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Sat Jun 11 14:32:27 CEST 2022    |    jennss    |    Kommentare (1127)

Was haltet ihr vom Verbrennerverbot 2035?

In der EU steht die Vorgabe, dass neue Fahrzeuge ab 2035 kein CO2 mehr ausstoßen dürfen (ausgenommen Herstellung), kurz vor dem Beschluss. Damit werden die Hersteller wohl fast komplett auf E-Autos umstellen. Brennstoffzellenantriebe sind weiterhin möglich, aber bislang sehr selten. Die Fahrzeuge sind teuer, die Infrastruktur ebenfalls und bisher recht schlecht (in Deutschland immerhin vergleichsweise gut mit 91 H2-Tankstellen, ansonsten in Europa dagegen fast nichts).

eFuels sind insofern auch nicht mehr möglich, weil Kohlenstoff verbrannt wird und dabei CO2 freigesetzt wird. eFuels sind nur dann klimaneutral, wenn sie mit 100% grünem Strom erzeugt wurden und das erscheint der EU wohl zu schwierig vorzugeben. (?) So fragt sich jetzt, was aus Porsches Investition zur eFuel-Produktion in Chile wird. Damit würde man CO2 in Chile binden und in Europa wieder freisetzen, was global gesehen kein Problem für das Klima wäre. Auch der Methanol-Range-Extender im Gumpert Nathalie wird ab 2035 nicht mehr zulassungsfähig sein, wenn dieser Beschluss in der EU durch ist. Wasserstoff-Verbrenner (nicht zu verwechseln mit Brennstoffzellen) wären immer noch möglich, doch bisher hat kein Hersteller ein Serienfahrzeug damit auf den Markt gebracht. Alte Verbrenner dürfen auch nach 2035 immer zugelassen werden, nur keine neuen mehr.

Dieser zeitliche Druck auf Hersteller und Kunden gefällt nicht jedem. Einerseits ist es eine klare Aussage und Richtungsvorgabe, so dass man sich auf den Ausbau der Ladesäulen-Infrastruktur und die Entwicklung von E-Autos konzentrieren und somit Kosten bündeln kann. Manche bemängeln aber die Einschränkungen der Technologie. Gerne wird noch Technologieoffenheit gefordert, weil man davon ausgeht, dass andere Technologien als E-Autos noch immer Karriere machen könnten. Es wäre möglich, dass noch neue Technologien irgendwann entwickelt werden und dann aber nicht mehr zulassungsfähig sind bzw. politisch abgewürgt werden.

Es gibt auch Stimmen, dass 2035 zu spät ist, z.B. von der Deutschen Umwelthilfe.

Zitat von Tagesschau.de zur Meinung von Greenpeace:

Zitat:

Greenpeace-Verkehrsexperte Tobias Austrup erklärte hingegen: "Das EU-Parlament hat den Verbrennungsmotor heute offiziell beerdigt. Es ist gut, dass nun auch utopische Hoffnungen beendet wurden, synthetische Kraftstoffe könnten sein Siechtum verlängern."

Was haltet ihr von dem bevorstehenden EU-Beschluss zum "Verbrenner-Verbot"?
j.

PS: Den Boxster GTS 4.0 PDK im Bild bin ich letzte Woche Probe gefahren. Tolles Auto, aber es hat mir auch gezeigt, dass ich E-Motoren doch lieber fahre.

boxster-tankeboxster-tanke
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Mon Jun 13 09:31:54 CEST 2022    |    Courghan

Ich finde halt das der Zeitpunkt dafür schlecht ist. Ich mein man soll aus Öl und Gas raus, jeder soll auf Wärmepumpe umsteigen und dann natürlich auch eine Photovoltaikanlage installieren um die laufenden Kosten zu senken. Der Strompreis steigt obwohl der Wind und das Wasser immer noch gleich viel kosten? 🙄

Das ist jetzt nicht gerade eine kleine Investition die sich die Mehrheit wohl schon nicht mehr leisten kann.

Jetzt hast du durch hohe Gas/Öl/Benzin/Strompreise schon eine deutlich höhere Belastung und sollst nebenbei noch das Geld für eine neue Heizung und ein E-Auto übrig haben....

Also das sind dann knapp 70-100k die man in die Hand nehmen darf.

Bringst du nie wieder rein, verschwendet und vergeudet dein ganzes Leben für eine Heizung und ein blödes Auto geschuftet.

Top, so denken nur Grüne.

Mon Jun 13 09:32:08 CEST 2022    |    Batterietester133717

Zitat:

@Swissbob schrieb am 13. Juni 2022 um 07:52:15 Uhr:



Ich fahre seit fast 3 Jahren ein Elektroauto, seitdem beobachte ich den Ausbau des Ladenetzes sehr aufmerksam.

Ich fahre seit 2015 elektrisch. Und habe eine Handvoll mal im Jahr den Bedarf nach einem Schnelllader. Und es reicht einer mit 50kW. So komme ich locker in den Urlaub oder fahre sonstige laengere Strecken. Und ich nutze selten die Schnellader an der Autobahn. Fuer den Urlaub fahre ich inzwischen an Ortschaften ab und gehe in eine g'scheites Restaurant. Kalte Currywurst und Pommes fuer 16 Euro in einem versifften Rasthof bei dem man Kleingeld fuers Pinkeln zahlen muss, ist nicht was ich unter Urlaub verstehe.

Mon Jun 13 09:32:12 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@MaxHubraum schrieb am 12. Juni 2022 um 23:12:41 Uhr:


...
Eindeutig Pipi-Langstrumpf-Welt... keine Ahnung von Physik ;-)

Es ist ja gut, dass du erkennst, in welcher Welt du lebst, und dass du dich darüber beklagst. Komm, wir reichen dir sogar die Hand, und helfen dir aus deinem Tackatucka-Land in die Realität herüber, aber laufen musst schon selbst.

Mon Jun 13 09:46:27 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@Swissbob schrieb am 13. Juni 2022 um 08:50:57 Uhr:



Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 13. Juni 2022 um 08:33:13 Uhr:



Da hast du einen guten wunden Punkt erwischt, das könnte die nächsten zehn Jahre durchaus ein guter Grund sei noch mal auf dem Verbrenner zu bleiben, kommt halt auf Fahrprofil an.

Anfänglich ging es nur darum dass Henne Ei-Problem zu lösen, die meisten Ladesäulen auch in meiner Gegend sind zu gut 97% Nicht am Laden. Da lohnt es sich einfach nicht etwas zusätzlich hinzubauen.
Aber natürlich müssen auch Eventualitäten abgedeckt werden das wird sich erst langsam heraus kristallisieren.

Aber jemand der seine Urlaub Azyklisch Einplanen kann Oder Einfach keine Langstrecke fährt hat jetzt schon gar kein Problem.

Und bis zum Verbrenner Verbot dürfte das ganze leidige Ladethema obsolet sein.

Dankeschön🙂

In Südfrankreich sind die meisten Ladesäulen besetzt( in der Regel stehen herkömmliche Verbrenner drauf) oder nicht vorhanden.

Wenn man Langstrecke fährt, kann ich vom Elektroauto nur abraten, zumal die Ladesäulen im Süden sehr unzuverlässig und teilweise nicht vorhanden sind.

Ein weiteres Ärgernis, ist die von der Batterietemperatur abhängige Ladegeschwindigkeit.

Letzteres nervt, auch wenn genügend Ladestationen vorhanden sind.

Das "Henne Ei-Problem" gibt es bei Plugin Verbrenner -Hybriden sowie Brennstoffzellen mit CNG oder LPG nicht.
Brennstoffzellen mit Alkohol hätten das Problem auch in anderer nicht so extremer Form. Hier müsste man nur in die Tanks der Tankstellen mit einer anderen Flüssigkeit befüllen.

Ich halte Verbrenner Hybride langfristig auch nicht für gut.
Aber wie wäre es wenn man erst einmal für PKW über x Tonnen Leergewicht erst einmal die Erstzulassung von reinen Verbrenner verbietet? Inkl. Mini und Micro Hybrid. Das kann auch relativ kurzfristig sein. Sagen wir in 6 Jahren für alle über 1,5t. Parallel hierzu eine mindest Akkugröße für Brennstoffzellen Fahrzeuge. Pro Tonne Leergewicht (oder Leistung?) eine gewisse mindest Kapazität (oder Akku Gewicht?)

Noch einmal 5 Jahre später wird diese Akku Regel (evtl. verschärft) auch auf alle Verbrenner-Hybride angewendet und reine PKW Verbrenner verboten. Das Verbot für reine Verbrenner wäre dann schneller als bei dieser Regelung.

Verbrenner Hybride werden dann irgendwann wohl per Steuer auf fossiles C irgendwann von selbst verschwinden.
Oder mit E-Fuel laufen. Ebenso der Bestand an Verbrennern.

H2 auf Erdgasbasis unterliegt auch einer Steuer auf fossiles C.

Der Markt wird auch entscheiden welche Chancen Brennstoffzellen egal welcher Art haben.

Diese Lösung ginge vermutlich gerade bei schweren Fahrzeugen schneller und wäre technologisch offener.
Wichtig ist eben die C-Steuer die aber auch stationäre Stromerzeugung betrifft.

Oder habe ich etwas übersehen?

Mon Jun 13 10:14:51 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@MaxHubraum schrieb am 12. Juni 2022 um 23:47:10 Uhr:


...

Du bist einfach nur nervig mit deiner Schönmalerei. Natürlich kommen die meisten der arbeitenden Leute Abends heim und stöpseln dann ihr E-Auto an, um es über Nacht für den nächsten Tag zu laden. Das überfordert die meisten Netze, dazu kommt, das es nachts keinen Solarstrom gibt. Was sagst du nun? Und dein Lademanagement kannst du knicken, wenn dann zig Autos runter geregelt werden, weil der Anschluss nicht mehr hergibt, dann können viele nächsten Tag nicht zur Arbeit fahren.

Du verwechselst ihn gerade mit mir, du HELD.

Abends ist ein weiter Begriff. Kannst dir ja die Modellversuche der ENBW dazu ansehen, die haben es ausprobiert, anstatt zu theoretisieren, einmal ein Vorstadtstraßenzug, einmal ein Innenstadtquartier, und einmal ein Betonsilo mit Tiefgarage.

Und, was kam raus: ein maximaler Gleichzeitigkeitsfaktor von 0,3. Also von 3 Autos hat nur eins zu einer bestimmten Zeit geladen. Haut um, wa?
Es kam noch mehr raus: über 50% der Autos waren in weniger als 2 Stunden schon fertig mit laden, trotz Lastmanagement.

Deine Horrorszenarien kannst du dir in die Haare schmieren.

Überforderte Netze, wenn jedes BEV im Durchschnitt mit 3 kW läd ... aber halt, stimmt, jeden Mittag, wenn jede 2. Hausfrau 2 Herdplatten anmacht, gehen die Netze ja auch in die Knie.

Und die Schnellladerparks, tja, die hängen gar nicht am 400V Netz, die haben ihren eigenen Mittelspannungsanschluss, da hat es kein Problem.

Und noch ein wenig Statistik für dich: Im Durchschnitt fährt jedes zugelassene Auto in DE am Tag keine 15 km. Um die nachzuladen braucht es pro Auto keine 20 Minuten bei 3 kW, und keine 10 Minuten an einer 11 kW Box.
Und die Fahrzeuge, die wirklich weit fahren, laden in aller Regel schon am Schnelllader, bevor sie heim kommen, und laden dann nur noch einen Rest daheim.

Keine Ahnung, keine Erfahrung, aber motzen, aber das ist ja in in diesem Land inzwischen.

Mon Jun 13 10:17:24 CEST 2022    |    Alexander67

Auch ja, weshalb ich Kleinwagen erst einmal heraus nehme.

Die haben eh nicht so viel Verbrauch pro Fahrzeug.

Hybrid gibt es bei kleineren Fahrzeugen kaum.

Es gibt sowieso Argumente für e-Motoren auf Kurzstrecke.

Siehe zum Beispiel.

https://m.bild.de/.../...bi-tankt-jetzt-strom-80345908.bildMobile.html

Zitat:

„Neun Monate habe ich gewerkelt, 7000 Euro aus eigener Tasche in den Umbau gesteckt“, verrät der gelernte Kfz-Schlosser. „Nicht nur der E-Antrieb ist neu – aus der Limousine wurde ein Pickup.“

„Allein bei einem Benzinpreis von 1,70 Euro pro Liter spare ich inklusive Kfz-Steuern und Wartungskosten 25?000 Euro, wenn ich zehn Jahre damit fahre.“

Größere Fahrzeuge auch als Hybrid anzubieten ist inzw. üblich. Sollte ein Hersteller da noch eine Lücke haben dann kann er die ja innerhalb von 6 Jahren bestimmt schließen.
Wenn nicht, Pech gehabt.
11 Jahre sollten in jedem Fall reichen um alle Fahrzeuge als Plugin der einen oder anderen Art anbieten zu können.
Wenn dann jemand glaubt trotz Steuer auf fossiles C noch Verbrenner Hybride anbieten zu können,...
Ich würde nicht damit rechnen.

PS.
Man muss auch nicht selbst einen Kleinwagen bauen.

https://microlino-car.com/de/microlino

Mon Jun 13 10:21:00 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 13. Juni 2022 um 10:14:51 Uhr:



Zitat:

@MaxHubraum schrieb am 12. Juni 2022 um 23:47:10 Uhr:


...

Du bist einfach nur nervig mit deiner Schönmalerei. Natürlich kommen die meisten der arbeitenden Leute Abends heim und stöpseln dann ihr E-Auto an, um es über Nacht für den nächsten Tag zu laden. Das überfordert die meisten Netze, dazu kommt, das es nachts keinen Solarstrom gibt. Was sagst du nun? Und dein Lademanagement kannst du knicken, wenn dann zig Autos runter geregelt werden, weil der Anschluss nicht mehr hergibt, dann können viele nächsten Tag nicht zur Arbeit fahren.

Du verwechselst ihn gerade mit mir, du HELD.

Abends ist ein weiter Begriff. Kannst dir ja die Modellversuche der ENBW dazu ansehen, die haben es ausprobiert, anstatt zu theoretisieren, einmal ein Vorstadtstraßenzug, einmal ein Innenstadtquartier, und einmal ein Betonsilo mit Tiefgarage.

Und, was kam raus: ein maximaler Gleichzeitigkeitsfaktor von 0,3. Also von 3 Autos hat nur eins zu einer bestimmten Zeit geladen. Haut um, wa?
Es kam noch mehr raus: über 50% der Autos waren in weniger als 2 Stunden schon fertig mit laden, trotz Lastmanagement.

Deine Horrorszenarien kannst du dir in die Haare schmieren.

Überforderte Netze, wenn jedes BEV im Durchschnitt mit 3 kW läd ... aber halt, stimmt, jeden Mittag, wenn jede 2. Hausfrau 2 Herdplatten anmacht, gehen die Netze ja auch in die Knie.

Und die Schnellladerparks, tja, die hängen gar nicht am 400V Netz, die haben ihren eigenen Mittelspannungsanschluss, da hat es kein Problem.

Und noch ein wenig Statistik für dich: Im Durchschnitt fährt jedes zugelassene Auto in DE am Tag keine 15 km. Um die nachzuladen braucht es pro Auto keine 20 Minuten bei 3 kW, und keine 10 Minuten an einer 11 kW Box.
Und die Fahrzeuge, die wirklich weit fahren, laden in aller Regel schon am Schnelllader, bevor sie heim kommen, und laden dann nur noch einen Rest daheim.

Keine Ahnung, keine Erfahrung, aber motzen, aber das ist ja in in diesem Land inzwischen.

Hin und wieder vermisse ich den Like Knopf.
Wie hier.

Allerdings wäre eine Quelle zu den Daten gut.

Mon Jun 13 10:25:31 CEST 2022    |    WODE123

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 13. Juni 2022 um 10:14:51 Uhr:



Zitat:

@MaxHubraum schrieb am 12. Juni 2022 um 23:47:10 Uhr:


...

Und noch ein wenig Statistik für dich: Im Durchschnitt fährt jedes zugelassene Auto in DE am Tag keine 15 km. Um die nachzuladen braucht es pro Auto keine 20 Minuten bei 3 kW, und keine 10 Minuten an einer 11 kW Box.
Und die Fahrzeuge, die wirklich weit fahren, laden in aller Regel schon am Schnelllader, bevor sie heim kommen, und laden dann nur noch einen Rest daheim.

Keine Ahnung, keine Erfahrung, aber motzen, aber das ist ja in in diesem Land inzwischen.

@Baldauchprius
.. auf solchen Annahmen beruht Deine Kenntnis ?!
Du bist - auch in Deinen anderen Beiträgen - so was von unglaubwürdig.
Setz mal Deine rosarote Brille ab.

Mon Jun 13 10:27:48 CEST 2022    |    Goify

Zur Eingangsfrage:
Wenn das Verbrennerverbot so wirklich kommt, werde ich wohl mal beizeiten eine Wallbox im Büro mit Förderung nachrüsten. Wenn eh jeder eine braucht, gibt es in der Regel keine Förderung mehr.
Und bzgl. PV auf dem Dach warte ich noch ein paar Monate, bis sich die Preise normalisiert haben und es ggf. noch eine Förderung gibt.

Mein jetzt bestellter Verbrenner wird wohl eh der letzte sein und läuft in 4 Jahren aus dem Leasing. Dann wird es hoffentlich was passendes geben.

Etwas merkwürdig finde ich, dass einfach nur Verbrenner verboten werden. Klar, etwas in einem Explosionsmotor zu verbrennen, ist immer sehr ineffizient - auch wenn der Kraftstoff auf dem Acker gewachsen ist. Aber für bestimmte Einsatzzwecke kann ich mir noch keine echte Alternative vorstellen. Ich würde mich aber freuen, wenn der stinkige Aufsitzrasenmäher mit Akku fahren könnte, der keine 100 kg wiegt.

Mon Jun 13 10:31:12 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@Goify schrieb am 13. Juni 2022 um 10:27:48 Uhr:


....

Etwas merkwürdig finde ich, dass einfach nur Verbrenner verboten werden. Klar, etwas in einem Explosionsmotor zu verbrennen, ist immer sehr ineffizient - auch wenn der Kraftstoff auf dem Acker gewachsen ist. Aber für bestimmte Einsatzzwecke kann ich mir noch keine echte Alternative vorstellen. Ich würde mich aber freuen, wenn der stinkige Aufsitzrasenmäher mit Akku fahren könnte, der keine 100 kg wiegt.

Es werden eben nicht nur Verbrenner sondern auch bestimmte Typen von Brennstoffzellen bzw. deren Energieträger verboten.

Das betrachte ich als Problem.
Eben gerade weil die Verbrenner ersetzen können.

Mon Jun 13 10:34:02 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. Juni 2022 um 10:21:00 Uhr:


...
Allerdings wäre eine Quelle zu den Daten gut.

https://www.netze-bw.de/News/e-mobility-carre-tamm
https://www.enbw.com/.../
https://www.netze-bw.de/e-mobility-allee

Mehr zu finden bei Google, Suchbegriffe: ENBW Modellprojekt

Mon Jun 13 10:37:59 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@WODE123 schrieb am 13. Juni 2022 um 10:25:31 Uhr:


...

@Baldauchprius
.. auf solchen Annahmen beruht Deine Kenntnis ?!
Du bist - auch in Deinen anderen Beiträgen - so was von unglaubwürdig.
Setz mal Deine rosarote Brille ab.

Nicht Annahmen, sondern prüfbare Fakten.

Aber einen prüfbaren Fakt bin ich wohl schuldig, siehe Anhang.

Ja, diese km bin ich mit diesem Auto gefahren.

Mon Jun 13 10:43:01 CEST 2022    |    Swissbob

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. Juni 2022 um 10:31:12 Uhr:



Zitat:

@Goify schrieb am 13. Juni 2022 um 10:27:48 Uhr:


....

Etwas merkwürdig finde ich, dass einfach nur Verbrenner verboten werden. Klar, etwas in einem Explosionsmotor zu verbrennen, ist immer sehr ineffizient - auch wenn der Kraftstoff auf dem Acker gewachsen ist. Aber für bestimmte Einsatzzwecke kann ich mir noch keine echte Alternative vorstellen. Ich würde mich aber freuen, wenn der stinkige Aufsitzrasenmäher mit Akku fahren könnte, der keine 100 kg wiegt.

Es werden eben nicht nur Verbrenner sondern auch bestimmte Typen von Brennstoffzellen bzw. deren Energieträger verboten.

Das betrachte ich als Problem.
Eben gerade weil die Verbrenner ersetzen können.

Und genau das stört mich an dem Verbot.

E-Fuel, Ethanol, HVO100,GTL etc. wird ebenfalls verboten, obwohl es CO2 neutral verbrennt.

Mon Jun 13 11:00:24 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@Swissbob schrieb am 13. Juni 2022 um 10:43:01 Uhr:



Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. Juni 2022 um 10:31:12 Uhr:


Es werden eben nicht nur Verbrenner sondern auch bestimmte Typen von Brennstoffzellen bzw. deren Energieträger verboten.

Das betrachte ich als Problem.
Eben gerade weil die Verbrenner ersetzen können.


Und genau das stört mich an dem Verbot.

E-Fuel, Ethanol, HVO100,GTL etc. wird ebenfalls verboten, obwohl es CO2 neutral verbrennt.

Verbrenner sind ineffektiver als Brennstoffzellen.
Vor allem ohne (Plugin -) Hybrid.
Die reinen Verbrenner zu verbieten ist weniger ein Problem.

E+Fuel wird daher auch bei Bestandsfahrzeugen einen schweren Stand haben. Wenn der km mit E-Fuel 3 mal so viel kostet wie ein Plugin km und 4 Mal so viel wie BEV dann will eben kaum noch jemand e-Fuel fahren.

Diese Faktoren sind sehr grob geschätzt.
Und können eher höher als niedriger werden

Mon Jun 13 11:27:20 CEST 2022    |    Swissbob

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. Juni 2022 um 11:00:24 Uhr:



Zitat:

@Swissbob schrieb am 13. Juni 2022 um 10:43:01 Uhr:



Und genau das stört mich an dem Verbot.

E-Fuel, Ethanol, HVO100,GTL etc. wird ebenfalls verboten, obwohl es CO2 neutral verbrennt.

Verbrenner sind ineffektiver als Brennstoffzellen.
Vor allem ohne (Plugin -) Hybrid.
Die reinen Verbrenner zu verbieten ist weniger ein Problem.

E+Fuel wird daher auch bei Bestandsfahrzeugen einen schweren Stand haben. Wenn der km mit E-Fuel 3 mal so viel kostet wie ein Plugin km und 4 Mal so viel wie BEV dann will eben kaum noch jemand e-Fuel fahren.

Diese Faktoren sind sehr grob geschätzt.
Und können eher höher als niedriger werden

Ich bin mit meinem PHEV sehr zufrieden.

Ziehe ich sowohl Elektroautos als auch klassischen Verbrennern vor.

Mon Jun 13 11:30:03 CEST 2022    |    Lewellyn

Wenn das Ziel ist, denn Energieverbrauch allgemein zu senken, müssen die Verbrenner raus.
Energetisch ineffizienter geht nur noch mit Kohle und Dampf.

Mon Jun 13 11:36:26 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 13. Juni 2022 um 11:30:03 Uhr:


Wenn das Ziel ist, denn Energieverbrauch allgemein zu senken, müssen die Verbrenner raus.
Energetisch ineffizienter geht nur noch mit Kohle und Dampf.

Aus meiner Sicht geht es darum sich vom fossilen C zu lösen.

Und das möglichst kostengünstig.

Da Sonne und Wind ja nichts kosten geht es vor allem um die Installationskosten.
Und diese sind geringer je einfacher alles ist.
E-Fuel ist aber nichts einfaches und Verbrenner weniger effektiv als Brennstoffzellen.
Deswegen werden Verbrenner langfristig sowieso einen schlechten stand haben.

Mon Jun 13 11:59:56 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@Swissbob schrieb am 13. Juni 2022 um 08:50:57 Uhr:


In Südfrankreich sind die meisten Ladesäulen besetzt( in der Regel stehen herkömmliche Verbrenner drauf) oder nicht vorhanden.

Wenn man Langstrecke fährt, kann ich vom Elektroauto nur abraten, zumal die Ladesäulen im Süden sehr unzuverlässig und teilweise nicht vorhanden sind.

Genau deswegen finde ich das Verbrennerverbot gut, denn so legt sich das Land mal ins Zeug, ordentliche Ladesäulen aufzustellen. Es gilt ja für die EU und erst ab 2035.
j.

Mon Jun 13 12:19:55 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@Goify schrieb am 13. Juni 2022 um 10:27:48 Uhr:



Mein jetzt bestellter Verbrenner wird wohl eh der letzte sein und läuft in 4 Jahren aus dem Leasing. Dann wird es hoffentlich was passendes geben.

Bestimmt. Sind denn alle aktuellen E-Autos wirklich nicht akzeptabel oder liegt es für dich an der Infrastruktur?

Zitat:

Etwas merkwürdig finde ich, dass einfach nur Verbrenner verboten werden. Klar, etwas in einem Explosionsmotor zu verbrennen, ist immer sehr ineffizient - auch wenn der Kraftstoff auf dem Acker gewachsen ist.

Eine Verbrennung kann bei grüner Herstellung des Treibstoffes zwar CO2-neutral sein, aber nicht frei von Schadstoffen. eFuels verbrennen kaum besser als fossile Kraftstoffe.

Zitat:

Aber für bestimmte Einsatzzwecke kann ich mir noch keine echte Alternative vorstellen. Ich würde mich aber freuen, wenn der stinkige Aufsitzrasenmäher mit Akku fahren könnte, der keine 100 kg wiegt.

Gilt das Verbot eigentlich auch für Rasenmäher?
j.

Mon Jun 13 12:25:23 CEST 2022    |    cookie_dent

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. Juni 2022 um 07:40:43 Uhr:


Natürlich wird man die Netze anpassen müssen.
Aber wenn richtig umgesetzt gar nicht sooo viel.
Die Energiewende benötigt Speicher.
...
Stromspeicher, Wärmespeicher und es existieren sogar jede Menge Erdgasspeicher in denen man künstliches Methan und vermutlich auch H2 speichern kann.

Es ist also nicht so sehr eine Frage der Physik.
Die Physik beherrschen wir. Und die Sonne ist langfristig garantiert günstiger als russisches Erdgas.

Das ist ja alles richtig, man kann und könnte.
Aber der ehemalige EON Chef hatte sich jüngst mal dahingehend geäußert das er es als problematisch ansieht, dass man aus der Kernkraft und der Kohleverstromung aussteigt, sich aber erst im Nachhinein mit Alternativen beschäftigt.
Sonne und Wind schicken auch keine Rechnung (das macht ein Gasfeld übrigens auch nicht), aber der Umbau zu regenerativen Energien wir erst einmal richtig teuer.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. Juni 2022 um 07:40:43 Uhr:


Es gibt Handlungsbedarf.
In vielen Bereichen.
Teilweise auch mit Abwasserkanälen.

Genau - und ab wann wird gehandelt? Wir sind in allem viel zu langsam.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. Juni 2022 um 07:40:43 Uhr:


Da ist ein allgemeiner Verweis, auf schlechte Stromnetze und abgeschaltete Kraftwerke, kein so gutes Argument. Vor allem wenn dieses Gesetz erst in ferner Zukunft umgesetzt wird und dann erst ganz langsam die Verbrenner verdrängt.

Gerade im Hinblick auf den Umbau der Gesamt Energieversorgung sind 12 Jahre für mich keine ferne Zukunft, ganz im Gegenteil.
Es soll ja nicht nur der Verkehr elektrifiziert werden, sondern auch große Teile der Industrie.

Mon Jun 13 12:34:08 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@cookie_dent schrieb am 13. Juni 2022 um 12:25:23 Uhr:


[....

Das ist ja alles richtig, man kann und könnte.
Aber der ehemalige EON Chef hatte sich jüngst mal dahingehend geäußert das er es als problematisch ansieht, dass man aus der Kernkraft und der Kohleverstromung aussteigt, sich aber erst im Nachhinein mit Alternativen beschäftigt.
....

Da ist er der richtige.
Irgendwo weiter oben hat jemand gejammert die Energieversorger wurden Planungssicherheit benötigen.
Und deshalb wäre dieses Gesetz wichtig.

Ich hatte da schon entgegen gehalten dass die aktuelle Situation schon ausreichend Planungssicherheit bieten sollte.

Wenn ein (Ex) Energieversorger Chef also so jammert.
Was soll das?

Mon Jun 13 12:40:10 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. Juni 2022 um 12:34:08 Uhr:


...
Wenn ein (Ex) Energieversorger Chef also so jammert.
Was soll das?

Na, was wohl? Der soll den Weg bereiten für ein paar Fördermilliardchen, was dachtest du denn?

Mon Jun 13 13:08:36 CEST 2022    |    Swissbob

Zitat:

@jennss schrieb am 13. Juni 2022 um 11:59:56 Uhr:



Zitat:

@Swissbob schrieb am 13. Juni 2022 um 08:50:57 Uhr:


In Südfrankreich sind die meisten Ladesäulen besetzt( in der Regel stehen herkömmliche Verbrenner drauf) oder nicht vorhanden.

Wenn man Langstrecke fährt, kann ich vom Elektroauto nur abraten, zumal die Ladesäulen im Süden sehr unzuverlässig und teilweise nicht vorhanden sind.

Genau deswegen finde ich das Verbrennerverbot gut, denn so legt sich das Land mal ins Zeug, ordentliche Ladesäulen aufzustellen. Es gilt ja für die EU und erst ab 2035.
j.

Das Problem sind die Kosten, 150tsd€/Ladesäule. Wenn es die Privatwirtschaft finanzieren soll, wird es auf den Strompreis umgelegt und der Strom kostet dann 1€/kWh.

Meines Erachtens sollte in Frankreich insbesondere EDF/GDF für den Ausbau verantwortlich gemacht werden.
Dadurch können Sie die Kosten auf alle Stromkunden umlegen, und somit den DC Preis senken.

Die DC Ladesäulen werden übrigens immer stärker und immer teurer.

Mon Jun 13 14:22:56 CEST 2022    |    Batterietester133717

Zitat:

@Swissbob schrieb am 13. Juni 2022 um 13:08:36 Uhr:



Das Problem sind die Kosten, 150tsd€/Ladesäule. Wenn es die Privatwirtschaft finanzieren soll, wird es auf den Strompreis umgelegt und der Strom kostet dann 1€/kWh.

Nur 150 TEuro fuer eine Ladesaeule? Das ist ja Peanuts. Die hat sich ja nach nicht einmal 5 Jahren amortisiert. Wenn da nur 2x am Tog 50kWh geladen werden wuerden. In der Realitaet sind die Dinger wohl schon nach einem Jahr abgeschrieben.

Als Ausgleich gibt es in Kuwait, Bahrain, Katar und Saudi Arabien weniger Luxusjachten. Die werden ja vom Deutschen Benzinmichel finanziert.

Mon Jun 13 15:37:02 CEST 2022    |    Goify

Bei einem weltweiten Verbrennerverbot bei Neufahrzeugen sehe ich die Welt als sehr gefährdet an. Was passiert mit den Ländern, die zu 50 % vom Erdöl abhängig sind? Werden diese dann andere Länder angreifen, um an deren andere Rohstoffe (fruchtbares Land) zu kommen? In Katar gibt es ja nichts außer wertlosem Sand.

Mon Jun 13 16:08:05 CEST 2022    |    dodo32

Zitat:

@Goify schrieb am 13. Juni 2022 um 15:37:02 Uhr:


Bei einem weltweiten Verbrennerverbot bei Neufahrzeugen sehe ich die Welt als sehr gefährdet an. Was passiert mit den Ländern, die zu 50 % vom Erdöl abhängig sind? Werden diese dann andere Länder angreifen, um an deren andere Rohstoffe (fruchtbares Land) zu kommen? In Katar gibt es ja nichts außer wertlosem Sand.

Die EU möchte aussteigen. 😉 Den Rest der Welt interessiert das erstmal herzlich wenig 😁.

Was ich vom Verbot halte? Mir egal. Das muss man abwarten. In 13 Jahren fließt viel Wasser die Donau runter. Zumal Ladesäulen nicht das einzige Problem sind. Man möchte bis 2045 Klimaneutral werden.

Mal ein nettes Beispiel:

Zitat:

Sogar 61 Prozent Minderung sind möglich, wenn die Unternehmen im zweiten Technologiepfad zusätzlich stark in neue Prozesstechnologien der Basischemie investieren. Allerdings geht mit diesem Ambitionsniveau bereits ein sehr hoher Bedarf an erneuerbarem Strom von 224 Terawattstunden pro Jahr einher, was der Gesamtstrommenge Deutschlands aus erneuerbaren Energien 2018 entspricht. Das zusätzliche Investitionsvolumen in neue Anlagen liegt bei rund 15 Mrd. Euro.

Noch weitergehende Maßnahmen beschreibt der dritte Pfad Treibhausgasneutralität, der die Lücke zur vollständigen CO2-Minderung schließt: Danach würden neue Prozesstechnologien von den Unternehmen schon dann eingeführt, wenn sie eine CO2-Ersparnis erbringen, selbst wenn sie noch nicht wirtschaftlich sind. Alleine für die Herstellung der sechs in der Studie untersuchten Grundchemikalien müssten die Unternehmen von 2020 bis 2050 rund 45 Mrd. Euro zusätzlich investieren. Der Strombedarf würde ab Mitte der 2030er Jahre zudem noch einmal rasant ansteigen und mit 628 Terawattstunden etwa das Niveau der gesamten heutigen Stromproduktion in Deutschland erreichen.

Quelle: https://www.vci.de/.../...uer-starke-co2-minderung-chemieindustrie.jsp

2% der Fläche Deutschlands für Windräder: https://www.handelsblatt.com/.../28393342.html

Das sind schlappe 7.000 Quadratkilometer. Ambitioniert!

Ob das alles im angepeilten Zielkorridor möglich ist wird sich zeigen denn es bleiben genau 23 Jahre um den gesamten Laden einmal auf links zu drehen.

Ich wünsche weiter viel Spaß beim diskutieren. 🙂

Mon Jun 13 16:08:07 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Nur, weil man Erdöl nicht mehr verbrennt, wird es doch kein Ladenhüter. Es bleibt doch der wichtigste Rohstoff der chemischen Industrie?

Mon Jun 13 16:11:28 CEST 2022    |    dodo32

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 13. Juni 2022 um 16:08:07 Uhr:


Nur, weil man Erdöl nicht mehr verbrennt, wird es doch kein Ladenhüter. Es bleibt doch der wichtigste Rohstoff der chemischen Industrie?

Lies den Link weiter oben. 😉

Mon Jun 13 16:12:36 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@dodo32 schrieb am 13. Juni 2022 um 16:08:05 Uhr:


...

Die EU möchte aussteigen. 😉 ...
Ich wünsche weiter viel Spaß beim diskutieren. 🙂

Du hast mich überzeugt. Es hat gar keinen Sinn, überhaupt irgendetwas zu ändern. Ich geh gleich morgen los, und schaff mir nen möglichst fetten V8 an, dann reiß ich all die nutzlose Dämmung von den Wänden, und stelle so lange am Brennwertkessel rum, bis der endlich genau so viel verbraucht wie sein Vorgänger, nur so ists richtig.

Mon Jun 13 16:13:25 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@dodo32 schrieb am 13. Juni 2022 um 16:11:28 Uhr:



Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 13. Juni 2022 um 16:08:07 Uhr:


Nur, weil man Erdöl nicht mehr verbrennt, wird es doch kein Ladenhüter. Es bleibt doch der wichtigste Rohstoff der chemischen Industrie?

Lies den Link weiter oben. 😉

Weiter oben hats so viele davon, welchen meinst denn?

Mon Jun 13 16:16:53 CEST 2022    |    cookie_dent

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 13. Juni 2022 um 12:40:10 Uhr:



Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. Juni 2022 um 12:34:08 Uhr:


...
Wenn ein (Ex) Energieversorger Chef also so jammert.
Was soll das?

Na, was wohl? Der soll den Weg bereiten für ein paar Fördermilliardchen, was dachtest du denn?

War das denn nicht schon immer so?
Fördermilliärdchen vom Steuerzahler abziehen und ihm dann den (von ihm subventionierten) Strom teuer verkaufen weil die Energiewende ja ach so teuer war.
Irgendeine Ausrede wird denen schon einfallen.

Zitat:

@Goify schrieb am 13. Juni 2022 um 15:37:02 Uhr:


Bei einem weltweiten Verbrennerverbot bei Neufahrzeugen sehe ich die Welt als sehr gefährdet an. Was passiert mit den Ländern, die zu 50 % vom Erdöl abhängig sind? Werden diese dann andere Länder angreifen, um an deren andere Rohstoffe (fruchtbares Land) zu kommen? In Katar gibt es ja nichts außer wertlosem Sand.

Diese Sichtweise halte ich für recht naiv.
Auch wenn die EU aus dem Verbrenner komplett aussteigt heißt das nicht das es der Rest Welt auch macht.
Katar wird auch den letzten Tropfen aus seinem Erdölvorkommen noch verkaufen können, da bin nicht nur ich mir sehr sicher.
Wenn nicht an uns, dann an Afrika, Indien, Indonesien usw.

Mon Jun 13 16:19:51 CEST 2022    |    Goify

Ich schrieb "weltweit", nicht "EU-weit".

Mon Jun 13 16:31:51 CEST 2022    |    dodo32

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 13. Juni 2022 um 16:12:36 Uhr:



Zitat:

@dodo32 schrieb am 13. Juni 2022 um 16:08:05 Uhr:


...

Die EU möchte aussteigen. 😉 ...
Ich wünsche weiter viel Spaß beim diskutieren. 🙂

Du hast mich überzeugt. Es hat gar keinen Sinn, überhaupt irgendetwas zu ändern. Ich geh gleich morgen los, und schaff mir nen möglichst fetten V8 an, dann reiß ich all die nutzlose Dämmung von den Wänden, und stelle so lange am Brennwertkessel rum, bis der endlich genau so viel verbraucht wie sein Vorgänger, nur so ists richtig.

Sinn macht vieles schon. Interessant sind nur die Vorstellungen, in welchen Zeiträumen das gehen soll. Ich hab's oben verlinkt: 2 % der Fläche mit Windrädern. Also 7000 Quadratkilometer. Heißt, es müssen ab heute jährlich 300 Quadratkilometer bebaut werden. Also am Tag einer. https://www.handelsblatt.com/.../28393342.html

Hier nochmal der Link: https://www.vci.de/.../...uer-starke-co2-minderung-chemieindustrie.jsp

Zitat:

Sogar 61 Prozent Minderung sind möglich, wenn die Unternehmen im zweiten Technologiepfad zusätzlich stark in neue Prozesstechnologien der Basischemie investieren. Allerdings geht mit diesem Ambitionsniveau bereits ein sehr hoher Bedarf an erneuerbarem Strom von 224 Terawattstunden pro Jahr einher, was der Gesamtstrommenge Deutschlands aus erneuerbaren Energien 2018 entspricht. Das zusätzliche Investitionsvolumen in neue Anlagen liegt bei rund 15 Mrd. Euro.

Noch weitergehende Maßnahmen beschreibt der dritte Pfad Treibhausgasneutralität, der die Lücke zur vollständigen CO2-Minderung schließt: Danach würden neue Prozesstechnologien von den Unternehmen schon dann eingeführt, wenn sie eine CO2-Ersparnis erbringen, selbst wenn sie noch nicht wirtschaftlich sind. Alleine für die Herstellung der sechs in der Studie untersuchten Grundchemikalien müssten die Unternehmen von 2020 bis 2050 rund 45 Mrd. Euro zusätzlich investieren. Der Strombedarf würde ab Mitte der 2030er Jahre zudem noch einmal rasant ansteigen und mit 628 Terawattstunden etwa das Niveau der gesamten heutigen Stromproduktion in Deutschland erreichen.

Man will bis 2045 Klimaneutral sein und ihr macht Euch Gedanken über Ladesäulen? 😕😁 Das ist imho das kleinste Problem. Lustig ist auch, dass das der Kanzler das alles vor der Wahl erzählt hat aber keiner hat es hinterfragt. Oder ich hab's nicht mitbekommen. Hier auf MT sowieso nicht. Denn da ist in einschlägigen Ecken eh jeder doof der nicht sofort losrennt und sich ein mit Handyakkus bestückten Kraftwagen kauft....

Mon Jun 13 16:37:59 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@dodo32 schrieb am 13. Juni 2022 um 16:31:51 Uhr:


...

Sinn macht vieles schon. Interessant sind nur die Vorstellungen, in welchen Zeiträumen das gehen soll. Ich hab's oben verlinkt: 2 % der Fläche mit Windrädern. Also 7000 Quadratkilometer. Heißt, es müssen ab heute jährlich 300 Quadratkilometer bebaut werden. Also am Tag einer.

Also doch, da es eh nicht schaffbar ist, gar nicht erst anfangen. Ist ja schon 20 Jahre lang "erfolgreich" so praktiziert worden.

Zitat:

...Hier nochmal der Link: https://www.vci.de/.../...uer-starke-co2-minderung-chemieindustrie.jsp ....

Ausgerechnet den Verband der chemischen Industrie zu diesem Thema als Referenz?

Wie war doch das Sprichwort?

"Wenn man einen Sumpf trockenlegen will, sollte man nicht die Frösche fragen"

Mon Jun 13 16:41:33 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@dodo32 schrieb am 13. Juni 2022 um 16:31:51 Uhr:


... Denn da ist in einschlägigen Ecken eh jeder doof der nicht sofort losrennt und sich ein mit Handyakkus bestückten Kraftwagen kauft....

Hmm, also mit "Handyakkus" bestückte Kraftwagen?

Kennst du da auch nur einen? Ich nicht. Die Tesla haben lange Zeit 18650er Zellen verbaut, welches Handy bitte hat einen Akku der Form "AA"Batterie?

Und die prismatischen, oder Pouchzellen sind so groß, dass da mehere Handys reinpassen.

Kommt vielleicht doch noch irgend etwas Gehaltvolles?

Mon Jun 13 16:44:08 CEST 2022    |    dodo32

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 13. Juni 2022 um 16:37:59 Uhr:



Zitat:

@dodo32 schrieb am 13. Juni 2022 um 16:31:51 Uhr:


...

Sinn macht vieles schon. Interessant sind nur die Vorstellungen, in welchen Zeiträumen das gehen soll. Ich hab's oben verlinkt: 2 % der Fläche mit Windrädern. Also 7000 Quadratkilometer. Heißt, es müssen ab heute jährlich 300 Quadratkilometer bebaut werden. Also am Tag einer.


Also doch, da es eh nicht schaffbar ist, gar nicht erst anfangen. Ist ja schon 20 Jahre lang "erfolgreich" so praktiziert worden.

Habe ich nicht gesagt. Ich bin nur ein wenig skeptisch, wie das gehen soll. Denn sobald der erste Buntspecht brütet wird der Bau erstmal wieder gestoppt und so geht das dahin. Wenn's in 23 Jahren klappt, und das ist das Ziel, will ich nix gesagt haben.

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 13. Juni 2022 um 16:37:59 Uhr:



Zitat:

...Hier nochmal der Link: https://www.vci.de/.../...uer-starke-co2-minderung-chemieindustrie.jsp ....

Ausgerechnet den Verband der chemischen Industrie zu diesem Thema als Referenz?

Wie war doch das Sprichwort?

"Wenn man einen Sumpf trockenlegen will, sollte man nicht die Frösche fragen"

Ja, ausgerechnet diesen Verband. Den hat her Scholz in diversen Interviews auch zitiert und erzählt, dass die im Jahr 2045 den gesamten Stromverbrauch von heute haben werden, sofern man das Ziel erreichen will. Hört da keiner hin? Ne, alle hören nur "wir schaffen das". Nur wie, ist die Frage. Der Scholz war wenigstens vor der Wahl ehrlich. 😁

Mon Jun 13 16:44:14 CEST 2022    |    cookie_dent

Zitat:

@Goify schrieb am 13. Juni 2022 um 16:19:51 Uhr:


Ich schrieb "weltweit", nicht "EU-weit".

Richtig, mein Fehler.
Weltweit wird es aber eher nicht dazu kommen.

Mon Jun 13 16:45:23 CEST 2022    |    dodo32

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 13. Juni 2022 um 16:41:33 Uhr:


Kommt vielleicht doch noch irgend etwas Gehaltvolles?

Ja, mit diesen Akkus ist das Unsinn. 🙂 Wie es in ein paar Jahren aussieht wird sich zeigen. Aber so?

Mon Jun 13 17:17:38 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Also doch nur leeres BlaBla.

Dafür, dass es Unsinn sein soll, fahren die BEV beeindruckend gut.

Mon Jun 13 17:21:46 CEST 2022    |    Diplomatico

Zitat:

@Goify schrieb am 13. Juni 2022 um 15:37:02 Uhr:


In Katar gibt es ja nichts außer wertlosem Sand.

Naja, und eben sehr viel Sonne...
Hier möchte ich nochmals an eine Grafik erinnern (die an anderer Stelle dieses nunmehr 4 Seiten langen Fadens bereits verlinkt wurde), die augenscheinlich macht, wie wenig Fläche nur notwendig wäre um den weltweiten Energiebedarf mit Solarenergie zu decken.

Was mir bei den ganzen Diskussionen für und wider E-Mobilität mittlerweile tierisch auf den S...enkel geht ist die schwarz/weiss Denkerei.
Die E-Befürworter denken überwiegend nur weiß und die E-Verweigerer überwiegend nur schwarz.
Die Welt ist aber weder schwarz noch weiß sondern besteht aus vielen Grauschattierungen!

Ja, wir müssen den CO2-Ausstoß insgesamt senken - und zwar MASSIV, SOFORT!
Die E-Mobilität ist eine Möglichkeit, die nach und nach dazu beiträgt.
Nach und nach deshalb, weil wir aus bekannten Gründen nicht in der Lage sind zu 100% von heute auf morgen umzustellen.
Fakt ist aber auch, dass die meisten Verbrenner die heute auf der Straße sind und die, die bis 2035 hinzu kommen, noch bis mindestens 2050 in einem nennenswerten Umfang weiter rollen werden (ob nun in DE oder an anderer Stelle ist global gesehen völlig irrelevant), ob ihr das nun wahrhaben wollt oder nicht!
Zumindest für diesen Zeitraum hat E-Fuel auf jeden Fall eine Daseinsberechtigung, da dies ein weiterer Weg wäre, den CO2-Aussroß zu reduzieren.

Was mir ebenfalls tierisch auf den S...enkel geht ist die Überheblichkeit, mit der insbesondere der nicht unerhebliche Anteil an E-Fahrern argumentiert, der nicht aus ökologischen sondern rein aus steuerlichen Gesichtspunkten vom Verbrenner auf den E-Antrieb umsteigt bzw. umgestiegen ist. Alle 3 Jahre ein neues Leasingfahrzeug ist in meinen Augen alles andere als nachhaltig - ob nun mit oder ohne E-Antrieb!

Umdenken ist angesagt - in allen Ebenen!

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