Thu Oct 28 10:00:05 CEST 2010
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andyrx
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Kommentare (59)
| Stichworte:
Audi, BMW, Honda, Legend, Lexus, Luxus, Mercedes, Nissan, Oberklasse, Toyota, VW
Moin Motortalker, die japanischen Hersteller haben in Europa bzw. in Deutschland viel versucht um in der Oberklasse Fuss zu fassen....und dabei viel Ausdauer bewiesen der Honda Legend war in den 80er Jahren der erste Versuch der Japaner in dieser umkämpften Klasse gegen Audi,BMW und Mercedes anzutreten....
Ob Lexus /Toyota oder Infinity /Nissan oder Mazda mit der Xedos Reihe und Honda mit dem Legend bisher alle ohne Erfolg und Fortune......und so wundert es nicht dass Honda nun den Legend in Europa vom Markt nimmt
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Quelle und ganzer Artikel--> http://www.n-tv.de/.../Honda-Legend-nimmt-Abschied-article1784521.html Eigentlich ein interessantes Auto,aber bei den kleinen Verkaufszahlen eher ein Verlustbringer in Deutschland .... Warum hat das in der Oberklasse für die Japaner eigentlich nie so recht geklappt..?? wie seht ihr die Chancen für Lexus und Co..?? Eure Meinung interessiert mich mfg Andy |
Thu Oct 28 17:24:50 CEST 2010 |
tino27
In Deutschland fehlt für so ein Auto einfach die Neutralität.
Bin mal gespannt, wie sich Infiniti in Deutschland schlägt.
Das wär der einzige Grund für mich, mal hinzugehen.
Thu Oct 28 17:28:24 CEST 2010 |
andyrx
Mit Infiniti wird es nicht viel anders laufen wie bisher für japanische Luxusmodelle
nur hat Nissan anders als Lexus die Kosten klein gehalten durch eine winzige Distribution über einige wenige Verkausstellen...
mfg Andy
Thu Oct 28 17:29:24 CEST 2010 |
Spiralschlauch11740
Schöner Rover...
Honda steuert die Motoren bei, Rover das Fahrwerk und das Können im Bereich der oberen Mittelklasse (Oberklasse ist kein Legend!). Wobei, der Rover 800 ist halt ein doch schöneres Modellchen...
Wobei, der LETZTE Legend wirklich bildhübsch ist/war...
Der Grund weshalb Japaner es in der oberen Mittelklasse es schwer haben, ist einfach:
Japan hat den Markt "damals" mit zuverläßige, billige Kleinwagen "überschwemmt". Wie danach die Koreaner und wohl demnächst die Chinesen. Der Gedanke haftet noch immer an den Japanern. Audi, Mercedes, BMW, usw. sind einfach präsenter hier und Deutschland. In Europa noch andere Modelle wie der S80, 9-5, S-Type, Thesis, VelSatis, 607, C6 usw. Die Japaner haben eigentlich nur in Japan selbst und den USA große Anteile in der Oberen Mittelklasse bzw. auch in der wirklichen Oberklasse...
Japan = Günstig = Oberklasse passt nicht dazu
Thu Oct 28 19:20:15 CEST 2010 |
Megaquack
Zitat:
Sorry, aber wenn man mal in die technischen Details der Oberklasse reinschaut, kann da kein Japaner (mal abgesehen von Lexus teilweise) mithalten.
Die japanischen Autos beziehen vor allem ihre Zuverlässigkeit daraus, dass sie auf bewährte Technik setzen und vergleichsweise wenig Innovation. Klingt komisch, ist aber so.
Ist eben nicht so. Die Japaner hatten schon lange vor den Deutschen bereits Technik, die es in dieser Zeit noch nicht mal in Lehrbüchern gab. Beispiel Direkteinspritzung mit Schichtladung im Mitsubishi GDI von 1997. Oder der "intelligente" Allradantrieb des Legend, der es erlaubt, jedes Rad einzeln zu regeln und den die Deutschen immer noch nicht haben (und vermutlich in ein paar Jahren, wie üblich, als Innovation feiern werden).
Oder variable Ventilsteuerung (VANOS) bzw. variable Ventilhubsteuerung. Kam auch zu einer Zeit, in welcher die deutschen noch mit OHC - Zweiventilern rumspielten.
Oder der 8 - Stufen - Automat von Toyota/Lexus.
Nicht wirklich. Diese "Innovationen" waren zu dieser Zeit auch in DE bekannt und in der Entwicklung.
Aber man hat sie nicht gebracht, weil nicht ausgereift. Der GDI mit massenhaft Abgasproblemen und hohen Verbräuchen im NOrmalbetrieb ist da nur ein Beispiel.
Es ist eben auch wichtig, die Innovation mit einer gewissen "Mindestreife" rauszubringen,
Schade, dass dies auch bei europäischen/ deutschen Autos heute durch den Kampf am Markt immer mehr in Vergessenheit gerät...
Thu Oct 28 20:06:17 CEST 2010 |
scion
Das ist wieder so ein "Europaproblem", in Amerika und Asien will kein Mensch Diesel-PKW und Stufenhecks findet man da chic. Deshalb werden dort von Lexus, Infiniti und Acura auch richtig Stückzahlen verkauft.Hyundai und Kia folgen auf dem Fuße. Dazu kommt noch, das die Wagen preislich viel günstiger sind, als hier. So kann man auch bei der Materialqualität des Interieuers Abstriche hinnehmen.
Wenn man bedenkt, das ein neuer Jetta ab 13.000.- ein Mustang ab 16.000.- Euro neu kosten. Dafür würde ich auch Hartplastik am Armaturenbrett akzeptieren.
Thu Oct 28 20:25:13 CEST 2010 |
thoelz
@ scion:
Ich finde eher, es ist ein "Amiproblem", daß die u.a. wg. Tempolimit mehrheitlich nicht gut und schnell fahren können/dürfen und deshalb (bis auf wenige Ausnahmen, z.B. Corvette) weder gute Autos bauen, noch solche wertschätzen können. Von den ausgeklügelten Fahrwerken und leistungsstarken und effizienten (Diesel-) Motoren europäischer Konstruktion sind diese Kisten meilenweit entfernt.
Dick, fett, primitiv ist das vorherrschende Strickmuster. Wie die Leute, so die Autos.

Fri Oct 29 20:28:35 CEST 2010 |
Federspanner134937
Andryx,
wer 60.000 € für ein Auto ausgibt, egal ob privat oder geschäftlich, kann auch 70.000 € für ein Auto ausgeben. Also weshalb soll ich mir ein Japan-Imitat kaufen, wenn ich mir auch das Original leisten kann? Honda hat bis heute nicht bewiesen, daß es bessere Autos baut als RoW (Rest of the World). Aber weshalb soll ich mir für mein gutes Geld ein schlechteres Auto kaufen? Dies ist doch die Frage!
Fri Oct 29 20:39:17 CEST 2010 |
Federspanner134937
@scion, @thoelz
Soweit mir bekannt, ist die Diesel- und Benzinqualität in den USA nicht auf demselben Niveau (z.B. höhere Schwefelanteile) wie in Europa, was dazu zwingt etwas andere Motoren dort zu verkaufen. Man sieht es z.B. beim Daimler, der den CGI dort nicht anbietet. Bei uns wirkt sich dies so aus, daß der Daimler mit 4-Matic nur mit dem PS-schwächeren Motor (also kein CGI) ausgeliefert wird, da die meisten 4-Matic Fahrzeuge in die USA geliefert werden. Es rentiert sich also für Daimler nicht 4-Matic in Fahrzeugen mit CGI Motor zu verbauen. Ähnliches gilt gegenwärtig auch für die Hochleistungsdiesel in Europa. Aber es ändert sich auch in den USA langsam.
Übrigens war die USA sogar einmal führend beim Diesel. Dort gab es nämlich bereits vor ca. 30 Jahren eine S-Klasse mit Diesel und Turbo. Dieses Fahrzeug ist aber vom Daimler in Europa nicht angeboten worden.
Fazit: Nicht die Techniker sind für diese Modellpolitik verantwortlich, sondern das Marketing. Genau dieses jedoch verstehen Amerikaner und Japaner erheblich besser als wir Deutsche. Darüber sollten wir einmal nachdenken.
Fri Nov 05 17:25:06 CET 2010 |
Achsmanschette27132
Der Gebrauchtwagenhändler hier um die Ecke hat vor kurzem mal einen Legend der letzten Baureihe zum Verkauf angeboten, schickes Teil. Aber wohl leider zu wenig Image und Präsenz um hier erfolgreich sein zu können. Ich glaub bei den meisten Leuten die sich in Auto in dieser Klasse kaufen wollen kommt der Name "Honda" in der Denkweise gar nicht erst vor, wohl auch weil viele gar nicht wissen dass Honda so ein Auto baut. Schade, ist der doch individuell und irgendwie unauffällig zugleich.
Wenn jeder auf der Welt so denken würde und nur noch seinen eigenen Kram kaufen würde, wäre Deutschland als Exportweltmeister aber arm dran.
Außerdem auf wievielen deutschen Produkten steht heute "made in china" drauf...selbst BMW lässt den X3 jetzt in den USA bauen, nur als Beispiel. Und selbst wenn's hier gebaut wird kommen die Teile bzw Zulieferer aus aller Welt...auch in einem "ausländischen" Fahrzeug stecken dagegen Teile aus Deutschland made by ZF oder wenauchimmer.
Das dieser "hauptsache günstig günstig günstig alles andere ist egal" Wahn abartig ist, keine Frage. Nur alleine durch den Kauf deutscher Produkte die ja eh sonstwo hergestellt werden in vielen Fällen lässt sich die Globalisierung aber leider nicht stoppen.
viele grüße!
Fri Nov 12 21:38:57 CET 2010 |
borstelnator
Ein Glück, hoffe, daß die anderen JapsKoreTaiwonsken Möchtegernoberklassenautos im folgen
. Mach sie weder leiden, noch würde ich auf die Idee kommen einen zu erwerben.
Fri Nov 26 10:15:06 CET 2010 |
Gotsche
Dann geh, und kaufe mal Deine dt. Auto's endlich als Neuwagen und unterstütze die dt. Autohersteller mal endlich! Wenn ich in Deine Autohistorie reinschaue, scheinst Du ja immer ältere Gebrauchte gekauft zu haben.
Nicht, dass ich es als verwerflich betrachten würde, Gebrauchte zu kaufen. Aber sich dann hinzustellen und auf die bösen Ausländer zu schimpfen und besser doch einheimische Produkte Kaufen zu sollen.... Bitte, aber dann kaufe auch mal einen neuen A4 oder gar A6!
noch was zum Thema:
Gerade Honda ist in manchen Belangen etwas unflexibel. Man baut den Legend und Wartet ab. In Richtung Diesel macht man nix. Ok, man hat ja schließlich auch keinen passenden Hoch-PS-Dieselmotor samt geeigneten Automatikgetriebe in der Rückhand. Verständlich, dass Honda den Diesel nicht als 6-Zylinder und 250PS samt Automatikgetriebe extra für den Legend entwickeln würde... Wozu auch? Das wäre wirtschaftlicher Unsinn. Solch einen Motor könnte man vermutlich wg. des Bauraumes nicht mal im Accord unterbringen, welcher bereits mit dem 140PS i-CTDi und 150PS i-DTEc sehr gut ausgefüllt ist. Wenn keinen Diesel, warum dann keinen Hybrid? Auch hier hat Honda eher die niedrig-PS Hybride im Programm. Wer braucht schon einen 14PS e-Motor im Legend? Also würde Honda auch hier eine komplette Neuentwicklung machen müssen, extra für den Legend (aber evtl. später für Accord & Co nutzbar).
Die andere Seite ist aber: warum sich einen 60tEuro Legend holen, wenn man viel mehr Prestige mit einem Audi A6 fürs gleiche oder ähnliche Geld bekommt? Klar, die 15-30 Legendfahrer(innen) in Deutschland (ja, viel mehr sind wohl nicht verkauft worden) haben wohl ihr Geld nicht in ein Massenprodukt stecken wollen. Aber wozu?
Also tut Honda das einzig richtige. Sich das Geld sparen!
Thu Dec 30 21:34:47 CET 2010 |
schroederweg
Hallo, ein toller Wagen, vor allem innen ein Gedicht! Die "heimliche S-Klasse" von Honda.
Schade, dass er vom Markt genommen wird.
Hatte selber damals einen Legend der ersten Generation. Einfach genial.
Thu Dec 30 21:39:31 CET 2010 |
stuntmaennchen
prestige? was ist das denn für ein bullshit.
wer beim autokauf darauf wert legt, tut mir ziemlich leid.
einem legend-fahrer zolle ich bei weitem mehr respekt, als jemandem, der einen A6 fährt. mehr mainstream und langeweile geht wohl kaum...
Mon Nov 28 15:57:06 CET 2011 |
Spannungsprüfer135469
Also ich überleg' mir als nächstes einen Legend zuzulegen. Man sieht ihn nicht an jeder Ecke, die Honda-Benziner sind deutschen sowieso überlegen und wo bitte bekomme ich sonst einen Allrad-Antrieb mit Torque-Vectoring ähnlich dem Nissan GT-R?
Grüße,
Zeph
Mon Nov 28 18:30:25 CET 2011 |
Hellhound1979
Und wie viele schon gefahren? Da spricht der geradezu vor Vorurteile strotzende, was man von der Intelligenz wohl nicht gerade beaupten kann, Stammtischvertreter wie?
Ich bin weder dick fett noch primitiv und dennoch hoch zufrieden mit meinem Ami. Der Verbrauch liegt keinen deut höher als bei einem Vergleichbaren Europäer und ich fahre einen V8, wäre doch blöd gewesen mir fürs gleiche Geld "nur" eine Golf zu kaufen...
Tue Nov 29 09:47:31 CET 2011 |
Spannungsprüfer135469
Ich war vor 3 Wochen im Amiland. Autotechnisch sind die gar nicht so weit hinten wie man meint. Mein Leihwagen war ein Chevrolet Malibu mit 2.4l und 172PS, Sechsgangautomatik. Das Ding war recht agil zu bewegen, ebenso war die Innenausstattung nicht so übel wie man meint. Es war ein wenig mehr Hartplastik als bei deutschen, dafür ist der Wagen wesentlich billiger.
Ebenso ist mein Honda Accord Coupè ein reiner Ami-Schlitten, auch wenn Honda draufsteht. Er wurde in den USA entworfen für die USA entworfen und auch dort gebaut. Die Lenkung ist typisch amerikanisch, nämlich leichtgängig und ohne Rückmeldung. Das mag man mögen oder nicht, es ist kein Fehler, sondern eine Auslegungssache. Hat man sich daran aber mal gewöhnt dann geht der Wagen dennoch sehr schnell durch die Kurven.
Der V6 ist ein Traum an Kultiviertheit und hat einen unglaublich geilen Sound (der wird imho nur von BMW noch übertroffen), die Automatik schaltet butterweich. Und der Verbrauch? Nun der liegt in der Größenordnung eines aktuellen BMW 525i mit 218PS, bei ca. 10.5l/100km (und bitte kommt mir jetzt nicht mit dem Norm-Verbrauch, Praxis zählt).
An der Innenausstattung vermisse ich nichts. Klimaautomatik, beheizbare Spiegel, Sitzheizung, Bose-Soundsystem alles vorhanden.
Also, was außer das Image spricht gegen einen Ami? Doch nur der Tunnelblick der meisten, die auf deutsche Produkte getrimmt sind...
Grüße,
Zeph
Thu Dec 29 12:02:34 CET 2011 |
Spannungsprüfer135469
Noch ein Nachtrag zu den "ineffizienten Amikutschen". Ich war wieder mal drüben und bin einen aktuellen 2011er Ford Mustang V6 (3.7l, 305PS) gefahren. Das Ding war erstens sehr agil (die Lenkung war schön direkt, nicht ami-typisch schwammig), das Fahrwerk straff und der Motor ein Gedicht. Sicher nicht so kultiviert wie ein BMW-R6, aber zum Auto passend bollert das Ding, als wollte es ein V8 sein. Ein tritt auf's Gas läßt keinen Zweifel daran, das hier eine mächtige Maschine am Werk ist.
Wie auch immer, das wichtige war der Verbrauch. Ich dachte das Ding säuft wie ein Seemann, aber weit gefehlt. Im Schnitt ca. 9.5l/100km, allerdings drüben im Ami-Land wo 110 das Maximum ist. Bei dieser Geschwindigkeit ließ er sich sogar mit unter 7l/100km bewegen. Hier zulande würde ich mit um die 11l/100km rechnen, was für ein 300PS-Auto mehr als ok ist...
Ne, ne, die Ami's können schon Autos bauen, nur hier ist keiner bereit das anzuerkennen.
Grüße,
Zeph
Thu Dec 29 12:42:16 CET 2011 |
thoelz
Zephyrot,
wahrscheinlich haben wir jetzt alle verstanden, daß Du Amikutschen gar nicht übel findest, das bleibt Dir überlassen.
Ich werde mir dennoch keine kaufen.
Nicht nur wegen der wahrscheinlich immer noch vorhandenen Unterlegenheit sowie zweifelhaftem Wiederverkauf etc.
Nein, ich bin einfach nicht bereit, diese Nation irgendwie zu unterstützen.
Diese Unkultur an Maulheldentum, Größenwahn, Doppelmoral, Gier, weitverbreiteter Dummheit und Ignoranz hat schon genug Unheil gestiftet (ich habe seit über 14 Jahren mit denen beruflich zu tun).
Kriege anzetteln und ein menschenverachtendes, auf kurzfristige Profitmaximierung zielendes Wirtschaftssystem über die halbe Welt auszubreiten reicht mir.
Ein Symbol dessen kommt mir niemals in die Garage.
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