Sun Mar 27 19:12:43 CEST 2011 | andyrx | Kommentare (180) | Stichworte: Atomkraft, Gesellschaft, Mercedes, Politik, Porsche, Wahlen, Wirtschaft
das hat ordentlich gescheppert...
Moin Motortalker,
das nenne ich mal ein politisches Erdbeben was es da gegeben und den etablierten Parteien noch viel Gedanken machen wird...
Quelle und ganzer Artikel-->http://nachrichten.t-online.de/.../index
der erste Grüne Ministerpräsident wird wohl in den Landtag ausgerechnet der CDU Hochburg Stuttgart einziehen...
das nenn ich mal einen Erdrutsch und eine Verschiebung von Machtverhältnissen die man fast historisch nennen kann,da hat das echte Erdbeben in Japan tatsächlich noch ein regionales Nachbeben in Deutschland auf der politischen Bühne gehabt und die damit verknüpfte Frage zur Nutzung der Kernenergie und Atomkraft ihre erwartete Wirkung gezeigt.....
was denkt ihr,war das nur ein Strohfeuer oder wird es diese Verschiebungen auf Dauer und breiter Front geben....
mfg Andy |
Fri Apr 29 21:00:38 CEST 2011 | SUV-Fahrer
Wenn unsere Kinder beim Bundesdurchschnitt die schulischen Leistungen der Kinder aus Berlin erreicht haben und unsere Wirtschaft auf dem Stand von Mecklenburg-Vorpommern angekommen ist, werden hoffentlich einige Mitbürger endlich aufwachen, und sich fragen, weshalb man nicht vorab das Programm der Grünen gründlich beurteilt hat, anstatt eher reflexartig auf "Fukushima" zu reagieren.
Gruß,
SUV-Fahrer
Fri Apr 29 21:16:39 CEST 2011 | Drahkke
Die Grünen hatten doch nur deshalb einen solchen Erfolg, weil die anderen Parteien "Fukushima" nach allen Regeln der Kunst vergeigt haben...
Fri Apr 29 21:19:01 CEST 2011 | Achsmanschette51801
@ SUV-Fahrer: Kannst endlich mal Dein dummes Gehetze sein lassen?
Fri Apr 29 21:28:41 CEST 2011 | SUV-Fahrer
Vergleiche die PISA-Ergebnisse . Wir sind zwar 2009 bedauernswerter Weise abgerutscht, doch im Ländervergleich immer noch auf Platz 3.
Sozialdemokratische Schulreformen ohne Ende und ohne Erfolg haben ihren Teil dazu beigetragen, dass aus dem deutschen Bildungssystem eine Wüstenlandschaft geworden ist.
Gruß,
SUV-Fahrer
Fri Apr 29 21:34:01 CEST 2011 | Achsmanschette51801
Die Wüstenlandschaft haben wir schon lange, da die Leute noch immer am dreigliedrigen Schulsystem festhalten.
Fri Apr 29 22:06:49 CEST 2011 | SUV-Fahrer
Ich stimme durchaus mit dir überein, das Schulsystem bedarf einer gründlichen Reform. Auch die teilweise als mangelhaft zu bezeichnende individuelle Förderung der Schüler in öffentlichen Schulen stellt ein gravierendes Problem dar, dass durch Nachhilfestunden auf Kosten der Eltern kompensiert werden muss.
Letzten Endes ist das Bildungssystem einer der Gründe für Arbeitslosigkeit, denn Unternehmen können nur Personen aus- und weiterbilden, die bereits eine solide Grundlage an Bildung und Wissen mitbringen.
Wenn Deutschlands Schüler aller öffentlichen Schulformen (nicht nur die mit Migrationshintergrund) die deutsche Sprache nicht beherrschen, ist wohl die Hauptschuld in dem Desaster in Elternhaus und Schulsystem zu suchen.
Ich persönlich würde heute niemanden mehr raten, seine Kinder in öffentliche Schulen zu geben, da Privatschulen nach meiner Erfahrung im Vergleich zu staatlichen Institutionen bessere individuelle Förderungen der Schüler bieten.
Gruß,
SUV-Fahrer
Fri Apr 29 22:07:36 CEST 2011 | cng-lpg
@meehster
Falsch - die Wüstenlandschaft haben wir, weil wir seit Jahrzehnten KEIN vernünftiges dreigliedriges Schulsystem haben!
Ende der 60er kam von links die idiotische Idee, daß jeder Hornochse Abitur machen können müsse.
Und wie war das Ziel zu erreichen? Nur durch eine massive Absenkung des Leistungsniveaus.
Die Dreigliedrigkeit ist absolut sinnvoll, nur bedarf das gesamte Schulsystem dringend einer Versbesserung:
- viel mehr Lehrer, viel kleinere Klassen
- erheblich höheres Leistungsniveau - zur Zeit geben die schwächsten und nicht die besten Schüler vor, was und wieviel gelehrt und gelernt wird
- Förderung von begabten Schülern aus weniger begüterten Elternhäusern ab der 1. Klasse
Der Erfolg in der Schule darf nicht vom Einkommen der Eltern, er muß vom Köpfchen des Schülers abhängen!
Oder simpler: Ohne erheblich mehr Geld in die Bildung zu investieren, kann es nur noch schlechter werden.
Was wurde denn in den letzten 40 Jahren geschafft?
Mit der Zerstörung des gehobenen Anspruchs an den Gymnasien sanken auch die Ansprüche an den Realschulen und den Hauptschulen.
Ich hatte in den letzten Jahren mehrfach jüngere Hilfskräfte mit Schulabschluß (!), die kaum Lesen und Schreiben, geschweige denn Rechnen konnten.
Was belegt Pisa immer wieder? Je roter/linker ein Land in den letzten Jahrzehnten regiert wurde, desto besch...eidener ist das Schulsystem respektive die "Erfolge" des Unterrichts...
Gruß Michael
Fri Apr 29 22:24:30 CEST 2011 | SUV-Fahrer
Ich trug als Geschäftsführer letzten Endes die Verantwortung für die Einstellung von bisher insgesamt rund 2000 Arbeitskräften, mir ist die von dir geschilderte Problematik nur zu gut bekannt.
Kein Unternehmen stellt jemanden ein, der nur über rudimentäre Mathematikkenntnisse verfügt, und für einfachste Rechnungen einen Taschenrechner benötigt. Jedoch ist es ja nicht nur Mathematik, die Defizite ziehen sich quer durch alle Unterrichtsfächer, von Englisch über Allgemeinbildung, bis zu Geographie, und dann wundern sich unsere Politiker über die hohe Anzahl von Arbeitslosen . Hier muss man meines Erachtens als erstes ansetzen, und für eine adäquate Ausbildung sorgen, leider hat der Staat in diesem Zusammenhang gründlich versagt.
Das mag durchaus zutreffend sein, obgleich auch bei uns in BaWü gewisse Defizite vorherrschen, bzw. öffentlichen Schulen Verbesserungspotential aufweisen.
Gruß,
SUV-Fahrer
Fri Apr 29 23:34:50 CEST 2011 | Achsmanschette51801
Das wäre ja auch ein Widerspruch in sich.
Natürlich muß mehr Geld für die Bildung zur Verfügung gestellt werden. Wir brauchen Ganztagsschulen, in denen alle Schüler gemeinsam unterrichtet werden.
Und von wegen Pisa: Ihr habt die Studie selbstverständlich komplett gelesen, gelle? Dort steht viel darüber drin, was in diesem Land alles falsch läuft. Das dreigliedrige Schulsystem ist per se schon mal ein Fehler, den Pisa deutlich aufzeigt.
@ SUV-Fahrer: Daß Du erkannt hast, daß der größte Teil der Verantwortung bei der Generation vor den aktuellen Schulabgängern liegt, ist schon mal sehr viel wert. So weit denken die wenigsten.
Ach ja: Es gab vor einigen Jahren (Schuljahresbeginn 1990 für die 7. Klassen) in Bremen mal ein interessantes Projekt, wo das dreigliedrige Schulsystem an einer Schule weitgehend abgeschafft wurde und alle Schüler zusammen unterrichtet wurden. Effekt: Dieses war kostengünstiger als das alte System, der Krankenstand sowohl unter den Lehrern als auch unter den Schülern ging zurück und die Lernerfolge waren besser. Ich selbst habe es aus der Schülerposition live erleben dürfen
Leider wurde es a) nicht konsequent durchgezogen, in Mathematik, Deutsch und Englisch wurde weiter getrennt (allerdings einzeln nach Leistungsstufen) und b) gab es viel Altersstarrsinn in der damaligen Bremer Regierung, so daß es schnell wieder abgesetzt wurde. Mein kleiner Bruder konnte von dem System leider nicht mehr profitieren.
Sat Apr 30 00:06:15 CEST 2011 | SUV-Fahrer
Hierin liegt jedoch das erste Problem. Woher soll der Staat das zusätzlich erforderliche Geld denn nehmen?
Ich habe dem öffentlichen Schulsystem schon lange den Rücken gekehrt, da der Staat nicht in der Lage ist, zufriedenstellende Lernbedingungen für meine Kinder zu garantieren. Aus diesem Grund besucht mein jüngerer Sohn ein privates Gymnasium mit Internat am Bodensee, und meine Tochter eine staatlich anerkannte Universität in privater Trägerschaft in Stuttgart.
Ich selbst schloss mein Studium zwar auf einer öffentlichen Universität ab, doch würde ich heute niemanden mehr dazu raten. In der Schulpolitik hat der Staat seit Jahren auf ganzer Linie versagt.
Gruß,
SUV-Fahrer
Sat Apr 30 00:17:19 CEST 2011 | Achsmanschette51801
Eigentlich gar nicht so schwer. An anderer Stelle wird sehr viel Geld verschwendet, dies sollte endlich abgestellt werden. Die meisten Subventionen sind auch nicht sehr hilfreich. Zudem wäre es sinnvoll, endlich die Sozialschmarotzer zur Kasse zu bitten.
Sat Apr 30 08:30:12 CEST 2011 | Antriebswelle2931
z.B. Subventionen von Großbetrieben oder allgemeinen Steuererleichterungen für Großbetriebe.
Oder andere Geldverschwendungsmaßnahmen wie z.B. diese Hartz4 Bildungs- oder Vermittlungsgutscheinen, die nur selten wirklich sinnvoll genutzt werden.
Sat Apr 30 08:32:24 CEST 2011 | chris230379
} > Die verängstigten Deutschen zahlen doch gerne etwas mehr für importierten Atomstrom < { peace
Sat Apr 30 09:00:12 CEST 2011 | SUV-Fahrer
Und das waren sie noch nie, denn durch Subventionen kommt es zu einer Wettbewerbsverzerrung, da die begünstigten Unternehmen über einen Wettbewerbsvorteil verfügen, der nicht aufgrund ihrer Leistungen zustande kam. Somit kommt es zur Verdrängung wettbewerbsfähiger Unternehmen durch staatlich subventionierte Unternehmen.
Ich vertretene die Ansicht, dass der Staat in marktwirtschaftliche Systeme nicht eingreifen sollte, sondern sich die Märkte selbst regulieren.
Das Problem ist, dass in Deutschland ein Arbeitsloser Anspruch auf eine Fülle von Sozialleistungen, wie Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, Wohngeld und Sozialhilfe hat, die in ihrer Gesamtheit einen echten Lohnersatz bieten. Warum sollte jemand arbeiten, wenn der Sozialstaat ihn fürs Nichtstun honoriert?
Gruß,
SUV-Fahrer
Sat Apr 30 10:09:19 CEST 2011 | Antriebswelle2931
Das Problem ist, dass es nicht genug Arbeit für alle gibt!
Und es das auch nie geben kann.
Und anständige Sozialleistungen bewahren uns vor Chinesischen Zuständen, auch wenn das das ist, was einige Herren in diesem Lande gerne hätten! Sprich sehr schlechte Arbeitsbedingungen bei keinerlei Arbeitsschutz!)
Aber was sollte man deiner Meinung nach mit Arbeitslosen tun?!
Erschießen?
Sorry, aber für solche Aussagen, wie du sie hier getätigt hast, hab ich absolut kein Verständnis...
Das zitierte Statement beweist auch sehr gut, dass du keinerlei Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer nimmst.
Sat Apr 30 10:40:33 CEST 2011 | SUV-Fahrer
Weiterbilden und Qualifizieren. Ein Großteil der Arbeitslosen verfügt nicht einmal über ein Abitur, geschweige denn ein abgeschlossenes Studium. Darin liegt das Problem.
Nein, zwar gibt wenige bzw. nahezu keine Stellen für Menschen, die nur über einen Hauptschulabschluss verfügen, da sie den höher werdenden Anforderungen der Betriebe nicht genügen. Doch findet man heute, wenn man über eine fundierte universitäre Ausbildung verfügt, in der Regel problemlos einen Arbeitsplatz.
Arbeitssuchende müssen sich im Wettbewerb um eine Arbeitsstelle behaupten, und durch ihre schulischen Qualifikationen und praktischen Fähigkeiten aus der Masse hervorstechen, dann finden sie problemlos eine Stelle.
Gruß,
SUV-Fahrer
Sat Apr 30 11:00:04 CEST 2011 | andyrx
das Problem ist doch da die Arbeit regional sehr unterschiedlich verteilt ist....die Entvölkerung bestimmter Landstriche/Landkreise ist doch im vollen Gange....im Osten verbleiben deshalb in manchen Dörfren nur noch die älteren Menschen...gibt es dann doch mal Arbeit dort fehlen die qualifizierten Kräfte....wer nicht mobil ist hat ein Problem heutzutage,ein eigenes Haus macht vor dem Hintergrund bald nur noch Sinn für Beamte oder Lehrer...
mfg Andy
Sat Apr 30 11:02:33 CEST 2011 | chris230379
Mein Vater hat vor 27 Jahren in Unterfranken gebaut, kurz danach hat er seine jetzige Stelle bekommen, Hauptsitz in Stuttgart, Einsatzstelle Phillippsburg hat ein Zimmer dort,
ist aber auch schon über 7 Jahre gependelt.
Ich komme aus Schweinfurt und bin wegen Arbeit und Freundin erst nach Bamberg, jetzt halt Nürnberg.
Sun May 01 03:58:21 CEST 2011 | Batterietester31465
Hauptsache keine schwarz-gelbe Mehrheit .
PERSON wählt die Linke.
Sun May 01 11:38:33 CEST 2011 | Fensterheber135171
Schaue ich mir die linksradikalen Krawallmacher heute in Berlin an, frage ich mich, ob das noch eine Partei oder nicht ein Verbrechen ist...
Sun May 01 13:46:42 CEST 2011 | chris230379
Extremismus ist schlecht,
egal ob rechts oder links
Deine Antwort auf "politisches Erdbeben....."