Thu Aug 04 11:43:56 CEST 2011 | andyrx | Kommentare (22) | Stichworte: 4x4, Afrika, Auto, Mobius, Off Road, Preis
Mobius ONE ein Auto für Afrika...
Moin
habe gerade einen interessanten Artikel gefunden....ein Auto aus Afrika für Afrika
der Mobius One ist von einfachster aber robuster Machart und für eben die afrikanischen Bedürfnisse zugeschnitten und erinnert mich an die Vorgaben die man damals für die Entwicklung des Citroen 2CV oder besser der Ente gemacht hat
Quelle und ganzer Artikel-->http://auto.t-online.de/.../index
erstaunlich ist bei dem Mobil der aufwendige Gitterrohrrahmen....so etwas gibt es ja eigentlich nur für ein paar Euro mehr
interessantes Konzept vorallem wenn der Preis tatsächlich bei rund 2000.- bis 3000.- Euro liegen sollte....so als Freizeit Mobil nebenher mit einem solchen Preis wäre das ja auch in anderen Ländern durchaus verkäuflich
in Zeiten von immer komplexer werdenden Autos die mit Elektronik irgendwie vollgestopft sind mal ein Vehikel von erfrischender Einfachheit
mfg Andy |
Ergänzung von andyrx am Thu Aug 04 12:53:59 CEST 2011
hier mal ein ergänzender Artikel dazu---> http://www.autobild.de/artikel/mobius-one-prototyp-1867039.html
mfg Andy |
Thu Aug 04 12:11:45 CEST 2011 | Druckluftschrauber38780
Ein tolles Hüttel. Einmal wieder ein richtiges Auto, ohne Firlefanz, nur der Funktion verpflichtet. Minimalistisch, aber robust und ehrlich. Im ganz altmodischen Stil.
Das Mobil wird seinen Weg rollen (man kann ja schwer sagen "gehen"), auch ohne Vierradantrieb. Auch die meisten Citroen Mehari, die mechanisch auf den 2CV basierten, kamen ohne Vierradantrieb aus. Wie übrigens auch der VW Kübelwagen (der große Geniestreich von Ferdinand Porsche - leider für sehr fragwürdige Zwecke eingesetzt).
Wie auch immer: Der Mobius folgt konsequent erfolgreichen historischen Vorbildern, von daher müßte er sich wirtschaftlich durchsetzen. Es wäre auch im Sinne der Stärkung der volkswirtschaftlichen Struktur in Afrika sehr zu wünschen.
Übrigens: Erstes afrikanisches Auto kann auf keinen Fall stimmen...
(denkt alleine an die ganzen Toyota und VW in Südafrika)
Thu Aug 04 12:45:35 CEST 2011 | andyrx
wenn der Preis wirklich in diese Richtung geht wie bei einer Rikscha und bei 3000.- Euro liegt könnte man sich auch hier ein paar Chancen ausrechnen....und dieses Wägelchen auch als Nachfolger der ''Buggys'' betrachten
wichtig ist sicherlich auch in Afrika dass dieser Wagen von jedem Dorfschmied repariert werden kann und der robuste Gitterrohrrahmen wird auch ordentlich was wegstecken können
mfg Andy
Thu Aug 04 13:14:51 CEST 2011 | JürgenS60D5
Ein Verkauf hier? Sorry Leute, vergesst eseinfach.
Wie soll der Wagen, ohne aufwändige Motorsteuerung Euro5 erfuellen? das allein wird das 100% KO sein plus:
wie soll so ein Auto auch nur die grundlegensten Unfallnormen schffen? Knautschzonen, Seitenuprallschutz..... dann: Fuussgängerschutz? Airbags? vergesst es einfach, Teil 2
dann Teil 3 aktive Sicherheit. So ein Fhrzeug wird ein Fahrverhalten wie ein frühchristlicher LKW haben. Bremsen, Elchtest? vergesst es Teil 3
wie wird es um die Qualität stehen, Haendler? vergesst es Teil 4.....
Dass die gesamten Planen noch Vorserie sind, nehm ich mal an. Dazu noch die viel zu brite Spur, freiliegende Reifen, nur mit einem not-Schutzblech..... vergesst es, Teil 5
Selbst wenn jemand alle notwendigen Verbesserungen einbaut: der erste Test kommt, das verheerende Urteil ist da, und vorbei ists. Merke: Deutschland ist VW- Land, plus hochpreisige Spinnerei. Alles andere kommt nicht an.
Thu Aug 04 13:18:03 CEST 2011 | der_Derk
Eigentlich ein alter Hut - ein ähnliches Konzept gibt es bei URI mit dem Desert Runner seit Jahren. Allerdings ist der dann doch etwas teurer geworden als geplant...
Thu Aug 04 13:31:14 CEST 2011 | Spurverbreiterung17812
Ich finde das eine sehr gute Idee. Der Typ der das Teil erfunden hat wird damit noch einen Haufen Geld machen, denn was er hier geschaffen hat ist ein echter "Volkswagen". Billig, robust und das wars dann schon, aber das reicht auch für seinen Einsatzzweck.
In Europa wirds die Kiste denke ich nie zum Kaufen geben, aber nicht wegen der angeblich nicht vorhandenen Sicherheit, sonder weil er schlicht und einfach zu Teuer sein wird! (und zu hässlich) Der Tata Nano kostet in Indien so um die 1700€. Würde er in Österreich verkauft werden, würde er allerdings 6000-7000 Euronen kosten, und für das Geld bekommt man schon deutlich besseres. Als Strandbuggy wie Andy es geschrieben hat kann ich mir das Teil aber auch vorstellen. Ich würd wirklich gern mal so ein Ding ausprobieren. Ich denke dass er sich wie eine Mischung aus Kübelwagen und Ur-Landy fährt.
Thu Aug 04 13:39:18 CEST 2011 | Antriebswelle37442
Sieht sehr interessant aus !
Ohne die Seitenverkleidung und Dach, nur mit einem Stoffetzen über den
Käfig, wäre es der perfekte Nachfolger für die alten Buggies.
Und der ließe sich bestimmt auch hierzulande verkaufen.
Sogar um mehr als 2-3 tsd Euronen !
Übrigens, gibts noch Buggies, hab die schon seit den 80ern nicht mehr gesehen?
Oder sind die schon ausgestorben ?
LG Kurt
Thu Aug 04 13:42:13 CEST 2011 | andyrx
jedenfalls sieht das Ding 10x schicker und origineller aus als der Tata Nano
mfg Andy
Thu Aug 04 13:47:12 CEST 2011 | Goify
Mir ist der Sinn dieses Fahrzeugs nicht ganz klar. Sind unsere alten Kisten denen dort nicht mehr gut genug? Oder sind sie nicht mehr benutzbar, da man Steuergeräte nicht so einfach reparieren kann als einen Vergaser?
Ich fand die Lösung immer ganz in Ordnung so. In den westlichen Ländern werden neue Fahrzeuge verkauft und wenn sie am Ende sind, kommen sie in die 3. Welt-Länder, bis sie dort dann verschrottet werden. OK, das ist nicht immer umweltgerecht abgelaufen, aber das wird bestimmt noch.
Aber extra ein Auto für den Bedarf dort zu bauen, ob das eine Chance hat?
Ich mein das jetzt nicht irgendwie polemisch oder will mich auch nicht lustig über ärmerer Länder machen (ärmer im Sinne von Infrastruktur, Staatsschulden haben wir Deutschen wohl mehr als ganz Afrika zusammen), aber es war doch ein gerechtes System mit den Altwagen dort.
Thu Aug 04 13:51:16 CEST 2011 | der_Derk
Wieso Konjunktiv?
Derartiges lässt sich hierzulande verkaufen, allerdings garantiert für deutlich mehr als 2-3k. Nennt sich beispielsweise Polaris Ranger oder Ranger RZR, kostet aber leider auch soviel wie ein Polo.
Gruß
Derk
Thu Aug 04 13:59:55 CEST 2011 | Antriebswelle37442
@der Derk:
Das sind Sportgeräte.
Ich meinte aber ein "alltagstaugliches" Funmobil alla Buggie !
Auch für die normale Straße geeignet.
Vielleicht damit auch schnell mal den Kumpel vom Bahnhof abholen
oder ruck zuck in den Supermarkt !
LG Kurt
Thu Aug 04 14:10:13 CEST 2011 | der_Derk
Naja... Man bekommt dafür 'ne Straßenzulassung, und ob das dann wirklich viel anders - und vor Allem alltagstauglicher - ist als eine alte Käfer-Bodengruppe mit Plastikschale und offen montiertem Motor? Macht meiner Ansicht nach im Straßenbetrieb keinen großen Unterschied .
(Der Buggy wäre zwar kurvenstabiler, aber ähnlich puristisch, offen - und im Un-Fall selbst gegen aktuelle Kleinwagen höchstwahrscheinlich genauso platt wie besagtes Quad/ATV)
Thu Aug 04 14:58:01 CEST 2011 | Antriebswelle37442
Da magst du wahrscheinlich Recht haben, aber optisch gaben die Buggies doch schon mehr her !
Und im Falle von Reparaturen gabs auch keine Probleme.
Das konnte jeder, der sich nicht schon verletzt wenn er Werkzeug angreift !
Leider kam ich nie in die Verlegenheit mir einen zu kaufen, würds aber heute sofort nachholen.
Gibts wo noch sowas ?
LG Kurt
Thu Aug 04 15:11:21 CEST 2011 | der_Derk
mobile.de hat zumindest noch diverse gebrauchte VW-Buggies gelistet...
Ansonsten einfach mal schauen, was bei den moderneren Kit Cars noch dabei ist. Michalak C7 fällt mir da noch spontan ein (wobei ich den Smart Roadster dann doch vorziehe, auch wenn's Großserie ist).
Thu Aug 04 15:25:04 CEST 2011 | Käfer1500
Neue Buggies auf Käfer Basis gibts leider keine mehr, können nicht mehr in D zugelassen werden. Und die alten sind mittlerweile weggerostet bzw vom TÜV verbannt worden.
Mobius One - naja, englisches Design eben - und für den Preis kaufen selbst Afrikaner lieber hier als schrottreif verschiffte Altautos
Thu Aug 04 15:35:06 CEST 2011 | Antriebswelle37442
Danke !
Mal schauen was es da bei uns in Österreich vielleicht noch gibt,
da sind die Zulassungsbestimmungen nicht so extrem wie bei euch.
Kat evtl . Aber der müsste sich auch irgendwie anbasteln lassen.
SMART ? Igitt, niemals ! Ist ein Auto für kleine Mädchen !
Bin mir nicht mal sicher od das überhaupt ein Auto ist ?
LG Kurt
Thu Aug 04 15:38:48 CEST 2011 | andyrx
also wenn das Ding für 3000.- Euro hier neu erhältlich wäre würde ich mir so einen als Fun Auto hinstellen
find das Ding irgendwie witzig und eben genauso puristisch wie den seeligen Citroen Mehari oder auch den kultigen Morris Mini Moke
auch als City Hopper gut zu gebrauchen...Parkbeulen oder Kratzer würden nicht interessieren und mit der kantigen Form schön übersichtlich
mfg Andy
Thu Aug 04 17:08:28 CEST 2011 | Faltenbalg5984
Wird nie kommen.
Die Bodenfreiheit an der HA-Konstruktion ist minimalst wie man im ersten Drittel des Vids sehen kann. Der gezeigte Feldweg ist das Maximum was man bezwingen kann.
In Afrika sind häufig in und nach Regenzeiten Flüsse zu durchqueren, da säuft Dir die Karre schon bei 30 cam Wattiefe ab und läuft voll.
Deshalb fahren dort am liebsten höhergelegte Allrad-Kleinbusse; die im 3rd live aus der EU bestimmt nicht mehr kosten.
Wenn Ihr ein günstiges Minimalkonzept für D sucht kauft einen Lada NIVA, permaneter Allrad mit Untersetzung; Euro 5, echte 4 Plätze und einen Schweinehaken hat das Teil auch. 9900,-- Neu; und jung gebraucht für Spott-Preise.
CU
Thu Aug 04 17:25:04 CEST 2011 | Provaider
Federweg ist wohl ein Fremdwort für nen Mobius!
Thu Aug 04 18:48:24 CEST 2011 | andyrx
ich denke mal die geringe Bodenfreiheit lässt sich sehr leicht korrigieren und sollte nicht ein großes Problem darstellen...ausser dem werden viele SUV nachträglich tiefer gelegt,scheint wohl ein Trend zu sein
guckst Du hier--> http://www.arcor.de/.../art_440x330_XF2IaKuvZ4bAplaDiGSq8mWEkdOK.jpg
trotz 22 Zoll Rädern fast am Boden
mfg Andy
Thu Aug 04 19:22:48 CEST 2011 | the_WarLord
Die Hochhäuser kannst ja ohne Probleme tiefer legen und hast noch immer ein Hochhaus.
Thu Aug 04 19:36:32 CEST 2011 | Reachstacker
Die Kluft zwischen Realität und Wunschdenken ist gross...
Ein afrikanisches Auto für Afrikaner ist eher ein Wunschtraum Europäischer Ingenieure.
Guckt doch mal was in Afrika wirklich verkauft wird...
Der Traum fing doch schon mit dem NSU Ramses in den 60ern in Ägypten an. Das Ding erreichte nie volle Produktion. Ein Ergebnis das mehr mit den politischen Zuständen in Ägypten zu tun hatte als mit Technik. Auf dem gleichen Link wird ein "Billigauto" aus Kenya vorgestellt das auch nicht vom Fleck kommt weil die Bürokratie und Korruption solche Ausmasse hat das man in dem Land garnix produktives unternehmen kann! Ähnliches in Uganda...
Soweit mir bekannt gibt es Montagewerke Europäischer Hersteller für PKW und LKW in verschiedenen afrikanischen Ländern. Von Tunesien und Algerien bis Südafrika. Von "Billig-Auto's ist da in der Regel nicht die Rede...
Der Preis des Mobius mit 3000 Dollar stimmt wohl auch nicht ganz! Man kann auf der Website unter Mobius 2 klar lesen: 10'000 Dollar und billiger als Mobius One...
Wenn die Afrikaner wirklich ein billiges und robustes einfach zu repariendes Auto kaufen wollten hätten sie sich für 50 Jahre mit dem 2CV eindecken können, haben sie aber nicht... Man kaufte Peugeot und Mercedes in Afrika Ausführung (verstärktes Fahrwerk). Der Rest gondelt quietschvergnügt im Toyota Hilux rum
Es gab auch schon Projekte von VW mit "Einfach-Auto's" für Südamerika und andere Länder, das wurde auch nie was, obwohl VW ne richtige Autofirma ist.
Eines der wenigen Erfolgreichen Billigauto's die je gebaut wurden ist der Tata Nano, aber der hat 3 Vorteile: er ist modern, stammt von einem Massenhersteller und der Markt ist vorhanden.
Fazit: Mobius One = toter Traum
Gruss, Pete
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