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Sun Mar 12 08:55:41 CET 2023    |    notting    |   Stichworte: E-Auto, Was gegen den BEV-Kauf sprach

Logo Was gegen den BEV-Kauf sprach: Teil 3Logo Was gegen den BEV-Kauf sprach: Teil 3

Hallo!

Hier der nächste Teil meiner Serie, wo es um Leute geht, die durchaus positiv ggü. BEV einstellt sind, aber dann doch einen Verbrenner gekauft haben. Wobei es heute sogar um zwei Verbrenner geht.
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Vorab: Es geht nur um Fälle, wo in der letzten Zeit ernsthaft über einen BEV-Kauf nachgedacht wurde. Fälle wo das einfach nur wegen Vorurteile z. B. bzgl. Umweltfreundlichkeit bzw. Recycling oder „Ich brettere im Urlaub 1000km am Stück durch“ nicht geklappt hat, lasse ich hier weg.
Es geht vor allem auch _nicht_ darum, diese Leute als böse darzustellen. Ich möchte zeigen, wo in der Praxis die Probleme liegen, wenn man ohne rosarote Brille an die Sache rangeht.

Die Kommentare zu dieser Artikelreihe und eure Geschichten möchte ich bündeln, deswegen bitte in https://www.motor-talk.de/.../...ichten-aus-eurem-umfeld-t7400136.html kommentieren. Kopiert dort am besten ggf. den Link zu diesem Blog-Artikel rein, damit klar ist auf was ihr euch bezieht.

Heute geht es um einen Rentner und seine Ehefrau, die fast Rentnerin ist. Weil sie Rentner sind und ihre noch lebenden Verwandten nicht soweit weg wohnen, wird Langstrecke nur im Urlaub gefahren. Sie können sich deswegen durchaus vorstellen, wegen dem Laden etwas längere Pausen zu machen. Er ist generell ggü. moderner Technik recht aufgeschlossen. Sie vertraut ihm was seine diesbzgl. Entscheidungen angeht, hat aber ein Vetorecht wenn’s ihr doch zu sehr gegen den Strich geht. Bei vorherigen Gesprächen über BEV schien sie auch mir ggü. recht aufgeschlossen. Sie ist aber recht klein, was schon immer ihre Auswahlmöglichkeiten an Autos ziemlich eingeschränkt hat, Stichwort über die Motorhaube schauen können, gleichzeitig Lenkrad und Pedale erreichen können, Gurt darf nicht am Hals anliegen usw. Ihre Autos waren schon älter, ca. 15 und über 20 Jahre alt.
Aktuell pendelt sie mehrmals die Woche ca. 100km/Tag zur Arbeit.
Sie haben ein Einfamilienhaus mit einer Garage. Dort ist ein vor ein paar Jahren gelegter Drehstromanschluss vorhanden, der gelegentlich z. B. für eine Kreissäge verwendet wird. Das andere Auto parkt an anderer Stelle auf dem Grundstück. Da ständiger Fahrzeugtausch zum Laden keinen Spaß macht und herumliegende Kabel potenzielle Stolperfallen sind, müsste es eine wetterfeste Lösung auf einer Säule sein, was i.d.R. etwas teurer ist als einfach was an eine CEE-Dose anzuschließen oder eine Wallbox in die Garage zu tackern.
Öffentlich Laden könnten sie bei beiden Kaufland-Filialen (50kW) wo sie immer wieder hingehen, je nach dem welche gerade auf dem Weg liegt. Oder an der einzigen (natürlich Lahm-)Ladesäule in der gesamten Gemeinde inkl. Dörfer, die in einer Ecke steht wo sie nie hinfahren und von den gängigen Anbietern wie EnBW, Maingau, Plugsurfing und NewMotion nicht unterstützt wird. Eine zweite Ladesäule ist schon seit Jahren angekündigt, ist aber noch nichts passiert.
Geld wäre auch hinsichtlich einer Anschaffung eines neuen BEV was kein Kleinwagen ist nicht so das Problem. Aber sie wollen auch nicht übermäßig Geld für’s Auto fahren ausgeben. Sie haben auch schon überlegt spätestens wenn sie auch Rentnerin ist und ein Auto ein wirtschaftlicher Totalschaden ist nur noch ein Auto zu besitzen und ggf. auch statt seines Motorrads nur noch einen (Elektro-)Roller. Meine sie hat den PKW-Führerschein noch rechtzeitig gemacht, sodass sie nicht nur dreirädrige größere Roller (A1) fahren darf, sondern auch zweirädrige. Es ist ein ungebremster Anhänger mit 750kg zGM vorhanden, also das Maximum was auch BEV ungebremst können. BEV und Anhänger ist ja so ein Thema -> https://www.motor-talk.de/.../...r-so-langsam-wird-s-was-t6763711.html
Da sie in spätestens ein paar Jahren nur noch in der näheren Umgebung herumfahren (wobei auch das sich inzw. schon reduziert hat, weil ihre Mutter gestorben ist, bei der sie häufiger war) und 1-2x/Jahr in den Urlaub mit dem Auto fahren, auch ins Ausland (selten fliegen oder gemietetes Wohnmobil), dürften in der Gesamtrechnung die Anschaffungskosten ein viel höheres Gewicht haben als die Fahrenergiekosten. Und bei den Anschaffungskosten haben wenn es um BEV mit einigermaßen vernünftiger Reichweite vs. Verbrenner geht die Verbrenner immernoch die Nase vorn. Nicht nur bei den Neuwagen, sondern vor allem auch bei den Gebrauchten.
Das ist auch eine sehr gute Überleitung wie die Geschichte geendet ist: Aus ganz anderen Gründen hat sich ein Paar mit dem sie verwandt sind neue Autos gekauft, keine Ahnung was genau. Auf jeden Fall hat das Ehepaar mit dem ich gesprochen habe die beiden gebrauchten Autos von ihren Verwandten gekauft. Wie gesagt, aufgrund der absehbar geringen Fahrleistung dürfte hier trotz CO2-Steuer & Co. der Anschaffungspreis unterm Strich einen wesentlich größeren Anteil an den Gesamtkosten haben. Gehe auch davon aus, dass ihre Verwandten trotz aufgeheiztem Gebrauchtmarkt eher zu einem normalen Preis, also für eine normale Zeit auf dem Gebrauchtwagen-Markt verkauft haben.
Zumindest ein PHEV wäre hier aufgrund des Stromanschlusses denkbar gewesen. Allerdings ist keine Solaranlage vorhanden. Aufgrund der Pendelstrecke wäre der Akku im rein elektrischen Modus am Ziel immer garantiert leer. Und eine sinnvolle Lademöglichkeit da wo sie während der Arbeit lädt ist mehr als fraglich, auch wegen dem Blockierfaktor, da sie nicht währen der Arbeit mal eben zum Auto kann. Ist recht weit weg von der Arbeit geparkt. Ein PHEV mit mehr Reichweite und mehr Ladeleistung wäre sinnvoll, aber vermutlich unterm Strich erst recht nicht billiger als ein Verbrenner, siehe auch https://www.motor-talk.de/.../...enner-phev-und-bev-2022-t7338105.html
In diesem Fall hat die recht geringe Fahrleistung und die günstige Gelegenheit zwei Autos zu bekommen (vs. BEV die ihre Anforderungen erfüllen, die noch kaum als Gebrauchte zu bekommen sind weil so neu und Neuwagen aktuell lange Lieferzeiten haben) dazu geführt, dass weiter mit Verbrennern gefahren wird.

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Sun Feb 19 12:48:54 CET 2023    |    notting    |   Stichworte: E-Auto, Was gegen den BEV-Kauf sprach

Logo Was gegen den BEV-Kauf sprach: Teil 2Logo Was gegen den BEV-Kauf sprach: Teil 2

Hallo!

In letzter Zeit hat es sich bei mir verstärkt ergeben, dass ich mit Leuten in Kontakt kam, die sich vor relativ kurzer Zeit gegen ein BEV entschieden haben. Darüber möchte ich in loser Reihenfolge in dieser Serie berichten.
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Vorab: Es geht nur um Fälle, wo in der letzten Zeit ernsthaft über einen BEV-Kauf nachgedacht wurde. Fälle wo das einfach nur wegen Vorurteile z. B. bzgl. Umweltfreundlichkeit bzw. Recycling oder „Ich brettere im Urlaub 1000km am Stück durch“ nicht geklappt hat, lasse ich hier weg.
Es geht vor allem auch _nicht_ darum, diese Leute als böse darzustellen. Ich möchte zeigen, wo in der Praxis die Probleme liegen, wenn man ohne rosarote Brille an die Sache rangeht.

Die Kommentare zu dieser Artikelreihe und eure Geschichten möchte ich bündeln, deswegen bitte in https://www.motor-talk.de/.../...ichten-aus-eurem-umfeld-t7400136.html kommentieren. Kopiert dort am besten ggf. den Link zu diesem Blog-Artikel rein, damit klar ist auf was ihr euch bezieht.

Es geht um einen ca. 40jährigen Gründer und Geschäftsführer einer regionalen IT-Servicefirma in einem eher ländlicheren Bereich, die einige Mitarbeiter hat und deren jährliche Bilanzsumme langsam aber sicher auf eine halbe Mio. EUR zugeht. Bei seinen Mitarbeitern kommt es offenbar häufig vor, dass sie an Arbeitstagen 300-400km mit viel Autobahn fahren (meine Abschätzung auf Basis der genannten Städte, wo seine Leute häufiger hintereinander sind), wo der Verkehr i.d.R. ziemlich gut läuft, vor allem wenn man nicht gerade im Berufsverkehr im direkten Umfeld einer der beiden Großstädte ist, die aber recht weit auseinander sind (auch deswegen die viele Fahrerei).
Auf jeden Fall haben seine Mitarbeiter die viel unterwegs sind Firmenautos. Einer kam auf ihn kürzlich zu und wollte ein BEV, offenbar auch wegen dem Faktor Dienstwagen-Besteuerung. Der Mitarbeiter hat ca. 20km Weg zur Arbeit, kann aber daheim nicht laden. Der spekulierte offensichtlich darauf günstig auf der Arbeit laden zu können. Wenn er von der Arbeit aus Richtung dortige Innenstadt fährt, gäbe es sogar einen HPC und ein paar 50kW-Ladesäulen. Wäre aber ein ziemlicher Umweg. Auf dem Weg in seine Wohnstadt gibt’s sonst nix. Wie er genau in seiner Wohnstadt fährt, weiß ich nicht. Aber wenn er in den nördlichen Stadtteilen wohnt, gibt’s nur eine kleine Kaufland-Filiale mit einer 50kW-Ladesäule. Kann mir aber vorstellen, dass die große Kaufland-Filiale in der Stadt wo er arbeitet, die auch je nach dem wie er fährt mind. fast auf dem Weg liegt, deutlich attraktiver zum Einkaufen ist, da es dort noch ein paar interessantere Geschäfte auf dem Gelände gibt, wo zumindest ich öfters einkaufen würde (u.a. Bäckerei-Filiale (kein Backshop!), Filiale eine regionalen Metzgerei, Aldi, Lidl, dm & Co. in der direkten Nachbarschaft...).
Alles andere wäre auch in seiner Wohnstadt mit ziemlichen Umwegen verbunden. Und wie gesagt ist es gut möglich, dass eher bei der Arbeit in Supermärkte, Discounter, Bäckerei- bzw. Metzger-Filialen geht etc.
Die Firma befindet sich in einer Ecke mit vielen älteren Ein-/Zweifamilienhäusern, bestenfalls 1950er-Jahre, eher älter. Dieser Geschäftsführer hat sich bei einem Elektriker erkundigt. Er muss natürlich damit rechnen, dass wenn einer ein BEV bekommt, noch ein paar mehr eines wollen.
Ergebnis: Nicht mal 22kW für alle Wallboxen zusammen wäre möglich, die Leitungen sind zu schwach. Wie gesagt, seine Mitarbeiter sind viel unterwegs und lassen das Auto nicht über Nacht auf der Arbeit stehen. Da braucht man recht viel Leistung an der Firma um die BEV gut zu laden, solange sie dort stehen. In vielen Fällen wohnen die Mitarbeiter die zu den Kunden fahren näher beim Kunden als bei der Firma, da die Firma ein Stückchen weiter von der Autobahn weg ist. D.h. vielfach wird morgens direkt von daheim zum Kunden gefahren. Also nichts mit „ist morgens immer eine halbe Stunde in der Firma um E-Mails zu checken“.
Und er kann sich seine Kunden natürlich nicht danach aussuchen, ob seine Mitarbeiter dort sicher (Ladesäule wirklich sinnvoll nutzbar) und günstig laden können.
Auf jeden Fall sorgte die Ladeproblematik in diesem Fall dafür, dass es keine BEV gibt.

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Sun Feb 12 12:29:54 CET 2023    |    notting    |   Stichworte: GegenHass

Logo Gendern ist als Förderung bzw. Ausdruck von Diskriminierung und Hass erdacht wordenLogo Gendern ist als Förderung bzw. Ausdruck von Diskriminierung und Hass erdacht worden

Hallo!

Zumindest hier in Baden-Württemberg kocht immernoch das Thema Gendern hoch, insb. was Schulen angeht. Auslöser waren Aussagen des Ministerpräsidenten, der übrigens ein ehemaliger Lehrer ist. Deswegen möchte ich euch mit meinen Gedanken zum Nachdenken über dieses Thema anregen.
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Vorweg: Ich bin der Meinung, dass jeder unabhängig vom Geschlecht gefördert bzw. alle Möglichkeiten haben soll. Weibliche bzw. sonstwiegeschlechtliche Autoschrauber? Sehr gerne. Männliche oder sonstwiegeschlechtliche Kindergärtner? Auch sehr gerne. Genau deswegen bin ich gegen das Gendern.
Versteht mich nicht falsch. Wenn ihr mir nichts böses unterstellt, wenn ich das generische Maskulinum verwende oder bei gegendertern Texten sie mit generischem Maskulinum vorlese oder bei der indirekten Rede verwende („Du meintest, dass Lehrer im Schnitt schlauer sind.“), werde ich euch nichts böses unterstellen, wenn ihr einfach nur selbst gendert und das von niemanden einfordert oder deswegen über ihn negative Aussagen macht, ihn nicht (auch hinten herum) diskriminiert, etc.

EDIT: Bitte den kompletten Artikel lesen, bevor ihr irgendwie darauf reagiert. Ihr könnt mir gerne PMs schreiben. Hab bewusst die Kommentar-Funktion deaktiviert.

Wie kam das Gendern in den deutschsprachigen Raum?
Eigentlich gibt es ein generische Maskulinum, wenn alle Geschlechter gemeint sind. 99 weibliche Lehrer (hier kann man auch Lehrerinnen sagen) + 1 männlicher Lehrer = 100 Lehrer.
Ein paar Sprachwissenschaftlerinnen meinten in den 1970er Jahren, dass das Frauen dabei „unsichtbar“ bleiben bzw. nur mitgemeint sind. D.h. hier schwingt „gegen Diskriminierung von Frauen was tun“ mit. Irgendwann wurde das auch für alle möglichen neu entdeckten Geschlechter etc. erweitert. Im folgenden werde ich mich aber auf Frauen konzentrieren. Bei den anderen Geschlechtern wird die Situation im Grunde nicht viel anders sein.

Problem nicht eingeführte Geschlechtsendung nur für Männer
Einerseits hätte man der Leserlich- bzw. Aussprechbarkeit zu Liebe ein Geschlechtsendung schaffen können, mit der man nur Männer meint, z. B. „-er“, sodass aus „Lehrer“ „Lehrerer“ wird. http://www.der-postillon.com/2017/11/gleichberechtigung-er.html geht auf diese Idee ein. In einem gut gemachten Satire-Artikel steckt nun einmal viel Wahrheit drin. Mit sowas hätte ich mich durchaus anfreunden können.

Problem Männer-Diskriminierung
Andererseits, als das richtig hochgekocht ist, war aus der Anti-Frauen-Diskriminerung bereits eine Männer-Diskriminierung geworden. Denn erst seit IMHO ca. 10-15 Jahren ist Gendern so richtig an der breiten Öffentlichkeit und in den Mainstream-Medien. Und da gab’s bereits längst das Frauenwahlrecht, Frauen konnten sich scheiden lassen etc., während z. B. die Wehrpflicht, die nur Männer betraf, erst 2011 wirklich ausgesetzt wurde. „Kuckucks-Kinder-Väter“ und Väter von unverheiratet geborenen Kindern können ihre Rechte auch erst seit Ende der 2000er Jahre wirklich durchsetzen.

Die Realität bzgl. Frauen z. B. im Beruf bzw. ständige Lügen über angebliche Frauen-Diskriminierung auch in den Mainstream-Medien
Z. B. Frauen in Berufen bzw. Positionen mit aktuell hohem Männeranteil sind allerdings immernoch ein Thema, weswegen das mit der „Sichtbarkeit“ aus Sicht der Befürworter immernoch aktuell ist. Leider ist das wie gesagt als Männer-Diskriminierung angelegt und wird auch von den Mainstream-Medien immernoch weiter befeuert. Als Argument dass Frauen diskriminiert werden würden wird nämlich pauschal angenommen, dass das Verhältnis bei den Interessenten in allen Berufen und in allen Positionen ungefähr 50% Männer und 50% Frauen wäre und deswegen die Anteile in diesen Bereichen mit aller Gewalt ungefähr diese Verhältnisse erreichen müssen. Es ist aber definitiv nicht der Fall, dass es genug interessierte Frauen für alle Berufe und alle Positionen gibt.
Ergo ist eine geschlechtsspezifische Diskriminierung, weil eben das Geschlecht eine sehr große Rolle spielt. Kenne sogar Frauen, die gegen Frauenquoten sind, weil sie im Leben was erreicht haben und nun aufgrund von Frauenquote & Co. nachvollziehbar damit rechnen müssen, sich Vorwürfe anhören zu müssen, dass sie das ja nur wegen der Frauenquote geschafft haben. Die Frauenquote wird also offensichtlich vor allem von Frauen gepusht, die nicht soviel drauf haben oder anderen Frauen unterstellen, dass sie nicht soviel drauf haben.

Ganz ähnlich beim Vergleich der Gehälter, wo Männer meistens angeblich mehr verdienen, obwohl die Statistik obwohl sie eben recht willkürlich aufgeteilt wurde, nämlich nach Geschlecht, und dann nicht um div. Effekte bereinigt wurde. Wenn man nämlich wirklich z. B. innerhalb ein und der selben Firma ein und die selbe Position im selben Bereich getrennt nach Geschlechtern nach Stundenlohn vergleicht (um Effekte durch unterschiedliche Wochenstunden-Anzahlen zu kompensieren), reduzieren sich die Unterschiede massiv im Vergleich zu dem was die Mainstream-Medien ständig verlautbaren. Bzw. die Frauen gehen meistens freiwillig in Teilzeit bzw. schlechter bezahlte Berufe, weil sie was „mit Menschen“ machen bzw. sich „selbst verwirklichen“ wollen. Häufig ist ihnen auch wenn sie z. B. in eher männerdominierte Berufe gehen allgemein ihnen ein gutes Arbeitsklima häufiger wichtiger ist als Geld als bei Männern. Oft heißt es auch direkt oder indirekt, dass der Partner doch gefälligst den Hauptteil der Kohle heranschaffen soll, auch wenn Frauen wenn sie gefragt werden was anderes behaupten, ihn dann aber dort aus diffusen Gründen verlassen, wenn sie jemanden mit höherem Status, mehr Geld und vor allem auch (wieder) deutlich größer als sie gefunden hat.
Wenn man das alles herausrechnet, geht der Unterschied fast im statistischen Rauschen unter. D.h. der Unterschied ist ähnlich hoch wie wenn man willkürlich mit dem Lineal Grenzen in der Landkarte eingezeichnet hätte und dann die daraus resultierenden Gruppen vergleicht.
http://www.youtube.com/watch?v=pYWSoI6absU ist ein gutes Video zur „Gender-Pay-Gap“. Der Kanal wird übrigens von einer Frau betrieben. Gibt dort noch viel mehr Videos zu solchen Themen, die die Mainstream-Medien weitestgehend ignorieren.

Meine Kernaussage dazu
Ich finde, dass unabhängig vom Geschlecht Menschen die z. B. schüchterner sind oder in der Vergangenheit stark gemobbt wurden (z. B. wegen einer für ihr Geschlecht unterdurchschnittlichen Körpergröße oder Behinderungen wie Autismus, von denen die Betroffenen oft meist selbst nichts wissen und deswegen einfach die Welt um sich herum seltsam finden, darunter leiden in der Praxis Männer stärker als Frauen, guter Kanal dazu: http://www.youtube.com/watch?...) und deswegen z. B. beruflich eigentlich viel anspruchsvollere Aufgaben tun können als sie sich aktuell trauen, gefördert werden sollten, auch damit sie die Chance haben mehr zu verdienen. Frauen-Förderung ohne entsprechende Männer-Förderungsprogramme z. B. eben für Schüchternere sind folglich inakzeptable geschlechtsspezifische Diskriminierung.

Leider machen auch viele Arbeitgeber bei dieser geschlechtsspezifischen Diskriminierung mit, wie auch meiner. Besonders perfide ist, dass man bei meinem Arbeitgeber erstmal lange in Kettenzeitverträgen hängt. D.h. man kann rechtlich ohne die kleinste Kleinigkeit einfach nicht verlängert werden. Ein blöder Chef (wohlgemerkt _generisches_ Maskulinum) reicht und du kannst dir für die Zeit nach dem aktuellen Vertrag einen andere Job suchen. Ich selbst wurde mal aus wirtschaftlichen Gründen nicht verlängert und musste dann trotz div. Bewerbungsgespräche (wo die nicht mal versucht haben mich etwas runterzuhandeln und ich wollte garnicht soviel mehr pro Stunde wie in meinem vorherigen Jahr) >1,5 Jahre suchen. Aber die Fachkräftemangel-Lüge ist ein ganz anderes Thema. BTW hier ein gutes Video dazu: http://www.youtube.com/watch?v=DOH9Xw3ta4I

Noch ein paar Erfahrungen/Erlebnisse von mir was Frauen in männerdominierten Berufen bzw. auf dem Weg dorthin angeht

  • Ich war auf einem Technischen Gymnasium. Anders als sonst gab es in meinem Jahrgang sehr deutlich weniger Schüler als aufgenommen hätten werden können. Der Frauenanteil lag bei fast 1/5. Die hatten nie wirklich Probleme mit den „Jungs“. Genau eine davon hat ein MINT-Studium abgeschlossen (Maschinenbau). Die anderen haben irgendwelche Wirtschafts- oder soziale/Sport-Sachen studiert oder eine Ausbildung gemacht. Eine ist Automobil-Kauffrau geworden.
  • Während meines Studium war im MINT-Bereich der Großteil der Frauen Russlanddeutsche. Die meisten von denen dürften in Deutschland geboren worden oder zumindest als Baby hier her gekommen sein, sodass sie durch Schule & Co. auch sehr stark deutschen kulturellen Einflüssen ausgesetzt sein dürften. Keine Russlanddeutsche, mit der ich z. B. in der Schule zutun hatte, war irgendwie wirklich MINT-affin. Also wo sollen da Hürden sein? Bei mir im Semester gab’s zwar keine „Russlanddeutschinnen“. Aber es sind später von woanders eine dunkelhäutige Ausländerin und eine leicht geistig behinderte und optisch nicht so attraktive Frau mit Krücken dazugekommen (manche Frauen können durch ihre Optik andere Nachteile die sie haben wie z. B. eine geistige Behinderung etwas kompensieren was den Kontakt zu Männern angeht). Beide waren sehr nett und hatten nie Probleme mit Kommilitonen. Hatte regelmäßig Kontakt mit den beiden und wir haben uns gegenseitig mit dem Vorlesungsmitschrieb ausgeholfen (praktisch alle unsere Profs. haben praktisch alles nur an die Tafel geschrieben), wenn jemand mal krank war.
  • Später in einem Job habe ich mal beim Mittagessen mitbekommen, dass eine Physiker-Kollegin, die damals schon Gruppenleiterin war, sich in Frauen(!)-Runden wo sie deren berufliche Hintergründe nicht kennt meist nicht traut zu erzählen, was sie von Beruf ist, weil sie zu oft negatives Feedback bekommt. Sprich oft genug werden andere Frauen das Problem sein. Und kommt mir nicht mit „Vorbilder sind wichtig“ etc., siehe o.g. „ Russlanddeutschinnen“.

Deswegen finde ich, dass Gendern eben als Förderung bzw. Ausdruck von Diskriminierung und Hass ggü. Männer erdacht worden ist und das eben auch von dem Mainstream-Medien immernoch sehr gepflegt wird, was eben geschlechtsspezifische Diskriminierung ist 😠
EDIT: Wie oben im Artikel schon angedeutet: Wenn schon gendern, dann bitte wirklich diskriminierungsfrei.


Sat Feb 11 13:01:52 CET 2023    |    notting    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: E-Auto, Spritpreis, Stromkosten

Wie werden sich eurer Meinung nach Sprit- bzw. Haushalts- und öffentl. Ladestrom-Preise entwicken?

Logo Entwicklung der Sprit- vs. Haushalts- bzw. Ladestrompreise?Logo Entwicklung der Sprit- vs. Haushalts- bzw. Ladestrompreise?

Hallo!

Vorletzte Woche hat PwC in Zusammenarbeit mit dem BDEW eine Studie zur Entwicklung der Sprit- bzw. Haushalts- bzw. Ladestrompreise veröffentlicht. Schauen wir uns das an.
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Die Zusammenfassung findet ihr hier: https://www.pwc.de/.../ladestrom-fuer-automobile-prognose-2023.pdf

Die ersten beiden Diagramme zeigen inflationsbereinigte Preisentwicklungen von Sprit bzw. Ladestrom. Letzterer unterteilt nach Haushaltsstrom, öffentl. AC und öffentl. DC.
Sprit soll trotz steigendem CO2-Preis bis 2030 tendenziell günstiger werden. Wie gesagt inflationsbereinigt. Die letzten geschätzt 15 Jahre gab’s immer nur ein Auf und Ab innerhalb eines gewissen Bereichs. Somit wären die ersten Monate des Ukraine-Kriegs eine Ausnahmesituation. Somit ist das IMHO nachvollziehbar.

Beim Strom kann ich zum Teil nicht nachvollziehen, wie die auf diese Werte kommen. 2023 soll nämlich öffentliches DC-Laden um so wie ich es aus der Grafik herauslese ca. 0,15EUR/kWh billiger werden als 2022, während Haushaltsstrom und öffentliches AC-Laden eher konstant sind. Alles wie gesagt inflationsbereinigt.
2023 wurden bereits einige Ladetarife teurer oder werden es noch, siehe z. B. EnBW, EWE Go und Mercedes. Zudem gibt schon seit Ende 2022 keinen Vielnutzer-Tarif von Ionity selbst mehr. In der Praxis kann man Ionity oft meiden und wenn nicht haben die meisten Autohersteller eigene Ionity-Tarife sie günstiger sind als von Ionity selbst. Zudem kann man bei EWE Go immernoch ohne Grundgebühr deutlich günstiger laden als bei Ionity selbst im Tarif ohne Grundgebühr (seit 1.2.23 0,64EUR/kWh statt 0,79EUR/kWh). Trotzdem müsste das den Durchschnittswert für so ein Jahr eher erhöhen als verringern.
Niedrigere Preise habe ich noch keine gesehen, von einer wenige Monate langen Neukunden-Aktion von Maingau Ende letzten Jahres abgesehen. Sonst hat nur BMW eine mit konkreten Preisen angekündigte Preiserhöhung abgesagt.

Seltsamerweise zeigen die letzten Diagramme wo nach berechneten inflationsbereinigten „Praxiswerten“ mit viel daheim laden, viel öffentliches AC-Laden usw. bzw. mit den Spritpreisen viel gleichmäßigere fast schon parallele Kurven nach unten ergeben. Allerdings mit einer völlig unklar beschrifteten X-Achse.

Deswegen rechne ich nicht damit, dass die Fahrenergiekosten an den Verhältnissen im Gesamtkosten-Vergleich viel ändern werden. Eine aktuelle Berechnung findet ihr unter https://www.motor-talk.de/.../...enner-phev-und-bev-2023-t7407350.html

Was denkt ihr? Nehmt bitte auch an der Umfrage teil.

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Fri Feb 03 17:30:29 CET 2023    |    notting    |    Kommentare (118)    |   Stichworte: E-Auto, GegenHass, Hetze, SUV

Logo Mal wieder sinnfreie SUV-Hetze – auch zum Schaden der E-MobilitätLogo Mal wieder sinnfreie SUV-Hetze – auch zum Schaden der E-Mobilität

Diese Woche wurde in den Medien mal wieder auf breiter Front sinnfrei gegen SUVs gehetzt. Schauen wir uns das an.
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Vorwort
Ich fahre einen Megane III, also kein SUV. Hab aber gemerkt, dass wenn man ein SUV will und insb. die Länge halbwegs ähnl. sein soll wie bei meinem jetzigen Auto (meine Garage ist nicht so groß), man bei ähnl. Kofferraum-Volumen bei aktuellen BEV-Modellen fast zwangsläufig bei einem SUV landet. Und ich brauche das Kofferraum-Volumen auch regelmäßig.
Meine Eltern sind von einem Familien-Van auf ein SUV umgestiegen, weil das aktuelle Nachfolge-Modell des Familien-Vans noch größer gewesen wäre und sie halt den höheren Einstieg brauchen. Und schon dort ist mir das Kofferraum-Volumen häufig zu klein.

Bin also kein SUV-Liebhaber, aber betrachte die Sache eben ganz nüchtern.

Wo wurde nun gegen SUV gehetzt?

Auf jeden Fall gab’s diese Meldungen wie auf

https://www.heise.de/.../...-Energie-und-Ressourcenschutz-7475970.html

Zitat:

Der Deutsche Städtetag hat den Trend zu großen Autos kritisiert und höhere Parkgebühren für SUV und andere große Wagen ins Spiel gebracht. "Der Trend bei den Autos kennt offenbar nur eine Richtung: immer größer, immer schwerer", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten. "Das passt nicht in eine Zeit, in der wir über Energie- und Flächensparen, Klima- und Ressourcenschutz diskutieren."
[...]
Laut Kraftfahrt-Bundesamt stellten SUV im Jahr 2022 mit knapp 30 Prozent den größten Anteil der 2,65 Millionen Neuzulassungen.

Leser-Reaktionen, die auch gegen SUV sind
Das führte z. T. auch zu Leser-Reaktionen die sinngemäß ungefähr so lauteten: Niemand braucht eine Klimaanlage im Auto und die elektrischen Fensterheber die keiner braucht machen die Türen dick.

Breitere Türen durch elektr. Fensterheber, Fensterkurbeln reichen?!
Fangen wir mit letzterem an. Nachdem ich den Führerschein gemacht habe, bin ich jahrelang abwechselnd mit einem Renault R11 mit elektrischen Fensterhebern vorne und einem Opel Ascona-C der nur Fensterkurbeln hatte herumgefahren. Beide waren 4/5-Türer vom Ende der 1980er-Jahre. Meiner Erinnerung nach haben die Türen sich nicht wirklich in der Dicke unterschieden.
Die heute viel dickeren Türen dürften eher eine Folge der NCAP-Kriterien sein, sprich gut für die Fahrzeugsicherheit sein, falls man mal z. B. seitlich gegen einen Baum prallt.

Mal davon abgesehen: Wenn ich die Autos benutzt habe, standen die auch mal stundenlang in der prallen Sonne auf dem Parkplatz -> Hitzestau. Mit elektr. Fensterhebern konnte ich problemlos nach dem ersten Stückchen der Fahrt wenn die Hitze durch den Fahrtwind einigermaßen rausgeblasen wurde (Gebläse reicht nicht) während der Fahrt auch das Beifahrer-Fenster schließen, wodurch die Hitze besser rausgeht als wenn nur das Fahrerfenster offen ist. Obwohl es keine Konsole zwischen den Vordersitzen gab, habe ich es vor allem im angeschnallten Zustand nicht geschafft, gleichzeitig auf den Verkehr zu achten als auch die Kurbel gut anfassen zu können.
Sprich die elektr. Fensterheber sind auch quasi ein Sicherheitsfeature, da es mit ihnen a) einfacher ist den Innenraum kühler zu bekommen und b) wenn man die Kühlung nicht mehr braucht, mit ihnen viel sicherer während der Fahrt und somit ohne den Verkehr zu behindern auch wieder zu schließen.

SUV-Bestand
Schauen wir uns die Bestandsstatistik an. Wenn man https://www.kba.de/.../segmente_node.html hernimmt und nach den Bestandsanteilen von SUV sortiert:

Modell

absolute Zahl

Anteil [%]

Länge [m]

FORD KUGA

322.178

6,7

4,6

BMW X1

276.192

5,7

4,5

NISSAN QASHQAI

270.022

5,6

4,4

MERCEDES GLK, GLC

262.690

5,4

4,5/4,7

OPEL MOKKA

225.500

4,7

4,2

DACIA DUSTER

194.370

4,0

4,3

VW T-ROC

190.613

4,0

4,3

HYUNDAI TUCSON

184.706

3,8

4,5

SKODA YETI

163.895

3,4

4,3

RENAULT CAPTUR

146.899

3,0

4,2

Von den Längen her sind das also eigentlich alles Kompakt- oder Mittelklasse-Fahrzeuge. Warum wird auf denen nicht genauso rumgehackt bzw. nicht z. B. auf deutl. längeren Fahrzeugen?! Vor allem warum nicht z. B. auch auf den großen Campern? -> https://www.youtube.com/watch?v=Q-1DD3_LKXs

SUV-Neuzulassungen Dez. 2022
Mal abgesehen davon, bei den Neuzulassungen vom Dez. 2022 die Top 10 der SUV so aussehen:

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Bei Model Y und ID.4/5 ist klar, dass es BEVs sind. Beide zusammen stellen fast 14% aller neu zugelassenen Autos über alle Segmente in diesem Zeitraum. Die beiden Modelle gibt’s mit >500km Reichweite, was es bei Nicht-SUV-BEV kaum gibt, insb. wenn es noch eine nennenswerte offizielle Anhängelast haben soll. Zudem bedeutet ein größerer Akku, dass man tendenziell schneller laden kann und dass er entsprechend der Akkugröße mehr Fahrleistung aushält.
Das Model Y AWD braucht lt. ADAC Ecotest nur ca. 8% mehr beim Fahren ggü. dem Model 3 AWD und hat dafür z. B. eine viel höhere Anhängelast.
Der ID.4 ist nur ca. 7cm höher als der ID.3. An den ID.3 kann man offiziell ohne Garantie-/Kulanz-Verlust nicht mal einen Anhänger dran machen, um bei Bedarf die Transportkapazität zu erhöhen.
Ein Teil der Mokkas, Konas und GLAs/GLCs/GLKs (hier gehört AFAIK der EQA und EQC dazu weil die Statistik das so erfasst) sind auch BEV. Die wurden den Herstellern 2022 zieml. aus den Händen gerissen. U.a. Kuga, Eclipse Cross gibt auch als (P)HEV bzw. den Rest außer dem T-ROC IIRC auch. Sprich die fahren auch tendenziell leise und mit weniger Abgasen innerorts, insb. wenn sie in privater Hand sind (bevor der Einwand kommt: Viele Wallboxen bzw. öffentl. Lademöglichkeiten haben ein fest angeschlagenes Kabel, da kann man das beim Auto mitgelierter Kabel in der Verpackung lassen).

Fazit
An SUV gibt’s nicht mehr zu kritisieren als an Nicht-SUV, insb. wenn man beachtet, dass gerade auch wegen der Reichweite SUV als BEV tendenziell attraktiver sind. Deswegen gehört IMHO dieser pauschale SUV-Hass als Hasskriminalität bestraft.

notting

Modell

absolute Zahl

relativ zu allen Segmenten [%]

TESLA MODEL Y

7.382

6,9

FORD KUGA

7.289

6,8

VW ID.4, ID.5

7.191

6,7

MITSUBISHI ECLIPSE CROSS

4.881

4,6

OPEL MOKKA

4.149

3,9

VW T-ROC

4.179

3,9

HYUNDAI KONA

3.844

3,6

MERCEDES GLA

3.492

3,3

SEAT FORMENTOR

3.228

3,0

MERCEDES GLK, GLC

3.049

2,9

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Fri Jan 27 20:02:04 CET 2023    |    notting    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: E-Auto, Kostenvergleich

Mein nächstes Auto wird ein

Logo Kostenvergleich Verbrenner, PHEV und BEV 2023Logo Kostenvergleich Verbrenner, PHEV und BEV 2023

Hallo!

Mein letzter Kostenvergleichsartikel zwischen den Antriebsarten ist gerade mal ca. 3 Monate her. Allerdings hat sich einiges getan.
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  • Keine PHEV-Förderung mehr.
  • Geringere BEV-Förderung.
  • Deutlich gesunkene Strompreis für alle wechselwillig sind und nicht noch länger in einem Vertrag feststecken. Die sind sogar schon wieder so niedrig, dass die Strompreisbremse kaum was bringt.
  • Leider hilft die Strompreisbremse nicht, wenn man erst ab 2022 richtig ein PHEV/BEV mit seinem Haushaltsstrom lädt.
  • Bisschen generelle Anpassungen bei den Anschaffungskosten.

Dann vergleichen wir mal mit realen Rabatten

  • Renault Megane TCe 140 Techno
  • Renault Megane E-Tech 160 Techno (PHEV)
  • Renault Megane E-Tech Electric Techno EV60 220hp optimum charge (BEV)

Warum genau diese Fahrzeuge?

  • Bin an sich ein Renault-Fan, weiß aber noch nicht was ich für ein BEV kaufe, u.a. da die Ladebuchse beim o.g. BEV an der ungünstig möglichsten Stelle platziert ist aus Sicht von jmd. mit einer schmalen Garage.
  • Alle sind in der Ausstattungslinie Techno zu bekommen wegen der Vergleichbarkeit. Die 360°-Kamera ist beim BEV drin und bei Verbrenner und PHEV dazu konfigurierbar. Zudem ist es eine bessere Ausstattungslinie, sodass sie sich für einen Vergleich besser eignet als irgendwelche total unterschiedlich abgespeckten Basis-Ausstattungen.
  • Die Reichweite soll einigermaßen vergleichbar sein.

Was kosten diese Fahrzeuge nach realen Rabatten bzw. zu erwartender Förderung?
Renault Megane TCe 140 Techno: 26.000EUR
Renault Megane E-Tech 160 Techno: 34.500EUR
Renault Megane E-Tech Electric Techno EV60 220hp optimum charge: Inkl. staatl. Förderung 41.500EUR

Wie unterscheiden sich die Verbrauchskosten?
Alle Werte stammen vom ADAC Eco-Test.
TCe 140: 6,4l/100km
E-Tech 160 Grandtour also nicht 5türer: Kombiniert 3,7l/100km + 9,3kWh/100km, leerer Akku 5,9l/100km, E-Modus 24,3kWh/100km
EV60 220hp: 19,2kWh/100km

Die Strompreise sind seit September 2022 deutlich gesunken. Im Moment bekommt man wieder Stromverträge mit einem Jahr Preisgarantie, wo man inkl. Grundgebühr aber ohne Boni für 2,5MWh nur ca. 1050EUR bezahlt, also 0,42EUR/kWh.
Den Sprit kalkuliere ich mal mit 3EUR/l auch wenn wir gerade wieder deutlich unter 2EUR/l sind, u.a. wegen steigender CO2-Steuer, auch wenn er hoffentlich in den nächsten Monaten <2,50EUR/l bleibt.
Preise für’s öffentliche Laden sind auch am Steigen, z. T. teurer als 0,60EUR/kWh, insb. wenn man mit dem BEV schnellladen will/muss, was ich hier aber nicht berücksichtige.
Ich rechne also eher zum Nachteil des Verbrennungsmotors.

Daraus resultiert
TCE 140: 19,20EUR/100km
E-Tech 160 Grandtour also nicht 5türer: Kombiniert 11,10EUR/100km + 3,91EUR/100km, leerer Akku 17,70EUR/100km, E-Modus 10,21EUR/100km
EV60 220hp: 8,07EUR/100km

Beim PHEV ist der Fahrenergie-Preisunterschied zwischen der billigsten Variante (reiner E-Modus, ca. 40km Reichweite) und den anderen Varianten wieder deutlich größer. Wobei man wie angedeutet eigentlich etwas runtergehen muss, weil die Werte für den Grandtour (Kombi) sind.
Der Verbrenner kostet zwischen 2,50 und ca. 9EUR/100km mehr.
Das BEV liegt über 11EUR/100km unter dem Verbrenner.

Sonstiger Kostenvergleich
Die Kfz-Steuer beim Verbrenner beträgt max. 105EUR/Jahr. Beim BEV bis 21.12.2030 0EUR/Jahr, danach 62EUR/Jahr (mit großem Akku). Beim PHEV max. 32EUR/Jahr bis 31.12.2025, danach max. 62EUR/Jahr.
Das PHEV kostet kaum weniger Versicherung als der Verbrenner. Das BEV ist ca. 1/4 billiger als der Verbrenner.
Bei der THG-Quote (nur BEV) kann man IMHO noch nicht sagen, wie das weitergeht. Aktuell sind etwas weniger als 300EUR/Jahr recht üblich, also nicht ganz soviel wie letztes Jahr. Allerdings: Mit jedem Verbrenner/PHEV der durch ein BEV ersetzt wird, steigt das Angebot an THG-Quote _und_ die Nachfrage sinkt, weil weniger getankt wird. Beides bedeutet tendenziell niedrigere Preise.
Wartung: Das BEV dürfte im Schnitt wenige 100EUR/Jahr billiger sein bei der Wartung, basierend auf Erfahrungen vom Zoe.
Kurz: Ich ignoriere diesen Teil im ersten Teil des nächsten Schritts weitestgehend.

Wann amortisiert es sich?
Wenn man nur Anschaffungs- und Fahrenergiekosten betrachtet, amortisiert sich ggü. dem Verbrenner das PHEV bestenfalls nach ca. 95Mm, also deutlich weniger als die Hälfte wie im September 2022. Das BEV braucht noch etwas länger aufgrund des deutlich höheren Anschaffungspreises, obwohl es viel mehr Fahrenergie-Kosten spart im Vergleich zum PHEV.
Pro 100EUR die man durch das jeweilige Fahrzeug an anderer Stelle spart (z. B. Wartung, Versicherung, THG-Quote-Einnahmen, ...) reduziert sich die Amortisationsdauer ggü. dem reinen Verbrenner beim PHEV um bis zu 1,1Mm und beim BEV um 0,9Mm.

Fazit
Dass unterm Strich der Verbrenner-Preis deutlich stärker hochging als die von PHEV und BEV und dazu der viel günstigere Strom hat für deutliche Veränderungen gesorgt. Trotzdem müssen Wenigfahrer überlegen, ob sich ein BEV oder PHEV lohnt. Am ehesten noch, wenn man viel mit eigenem Solarstrom fahren kann. Vielfahrer werden wahrscheinlich beim PHEV mehr mit Sprit fahren müssen, weil der Akku nur eine sehr begrenzte Reichweite und Ladeleistung bietet. Es gibt diesbzgl. bessere PHEV-Modelle wie den Opel Astra oder die Mercedes A-Klasse. Allerdings sind die offenbar auch nach realen Rabatten deutlich teurer. Und der Opel kann die optionalen 7,2kW nur 1phasig. Heißt man bräuchte daheim ein Zusatzgerät, was 2 Phasen mit 16A zusammenfasst, wobei meist aber nur 6,6kW herauskommen. Oder man lädt öffentlich an einer 22kW-Typ2-Säule (bei 11kW-Typ2-Säulen hat man die selben Probleme wie daheim), wo der Strom i.d.R. teurer ist als daheim. D.h. dann ist der Kostenunterschied zwischen solchen PHEV und einem BEV wie der o.g. Megane deutlich geringer.

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Sat Jan 21 16:21:03 CET 2023    |    notting    |    Kommentare (37)    |   Stichworte: E-Auto, Kosten

Wie sah’s bei dir 2022 mit dem Auto-Kauf (alle Antriebe) aus, egal ob neu oder gebraucht?

Logo Autos immer teurer – sind die E-Autos schuld?Logo Autos immer teurer – sind die E-Autos schuld?

Hallo!

Der DAT-Report 2023 wurde vorgestellt. Im Rahmen dessen gingen durch die Presse Sätze wie „Hohe Anschaffungspreise belasten Autobesitzer in Deutschland“. Manch einer wird sich fragen: Sind die E-Autos daran schuld? Dem werde ich in diesem Artikel nachgehen.
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Der vollständige DAT-Report 2023 (https://www.dat.de/report/) wird ab Anfang Februar bestellbar sein. Werde mich daher nur auf die Informationen aus der kostenlosen PDF-Zusammenfassung beziehen (Link weiter unten bei „Übersicht der wichtigsten Fakten aus dem DAT-Report 2023 inklusive Grafiken und Erläuterungen zum Gratis-Download“).

Nähern wir uns nun nach und nach dem Thema gestiegene Auto-Anschaffungskosten.

Autokauf geplant, hat aber nicht stattgefunden

Zitat:

13% sagen Ja, Autokauf geplant, aber nicht stattgefunden.
Was waren die Gründe?
Hohe (unverschämte) GW-Preise 36%
Müssen sparen (Inflation, Energiepreise usw.) 36%
Hohe NW-Preise (wenig/keine Rabatte) 31%
Zu lange Lieferzeiten 27%
Wunsch-Pkw nicht verfügbar/geringes Angebot 23%

Können die E-Autos daran mit Schuld sein? Schauen wir zunächst auf die Neuzulassungsstatistik vom KBA (

https://www.kba.de/.../pm03_2023_Antriebe_12_22_komplett.html

).

Zitat:

Der Anteil der Neuwagen mit einem Elektroantrieb (Elektro (BEV)*, Plug-In, Brennstoffzelle) stieg gegenüber dem Vorjahresergebnis um 20,8 Prozent und betrug 31,4 Prozent. Bei den Elektro-Pkw (BEV)* führte die Steigerung der Zulassungen um 30,1 Prozent zu einem Neuzulassungsanteil von 17,7 Prozent.

Brennstoffzellen-Fahrzeuge kann man hier sehr sicher vernachlässigen.

Zieht man von den 1.315.567 Fahrzeugen mit alternativen Antrieben (Elektroantriebe plus Hybrid ohne Plugin (HEV), Wasserstoff und Gas) die 833.487 mit Elektroantrieb ab, kommt man auf 482.080 Fahrzeuge mit HEV, Wasserstoff und Gas. Es wurden 2022 knapp über 15.000 LPG-Fahrzeuge neu zugelassen und über 50% weniger CNG-Fahrzeuge zugelassen als im Jahr zuvor (

https://www.finanznachrichten.de/.../...ug-neuzulassungen-2022-007.htm

). Zu LPG-Nachrüstungen habe ich keine zahlen. Man darf aber davon ausgehen, dass ein paar 100.000 HEV neu zugelassen wurden.

Es ist bekannt, in der Reihenfolge reiner Verbrenner – mHEV – HEV – PHEV – BEV die Anschaffungspreise deutlich steigen. Weil es kaum Sinn macht einen E-Motor kleiner auszulegen als der Akku verträgt und beim PHEV logischerweise noch zusätzlich ein Verbrennungsmotor vorhanden ist, haben PHEV und BEV meist viel höhere Nennleistungen als Basis-Verbrenner.

Anmerkung: Bei E-Motoren bezieht sich die Nennleistung meist nur auf max. 30min. Die meisten E-Motoren drosseln nach einer gewissen Zeit die Leistung wegen drohender Überhitzung. Bei Verbrenner-Motoren ist das nicht so ausgeprägt. Trotzdem ist die höhere Nennleistung wohl auch mit ein Argument für den höheren Preis, zusätzlich dazu dass mehr bzw. teurere Technik insb. in einem (P)HEV bzw. BEV steckt.

Beispiel inkl. realer Rabatte bzw. Förderung:
Renault Megane TCe 140 Techno: 26.000EUR
Renault Megane E-Tech 160 (PHEV) Techno: 34.500EUR
Renault Megane E-Tech Electric Techno EV60 220hp optimum charge: Inkl. staatl. Förderung 41.500EUR

In diesem Fall kostet das PHEV ca. 1/3 und das BEV ca. 2/3 mehr als der lt. Nennleistung schwächer motorisierte Verbrenner. Zum aktuellen Stand der Verbrauchskosten dieser Modelle mache ich demnächst noch einen Artikel. Spoiler: Mit Strom aus dem Stromnetz zu fahren ist wenn man nur die reinen Fahrenergie kosten betrachtet bei aktuellen neuen Haushaltsstrom-Tarifen (blöd wenn man gerade noch in einem recht teuren Tarif hängt) und wenn die Strompreisbremse gilt (blöd wenn man 2021 noch nicht viel PHEV/BEV mit eigenem Haushaltsstrom gefahren ist) wieder deutlich attraktiver als mit Benzin zu fahren.

Man weiß aber auch, dass gerade bei BEV die Nachfrage viel größer ist als das Angebot trotz im Verhältnis höherer Anschaffungspreise. Durch den Chipmangel wurden auch bei BEV gerade die billigeren Ausstattungslinien gestrichen, insb. die mit kleinerem Akku. Billigere BEV-Modelle waren zeitweise überhaupt nicht bestellbar, z. B. VW e-Up. Die billigeren Ausstattungslinien bzw. Modelle mit kleinem Akku sind erfahrungsgemäß eher Zweitwagen.

Das wird trotzdem auch auf den Gebrauchtmarkt abfärben. Aber bei 48,5 Mio. PKW (Stand 1.1.22) sind 1,2% BEV plus 0,83 Mio. neu zugelassene BEV-PKW und minus außer Betrieb genommene PKW (wohl noch höherer Verbrenner-Anteil als beim Gesamtbestand weil BEV im Schnitt deutl. neuer sein dürften als Verbrenner) immernoch im unteren 1stelligen Prozentbereich.

In o.g. DAT-Kurzfassung steht auch:

Zitat:

Die Befragung für den DAT-Report ergab zudem: Gebrauchte BEV sind kaum gefragt. Nur 10% der Neu- und 14% der Gebrauchtwagenkäufer könnten sich die Anschaffung eines gebrauchten BEV vorstellen. Auch das Leasing eines gebrauchten BEV käme nur im einstelligen Bereich infrage (9% der NW- und 8% der GW-Käufer).

Daher sollte der Effekt auf den Gebrauchwagenmarkt abseits vom vermutlich kleinen BEV-Anteil dort gering sein. Wie gesagt, 17,7% der Neuwagen im Jahr 2022 waren tatsächlich ein BEV.

Es wurde auch die Frage „Wann werden Sie auf ein reines E-Auto (BEV) umsteigen?“ gestellt (bezieht sich folglich auf Neu- und Gebrauchtwagen). 23% weiß nicht, 31% kann sich den Umstieg nicht vorstellen und 2% haben bereits ein BEV. Von den 44% die sich einen Umstieg vorstellen können, will nur knapp 1/4 in den nächsten 2 Jahren umsteigen. Daher denke ich nicht, dass der große Ansturm bei Gebraucht-BEV unmittelbar bevorsteht.

Übrigens:

Zitat:

Potenzielle alternative Antriebsarten bei NW-Käufern 2022 (mehrere Antworten möglich):
HEV/mHEV: 37%
PHEV: 33%
BEV: 26%
Wasserstoff/FCEV: 6%
CNG/LPG: 2%

Parkmöglichkeiten für PKW
Dazu passt auch die Statistik zu Parkmöglichkeiten für PKW, die indirekt eine Tendenz zeigt, bei wievielen ein BEV eher eine schlechte Idee ist. 39% der Gebraucht- und 23% der Neuwagenkäufer parken an der Straße. 41% der Gebraucht- und 67% der Neuwagenkäufer haben eine eigene Garage oder z. B. Tiefgaragenstellplatz (ohne Carport/sonstiger eigener Stellplatz). D.h. gerade bei Gebrauchtkäufern ist die Situation was laden daheim angeht am schwierigsten.

Lieferzeiten
Die Lieferzeiten wurden bei BEV und insb. bei PHEV zum Problem, weil die Förderung verringert bzw. beendet wurde für Fahrzeuge mit Erstzulassung ab 1.1.23. Denke das ist mit ein starker Grund in diesem Bereich, warum die Lieferzeiten für mehr Nicht-Käufer gesorgt haben.

„wir müssen sparen“
Allgemeine Aussagen wie „wir müssen sparen“ sind aber zusammen mit den Gebrauchtwagen-Preisen ganz oben gelandet.

„es gibt kein Auto was alle meine Wünsche erfüllt“
Was „es gibt kein Auto was alle meine Wünsche erfüllt“ angeht, auch wenn das dort nicht in der Form gefragt wurde: Die kleinsten mir bekannten BEV mit mind. 750kg ungebremster offizieller Anhängelast (wegen Garantie und Kulanz) und halbwegs vernünftiger Reichweite sind der Megane E-Tech Electric mit größtem Akku und Motor (leider ungeeignet für schmale Garagen wegen der Position der Ladebuchse) und der Smart #1, den man aber erst dieses Jahr bekommt. Der MG4 und die anderen Megane E-Tech Electric können immerhin 0,5t. Die 0,3t beim e-Niro bzw. Kona Elektro sind einfach nur ein Witz. Gebremste Anhänger sind teurer und erhöhen bei BEV stärker den Verbrauch als bei Verbrennern, da es bei gebremsten Anhängern praktisch keine mit Rekuperation gibt.

Meine Eltern habe einen Renault Captur, der kleiner ist als die o.g. Modelle und ein SUV ist wegen dem Einstieg. Sowas gibt’s nicht als BEV mit ausreichender Anhängelast. Da geht’s erst bei ca. 4,4m los und dann eher teurere Marken, z. B. Mercedes EQA und Volvo XC40 Recharge Pure Electric. Der kleinste VW der diese Anforderungen erfüllt ist der fast 4,6m lange ID.4. Wobei ich dort als es noch auch einen kleineren Akku zu Auswahl gab dort keine Anhängerkupplung als Option gefunden habe, nur beim größten Akku.
Familien mit 2 Baby-Schalen und 1 Kindersitz haben bei BEV auch noch weniger Auswahl als bei Verbrennern, vor allem wenn’s ein Erstfahrzeug mit vernünftiger Reichweite und Ladeleistung sein soll.

Was ich bei „ Autokauf geplant, hat aber nicht stattgefunden“ angekreuzt hätte
Ich selbst habe noch einen funktionierenden Verbrenner. Daher bin ich noch nicht gezwungen mir was neues zuzulegen. Könnte mir wohl auch das leisten, was meinen Wünschen aktuell am nächsten kommt. Wie man an meinen Blog-Artikeln sieht, gibt’s immer wieder was neues, was ich nochmal etwas besser finde ohne dass das Fahrzeug ein k.o.-Kriterium erfüllt. Wobei ich schauen muss, ob ein 4,4m langes SUV in meine Garage passt (Tor schwenkt nach innen). Hätte aber in der Umfrage wahrscheinlich trotzdem „Wunsch-Pkw nicht verfügbar“ angekreuzt. Und niedrigere Preise und nicht ewig auf das Auto warten müssen ist auch immer gut, vor allem wenn Nachteile zu befürchten sind, weil z. B. auch der Hersteller-Rabatt der für die Förderung notwendig ist sinkt.

BTW: Ein Arbeitskollege von mir der gut verdient aber nicht soviel für ein Auto ausgeben will und eher was etwas kleineres will als er gerade hat (aber auch wieder normaler Verbrenner, er fährt nicht soviel und kann daheim nicht laden) meinte, dass die Gebrauchtwagenpreise in dem Größen-/Fahrleistung-/Altersbereich wo er sucht 2022 deutl. angestiegen sind und erst seit kurzem wieder leicht nachlassen. Also auch die Preise von gebrauchten Verbrennern waren 2022 höher.

Fazit
Für mich sieht es so aus, als hätten E-Autos einen deutlichen Einfluss auf den gestiegenen durchschnittlich bezahlten Neuwagen-Preis. Wobei gerade Vielfahrer mit einem BEV sparen können, wenn in ihrem Nutzungsprofil in ca. 30min „nur“ für grob 300-350km laden (ggf. umgerechnet wenn 10 auf 80% in kleiner 30min geladen werden) oder nicht daheim laden können kein Hindernis ist. Allerdings spielt hier auch der Chipmangel rein. Bzw. der Chipmangel hat am Ende auch für höhere Gebrauchtpreise auch bei Verbrennern gesorgt. Aber BEV dürften eher wenig Auswirkungen auf die Verbrenner-Gebrauchtpreise gehabt haben, weil bei den Gebrauchtkäufern der Anteil derjenigen, wo ein BEV aus irgendwelchen Gründen (inkl. Anschaffungspreis) nicht infrage kommt deutlich höher zu sein scheint als bei Neuwagenkäufern. Wer weniger Kohle hat, wird sowohl eher nicht einen Neuwagen bezahlen wollen als auch eine Wohnung mit komfortabler Stellplatz-Situation. Und wer Kohle hat und bisher durch Gebrauchtkauf gespart hat, könnte evtl. mit einem BEV-Neuwagen unterm Strich günstiger fahren, weil das BEV-Gebrauchtangebot noch nicht so toll ist, aber die Wartungs- und Fahrenergiekosten z. T. deutlich niedriger sind, insb. wenn man viel eigenen Solarstrom nutzwn kann.
Im Moment gibt’s noch viele reine Verbrenner-Modelle als Neuwagen. Allerdings geht wegen der CO2-Werte der Trend dazu über, dass es insb. bei Benzinern keine reinen Verbrenner mehr gibt, sondern die Basis-Motorisierung mind. ein mHEV ist. Das erhöht auch die Preise. Auch sind z. B. Polestar und Smart schon eine Weile defakto reine BEV-Marken – auch wenn der Polestar 1 (PHEV) noch auf der Webseite gelistet ist, es aber dafür keinen Konfigurator gibt. Dort gibt es also überhaupt keine Verbrenner mehr, die immernoch tendenziell günstiger sind als ein BEV.

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Sat Jan 14 11:05:57 CET 2023    |    notting    |   Stichworte: E-Auto, Was gegen den BEV-Kauf sprach

Logo Was gegen den BEV-Kauf sprach: Teil 1Logo Was gegen den BEV-Kauf sprach: Teil 1

Hallo!

In letzter Zeit hat es sich bei mir verstärkt ergeben, dass ich mit Leuten in Kontakt kam, die sich vor relativ kurzer Zeit gegen ein BEV entschieden haben. Darüber möchte ich in loser Reihenfolge in dieser Serie berichten.
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Vorab: Es geht nur um Fälle, wo in der letzten Zeit ernsthaft über einen BEV-Kauf nachgedacht wurde. Fälle wo das einfach nur wegen Vorurteile z. B. bzgl. Umweltfreundlichkeit bzw. Recycling oder „Ich brettere im Urlaub 1000km am Stück durch“ nicht geklappt hat, lasse ich hier weg.
Es geht vor allem auch _nicht_ darum, diese Leute als böse darzustellen. Ich möchte zeigen, wo in der Praxis die Probleme liegen, wenn man ohne rosarote Brille an die Sache rangeht.

Die Kommentare zu dieser Artikelreihe und eure Geschichten möchte ich bündeln, deswegen bitte in https://www.motor-talk.de/.../...ichten-aus-eurem-umfeld-t7400136.html kommentieren. Kopiert dort am besten ggf. den Link zu diesem Blog-Artikel rein, damit klar ist auf was ihr euch bezieht.

Fangen wir doch gleich an. Ihr erinnert euch vielleicht an meinen Blog-Artikel wo hier auf dem Grundstück das AFAIK erste Mal ein ladendes E-Auto zu Besuch war (https://www.motor-talk.de/.../ladendes-e-auto-zu-besuch-t7393236.html). Hab euch dort einen Teil des Gesprächs bisher verschwiegen. Den Smart ED von der Firma hatte er sich privat geliehen, weil sein privates Auto (Verbrenner) gerade mal wieder Probleme macht und schon recht viel Fahrleistung drauf hat. Hab ihn gefragt, ob er vor hat, sich auch privat ein E-Auto zu kaufen. Er meinte sinngemäß, dass er schon seit Jahren die meiste Zeit im Haus seiner Freundin übernachtet, obwohl er immernoch eine eigene Mietwohnung hat. Also „Beziehungsstatus = kompliziert“. Er müsste also privat zwei Lademöglichkeiten einrichten, was natürlich viel teurer ist als eine Ladeeinrichtung, selbst wenn er nur eine CEE-Dose fest hat und z. B. eine wohl bald defakto verbotene mobile Ladelösung nutzt (https://www.motor-talk.de/.../...-ladeloesungen-verboten-t7377457.html). Bei seiner Freundin darf er aber trotz festem Stellplatz auch keine CEE-Dose installieren lassen, weil sonst die komplette uralte Elektrik im Haus erneuert werden müsste und die Freundin dafür kein Geld hat und er nur seinen Ladeanschluss bezahlen will. Bei der bestehenden Elektrik ist lt. ihm absolut die Frage berechtigt, ob die Leitungen ständig 16A über längere Zeit bzw. nach Langstrecke über Stunden aushalten ohne dass mal was anfängt zu schmoren bzw. zu brennen. Zumal 11kW effizienteres Laden bedeutet, weil die Steuergeräte schneller wieder schlafen gehen können.

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Sat Jan 14 11:05:45 CET 2023    |    notting    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: E-Auto, Was gegen den BEV-Kauf sprach

Logo Was gegen den BEV-Kauf sprach: Geschichten aus eurem UmfeldLogo Was gegen den BEV-Kauf sprach: Geschichten aus eurem Umfeld

Hallo!

Habe gerade den ersten Artikel aus der Reihe „Was gegen den BEV-Kauf sprach“ veröffentlicht. Meiner Meinung nach macht es Sinn, alle Kommentare zu meinen Artikeln inkl. Geschichten die ihr beisteuern möchtet zu bündeln. Und das soll hier sein.
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Es geht nur um Fälle, wo in der letzten Zeit ernsthaft über einen BEV-Kauf nachgedacht wurde. Fälle wo das einfach nur wegen Vorurteile z. B. bzgl. Umweltfreundlichkeit bzw. Recycling oder „Ich brettere im Urlaub 1000km am Stück durch“ nicht geklappt hat, lasse ich hier weg.
Es geht vor allem auch _nicht_ darum, diese Leute als böse darzustellen. Ich möchte zeigen, wo in der Praxis die Probleme liegen, wenn man ohne rosarote Brille an die Sache rangeht.

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Wed Jan 04 16:25:46 CET 2023    |    notting    |    Kommentare (60)    |   Stichworte: E-Auto, Ladekosten

Habt ihr kürzl. oder werdet ihr bald einen Lade(-karten)-Tarif- oder -Anbieterwechsel machen?

Logo Neues Jahr, neue Tarife 2023 – JanuarLogo Neues Jahr, neue Tarife 2023 – Januar

Hallo!

EnBW wird zum 17.1.23 die Preise z. T. deutlich erhöhen. Bei anderen Anbieters ist es meistens nicht so krass. Bei Maingau ist noch nichts angekündigt.
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Im ersten Halbjahr 2022 hatte Maingau die Preise erhöht, aber EnBW nicht. Das wird EnBW wohl zum 17.1.23 nachholen. EnBW unterscheidet nun nicht mehr zwischen AC und DC, außer Ionity. Bleibt spannend, ob nun Maingau bald auch wieder erhöht oder ob das nun eine Weile so bleibt. Maingau hat nun mit 0,49EUR/kWh bzw. 0,59EUR/kWh den billigsten AC- bzw. DC-Preis an sehr vielen unterstützten Ladesäulen. EWE Go bietet das z. B. nur an den eigenen Ladesäulen. Die sind nun sozusagen die Messlatte von der man ausgehen muss, wenn man überlegt, ob sich ein Tarif mit Grundgebühr lohnt. Bei Maingau gibt’s leider nur für deren Haushaltsstrom-/-gaskunden Rabatt, sind aber recht teuer, sodass sich das unterm Strich meist nicht lohnt.
Darunter sind nur noch Aldi und Lidl an eigenen Säulen, die aber ein eher mieses Ladenetz haben.
Wobei man dazusagen muss, dass EnBW nun einen zusätzl. Tarif mit noch mehr Grundgebühr anbietet, um Vielnutzern noch stärker entgegen zu kommen.
Div. Hersteller-Tarife verlangen für Nicht-Ionity-DC-Ladesäulen nun mehr als den Adhoc-Preis von Ionity. Sogar ab 1.2.23 scheint EWE Go immernoch Ionity als normale DC-Ladesäule zu zählen bei einem Preis unter dem Adhoc-Preis von Ionity. Das ist nun weiterhin in diesem Bereich die Messlatte für Tarife mit Grundgebühr.
Ionity bietet seit Anfang Dez. 2022 keinen Tarif mit Grundgebühr mehr an, weil sie wohl bald was neues bringen wollen. Die Hersteller-Tarife waren aber in der Vergangenheit unterm Strich (inkl. AC und DC abseits von Ionity) meist billiger.
Audi hat einen ganz neuen Ladedienst. Deren alter Ladedienst nimmt keine Neukunden mehr an.

PS: Die Adhoc-Tarife der Stromnetzbetreiber sind wieder häufiger einen Blick wert.

Hinweis: Wenn ich im Folgenden „Intercharge“ schreibe, ist als Bezahlungsart die Webseite https://m.intercharge.eu gemeint. Dort kann man aktuell mit VISA und Mastercard zahlen. Eine Karte mit deren Ladesäulen gibt's leider nicht mehr.

6a5f94cd-1da1-411d-a8db-93bd03e72817

Kfz-Hersteller-Tarife (z. T. auch für Fahrzeuge anderer Marken bzw. alle E-Autos) und andere Tarife mit Grundgebühr

Anbieter bzw. für wen gültig

Grundgebühr

Nutzungsgebühr (ggf. beispielhaft)

Kommentar

Audi charging, basic

0EUR/Monat

Ionity 0,79EUR/kWh, Audi charging hub HPC 0,45EUR/kWh, DC 0,81EUR/kWh, AC 0,60EUR/kWh. Blockiergebühren: AC nach 3h 0,05EUR/min außer 21-9h. DC nach 1,5h 0,15EUR/min.

12 Monate Vertragslaufzeit. Nicht mit dem

Audi e-tron Charging Service

verwechseln, der seit 1.1.23 für Neukunden nicht mehr buchbar ist.

Audi charging, plus

7,99EUR/Monat

Ionity 0,79EUR/kWh, Audi charging hub HPC 0,35EUR/kWh, DC 0,64EUR/kWh, AC 0,50EUR/kWh. Blockiergebühren: AC nach 3h 0,05EUR/min außer 21-9h. DC nach 1,5h 0,15EUR/min.

12 Monate Vertragslaufzeit. Nicht mit dem

Audi e-tron Charging Service

verwechseln, der seit 1.1.23 für Neukunden nicht mehr buchbar ist.

Audi charging, pro

14,99EUR/Monat (0EUR/Monat im ersten Jahr)

Ionity 0,35EUR/kWh, Audi charging hub HPC 0,35EUR/kWh, DC 0,58EUR/kWh, AC 0,45EUR/kWh. Blockiergebühren: AC nach 3h 0,05EUR/min außer 21-9h. DC nach 1,5h 0,15EUR/min.

12 Monate Vertragslaufzeit. Nicht mit dem

Audi e-tron Charging Service

verwechseln, der seit 1.1.23 für Neukunden nicht mehr buchbar ist.

BMW und Mini ohne Grundgebühr

0EUR/Monat

Ionity 0,79EUR/kWh, andere Preise siehe App. Optional: Für 13EUR/Monat. Ionity nur 0,35EUR/kWh (12 Monate Mindestvertragslaufzeit).

Keine Aussagen mehr zu Standgebühr.

BMW und Mini mit Grundgebühr

4,99EUR/Monat (erstes Jahr 0EUR/Monat)

AC 0,36EUR/kWh von 8-21h nach 3h 0,06EUR/min Aufpreis, DC 0,55EUR/kWh nach 1,5h 0,20EUR/min Aufpreis, Ionity 0,79EUR/kWh. Optional: Für 13EUR/Monat. Ionity nur 0,35EUR/kWh (12 Monate Mindestvertragslaufzeit). Beim praktisch allen BMW BEV außerdem dem i3 wird zusätzl. 1 Jahr lang die Grundgebühr für die Ionity-Option erlassen.

-

Hyundai EnBW-Kooperation (nicht Submarke IONIQ!)

0EUR/Monat 5 Jahre lang, danach wie der entspr. EnBW-Tarif. Erste Ladekarte kostenlos, jede weitere 9,90EUR.

EnBW-Vorteils-Tarif.

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Hyundai inkl. Submarke IONIQ Charge myHyundai Flex

0EUR/Monat, ggf. zzgl. Ionity-Option (

beim IONIQ 5 Project 45 (Sonderedition zum Start des Modells) die ersten 2 Jahre 0EUR Grundgebühr)

. Einmalig 2,49EUR Aktivierungsgebühr.

>=0,49EUR Startgebühr + 0,79EUR/kWh bei Ionity (mit Ionity-Option für 13EUR/Monat 0,29EUR/kWh), andere kWh-Preise flexibel.

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Hyundai inkl. Submarke IONIQ Charge myHyundai Easy

4,99EUR/Monat, ggf. zzgl. Ionity-Option (

beim IONIQ 5 Project 45 (Sonderedition zum Start des Modells) die ersten 2 Jahre 0EUR Grundgebühr)

.

0,79EUR/kWh bei Ionity (mit Ionity-Option für 13EUR/Monat 0,29EUR/kWh), AC 0,44EUR/kWh + 0,10EUR/min (nach 3h), DC 0,79EUR/kWh + 0,20EUR/min (nach 1,5h).

-

Kia Easy

0EUR/Monat, ggf. zzgl. Ionity-Option. Einmalig 2,49EUR Aktivierungsgebühr.

>=0,49EUR Startgebühr + 0,79EUR/kWh bei Ionity (Ionity-Optionen zzgl. 13EUR/Monat + 0,29EUR/kWh oder 4,50EUR/Monat + 0,52EUR/kWh), andere kWh-Preise flexibel.

-

Kia Advanced

4,99EUR/Monat. Je nach Modell 12 Monate 0EUR/Monat auch für Ionity-Option.

AC 0,44EUR/kWh und DC 0,69EUR/kWh. Nach 3,5h AC 0,10EUR/min Aufschlag bzw. nach 1,5h DC 0,20EUR/min Aufschlag. Ionity 0,79EUR/kWh oder Ionity-Optionen zzgl. 13EUR/Monat + 0,29EUR/kWh oder 4,50EUR/Monat + 0,52EUR/kWh.

Gilt wohl neben EV6 auch für die "älteren" PHEV-/BEV-Modelle wie e-Soul, also noch produzierte "ältere" Modelle, evtl. von der Ionity-Option abgesehen.

Mercedes me Charge S

0EUR/Monat Grundgebühr

Ionity ab 1.6.23 flexibel (davor 0,79EUR/kWh), andere kWh-Preise flexibel.

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Mercedes me Charge M

4,90EUR/Monat Grundgebühr, für Mercedes-PHEV erstes Jahr 0EUR/Monat

Ionity 0,65EUR/kWh, DC 0,65EUR zzgl. nach 1h 0,20EUR/min, AC 0,42EUR/kWh zzgl. von 8-21h nach 3h 0,06EUR/min.

-

Mercedes me Charge L

17,90EUR/Monat Grundgebühr, für Mercedes-BEV erstes Jahr 0EUR/Monat

Ionity 0,55EUR/kWh, DC 0,55EUR zzgl. nach 1h 0,20EUR/min, AC 0,36EUR/kWh zzgl. von 8-21h nach 3h 0,06EUR/min.

1 Jahr ab Erstzulassung 0EUR/Monat Grundgebühr und bei EQS 0EUR/kWh bei Ionity.

Nissan Tarif A + B

Gibt nur eine ältere Pressemeldung, sonst nix auf der Webseite gefunden, evtl. nur in App:

https://germany.nissannews.com/.../...startet-zu-preisen-ab-47490-euro

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Porsche

179EUR/Jahr (Taycan erste 3 Jahre 0EUR/Jahr)

Ionity 0,33EUR/kWh, sonst 0,39EUR/kWh plus(!) pro min(!) 0,05 (AC) bis 0,45EUR (Nicht-Ionity-HPC bis 350kW)

Vielleicht für Ionity-Vielnutzer interessant, aber für alles andere gibt‘s viele günstigere Tarife.

VW

We Charge Free

0EUR/Monat

Ionity 0,79EUR/kWh, DC 0,81EUR/kWh zzgl. nach 1,5h 0,15EUR/min, AC 0,60EUR/kWh zzgl. zwischen 9-21h nach 3h 0,05EUR/min.

Auch für Fremdmarken.

VW

We Charge Go

7,99EUR/Monat

Ionity 0,79EUR/kWh, DC 0,64EUR/kWh zzgl. nach 1,5h 0,15EUR/min, AC 0,50EUR/kWh zzgl. zwischen 9-21h nach 3h 0,05EUR/min.

12 Monate Vertragslaufzeit

VW

We Charge Plus

14,99EUR/Monat

Ionity 0,35EUR/kWh, DC 0,58EUR/kWh zzgl. nach 1,5h 0,15EUR/min, AC 0,45EUR/kWh zzgl. zwischen 9-21h nach 3h 0,05EUR/min.

12 Monate Vertragslaufzeit

Cupra Free Tarif

0EUR/Monat

Ionity 0,79EUR/kWh, DC 0,81EUR/kWh, AC 0,60EUR/kWh.

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Cupra Pure Tarif

7,99EUR/Monat

Ionity 0,79EUR/kWh, DC 0,64EUR/kWh, AC 0,50EUR/kWh.

12 Monate Vertragslaufzeit

Cupra Power Tarif

14,99EUR/Monat

Ionity 0,35EUR/kWh, DC 0,58EUR/kWh, AC 0,45EUR/kWh.

12 Monate Vertragslaufzeit

Charge & Fuel Standard S

(alle E-Autos)

4,17EUR/Monat

0,79EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Preise anderer Lademöglichkeiten nur in der App.

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Charge & Fuel IONITY M

(VW-Konzern (u.a. VW und Audi), Daimler, BMW, Ford und Hyundai)

8,66EUR/Monat

0,50EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Preise anderer Lademöglichkeiten nur in der App.

12 Monate Vertragslaufzeit

Charge & Fuel IONITY L

(VW-Konzern (u.a. VW und Audi), Daimler, BMW, Ford und Hyundai)

17,16EUR/Monat

0,26EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Preise anderer Lademöglichkeiten nur in der App.

12 Monate Vertragslaufzeit

Skoda Powerpass Charge Free

0EUR/Monat.

AC 0,60EUR/kWh, DC 0,81EUR/kWh, Ionity 0,79EUR/kWh.

-

Skoda Powerpass Charge Simple

2,99EUR/Monat in den ersten 12 Monaten.

AC 0,50EUR/kWh, DC 0,64EUR/kWh, Ionity 0,79EUR/kWh.

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Skoda Powerpass Charge Faster

9,99EUR/Monat in den ersten 12 Monaten.

AC 0,45EUR/kWh, DC 0,58EUR/kWh, Ionity 0,35EUR/kWh.

-

FordPass (nur Ford)

159EUR/Jahr

, erstes Jahr keine Grundgebühr

Uralte Info, nix neueres gefunden: 0,31EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen.

Gibt wohl auch einen Tarif wo Ionity 0,79EUR/kWh kostet. Basiert auf NewMotion?

Polestar

?EUR/Monat, Fahrzeuge bis Bestelldatum 31.12.2022 (wirklich dauerhaft?) keine Grundgebühr

0,40EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen.

-

Volvo

?EUR/Monat, ab EZ(?) 1.7.2021 im ersten Jahr keine Grundgebühr, davor vom 1.7.2021 an ein Jahr keine Grundgebühr

0,40EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen.

Basiert auf Plugsurfing. Vermutlich sind dementspr. die restl. Preise.

Anbieter

Kosten für den Ladevorgang

Was wenn ich zu lange lade bzw. nicht mehr lade? / Kommentar

Maingau Energie

Ionity europaweit 0,75EUR/kWh in allen Varianten. Normalpreis: AC 0,54EUR/kWh, DC 0,64EUR/kWh. Bis zu 0,15EUR/kWh Aufschlag im europäischen Ausland. Je nach dem ist Ionity billiger als sonstige AC und vor allem DC. Energievertragskunden: AC 0,49EUR/kWh, DC 0,59EUR/kWh, auch im europäischen Ausland, außer Österreich (0,10EUR/kWh Aufschlag).

Bei >4h AC- oder >1h DC-Ladung gibt’s immer 0,10EUR/min(!) Aufschlag, gedeckelt auf 12EUR/Ladevorgang. Lt. aktuellen AGB (vom 01.12.2021) max. 300kWh/Monat und Kunde und max. 5 Ladekarten/Kunde.

EnBW Ladetarif S

0EUR/Monat, EnBW-Ladesäule 0,61EUR/kWh, Ionity 0,79EUR/kWh, sonst 0,65EUR/kWh, Blockiergebühr nach 4h 0,10EUR/min, max. 12EUR/Ladevorgang.

Wird nicht zwischen AC und DC unterschieden, monatl. kündbar zu anderen Tarifen mit anderer Grundgebühr/kWh-Preisen.

EnBW Ladetarif M

5,99EUR/Monat, EnBW-Ladesäule 0,49EUR/kWh, Ionity 0,79EUR/kWh, sonst 0,57EUR/kWh, Blockiergebühr nach 4h 0,10EUR/min, max. 12EUR/Ladevorgang.

Wird nicht zwischen AC und DC unterschieden, monatl. kündbar zu anderen Tarifen mit anderer Grundgebühr/kWh-Preisen.

EnBW Ladetarif L

17,99EUR/Monat, EnBW-Ladesäule 0,39EUR/kWh, Ionity 0,79EUR/kWh, sonst 0,50EUR/kWh, Blockiergebühr nach 4h 0,10EUR/min, max. 12EUR/Ladevorgang.

Wird nicht zwischen AC und DC unterschieden, monatl. kündbar zu anderen Tarifen mit anderer Grundgebühr/kWh-Preisen.

EnBW Vorteils-Tarif (EnBW-/Yello-Haushaltsstrom-/-gaskunden, ADAC-Mitglieder, ...)

0EUR/Monat, EnBW-Ladesäule 0,51EUR/kWh, Ionity 0,79EUR/kWh, sonst 0,60EUR/kWh, Blockiergebühr nach 4h 0,10EUR/min, max. 12EUR/Ladevorgang.

Wird nicht zwischen AC und DC unterschieden, monatl. kündbar zu anderen Tarifen mit anderer Grundgebühr/kWh-Preisen.

EWE Go

DC inkl. Ionity 0,64EUR/kWh, AC 0,59EUR/kWh, an EWE Go-Ladesäulen DC 0,59EUR/kWh, AC 0,49EUR/kWh.

-

Aldi-Süd-Ladesäulen Adhoc-Tarif

DC 0,39EUR/kWh, AC 0,29EUR/kWh. Neben Girocard und Kreditkarte werden auch viele Ladekarten zu deren Tarifen unterstützt. Offenbar sind noch nicht alle Säulen auf die neuen Konditionen umgestellt. Ggf. nur relativ kurz Strom und nur mit Smartphone, Internet und Aldi-App. Link beachten.

Achtung, manche Säulen verlangen lt. Webseite 0,39EUR/kWh auch für AC 22kW, manche sind nicht 24/7 zugänglich.

Lidl-Ladesäulen Adhoc-Tarif

DC ab 150kW (auch wenn man langsamer DC lädt) 0,65EUR/kWh, DC bis 149kW (auch wenn man langsamer DC lädt) 0,48EUR/kWh, AC 0,29EUR/kWh. Keine Angaben zu Roaming.

Nicht alle 24/7 nutzbar.

NewMotion

Immer mit 0,35EUR Startgebühr pro Ladevorgang, aber max. 20x/Monat. Finde keine Preisliste mehr. Auf der Webseite in die Karte schauen.

Nix gefunden.

FastNed

Standard-Tarif 0,72EUR/kWh. Gold-Member-Tarif für 11,99EUR/Monat 30% Rabatt auf den Adhoc-Preis.

Nix gefunden.

Elli Drive Free

0EUR/Monat, AC 0,60EUR/kWh, Ionity 0,79EUR/kWh, DC 0,81EUR/kWh. Blockiergebühren: AC nach 3h 0,05EUR/min außer 21-9h. DC nach 1,5h 0,15EUR/min.

12 Monate Vertragslaufzeit, Wechseln in höheren Tarif monatlich möglich, ab da vermutl. wieder 12 Monate.

Elli Drive City

7,99EUR/Monat, AC 0,50EUR/kWh, Ionity 0,79EUR/kWh, DC 0,64EUR/kWh. Blockiergebühren: AC nach 3h 0,05EUR/min außer 21-9h. DC nach 1,5h 0,15EUR/min.

12 Monate Vertragslaufzeit, Wechseln in höheren Tarif monatlich möglich, ab da vermutl. wieder 12 Monate.

Elli Drive Highway

14,99EUR/Monat, AC 0,45EUR/kWh, Ionity 0,35EUR/kWh, DC 0,58EUR/kWh. Blockiergebühren: AC nach 3h 0,05EUR/min außer 21-9h. DC nach 1,5h 0,15EUR/min.

12 Monate Vertragslaufzeit, Wechseln in höheren Tarif monatlich möglich, ab da vermutl. wieder 12 Monate.

Ionity

DC bis 350kW 0,79EUR/kWh Adhoc. Einige Autohersteller bieten für best. Modelle i.d.R. gegen weniger Grundgebühr einen günstigeren kWh-Tarif und unterstützen auch viele andere Ladesäulen, siehe unten. Im Ausland manchmal billiger als der genannte Preis wg. Wechselkurs oder reiner Minuten-Tarif in Kombination mit hoher Ladeleistung des Fahrzeugs.

Gibt bald einen neuen Tarif mit Grundgebühr.

Plugsurfing

AC 0,56EUR/kWh + 0,10EUR/min nach 4h, DC 0,69EUR/kWh + 0,10EUR/min nach 1h, Ionity 0,89EUR/kWh.

Die Blockiergebühren sind aktuell auf der Webseite nur bei veralteten Tarifen zu finden. Lt.

https://www.motor-talk.de/.../...-tarife-2023-januar-t7394934.html?...

werden sie seit 6.10.22 wieder verlangt.

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