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andyrx

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Thu Nov 24 15:42:00 CET 2011    |    andyrx    |    Kommentare (86)    |   Stichworte: Autos, Co2, Deutschland, EU, Grüne, Klimahype, Klimawandel, Politik, Umfrage, Umweltschutz

spielt das ÖKO Label bei DIR eine kaufentscheidende Rolle...??

so könnte das in Zukunft aussehen...so könnte das in Zukunft aussehen...

Moin Motortalker,

 

nun ist es bald da das Ökolabel und Siegel welches anzeigt wie der Co2 Ausstoss des avisierten Fahrzeugs aussehen wird....:eek:

 

Zitat:

 

Der CO2-Ausstoß von Kleinwagen sollte nicht mehr als 100 g/km betragen, von Kompakten maximal 110 g/km und von Mittelklassemodellen höchstens 130 g/km. Diese Richtwerte empfiehlt der Verkehrsclub von Deutschland (VCD) Autokäufern auf der Suche nach einem umweltschonenden Wagen. Verbraucher sollten sich dabei nicht allein auf die neue Farbskala verlassen, die ab dem 1. Dezember wie bei Elektrogeräten Auskunft die Energiebilanz von Neuwagen geben soll. Denn durch das Schild allein könnten Verbraucher in die Irre geführt werden.

+++

 

und weiter:

 

Autokäufer sollten deshalb unabhängig von der neuen Farbskala auf die Angaben zu Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß achten, rät der VCD. Dabei könnten die CO2-Richtwerte des Clubs von höchstens 100 g/km bei Kleinwagen bis maximal 130 g/km bei Mittelklassemodellen Orientierung geben. Für die bei Autokäufern aktuell sehr beliebten SUVs will der VDC keine Angaben machen, da er die großen Geländewagen unter ökologischen Gesichtspunkten ablehnt.

 

Der Verband der Automobilhersteller (VDA) begrüßt im Gegensatz zum VCD die Einführung des Öko-Labels für Neuwagen. Es informiere Autokäufer präzise über die Klimabilanz von Fahrzeugmodellen. Die Farbskala gebe Auskunft darüber, wie effizient ein Auto in seiner jeweiligen Fahrzeugklasse sei, erklärt der VDA. Außerdem werde der absolute CO2-Ausstoß auf dem Label ausgewiesen

Quelle und ganzer Artikel-->http://www.n-tv.de/.../...neuem-Oeko-Label-richten-article4849381.html

 

wie denkt ihr darüber,wird dieses Label bzw. die ausgewiesene Energiebilanz den Kunden wirklich helfen oder sogar ein entscheidender Punkt für die Kaufentscheidung sein..??

 

wie sieht das bei euch aus....welchen Wert hat dieses Siegel oder sucht ihr nach ganz anderen Kriterien und lasst dieses Siegel aussen vor..??

 

gespannte Grüße Andy


Fri Nov 25 11:41:47 CET 2011    |    Rostlöser134631

Ich hab das vor kurzem mit meinem Nachbarn diskutiert (älterer Herr). Der meinte, das ist doch eine feine Sache das mit den farbigen Abbildungen. Da sieht man sofort das ein Auto umweltfreundlich ist

und wenig Sprit braucht.

Bis ich ihn aufklärte, das nach dieser Berechnung ein Audi Q7 sparsamer und umweltfreundlicher wäre als ein Fiat Panda, weil das Fahrzeuggewicht in die Berechnung einfließt.

Da hat er nur große Augen gemacht und gesagt (wortwörtlich):

"Das ist doch eine reine Bürgerverarsche!"

 

Dies ist auch meine Meinung.

 

Mfg

Andi

Fri Nov 25 11:55:37 CET 2011    |    chris230379

right

Fri Nov 25 14:55:20 CET 2011    |    Brunolp12

Nur daß ich es nicht als Bürger- , sondern als Kundenverarsche bezeichnen würde.

Fri Nov 25 15:32:21 CET 2011    |    Rostlöser134631

Bürgerverarsche hat mein Nachbar gesagt. Und ich finde es richtig ausgesprochen, da der Bürger mal

wieder von den Auto - Lobbyisten und auch von der Politik verarscht wird. Natürlich ist der Bürger in diesem Falle auch der Kunde.

Dies sind harte Worte, aber in diesem Fall auch gerechtfertigt.

 

Mfg

Andi

Fri Nov 25 15:32:59 CET 2011    |    martinkarch

Zitat:

Ich hab das vor kurzem mit meinem Nachbarn diskutiert (älterer Herr). Der meinte, das ist doch eine feine Sache das mit den farbigen Abbildungen. Da sieht man sofort das ein Auto umweltfreundlich ist und wenig Sprit braucht.

 

Bis ich ihn aufklärte, das nach dieser Berechnung ein Audi Q7 sparsamer und umweltfreundlicher wäre als ein Fiat Panda, weil das Fahrzeuggewicht in die Berechnung einfließt. Da hat er nur große Augen gemacht und gesagt (wortwörtlich): "Das ist doch eine reine Bürgerverarsche!"

Das sagt doch eigentlich nur, daß die hier diskutierte Herangehensweise an die Zertifizierung falsch ist. Ich bin durchaus der Meinung, daß wenn man überhaupt zertifiziert, daß dabei auch große Wagen die Chance auf eine gute Auszeichnung haben müssen, wenn sie denn in Relation zu ihrer Größe eine gute Bilanz aufweisen.

 

Allerdings muß man hier auch ein wenig tiefer in die Materie eintauchen :

 

der Audi Q7 hat nur mit bestimmten Motoren eine gute Energiebilanz in Relation zu seinem Gewicht, dadurch macht eine pauschale Nennung des reinen Modelltyps wenig Sinn. Es gibt aber durchaus gleichgroße oder größere Fahrzeuge, welche weniger Kraftstoff brauchen, z.B die Dieselversionen des T5 von VW oder diverse Vans

 

Der Panda dagegen ist einfach zu billig, als daß die Hersteller Lust verspüren könnten, die neueste Spartechnik darin zu verbauen

Fri Nov 25 15:41:31 CET 2011    |    Rostlöser134631

Der Panda ist nicht zu "billig" um die neueste Spartechnik zu verbauen. Es gibt den Diesel-Panda mit 4l Verbrauch und sogar den Erdgas-Panda. Und jetzt kommt noch der 2-Zylinder-Panda mit einem Verbrauch von 4,1l. Und fast alle haben dann das sogenannte Start-Stop-System an Bord.

Selbst wenn du den ach so sparsamen Diesel-Smart nimmst, ist der in einer schlechteren Energieverbrauchsbilanz als der Diesel-Q7.

Außerdem geht es hier um das grundsätzliche Problem dieser "Liste". Es kann doch nicht angehen, das ein Kleinstwagen (egal welchen Herstellers und Motorisierung) immer schlechter dasteht, als ein Auto in der 2t-Klasse.

 

Mfg

Andi

Fri Nov 25 15:47:42 CET 2011    |    martinkarch

Andis hp : da hast du recht, ich dachte jetzt viel mehr an die üblicherweise gekauften Einstiegs-Motoren, die haben einfach die höhere Verbreitung, weil sie (prozentual fast 20 % ) wesentlich weniger kosten

 

Bekannte von mir haben den Basis-Benziner, der schluckt leider.....v.a. auf der Autobahn

 

Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die neueste Motorisierung mit einer schlechten zertifizierung abschneiden soll...........falls doch, taugt halt die zertifizierung nix.

 

Das ändert nix an der aus meiner Sicht guten Idee für eine Zertifizierung.

Fri Nov 25 15:50:15 CET 2011    |    Habuda

So ein Siegel juckt mich nicht die Bohne.

 

Ein Auto muss mir gefallen und genug Leistung haben.

Fri Nov 25 15:56:53 CET 2011    |    martinkarch

Mich interessieren Siegel durchaus, wenn sie denn eine entsprechende Aussagekraft haben.

 

Wenn z.B ein Laie einen TV kauft und das Siegel warnt ihn vor einem Plasma-Gerät mit z.B 250 Watt und er greift aufgrund des Siegels zu einem LED-TV, dann spart er sogar evtl Mehrkosten beim Kauf durch den Strom wieder ein (außer er nutzt das gerät sehr selten)

 

Für mich wäre das eine interessante Info gewesen, da ich vor einiger zeit ein riesiges Plasma-Gerät gekauft habe. Ich hab mich über alle möglichen technischen Details informiert und verglichen, aber an so einen großen Unterschied dachte ich überhaupt nicht.

 

Wenn ich meine Nutzungsdauer mit den voraussichtlichen Stromkosten auf 10 Jahre verrechne, hätte ich mir sogar ein 60 " LED-Gerät kaufen können, das hätte nur 100 Watt verbraucht ;)

 

Naja, wenigstens hat das jetzige Gerät ein sehr gutes Bild.

Fri Nov 25 20:11:45 CET 2011    |    Multimeter28119

Mich persönlich interessieren weder "Öko-Siegel" noch CO2-Ausstoß. Nicht mal ansatzweise.

 

MfG

roughneck

Fri Nov 25 20:17:04 CET 2011    |    notting

Ich wollte keine Feinstaubschleuder, da ich das schlimmer finde, also etwas mehr CO2, dass ja von den Bäumen wieder umgewandelt wird (wenn man nicht jeden Tag ohne jegliche Kompensation riesige Waldflächen abholzen würde, das ist aber ein anderes Thema).

Der 1,6l-Motor hat mir auch gereicht (mehr Hubraum heißt tendenziell mehr Spritverbrauch, wenn man mehr als nötig davon hat).

 

notting

Sat Nov 26 08:53:30 CET 2011    |    Brunolp12

Zitat:

andis hp

Bürgerverarsche hat mein Nachbar gesagt. Und ich finde es richtig ausgesprochen, da der Bürger mal wieder von den Auto - Lobbyisten und auch von der Politik verarscht wird. Natürlich ist der Bürger in diesem Falle auch der Kunde.

Dies sind harte Worte, aber in diesem Fall auch gerechtfertigt.

naja, es gibt dutzende (wahrscheinlich hunderte) von "Labels":

"Delphin- freundlicher" Thunfisch, FCKW- freie Kühlschränke, "fairer Handel" für Bananen und Kaffee ... usw. - das geht nahtlos über in Werbebehauptungen wie "weißeres Weiß", "griffschnelle und schneuzfeste" Taschentücher, "CO2- freundlicher" Strom oder Süßigkeiten, die plötzlich so gesund sind, daß sie für Kinder zur puren Medizin werden (nimm 2) - (und natürlich gibt es auch Unsinn, den Europa oder die jew. Regierenden mit verbockt haben- bspw. Glühlampenverbot halte ich immer noch für so einen Fall).

 

Man kann sich doch kaum noch über jedes "Gütesiegel" und jede Werbebehauptung informieren und als "geübter" Konsument ist man sowieso eher nicht geneigt, Labels oder Werbeversprechen, über die man nichts weiß, großartig zu beachten (also ich zumindest nicht).

 

Natürlich ist das ne seltsame Entwicklung - aber ich habe mich trotzdem an dem Wort "Bürgerverarsche" gestört, klingt mir zu sehr nach "Opferrolle", "wir" gegen "die", Kapitalismuskritik oder Politikverdrossenheit. Ich glaube nicht, daß man immer alles so hoch aufhängen muß. Verarschung / "(sich) verkaufen" gibts komischerweise doch eh überall - und wer das am besten kann, der wird reich, Marktführer oder Abteilungsleiter ... .

Sat Nov 26 15:58:32 CET 2011    |    the_WarLord

Zitat:

Wenn z.B ein Laie einen TV kauft und das Siegel warnt ihn vor einem Plasma-Gerät mit z.B 250 Watt und er greift aufgrund des Siegels zu einem LED-TV, dann spart er sogar evtl Mehrkosten beim Kauf durch den Strom wieder ein (außer er nutzt das gerät sehr selten)

 

 

 

Für mich wäre das eine interessante Info gewesen, da ich vor einiger zeit ein riesiges Plasma-Gerät gekauft habe. Ich hab mich über alle möglichen technischen Details informiert und verglichen, aber an so einen großen Unterschied dachte ich überhaupt nicht.

 

 

 

Wenn ich meine Nutzungsdauer mit den voraussichtlichen Stromkosten auf 10 Jahre verrechne, hätte ich mir sogar ein 60 " LED-Gerät kaufen können, das hätte nur 100 Watt verbraucht ;)

 

 

 

Naja, wenigstens hat das jetzige Gerät ein sehr gutes Bild.

Freu dich über's Bild, da können LCD Fernseher einfach nicht punkten...

Sat Nov 26 16:36:22 CET 2011    |    Standspurpirat38000

LCD Fernseher werden mit der kleinstmöglichen Helligkeitsstufe vermessen, wenn es der Kunde heller haben will, wird er mit erhöhter Stromrechnung belohnt.

Wer anders fährt, als es die EU-Norm vorsieht muss auch tiefert in die Tasche fassen.

Vor Jahren wurden die Verbraucher vor Quecksilber gewarnt, das man doch Hg-Thermometer gegen Alkoholthermometer austauschen muss, das Trafos und Relais, sofern im Haushalt vorhanden, als Sondermüll behandelt werden müssen.

Auch der Beschlag in Neonröhren wurde Hg frei.

Mit Einführung der E-Sparlampen wird auf die Gefährlichkeit des Hg gepfiffen. Die zudem in der Herstellung mehr CO2 verbrauchen, als sie während ihrer Lebenszeit, von 3-4 Monaten, einsparen.

Das Hg(I) oxide im Magen zu Hg (II) oxiden werden, die sich im Rückenmark, durch die Nervenströme, als elementares Hg abscheiden, ist auch egal, die Kinder kriegen die "absolut kindersicheren" Lampen auch geknackt.

Irgendwie muss die Menschheit in der EU daran gehindert werden, sich ohne Hg-erbschäden zu vermehren und auch daran in Zukunft die Rentenkassen plündern zu können.

Da klagen sich die Verbraucherzentralen wegen Inhaltsstoffen von Lebensmitteln, die schon längst deutlich markiert sind, durch die Instanzen, echter Etikettenschwindel bleibt ungestraft, aber das interessiert keinen.

Sat Nov 26 17:34:38 CET 2011    |    Goify

Hier schreiben fast alle, dass der Verbrauch nahezu egal ist und der Wagen ordentlich vorwärts gehen soll. Dann jammert aber nicht über die hohen Benzinkosten und fahrt auf der Landstraße wenigstens 90 km/h und bummelt nicht ständig mit 80 rum.

 

Denn unnötig großer Motor, Aufregen über Spritkosten und Rumbummeln passt weder zusammen, noch hilft es irgend wem - nicht mal euch.

 

Wer den direkten Zusammenhang zwischen CO2-Ausstoß und Klimaerwärmung, sowie Spritverbrauch noch nicht ganz verstanden hat, sollte sich mal ordentlich informieren. Denn einerseits wurde die Klimalüge eindeutig sogar von Skeptikern widerlegt und andererseits gibt es einen festen Faktor zwischen CO2-Ausstoß und Verbrauch.

 

Daher kann es nur einen logischen Schluss geben: Ist der alte Wagen nicht mehr wirtschaftlich zu reparieren und es kann nicht auf ihn verzichtet werden, sollte ein möglichst sparsames Auto gekauft werden. Aber nicht anhand des Öko-Labels, sondern über den absoluten CO2-Ausstoß in Gramm pro Kilometer, welcher an jedem Auto in großen Lettern im Autohaus angeschlagen ist.

Sat Nov 26 17:57:26 CET 2011    |    notting

@Goify:

Zitat:

und andererseits gibt es einen festen Faktor zwischen CO2-Ausstoß und Verbrauch

bei Verbrennungsmotoren, der aber für jeden Kraftstoff anders ist (Diesel, E0, Auto-Ethanol, LPG, etc.).

 

Im übrigen würde ich heute keine Feinstaub-Schleuder (=CO2-sparende Diesel und Downsizing-Benziner) kaufen, weil die in absolut brauchbarem Zustand zu einem wirtschaftlichen Totalschaden werden kann (UZ).

Mal ganz davon abgesehen, dass auch ein zu kleiner Motor zu unnötigem Mehrverbrauch führen kann (nämlich wenn die auf der Autobahn bei der Steigung (zu sehr) runterschalten muss, um die LKW nicht zu behindern).

 

notting

Sat Nov 26 18:27:37 CET 2011    |    Habuda

@Goify: Was hat jammern über die Benzinkosten damit zu tun was für ein Auto man fährt? Wenn ich sehe, dass ich für einen Liter Super+ 1,60€ bezahlen soll obwohl das in anderen Ländern deutlich günstiger ist (bei höherem Einkommen wohlgemerkt) oder der Rohölpreis geringer ist als beim letzten Rekordhoch bei dem der Super+ Preis immernoch unter 1,60€ lag, dann habe ich doch das Recht mich über die ungerechtfertigten hohen Preise aufzuregen.

 

Und indem man sich ein sparsameres Auto kauft sinken ja auch die Spritpreise ... gelle:rolleyes:

Sat Nov 26 18:52:57 CET 2011    |    Turboschlumpf27726

diese öko-verhohnepipelungs-label nützt nur einem- der automobilindustrie:D

 

Zitat:

Der in aller Welt beliebte deutsche Kampfpanzer Leopard 2, der pro gefahrenem Kilometer 1.500 Gramm CO2 ausstößt, würde dank seines Gewichts von 62 Tonnen in der Logik der neuen Effizienzklassen direkt neben einem VW Golf 1.4 landen.

quelle handelsblatt

 

eins der offensichtlichsten beispiele, das unser volk nur von lobbyisten (politik) regiert wird:mad:

 

mir persönlich kann es zwar auch nicht schnell genug gehen, aber ich fahre weitestgehend co²-neutral dank e85.

 

der umweltgedanke war zwar zugegebenerweise nicht die hauptintention, aber so werde ich wenigstens etwas weniger von den ölmultis verarscht und leistung bringt obendrein:D

Sat Nov 26 19:20:13 CET 2011    |    Goify

@Habuda: Durch einen geringeren Verbrauch sinken die Spritkosten. 6l/100 km mal 1,60 € oder 9l/100 km mal 1,60 € ist ein gewaltiger Unterschied. Der Preis pro Liter ändert sich dadurch nicht, wie auch.

Sat Nov 26 19:26:51 CET 2011    |    Habuda

Spritkosten = Kosten des Sprits

 

Insofern spielt es keine Rolle wie viel das Fahrzeug verbraucht, denn die Kosten für den Sprit liegen logischerweise bei 1,60€ pro Liter.

 

Lediglich die Kosten für den Sprit die man ausgeben muss um mit einem Fahrzeug 1/10/100/1000km weit zu kommen verändern sich ;)

 

Edit: Oh, ich hatte ja in meinem Beitrag oben Spritpreise stehen. Aber passt ja trotzdem mit den Spritkosten, alles Definitionssache ;)

Sun Nov 27 08:56:19 CET 2011    |    Trennschleifer48160

Für mich ist der angebliche wie später reale CO2-Ausstoß kaufentscheidend, weil es ein guter Hinweis auf die relativen Gesamtkosten des Fahrzeuges ist. Relativ zu den Alternativ-Fahrzeugen. Darauf verlasse ich mich aber nicht, sondern recherchiere vor dem Kauf ADAC-Pannenstatistik, Versicherungseinstufung, Erfahrungen mit Werkstattkosten, notwendiges Zubehör bei den Kaufalternativen.

 

Ein Label, das mir die Verbrauchskosten verschleiert, weil es das Gewicht des Fahrzeuges "irgendwie" einbezieht, ist irreführend als Kaufargument. Und sollte deshalb boykottiert werden. Die Verbraucher wissen sich sowieso zu helfen und geben ihre Daten auf spritmonitor ein, manche nur die Treibstoffkosten, andere alles an tatsächlich angefallenen Kosten bis hin zum Parkzettel. Daran kann ich mich orientieren und stelle fest, dass bei allen Herstellern die realen CO2-Werte von den Katalogwerten abweichen, mal mehr mal weniger.

 

Wichtiger für einen Kauf ist mir - wie o.g. - die Pannenstatistik, das sind reale Werte, die in den Auswertungen differenziert werden können, weil man nachlesen kann, WAS kaputt war und zu einer Abwertung geführt hat. Häufige Reparaturen führen schnell zu Kostensteigerungen, die man durch Spritsparen niemals ausgleichen kann. Dann wird ein Kleinwagen pro km teurer als eine Luxuslimousine (die man gebraucht kauft). Oder eine Luxuslimousine doppelt so teuer als anfangs gedacht. Genau hinschauen muss derjenige, der ein Auto nicht zum Vergnügen fährt, sondern zum Geldverdienen.

 

Vom CO2-Label kann ich mir nichts kaufen, wenn die realen Kosten meilenweit daneben liegen. Die Rechenweise haben sich m.M. die Industrie-Dumpfbacken samt der abhängigen Politikerklientel ausgedacht. Mit dem Versuch uns Bürger hinter´s Licht zu führen, als ob wir in der Schule nicht aufgepasst hätten. Schau mer mal, wer sich am Ende durchsetzt. ;)

Sun Nov 27 11:16:38 CET 2011    |    notting

@Cosmo-Politan: Die ADAC-Pannenstatistik kann man IMHO ziemlich vergessen:

- Einerseits werden so wie ich das verstehe die Fälle nicht betrachtet, die von den Hersteller-eigenen Pannendiensten abgewickelt werden (werden wohl hauptsächlich neuere Fahrzeuge sein wg. Garantie usw.).

- Die Pannen, die recht eindeutig durch mangelnde Wartung verursacht wurden, fließen auch mit ein, was von ihren Besitzern schlecht gewartete Fahrzeuge schlecht aussehen läßt (betrifft insb. billigere Fahrzeuge (außer wenn sie vielleicht ganz neu sind) und ältere nicht ganz so hochwertige Fahrzeuge - du glaubst doch nicht im ernst, dass die Mehrheit der Pannen, wo die Batterie hinüber ist, durch einen Fehler in der Elektrik verursacht werden...).

 

Da würde ich lieber z. B. hier auf MT in dem zum Fahrzeug passenden Unterforum suchen.

 

notting

Sun Nov 27 12:45:37 CET 2011    |    andyrx

es ist halt die Frage ob der geneigt Käufer tatsächlich wegen so einem Sticker statt z.B. einen Polo statt einem Golf kauft....;)

 

letztendlich nutzt aber alles an Ökotum beim Fahrzeug nix wenn der Benutzer nicht verbrauchsbewusst fährt und/oder sich die Fahrt zum Bäcker mit dem Auto spart und stattdessen das Fahrrad benutzt:eek:

 

mfg Andy

Sun Nov 27 12:58:38 CET 2011    |    notting

@andyrx: Also bei uns sterben die Bäcker langsam aus, ergo muss man etwas weiter fahren, sodass die Benutzung eines Autos durchaus Sinn machen kann.

 

notting

Sun Nov 27 13:02:01 CET 2011    |    chris230379

Wir wohnen richtig gut, Bäcker, Metzger, Rewe sind zu Fuß ohne weiteres erreichbar,

 

aber wenn man mal etwas im Angebot kaufen möchte, oder eben nicht bei Rewe???

 

Auch die Stadtbusanbindung ist vorhanden, den Luxus Auto gönn ich mir trotzdem...

Sun Nov 27 13:03:42 CET 2011    |    andyrx

war ja auch nur ein plakatives Beispiel mit dem Bäcker um die Ecke....Kippen holen wäre sicherlich auch passend gewesen;)

 

mfg Andy

Sun Nov 27 13:07:26 CET 2011    |    chris230379

Nur im beheizten Auto möglich, erst vor der Tür warm laufen lassen, dann die 50m zum Automaten fahren.

 

;) (ich rauche und trinke nicht, noch nie gemacht)

Sun Nov 27 13:19:14 CET 2011    |    notting

@chris: Den ÖPNV kannst du hier vergessen, oft nur 1h-Takt...

 

notting

Sun Nov 27 13:34:22 CET 2011    |    DrHephaistos

Für mich ist der CO2 Gehalt der Abgase jedenfalls kein Kriterium. Ein schlechtes Gewissen muss ich deswegen auch nicht haben, da die Automobilindustrie sowieso gesetzlich verpflichtet ist, den mittleren Flottenausstoss bis 2015 auf 130 g/km zu reduzieren. Es bleibt also weiterhin Raum für leistungsstarke Verbrennungsmotoren, wie das Beispiel SLK 55 AMG mit 420 PS bei vergleichsweise geringen 195 g/km zeigt. Man muss sich also nicht kasteien.

 

Wenn dann noch von H2-Brennstoffzellen versorgte Elektrowagen in grösseren Stückzahlen auf den Markt kommen, gibts günstig Leistung satt bei hoher Reichweite. Ausstoss: Wasserdampf - sonst nichts. Wird der Wasserstoff durch Einsatz von Elektrizität aus regenerativer Erzeugung elektrolysiert, sollten selbst hard-core Ökoapostel Ruhe geben.

 

Cheers,

DrHephaistos

Sun Nov 27 13:39:03 CET 2011    |    notting

@DrHephaistos: Du hast das Thema H2-Transport und Tankstellen-Umrüstung vergessen (nein, ich bin kein hard-core Ökoapostel, ich mag es nur nicht, wenn was über den grünen Klee gelobt wird). Wenn man quasi in der Tankstelle das Zeug auch produzieren könnte (mit Strom von Solarzellen oder so), könnte man sich den Transport sparen.

Aber im Moment wird ja eher von Elektroautos mit giftigen Akkus geredet...

 

notting

Sun Nov 27 13:41:20 CET 2011    |    VectraOasis

interessiert mich nicht, der kann wegen mir 5 Kg pro Kilometer raushauen.

 

Hauptsache es stinkt nicht !

Sun Nov 27 14:02:09 CET 2011    |    DrHephaistos

@notting: Der H2 Transport kann ja auch mit elektrisch angetriebenen Tankwagen erfolgen. Akkubetriebene Motoren werden aus einem anderen Grund als dem Ökologischen in Zukunft wahrscheinlich eine untergeordnete oder keine Rolle spielen. Man stösst ganz einfach an physikalische Grenzen. Auch nach mittlerweile jahrzehntelang anhaltender Entwicklung ist immer noch der Li-Ionen Akku Mass aller Dinge. Damit lassen sich aber nur 50 km "Hüpfer" realisieren. Darüberhinaus ist auch das weltweite Vorkommen von Lithium sehr begrenzt. Eine sprunghaft anwachsende Nachfrage liesse die Preise sofort explodieren.

 

Cheers,

DrHephaistos

Sun Nov 27 14:06:34 CET 2011    |    notting

@DrHephaistos: Trotzdem wäre es doch noch besser, wenn man auf solche energieintensiven Energietransporte verzichten könnte.

 

notting

Sun Nov 27 16:02:51 CET 2011    |    Rostlöser134631

Zitat @notting: Den ÖPNV kannst du hier vergessen, oft nur 1h-Takt...

 

Davon kann ich nur träumen. Morgens fährt ein Bus um 7.00 Uhr die 15 km in die Stadt, und dann abends wieder um 18.00 Uhr:mad::mad:.

Soviel zum ÖPNV.

 

Mfg

Andi

Sun Nov 27 16:25:23 CET 2011    |    chris230379

Ist bei meinem Elternhaus auch so,

 

früh in die Stadt, nachmittags raus.

Mon Nov 28 02:17:10 CET 2011    |    Trennschleifer37067

Mir ist die Umwelt schnuppe!

Ich kann das Gutmenschen-Gefasel nicht mehr hören! Wer Jute- statt Plastiktaschen verwendet und auch bei -20 Grad mit dem Fahrrad zum Einkaufen fährt, soll das von mir aus gern tun, aber lasst mich gefälligst damit in Ruhe!

Es mag ja ein tolles Hobby sein in Bio-Läden einzukaufen, Guavendicksaft statt Honig zu benutzen und mehr Geld in ein Fahrrad zu stecken als andere in ihr Auto, aber Umweltschutz ist und bleibt ein Hobby und keine Pflicht.

Kürzlich musste ich mir wieder anhören, was für eine Spritverschwendung es doch sei, nur per Auto durch die Stadt und "sogar" regelmäßig 800km von Konstanz nach Berlin zu fahren. Auf meinen Einwand, dass es mich keinen Sprit kostet, weil ich Leute per mitfahrgelegenheit.de mitnehme, wurde nur erwidert, ich würde mit der Bahn die Umwelt weniger belasten. Dafür habe ich aber weder Zeit noch Geld und erst recht keine Lust.

 

Apropos Geld: Das Einzige, was mich zu verbrauchsarmem Fahren bewegt, ist der Verbrauch und die damit verbundenen Kosten.

Wenn ich die Kohle hätte, würde bei mir ein TVR Cerbera 4.5 vor der Tür stehen mit einem Verbrauch jenseits der 20 Liter-Marke und als Alltagsfahrzeug eventuell ein BMW 330i Cabrio.

Tue Nov 29 22:29:28 CET 2011    |    Den gammle Golf

Mir ist das wurscht. Ich gucke WENN dann nur auf den Verbrauch, aber auf die Co2 entwicklung ?! Nee...

Wed Nov 30 17:31:26 CET 2011    |    PS-Schnecke132534

"wichtig ist was hinten raus kommt" sagte mal ein Kanzler.

So ist das auch beim Auto: die Gesamtkosten sind entscheidend

und nicht allein der Verbrauch bzw. der CO2 Austoss

Thu Dec 01 18:56:05 CET 2011    |    Trackback

Kommentiert auf: escort_fahrer32:

 

CO² Effizienzklassen

 

[...] ein heisse Thema und denke der Schöpfer dieser Labels hat über so manches nicht richtig nachgedacht--> guckst Du auch hier :cool:

 

mfg Andy

[...]

 

Artikel lesen ...

Fri Dec 02 10:09:55 CET 2011    |    Trackback

Kommentiert auf: andyrx:

 

Vor 2 Jahren als 1250.- Euro Winterauto gekauft--> Fazit

 

[...] Moin Motortalker,

 

hatte vor etwas über 2 Jahren den Mazda 323 V6 GT--> als Winterauto für nur 1250.- Euro gekauft ein kurzes Fazit will ich mal zusammenfassen....:cool:

 

was kann man schon von einem Auto erwarten dieser [...]

 

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Deine Antwort auf "ist der Co2 Ausstoss eines Autos wirklich kaufentscheidend..??"

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