Tue Jan 10 16:09:24 CET 2012 | andyrx | Kommentare (70) | Stichworte: DB, Export, Forschung, Technik, Transrapid, Wirtschaft
Hightech ohne Glück der Transrapid
Moin Motortalker,
der Transrapid eine faszinierende deutsche Erfindung ohne Glück und Erfolg findet nun ein unwürdiges Ende...
denn die Teststrecke in emsländischen Lathen wird abgerissen...schade
als ich beruflich auf der Ecke öfter mal unterwegs war hab ich ihn auch fahren sehen und das war schon sehr beeindruckend,sehr schnell und beindruckend leise schwebte der Transrapid über die Stelzen durch die Landschaft:cool_
Quelle und ganzer Artikel-->http://wirtschaft.t-online.de/.../index
ist schon sehr schade wenn ein echtes Aushängeschild deutsche Ingenieurskunst letztendlich nicht erfolgreich vermarktet werden kann und so ein Ende nimmt....eine faszinierende Technik wird da zu Grabe getragen.
mal hier noch ein wenig was zur Technik und Leistung:
Quelle und ganzer Artikel zur Technik des Transrapid-->http://de.wikipedia.org/wiki/Transrapid
mfg Andy |
Tue Jan 10 23:16:08 CET 2012 | Standspurpirat30156
@SRAM: also wenn beide Systeme 500km/h fahren, dann wird imho der Transrapid doch immer der leisere und der sparsamere bleiben ... nur die Schiene ist halt sehr viel aufwendiger beim Transrapid, da ja praktisch die Schiene der abgewickelte Linearmotor ist ... allerdings auf einer normalen Eisenbahnschine wird auch niemand 500km/h fahren können, von der Genauigkeit und Stabilität her gesehen muss die sicher genauso 100%ig sein wie der Monorail vom Transrapid.
Und übrigens, vor der großen Transrapid-Teststrecke im Emsland gab's doch früher schonmal irgendwo eine, oder irre ich mich da ?
Gruß
Tue Jan 10 23:22:16 CET 2012 | andyrx
hier mal ein Link mit Infos zur Versuchsstrecke selbst-->http://de.wikipedia.org/wiki/Transrapid-Versuchsanlage_Emsland
war mal ganz schön teuer
mfg Andy
Tue Jan 10 23:46:48 CET 2012 | Drahkke
Ich frage mich, warum man die Strecke nicht als Touristenattraktion erhalten will.
Tue Jan 10 23:51:39 CET 2012 | Waldorfmicro
An sich ist der Transrapid in Shanghai schon ne geniale Sache in ca. 8 Minuten vom Airport zur City. Mit dem Taxi kann die Strecke schon mal ne gute Stunde dauern.
Einzigst der Charm einer abgenutzten 80er Jahre U-Bahn ist irgendwie etwas gewöhnungsbedürftig in so einem Hightech teil.
Man hätte meiner Meinung nach seiner Zeit die Teststrecke so aufbauen müssen das sie auch später noch nutzbar wäre. Oder zumindest sinvoll erweiterbar.
Echt schade wie das ganze Projekt gelaufen ist.
Wed Jan 11 01:30:40 CET 2012 | Daemonarch
Auf jeden Fall hat Deutschland sich mal wieder auf die Knochen blamiert, und abermilliarden und Technische Entwicklung praktisch für die Tonne geopfert.
Wenn wir so weitermachen, werden wir bald für die Chinesen für 20cent die Stunde Transistoren einlöten!
Danke, liebe Bundesregierung!
Wed Jan 11 03:34:16 CET 2012 | Batterietester18067
Es gab in Deutschland einfach keine sinnvollen Strecken.
Die Idee in München war reine Geldverschwendung. Einen 400 km/h schnellen Zug für eine 60 km Strecke zu bauen ist Blödsinn. Der Zug hätte seine Höchstgeschwindigkeit kurz erreicht und dann schon wieder abbremsen müssen.
Andere Ideen gab es aber nicht. Also verscherbelte man die Technik an die Chinesen.
In den USA hätte der Transrapid durchaus Sinn gemacht, aber dort setzte man stattdessen auf das Flugzeug. Insofern war der Transrapid, da sehr teuer, einfach nicht konkurrenzfähig, leider.
Wed Jan 11 04:56:02 CET 2012 | Standspurpirat30156
@Daemonarch: Jap, sehe ich auch so, aber ich glaube kaum, dass man für's Einlöten einen einzigesn Transistors 20 Cent bekommen würde ... oder meintest Du pro Stunde ?? Also ja, wir werden uns bald sehr warm anziehen müssen, denn ich kenne China noch von Anfang der 90iger Jahre ... z.B. die beiden größten Städte der Welt, Shenzhen (ich glaube ca. 40 Mio Einwohner) und noch eine ähnlich große bzw. bisserl größere Stadt gab es damals schlicht noch nicht, da waren nur Reisfelder anfang der 90iger ... das haben die alles in weniger als 2 Jahrzehnten aus dem Boden gestampft ... wie auch den 500km/h-Highspeed-China-Shinkansen, den der SRAM verlinkt hatte ....
@mingaa: Irgendwann vor gut 10 Jahren wurde meines Wissens mal diskutiert, ob es nicht eine Transrapid-Strecke zwischen L.A. und Las Vegas geben sollte ... imho hätte da die Regierung bisserl subventionieren sollen, um eine wirklich nutzbare Alltagsteststrecke in die Welt zu setzen ... denn der Transrapid macht nur Sinn in Ländern, die erstens noch kein umfangreich ausgebautes normales Schienennetz haben und die sich diesen Luxus zweitens leisten können; hätte in USA gepasst, denn die Eisenbahn führt dort ein Mauerblümchen-Dasein ... naja, und wenn sie die Transrapid-Strecke evtl. sogar komplett "privat" auf deutsche Kosten von Disneyland (Orange County) nach Las Vegas (ca. 150-200km) gebaut hätten, am besten noch mit nem Looping drin (Spässle ... nicht von mir ...), hätte diese Linie vielleicht sogar ganz von selbst Gewinn eingefahren, selbst wenn die Ticketpreise horrend gewesen wären ... sozusagen als Verbindung zweier weltbekannter riesiger "Vergnügungsparks" .... die Amis wollten es nicht kaufen, soweit ich mich erinnere und die Deutschen wollten es nicht sponsern ... imho schade, denn zwar mag ich die beeindruckenden Chinesen sehr, aber über 40 Jahre F&E einfach in Form der Transrapid-Konstruktionspläne beim Kauf einer 60 km Strecke gratis mitliefern, das hätte ich wahrscheinlich nicht gemacht ... aber vielleicht war's ja nicht gratis und vermutlich waren zu dem Zeitpunkt auch alle anderen Alternativen bereits geplatzt gewesen ... jedenfalls finde ich die Transrapid-Strecke in Shanghai ne Sensation ...
jm2C
Gruß
Wed Jan 11 09:06:43 CET 2012 | BDX.
Nun kann im Emsland sich die Vogelpopulation wieder erhohlen, die wurde entlang der Strecke ganz schön dezimiert. Die Züge waren nach den Testfahrten immer schön Blutverschmiert. Größere Vögel hatten wenig Chancen, wenn sie nicht direkt getroffen wurden, dann war die Druckwelle und nachfolgende Verwirbelungen das Problem. Allerdings nisten viele Dohlen in den Fahrwerksträgern, das könnte den Rückbau verzögern. Sozusagen Neubiotop.
BDX.
Wed Jan 11 10:38:13 CET 2012 | tino27
Auf jeden Fall war die Anlage auch ne kleine Wertanlage. Das Kupfer, was da verbaut wurde, ist heute sicher ein vielfaches wert.
Wed Jan 11 11:15:27 CET 2012 | Daemonarch
Sind da noch keine Kabelratten unterwegs?
Wed Jan 11 12:37:48 CET 2012 | Spurverbreiterung11240
Hallo,
ich fands schade mit dem Transrapid, tolle Technik.
Wenn ich aber das mit München höre so muß ich schon sagen das es dort ja nur Wahlkrampf war. Der Udo wollte unter keinen Umständen ein Denkmal von Stoiber. Rationell ging es dort nie zu. Es gibt dort ja immer noch das Problem das es keinen passenden Nahverkehr gibt für den Flughafen weil von München aus 40 min ist ein Witz. So gut wie jeder Fluggast kommt dort mit dem Auto oder den vielen vorhandenen Flughafenbussen. War aber auch falsch geplant. Meiner Meinung nach hätte es einen Transrapid geben sollen von einem DB-Bahnhof (auf der Strecke München Landshut) - Flughafen - Messe München - HBF.
Langfrisig sieht man doch was für Probleme wir haben. Der Flugverkehr nimmt immer mehr zu (auch innerdeutsch) weil wir keine vernünftige Konkurenz zum Flugzeug haben. Weder bei Zeit noch Pünktlichkeit. Ich hatte früher mal eine Bahncard weil es schon praktisch wäre aber wenn von 10 Fahrten 9 mit einer Verspätung von mehr als 30min enden dann reichts. Vor allem weil man ja meist einen Anschluß braucht. Mitlerweile fahr ich nur noch mit einem Zug ohne Umsteigen von Ort zu Ort. Man hätte ja zumindest eine Bahn von München über Nürnberg Frankfurt evtl. Düsseldorf bauen können und so viel Flugverkehr vermeiden können aber die gleichen Leute die gegen den Flughafenausbau München demonstrieren haben das auch beim Transrapid gemacht. Tja jetzt bekommen sie wahrscheinlich mehr Flugverkehr.
Übrigens der Transrapid hätte weniger gekostet wie das Thema Landesbank in Bayern. Darüber sollte man mal nachdenken
Gruß
Wusler
Wed Jan 11 12:49:33 CET 2012 | Lewellyn
An sich wäre ein Netz zwischen den ganzen europäischen Grossflughäfen in Zentraleuropa sinnvoll gewesen. Flugverkehr unter 1000km würde bei einem Transrapid praktisch überflüssig werden.
Hätte, Könnte, Würde. Ist aber nicht. Es war politisch nicht gewollt und damit eine Todgeburt.
Kann mir keiner erzählen, wir hätten kein funktionierendes Transrapidnetz, wenn Kohl und Co. hätten eins haben wollen. Aber da hat sich die Bahnlobby durchgesetzt.
Wed Jan 11 15:01:51 CET 2012 | Brunolp12
Ich glaube trotzdem. daß die Nicht-Umsetzung des Transrapid weder "den Grünen" noch "der Regierung" noch "den Deutschen" allein anzulasten ist.
Der Transrapid hatte einfach zu wenig Existenzberechtigung, als die Schiene immer schneller wurde und das Flugzeug immer billiger.
Was hätten denn Strecken wie Berlin - Hamburg, Köln - Frankfurt oder gar München - Hamburg gekostet?
Ich kann mich auch nicht mehr an viele Details erinnern, aber lt. Wikipedia scheiterte Berlin - Hamburg auch an fehlendem Investitonswillen der Industrie und der "Deutsche Bahn AG":
Obwohl der Bund den Fahrweg bezahlt hätte(!), hat sich letztlich einfach niemand gefunden, der die Investition gewagt hätte, weil die geschätzten Kosten explodierten und die erwarteten Erlöse eher nach unten korrigiert wurden.
Man kann diese Zusammenhänge ja auch daraus erahnen, daß sich auch 12 Jahre später dieses Verkehrmittel weltweit im absoluten Exoten- Status befindet und außer ein paar Testzügen nur 30 km in Shanghai existieren, oder?
(Edit: und selbst die sollen hohe Verluste erwirtschaften und sogar Probleme mit Anwohnerprotesten wegen Lärms bei Hochgeschwindigkeiten haben, sie planten ab und zu mal weitere Strecken und gaben die Planungen bisher aber immer wieder auf)
Wed Feb 15 13:18:01 CET 2012 | Panthersprung
Wieso das Ende. Bin letztens in Shanghai damit erst gefahren...
Thu Feb 16 23:14:16 CET 2012 | Standspurpirat30156
So traurig ich das selbst finde, ich fürchte, der Transrapid hat noch ein viel schlimmeres Problem, denn er ist ja eine Entwicklung die so etwa auf die 60iger/frühen 70iger Jahre zurückgeht. Diese Magnetschwebebahn war zwar damals extrem futuristisch und grenzte an SciFi, nur leider konnte sich halt kein Land der Welt dazu durchringen, statt normale Eisenbahnschienen diese Monorails mit integriertem Linearmotor als Streckennetz zu bauen (schonmal drunter geguckt? Da ist ein ganzes Kupferbergwerk pro soundsoviel km Streckenlänge verbaut). Und heute im Jahre 2012 würde ich fürchten, dass die komplette Technik bereits total veraltet ist, da ja kein richtiger "Drive" dahinter war, jedes Detail auf den neuesten Stand der Technik zu bringen ... heute würde man vermutlich versuchen, so etwas mit Supraleitern und Supra-leitenden Magneten zu realisieren, damit man wirklich einen gigantischen Vorteil aus der Magnetschwebetechnik ziehen könnte ... und dann würde jedes Land der Welt alle Schienen abbauen und sowas aufbauen .... aber von alledem weiß der Transrapid made in Germany noch nichts ... also so falsch war das eventuell gar nicht, was die Transrapidgesellschaft da machte, indem sie auch die Konstruktionspläne an die Chinesen verscheuerten ... letztlich haben die dort einen wunderschönen "Oldtimer" aufgebaut, der zwar zur Zeit seiner Entwicklung in den 60igern/70igern ca. 50 Jahre seiner Zeit voraus war, aber halt nun heutzutage wohl von der Gegenwart eingeholt wurde ... geschlafen haben die Leute, insbesondere die Politiker, da vermutlich schon viel früher ... erst haben sie's vermutlich geheim gehalten, dann war's ihnen zu teuer, nach ca. 40 Jahren hatten die Politiker immer noch nicht kapiert, wie's eigentlich funktioniert ... und als es der Stoiber dann vor paar Jahren auf einer völlig unsinnigen Strecke in letzter Verzweiflung "boosten" wollte, hatte er sicher nicht begriffen, dass die (Detail-)Technik bereits längst veraltet ist ... das Konzept ist bestimmt noch hochaktuell, ganz sicher, aber die Technik, also die Transistoren in den Schaltungen, die Kabel, die "Weichen", die Ausgleichsmechanismen der Pfosten etc., die technischen Details also, also all die vielen Dinge, wovon eben die Konstruktionszeichnungen handeln, wovon halt kein Sesselfurzer nen blassen Schimmer hat ... die sind sicher längst völlig veraltet ...
Gruß
Thu Feb 16 23:26:51 CET 2012 | Drahkke
Wenn die Technik inzwischen total veraltet ist, muß man sich allerdings fragen, warum die Chinesen sie nicht auf den aktuellen Stand weiterentwickeln.
Fri Feb 17 00:17:07 CET 2012 | dodo32
Da hast Du recht. Der Grund liegt vermutlich darin, dass man nicht immer alles bis zum Exzess weiterentwickeln muss. Vielleicht brauchte das Ding auch einfach zuviel Strom und es ist das, was der Kollege meinte. Die Chinesen juckt das offensichtlich nicht..., in jedweder Beziehung
Fri Feb 17 01:18:00 CET 2012 | Standspurpirat30156
Ja, dodo32, genau das meinte ich, ohne jetzt selbst besonders viel Ahnung von dieser Technik zu haben ... das Grundkonzept ist Magnetschwebebahn, klar, kein Reibungswiderstand ... aber ein riesiger Strom muss in dem Linearmotor in der Schiene von Wicklungsgruppe zu Wicklungsgruppe weitergeschaltet werden, damit der Zug mit seinen Magneten (wobei ich jetzt nichtmal weiß, ob der Permanent-Magneten oder Elektromagneten an Bord hat, vermutlich beides so in der Art einer selbsterregenden Lichtmaschine) weiterfahren kann. Und große Ströme mit konventioneller Technik schalten oder in der Phase verändern ist mit riesigen Verlusten verbunden ... und wie gesagt, das Ding ist von 1970 ungefähr, da gab's noch nichtmal die modernen IGBTs (also so ne Art bipolar Transistor mit nem Leistungsmosfet huckepack) und selbst das ist ja noch als konventionelle Technik zu bezeichnen ... den Zug hochhiefen und ihn ein Schienenstück weit zu katapultieren braucht vermutlich gar nicht so arg viel Energie, es gibt ja keinen Reibungswiderstand, aber dann immer wieder die Phase weiterzuschalten, dass der Zug wirklich weiterfahren kann, da gibt es vermutlich gigantische Verluste, wie gesagt mit konventioneller Technik ... und ich verwette meinen Allerwertesten darauf, dass die Chinesen längst angefangen haben, Maglevs wie sie allgemein heute heißen (in Japan z.B.), aber wohl der erste in Deutschland eben in den 70igern gebaut wurde, in Richtung supraleitender Technologie weiterzuentwickeln (was das Problem mit der Stromschalterei übrigens noch nicht löst, da gibt es ein anderes Konzept , das von großen deutschen Firmen gerne rabiat und dummdreist und dummfrech gestohlen wird, so systematisch und heimtückisch mörderisch organisiert, wie es wohl nur deutsche organisierte Verbrecherbanden fertigbringen ... es sind nicht immer die Chinesen die klauen und abkupfern, ich kenne eigentlich bisher nur deutsche Räuber, die das so systematisch und brutal betreiben, dass es sogar mich so richtig ärgert, dass ich es mir zur Aufgabe mache, diesem Abfall der menschlichen Gesellschaft ein für alle Mal und für alle Zeiten das "Handwerk" von Grund auf zu legen ...) ... und bis sie so einen supraleitenden Maglev fertig haben, wollen die halt auch kein Monorail-Schienensystem durch die Wüste Gobi bauen, welches sie dann ja wieder komplett umbauen müßten, sobald das mit den Supraleitern funktioniert ...
Gruß
Edit: Schonmal so ein lustiges Eisenbahn-Modell mit High-Tc-Supraleitern gesehen ? Einfach ne Schiene aus aneinandergereihten Magneten und dann eine "Lok" in Form eines Klümpchens High-Tc-Material drauflegen, das schwebt von selbst ohne jegliche Energiezufuhr, einfach durchs abkühlen ... steckt ja nur potentielle Energie drin, wird ja von oben auf die Schiene geworfen, hält sich auch von selbst in der Bahn mittels der ziemlich starken Magnetfelder, man braucht überhaupt keine kompliziert umklammerte Monorail mehr ... so ein Ding auf der Zugspitze angestupst ... das fährt ohne jegliche Energiezufuhr bis Hamburg wenn man noch den Luftwiderstand los wird (in ner Vakuumröhre z.B.) ... da ist vielleicht die Zukunft diesbezüglich ...
Fri Feb 17 01:20:37 CET 2012 | dodo32
@Kawa: Danke für die ausführliche Erklärung! Zeigt wieder mal recht schön, die Physik lässt sich nicht überlisten und es gibt (meist) eine kausale Erklärung
Sat Feb 18 14:07:40 CET 2012 | Antriebswelle35104
Wer klaut den so gerne in Deutschland?
Sun Feb 19 02:03:12 CET 2012 | Standspurpirat30156
... danke schön für die freundliche Nachfrage, waldfee-2000, aber Du hättest lieber fragen sollen, wer in Deutschland nicht klaut, denn andersrum wäre meine Liste derartig lang, dass ich wieder vom Allsquare einen Rüffel kriege, dass ich so lange Posts schreibe ...
Gruß
PS: Natürlich würde ich hier niemals einen Namen oder eine Firma öffentlich nennen, bevor kein Gerichtsurteil herbeigeführt ist, denn das wäre wohl fast immer illegal ... allerdings wenn Gefahr in Verzug ist, also im Falle von Notwehr, da sähe es dann ganz anders aus, aber bevor mein Auto nicht gepanzert ist, wäre es erfahrungsgemäß völlig lebensmüde, Details zu nennen ....
Sun Apr 22 12:59:51 CEST 2012 | Kurvenräuber39878
Hi, bin im Emsland auch schon mal mit dem TR gefahren. Einfach klasse!
Schröder, als er Presi von Niedersachsen war, hätte eine Demostrecke, zur Expo, vom Messegelände übern Hauptbahnhof zum Flughafen bauen sollen. Alle wichtigen Leute wären dann mit dem Teil mit 200 durch die Stadt zum Messe/Expogelände gefahren. Später hätte man die Stecke weiter nach Berlin bauen können. Schaut euch an was auf der Stecke heute los ist. BAB, Flieger ,DB und nachts Ratz Fatz UPS und CO.
Noch so eine geniale Idee aus Deutschland wird sich wohl auch nicht
realisieren lassen. Verfolgt das mal.
http://www.youtube.com/watch?v=QS0vx-c0Aeo&feature=related
Sat Nov 10 23:51:46 CET 2012 | PS-Schnecke40066
Diese Technik auf 600km/h optimiert wäre ein echter Airlines-Killer gewesen. Vielleicht haben da die Fluggesellschaften ein Wörtchen mitgeredet beim Scheitern des Projektes.
Spontan einsteigen wie in eine U-Bahn ohne 1h Check-In-Prozedur wie am Flughafen. Und falls ein Sprengsatz losgeht bremst der Zug vollautomatisch und es sind nur Personen direkt im Umfeld des Sprengsatzes betroffen. Keine explosive Dekompression der Fahrgastzelle. Der massive Linearmotor zeigt sich unbeeindruckt von diversen Terror-Blitzknallern.
Das kombiniert mit einem Carsharing / Leihwagensystem am Start / Zielort wäre wirklich sehr attraktiv gewesen.
Was haben wir nun? ICEs mit ausfallenden Klimaanlagen und allerlei anderen Wehwechen. Na toll.
Tue Dec 11 13:17:31 CET 2012 | OPC
Es hat an den Kosten für die hoch gelegten Magnetstrassen gelegen.
Das war damals doch bekannt. Man wollte eine Verbindung zwischen Hamburg und Berlin. Aber man sah nur die höheren Kosten für die Strecke.
Ich finde es auch schade, die Technik an für sich ist den konventionellen Schienen überall überlegen, bis auf dem Preis!
Die Kosten der Züge selbst ist gering im Vergleich zu den ICEs. Aber eben die nicht die Schwebestrecken.
Schade.... wegen einees Vorfalls das alles abzureißen. Warum denn?
Wie oft passieren Zwischenfälle auf konventionellen Bahnstrecken? Vor allem war es damals menschliches Versagen und kein technisches Versagen.
Tue Dec 11 17:17:57 CET 2012 | PS-Schnecke40066
Hätte die Strecke lückenlos aufgeständert werden müssen oder hätte es in der Pampa auch eine Einzäunung getan?
Fri Jul 05 02:31:08 CEST 2013 | OPC
Wir brauchen diese Technologie wieder!
Mit zweispurigen Strecken zwischen den größten deutschen Städten. Auch mit Transportgütern.
Fri Jul 05 17:51:19 CEST 2013 | Drahkke
Eben. Aber sind wir dazu in der Lage, wenn schon der Neubau eines neuen Hauptstadtflughafens immense Probleme bereitet?
Tue Sep 17 21:25:27 CEST 2013 | OPC
At first.
Hamburg Berlin
Berlin Hamburg
Frankfurt Berlin
Berlin Frankfurt
München Stuttgart
Stuttgart München
Wir brauchen diesen Zug. Dafür Inlandsflüge kürzen und weniger Autos auf der Strecke.
ICE ist zu langsam. Flugzeug zu umweltschädlich.
Thu Sep 19 00:49:47 CEST 2013 | PS-Schnecke40066
Wäre problemlos möglich gewesen, waer das Geld wurde für Stuttgart21, BER und die Elbphilharmonie und die Griechenlandrettung gebraucht.
Thu Sep 19 13:28:51 CEST 2013 | OPC
Da muss ich dir zustimmen.
Ich weiß auch nicht was sich die Bahn bei ihren blöden Prestige-Bahnhöfen denkt, mit Stuttgart und Berlin.
Mit der Elbphilharmonie hat das jetzt nicht direkt was zu tun. Die Strecken wären zwar teurer gewesen als die Prestigevorhaben der Bahn, aber dann hätte man was tolles für viele Jahrzehnte gehabt. Eine Alternative zum Flugzeug, den umweltschädlichen Inlandsflügen.
Leise, geringer Stromverbrauch, hohe Geschwindigkeit und hohe Sicherheit. Schade das damals ein menschlicher Fehler begangen wurde, der ein Schatten über den Transrapid legte.
Thu Oct 17 10:19:17 CEST 2013 | celbrator
Vielleicht wirds ja noch was mit dem Transrapid in Spanien!
http://www.morgenpost.de/.../...em-Transrapid-doch-zum-Durchbruch.html
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