Tue Aug 09 12:54:22 CEST 2011
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Andi2011
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Ford
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/btkgxd-1aQM" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> 1957 kommt der Ford 17m auf den Markt. Die Präsentation fällt recht großspurig aus, die Bonner Beethovenhalle wird extra angemietet und die Schlagersängerin Gitta singt dazu ein eigens komponiertes Lied für den 17m. Der 17m P2 kommt sehr amerikanisch rüber vor allem wegen seinem Heckflossendesign, den runden Rückleuchten und der Zierleiste die Z-förmig verläuft. Außerdem gab es (ein Novum in dieser Zeit in der BRD) CHROM SATT, dass brachte ihm wiederum bei der biederen deutschen Presse den Beinamen „Barocktaunus“ ein. Der Innenraum ist ebenfalls „american Style“ und erinnert mit dem Lenkrad und einigen anderen Details an die amerikanischen Customline Modelle. Der Verkauf des 17mP2 startete nicht ganz grundlos somit auch in den USA ein Jahr später. Der Motor ist ein aufgebohrter OHV Motor der schon aus dem 15m bekannt ist aber 200ccm mehr Hubraum hat und daher auch einen besseren Drehmoment. Das reicht für einen Sprint auf Tempo 100 in 23 Sekunden. Ausserdem kamen McPherson Federbeine zum Einsatz, ein vollsynchronisiertes Dreiganggetriebe und auf Wunsch ein teil-synchronisiertess Vierganggetriebe. Nicht zu vergessen der „Saxomat“, bei dem es kein Kupplungspedal gab sondern das auskuppeln automatisch beim berühren des Schalthebels stattfand.Einen elektrischen Overdrive gab es ebenfalls und auch ein Stoff- und etwas später Stahlschiebedach war bestellbar. Natürlich gab es auch hier wieder die von Deutsch gefertigte Cabrioversion, aber vielen der 50/60er Generation ist der 17mP2 vor allem auch im Straßenbild in Erinnerung,weil er häufig als Kranken – und Leichenwagen anzutreffen war (man musste also im schlimmsten Fall als Passagier nicht mal die Automarke wechseln). Mit einer leichten Modellpfelge wurde das Dach etwas kürzer,der Chrom noch etwas üppiger und das Vierganggetriebe nun auch vollsynchronisiert und andere Kleinigkeiten wurden verändert. Die Ablösung für den 17mP2 war die berühmte „Badewanne“ die ich hier ja schon vorgestellt habe.Drei Jahre war damals ein recht normaler Tonus für einen Modellwechel. Der 17mP2, vielleicht das amerikanischste aller deutschen Ford Modelle und sicher eines der Schönsten. |
Tue Aug 02 22:43:04 CEST 2011
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Andi2011
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Ford
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/Es64mC5ccE8" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Die Tradition der Turnier-Modelle bei uns begann mit dem „Buckel-Taunus“, denn den gab es schon in verschiedenen Modellvarianten. Aber erst 1960 kamen dann die damaligen Werbestrategen auf die Idee, dem Kind auch einen Namen zu geben: Die M-Turnier: Von der „Badewanne“ gab es sogar zwei Turnier-Versionen mit 1,5 und 1,7 Liter Motor und zunächst mit Rückleuchten an der oberen Dachkante und später dann in den Kotflügeln, zudem konnte die Heckklappe unterschiedlich angeschlagen sein. Bis 1964 verkaufte Ford immerhin 86tsd Turnier. Eine kleine Summe im Vergleich zur Limousine mit über 580 tsd. verkauften Exemplaren, aber damals war Deutschland auch noch nicht auf „Kombinationswagen“ getrimmt. Die Amis: ...passen in die Reihe der deutsche Ford Turnier nicht so ganz hinein, aber ich will sie trotzdem kurz erwähnen. Amerikanischen Ford Kombi Modelle (Wagon) gibt es natürlich auch so einige,auch hier gibt es viele Beispiele die den Rahmen dieses Beitrages aber sprengen würde, erwähnt sei z.B. der Ford Custom Wagon um 1970 oder Torino Wagon oder ein Galaxie Wagon (über den ihr hier im Blog später noch mal lesen werdet), ein paar Fotos hab ich mal eingestreut, aber zurück zum Turnier... Der Escort und Focus Turnier: 1968 feierte mit dem Escort eine neue Modellreihe ihren Einstieg und mit ihm gab es direkt vier verschiedene Turnier-Varianten des „Hundeknochens“ Granada und Scorpio Turnier: 1972 wurden die Turnier deutlich größer, der Granada/Consul feierte Premiere und löste die M-Reihe von Ford ab. Der Granada Turnier entwickelte sich schnell zu einem der beliebtesten Kombi-Modelle, allein schon wegen seiner schieren Größe.Ein top ausgestatteter Granada 2,3 GLS steht 1975 mit 18.900DM in der Preisliste und viele Käufer entscheiden sich für den Raumriesen.Bis heute sind Granada Turnier gesuchte Fahrzeuge. Taunus und Sierra und Mondeo Turnier: 1970 bis 1982 wurde der Taunus als eigene Modellreihe gebaut. Neben dem Wechsel von Vorder- auf Hinterradantrieb und den jetzt verbauten Reihenmotoren, gab es natürlich wieder einen Turnier: Der 1300er stand ab 7.365 DM in der Preisliste. Der Nachfolger des Taunus wird die deutschen Straßen lange bevölkern, der Sierra geht 1982 an den Start und zwei Monate später im Dezember `82 folgt der Turnier ab 17.465 DM. In verschiedenen Modifikationen bleibt der Sierra bis zu seiner Ablösung auch als Turnier wieder ein wesentlicher Teil des Erfolges. Aktuelle Ford Turnier Modelle: Der aktuelle Ford Focus und Ford Mondeo sind die letzten verbliebenen Turnier Modelle.Der Mondeo Turnier kostet heute in seiner günstigsten Variante 24.200 Euro und ist mit entsprechender Motorisierung und Ausstattung locker über die 40tsd zu bringen.Einen Focus Turnier gibt es ab 18.650 Euro und auch er ist problemlos auf weit über 30tsd zu bringen. Ford hat heute eher den Markt der Vans für sich entdeckt und sieht darin auch die Zukunft: Das alles beruht allerdings auf einer langen Tradition und Turnier Erfahrung eben... Welcher Ford Turnier ist euer Favorit oder welchen fahrt ihr und welche Erfahrungen habt ihr gemacht oder welche Gechichten sind euch in Erinnerung? Danke für`s lesen! Bilder-Quelle: Google Bildersuche |
Fri Jul 22 16:45:47 CEST 2011
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Andi2011
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Ford
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/3rd0FOdMx-0" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Der niedrige Grundpreis von unter 3000 Dollar kam auch zustande, weil die Konstruktion so einfach wie möglich gehalten wurde. So waren die Scheiben aus Flachglas, der Fahrzeugrahmen eine einfache Leiterkonstruktion und sogar die Türblätter waren für beide Seiten identisch. 1978 begann dann die Ära der „Full-Size-Broncos“ der nun gegen den Chevy Blazer antrat, aber allein konzeptionell eigentlich nie so richtig dorthin passte. Er war immer eine Mischung aus Arbeitstier und/oder Spasswagen. Die dritte Generation des Bronco kam 1983 und war blieb bis 1987 fast unverändert und passte sich dann wieder dem Zeitgeist an, es gab wieder kleinere Sechszylinder und der Erfolg lag nun bei Käuferschichten, die sonst eher ein anderes Auto fuhren: Allerdings fehlten ihm die zwei hinteren Türen – die Rolle des Familiengeländegänger`s übernahm erst richtig der Ford Explorer ab 1990 während der Bronco immer wieder modifiziert wurde. Besonders der Full-Size Bronco, der von 1978 an, hat es mir immer angetan, was für eine gigantische Erscheinung! Besonders von dieser Baureihe gab es viele Sonderumbauten, vom Pickup bis zum Wohnmobilaufsatz und auch viertürige Varianten gab es als Sonderumbau. Natürlich ist diese Bronco-Baureihe auch vielen als „Monster-Truck“ Umbau ein Begriff. Er war und ist eben ein alter Saurier! Ein Auto fast für jede Situation und für die Ewigkeit. Was meint ihr zum Bronco? Freue mich auf eure Meinungen. |
Tue Jul 19 21:40:35 CEST 2011
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Andi2011
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Ford
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/3spGHDVzps0" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Mit dem 17m, 20m und 26m endet meine kleine Reihe der M (Meisterstück) Modelle von Ford. Mit dieser Modelreihe entfiel auch erstmals der Begriff „Taunus“ der bisher die M-Modelle auszeichnete. Ford hiess offiziell wieder FORD, denn bis zu diesem Zeitpunkt durften die Ford-Werke-Deutschland den Begriff nicht verwenden. Den 17 und 20m gab es als zwei-und viertürige Limousine und als Kombi und wiederum fertigte die ja schon bei der "Badewanne" und dem 12m beteiligte Karosserieschmiede „Deutsch“ eine Cabrio-Variante. Dieser Ford war nun ein echter Mittelklasse Wagen. Seine Form kam allerdings bei den (eher konservativen) Deutschen zunächst nicht an, der so genannte „Hüftschwung“ gefiel vielen nicht und hemmte die Verkaufszahlen. Aber diese M-Modelle waren eh anders als die bisherigen, sie waren nicht nur im Design amerikanisch angehaucht sondern jetzt noch größer, protziger, besser ausgestattet und passten perfekt in die Zeit des Wirtschaftswunders. Motoren mit modernen Registervergasern hielten nun Einzug und die Luxusversion hiess jetzt 20m XL und bot alles, was der anspruchsvolle Fahrer wünschte vom Echtholz im Armaturenbrett und an vielen Stellen im Fahrzeug, reichlich Chrom und sogar ein holzgemasertes Lenkrad gehörten nun dazu. Doch damit nicht genug kam dann im November 1969 das neue Flagschiff von Ford dazu, der 26m mit 2,6Liter V6 125PS, Automatikgetriebe, Servolenkung, Scheibenbremsen und einigem mehr. Diese letzten der M-Reihe waren ebenfalls ein großer Erfolg für Ford und etablierte die Marke nun wieder endgültig im Wirtschaftswunderland Deutschland, man fuhr nicht mehr automatisch nur Käfer, es gab Alternativen die bezahlbar waren und mehr Komfort und Sicherheit boten und mit dem 26m gab es eine Alternative zu Mercedes und einen ernstzunehmenden Konkurenten für den Opel Diplomat. Die Geschichte des Nachfolgers habe ich schon hier im Blog unter der Ford Rubrik erzählt, denn 1972 kam dann das Ende der Ford M-Reihe und der Nachfolger Granada erblickte das Licht der Welt und begründete wesentlich den weiteren Erfolg von Ford Deutschland. Mir hat diese kleine Reihe zu den M-Modellen viele Spass beim schreiben und erinnern gemacht, besonders natürlich die Artikel zum 12m meines Vaters und natürlich auch die "Badewanne" war einfach ein aussergewöhnlicher Ford und der 26m bildet den komforttechnischen Höhepunkt der M-Modelle...Die Ford MEISTERSTÜCKE...wunderschöne Fahrzeuge die euch hoffentlich genauso erfeut haben wie mich 🙂 |
Mon Jul 11 22:22:37 CEST 2011
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Andi2011
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Ford
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/1jGaJZjqicI" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Dabei war für den 17mP3, mit dem ich meine kleine Ford M-Reihe Serie for(d)tsetze eigentlich eine ganz andere Bezeichnung vorgesehen.Weil es so schön in die beginnenden 60er Jahre und zu den damals „Italienurlaub-Verrückten“ Deutschen passte, war eigentlich der Name „Adria“ vorgesehen, auch später hatte Ford ja noch eine Vorliebe für diese Namensgebungen Sichwort: Capri Aber der Volksmund hatte gesprochen, die Optik erinnerte viele an ein Stück Seife, die Scheinwerfer an Taucherbrillen und dadurch entstand wohl schnell der Begriff der „Wanne“. Aber die Badewanne überraschte viele mit ihrem Design und nach kurzem anfänglichen Zögern, wurde er ein voller Erfolg. Mit 670.000 verkaufteten 17mP3 im Bauzeitraum von 1960 bis 1964 überflügelte man erstamals den Konkurenten Opel und landete auf Platz zwei hinter VW und dem Käfer.Das lag neben der modernen und gefälligen Optik, die ganz nebenbei sehr windschnittig war und einen niedrigen Verbrauch von ca. 8l ermöglichte, auch an anderen Details. So lockten die Käufer in Scharen z.B. die serienmäßigen Einzelsitze (ab TS) oder die Saxomat-Automatik und der sehr großzügige Innenraum, sowie drei Motorvarianten mit 1500, 1700 und 1800 ccm mit 55-75 PS. Ausserdem war der P3 äusserst agil! Natürlich war wie schon beim 12m auch der Karosseriebauer „Deutsch“ wieder mit dabei und fertigte ein Cabrio und eine Coupe Variante, allerdings in sehr geringer und heute gesuchter Stückzahl.Darüber hinaus gab es vom P3 viele Sondervarianten für Polizei,Bestatter und als Krankenwagen. Dem erfolgreichen 17mP3 folgte dann der 17 und 20m P5...aber das ist eine neue Geschichte die ich euch noch erzählen werde... [bild=2][bild=3][bild=4][bild=5][bild=6][bild=7][bild=8] |
Sat Jun 25 11:59:29 CEST 2011
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Andi2011
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Ford
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/9klLE6iuOmc" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Ach ja, vorher haben sie noch den Namen geändert in FIESTA... Der Grund für den Bau des Fiesta lag aber auch bei VW, denn der Polo war vorher auf den Markt gekommen und schnell wurde Ford klar, solche Kleinwagen werden immer beliebter. Hier entstand auch schon der erste Vorläufer des späteren Fiesta XR2i nämlich der Fiesta Super S und Fiesta X, der XR2 war in der ersten Generation mit 84 PS ausgestattet und sah nicht nur optisch ansprechend aus sondern war aufgrund seines ja niedrigen Gewichts durchaus eine kleine Sportskanone. 1981 erfuhr der Fiesta seine erste Überarbeitung die äußerlich aber sehr dezent aussfiel und vor allem die (schöneren) Chromstoßfänger gegen die damals beliebten Plastikstoßfänger ersetzte. Bis heute ist der Fiesta ein Verkaufsschlager und er hat ein ähnliches Image als Frauenauto (Was ist das eigentlich???) wie viele andere Kleinwagen auch.Dabei war er von Männern wie Frauen gleichermaßen gut zu fahren. |
Sun Jun 19 16:47:37 CEST 2011
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Andi2011
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Ford
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/OP50RaLojhg" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Im ersten Escort MKI und später auch im zweiten MKII schlummerte aber noch was anderes als eine beliebte Familienkutsche. Die Engländer Mike Costin und Keith Duckworth, besser bekannt unter dem Firmennamen Cosworth wurden beauftragt, für den Rennsport einen entsprechenden Motor zu entwickeln und heraus kam der RS1600 mit 120 PS und daraus entstand dann ab 1973 die "zivilere" Version die "Alternative zum Alltäglichen" wie Ford damals warb, der RS2000 Den Escort RS2000 konnte man mit zweifarbiger Lackierung bei ausgesuchten Ford Händlern erwerben. Etwa 2000 Escort RS wurden in England gefertigt, dann begann die Produktion auch in Saarlouis. Etwas in seinem Schatten steht meiner Meinung nach zu Unrecht der 1974 eingeführte Nachfolger MKII. Das Topmodell (neben dem Ghia) war in Deutschland wieder der RS2000 der immer mehr Bekanntheit durch erfolge im Motorsport bekam und vor allem durch seine Frontansicht mit viel Kunsttstoff und den Doppelscheinwerfern optisch auffiel. Hat er auch, aber nicht den RS sondern einen Escort in GL Ausstattung in einem dunklen rotmetallic Lack und 71 PS, es blieb für mich also bei der Familienkutsche. Der Escort MKII wurde nach und nach immer wieder erweitert und der Motor auf über 130PS gebracht,dass alles weiter bei einem Leergewicht von gut unter 1000kg. Meine Erinnerung an unseren Familienescort sind durchweg gute. 1980 wurde der Escort MKII durch den moderneren MKIII abgelöst, er zollte dem Wunsch der Käufer Tribut indem er „endlich“ Frontantrieb hatte und ein moderneres Design und neue Technik bot. Der Grundstein für diesen Erfolg wurde aber von Zweien gelegt, an die ich heute mit einem kurzen Text und ein paar Bildchen hier erinnern wollte, nämlich den Hundeknochen und die gute Brenda! |
Sat Jun 11 20:23:12 CEST 2011
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Andi2011
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Ford
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/5hOHi6TRriw" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> ...Naja und ein Lack der automatisch jegliche Vogelkacke abwirft und den Übeltäter mittels Erbsenpistole niederstreckt wär auch klasse! Das war es aber jetzt auch schon mit der Kritik von meiner Seite, aber der Reihe nach... Selbst wenn der Max nach Granada, Taunus, Scorpio, Focus, Mondeo MK2+ MK3 usw. schon mein achter Ford ist und ich Ford sehr mag, war die Entscheidung, dass mein nächster Wagen wieder ein Ford wird keinesfalls klar... ...bis mir Anfang November 2010 ein Prospekt des neuen C-Max in die Hände fiel und da war es um mich geschehen, der Armor der Autofahrerindustrie traf mich mit seinem Pfeil. Der C-Max vereinbart alle Attribute die mir bei einem Auto das ich täglich fahre wichtig sind: passte mit rund 30tsd Euro in mein Neuwagenbudget, hat genug Platz für Familie und Hund in Verbindung mit einem variabelen Sitzsystem, ist komfortabel mit hervorragenden Sitzen und sieht optisch einfach klasse aus. [bild=2][bild=3] Kurz und Gut, ich habe ohne ihn „life“ gesehen zu haben gegen Ende November 2010 noch vor der Markteinführung bestellt und nun am 06.05.11 nach über fünf immer länger werdenden Monaten geliefert bekommen. Ich wollte endlich dieses Auto! Er hat den neuen 1,6 Liter Motor aus der sg. Ford Ecoboost-Familie, der ihm dank Turbo einen sehr dieseltypischen Drehmomentverlauf (aber mit breiter nutzbarem Drehzahlbereich) bei bereits niedrigen Drehzahlen verleiht. [bild=4][bild=5] [bild=6][bild=7] [bild=8][bild=9] Auch das Design des Innenraumes find ich klasse. In der von mir bestellten höchsten Ausstattungsvariante "Titanium" hat er bereits eine sehr umfangreiche Serienausstattung, vom Bordcomputer über den Scheinwerferassistent und Regensensor, Geschwindigkeitsregelanlage und Geschwindigkeitsbegrenzer, Zwei Zonen Klimaautomatik, Lederlenkrad, Lederschaltknauf...und einiges mehr ist schon einiges an schönen Extras an Bord.Wie gesagt, ich mag viele Knöppe und Ausstattung kann man nie genug haben! [bild=10][bild=11] Ausserdem hab ich mich dann noch für einige Nettigkeiten/Pakete entschieden u.a. für ein Navigationssystem, Rückfahrkamera, Parkpilotsystem mit Einpark Assistent, beheizbarer Frontscheibe, Sitzheizung, Bi-Xenon Scheinwerfer mit Abbiegelicht, Alufelgen, elektrische Heckklappe...und noch ein paar Kleinigkeiten. Dann die elektrische Heckklappe. [bild=12][bild=13] Die Sicherheitsausstattung des Max ist auch recht komplett und umfasst neben den üblichen Dingen wie zig Airbags, ABS, ESP usw. auch einen Bremsassistenten, Reifendruckkontrollsystem oder Berganfahrassistent. Irgendwann werd ich wohl noch die jetzigen 17 Zoll Alus gegen wohl 18 oder evtl. 19 Zoll tauschen und auf den 17 Zöllern dann Winterräder montieren lassen. Mein Favorit sind dann vielleicht die Tomasson TN4 in 8,5x19 ET40 mit 225/35 Hankook Ventus S und 20-30 mm Tieferlegung.Bis dahin rollt er im Winter auf mitverhandelten Stahlrädern mit Winterbereifung. Ein sehr nettes Schmankerl, dass ich erst nach Auslieferung bemerkte war, dass Ford zu dem Zeitpunkt als mein Max gebaut wurde, wohl große Lieferschwierigkeiten bei dem Soundsystem hatte, dass mit dem Ford Navi verbaut wird. [bild=14][bild=15] [bild=16][bild=17][bild=18] |
Thu Jun 09 01:22:46 CEST 2011
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Andi2011
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Ford, Umfragen
Welchen der beiden baugleichen Stadtflitzer würdet ihr wählen?Der Fiat 500 gehört seit Februar 2010 zu uns und ist fast sowas wie ein kleines Familienmitglied. Das liegt vor allem an seiner ansprechenden Form die meiner Meinung nach eine gelungene Variante des oft beschworenen Retrodesign darstellt. Nun hatte ich die Möglichkeit, den baugleichen Ford KA mal direkt zu vergleichen, da ich ihn als Leihwagen zur Verfügung gestellt bekommen habe. Der KA wurde gute 12 Jahre, seit 1996 gebaut und war eine kleine Revolution als er auf den Markt kam, futuristisches Design innen wie aussen, klein, kompakt... ein beliebter Kleinwagen. Ähnlich dem Twingo und im Strassenbild oft vertreten. Beide bieten Platz für vier Personen und vor allem vorn ein durchaus gutes Raumgefühl, hinten ist der Platz für Erwachsene auf Kurzstrecken ok, aber natürlich nicht langstreckentauglich, aber darauf zielen diese Autos ja auch nicht ab. Aufgefallen ist mir sofort, dass sich der Kofferraum des KA nur über den Schlüssel öffnen lässt, der Fiat bietet das auch, aber eben auch die oft praktischere Öffnung per Drucktaster. Beide werden mt einem „altmodischen“ aber sehr praktikabelen Zuziehschlaufe geschlossen. Fahrwerkstechnisch ist der KA dem Fiat 500 klar voraus, Ford baut einfach klasse Fahrwerke, da kann unser Luigi nicht mithalten, der hoppelt eher kartmäßig über die Strassen, wo der KA satt liegt. Das gilt auch für die Lenkung. Wo der KA mit einer guten und gefühlvollen Lenkung für mich klar vor dem Fiat liegt. Der hat dafür die CITY Taste, die die Lenkung extrem leichtgängig macht und das Parken noch mal erleichtert, ein kleines Extra, dass ich im Alltag schätzen gelernt hab,auch in einem Kleinwagen. Beide haben den gleichen 69 PS Benzinmotor von Fiat. Verbrauchstechnisch denke ich wird sich nicht viel tun, wir fahren den Italiener im Mittel mit 4,8-5,2 Litern, ein sehr guter Wert der den kleinen Tank zu keinem Hindernis macht. Der Ford wirkt wohl auch aufgrund des besseren Fahrwerks auf mich aber etwas flotter, beide Motoren schlagen sich aber sehr wacker und vermitteln durchaus Fahrspass. Der KA steht in der Ausstattungsvariante „Titanium“, also die höchste Aussattungslinie vor mir und beinhaltet Dinge wie Bordcomputer, elektrische Fensterheber und Spiegel oder lackierte Innenraumflächen. ABER der wirkliche Unterschied der beiden kleinen Flitzer liegt natürlich im Design. Der Ford macht optisch eher einen auf modernen Techniker, hat aber mit seiner Aussenoptik und dem Innenraumdesign durchaus auch seine Reize. Er wirkt eben moderner ich würde fast sagen agressiver, der Fiat ist der Kuschler den man am liebsten abends mit rein nehmen würde. Mein Fazit: Was sagt ihr, welchen von den Beiden würdet ihr vorziehen und warum? |
Sun Aug 28 22:45:57 CEST 2011 |
Andi2011
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Ford
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/2kXuXlcWw2k" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe>
In meiner Ford Rubrik gibt es ja schon einige schöne Modelle und deshalb darf hier ein seltener und besonderer Ford keinesfalls fehlen – Der Ford OSI
O.S.I. Steht für „Officine Stampaggi Industriali“ übersetzt „Werk für industrielle Blechpressen“.
OSI fertigte bis 1969 Prototypen und diverse Sonderkarossen für verschiedene Automobilhersteller, darunter unter anderem Fiat und Alfa. Als einziges in größerer Stückzahl, mit etwa 2200 Exemplaren gebautes Exemplar gilt aber der OSI 20 M TS.
1966 wurde der OSI 20m TS auf dem Genfer Automobilsalon präsentiert, 20m weil er auf dessen Karosserie aufbaute und der Großteil aller Teile aus dem 20mP5 stammten.
Eine Serienfertigung stritt Ford damals vehement ab und verwies darauf, dass es sich lediglich um eine Studie handele.
Warum Ford den Wagen in Auftrag gab war aber recht offensichtlich, man wollte testen ob in Europa ein Pendant zum in den USA erfolgreichen Ford Mustang eine Chance hätte.
Nachdem die Reaktionen entsprechend positiv waren, ging der OSI Ford 1967 in Turin bei OSI in Fertigung und wurde bis 1968 gebaut.1967 erschien auf dem Pariser Salon auch noch eine Cabriovariante des Ford OSI. Allerdings leider ein Einzelstück, dass aber noch existiert und seit 2010 restauriert zu bestaunen ist.
OSI war bekannt dafür sehr schnell Ideen der Hersteller umzusetzen und war mit GHIA verbandelt, die dann ja 1970 von Ford komplett übernommen wurden und der Ford Anglia Torino wurde ebenfalls von OSI gefertigt und sie hatten für Ford bereits eine Mustang Studie gefertigt, komplett aus Kunststoff – deshalb war OSI eine logische Wahl für Ford.
Heraus kam ein viersitziges Coupe mit dem 2,0-V6 oder wahlweise dem 2,3 Liter V6 aus dem Ford zu Preisen zwischen 14.900 und 15.200 DM.
Damit war der Ford OSI zwar kein Rennwagen und es gab einige Besitzer die ihm mit größeren Motoren noch mehr Beine machten, aber der Motor war durchaus lecker und der Sound gefiel ebenfalls.
Die aufregende Optik mit der scharfen Abrisskante am Heck, Doppelscheinwerfern und durchgehendem Kühlergrill und einer wunderschönen Linie taten aber ihre Wirkung und somit ist der Ford OSI definitiv ein echter Hingucker.
Im Innenraum war es ebenfalls sehr nett: Dreispeichenlenkrad, Holz und Leder...
Diesen schöne und zeitlosen Ford verdanken wir Sergio Sartorelli, der ist manchen vielleicht bekannt als Designer des VW Karmann-Ghia.
Das Ende des Ford OSI kam leider sehr schnell deshalb,weil die Firma OSI in finanzielle Schwierigkeiten geriet und den Karosseriebau für andere Hersteller deshalb einstellte und sich nur noch auf die Fertigung von Blechen beschränkte.
Von den 2200 Ford OSI gibt es noch etwa 200 Stück – der Ford OSI ein echter Traumwagen!
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