Tue Jun 01 17:22:19 CEST 2010
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andyrx
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Kommentare (20)
| Stichworte:
Crash, Indy Serie, Motorsport, Unfall
![]() <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/r4CCWoF-DCU" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> ein wahrhaft heftiger Horrorcrash ereignete sich am Wochenende in der amerikanischen INDY Serie...siehe Video oben der Fahrer Conway hatte beim Abflug in die Fangzäune ein unfassbares Glück aber auch der Pilot unter ihm dürfte sich eine Kerze anstecken Mike Conway wollte in der 199. Runde den vor ihm fahrenden Ryan Hunter-Reay (Andretti) innen in Turn 3 überholen. Dabei kam es zu einer Berührung: Die Räder verhakten sich, der Dreyer-and-Reinbold-Dallara stieg in die Luft auf, überschlug sich dort und krachte hart in den Fangzaun. Das Auto wurde komplett zerstört. Nach ersten Informationen zog sich Conway eine Verletzung am linken Bein zu und wurde ins Methodist Hospital von Indianapolis geflogen. Nach dem Conway-Crash ging das Rennen natürlich unter Gelber Flagge zu Ende, was Franchitti letztlich den Sieg vor dem stark aufholenden Wheldon sicherte. Denn wie der Rest des Feldes auch musste der Ganassi-Pilot in den letzten 35 Runden massiv Sprit sparen. Doch angesichts seiner schieren Dominanz über nahezu das gesamte Renngeschehen sah Indianapolis sicherlich einen hochverdienten Sieger. Quelle--> http://www.motorsport-total.com/.../...rcrash_von_Conway_10053001.html ich frage mich tatsächlich wie es bei den G-Kräften die da herrschen möglich ist zu überleben,der Schutzengel muss einen sehr guten Tag gehabt haben mfg Andy |
Tue Jun 01 17:37:54 CEST 2010 |
CaptainFuture01
So hoch sind die G-Kräfte bei ner Fahrzeugdrehung ned.Dadurch,das sich der Wagen in sämtliche Teile zerlegt hat (was reine Absicht ist!) wurde schon viel Energie abgebaut,sodaß eigentlich nur noch die Sicherheitszelle ansich übriggeblieben ist,die ja sehr stabil ist und mit der der Pilot ja fast komplett fest verbunden ist durch die Vergurtung und das H.A.N.S.,was soll da also groß passieren?
Wenn man stumpf in eine Wand knallt,steckt DEUTLICH mehr Energie und deutlich mehr G-Kraft dahinter.
Greetz
Cap
Tue Jun 01 17:58:22 CEST 2010 |
PS-Schnecke17877
Der im Wagen dahinter hat genausoviel Grlück gehabt dass ihn kein Trümmer am Kopf getroffen hat....
Tue Jun 01 18:16:22 CEST 2010 |
andyrx
wenn ich den Film nochmals betrachte komme ich immer mehr zu dem Schluss das der Glückspilz im roten Auto sass...
wäre das abgeflogene und zurückgeprallte Wrack auf ihn gefallen wäre das nicht gut ausgegangen
mfg Andy
Tue Jun 01 18:19:00 CEST 2010 |
Faltenbalg9980
Der Zaun ist flexibler als die Mauer únd hat nachgegeben, außerdem ist der aufprallwinkel spitz,die frage ist wie viel die Kreiselei ausmacht.
Das Bein ist jedenfalls gebrochen und sonst ist nichts passiert, die Zelle hat ihren Job gemacht, allerdings schaut es kurz so aus, als ob sie unten gebrochen ist (daher vielleicht die Beinverletzung?)
Subjektiv muss is sagen, das sich das Auto zwar schön zerlegt aber der Anprall gar nicht so extrem heftig wirkt. Im vergleich dazu wirkt z.B. Kubica 2007 http://www.youtube.com/watch?v=WItGK4ZwlVc&feature=related gefährlicher.
Tue Jun 01 18:29:26 CEST 2010 |
bstid20
wie es schon gesagt wurde, soche Fahrzeuge sind so gebaut das sie sich bei nem Crash ,,auflösen''...
dafür ist die Fahrgastzelle quasi unzerstörbar (es ist wie ein Dreieck aufgebaut) denn das kriegt kaum was ab...
ist aus Carbon hergestellt (glaube ich, bin nicht sicher
) und wird schon laaange bei Formula wagen benutzt..
Tue Jun 01 19:13:08 CEST 2010 |
Tecci6N
Nuja, sicherlich kein alltäglicher Crash, aber auch nicht so ungewöhnlich vom Ablauf her. In der Originalberichterstattung habe ich von den Kommentatoren gelernt, dass es ein Fahrfehler war, wenn die Piloten so seitlich reinfahren. Die Indy-Autos sind zu leicht und haben zu wenig Anpressdruck, um so ein Aufsteigen bei solchen Unfällen zu vermeiden. Deswegen steigt das Auto auch so hoch trotz Seitenlage. Das hätte z.B. bei einem F1-Auto anders ausgesehen, die gehen eigentlich nur so hoch, wenn sie frontal im Wind stehen.
Aber man sieht ganz gut, wie das Monocoque übrig bleibt, dass es ganz bis zum Ende nahezu unzerstört bleibt, bis die Energie durch die technischen und baulichen Einrichtungen abgebaut ist. Aufgabe definitiv erfüllt
Für den anderen Fahrer hätte es nur in dem Fall gefährlich werden können, wenn das Wrack von vorne kommt, von oben ist er durch den Aufbau gut geschützt. Oder wenn ein kleineres Teil wie Reifen, Aufhängung etc. rumfliegen. Aber zum Glück hat auch er schon vorher durch den Einschlag in der Mauer gut Geschwindigkeit abgebaut.
Gruß Tecci
Tue Jun 01 20:16:51 CEST 2010 |
andyrx
nun haben wir ja bei Massa gesehen was schon ein paar Trümmerteile anrichten können wenn es ungünstig läuft....die beiden haben mehr Glück als Verstand gehabt
mfg Andy
Tue Jun 01 20:27:53 CEST 2010 |
Faltenbalg9980
apropos Massa, falls es jemanden interessiert:
http://www.schuberth.com/de/produkte/formel-1/felipe-massa-unfall.html
Tue Jun 01 20:34:49 CEST 2010 |
andyrx
ein sehr interessanter Link,ein Daumen hoch dafür
Ergänzung zum Eingangsthema oben
die Verletzungen sind doch schwerer als zunächst erkennbar--> http://sport.t-online.de/.../index
Kompressionsbruch an einem Brustwirbel, mehrere Brüche sowie eine Gewebeverletzung am linken Bein: Laut dem medizinischen Bulletin der IndyCars hat sich Pilot Mike Conway bei seinem Horrorcrash beim legendären Indy500 schwerer verletzt, als zunächst angenommen. Der Fahrer des Teams Dreyer and Reinbold wurde noch am Sonntagabend in Indianapolis operiert, eine zweite OP wird für Ende der Woche erwartet (Video: Horror-Crash beim Indy 500).
mfg Andy
Tue Jun 01 21:01:49 CEST 2010 |
Faltenbalg9980
Juhuu, dann haben sich meine Helmrecherchen gleich nochmal ausgezahlt
Das mit Mike Conway ist nicht so gut .
Tue Jun 01 21:23:27 CEST 2010 |
ehle
Das ist eben Motorsport. Ich fände es gut, wenn man sowas mal wieder in Deutschland erleben könnte (Eurospeedway). Und wenn es erst mal nur im Fernsehen wäre, ich habe es immer geschaut, als es auf Eurosport kahm, leider haben die nun interessanterere dinge Billard usw. wo keiner jemanden kennt Vorrang. Schade.
Das gleiche gilt für NASCAR, das ist auch immer super gewesen. Besser als unser DTM- Leiterwagenrennen.
Tue Jun 01 21:47:32 CEST 2010 |
Spannungsprüfer135832
Die Antwort auf die gestellte Frage lautet: Mit viel Glück.
Noch mehr gefragt hatte ich mich das aber hier.
Gruß
xc90er
Tue Jun 01 22:03:38 CEST 2010 |
tino27
Bei der Perspektive ab 1:04 dacht ich grad, was man wohl sagen würde, wenn sowas im Kino oder bei Cobra 11 kommen würde. Das würde man wahrscheinlich für total unrealistisch hinstellen.
Wed Jun 02 00:21:59 CEST 2010 |
__NEO__
Das erinnert mich wieder an Monza 2008: Crash von Stephane Ortelli: http://www.youtube.com/results?search_query=ortelli+crash
Wed Jun 02 09:53:49 CEST 2010 |
Dr Seltsam
Als Pilotensohn kann ich da nur sagen, Hallo Auftrieb!

Die große, grade Fläche unter dem Auto, die hohe Geschwindigkeit, günstig in Wind gedreht und der Vogel hebt ab, wenn auch nur für kurze Zeit da die Teile eigentlich kein Flügelprofil haben. Is wie wenn man mit nem 2 X 2 M Sperrholzbrett sich in Wind stellt. Da lernste beim richtigen Gebläse auch das segeln
Wed Jun 02 12:13:29 CEST 2010 |
Coestar
Gib mal bei Youtube Le Mans 1999 Mercedes ein - da bekommt man einen Eindruck zum Thema "Auftrieb" bei Verlust von Abtrieb - wenn man das so sieht, dann glaube ich schon, dass die Dinger theoretisch auch an der Tunneldecke fahren könnten.
Mercedes CLR - Le Mans
Wed Jun 02 12:23:27 CEST 2010 |
Dr Seltsam
Is halt wie beim Flugzeug, ab einer bestimmten Geschwindigkeit ist "Take-Off Speed" erreicht und dann gehts hochwärts. Da die Teile aber nicht zum fliegen geeignet sind gehts danach allerdings schnell wieder abwärts.
Haben die nicht für sowas n Spoiler hinten dran?! Also damit die nicht starten.
Wed Jun 02 14:27:59 CEST 2010 |
Faltenbalg9980
Die Aerodynamik von modernen Rennfahrzeugen ist sehr kompliziert ein einfacher Spoiler ist das schon lange nicht mehr.
außerdem was bringt dir der Spoiler hinten, wenn die Vorderachse abhebt?
Normalerweise soll außerdem der Abstand zwischen Boden und Fahrzeug möglichst gering sein, mittels des Diffusors hinten wird das Auto regelrecht an den Asphalt gesaugt.
Wenn das Auto am Limit konstuiet ist/fährt und dan haut dir eine Bodenwelle die Vorderachse in die höhe passiert eben das oben gesehene, der Fahrzeugboden is ja noch dazu eben wie dein Holzbrett.
Wed Jun 02 22:06:04 CEST 2010 |
AstraF Champion
Es ist sicher auch auf die Athletik der Fahrer zurückzuführen das bei solchen Unfällen relativ wenig passiert. Die müssen schon ziemlich trainiert sein besonders was Nacken und Brustmuskulatur angeht, Kraft- und Ausdauertraining gehören sicher zum täglichen Training.
Dann noch die technische Komponente die ja auch immer ausgereifter wird, und solche spektakulären Unfälle gehen glimpflich aus.
Glück gehört auch eine Portion dazu.
Thu Jun 03 18:25:30 CEST 2010 |
PS-Schnecke16163
So:
kein steifes, hartes Hinternis, wie ein Baum neben einer Landstraße.
Eine Sicherheitsfahrgastzelle und unterschiedliche Knautschzonen, die sich nacheinander in Luft auflösen.
Ein Zaun, der nachgibt und federt.
Ein Überrollbügel sowie eine Konstruktion, die eine zu hohe Schleuderbewegung des Kopfes senkt.
Auch in Nashcar s werden so genannte federungssysteme zwischen Helm und Karosse angebracht.
Die verhindert den Genickbruch.
Das Fahrzeug fuhr zudem nicht kerzengerade gegen eine nicht nachgiebige Wand, sondern der Kraft wurde abgebaut.
Viele Racetracks in den usa gehören zudem zu den sichersten der Welt, wobei man über die in Deutschland streiten kann (grüne Holle usw...)
Mehr fällt mir nicht ein.
Deine Antwort auf "Indy Horrorcrash --> wie ist es möglich dies zu überleben..??"