Fri Dec 30 20:31:51 CET 2022
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notting
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E-Auto, Gäste, laden
Wie ist es bei euch mit Gästen, die ihr Auto laden wollen?![]() Hallo! Diese Woche war bei uns auf dem Grundstück recht sicher das erste E-Auto zu Besuch, was auch geladen hat. Allerdings war’s nicht mein Besuch, konnte aber mit ihm reden. Das AFAIK erste BEV was bei uns auf dem Grundstück stand, war 2015 ein Tesla Model S, wo ich es probegefahren habe, siehe mein Blog-Artikel hier dazu. Der Student, der das gemacht hat, wollte zügig heimfahren, weswegen wir es nicht daheim geladen haben. Hab mir dann die Frage gestellt, ob ihr euch schon Gedanken gemacht habt, wie ihr mit Gästen umgeht bzw. umgehen werdet, gerade wenn mehrere gleichzeitig laden wollen, eben ohne dass andere mitbezahlen müssen wie eben beim Allgemeinstrom – evtl. sogar während euer auch auch lädt. Wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr. |
Sat Dec 10 13:47:47 CET 2022
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notting
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E-Auto, Kauf, Volvo, XC40
![]() Hallo! Bin immernoch nicht so wirklich weitergekommen mit meinem BEV-Kauf. Hab dafür erst diese Woche erfahren, dass Volvo IMHO sehr nennenswerte Änderungen an XC40 und C40 Recharge Pure Electric vornimmt. Eine bis dato normalerweise praktisch undenkbare Änderung wird nicht mal explizit kommuniziert. Schauen wir uns das an. Eigentlich bin ich gerade wie folgt eingestellt: 1. Die Strompreise sind deutlich teurer geworden und der Spritpreis ist nicht mehr ganz so hoch wie er schon war. Bei aktuell z. T. 1,70EUR/l Super E5 und meinen 8,5l/100km (bei etwas längeren Strecken und gelegentlich 150km/h wo erlaubt um zügig zu überholen) liege ich bei 14,45EUR/100km für Fahrenergie. Würde ich heute einen Stromvertrag für 2,5MWh/Jahr mit mind. 1 Jahr Preisgarantie und ohne Boni-Mist abschließen und die Grundgebühr ignorieren (höhere Grundgebühr heißt tendenziell niedrigere kWh-Preise), wäre ich bei ca. 0,45EUR/kWh. Ein BEV dürfte also inkl. Ladeverluste, Vorklimatisierung & Co. 32kWh/100km verbrauchen um die selben Fahrenergie-Kosten zu haben. Wenn man mehr öffentlich lädt und im Schnitt auf 0,55EUR/kWh kommt, ca. 26kWh/100km. Man kommt mit vielen nicht Klein(st)-BEV bei zügiger Fahrweise durchaus in die Nähe in dieses Wertes. Und den Anteil für die höhere Grundgebühr um niedrigere kWh-Preise zu bekommen, muss man an sich auch noch einkalkulieren. 2. Habe in letzter Zeit bei einigen Gewinnspielen mitgemacht bzw. div. Online-Adventskalender-Gewinnspiele laufen noch, wo es BEV oder zumindest IMHO recht gute PHEV zu gewinnen gibt. Vielleicht wird’s ja was ;-) 3. Z. B. für den MG4 soll noch einen größeren Akku geben (hoffentlich dann auch mehr Anhängelast analog z. B. zum Hyundai Ioniq 5; 0,5t ist etwas wenig, wäre aber zur Not ausreichend) und für den BMW iX1 soll es noch 2WD geben, was auch die Reichweite erhöht. Eine Sache hat dann aber doch mein Interesse erregt. Und zwar werden die Volvo Recharge Pure Electric XC40 und der C40 effizienter, deren 2WD-Varianten werden zu Hecktrieblern und kriegen optional einen größeren Akku und somit Reichweite auf dem Niveau des EQA250+ -> https://insideevs.de/.../ Warum ich den C40 nicht erwähne? Der hat offenbar keinen Heckscheibenwischer. Auch wurde ein noch kleineres Volvo-SUV auf Basis der selben Plattform wie beim Smart #1 angekündigt: https://www.electrive.net/.../ Immerhin gibt’s nun Klarheit wegen dem Umweltbonus, zumindest seitens der Politik: https://www.bafa.de/.../2022_15_emo_neue_foerderbedingungen.html Aktuell warte ich eben div. Gewinnspiele ab. Wenn das nicht klappen sollte (was sehr wahrscheinlich ist ;-)) wäre ich wieder total hin- und hergerissen. Vielleicht ist bis dahin auch die Lieferbarkeit wieder stark verbessert. Mal schauen. notting |
Sun Nov 27 21:10:42 CET 2022
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notting
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Bundesnetzagentur, mobile Ladelösungen, Spitzenglättung, Verbot
![]() Hallo! Hatte schon vor einiger Zeit was zur Spitzenglättung im Stromnetz geschrieben. Diese Woche hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) ein Eckpunktepapier vorgestellt. Schauen wir uns das an. Pressemeldung: https://www.bundesnetzagentur.de/.../20221124-14aEnWG.html Wer ist betroffen?
Es sind ohne Ausnahme alle diese Geräte betroffen. Ich möchte mich in diesem Artikel auf die „nicht-öffentlich zugängliche Ladepunkte für Elektromobile“ beschränken. Heißt das, ich kann bald garnicht mehr daheim laden, wenn zu schnell zuviele neue Verbraucher in der Nachbarschaft dazukommen, weil z. B. alle E-Autos, Wärmepumpen & Co. bekommen? Wird evtl. sogar mein Ladevorgang ausgebremst, wenn ich bei eigener PV-Anlage nur Überschussladung mache und so genötigt meinen Strom zu verkaufen, was mir kaum was bringt? Und was hat das Ganze jetzt mit den mobilen Ladelösungen zutun? Viele mobile Ladelösungen sind überhaupt nicht lastmanagementfähig (wenn man von Knöpfen am Gerät bzw. Schnittstellen die das evtl. eigentlich könnten aber aus Kundensicht undokumentiert sind absieht). Selbst wenn, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man sie nicht spontan als SteuVE bzw. „Prosumersteuerung eines SteuNA“ an einem fremden Ort benutzen kann. Blöd wenn man unterwegs in eine Situation kommt, wo man nur einen Stromanschluss und keine Ladesäule hat, für die die Dinger ursprünglich mal entwickelt wurden. Allerdings ist dort das Wort „Ladepunkt“ nicht definiert. Rein praktisch ist auch eine mobile Ladelösung ein Ladepunkt. Die LSV (Ladesäulenverordnung) definiert:
Wobei sich das Spitzenglättungs-Eckpunkte-Papier expliziert auf nicht-öffentliche Ladepunkte bezieht und die LSV auf öffentliche Ladepunkte. Und bezieht sich das Inbetriebnahme-Datum immer auf das Einstecken der mobilen Ladelösung z. B. in die jeweilige CEE-Dose? Oder auf das Datum der ersten Benutzung? Wie weist man das nach? Was sind die Konsequenzen bei einem Verstoß? Dieser Artikel ist unvollständig, wollte euch das aber nicht vorenthalten. Werde ihn demnächst ergänzen. |
Sat Nov 26 19:48:26 CET 2022
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notting
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Artikel, E-Auto, Smart, Smart #1, Smart EQ, Zeitung
![]() Hallo! Hab diese Woche bei uns in der Zeitung einen Artikel entdeckt, der sich auf den Smart #1 bzw. den Smart EQ bezieht. Finde der ist ein Muster-Beispiel dafür, wie man E-Autos schlecht reden kann ohne das Thema CO2 bei der Produktion oder Rohstoffe anzusprechen, und das in diesem Fall noch IMHO besonders perfide. Dieser Blog-Artikel wendet sich direkt an den angesprochenen Autor. Sehr geehrter Herr Matthias Schmidt, ich habe diese Woche einen Artikel von Ihnen in einer Zeitung gelesen, in dem es um den Smart #1 bzw. den Smart EQ ging. Offenbar wurde der selbe Artikel unter leicht anderer Überschrift auch z. B. unter https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-48f6-91bb-f99f92cd0a7d.html(Paywall) veröffentlicht. Schon das Artikel-Bild z. B. in o.g. Link (aber auch auf Webseiten ganz anderer Zeitungen) hat ein ordentliches G’schmäckle. Es wird dort in der Bildunterschrift behauptet, dass der Smart #1 4,72m lang wäre, also etwa wie ein VW Passat. In Wahrheit ist er lt. Hersteller nur 4,27m lang. Ok, könnte ein Zahlendreher sein und evtl. nicht mal von Ihnen stammen. Trotzdem macht es schon einen schlechten Eindruck bevor man überhaupt angefangen hat, den Artikel zu lesen. In Ihrem Artikel ist die Fahrzeuglänge aber gleich zu Beginn ein wichtiges Thema, was in Kombination das G’schmäckle weiter verstärkt. Die Größe wird einerseits mit dem Mini Countryman verglichen, was durchaus nicht falsch ist. Zudem werden die Einstiegspreise des Smart EQ forfour (lt. Artikel 22.600EUR) und Smart #1 (lt. Artikel 41.490EUR) miteinander verglichen. Hier beginnt offensichtlich ein Äpfel-Birnen-Vergleich. Wie im Artikel auch geschrieben wurde, ist der Smart EQ forfour nicht mehr verfügbar. Deswegen habe ich auch keine Preisliste für dieses Modell gefunden. In der Preisliste die ich für die anderen Varianten gefunden habe (lt. PDF-Metadaten vom 6.4.2022) kostete die Varianten fortwo inkl. Kaufakku 21.940EUR. Denke die Angabe im Artikel ist plausibel. Der Preis für den Smart #1 Pro+ der auf der Webseite aktuell das kleinste Modell ist, stimmt auch. In beiden Fällen sind offenbar die Überführungskosten nicht enthalten. Sollte aber keinen so großen Unterschied machen. Aber: bzgl. des Smart #1 wird auf der Webseite groß mit folgendem geworben ( https://de.smart.com/de/service/integrated-service-packages/):
In der Preisliste und dem Wartungsflyer vom EQ fortwo habe ich nichts derartiges finden können, nur gegen Aufpreis. Was kann man dafür veranschlagen? 1.000EUR? Hab leider keine genauen Preise, aber auf jeden Fall dürfte es ein nennenswerter Betrag sein. Meiner Ansicht nach wurden gezielt Informationen weggelassen, die bei einem durchschnittlichen Leser (der sich eben nicht mit den Feinheiten der E-Mobilität und dieses E-Auto-Marktsegments auskennt) dafür sorgen, dass bei ihm nun den Smart #1 ungerechtfertigt in einen besonders schlechten Licht steht, wie z. B. hinsichtlich praktischer Bedeutung der Antriebsdaten, Fahrzeugnutzung eines üblichen Stadtbewohners in der Praxis und Preis-Leistungsverhältnis auch im Verhältnis zur direkten Konkurrenz. Mit freundlichen Grüßen notting |
Sun Nov 20 19:40:18 CET 2022
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notting
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China, E-Auto, Marke
Würdet ihr Autos chinesischer Marken kaufen, z. B. Aiways, BYD, Geely, Nio, SAIC (u.a. MG) & Co.?![]() Hallo! Diese Woche gab’s auf Heise eine Meldung über eine Umfrage, wie interessant die Leute in Deutschland chinesische Autos finden. Schauen wir uns das an. Hier der Link: https://www.heise.de/.../...chinesische-Autos-in-Betracht-7342648.html Eine kleine Rückschau abseits chinesischer Autos
D.h. asiatische und insb. auch chinesische Produkte werden schon lange in Deutschland verkauft. Und wahrscheinlich haben damals noch mehr Leute noch mehr Vorbehalte gehabt, z. B. diese asiatischen Autos zu kaufen. Inzw. wird es immer üblicher direkt in China zu bestellen, auch ohne die Beteiligung von Amazon. Natürlich gibt’s auch viel asiatischen Ramsch, aber auch gute Produkte, insb. wenn sie nach Vorgaben europäischer und amerikanischer Firmen hergestellt werden. Warum werden nun in Deutschland immer stärker Autos chinesischer Marken angeboten bzw. verkauft? Muss aber zugeben, dass ich auch 2017 mit „echten“ chinesische Automarken bzgl. einer möglichen Autokauf-Entscheidung noch nicht so richtig auf dem Schirm hatte, auch wegen der Erinnerung an 2005. Ja, z. B. hatte Geely 2010 Volvo gekauft. Hatte damals aber mit Volvo nicht viel zutun und aus meinem Blickwinkel hatte sich dort nicht viel verändert, die Autos sahen immernoch sehr europäisch aus. Auch als ich Anfang 2019 das erste Mal im Internet den Polestar 2 gesehen habe. Hab mich dann aber mal mit der Plattform beschäftigt, auf die er aufbaut. Die ist von Geely. Fand die Daten nicht so schlecht, insb. die Anhängelast. Und noch mehr, als die Single-Motor-Varianten kamen, wo nicht wie bei div. anderen Marken wo BEV mit >750kg Anhängelast nur in der Kombination SUV und AWD erhältlich sind, auch nicht bei den teuersten Limousinen (z. B. Mercedes). Da ich ein Auto suche was ungefähr 4,3m lang ist (eher etwas mehr), sieht meine engere Auswahl vor un-/gebremster Anhängelast (mehr als 750kg hab ich noch nie gesehen) und Position der Ladebuchse so aus:
Der ID.3 ist eben wegen der Anhängelast rausgeflogen. Der Megane wegen der für eine schmale Garage max. bescheuert positionierten Ladebuchse. Wie z. B. auch der noch größere Aiways U5/U6 (ebenfalls chinesisch) laden Kona/Niro EV und der MG4 (SAIC-Konzern, also auch chinesisch) relativ langsam für heute Verhältnisse, auch im Verhältnis zu ihrem Verbrauch. Die Anhängelast des MG4 ist immerhin ansatzweise brauchbar und angeblich soll’s den auch noch mit größerem Akku geben. Tests aktueller chinesischer Autos Angeworbene westliche hochrangige Mitarbeiter Warum machen die das? Fazit |
Sat Nov 12 15:47:02 CET 2022
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notting
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BEV, E-Auto, Kleinstwagen, Kleinwagen, sinnvoll
Was denkst du?![]() Hallo! Diese Woche hat mich ein Heise-Artikel mit einem Kommentar eines Redakteurs nachdenklich gemacht. Er wünscht sich dort mehr BEV-Klein(st)wagen. Schauen wir uns das an. Hier der Link: https://www.heise.de/.../Kommentar-Mehr-Kleinwagen-wagen-7333340.html Um was geht’s in dem o.g. Kommentar? Leider hat er zu kurz gedacht Reichweite und Akku Daraus resultiert eine WLTP-Reichweite von ca. 570km bevor nichts mehr geht (normalerweise sind 5l vom Tank Reserve). 100% der Reichweite kann man an einer Tankstelle innerhalb von wenigen Minuten wiederherstellen. Vergleichen wir ihn mit dem Twingo Electric: Wenn man mit einem Fiat 500e vergleichen würde, hätte der ähnl. Werte wie der Twingo Electric, aber bei ungefähr gleicher Akkugröße gibt’s sogar serienmäßig 50kW CCS-Laden. Mit dem großen Akku gibt’s ca. 300km WLTP-Reichweite und sogar serienmäßig 85kW CCS-Laden. Schon alleine die geringe WLTP-Reichweite sorgt dafür, dass man viel häufiger als erst nach 2-3h (wo man ohnehin Pausen machen sollte) ein Ladesäule anfahren muss. Das bedeutet selbst wenn man auf der Autobahn unterwegs ist oft einen Umweg, insb. weil man bei Autobahn-Tempo wie beim Verbrenner auch die Reichweite deutlich abnimmt und eben die Lademöglichkeiten direkt an der Autobahn oft ein ganzes Stück auseinander sind im Verhältnis zur elektr. Autobahn-Reichweite. Wenn man daheim nicht laden kann oder daheim Überschussladung machen will auch auch um das Stromnetz zu entlasten, braucht man ohnehin Akkukapazität um nicht jeden Tag komplett laden zu müssen. Das wurde in dem Kommentar auch komplett unberücksichtigt zu lassen. Die meisten Pendler fahren mind.(!) 40km am Tag wegen der Arbeit zzgl.(!) Umwege zum Einkaufen etc. siehe https://de.statista.com/.../ Zwischen-Fazit Wenn zeitweise mehr Transport-Kapazität nötig ist Dann nimm doch einen Mietwagen Sind BEV-Klein(st)wagen wirklich soviel sparsamer bei der Fahrenergie? Außer Konkurrenz möchte ich noch folgende Fahrzeuge erwähnen: Mercedes-Benz EQA 250 (67kWh, 140kW) bis Mai 2022: 21,6 BMW iX xDrive50 (73,8kWh, 210kW AWD): 21,2 Was sagen uns diese Zahlen? Auch sind bei größeren Fahrzeugen die Käufer weniger preissensibel, heißt es können eher teurere Komponenten verbaut werden, die dann für mehr Effizienz sorgen. Das betrifft nicht nur die Wärmepumpe, sondern auch Motoren- und Halbleiter-Arten, wie man z. B. bei der trotz selbem Akku niedrigeren Reichweite der billigeren 2WD-Modelle des Smart #1 sehen kann. Zurück zur o.g. Aufstellung. Ein Polestar 2 der deutlich länger ist, nur optional eine Wärmepumpe hat (teures großes Paket!), einen größeren Akku und viel mehr Leistung hat als z. B. die hier genannten Fahrzeuge aus dem Renault-/Dacia-Konzern (bis auf den Megane) braucht trotzdem weniger als die beiden kleineren Renaults (die vom ADAC offensichtlich beide in Varianten mit Wärmepumpe getestet wurden) und auch kaum mehr als der Dacia Spring. Zum e-Up! ist der Abstand beim Verbrauch auch nicht so riesig. Fazit |
Sun Nov 06 20:44:18 CET 2022
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notting
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Hallo! Mir ist eine Studie vom Fraunhofer ISI und Lime von letzter Woche zur Nachhaltigkeit von Mikromobilität über den Weg gelaufen. Das hat mich daran erinnert, dass bei uns die Stadt vor hat div. „Mobilitätshubs“ zu eröffnen mit Car-/Bicycle-/etc.-Sharing. Schauen wir mal, wie nachhaltig sowas ist. Hier der Link: https://www.isi.fraunhofer.de/.../...s-emissionen-verkehr-staedte.html Fangen wir mit der IMHO interessantesten Grafik an. In allem was danach kommt scheint der Fokus auf dem Vergleich Lime mit dem „Rest der Mobilität“ zu liegen. Um was geht es in dieser Grafik? [bild=2] Es soll das CO2-Äquivalent pro Personen-km verschiedener Verkehrsmittel verglichen werden. Die Farben der Teile in den Balken bedeuten:
Die Fehlerbalken zeigen die generelle Ungenauigkeit von 25%, die u.a. durch die vielen Schätzungen verursacht wurde zzgl. der Spannbreite der Werte aufgrund unterschiedlicher CO2-Werte des Strommixes, unterschiedlicher Nutzung dieser Mobilitätsarten etc. Wie kam diese Grafik zustanden? So wie ich es verstanden habe (wenn man den Lime-Teil wegdenkt) in der Hauptsache so:
Was muss man bei dieser Grafik generell beachten bzw. welche Faktoren haben u.a. Einfluss auf diese Werte?
Jetzt aber zu den konkreten Zahlen Der CO2-Faktor für das Fahrzeug an sich im Verhältnis zur Fahrleistung über seine Lebenszeit zwischen privatem BEV und geteiltem E-Bike ist sehr gering. Die „Lime Gen 4 e-bikes“ und geteilten E-Tretroller sind hier sogar deutlich schlechter. Dafür hat das private BEV den größten „Kommt-sehr-drauf-an-Faktor“. Es kann sogar besser ein privates E-Bike sein. Dann ist nur ein privates Fahrrad mit reiner Muskelkraft besser. Zum Thema geteiltes BEV stehen dort keine Werte. Aber aufgrund der deutlich schlechteren Werte von geteilten E-Tretrollern/E-Bikes vs. private E-Tretrollern/E-Bikes ist auch anzunehmen, dass geteilte BEV viel schlechter dastehen als private BEV. Fazit |
Sat Oct 29 12:11:07 CEST 2022
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notting
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Gelegenheitsnutzer, Smartphone, Tarife
![]() In diesem Artikel geht’s um Prepaid-Mobilfunk-Tarife für Gelegenheitsnutzer. Es ist sozusagen ein Folge-Artikel zu dem über Smartphones für Gelegenheitsnutzer, den ihr unter https://www.motor-talk.de/.../...gelegenheitsnutzer-2022-t7359900.html findet. Möchte euch jetzt nicht mit langen Listen mit Mobilfunk-Tarifen erschlagen. Möchte euch aber eine grobe Orientierung mit einigen Beispielen geben. Welcher Netzbetreiber? Generelles zu Tarifen Prepaid-Tarife Die Starter-Pakete kosten meistens 0 bis 10EUR mit z. T. sogar etwas mehr Startguthaben als das Paket gekostet hat. Wenn ihr die SIM-Karte komplett kündigt, bekommt ihr aber nur Guthaben wieder, was ihr von eurem eigenen Geld direkt aufgeladen habt. Das Startguthaben und irgendwelches Bonus-Guthaben z. B. für eine Rufnummern-Mitnahme zählen meist nicht dazu. Rufnummern-Mitnahme Mindestumsatz & Co.? Beim Prepaid-Paket-Kauf etwas aufpassen Kündigung von Tarif-Optionen 1. Der Tarif läuft bis zum Ende der gebuchten Zeit weiter. 2. Der Tarif ist sofort gekündigt. Internet-Geschwindigkeit Grundsätzliche Varianten von Prepaid-Tarifen/-Optionen Wenn ihr einen Tarif(-Option) ohne Grundgebühr habt, zahlt ihr meist 0,09EUR/min oder SMS. In solchen Tarifen gibt’s verschiedene Varianten, wie das mit dem Internet gehandhabt wird. Seid euch bewusst, dass Smartphones gerne auf’s Internet zugreifen, auch wenn man nur telefonieren will, weil z. B. Anbieter die VoLTE-Abrechnung nicht im Griff haben und das deswegen auch passieren kann, wenn am Smartphone mobile Daten deaktiviert sein. Es gibt wenn man nicht explizit einen Internet-Tarif gebucht hat u.a. folgende Möglichkeiten:
Varianten von Internet-Tarifen Wenn man explizit einen Tarif mit Internetzugang bucht, gibt’s folgende Arten:
Leider habe ich schon die Erfahrung machen müssen, dass ein Wechsel der Tarif-Option 1-2h gedauert hat. Daher würde ich sagen: Wenn man sehr sicher nur geplant Mobilfunk-Internet braucht (z. B. Urlaub), kann man auch so einen 0,09EUR-Tarif nehmen und halt für 4 Wochen was buchen wenn nötig. Wenn man ständig ein bisschen Internet braucht, kann der spontane Wechsel der Tarif-Option länger dauern als man gerade Nerven hat. Ups, hab zu Beginn zu wenig Datenvolumen gebucht Hilfe, hab keine Ahnung wieviel Datenvolumen ich brauche Tarif-Optionen für ein halbes oder ganzes Jahr Solche Tarife für ein halbes oder ganzes Jahr haben z. B. Edeka Smart, Kaufland Mobil, Jamobil/Penny Mobil, Congstar, Nettokom, Aldi-Talk, Tchibo und O2. Roaming EU-Ausland bedeutet, dass man auch dort das Mobilfunknetz zu den dt. Tarifen nutzen kann, wenn man es nicht übertreibt. Meist sind 3-4 Monate außerhalb des dt. Netzes ok. Manchmal gibt’s auch Beschränkungen die in Deutschland nicht gelten, z. B. kein „Gratis-ultralahm-Datenvolume“ wenn man sein Highspeed-Datenvolumen schon verbraten hat. Man sollte die genauen Bedingungen durchlesen, die bei jedem Anbieter etwas anders sind. Je nach Anbieter gilt z. B. die Schweiz in diesem Sinne als EU-Land für alle Mobilfunkdienste oder aber z. B. bei Edeka Smart, Congstar und Jamobil/Penny Mobil nur was den Internet-Zugang über Mobilfunk angeht. Manchmal kann man wenn das Smartphone über WLAN mit dem Internet verbunden ist und das Mobilfunk-Telefonie über WLAN beherrscht in jedem Land zu den dt. Tarifen raustelefonieren, z. B. bei Netzclub und Penny. Ob das auch bei eingehenden Anrufen gilt, steht bei Netzclub nicht dabei. Zumindest bei Jamobil/Penny Mobil steht, dass bei eingehenden Anrufen keine Kosten anfallen. Wenn die EU-Ausland-Regelung des Anbieters nicht greift, ist es i.d.R. sauteuer. Preise ab 1-2EUR/min, nur wenig günstiger wenn man angerufen wird und 0,24EUR/MB sind keine Seltenheit. Nur SMS-Empfang ist dann meistens kostenlos (aber nicht MMS-Empfang, was aber eh am Sterben ist und meist im Smartphone deaktiviert werden kann). Auf Schiffen und in Flugzeugen ist Roaming gerade innerhalb der EU sehr sicher viel teurer als an Land. Hoffe dieser Artikel hat euch weitergeholfen, auch wenn ihr das eigentlich nur für Kinder besorgt, die noch keine E-Autos öffentlich laden können sollen/brauchen :-) |
Sat Oct 22 10:25:53 CEST 2022
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notting
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günstig, Laden, Smartphone
![]() Hallo! Dieser Blog-Artikel richtet sich an Leute die nur gelegentlich ein Smartphone bzw. Internet über Mobilfunk brauchen, z. B. für die Lade-Apps unterwegs. Er ist sozusagen ein Update von https://www.motor-talk.de/.../...tarif-wegen-ladesaeulen-t7069588.html Hatte in letzter Zeit mit mehreren (potenziellen) Smartphone-Käufen zutun. Z. T. ging’s um deren erstes Smartphone, bei Senioren. Außerdem bin ich durch das Internet etwas dazu „angestoßen“ worden mich mit neueren Prepaid-Tarifen zu befassen. Diese Erkenntnisse habe ich in diesen und einen weiteren Artikel geschrieben. Die schlechten Nachrichten: In den u.g. Preisen sind keine Netzteile mehr enthalten, nur das USB-C-Kabel. Heißt ihr müsst jetzt verdammt aufpassen das richtige Netzteil und Kabel zu haben, um mit max. Leistung laden zu können. Inzwischen 5 Jahre Sicherheitsupdate-Versprechen Bestes Sicherheitsupdate-Versprechen: Die Google Pixel-Reihe Günstigere Smartphones mit ebenfalls 5 Jahren Sicherheitsupdate-Versprechen Ich verwende gerne Geizhals.de. Dort kann man die Produkte und Händlerpreise gut miteinander vergleichen und es gibt auch Händler-Bewertungen durch die User der Webseite. Oft sind auch Testberichte verlinkt, die man unbedingt lesen sollte. Gibt auch noch andere derartige Webseiten wie z. B. Idealo. Hoffe dieser Ratgeber hilft euch, wenn ihr in dieser Situation seid. |
Mon Jan 02 20:53:27 CET 2023 |
notting
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Entwicklung, Spritpreis, Strompreis
Hallo!
Eine zumindest etwas gute Nachricht: Inflationsbereinigt hatten wir 2022 nicht das teuerste Tankjahr, wobei ich nur Super betrachte. Und auch bei den Haushaltsstrompreisen gibt’s schon wieder einen leichten Trend nach unten.
[mehr]
Spritpreise
Laut https://www.adac.de/.../#seit-2021 hat 2022 1l Super E10 im Schnitt 1,860EUR inkl. CO2-Steuer gekostet.
Nimmt man die 1,589EUR aus dem Jahr 2012 (ohne CO2-Steuer, gab’s damals noch nicht) und bereinigt sie um die Inflation, wobei ich für 2022 8% annehme (so sind div. Schätzungen), kommen laut meinen Berechnungen 1,925EUR heraus. Also nochmal ein paar Cent mehr als für 2022. Wie gesagt gab’s 2012 noch keine CO2-Steuer. D.h. so gesehen müsste man für 2012 einen noch höheren Preis ansetzen.
Schlägt man für 3 Monate 0,35EUR/l drauf um die Spritpreisbremse zu kompensieren, wären es 2022 1,948EUR inkl. CO2-Steuer. Also nicht wirklich mehr und spätestens wenn man nicht mit vs. ohne CO2-Steuer vergleicht ein paar Cent/l weniger.
Inwieweit der reale Preisunterschied gewesen wäre, wenn es die Spritpreisbremse nicht gegeben hätte, ist eine andere Frage.
2012 hatte man übrigens noch nicht soviele realistische PKW-Antriebsalternativen, gerade für längere Strecken. LPG habe ich damals sein lassen, weil viele damals aktuelle Motoren damit Probleme haben. Heute ist das dank BEV und (P)HEV nicht mehr so bzw. selbst wenn es ein Verbrenner sein muss, hat man z. B. auch mehr Hybrid-Auswahl. Im Idealfall fährt man sein BEV oder PHEV viel mit Strom von der eigenen Solaranlage.
Und Home-Office hatte selbst unter den Beschäftigten in eher Home-Office-kompatiblen Jobs nur eine winzige Minderheit.
Haushaltsstrom
Aber auch beim Haushaltsstrom gibt’s positive Tendenzen. Werde die Anbieter aber nicht konkret nennen, weil die Preise je nach dem wo man wohnt trotz gleichem Anbieter anders sind und sich das schnell ändert. Es ist aber nicht mein Grundversorger dabei. Der ist je nach Verbrauch deutlich teurer. Alle Jahresbeträge inkl. monatl. Grundgebühr und Kosten für 2,5MWh, aber ohne Berücksichtigung von Boni.
Anbieter A:
Arbeitspreis: 36,90 ct/kWh
Grundpreis: 230,61 EUR/Jahr
1.153,16 EUR/Jahr
Anbieter B:
Arbeitspreis: 44,38 ct/kWh
Grundpreis: 110,00 EUR/Jahr
1.219,38 EUR/Jahr
D.h. mit ausreichendem Stromverbrauch kann es Sinn machen, mehr Grundgebühr zu bezahlen. Inzw. ist das wieder auf einem Niveau, dass man trotz niedrigster Gesamtkosten pro Jahr auf <0,40EUR/kWh kommen kann. Das ist die Grenze für die Strompreisbremse. D.h. aktuell wird ein Anreiz geschaffen, nicht den günstigsten Anbieter zu nehmen :-(
Andererseits relativiert sich das wieder, wenn man berücksichtigt, dass bei der Strompreisbremse der Verbrauch von 2021 zugrunde gelegt wird. D.h. wenn sich erst ab 1.1.21 im Haushalt etwas bzgl. BEV oder PHEV geändert hat, also z. B. ein BEV/PHEV mehr als vorher (inkl. 0 -> 1 derartige Fahrzeuge), bekommt man bei gleicher Fahrleistung und Ladeverhalten daheim eh nicht die komplette Strompreisbremse. Die komplette Strompreisbremse wäre die Kosten für 80% der kWh im Jahr, also nicht kWh-Kosten und ohne Berücksichtigung der Grundgebühr. Dadurch gibt’s doch wieder einen gewissen Anreiz, möglichst den billigsten Anbieter zu nehmen.
Aber für öffentliche Ladesäulen gilt das leider nicht. D.h. wer nur öffentlich laden kann, ist aktuell maximal gearscht, auch weil einige Ladetarif-Anbieter massiv die Preise erhöht haben bzw. bald erhöhen werden. EnBW hat zusätzlich noch die AC-Preise gestrichen. Man kann also AC nur noch zum DC-Preis laden, egal ob an EnBW-Ladesäulen oder anderen. Immerhin gibt’s nun zusätzlich dort auch einen Tarif mit noch mehr Grundgebühr, wodurch man bei ausreichender Nutzung unterm Strich billiger fährt, als wenn man den dann gültigen Tarif mit geringerer Grundgebühr nimmt.
Wobei z. B. Maingau und div. Stromnetzbetreiber immernoch <0,50EUR/kWh für AC verlangen, also deutl. weniger als EnBW selbst an deren eigenen Ladesäulen (wenn man die Tarife ohne Grundgebühr vergleicht). Man muss auch dazusagen, dass EnBW schon vor einiger Zeit AC-Ladepunkte nur noch als „Zusatz-Feature“ von einigen DC-Ladesäulen aufbaut. Innerorts finde man in der Praxis zum Großteil reine AC-Ladesäulen, aber sowas baut EnBW eben überhaupt nicht mehr auf. Deswegen wird man in so einer Situation sicher keinen AC-Ladepunkt finden. Somit war damals der Rabatt für AC-EnBW-Ladesäulen ohnehin nicht soviel wert. Außer man stellt sich zum lahmen AC-Laden an eine DC-Ladesäule und verärgert ggf. andere BEV-Nutzer, wenn man nicht so schnell lädt wie Säule und Fahrzeug eigentlich könnten, weil gerade kein Platz zum Laden mehr frei ist.
Apropos: Der Blog-Artikel mit aktualisierten Ladetarifen wird vermutlich noch diese Woche veröffentlicht.