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andyrx

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Sat Dec 01 15:39:03 CET 2012    |    andyrx    |    Kommentare (35)    |   Stichworte: Information, Media, Medien, Politik, Zeitungen

noch ist die Auswahl groß...noch ist die Auswahl groß...

Moin Motortalker,

 

habe früher in meiner Zeit in Hessen immer die Tageszeitung (Frankfurter Rundschau) gelesen und war doch irgendwie schockiert das dieses Traditionsblatt in Insolvenz gegangen ist...denn die hab schon als Kind gelesen;)

 

In Zeiten von Internet allerdings auch irgendwie eine Entwicklung die abzusehen ist oder irgendwann kommen musste....

 

Zitat:

 

Entlassungen und Umstrukturierungen in Verlagen halten an: Durch das Zeitungssterben gehen so viele Stellen verloren wie seit der Gründung der Bundesrepublik. Die Aussichten auf eine neue Anstellung für Journalisten sind düster.

 

Die deutsche Presse erlebt nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit derzeit die größte Entlassungswelle seit Bestehen der Bundesrepublik. "Vorher sind mal einzelne Redaktionen insolvent gegangen. Aber das war nie die Größenordnung, die heute erreicht wird, wo wir mehrere Redaktionen haben, die viele Menschen freisetzen", sagte ein Sprecherin der Bundesagentur in Nürnberg.

 

Verlage hatten wegen gesunkener Erlöse auf dem Print-Anzeigenmarkt zuletzt Schließungen, den Abbau von Arbeitsplätzen oder Umstrukturierungen angekündigt. Insgesamt sind Hunderte Arbeitsplätze betroffen. Die Wirtschaftszeitung "Financial Times Deutschland" erscheint am nächsten Freitag zum letzten Mal. Die "Frankfurter Rundschau" hatte vor rund zwei Wochen Insolvenz angemeldet. Schon Ende September war die "Abendzeitung Nürnberg" nach 93 Jahren eingestellt worden.

 

Allein die Insolvenz der "Frankfurter Rundschau" bedroht fast 500 Arbeitsplätze. Bei den Gruner + Jahr-Wirtschaftsmedien, zu denen die "FTD" gehört, sind mehr als 300 Mitarbeiter betroffen. Der "Berliner Verlag" ("Berliner Kurier", "Berliner Zeitung") sieht sich nach eigenen Worten zu der Einsparung von mindestens 40 Stellen gezwungen. Bei der Nürnberger "Abendzeitung" wurden 35 Mitarbeiter arbeitslos.

 

Wenig Chancen auf Neuanstellung

 

"Es ist ein schwieriger Markt im Augenblick", sagte die Sprecherin der Bundesagentur. "Die Chancen, dass gerade die Kollegen aus dem Printbereich auch wieder im Printbereich unterkommen, sind nicht wahnsinnig gut." Es gebe Alternativen im Online-Bereich oder in der Unternehmenskommunikation.

Quelle und ganzer Artikel-->http://www.n-tv.de/.../...sungswelle-ebbt-nicht-ab-article9660841.html

 

schwere Zeiten für die Verlage...ich denke das die regionale Berichterstattung für die Zeitungen immer wichtiger wird,für das globale Geschehen wird das Internet in Zukunft die wichtigere Informationsquelle sein...hab zwar auch noch das Hamburger Abendblatt aboniert,aber ehrlich gesagt lese ich immer oberflächlicher...mal sehen wann ich an dem Punkt bin das Abo abzubestellen...:o

 

wie sieht das bei euch aus...Tageszeitung noch ein Thema??

 

Grüße Andy


Sat Dec 01 15:57:35 CET 2012    |    Dr Seltsam

Nuja, die lokale Tageszeitung die wir auch abonniert haben damit die Eltern morgens was lesen können bekomm ich eigentlich auch komplett gratis im Internet. Viele andere Zeitungen intressieren mich nicht, weil da eigentlich nur der Aufkleber fehlt "gesponsert von politischer Meinung X", sprich da weiß man das eh Informationen unterschlagen und verdreht werden zugunsten der Meinung des Autors. Da aber eine Zeitung nur die Information liefern soll ( die Meinung wird durch den Leser gebildet nach erhalt der Information ), fällt die somit für mich flach.

 

Zumal Zeitungen in Zeiten des Internets einfach recht langsam sind. Wenn ich heute schon Bilder, Fakten und Daten samt potentieller Ursache zu z.B. einem Brand im Internet finden kann und morgen früh mir dann die Zeitung grade mal sagt "da hats gebrannt", ist das einfach ein Informationsdefizit. Das Problem ist eben das der Artikel geschrieben werden muss, dann gedruckt, dann ausgeliefert und bis dahin ist die Faktenlage schon 4 mal verändert.

 

Das einzige was mich noch intressiert sind Zeitung rund um Youngtimer und Co. Schöne Bilder, schöne Berichte und ließt man in einem halben Jahr noch gerne.

Sat Dec 01 16:01:41 CET 2012    |    andyrx

die Autozeitungen lese ich auch nach wie vor;)

 

hatte ich hier mal abgehandelt--> welche Autozeitungen lest ihr so.??

 

mfg Andy

Sat Dec 01 16:15:10 CET 2012    |    Sir Donald

Das Problem vieler Zeitungen ist einfach das sie am Kundenkreis vorbeischreiben. Die FZ war ja in den letzten Jahren sehr Linkslastig was bei ihrer Eigentümerstruktur auch nicht verwundert, blöd ist halt das zwar mindestens 2/3 der Journalisten mehr oder weniger politisch Links stehen während ihre potentiellen Kunden weit weniger diesem politischen Lager angehören.

Als bürgerliche Mitte oder leicht rechts der Mitte kauft man sicher keine Zeitung die die Welt nur aus ihrer linken Sicht betrachtet, wie ein Linker ja sicher auch keine Zeitung kaufen würde die eher Rechts der Mitte steht.

Auch ist es ein Problem der Presse das Sie eigendlich nur noch vorgefertigte Meldungen  der Agenturen veröffentlichen und sich oft nicht mal die Mühe machen eine eigene Meinung zu entwickeln, geschweige denn eigene journlistische Arbeit zu treiben.

 

Dazu dann noch ein Maß an Mißmanagement wie man es von einer Firma gewohnt ist deren Eigentümer die SPD ist und die Pleite ist eigendlich schon vorprogrammiert.

 

Aber mal ernsthaft, warum soll man Zeitungen kaufen die eh nur Meldungen der großen Nachrichtenagenturen abschreiben?

 

Eine Zeitung wird nur überleben wenn sie den Nerv der Käufer trifft und eine eigene Meinung vertritt die durch selbst erarbeitete Artikel unterstrichen wird.

 

Das Problem liegt natürlich darin das man dann schnell als Rechte Postille diffamiert wird weil man es wagt politisch Inkorrekt die Wahrheit zu schreiben. ZB wenn man bei U-Bahn Schlägern ohne Umschreibung die wahrscheinliche Nationalität der Täter bekannt gibt oder aus einem Ibrahim nicht einen Ingo macht nur um Politisch Korrekt zu bleiben.

Aber die Hoffnung bleibt das sich wenigstens einige Zeitungen von der Politik nicht mehr vorschreiben lassen was sie wie zu schreiben haben und auch bei unangenehmen Themen Klartext schreiben, was dann auch die Auflagen erhöhen dürfte.

Denn sind wir mal ehrlich, wenn man zB liest das in Bremen eine Schiesserei unter Drogendealern war und die Polizei keine Ahnung habe wer es gewesens ein könnte müßte man sich als Bremer verarscht vorkommen da eine einschlägiger Clan ja nicht unbekannt ist und quasi Narrenfreiheit bei Politik und Justiz besitzt.

 

 

Einfach bei der wahrheit bleiben und am Kunden dann klappts auch mit der Auflage.

Sat Dec 01 16:37:05 CET 2012    |    124er-Power

In Zeiten von Internet und Tablets ist die Zeitung eine aussterbende Art.

Wer mit der Zeit geht, der läd sich die Zeitung über eine App. ;)

 

In ferner Zukunft wird es weder Zeitung noch Bücher geben, alles nurnoch auf dem Smartphone, Tablet und ebookReader :p

Sat Dec 01 16:41:38 CET 2012    |    124er-Power

Die Druckereien sollten sich auch schonmal nach nem neuen Job umschauen....

Sat Dec 01 16:53:35 CET 2012    |    Sir Donald

Vor ca 10 Jahren hat man prophezeit das innerhalb weniger Jahre das papierlose Büro Realität sein wird. Realität ist aber das man wohl noch nie mehr Papier brauchte als Heute.

Wie auch immer, Elektronik ist ein bescheidener Ersatz für bedrucktes Papier.

Sat Dec 01 17:03:09 CET 2012    |    124er-Power

@ Sir Donald

 

Ist eben auch ein Kostenfaktor, aber das kommt auch noch irgendwann, keine Bange. :)

Sat Dec 01 17:54:29 CET 2012    |    _RGTech

Printmedien haben da noch ihre Nische, wo eine kostenlose Zweit- oder Drittverwertung erfolgen kann. Bücher weitergeben, Zeitung in der Pommesbude auslegen um die Wartezeit zu überbrücken, das geht mit elektronischen Mitteln einfach nicht (oder nicht gut).

Aber die Zeiten, wo man Stellen- und Kleinanzeigen, Werbeblätter etc. aus der Zeitung gesucht hat, gehen vorbei... im Netz hat man genauere Filter, größere Auswahl, und kann sich nur das anzeigen lassen was man sehen möchte.

Aktuelle Informationen kriegt man auch woanders.

 

Ich selbst schnappe mir morgens beim Frühstück nur die abgelegte Zeitung (von gestern), um den Regionalteil (Bautätigkeiten, Polizeibericht) und die Glosse auf der Titelseite zu lesen. Ggf. mal einen Kommentar. Wobei ich da auch gerne ein Zusatzangebot an mehr (und höher aufgelösten) Bildern hätte, aber das ist mit Print allein nicht zu machen.

Und wenn ich eh zur Detailberichterstattung ins Internet muss, kann ich mir das Papierangebot auch gleich sparen. Das ist dann nur noch so was wie Werbung für die Vollversion...

 

 

Das papierlose Büro kann mit Tablets und WLAN wieder näher an die Realität kommen. Je mehr Daten wieder dezentral abgelegt werden, desto einfacher wird die Weitergabe. Nur dann, wenn eine echte Unterschrift (Stempel, Siegel...) erfordert sind, wird das die nächsten 50 Jahre garantiert nicht kommen.

Sat Dec 01 17:54:58 CET 2012    |    andyrx

kein Papier mehr--> gelebter Klimaschutz:D:D

 

mfg Andy

Sat Dec 01 17:56:50 CET 2012    |    _RGTech

Und weniger Altpapier. So isses doch.

Sat Dec 01 17:59:56 CET 2012    |    Faltenbalg30803

Ich denke, daß Lokalzeitschriften und einige große, bekannte überregionale überleben werden. Für viele die dazwischen liegen wird es eng.

 

Mich persönlich würde im Abo höchstens die FAZ interessieren, denn die hat sich in den letzten Jahren in meinen Augen immer von der Masse abgehoben und zwar dadurch, daß sie neutraler war als andere Zeitungen. Vor allem bei kontoversen Themen wie Kernenergie oder Sarrazin war es erfrischend etwas anderes zu lesen als "Kenergie ist das schlimmste was es gibt" und "Sarrazin ist der oberste Nazi". In der FAZ scheinen noch Leute zu sitzen, die mit menschlicher Vernunft gesegnet sind und nicht nur den linksgrünen Gutmenschen Einheitsbrei verbreiten.

Sat Dec 01 18:20:49 CET 2012    |    _RGTech

Das kann ich bei unseren Blättern auch noch im Ansatz finden, wenn auch manchmal nur in den Kommentaren. Aber immerhin. Die müssen halt auch schauen, dass der ganze Verbund (die ersten Seiten sind bei den regionalen im Stuttgarter Raum meist identisch) mit dem Inhalt einverstanden ist. Sichert wohl das Überleben, wenn man nur einen kleinen Teil täglich selbst erstellen muss.

 

Bei den ganz überregionalen, großen Redaktionen vermisse ich jedoch genau das, was bei mir um die Ecke passiert, und das ist für mich der wichtigste Punkt an einer Tageszeitung. Politik, Sport und Tragödien kriegt man ja überall aufgenötigt, selbst wenn man's gar nicht wissen will. Die FAZ wäre also nix für mich.

Sat Dec 01 18:24:11 CET 2012    |    Dr Seltsam

_RG-Tech, dass regionale ist aber auch so ein Punkt. Zu irgendwelchen Fluglärmdemos wo sowieso nur wieder versauerte Rentner und Hausfrauen aufschlagen ( ich darf das sagen als Einwohner einer Einflugschneise ;) ) wird groß Werbung und Lärm für gemacht, extra mit Einlage in der Zeitung und allen drum und dran.

 

Eine Demo gegen die immer größeren Verkehrsprobleme hier in der Region, wie jetzt wieder mit der Rheinbrücke bei Leverkusen, nix nada. Da sind hunderttausende von Menschen täglich von betroffen, es entstehen wirtschaftliche Verluste, aber da macht die Zeitung keinen Druck. Es wird mal drüber berichtet wenn wieder mal ein neues Chaos-Kapitel aufgeschlagen wird, aber ansonsten tote Hose. Kein Druck, keine Werbung oder Organisation für irgendwelche Protestmaßnahmen, nix.

 

Und eine Zeitung die sich so um die Probleme der echten Bevölkerungsmehrheit kümmert kann mir eigentlich gestohlen bleiben.

Sat Dec 01 18:27:06 CET 2012    |    andyrx

ich mag Zeitungen die eine eindeutige politische Tendenz haben nicht sonderlich....die Berichterstattung sollte schon weitgehend neutral sein meine Meinung bilde ich mir dann schon selber;)

 

mfg Andy

Sat Dec 01 18:31:22 CET 2012    |    _RGTech

@Doc:

Klar, Engagement ist keines dahinter. Die genannten Demos werden aber auch von anderen Vereinen veranstaltet; d.h. die Zeitung ist nur Informationsträger für etwas, das es eh schon gibt. Bei uns kann man das mit dem Deckel für die A81 gleichsetzen, da gibt es eine Bürgerinitiative - und über die wird logischerweise auch berichtet. Aus "eigenem Antrieb" kann man das von Redakteuren nicht erwarten, erst wenn es irgendwo thematisiert wird (und sei es nur eine Gemeinderatssitzung, wo über den zunehmenden Schwerlastdurchgangsverkehr diskutiert wird, oder ein neues Plakat an dieser Hauptstraße, oder die Aktion wo den Stauumfahrern Kaffee ausgeschenkt wurde und die Anwohner mal sachlich mit dem "Feind" diskutierten) gibt es "Werbung". Und: Je mehr die Initiativen bezuschussen, desto "größer" kann es auch werden. Flugblätter druckt keine Zeitung aus eigener Tasche, die muss erst einer bezahlen.

Gegenschluss: Wenn sich in Köln alle schon damit abgefunden haben, dass es ein Drecksloch ist und immer bleiben wird, kann sich da auch nix bewegen.

 

@Andy:

Richtig, wer vorgekaute Meinungen will kauft ne BILD.

Neutrale Berichte sind definitiv gut und notwendig; die Würze allerdings verschaffen erst die Kommentare - auch wenn die natürlich eine aufgeprägte Sicht haben, aber sie ermöglichen das Auseinandersetzen mit Hintergrundinformationen.

Beispiel Sarrazin - das Titelthema war, wie sich jetzt alle aufregen und was man wie verstanden hat. Erst im Kommentar stand dann, dass er im Kern ja schon Recht hat, wenn auch unglücklich verpackt, und sich die Leute wie üblich an einzelnen Punkten aufregen, nur weil diese Ansichten von oben nicht gewollt sind. Diese Mischung ist es, was eine gute Berichterstattung ausmacht.

Sat Dec 01 19:31:14 CET 2012    |    Goify

Ich hatte noch nie eine Tageszeitung im Abo. Mir reichen die zwei regionalen Wochenzeitungen, die kostenlos jeden Mittwoch im Briefkasten liegen. Die sind zwar nicht aktuell, aber man stößt eher auf einen interessanten Artikel, den man im Netz schnell "überklickt" hätte, weil die Überschrift nicht mitriss.

Für aktuelle Informationen bin ich täglich auf n-tv.de und sueddeutsche.de. Dort ist alles zu finden, was man braucht und was man nicht braucht, dass hat andyrx in seinem Blog. ;)

 

Das papierlose Büro wird es in meiner Berufssparte nicht geben können, auch wenn ich keinerlei Mails mehr ausdrucke, die den Hauptteil des Papierverbrauchs ausmachen. Denn ich muss vieles mir auf dem Papier anschauen, reinmalen, Skizzenpapier drüber legen. Noch mehr urmkritzeln und am Ende scanne ich es vielleicht ein und schicke es weiter. Am Bildschirm kann man nicht so viel sehen, trotz 24", und reinmalen ist höchst umständlich.

Ich liebe es einfach, auf gutem Papier meinen Stift zu führen. Gerade mit den tollen Copic-Markern oder dem Füller, den ich nach wie vor verwende. :)

Sat Dec 01 20:54:55 CET 2012    |    mr. mountain

Ich habe ein Abonnement unserer Lokalzeitung.

Ich schätze gerade die Infos hinsichtlich des Lokalen und des Sports vor Ort.

Politik und Wirtschaft lese ich überwiegend im Internet, da der Informationsfluss eben schneller ist.

Sun Dec 02 05:51:32 CET 2012    |    martinkarch

Also wir haben keine, die meisten Nachrichten interessieren mich auch gar nicht, gerade das Lokale. Wenn ich was abonnieren würde, dann vllt. die TAZ, aber wir zahlen ab dem kommenden Jahr schon für die Glotze, da kommen auch viele Infos und das reicht.

 

Und kostenlose Zeitungen nerven extrem, ich will sie nicht. Trotz Verbotsschild am Briefkasten werden sie aber oft neben die Haustür geworfen, man füllt nur die Tonne damit.

Sun Dec 02 06:03:10 CET 2012    |    Rostlöser51231

Die TAZ, das kommunistische Hetzblatt gibt es immer noch? Erstaunlich.... :D

Ich habe seit gut 15 Jahren keine Zeitung mehr. Die wichtigsten Nachrichten hole ich mir aus dem Internet und da kann man auch besser zwischen dem politischen Richtungen der einzelnen Webseiten vergleichen.

Dazu will ich die ganzen Papierberge nicht mehr.

Sun Dec 02 08:10:52 CET 2012    |    martinkarch

Zitat:

Die wichtigsten Nachrichten hole ich mir aus dem Internet und da kann man auch besser zwischen.......einzelnen Webseiten vergleichen

Wenn die Seiten nicht einfach voneinander abschreiben ;) oder alle gemeinsam ihre Texte von großen Agenturen bekommen. Manche zitieren auch einfach nur die Bildzeitung ;)

 

Zitat:

zwischen den politischen Richtungen der einzelnen Webseiten

Die Richtung ist doch meist gleich.......und Nachrichten brauchen eigentlich auch gar keine politische Richtung ;)

Sun Dec 02 11:17:09 CET 2012    |    scion

Ich habe keine Tageszeitung abonniert, weil ich nie zuhause bin. Außerdem wohne ich weit weg der Heimat und das Lokale hier, interessiert mich nicht so sehr. Das Lokale aus der Heimat hat auch so seinen Reiz verloren, irgendwann verliert man den Draht dahin.

Oft höre ich von Leuten in meinem Alter , sie mögen das Papier, den Geruch der Druckerschwärze und müssen eine Zeitung in der Hand halten. Ich denke aber, jüngere Generationen, die mit elektronischen Medien aufwachsen, werden dieses nicht vermissen werden.

Ich denke, das in den nächsten Jahren, einige der bekannten Zeitungen, verschwinden werden. Auch die Werbekunden, wenden sich mehr und mehr dem Net zu.

 

Hoffentlich bleiben ein paar Autozeitschriften, wie Auto Bild Klassik oder Classic Cars noch ne Weile im Handel.

Sun Dec 02 11:50:37 CET 2012    |    Batterietester39

Ich denke schon, dass Tageszeitungen, vor allem die Regionalen, noch Zukunft haben, sofern sie den Nerv der Kunden treffen. Ich kaufe mir fast regelmäßig den Berliner Kurier - der hat ein Super-Praktisches Format. Den kann man in der Strassenbahn, S-Bahn und Bus lesen, ohne seinen Gegenüber damit zu belästigen. Und darin wird über den gesamten, so alltäglich auftretenden Schlamassel aus Politik, Wirtschaft usw. bis hin zur Kriminalität informiert, einschl. dazu auch immer mit Reaktionen und Stellungnahmen der Leser. Und am Wochenende hin und wieder die Berliner Zeitung, wegen ausführlicher Berichte, Auto-News usw., usw.

 

Und trotzdem soll auch hier "eingespart" werden.

 

Mir tun die Leute leid, die ihren Job verlieren und praktisch keine Chance mehr haben, irgend woanders mit ihrem Beruf unterzukommen.

Sun Dec 02 11:51:18 CET 2012    |    Rostlöser134631

Hallo,

 

ich selbst habe keine Tageszeitung abonniert. Aber meine Eltern haben sie. Und mächten auch nicht drauf verzichten. Hier interressiert sie hauptsächlich der immer stärker werdende Regionalteil. Meine Mutter liest seit mehr als 40 Jahren schon hauptsächlich die Todesanzeigen. Die werden noch vor dem Frühstück gelesen. Ich selbst habe das nie verstanden....

Mein Vater liest nur die Überschriften vom Hauptteil und sitzt dann den ganzen Tag beim Regionalteil und bei den Anzeigen/Inseraten (wer wo und wie was anbietet).

Internet haben sie zwar mittlerweile auch, aber wie mein Vater mal sagte: Der Teil der ihn interessiere, findet er nicht. Ausserdem hat er auf dem Klo sonst nix zu lesen...:)

 

Ich persönlich werde immer über was aktuelles und wichtiges regionale Geschehen sofort von meiner Mutter angerufen (obs mich interessiert oder nicht). Bin also auch ohne Zeitung immer auf dem laufenden;).

 

Die Infos die ich haben will, sehe ich im Internet, oder abends in irgendwelchen Nachrichten.

Nur beim Thema "Auto" bin ich altmodisch. Ich muss was in der Hand haben um es zu lesen. Man kann sofort die Zeitung aus der Hand legen, wenn was wichtiges dazwischenkommt, und sie sofort wieder lesen. Ausserdem ist es bequemer die AutoZeitung auf dem Klo zu lesen. Das ist beim PC viel zu umständlich:D;)

 

Mfg

Andi

 

PS: die "großen" Zeitungen/Zeitschriften haben mich eh nie interessiert

Sun Dec 02 12:58:52 CET 2012    |    Standspurpirat38000

Ja, da man nur Ausschnitte im Internet findet, der Kleinanzeigen-, Immobilien-, und Stellenmarkt gar nicht in den Internetausgaben zu finden ist.

Manche Verlage verzichten völlig auf Internetausgaben.

Sun Dec 02 16:24:07 CET 2012    |    Romiman

Ich habe noch nie ein Tageszeitungsabo gehabt, und bisher in meinem Leben (Ü40) erst eine einstellige Anzahl an Tageszeitungen gekauft.

Für die täglichen Nachrichten reichen mir schon immer Radio und Fernsehen, und seit ich regelmäßig ins Netz gehe, Spiegel Online.

Schon im Vergleich zu den Radionachrichten war die Tageszeitung ja immer die Zeitung von gestern.

Nur spezielle Interessen (Fahrzeuge, IT...) wurde/werden mit Papier bedient. (Früher deutlich mehr als heute).

 

Ich hab nichts dagegen, wenn der Wahnsinn gedruckter Kurzzeitinformationen aufhört. (Und wenn die nervigen Möbelprospekte gleich mit gehen, 1000x mal besser!).

Wenn die Journallie schlau wäre, würde sie ins digitale Zeitalter mitumziehen. Es ist ja nicht so, daß es keinen Bedarf mehr an journalistischen Produkten gäbe. (Egal, ob über Werbung oder Bezahlmodelle auf Tablet-PCs finanziert).

 

Eine Idee für die Franfurter Rundschau:

Jeder Abbonnent bekommt bei Vertragsabschluß einen preiswerten ebook-reader, und dann jeden morgen frisch seine Ausgabe automatisch aufgespielt. Finanziert werden die Geräte und der Übertragungsaufwand von dem Geld, mit dem bisher Druck und Papierlogistik bezahlt wurde.

Selbst wenn es dann (zumindest anfangs) etwas mehr kosten würde, muß man dem Kunden die Vorteile deutlich aufzeigen:

Deine Ausgabe ist viel frischer (weitere updates pro Tag wären ja auch möglich, quasi noch ein "Abendblatt" zusätzlich...), und Du hast keine Mühe mit der Altpapierentsorgung. Und das Abo läuft in Urlaub und Geschäftsreise vollautomatisch weiter...

Sun Dec 02 16:32:19 CET 2012    |    Wauhoo

Zeitungen wird es auch in Zukunft immer geben; die Entwicklung geht aber dahin, entweder Teile im Web nur kostenpflichtig anzubieten oder in Teilen schlicht zweigleisig zu fahren, d.h., was online zu lesen ist, wird nicht gedruckt bzw., was gedruckt wurde, steht online nicht zur Verfügung. Selbstredend sollten Abonnenten der gedruckten Zeitung auch online freien Zugriff haben.

 

Ansonsten ist es insgesamt aber angenehmer, eine gedruckte Zeitung zu lesen, denn das kann man praktisch überall tun. Und, übrigens, eine einmal gedruckte Zeitung ist absolut unempfindlich gegen Stromausfälle.

Sun Dec 02 18:32:36 CET 2012    |    notting

@Wauhoo: Und wenn man eine Papier-Zeitung verliert, muss man sie neu kaufen, wenn man sie noch will. In elektronischer Form kann man sie meist mehrfach runterladen. Außerdem ist aus Platzgründen ein elektronisches Archiv handlicher als in Papier.

 

notting

Sun Dec 02 20:00:12 CET 2012    |    KKW 20

Ich lese immer noch am liebsten Zeitung in Papierform, Wochentags bis Samstag Höchster Kreisblatt (Regionalausgabe der Frankfurter Neuen Presse) und am Sonntag Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Zeitung lesen auf eBook Readern, iPads oder ähnlichen Spielzeug geht irgendwie nicht an mich.

 

Wenn es nach mir geht, würde ich ja an den anderen Tagen die FAZ lesen, aber meine Regierung muss ja unbedingt wissen wo in der Nachbarschaft wieder einer Oma die Handtasche geklaut wurde oder eine Katze überfahren wurde.:D Wobei man fairerweise auch sagen muss, daß der Regionalteil im Höchster Käseblatt alles in allem noch der brauchbarste ist, Sport, Wirtschaftsteil haben Verbesserungspotenzial und der Politikteil ist pechschwarze Pampe zum abgewöhnen. Der Kulturteil geht noch.

 

Den Luxus von zwei Tageszeitungen im Haus muss ich mir aber auch nicht gönnen, daß wäre zu viel des Guten, zumal ich auch nicht immer die Zeit finde in Ruhe Zeitung zu lesen. So bekommt Madame halt auch weiterhin ihr Lokalblättchen morgens in den Briefkasten geschmissen.

Mon Dec 03 04:29:57 CET 2012    |    Rostlöser51231

Kueffer, Wagner und andere Berufe wie Mueller gibt es auch nur noch selten oder gar nicht mehr.

Meine Kinder (6 und 12) fragten mich vor kurzem was das fuer grosse runde Scheiben sind als sie meine alten Schallpatten entdeckt hatten. Die haben bis heute noch keinen Schallplattenspieler gesehen und wie er funktioniert, da ich seit ueber 10 Jahren keinen mehr habe. Selbst CDs kaufe ich im Zeitalter der online Musik schon seit Jahren keine mehr.

 

Ich bin mir sicher dass die Tage der Zeitungen und Buecher auf Papier gezaehlt sind. Vielleicht nicht in dieser Generation aber in einer der naechsten. Bei uns im Kollegen-, Freundes- und Bekanntenkreis gibt es keine Haushalte mehr, ie nicht einen oder mehreren Tablets wie iPad oder Kindle sowie andere PCs Laptops im Haus haben. Zumindestens kenne ich niemanden der keinen hat. Dazu diverse Smart Phones.

Bei uns mit 2 Erwachsenen und zwei Kindern: 2 feste PCs, 4 laptops, 1 note book, 1 iPad, 2 Smart Phones. Und das ist noch wenig im Vergleich zu Anderen.

Selbst mein Blueray DVD Player und mein Fernseher haengen direkt am Internet. Den WII oder die xbox (die an Weihnachten kommt) brauche ich gar nicht erwaehnen.... ;-)

Mon Dec 03 12:56:27 CET 2012    |    italeri1947

Ich lese Tageszeitungen - habe deren zwei abonniert und bin auch, was ich zugebe, gewohnheitsmäßiger Bild-Leser.

Mon Dec 03 14:24:18 CET 2012    |    Faltenbalg17706

Für mich persönlich hat eine Tageszeitung keine Zukunft. Ich brauch auch einfach keine, da sie nur Nachteile hat. Ich les früh z.b. immer per iPad auf einschlägigen Seiten meine Nachrichten. Ist handlich, praktisch und dazu aktueller. Ich muss nicht erst in Briefkasten runter (Grade im Winter... Brrr...) und kann damit beim Zähneputzen rumlaufen und lesen, was mit einer riesen Tageszeitung nur bedingt möglich ist. Man kann gleichzeitig noch Emails abrufen und was sonst noch anfällt.

Selbst mein Vater (60) hat seine Tageszeitung abbestellt und liest nur noch Online.

Tue Dec 04 14:50:57 CET 2012    |    Duftbaumdeuter18971

nochmal was zum gelebten Klimaschutz .-. ich habe jetzt keine Studien parat, aber ich WÜRDE mal davon ausgehen, dass Das drucken einer Zeitung auf recycletem Papier oder auf schnell nachwachsendem Rohstoff ( Birke, Linde etc ) am Ende Umweltfreundlicher ist als die Herstellung eines PCs, Smartphones oder Tablets.

 

Natürlich darf man nicht ausser Acht lassen, dass man den PC auch für andere Dinge nutzen kann, aber was man an Recourcen benötigt um ein iPad herzustellen und unter welchen Bedingungen und mit welchen Giftmittel dieser Elektroschrott irgendwo in Indien recyclet wird bzw. auf der Restmüllkippe landet ....

 

Das Problem bei der Sache ist aber nicht die Zeitung oder das Internet - aber es wird keiner mehr für Infos zahlen wollen, nachdem es jahrelang umsonst war. Will die eine Zeitung für ihr online ANgebot Geld haben, dann wechsle ich zur nächsten ... Man wird sowieso SO ZUGEBOMBT von "Breaking News" dass man sowieso nur noch Schlagzeilen verarbeitet und keine längeren Artikel mehr. Kostenlose Schlagzeilen bekommt man an jeder Ecke. Und wenn wir ehrlich sind .... WENN es kein KOMMENTAR ist, dann wird in fast jeder Zeitung ( gerade auch Online ) nur eine dpa Pressemeldung genommen, der Wortlaut etwas abgeändert und publiziert. Eigene journalistische Recherche gibt es kaum. Und für Copy & Paste Geld zu bezahlen, sehe ich auch irgendwie nicht ein ... ! Bei meinungsgefärbten Artikeln ist es vielleicht etwas interessanter - aber dazu müsste man eben mehr lesen als die Schlagzeile / Überschrift. Nur ... WENN ich zB eine FAZ oder Süddeutsche zu 75% lesen will, dann brauche ich Zeit die ich nicht habe - wenn man am tag 2 Stunden S-Bahn fährt ist das vielleicht ok, aber im normalen Leben wird es wirklich schwierig einen solchen Umfang tagesaktuell zu lesen.

 

Gruss

E

Tue Dec 04 15:16:52 CET 2012    |    _RGTech

Zitat:

aber ich WÜRDE mal davon ausgehen, dass Das drucken einer Zeitung auf recycletem Papier oder auf schnell nachwachsendem Rohstoff ( Birke, Linde etc ) am Ende Umweltfreundlicher ist als die Herstellung eines PCs, Smartphones oder Tablets.

Das is jetzt aber wieder ne Milchmädchenrechnung.

Erstens musst du von grob 3 bis eher 5 Jahren Nutzungsdauer für ein elektronisches Gerät ausgehen, und die Zeitungen inklusive mitgelieferter Werbeblätter, Fernsehklatschblatt etc. berechnen.

Zweitens sind die genannten Geräte in vielen Haushalten ja bereits vorhanden, und im Gegensatz zu Autos keinem wirklich messbaren Verschleiß unterlegen.

 

Das Einzige, was ich somit gelten lassen würde, wär der zusätzliche Stromverbrauch, der für die Lesezeit anfällt.

Tue Dec 04 15:47:53 CET 2012    |    Dr Seltsam

Den Strom bekommste darüber wieder rein, dass z.B. keine Trucks mehr zum ausliefern der Zeitung fahren müssen ;)

 

Was mir gerade noch einviel, ich glaub das Zeitungssterben kommt vom Preis her. Bei uns in der Uni liegt das Handelsblatt gratis und ich les es auch recht gerne. Hatte sogar überlegt es zu abonnieren, aber beim Preis von ca. 500 € per Anno ist mir fast der Kiefer abgebrochen. 500 Tacken pro Jahr ALLEINE für eine Tageszeitung. Das dürfte für viele Haushalte nicht tragbar sein in unsren Zeiten.

Thu Dec 06 23:55:13 CET 2012    |    där kapitän

Bevor ich mir Geschreibsel von auf links umgekrempelte grünwählende Journalisten antue, lese ich das lieber gratis im Internet.

Die tun nämlich multikulti, aber wenn es nicht ihre eigene Meinung darstellt, sind sie doch intolerant.

Zudem gibt es meiner Meinung nach kaum noch investigativen Journalismus in D.

Mit welcher Hysterie manche Themen gepusht werden, was in anderen Ländern längst nicht so diskutiert wird, wie z.B. die Katastrophe in Japan, wo man was dazudichtet oder vom Anderen abschreibt, Größenordnungen verdreht, Sachen weglässt. Viel Polemik, Angstmacherei, schlechte Journalistenarbeit- nein danke.

 

Und die Kulturarroganz in vielen Blättern, dass man dem Leser nicht zumuten könne, sich eine eigene Meinung zu bilden. Ich glaube schon, dass viele Menschen schlauer sind, als es manche Journaille glaubt.

Wobei ich das als "Kunde" ja glücklicherweise noch selbst in der Hand habe. Was sich ja am jetzigen Geschehen auch zeigt. Der Kunde stimmt ab.

 

cheerio

Deine Antwort auf "Quo vadis Tageszeitungen--> hat das noch Zukunft..??"

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