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Sat Jul 24 02:20:25 CEST 2010    |    taue2512    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: Ariel, Atom, Circuit du Luc, Frankreich, I, Rennwagentest

In der Chemie ist ein Atom ein Grundstein aller Materie. Übertragen auf Autos ist der Atom in etwa sowas wie die Mutter aller Rennfahrzeuge, kein überflüssiger Schnickschnack weit und breit. Wie bereits hier im Blog angekündigt war ja letzte Woche endlich der große Tag gekommen: 3 Runden in einem echten Ariel Atom. Jenem Gefährt, das schier unglaubliche Beschleunigungen ermöglicht und Fahrspaß pur bieten soll. 

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Und ich muss sagen, dass mich dieses Auto in der Tat sehr überzeugt hat – nicht nur durch seine brachiale Beschleunigung. Man hat als erstes den Eindruck das man sich nicht in ein Auto einfach so hineinsetzt, sondern es scheint gerade so als zieht man es an – wie einen Handschuh.

Wir fuhren morgens um 6:00h in der Frühe von uns los in Richtung der schönen Provence, denn der Circuit du Luc liegt rund 45 Autominuten von der bekannten Hafenstadt Cannes in Südost-Frankreich.

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Der Rundkurs liegt auf einem Hochplateau und ist ideal für Einsteiger da man eigentlich überall eine sehr gute Übersicht über die Strecke hat. Für das leibliche Wohl gibt es ein Restaurant mit moderaten Preisen und sogar ein Aktiv-Schwimmbad mit freiem Eintritt. Die Reise dorthin verlief trotz der bereits begonnenen Ferien in Frankreich ohne Probleme. Von Toulouse ging es über Montpellier weiter an Marseille vorbei und nach rund viereinhalbstündiger Fahrt waren wir endlich da und erblickten den Atom auf dem Parkplatz der Rennstrecke.

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Die Abwicklung der Veranstaltung war wirklich insgesamt sehr professionell: Einweisung in die Strecke, in die Fahrzeugbesonderheiten, Test der Helmsprechanlage und eine kleine Nachbesprechung – alles in professioneller Qualität. Auch wenn ich es zuerst ein wenig komisch fand, das ich mich lediglich aufs fahren konzentrieren sollte, während mein Fahrlehrer die Rückspiegel und den Verkehr auf der Rennstrecke um uns herum im Auge behielt und sich jederzeit einen Eingriff vorbehielt. Gut, am Ende brauchte er diesen nicht oft machen. Wir scherzten sogar ein wenig, als einmal der Atom beim zu heftigen einkuppeln nach dem zurückschalten nervös im Heck wurde. Alles in allem ist die Betreuung und die Durchführung sehr zu empfehlen. 

Für mich passt alles wie angegossen. Große Naturen können sich das Einsteigen erleichtern und das Lenkrad abbauen. Die Schaltwege sind knackig kurz geraten, der fünfte Gang ab und zu mal ein wenig hakelig. Doch insgesamt ist die Übersetzung prima abgestimmt. Die ersten drei Gänge beim zügigen beschleunigen kurz nacheinander reinhauen, zeitgleich die recht harte Kupplung bedienen und die sehr direkte Lenkung dabei spüren, das hat schon was und es ist schon ganz und gar nicht mit einem ordinären Kart vergleichbar. Die Bremse lässt sich gut dosieren, zu ihrer Bedienung benötigt man aber eine gehörige Portion Beherztheit und viel mehr Kraft als in einem normalen Auto.

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Der Motor faucht wie ein wildgewordener Schwarm Bienen, und direkt hinter dem Kopf hört man das drohende Ansauggeräusch des Motors. Man kann wirklich nicht runtergehen vom Gas bei dieser absolut einmaligen Geräuschkulisse!

Das Handling ist einfach spitzenmäßig und durchweg neutral, ich habe noch nie ein derart gutmütiges Mittelmotor-Fahrzeug bewegt. Die breiten Reifen und der niedrige Schwerpunkt verleiten einem zu regelrecht waghalsigen Manövern. Kleinere Fehler kommentiert der Atom mit kleineren Huftritten hinten, die sich aber zum Glück sehr leicht mit dem Gasfuß bändigen lassen. 

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Auf jeden Fall tat der Veranstalter gut daran jemanden erfahrenen bei dieser meiner ersten Ausfahrt im Atom an die Seite zu setzen, ansonsten ist man unter Umständen leicht von „0“ auf „Tot“ in 3 Sekunden. Mein Fahrlehrer an diesem Tag hieß Axel. Er tourt professionell im Auftrag des Ariel-Besitzers im Atom durch die Gegend, um mit zahlenden Passagieren an die Limits des Autos zu gehen - nebenbei fährt er Driftrennen (auch Gymkhana genannt) und ab und zu fühlt er sich verleitet dies auch mit den Gästen in dem Atom zu tun. Gut, ich habe nicht „wilde Sau“ gespielt – daran hinderte mich unter anderem auch die Kaution in Höhe von 3.000 EUR im Falle eines Abfluges in die Binsen.

Das Auto muss man sich auf jeden Fall langsam erfahren, die Grenzen ausloten und mit jeder Runde fühlt man sich noch mehr eins mit dieser absolut fantastischen Fahrmaschine. 

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Der von mir gefahrene Atom ist fast schon ein kleines Stück Geschichte: Es ist einer der ersten aus dem Jahre 2002, denn er hat die Chassis-Nummer 4 und ist ein waschechter Ariel Atom I mit einem Honda i-VTEC 2.0L Motor aus dem Civic Type-R mit einer Leistung von knapp 250PS bei rund 460kg fahrfertigem Gesamtgewicht.

Diese ersten drei Runden in diesem Wahnsinnauto waren für mich so beeindruckend, dass ich nun ernsthaft überlege mir auch so einen gebrauchten Atom zuzulegen.

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Die Wartezeit bis dahin kann man ja mit weiteren Tagesveranstaltungen füllen, bei einem Preis von 99 EUR für eine Smartbox hält sich das Ganze ja auch in preislich attraktiven Grenzen. Ein paar Runden als Passagier bekommt man schon ab 35 EUR (je nach Rennstrecke).

Wer nun von Euch Lust auf den Atom bekommen hat, kann am 15. Oktober 2010 in Spa (Belgien) auf der weltbekannten Formel-Eins-Rennstrecke ebenfalls mal den Ariel Atom live erleben, die Preise liegen dort allerdings wegen der horrenden Streckenmieten zwischen 300 und 500 EUR – dann sind es aber auch ganztägige Events mit mehreren längeren Sessions und nicht nur ein paar Aufwärmrunden (weitere Infos per PN von mir oder unter www.stagearielatom.fr). Eventuell werde ich ebenfalls dahin kommen, denn dieses Auto zieht den Fahrer wahrlich in seinen Bann.

Mit dem Organisator habe ich für Motor-Talker übrigens auch Sonderkonditionen ausgehandelt, wenn Ihr also mal an der südfranzösischen Küste Urlaub macht seid Ihr herzlich willkommen! Am Nachmittag gab es dann nochmal 5 Runden als Mitfahrer für meine Freundin gratis dazu. Den nicht nur wettertechnisch sehr heißen Tag ließen wir dann gemeinsam im Restaurant an der Rennstrecke ausklingen.

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Veranstalter:

Racing Formula
c/o Stéphan Pierantoni
63, route des rouvières
FR 83560 Saint Julien le Montagnier

Informationen und Reservation : +33 494 77 85 44
Website: www.stagearielatom.fr
eMail: contact@racing-formula.com


Ergänzung von taue2512 am Sat Jul 24 15:07:46 CEST 2010

So, das Video sollte nun funktionieren. In Deutschland kommt allerdings ein Musikoverlay und der original Motorsound ist nicht zu hören. Hier in Frankreich funktioniert alles bestens, ich erzeuge nochmal ein komplett neues Video und lade es hoch.

Sat Jul 24 08:43:09 CEST 2010    |    25plus

Zitat:

Honda i-VTEC 2.0L V8 Motor aus dem Civic Type-R

Was bedeutet "V8" in diesem Zusammenhang ?

Sat Jul 24 09:06:10 CEST 2010    |    Elderian

Heya,

leider ist das Video in meinem Land (=Bayern) nicht verfügbar, da es irgend einen Sony-Kram enthät...

... und im Civic Type-R gabs soweit ich weiß "nur" einen 2 Liter Reihenvierzylinder mit vier Ventilen pro Zylinder und 200 PS, also eher ein 16V.
Auf der Wikipedia-Seite über den Atom ist vom 2.0l iVTEC die Rede, der es mit Aufladung auf bis zu 325PS bringt....

Elderian

Sat Jul 24 09:35:47 CEST 2010    |    Spannungsprüfer103

Ich hoffe, das solche Teile nur rein für die Rennstrecken angedacht sind. Nicht aus zu denken, was dieses Auto ohne Knautschzonen im Straßenverkehr anrichten kann. Das es den Fahrer beim Eintauchen in die Leitplanke dual die Köpfe wegreißt kann eigentlich Wurscht sein.

Sat Jul 24 09:59:25 CEST 2010    |    alexander-barth

Sehr feiner Bericht, endlich mal ein Mietwagentest weit ab von jeglicher Realität 😁 Leider funzt das Video bei mir nicht. ".... Dieses Video .... ist in deinem Land nicht Verfügbar."
@307CC-User: Ähnliche Fahrzeuge gibt´s auch für die Straße. Siehe KTM X-Bow, Caterham Nachbauten ....

Gruss, Alex

Sat Jul 24 10:45:18 CEST 2010    |    Druckluftschrauber2011

Dass das Video nicht verfügbar ist, ist echt schade und ja, der K20, also der Motor, ist ein 16V.
8V ist definitiv nicht richtig!

Sat Jul 24 11:09:15 CEST 2010    |    taue2512

Ich lade das Video nochmal woanders hoch...soviel zum Thema "Recht auf freie Meinungsäußerung" in Deutschland! Doof ist das einem Youtube sowas erst nach einigen Stunden mitteilt...sollte gleich verfügbar werden.

Mit dem 8V habe ich mich verhauen, war gestern ja auch schon spät. 😉

Zum Thema Unfallsicherheit im öffentlichen Straßenverkehr: Meines Wissens nach gibt es erst ein einziges Todesopfer im Atom zu beklagen. Es ist der französische Schauspieler Jocelyn Quivrin (bei uns bekannt geworden u.a. durch den Film "Die Zeit der Wölfe"😉, der sich mit seinem Atom auf der A13 in Paris im November letzten Jahres wegen widriger Witterungsverhältnisse bei ca. 100 km/h totgefahren hat. Er kam ins schleudern und rammte seitlich die Tunnelpfosten in der Mitte der Fahrbahn, der Atom wurde dabei zerissen und fing an zu brennen. Der Fahrer starb bereits beim Aufschlag. 

Sat Jul 24 11:39:44 CEST 2010    |    Sp3kul4tiuS

haber selber ein Video welches in anderen ländern als D nicht verfügbar ist 😉 hier geht es aber

das da oben nicht.

Sat Jul 24 14:40:19 CEST 2010    |    Twinni

Du hast vermutlich Musik auf dem Video, an welcher Sony die Rechte besitzt. Das hat nix mit freier Meinungsäußerung, sondern nur mit Urheberschaften zu tun. Oder sehe ich das falsch? 😉

Schönes Spielzeug, der Atom. 😁

Andreas

Sat Jul 24 14:43:59 CEST 2010    |    taue2512

Ja, das ist schon klar. Aber hier in Frankreich kann ich das Video ansehen und es kommt lediglich ein automatischer Link zu iTunes drin vor, damit ich mir die Musik kaufen könnte. Aber das das Video in Deutschland komplett blockiert wird...

Mon Jul 26 00:40:53 CEST 2010    |    checkyChan

Zitat:

Ich hoffe, das solche Teile nur rein für die Rennstrecken angedacht sind. Nicht aus zu denken, was dieses Auto ohne Knautschzonen im Straßenverkehr anrichten kann. Das es den Fahrer beim Eintauchen in die Leitplanke dual die Köpfe wegreißt kann eigentlich Wurscht sein.

Die Betonung liegt auf "kann," und ja, es gibt ein Roadpackage. Es dient dazu, den Atom für Überführungsfahrten nutzen zu können. Vorsicht! Dieses Auto ist nicht idiotensicher und will von kundiger und "eigenverantwortlicher" Hand bewegt werden - für gewöhnlich nutzt man einen Helm. 😛 Das Vorsorgeprinzip der Politzombies erstickt würde hier jede Form von Eigenverantwortlichkeit im Keim ersticken. Natürlich ist mal wieder kaum ein Blog vor den Unterbelichteten - fast schon ein Kompliment - sicher, die meinen, das Leben des Fahrers wäre weniger wert, als das der Passanten. 😠😠

@taue2512

Es ist natürlich empfehlenswert, in Deutschland mittels franz. Proxy zu surfen, um das Video ansehen zu können. - so als Geheimtipp. 🙂

Thu Jul 29 12:27:11 CEST 2010    |    go_modem_go

Ich bin öfter in der Gegend, mindestens 3x im Jahr (Wir haben ein Haus zwischen Avignon und Aix-en-Provence, am Nordhang des Lubéron). Fahre sehr oft mit dem Motorrad die absolut genialen Serpentinen in Richtung Var.

Was mich wundert - ist der Circuit du Luc (du Var) der gleiche wie der Circuit du Castellet bzw. Circuit Paul-Ricard, auf dem Hochplateau 15km nördlich über Toulon? Oder ist dies wiederum eine andere Strecke? Dann hätte ich ja 3 Rennstrecken in der Gegend (es gibt noch den Circuit du Ledenon, bei Nîmes, 45 Minuten mit dem Bike von uns aus)

Was anderes: Der Ariel Atom ist schon eine geile Karre. Knackiger als jeder Caterham!

Aber ich verstehe den Aufpreis zu einem Motorrad nicht.

Jede gebrauchte €3500.- Race-Replica 1000er kommt mit so einen Atom mit (natürlich nicht in engen Kurven), und das im zugelassenen Serienzustand - und man hat bei der Anfahrt auf die Rennstrecke mehr Spass, den selbst in einem Atom musst du dich in den Stau reinstellen bzw. hinter den Schleichern hinterhergurken, statt wie mit dem Bike daran locker vorbeizuschlängeln oder mit einem Gasstoss daran vorbei zu kommen...

Ich verstehe Käufer von neuen Caterham, Atoms usw. nicht. Eigentlich verstehe ich kaum einen Supersportwagenkäufer - 10x so teuer wie ein neues Supersport-Bike von Ducati, Aprilia, Moto Morini, MV Agusta oder den Japsen, aber z.T. schlechtere Fahrleistungen und extrems teuerer Unterhalt.

Meine stinknormale Aprilia Falco mit 1000er V2 schafft es mit etwas kürzerer Übersetzung in unter 2.9s von 0-100km/h (dann ist aber das Vorderrad oben...), hat in etwa die gleichen Durchzugswerte wie ein Vollblut-Ariel mit dem Kompressormotor.

Und schneller ist sie auch (Aprilia Falco Tourer: 250km/h trotz fehlender Vollverkleidung, eine alte Aprilia RSV schafft knapp 280km/h, neue Yamaha R1 300km/h, Ariel Atom mit dem teuerstem 2l Kompressor: max. 240km/h)

Dabei war mein Sport-Tourer Bike spottbillig als fast nagelneues "Jahresbike" mit 3000km auf dem Tacho für knapp um die €6000.- zu haben, und hat ein absolut Rennstreckentaugliches Fahrwerk und Bremsen (Öhlins v/h, Brembo vollschwimmend, geschmiedete OZ Felgen die nichts wiegen).

Wieso dann weit über €50.000 für einen Ariel ausgeben, den man im Gegensatz zum Bike kaum im Alltag fahren kann? 😕

Thu Jul 29 13:49:37 CEST 2010    |    Twinni

Und was ist, wenn man "nur mal eben" Spaß haben will, aber keinen Führerschein fürs Bike vorweisen kann? 🙄

Andreas

Thu Jul 29 14:23:31 CEST 2010    |    go_modem_go

Dann kann man nur eben mal für €1300.- eine Führerschein machen, statt €55.000 für einen frisierten Go-Kart hinzulegen... Dann hast du immer noch genügend Geld übrig, um dich von einem Moto-GP Rennfahrer persönlich einweisen zu lassen, und für 10 Jahre lang Saisontickets, Reifen, Renntrainings und Zubehör für Rennstreckenausfahrten zu kaufen... 🙄

Aber ist ja eigentlich egal, wer das Geld zum Verbrennen hat, soll sich einen Ariel kaufen.

Ich finde diese Rennsemmel ja selbst absolut genial! Hat nur eben 2 Räder zuviel, und einen Null hintendran zuviel am Kaufpreis (auch gebraucht).

Der Threadersteller hat übrigens den Bike Führerschein, und fährt in Toulouse auch Bikes (irdensoeine große 1000er Enduroschlure, oder war es eine Suzuki SV?). Da würde ich mir erstmal keinen Ariel Atom zulegen, sondern erstmal mit einem Rennstreckentauglichem Bike anfangen - sowas wie ein gebrauchter 150PS Japse Yoghurtbecher für €2500 zum Verwatzen und lernen, und dann später was edleres italienisches... 😉

Thu Jul 29 16:29:38 CEST 2010    |    taue2512

Also ich muss sagen das ich vorher auch sehr skeptisch war was den Atom betrifft. Ich habe mir auch gesagt wenn es mal schneller gehen muss als auf meiner Suzuki DL-1000, dann nehme ich mir halt die offene GSX-R 1000 meiner Freundin (und falls mich die Flics anhalten, spreche ich eben nur Deutsch 😁).

Was mit dem Atom abgeht, da fehlen mir einfach die Worte - besonders bei der Querbeschleunigung in den Kurven weil mehr Haftung durch 4 Räder. Wenn man sich damit abfinden kann das man eben 2 Räder mehr zum Spaß haben hat, gerne. Aber: Den Wagen sollte man am besten selber mal ausprobiert haben. Okay, ungefähr die gleiche Geräuschkulisse hat meine DL mit den offenen LeoVinces auch...aber auch zum Thema Unterhalt ist ein Atom mittelfristig m.E. sogar günstiger als ein Bike.

Beispiel: Bei meiner DL ist spätestens alle 3.500km ein neuer Hinterreifen fällig, Kostenpunkt: 250 EUR (und wenn ich viel fahre muss ich so mindestens 3 oder 4x pro Saison zum Reifendoktor). Der Atom hier wird relativ oft um die Rennstrecke getrieben - mindestens 1 Mal pro Monat, ein Mal pro Jahr Reifen und Bremsklötze wechseln reicht vollkommen. Kosten für alle 4 Räder beim Atom: Nicht mal 500 EUR. Und durch die Verwendung von Serienteilen hat man sozusagen einen "Westentaschen-Ferrari".

Natürlich spircht dagegen, das man hier in FR mit einem Atom eben nicht "mal eben" am Stau vorbeifahren kann, wie mit einem Motorrad. Und: Einen Atom bekommt man gebraucht schon ab 17.000 EUR, da zählt nicht nur die Führerscheinfrage.

Zur Frage der Rennstrecken: Nein, der Circuit de Var ist vollkommen eigenständig und nördlich von Paul Ricard gelegen. Dort befindet sich u.a. auch AGF, ein französisches Formel-1-Team wo man auch mal eben einen echten Formel-1-Renner pilotieren kann - aber das hebe ich mir für's nächste Mal auf.

Thu Jul 29 16:47:56 CEST 2010    |    go_modem_go

Wenn die Jungs dir in Toulouse €250.- für einen einzigen Tourenschlurer-Hinterreifen abluchsen, machst du was falsch. Ausser es ist mitsamt Montage, das wäre aber immer noch teuer. In Manosque (Dépt. 04) kostet das beim Bikefreak in der Motorradhalle von Euromaster €10.-!

Für das Geld bekomme ich in DE einen ganzen Satz Michelin Sportreifen (vorne UND hinten, im 120 und 180er Format!).

Ich nehme mir meine Reifen auch immer nach Frankreich mit, denn Wechseln lassen ist dort billiger (siehe Euromaster Manosque) - wie Benzin und Öl auch.

Was den Ariel angeht: Klar, Querbeschleunigung und Haftung ohne Ende in Kurven, sowie ohne Helm fahren hat schon was. Aber auf der Rennstrecke hast du auch im Ariel Atom einen Helm auf, und auf öffentlichen Strassen bring dir die fast endlose Haftung auch nichts, weil die Überholmöglichkeiten mit so einem breiten Gefährt einfach fehlen.

Wäre mir viel zu teuer...

Tue Oct 16 22:11:04 CEST 2012    |    Trackback

Kommentiert auf: Neuvorstellung:

Auf zum Atom!

[...] erfahren hat. 

Sehr positiv am Atom hingegen ist der geringe Verschleiß wegen dem niedrigen Gewicht.

www.motor-talk.de/.../...-dem-circuit-du-luc-184kw-250ps-t2816482.html
[...]

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Deine Antwort auf "Rennwagentest: Ariel Atom I auf dem Circuit du Luc (184kW / 250PS)"

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