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andyrx

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Wed Jul 08 01:23:01 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (45)    |   Stichworte: Automarke, Sportwagen, Umfrage, Werbung

Markentreue auch heute noch ein Thema ...??

Hallo Motortalker,

früher war alles anders😉

Unsere Eltern fuhren meist über Jahrzehnte hinweg die gleiche Marke und wanderten höchstens mal innerhalb der Modellreihen....der Markenhändler hatte ein enge Bindung zu seinen Kunden und das Internet war noch nicht geboren😉

die Welt hat sich verändert und somit auch die Gewohnheiten..??

oder ist das alles wie früher und ihr fahrt eure Marke und da wird nicht dran gerüttelt??

dazu mal wie gewohnt eine kleine Umfrage und unten auch ein interessanter Artikel zu dem Thema😉

Quelle:http://www.n-tv.de/auto/Emotionen-erzeugen-article389146.html

die Markenbindung bei Autos und Emotionen erzeugen??

BMW-Typ oder Mercedes-Fahrer? Ente oder Käfer?

Schon immer wurden Autos mit einem bestimmten Hintergrund gekauft. Es wird das Image einer bestimmten Marke verlangt. Aber wie erzeugen die Hersteller in Zeiten globaler Plattformen ein solches Image?

Manche Autofahrer schwören auf BMW, andere halten die Modelle von Volkswagen für die besten Autos, und eine weitere Gruppe würde sich nur hinters Steuer eines Mercedes setzen.

Warum sich Autofahrer zu einer bestimmten Marke hingezogen fühlen, ist eine spannende Frage. Handfeste Gründe gibt es dafür in der Regel kaum - vielmehr sind meist Emotionen ausschlaggebend. Genau da setzen die Hersteller an, um Kunden an ihre Marke zu binden.

"Das Image ist beim Auto alles. Mit der Sache hat das wenig zu tun", sagt Rüdiger Hossiep von der Fakultät für Psychologie an der Ruhr-Universität Bochum. Nutzwert und Funktionalität spielten beim Auto meist kaum eine Rolle. "Das Ziel ist, ein stimmiges Selbstbild damit zu erzielen", erläutert der Verhaltenswissenschaftler. Das Image des Autos soll gewissermaßen auf den Autofahrer abfärben.

"Studentische" Ente

Dieser muss sich mit dem Auto identifizieren. Denn die Karossen der verschiedenen Marken sind emotional aufgeladen. "Man strahlt eine ganze Philosophie mit einem Auto aus", erklärt Hossiep. Stand etwa die Ente für "links" und "studentisch", gilt der neue Mini heute als Ausdruck einer Lifestyle-orientierten Lebensweise. Bei anderen Modellen stehe das Sozial- oder das Überholprestige im Vordergrund.

Allerdings ist es heute weitaus schwieriger, ein eigenständiges Image eines Autos zu vermitteln, sagt Prof. Paolo Tumminelli vom Goodbrands Institute for Automotive Culture in Köln. Denn konstruktive Unterschiede wie früher zwischen dem heckangetriebenen Käfer mit luftgekühltem Boxermotor und dem frontgetriebenen Fiat 128 gibt es kaum noch.

Menschen sind schnell gelangweilt😮

Mit einem Auto wird stets ein bestimmtes Image verbunden. Die Käufer entscheiden nicht nur rational.
Zur Differenzierung und Vermittlung eines eigenen Images werden daher laut Tumminelli das Design und das Marketing immer wichtiger. Die Hersteller versuchten, auf diese Weise bestimmte Markenwerte herauszustellen und Markenwelten zu schaffen, die den Kunden ein Lebens- und Zugehörigkeitsgefühl vermitteln sollen. Der Hersteller müsse sich fragen: "Wie stelle ich es dar, wie nimmt der Kunde es wahr?", sagt Rüdiger Hossiep. Problematisch sei dabei auch, dass Menschen heute schneller gelangweilt und eher bereit sind, Neues auszuprobieren, fügt Prof. Tumminelli hinzu.

Aber auch die automobile Vorprägung als Kind in der Familie spielt bei der Markenbindung eine Rolle. Der Rückgriff auf traditionelle Markenwerte aus der eigenen Firmengeschichte sei daher für die aktuelle Markenpolitik der Hersteller "mega-wichtig", betont Frank Wilke, Analyst beim Marktbeobachter Classic Data in Castrop-Rauxel.

Beetle als Golf mit anderer Karosserie😛

Ein Beispiel für einen gelungen Verweis auf die Markengeschichte durch ein neues Modell ist laut Wilke die Neuauflage des Mini durch BMW. Der Neue griff die wesentlichen Image-Faktoren seines Vorbilds auf. Dagegen scheiterte VW mit der Rückkehr des Käfer als New Beetle, weil es sich bei dem Auto nur um einen Golf mit anderer Karosserie handelte. Käfer-Fans vermissten den Heckantrieb und den Boxermotor, die beide prägend für das Kultmobil war. Auch Daimler hatte bei der Rückkehr der Marke Maybach Schwierigkeiten - laut Frank Wilke war die Lücke in der Markengeschichte einfach zu groß.

Da hat es die Konkurrenz von Bentley oder Rolls-Royce einfacher, weil die Unternehmen auf eine ununterbrochene Markenhistorie verweisen können. "Im Hochpreissegment verkaufen Sie ein Fahrzeug nur noch über Emotionen", erklärt Klassik-Experte Wilke. Denn von der Fahrwerkstechnik her gebe es kaum noch einen Unterschied zwischen einem modernen Rolls-Royce und einer neuen S-Klasse. Anderes sei entscheidend: "Sie werden Mitglied in einem exklusiven Club."

wie sieht das bei euch aus??

mfg Andy

starke Marken aus Deutschland
Starke Marken aus Deutschland

Sat Aug 08 20:04:32 CEST 2009    |    tino27

Markenliebe ja, aber Markentreue wäre etwas übertrieben. Beim Kauf wirkt sich das aber nicht aus.

Hab zwar bisher zwei Mazdas gehabt, aber beim nächsten Kauf sind wieder alle Marken dabei.

Das dabei einige Marken mehr oder weniger Sympathie bekommen, ist glaube normal.

Thu Aug 13 19:51:18 CEST 2009    |    Trackback

Kommentiert auf: Nanoteilchen's Blog:

Was ist los bei Toyota?

[...] Hallo

ergänzend zu obigen Post zwei passende Links-->KLick und nochmal Klick

insbesondere der zweite Link zeigt,dass Autos nicht nur mit dem Verstand gekauft [...]

Artikel lesen ...

Tue Sep 15 20:10:25 CEST 2009    |    andyrx

das ist ja mal ein wirklich erstaunliches Umfrageresultat😉

Markentreue und Wechlser halten sich exakt die Waage mit je 45,7% das hätte ich nicht gedacht...ich bin von einer weit höheren Markentreue ausgegangen😉

mfg Andy

Thu Jun 17 19:57:30 CEST 2010    |    Trennschleifer36788

Hi, Motortalker!

Ich sehe, der letzte Post ist schon eine Weile her, aber ich bin noch nicht so lange dabei...

Habe jedenfalls auch viele Freunde, die sich nicht von ihrer Marke abbringen lassen, obwohl es genug Gründe gibt, die gegen ihre bevorzugte Automarke sprechen würden. Nur um Gütekriterien geht es da schon lange nicht mehr, und ich habe mich oft gefragt, was diese Bindung zu einer bestimmten Automarke ausmacht, und ab wann sich Autofahrer mit einer Marke identifizieren können und auch emotional involviert sind.

Was dieser Hossiep im oben zitierten Artikel sagt, macht schon irgendwie Sinn...
Hab mal gegoogelt und dazu noch eine interessante Online-Befragung von Rüdiger Hossiep und seinem Team der Ruhr-Universität Bochum gefunden, bei der es auch um Markentreue geht und darum, was man an seinem Auto besonders schätzt.
Es wird auch der Fahrstil abgefragt und man bekommt auch später eine persönliche Auswertung darüber.
Könnte ganz interessant sein, da man manche Dinge am eigenen Fahrverhalten und der Beziehung, die man zu seinem Auto hat, sicher selber gar nicht so bemerkt. Hab jedenfalls mal mitgemacht und bin schon recht gespannt auf die Auswertung...

Hier mal der Link, für alle Autofreunde, die sich ebenso dafür interessieren und vielleicht auch mit ihrem Auto eine Beziehung unterhalten, die über die reine Zweckbeziehung hinaus geht :-):

http://www.unipark.de/uc/TEKO2010/

Viel Spaß! :-)
LittleRedCorvette

Fri Jun 18 08:56:01 CEST 2010    |    Multimeter36766

Hallöchen LittleRedCorvette!

Ich werde dem Link folgen... unter der Bedingung dass wir Ergebnisse vergleichen 😉
Wann kommt denn wohl die Auswertung?

Grüße!
H.

Edited to add: Ha! Endlich Leute die wissen wollen was für Autos ich bis jetzt hatte...

Mon Jun 21 22:40:36 CEST 2010    |    Trennschleifer36788

Hi!

Ja, können gerne vergleichen! ;-)
Mal sehen, ob ich dem Golf-Fahrer-Klischee entspreche... Bin schon ziemlich markentreu.
Wie hat Dir der Fragebogen gefallen?

MfG
LRC

Deine Antwort auf "Markentreue/Bindung heute noch ein Thema-->wie sieht das bei euch aus??"

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