Sat Feb 01 11:56:25 CET 2020
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E-Auto, Ladekosten
Habt ihr kürzl. oder werdet ihr bald einen Lade(-karten)-Tarif- oder -Anbieterwechsel machen?![]() Hallo! Seit meinem Update vom August 2019 gab‘s lange keine wirklich riesigen Änderungen - bis Mitte Januar. Da hat Ionity angekündigt, die Preise auf 0,79EUR/kWh anzuheben. U.a. weil z. B. Audi über seinen Ladetarif für die eigenen Fahrzeuge bisher genau das selbe verlangt hat wie Ionity selbst, nur dass Audi noch 17,95EUR/Monat zusätzl. wollte (außer in den ersten 12 Monaten nach erstmaliger Registrierung des Fahrzeugs für den Ladedienst), wurde u.a. der Eindruck erweckt, dass die von Audi angekündigten 0,33EUR/kWh trotz der weiterhin hohen Grundgebühr nicht kommt. Sowas gab‘s schon mal bei Telekom Ladestrom (heute Get Charge, ist schon immer ohne Grundgebühr). In diesem Fall ist es aber so, dass die Grundgebühr zwar bleibt, aber "nur" 0,31EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen fällig werden. In diesem Zusammenhang haben auch schon die ersten Ladekarten-Anbieter die Preise erhöht.
197d286d-e815-4736-b34e-30870f0e1a5b Fazit:
Anbieter Kosten für den Ladevorgang Was wenn ich zu lange lade bzw. nicht mehr lade? / Kommentar has.to.be (Ladesäulen-Anbieter) Über Plugsurfing Typ 2 22kW 0,26EUR/kWh, 50kW CCS 0,39EUR/kWh. Über NewMotion 0,36EUR/kWh + 0,04EUR/min zzgl. Transaktionsgebühr (s.o.). Sollte auch mit div. anderen Ladekarten-Anbietern zu deren Preisen (s.u.) nutzbar sein. Nix gefunden. Maingau Energie Normalpreis: 0,35EUR/kWh in D. In der Liste nicht genannte europäische Länder 0,40EUR/kWh. Max. 0,95EUR/kWh (DK). Haushaltsstrom-/-gas-Kunden: 0,25EUR/kWh überall in Europa. Bei >4h AC- oder >1h DC-Ladung gibt’s immer 0,10EUR/min(!) Aufschlag. Get Charge (ehemals Telekom Ladestrom) Bevorzugte Ladestellen-Betreiber: AC 0,29EUR/kWh, DC 0,39EUR/kWh. Sonstige Ladestellen-Betreiber: AC + DC 0,89EUR/kWh. Liste was bevorzugte Ladestellen-Betreiber sind und was nicht: https://www.get-charge.com/ladepunkte/Nix gefunden. EnBW Standard-Tarif: AC 0,39EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh. Vielfahrer-Tarif: 4,99EUR/Monat (erste 3 Monate gratis und für EnBW-Strom-/-Gas-Kunden, Hyundai-E-Auto-Besitzer und ADAC-Mitglieder dauerhaft keine Grundgebühr) + AC 0,29EUR/kWh, DC 0,39EUR/kWh. Über NewMotion (wie immer zzgl. Transaktionsgebühr) <=22kW Typ2 0,37EUR/kWh und CCS (z. B. 50-150kW) 0,70EUR/kWh Nix gefunden. / Geht seit Anfang April nicht mehr bei Ionity. FastNed Standard-Tarif: 0,59EUR/kWh. Gold-Member-Tarif: 11,99EUR/Monat + 0,35EUR/kWh. Alle Varianten (43kW Typ2 bis CCS >150kW) über NewMotion (wie immer zzgl. Transaktionsgebühr) 0,59EUR/kWh. Plugsurfing 0,65EUR/kWh. Bevorzugter Ladestellen-Betreiber bei Get Charge. Nix gefunden. Allego AC bis 22kW 0,41EUR/kWh, DC 50-350kW 0,59EUR/kWh. Über Plugsurfing 0,45EUR/kWh bzw. 0,65EUR/kWh. Bei NewMotion sind nur die Lademöglichkeiten >22kW gelistet für 0,59EUR/kWh zzgl. Transaktionsgebühr. Bevorzugter Ladestellen-Betreiber bei Get Charge. Nix gefunden. Ionity DC bis 350kW 0,79EUR/kWh. Manche Ladekarten gehen noch zum "Standard-Tarif" der Karte wie an anderen Säulen auch. Bei div. Auto-Hersteller-Tarifen und aktuell (allerdings nur in Deutschland) bei Plugsurfing Plus günstiger pro kWh, aber immer mit Grundgebühr (ggf. eine gewisse Zeit 0EUR Grundgebühr am Anfang des Auto-Lebens). Nix gefunden. |
Sat Jan 18 19:49:21 CET 2020
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E-Auto, Ladekosten
Wie wird es mit den Ladestrom-Preisen weitergehen?![]() Hallo! Kommentarfunktion wg. Folgeartikel deaktiviert: https://www.motor-talk.de/.../...ife-2020-januar-februar-t6791307.html Seit die Abrechnung nach kWh verbreiteter wurde, haben sich bisher die Preise meist im Bereich 0,29-0,49EUR/kWh eingependelt, AC tendenziell billiger als DC, z. T. aber nur gegen kleine monatl. Gebühr. Einzelne Ausreißer waren z. B. Hab das auch in meinem Blog gesammelt. Der aktuelle Artikel dazu ist https://www.motor-talk.de/.../...rife-2019-update-august-t6673003.html Nun hat Ionity auf kWh-Preise für ab dem 31.1.2020 angekündigt: 0,79EUR/kWh! 😰 Mir stellen sich nun folgende Fragen: Wie seht ihr das? Bitte nehmt an der Umfrage teil. Mehrfach-Antworten sind möglich. |
Sat Dec 21 22:19:12 CET 2019
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Anhängerkupplung, E-Auto
Hallo! [bild=1] a1ead65c-d228-4f3f-bdd6-3e1ba3449513 So langsam wird die Auswahl größer, insb. außerhalb der großen SUVs. Weiß nicht ob man das Angebot schon als Weihnachtsgeschenk betracht kann. Auf jeden Fall wünsche ich allen hier frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Fahrzeug Art der AHK Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast Bemerkung Polestar 2 alle Single- und Dual-Motor elektr. anklappbar 1,5t / 750kg / 90kg Siehe auch dt. Konfigurator Tesla Model 3 abnehmbar 1t / 750kg / 91kgStand Sept. 2022 wieder im Konfigurator drin außer bei Performance. Lt. diesem Link nur bis Mai 2021, allerdings habe ich noch was in die Ergänzungen geschrieben. Umständlich zu benutzen, s.o., nicht nachrüstbar (letzeres stand im Konfigurator als sie noch drin stand). Tesla Model Y abnehmbar 1,6t / ? / ? Offenbar nur Nachrüstung, ging wohl Jan. 2022 los.Tesla Model X abnehmbar 2,25t / ? / ? Serienmäßig dabeiMercedes EQC anklappbar 1,8t / 750kg / ? Mit ESP Anhängerstabilisierung Audi e-tron abnehmbar 1,8t / 750kg / ? Inklusive Gespannstabilisierung über die elektronische Stabilisierungskontrolle ESC Jaguar I-Pace abnehmbar 750kg / ? / 45kg Mit ca. 2000EUR im Vergleich zu den anderen erwähnten Modellen sehr teuer. Im Prospekt steht: Nicht kompatibel mit dem Fahrradträger zur Heckmontage (T4K1178). Ford Mustang Mach-E abnehmbar Zunächst 750kg, seit 31.3.22 1t mit großem Akku, angebl. auch Bestand, seit 30.8.22 1,5t mit großem Akku/ 750kg / 30kg, seit 30.8.22 60kg mit großem Akku619EUR zzgl. Einbau. Volvo XC40 pure electric elektr. anklappbarFrontantrieb 1,5t, Allrad 1,8t / 750kg / 100kg - Volvo C40 pure electric elektr. anklappbarFrontantrieb 1,5t, Allrad 1,8t / 750kg / 100kg - Opel Vivaro-e bzw. Zafira-e Life / Citroen e-Jumpy bzw. ë-Spacetourer / Peugeot e-Expert bzw. e-Traveller / Toyota Proace ? 1t / ? / ? Bisher nur Opel Link 1, Link 2, ab Sommer 2020 bestellbar, Citroen Link 1, Link 2, Peugeot Link 1, Link Zafira-e Life, Link ProaceCitroen e-Berlingo Kasten / Opel Combo-e Cargo / Peugeot e-Partner / Citroen e-Berlingo PKW / Opel Combo-e Life / Peugeot e-Rifter ? 750kg / 750kg / ? Ab Q4/2021Skoda Enyaq mech. schwenkbar, elektr. auslösbar 1-1,2t, 80X 1,2t bei 12%, vermutl. 1,4t bei weniger Steigung wie ID.4 GTX / 750kg / 75kg LinkVW ID.4/ ID.5anklappbar 1-1,2t, GTX 1,4t / 750kg / 75kg Achtung, aktuell AHK-Option nur mit 77kWh-Akku erhältlich! Bei den Geschwistermodellen haben ich noch nicht geschaut. Anhängelast 1,4t beim GTX steht wohl nur im Konfigurator, aber auf der Modellseite falsch? VW ID.Buzz 1t(mit AWD 1,8t)/ ? / ? - Audi Q4 e-tron anklappbar Je nach Akku/Motorisierung (inkl. quattro) keine, 1 oder bei quattro 1,2t (auch bei 8% Steigung) / 750kg / 75kg - BMW iX3 ? 750kg / 750kg / 75kg- BMW iX elektr. schwenkbar 2,5t / ? / ?- BMW i4 elektr. schwenkbar bis 1,6t / ? / ?- BMW i7 - 2t / ? / ?- Nissan Ariya abnehmbar 1,5t (AWD), 750kg Frontantrieb / ? / ? - Nissan Townstar EV - <=1,5t / ? / 75kg https://www.electrive.net/.../Renault Kangoo (nur Rapid?) E-Tech Electric ab Frühjahr 2022 ? 1,5toder 0,5t/ ? / ? Noch unklar für welche Motorisierung/Akkugröße diese Angabe gilt. Renault Trafic ab 2022 ? 0,75t/ ? / ? - Renault Megane E-Tech ? 0,9t (160kW-Motor) bzw. 0,5t (96kW-Motor) / Wie gebremster Anhänger?! / 80kg Normalerweise sind ungebremste Anhänger nur bis 750kg erlaubt bzw. nicht mehr Anhängelast als bei gebremsten Anhängern erlaubt. Mercedes EQA 250 ? 750kg / 750kg / 80kg - Mercedes EQA 250+ (seit 12.5.22?) ? 750kg / 750kg / 80kg In der allerersten Preisliste mit dem EQA+ war in der Zeile mit Anhängelast nichts angegeben. Mercedes EQA 300/350 4MATIC ? 1,8t / 750kg / 80kg - Hyundai Kona Elektro 64kWh ab März 2020 abnehmbar 300kg / 300kg / 100kg Nur für KONA Elektro (64kW/h) Batterie und europäischer Produktion ab März 2020 mit eingetragener Anhängelast von 300kgHyundai IONIQ 5 ? 1,6t (>=72,6kWh) bzw. 750kg (58kWh) / ? / 100kg - Kia e-Niro 64kWh März 2020 bis Juni 2022 abnehmbar 300kg / 300kg / 100kg Vermutlich selbe Einschränkungen wie beim Hyundai Kona Elektro (ab März 2020) Kia Niro EV 64kWh ab Juli 2022 - 750kg / 300kg / - http://youtu.be/54_ro_tdvO4?t=199bzw. https://www.electrive.net/.../Kia EV6 ? 1,6t (>=72,6kWh) bzw. 750kg (58kWh), GT 1,8t / 750kg / 100kg "Abweichende Garantielaufzeit. Weitere Informationen sind beim Kia-Partner erhältlich." - Der Hinweis war zumindest in der Preisliste vom März 2022 noch nicht drin. Genesis GV60 ? 1,6t / 750kg / ? Selbe Plattform wie Ioniq 5 und EV6. Genesis GV70 ? 1,8t (nur als Sport erhältlich) / 750kg / ? _Nicht_ selbe Plattform wie Ioniq 5 und EV6. Aiways U5 ? 1,5t / 750kg / ? http://www.youtube.com/watch?v=hpS9QsV7ECwAiways U6 ? 1,5t / 750kg / ? http://youtu.be/SBDozTtJSnA?t=774MG MARVEL R electric ? 750kg / ? / ? https://insideevs.de/news/494686/mg-marvel-r-mg5-electric/auch auf Hersteller-Webseite MG ZS EV ? 500kg / ? / ? - MG4 Electric ? 500kg / ? / 50kg - MG5 Electric ? 500kg / ? / 50kg - Mercedes EQE elektr. schwenkbar 750kg / ? / 75kg Nicht mit Serienausstattung Exterieur (P76)/ Panorama-Schiebedach (413)/Premium-Plus-Paket (PYO); Nur mit Advanced-Paket (PYC), Advanced-Plus-Paket (PYM), Premium-Paket (PYN) Mercedes EQS elektr. schwenkbar 750kg / ? / 75kg - Mercedes EQS SUV - 0,75t, 4MATIC 1,8t / ? / ? - Smart #1 - 1,6t / ? / ? http://youtu.be/O3EQnY0T2cI?t=1355Maxus eDELIVER 3 ? 440kg / ? / ? - Maxus eDELIVER 9 ? 1,5t / ? / ? https://www.electrive.net/.../Toyota bZ4X ? 0,75t / 0,75t / ? - Subaru Solterra ? 0,75t / 0,75t / ? - Iveco eDaily ? <=3,5t / ? / ? - ELARIS BEO ? 1,8t / ? / ? - ELARIS CARO ? 1,5t / ? / ? - SsangYong Korando e-Motion ? 1,5t / 0,5t / ? - |
Fri Dec 13 19:14:43 CET 2019
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E-Auto, Gebäudebesitzer, laden, Stromnetzbetreiber, Wallbox
Welche Hindernisse sind dir begegnet, als du eine private Wallbox wolltest bzw. bekommen hast?![]() Hallo! Eigentlich beschäftige ich mich gerade als Mieter in einem Mehrparteienhaus damit, wie ich mein nächstes Auto sicher aufladen kann, wenn‘s denn ein E-Auto wird. Ich pendle recht weit (daher bezieht sich "sicher" in der Hauptsache darauf, dass ich wenn ich losfahren will auf jeden Fall genügend Reichweite habe) und will eine AHK um unseren Anhänger ziehen zu können. Dazu kommt noch eine weitere Grenze. Die meisten Stromzähler vertragen nämlich keine 125kW. Bei meinem Stromnetzbetreiber bedürfen mehr als 50A, also ca. 30kW (nur ein Viertel der 200A die man durchaus als Hausanschluss bekommen könnte!) einer besonderen Genehmigung und ggf. auch besonderen Stromzählern, wenn man ohne Wandlermessung (halbindirekte Messung) mit einem Messwandler auskommen will. Letzteres bedeutet schnell mal Kosten im 4stelligen Bereich. Desweiteren gibt es Einschränkungen wo man diese Dinger hinsetzen darf. Z. B. bei meinem Stromnetzbetreiber steht da, dass Heizöl-Lagerräume mit >5m³ verboten sind und selbst darunter gibt‘s noch Einschränkungen. Aufzugsräume sind verboten, Wohnbereiche auch, feuchte/nasse Räume nur bis Spritzwasser nach IP X4 (also nicht draußen) uvm. Diese Gerätschaften belegen inkl. Zugang schnell mal mehrere m² die auch irgendwie bezahlt werden müssen. Apropos Lastmangement & Co.: Das örtliche E-Werk bietet Komplettpakete mit Lastmanagement Abrechnung auf die einzelnen Nutzer usw. Aber mir wurde auf Nachfrage explizit gesagt, dass es nicht möglich ist, mehrere Garagen ggf. auf mehrere Stromzähler aufzuteilen, um die teure Geschichte mit der Wandlermessung (s.o.) zu umgehen. Kann ich allerdings soweit ich mich mit der Technik auskenne nicht nachvollziehen. Auf jeden Fall sind 11kW in meinem Fall für mich sehr grenzwertig, da ich relativ weit pendel und manchmal erst sehr spät heimkomme, aber trotzdem morgens recht früh losfahren muss auch wegen dem Staufaktor. Drei Garagen mit jeweils 11kW wären da schon extrem hart an der Grenze mit der Wandlermessung. Bzw. wenn das Lastmanagement zu sehr drosselt, weil gerade zuviele laden (oder jemand bevorzugt wird), wird ggf. am nächsten morgen jmd. mit nicht ausreichender Reichweite dastehen bzw. sich nicht ganz zu Unrecht beschweren. Das mit der zu geringeren Reichweite betrifft sehr wahrscheinlich diejenigen, die am weitesten fahren müssen. Meiner Erfahrung nach wird in der Hauptsache deswegen soweit gefahren, weil die Leute Druck von der Arbeitsagentur bekommen z. B. wegen (Ketten-)Zeitverträgen nie wissen ob‘s sich lohnt umzuziehen usw. Und Zeitvertrag heißt auch, dass man einfach ohne Begründung nicht verlängert werden kann, wenn man nach Meinung des Chefs zu oft zu spät kam. Dazu kommt wegen der langen Strecke noch die Staugefahr. Mir ist es schon mehrfach passiert, dass obwohl ich normalerweise schon 1-1,5h vor Beginn der Kernzeit auf der Arbeit bin wegen Stau zu spät kam. Einige Leute sind nicht mal solche Frühaufsteher wie ich. Da kann man nicht auch noch den Fall brauchen, dass der Akku nicht gut genug geladen ist. Es ist so schon schwierig ein bezahlbares E-Autos zu finden, mit dem man zwei Tage so eine Strecke pendeln kann um eben solche Probleme zu überbrücken Dazu kommen noch Stromausfälle seitens des Stromnetzes (hatten wird dieses Jahr schon 2x in der Stadt und es war beides Mal nicht mal die Folge von Sturm oder so), Software-Bugs im Bereich EVSE <-> Auto (evtl. auch Hardware-Bugs) usw. Nun nehmen wir mal an, der Mieter hat nun alle diese Hürden überwunden und hat nun seine eigene Lademöglichkeit. Spätestens dann muss man regelmäßig über das Thema Sicherheit nachdenken. Z. B. muss man aufpassen, dass das Kabel keine Stolperfalle darstellt. In einer Einzel-/Doppelgarages sollte das in der Praxis weniger problematisch sein, da kein "Besucher-Durchgangsverkehr". Je muss man aber mal an Parkhäuser oder Stellplätze im Hof denken. Je nach dem wie die Fahrzeuge stehen und die Fußgängerwege sind, kann das ein Problem sein. Im Zweifelsfall hat zunächst der Vermieter den Ärger, weil das Opfer meist nicht wissen kann wie die Zuständigkeiten sind bzw. der Vermieter zunächst haftet und denjenigen dann in Regress nehmen kann. Im dümmsten Fall ist der Mieter der diese Installationen veranlasst hat nicht mehr greifbar bzw. der Vermieter muss die Sachen auf eigene Kosten entfernen lassen, weil der Nachmieter z. B. nur eine CEE-Steckdose will... Aufgrund dieser drohenden Probleme und Risiken kann ich es durchaus verstehen, wenn Vermieter nicht scharf auf Lademöglichkeiten sind. Auch hinsichtlich Laternenparker, leichtere Nutzung von Konkurrenzangeboten weil‘s sich eher lohnt dort kurz eine Pause zum Laden zu machen & Co. finde ich es besser, wenn innerorts analog zu Tankstellen mit richtig hohen Leistungen geladen werden kann. Diese Lademöglichkeiten werden auch auch effizienter genutzt, trotz evtl. sogar pro kW gebotener Leistung höherer Kosten für den Ladesäulen-Betreiber. PS: Gerade von heute: https://www.electrive.net/.../
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Sun Oct 20 18:47:09 CEST 2019
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notting
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E-Auto, Infrastruktur, Ladeinfrastruktur, Laden
Welche Erfahrungen habt ihr mit finanzieller Förderung von Ladestruktur gemacht?![]() Hallo! Hab mich mal mit der Förderung von Ladeinfrastruktur beschäftigt. Konkret geht‘s in meinem Beispiel um die Förderung in BW wo man ab 01.11.19 Anträge stellen kann. IANAL, aber ich habe mir den Papierkram doch mal angetan. Ich vermute, dass die meisten anderen Förderprogramme in der Richtung (auch was die Geldbeträge angeht) ganz ähnl. sind. Hab ja grundsätzl. Verständnis, dass man sich etwas gegen Missbrauch absichern möchte. Aber mit soviel Bürokratie frisst die bei kleineren Projekten mit Sicherheit gerne mal die Förderung auf. Kein Wunder, wenn das Geld dann nicht abgerufen wird bzw. das Förderziel so nicht erreicht wird :-( Was habt ihr für Erfahrungen mit der Förderung von Ladeinfrastruktur? |
Sun Sep 08 09:35:31 CEST 2019
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notting
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Bau, E-Auto, Ladeinfrastruktur, Ladesäule, öffentlich, privat
Wie sind eure Erfahrungen mit dem Bau von privater und öffentlicher Ladeinfrastruktur?![]() Hallo! Es gibt immer mehr Förderungsprogramme für Ladeinfrastruktur. Außerdem soll es für Mieter und ETW-Eigentümer einfacher werden private Ladeinfrastruktur zu errichten -> https://www.electrive.net/.../ Deswegen wollte ich euch fragen, welche Erfahrungen ihr mit dem Bau von privater (inkl. Firmeneigener, also für Betriebsfahrzeuge und ggf. Mitarbeiter) und öffentlicher Ladeinfrastruktur gemacht habt - abseits von Problemen mit der Genehmigung durch den Grundstückseigentümer oder so. Viel Spaß beim Schreiben! |
Fri Aug 02 14:18:29 CEST 2019
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notting
Habt ihr kürzl. oder werdet ihr bald einen Lade(-karten)-Tarif- oder -Anbieterwechsel machen?![]() Hallo! Kommentarfunktion wg. Folgeartikel deaktiviert: https://www.motor-talk.de/.../...ife-2020-januar-februar-t6791307.html Hinweis: Anfang. Dez. 2019 nur teilw. aktualisiert. Anfang des Jahres hatte ich https://www.motor-talk.de/.../...s-jahr-neue-tarife-2019-t6522507.html als Update für einen ca. ein Jahr alten Artikel geschrieben. Im Mai habe ich mich gezwungen gesehen ein Update zu machen (https://www.motor-talk.de/.../...-tarife-2019-update-mai-t6609905.html). Seitdem ist aber wieder soviel passiert, dass ich schon wieder ein Update mache. Allego hat nun kWh-Preise. Allerdings habe ich z. T. noch Links zu Intercharge gefunden, wo noch ungefähr die alten Pauschal-Preise von ca. 8EUR galten. Plugsurfing hatte ich zwischenzeitl. rausgeworfen, weil ich die Preise nicht mehr auf der Webseite finden konnte (ohne Anmeldung). Inzw. sind sie aber wieder da. Allerdings im wesentl. noch die min-Preise außer z. B. bei Allego, wo nicht mehr der Pauschal-Tarif gilt, sondern die Allego-kWh-Preise mit kleinem Aufschlag.
Auch die Transaktionsgebühr von NewMotion von 0,35EUR (max. 20x/Monat, alle weiteren im jew. Monat gratis) ist gleich. Nur heißt das Ding nun "Shell Recharge Karte". Maingau Energie hat recht genau passend zum Sommerferien-Beginn in Süd-D am 1.8.19 die Grund-kWh-Preise um 0,10EUR/kWh erhöht. Die Unterschiede zwischen Kunden die bei ihnen auch Haushaltsstrom-/-gas-Kunde sind und solchen die es nicht sind bleibt. Außerhalb Deutschlands sind die Preise unterm Strich meist gleich geblieben. Das Maximum ist immernoch DK mit 0,95EUR/kWh. Dadurch sind die Unterschiede in D (zu anderen Anbietern) massiv kleiner geworden. Bzw. auch dadurch, dass die Akkus immer größer werden, werden die Pauschal-Preise aktuell immer interessanter, die meist immernoch auf dem selben Niveau sind wie als es nur Zeit-Tarife gab. Tesla hatte zwischenzeitl. wegen einem Software-Fehler wieder Zeit-Tarife. Was habt ihr noch für Vorschläge? Hinweis: Gerade bei vielen Stadtwerken kann es sein, dass bei "zuviel" Roaming (also außerhalb deren Bereichs) die Karte gesperrt wird oder irgendwann die Roaming-Kosten in Rechnung gestellt werden. Also bitte gerade bei Stadtwerken bevor man einen Hinweis auf das Angebot postet genau in die Bedingungen bzw. Erfahrungsberichte schauen und hier dazuschreiben, wenn sowas der Fall ist! 62ec97f7-8593-4107-9423-f9dd5c24fa61 E-Auto-Hersteller-Tarife für ihre Fahrzeuge:
Fazit:
Anbieter Kosten für den Ladevorgang Was wenn ich zu lange lade bzw. nicht mehr lade? has.to.be (Ladesäulen-Anbieter) Über Plugsurfing Typ 2 22kW 0,26EUR/kWh, 50kW CCS 0,39EUR/kWh. Über NewMotion 0,13EUR/ minzzgl. Transaktionsgebühr (s.o.). Sollte auch mit div. anderen Ladekarten-Anbietern zu deren Preisen (s.u.) nutzbar sein. Nix gefunden. Maingau Energie Normalpreis: 0,35EUR/kWh in D. In der Liste nicht genannte europäische Länder 0,40EUR/kWh. Max. 0,95EUR/kWh (DK). Haushaltsstrom-/-gas-Kunden: 0,25EUR/kWh überall in Europa. Bei > 4h AC- oder >1h DC-Ladung gibt’s immer 0,10EUR/min(!) Aufschlag. Get Charge (ehemals Telekom Ladestrom) Bevorzugte Ladestellen: AC 0,29EUR/kWh, DC 0,39EUR/kWh. Sonstige Ladestellen: AC + DC 0,89EUR/kWh. Liste was bevorzugte Ladestellen sind und was nicht: https://www.get-charge.com/ladepunkte/Nix gefunden. EnBW Standard-Tarif: AC 0,39EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh. Vielfahrer-Tarif: 4,99EUR/Monat (erste 3 Monate gratis und für EnBW-Strom-/-Gas-Kunden und ADAC-Mitglieder dauerhaft keine Grundgebühr) + AC 0,29EUR/kWh, DC 0,39EUR/kWh. Über NewMotion (wie immer zzgl. Transaktionsgebühr) <=22kW Typ2 0,46EUR/kWh und CCS (z. B. 50kW) 0,70EUR/kWh Nix gefunden. FastNed Standard-Tarif: 0,59EUR/kWh. Gold-Member-Tarif: 11,99EUR/Monat + 0,35EUR/kWh. Alle Varianten (43kW Typ2 bis CCS >150kW) über NewMotion (wie immer zzgl. Transaktionsgebühr) 0,59EUR/kWh. Plugsurfing 0,65EUR/kWh. Nix gefunden. Allego AC bis 22kW 0,41EUR/kWh, DC 50-350kW 0,59EUR/kWh. Über Plugsurfing 0,45EUR/kWh bzw. 0,65EUR/kWh. Bei NewMotion sind nur die Lademöglichkeiten >22kW gelistet für 0,59EUR/kWh zzgl. Transaktionsgebühr. Nix gefunden. Ionity Ab 31.1.2020: DC bis 350kW 0,79EUR/kWh. Nix gefunden. |
Mon Jul 22 21:57:31 CEST 2019
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notting
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![]() Hallo! Ein E-Auto ist für einen Fahranfänger an sich nicht schlecht, weil man es nicht abwürgen kann (außer dass man bei zu hohen Steigungen nach dem Halten nicht mehr weiterfahren kann -> https://www.heise.de/.../Renault-Master-ZE-im-Fahrbericht-3985575.html). Allerdings haben wenige Fahrschulen E-Autos. Kann zum Teil daran liegen, dass heutige Fahranfänger heute aus Kostengründen (im Verhältnis zur gewünschten Reichweite) eher kein E-Auto bekommen und deswegen noch bewusst manuelle Schaltgetriebe lernen. Aber wusstest ihr, dass nur in dafür zugelassenen Autos eine Fahrschulprüfung gemacht werden darf? -> https://www.sueddeutsche.de/.../...uto-fahrschule-tuev-dekra-1.4533468 - Das Model S ist mit Abstand teurer als der Rest der Liste. Bzw. vor kurzem wurde der Einstiegspreis auch noch weiter erhöht -> https://www.electrive.net/.../. Wenn‘s nicht schon vorher nicht mehr förderfähig gewesen wäre was die staatl. Prämie angeht, wäre es wohl dadurch rausgeflogen. Außerdem braucht man einen Adapter, wenn man an CCS laden will, was man eher innerorts findet bzw. gerade gezielt innerorts ausgebaut wird. Siehe z. B. meine Ergänzungen direkt unter dem eigentl. Artikel in https://www.motor-talk.de/.../...r-z-b-auf-rastplaetzen-t6572310.html. So wie ich den Artikel aus der Süddeutschen zwischen den Zeilen lese, könnte es sein, dass die anderen Tesla-Modelle nur deswegen nicht auftauchen, weil der Hersteller keine entspr. Prüfung beantragt hat. Hab leider die genauen Innenraum-Abmessungen der genannten Fahrzeuge nicht. Wer so ein Fahrzeug hat und selbst nachmessen will, kann sich in o.g. Artikel die Grafik mit den div. Mindestmaßen anschauen. |
Sun Jun 30 14:59:45 CEST 2019
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notting
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E-Auto, Geringverdiener, Grüne, SPD
![]() Hallo! Der Umweltbonus ist gerade nur leicht verändert verlängert worden (https://www.electrive.net/.../), da werden schon wieder die nächsten Ideen diskutiert trotz oder wegen nahender Sommerpause. Und wieder geht es auch um Geringverdiener (da war mal was mit VW: https://www.motor-talk.de/.../...und-die-geringverdiener-t6578757.html). SPD: https://www.heise.de/.../...soll-sozial-gestaffelt-werden-4456264.html
Für 30kEUR lt. Preisliste (also Brutto ohne Förderung) kriegt man z. B. gerade mal einen komplett nackten Zoe Sowas taugt wenn überhaupt nur als Luxus-Zweitwagen. Man muss auch daran denken, dass das Erstfahrzeug mal in der Werkstatt steht und wenn man schon einen Zweitwagen hat der sonst nicht wirkl. anderweitig gebraucht wird (s.o.) eben die Pendelei von/zur Arbeit auch bei jahrealtem Auto schaffen muss. Und es ist eben nicht umweltfreundlich ein Auto zu haben, dass man nur extrem eingeschränkt verwenden kann. Jedes Auto verschlingt bei der Produktion Resourcen (insb. was E-Auto-Akkus angeht). Dazu muss es gewartet werden bzw. ggf. z. B. bröselige Reifen trotz gutem Profil weggeworfen werden müssen = Resourcen-Verschwendung. D.h. gerade so ein für heutige Verhältnisse eher primitives E-Auto (insb. mit ca. 20kWh-Akku) wird dann auch wg. der techn. Weiterentwicklung sehr schnell an Wert verlieren. Sehe da z. B. einen Zoe mit ca. 40kWh-Akku als Minimum. Bzw. wenn man mehr Akku-Kapazität braucht, kommt gerade der Zoe II 50kWh (und schnellerer CCS-Ladung - mit dem Akku wird er aber garantiert >30kEUR kosten) bzw. die Konkurrenz von PSA, die ähnl. viel Kapazität haben, über CCS etwas schneller und über Typ2 nur halb so schnell laden soll. Ggf. eben auch z. B. Hyundai/Kia die auch mit 64kWh zu haben sind. Z. B. der Kona 64kWh kostet mit Wärmepumpe (wg. Reichweite) lt. Liste ab 42.500EUR (die wohl demnächst aktualisiert wird, angebl. kommt u.a. 11kW-Typ2-Ladung). Trotz allem sind selbst 20kEUR für solche Leute immernoch ein riesiger Batzen Geld (bei einer angenommenen verdoppelten Förderung, Renault legt auf die staatl. Prämie nochmal 1kEUR drauf, die ich hier mitverdoppelt habe). Leider haben alle der genannten E-Autos keine AHK-Option bzw. als Zubehör in der Hersteller-Preislsite, die eben öfters nützl. ist -> https://www.motor-talk.de/.../e-auto-mit-anhaenger-oje-t6427731.html (von teuren Graubereich-Lösungen (weil der Hersteller keine Anhängelast definiert hat) rede ich gerade nicht).
Wie gesagt, es klemmt meist bei der Anschaffung von Dingen, mit denen man etwas längerfristig spart und nicht bei den laufenden Kosten. Die Grünen sind da konkreter: https://www.heise.de/.../...00-EUR-Energiegeld-fuer-jeden-4457520.html
Lies: Fazit: Der angebliche Ausgleich für Geringverdiener ist offensichtlich bestenfalls halbherzig :-( PS: Das Umweltbundesamt denkt an verwaltungstechn. einfachere Entlastungen in der Richtung: https://www.heise.de/.../Diskussion-um-CO2-Preis-4458153.html |
Sun Feb 09 11:06:43 CET 2020 |
notting
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Kommentare (12)
| Stichworte:
E-Auto, intelligente Messeinrichtung, Ladekosten, Ladesäule, Rollout, Smart-Meter
Was haltet ihr von diesen Neuerung für die Stromkunden? Mehrfach-Antworten möglich (2 versch.Fragen)
Hallo!
Ein Thema, das uns alle betrifft, insb. auch E-Auto-Fahrer, aber auch, wenn man kein E-Auto fährt, sondern nur einen Haushalt mit Stromanschluss hat.
Es war einmal ein Stromzähler, der quasi keine Elektronik drin hatte, sondern elektro-mechanisch funktioniert hat. Der hat vom Grundprinzip her jahrzehntelang problemlos seinen Dienst getan. Ok, man musste ab und zu hinlaufen um den Verbrauch abzulesen, meist max. 1x/Jahr. Kann man mit leben.
Seit einiger Zeit werden moderne Messeinrichtungen verbaut wenn z. B. die Eichung des Stromzählers abgelaufen ist. Das ist ein digitaler Stromzähler.
Seit 31.1.2020 besteht laut der BSI-Analyse die technische Möglichkeit zur breiten Smart-Meter-Markteinführung.
Was heißt das alles nun? [mehr]
Ein intelligentes Messsystem besteht aus einer modernen Messeinrichtung und einem integrierten Smart-Meter-Gateway (was auch nicht direkt integriert sein kann). Letzteres kommuniziert mit dem Stromnetzbetreiber und kann z. B. den Stromverbrauch in bis zu 15min kleinen Intervallen übermitteln. Das kann z. B. auch für "Tarifoptimierungen" genutzt werden. Stellt sich dann die Frage, ob die Tarife dann wirklich so gestaltet werden, dass die Kunden wirklich was davon haben, von außen steuerbare Ladevorgänge von E-Autos & Co. hin oder her.
Zumal diese Geräte aktuell zu dumm sind z. B. mit Wallboxen zu kommunizieren.
Pflicht ist der Einbau u.a. wenn der Kunde >=6MWh/Jahr verbraucht. Bei 25kWh/100km (Ladeverluste und Eigenverbrauch der Wallbox auch wenn kein E-Auto dranhängt nicht vergessen) wäre das bei ca. 24Mm/Jahr erreicht. Dazu kommt ggf. noch der Strom, der im Haushalt verbraucht wird, wenn beides am selben Zähler hängt, d.h. die Grenze wird dann schneller erreicht. Auch für Erzeuger (z. B. Solaranlage) soll eine Pflicht spätestens ab 7kW kommen. Desweiteren muss der Stromnetzbetreiber innerhalb von 3 Jahren ab dem Start der Einbaupflicht 10% der Messstellen entspr. ausgestattet haben.
Die Preisobergrenze beträgt bei 6-10MWh/Jahr 100EUR/Jahr. Ist ja "nur" Faktor 5 zur modernen Messeinrichtung :-(
Ab 10MWh/Jahr Verbrauch oder wenn man Erzeuger ist, kann es sich lohnen den Messstellenbetreiber zu wechseln. Die Auswahl ist leider noch nicht so groß, insb. für Haushalte. Der Wettbewerb beginnt aber gerade.
Noch ein Haken: Ab 2021 darf der Hauseigentümer bestimmen wer Messstellenbetreiber ist. Bzw. braucht der Mieter bzw. der ETW-Eigentümer ab dann eine Genehmigung vom Hauseigentümer bzw. der Eigentümer-Gemeinschaft um wechseln zu dürfen.
Bei freiwilligem Einbau sind die Preisgrenzen übrigens niedriger, aber nicht so niedrig wie bei der modernen Messeinrichtung.
Noch ganz am Rande sei die Möglichkeit erwähnt, seinen Stromanschluss dafür freizugeben, dass er im Notfall zu den ersten gehört, die abgeschaltet werden. Bei Netze BW z. B. spart man dann 0,032EUR/kWh Netzentgelte. Die Netzentgelte bzw. die mögliche Ersparnis sind aber regional sehr unterschiedlich. Man braucht aber einen eigenen Stromzähler dafür, der wie oben angedeutet mind. 20EUR/Jahr kostet. Es steht aber nur "Steuergerät" dabei und nicht ob es sich auch um eine intelligente Messeinrichtung handelt.
Es gibt zwar dort sogar noch einen einmaligen Bonus von 200EUR, allerdings ist der Langzeit-Effekt eines derartigen Einmal-Bonus natürlich sehr begrenzt. Bei 3,6MWh/Jahr spart man z. B. unterm Strich ohne Einmal-Bonus 95,20EUR/Jahr. So wie ich die Angaben dort verstehe, könnten auch hier die weiteren Regelungen mit dem Pflicht-Einbau der teureren intelligenten Messeinrichtung greifen. Es könnte aber auch sein, dass dort einfach schon bei kleineren Leistungen eine intelligenten Messeinrichtung verbaut, aber weniger Geld als bei einer "normal" genutzten intelligenten Messeinrichtung verlangt wird. Ggf. würden höhere Kosten für den Stromzähler logischerweise den finanziellen Vorteil durch die verringeren Netzentgelte entspr. reduzieren - wenn nicht ohnehin einen eigenen Stromzähler benötigt wird. Es kann in manchen Fällen sein, dass E-Autos z. B. über einen anderen Hausanschluss ans Stromnetz angeschlossen sein müssen, weil z. B. wegen der vorgesehenen Gesamtleistung der Lademöglichkeiten der vorhandene Hausanschluss nicht ausreicht oder die Parkplätze zu weit vom Hausanschlusskasten des Hauses entfernt sind.
Allerdings wird diese Abschaltbarkeit durch den Netzbetreiber voraussichtlich eine der Bedingungen sein, um Fördergelder des Bundes für gemeinschaftlich genutzte Wallboxen bzw. des dafür nötigen Stromanschlusses usw. zu bekommen.
EDIT 2020-03-28: Worauf mich ein Video noch gebracht hat, was ich an sich schon wusste, aber hier nicht dazugeschrieben habe: Für div. alte Elektroinstallationen gilt Bestandsschutz. Wenn dann ein Elektriker nur eine Kleinigkeit ändern soll (z. B. Wallbox mit anschließen), muss ggf. alles was da mit dranhängt auf den neueste Stand gebracht werden. Das ist aber unabh. davon, ob man einen "dummen" oder "intelligenten" Stromzähler hat.
Was haltet ihr von diesen Neuerungen bzw. zu erwartenden Entwicklungen? Bitte nehmt an der Umfrage teil.
Links:
https://www.bundesnetzagentur.de/.../SmartMeter.html - neuer Link: https://www.bundesnetzagentur.de/.../IntelligentesMesssystem.html?...
https://www.verbraucherzentrale.de/.../...en-stromzaehler-kommen-13275
https://www.finanztip.de/wechsel-messstellenbetreiber/
https://www.heise.de/.../...lichtenden-Smart-Meter-Einbau-4651422.html
https://www.heise.de/.../...-Meter-Roll-Out-kann-beginnen-4654554.html
https://www.netze-bw.de/Hausanschluss/Ladepunktbonus
https://www.golem.de/.../...ng-hat-endlich-einen-plan-1911-144937.html
https://www.bmvi.de/.../masterplan-ladeinfrastruktur.pdf?...