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andyrx

Alles was Spass macht rund ums Auto wie z.B.Youngtimer,Bike,Motortalk RX7,Wankel,Sportwagen,Reisen,Italien,Pasta,Motorrad,Off Topic

Sun Apr 24 12:13:55 CEST 2011    |    andyrx    |    Kommentare (117)    |   Stichworte: CDU, FDP, Gesellschaft, Grüne, Politik, SPD, Umwelt, Wirtschaft

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moin Motortalker.

 

ein Interview welches ich sehr interessant finde...der wohl kommende neue grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg Winfried Kretschmann gibt einen Einblick in seine Gedanken und Ideen für die Zukunft...:eek:

 

Zitat:

 

Der designierte baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat sich perspektivisch für eine geringere Produktion von Kraftfahrzeugen ausgesprochen. "Weniger Autos sind natürlich besser als mehr", sagte Kretschmann der "Bild am Sonntag". In Zukunft müssten ganze "Mobilitätskonzepte" verkauft werden, zu denen "Laufen, Fahrradfahren, Autofahren, Eisenbahnfahren" gehörten. "Das müssen wir so klug vernetzen, dass man gut vorankommt und die Umwelt schont", sagte er

weiterhin ist zu lesen:cool:

Zitat:

Persönlich merkte Kretschmann an, dass ihm das Fahrgefühl in einem Porsche nicht gefalle. "Man sitzt da zu tief", sagte er. Als Dienstwagen wolle er zunächst den von seinem Vorgänger Stefan Mappus (CDU) bestellten Wagen fahren.

Quelle und ganzer Artikel-->http://www.n-tv.de/.../...mann-Weniger-Autos-bauen-article3171651.html

 

na da bin ich mal gespannt wie das sich entwickelt....in einem Bundesland wo die Autoindustrie eine Schlüsselindustrie ist und schon immer für Wohlstand und gut gefüllte Kassen sorgte.

 

Ob sich da so alle Wähler die primär die Atompolitik abwählen wollten mit identifizieren können bleibt abzuwarten.....in Hamburg jedenfalls hatten die Bürger von den grünen Experimenten schnell die Nase voll und so wurden den grünen Phantasien in Hamburg bei der letztenWahl die Flügel gestutzt:p

 

Baden Württemberg und Grünen wird das auf Dauer gut gehen oder ist das ein klassisches Missverständnis..?? ...was meint ihr:cool:

 

mfg Andy


Sun Apr 24 19:53:39 CEST 2011    |    Federspanner134937

Hi Andryx,

 

weißt Du, für die Welt ist D nur interessant, da von dort Autos kommen, die einen unerreichten qualitativen und technischen Standard aufweisen, wie es ihn sonst kaum auf der Welt gibt. Dieses in Verbindung mit den "Autobahnen" - ja obwohl jede Sprache ein Wort dafür hat, wie motorway, highway, etc. - aber man gebraucht das Wort Autobahn. Es ist das Synonym für eine Hochgeschwindigkeitsstraße ohne Geschwindigkeitsbeschränkung. Das, und nur das ist es, was von Interesse ist. Ändert dieses eine ignorante, einfältige Politik in diesem unserem Lande, wird sich auch das Ändern und Deutschland versinkt in Belanglosigkeit. Denn wir in D machen gegenwärtig gerade einmal ca. 1,2% der Weltbevölkerung aus. Also 98,8% sind demnach keine Deutschen! Und wie spannend findest Du es, wenn in China ein Sack Reis oder in Chicago ein Fahrradl umfällt?

 

So wird es werden. Allerdings wird deshalb nur in D weniger Autos produiziert werden, aber nicht weltweit! Die deutschen Automobilhersteller haben das schon verstanden und verkaufen heute schon teilweise über 50% ihrer Produktion ins Ausland und lassen gleich direkt im Ausland vor Ort produzieren. Nur viele eingebildete, eitle, aber unwissende oder nicht wissend möchtende  Deutsche wollen es nicht wahr haben.

 

Ich kann es nicht mehr blöd nennen, sondern es ist schon eine ausgemachte Dummheit, wenn die Grünen in BW sagen, wir produzieren weniger Autos und dafür mehr Fahrräder. Die haben nicht sehr viel Ahnung und von wirtschaftlichen Zusammenhängen überhaupt keine. Denn diese Aussage steht nur für Planwirtschaft (oder auch Kommandowirtschaft), also einem Basispfeiler des kommunistischen Sozialismus. Das, obwohl der Sozialismus vor 20 Jahren erst Konkurs angemeldet hat und bis heute auch von diesem Staat noch abgewickelt wird. Naja, aber der männliche  Fraktionsvorsitzende der Grünen im Deutschen Bundestag (Trittin) war ja auch einmal Vorsitzender des Kommunistischen Bundes Westdeutschland. - Noch Fragen?

Sun Apr 24 20:19:20 CEST 2011    |    Turboschlumpf13057

Moinsen,

 

ich denke mal, dass der grüne Spuk in BW nach der nächsten Wahl vorbei sein wird. Schließlich handelt es sich hier um die erste Landesregierung die ihre Wahl (hauptsächlich) einer Naturkatastrophe zu verdanken hat. Der Kretschmann ist sozusagen ein Ministerpräsident von Tsunamis Gnaden...:rolleyes:

 

Viele, die es jetzt als besonders "schick" oder progressiv empfunden haben, mal grün zu wählen, werden noch ein böses Erwachen erleben, falls die Grünen ihre (öko)gutmenschelnde Verzichts- und Bevormundungspolitik wirklich umsetzen werden. Besagtes Erwachen wird dann bei der nächsten Wahlentscheidung eine große Rolle spielen, der Fall der Grünen wird dann um so tiefer.

 

Ich hoffe allerdings für die Menschen in BW, dass die Ökos in der Realpolitik ankommen und erkennen werden, dass sich ihre alternativen Hirngespinste schlicht nicht umsetzen lassen und von der Mehrheit der Bürger (in BW und D) auch nicht unterstützt werden.

 

Man kann nur hoffen, dass der Schaden, den die Grükernbratlinge anrichten, nicht zu groß wird und möglichst zügig zu reparieren ist...

Sun Apr 24 20:31:07 CEST 2011    |    andyrx

@Norske

 

nun Populismus ist das eher weniger....ich habe mir die Passagen zitiert die ich als bemerkenswert betrachtet habe und die mir direkt ins Auge gestochen sind...;)

 

ganz Artikel ''full quote'' zu kopieren mache ich aus Copyright Gründen sehr ungerne....und die Passage mit dem Porsche hab ich mit dem Smilie als nette Anekdote hinzu genommen;)

 

Ich gebe allerdings zu,das was die Grünen einem da so als Szenario skizzieren und in Hamburg auch real an die Wand gefahren haben gefällt mir ganz und gar nicht;)

 

mfg Andy

Sun Apr 24 20:34:32 CEST 2011    |    max.tom

äh.....aber in den 5 Jahren kann man viel Kaputt machen:eek:

Sun Apr 24 20:42:47 CEST 2011    |    andyrx

man beachte bei diesem Zitat aus dem Interview ein einziges Wort was ich mal in Gänsefüsschen setze...:eek:

Zitat:

 

Sorgen müsse sich die Automobilindustrie in Baden-Württemberg unter einem grünen Regierungschef

''zunächst''

 

nicht machen,

Quelle--> http://www.n-tv.de/.../...mann-Weniger-Autos-bauen-article3171651.html

 

das ist genauso verbindlich oder unverbindlich wie das Moratorium zur Atomkraft...wo man der Bundesregierung unterstellt hat das wäre oder ist nur Fake....:o

 

wer zwischen den Zeilen liest wird sehr deutlich die Einschränkung durch das kleine Wörtchen ''zunächst'' wahrnehmen....:cool:

 

mfg Andy

Sun Apr 24 20:43:11 CEST 2011    |    borstelnator

@Andy

HH hat nicht gegen Schwarz/Grün gewählt, sondern einzig gegen den CDU Althaus, der wirklich widerlich war!! Sein Vorgänger mußte ja gehen, da ein 18 jähriger Jüngling sein eigen nannte :D.

 

Zur BW Wahl gibt es ähnliche Parallelen. Der Mappus war nun auch extrem unbeliebt und immer alles auf die Japsen zu schieben, ist zu einfach;). Und das schreibt einer, der die Grünen und Linken gesetzlich verbieten würde, so .......................ich sie:D:D:D:D:D

Sun Apr 24 20:46:28 CEST 2011    |    andyrx

naja die gescheiterte Schulreform in Hamburg und das Spekulieren auf mehr Einfluss in einer neu gewählten Regierung durch gute Umfragewerte hat den Grünen nicht gut getan...und sich im Wahlergebnis wieder gespiegelt;)

 

mfg Andy

Sun Apr 24 20:46:33 CEST 2011    |    dodo32

Zitat:

Sorgen müsse sich die Automobilindustrie in Baden-Württemberg unter einem grünen Regierungschef

''zunächst'' nicht machen,

...den Satz hab ich besonderst verärgert zur Kenntnis genommen gehabt. Was bildet der sich eigentlich ein? :mad: Der glaubt ernsthaft, dass er was zu melden hat. :D

Sun Apr 24 20:50:41 CEST 2011    |    borstelnator

ich habe sehr viele hambrger Freunde, die wirklich alle konservativ sind, alle. Von denen haben schon 2/3 nicht CDU gewählt und ausschließlich auf Althaus bezogen, daher meine Meinung Andy;).

Sun Apr 24 20:53:25 CEST 2011    |    andyrx

die dürften dann aber eher zur SPD gewechselt sein oder haben gar nicht gewählt....die beiden Grünen Spitzenkandidatinnen in HH waren ja auch nicht so der Hit....in der grünen Hochburg Hamburg war das Wahlergebnis für grün jedenfalls eine böse Klatsche:p

 

mfg Andy

Sun Apr 24 21:10:46 CEST 2011    |    borstelnator

Haste recht, die meisten haben das kleiner Übel gewählt. Scholzi finde ich persönlich aber auch grauenhaft;)

 

Warum sich der Öko in die Firmenpolitik der Autoindustrie einmischen will, bleibt wohl sein Geheimniss;) aber viel zu melden hat er in dem Bereich eh nicht!!!

Sun Apr 24 21:25:59 CEST 2011    |    Schattenparker3925

Muhaha, ich wusste es. BW ist eine DER wirtschaftlich stärksten Industrieregionen europaweit. Und das liegt zu einem großen Teil an der Automobilindustrie und ihren Zulieferern. Mal sehen, ab wann meine landesgenossen hier in BW dahinter kommen, welchen riesigen Bullshit sie da gewählt haben. Meine Highlights bisher:

 

-Die Lehrer erwischts als erstes - dumm gelaufen, meine lieben Pädagogen. Irgendwie habe ich da kein Mitleid.

 

-Nach dem Einknicken der Grünen, jetzt doch einen Volksentscheid zu S21 durchzuführen möchte man nun auch die Landesverfassung ändern. Denn derzeit gibt es ja keine Chance für die Grünen, S21 durch einen Volksentscheid zu stoppen: 2,5 Millionen NEIN-Stimmen wären nötig, Grün-Rot haben aber nur 2,3 Millionen gewählt. *klick* Na dann, auf zur Änderung der Verfassung, wenn es auf dem "normalen" Wege nicht geht. Soviel zum Thema "Machtgeilheit der Konservativen".

 

Weniger Autos, effiziente Autos, neue Mobilitätskonzepte. Gerade der Automobilindustrie ist es zu verdanken, dass es in (Deutschland) Baden-Württemberg Wohlstand gibt. Pädagoge Kretschmann hat aber auch nur "seine" Klientel im Blick. Und das sind Bereiche, die industriell in den erneuerbaren Energien tätig sind. Ich befürworte diese Industriezweige, mich hätte es nach dem Studium fast selbst dort hin Verschlagen. Nur wenn ich solche Interviews lese dann frage ich ob der Mann überhaupt weiss, wieviele Menschen im Automotive-Bereich ihren Lohn verdienen. Und das sind nicht nur Ingenieure.

 

 

Nochmals herzlichen Dank an alle Katastrophenwähler. Angst war noch nie ein guter Ratgeber - man sieht es schon nach wenigen Wochen.

Sun Apr 24 23:00:25 CEST 2011    |    Achsmanschette48394

Ich finde, man muss erstmal abwarten was passiert. Eine Katastrophe wäre es, wenn die Grünen ein allgemeines Tempolimit in BW einführen und als Folge dessen dann nur noch kleine Schrottautos gebaut werden. Das wird ihnen denk ich keiner verzeihen.

Weniger Autos zu produzieren, wäre vielleicht nicht schlecht, da muss die Regierung aber dann ein schlüssiges Konzept für die Zukunft präsentieren, was allen zugute kommt. Antiautofahrer-Politik durch unsinnige Tempolimits und Vernachlässigen der Verkehrsinfrastruktur muss auf jeden Fall vermieden werden.

Ich habe die Hoffnung, dass die Grünen in BW eine bessere Politik machen als die Regierung unter Mappus.

Sun Apr 24 23:07:58 CEST 2011    |    andyrx

Zitat:

Nochmals herzlichen Dank an alle Katastrophenwähler. Angst war noch nie ein guter Ratgeber - man sieht es schon nach wenigen Woche

ja leider wird damit eben Politik nach allen Regeln der Kunst gemacht,was aber eben auch oft durchsichtig und leicht durchschaubar ist--> guckst Du hier :eek:

 

mfg Andy

Mon Apr 25 00:06:59 CEST 2011    |    dodo32

Zitat:

Na dann, auf zur Änderung der Verfassung, wenn es auf dem "normalen" Wege nicht geht.

Ich habe den verlinkten Bericht gelesen. Das sind schon ziemlich dreiste Maßnahmen die dort ergriffen werden sollen, um eine "Mehrheit" bei einem möglichen Volksentscheid herbeizuführen. :mad: Dann kommt die nächste Problematik und dann wird die "Mehrheit" auf die Mitglieder der Grünen heruntergebrochen oder was? :D Hey, ...wer auch immer die gewählt hat, wurde beschissen. :D :eek:

Mon Apr 25 09:28:49 CEST 2011    |    Spurverbreiterung14953

Das Wahlverfahren in BW für eine Volksabstimmung ist so gewählt. Das praktisch keine Volksentscheide in BW möglich sind, was auch immer wieder kritisiert wird. Deshalb gab es auch in BW noch nie welche. Das heruntersetzen des Quorum ist das Mindeste was notwendig ist um eine demokratische Entschiedung überhaupt zu ermöglichen. Rein rechnerisch müsste es bei etwa 20% liegen um eine Ausgewogenheit zu gewährleisten. Bislang gab es aber nie eine Mehrheit dafür. Das könnte jetzt anders sein und wäre lang überfällig.

Mon Apr 25 10:37:06 CEST 2011    |    Fensterheber135171

Wir brauchen keine Spritfresser und Klimakiller, wir brauchen sparsame Autos für den Umweltschutz... sprach der Grüne, und kaufte sich im Winter die guten Erdbeeren von der anderen Erdhalbkugel.

Mon Apr 25 11:21:19 CEST 2011    |    Schattenparker3925

Moin,

 

Zitat:

 

ja leider wird damit eben Politik nach allen Regeln der Kunst gemacht,was aber eben auch oft durchsichtig und leicht durchschaubar ist--> guckst Du hier :eek:

mfg Andy

Das Schlimme daran ist, dass die Medien einen großen Teil dazu beigetragen haben (KKW, Gefahr, Angst) und im Prinzip das riesengroße Leid anderer (nämlich der Japaner) genutzt haben, in Deutschland mal wieder die Angst vor der Kernkraft zu schüren. Ein ausgesprochener Freund (trotz Besuch in zwei KKWs und guten Kenntnissen über deren Sicherheit) bin auch ich nicht, dazu gibt es zu viele ungeklärte Fragen (Müll, Endlagerung). Nach der Landtagswahl habe ich aber in Radio und TV weit weniger über Fukushima gehört/gelesen, obwohl dort ja nicht alles i.O. zu sein scheint. Komisch - vor der Landtagswahl konnte man sich vor diesem Thema nicht drücken. Grün ist in und TOP für die Quote.

 

@Ente Erpel:

Eine durch demokratische Mittel (Landtagswahl) legitimierte Landesregierung hat ein Infratstrukturprojekt mit einer Planungsdauer von über einem Jahrzehnt beschlossen (und das übrigens in einem großen Konsens aus CDU, SPD, FDP). Was daran nun undemokratisch sein soll erschließt sich mir noch immer nicht. 1994 wurde das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt - wo war denn damals oder in den folgenden Jahren die "Bürgerwut"?! Dieses Skandalisieren in den Medien ist der eigentliche Skandal, dagegen zu sein ist ja hipp (Empfehlung: folgender Link ).

Zum Stichwort Quorum sei der folgende Link zu betrachten: In Rot-Rot-regierten Ländern wie bspweise Berlin ist das Quorum noch immer auf 25%, obwohl mein Froind Wowi ja schon längere Zeit regiert. Selbiges gilt für Bussibeck's in Rheinland-Pfalz (25%) und Platzecks kleine DDR (Brandenburg, 25%). Wieso wurde hier eine Verfassungsänderung nicht schon längst angestrebt?! Eine Partei (ja, auch die Grünen) strebt soetwas erst dann an, wenn es ihr nützlich erscheint. Und da kann man wohl alle Parteien ins Gebet nehmen; auf die gute Seite der Macht stellen sich aber regelmäßig die Grünen.

 

Mehr Demokratie wagen - wenn in einer Studentenhochburg wie Heidelberg nur knapp 22,5 % der wahlberechtigten Bürger ihre Stimme für ein soziales Thema (Entscheid über den Verkauf von Sozialwohnungen ) abgeben, dann zeigt mir das, wie groß das Interesse ohne Medienhype an mehr Demokratie ist. Nämlich genau 22,5% niedrig, nicht hoch.

Mon Apr 25 13:58:23 CEST 2011    |    Spurverbreiterung14953

@hausomat

 

Ob S21 demokratisch beschlossen wurde? Aus Sicht der Bürger sicher nicht (wie viele andere Projekte auch). Und es gab die Proteste, nur wurden sie ignoriert. Aber das Thema wird sich jetzt ja Regeln.

 

Das Quorum in Baden-Württemberg beträgt eben nicht 25% sondern http://www.mitentscheiden.de/5477.html und ist damit so ausgelegt. Das eine Volksabstimmung praktisch garnicht möglich ist. Schliesslich ist Demokratie in Baden-Württemberg bisher nur ein Alibibegriff gewesen.

 

Diesmal gab es zu ersten Mal die Möglichkeit das Problem aufzulösen. Weshalb ich auch erstmalig Grün gewählt habe. Die Konsequenzen sind mir wohl bewusst. Aber eine andere Lösung gab es nicht. Die CDU musste weg, sie hat den Land schwer geschadet.

Mon Apr 25 14:02:45 CEST 2011    |    r-o-b-e-r-t

Ich denke, wenn weniger Neuwagen gekauft werden, werden die Autobauer ihre Produktion schon von selbst runterfahren...Dafür braucht es keinen Grünen der sowas vorschreibt.:rolleyes:

Mon Apr 25 15:27:00 CEST 2011    |    Schattenparker3925

@Ente Erpel:

 

Zitat:

Ob S21 demokratisch beschlossen wurde? Aus Sicht der Bürger sicher nicht (wie viele andere Projekte auch). Und es gab die Proteste, nur wurden sie ignoriert. Aber das Thema wird sich jetzt ja Regeln.

"Aus Sicht der Bürger sicher nicht". Es fanden mindestens zwei Landtagswahlen statt (2001, 2006), doch zu keinem Zeitpunkt war es ein entscheidendes Thema. Jetzt, da dieses Thema Skandalisiert wurde ists plötzlich jede Woche einmal in der Tagesschau zu sehen. Folgender Link zeigt chronologisch die Planung bis einschl. 2007 (Artikel ist von 2007). Der Bürger hat sich bis einschließlich 2007 schlicht und ergreifend nicht für S21 interessiert, das ist der springende Punkt. Ein Satz aus meiner Jugend hat sich in meinem Hirn festgesetzt; Der Mann aus dem BIZ sagte mir damals, angesprochen auf meinen Berufswunsch und meine damaligen miesen Zensuren: "Tja, der Zug ist abgefahren". Auf Deutsch: Hätte ich mich früher für die Schule, Klassenarbeiten und Hausaufgaben interessiert, dann würde ich nun nicht in die Röhre gucken.

Und so ists bei S21 auch: "Aus Sicht der Bürger nicht" - der Bürger ist, so sehe ich das, verdammt nochmal in der Pflicht, sich selbst über Inhalte der Wahlprogramme der Parteien zu informieren und daraus seine Schlüsse zu ziehen. Ich kann nicht ankommen und fordern, geltende Verträge aufzulösen, nur weil ich jetzt von Dritten (Medien, die Grünen, diverse NGO`s) darauf aufmerksam gemacht wurde. Von der Politik muss auch ein Stückweit Planungssicherheit erwartet werden dürfen - oder fändest Du es toll, wenn nach aktueller Stimmungslage Politik gemacht werden würde? Aber wie Du es schon treffend geschrieben hast: Das Problem wird sich ja jetzt regeln. Mal sehen, wie gut es uns dann noch gehen wird.

 

 

Zitat:

Das Quorum in Baden-Württemberg beträgt eben nicht 25% sondern http://www.mitentscheiden.de/5477.html und ist damit so ausgelegt. Das eine Volksabstimmung praktisch garnicht möglich ist. Schliesslich ist Demokratie in Baden-Württemberg bisher nur ein Alibibegriff gewesen.

Ein Alibibegriff? Sorry, aber wenn (ich habs schonmal geschrieben) in einer Studentenhochburg (sehr viele junge Menschen), wie es Heidelberg nunmal ist, nichtmal ein VIERTEL der Bürger es für nötig halten, zu einem sozial sehr wichtigen Thema (gerade für die eher linken Parteien) ihr Kreuz zu machen, dann halte ich die Bürger insgesamt für nicht reif genug, noch "mehr" direkte Demokratie ausüben zu dürfen.

 

Zitat:

Diesmal gab es zu ersten Mal die Möglichkeit das Problem aufzulösen. Weshalb ich auch erstmalig Grün gewählt habe. Die Konsequenzen sind mir wohl bewusst. Aber eine andere Lösung gab es nicht. Die CDU musste weg, sie hat den Land schwer geschadet.

Wo ist denn ein schwerer Schaden zu erkennen? Etwa bei der Arbeitslosenstatistik? Oder bei den Schulabgängern ohne Abschluss? Ja, schwere Schäden, die durch 58 Jahre CDU Regierung entstanden sind - ich kann es auf der A5/A6/A8 jeden Tag sehen: Die Menschen in BaWü können sich nur kleine Autos leisten und quasi nie in den Urlaub fahren. Denn das Land und die Menschen tragen ja noch schwere Schäden von 58 Jahren CDU Regierung mit sich.

 

Aber diese eindimensionale Betrachtungsweise (Stuttgart21, Japan) lässt natürlich den Schluss zu, dass in Baden-Württemberg alles scheisse ist. Bullshit.

Tue Apr 26 10:10:34 CEST 2011    |    Schattenparker134198

10 Euro den Liter

 

Verdammt sind dieGrünen schnell bei der Arbeit:D

 

Mirr wäre fast der Kaffee wieder hochgekommen und ab morgen muss ich wieder täglich fahren. Trotzdem so skurill es auch sein mag, eigentlich ist es für ein modernes Land, wie die Bundesrepublik ein Armutszeichen. Wie lief das eigentlich früher mit Normalbenzin? Das muss doch fast der gleiche logistische Aufwand gewesen sein, da auch die Anzahl der Spritsorten gleich war.

Tue Apr 26 10:19:24 CEST 2011    |    cone-A

Grundsätzlich hat der Kretschmann gar nicht so unrecht. Die Autobauer im Ländle sind allesamt dafür bekannt, den Löwenanteil ihrer Produkte per (gesponsertem) Leasing unter die Leute zu bringen. Die meisten Autos werden also von Leuten gefahren, die das Auto so nicht kaufen würden oder könnten, wenn sie es bar bezahlen oder auch nur finanzieren sollten.

 

Der Markt ist durchaus etwas überhitzt.

 

Dazu kommt der Umstand, daß wir - sollten die jetzigen Schwellenländer weiter vorankommen - dort eine schöne Blechlawine erwarten werden. Nicht zu vergessen der arabische Raum: Wenn dort die demokratischen Reformen greifen, haben wir in 10 Jahren eine gewaltige Wirtschaftsmacht auf der anderen Seite des Mittelmeers.

 

Da sollte schon ein leiser Hinweis erlaubt sein, daß ein neues integriertes Verkehrskonzept vielleicht zukunftssicherer ist als der feuchte Traum vom 18-Gang DSG am Quadrupel-Turbodiesel mit 2000 Nm Drehmoment ab 1200 Touren und hinterschäumter softbelackter Reserveradmulde mit 3µ Spaltmaß.

 

Gruß cone-A

Tue Apr 26 17:11:08 CEST 2011    |    Spurverbreiterung5227

Lieber Andy, du hattest mal einen tollen Blog...

Doch leider driftetst du irgendwie in den letzten Monaten etwas ab (zumindest aus meiner Sicht). Ich denke jeder, der mal in Stuttgart war und die extreme Verkehrsdichte erlebt hat kann dem nur zustimmen - weniger Autos in Baden Württemberg sind besser als mehr.

 

Auch was die Wahl in Hamburg angeht, denke ich nicht, das du sie richtig analysiert oder gar verstanden hast. Die Grünen wurden in Hamburg nicht abgemahnt sondern die CDU (genau wie in Baden Württemberg) evtl. kann man noch behaupten das die CDU zum Teil für die Koalition mit den Grünen bestraft wurde aber abgemahnt wurden eben nicht die Grünen...

 

Die Parallelen sind doch interessant, in Hamburg hat Ole von Beust sich aus der Politik zurückgezogen und in Baden Württemberg ist Oettinger nach Brüssel geschickt worden und beide Nachfolger/Lückenfüller sind aus dem gemachten Nest gestolpert und abgestürzt.

 

Denke ich sehe dies recht ähnlich wie der werte BORSTELNATOR :D

Tue Apr 26 21:01:11 CEST 2011    |    thoelz

Zitat cone-A:

 

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Grundsätzlich hat der Kretschmann gar nicht so unrecht. Die Autobauer im Ländle sind allesamt dafür bekannt, den Löwenanteil ihrer Produkte per (gesponsertem) Leasing unter die Leute zu bringen. Die meisten Autos werden also von Leuten gefahren, die das Auto so nicht kaufen würden oder könnten, wenn sie es bar bezahlen oder auch nur finanzieren sollten.

 

...

 

Da sollte schon ein leiser Hinweis erlaubt sein, daß ein neues integriertes Verkehrskonzept vielleicht zukunftssicherer ist als der feuchte Traum vom 18-Gang DSG am Quadrupel-Turbodiesel mit 2000 Nm Drehmoment ab 1200 Touren und hinterschäumter softbelackter Reserveradmulde mit 3µ Spaltmaß.

 

Gruß cone-A

------------------------------

 

Da kann ich Dir eigentlich nur zustimmen.

 

BW steht sehr gut da und schwarz/gelb hat die meiste Zeit sicher gut regiert, aber die Wahl m. M. verdient verloren. Die Fehler waren ebenso klar wie hausgemacht.

Man hätte sich weniger selbstherrlich, kritikresistent aufführen sollen und so tun, als ob BW ein gottgegebener Erbhof der CDU sei.

 

Da den Autoherstellern ja seit geraumer Zeit wenig wirklich substantiell Neues einfällt, sondern bei jedem Modellwechsel lediglich 10 bis 20+ PS und ein Zoll Felgengröße draufgepackt wird, läuft das Ganze m. M. in eine Sackgasse. Verkehrsregeln- und dichte erlauben das Nutzen der gebotenen Leistung kaum sinnvoll. In der Regel dient es lediglich dem tatsächlichen oder vermeintlichen Prestige des Fz-Besitzers.

 

Was fehlt ist ein Energie- und Mobilitätskonzept aus einem Guß: nachhaltige Stromerzeugung durch alternative Energien incl. Geothermie und Gezeitenkraftwerken. Grundlasttauglich dank Speicherseen.

 

Dazu E-Mobile, die je nach Nutzungsprofil unterschiedlich konzipiert (Größe, Leistung) und kauf- oder auch nur mietbar sind.

 

Zu Kretschmann: womöglich hat er die Chance jetzt ein Umdenken anzustoßen. Mal schauen, ob er die Chance nutzt.

Wed Apr 27 14:44:26 CEST 2011    |    Manitoba Star

Moin allerseits,

 

zum Thema:

 

a) Wie schon hier angeklungen

Zitat:

Original geschrieben von Dr Seltsam

 

24.04.2011 12:20 | Dr Seltsam

Allgemein stimmt es erstmal was er sagt, die Automobilproduktion wird so oder so runtergefahren werden weil wir simpel immer weniger werden und wo weniger Leute da weniger Käufer.

Zudem sinkt das reale Einkommen immer mehr, immer weniger können sich noch einen (Neu)Wagen leisten, auch hier sinkende Margen. Schon jetzt ist ja eigentlich der einzige verbliebene echte Wachstumsmarkt China.

...

werden deshalb über kurz oder lang sowieo weniger Autos in Deutschland gebaut.

 

b) Dazu kommt, daß man in den Hauptexportmärkten vor Ort produzieren muß, auch das ist im Grunde genommen nichts neues.

 

c) Weniger kann auch mehr bedeuten, z.B. an Qualtät. Warum muß ein Auto ein Wegwerfprodukt sein ?

 

d) Abhängigkeit von einer bestimmten Branche ist immer schlecht, ganz egal ob es Autos oder Windräder sind. Der Mix macht es. Und ein innovativer Mittelstand. Der zahlt nämlich die meisten Steuern und schafft langfristig Arbeitsplätze, nicht die (Auto-) Konzerne. Das wird uns nur gerne eingeredet.

Thu Apr 28 18:42:41 CEST 2011    |    Spannungsprüfer13299

F.... Kretschmann !

 

Ich bin in Baden geboren.

 

Mein Großvater war Fahrer für Daimler Gaggenau.

Mein Vater hat für Bosch gearbeitet.

Mein Bruder arbeitet noch für Bosch.

 

Als das Auen-Institut Rastatt mit seinen unmäßigen Naturschutzforderungen beinahe den Bau des dortigen Mercedes Werkes gekippt hätte, habe ich gegen das Aueninstitut opponiert ....... auf vielen Wegen.

 

Ja, es hat mich in die Pfalz verschlagen, aber ich bin immer noch gerne und oft in meiner alten Heimat um mich mit Spezialitäten einzudecken und die schöne Natur zu genießen.

 

Am Wochenende bin ich wieder da und werde in jedem Kurvenausgang der Schwarzwaldhochstrasse beim Ausdrehen meines Alfa an Sie denken, sie A...... .

 

Gruß SRAM

Thu Apr 28 19:29:27 CEST 2011    |    uwedgl

Ich glaube, der Herr ist schon früher mit ungeschickten Äußerungen aufgefallen, denn es müsste eigentlich besser heißen "...die richtigen Autos". Es liegt nun an ihm, dass "Ländle" mit ausreichend Ladestationen für Elektroautos zu bestücken.

Fri Apr 29 19:03:56 CEST 2011    |    Trackback

Kommentiert auf: Verkehr & Sicherheit News:

 

Punkte in Flensburg: Ramsauer will mit Reform punkten

 

[...] was die Grünen sagen...??

 

wird gerade hier diskutiert--> Klick und ganz besonders hier--> Klick

 

viel Spass noch mit den grünen Phantastereien:D:D

 

mfg Andy

[...]

 

Artikel lesen ...

Fri Apr 29 21:17:24 CEST 2011    |    SUV-Fahrer

Zitat:

Zu Kretschmann: womöglich hat er die Chance jetzt ein Umdenken anzustoßen. Mal schauen, ob er die Chance nutzt.

Leider haben zu viele Bürger reflexartig auf Fukushima reagiert, anstatt die meines Erachtens gute Regierungsarbeit der CDU/FDP-Koalition zu honorieren.

 

Gruß,

SUV-Fahrer

Sat Apr 30 13:22:57 CEST 2011    |    the_WarLord

Ich sehe die grün/rote Koalition in Baden-Württemberg als Chance, endlich die Blockadehaltung in Richtung Umweltschutz bzw. Nutzung alternativer Energien aufzuweichen. In Punkto Wirtschaft wird sich, meines erachtens nach, nicht viel tun und ich glaube auch nicht an die Weltuntergangszenarien der schwarzen oder gelben Anhängerschaft.

 

Die Geschichte mit dem Bürgerentscheid wird sowieso in Richtung Stuttgart 21 ausgehen. Das haben Befragungen vor ein paar Monaten ja schon ergeben. Die Grünen können da, meines Erachtens nach, punkten, indem sie sich einfach fügen und nicht dagegen angehen. Sie stehen für Volksentscheid und werden sich danach richten müssen. Andernfalls werden sie bei der nächsten Wahl untergehen, da sie nicht glaubwürdiger sind als die anderen Parteien.

 

Warum ich das mit der Nutzung der alternativen Energien so sehe: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1423823/

http://www.badische-zeitung.de/.../...ial-im-suedwesten--42133248.html

 

Das ganze hat Potential. Baden-Württemberg und Bayern sind eine der Schlusslichter in Deutschland. Bislang schwarz regiert, Bayern wird weiterhin schwarz regiert werden.

 

Ich bin gespannt, ob die Grünen solche Sachen schaffen.

Sat Apr 30 18:25:20 CEST 2011    |    Spannungsprüfer13299

Sollte die Grüne Einheitsfront wirklich versuchen die Silhouette des Schwarzwaldes durch Windrädchen auf den Höhenrücken, also voll in der Sichtlinie, zu verunstalten, wird sie sich einer noch viel stärkeren Einheitsfront gegenübersehen...... dann herrscht Krieg im Ländle. :mad:

 

Gruß SRAM

Sun May 01 00:03:11 CEST 2011    |    the_WarLord

Tja, dann sollte sich die dagegen Fraktion mal überlegen, ob es nicht besser wäre mal gegen sich selber zu sein...

 

Gegen Kernkraft, gegen Windkraft, gegen Stuttgart 21, gegen Staus. Das eine bedingt das andere wann lernt es diese Fraktion endlich? Der Strom, der aus der Steckdose kommt, will auch produziert werden. Nur darf das scheinbar nicht vor der eigenen Haustür sein. Da wird dann schnell die Keule von der vom Aussterbenden Vogelart erzählt oder sonstiges blabla.

Als ich demletzt unter einem Windrad stand, hab ich ein leises Säuseln vernommen. Darunter lagen weder Berge von toten Fledermäusen, noch Berge von sonstigen Vögeln, die sich einen Schädelbasisbruch an den Flügeln zugezogen haben.

Warum auch, die Tierwelt passt sich an die Gegebenheiten an.

Sun May 01 11:13:08 CEST 2011    |    Fensterheber135171

Gegen Atomstrom, gegen Kohlekraftwerke, gegen Pumpspeicherkraftwerke, gegen Windräder hinter'm eigenen Haus, gegen neue Stromtrassen... der Strom kommt bei mir ja aus der Steckdose, so what? :rolleyes:

Sun May 01 11:27:51 CEST 2011    |    SUV-Fahrer

Guten Tag!

 

Zitat:

Der Strom, der aus der Steckdose kommt, will auch produziert werden. Nur darf das scheinbar nicht vor der eigenen Haustür sein

Der wird dann eben nicht mehr in Deutschland produziert, ist doch ganz einfach ;) :

 

Die neue Regierung baut ein Pumpspeicherwerk und kauft den Atomstrom, der erforderlich ist, um das Wasser hochzupumpen, in Frankreich zu, somit wird aus dem französischen Atomstrom dann offiziell „deutscher Ökostrom“ :D .

 

Gruß,

SUV-Fahrer

Sun May 01 14:38:07 CEST 2011    |    the_WarLord

Wird ja jetzt schon gemacht, nur nicht für die Pumpspeicherwerke.

 

Hab demletzt im Spiegel den 2030 geplanten Energiemix für Deutschland gesehen und dachte mir: Wie beschränkt ist die Menschheit eigentlich? Die Kernkraftwerke werden durch Gaskraftwerke ersetzt. Windenergie wird ausgebaut, soll aber nur in Richtung 6% tendieren. Der Rest wird so gut wie nicht zu finden sein und die Braun- und Steinkohlekraftwerke halten sich auf dem gleichen Niveau. Sieht so eine nachhaltige Energiepolitik aus? Da wird der nachfolgenden Generation ein Trümmerfeld hinterlassen. CO2 soll gebunden und im Erdreich gespeichert werden. Es gibt heute schon Studien darüber, dass eine Verseuchung des Grundwassers nicht ausgeschlossen ist (ja, ich weiß, dass Kohlensäure CO2 ist). Dazu noch kann den Geologen das Gleichgewicht im Erdreich nicht bekannt sein, sonst würden sie auch endlich mal ein atomares Endlager hinbekommen (oder wissen die etwa, dass es sowas nicht gibt?).

 

Nicht, dass ich unbedingt ein CO2 Jünger wär oder besonders Öko, aber der Umgang mit den Rohstoffen ist zum kotzen. Bei solchen Geschichten könnten wir grad so gut bei der Kernenergie bleiben.

 

Aus diesem Grund wünsche ich mir, dass die grüne Regierung in Baden-Württemberg gewisse Dinge hinbekommt.

 

Zu den Demos gegen Kernkraft am Ostermontag brauch ich nicht viel zu schreiben: Das Niveau dort ist unterirdisch. Populistische Meinungsmache.

Sun May 01 17:49:54 CEST 2011    |    uwedgl

Bei der Atomkraft, wie sie ist, kann man eben nicht bleiben. Zu gefährlich sind diese klappernden Teekessel, zu wenig Nutzeffekt, außer gelegentlichen Knalleffekten. Sie treiben schliesslich nur die Gelddruckmaschinen der Bankster an und machen DU Munition für das zügellose Militär, ansonsten sind sie ziemlich überflüssig.

 

Statt der dummdreist beteuerten "alle Millionen Jahre" kann man innerhalb nur eines einzigen Menschenlebens locker mehrere dieser Knallfrösche hochgehen sehen (In meine bewusste Wahrnehmung fallen drei große Unfälle, die sich nicht mehr vertuschen liessen). Sie sind grundsätzlich fehlkonstruiert und daher schmutzige Bomben, die sich nur darin unterscheiden, dass ihre brennenden Lunten mehr, oder weniger lang sind.

 

Und wessen Hauskatze ein sibirischer Tiger ist, der darf sich nicht darüber beschweren, dass er einem beim Spielen das Gesicht weggebissen hat. Dieser Vergleich soll zeigen, wo Atomkraft technisch heute steht. Sie muss gezügelt weren, da die sinnvollen, hohen Temperaturen technisch noch nicht möglich sind. Leider will das Atom lieber bei 2000°C, als bei 200°C zerfallen und so gehen die rückständigen Atomdampfmaschinen halt durch, wenn die sowieso schon überforderte Kühlung versagt. Man benötigt dann einen Ozean, um diese Monster zu bändigen, aber die kann man dafür nicht verschwenden.

 

In USA wäre nach den schweren Tornados dieser Tage beinahe wieder ein Atomteekessel, ähnlich, wie in Fukushima, verreckt. Das ist etwas, womit man also beinahe täglich rechnen muss und das unter diesen Umständen auch dauernd vor unserer Haustür passieren kann. Wie in Tschernobyl ist der sicherste Ort eigentlich die Umgebung der AKW selbst. Verstrahlt werden meist die Regionen, die einige Kilometer entfernt sind und das Pech haben, den Fallout abzubekommen.

 

Und was die verdächtig professionell organisierten Anti Demos anbetrifft: Die sind in der Tat für'n Arsch, denn wenn alle Wahlberechtigten ihre wertvolles Stimmrecht nicht derart, wie bisher, an die gleichgeschalteten 08/15 Parteien verschleudern würden, wäre das eine wirksamere Demonstration gegen die Machthaber in diesem Land, als alle diese Showveranstaltungen es jemals sein könnten. Momentan haben die Machthaber absolut nichts zu befürchten und können planmässig weitermachen.

 

Man kann nicht eine der neoliberalen Kanonenbootparteien wählen (wozu auch die Grünen gehören) und dann hinterher meckern, dass einem die Suppe, die diese schlechten Köche zusammenrühren, nicht schmeckt. Das ist wirklich ein Beweis für totale Blödheit. Solange der wie immer gefährlich arglose, deutsche Michel an der geistigen Nabelschnur von Springer hängt, wird sich das auch nicht ändern.

 

Das Pfeifen im Walde der angepassten Mitläufer auch in diesem Forum ist schockierend. Dabei ist das Leben des Durchschnittsdeutschen nur am Rande von Atomstrom abhängig. Wir heizen mit Öl, Gas, Kohle und Holz. Unsere Karren brauchen Sprit aus Erdöl, Stahl erzeugt sich selbst und Treibstoff auch. Wo ist hier bitteschön Atomkraft notwendig? Hatten wir vor dem Zeitalter der Atomteekessel keine Industrie?

 

Wir werden ein paar Solarzellen aufs Dach kleben, einen Heissluftmotor an den Ölbrenner hängen und 7 Watt LED Lampen, statt Glühlampen, einschrauben. Außerdem drauf achten, dass der Fernseher möglichst wenig Strom verbraucht, Standby Schluckern den Saft abdrehen und einen schönen Feststoffherd in die Küche stellen. So sehe ich das zumindest für mich persönlich. Ein weiter so wie bisher kann es unmöglich geben.

Sun May 01 19:46:22 CEST 2011    |    Spannungsprüfer13299

Zitat:

Stahl erzeugt sich selbst und Treibstoff auch.

ROFL !

 

Du bist immer wieder höchst erheiternd ;)

 

 

Gruß SRAM

Sun May 01 21:25:18 CEST 2011    |    uwedgl

...sagte die Humbug Dummheimer der Atomlobby.

 

SRAM = Maschmeier?

 

Der deutsche Al Capone.

Sun May 01 21:34:25 CEST 2011    |    andyrx

So etwas wie hier--> http://www.motor-talk.de/.../...-blech-und-schoene-autos-t3245333.html

 

Wird in Baden Württemberg sicher bald geächtet und verboten....passt doch nicht mehr in die Zeit:eek:??

 

 

MfG Andy

Deine Antwort auf "grüne Aussichten--> weniger Autos bauen...."

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