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andyrx

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Wed Mar 17 13:20:29 CET 2010    |    andyrx    |    Kommentare (75)    |   Stichworte: Atomwaffen, Bikini Atoll, Insel, Pazifik, Umfrage, USA

Bikini Atoll,nach 50 Jahren heimkehren ja oder nein..??

Hallo

Bikini Atoll und Pazifik,das hört sich doch eigentlich ganz nett an,zumindest solange man nicht weiss warum diese winzige Insel mal so berühmt wurde😎

habe dazu gerade ein interessante Thema gefunden und mir die Frage gestellt ob ich dorthin zurückkehren würde...??

die Geschichte dazu-->

Mehr als 50 Jahre ist es her, dass eine gewaltige Atomexplosion die Nacht in der Südsee zum Tage machte und eine Pilzwolke in den Himmel über dem Bikini-Atoll steigen ließ. Im März 1954 testeten die USA über den Marshall-Inseln im Westpazifik eine enorme Wasserstoffbombe. Es war eines der schwärzesten Kapitel der US-Militärgeschichte: Hunderte Insulaner mussten ihre verstrahlte Heimat auf Bikinis Nachbaratoll Rongelap verlassen, noch heute leben etwa 400 Menschen in einer Notunterkunft. Die USA haben ihnen ein Ultimatum gesetzt, endlich wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Doch die Insulaner haben Angst vor Strahlen, Krankheiten und Armut.

"Ich will nicht nach Rongelap zurück", sagt der 70-jährige Lemeyo Abon, der an der Spitze einer Überlebenden-Vereinigung steht. "Ich habe Angst, eine Rückkehr würde für uns den Tod bedeuten", sagt er. "Wollen uns die Vereinigten Staaten wirklich vollends eliminieren?" Der Zorn auf die USA ist groß unter den Atomflüchtlingen, die in einem Lager auf dem Kwajalein-Atoll leben. Die USA haben ihnen eine Frist bis Oktober 2011 zur Rückkehr auf die Heimatinsel Rongelap gestellt. Andernfalls würden sie ihre Finanzhilfen für die Geflohenen einstellen. Es bestehe keine Gefahr mehr, beteuert Washington.

ganzer Artikel und Quelle--> http://www.n-tv.de/.../...aner-wollen-nicht-zurueck-article779689.html

wie seht ihr das...??

würdet ihr zurückkehren wollen und ist die Angst unbegründet..??

mfg Andy

das war vor 50 Jahren
Das war vor 50 Jahren

Wed Mar 17 17:34:35 CET 2010    |    Sp3kul4tiuS

soll das mit japan ein scherz sein 😉

die ha ben dort sicher 30 bomben hochgehen lassen und nicht nur in der Luft. Wenn sowas auf der Erde hochggeht wird das zeug erstmal richtig verteilt.

Bombe Datum Ort Sprengkraft
Able 22:00:34 30. Juni 1946 (GMT) Bikini-Atoll Lagune 23 kT
Baker 21:35:00 24. Juli 1946 (GMT) Bikini-Atoll Lagune 23 kT
Operation Castle
Bombe Datum Ort Sprengkraft
Bravo 18:45:00.0 28. Februar 1954 (GMT) Nam Insel 15 MT
Romeo 18:30:00.4 26. März 1954 (GMT) Nam Insel 11 MT
Koon 18:20:00.4 6. April 1954 (GMT) Eninman Insel 110 kT
Union 18:10:00.7 25. April 1954 (GMT) Bikini Lagune 6,9 MT
Yankee 18:10:00.1 4. Mai 1954 (GMT) Bikini Lagune 13,5 MT
Nectar 18:20:00.4 13. Mai 1954 (GMT) Bikini Lagune 1,69 MT
Operation Redwing
Bombe Datum Ort Sprengkraft
Cherokee 17:51 20. Mai 1956 (GMT) Namu Insel - B-52 Abwurf 3,8 MT
Zuni 17:56.00.3 27. Mai 1956 (GMT) Eninman Insel 3,5 MT
Flathead 18:26 11. Juni 1956 (GMT) Bikini Lagune 365 kT
Dakota 18:06 25. Juni 1956 (GMT) Bikini Lagune 1,1 MT
Navajo 17:56.00.3 10. Juli 1956 (GMT) Riff zwischen Namu und Yurochi Insel 5 MT
Tewa 17:46.00.0 20. Juli 1956 (GMT) Riff zwischen Namu und Yurochi Insel 5 MT
Operation Hardtack I
Fir 17:50 11. Mai 1958 (GMT) Bikini-Atoll 1,36 MT
Nutmeg 21:20 21. Mai 1958 (GMT) Bikini-Atoll 25,1 kT
Sycamore 03:00 31. Mai 1958 (GMT) Bikini-Atoll 92 kT
Maple 17:30 10. Juni 1958 (GMT) Bikini-Atoll 213 kT
Aspen 17:30 14. Juni 1958 (GMT) Bikini-Atoll 319 kT
Redwood 17:30 27. Juni 1958 (GMT) Bikini-Atoll 412 kT
Hickory 00:00 30. Juni 1958 (GMT) Bikini-Atoll 14 kT
Cedar 17:30 2. Juli 1958 (GMT) Bikini-Atoll 220 kT
Poplar 03:30 12. Juli 1958 (GMT) Bikini-Atoll 9,3 MT
Juniper 04:20 22. Juli 1958 (GMT) Bikini-Atoll 65 kT

ist aus dem wikipediaartikel

Wed Mar 17 17:37:04 CET 2010    |    tec-doc

Zitat:

Die "paar Hansel" könnte man auch angemessen entschädigen.

Ganau darum dürfte es u.a. auch gehen, denn da steht eine Summe von über einer Mrd. Dollar im Raum 😉

Wenn ich lese, wie mit diesen Menschen umgegangen wurde... das ist nicht gerade ein Kapitel (amerikanischer) Geschichte, welche das Bild des "Menschenfreundes" aufdrängt?

Ich weiß es nicht, aber evtl. hätten die USA den paar Leutchen besser einen amerik. Pass gegeben und sie ins Land gelassen... statt sie wie eine Rinderherde einfach kurz umzuparken und zu behandeln?

Nebenbei waren Bekannte und ich schon dort tauchen - Bikini Dive Resort.
Aber... ich lass mich auch Röntgen, nur würde ich das nicht jeden Tag, Jahr für Jahr, ein ganzes Leben durchgehend machen - das ist so ein Punkt an der Sache. Ferner eine Bevölkerung dort entweder auf "Fly In Food" setzen muss... oder sich schleichend vergiftet.

Am Rande noch - man kan nicht einerseits von Klimawandel faseln, die Verursacherstaaten und die Opfer definieren und dann ein Volk(chen) auf eine Inselgruppe setzen... welche nach eigenem Dafürhalten eh bald im Meer versinkt? 😛

Wed Mar 17 17:41:52 CET 2010    |    Reifenfüller45920

Tja SRAM, deshalb wird Tauchtouristen auch empfohlen, die Finger von Kokosnüssen und anderen dort wachsenden Früchten zu lassen und nur zu verzehren, was per Schiff angekarrt wird.
Vermutlich ist man wie immer gut bedient, auf beiden Seiten der Berichterstattung nicht blind alles zu glauben. Meiner Gesundheit zu liebe, bin ich aber eher geneigt vorsichtiger zu sein und die Seite der "Paniker" stärker zu werten als die andere.
Zu Hiroshima und Nagasaki haben wir leider auch keine Vergleichszahlen, die belegen, wie es dort ohne A-Bombe heute aussehen würde. Belegen lässt sich das nach der langen Zeit nicht mehr.

Wed Mar 17 17:51:39 CET 2010    |    tec-doc

Ja die "anerkannten" Fälle... wie gesagt, ist das schwierig und naturgemäß müssen Opfer solcher Sachen mehr als kämpfen, um anerkannt zu werden.

Hiroshima hatte insofern auch "Gück", dass kurze Zeit später ein Taifun mit starken Regenfällen den Fallout weggeschwemmt/verteilt hat. Weg ist die ganze Plörre deswegen aber nicht wirklich...

Tschernobyl, mal hier lesen:
http://www.angelfire.com/extreme4/kiddofspeed/

Wed Mar 17 17:51:56 CET 2010    |    Reifenfüller45920

Ja Doc, wir meinen ziemlich das Gleiche. Mein "paar Hansel" - Zitat geht ja weiter. Entschädige ich den, will auch der Nächste. Irgendwann wirds dann teuer....
Die Menschenfreundlichkeit aller Staaten endet schlagartig, wenn es ans Portmonai geht. Gerade in der heutigen Zeit haben fast alle Staaten große finanzielle Sorgen. Da kommen Entschädigungen in Milliardenhöhe nicht gut an.
Ich weiß jetzt auch keinen Staat, der wenn es ums Geld oder um Macht geht / ging zimperlich war.

Wed Mar 17 18:03:55 CET 2010    |    tec-doc

Vor allem.. hat aber auch keiner dieser Staaten ein großes Interesse daran, seine "Schuld" auch noch selber zu beweisen 😉
Keine Ahnung - evtl. wäre es die günstigste, humanste und wenigstens endgültige Lösung, den Leutchen eben heute den US Pass zu geben und sie ins Land zu holen? 😕

Und mit "der nächste will" - das wollte ich ja u.a. mit der unseeligen Geschichtsaufarbeitung(swahn) heutzutage andeuten. Wenn man das auf diese Weise weiter so macht... ist irgendwann die kath. Kirche pleite... wegen Entschädigungen für die Hexenjagd 😉
Imho muss bzgl. Bikini Atoll einfach eine pragmatische und humane Lösung her... das jetzt wäre ja doch nur zynisch und verschieben in die Zukunft?

Wed Mar 17 18:06:18 CET 2010    |    emil2267

würde man denn amerikaner nach da umsiedeln ?

Wed Mar 17 18:08:23 CET 2010    |    haveitorhateit

@emil2267
... denn die Notwendigkeit wäre folgende????

Wed Mar 17 18:18:06 CET 2010    |    emil2267

wieso notwendig ?

man sollte andere auch nicht anders behandeln,wie man es für sich von anderen auch nicht erwartet

mir würde auch net einfallen,dir vors schienbein zu treten & falls doch müsst ich mich net wundern,wenn ich mirs danach auch reiben müsst 😁

drum denk ich,wäre die frage legitim,ob man da amerikanische staatsbürger unbedarft & gefahrlos leben lassen kann ?!

Wed Mar 17 18:34:08 CET 2010    |    haveitorhateit

@emil2267
Naja die Versprengten leben ja immernoch in der Gegend sprich dem Marshall Archipel und ist es nicht immer ein Wunsch Vertriebener nach Haus zurück zu kehren? Bei den Helgoländern hat mans ja auch getan und wenn die Jungs von den anderen Marschall Inseln versorgt werden, isset doch tutti. Und nein ich würd keinen Amerikaner weder nach Helgoland noch aufs Bikini Atoll umsiedeln, warum auch... die armen Helgoländer.😉 Wenn die Strahlung kein Problem mehr darstellt und man die Versorgung gewährleisten kann find ich das ne klasse Aktion, weiter so...

hab grad übrigens gut 800 Hummer geordert... hab mit dem neuen Amerika Image nen super Gefühl 😉

Wed Mar 17 18:46:08 CET 2010    |    Federspanner12648

jaja die doofen ami´s dürfen ja alles, legen sie einen irgendwo um ist es scheiß egal, macht das ein deutscher ist er sofort der buhmann. Naja war das überhaupt notwendig gewesen diese bombe da zu testen?

Wed Mar 17 19:07:26 CET 2010    |    PS-Schnecke50986

Vollkommene Übereinstimmung mit denen, die da nicht wieder hin wollen. Selbstverständlich ist da noch alles verseucht.

Wed Mar 17 19:10:55 CET 2010    |    tec-doc

Nein. Auch der Abwurf der Hiroshima- und insbesondere der Nagasakibombe war unnötig.
Das haben auch schon damals einige honorige Namen und sogar Militärs Truman klar gesagt 😉

Immerhin hat man in gewissem Maße aber aus den Fehlern auch gelernt, aber das ist ein anderes Thema.

Die Bewohner wollen ja gar nicht "zurück". Und nebenbei wären es damals gerade 196 Menschen gewesen... die wären wie gesagt in den USA selbst sicher besser untergebracht gewesen? Die Behandlung war weder menschenwürdig noch war sie weitsichtig.
Nebenbei... darf sich auch Frankreich an die Nase fassen... Mururoa, Tuamotu und Fangataufa als Stichworte.

Die Kernfrage ist aber imho - diese Gebiete sind für eine dauerhafte menschliche Besiedlung einfach nicht mehr tauglich und werden - so die postulierten Klimafolgen stimmen - in absehbarer Zeit ohnehin wieder vor einem unfreiwilligen und nicht selbstverschuldetem Exodus stehen. Anders gesagt... Problem nur in die Zukunft verlagert.
http://www-ns.iaea.org/appraisals/bikini-atoll.htm

Ferner - und das scheint manchen nicht bewusst - früher oder später jeden Winkel der Erde solche Dinge/Folgen auch direkt betreffen. Denkt mal drüber nach... 🙂

Wed Mar 17 19:13:36 CET 2010    |    martinkarch

Zitat:

Naja war das überhaupt notwendig gewesen diese bombe da zu testen?

War es überhaupt nötig, diese Bomben zu testen ?? Die vorhergehend entwickelten Modelle hatten ja schon genügend Vernichtungskraft 😠 das war doch nur eine Machtdemonstration an die Russen.............die haben dann natürlich auch wieder gekontert :

http://www.youtube.com/watch?v=j2nQopP73XI

🙄🙄

Aber in Russland war man ja schon immer resistenter gegen die Strahlung, dort hat sie den Menschen niiiiie etwas gemacht 😮😮

Wed Mar 17 19:45:17 CET 2010    |    Spiralschlauch11740

Also, wenn keiner die Insel will, ich nehme sie! Aber nur wenn wirklich Frauen (gut Aussehende!) mit Bikini da bereits sind!

Zudem, wird Spaß machen wenn man den 2. Kopf (haha - Vorurteil!) gewachsen hat... Dann ist man ja nie alleine!

Ich habe letztens (wann das genau war, keine Ahnung) einen Bericht über Tschernobyl gesehen, wo die Natur in der Umgebung sich sehr gut wieder erholt hätte. Rehe und sogar Wölfe seien wieder gekehrt (vorher vertrieben, nun da wohnend) und würden sich augenscheinlich absolut gut reproduzieren können.

Wed Mar 17 20:30:03 CET 2010    |    martinkarch

Zitat:

Also, wenn keiner die Insel will, ich nehme sie!

Man könnte dich dann experimentell dort aussetzen ! 😎😎😎

Wed Mar 17 20:34:09 CET 2010    |    Dr Seltsam

Ich würd erstmal selber messen und dann sehen was die Messergebnisse sagen bevor ich dort hinziehe. 🙂

Zu Hiroshima und Nagasaki: Es WAR nötig! Jeder der sich mal mit dem Pazifikkrieg beschäftigt hat wird das bestättigen können. Die Japaner waren einfach irrsinnige Fanatiker die sogar schon dafür trainiert hatten die Amerikaner mit Bambussperren anzugreifen. Schulkindern wurde beigebracht wie sie sich richtig unter den Panzer zu werfen haben damit sie die dann als Kamikazee hochjagen können. Auf Iwo Jima gab es z.B 20.000 tote Japaner und nur 215 etwa gingen in Gefangenschaft.
Der Rest beginng Selbstmord bzw Kamikazze, als japanischer Soldat verlor man einfach sein Gesicht ( sprich jegliche Ehre ) wenn man sich dem Feind ergab. Es gab sogar japanische Mütter die sich mit ihren Kindern von Felsen stürzten ( gab da einen sehr berühmten, Namen leider vergessen ), nur damit sie nicht unter amerikanischer Herschaft leben mussten.
Die A-Bombe war einfach der einzige Weg dem Gemetzel ein Ende zu bereiten.

Was das Atoll angeht: Zu der Zeit hat sich keiner mit Ruhm bekleckert. Sowohl Russen als auch Amerikaner testeten ihre Bomben in der Nähe von zivilen Behausungen, unter der Hand sogar mit Absicht um herrauszufinden wie sich die Strahlung auf den menschlichen Körper auswirkt. Lasst mal den Antiamerikanischen Krempel im Schrank, die Amis sind nicht wesentlich besser oder schlechter als andre vergleichbar große Nationen/Völker auch.

Wed Mar 17 20:41:50 CET 2010    |    Duftbaumdeuter1328

Also ich bin echt ein freund der Kernkraft und der nutzung von Atomen. Aber das war die Amis da gemacht haben ist echt unter aller sau!

Ihr müsst eur nur mal die "Testside" in der USA anschauen. Kann man mit Google-Maps anschauen. Die idioten haben damals Atomgranten aus einer Haubitze geschossen 😰

Und zum Thema: NEIN ich will da nicht mehr leben!

Wed Mar 17 20:57:22 CET 2010    |    RydeOrDie

ich musste irgendwie an den Film "The Hills Have Eyes" denken,
wobei die Handlung sich eher um was anderes dreht :-)

Wed Mar 17 21:11:28 CET 2010    |    martinkarch

Zitat:

Es gab sogar japanische Mütter die sich mit ihren Kindern von Felsen stürzten ( gab da einen sehr berühmten, Namen leider vergessen )

Mount Harakiri ???

Kamikaze Peak ??

Thu Mar 18 00:22:00 CET 2010    |    Achsmanschette51801

Wenn ich schon höre von "nur ein paar Insulander", fällt mir wieder eine Frage ein:

Wie viele Menschen sind nötig, damit aus Recht Unrecht wird? 1.000? 50.000? 1.000.000?

Thu Mar 18 11:40:30 CET 2010    |    andyrx

ich sag es mal so,Urlaub machen ja,da hätte ich keine Probleme mit...aber dort leben und die eigene Ernte essen und bei jedem verwachsenen Getreidehalm oder jeder krummen Kokosnuss den Gedanken zu haben ist da doch etwas nicht in Ordnung würde mich dann schon im Alltag belasten....man hätte dies wohl ständig im Hinterkopf und so etwas nagt an der Seele und Lebensfreude😰

sprich Urlaub ja und wohnen nein😎

mfg Andy

Thu Mar 18 12:58:36 CET 2010    |    Fensterheber13665

Es besteht eine gewisse Grundgefahr, die mit allen durchgeführten Atomtests, deren "Ergebnisse" in die Atmosphäre gelangen konnten, verbreitet wurde.
Alle "damaligen Atomteststaaten" haben eine weltweite Grundverseuchung der Luft in Kauf genommen, die heute niemand kennt und abschätzen kann; denn wer weiß z. B. schon, dass der Magenkrebs von Frau Huber zwei Jahre früher kam, nur weil in den 60ern ab und an die Luft mal "schimmerte" und "flimmerte".

Die Experten wussten doch damals gar nicht, dass Atomtests hirnrissig sind. 

Thu Mar 18 15:35:33 CET 2010    |    tec-doc

Zitat:

Wenn ich schon höre von "nur ein paar Insulander", fällt mir wieder eine Frage ein:
Wie viele Menschen sind nötig, damit aus Recht Unrecht wird? 1.000? 50.000? 1.000.000?

Solltest Du dich da auf mich beziehen... ich wollte damit nur mein Unverständnis dafür verdeutlichen, dass man sich um eine vernünftige Lösung so windet. Es geht eben Dank "nur ein paar" doch nicht wirklich um Geld (und darum gehts eben leider immer..), wäre es gleich zu Beginn der Aktion erstrecht nicht gegangen (Zu diesem Zeitpunkt hätten das die Leute dort evtl. einfach auch "begrüßt" und wären längst "gute Amerikaner"😉.

Zitat:

Zu Hiroshima und Nagasaki: Es WAR nötig!

Damit folgst Du einer sehr beliebten Logik und gern genommenen Mär, welche Stimson 1947 in die Welt setzte.

Wenn Du schon die Geschichte bemühen möchtest, dann befasse dich erst intensiv mit ihr. Das Thema wurde schon vor dem Abwurf mehr als kontrovers diskutiert und danach sowieso, wobei es grob betrachtet 3 Meinungslager gibt. Im Grunde folgst Du einer "Geschichtsprägung" welche selbst in den USA nur bis 1960 unkritisiert akzeptiert wurde. Historiker... und Visionäre... Du erinnerst dich?

Japan stand ohnehin kurz vor einer Kapitulation und diese wurde auch bereits verhandelt, der Fortgang des Krieges begründete sich tlw. auf Informationsverzögerungen und tlw. auf ein paar unglückliche Fügungen. Kurzum war der Abwurf schlicht Stalins Begehrlichkeiten geschuldet, grob umrissen. Die Opferzahlen waren kriegsmäßig betrachtet zwar hoch.. aber allein in 2 Stunden Bombenangrif auf Tokio starben mehr Zivilisten, als in Hiroshima.

Japan war schon Anfang des Jahres praktisch zu 2/3 zerstört, hatten keine Lufthoheit mehr, die Flotte war praktisch so gut wie vernichtet, die Städte nach englischem Vorbild mittels Brandbomben (ein gezielter Krieg gegen Zivilisten..s. Kriegsvölkerrecht) zerstört usw. usf.

Im Grunde haben Truman praktisch alle Spitzenmilitärs und Politiker von dem Abwurf abgeraten und diesen scharf kritisiert, darunter Eisenhower, Mac Arthur oder Nimitz als Beispiel. Es ging schlicht um die Begehrlichkeiten Stalins, einen Wettlauf mit Stalin um die A Bombe und den Beweis, Japan zerstören zu können.

Im Gesamtkontext neige ich zur Ansicht Martin Sherwin´s:

"So war besonders der Einsatz der Atombombe in Nagasaki bestenfalls sinnlos, schlimmstenfalls Völkermord“

Man beschäftige sich etwas näher mit der Sache, als durch den Konsum von Kriegsfilmen oder mittels einer seit rund 50 Jahren widerlegten Rechtfertigungs-Geschichtsschreibung... selbst Wiki gibt im Überriss mehr her.

Nebenbei Hirohitos Kapitualtionsrede auch mehr menschlichen Weitblick zeigte:
Der Feind hat jüngst eine unmenschliche Waffe eingesetzt und unserem unschuldigen Volk schlimme Wunden zugefügt. Die Verwüstung hat unberechenbare Dimensionen erreicht. Den Krieg unter diesen Umständen fortzusetzen, würde nicht nur zur völligen Vernichtung unserer Nation führen, sondern zur Zerstörung der menschlichen Zivilisation … Deshalb haben wir angeordnet, die gemeinsame Erklärung der Mächte anzunehmen.
Am 9. Juli baten die Japaner um Friedensverhandlungen, am 13. Juli informierte Molotow die USA und am 16. Juli stand der Abwurf der A Bombe praktisch fest. Am 24. lies Truman Stalin von der funktionierenden Bombe wissen, was zu einer Beschleunigung des russischen Programms (ab 43) führte... der Wettlauf ging in sein Finale. Und Truman... tat alles, um die Lage doch noch eskalieren zu lassen....

Und es geht nicht um Amerika oder Timbuktu - es geht um schreckliche Fehler und Untaten, welche Menschen gemacht haben, egal welcher Nation.

In der Folge und der amerik. Kommunismusmassenhysterie der Folgejahrzehnte geschuldet, begann das unseeligste und teuerste wie in seiner Entwicklung menschenverachtendste Wettrüsten der Geschichte. Sinnlos allein schon, weil es keine Rolle mehr spielt, ob man die Welt nun 50 oder 500 mal vernichten kann.

Thu Mar 18 16:27:26 CET 2010    |    Achsmanschette51801

tec-doc, ich bezog mich nicht auf Dich. Dein Unverständnis teile ich nämlich. Sowieso kann ich eigentlich so ziemlich alles unterschreiben, was Du von Dir gibst.

Thu Mar 18 16:44:49 CET 2010    |    Lewellyn

@ Focus-Xenon: Wegen der Atomgranaten aus Haubitzen kann ich dich beunruhigen:

Ich wurde 1988 durch eine zusätzliche Ausbildung dazu befähigt, als Feuerleitsoldat eben solche Atomgranaten verschießen zu können. Dafür gab es im Panzerartilleriebatallion extra einen "Atomzug", bestehend aus 5 Panzerhaubitzen. Interessanterweise hatten diese die kurzen Rohre, konnten also statt der sonst möglichen 24km maximal 18km weit schießen. Hatte wohl was mit dem Geschossgewicht zu tun.

Die Bundeswehr hatte natürlich keine Atomwaffen. Aber die Amis hätten sie uns dann im Verteidigungsfall zum Verschießen zur Verfügung gestellt. Und ich vermute einfach mal stark, dass der Einsatz eher auf westdeutschem Terrain hätte stattfinden sollen.

Ich meine, die Atomzüge sind durch die Umstellung auf die neue Panzerhaubitze 2000 aufgelöst worden, weil diese keine solche Munition verschießen kann.

Hoffe ich...

Thu Mar 18 16:45:32 CET 2010    |    haveitorhateit

Fehler sind dazu da gemacht zu werden und vielleicht haben diese Fehler viel gravierendere in darauf folgenden Jahren vermieden. Das ist ja gerade das tolle an uns Menschen, wir reflektieren unsere Taten. Vll. wär bspw. die Kubakrise ganz anders ausgegangen wenn eine Variable der Vergangenheit eben nicht so passiert worden wäre. 

Im übrigen, vll wollten die Bikinianer damals garnicht in die USA sondern in ihrer gegen bleiben, immerhin Leben die Jungs ja noch auf den Marschallinseln und das die USA da eine Lösung herbei sieht ist doch nur verständlich und sollte im Sinne aller sein.  Ob die Atomtests nun nötig waren oder nicht, darum geht es ja garnicht und Japan ist zwar der selbe Ozean aber ist dem Thema genauso zuträglich wie Tschernobyl. ca. 250 Leute umzusiedeln halte ich im übrigen auch nicht direkt für das größte Verbrechen der Menschheit. Da wurden für Garzweiler und co deutlich mehr Leute umgesiedelt.

Und für mich zählt nach wie vor die Verhältnismäßigkeit. Das umsiedeln von 250 Persönchen hat für mich immernoch einen anderen Stellenwert als das Umsiedeln von 250 000, jedes Leben ist kostbar und blaah is für mich da reinste Polemik. Dafür wurden sie ja immerhin umgesiedelt 😉

Thu Mar 18 18:45:55 CET 2010    |    martinkarch

Zitat:

Und für mich zählt nach wie vor die Verhältnismäßigkeit. Das umsiedeln von 250 Persönchen hat für mich immernoch einen anderen Stellenwert als das Umsiedeln von 250 000, jedes Leben ist kostbar und blaah is für mich da reinste Polemik. Dafür wurden sie ja immerhin umgesiedelt 😉

Wäre hier NUR die Rede von irgendwelchem Umsiedeln, dann hätte ich Verständnis !

Aber es wurden auch viele Menschen auf benachbarten inseln NICHT umgesiedelt, die es hätten werden müssen. Zudem ist jede Zwangsumsiedlung mies, dazu noch für so einen üblen Zweck !

Hier mal eine appetitliche Kostprobe der Folgen, die ich nach kurzem Googeln gefunden habe :

Zitat:

...........auf Inseln wie Rongelap gerieten jedoch mindestens 236 Einwohner mit verstrahltem Material in Kontakt und erlitten unter anderem schwere Verbrennungen. Wie Schnee rieselte der Fallout, der strahlende Isotope wie Jod-131a, Strontium-90, Plutonium-239 und Cäsium-137 enthielt, dort vom Himmel. Nicht gewarnt und uninformiert über mögliche Gefahren ließen die Eltern ihre Kinder sogar in diesem radioaktiven Niederschlag spielen. Viele von ihnen erkrankten später und starben.

Kein Glück hatte auch die 23-Mann-starke Besatzung des Fischerbootes Daigo Fukuryumaru, die mehr als 150 Kilometer von Bikini entfernt ihrer Arbeit nach ging. Auch über sie ging die todbringende Fracht nieder. „Wir wurden Opfer des atomaren Wettrüstens“, sagt einer der Überlebenden des Desasters, der Fischer Matashichi Oishi im Jahr 2004

Wer da noch was schönredet, spinnt !

Vielleicht waren diese Menschen sogar Teil eines geheimen, gewollten Experiments.

Thu Mar 18 20:37:29 CET 2010    |    Dr Seltsam

Natürlich tec-doc, nachdem die Japaner verbissen jede noch so kleine Insel gehalten haben, im absoluten Irrsinn 100te von eignen Soldaten in die immer gleichen feindlichen Stellungen laufen ließen und zum Schluss fliegende Selbstmordbomben einsetzen hätten sie bei der Invasion ihres heiligen Mutterlands sofort lammfromm kapituliert und eingesehen das die Amerikaner nicht zu schlagen sind.

Und neben mir hockt das Krümmelmonster und spielt Banjo. Hört euch auf irgendwelchen Friedenssingsang reinzuziehen der aus einer "Kunterbuntekuschelweltmaschine" kommt, die Japaner hätten bis zum letzten Mann gekämpft. Normalerweise hätten sie lange vor Iwo Jima und spätetstens als die Deutschen kapitulierten aufhören müssen, jeder hat dort gesehen wie sowas ausgegangen wäre. Und jeder Soldat der damals im Pazifik auf Seiten der Amerikaner kämpfte wusste das die Japaner normalerweise nicht klein beigeben.

Natürlich sagt keiner der hohen Politiker hinterher mehr er sei für die Bombe gewesen, auch keiner der hohen Militärs, sie wollten ja alle Karriere machen in den Nachkriegszeiten. Nur zwei waren weiterhin bei ihrer Linie, Patton der meinte man müsste Russland schlagen solange es noch schwach sei ( welcher ein paar Wochen nach Ende des Kriegs in Europa bei einem Autounfall ums Leben kam ) und Mac Arthur der vom Präsidenten zurückgepiffen wurde als er meinte das man China gleich mitnehmen sollte weil die Chinesen sonst Ärger machen könnten.
Mc tauchte dann nocheinmal während des Koreakriegs auf, wurde dann aber innerhalb deßen verlaufs endgültig abgesägt da er eine Invasion gegen China ( welches Nordkorea militärisch während dieses Krieges unterstützte ) aufs dringlichste durchsetzen wollte. Militärisch vollkommen richtig, aber politisch inkorrekt. Auf Wiedersehen Mc Arthur, Held des Pazifiks.

Besonders heute intressiert doch bei der Interpretierung von Kriegen, vom 1ten Weltkrieg über Vietnam bis heut nach Afgahnistan das militärische einen scheissdreck und wird solange zurechtgebogen bis es zum politischen Weltbild passt, auch wenn man dann totallen Unsinn von sich gibt. Dabei ist vorallem wichtig das A) IMMER die USA schuld ist oder zumindest der Westen, aber USA ist besser, B ) darauf verweisen das die USA das Völkerrecht gebrochen habe oder irgend son andren hochtrabenden Wisch den eh niemand intressiert ( und der von allen andren genauso gebrochen wird ) und C ) das alle möglichen Erfolge ( im Endeffekt verbesserung der Lage der örtlichen Bevölkerung, militärische Siege, Notwendigkeit ) klein- und zerredet werden bis am Ende man soweit ist das sogar der Schlag gegen Hitler eigentlich eine absoluter Sauerei der USA waren.

Ich hasse unsre Zeiten, hab ich das schonmal gesagt?!

Fri Mar 19 04:35:37 CET 2010    |    tec-doc

Zitat:

Ich hasse unsre Zeiten, hab ich das schonmal gesagt?!

Nein, aber man merkts.

Historisch nicht haltbar, was Du sagst - aber gut, immerhin ermöglicht dir "unsere" Zeiten auch ein solches Weltbild zu haben (behalten) und es zu äussern. 🙂

Militärisch.. nun, Hiroshima and Nagasaki wurden u.a. bombardiert, um die Kapitulation Japans

so schnell wie möglich

zu erzwingen, bevor die Sowjetunion in den Krieg mit Japan eintrat und damit in die Manchurai, Nord China und Japan selber einmarschieren konnte. Um das "gefährliche" Japan ging es nicht die Bohne, das gabs nämlich da schon nicht mehr.

Auf dem Niveau ist die Diskussion aber mE sinnlos, aber nur soviel: Verwunderlich ist dein Bild ja nicht, überliest Du doch z.B. flissentlich: Es geht mir nicht um USA oder Timbuktu.

Egal, vergiss... das haben schlauere Leute als Du oder ich schon erörtert und untersucht und sind sich auch nicht völlig einig - allerdings sind kaum noch ernstzunehmende Historiker auf deinem Dampfer unterwegs... genauer: In der Form gar keiner mehr.

Zitat:

jedes Leben ist kostbar und blaah is für mich da reinste Polemik.

Nun, ich habe bis hierher keine Gutmenschengeschichten gelesen - Du etwa?

Es geht um Völkerecht, Kriegsvölkerrecht, Ethik, belegte Historie, Gründe und im Thema an sich: Um den Fakt, dass diese Gebiete nicht mehr für eine dauerhafte Besiedlung geeignet sind. Und das alles jeweils völlig emotionslos... ganz im Gegensatz zu manch "Wunschbild" der Weltordnung etc. hier. 😉

Problem ist (derzeit) nicht die Strahlung, sondern schlicht die Kontamination der Umwelt mit Plutonium (und anderen Spaltprodukten). 40 Nanogramm sind die Obergrenze für die jährliche Aufnahme, wenige Mikrogramm bedeuten sichere Krebsbildung, mehr ist toxisch ultimativ. Bei Atomwaffentests wurden bis 1980 zwischen 3 und 5to davon in die Luft verteilt... und sind bis heute weltweit in zig Stoffen, Grundwasser und Körpern nachweisbar.
Selbstredend wird uns dieses Problem auch noch aus anderen Quellen zusätzlich beschert (und weitere Leckereien noch dazu) und wird uns noch gut beschäftigen, jedenfalls ist es in den ehemaligen Testgebieten nunmal eine relevante Größenordnung.
Umsiedelung... ja weißt... der Punkt ist der: Garzweiler, Tschernobyl etc. ist Umsiedeln weg von der Gefahr, das dort in die Gefahr rein.

Fri Mar 19 06:17:22 CET 2010    |    Dr Seltsam

Natürlich die Sowjetunion. Die fingen zu dem Zeitpunkt schon an von oben her auf dem "Kontinent" Japan Gebiete abzuringen, bei der Ausbreitung die das japanische Reich aber richtung Festland hat, wären die nichtmal eben in Japan gewesen zumal noch der größte Teil der sowjetischen Truppen im Reich stationiert war und und erst durch halb Russland dahin verschickt hätten werden müssen. Das hät noch etwas gedauert und bis dahin hätte die USA gegen eine Horder fanatische Hausfrauen, Kinder, Kamikazee etc allein kämpfen dürfen.
Zumal, glaubst du ernsthaft die USA hätten sich die Chance entgehen lassen das ihr neuer potentieller Hauptfeind ( Sowjetunion ) nochmal stark geschwächt wird durch einen Krieg mit den fanatischen Japanern?! Das hätte denen doch nur recht sein müssen. Stattdeßen Bombe und Ende.

Übrigens du USA-Hater, wusstest du das Buchenwald ( weil wir grad bei den Russen sind ) kurz nach der Räumung der Amerikaner von den Sowjets bzw Stalin wieder in Betrieb genommen wurde für seine "politischen Feinde"?

Nicht nur die USA haben Scheisse am Schuh, aber das ist eine unbequeme Wahrheit das sie nicht der alleinige Sündenbock für alles sind.

Fri Mar 19 15:32:30 CET 2010    |    tec-doc

Guter Mann, Du scheinst so derart verblendet in deinem "ich hasse unsere Zeit".. dass dir - sag ichs dir eben nochmal -  nach wie vor völlig entgeht:
Es geht mir weder um Amerika, Timbuktu, Russland, Kleinwalsertal oder sonst eine Volksverurteilung.
Es geht mir - wie auch seriösen Historikern oder den Menschenrechten - um eine rein objektive Betrachtung und rein rechtlich wie auch ethische Wertung von Handlungen. Dabei spielt weder die Nation eine Rolle, noch ob es 5, 50 oder 500.000 Menschen betrifft.
Bedenklich ist ja schon, dass man heutzutage versucht, Geschichte zu betonieren und tlw. allein den Zweifel schon unter Strafe stellt - insofern begrüße ich deine kritische Haltung sogar auch wieder, einfach weil sie neue Fakten/Bewertungen usw. in Frage stellt und so auf ihre Art für eine weitere Annäherung an die "Wahrheit" sorgt. Allerdings gehts mir dabei nicht um einen Zielwert... sondern eben um Realitäten.
Der einzige, der hier ein Nationenfass im Sinne von Gut und Böse aufmacht und unbequeme Wahrheiten/Wahrscheinlichkeiten nicht so gerne mag... bist grad Du selbst, nebenbei gesagt?

Ferner wäre es einer solchen Debatte dienlicher, die emotionale Stammtischebene mit breiter Polemik zu verlassen und sich an historischen Fakten und akzeptierten Normen zu orientieren (aus wessen Feder bleibt dir überlassen, mir ist bewusst, dass "Geschichte" immer mehrere Autoren kennt... und damit Versionen). Mir persönlich gehts auch nicht um eine Zielbetrachtung nach meinem Weltbild, das steht auf einem anderen Blatt und wenn sich Punkte in meinem Weltbild als falsch kristallisieren... ändere ich dieses selbst wenn es "unbequem" wäre.

Selbstredend haben alle Nationen auch "Dreck am Stecken" - das ist aber hier grad nicht die Rahmenfrage. Wir reden nunmal grad von amerik. "Dreck" (deine Wortwahl) bzw. dem Rahmenkontext dazu. Der "Dreck" anderer Nationen macht das weder besser noch schlechter, rechtfertigt oder entschuldigt es nicht und eine Relativierung ist ebenfalls Unsinn.

Zitat:

Fehler sind dazu da gemacht zu werden und vielleicht haben diese Fehler viel gravierendere in darauf folgenden Jahren vermieden.

Geschichte ist nicht änderbar und wir sind da wo wir sind, weil es so war wie es eben war, stimmt.

Nur... unsere Handlungsgrundlage kann kaum sein "Wurscht was ich mach, wird schon für was gut sein"? Eben, der Zweck rechtfertigt auch nicht

jedes

Mittel.

Spekulationen aus der "Wenn/wenn nicht Kiste" können wir uns insofern natürlich getrost sparen, darum gehts auch gar nicht - es geht rein um eine objektive Betrachtung dessen

was geschah

und warum. Und wenn es eben völkerrechtlich, ethisch oder wie auch immer nicht koscher war... dann war es das eben nicht, was nicht bedeutet, dass alles darum ebenfalls "falsch" war (das ist ja leider modern.. die Variante).

Das die Atommächte einen Deckel auf dieser unseeligen Zeit haben wollen... ist verständlich. Dass sie "sauber" dastehen wollen dabei... ebenfalls. Gewisse Eingeständnisse (auch indirekte) wären auch globaler Sprengstoff... so weit, so klar. Allerdings ändert das nichts an den Fakten und auf einen initialen Fehler mit immer neuen Fehlern zu reagieren... war noch nie wirklich zielführend und vor allem nicht: Abschließend.

Umsiedlung... was machen wir eigentlich ggf. wenn es blöd läuft mit der Cola Halbinsel, mit der Ostsee, mit der Asee, mit...... es wird wohl irgendwann schwierig, den Teufel nicht gegen den Belzebub zu tauschen? Ich denke, die Zukunft hält noch ein paar Lehrstücke für uns bereit.. quasi vor der Tür, damit wir besser sehen.
Da können wir wohl kaum für 24.000 Jahre Sperrgebiete ausrufen... wie tlw. auf den Marshallinseln.

Tue Apr 27 13:12:04 CEST 2010    |    Michael Gehrt

Ich sag definitiv nein, da die Strahlung in dem Gebiet immer noch zu hoch ist und man die Spätfolgen der Auswirkung auf den Organismus wirklich nicht ausschließen kann.

Tue Mar 15 10:28:13 CET 2011    |    Trackback

Kommentiert auf: andyrx:

Drama in Japan--> schreckliches Beben und Tsunami

[...] zu den Bikini Atolls hatte ich mal einen Blogartikel--> Klick

möchte dort jemand wohnen..??

mfg Andy
[...]

Artikel lesen ...

Tue Mar 15 10:42:35 CET 2011    |    Reachstacker

Tue Mar 15 20:18:15 CET 2011    |    andyrx

hab mir gleich mal ein Ticket gebucht um die Insel der Verstrahlten mal in Augenschein zu nehmen😎😛

mfg Andy

Deine Antwort auf "Bikini Atoll-->würdet ihr dort wieder wohnen wollen...??"

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