Sun Mar 01 15:37:08 CET 2015
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notting
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Model S, Tesla
![]() Hallo! Wie ich in Teil 1 geschrieben hatte, war's nicht ganz einfach, wirklich zu einer Model-S-Probefahrt zu kommen. Dort steht übrigens auch, warum hier keine Kommentare möglich sind. Er hat allerdings etwas länger gebraucht, als ich geschätzt hatte. Der Grund war lt. seiner Aussage, dass sein Navi ihm eine nicht so tolle Route genannt hat. Man muss wissen, dass ich ein paar km von der AB entfernt wohne und es quasi zwei Anschlussstellen gibt. Die eine geht über eine Bundesstraße mit zwei Spuren/Fahrtrichtung, wo (von einer kleinen Restbaustelle abgesehen) in Stufen 80km/h bis kein Tempolimit erlaubt ist. Die Strecke ist etwas länger, wenn man aus der Richtung des Fahrers kommt (bzw. in diese Richtung will), aber man kann eben schneller fahren, als wenn man die andere Anschlussstelle nimmt und durch zwei Dörfer fährt, wo aktuell jedes eine längere Baustelle mit nur einer Spur für beide Richtungen hat mit entspr. zusätzl. Zeitverlusten. Genau diese Route hat er genommen, weil das Navi www.baustellen-bw.de wohl nicht kannte, wo diese Information mit Sicherheit immer noch drinsteht - wie halt bei den meisten anderen Navis auch. Egal, waren vllt. 10min, war ja Sa. Nachmittag und keine Rush-Hour. Apropos Navi: Es gibt wohl zwei Navis im Model S: Zum einen ein echtes Offline-Navi, das eben keine Internet-Verbindung braucht (weder für Routenplanung noch für Karten), aber leider nur eine kleine Anzeige im Fahrerdisplay hat. Auf dem großen Display dagegen läuft als Navi Google Maps, mit allen Vor- und Nachteilen (vom Grundsatz her auf Mobilfunkempfang angewiesen etc. und auch Google Maps kannte wohl besagte Baustelle nicht). Hab aber nicht überprüft, ob die sich manchmal widersprechen. Interessanterweise wurden meine Daten vom Fahrer nicht auf einem Android-Tablet, sondern auf einem iPad aufgenommen. Man scheint also gewissermaßen zweigleisig zu fahren. Nicht schlimm, mir ist es nur aufgefallen. Also Führerschein gezeigt, noch eine kleine Einführung und den Hinweis bekommen, dass die SB 2000EUR beträgt (bei meinen Werkstattersatzfahrzeugen ist es die Hälfte - ok, Twingo bis Megane kosten auch nur einen Bruchteil eines Model S). Dann ging's schon los. Da die Reichweite nicht mehr so toll war (wie in Teil 1 gesagt, er hatte am Hotel nur 11kW und wohl auch mehrere Probefahrer an dem Tag) haben wir uns drauf geeinigt, dass ich eine Autobahn-Testfahrt zum nächsten SC mache und er während das Auto lädt mir die Sachen erklärt, während denen das Auto stehen kann bzw. sollte. Schon der Automatik-Wahlhebel war sehr ungewohnt. Er ist so, dass man ihn sehr leicht mit dem Scheibenwischerhebel verwechselt, also nicht wie ich es aus div. Fahrzeugen anderer Hersteller kenne, die quasi zwischen Radio und Vordersitzen einen großen Hebel haben. Irgendwie hatte ich auch keine Anzeige im Fahrerdisplay oder am Hebel entdeckt, die mir anzeigt, was ich aktuell ausgewählt hatte. Der Hebel selbst schnellt nach jeder Betätigung sofort in seine Ausgangsposition zurück. Mir wäre es lieber, wenn ich das direkt sehen könnte. Einen Knopf um das Gaspedal scharf zu schalten gibt's auch nicht bzw. man kann wohl nicht einstellen, dass das Gaspedal nur scharf ist, wenn der Schlüssel in seinem Schlitz im Auto steckt oder so. Sehe da also eine etwas höhere Gefahr, dass das Auto ungewollt losfährt wenn man auf das Gaspedal kommt, insb. wenn sich Kinder auf den Fahrersitz setzen oder Leute, die bisher nur normale Automatik-Fahrzeuge gewohnt waren. Bzw. bisher musste man eben nur den Bereich zwischen den Vordersitzen bis vor zum Radio im Auge haben. Beim Model S muss man also noch auf das von hinten schlecht einsehbare Bremspedal und den kleinen Doch-kein-Scheibenwischer-Hebel achten. Die Fahrt an sich verlief so wie ich es erwartet hatte: Ordentlich Bumms wenn man auf's Gaspedal tritt und bei weitem nicht so laut wie mein eher günstiger gekaufter 1,6l-Benziner-Sauger :-) Inzwischen gibt's wohl sogar einen SC in meiner Nähe, eine Autobahn-Anschlussstelle entfernt - nur für meinen Weg zur Arbeit leider in der falschen Richtung bzw. an einer Raststätte. Das ist eben für Langstrecken-Fahrer gedacht, die eh eine längere Pause machen wollen (bzw. müssen). Aber Pendlern etc. dürfte das dort eher selten was bringen, weil ja i.d.R. daheim geladen wird und man dort nicht ständig Zeit verplempern möchte. Ich würde mir also sehr genau überlegen, ob in-/direkt 2100EUR (aktueller SC-Optionspreis inkl. SC-Stromflat für das kleinste Model S) für diese Funktion ausgeben würde. Wenige 100EUR für die SC-Funktionalität an sich und Strom im pay-per-use-Modell wäre für mich vorstellbar - solange man sich nicht für den Preis einer normalen Wallbox einen privaten garagentauglichen SC in die Garage stellen kann, der vorzugsweise (evtl. dann doch trotz SC-Flat im pay-per-use-Modell) auch normale Typ-2-E-Autos laden kann ;-) Auf jeden Fall begann der Ladevorgang mit dem berühmten Vorführ-Effekt -> er hat am Auto die Klappe zur Dose nicht aufgekriegt. Ein paar Mal Auto auf und zu und am SC-Stecker den Knopf gedrückt - und schon beim 3. Versuch ging's. Keine Ahnung, was da schiefgegangen ist. Beim Blinken bin ich übrigens dauernd an den Tempomat-Hebel gekommen. Dachte das wäre heute übl. das über Knöpfe auf dem Lenkrad zu steuern, so kenne ich es aus div. anderen Fahrzeugen? Hat mich genervt. Was mich erschreckt hat, ist dass ein Oberklasse-Fahrzeug wie das Model S, das es ja auch schon wieder ein paar Jahre gibt und nicht das erste Modell dieser Firma ist, über keine wirkliche dt. Lokalisierung verfügt, die auch diesen Namen verdient. Die allermeisten Menüpunkte sind auf Englisch trotz dt. Spracheinstellungen. Für meine Eltern wäre das ein großes Problem, spätestens wenn sie mal versehentlich ein Menü öffnen und was versehentlich verändern. Möchte auch daran erinnern, dass Deutsch die am weitesten verbreitete Sprache in der EU ist (also Mutter- und Fremdsprachler zusammengezählt). Was mich etwas positiv überrascht hat, war dass die Klima-Einstellungen auf dem Riesen-Touchscreen unten eine quasi feste Leiste haben. Blindbedienung ist zwar trotzdem schwierig, aber evtl. kann man das Problem hat dadurch mildern, dass am Rand unterhalb des Touchscreens Erhebungen eingebaut werden oder gar sowas wie in http://www.heise.de/.../Tasten-am-iPad-nachruesten-2549547.html beschrieben eingebaut wird. Was mir sonst noch an der "Multimedia-Zentrale" aufgefallen ist, dass man zwei USB-Sticks anschließen kann (kannte bisher nur solche mit einem USB-Port) und man Musik per BT vom Handy streamen kann (das kannte ich bisher nur für Anlagen zu Hause). Mir konnten auf Nachfrage auch keine Hoffnungen gemacht werden, dass es in nächster Zeit einen Store/Service-Punkt bei mir in der Nähe gibt, auch nicht in den Großstädten in diesem Bereich. Da kann man nur hoffen, dass mit dem vermutl. eher massentauglichen Modell Model 3 Tesla auch in dieser Hinsicht massentauglicher wird. Jeder Ranger-Einsatz kostet halt mind. 100EUR, was die wie allgmein behauptet wird günstigere Wartung überkompensiert (aktuell zahlt man ja für die ersten vier Wartungen (Intervall 1 Jahr/20Mm) mind. 2200EUR ohne Ranger-Service - mit meinem Verbrenner (bin Vielfahrer) fahre ich schon bei quasi selben Umfang billiger, obwohl ich alles einzeln bezahle – hoffentlich wird's für's Model 3 billiger weil kleineres Auto). Das Model 3 werde ich aber ziemlich sicher auch Probe fahren. Mal schauen wie's dann mit den "Problemzonen" bzw. den Anschaffungskosten aussieht. Bin ja Renault-Fahrer, da gibt's auch schon ein paar E-Auto-Modelle und eine halbwegs brauchbare Reichweite ist angekündigt. Vllt. gibt's auch noch bessere Modelle. Der Zoe wäre mir zu klein und deutlich mehr Leistung wäre nicht schlecht. Der Fluence (mein Auto als Stufenheck) war schon als Verbrenner ein Ladenhüter und bei der Z.E.-Variante mussten wohl massenhaft die Akkus ausgetauscht werden (und die Reichweite war halt wohl ähnlich wie (immernoch) beim Zoe). Muss aber auch den Fahrer sehr positiv erwähnen. Er ist auch ziemlich realistisch eingestellt, was das Fahrzeug angeht. Z. B. tat's ihm leid, dass die dt. Lokalisierung weitgehend nicht vorhanden ist. Sachliche Kritik an dem Fahrzeug war für ihn völlig ok. Würde mir wünschen, wenn auf MT auf sachl. Kritik an E-Autos bzw. speziell dem Model S auch so drauf reagiert werden würde. Also so wie's aussieht, wird's die nächste E-Auto-Probefahrt erst in >=2 Jahren geben - die ist aber schon so gut wie gebucht - je nach dem bei Tesla und/oder Renault :-) |
Sun Mar 01 15:37:02 CET 2015
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notting
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Model S, Tesla
![]() Hallo! Hab in http://www.motor-talk.de/news/tesla-gegen-ams-258-zu-184-km-t5057132.html#post41828785#!page=197 versprochen, mal eine Tesla-Probefahrt zu machen trotz 0 Stores im Bereich 100km bis mehrere 100km (Auto-km - je nach Himmelsrichtung) um meinen Wohnort. Grundsätzlich bin ich ja Autos mit E-Motor als Antrieb sehr positiv gegenüber eingestellt, nur habe ich job-bedingt recht hohe Ansprüche, was die Pendler-Reichweite angeht. Die Tesla-Produktpalette hat zwar aktuell nix für mich (wie alle anderen E-Auto-Hersteller auch) weil zu teuer und/oder zu groß etc., aber es ist ja mit dem Model 3 schon was vielversprechendes angekündigt (falls es bis dahin nicht schon wieder umbenannt wird) - solange wird mein aktuelles Auto noch durchhalten. Deswegen wollte ich mir einfach schon mal von einem Model S einen Eindruck verschaffen. Leider ist der entspr. Thread im MT-Tesla-Forum ausgeartet und wurde deswegen geschlossen. Deswegen werde ich hier leider keine Kommentare zulassen können. Sachliche PMs sind aber willkommen. Muss aber dazusagen, dass ich nicht auf alle antworten werde, also nicht wundern. Und auch nicht wundern, warum euch einiges aus besagtem Thread bekannt vorkommt. Als ich das zu dem Zeitpunkt einzige Tesla-Probefahr-Event entdeckt hatte, das nicht viel zu weit von meinem Wohnort entfernt ist, habe ich das Anmeldeformular ausgefüllt, senden - Kommentar zu lang und meine Telefonnr. wurde nicht akzeptiert. Hatte doch nur ehrlicherweise ähnlich wie oben dazugeschrieben, dass das Model S halt nicht in Frage kommt, sondern eher das Model 3, aber ich halt schon mal was probefahren will und einen für mich viel leichter erreichbaren Treffpunkt knapp außerhalb der Event-Stadt vorgeschlagen. Also Kommentar gekürzt und die Striche aus der Telefonnr. rausgenommen - hat soweit geklappt. Ein paar Tage später habe ich einen Anruf von Tesla bekommen -> leider stand im Internet nicht dabei, dass es bei dem Event wohl keine deutschsprachigen Leute geben wird (um Missverständnisse zu vermeiden: Ich wohne in Deutschland). Allerdings wurde mir auch gesagt, dass in den nächsten Wochen deutschsprachige Tesla-Probefahrt-Event in meiner Nähe auf der Webseite veröffentlich werden. Werde deswegen die Probefahrt entspr. Verschieben, auch wenn ich es sehr schade finde, dass dort nicht wenigstens an bestimmten Tagen bzw. nach Absprache dt.-sprachige Probefahrten möglich sind. Dachte Tesla ist eine recht neue Firma ohne gewisse überflüssge Grenzen im Kopf, aber so ganz hat das wohl nicht geklappt... Es vergingen Wochen, bis die versprochenen weiteren Termine in meiner Nähe online ware. Währenddessen hat Tesla kurzzeitig einen Ort von Norwegen nach Deutschland verlegt. Was tut man nicht alles für die Absatzzahlen? ;-) Leider waren dann die neuen Termine kein wochenlanges Event wie beim ersten Ort in meiner Nähe, sondern entweder Sa. oder Fr./Sa. Zudem waren sie viel weiter weg von meinem Wohnort, aber immerhin in der Nähe meiner Arbeit (viele hier dürften schon wissen, dass ich relativ weit pendeln muss, deswegen ist auch die Autobahn-Winter-Reichweite mit Klima an mit einem Akku, der gerade noch so etwas zuviel Kapazität für einen Garantiefall hat, extrem wichtig). Zuerst gab's allerdings nur einen Termin auf der Webseite in der Nähe meiner Arbeit, wo ich aber nicht konnte - Weihnachtsfeier... Dann, der Tag der Probefahrt: Hm, fast zweistellige Plusgrade - ziemlich sicher zu warm für einen Akku-im-Winter-Test. Naja, bei Glätte wäre wohl der Autobahn-Test nicht wirklich möglich gewesen. Und das Model 3 wird wohl eh deutlich weniger Reichweite haben (nur 320km NEFZ) - wohl aktuell sogar weniger Reichweite als Renault, Nissan & Co. für ihre Nachfolge-E-Autos angekündigt haben (400km NEFZ) - mal schauen, was die Praxis bringt. Irgendwas ist immer... Trotz Baustellen und obwohl ich noch in der Nähe dieses Hotels war habe ich meinen Zeitpuffer nicht gebraucht, war also 15min zu früh dort. Die Parksituation dort war sehr gut, gab nicht nur hoteleigene (vermutl. Gratis-)Parkplätze, sondern auch direkt daneben viele öffentliche Gratis-Parkplätze. Das Hotel sieht richtig edel aus. Leider rein gar nix von Tesla zu sehen. Das hat mich sehr gewundert, weil kein Supercharger im Umkreis von geschätzt 100km, das Model S ohne SC nur mit 11 bzw. mit der entspr. Option mit nur 22kW laden kann (SC -> 120kW) und man vermuten darf, dass der vorherige Probefahrer auch schon ziemlich den Akku gesaugt hat. Irgendwann war die vereinbarte Uhrzeit - nix von Tesla zu sehen. Ok, erfahrungsgemäß zieht sich alles etwas nach hinten, ich war wie gesagt der letzte Termin an dem Tag und 2-3 AB-Ausfahrten weiter (vom Hotel wegführend) gab's in einen 10km-Unfall-Stau - evtl waren die sogar die Verursacher?! Also warte ich noch etwas. Nachdem der Termin schon eine halbe Stunde vorbei war, habe ich an der Rezeption gefragt, ob's eine Handy-Nr. Vom Tesla-Fahrer gibt, die man anrufen könnte. Leider gab's die nicht und ich hatte auch die Tel.-Nr. von dem Tesla-Mitarbeiter nicht dabei, mit dem ich den Termin ausgemacht habe. Kurz darauf bin ich mal raus -> Auto da, an 11kW angeschlossen, aber kein Fahrer. Hm, seltsam. Ich warte noch ein bisschen. Da ich seltest Internet per Mobilfunk brauche, habe ich keine entspr. Tarifoption gebucht. Hab aber netterweise einen Gratis-Code für's Hotel-WLAN bekommen. Auf der entspr. E-Mail-Adresse, die ich angegeben, hatte keine E-Mail von Tesla, auch nix im Spam, keine E-Mail von dem zur angegebenen Tel.-Nr. dazugehörigen Anrufbeantworter, nix. Irgendwann hat's mir aber gereicht, hab an der Rezeption Tschüss gesagt und bin enttäuscht heimgefahren. Am Sa. morgen E-Mails gecheckt: Immer noch nichts. Um die Mittagszeit habe ich dann im Hotel angerufen um dem Tesla-Fahrer eine Nachricht zukommen zu lassen, weil ich am Fr. Abend noch dachte, dass ich am Sa. keine Zeit für sowas habe. Allerdings wurde der Termin abgesagt, sodass ich dann doch Zeit für die Probefahrt hatte - nur keine Lust, deswegen soweit zu fahren, weil ich ja an dem Tag eben nicht ohnehin dort in der Nähe war. Ca. eine halbe Stunde bevor der Fahrer lt. Webseite seine Zelte dort abbricht, hat er mich angerufen. Es tut ihm schrecklich Leid, aber er hat seltsamerweise keinen entspr. Termin bekommen. Der letzter Probefahrer an dem Tag kam auch nach längerer Wartezeit nicht, er würde deswegen jetzt dann gleich losfahren - und hat gefragt, wo ich denn wohne. Weil's kein so riesiger Umweg ist, ist er sogar zu mir nach Hause gefahren um mich abzuholen :-) |
Fri Oct 11 20:42:01 CEST 2013
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notting
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Verschiedenes
Traut ihr euch das zu?Hallo liebe Schraubergemeinde und andere MT-Leser! Es war mal wieder soweit: Nach drei Jahren muss mal wieder was neues her. Der alte wird an meinen Vater vererbt und wird da noch viele Jahre seinen Dienst tun. Da ich aber immer recht spezielle Wünsche habe, bleibt mir nicht anderes übrig, als die Kiste komplett selbst zusammenzuschrauben. Mein letzter Versuch, das "Profis" zu überlassen um zu vermeiden, dass ich wg. Kompatibilitätsproblemen draufzahle, war ein Desaster (2x ging er nicht nach dem Auspacken und der Kühler war verdellt). Zum Glück war vor ein paar Ausgaben in der c't eine Anleitung für einen sehr sparsamen Rechner, in der einfachsten Variante 10W bei Windows-Leerlauf. Es geht hier also nicht um Autos, sondern um filigranere Schraubereien. Warum bin ich nach einer Anleitung in einer Computer-Zeitschrift gegangen, obwohl ich schon soviel an Rechnern geschraubt habe? Leider war der Kram durch den Artikel so beliebt, dass die Händler Lieferschwierigkeiten hatten. Das hat in Kombination mit anderen Problemen mit einem Händler bei mir zu wochenlangen Problemen geführt. Das in der c't vorgeschlagene Mainboard hat nämlich laut Hersteller ab Werk einen nervigen USB-Fehler. Es gibt zwar schon eine verbesserte Version, aber die Händler weisen nicht auf den Umstand hin bzw. können die verschiedenen Versionen nicht auseinanderhalten. Deswegen habe ich schlussendlich doch ein anderes Mainboard gekauft, wo der Hersteller (und damit auch der Händler) ganz klar kommuniziert, ob der fehlerhafte Chipsatz drin ist oder nicht. So, jetzt ist das Zeug endlich alles da. Also wie schraubt man nun einen Rechner zusammen? Wichtig: Fangen wir also an: Große Kühler haben den Vorteil, dass die ebenso großen Lüfter bei insb. gleicher Kühlleistung langsamer = leiser betrieben werden können. Wenn man aber einen sehr großen Kühler montieren will, kann der sich nicht an irgendwelchen Plastiknäschen am CPU-Sockel festhalten, wie es früher der Fall war, sondern man muss gemäß der Ikea-mäßigen Anleitung des Kühler auf der Rückseite des Mainboards eine Stahlplatte mit der Stahlkonstruktion um die CPU herum verschrauben, an die dann der Kühler angeschraubt sind. Wenn man zu spät merkt, dass diese Stahlkonstruktion dann den Hebel blockiert, den man benutzen muss, um die CPU einsetzen zu können, schraubt man halt 2x... :-) In meinem Fall sitzt der Kühler soweit in der linken oberen Ecke (links unten = da wo dann die Öffnungen des Gehäuses für die Steckkarten sein müssen), dass man mit dem Schraubendreher fast nicht mehr hinkommt. Einen magnetischen hatte ich gerade nicht. Hab dann etwas Packpapier zwischen Schraubendreher und Schlitz eingeklemmt, hat prima funktionert. Zwischen CPU und Kühler ist immer teilweise minimal Luft. Luft ist ein schlechter Wärmeleiter. Das wird mit der mitgelieferten Wärmeleitpaste kompensiert, die man aber nur extrem dünn auftragen darf und gut verteilen muss, weil Wärmeleitpaste wenn sie zu dick aufgetragen wurde auch eher eine wärmedämmende Wirkung hat. Es sind wirklich nur minimale Spalte, die gefüllt werden müssen. Achja, der ATX-Standard sagt, dass der Luftstrom von hinten nach vorne geht. Daran halten sich auch die meisten Netzteil- und Gehäuse-Hersteller. D.h. der CPU-Lüfter muss am Kühler so montiert werden, dass er einerseits nicht am Kühler saugt sondern hineinbläst (bessere Kühlwirkung) und eben aber auch in die gleiche Richtung bläst. Aufpassen! Die Abstandsbolzen im Gehäuse sind nicht immer standardmäßig da, wo das Mainboard sie braucht -> Kurzschluss-/Beschädigungsgefahr, auch wenn der Rechner nicht am Stromnetz angeschlossen ist, weil heute normalerweise eine BIOS-Batterie standardmäßig drin ist. Also aufpassen und die Abstandsbolzen an die passenden Stellen schrauben. Bzgl. USB3.0-, Audio-Buchsen, Netzteil usw. liest man einfach die Mainboard-Installationsanleitung. War in meinem Fall ziemlich einfach. Früher habe da zum Teil mit Adaptern arbeiten und Steckkontakte im Stecker umstecken müssen, war diesmal nicht so. Bei diesem Gehäuse werden die Laufwerke nur eingehakt, also muss hier der Schrauber nicht schrauben :-) Aber das ist inzwischen zum Glück ganz einfach. Früher gab's für Floppy-Stromstecker und Stromstecker für alle anderen Laufwerke. Dazu gab's einen Floppy-Anschluss (34pol. Flachbandkabel) und 1 oder 2 IDE-Anschlüsse (40pol., später 80pol. mit 40pol.-Stecker), wo sich zwei Laufwerke am selben Kabel gegenseitig ausgebremst haben, wenn es nicht das teure und dementspr. seltene SCSI mit seinen versch. Geschwindigkeits- und Steckervarianten war. Dazu hatten 2,5"-IDE-Festplatten kleinere Stecker als ihre 3,5"-Geschwister, aber einen 44pol.-Stecker, weil die Stromversorgung in diesem Stecker integriert war. Zurück zum Rechner: Jetzt nur noch etwas BIOS-Finetuning (für Profis) und Betriebssystem installieren, fertig. Sollte doch für keinen Schrauber auf MT ein Problem sein, oder? ;-) -> Bitte an der Umfrage teilnehmen! Frohes schaffen! notting |
Tue Feb 12 19:08:07 CET 2013
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notting
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Sat May 07 11:49:42 CEST 2011
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notting
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Verschiedenes
Hallo liebe Leser, auch dank steigender Spritpreise gibt’s nicht enden wollende Diskussionen darum, wie man umweltschonend reisen sollte. Ich gestehe, dass ich längere Reisen meist mit der Bahn mache, weil die Ziele zum Glück meist vom dortigen Bahnhof aus gut per ÖPNV erreichbar sind. Allerdings hatte ich mit der Bahn bisher deutlich mehr Probleme als mit anderen Verkehrsmitteln:
Von Problemen durch schlecht konstruierten oder gewarteten Fahrzeugen war ich zum Glück nicht betroffen (in den letzten Jahren gab's ja entspr. Meldungen in den Medien). Dazu kommt aber noch, dass mein Heimat-Bahnhof relativ schlecht an den Fernverkehr angebunden ist. Richtung Norden (knickt später nach Osten ab) fährt im wesentlichen morgens ein Fernzug (kein ICE) und spät abends wieder zurück, aber das war's. Sonst gibt’s AFAIK nur Regional-Züge, über die man zum nächsten gut an den Fernverkehr angebundenen Bahnhof kommt (ok, ein ICE war mal zu Show-Zwecken da – allerdings IIRC auch mit deutlicher Verspätung). Mit dem Flugzeug war ich bisher immer pünktlich und sogar einmal ein paar Minuten zu früh. Beim Fliegen hat man aber unter anderem den Nachteil, dass der Check-in etc. ziemlich zeitfressend ist (man muss ja früh genug da sein und nach dem Prozedere erstmal viel warten) und die Gepäckregelungen zum Teil IMHO ziemlich schwachsinnig sind (ich sage nur „Terror-Flüssigkeiten“). Außerdem mag ich Turbulenzen nicht. Im Zuge einer derartigen Diskussion hier auf Motor-Talk habe ich zum ersten Mal den UmweltMobilCheck der Bahn benutzt. Dort habe ich dann mein letzten Urlaubsziel (Luftlinie ca. 650 km von zu Hause entfernt, EU-Ausland) eingegeben. Bevor ich zu den Umwelt-Daten kommen noch was zum Thema Zeitfaktor:
Also der Zeitfaktor spricht schon mal eindeutig für's Flugzeug. Um den Kostenfaktor geht’s mir hier weniger, deswegen gehe ich nicht weiter drauf ein, auch weil die Spar-Angebote in beiden Fällen oft schwer zu durchschauen sind und/oder nur für spezielle Fälle gelten (sehr frühe Buchung bzw. sehr begrenzte Spar-Kontingente oder Aktionen etc.). So und was sagt jetzt der UmweltMobilCheck der Bahn? Mit dem Flugzeug ist der Energieverbrauch (ist so wie ich das verstehe inkl. Flughafenan-/abfahrt mit dem PKW) ca. 3x so hoch und der CO2-Ausstoss ca. 4-4,5x so hoch (je nach dem welche Zugverbindung man auswählt). Kurz: Dieser UmweltMobilCheck ist zumindest im meinem Fall recht offensichtlich falsch bzw. taugt nur zur Ermittlung der Größenordnung. Und wie umweltschonend seid Ihr unterwegs? Bis dann! notting |
Fri Apr 29 17:49:27 CEST 2011
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notting
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android, Smartphone
Hallo liebe Leser, In Teil 1 meiner Reihe „Odyssee einer Smartphone-Anschaffung“ habe ich geschrieben, wie ich zur Entscheidung gekommen bin, Android zu verwenden. Nun gibt es im Gegensatz zu iOS viele Konkurrenz-Produkte mit Android drauf. Mein Entscheidungsfindungsprozess begann fast vor einem Jahr. Damals war das HTC Desire noch der Mercedes unter den Android-Smartphones. Zudem war es dem damals aktuellem offiziellen Google Entwickler-Phone sehr ähnlich, was z. B. längerfristig inoffizielle Updates durch alternative Android-Distributionen versprach. Es gab nur einen Nachteil: Als ich es kaufen wollte, war es praktisch bei keinem Händler nicht lieferbar, nur ab und zu mal sehr kurzfristig und dann auch sehr teuer. Das Problem war, dass der Hersteller des verwendeten AMOLED-Displays Samsung war, der wegen des großen Erfolgs bei seinem eigenen vergleichbaren Smartphone mit der AMOLED-Display-Produktion nicht hinterher kam und deswegen die Dinger lieber in den eigenen Produkten verbaut hat als sie an die Konkurrenz zu verkaufen. Offenbar recht hektisch hat dann HTC versucht, das Display durch ein SLCD zu ersetzen. Aber sowas dauert halt. Einige Wochen später war ich zufällig in einer Stadt, wo ein Händler im Internet meldete, dass er noch eines auf Lager hat. Erst hat es mir zeitlich nicht gepasst, dann kam aber die Gelegentheit -> übermorgen kauf ich's! Dumm nur, dass ich schon einen Tag später gelesen habe, dass das Nachfolge-Gerät Desire HD angekündigt wurde. Das bedeutet bekanntermaßen, dass das aktuelle Gerät in absehbarer Zeit billiger wird. Andererseits stand in der Ankündigung was von einer Offline-Navigations-App, die beim neuen Modell dabei sein wird. Man muss wissen, dass Google Maps/Navigation immer wieder Kartenmaterial nachladen will, wenn man sich in „unbekanntes“ Gebiet begibt (Anmerk.: Es gibt aber auch Gratis-Apps, wo man gezielt Kartenmaterial für Google Maps/Navigation herunterladen kann, wie ich später festgestellt habe). Außerdem hat die dort mitgelieferte neue Android-Version ein paar nette neue Features, wobei noch nicht sicher war, ob das alte Gerät auch noch die neue Android-Version bekommt. Als als endlich das Desire HD vernünftig lieferbar war, hat Google ein neues Entwickler-Phone namens „Nexus S“ basierend auf einem Samsung-Gerät angekündigt. Außerdem konnte es als eines der ersten auch NFC. Einschub:
Da ich auch für mich zum Spaß Android-Programme entwickeln will (darüber werde ich auch hier berichten) und das Nexus S das offizielle Google Entwickler-Geräte ist, bot sich das Ding für meine Zwecke an. Außerdem weiß man dann, was wirklich zu Android gehört, falls man mal auf ein Gerät stößt, wo der Hersteller Android nach eigenem Ermessen etwas „aufgepeppt“ hat. Also habe ich gewartet, bis das Nexus S zu vernünftigen Preisen verfügbar war, ich hatte ja keine Eile. Dummerweise ging der Ärger dann weiter, nur dass diesmal der Händler schuld war. Darüber werde ich im nächsten Teil dieser Reihe berichten. Habt Ihr auch schon mal sowas erlebt, wie ich es hier beschrieben habe, wo man lange etwas will, aber es immer und immer wieder nicht klappt? Bis dann! notting PS: Falls Ihr Fragen zu Android habt, dürft Ihr sie gerne stellen. Ich werde versuchen, sie im Rahmen meiner Möglichkeiten zu beantworten. Vielleicht findet sich ja noch jemand, der mehr weiß als ich und hier behilflich ist :-) |
Sat Apr 23 11:04:41 CEST 2011
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notting
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Verschiedenes
Hallo liebe Salzstreuerinnen und Salzstreuer, seit schon einigen Jahren grassiert eine Seuche in Deutschland. Im Gegensatz zu vorher und wie es in diversen (wenn nicht gar allen) anderen Sprachen immer noch üblich ist, reicht es nicht mehr, eine geschlechtsgemischte Gruppe mit „Liebe Leser“ oder so anzusprechen ohne quasi von Gesetzeswegen automatisch als Frauen-Diskriminierer zu gelten. Ich kann einigermaßen Englisch. Wenn dort betont werden soll, dass eine Frau irgendwas gemacht hat, wird z. B. „female FBI agent“ geschrieben (wortwörtlich übersetzt: weiblicher FBI-Agent). Obwohl ich nicht wirklich gut Französisch kann weiß ich auch, dass es zwar z. B. für Berufsbezeichnungen immer auch eine weibliche Form gibt (z. B. la mécanicienne (Mechanikerin) und le mécanicien (der Mechaniker)) und auch jeweils eine Pluralform, aber es wurde mir immer beigebracht, dass für geschlechtsgemischte Gruppen die männliche Pluralform verwendet werden muss. Nur im Deutschen, wo es schon früher Wortungetüme wie z. B. „Bundestagsuntersuchungsausschuss“ gab, muss man heutzutage z. B. in einer Anrede „Mechanikerinnen und Mechaniker“ schreiben. Ich verstehe beim besten Willen nicht, was das bringen soll. Vor allen Dingen ist mir auch aufgefallen, dass bei negativen Dingen praktisch immer noch lediglich die männliche Pluralform verwendet wird, auch wenn Frauen mit dabei sind, wie z. B. „Die Straftäter, die in deutschen Gefängnissen einsitzen...“. Lange Zeit hat mich das nicht wirklich tangiert, aber kürzlich habe ich abgefangen, mir Gedanken darüber zu machen. Kann mir jemand von Euch bitte weiterhelfen? Vielen Dank im Voraus! notting |
Sat Apr 16 09:50:17 CEST 2011
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notting
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Android, iOS, Smartphone
Hallo liebe Leser, in meiner Reihe „Odyssee einer Smartphone-Anschaffung“ möchte ich von meinem steinigen Weg zu meinem allerersten Smartphone berichten. Meine Hoffnung ist, dass sie dem einen oder anderen hilft einzuschätzen, ob er ein Smartphone wirklich braucht oder ihm hilfreiche Tipps zur Verwendung ähnlicher Smartphones gibt. Wie ich bereits in meinem Eröffnungsartikel geschrieben habe, bin ich zwar sehr technik-affin, aber trotzdem in einigen Dingen kein Early Adopter. Mein erstes Handy war ein Siemens C35i, welches für die damalige Zeit nicht schlecht war und ich dann viele Jahre verwendet habe (auch dank Billig-Ersatz-Akkus eines bekannten deutschen Elektronik-Versenders). Dann habe ich mal so ein Billig-Nokia-Teil in einem Gewinnspiel gewonnen. WAP konnte es im Gegensatz zum C35i zwar nicht und als Modem (um z. B. mit dem Notebook darüber im „richtigen“ Internet anstelle von WAP zu surfen) konnte man es auch nicht verwenden, aber es hatte immerhin ein Farb-Display und eines Kalender mit Termin-Alarm-Funktion. WAP und eine Modem-Datenübertragungsrate von 9,6kbit/s (kein Tippfehler!) war schon damals nicht so der Brüller, vor allem bei den Preisen. Aus verschiedenen Gründen (unter anderem für den Fall, dass ich mal wieder beruflich in einer fremden Stadt unterwegs bin) habe ich mich vor einigen Monaten dann doch zum Kauf eines Smartphones entschlossen. Wie so oft ist die Auswahl riesig. Aufgrund meiner Technik-Affinität habe ich zunächst das Betriebssystem und das drumherum befindliche „Ökosystem“, also Apps usw., als Auswahl-Kriterium herangezogen: - iOS: Es ist proprietär und Apple ist der einzige Geräteanbieter (und den Laden mag ich sowieso nicht so). Proprietär heißt man erhält selbst als Programmier-erfahrener Normalo keinerlei Einblicke in die Innereien des Betriebssystem, d.h. man ist dem Hersteller völlig ausgeliefert. Dazu gehören auch Einschränkungen wie z. B. dass man selbst erstellte Software ohne den Segen des Herstellers nicht ohne weiteres installieren und verwenden kann. Zudem sind die Apple-Dinger mit die teuersten. - Die Lösung eines Rätsels im Eröffnungsartikel kommt jetzt: Mit der grünen, intelligenten und freundlichen Blechdose, welche in ein hübsches Gehäuse eingepackt ist, meinte ich Android (Logo siehe z. B. hier): Es ist Open-Source (auch unter proprietärer Lizenz erhältlich), aber wird von der Datenkrake Google entwickelt (weswegen ich auch Suchmaschinen wie Ixquick bevorzuge). Android ist nicht ein Linux, es basiert nur darauf. Dadurch gibt’s auch div. Anbieter alternativer Firmwares, welches dann z. B ohne die sonst mitgelieferten Google-Apps weglassen (auch weil es Google aus Urheberrechtsgründen verbietet, da die Google Apps nicht Open-Source sind). Der Zwang, einen Google-Account zu haben, ist zwar vor ein einigen Versionen gefallen, aber für den offiziellen Market, woher man Apps bekommen kann, braucht man trotzdem einen solchen Account, welche wohl dann wohl für alle Google-Dienste verwendet werden kann. Es gibt aber auch alternative Markets und man kann direkt von Webseiten heruntergeladene Software-Pakete installieren, wenn man es in der Konfiguration erlaubt. - Verschiedene Smartphone-Betriebssysteme, welche im Gegensatz zu Android ein richtiges Linux enthalten: Leider sind die meines Erachtens noch nicht weit genug entwickelt. - Der Rest läuft für mich unter „ferner liefen“. Kurz: iOS und Android sind in der engeren Wahl. Laut meinen Infos verlangt Apple für die erstmalige Aktivierung des Smartphones, dass man einen Rechner mit einem teuren Betriebssystem hat (Windows oder Mac), um deren Spezial-Software installieren zu können, welche die Aktivierung vornimmt. Außerdem hat deren App-Store in meinen Augen extreme Anforderungen, was die Software angeht. Nach wenigen Sätzen hatte ich schon die Schnauze voll. Den App-Store kann man aber im Gegensatz zu Android nicht ohne weiteres umgehen. Und für Android kann man völlig ohne an Google Geld bezahlen zu müssen Apps entwickeln. Nur wenn man im Market was veröffentlichen will (wie gesagt, man kann seine Apps auch direkt auf der eigenen Webseite anbieten), muss man sich einmalig kostenpflichtig registrieren (zweistelliger Betrag) und es gibt eine Umsatz-Beteiligung ähnlich wie bei Apple. Das ist für mich relevant, weil ich mich spaßeshalber auch man an der App-Programmierung versuchen will. Apple will hier aber laut meinen Infos Geld sehen, bevor man richtig zu entwickeln angefangen hat (dreistelliger Betrag pro Jahr). Der Gewinner ist also Android. Nur ist das Angebot an Android-Smartphones riesig und das Ding noch lange nicht gekauft. Aber das war noch der einfachste Teil. Bis ich endgültig mein erstes Smartphone hatte, wurden meine Pläne mehrfach durchkreuzt. Mehr dazu in den folgenden Teilen dieser Reihe. Bis dahin würde mich aber interessieren: Seid Ihr lange Zeit mit einem Billig-Handy ausgekommen bzw. verwendet Ihr es noch oder habt Ihr schon längst ein Smartphone? Bis dann! notting PS: Falls Ihr Fragen zu Android habt, dürft Ihr sie gerne stellen. Ich werde versuchen, sie im Rahmen meiner Möglichkeiten zu beantworten. Vielleicht findet sich ja noch jemand, der mehr weiß als ich und hier behilflich ist :-) |
Fri Apr 15 20:55:10 CEST 2011
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notting
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Verschiedenes
Hallo liebe Leser, "Huch, schon wieder ein neuer Blog zwischen den dutzenden anderen hier?" werden sich jetzt vielleicht einige fragen. Ja, ich gebe zu, dass ich in einigen Dingen kein "Early Adopter" bin, obwohl ich eigentlich sehr technik-affin bin. Aber wer aufgrund des Blognamen glaubt, dass es um mein Auto oder gar eine Autosammlung geht, der irrt. Was will ich denn dann hier? Im wesentlichen möchte ich querbeet über alles schreiben, was mich (innerlich) irgendwo etwas bewegt, aber nicht unbedingt ein Mainstream-Thema auf Motor-Talk.de ist. Mainstream-Themen mag ich nicht, weil diese oft an vielen verschiedenen Orten gleichzeitig zu Tode gequatscht werden. Meine Schwerpunkte sind trotzdem technischer Natur. Ich erlaube mir mal, in Rätseln zu sprechen: - Ein Schwerpunkt ist eine grüne, intelligente und freundliche Blechdose, welche in ein hübsches Gehäuse eingepackt ist. Außerdem werde ich Ihr ein paar „Erweiterungen“ verpassen. Der Rest wird bunt gemischt sein. Ideen für weitere Blog-Einträge habe ich natürlich auch schon. Ich hoffe, ich werde die Mehrheit der Leser, die bis hierher halbwegs interessiert gelesen haben, nicht enttäuschen. Natürlich dürfte Ihr auch hier schon Kommentare hinterlassen, insbesondere wenn Ihr meint, dass dieser Blog für Euch interessant werden könnte :-) Bis dann! notting PS: Über den Grund, warum ich oben nicht "Hallo liebe Leserinnen und Leser" geschrieben habe, werde ich auch noch was schreiben. Eines vorweg: Weibliche Leser sind hier natürlich genauso willkommen wie männliche. |
Sat Oct 01 18:58:42 CEST 2016 |
notting
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Spaß
Bist du über die Abschaltung der TV-Sender Einsplus und zdf.kultur traurig?
Hallo!
Zum Ende des gestrigen Tages bzw. seit heute dem 01.10.16 gibt's die beiden digitalen Zusatzkanäle Einsplus[1] bzw. zdf.kultur nicht mehr. Deswegen würde ich gerne eure Meinung wissen.
Soll nur eine Umfrage sein, deswegen keine Kommentarmöglichkeit.
Danke!
cu
notting
[1] Nicht zu verwechseln mit dem ebenfalls ARD-Sender Einsplus, der lange vor der DVB-Zeit analog verbreitet wurde.