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Sat Jun 11 14:32:27 CEST 2022    |    jennss    |    Kommentare (1127)

Was haltet ihr vom Verbrennerverbot 2035?

In der EU steht die Vorgabe, dass neue Fahrzeuge ab 2035 kein CO2 mehr ausstoßen dürfen (ausgenommen Herstellung), kurz vor dem Beschluss. Damit werden die Hersteller wohl fast komplett auf E-Autos umstellen. Brennstoffzellenantriebe sind weiterhin möglich, aber bislang sehr selten. Die Fahrzeuge sind teuer, die Infrastruktur ebenfalls und bisher recht schlecht (in Deutschland immerhin vergleichsweise gut mit 91 H2-Tankstellen, ansonsten in Europa dagegen fast nichts).

eFuels sind insofern auch nicht mehr möglich, weil Kohlenstoff verbrannt wird und dabei CO2 freigesetzt wird. eFuels sind nur dann klimaneutral, wenn sie mit 100% grünem Strom erzeugt wurden und das erscheint der EU wohl zu schwierig vorzugeben. (?) So fragt sich jetzt, was aus Porsches Investition zur eFuel-Produktion in Chile wird. Damit würde man CO2 in Chile binden und in Europa wieder freisetzen, was global gesehen kein Problem für das Klima wäre. Auch der Methanol-Range-Extender im Gumpert Nathalie wird ab 2035 nicht mehr zulassungsfähig sein, wenn dieser Beschluss in der EU durch ist. Wasserstoff-Verbrenner (nicht zu verwechseln mit Brennstoffzellen) wären immer noch möglich, doch bisher hat kein Hersteller ein Serienfahrzeug damit auf den Markt gebracht. Alte Verbrenner dürfen auch nach 2035 immer zugelassen werden, nur keine neuen mehr.

Dieser zeitliche Druck auf Hersteller und Kunden gefällt nicht jedem. Einerseits ist es eine klare Aussage und Richtungsvorgabe, so dass man sich auf den Ausbau der Ladesäulen-Infrastruktur und die Entwicklung von E-Autos konzentrieren und somit Kosten bündeln kann. Manche bemängeln aber die Einschränkungen der Technologie. Gerne wird noch Technologieoffenheit gefordert, weil man davon ausgeht, dass andere Technologien als E-Autos noch immer Karriere machen könnten. Es wäre möglich, dass noch neue Technologien irgendwann entwickelt werden und dann aber nicht mehr zulassungsfähig sind bzw. politisch abgewürgt werden.

Es gibt auch Stimmen, dass 2035 zu spät ist, z.B. von der Deutschen Umwelthilfe.

Zitat von Tagesschau.de zur Meinung von Greenpeace:

Zitat:

Greenpeace-Verkehrsexperte Tobias Austrup erklärte hingegen: "Das EU-Parlament hat den Verbrennungsmotor heute offiziell beerdigt. Es ist gut, dass nun auch utopische Hoffnungen beendet wurden, synthetische Kraftstoffe könnten sein Siechtum verlängern."

Was haltet ihr von dem bevorstehenden EU-Beschluss zum "Verbrenner-Verbot"?
j.

PS: Den Boxster GTS 4.0 PDK im Bild bin ich letzte Woche Probe gefahren. Tolles Auto, aber es hat mir auch gezeigt, dass ich E-Motoren doch lieber fahre.

boxster-tankeboxster-tanke
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Sun Jun 12 17:00:40 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@fischotter schrieb am 12. Juni 2022 um 16:47:12 Uhr:


....
Die Merken auch langsam, dass die bezahlbare E-Autos auf den Markt bringen.

Was dieses Gesetz zusätzlich in Frage stellt.

Sun Jun 12 17:08:52 CEST 2022    |    cng-lpg

Ich fand und finde bereits die Elektromobilitätsförderung wirtschaftlich besser gestellter Verbraucher auf Kosten und zum Nachteil der finanziell schwächeren Verbraucher für falsch. Das geplante Verbot der Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselantrieben geht ebenfalls hauptsächlich auf Kosten der Menschen mit kleinerer Brieftasche.

Würde man die aktuelle 9.000 € Förderung komplett streichen und stattdessen die Infrastruktur für alle Bürger Deutschlands mit dem Geld aufrüsten, dann würde das den Verbrauchern mit weniger Geld helfen, mehr oder weniger zeitnah umzusteigen.

Wollte man unbedingt die Käufe fördern, dann mit einem Modell, dass die Maximalförderung z. B. nur für Neuwagen mit E-Antrieb und einem Listenpreis von unter 20.000 € gilt und je 5.000 € mehr die Förderung um z. B. 1.500 € sinkt. Also Listenpreis unter 30.000 €? Dann gibt es nur 6.000 € Förderung. Listenpreis unter 40.000 €? Dann beträgt die Förderung nur noch 3.000 €. Bei 45.000 € wären es noch 1.500 € und ein Auto für 50.000 € Listenpreis muss vom Käufer selbst bezahlt werden.

Ich behaupte, ein solches Förderungsmodell würde weniger Mitnahmeeffekte durch die Industrie und den Handel verursachen, also schneller zu bezahlbaren Autos auf dem Markt führen. Mit dem jetzigen Förderungsmodell werden eher die dicken Autos mit den dicken Margen gefördert. Und natürlich profitieren in erster Linie genau die Kunden, die sich aufgrund ihrer finanziellen Möglichkeiten ein Elektrofahrzeug auch ohne Förderung leisten könnten.

Na ja, genau deshalb finde ich das Verbrennerverbot nicht optimal. Es ist eben mal wieder eine Regelung nach dem bekannten "Der Teufel sch..sst auf den größten Haufen!"-Prinzip.

Gruß Michael

Sun Jun 12 17:33:50 CEST 2022    |    Alexander67

Ich habe mal die Reihenfolge umgestellt.

Zitat:

@cng-lpg schrieb am 12. Juni 2022 um 17:08:52 Uhr:


Ich fand und finde bereits die Elektromobilitätsförderung wirtschaftlich besser gestellter Verbraucher auf Kosten und zum Nachteil der finanziell schwächeren Verbraucher für falsch. Das geplante Verbot der Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselantrieben geht ebenfalls hauptsächlich auf Kosten der Menschen mit kleinerer Brieftasche.
....
Wollte man unbedingt die Käufe fördern, dann mit einem Modell, dass die Maximalförderung z. B. nur für Neuwagen mit E-Antrieb und einem Listenpreis von unter 20.000 € gilt und je 5.000 € mehr die Förderung um z. B. 1.500 € sinkt. Also Listenpreis unter 30.000 €? Dann gibt es nur 6.000 € Förderung. Listenpreis unter 40.000 €? Dann beträgt die Förderung nur noch 3.000 €. Bei 45.000 € wären es noch 1.500 € und ein Auto für 50.000 € Listenpreis muss vom Käufer selbst bezahlt werden.

Eigentlich ist es so dass günstige Fahrzeuge mehr gefördert werden. Und eine Höchstgrenze gibt es zusätzlich.

Die Förderung geht ja nach festen Werten.
Und 6000€ Förderung für ein Fahrzeug von 12000€ ist der halbe Preis.

6000€ von 60000€ sind nur noch 10%.
Von 120t€ waren es sogar nur noch 5%. Aber so weit geht die Förderung ja nicht.

Zitat:

Würde man die aktuelle 9.000 € Förderung komplett streichen und stattdessen die Infrastruktur für alle Bürger Deutschlands mit dem Geld aufrüsten, dann würde das den Verbrauchern mit weniger Geld helfen, mehr oder weniger zeitnah umzusteigen.
....
Ich behaupte, ein solches Förderungsmodell würde weniger Mitnahmeeffekte durch die Industrie und den Handel verursachen, also schneller zu bezahlbaren Autos auf dem Markt führen. Mit dem jetzigen Förderungsmodell werden eher die dicken Autos mit den dicken Margen gefördert. Und natürlich profitieren in erster Linie genau die Kunden, die sich aufgrund ihrer finanziellen Möglichkeiten ein Elektrofahrzeug auch ohne Förderung leisten könnten.

Ich hoffe hier dass dieses 9€ Ticket bleibt.

Evtl. auch nicht bundesweit sondern nur Bundesland übergreifend.

Also evtl.

- Eine Zone Rheinland Pfalz+Saarland+Baden Württemberg+ Hessen.

Eine Zone Rheinland Pfalz + Saarland+Hessen+NRW.

Eine Zone NRW+Niedersächsischen+....

....

So kommt man mit 18€ vom Saarland bis zur Nordsee.
Wer aber im selben Monat auch nach München will der muss eben noch einmal 9€ mehr ausgeben für das Ticket Baden Württemberg+Bayern+...

Zitat:

Na ja, genau deshalb finde ich das Verbrennerverbot nicht optimal. Es ist eben mal wieder eine Regelung nach dem bekannten "Der Teufel sch..sst auf den größten Haufen!"-Prinzip.

Gruß Michael

Sehe ich nicht so.
Ich finde dieses EU Gesetz einfach nur unsinnig.
Wenig durchdacht und am Problem (stabile Energieversorgung ohne fossiles C) vorbei.

Sun Jun 12 18:02:15 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 11. Juni 2022 um 18:38:27 Uhr:


Ich finde ein dezidiertes Verbot unpassend.

Auch in der EU, habe ich gehört, sollen erwachsene, mündige Menschen leben, denen man nicht wie den Kleinkindern alles verbieten muss.

Ich glaube, auch Erwachsene denken nicht global, sondern zunächst an sich und unterschätzen das globale CO2-Problem. Erst durch Zwang bemühen sich viele, sich mit einem Antriebswechsel zu beschäftigen. Es gibt noch so viele Leute, die zu wenig Ahnung haben, wie es mit E-Autos im Alltag funktioniert. Es ist ja auch nicht so einfach, man muss etwas umlernen. Dafür wird man mit einem Antrieb belohnt, der wirklich sehr gut läuft. So gut wie kein E-Auto-Fahrer will zurück zum Verbrenner, was an einer Umfrage deutlich wird.

Zugleich setzt das Verbot auch die Regierungen selbst unter Druck, die Infrastruktur schneller fertig zu bekommen. Ich finde das gut. Dieses bevorstehende Verbot beschleunigt den Wandel ganz sicher.

Aktuell sind 72% dieser Umfrage gegen ein Verbot. Das überrascht mich doch etwas. Da sind sicher auch E-Auto-Fahrer dabei.
j.

Sun Jun 12 18:12:02 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@cng-lpg schrieb am 12. Juni 2022 um 17:08:52 Uhr:


Ich fand und finde bereits die Elektromobilitätsförderung wirtschaftlich besser gestellter Verbraucher auf Kosten und zum Nachteil der finanziell schwächeren Verbraucher für falsch.

Es ist genau andersrum. Bei den günstigsten E-Autos ist die Förderung so hoch, dass sie sogar den MwSt.-Anteil übersteigen kann und der Staat nicht nur nichts mehr am Autokauf verdient, sondern ein wenig drauflegen muss (z.B. Dacia Spring). Ein Dacia Spring kostet ab ca. 21000 € vor Förderung und ca. 11500 € inkl. Förderung. Das sind 45% Rabatt. Bei einem Mercedes EQE für ca. 70000 € vor Förderung sind es nur 7975 € statt 9570 € und die entsprechen nur ca. 11% Ravatt.

Zitat:

Das geplante Verbot der Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselantrieben geht ebenfalls hauptsächlich auf Kosten der Menschen mit kleinerer Brieftasche.

Auch das sehe ich andersrum. Durch den Druck auf die Hersteller, wird es schneller gehen, die Skaleneffekte in allen Autoklassen zu erreichen. Davon profitiert auch der Gebrauchtmarkt, der ja wichtig ist für Menschen mit weniger Einkommen. Im übrigens werden die Kosten mit E-Auto teilweise überschätzt. Die höhere Leasingrate wird zum Teil durch niedrigere Unterhaltskosten aufgezehrt.

Zitat:

Würde man die aktuelle 9.000 € Förderung komplett streichen und stattdessen die Infrastruktur für alle Bürger Deutschlands mit dem Geld aufrüsten, dann würde das den Verbrauchern mit weniger Geld helfen, mehr oder weniger zeitnah umzusteigen.

Sehe ich ebenfalls andersrum. Dann würde ein Corsa-e nicht 21000 € kosten, sondern 27000 € (Herstelleranteil der Umweltprämie abgezogen). Da hilft auch eine bessere Infrastruktur erstmal nichts.
j.

Sun Jun 12 18:12:33 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@jennss schrieb am 12. Juni 2022 um 18:02:15 Uhr:


.....
Aktuell sind 72% dieser Umfrage gegen ein Verbot. Das überrascht mich doch etwas. Da sind sicher auch E-Auto-Fahrer dabei.
j.

Ich denke es liegt an der Form des Verbotes.
PV und Windkraft und Speicher werden so nicht gefördert.
H2 Brennstoffzellen im Kfz werden weiterhin erlaubt.
Selbst wenn aus Erdgas.
Die alternativen Alkohol und Methan selbst wenn nicht aus Erdgas werden verboten.

Wo ist hier die Logik?

Sun Jun 12 18:17:27 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. Juni 2022 um 18:12:33 Uhr:


Ich denke es liegt an der Form des Verbotes.
PV und Windkraft und Speicher werden so nicht gefördert.
H2 Brennstoffzellen im Kfz werden weiterhin erlaubt.
Selbst wenn aus Erdgas.
Die alternativen Alkohol und Methan selbst wenn nicht aus Erdgas werden verboten.

Wo ist hier die Logik?

Energieherstellung würde ich hier trennen von den Fahrzeugen selbst. Da wird es sicher auch noch Gesetze geben.
j.

Sun Jun 12 18:27:13 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@jennss schrieb am 12. Juni 2022 um 18:17:27 Uhr:



Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. Juni 2022 um 18:12:33 Uhr:


Ich denke es liegt an der Form des Verbotes.
PV und Windkraft und Speicher werden so nicht gefördert.
H2 Brennstoffzellen im Kfz werden weiterhin erlaubt.
Selbst wenn aus Erdgas.
Die alternativen Alkohol und Methan selbst wenn nicht aus Erdgas werden verboten.

Wo ist hier die Logik?

Energieherstellung würde ich hier trennen von den Fahrzeugen selbst. Da wird es sicher auch noch Gesetze geben.
j.

Ziemlich optimistische Einstellung.

Wir benötigen PV und Windkraft und Speicher.
In Deutschland wird aktuell vom Gesetzgeber gebremst.
Anstatt richtig Gas zu geben.
Und eine Änderung sehe ich bei der aktuellen Regierung noch nicht unbedingt.
Klar Atomkraft und Kohle abschalten.
Kohle evtl. etwas langsamer als geplant weil Russland ja gerade.... Aber es gibt ja Erdgastanker.

Das letzte was ich aus Frankreich gehört habe war auch eher ein Atomkraftwerke marode und kein Ersatz in Sicht.

Wo soll also der Strom für die EU her kommen?

Sun Jun 12 18:33:24 CEST 2022    |    Lewellyn

2035 ist ok als Verbot, dann wird schon 2030 niemand mehr einen Verbrenner kaufen.

Und zum Strom eine kleine Phantasieanregung…


Sun Jun 12 18:38:01 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. Juni 2022 um 16:23:32 Uhr:


...
Stimmt.
Aber helfen die BEV die durch dieses Verbot erst in Jahren verstärkt auf den Markt kommen hierbei?
Nein.
Die wären zu spät.
Diesbezüglich hilft dieses Gesetz nicht.

Falsche Fragestellung. Die BEV schaden nicht. Im Gegenteil, ein langsam anwachsender Anteil BEV sichert den Stromerzeugern, dass sie ihre auszubauenden Kapazitäten auch auslasten können, schaffen also Investitionssicherheit.

Zitat:

Ja womöglich ist es sogar kontraproduktiv.
Weil sich vorher nochmal alle mit Verbrennern versorgen.

Einige, wenige, ewig Gestrige werden das wohl tun. Sollen sie ruhig. Die Masse sieht anhand der immer häufigeren BEV, dass es wohl doch geht, und sie sieht, dass es sie unterm Strich billiger kommt, als nochmal ne Rüttelpatte.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. Juni 2022 um 16:23:32 Uhr:


...
Stimmt.
Wir müssen jetzt die Energiesicherheit insbesondere (aber nicht nur) für Strom ohne fossiles C sicherstellen.
Ist dieses Gesetz hilfreich?

Nein!

Doch, es hilft indirekt. Auch der Ausbau des Strommarktes krankt am Henne - Ei - Problem. Ein verlässliches Anwachsen der BEV gibt auch hier wieder Investitionssicherheit.

Zitat:

Hier muss man jedes Projekt einzeln bewerten.
Aber sinnvoller wären doch die richtigen Rahmenbedingungen.
Also wie bekommen wir genug PV und Windkraft und einen ausreichenden mit wachsenden Speicher.

Sorry, das war eine Generalkritik. Unser Land lähmt sich selbst auf allen Gebieten. Bürokratie muss runter. Ein Projekt darf nicht länger als 1 bis 3 Monate im Genehmigugsverfahren feststecken, unser Land ist da bei einigen Jahren angekommen, und dann kommen noch die "Sich am Asphaltfestklebenden"...

Zitat:

OK, meinetwegen auch Atomkraft.
Aber diese ist hier in Deutschland ja aus nicht unverständlichhen Gründen relativ unbeliebt.

Meinetwegen lieber nicht.

Wenn dir da das Verständnis fehlt, empfehle ich dir einen ausgedehnten Urlaub in Prypijat (ok, grad schlecht wegen Krieg, aber frag mal die russischen Soldaten, die haben sich da nur ein paar Tage aufgehalten, und wissen jetzt wieder ganz genau, warum Atomkraft eine Scheißidee ist), oder in Fukushima (ach nee, geht auch nicht, das Gebiet ist ja noch gesperrt, aber vielleicht magst nen Badeurlaub in der Bucht von Fukushima machen, das sollte dir auch ein wenig Verständnis einbringen)

Zitat:

Bringt dieses Gesetz oder ein sonstiges neues Gesetz hier irgendwas?

Zitat:

Warum sollte es das tun? Das ist ein Gesetz zum Thema Verkehr, nicht zum Thema Stromversorgung.
Es bedingt natürlich entsprechende Regelungen auch beim Strom, aber es sind 2 Paar Schuhe.

Zitat:

Das hilft doch den Energieerzeugern nicht den Strombedarf der nächsten 50 Jahre planungssicher abzuschätzen.
Im Gegenteil. Das macht es noch schwieriger.


Wieso? Sie wissen, ein BEV konsumiert im Jahr x kWh. Und sie wissen, dass der Anteil der BEV um y% zulegt, also können sie sich leicht ausrechnen, welcher zusätzliche Bedarf entsteht.

Zitat:

Ich sehe auch nicht dass durch dieses Gesetz in den nächsten 17 Jahren wirklich mehr BEV verkauft werden.
Wie denn auch?


Einmal, weil viele Hersteller die Verbrenner nicht weiterentwickeln, und niemand gern ne Gurke mit der Technik von vor 10 Jahren als "Neuwagen" haben will. Dann, je weiter die Zeit fortschreitet, desto wahrscheinlicher fällt der Wert der Gebrauchten Verbrenner, weil parallel die Spritpreise anziehen.

Zitat:

Was ich sehe ist das Alkohol und Methan Brennstoffzellen für mobile Anwendungen künstlich behindert werden.


Du bist lustig. Für BEV bezweifelst du, dass es je genug Strom gibt, willst aber Alkohole synthtisieren, wo ein Vielfaches an Strom gebraucht würde. Und das alles nur, weil du nicht bereit bist, ein oder zwei mal im Jahr, ein paar Minuten Ladepause zu machen.

Zitat:

...Damit will ich nicht behaupten dass Alkohol oder Methan Brennstoffzellen unbedingt die perfekte Lösung sein werden.
Aber besser als Plugin Verbrenner die mit fossilen C fahren.


Und woher nimmst die Energie dafür? Vielleicht aus polnischen Kohlekraftwerken?

Zitat:

Und hier sind wir wieder zurück bei der Abschätzung des Strombedarfs.
Ohne fossiles C kommt die Energie für den Verkehr aus Strom. Wir können über den Wirkungsgrad diskutieren.
Von PV über Erdgasspeicher zurück zum Strom und dann in ein BEV ist aber auch nicht so viel besser als mit der Brennstoffzellen direkt H2 oder Methan zu tanken.


Nun, diesen verlustreichen Weg müsste man von Mitte Dezember bis Anfang April beschreiten (eigentlich Januar bis März), die Restliche Zeit hats genug Strom zum direkt laden.

Zitat:

Mit diesem Gesetz haben wir keine Ahnung wie viel fossiles C (also ohne PV) im Verkehr landen wird.
Absolut keine Ahnung.
Evtl. noch halb so viel wie heute?


Wenn du die nicht hast, dann sprich nicht von "Wir". Zur Not nimm den Strommix mal verbrauchte kWh, dann weist wieviel CO2 max. im Verkehr landen.

Zitat:

Mit einer Steuer auf fossiles C wäre dieser Anteil bestimmt niedriger als mit diesem Gesetz. Und deutlich besser kalkulierbar.


Du hast Scheuklappen. Primär geht es bei dieser Vorgabe darum den Energieverbrauch zu senken.
So, und ein Verbrenner verbraucht auf 100 km eben 50 bis 70 kWh, und ein BEV nur 11 bis 25. Energie, die nicht verbraucht wird für den selben Nutzen, mus auch nicht bereitgestellt werden ...jetzt verstanden?

Sun Jun 12 19:07:18 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. Juni 2022 um 18:38:01 Uhr:



Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. Juni 2022 um 16:23:32 Uhr:


...
Stimmt.
Aber helfen die BEV die durch dieses Verbot erst in Jahren verstärkt auf den Markt kommen hierbei?
Nein.
Die wären zu spät.
Diesbezüglich hilft dieses Gesetz nicht.

Falsche Fragestellung. Die BEV schaden nicht. Im Gegenteil, ein langsam anwachsender Anteil BEV sichert den Stromerzeugern, dass sie ihre auszubauenden Kapazitäten auch auslasten können, schaffen also Investitionssicherheit.

Da Deutschland sowieso auf PV und Windkraft setzt ist die Investitionssicherheit eigentlich schon gegeben.

Es gibt deutlich weniger PV als in 10 Jahren benötigt wird.

Es gibt deutlich weniger Windkraft.

Es gibt deutlich weniger Speicher.

Die einzig unbekannte ist die Konkurrenz.

Aber ein Kartell wollen wir ja nicht.

Also keine Absprachen.

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. Juni 2022 um 18:38:01 Uhr:



Zitat:

Ja womöglich ist es sogar kontraproduktiv.
Weil sich vorher nochmal alle mit Verbrennern versorgen.


Einige, wenige, ewig Gestrige werden das wohl tun. Sollen sie ruhig. Die Masse sieht anhand der immer häufigeren BEV, dass es wohl doch geht, und sie sieht, dass es sie unterm Strich billiger kommt, als nochmal ne Rüttelpatte.

Klar, es gibt ausreichend Argumente für E-Antruebe im Fahrzeug. Wenn man das richtig vermittelt dann ist dieses Gesetz aber unsinnig. Selbst wenn es richtig formuliert wäre. Was es nicht ist.
Aber so lange es Bedarf an Verbrennern gibt werden diejenigen sich Fans vorher neue kaufen.

Also:
Schlecht formuliert.
Bei guter Aufklärung unnötig.
Bei schlechter Aufklärung kontraproduktiv.
Mit Hinblick auf Alkohol und Methan Brennstoffzellen womöglich auch bei guter Aufklärung kontraproduktiv.

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. Juni 2022 um 18:38:01 Uhr:



Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. Juni 2022 um 16:23:32 Uhr:


...
Stimmt.
Wir müssen jetzt die Energiesicherheit insbesondere (aber nicht nur) für Strom ohne fossiles C sicherstellen.
Ist dieses Gesetz hilfreich?

Nein!


Doch, es hilft indirekt. Auch der Ausbau des Strommarktes krankt am Henne - Ei - Problem. Ein verlässliches Anwachsen der BEV gibt auch hier wieder Investitionssicherheit.

Siehe oben, nein.

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. Juni 2022 um 18:38:01 Uhr:



Zitat:

Hier muss man jedes Projekt einzeln bewerten.
Aber sinnvoller wären doch die richtigen Rahmenbedingungen.
Also wie bekommen wir genug PV und Windkraft und einen ausreichenden mit wachsenden Speicher.


Sorry, das war eine Generalkritik. Unser Land lähmt sich selbst auf allen Gebieten. Bürokratie muss runter. Ein Projekt darf nicht länger als 1 bis 3 Monate im Genehmigugsverfahren feststecken, unser Land ist da bei einigen Jahren angekommen, und dann kommen noch die "Sich am Asphaltfestklebenden"...

OK.

Weiteres im nächsten Beitrag.

Sun Jun 12 19:14:23 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. Juni 2022 um 18:38:01 Uhr:



Zitat:

OK, meinetwegen auch Atomkraft.
Aber diese ist hier in Deutschland ja aus nicht unverständlichhen Gründen relativ unbeliebt.


Meinetwegen lieber nicht.
Wenn dir da das Verständnis fehlt, empfehle ich dir einen ausgedehnten Urlaub in Prypijat (ok, grad schlecht wegen Krieg, aber frag mal die russischen Soldaten, die haben sich da nur ein paar Tage aufgehalten, und wissen jetzt wieder ganz genau, warum Atomkraft eine Scheißidee ist), oder in Fukushima (ach nee, geht auch nicht, das Gebiet ist ja noch gesperrt, aber vielleicht magst nen Badeurlaub in der Bucht von Fukushima machen, das sollte dir auch ein wenig Verständnis einbringen)

Ich bin mir nicht sicher ob man die russischen Soldaten noch fragen kann.

Die sollen teilweise extrem hohe Strahlendosen abbekommen haben.

Der Rest von deinem Beitrag ist leider etwas verunglückt.

Sun Jun 12 19:18:00 CEST 2022    |    littleM

So richtig klar ist gar nicht, ob wir im Individualverkehr in Europa das Potenzial haben irgendwas am Klimawandel zu drehen. Aber selbst wenn das so wäre, würde ein Verbrennerverbot doch kaum eine Entlastung bringen.

Zur Zeit wird der schwarze Peter halt einfach dem Autofahrer zugeschoben, dabei müsste sich in allen Bereichen etwas ändern.

Obwohl es beim Auto schon los geht: Auf die typische Lebenszeit verbraucht aktuell der Benziner im Vergleich zum Elektro vielleicht 20-30% weniger CO2 (inkl. Herstellungskosten). Solange sich das nicht maßgeblich ändert und ein Mittelklasse-BEV im tatsächlichen Strommix maximal noch 50% eines maximal sparsamen Mittelklasse-Verbenners an CO2 in der Lebenszeitbetrachtung emittiert, ist ein Verbrennerverbot absolut idiotisch. Aktuell werden fast ausschließlich Vergleiche gezogen, wo dem Tesla als Vergleich ein AMG Mercedes oder ähnlich gegenübergestellt werden. Was ein Schwachsinn! (Oder wurde schonmal der BMW i4 einem 420d in der CO2-Betrachtung gegenübergestellt?)

Weiter gehts bei Radfahrern, die sich jährlich per Interkontinentalflug auf Reisen begeben. Klar wollen die die (Verbrenner) PKWs verbieten. Genauso gut könnte man aber auch die Langstreckenflüge limitieren.

Zum Thema 9 Euro-Ticket und Ausbau des Fernverkehrs: Züge fahren auch nur mit Strommix. Einen ICE auf 300 km/h zu beschleunigen benötigt mehr Energie und höhere Streckenkosten als diesen bei 130 km/h fahren zu lassen. Und auch so braucht jeder Zug massig Energie, pro Kopf pro Kilometer nicht weniger als der Familienausflug im Passat TDI. Also doch besser das Bahnfahren einschränken und begrenzen?

Zu guter Letzt wären da noch die hippen Altbauwohnungen der moralisch Überlegenen. Sollen die auch verboten werden, weil die Heizkosten im Winter viel zu hoch sind?
Und sollen die ganzen Paketlieferungen, Rewe Lieferservice (die alle mit Fahrzeugen unterwegs sind) auch gleich noch beschränkt werden?

Versteht mich nicht falsch, ich bin sehr dafür einen Beitrag fürs Klima zu leisten. Doch bitte lasst uns einen ganzheitlichen Ansatz treffen, wo wir die Last unter allen Personengruppen und unter Berücksichtigung individueller Lebensbedingungen fair aufteilen.

Mein erster Ansatz für die Autoindustrie: Wie wäre es mit mindestens 20-jähriger Ersatzteilversorgung, 10-jähriger Neuwagengarantie (mit Kilometerbegrenzung!!) und Strafen für hohen Verbrauch/CO2 Ausstoß UNABHÄNGIG vom Fahrzeuggewicht?

Sun Jun 12 19:29:44 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. Juni 2022 um 19:14:23 Uhr:


...
Ich bin mir nicht sicher ob man die russischen Soldaten noch fragen kann.

Die sollen teilweise extrem hohe Strahlendosen abbekommen haben.

Der Rest von deinem Beitrag ist leider etwas verunglückt.

Und das inzwischen 36 Jahre Nach dem Unfall ... und dir fehlt immer noch das Verständnis dafür, dass es Leute geben soll, die sowas ablehnen?

Beim Rest des Beitrags, einfach ein "quote" rauslöschen 😉

Sun Jun 12 19:41:50 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@littleM schrieb am 12. Juni 2022 um 19:18:00 Uhr:


So richtig klar ist gar nicht, ob wir im Individualverkehr in Europa das Potenzial haben irgendwas am Klimawandel zu drehen. Aber selbst wenn das so wäre, würde ein Verbrennerverbot doch kaum eine Entlastung bringen.

Kleinvieh macht auch Mist. Und selbst wenn du einfach mal das CO2 rauslässt. Gerade die aktuelle Situation zeigt uns doch verdammt deutlich, wie dusselig es ist, die eigene Energieversorgung einzig auf die Lieferung von Energierohstoffen von irgendwo zu stützen.

Zitat:

Zur Zeit wird der schwarze Peter halt einfach dem Autofahrer zugeschoben,

Nein, da wird nix zugeschoben.

Zitat:

dabei müsste sich in allen Bereichen etwas ändern.

Wow, endlich einer, der es begriffen hat, Daumen hoch.

Das ist allerdings kein Argument, am Verkehr nichts ändern zu wollen.

Zitat:

Obwohl es beim Auto schon los geht: Auf die typische Lebenszeit verbraucht aktuell der Benziner im Vergleich zum Elektro vielleicht 20-30% weniger CO2 (inkl. Herstellungskosten). Solange sich das nicht maßgeblich ändert und ein Mittelklasse-BEV im tatsächlichen Strommix maximal noch 50% eines maximal sparsamen Mittelklasse-Verbenners an CO2 in der Lebenszeitbetrachtung emittiert, ist ein Verbrennerverbot absolut idiotisch. Aktuell werden fast ausschließlich Vergleiche gezogen, wo dem Tesla als Vergleich ein AMG Mercedes oder ähnlich gegenübergestellt werden. Was ein Schwachsinn! (Oder wurde schonmal der BMW i4 einem 420d in der CO2-Betrachtung gegenübergestellt?)

Woher hast du deine lustigen Zahlen? Sag jetzt nicht Schwedenstudie.

wir können uns gern darüber unterhalten, wieviel % das BEV "sauberer" ist, aber zu behaupten, es wäre "dreckiger" ist schlicht Blödsinn. Sorry für die deutlichen Worte, aber wo warst du die letzten 10 Jahre, unter nem Stein?

Zitat:

Weiter gehts bei Radfahrern, die sich jährlich per Interkontinentalflug auf Reisen begeben. Klar wollen die die (Verbrenner) PKWs verbieten. Genauso gut könnte man aber auch die Langstreckenflüge limitieren.

Nicht genau so gut, sondern man sollte das gleichzeitig tun.

Zitat:

Zum Thema 9 Euro-Ticket und Ausbau des Fernverkehrs: Züge fahren auch nur mit Strommix. Einen ICE auf 300 km/h zu beschleunigen benötigt mehr Energie und höhere Streckenkosten als diesen bei 130 km/h fahren zu lassen. Und auch so braucht jeder Zug massig Energie, pro Kopf pro Kilometer nicht weniger als der Familienausflug im Passat TDI. Also doch besser das Bahnfahren einschränken und begrenzen?

Du laberst Müll. Befass dich mal mit der Bahn. Ein Großteil der aufgewendten Energie zu Beschleunigen wird durch rekuperative Bremsung zurückgewonnen, sodass ein irgendwo bremsender Zug einen Teil von dem Strom liefert, den ein anderer gerade zum Beschleunigen braucht.

Und dein Passat TDI ist schlicht eine lärmende, stinkende, Schadstoffe ausstoßende Betrugsbüchse und Energievernichtungsmaschine.

Zitat:

Zu guter Letzt wären da noch die hippen Altbauwohnungen der moralisch Überlegenen. Sollen die auch verboten werden, weil die Heizkosten im Winter viel zu hoch sind?

Eine "richtige" Altbauwohnung hat noch sehr dicke Klinkermauern,, allenfalls die Fenster müsste man erneuern, dann ist die sehr sparsam beim Heizen.

Zitat:

Und sollen die ganzen Paketlieferungen, Rewe Lieferservice (die alle mit Fahrzeugen unterwegs sind) auch gleich noch beschränkt werden?

Dir ist auch nix zu blöd, Hauptsache DU behältst deine Dreckschleuder?

Zitat:

Versteht mich nicht falsch, ich bin sehr dafür einen Beitrag fürs Klima zu leisten. Doch bitte lasst uns einen ganzheitlichen Ansatz treffen, wo wir die Last unter allen Personengruppen und unter Berücksichtigung individueller Lebensbedingungen fair aufteilen.

Ich verstehe dich ganz genau: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass"

Zitat:

Mein erster Ansatz für die Autoindustrie: Wie wäre es mit mindestens 20-jähriger Ersatzteilversorgung, 10-jähriger Neuwagengarantie (mit Kilometerbegrenzung!!)

Geh zu Lexus, da bekommst 10 Jahre auf 1 Mio km. Gibts schon.

Zitat:

und Strafen für hohen Verbrauch/CO2 Ausstoß UNABHÄNGIG vom Fahrzeuggewicht?

Flottenverbrauch? schon mal gehört. Vor allem dein oben angeführter Passat dird dann VW aber fette Strafen einfahren.

Geh lieber mit deinem Stinker kuscheln, solange dir das möglich ist, Einsicht, oder auch nur Offenheit für eine echte Diskussion bringst du eh nicht mit.

Sun Jun 12 19:45:48 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. Juni 2022 um 19:29:44 Uhr:



Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. Juni 2022 um 19:14:23 Uhr:


...
Ich bin mir nicht sicher ob man die russischen Soldaten noch fragen kann.

Die sollen teilweise extrem hohe Strahlendosen abbekommen haben.

Der Rest von deinem Beitrag ist leider etwas verunglückt.

Und das inzwischen 36 Jahre Nach dem Unfall ... und dir fehlt immer noch das Verständnis dafür, dass es Leute geben soll, die sowas ablehnen?
.....

No.

"aus nicht unverständlichen Gründen".

Ich kann es gut verstehen.

Nur verpennt unser Staat die Umstellung.

Frankreich hat mehr und mehr Atomkraftwerke die man nicht mehr lange betreiben sollte.

Zur Not müssen neue AKW gebaut werden.
Auch wenn ich selbst auch nicht begeistert bin.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. Juni 2022 um 16:23:32 Uhr:


.....
OK, meinetwegen auch Atomkraft.
Aber diese ist hier in Deutschland ja aus nicht unverständlichhen Gründen relativ unbeliebt.

Sun Jun 12 20:20:05 CEST 2022    |    Mackhack

Was sich hier so aus den Kommentaren nach 3 Seiten Lesens herauskristallisiert hat 2 Dinge:

  • Der Deutsche findet es absolut geil sich zu Tode besteuern zu lassen vom korrupten Staat und wie Leibeigene zu leben wie vor 500 Jahren.
  • Das zweite was hier ganz stark herauskommt wieder ist, der Deutsche hat die Obrigkeitshörigkeit vollkommen perfektioniert, nicht erst seit dem Kaiser und Hitler und findet nichts geiler als sich vom Staat das ganze Leben vorschreiben zu lassen ohne dass er auch nur ein Wort mitreden kann oder darf.

Lieber Staat bitte denk mir alles vor sodass ich nicht mehr selbst denken muss. Deutschland schafft sich mit Hilfe der EU vollkommen selbst ab aber das nicht erst seit Gestern.

Wer hier immer noch nicht versteht, dass es nicht um die Rettung der Erde geht sondern um die Kontrolle und Unterdrückung der Menschen, wird es auch morgen noch nicht sehen wollen. Der Individualverkehr soll abgeschafft werden, nur die Oberen sollen sich frei bewegen dürfen. Das ist hier das Endziel dieser Politik. Nichts anderes.

Wo sollen denn die ganzen Seltenen Erden Rohstoffe für die Akkus herkommen die mehr umweltverschmutzend gefördert werden als dass sie die Welt retten? Dass man aber diese Rohstoffe auch für andere batteriebetriebene Geräte wie Handys braucht ist schon klar oder? Wenn die Rohstoffe alle sind dann war's das. Zum Mond schaffen wir es nicht, zum Mars erst recht nicht. Ist aber auch nicht schlimm. Wir haben genug Probleme auf unserem eigenen Planeten. Wir müssen diese Probleme nicht auch noch ins Weltall tragen und anderen Planeten das gleiche Schicksal auferlegen.

Was machen wir nachdem die Akkus verbraucht und nicht recycled werden können? Es wird Trinkwasser vergiftet in den Ländern aus denen sie gewonnen werden damit ein paar Großstadt-Cowboys mit ihrem 3 Tonnen Elektro SUV ihre Kinder in den Kindergarten und das Biogemüse aus dem Supermarkt nach hause karren können. Die wenigsten haben ein Eigenheim mit Solarzellen auf dem Dach. Wohnen eingepfärcht in 30 qm Wohnungen und parken unter der Laterne. Nachts scheint keine Sonne für die paar Solarzellen, der Wind weht höchstens relativ konstant im Norden. China und Indien bauten 30 AKW im Jahr auf und der Deutsche glaubt er könne das Klima retten indem er die einzig saubere Energie abgeschafft hat um die gleiche Form der AKW Energie teuer aus Frankreich wieder einzukaufen. Die Zipfelmütze des deutschen Michel's wird halt täglich länger und die Welt lacht darüber.

Ich denke die unsichtbaren Eliten werden erst dann aufhören wenn Deutschland wieder ein Bauernstaat ist in dem seine Bürger mit Pferdekarren und auf Ochsen durch's Land ziehen. Ich bin froh nicht mehr in dieser Bananenrepublik ohne Bananen leben zu müssen.

Und kommt mir bitte nicht Verschwörung nur weil es für den einen oder anderen nicht offensichtlich zu sein scheint. Verschwörungen sind nur die Vorschau, die 6 Monate später zur Realität wird. Haben wir ja in den letzten Jahren immer wieder gesehen.

Sun Jun 12 20:26:17 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@Mackhack schrieb am 12. Juni 2022 um 20:20:05 Uhr:


Was sich hier so aus den Kommentaren nach 3 Seiten Lesens herauskristallisiert hat 2 Dinge:
  • Der Deutsche findet es absolut geil sich zu Tode besteuern zu lassen vom korrupten Staat und wie Leibeigene zu leben wie vor 500 Jahren.
  • Das zweite was hier ganz stark herauskommt wieder ist, der Deutsche hat die Obrigkeitshörigkeit vollkommen perfektioniert, nicht erst seit dem Kaiser und Hitler und findet nichts geiler als sich vom Staat das ganze Leben vorschreiben zu lassen ohne dass er auch nur ein Wort mitreden kann oder darf.

Lieber Staat bitte denk mir alles vor sodass ich nicht mehr selbst denken muss. Deutschland schafft sich mit Hilfe der EU vollkommen selbst ab aber das nicht erst seit Gestern.
....

Bei 70% für folgende Antwort ist das schon eine gewagte These.
"Es sollte komplette Technologieoffenheit bleiben und der Kunde sollte entscheiden, was sich durchsetzt, also kein Verbot!"

Sun Jun 12 20:45:32 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@Mackhack schrieb am 12. Juni 2022 um 20:20:05 Uhr:


....
Wer hier immer noch nicht versteht, dass es nicht um die Rettung der Erde geht sondern um die Kontrolle und Unterdrückung der Menschen, wird es auch morgen noch nicht sehen wollen. Der Individualverkehr soll abgeschafft werden, nur die Oberen sollen sich frei bewegen dürfen. Das ist hier das Endziel dieser Politik. Nichts anderes.

Unsinn.

Selbst bei diesem Gesetz.

Obwohl das auch Unsinn ist.

Zitat:

Wo sollen denn die ganzen Seltenen Erden Rohstoffe für die Akkus herkommen die mehr umweltverschmutzend gefördert werden als dass sie die Welt retten? Dass man aber diese Rohstoffe auch für andere batteriebetriebene Geräte wie Handys braucht ist schon klar oder? Wenn die Rohstoffe alle sind dann war's das. Zum Mond schaffen wir es nicht, zum Mars erst recht nicht. Ist aber auch nicht schlimm. Wir haben genug Probleme auf unserem eigenen Planeten. Wir müssen diese Probleme nicht auch noch ins Weltall tragen und anderen Planeten das gleiche Schicksal auferlegen.

Ich schätze das ist einer der Gründe weshalb hier Technologieoffenheit gefordert wird.

Riesige Akkus kosten eben auch.

Deswegen will ich auch Brennstoffzellen.

Und nicht nur Wasserstoff sondern auch Alkohol und Methan evtl. noch mehr. Aber Alkohol und Methan sind bei diesem Gesetz verboten. Was Unsinn ist.

Wasserstoff kann man aus Erdgas gewinnen.

Dann wird CO2 freigesetzt.

Alkohol aus biologischen Abfällen oder wie e-fuel.

Dann wird kein CO2 freigesetzt. Zumindest keines mit fossilem C.

Zitat:

Was machen wir nachdem die Akkus verbraucht und nicht recycled werden können? Es wird Trinkwasser vergiftet in den Ländern aus denen sie gewonnen werden damit ein paar Großstadt-Cowboys mit ihrem 3 Tonnen Elektro SUV ihre Kinder in den Kindergarten und das Biogemüse aus dem Supermarkt nach hause karren können. Die wenigsten haben ein Eigenheim mit Solarzellen auf dem Dach. Wohnen eingepfärcht in 30 qm Wohnungen und parken unter der Laterne. Nachts scheint keine Sonne für die paar Solarzellen, der Wind weht höchstens relativ konstant im Norden. China und Indien bauten 30 AKW im Jahr auf und der Deutsche glaubt er könne das Klima retten indem er die einzig saubere Energie abgeschafft hat um die gleiche Form der AKW Energie teuer aus Frankreich wieder einzukaufen. Die Zipfelmütze des deutschen Michel's wird halt täglich länger und die Welt lacht darüber.

Ja, SUV könnte man verbieten.

Unabhängi ob Verbrenner oder BEV oder....

Muss aber nicht sein.

AKW sind teurer als du denkst.
Wenn man da alles zusammenzählt.
Der Bau ist ja noch das billigste.
Das Radioaktive Material, nun ja, ist davon abhängig wie viel Umweltverschmutzung man hier zulässt.
Der Abriss eines Atomkraftwerkes ist teuer.
Das/die Endlager erst recht.

Zitat:

Ich denke die unsichtbaren Eliten werden erst dann aufhören wenn Deutschland wieder ein Bauernstaat ist in dem seine Bürger mit Pferdekarren und auf Ochsen durch's Land ziehen. Ich bin froh nicht mehr in dieser Bananenrepublik ohne Bananen leben zu müssen.

Und kommt mir bitte nicht Verschwörung nur weil es für den einen oder anderen nicht offensichtlich zu sein scheint. Verschwörungen sind nur die Vorschau, die 6 Monate später zur Realität wird. Haben wir ja in den letzten Jahren immer wieder gesehen.

Kein Kommentar.

Sun Jun 12 20:46:15 CEST 2022    |    CruiserX

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 12. Juni 2022 um 08:56:54 Uhr:


Oh welch Überraschung auch E-Autos gibt es gebraucht, irgendwann auch günstig und im Unterhalt sind die sogar noch günstiger.

Leider ist da immer der grosse Unbekannte, der Akku. Bei Verbrennern schrumpft der Tank nicht.

Sun Jun 12 21:07:24 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@CruiserX schrieb am 12. Juni 2022 um 20:46:15 Uhr:



Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 12. Juni 2022 um 08:56:54 Uhr:


Oh welch Überraschung auch E-Autos gibt es gebraucht, irgendwann auch günstig und im Unterhalt sind die sogar noch günstiger.

Leider ist da immer der grosse Unbekannte, der Akku. Bei Verbrennern schrumpft der Tank nicht.

Aber ihre Anfälligkeit steigt und damit ihre potentiellen Kosten. "Der große Unbekannte" lässt sich auslesen (Restkapazität). Kostet ca. 50 €. Bei älteren E-Autos würde ich das immer machen lassen.
j.

Sun Jun 12 22:58:48 CEST 2022    |    MaxHubraum

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. Juni 2022 um 11:09:15 Uhr:



Zitat:

@MrMinuteMan schrieb am 12. Juni 2022 um 09:58:49 Uhr:


Für mich ist es ganz einfach so: Mein direkter Vorgesetzter ist Elektriker, ein Freund von mir ist Elektriker und ich hab auch noch mit einigen anderen E-Leuten über das Thema gesprochen. Keiner von denen kann sich vorstellen, wie das jemals funktionieren soll, dass ganz oder zumindest der größte Teil Deutschlands auf E fährt. Die nötigen Umbauarbeiten an der Infrastruktur sind weder personell noch materiell und erst recht nicht beim Tempo des deutschen Baurecht zu stemmen im anvisierten Zeitraum.

Entweder wir haben am Ende eine gewaltige Demobilisierung die das halbe Land lahm legt, eine DDR-Fahrzeugkultur 2.0 wo alte Verbrenner mit roher Reparaturgewalt im Leben gehalten werden oder der Elektroplan wird kassiert, wenn die Politik merkt es klappt einfach nicht.

Vielleicht solltest du mal jemanden außerhalb deiner Bubble fragen 😉

Oder deine Elektriker, ob es ein Problem wäre, wen jeder Haushalt einen zusätzlichen Verbraucher der 3 kW Klasse hätte, der pro Tag 3 bis 8 Stunden eingeschaltet ist.

Infrastruktur? Was meinst du damit? Kannst dir mal die neueste Förderung Von Ba-Wü anschauen, hat nothing verlinkt und nen Artikel im Blog.
Also da scheint es auch eher nicht zu scheitern.

Na Du scheinst auch so ein Pipi-Langstrumpf-Schönrechner zu sein... ;-)

Sun Jun 12 23:12:41 CEST 2022    |    MaxHubraum

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 12. Juni 2022 um 11:54:31 Uhr:


@MrMinuteMan
Ich weiß nicht was deine Elektriker Dir verzählt haben, Aber eine Infrastruktur aufzubauen heißt nicht dass der neuverlegte Kabelquerschnitt gleich komplett genutzt wird genauso wenig wie sich jeder gleich eine Wollbox zulegt (zulegen muss). Ein Elektriker ist Mitnichten ein Fachmann für E-Mobilität, Bis die Infrastruktur abgeschlossen ist darf es gut und gerne noch 25 Jahre dauern, Schließlich ist die durchschnittliche Lebenszeit eines Autos in Deutschland 26 Jahre und es werden immer noch aktuell um die 90 % Verbrenner-Neuwagen verkauft.

Kann natürlich sein dass sie in dem Dunstkreis von vor fünf Jahren ihre Gedankenspiele anstellen dass auf einmal alle zur gleichen Zeit an einem HPC anstöpseln, solche Überlegungen sind mittlerweile alle durch die Bank wiederlegt.

Letztlich umso schneller sich Elektroautos durchsetzen umso günstiger wird das für die Zweit und Drittbesitzer also unterm Strich eine echte WIN WIN WIN.

Eindeutig Pipi-Langstrumpf-Welt... keine Ahnung von Physik ;-)

Sun Jun 12 23:18:20 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@MaxHubraum schrieb am 12. Juni 2022 um 23:12:41 Uhr:


... keine Ahnung von Physik ;-)

😕 Na dann werd mal ganz

konkret

😠

Zwei Fullquotes mit der gleichen pauschalen Antwort haben keinen Mehrwert Sondern sind einfach nur nervig.

Sun Jun 12 23:47:10 CEST 2022    |    MaxHubraum

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 12. Juni 2022 um 23:18:20 Uhr:



Zitat:

@MaxHubraum schrieb am 12. Juni 2022 um 23:12:41 Uhr:


... keine Ahnung von Physik ;-)

😕 Na dann werd mal ganz konkret 😠

Zwei Fullquotes mit der gleichen pauschalen Antwort haben keinen Mehrwert Sondern sind einfach nur nervig.

Du bist einfach nur nervig mit deiner Schönmalerei. Natürlich kommen die meisten der arbeitenden Leute Abends heim und stöpseln dann ihr E-Auto an, um es über Nacht für den nächsten Tag zu laden. Das überfordert die meisten Netze, dazu kommt, das es nachts keinen Solarstrom gibt. Was sagst du nun? Und dein Lademanagement kannst du knicken, wenn dann zig Autos runter geregelt werden, weil der Anschluss nicht mehr hergibt, dann können viele nächsten Tag nicht zur Arbeit fahren.

Mon Jun 13 00:00:28 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Da auch in 15 Jahren sicherlich noch über 50 % Verbrenner unterwegs sind baut sich das ganz langsam auf, es bleibt die Info dass bei 100% Elektro-PKW nur 20% mehr Strom erforderlich sind also ist mehr als genug Zeit die Infrastruktur aufzupäppeln.
Das mag im Einzelfall ein Problem sein dazu zählen in erster Linie marode Netzwerke welche eigentlich sowieso erneuert werden müssen (nun halt ein paar Jahre früher), oder größere Tiefgaragen welche natürlich eine eigene neue Anbindung erforderlich machen. Da musst dann der ein oder andere schon ein paar Jahre warten, Oder es bei der Hausverwaltung mit Gewalt durchdrücken was aber dann auch viel zusätzliches temporär verbratenes Eigenkapital erfordert. Aber letztlich sind das alles nur Wege Der Evolution, das einzig beständige ist die Veränderung.

Mon Jun 13 00:03:24 CEST 2022    |    MaxHubraum

Ich habe mich hier mal durch den Blog gequält, war klar, das das hier die Öko-Nation spaltet. Fakt ist aber, das unsere Oberen keinen Plan haben. Da gibt es nur schwarz und weis, keine Kompromisse. Und die Planlosigkeit lässt sich klar erkennen. E-Auto gut... Ressourcen zur Herstellung fraglich, Infrastruktur zum Laden unklar. Strombereitstellung zum Laden unklar. Fakten: Verbrennerverbot 35, Atomkraft ...letztes Kraftwerk soll dieses Jahr abgeschaltet werden, Kohlekraftwerke sollen 2030 abgeschaltet werden. Aber wie soll die Energieversorgung sicher gestellt werden? Strom kommt ja aus der Steckdose.. ;-) Dazu kommt noch der erhöhte Strombedarf durch vermehrte Wärmepumpen zur Hausheizung. Alles nur Blabla ohne konkrete Lösung. Oder hat man in kauf genommen, dass wir und unsere Wirtschafft nicht immer durchgängig Strom zur Verfügung hat? Oder der Plan ist, das wir dann, wenn nachts kein Wind weht, wir teuer den Strom von unseren Nachbarn einkaufen? Super Plan!

Mon Jun 13 00:11:49 CEST 2022    |    Swissbob

Zitat:

@MaxHubraum schrieb am 13. Juni 2022 um 00:03:24 Uhr:


Ich habe mich hier mal durch den Blog gequält, war klar, das das hier die Öko-Nation spaltet. Fakt ist aber, das unsere Oberen keinen Plan haben. Da gibt es nur schwarz und weis, keine Kompromisse. Und die Planlosigkeit lässt sich klar erkennen. E-Auto gut... Ressourcen zur Herstellung fraglich, Infrastruktur zum Laden unklar. Strombereitstellung zum Laden unklar. Fakten: Verbrennerverbot 35, Atomkraft ...letztes Kraftwerk soll dieses Jahr abgeschaltet werden, Kohlekraftwerke sollen 2030 abgeschaltet werden. Aber wie soll die Energieversorgung sicher gestellt werden? Strom kommt ja aus der Steckdose.. ;-) Dazu kommt noch der erhöhte Strombedarf durch vermehrte Wärmepumpen zur Hausheizung. Alles nur Blabla ohne konkrete Lösung. Oder hat man in kauf genommen, dass wir und unsere Wirtschafft nicht immer durchgängig Strom zur Verfügung hat? Oder der Plan ist, das wir dann, wenn nachts kein Wind weht, wir teuer den Strom von unseren Nachbarn einkaufen? Super Plan!

Ich möchte ergänzen, dass viele Staaten in der EU noch immer mit Gas kochen.
Die Häuser haben teilweise nur 3.7kW Anschlussleistung ( 16A 1-Phase).
Der Strom wird nur für den Kühlschrank,Geschirrspüler,Wäscheturm und Licht genutzt.
Herd,Backofen,Boiler und die Heizung laufen mit Gas.

Neben dem Verbrenner sollen auch noch Öl und Gasheizung verboten werden.
Wie soll man mit 3.7kW alles mit Strom betrieben und zusätzlich ein Elektroauto laden.

Mon Jun 13 00:19:39 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Natürlich ist vieles unklar es ist ja die Zukunft, aber die Alternative nichts zu tun wäre beschämend.

Tatsache ist erneuerbare Energien ist ein kann ein Wachstumsmotor sein, qualifizierte Jobs in denen man deutlich mehr verdienen kann als ein Bergwerks Kumpel.
Dass da jetzt natürlich einiges mehr dazu kommt wie Corona Krieg und die Folgen wie Inflation macht die Sache nicht leichter zu, aber schließlich haben wir jetzt ein bequemes Jahrzehnt hinter uns.

Mon Jun 13 07:25:06 CEST 2022    |    Courghan

Mich persönlich stört es eigentlich nicht, obwohl es mich wohl meinen Arbeitsplatz kosten wird.

Ich denke da wird dann mit Steuern, Fahrverboten in Städten für Verbrenner und Spritpreisen schon gezwungen umzusteigen. Das Tankstellennetz wird dann auch dünner werden, Verbrenner fahren wird zum Luxus.

Was mich so richtig stört ist leider immer noch die für mich deutlich zu geringe Reichweite und die meiner Meinung nach falschen Konzepte der Fahrzeuge.

Es nervt mich total das scheinbar 90% der E-Autos SUV sind was mal überhaupt keinen Sinn ergibt. Da will ich Co2 neutral fahren und sparen und dann bau ich Autos die erst wieder mehr verbrauchen.

Und der Verbrauch ist nun (für mich) kein kleines Problem. WLTP von bis zu xxxKm.... und dann im Test mal eben 200Km weniger Reichweite. Ich hab ehrlich gesagt weder Lust alle 300- 400Km zu laden noch auf der Autobahn nicht meine 130Km/h zu fahren.

Das kostet mich weit mehr als Geld, nämlich meine Zeit und die ist nun mal das Kostbarste auf der Welt denn die ist nicht endlos.

Also ich hab nichts gegen E-Autos, wäre als Privater bereit mir eines zu kaufen, aber nicht mit aktuellen Technikstand und nicht zu aktuellen Preisen.

Mon Jun 13 07:40:43 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@MaxHubraum schrieb am 12. Juni 2022 um 23:12:41 Uhr:



Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 12. Juni 2022 um 11:54:31 Uhr:


@MrMinuteMan
......

Letztlich umso schneller sich Elektroautos durchsetzen umso günstiger wird das für die Zweit und Drittbesitzer also unterm Strich eine echte WIN WIN WIN.


Eindeutig Pipi-Langstrumpf-Welt... keine Ahnung von Physik ;-)

Zitat:

@MaxHubraum schrieb am 12. Juni 2022 um 23:47:10 Uhr:



Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 12. Juni 2022 um 23:18:20 Uhr:



😕 Na dann werd mal ganz konkret 😠

Zwei Fullquotes mit der gleichen pauschalen Antwort haben keinen Mehrwert Sondern sind einfach nur nervig.

Du bist einfach nur nervig mit deiner Schönmalerei. Natürlich kommen die meisten der arbeitenden Leute Abends heim und stöpseln dann ihr E-Auto an, um es über Nacht für den nächsten Tag zu laden. Das überfordert die meisten Netze, dazu kommt, das es nachts keinen Solarstrom gibt. Was sagst du nun? Und dein Lademanagement kannst du knicken, wenn dann zig Autos runter geregelt werden, weil der Anschluss nicht mehr hergibt, dann können viele nächsten Tag nicht zur Arbeit fahren.

Erst einmal schön dass mehr kommt als nur "Fullquotes".
Und hier gibt es niemanden der nicht Handlungsbedarf sieht.
Dieses Thema mit diesem neuen EU Gesetz ist eben nur ein Teilaspekt.
Mit dem gestern 70% "nicht so glücklich waren".

Zu den anderen Teilaspekten gibt es hier auch andere Diskussionen.

Natürlich wird man die Netze anpassen müssen.
Aber wenn richtig umgesetzt gar nicht sooo viel.
Die Energiewende benötigt Speicher.
Wenn diese dezentral nahe am Verbraucher liegen dann speichern diese den überschüssigen Strom nicht nur sondern entlasten auch die Leitungen. Es müssen also weniger Leitungen neu verlegt werden.
Man kann für solche Speicher übrigens auch BEV nutzen. Per bidirektionalen laden.
https://duckduckgo.com/?q=bidirektionalen%20laden&ko=-1&ia=web
Da bin ich aber kein Fan.
Aber es wäre eine Option.
Man kommt also von der Arbeit nach Hause. Der Akku vom Fahrzeug ist zu 30% voll. Du schließt es an und sagst dem System die reichen 50% Ladezustand. Das System lädt dein Auto weil gerade viel Strom da ist nicht nur zu 50% sondern zu 70%. Bis der Nachbar kommt der immer ganz schnell 100% haben will. Um dessen Fahrzeug zu laden wird nicht nur Strom vom Netz genommen sondern dein Fahrzeug wird von den 70% wieder auf 60% entladen. Du kommst wieder zum Auto und fährst weg. Mit 60 statt der gewünschten 50%. Da sollte es doch auf diese 10% mehr einen Preisnachlass geben. Und für die anderen 10% mehr eine Art Lagergebühr.

Zitat:

@MaxHubraum schrieb am 13. Juni 2022 um 00:03:24 Uhr:


Ich habe mich hier mal durch den Blog gequält, war klar, das das hier die Öko-Nation spaltet. Fakt ist aber, das unsere Oberen keinen Plan haben. Da gibt es nur schwarz und weis, keine Kompromisse. Und die Planlosigkeit lässt sich klar erkennen. E-Auto gut... Ressourcen zur Herstellung fraglich, Infrastruktur zum Laden unklar. Strombereitstellung zum Laden unklar. Fakten: Verbrennerverbot 35, Atomkraft ...letztes Kraftwerk soll dieses Jahr abgeschaltet werden, Kohlekraftwerke sollen 2030 abgeschaltet werden. Aber wie soll die Energieversorgung sicher gestellt werden? Strom kommt ja aus der Steckdose.. ;-) Dazu kommt noch der erhöhte Strombedarf durch vermehrte Wärmepumpen zur Hausheizung. Alles nur Blabla ohne konkrete Lösung. Oder hat man in kauf genommen, dass wir und unsere Wirtschafft nicht immer durchgängig Strom zur Verfügung hat? Oder der Plan ist, das wir dann, wenn nachts kein Wind weht, wir teuer den Strom von unseren Nachbarn einkaufen? Super Plan!

Nicht so ganz falsch.
Aber die Lösungen gibt es.
Stromspeicher, Wärmespeicher und es existieren sogar jede Menge Erdgasspeicher in denen man künstliches Methan und vermutlich auch H2 speichern kann.

Es ist also nicht so sehr eine Frage der Physik.
Die Physik beherrschen wir. Und die Sonne ist langfristig garantiert günstiger als russisches Erdgas.

Die Politik müsste nur die Weichen richtig stellen.
Zu einer funktionierenden Strombörse.
Mit Rahmenbedingungen wie einer steigenden Steuer auf fossiles C. Dann müsste man Kohlekraftwerke gar nicht erst verbieten.
Der Rest würde sich wohl auch von selbst halbwegs regeln.

Zitat:

@Swissbob schrieb am 13. Juni 2022 um 00:11:49 Uhr:



Zitat:

@MaxHubraum schrieb am 13. Juni 2022 um 00:03:24 Uhr:


Ich habe mich hier mal durch den Blog gequält, war....

Ich möchte ergänzen, dass viele Staaten in der EU noch immer mit Gas kochen.
Die Häuser haben teilweise nur 3.7kW Anschlussleistung ( 16A 1-Phase).
Der Strom wird nur für den Kühlschrank,Geschirrspüler,Wäscheturm und Licht genutzt.
Herd,Backofen,Boiler und die Heizung laufen mit Gas.

Neben dem Verbrenner sollen auch noch Öl und Gasheizung verboten werden.
Wie soll man mit 3.7kW alles mit Strom betrieben und zusätzlich ein Elektroauto laden.

Im Gegenzug wird oft auch ohne Wärmepumpe elektrisch geheizt.

Natürlich muss man regional das Stromnetz überarbeiten. Das kommt aber so oder so und ist womöglich längst überfällig.

Es gibt Handlungsbedarf.
In vielen Bereichen.
Teilweise auch mit Abwasserkanälen.
Hier geht es um die Frage ob dieses eine Gesetz ein Schritt in die richtige Richtung ist und wenn nein weshalb nicht.

Da ist ein allgemeiner Verweis, auf schlechte Stromnetze und abgeschaltete Kraftwerke, kein so gutes Argument. Vor allem wenn dieses Gesetz erst in ferner Zukunft umgesetzt wird und dann erst ganz langsam die Verbrenner verdrängt.

BEV oder ganz allgemein die Elektrifizierung des Verkehrs kommen so oder so.
Ob mit oder ohne dieses Gesetz.
Also besser beim Thema bleiben.
Weshalb ist dieses Gesetz gut oder schlecht?

Meine Meinung zu diesem Gesetz hatte ich ja schon geschrieben.

Mon Jun 13 07:41:16 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Courghan schrieb am 13. Juni 2022 um 07:25:06 Uhr:


…Was mich so richtig stört ist leider immer noch die für mich deutlich zu geringe Reichweite und die meiner Meinung nach falschen Konzepte der Fahrzeuge.

Es ist richtig dass es nicht für jedes Fahrprofil und Anwendung ein passendes E-Auto gibt.

Aber Zeit ist auch eine Frage der Einteilung, viele Kilometerfresser haben sich recht bald aus Kostengründen ein E-Auto zugelegt, da werden die E-Mails halt in den Ladepausen gecheckt, von den sonstigen Bedürfnissen mal abgesehen.

Mon Jun 13 07:52:15 CEST 2022    |    Swissbob

Wenn ich mir die aktuellen Absatzzahlen anschaue, werden wir dank der Förderung, bald sehr viele Elektroautos sehen, welche vor den Schnellladern im Stau warten werden ( wie wir es bereits während den Feiertagen in den USA sehen können).

Ich fahre seit fast 3 Jahren ein Elektroauto, seitdem beobachte ich den Ausbau des Ladenetzes sehr aufmerksam.
In meiner Region( Umkreis 30km) wurden innerhalb von 3 Jahren nur ein einziger DC Lader und 4 AC Lader montiert.

Vor 3 Jahren waren in den umliegenden Dörfern etwa 10 Elektroautos unterwegs, nun sind’s über 100.

Ich habe mir sogar überlegt einen eigenen öffentlichen DC Lader installieren zu lassen,
1x 150kW DC hätte inklusive Verstärkung des Stromnetzes über 150tsd€ gekostet.
Das erklärt auch, weshalb der Ausbau so schleppend voran geht.

Mon Jun 13 08:25:21 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. Juni 2022 um 19:45:48 Uhr:


...
No.
"aus nicht unverständlichen Gründen".
...

Sorry .... immer diese verdammte doppelte Verneinung.

Mon Jun 13 08:28:41 CEST 2022    |    jo-1

Zitat:

@Swissbob schrieb am 13. Juni 2022 um 07:52:15 Uhr:


Wenn ich mir die aktuellen Absatzzahlen anschaue, werden wir dank der Förderung, bald sehr viele Elektroautos sehen, welche vor den Schnellladern im Stau warten werden ( wie wir es bereits während den Feiertagen in den USA sehen können).

Ich fahre seit fast 3 Jahren ein Elektroauto, seitdem beobachte ich den Ausbau des Ladenetzes sehr aufmerksam.
In meiner Region( Umkreis 30km) wurden innerhalb von 3 Jahren nur ein einziger DC Lader und 4 AC Lader montiert.

Vor 3 Jahren waren in den umliegenden Dörfern etwa 10 Elektroautos unterwegs, nun sind’s über 100.

Ich habe mir sogar überlegt einen eigenen öffentlichen DC Lader installieren zu lassen,
1x 150kW DC hätte inklusive Verstärkung des Stromnetzes über 150tsd€ gekostet.
Das erklärt auch, weshalb der Ausbau so schleppend voran geht.

Tankstellen wurde auch ohne Förderung ausgebaut 😁

wenn man Geld verdienen kann und der Bedarf da ist wird von selber ausgebaut.

Zwecklos zu sagen, dass der Markt das regeln wird - auch den Preis - und natürlich die Besteuerung für Strom sobald die Mehrheit umgestiegen ist - da freu ich mich schon drauf 😁

Mon Jun 13 08:33:13 CEST 2022    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Swissbob schrieb am 13. Juni 2022 um 07:52:15 Uhr:


…bald sehr viele Elektroautos sehen, welche vor den Schnellladern im Stau warten werden ( wie wir es bereits während den Feiertagen in den USA sehen können)…

Da hast du einen guten wunden Punkt erwischt, das könnte die nächsten zehn Jahre durchaus ein guter Grund sei noch mal auf dem Verbrenner zu bleiben, kommt halt auf Fahrprofil an.

Anfänglich ging es nur darum dass Henne Ei-Problem zu lösen, die meisten Ladesäulen auch in meiner Gegend sind zu gut 97% Nicht am Laden. Da lohnt es sich einfach nicht etwas zusätzlich hinzubauen.
Aber natürlich müssen auch Eventualitäten abgedeckt werden das wird sich erst langsam heraus kristallisieren.

Aber jemand der seine Urlaub Azyklisch Einplanen kann Oder Einfach keine Langstrecke fährt hat jetzt schon gar kein Problem.

Und bis zum Verbrenner Verbot dürfte das ganze leidige Ladethema obsolet sein.

Mon Jun 13 08:50:57 CEST 2022    |    Swissbob

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 13. Juni 2022 um 08:33:13 Uhr:



Zitat:

@Swissbob schrieb am 13. Juni 2022 um 07:52:15 Uhr:


…bald sehr viele Elektroautos sehen, welche vor den Schnellladern im Stau warten werden ( wie wir es bereits während den Feiertagen in den USA sehen können)…

Da hast du einen guten wunden Punkt erwischt, das könnte die nächsten zehn Jahre durchaus ein guter Grund sei noch mal auf dem Verbrenner zu bleiben, kommt halt auf Fahrprofil an.

Anfänglich ging es nur darum dass Henne Ei-Problem zu lösen, die meisten Ladesäulen auch in meiner Gegend sind zu gut 97% Nicht am Laden. Da lohnt es sich einfach nicht etwas zusätzlich hinzubauen.
Aber natürlich müssen auch Eventualitäten abgedeckt werden das wird sich erst langsam heraus kristallisieren.

Aber jemand der seine Urlaub Azyklisch Einplanen kann Oder Einfach keine Langstrecke fährt hat jetzt schon gar kein Problem.

Und bis zum Verbrenner Verbot dürfte das ganze leidige Ladethema obsolet sein.

Dankeschön🙂

In Südfrankreich sind die meisten Ladesäulen besetzt( in der Regel stehen herkömmliche Verbrenner drauf) oder nicht vorhanden.

Wenn man Langstrecke fährt, kann ich vom Elektroauto nur abraten, zumal die Ladesäulen im Süden sehr unzuverlässig und teilweise nicht vorhanden sind.

Ein weiteres Ärgernis, ist die von der Batterietemperatur abhängige Ladegeschwindigkeit.

Letzteres nervt, auch wenn genügend Ladestationen vorhanden sind.

Mon Jun 13 09:22:05 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Tadaa .... wir präsentieren Stolz:

Den Oberchecker

Zitat:

@Mackhack schrieb am 12. Juni 2022 um 20:20:05 Uhr:


Was sich hier so aus den Kommentaren nach 3 Seiten Lesens herauskristallisiert hat 2 Dinge:

Vielleicht solltest du noch mal in die Deutschstunde?

Zitat:

... Wer hier immer noch nicht versteht, dass es nicht um die Rettung der Erde geht sondern um die Kontrolle und Unterdrückung der Menschen, wird es auch morgen noch nicht sehen wollen. Der Individualverkehr soll abgeschafft werden, nur die Oberen sollen sich frei bewegen dürfen. Das ist hier das Endziel dieser Politik. Nichts anderes. ...

Man könnte es aber auch genau anders herum sehen. Wenn man den Individualverkehr für alle auch weiterhin möglich haben will, muss man von fossilen Treibstoffen weg kommen, weil die immer schwerer abbaubar sind, und damit immer teurer werden ... reichen dir die aktuellen 2€ den Liter noch immer nicht als Warnschuss, das sind 4 Mark, also die legendären "3 Mark 10" haben wir längst hinter uns.

Zitat:

Wo sollen denn die ganzen Seltenen Erden Rohstoffe für die Akkus herkommen die mehr umweltverschmutzend gefördert werden als dass sie die Welt retten?

Wenn man keine Ahnung hat ... einfach mal , naja du weist schon.

Im Akku sind gar keine seltenen Erden drin du Stammtischheld.

Zitat:

Dass man aber diese Rohstoffe auch für andere batteriebetriebene Geräte wie Handys braucht ist schon klar oder?

Du meinst Lithium, dass dieses überhaupt nicht selten ist, sondern eins der häufigsten Metalle in der Erdkruste, weist du nicht, warum auch, Wissen hindert nur am Rumprollen, gell?

Und tatsächlich, über 60% der Lithiumproduktion landet in Handys, Laptops und Tablets ... begehr doch dagegen auf, ach nee, die sind ja hipp, die willst ja haben, da störts dich nicht.

Zitat:

Wenn die Rohstoffe alle sind dann war's das.

So kann nur ein Petrolhead denken. Ja, Öl (und der daraus gemachte Treibstoff) ist nach einmaliger Benutzung weg. Die Materialien in einem Akku sind selbst, wenn dieser mausetot ist, noch zu 100% vorhanden, und können wiedergewonnen werden.

Zitat:

...
Was machen wir nachdem die Akkus verbraucht und nicht recycled werden können?

Hmm, google selbst nach Duesenfeld, oft genug hier im Forum schon verlinkt. Akkus sind aktuell zu 95% recyclebar. Ist das verbranntes Benzin auch?

Hauptsache erst mal dumm geschwätzt.

Zitat:

Es wird Trinkwasser vergiftet in den Ländern aus denen sie gewonnen werden damit ein paar Großstadt-Cowboys mit ihrem 3 Tonnen Elektro SUV ihre Kinder in den Kindergarten und das Biogemüse aus dem Supermarkt nach hause karren können.

Soso, Trinkwasser wird vergiftet ... wo denn? Du meinst doch nicht die Sole (also das Salzwasser) unter der Salzwüste, die zum Verdunsten gebracht wird? Und das in einer Gegend, wo ohnehin keiner lebt, lass dir keinen Bären aufbinden von den armen Alpakas, die da jetzt verdursten ... würden die dort leben, würden sie verhungern, weil sie in der Salzwüste nix zu fressen finden würden.

Viel eher wird Grund- und damit Trinkwasser vergiftet bei der Öl- und Gasexploration, such mal nahc Fracking, und schau dir Bilder vom Nigerdelta an, und dann bedenke: ein einziger Tropfen Öl macht 1000 Liter Wasser ungenießbar, da hats ganze Ölseen!

Zitat:

Die wenigsten haben ein Eigenheim mit Solarzellen auf dem Dach. Wohnen eingepfärcht in 30 qm Wohnungen und parken unter der Laterne.

Jetzt hör mal auf, auf die Kacke zu hauen, wer in einem 30qm Wohnklo leben muss, hat ohnehin kein Geld für ein Auto. Lass doch mal die Kirche im Dorf.

Zitat:

Nachts scheint keine Sonne für die paar Solarzellen, der Wind weht höchstens relativ konstant im Norden. China und Indien bauten 30 AKW im Jahr auf und der Deutsche glaubt er könne das Klima retten indem er die einzig saubere Energie abgeschafft hat um die gleiche Form der AKW Energie teuer aus Frankreich wieder einzukaufen. Die Zipfelmütze des deutschen Michel's wird halt täglich länger und die Welt lacht darüber.

Mach Urlaub in Prypjat oder Fukushima. Atomkraft ist alles Mögliche, aber weder "sauber", noch "sicher", oder gar "billig".

Du Dampfplauderer.

Zitat:

Und kommt mir bitte nicht Verschwörung nur weil es für den einen oder anderen nicht offensichtlich zu sein scheint. Verschwörungen sind nur die Vorschau, die 6 Monate später zur Realität wird. Haben wir ja in den letzten Jahren immer wieder gesehen.

Der Unterschied zwischen deinem Gesabbel und Aussagen so genannter Verschwörungstheoretiker ist ganz leicht: letztere beziehen sich auf nachprüfbare Fakten, du reihst eine Stammtischparole nach die andere und denkst dir, dass Inkompetenz wohl die wichtigste Kompetenz ist, um den Anderen zu sagen, wo es lang geht.

Kriech in deine Höhle zurück und schleich dem Mammut nach.

Mon Jun 13 09:27:30 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@CruiserX schrieb am 12. Juni 2022 um 20:46:15 Uhr:


...
Leider ist da immer der grosse Unbekannte, der Akku. Bei Verbrennern schrumpft der Tank nicht.

So unbekannt nun auch wieder nicht.

Aber es stimmt schon, beim Verbrenner schrumpft der Tank nicht, wenn, dann rostet der durch 😉.

Dafür verrecken dann beim Verbrenner AGRs, Turbolader, Kupplungen, ganze Stufengetriebe, SCR Kats, Einspritzanlagen, springen Steuerketten oder Zahnriemen über, und killen den ganzen Motor ...

Aber du hast Recht, es ist viel schlimmer, ein Fahrzeug zu haben, von dem man weiß, dass es wenige Prozente Reichweite im Jahr verlieren kann, als eines, dessen Reichweite schlagartig, und vollkommen unerwartet mitten bei der Fahrt auf Null sinken kann.

Mon Jun 13 09:30:32 CEST 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@MaxHubraum schrieb am 12. Juni 2022 um 22:58:48 Uhr:


...
Na Du scheinst auch so ein Pipi-Langstrumpf-Schönrechner zu sein... ;-)

Nö, ich bin einer, der schon 4 1/2 Jahre und 180.000 km mit dem BEV in ganz DE und Nachbarstaaten unterwegs ist, der keine Wallbox daheim hat (und daher weiß, dass es eine stinknormale Haushaltssteckdose auch tut). Einer dieser "Schönrechner", deren Akku sich auch weigert, gefälligst nach 100.000 km kaputt zu gehen, sondern einen SOH von konstant 90 bis 91% hält, und seit Neukauf keinerlei Reichweitenverlust hat.

Deine Antwort auf "Was haltet ihr vom Verbrennerverbot 2035?"

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