Thu Nov 12 18:05:11 CET 2009 | andyrx | Kommentare (19) | Stichworte: Krise, Porsche, Sportwagen, Verlust
hab ich soeben gelesen
MEGAVERLUST FÜR PORSCHE Der Sportwagenbauer muss wegen der gescheiterten VW-Übernahme einen Milliardenverlust verkraften. Die Dachgesellschaft Porsche Automobil Holding SE hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008/2009 (per 31. Juli) einen Vorsteuerverlust von 4,4 Milliarden Euro eingefahren.
mein Gott was für ein existentieller Dammbruch,4,4 Milliarden Minus,für einen kleinen Hersteller wie Porsche kein Pappenstiel.....eine ansonsten gesunde Firma auf einmal so gut wie Pleite,hätte VW noch ein wenig gewartet wäre Porsche für einen symbolischen Euro zu haben gewesen.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/
Das Desaster des Herrn Wiedeking und Härter wird jetzt erst in vollen Ausmass sichtbar...
Ein Wahnsinn was der Größenwahn letztendlich für Folgen haben kann
Ich mag die Marke Porsche sehr,umso bedrückender so etwas lesen zu müssen
mfg Andy |
Thu Nov 12 19:21:38 CET 2009 | Warmmilchtrinke
Ist zwar off-topic, aber Bild 3 ist GEIL
Thu Nov 12 20:00:34 CET 2009 | VOX DEI
Ein bissl "Buchhalterischfremd" ist Dein Kommentar schon.
WIE man steuerrechtlich das Ganze sich ausgedacht hat, werden wir alsbaldmöglichst erfahren.
Thu Nov 12 20:38:47 CET 2009 | Multimeter136361
ja wie porsche nun pleite ^^ ??
krasse sache !°
Thu Nov 12 21:52:49 CET 2009 | PS-Schnecke51374
Tja,
war zu schnell zu hoch fliegt, kommt noch schneller wieder runter.
Bald wird wohl endgültig die Ära des Volksporsches àla 911er GTI/TSI anbrechen...Bild3 zeigt ja schonmal die grobe Richtung
Thu Nov 12 22:38:53 CET 2009 | Faltenbalg33989
Na das ist jetzt aber sehr polemisch dargestellt. Es handelt sich um die Holding. Es handelt sich um einen Vorsteuerverlust. Und trotzdem werden Dividenden ausgeschüttet. Das sollte zeigen, daß die genannten 4.4Mrd Euros so gigantisch nicht sind, als daß das Unternehmen gefährdet wäre.
Weiterhin war das VW-Porsche Spiel kein Spiel zwischen irgendwelchen Managern, sondern das der Familien Porsche und Piech. Auch hier sollte man unterscheiden.
Nur so am Rande.
Thu Nov 12 23:12:16 CET 2009 | Kurvenräuber14161
Familienstreit ist immer teuer, nicht nur zwischen Porsche/Piech, kaufst Du mich, ne, ich kauf Dich... in dem Fall wurden Millarden verbrannt, um dann doch unter anderer Führung unter einem VW Dach zu hocken.
Die Arbeiter, Angestellten, sind die, die auch hier die Firmenverluste ausbaden müssen.
Abgesehen von weiteren Steuerverlusten und Stellenschwund, kommt da noch weit mehr hinten dran...
Thu Nov 12 23:19:32 CET 2009 | Faltenbalg33989
@Polo6NFDTCiV
Jobs: Es existiert bei Porsche eine neue Stellengarantie mit Übernahme der Kündigungsfristen. Auch bleibt Porschegewerkschaftlich in BaWü. für die ändert sich, was man momentan hört, nichts.
Und auch der Zusammenschluß war lange vorher bereits beschlossene Sache. Allein daß VW jetzt der "Cheffe" ist, war ungeplant.
Thu Nov 12 23:31:13 CET 2009 | Kurvenräuber14161
Hi gurusmi
Porsche mag sie behalten, denn VW plant in diesem Zuge den Stellenabbau, so oder so gehen auch diese für immer verloren, wenige Stellen, sollen durch Mindestlöhner von Verleihern ersetzt werden.
Fri Nov 13 00:14:07 CET 2009 | andyrx
sagen wir doch besser mal so,das virtuelle Luftgeld was in den Büchern stand ist jetzt zu Luft geworden....
Buchgeld ist halt immer das schlechteste Geld,denn man kann sich nicht wirklich was davon kaufen
mfg Andy
Fri Nov 13 00:22:40 CET 2009 | Faltenbalg33989
@Polo6NFDTCiV
Ich stocke zum 01.12. um zwei Positionen auf. Und das keine Mindestlöhner von Verleihern. Die könnten das gar nicht. Einarbeitungs-/Schulungszeit ca. 6 Monate. Gehalt überdurchschnittlich. Aber ich bin auch kleiner.
@Andryx:
Die Spielerei der beiden Familien findet seit locker vierzig jahren statt. Aber das ist nicht die einzige. Was meinst Du, wie die Familien Merck, Merkle, Quabdt etc gezockt wird. Da kann meine Frau ein Lied davon Singen. Die war in einer kleinen Firma, die allen zusammen gehörte.
Ich finde es generell bedenklich, wenn man mit solchen Firmen spielt. Da stehen Menschen hinten dran. Man sollte da schon die Verantwortung tragen.
Fri Nov 13 00:37:00 CET 2009 | Kurvenräuber14161
Doch das können sie, gursumi,
weil das Arbeitsamt die Entlassenen von VW an die Verleiher vermittelt, sodass sie "wiedereingestellt" werden, nur wesentlich billiger und leichter zu entlassen, siehe Braunschweiger Zeitung / Helmstedter Nachrichten vom 28.10.09
Das ist die eigendliche Sauerei, die leider nur im Innenteil eine Schlagzeile wert war.
Fri Nov 13 23:41:21 CET 2009 | Faltenbalg33989
@Polo6NFDTCiV:
Sorry, das war mehrdeutig. Andere Baustelle. Ich meinte mit dem Satz "Die können das gar nicht" nicht Porsche oder VW. Sondern Mitarbeiter vom Verleiher in meinem Unternehmen. Die Leiharbeiter könnten die Tätigkeiten, die ich in meinem Unternehmen von den Mitarbeitern fordere, nicht aus dem Stand heraus oder nach einer Woche Einarbeitung. Also stelle ich direkt an, gebe den Neuen das Geld, das ich auch dem Verleiher zahlen müßte, bilde sie aus und später auch -fort und habe dadurch eine zufriedene Mannschaft, die sich den A* aufreißt, daß alles klappt. Anderer Führungsstil als BWL'ler eben. Nähme ich Leiharbeiter, wäre der Verleiher der einzige Gewinner in diesem Dreisatz. Ich bilde aus und zahle, der Mitarbeiter erhält einen Minimallohn und dier Verleiher kassiert und erhält dazu auch noch gut gebildete Mitarbeiter zurück.
Das mit dem Auslagern zum Verleiher und "zurückkaufen" zu besseren Konditionen ist inzwischen Gang und Gebe. Und ich kann mich noch an VW's 5000x5000 erinnern. Ich war damals bei dem SAP-Systemhaus, das das System in Polen aufbaute, als Seniorberater beschäftigt.
Sat Nov 14 00:59:29 CET 2009 | tino27
Was niemand weiß, ich hab Porsche übernommen, bei Quelle bestellt und an VW für 1€ weiter verkauft. Die über 4 Mrd sind nur Rechnungen von Quelle. Durch die Krise kann Porsche die nicht bezahlen und nun hab ich zwei Firmen putt gemacht. Sorry.
Sat Nov 14 01:04:26 CET 2009 | XC70D5
Wäre die Wirtschaftskrise nicht dazwischen gekommen, würde VW jetzt zu Porsche gehören und Wendelin W. wäre der große Held. Einfach nur dumm gelaufen.
Gruß
Martin
Sat Nov 14 01:10:26 CET 2009 | Reachstacker
Und GM wäre eine Profitable Firma und nicht in chapter 11 gegangen...
Wenn der Hund...
VW wirds richten (auf Kosten ihrer Aktionäre) und die Quatari's sind schon am aussteigen...
Gruss, Pete
Sat Nov 14 01:25:10 CET 2009 | XC70D5
GM mit Porsche zu vergleichen, insbesondere beim Management, hat schon was von Blasphemie
Und profitabel ist GM schon lange nicht mehr, im Vergleich zu Porsche (nur zur Erinnerung: der profitabelste Autobauer der Welt).
Wiedeking hatte alles in trockenen Tüchern, bis die Wirtschaftskrise die Kredite hat platzen lassen...
Gruß
Martin
Sun Nov 15 15:17:34 CET 2009 | Druckluftschrauber135981
Wo haste das denn her?
Fri Nov 20 20:25:11 CET 2009 | Michael Gehrt
Zuerst rettet Porsche VW vor einer feindlichen Übernahme, dann erhöhen die Banken dank selbst verschuldeter Wirtschaftskrise die Kreditkosten, dann mischt sich ein Herr Wulff in die Gespräche Porsche vs. Banken bezüglich Finanzierung ein. Dann sind die geplanten Gewinnabführungen dank rascher Änderung der Gesetze auf einmal nicht mehr möglich. Trotz vorheriger EU-Auflagen.
Es gibt halt zu viele Faktoren, die sich ungünstig ausgewirkt haben. Und nicht zu vergessen: Herr Wiedeking hat die PAG in den 90ern erst gerettet. Und das mit eigenem Bargeld! Das vergessen viele, die ihn jetzt verteufeln.
Wed Nov 25 12:30:29 CET 2009 | XC70D5
Ebend
Mein Reden (nur kürzer ;-)!
Gruß
Martin
Deine Antwort auf "Verzockt-->Porsche mit 4,4 Milliarden Euro Verlust"