Mon Aug 08 17:48:22 CEST 2022
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notting
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E-Auto, Gas, Stromnetz
![]() Hallo! Schöne neue Welt: Solaranlage, Wärmepumpe, E-Auto und evtl. noch ein stationärer Akkuspeicher im Haus sorgen umweltfreundlich dafür, dass man Strom nicht für Wärme und zum Fahren hat, sondern auch für alles andere. Leider finden div. Probleme die spätestens ab dem kommenden Winter auf uns zukommen kaum mediale Aufmerksamkeit. Das Gasnetz hat auch was damit zutun. Was könnten sich gerade im nächsten Winter für Probleme ergeben, die wir so noch nicht hatten? Dazu werfen wir zunächst ein Blick auf das Gasnetz, was auch sehr viele Wohnungen mit Wärme versorgt. Dass das Gas im Winter knapp werden dürfte und an Alternativen gearbeitet wird, haben die meisten sicher schon mitbekommen. Alles hofft nun auf neue alternative Quellen wie z. B. die neuen LNG-Terminals. Leider wird in den Medien nicht wirklich prominent thematisiert, dass das ein Problem für das Gasnetz ist: https://www.heise.de/.../...nderte-Gasstroeme-vorbereitet-7182371.html
Anders ausgedrückt: Wenn man in einen Zweig des Gasnetzes der relativ weit weg vom „Stamm“ ist Gas reindrückt, werden die anderen Hauptäste am Stamm eben erst erreicht, wenn das Gas die div. Abzweigungen zu den „dickeren“ Ästen die immer näher am Stamm sind gemeistert hat. Also ein großer Umweg. Zudem sind die Zweige weit weg vom Stamm auch viel dünner ausgelegt, was den Fluss massiv ausbremst. Was kann man also tun? Heizlüfter als Ersatz? Viele Leute dachten wohl, sie sind schlau und kaufen sich elektrische Heizlüfter. Leider kann das zu massiven Problemen im Stromnetz führen: https://www.heise.de/.../...ckouts-im-Stromnetz-im-Winter-7194509.html
Es geht wohl wie bei den E-Autos insb. um die Zeit, wenn die Leute abends im Dunkeln nach Hause kommen und Licht, TV & Co. einschalten und womöglich noch elektrisch Kochen oder ein E-Auto aufladen – und eben die Heizlüfter einschalten. Bei E-Autos, Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen hat man immerhin Systeme, die den Verbrauch in problematischeren Zeiten begrenzen bzw. in unproblematischere Zeiten verlegen können, auch wenn insb. bei E-Autos das noch oft genug nicht verwendet wird, weil der zusätzliche Stromzähler für die abschaltbare Last auch zusätzlichen Platz im Zählerschrank und eine kompatible Wallbox (oder mobiles EVSE) braucht. Von den jährlichen Zusatzkosten für Zähler, Stromtarif-Grundgebühr usw. mal ganz abgesehen. Zudem sind noch nicht alle Gaskraftwerke zur Stromerzeugung durch praktikable Alternativen ersetzt. Der Anteil ist in den letzten Monaten stetig gefallen, aber noch lange nicht 0%: https://www.heise.de/.../...-Reserve-zurueck-an-den-Markt-7194834.html
Smarte Thermostate & Co. für zu Hause Was könnte man tun, um diese Gefahr durch solche Geräte zumindest etwas zu entschärfen? Hacker-Angriffe Fazit PS: Haben hier im Haus im Februar die Heizöltanks vollgemacht, bevor es richtig teuer wurde. Bei Heizöl gibt’s immerhin zumindest eine gewisse Streuung, wann die Tanks leer sind und somit auf die Nachfrage, wann die eine Ladung Heizöl für die kommenden 12 Monate oder eher mehr gebraucht wird. D.h. wir brauchen nur ein bisschen Strom für die Heizungssteuerung. |
Sat Jul 30 12:13:42 CEST 2022
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notting
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E-Auto, Förderung
Was haltet ihr von den Eckpunkten der BEV-/FCEV-Förderung in den nächsten Jahren? Mehrfach-Antworten![]() Hallo! Die Eckpunkte der BEV-/FCEV-Förderung ab 2023 sind diese Woche veröffentlicht worden. Hier meine Gedanken dazu mit meinem nächsten Autokauf im Hinterkopf. Hier kann man die Meldung nachlesen: https://www.bmwk.de/.../...habeck-umweltbonus-wird-ab-januar-2023.html Was bedeutet das für private Käufer allgemein und insb. mich? Es wird leider nicht klar geschrieben, aber nach meiner Lesart bleiben bei BEV und FCEV mit max. 40.000EUR Nettolistenpreis der Basisausstattung (lt. BAFA-Liste, werde das im weiteren „NLPB“ abkürzen) die 4.500EUR staatl. Anteil auch nach dem 1.1.2024. Bei über 40.000EUR NLPB gibt’s im Jahr 2023 3.000EUR staatl. Anteil, wenn der NLPB max. 65.000EUR ist. Im Jahr 2024 wird die 65.000EUR-Grenze auf 45.000EUR reduziert. Das Budget für 2023 beträgt 2,1 Mrd. EUR und für 2024 1,3 Mrd. EUR. D.h. nach meiner Lesart werden 2023 mind. 466.666 Fahrzeuge und 2024 mind. 288.888 Fahrzeuge gefördert. Zum Vergleich: https://www.electrive.net/.../
Der Ukraine-Krieg hat die Lieferketten-Probleme noch weiter verschlimmert. Allerdings haben BEV prozentual bei den Neuzulassungen ihren Anteil bei sinkenden Gesamtverkaufszahlen vergrößert. Inwieweit die wegfallende PHEV-Förderung und evtl. bessere Ladeinfrastruktur dafür sorgt, dass nun statt PHEV BEV bestellt werden, bleibt abzuwarten. Allerdings gibt’s immernoch viele gute Gründe für ein PHEV. Man hätte dort auch nur die Bedingungen verschärfen können, vor allem mehr elektrische Reichweite und Ladegeschwindigkeit. Förderung von Firmen-BEV im Herbst 2023 Ein interessantes Detail am Rande aus dem Link des Wirtschaftsministeriums
Heißt der Hersteller-Anteil wird auch sinken. Was bedeutet das? Ein niedrigerer Hersteller-Anteil bedeutet natürlich am Ende auch einen höheren Preis. Es gab zwar immer wieder die Behauptung, dass der Herstelleranteil in den meisten Fällen von vornherein eingepreist worden wäre. Aufgrund der Preissteigerungen in letzter Zeit ist aber nicht anzunehmen, dass bei geringerem Herstelleranteil der Listenpreis entsprechend sinkt oder es mehr Rabatt gibt. Apropos Preiserhöhungen, wie sieht’s damit aus? Wenn der Preis knapp unter einer der Grenzen ist, gibt’s für die Grundausstattung praktisch keinen Spielraum nach oben, außer es wird eine geringere Förderung in Kauf genommen. Das machen die Hersteller eher selten. Denn alle anderen Optionen (kann je nach dem wie der Hersteller es eintragen lässt auch eine stärkere Motorisierung sein) dürfen weiterhin beliebig teurer werden ohne „BAFA-schädlich“ zu sein. Wobei hier der Mercedes EQA 250 ab 12.5.22 ein Gegenbeispiel wäre, aber dort die Reichweite deutlich erhöht wurde. Und gleichzeitig wurde der EQA 250+ unter die 45.000EUR-Schwelle gebracht und die Ladegeschwindigkeit und Beschleunigung etwas erhöht. Quelle: https://insideevs.de/.../Anders als andere Hersteller haben u.a. VW und Mercedes (fast?) alle Motorisierungen getrennt in die BAFA-Liste eintragen lassen. Das bedeutet, dass bessere Motorisierungen (meistens?) keine Option im Sinne der Fördergrenzen sind. Die Motorisierungen getrennt einzutragen schränkt die Preissteigerungen für die Motorisierung an sich entsprechend ein. Beispiele D.h. aus dieser Liste ist beim ID.4 noch am meisten Luft nach oben für das Basismodell. Wobei der 4Motion noch in der BAFA-Liste fehlt und knapp über 40.000EUR liegen dürfte. Die VAG teilt auch mit: https://insideevs.de/.../
Beim EQA würde sich also selbst bei einer Erhöhung auf knapp unter 45.000EUR an der Förderung im gesamten o.g. Zeitraum nix ändern – außer wenn der Topf leer ist, wobei hier wiederum das Fahrzeug keine Rolle spielt. https://jesmb.de/12742/schreibt
Also viele die schon längst bestellt haben, sind wohl auch betroffen. Beim Polestar 2 ist nicht soviel Luft. Auf der Webseite werden alle Neuwagen-Konfigurationen mit der Lieferzeit „Januar – Februar 2023“ angegeben. Zudem gibt’s Lieferproblemen bei den „Basis-Felgen“. D.h. keines der genannten Fahrzeuge wird wenn man es heute neu konfiguriert noch die alte Förderung bekommen können. Darauf wird bei den Herstellern nicht ganz so prominent hingewiesen. Trotzdem stehen noch die Rechenbeispiele mit der alten Förderung auf den Hersteller-Webseiten :-( Beim Smart #1 sind noch keine genauen dt. Preise bekannt. Mal schauen wie es dort läuft. Fazit
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Sun Jul 24 10:11:37 CEST 2022
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notting
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E-Mobilität, Stand, Verbrenner-Strafabgabe
Was haltet ihr von einer Strafabgabe auf Verbrenner?![]() Hallo! Diese Woche berichtete das Handelsblatt, dass die Grünen eine Strafabgabe für Verbrenner wollen. Schauen wir uns das an bzw. beleuchten wir den Stand der E-Mobilität. Hier der Link zum Artikel: https://www.handelsblatt.com/.../28536050.html Lieferzeiten Zurückhaltung wegen unklaren Förderbedingungen kommendes Jahr Ladesituation für viele mies Eingeschränkte Modellauswahl Anhänger-Fahrten Familien Menschen mit Behinderungen THG-Quote, Kfz-Steuer & Co. Fazit Bitte nicht falsch verstehen: Probiert BEV unbedingt ernsthaft aus und schaut, ob das was für euch ist. Aber das was da gerade durch die Medien geht, ist mal wieder so eine typische Grünen-Elfenbeinturm-Forderung, also von Leuten, die den Bezug zur Realität total verloren haben. |
Sat Jul 09 12:53:13 CEST 2022
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notting
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E-Auto, Ladekosten
Habt ihr kürzl. oder werdet ihr bald einen Lade(-karten)-Tarif- oder -Anbieterwechsel machen?![]() Hallo! EDIT: Aktuelle Version: https://www.motor-talk.de/.../...neue-tarife-2023-januar-t7394934.html Genauer gesagt hat Maingau die Preise erhöht. Und EnBW hat den dt. Tarife auf Schweden, Dänemark, Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien und Kroatien ausgedehnt. Hinweis: Wenn ich im Folgenden „Intercharge“ schreibe, ist als Bezahlungsart die Webseite https://m.intercharge.eu gemeint. Dort kann man aktuell mit VISA und Mastercard zahlen. Eine Karte mit deren Ladesäulen gibt's leider nicht mehr. 5bc1f591-f522-49ab-8b67-f64e2ebc7dea Kfz-Hersteller-Tarife (z. T. auch für Fahrzeuge anderer Marken bzw. alle E-Autos) und andere Tarife mit Grundgebühr Anbieter bzw. für wen gültig Grundgebühr Nutzungsgebühr (ggf. beispielhaft) Kommentar Audi, City-Tarif4,95EUR/Monat Ionity 0,79EUR/kWh, Audi charging hub HPC 0,31EUR/kWh, DC 0,64EUR/kWh + abh. von Ladesäule nach 3h 0,20EUR/min, AC 0,45EUR/kWh + abh. von Ladesäule nach 3h 0,10EUR/min - Audi, Transit-Tarif17,95EUR/Monat (erstes Jahr 0EUR/Monat) Ionity 0,31EUR/kWh, Audi charging hub HPC 0,31EUR/kWh, DC 0,64EUR/kWh + abh. von Ladesäule nach 3h 0,20EUR/min, AC 0,45EUR/kWh + abh. von Ladesäule nach 3h 0,10EUR/min - BMW und Mini ohne Grundgebühr0EUR/Monat Ionity 0,79EUR/kWh, andere Preise siehe App. Optional: Für 13EUR/Monat. Ionity nur 0,35EUR/kWh (12 Monate Mindestvertragslaufzeit). Keine Aussagen mehr zu Standgebühr. BMW und Mini mit Grundgebühr4,99EUR/Monat (erstes Jahr 0EUR/Monat) AC 0,39EUR/kWh, von 8-21h nach 3h 0,06EUR/min Aufpreis, DC 0,55EUR/kWh, nach 1,5h 0,20EUR/min Aufpreis, Ionity 0,79EUR/kWh. Optional: Für 13EUR/Monat. Ionity nur 0,35EUR/kWh (12 Monate Mindestvertragslaufzeit). Beim iX3 wird zusätzl. 1 Jahr lang die Grundgebühr für die Ionity-Option erlassen. Ohne Grundgebühr sieht man die Preise nur wenn man beim Ladetarif-Anbieter in die Karte schaut. Hyundai EnBW-Kooperation (nicht Submarke IONIQ!)0EUR/Monat 5 Jahre lang, danach wie der entspr. EnBW-Tarif. Erste Ladekarte kostenlos, jede weitere 9,90EUR. EnBW-Vorteils-Tarif (nicht Viellader-Tarif!). - Hyundai inkl. Submarke IONIQ Charge myHyundai Flex 0EUR/Monat, ggf. zzgl. Ionity-Option ( beim IONIQ 5 Project 45 (Sonderedition zum Start des Modells) die ersten 2 Jahre 0EUR Grundgebühr). Einmalig 2,49EUR Aktivierungsgebühr. 0,49EUR Startgebühr + 0,79EUR/kWh bei Ionity (mit Ionity-Option für 13EUR/Monat 0,29EUR/kWh), andere kWh-Preise flexibel. - Hyundai inkl. Submarke IONIQ Charge myHyundai Easy 4,99EUR/Monat, ggf. zzgl. Ionity-Option ( beim IONIQ 5 Project 45 (Sonderedition zum Start des Modells) die ersten 2 Jahre 0EUR Grundgebühr). 0,79EUR/kWh bei Ionity (mit Ionity-Option für 13EUR/Monat 0,29EUR/kWh), AC 0,39EUR/kWh + 0,10EUR/min (nach 3h), DC 0,59EUR/kWh + 0,20EUR/min (nach 1,5h). - Kia Advanced4,99EUR/Monat. Erste 12 Monat ab EZ 0EUR/Monat. AC 0,39EUR/kWh und DC 0,57EUR/kWh. Nach 3,5h AC 0,10EUR/min Aufschlag bzw. nach 1,5h DC 0,20EUR/min Aufschlag. Ionity-Optionen zzgl. 13EUR/Monat + 0,29EUR/kWh oder 4,50EUR/Monat + 0,52EUR/kWh. Gilt wohl neben EV6 auch für die "älteren" PHEV-/BEV-Modelle wie e-Soul, also noch produzierte "ältere" Modelle, evtl. von der Ionity-Option abgesehen. Mercedes me Charge S0EUR/Monat Grundgebühr kWh-Preise flexibel. - Mercedes me Charge M4,90EUR/Monat Grundgebühr Ionity 0,49EUR/kWh, DC 0,49EUR zzgl. nach 1h 0,20EUR/min, AC 0,39EUR/kWh zzgl. nach 3h 0,06EUR/min. - Mercedes me Charge L17,90EUR/Monat Grundgebühr Ionity 0,35EUR/kWh, DC 0,39EUR zzgl. nach 1h 0,20EUR/min, AC 0,33EUR/kWh zwischen 8-21h zzgl. nach 3h 0,06EUR/min. 1 Jahr ab Erstzulassung 0EUR/Monat Grundgebühr und 0EUR/kWh bei Ionity. Nissan Tarif A13EUR/Monat, mehr nicht bekannt. Ionity 0,30EUR/kWh, mehr nicht bekannt. Auch Tarif B anschauen. Nissan Tarif B5EUR/Monat, mehr nicht bekannt. Ionity 0,55EUR/kWh, mehr nicht bekannt. Auch Tarif A anschauen. Porsche179EUR/Jahr (Taycan erste 3 Jahre 0EUR/Jahr) Ionity 0,33EUR/kWh, sonst 0,39EUR/kWh plus(!) pro min(!) 0,05 (AC) bis 0,45EUR (Nicht-Ionity-HPC bis 350kW) Vielleicht für Ionity-Vielnutzer interessant, aber für alles andere gibt‘s viele günstigere Tarife. VW We Charge Free0EUR/Monat Ionity 0,79EUR/kWh, DC 0,76EUR/kWh zzgl. nach 1,5h 0,15EUR/min, AC 0,55EUR/kWh zzgl. zwischen 9-21h nach 3h 0,05EUR/min. Auch für Fremdmarken. VW We Charge Go2,99EUR/Monat (zzgl. 3EUR/Monat bei Fremdmarken) Ionity 0,79EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh zzgl. nach 1,5h 0,15EUR/min, AC 0,39EUR/kWh zzgl. zwischen 9-21h nach 3h 0,05EUR/min. - VW We Charge Plus9,99EUR/Monat (zzgl. 3EUR/Monat bei Fremdmarken) Ionity 0,35EUR/kWh, DC 0,47EUR/kWh zzgl. nach 1,5h 0,15EUR/min, AC 0,37EUR/kWh zzgl. zwischen 9-21h nach 3h 0,05EUR/min. - Cupra Free Tarif0EUR/Monat Ionity 0,79EUR/kWh, DC 0,76EUR/kWh, AC 0,55EUR/kWh. Auch für Fremdmarken. Cupra Pure Tarif2,99EUR/Monat (zzgl. 3EUR/Monat bei Fremdmarken) Ionity 0,79EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh, AC 0,39EUR/kWh. - Charge & Fuel Standard(alle E-Autos) 4,20EUR/Monat (immer 1 Monat Vertragslaufzeit) 0,79EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Preise anderer Lademöglichkeiten nur in der App. - Charge & Fuel IONITY M(VW-Konzern (u.a. VW und Audi), Daimler, BMW, Ford und Hyundai) 8,66EUR/Monat (immer 12 Monate Vertragslaufzeit) 0,50EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Preise anderer Lademöglichkeiten nur in der App. - Skoda Powerpass Charge Free0EUR/Monat. AC 0,55EUR/kWh, DC 0,76EUR/kWh, Ionity 0,79EUR/kWh. - Skoda Powerpass Charge Simple2,99EUR/Monat in den ersten 12 Monaten. AC 0,39EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh, Ionity 0,79EUR/kWh. - Skoda Powerpass Charge FasterBei Enyaq 9,99EUR/Monat in den ersten 12 Monaten. AC 0,37EUR/kWh, DC 0,47EUR/kWh, Ionity 0,35EUR/kWh. - FordPass (nur Ford) 159EUR/Jahr, erstes Jahr keine Grundgebühr 0,31EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Gibt wohl auch einen Tarif wo Ionity 0,79EUR/kWh kostet. Basiert auf NewMotion. Polestar?EUR/Monat, Fahrzeuge bis Bestelldatum 31.12.2022 (wirklich dauerhaft?) keine Grundgebühr 0,35EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Basiert auf Plugsurfing. Vermutlich sind dementspr. die restl. Preise. Volvo?EUR/Monat, ab EZ(?) 1.7.2021 im ersten Jahr keine Grundgebühr, davor vom 1.7.2021 an ein Jahr keine Grundgebühr 0,35EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Basiert auf Plugsurfing. Vermutlich sind dementspr. die restl. Preise. Fazit:
Anbieter Kosten für den Ladevorgang Was wenn ich zu lange lade bzw. nicht mehr lade? / Kommentar Maingau Energie Ionity europaweit 0,75EUR/kWh in allen Varianten. Normalpreis: AC 0,49EUR/kWh, DC 0,59EUR/kWh. Bis zu 0,20EUR/kWh Aufschlag im europäischen Ausland. Je nach dem ist Ionity billiger als sonstige AC und vor allem DC. Energievertragskunden: AC 0,39EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh, auch im europäischen Ausland, außer Österreich (0,10EUR/kWh Aufschlag). Bei >4h AC- oder >1h DC-Ladung gibt’s immer 0,10EUR/min(!) Aufschlag. Lt. aktuellen AGB (vom 01.12.2021) max. 300kWh/Monat und Kunde und max. 5 Ladekarten/Kunde. EnBW Standard-Tarif: AC 0,45EUR/kWh, DC 0,55EUR/kWh. Viellader-Tarif: 5,99EUR/Monat + AC an EnBW-Säule 0,36EUR/kWh, DC 0,46EUR/kWh, andere Säulen 0,03EUR/kWh Aufschlag. Vorteils-Tarif (für EnBW- und Yello-Strom-/-Gas-Kunden, Hyundai-E-Auto-Besitzer mit entspr. Code (5 Jahre) und ADAC-Mitglieder): Keine zusätzliche Grundgebühr + AC an EnBW-Säule 0,38EUR/kWh, DC 0,48EUR/kWh, andere Säulen 0,04EUR/kWh Aufschlag. Egal ob AC oder DC nach 4h 0,10EUR/min zusätzl. Zusatzgebühr ist aber begrenzt auf 2h (12EUR). Hochpreisbetreiber (aktuell wohl nur Ionity) in allen Tarifen 0,79EUR/kWh. AGB von vor der Ankündigung der Tariferhöhung im Juli: Kann vom Anbieter gekündigt bzw. damit gekoppelt höhere Tarife "angeboten" werden, wenn der Ladeumfang in 2 von 3 aufeinanderfolgenden Monaten 800kWh/Monat überschreitet. EWEgo DC inkl. Ionity 0,59EUR/kWh, AC 0,49EUR/kWh, an EWEgo-Ladesäulen DC 0,52EUR/kWh, AC 0,42EUR/kWh. - Aldi-Süd-Ladesäulen Ad-hoc-TarifDC 0,39EUR/kWh, AC 0,29EUR/kWh. Neben Girocard und Kreditkarte werden auch viele Ladekarten zu deren Tarifen unterstützt. Offenbar sind noch nicht alle Säulen auf die neuen Konditionen umgestellt. Ggf. nur relativ kurz Strom und nur mit Smartphone, Internet und Aldi-App. Link beachten. Achtung, manche Säulen haben lt. Webseite 0,39EUR/kWh auch für AC 22kW und sind nicht 24/7 zugänglich. Lidl-Ladesäulen Ad-hoc-TarifDC ab 150kW (auch wenn man langsamer DC lädt) 0,65EUR/kWh, DC bis 149kW (auch wenn man langsamer DC lädt) 0,48EUR/kWh, AC 0,29EUR/kWh Keine Angaben zu Roaming. Ab 12.9.22. NewMotion Immer mit 0,35EUR Startgebühr pro Ladevorgang, aber max. 20x/Monat. Finde keine Preisliste mehr. Auf der Webseite in die Karte schauen. Nix gefunden. FastNed Standard-Tarif 0,74EUR/kWh. Gold-Member-Tarif für 11,99EUR/Monat 30% Rabatt auf den Adhoc-Preis. Nix gefunden. Ionity DC bis 350kW 0,79EUR/kWh Ad-hoc. Für 17,99EUR/Monat bei 12 Monaten Vertragslaufzeit 0,35EUR/kWh. Einige Autohersteller bieten für best. Modelle i.d.R. gegen weniger Grundgebühr einen günstigeren kWh-Tarif und unterstützen auch viele andere Ladesäulen, siehe unten. Im Ausland manchmal billiger als der genannte Preis wg. Wechselkurs oder reiner Minuten-Tarif in Kombination mit hoher Ladeleistung des Fahrzeugs. Nix gefunden. Plugsurfing AC 0,56EUR/kWh + 0,10EUR/min nach 4h, DC 0,69EUR/kWh + 0,10EUR/min nach 1h, Ionity 0,89EUR/kWh. Keine Standgebühr. |
Tue Jun 21 18:20:09 CEST 2022
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notting
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Greenpeace, Studie, unseriös, Verbrenner-Verbot, vorziehen
![]() Hallo! Heise berichtete gestern, dass man laut einer Greenpeace-Studie achsoviel Geld sparen könnte, wenn man das Verbrenner-Verbot vorzieht. Schauen wir und das mal an. Meine Zitate sind falls nichts anderes dabeisteht aus https://www.heise.de/.../...ezogenes-Ende-von-Verbrennern-7145391.html Fangen wir doch gleich an: 1. Punkt:
Steht zwar auch so in der Studie. Aber beim Strom steht pro kWh dabei und beim Sprit nur EUR. Beim Benzin fehlt die Angabe zum Ethanol-Anteil. Die Spritpreise passen auf keinste Weise zu dem was https://www.adac.de/.../für Anfang 2021 sagt. Dort sind die Spritpreise sehr viel niedriger. Der Strompreis passt zu den Angaben für Haushaltsstrom von Destatis. Gerade Pendler sind meistens nicht daheim, wenn die heimische Solaranlage am meisten Strom liefert. 2. Punkt:
*LOL* Was werden wohl die Staaten machen, wenn die Steuereinnahmen auf Sprit geringer werden? Richtig, auf (Fahr-)Strom umlegen. Alles andere würde dafür sorgen, dass hoher Real-Energieverbrauch beim Fahren nicht mehr soviel Mehrkosten verursacht wie bisher. 3. Punkt:
Die Einsparungen sollte man z. B. pro Auto oder pro Einwohner angeben. Alles andere ist sinnlos bei sowas. Fazit: Mit der Studie soll lediglich die Ideologie des Auftraggebers einen seriöseren Anstrich bekommen, sonst nix. Die Wissenschaft oder gar die Menschheit weiterbringen wird sie definitiv nicht. notting |
Fri Jun 10 19:21:30 CEST 2022
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notting
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Baden-Württemberg, Förderung, HPC, innerorts
Was hältst du von der im Artikel beschriebenen HPC-Förderung?![]() Hallo! Ein Förderaufruf für urbane Schnellladehubs in Baden-Württemberg wurde heute verkündet. Was ist gut, was ist nicht so gut? Schauen wir’s uns mal an. Ich plädiere regelmäßig dafür auch mehr Schnellladesäulen innerorts zu bauen. Baden-Württemberg fördert nun sowas: https://vm.baden-wuerttemberg.de/.../ Es gibt unter allen Anträgen ein Ranking. Dabei wird nach dem Prozentsatz sortiert, auf wieviel der für das Projekt theoretisch max. möglichen Förderung verzichtet wird. Das ist einerseits gut um Mitnahmeeffekte zu vermeiden. Andererseits dürfte es Dorf-Schnellladehubs verhindern. Es wird auch nicht verhindern, dass sich die Schnelllademöglichkeiten extrem auf gewisse Gebiete konzentrieren. Z. B. sind bei uns alle Schnelllader bzw. HPC innerhalb weniger 100m Umkreis um eine 4spurige Bundesstraße. Klar, dass dort am meisten Durchgangsverkehr ist und somit potenzielle Kunden. Aber auch auf den Dörfern kenne ich sogar Eigenheim-Besitzer, die ihr Auto nicht über ihren Wohnungsstromzähler laden können, z. B. weil sie das Auto nicht nahe genug am Haus parken dürfen. Dort bräuchte man solche Schnellladehubs als Motivation, dass sich die Leute BEV kaufen. Mehr Lahmladesäulen heißt mehr Parkplätze als bei HPC sind auch aus der Sicht von Leuten vernichtet, die daheim günstiger laden können. Viele Dörfer sind in der Praxis tatsächlich nicht pauschal aus dem Rennen, aber: Ein weiteres k.o.-Kriterium ist das „Urbanitätskriterium“. Es werden nur Standorte gefördert, die sich laut https://atlas.zensus2011.de/ in 1km²-Quadraten befinden, in denen mind. 500 Menschen leben. Einerseits haben Dörfer hier auch durchaus Chancen. Aber durch dieses Kriterium werden viele sinnvolle Standorte nicht gefördert. Sinnvolle Standorte von Schnellladehubs abseits von Rastplätze-/stätten an Autobahnen sind z. B. alle größeren Einkaufsmöglichkeiten. Wenn man nun in die Karte schaut, sind viele Einkaufsmöglichkeiten in Gewerbegebieten und am Stadtrand dadurch ausgeschlossen.
Bleibt also von allen größeren Einkaufsmöglichkeiten hier in der Stadt sehr wahrscheinlich nur ein Rewe und ein Aldi und in dem Dorf-Einkaufszentrum der hintere Teil des Parkplatzes. In der nächsten größere Stadt da wo ich hinfahre weil’s dort Läden gibt, die’s bei uns nicht gibt, ist auch eine förderfreie Zone, weil der Großteil des Gewerbegebiets in einer Kachel mit zu wenigen Bewohnern liegt. In der Nachbargemeinde die aktuell nur eine Lahmladesäule hat (wird u.a. *nicht* unterstützt von EnBW, Maingau, NewMotion und Plugsurfing) wird die eine Tankstelle am Dorfrand an der 4spurigen Bundesstraße nahe der Autobahn auch nicht gefördert wegen der Einwohnerzahl in der 1km²-Kachel. Eine Kachel weiter nördlich also weiter im Dorf wäre das kein Problem. Fazit notting |
Tue May 31 17:19:54 CEST 2022
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BEV, Fehler, Ranking, WLTP
Was sind deine Erfahrunge mit Fahrzeugdaten-Rankings?![]() Hallo! Die einen oder anderen werden noch die Fahrzeug-Quartetts kennen, wo man wissen musste, bei welchem der Werte das Fahrzeug was man vor sich hat ziemlich gut dasteht, um zu gewinnen. Sieht eigentlich für die eigenen Kaufentscheidung hilfreich aus, so eine Tabelle mit BEV, in der nach max. WLTP-Reichweite lt. Herstellerangabe sortiert wurde (ohne geringere Werte durch bestimmte Bestelloptionen zu beachten, wurde dort explizit geschrieben). Allerdings haben sie IMHO noch ein Fahrzeug vergessen. Der aktuelle Platz 10 der konfigurierbaren BEV nach WLTP-Reichweite hat dort 531km. Man muss aber für eine Kaufentscheidung auch folgendes berücksichtigen: Die Plätze 9 bis 12 in einer IMHO korrekten Liste liegen bei der WLTP-Reichweite nur 13km auseinander (542km Polestar 2 LRSM bis 529km Enyaq 80 „nicht Coupe“). Das ist prozentual praktisch nichts. Fazit: Man sollte sich nie komplett auf solche Tabellen verlassen, sondern sollte selbst Augen und Ohren offenhalten. Auch wenn’s um solche Tabellen wie die in meinem Blog zu den Anhängelasten geht ;-) notting |
Sat May 28 09:37:39 CEST 2022
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notting
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E-Auto, EQA, Kauf, Kosten, Ladeleistung, Megane E-Tech Electric, Polestar 2, Reichweite, Smart #1
Wie würdet ihr euch entscheiden?![]() Hallo! Habe den Mercedes EQA schon länger mit auf dem Radar, zusätzlich zu den anderen Fahrzeugen aus den vorherigen „Was für ein E-Auto wird’s“-Artikeln. Leider ist er deutlich teurer als die anderen, die ich im Auge habe. Vor kurzem gab’s dort mehrere für mich sehr interessante Neuerungen. Dadurch hat sich mir die Frage gestellt: Kann geringere Reichweite bzw. Kosten durch 22kW Typ2 kompensiert werden? In meinen letzten Artikeln zu „Was für ein E-Auto wird’s“ habe ich bereits den Renault Megane E-Tech Electric, den Polestar 2 und den Smart #1 beleuchtet. Wie gesagt, den Mercedes EQA habe ich schon länger auf dem Radar, u.a. weil er inkl. Spiegel nur 2,02m breit ist und somit sogar schmäler etwas als der Megane E-Tech Electric, von Fahrzeugen wie dem ID.4 ganz zu schweigen. Allerdings hatte er noch weniger WLTP-Reichweite als der Megane mit großem Akku und stärkeren Motor. Und weniger Typ-2-Ladeleistung, „nur“ die normalen 11 statt den eher selteren 22kW. An letzterem hat sich zwar nichts geändert, aber dafür wurde irgendwann der EQA 250+ mit größerem Akku und sparsameren Motor eingeführt. Der hatte aber keine Anhängelast. Nun gab’s folgende Neuerungen: https://insideevs.de/.../
An den Akkugrößen wurde nichts geändert, aber der Motor im EQA 250 ist nun vermutlich der selbe wie im EQA 250+. Und Renault hat Mitte April die „Priority Lane“ eingeführt. D.h. bestimmte Optionen kostet nun viel mehr (z. B. die Wärmepumpe fast schlappe 2.000EUR statt vorher 1.100EUR), dafür kriegt man das Auto etwas schneller als andere Besteller des selben Fahrzeugs. Das reduziert den Preisunterschied auch zum Polestar 2 etwas. Vor allem wenn man auf folgende Dinge verzichten kann:
Umgekehrt ist z. B. die Wärmepumpe beim EQA Serie, während sie beim Megane fast 2kEUR Aufpreis kostet, s.o. VW verlangt schon länger 1kEUR, der Preis wurde sogar schon gesenkt weil Versprechen nicht eingehalten wurden. Beim Polestar 2 ist sie nur in einem noch viel teureren Paket enthalten. Nun stehen sich also die folgenden beiden Seiten gegenüber:
Allerdings fehlen beim Megane und beim Smart #1 noch Ladezeiten-Messwerte aus der Praxis. Wie würdet ihr euch entscheiden? Mehr Geld ausgeben für mehr Reichweite und um schneller an CCS laden zu können oder weniger Geld ausgeben, weniger Reichweite und tendenziell weniger Ladegeschwindigkeit bekommen, dafür aber 22kW Typ2? notting PS: Bei mir persönlich schwingen übrigens noch folgende Fragen mit:
Kurz: Schwieriges Thema :-) |
Sun May 15 10:52:06 CEST 2022
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notting
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E-Auto, profitieren, Reiche, Spritpreis-Entlastung
Was meint ihr, wie sich die die Spritpreis-Entlastung auf Reiche bzw. Besserverdiener auswirkt?![]() Hallo! Ab Juni soll der Sprit für ein paar Monate günstiger werden, weil seit Ende letzten Jahres durch die nach Corona wieder anlaufende Wirtschaft, div. Leute die am Jahresanfang Heizöl bestellt haben und weil dann auch noch der Ukraine-Krieg dazukam die Preis sehr schnell gestiegen sind. Allerdings aber auch nur auf ein Niveau, was dem entspricht, wenn man die Preise von 2012 (das bislang teuerste Tankjahr) mit einer im Normalfall gewünschten Inflationshöhe von ca. 2%/Jahr bis heute dazurechnet (siehe auch https://www.motor-talk.de/.../...er-politik-tempo-100-co-t7254031.html). Zunächst muss die Frage gestellt werden, was „reich“, „gutverdienend“, etc. bedeutet. So klar ist das nämlich nicht definiert. Zudem muss man zwischen Einkommen und Vermögen unterscheiden. Jemand mit frisch abgeschlossenen Studium hat i.d.R. nicht soviel Vermögen, aber wenn er seinen ersten Job bekommt, hat er oft ein deutlich höheres Einstiegsgehalt als jemand ohne Studium. Wobei diejenigen ohne Studium, weil sie früher anfangen zu arbeiten, es jährliche Steuerfreibeträge gibt die verfallen und höhere Gehälter überproportional stark besteuert werden, durchaus sogar ein höheres Netto-Lebenseinkommen als ein Akademiker erzielen können. Insb. wenn sie z. B. einen Meister oder staatl. geprüften Techniker machen und dadurch entsprechend mehr verdienen. Umgekehrt kann ein Arbeitsloser Lotto-Millionär werden bzw. jemand mit selbst erwirtschafteten großen Vermögen Privatier werden (also bewusst von seinem Vermögen leben). Dabei kann er gut mit dem Geld wirtschaften oder es eher verprassen, insb. weil plötzlicher Reichtum leicht übermütig macht. Dabei kann man sogar übel in die Schuldenfalle tappen und hinter noch viel größere finanzielle Probleme haben als man vorher hatte. Auch sind Vermögen wie z. B. Firmen oft starken Wertschwankungen unterworfen. Und es gibt nur eine begrenzte Anzahl seriöser Käufer, die die Firma nicht ausschließlich zwecks Erzielung eines nur sehr kurzfristigen Gewinns kaufen. Ähnlich bei Immobilien, wenn z. B. ein Viertel zugebaut wird was früher viel schönes Grün hatte oder gar zum sozialen Brennpunkt wird. Laut https://www.wiwo.de/.../27932532.html sagt Institut der deutschen Wirtschaft (IW) was das Einkommen angeht (jährliche Sonderzahlungen werden hier auf 12 Monate verteilt, vermutlich werden auch Kindergeld & Co. eingerechnet): Alleinstehend:
Familien & Co. wenn man alle Einkommen im Haushalt auf alle Haushaltsmitglieder umrechnet (bedarfsgewichtetes Nettoeinkommen):
In dem Link ist unten übrigens auch ein Rechner, wo man z. B. auf Basis der Lebenssituation, dem Geschlecht etc. auswählen kann, um sich anzeigen zu lassen zu den oberen wieviel % man gehört. Ab wieviel EUR Vermögen man reich ist, möchte ich an dieser Stelle nicht weiter ausführen. Für den Artikel sollte es ausreichen, wenn ihr einen grobe Vorstellung habt, wie die Einkommen verteilt sind. Zurück zum eigentlichen Thema: Profitieren nun Reiche stärker von der Spritpreis-Entlastung als der Durchschnitt? Wie gesagt, es wird in den Medien immer wieder behauptet. Allerdings gibt’s auch Artikel wie https://www.businessinsider.de/.../ wo es heißt, dass vor allem Reiche bzw. Besserverdiener vom E-Auto-Boom profitieren. Genaue Zahlen wieviele Reiche wieviel mit BEV/PHEV/Verbrennern/etc. fahren, habe ich leider nicht gefunden. Wäre auch eine sehr spezielle Auswertung ;-) E-Autos sind aktuell insb. wenn sie ein Verbrenner-Erstfahrzeug im Fuhrpark ersetzen sollen (weil man z. B. nur ein Auto hat) aktuell trotz Kaufpreis-Subvention noch viel teurer als Verbrenner. Allerdings gibt’s neben der Kaufpreis-Subvention für die teuren neuen BEV/PHEV auch div. steuerliche Erleichterungen durch 10 Jahre keine Kfz-Steuer, Dienstwagen-Besteuerung, Zertifikate-Handel, ggf. wird sogar günstig mit gefördertem eigenen Solarstrom geladen oder irgendwo Gratis-Strom am Supermarkt & Co. abgegriffen usw. (z. T. nur bei BEV, nicht PHEV). Besserverdiener haben auch eher die Möglichkeit daheim eine eigene Lademöglichkeit zu haben, sei es durch ein eigenes Haus (die immer teurer werden) oder weil sie ggf. in eine teurere Wohnung umziehen wo das besser umsetzbar ist. D.h. mit genügend festen Stellplätzen, die zu akzeptablen Konditionen mit Strom zu akzeptablen Konditionen versorgt werden könne (genug Leistung, keine hohen Aufschläge wegen aufwändigerer Abrechnung, etc.). Wer nicht bzw. kaum mit Sprit von der Tankstelle fährt, profitiert werden nicht bzw. wenig von der Spritpreis-Entlastung. Apropos Pendeln: Mein Eindruck ist, dass vor allem Besserverdiener schon vor Corona und erst recht durch Corona eher die meiste Arbeit im Home-Office erledigen können. Das spart massiv Fahrtkosten für’s Pendeln, eben auch wenn Sprit oder Strom benötigt wird bzw. der ÖPNV & Co. genutzt wird. Kenne auch einige insb. besserverdienende Leute, die sich in der Großstadt eine eher nicht so billige Wohnung recht nahe bei der Arbeit (zumindest von einem der Partner) leisten und dann selbst meistens nicht mit dem Auto zur Arbeit fahren, sondern eher zu Fuß, mit dem Rad oder ÖPNV. Insb. Diesel-betriebene ÖPNV-Fahrzeuge dürfen von den Spritpreisen zwar auch betroffen sein. Allerdings gibt’s auch bei Regionalbahnen/-express schon länger viele elektrifizierte Strecken, insb. wenn’s eine Hauptstrecke ist wo auch Fernzüge fahren. Hier haben die Diesel-Preise an der Tankstelle also keinen direkten Einfluss. Zudem gibt’s Anstrengungen, im ÖPNV auch vermehrt dort elektrische Fahrzeuge einzusetzen, wo aktuell noch Diesel eingesetzt wird. Dadurch verringert sich die Abhängigkeit vom Sprit weiter. Auf Reisen kann ich mir vorstellen, dass Reiche bzw. Besserverdiener auch wenn sie mit dem Auto reisen eher ins Ausland gehen, sodass ggf. dort getankt wird, wo es womöglich noch günstiger ist als hier. Oder sie fahren gleich nur an den nächsten größeren Flughafen, setzen sich ins Flugzeug (was nicht von der Spritpreis-Entlastung profitiert) und können deswegen am ausländischen Zielort keinen „deutschen“ Sprit nutzen. Von den Reichen und Besserverdienern in meinem Umfeld die ich zumindest grob kenne, wüsste ich einen Chef eines Fahrradladens (den vor Jahrzehnten sein Vater AFAIK gegründet hat) mit einem Tesla (glaube Model 3) und einen Niederlassungsleiter mit einem Porsche Taycan (das erste BEV mit dem ich ihn gesehen habe). Seid ihr Reiche bzw. Besserverdiener oder habt solche Leute in eurem Umfeld? Was meint ihr, wie sehr profitieren die (ggf. nicht) von dieser Spritpreis-Entlastung? notting |
Mon Aug 15 19:05:37 CEST 2022 |
notting
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Kommentare (9)
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Betrug, THG-Quote, Wallbox
Was haltet ihr von der THG-Quote für abgegebene kWh der privaten Wallbox?
Hallo!
Seit Anfang des Jahres können Halter von BEV die THG-Quote für ihr eingespartes CO2 bekommen. Für öffentliche Ladesäulen gibt’s auch eine THG-Quote. Für nichtöffentliche Lademöglichkeiten gibt’s gemäß dem Wortlaut nichts. Aber da war heute was auf Heise online...
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Zur Erklärung: BEV-PKW-Haltern wird unterstellt, dass sie im Jahr 2MWh aus nichtöffentlichen Lademöglichkeiten laden. Leider ist die Original-Quelle wohl nicht mehr verfügbar, deswegen ein Wikipedia-Link: https://de.wikipedia.org/.../Treibhausgasminderungsquote?...
Die können sich bei entsprechenden Firmen registrieren, die Kopien der Fahrzeugscheine einsammeln, das gebündelt beim Umweltbundesamt registrieren und so gebündelt dieses „Frei-CO2“ an alle relevanten Industrien verkaufen können. D.h. tendenziell macht es auch den Sprit an der Tankstelle etwas billiger.
Nun ist heute
https://www.heise.de/.../...r-Geld-fuer-Elektroautofahrer-7218878.htmlerschienen.
Was für Anforderungen stellt die Ladesäulen-Verordnung bei AC-Wallboxen?
https://www.gesetze-im-internet.de/lsv/BJNR045700016.htmlEin wichtiger Teil ist:
Wenn also nur alle Schaltjahr mal ein privater Gast dort laden darf, darf man da überhaupt von einem Personenkreis sprechen? IANAL, aber sehe hier mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen Betrug, zumindest einen Rechtsmissbrauch.
Die restlichen Bedingungen sind vereinfacht gesagt:
Die Erstattung ist offenbar aktuell deutlich unter den Stromkosten (außer vllt. Überschussstrom von der eigenen Solaranlage). Für Bargeld-Zahlung muss man daheim sein, ist man aber nicht immer. Und die anderen Zahlungsarten stellen einen großen Aufwand dar. Also spätestens hier ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass eine private Wallbox nicht den Vorschriften entspricht, um für abgegebenen Strom die THG-Quote zu bekommen.
Außerdem gibt’s noch §13 (6) BImSchV:
Wer macht sich diese Mühe bei einer privaten Wallbox? Und selbst Gratis-Laden als Kundenservice vor dem Geschäft könnte evtl. schon darunter fallen.
Wobei ich gerade § 2 Nummer 12 in der aktuellen LSV nicht finden kann.
Vermutlich braucht man sowieso noch (MID-)Stromzähler damit man kWh-Werte hat.
Und wie gesagt, über die Pauschale für das Halten eines BEV-PKW sind bereits 2MWh Stromverbrauch aus nichtöffentlichen Lademöglichkeiten abgedeckt. D.h. selbst wenn man die eigene private Wallbox gerade so legal gemacht hätte um für die abgegebenen kWh die THG-Quote zu bekommen, würde man bis 2MWh die THG-Quote für die kWh praktisch doppelt bekommen. Das ist auch mindestens zweifelhaft.
Was haltet ihr davon? Nehmt bitte auch an der Umfrage teil.