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andyrx

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Fri Feb 03 10:29:31 CET 2012    |    andyrx    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: 323, Mazda, RX-7, RX-8, Tradition, Wankel, Youngtimer

RX-7 Tradtion in 3 FarbenRX-7 Tradtion in 3 Farben

Moin,

 

fast unbemerkt jährte sich der 40igste Jahrestag von Mazda in Deutschland....meinen Glückwunsch an die Schrägdenker aus Japan mit dem feinen Motoren die gerührt statt geschüttelt bevorzugen;)

 

Die Öffentlichkeitsarbeit von Mazda könnte man aber noch verbessern,denn dieses Ereignis blieb fast unbemerkt bis ich es aus Zufall gesehen hab:cool:

 

Zitat:

 

Mutig war Mazda schon immer. Vor technischen Lösungen der besonderen Art schreckte das Unternehmen nie zurück. Auch das führte zwischenzeitlich zum Spitzenplatz unter den Importeuren in Deutschland....

+++

Ob Rotarier oder Roadster, Vierradlenkung oder viertürige Coupés: Stets war es der Mut zum besonderen, wenn auch nicht immer erfolgreichen Weg, mit dem sich Mazda von den anderen asiatischen Marken differenzierte. So auch in Deutschland, wo Japans viertgrößter Automobilhersteller vor 40 Jahren die erste Niederlassung eröffnete.

 

Mit einer Mischung aus technischen Spezialitäten und preiswerter automobiler Massenware wollte das ingenieurgetriebene Unternehmen auf dem weltweit anspruchsvollsten Automobilmarkt zum Höhenflug abheben. Fast schon ein Fehlstart, so mager waren die Verkaufszahlen der ersten Modellreihen 616 und 818 sowie des RX-3 mit Wankelmotor. Raketengleich nach oben schossen die Mazda-Zulassungszahlen erst zehn Jahre später mit dem kompakten 323, dem Mittelklassebestseller 626 und dem Klappscheinwerfer-Keil RX-7. Den Kult-Roadster MX-5 lancierte Mazda bereits aus der Position des führenden japanischen Importeurs in Deutschland.

 

 

 

Dabei war es doch der Wankelmotor, der Mazda schon 1961 nach Deutschland führte. Damals erwarben die Japaner von der NSU Wankel GmbH und dem Erfinder Felix Wankel die Lizenz zur Entwicklung und Produktion eines Kreiskolbentriebwerks. Die Initialzündung für die Rotary-Sportwagen, von denen bis zum RX-8 über eine Million Einheiten produziert wurden. Den deutschen Lizenzgeber überholte Mazda bereits am 30. Mai 1967 eindrucksvoll: An jenem Tag wurde das weltweit erste Serienauto mit Zweischeiben-Wankelmotor, der futuristische Supersportwagen Cosmo Sport 110 S, vorgestellt.

 

Auch die weltweite Markenbekanntheit verdankt Mazda einem Rotarier. 1968 startete der kompakte Mazda R100 seine internationale Karriere, die ihn ein Jahr später auf den ersten Mazda-Stand bei der Frankfurter IAA führte. Für die Gründung von Mazda Deutschland war die Zeit aber erst 1972 gekommen, nun sorgte das exotisch gezeichnete RX-3 Coupé als damals einziger Wankel-Rivale des NSU Ro 80 für Schlagzeilen. Ein Erfolg wurde der RX-3 allerdings nicht, der relativ hohe Preis verhinderte große Stückzahlen.

 

Hinzu kam, der deutsche Automobilmarkt war noch fest in der Hand der einheimischen Hersteller, sogar die großen europäischen Importeure erzielten meist nicht viel mehr als Achtungserfolge. Von den asiatischen Automobilkonzernen hatten bis dahin nur drei Marken den Start gewagt: Honda, Toyotaund Datsun/Nissan. Vom bereits über 50 Jahre alten Mazda-Mutterkonzern „ToyoKogyo“ hatte trotz des frühen Wankel-Engagements bis dahin kaum ein Deutscher gehört. Das sollte sich nach dem Willen von Mazda nun rasch ändern: Die Japaner im Hauptquartier in Hiroshima erteilten Masayuki Kirihara die Vorstandsorder, eine deutsche Vertriebsorganisation aufzubauen.

 

Am 23. November 1972 erfolgte der Eintrag ins Handelsregister Düsseldorf und bereits ein Jahr später feierten die 180 Mazda-Händler der ersten Stunde mit einer Sonderschau die Markteinführung der Baureihen 616, 818 und RX-3. Verstärkung vermitteln sollten die Kleinwagentypen 1000/1300 und die große Reihe RX-4 mit Wankelmotor, die auf der Frankfurter IAA im September 1973 debütierten. Dann kam die erste Ölkrise und damit das vorläufige Aus für die relativ durstigen Wankelmodelle. Nennenswerte Stückzahlen brachten allein preiswerten Kleinwagen 1000/1300.

 

Der Durchbruch in Deutschland gelang erst zum Ende des Jahrzehnts mit den Modellen RX-7 und 323. Während der aufregende Klappscheinwerfer-Keil RX-7 mit leistungsstarkem Rotary-Triebwerk zum erschwinglichen Porsche-924-Jäger avancierte, der sogar einen 160.000-Kilometer-Dauertest problemlos absolvierte, trat der 323 zwar mit konventionellem Hubkolbenmotor und Hinterradantrieb an, dafür war er der erste japanische Golf-Rivale mit Heckklappe. Seine Markteinführung feierte der 323 in Form eines Triumphzugs: Eine Karawane der Kompakten fuhr die 15.000 Kilometer lange Strecke auf eigenen Rädern von Hiroshima zur IAA nach Frankfurt, wo Mazda-Deutschland-Chef Masayuki Kirihara das Debüt des Hoffnungsträgers mit Champagner feierte.

 

Tatsächlich sollte der 323 eine Glücksnummer für Mazda werden: Anfang der 1980er Jahre erreichten die Mazda-Verkaufszahlen in Deutschland fast die 50.000er-Marke und der 323 wurde meistverkauftes japanisches Auto mit bis zu drei Monaten Lieferzeiten. Mit dem Mittelklassemodell 626 nahm Mazda weiter Fahrt auf. Der in bis zu vier Karosserievarianten lieferbare 626 wurde zunächst meistverkauftes Auto aus Fernost und schließlich sogar die Nummer eins unter allen Importmodellen. 1983 konnte Mazda in den Absatzzahlen erstmals Toyota und Nissan überholen und den achten Rang in der deutschen Zulassungsstatistik belegen.

Quelle und ganzer Artikel--> http://www.focus.de/.../...d-die-etwas-anderen-japaner_aid_706599.html

 

wie ja die meisten Blogbesucher wissen ist mein Fuhrpark reichlich mit den Mazda RX Modellen verknüpft und in der Familie laufen ja noch die 323er Modelle--> Klick da huscht dann ein kleines Lächeln über mein Gesicht wenn diesen Artikel oben liesst:cool:

 

nun die aktuellen Modelle wie Mazda 6 oder 3 sind am Markt gut etabliert und eine feste Größe in ihrer Klasse...der MX-5 ist die Ikone im Roadster Markt und der RX-8 ein Design Leckerbissen mit feiner Technik...leider aber nun aus der Produktion genommen und hoffentlich nicht das Ende einer langen und erfolgreichen Wankelmotor Aera die heute eng mit dem Namen Mazda verknüpft ist:cool:

 

Chapeau Mazda und alles Gute weiterhin...

 

mfg Andy


Fri Feb 03 11:10:47 CET 2012    |    sasisoli

War Mazda nicht auch der Erste und Einzige, der den Comprex-Lader im Diesel eingesetzt hat?

Ich erinnere mich da dunkel an eine Autobild-Bericht in meiner Jugend...

 

Vielleicht weißt Du als Madza-Kenner ja was drüber...auch warum das sich nicht durchgesetzt hat.

Fri Feb 03 13:44:55 CET 2012    |    Tagessuppe

Wir hatten damals einen giftgrünen 1977 323 1.3 Coupe,

sowie einen silbernen 1980 323 Kombi-Coupe 1.4  also 3-Türiger Kombi.

Von der haltbarkeit hab ich in meinem Leben nie etwas besseres gesehen!

Und wenn man sich die Modellpalette von damals ansieht, so waren die von der Variabilität den meisten anderen Herstellern eine Nasenlänge voraus.

Einzig der Rost hat ihnen stark zugesetzt.

Bis auf den Auspuff und einen Satz Bremsklötze, mussten in mehr als 10 Jahren nichts investiert werden.

 

Ich vermisse diese tollen Autos wirklich.

War eine tolle Zeit *schnief*

Fri Feb 03 16:13:02 CET 2012    |    easyrider012

Zitat:

War Mazda nicht auch der Erste und Einzige, der den Comprex-Lader im Diesel eingesetzt hat?

Hallo, nicht ganz.

Im Opel Senator A2 gab es auch einen Comprex -Diesel.

 

Grüße

Fri Feb 03 18:34:02 CET 2012    |    tino27

Mazda hatte das anders denken im Sinne der Autofahrer etwas verlernt. Von einem 2-stelligen Marktanteil in den 90ern ging es steil bergab. Im Moment krebst man glaube bei etwas über 1% rum. Man hat sich selbst ins Aus geschossen und mittlerweile sind die Koreaner die neuen Japaner.

Das hat unterschiedliche Gründe. Zum einen ist man nicht auf die Bedürfnise der Kunden eingegangen (zu starre Austattungspakete, keine Diesel-Automatik, veraltete Technik, seltsames Design)

Der erste Mazda6 war noch ein Kassenschlager, die zweite Generation schon nicht mehr. Das Grinsegesicht von Mazda 3 und 5 kommt gar nicht an.

 

Aber ich sehe Licht am Ende des Tunnel. Mit Shinari, Takeri und Minagi hat man drei tolle Studien vorgestellt. Aus dem Minagi ist der CX-5 hervorgegangen, der endlich mal wieder ein tolles Auto ist, bei welchem man vieles richtig gemacht hat.

Wenn der neue 6er auch so viel von der Studie übernimmt und mit den neuen Motoren kommt, könnte man endlich mal wieder an alte Zeiten anknüpfen. Dazu soll der neue MX-5 wieder leichter werden und der Wankel ist noch nicht abgeschrieben.

Fri Feb 03 19:25:29 CET 2012    |    Rigero

Ich mag meinen Mazda 2 1.5 (DE), die vergangenen dreieinhalb Jahre und 100.000 km zeugen hiervon. Ein zuverlässiger, unscheinbarer Kleinwagen, dessen Längsdynamik (bei rund 10 kg/PS Leistungsgewicht) für so manche Überraschung an der Verkehrsampel gut ist.

 

Den aktuellen Mazda 3 finde ich übrigens begeisternd. Ein Mazda 3 2.2l MZR-CD Sports-Line (136 kW, 5-Türer) in Indigoblau Metallic wäre mein Wunschauto für Autobahnfahrten, - vielleicht nicht ganz so souverän motorisiert wie mein 3,2 Liter Golf, dafür verbrauchsärmer.

Fri Feb 03 22:06:16 CET 2012    |    Trennschleifer8157

mazda kann wegen mir den 323f bis '94 wieder auflegen und ich bestelle direkt heute noch...

 

mal sehen was die naechste generation mazda3 bringt.

 

 

gruesse vom doc

Sat Feb 04 09:26:08 CET 2012    |    Schattenparker51935

Ich hatte 2 MX5 , die waren richtig gut und perfekte Spaßfahrzeuge, bei allen anderen Mazda Modellen, vor allem bei den neueren weiß ich nichtmal wie die aussehen, leider langweiliger Einheitsbrei.

Sat Feb 04 09:47:30 CET 2012    |    tino27

In dem Text wurde auch der 787B vergessen, der auch gut zeigt, wie anders die sind.

 

Die ganze Motorwelt ist dankbar für diesen Sound. Will mir gar nicht ausmalen, wie es in den Häuserschluchten klingt.

Sat Feb 04 11:21:54 CET 2012    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von docfraggler

mazda kann wegen mir den 323f bis '94 wieder auflegen und ich bestelle direkt heute noch...

Nicht nur Du...

Sat Feb 04 16:47:42 CET 2012    |    i need nos

in der aktuellen Oltimer Markt ist ein Bericht über die verschiedenen RX-Generationen. Zentrum des Berichtes ist ein RX4.

 

Schönes Auto:) Ich mag die Sportcoupés der Japaner aus den Siebzigern sowieso sehr gerne leiden. die ersten Celicas damals waren einfach nur cool. Vor allem, wenn man sowohl die Seitenfenster in den Türen als auch die dahinter sitzenden Fondfenster runter kurbeln konnte:)

Deine Antwort auf "die denken anders bei Mazda --> seit 40 Jahren in Deutschland!"

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