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andyrx

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Mon Nov 21 13:53:25 CET 2022    |    andyrx

Moin Motortalker ,

Derzeit ein heisses Thema sind die Aktivisten und Klimaschützer die sich allenthalben auf die Fahrbahn kleben und für viel Verdruss und Staus sorgen…..

https://www.t-online.de/.../...-in-berlin-a115-avus-voll-gesperrt.html

Speziell in Berlin vergeht kaum ein Tag wo es diesbezüglichen Stress gibt.

So ganz nebenbei werden gerne Kunstwerke als medienwirksam Objekte ins Visier genommen was zwar für Medienpräsenz sorgt aber weniger für Behinderungen im Alltag sichtbar wird.

Was denkt ihr über dieses Thema mit den „Klimaklebern“ oder seit ihr damit schon im Alltag konfrontiert worden ??

Wie sollten Gesellschaft und auch Politik mit diesem Thema umgehen ??

Bin gespannt auf euren Input

Grüße Andy

Klimakleber …..wie damit umgehen ??Klimakleber …..wie damit umgehen ??
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Wed Oct 25 20:24:18 CEST 2023    |    andyrx

Der nächste Koalitionskrach scheint vorprogrammiert…..nachdem nun auch die SPD eingesehen hat das der Zuwanderung Grenzen gesetzt werden müssen und man die Kontrolle zurück erlangen muss ….haben die Grünen schon mal Bedenken und Widerstand signalisiert…..es bleibt spannend in Berlin 😮

Wed Oct 25 22:00:25 CEST 2023    |    thoelz

Zitat:

@andyrx schrieb am 25. Oktober 2023 um 20:24:18 Uhr:


Der nächste Koalitionskrach scheint vorprogrammiert…..nachdem nun auch die SPD eingesehen hat das der Zuwanderung Grenzen gesetzt werden müssen und man die Kontrolle zurück erlangen muss ….haben die Grünen schon mal Bedenken und Widerstand signalisiert…..es bleibt spannend in Berlin 😮

Ein Trauerspiel!

Nach den bleiernen Merkel-Jahren, die mit ihrer Strategie der asymmetrischen Demobilisierung (= Themen des politischen Gegners übernehmen, damit deren Klientel bei der Wahl entweder zu Hause bleibt, oder gar Merkel wählt, zur gerngesehenen Figur bei links/grün wurde, hatte ich bei der Ampel Hoffnung auf fischen Wind.

Unter Schröder hat rot/grün erstaunlicherweise für wichtige Reformen gesorgt und den überbordenden Sozialstaat etwas zurückgestutzt.

In Hessen klappt schwarz/grün seit Jahren erstaunlich gut.
Vom grünen Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir hört man nichts Negatives.
Das ist für einen grünen Minister schon sehr gut, dann macht er wenigstens keinen Unfug.

Er widerstand auch dem Grünen Drang, die Autobahnen mit Tempolimitschildern zu überziehen.

Und jetzt im Bund?
Ein Wirtschaftsminister der sicherlich ein netter Mensch ist aber von Wirtschaft wenig Ahnung hat.

Eine Außenministerin, die moralisierend um die Welt reist und sich überschätzt.
Ob Chinas Staatspräsident Xi Jinping ein Diktator ist, weiß ich nicht, mag schon sein.

Ihn öffentlich als als Diktator zu bezeichnen halte ich für weniger klug.

Das juckt den doch gar nicht. Ich denke, er wird über die Azubine in unserem Auswärtigen Amt eher mitleidig schmunzeln.

Völlig falsche Gesetze. Beispiel "Bürgergeld": Der faule Nichtstuer, bei 2 Mio offener Stellen ist genug Arbeit da für alle, die möchten, den Nichtstuern innerhalb 13 Monate ca 25% mehr zu geben fürs Nichtstun ist schon starker Tobak für Arbeitende.
Und zur Belohnung sind es ja keine "Hartzer" mehr, sondern "Bürger".

Zur Asylantensituation: es scheint ja leider immer noch einen beharrlichen Teil an grünen Realitätsverweigerern zu geben.

Alle anderen Länder sind da realistischer.
Ein endloses Gewürge.

Dieses zu beenden wäre es doch so einfach: die FDP könnte, wie 1982, über ein konstruktives Mißtrauensvotum, ohne Neuwahlen, die Koalition wechseln.

Schwarz/blau/gelb hat eine Mehrheit im aktuellen Bundestag.
Der dann neue Kanzler (Merz, Söder, wer auch immer) benennt die Minister.
Das hieße, er könnte bei den Blauen sogar unter seinen ehemaligen Parteifreunden wählen (wegen Merkels Linkskurs sind ja Etliche von schwarz zu blau gegangen).

Wird aber wohl nicht passieren. Es wird weiter gemurkst.

Thu Oct 26 00:21:33 CEST 2023    |    carchecker75

@thoelz die Agenda 2010 war der größte Murks wie noch so vieles andere damals unter rot/grün. Im Bürgergeld befinden sich zum Großteil Ausländer der Deutsche ist dort schon zur Minderheit geworden.
Schröder der Genosse der Bose hat mit der Agenda 2010 den grüßten Niedriglohnsektor in Europa eingeführt. Minister für Wirtschaft und Arbeit Wolfgang Clement war von 2006 bis 2016 im Aufsichtsrat der Zeitarbeitsfirma Adecco, warum weil in Hartz 4 verankert war jeden zu einer Zeitarbeitsklitsche zu schicken. Stundenlohn Zeitarbeit damals 6 bis 7 Euro Brutto Zulagen gabs auch ganz selten und wenn nur das mindeste, in 3 Schicht bekam man 1100 bis 1200 Netto während Festangestellte fast das doppelte bekamen.

Und solche Beleidigungen verbitte ich mir geht gar nicht
"Völlig falsche Gesetze. Beispiel "Bürgergeld": Der faule Nichtstuer, bei 2 Mio offener Stellen ist genug Arbeit da für alle, die möchten, den Nichtstuern innerhalb 13 Monate ca 25% mehr zu geben fürs Nichtstun ist schon starker Tobak für Arbeitende."

Befasse dich erst einmal damit das es gar nicht 2 Millionen offene Stellen gibt, bei der Arbeitsagentur Inserien mehreren Zeitarbeitsfirmen für die ein und selbe Stelle bei Firma XY. Viele Firmen die dort Inserieren zahlen nur den Mindestlohn Zulagen für Spät, Wochende usw gibt es meist nicht dazu kein Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld nur 24 Tage Urlaub und als I Tüpfelchen befristet von 3 bis 12 Monate.
Da ist die Motivatin richtig groß zu Arbeiten, nämlich gar nicht.

Thu Oct 26 06:00:54 CEST 2023    |    thoelz

Lieber carchecker75:
üblicherweise liegen wir gar nicht so weit auseinander, deshalb verstehe ich Deine Aufregung nicht so ganz.

Richtig, auch im "Bürgergeld" tummeln sich weit überproportional viele Armutsmigranten.

Als die Agenda 2010 eingeführt wurde war D mit 5 Mio Arbeitslosen der kranke Mann Europas.
Kenne selbst mehrere Menschen, die Anfang der 2000er Jahre, mit guter Ausbildung, teilweise mit Studium, händeringend nach einem Job gesucht haben. Gab halt zu wenige offene Stellen.

Auch wegen der bekannten Themen: zu hohe Steuer- und Abgabenlast, zu viel Bürokratie (bis heute nichts passiert).
Aber die Leute wollten arbeiten, nicht der Allgemeinheit auf der Tasche liegen.

Du schreibst: "Stundenlohn Zeitarbeit damals 6 bis 7 Euro Brutto Zulagen gabs auch ganz selten und wenn nur das mindeste..."

Und heute: Mindestlohn über 12€!

Der stolze "Bürgergeld"-Bezieher heute, wurde sogar im ÖR-Fernsehen durchgerechnet, bekommt, wenn er eine vierköpfige Familie hat, je nach Wohnsituation, Alter der Kinder, etc, ca 3,2 k€ bis 3,5 k€ für sein Nichtstun.

Das entspricht einem Bruttolohn von ca 5,5 k€.
In einer Familie mit zwei Kindern, in der oft ein Elternteil nur Teilzeit arbeiten kann, muß man das erstmal verdienen.
Fehlanreiz für Faulheit.

Kenne mehrere Menschen in Führungsverantwortung, die händeringend Personal suchen.

Wenn dann mal jemand kommt, geht es gleich los: Viertage-Woche bei vollem Gehalt wollen, bei jeder Gelegenheit krankfeiern und ohnehin recht unmotiviert.

Das können wir uns, als Staat, nicht mehr lange leisten.

Thu Oct 26 09:11:11 CEST 2023    |    tartra

Oftmals liegt das am Arbeitgeber ... einige in Führungspositionen/Chefs haben halt noch nicht die Zeichen der Zeit erkannt ... fängt im Handwerk bei der sturen 5 d Woche von ~7-16 Uhr an ... Und bevor die Einwände kommen ... ich komme selber aus em Handwerk ..es gibt dort genügend möglichkeiten, fängt mit Werkstattarbeit an(wo man nicht beim Kunden sein muss)... da wär es völlig egal, wenn Handwerker XY seine Konstruktion in der Bude in Gleitzeiten zwischen 14 Uhr und 22 Uhr zusammenbrutzelt .. Nein, in Steinzeitfirmen müssen alle zur gleichen Zeit da sein ... was für ein Blödsinn🙁 ... bis heute und sich dann wundern wenn man kaum motivierte Leute findet ...

Dazu klafft im Werbesprech in Stellenbeschreibungen eine riesen Lücke zur tatsächlichen Stelle .. hatte sowas erst vor kurzem in meiner Sippe mitbekommen am Familienstammtisch mitbekommen...

Stellenausschreibung Jurist beim E-Autobauer in Brandenburg ... worklifebalance blabla ... im Vorstellungsgespräch dann ... 40h Woche und Anwesenheitspflich täglich im tiefen Brandenburg, Anweisung von ganz oben, EKarre wird gestellt,, toll😁, normales branchenübliches Gehalt ...

Und genau das ist der Knackpunkt ... für das gleiche Gehalt kann man auch mitten in Berlin in einer Kanzlei arbeiten, wo man überwiegend nach Wunsch im Homeoffice arbeitet und nicht täglich! 1-2h in die Pampa pendeln muss...

Kurz .. die Stelle wurde dankend abgelehnt ... scheinbar machen das alle, da bereits unter jungen Juristen gesucht wird, obwohl die Stelle als Senior ausgeschrieben ist, was wohl 10+ Erfahrung bedeutet ...

Also bis auf das man am Stammtisch prahlen könnte das man für den Elon arbeiten würden, ist da nichts was die Leute anlocken würde, scheinbar finden Sie keinen, die Headthunterin machte schon einen verzweifelten Eindruck und sucht seit Monaten... ... richtig so...

Thu Oct 26 09:24:15 CEST 2023    |    thoelz

Zitat:

Also bis auf das man am Stammtisch prahlen könnte das man für den Elon arbeiten würden, ist da nichts was die Leute anlocken würde, scheinbar finden Sie keinen, die Headthunterin machte schon einen verzweifelten Eindruck und sucht seit Monaten... ... richtig so...

Bzgl Gleitzeit und Arbeiten von zu Hause bin ich bei Dir.

Bzgl Ansprüche an den Arbeitgeber nicht ganz.
Wenn der Elon und seine Headthunterin hier keine arbeitswilligen Leute findet, macht er vielleicht irgendwann die Bude zu und ein paar hundert Kilometer östlich wieder auf. Da sind die Leute noch nicht ganz so satt, wohlstandsverwöhnt und vom "Bürgergeld" gepampert.

Dann ist nur die Frage, wer hier dann alles zahlen soll.

Thu Oct 26 10:00:00 CEST 2023    |    tartra

Dieses sinnlose Arbeitsplatzverlagerungs Argument ... Dann wünsche ich ihm viel Spass, ist nicht so das sich in ein paar km östlich die Arbeitskräfte langweilen ...und könnte Elon da rumasen, hätte er seine Fabrik bereits dort gebaut ... Ich kenne die Ecke von Frankfurt/Oder bis grob Poznan ganz gut ... da sind bereits eine Menge Großkonzerne von Amazon bis Batterieherstellern .. aber auch dort werden die Ressourcen Natur knapp und gut ausgebildetet und motivierte Arbeitskräfte können sich dort ihre Stelle aussuchen ... also ein Selbsläufer ist das schon lange nicht mehr ...

Dazu musste glücklicherweise die erzkonservative Pis Partei mächtig Federn lassen und es brodelt dort auch in etliche Regionen .. also der Pole hat auch keinen Bock mehr auf gehäufte Herz-Lungenerkrankungen, weil die Kohlekraftwerke und Haushalte ungehemt Kohle verfeuern ...

Thu Oct 26 10:03:20 CEST 2023    |    63er-joerg

Tartra und seine "Stammtische" ...immer wieder geil 😁

Die "Zeichen der Zeit" -was immer das auch heißen mag- ist aber in vielen Betrieben nicht so umsetzbar. Besonders im Handwerk kann nicht jeder kommen wenn er ausgeschlafen hat, oder vom "Stammtisch" kommt. Da wird morgens im Sprinter mit Hänger und Material zur Baustelle gefahren, und in der Werkstatt wird Material hergerichtet. Da muss einer schleifen, einer schneiden/kanten, und einer brutzeln.

In irgendeinem Büro wo jeder sinnlos auf die Tasta kloppt kommt es vllt nicht auf 2 Stunden an. Aber auch da ist es Mist wenn sich auf einem Schreibtisch Haufen ansammeln weil derjenige noch beim "Wie-schneide-ich-mir-die-Fußnägel-Stammtisch" hockt.

Ein bissel System muss schon dahinter sein, wenn es reibungslos laufen soll.

Gruß Jörg,
der nachher noch zu einer schwarzen Messe muss, sein weißes Gewand noch nicht trocken und die Fackel noch nicht gewickelt ist...

Thu Oct 26 10:09:55 CEST 2023    |    cookie_dent

Zitat:

@thoelz schrieb am 26. Oktober 2023 um 06:00:54 Uhr:


In einer Familie mit zwei Kindern, in der oft ein Elternteil nur Teilzeit arbeiten kann, muß man das erstmal verdienen.
Fehlanreiz für Faulheit.

Ich weis nicht ob es nur Faulheit ist, wir hatten im Frühjahr für knapp 4 Wochen jemanden da den ich einarbeiten sollte. Der hatte mir vorgerechnet das er bei uns für um die 1,5€/Std. arbeiten gehen würde, Nettolohn minus Bürgergeld geteilt durch Arbeitsstunden. Er ist dann nach besagten 4 Wochen einfach nicht mehr auf der Arbeit erschienen weil er für das Geld lieber bei seiner Familie bleiben wollte.

Heutzutage müssen die Arbeitgeber nicht nur mit ihren Mitbewerbern um Arbeitskräfte buhlen, sondern stehen auch noch in Konkurrenz mit den hohen staatlichen Leistungen.

Thu Oct 26 10:15:24 CEST 2023    |    tartra

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 26. Oktober 2023 um 10:03:20 Uhr:


Tartra und seine "Stammtische" ...immer wieder geil 😁

Die "Zeichen der Zeit" -was immer das auch heißen mag- ist aber in vielen Betrieben nicht so umsetzbar. Besonders im Handwerk kann nicht jeder kommen wenn er ausgeschlafen hat, oder vom "Stammtisch" kommt. Da wird morgens im Sprinter mit Hänger und Material zur Baustelle gefahren, und in der Werkstatt wird Material hergerichtet. Da muss einer schleifen, einer schneiden/kanten, und einer brutzeln.
...

Da hast du leider genau diese steinzeit Denke und genau mit solchen dummen Sprüchen vergrault man sich einen Teil vom Nachwuchs, der fachlich und handwerklich gut ist, wo die innere Uhr aber überhaupt nicht zu diesen Zeiten "weil es schon immer so war" passt ...😉

Diese Leute wandern dann in andere Branchen ab, kann auch Industrie sein, wo man sich einen zur inneren Uhr passende Schicht aussuchen kann ...kenne genügend Beispiel auch im eigene Umfeld...😉

Und da muss ich entschieden kontern .... auch im Handwerk würde es genug Möglichkeiten geben, flexible Arbeitszeiten anbieten zu können...

Und auch beim Kunden ... ich kann mir vorstellen das so mancher Kunde lieber den Schornsteinfeger zu 20.30 zur Gasthermenüberprüfung empfängt als mitten in der Woche um 7.30 Uhr-10.00 , ich z.B. 😁 Habe mich mal mit unserem jungen Schornsteinfegergesellen unterhalten ... er meinte sofort ... er würde sofort die "Abendschicht" wählen ... aber für seinen OberschornieMeister ist das nicht vorstellbar ...🙄

Da es zum Thema am ehesten passt insbesondere bei den immer heißeren Sommerperioden wegen dem meschengemachten viel zu schnellem Klimawandel, muss man sowieso mal gewaltig an den Arbeitszeiten drehen ... wenn man dann ständig mit nahe 40°C Mittagshitze zu kämpfen hat .. muss da früher oder später sowieso was passieren ... Lösungen sieht man zum Beispiel in den südlichen Ländern ...

Thu Oct 26 10:29:22 CEST 2023    |    thoelz

Zitat:

@cookie_dent schrieb am 26. Oktober 2023 um 10:09:55 Uhr:



Zitat:

@thoelz schrieb am 26. Oktober 2023 um 06:00:54 Uhr:


In einer Familie mit zwei Kindern, in der oft ein Elternteil nur Teilzeit arbeiten kann, muß man das erstmal verdienen.
Fehlanreiz für Faulheit.

Ich weis nicht ob es nur Faulheit ist, wir hatten im Frühjahr für knapp 4 Wochen jemanden da den ich einarbeiten sollte. Der hatte mir vorgerechnet das er bei uns für um die 1,5€/Std. arbeiten gehen würde, Nettolohn minus Bürgergeld geteilt durch Arbeitsstunden. Er ist dann nach besagten 4 Wochen einfach nicht mehr auf der Arbeit erschienen weil er für das Geld lieber bei seiner Familie bleiben wollte.
Heutzutage müssen die Arbeitgeber nicht nur mit ihren Mitbewerbern um Arbeitskräfte buhlen, sondern stehen auch noch in Konkurrenz mit den hohen staatlichen Leistungen.

Die sind einfach viel zu hoch.
Das wird nicht ewig finanzierbar sein.

Thu Oct 26 10:52:03 CEST 2023    |    63er-joerg

Tratra, diese endlosen dummen Sprüche, wie "Steinzeit" oder "schon immer so war", die kannste dir schenken, und zwar komplett. Diese denke, "ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt" scheint zwar "in" zu sein, genauso wie mir auszusuchen ob ich heute als Mann oder Frau zur Arbeit gehe.

Wenn ich Angst habe, mir könnte morgens um sieben der Fingernagel abbrechen, darum gehe ich erst mittags los, oder meine innere Uhr sagt mir, ich muss jetzt schlafen, dann bin ich am falschen Arbeitsplatz.

Natürlich könnte man es locker angehen, weil es mal etwas wärmer ist, 2 Stunden Mittagschlaf, oder zum "wie-rasiere-ich-meine-Brust-Stammtisch" gehen... ...aber in vielen Betrieben geht sowas nicht. Da macht einer um 1600 Feierabend, und der um 1600 weitermacht, steht schon bereit.

Das hat nix mit "Steinzeit" zu tun, sondern darum das es läuft. Aber was läuft schon in DE, somit haste da nicht mal ganz unrecht....

Thu Oct 26 11:41:44 CEST 2023    |    tartra

Sorry in deinem Text schwingt halt schlicht mit, das du es dir nicht vorstellen kannst das es Leute im Handwerk gibt, deren innere Uhr nicht automatisch auf 5.00 Uhr aufstehen eingestellt ist .. Schreib doch gleich das alle die erst um 8.00.... 9.00 .... aufstehen faule Säcke & Nichtsnutze sind ... Was Leute wie du dabei übersehen ... genau diese Leute haben überhaupt kein Problem auch mal nach 16.00 Uhr zu arbeiten, möglicherweise bis 22.00 Uhr ... das hatoft den Vorteil das man weniger im Rushhour Stau steht und womöglich mit einem Kind und Partner besser Zeiten eintakten kann, weil man die Vormittage z.B. mit dem Kind verbringen kann.. also auch für Familien wären flexible Arbeitszeiten, wenn immer möglich, das ein großer Vorteil ..

Und die Realität gibt meiner These auch Recht ... hör dich mal um warum etliche Leute nicht ins Handwerk gehen, oder dem Handwerk schnell den Rücken kehren, sobald der Gesellenbrief in der Tasche ist ... mit einer der Hauptgründe sind die starren und unflexiblen Arbeitszeiten ...

Im KFZ Gewerk wird es z.T. umgesetzt ... mehrer große Autohäuser und die WerkstattKetten haben schon länger Schichtzeiten ... also der KfZler kann durchaus seine Beruf ausüben und muss nicht der geborene Frühaufsteher sein ... Aber auch da, in etlichen kleinen Butzen ist das noch nicht angekommen, da wirste als Azubi eher noch vergrault, wenn du ständig die dummen Sprüche fängst, warum man nicht freudestrahlend morgens um 6.30 im Pausenraum steht und hura schreit ...das die Dummspruchklopfer aber oftmals die ersten sind, die 10min vor Arbeitszeitende um 15:20 fertig mit ihrer Stullenbox vor dem Ausgang stehen ... na ja ...😁

Thu Oct 26 11:58:20 CEST 2023    |    63er-joerg

Sorry Tartra, aber in deinem Text schwingt mit, das man sich erst den Tag schön macht, und dann vllt mal "etwas" an Arbeit denkt, ein bissel in der Firma hockt, 40 Tage Urlaub hat, 32 Std die Woche arbeitet und dafür noch 4 mille netto kriegt. Das mag zwar in manchen Betrieben gehen, wenn es ihnen gut geht.

Aber viele Betriebe müssen produzieren, und zwar effektiv. Da kann man mit einem Tagträumer, der Angst um seine Fingernägel hat, 4 mille verdienen will und kaum da ist, nichts anfangen. Das ist nunmal so, auch wenn es deiner grünen Seele wehtut. Eine Firma braucht Mitarbeiter auf die man sich verlassen kann. Und die müssen eben Montagsmorgen aufstehen.

Thu Oct 26 12:07:33 CEST 2023    |    tartra

Und vom welchen Stammtisch kommt deine Weisheit , das die Arbeitskraft von 6.30 UHR - 15.30 Uhr effektiver arbeitet als Karl Heinz Rüdiger der von 13.00 - 22.00 arbeitet und warum haben bei dir Spähtaufsteher automatisch 40 Tage Urlaub und eine 32 h Woche ...😕

Also wenn deinen Ansichtigen/Aussagen größtenteils aus Vorurteilen bestehen, wundern mich deine teilweise sehr negativen anderen Ansichten und Zukunftsprognosen nicht ...😁

Thu Oct 26 12:28:28 CEST 2023    |    windelexpress

Zitat:

@tartra schrieb am 26. Oktober 2023 um 10:15:24 Uhr:


einen Teil vom Nachwuchs, der fachlich und handwerklich gut ist,

Welcher soll das sein? Die die lieber mit umgebauten Feuerlöschern Wände beschmieren oder sich im Berufsverkehr der restlichen Bevölkerung auf die Straße kleben?

Wenn ich mit 20 Händen 300m² Hauswand einrüsten will, kann nicht alle paar Stunden ein MA eintrudeln. Wenn der letzte kommt sitzt dem ersten schon wieder ein Schiss quer und er muss nach hause aufn Topf.
Kein Wunder, dass es in Berlin so ausschaut, wenn ein Großteil Deine Arbeitseinstellung hat.

Da kann ich viele selbstständige verstehen,dass sie lieber dicht machen,also sich mit solchen wie Dir über Arbeitsorganisation zu unterhalten.

Thu Oct 26 12:33:49 CEST 2023    |    63er-joerg

Das war der "Wie-ziehe-ich-meinem-Chef-das-Geld-aus-der-Tasche-Stammtisch"....

Meine "Ansichten" sind keine Vorurteile - wie kommst du darauf ?
Es sind Erfahrungen vieler Leute aus meinem Dunstkreis, die Firmen betreiben, Leute suchen und einstellen, die nicht mal annähernd die Probezeit überstehen oder von vornherein durchfallen, weil sie großkotzig der Meinung sind, wir wären ein Flower-Power-Staat, oder arbeiten ist Ponyhof.

Achso, nur damit du das nicht in den falschen Hals bekommst.. ..sie überstehen die Probezeit nicht weil sie dumm sind. Wer am dritten Tag schon zu spät kommt, den 2. Montag komplett fehlt, nach 3 Wochen das erste mal krank ist, sollte sich vllt Gedanken machen, WAS nicht stimmt... ...DAS ist übrigens keine Prognose, sondern Realität !

Thu Oct 26 12:36:33 CEST 2023    |    windelexpress

Jörg , komm ihn doch nicht mit Realität. Davon ist man in Berlin weit entfernt.

Thu Oct 26 13:05:13 CEST 2023    |    Profi58

Zitat:

@cookie_dent schrieb am 26. Oktober 2023 um 10:09:55 Uhr:


Der hatte mir vorgerechnet das er bei uns für um die 1,5€/Std. arbeiten gehen würde, Nettolohn minus Bürgergeld geteilt durch Arbeitsstunden. Er ist dann nach besagten 4 Wochen einfach nicht mehr auf der Arbeit erschienen weil er für das Geld lieber bei seiner Familie bleiben wollte.

Yepp, ist so.

Kam sogar im Öffentlich-rechtlichen Fernsehen - von einem ehemaligen Migranten und Hartz-IV-Bezieher.

Zitat:

Kaum Anreize, arbeiten zu gehen?
Die Journalistin versteht laut eigener Aussage aber, warum die Stimmung so extrem umgeschlagen ist. Dunz schilderte, dass sie privat Ukrainerinnen bei Anträgen auf staatliche Unterstützung geholfen hat. Die zwei Frauen würden inklusive Bürgergeld, Wohngeld und anderen Zuschlägen für die drei Kinder am Ende rund 2600 bis 2800 Euro netto bekommen.

Dafür müsse ein Maurer hart arbeiten, zeigte Dunz Verständnis für wachsende Ressentiments in der Bevölkerung. Und dann sei die Kinderbetreuung noch nicht mal geregelt, warf Lanz ein. Die Journalistin gab weiterhin zu bedenken: Eine Geflüchtete ohne gute Sprachkenntnisse komme in Jobs gar nicht auf so ein Einkommen. Entsprechend niedrig sei der Anreiz, arbeiten zu gehen.
...
Dunz plädierte für eine verbindliche Gegenleistung, mit denen sich Bezieher von Bürgergeld bei Staat und Gesellschaft revanchieren sollten. Alshebl, der selbst anderthalb Jahre Hartz IV bezogen hatte, unterstützte diesen Vorschlag. Er sprach sich nach drei oder vier Jahren Bürgergeld für ein verpflichtendes soziales Jahr aus, beispielsweise im Pflegebereich. "Für alle, egal, welcher Herkunft", stellte der Lokalpolitiker klar.

Quelle

Thu Oct 26 13:05:15 CEST 2023    |    tartra

Die Realität ist halt es gibt Firmen die haben Angestellte und es gibt Firmen die suchen angeblich ewig und finden keine ...

Tipp: Nicht immer liegt es an der Arbeitskraft .. das hat auch nichts mit berlin zu tun ... keine Ahnung in welchem Ponyhof Bullerbü ihr lebt, wo sich Chefs/Personaler alles erlauben können .. egal, stehen eh hunderte Bewerber vor der tür und machen jeden Blödsinn mit ... so war es evtl. vor 15 Jahren in einigen Branchen... aktuell sind die Zeiten aber vorbei .. und das ist auch gut so... 😉

Oftmals kommen solche Argumentation von Leuten, die selbst in bescheidenen Arbeitsverhälnissen stecken und nicht den Mum haben, "Halt Stopp" zu sagen, in Form von so nicht mehr oder ich such mir was besseres ..😉

Thu Oct 26 13:23:13 CEST 2023    |    Profi58

Zitat:

@tartra schrieb am 26. Oktober 2023 um 11:41:44 Uhr:


... genau diese Leute haben überhaupt kein Problem auch mal nach 16.00 Uhr zu arbeiten, möglicherweise bis 22.00 Uhr ...

Zumindest so lange, wie sich Family oder Community nicht abends nach der Arbeit so gegen 19:00 Uhr zum Grillen und Chillen treffen - und der "Spätschichtler" dann sagen muß, "Tut mir leid, um diese Zeit maloche ich immer." 😁

Ich habe ja auch einen Job, wo ich 24/7 verfügbar sein muß, zumindest in der Rufbereitschaft. Früher waren das 2x 1 Woche im Monat am Stück, jetzt nur noch eine Woche.
Ehe hier Vorschläge wie "Jobwechsel" kommen - ich wußte vorher, worauf ich mich einlasse und habe es akzeptiert.
Daher weiß ich genau, wie doof es ist, von anderen eingeladen zu werden und sagen zu müssen, tut mir leid, geht nicht. Und die anderen, die nicht im selben System arbeiten und einen 9-to-5-Job haben, denken dann irgendwann, man will nichts mit ihnen zu tun haben.
Ab und zu eine Spätschicht, auch im festen Rhythmus, mag schleichen. Dauernd Spätschicht eher nicht.
Außer man ist Nachtwächter.

Thu Oct 26 13:28:26 CEST 2023    |    Profi58

Zitat:

@tartra schrieb am 26. Oktober 2023 um 13:05:15 Uhr:


... aktuell sind die Zeiten aber vorbei ..

Ja, der Verdienstabstand zwischen Berufstätigen und Bürgergeldempfängern sollte so sein, dass es einen Arbeitsanreiz gibt.

Und da man nur an Lohn zahlen kann, was erarbeitet wird, muß man vielleicht beim Bürgergeld ansetzen.

Thu Oct 26 13:46:47 CEST 2023    |    63er-joerg

Achso Tartra, ist nicht mehr wie vor 15 Jahren ?
Heute kannste deinen Chef verarschen, oder ? Er findet ja nach dir keinen mehr ?

Pustekuchen. Und genau deshalb machen viele kleine dicht, auch in meinem Dunstkreis. Der neue kommt da morgens um 10 im Röckchen und mit Regenbogen-Ansichten, hat um 12 schon keinen Bock mehr, null Interesse an der Firma (ausser an Kohle) und will um 3 daheim sein.. ..ja, damit kannste Kunden beeindrucken, nicht wahr ?

Das hat auch nichts mit "Mum" zu tun. Wenn ich mit etwas nicht zufrieden bin, spreche ich mit dem Boss da drüber. Aber Pistole auf die Brust und fordern, haut nicht hin. Ein bissel passen muss es, für beide...

Thu Oct 26 14:24:23 CEST 2023    |    tartra

Wird immer besser .. jetzt sind in deinen Augen Leute die Regenbogenfahne tragen ... Kategorie Mensch: Nutzlose Taugenichts, also irgendwas stimmt mit deiner Vernetzung in den grauen Zellen nicht ... die Que(e)rverbindungen die du herstellst .. sind erschreckend ...

Thu Oct 26 14:44:15 CEST 2023    |    Profi58

Zitat:

@tartra schrieb am 26. Oktober 2023 um 14:24:23 Uhr:


Leute die Regenbogenfahne tragen ... irgendwas stimmt mit ... Vernetzung in den grauen Zellen nicht...
@tartra

Ich habe deinen Post mal passend gemacht.

Und ja, wer sich ausschließlich darüber definiert, hat ein Problem.

Zu Hause kann ersiees die Fahne aus dem Fenster hängen, auf Arbeit hat das nichts verloren.

Thu Oct 26 14:54:24 CEST 2023    |    thoelz

Zitat:

@Profi58 schrieb am 26. Oktober 2023 um 13:28:26 Uhr:



Zitat:

@tartra schrieb am 26. Oktober 2023 um 13:05:15 Uhr:


... aktuell sind die Zeiten aber vorbei ..

Ja, der Verdienstabstand zwischen Berufstätigen und Bürgergeldempfängern sollte so sein, dass es einen Arbeitsanreiz gibt.
Und da man nur an Lohn zahlen kann, was erarbeitet wird, muß man vielleicht beim Bürgergeld ansetzen.

Das "Bürgergeld" so stark zu erhöhen, war meiner Meinung nach ein Riesenfehler.

Habe mal gelesen, daß die Orientalen von 2015/2016 nur zu 25 - 30% arbeiten würden und sich die Beschäftigungsquote kaum noch erhöhe.

Die Ukrainer bei uns arbeiten wohl nur zu 20%, wesentlich weniger als in anderen europäischen Ländern, bei denen die Sozialleistungen deutlich niedriger sind.

Das mache ich denen nichtmal zum Vorwurf. Aber unseren Politikern.

Mal schauen, was von den jüngst diskutierten Vorschlägen bzgl Asylbewerbern (keine Bargeldzahlungen, Arbeitspflicht, vermehrte Abschiebungen etc) umgesetzt werden wird.

Ich fürchte wenig bis sehr wenig.

Der Vertrauensvorschuß in die Ampelregierung ist bei mir leider ziemlich aufgebraucht.

Thu Oct 26 14:55:05 CEST 2023    |    carchecker75

Tartra hat schon nicht Unrecht, nur so einfach geht das nicht was in dem einem Betrieb funktioniert geht bei dem anderen nicht.
Handwerker die auf Monatge sind ziehen von Monatg bis Donnerstags die Arbeit durch um Freitag morgens nach Hause zu fahren, warum geht es dort und nicht auf den Baustellen in der Heimat
Viele Betriebe haben es schon schmerzlich Begriffen das an alten Strukturen festhalten keine neuen Mitarbeiter bringt, daher wird jetzt was möglich ist im kleinen Rahmen bei Arbeitszeiten umgesetzt dann noch paar Zulagen und schon findet man Mitarbeiter.
Bei uns in der Region bieten immer mehr größere Autowerkstätten flexibele Arbeitszeiten z.b. 4 Tage Woche oder Arbeitszeiten zwischen 8 und 18 Uhr an.
Weil die Bäckereien kaum noch Gesellen finden unter anderem wegen den unattraktiven Arbeitszeitenn um 1 Uhr nachts Arbeitsbeginn haben schon einige Betriebe die Arbeitszeiten geändert. Die Produktion der Waren wurde umgstellt z.b. die Teige werden eine Tag vorher hergestellt.
Der eine Betrieb fängt erst um 5 uhr morgens an der andere abends um 22 Uhr oh Wunder es gibt wieder Bewerber.
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Thu Oct 26 15:09:17 CEST 2023    |    carchecker75

Das Bürgergeld ist nicht zu hoch der Lohn ist noch viel zu niedrig.
Vom Bürgergeld 502 Euro muß der Strom gezahlt werden oft noch ein Teil der Miete weil man in seiner Region keine Wohnung findet die das Jobcenter bezahlt.
Nicht zu vergessen nach 12 Monaten ALG 1 kommt Bürgergeld was auch eine Verarsche ist wenn man 25 Jahre gearbeitet hat und dann auf die gleiche Stufe gestellt hat wie einer der noch nie Arbeitete
Deutschland hat ein Abgabenproblem, mehr Netto vom Brutto war mal die Rede vor Jahren nur wurde daraus nichts. Dazu kommt das in den letzten 2 Jahren in allen Bereichen alles so schnell Teurer wurde das man 2000 Euro Einkommen als Single braucht um gut zu Leben.
Auch Anreiz wäre Überstunden Brutto für Netto zu bezahlen Urlaubs und Weihnachtsgeld ebenso, hier muß man ansetzen nicht beim Bürgergeld.

Die ganze Problematik warum wir heut so schlecht dastehen geht aber alles auf rot/grün zurück die damals Hartz 4 einführten auf Druck der Bosse.
Wer damals in Hartz 4 geriet mußte alles an Vermögen aufbrauchen bis auf eine kleinen Rest Haus/Wohnung wegen 10 qm zuviel Verkaufen Altersvorsorge ist zu Verbrauchen jede Arbeit mußte angenommen werden egal wie schlecht Bezahlt ansonsten Sanktion.
Im alten System Arbeitslosenhilfe mußte keiner einen Job annehmen der weit unter seinem alten Verdienst lag Vermögen usw. war besser geschützt.
Dazu kommt das mit Hartz 4 die Kosten aus dem Ruder liefen und es teurer war als ALG1 Arbeitslosenhilfe.
Durch Hartz 4 gab es auf einmal sehr viele 450 Euro Jobs man war gezwungen diese anzunehmen oder schlecht bezahlte Vollzeit Arbeit und mußte weiterhin auf dem Jobcenter Aufstocken. Das schlimmste waren die Unsäglichen 1 Euro Jobs die nur den Maßnahmenträgern Geld einbrachten.

Thu Oct 26 15:35:50 CEST 2023    |    Profi58

Zitat:

@carchecker75 schrieb am 26. Oktober 2023 um 15:09:17 Uhr:


Das Bürgergeld ist nicht zu hoch der Lohn ist noch viel zu niedrig.

Dann versuche doch mal höhere Löhne zu zahlen, wenn das deine Einnahmen nicht hergeben. Du kannst natürlich die Preise für deine Produkte/Dienstleistungen anheben, aber dann werden die vielleicht nicht mehr nachgefragt und dann kannst du gar keine Löhne mehr zahlen.

Oder du rationalisierst so stark, dass drei Leute die Arbeit von vieren machen können und der Lohn des vierten auf die anderen drei aufgeteilt wird. Der Vierte hat die A-Karte gezogen.

Großkonzerne haben da bessere Karten als Klein- oder mittelständige Unternehmen oder viele Handwerksbetriebe. Es sei denn, du hast als Handwerker auf irgendetwas ein regionales Monopol.

Und was passiert, wenn alle die Löhne anheben? Klar, alles wird teurer. Das heizt die Inflation an, bringt aber keinen Cent mehr Kaufkraft. Nur deine angesparte Altersvorsorge schmilzt dahin, da viele die auf dem Sparbuch haben. Und du kannst sicher sein, dass "wohlmeinende Wohlfahrtsverbände" die Anhebung des Bürgergeldes fordern. Wenn dem dann stattgegeben wird, war alles für die Katz.

Thu Oct 26 16:44:22 CEST 2023    |    windelexpress

Zitat:

@thoelz schrieb am 26. Oktober 2023 um 14:54:24 Uhr:


Mal schauen, was von den jüngst diskutierten Vorschlägen bzgl Asylbewerbern (keine Bargeldzahlungen, Arbeitspflicht, vermehrte Abschiebungen etc) umgesetzt werden wird.

Na NICHTS!
Oder erwartest Du Überraschungen.

Thu Oct 26 16:49:15 CEST 2023    |    carchecker75

Nur zur Info damals vor Einführung von Hartz 4 war ein viel höherer Regelsatz vorgesehen, weit über 400 Euro anstatt 345 Euro.
Es wurde getrickst bei der Berechnung des Regelsatzes man hat die unteren 20% der Verbrauchergruppen als Berechnungsgrundlage genommen.
Und jetzt 18 Jahre später wird wegen 563 Euro gejammert es wäre zuviel, nein ist es nicht, wenn die Berechnungen dazu von Anfang richtig gemacht worden wäre hätten wir schon lange 563 Euro.
Schon 2005 hätte ein Mindestlohn von 8 Euro kommen müssen so wären wir heute auf 14 Euro. Ohne den Eingriff der Politik auf 12 Euro wär der Mindestllohn noch unter 11 was ein Witz wäre
Man kann höhere Lohne zahlen wie ich oben geschrieben habe ist die Abgabenseite für Arbeitgeber und Arbeitnehmer viel zu hoch.
Ich komme aus dem Niedriglohnbereich und kann dir eins sagen die meisten Arbeitgeber könnten mehr zahlen.
Dank Hartz 4 haben die Arbeitgeber es sich sehr Bequem gemacht, waren genug Arbeitslose da die gezwungen waren für wenig Geld zu Arbeiten. Plus die Unsägliche Aufstockerei die nur den Arbeitgebern etwas nützte wodurch sie mehr Gewinn hatten.
Geschäftsmodelle vieler Selbständiger war 450 Euro Jober und Teilzeit Sozialversicherungspflichtig plus Bar auf die Tatze der Rest macht das Jobcenter.
Durch Mindestlohn auf 12 Euro und die beiden Bürgergelderhöhungen wurden die Karten neu gemischt.
Corona und die besseren Bedingungen bei Hartz 4 hat bei vielen Arbeitnehmern die Augen geöffnet nach Jobwechsel oder Arbeitslosigkeit, man Lebt nicht für die Arbeit man Arbeitet um zu Leben.

Würden wir nicht jeden Hinz und Kunz in das Sozialsystem lassen könnten wir locker 700 Euro Bürgergeld zahlen, daran krankt das System.

Thu Oct 26 16:53:11 CEST 2023    |    windelexpress

Noch besser wäre natürlich, nicht zu arbeiten und gut leben.

Das Dieses Model Zuspruch findet, sehe ich jeden Monat aufs neue

Thu Oct 26 16:59:35 CEST 2023    |    carchecker75

Ich finde es toll das die Zeiten wo Arbeitnehmer über 200 Stunden Arbeiten mußten um 1500 Euro Netto zu bekommen vorbei sind.
Nur durch dieses Heer an Niedriglöhnern konnte doch alles so Billlig angeboten werden und die Arbeitgeber machten ihren Reibach

Thu Oct 26 17:22:18 CEST 2023    |    Profi58

Zitat:

@carchecker75 schrieb am 26. Oktober 2023 um 16:49:15 Uhr:


Würden wir nicht jeden Hinz und Kunz in das Sozialsystem lassen könnten wir locker 700 Euro Bürgergeld zahlen, daran krankt das System.

Stimmt zwar, aber ist eine dunkelbraune Meinung und damit indiskutabel 😁😁😁

Zitat:

Ich komme aus dem Niedriglohnbereich und kann dir eins sagen die meisten Arbeitgeber könnten mehr zahlen.

Mußten sie aber nicht. Und wenn jetzt noch die Migranten arbeiten dürfen/müssen und das Bürgergeld entsprechend Abstand zum Mindestlohn hält, wird die Konkurrenz in diesem Sektor noch viel größer.

Qualifizierte Mitarbeiter wurden schon lange vor dem Mindestlohn besser bezahlt.

Geht die Qualifikation noch höher, sieht es wieder mau aus. Was mancher Uni-Absolvent an unbezahlten Praktika oder an schlecht bezahlten Ein- oder Zweijahresverträgen akzeptieren muß, geht auf keine Kuhhaut. Kein Wunder, wenn dann viele ins Ausland abwandern und hier das Gejammere wegen fehlender Fachkräfte groß ist. Kann aber sein, dass sich das jetzt gebessert hat.

Thu Oct 26 18:49:48 CEST 2023    |    carchecker75

Konkurrenz glaube ich nicht wenn die Migranten Bürgergeld und Arbeit für Mindestlohn vergleichen geht die Entscheidung zum Bürgergeld. Mit mehreren Kinder rechnet sich Bürgergeld plus 520 Euro Job kann man ganz passabel Leben. Auch der Deutsche wird die gleiche Entscheidung treffen falls er soviel Kinder hat.

Thu Oct 26 19:51:17 CEST 2023    |    cookie_dent

Zitat:

@Profi58 schrieb am 26. Oktober 2023 um 15:35:50 Uhr:


Dann versuche doch mal höhere Löhne zu zahlen, wenn das deine Einnahmen nicht hergeben.

Das ist das eine, die hohen Steuern und Sozialabgaben das andere.

Nach jeder Lohnarhöhung machst Du fifty fifty mit dem Staat.

Fri Oct 27 08:03:42 CEST 2023    |    Profi58

Zitat:

@carchecker75 schrieb am 26. Oktober 2023 um 18:49:48 Uhr:


Konkurrenz glaube ich nicht wenn die Migranten Bürgergeld und Arbeit für Mindestlohn vergleichen geht die Entscheidung zum Bürgergeld.

Deshalb schrieb ich ja:

Zitat:

Und wenn jetzt noch die Migranten arbeiten dürfen/müssen und das Bürgergeld entsprechend Abstand zum Mindestlohn hält, wird die Konkurrenz in diesem Sektor noch viel größer.

Ist halt im Moment nicht so.

Fri Oct 27 08:17:36 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Im Gegensatz zu manchem "satten" Deutschen wollen sich Migranten nach vielen Entbehrungen ein Leben aufbauen, Ich sehe jetzt eher eine kleinere Gefahr was den Hang zum Bürgergeld betrifft.

Schulbildung okay ist ein Problem, aber wahrscheinlich auch nicht im Verhältnis zu den deutschen Bürgergeld Empfängern.

Wir müssen halt schaun dass wir die Fanatiker Antisemiten und Querulanten gar nicht erst reinlassen.
Anmerkung: das würde IMHO dann auch einen in Abwägung gerechtfertigte Ablehnung bei einem Asylantrag begründen. Aber das Problem ist ja nie die Einschätzung sondern der ausbleibende Beweis.

Fri Oct 27 09:27:12 CEST 2023    |    windelexpress

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 27. Oktober 2023 um 08:17:36 Uhr:



Ich sehe jetzt eher eine kleinere Gefahr was den Hang zum Bürgergeld betrifft.

Dann solltest Du mal beide Augen richtig aufmachen!

Das Bürgergeld wird nicht Konkurrent zu nicht so gut bezahlten Jobs, das Bürgergeld ist bereits Konkurrent!
Ich darf das regelmäßig sehen und wenn ich mich ein wenig in die Situation des Bürgergeld Empfängers versetzte, ist das vollkommen nachvollziehbar.

Morgens oder abends aufstehen, zur arbeit, evtl noch ein Fahrzeug anschaffen und sich dann, ums mit Tatras Worten zu sagen, von einem Chef/Vorgesetzten auch noch was sagen lassen zu müssen, seine not work/life Balance verlassen, alles zusammen für vielleicht 100/150 Euro mehr im Portemonnaie? Da bleibt ein großer,der größte Teil lieber zu Hause.
Die Steigerung wäre noch das Bedingungslose Grundeinkommen, welches vorzugsweise von denen für gut befunden wird, die selbst noch nie richtig gearbeitet haben.

Fri Oct 27 09:47:22 CEST 2023    |    tartra

Ist halt das Problem von Populisten und deren Lemminge ... diese ganze Bürgergeld Diskursion ist doch schon wieder ein sinnloses nach Unten treten ... Das ist das Existensminimum ...

Die normalen Löhne müssen hoch ... dazu bin ich auch dafür bei Mehrarbeit Überstunden u.s.w. steuerfrei und den steuerfreibetrag ab dem die Lohnsteuer greift auch erhöhen ... dazu mit Hochdruck die Digitalisierung in der Verwaltung durchdrücken = Kosten senken. Endlich mal das Rentensystem anpacken ..

Aber doch nicht ewig rumtuttern ob das Bürgergeld nun 10 EURO mehr oder weniger sein sollte .. völliger Blödsinn...und typisches auf denen rumhauen die eh am Boden sind.... Und ja ich weiß es gibt auch Leute die nutzen es aus, aber das wird es immer geben ...

Es gibt auch Jobs ... da wird verdient, das steht in keinem Verhältnis zur Tätigkeit, spricht man das mal an... wird man gleich mit der Neidkeule verprügelt...

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