung nach Kaltstart und Öl/Wassermangel bereiten dem ansonsten sehr robusten 12A Motor früh den Exitus durch Abblätterungen im Rotorgehäuse, verschlissene Dichtleisten oder Wassereintritt in den Brennraum. Die erstgenannten Probleme sind nicht hörbar sondern fallen als Kompressionsverlust mit schlechtem anspringen vor allem beim Warmstart auf.

 

Der Wasserschaden tritt beim 12A Motor anders als bei den Nachfolgemodellen recht selten auf. SOlche Schäden sind zu erkennen an Wasserverlust der entsteht, weil Wasser in den Verbrennungsraum dringt. Bei diesem Schaden färben sich die Abgase weiß (Wasserdampf). Eine Blaufärbung der Abgase nach dem Kaltstart ist hingegen normal. Nach dem Losfahren sind die Abgase aber normalerweise farblos!

 

Der Wankelmotor sollte frei drehen bis weit über 7.000 rpm. Der Motor kann selbst auch 10.000 rpm ab, die Nebenaggregate sind dafür aber nicht ausgelegt. Deshalb warnt ein Summer ab 6.000 rpm, später (84/85) 7.000 rpm, es nicht zu übertreiben.

 

Hat der Vorbesitzer den Summer stillgelegt, dann achten sie besonders auf die Lichtmaschine/Wasserpumpe und Viskolüfter/Kühler, die unter den Drehorgien dann schnell verschleißen.

 

Auf freier Strecke sollte der Wagen die 6.000/7.000 rpm leicht erreichen können. Der Motor gleicht dabei vom Sound einer Turbine, immer leiser werdend, einzig der Auspuff röhrt dabei wie es sich für einen Sportwagen gehört.

 

Der Auspuff darf aber nicht undicht sein. Ein kompletter Ersatz sprengt schnell das Budget, da mit 1.250 EUR sehr teuer. Durch die hohen Abgastemperaturen entsetht aber wenig Kondenswasser und somit ist die Anlage sehr haltbar.

 

Das Getriebe ist gut abgestuft und ermöglicht knackige kurze Schaltwege und damit schnelle Beschleunigung. Ist es mal verschlissen, dann macht es sich vor allem durch mahlende Geräusche in den unteren Gängen bemerkbar. Nur im 4 Gang ist Ruhe, da dort keine Unter-/Übersetzung stattfindet.

 

Karosserie:

 

Rost ist ein Thema an den Radläufen/Endspitzen und Türböden. Auch im Bereich der Heckklappe sollte man nachsehen, ob die Wasserablauflöcher frei sind. Bei den Modellen mit Targadach gilt dies für die Ablauflöcher am Dach ebenso. Misstrauen sie frischen Unterbodenschutz. Eine ehrliche Draufsicht auf die Sorgenpartien ist besser.

 

Unfallschäden sollte man anhand von üblichen Warnzeichen wie Verformungen der Stehwande oder Lackspuren erkennen. Im Zweifel einen Magneten mitnehmen um Spachtelfelder auszumachen.

 

Innenraum:

 

Sehr robust und gut ausgestattet kann man leicht nachvollziehen, dass der RX-7 SA damals das Spitzenmodell von Mazda war.

 

Die Sitznähte reisen gerne an der Schnittstelle Kunstleder/Stoff ein.

 

Fazit:

 

Der RX-7 SA ist ein Wagen, der im Laufe der Jahre nichts an Faszination eingebüßt hat. Hier wächst ein kommender Young-/Oldtimer heran der im Preis schon deutlich steigende Tendenz aufweist.

 

Die Steuer wird sehr günstig nach Gewicht berechnet, sprich um die 100 EUR per anno !

 

Gute Exemplare werden mittlerweile rar und kosten bis zu 6. 000 EUR. Die vielen im Zustand 3 kosten mittlerweile zwischen 2.000-3.000 EUR. Restaurierungsobjekte sind ab 800 EUR zu bekommen.

Darunter gibt es nur noch Teileträger.

 

Viel Erfolg beim suchen!

 

mfg Andy

rx-7fb rot 034.jpg (752 mal heruntergeladen)

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Mein Blog hat am 09.01.2009 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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bin Jahrgang 1960 und immer noch locker drauf;)

 

gebürtiger Hesse der nun in Bayern zuhause ist.

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