Sun Jun 05 15:35:55 CEST 2011
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Olli the Driver
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Austin, Autofriedhof, Ford, Mercedes, Oldtimer, Opel, Renault, Saab, Schweden, Sonstiges, Volvo, VW
Irgendwo in Schweden. Eine Schotterstraße die scheinbar ins Nichts führt. Hinter der nächsten Kurve erwartet man das Ende der Straße. Eine Gegend in der man höchstens mit Elchen rechnet (die haben wir aber wo anders gesehen 🙂). Aber wir haben ein Ziel: irgendwo hier soll ein Autofriedhof im Wald liegen. Also immer weiter, mein schwarzer Wagen ist schon grau, und dann, plötzlich, da am Straßenrand steht ein verrostetes Auto. Aussteigen und umsehen, ein paar Schritte in den Wald hinein, und dann erschließt sich einem nach und nach wo man sich hier befindet. Und gleich hinter dem nächsten Busch geht es weiter, und da, noch mehr... Die knapp 3 Stunden die wir uns für den Zwischenstopp nehmen reichen nicht aus um alle interessanten Details zu fotografieren. Foto- und Auto-begeisterte Menschen können sich hier locker einen Tag aufhalten. Ich zeige hier eine Auswahl der Bilder, alle wären dann doch etwas zu viel. Ansehen auf eigene Gefahr, wie musste ich mir vor Ort schon anhören: "Mir blutet das Herz 🙁 ". Richtig, es ist traurig diese vielen Autos in einem so trostlosen Zustand beim verrotten zuzusehen. Andererseits, wären diese im Schredder gelandet könnten sie uns jetzt nichts mehr über ihre Zeit erzählen. |
Wed Dec 29 17:34:14 CET 2010
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Olli the Driver
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D5, Erfahrungsberichte, Probefahrt, S60, S60 II, V60, Volvo
Geht das schon wieder los? Sucht Olli schon wider ein neues Auto? Nein, keine Sorge, meinem kleinen Elch geht es gut und ich gehe davon aus das ich den noch planmäßig knapp über 2 Jahre fahren werde. Erst etwa 12 Monate vor Ablauf der Nutzungsdauer, also so ab März 2012, werde ich mich wieder ernsthaft mit der Suche nach einem Nachfolger befassen. Die AMI in Leipzig 2012 dürfte ein passender Kick-Off Event sein. Nur war es an der Zeit endlich mal die defekte Tankklappe reparieren zu lassen. Schon seit unserer Tour zum Lago di Lugano im September verriegelt die Tankklappe nicht mehr, ich war nur seitdem immer so viel unterwegs das ich wegen so einer Lappalie nicht in die Werkstatt konnte, ein Stück Klebeband (oder zur Not ein Werbeaufkleber - dieser hatte übrigens die beste Klebkraft 😉) tut es auch. Dachte eigentlich bei der 60.000er Inspektion könnte das eben schnell mitgemacht werden, aber da fehlte ein Ersatzteil, und dann haben wir vor Weihnachten keinen Termin mehr gefunden. Also bringe ich meinen Elch heute, wo ich eigentlich frei habe, zu meinem 🙂. Normalerweise werde die Firmenwagen ja bei uns im Parkhaus abgeholt so das ich Reparaturen an einem Bürotag erledigen kann, ohne einen Ersatzwagen zu benötigen. Aber heute? Soll ich so lange beim Händler rumsitzen? Nein, die Zeit muss produktiver genutzt werden. Und was gibt es besseres um sich die Wartezeit zu vertreiben als das neueste Modell der Marke zu fahren 🙂? [mehr] So erwartet mich ein Volvo V60 D5 Summum mit 6-Gang Geartronic. 205 PS, zumindest der stärkste Volvo den ich bisher gefahren bin. Ausgestattet ist der schwarze Summum (also ohnehin die am besten ausgestattete Version) zusätzlich mit dem RTI Navigationssystem, dem Fahrassistenz-Paket (Aktives Abstandsregelsystem mit Bremsfunktion, BLIS toter-Winkel Warner und Spurhaltewarnung), Einparkhilfe vorne, Sitzheizung, Schiebedach und vermutlich noch dem einen oder anderen Gimmick das ich nicht entdeckt habe. Also erst mal Platz nehmen und den elektrisch verstellbaren Sitz einstellen, vor mir muss ein 2m Mensch den Wagen gefahren sein. Ich finde sofort eine bequeme Sitzposition und fühle mich auf den Sitzen sehr wohl, dieser Eindruck bestätigt sich noch im Laufe der Probefahrt. Das Raumgefühl ist spürbar luftiger als im kleineren C70, ähnlich wie im alten S60 I den ich unter anderem deswegen gegenüber dem A4 (B7) und 3er (E46) bevorzugt habe. Mir gefallen die Sitze etwas besser als die in meinem C70, sie erreichen fast die Sitzqualität die mein alter S60 hatte. Für mich sind die so sportlich genug, ohne einzuengen 😛, der Seitenhalt ist auch mit den Lederpolstern gut, wobei ich aufgrund des schlechten Wetters manche Kurven doch etwas verhaltener angefahren habe als normalerweise auf einer Probefahrt. Auf der Rückbank hat man etwas mehr Beinfreiheit als im alten S60, hier werden auch Erwachsene längere Strecken leicht ertragen, wer mehr Platz braucht kann immer noch zum S80/V70 greifen. Die Bedienung gibt keine Rätsel auf, größte Neuerung ist das neue Navi mit dem Sensus Bediensystem. Das alte RTI habe ich in meinen bisherigen Volvos bewusst nicht geordert, da bin ich mit einem mobilen Navi besser gefahren. Das neue RTI hingegen ist auf der Höhe der Zeit und mittlerweile auch zu einem attraktiven Preis zu haben. Nur die Stimme ist etwas seltsam, die Straßennamen werden von einer anderen Stimme gesprochen als die sonstigen Navi-Instruktionen. Per USB kann ich auf meinen iPod zugreifen und bequem Titel, Playlisten etc. wählen. Per Bluetooth kann ich auch Musik vom iPhone nutzen, per USB angeschlossen ist das iPhone (3GS mit 4.1) aber leider, wie auch schon in meinem C70, stumm geschaltet weil das iPhone den Wagen als nicht kompatibles Zubehör einstuft 🙁. Telefon am iPhone funktioniert und man kann auf alle Nummern eines Kontaktes zugreifen, bei meinem alten Nokia 3110 classic wird aber wie gehabt nur die erste Nummer zu einem Kontakt erkannt. Die Übersichtlichkeit des Wagens ist nicht die beste, dank Piepser vorne und hinten sowie einer Rückfahrkamera ist das aber kein Problem. Auf geht's. Ich hatte bisher nur mal kurz den S60 D3 gefahren um die Fußgängererkennung zu testen. Der V60 bietet mir nun den ersten Kontakt zum neuen D5 Motor. Die erste Version dieses schönen 5-Zylinder Aggregates habe ich mit der 5-Gang Geartronic 5 Jahre lang in meinem S60 gefahren. Die Weiterentwicklungen dieses Motors, den ich im C70 und V70 testen konnte, haben mich aber nicht überzeugt. Im V60 stellt sich ein zwiespältiges Gefühl ein. Die Kraftentfaltung ist super, der Wagen hat für meine Ansprüche mehr als genug Leistung. Die Geartronic harmoniert gut mit diesem Motor, eine kleine Anfahrschwäche wie sie mein S60 hatte kann ich hier nicht feststellen. Der 5-Zylinder hat seinen typischen Sound, den man immer wahrnimmt. Ist dieser Sound aber bei normaler Fahrt auf der Landstraße noch akzeptabel, fängt der Motor geradezu an zu fauchen wenn man den Kick-Down bemüht und die gesamte Leistung fordert. Mein 2.0 Liter 4-Zylinder Diesel im C70 ist akustisch viel zurückhaltender. Ob ich mich auf Dauer mit der Geräuschkulisse des D5 anfreunden kann? Oder doch mit dem, dem ersten Eindruck nach ruhigeren, D3 anfreunden der auch genügend Power für diesen Wagen hat. Zum Verbrauch kann ich nichts sagen da ich den Wagen nicht vollgetankt übernommen habe. Fehlt was? Hmm, Moment mal - wo sind die Antriebseinflüsse in der Lenkung? Für einen Fronttriebler erstaunlich wenig. Das Fahrwerk ist spürbar straffer als im alten S60. Komfortabler als in meinem C70, aber wer den alten S60 mochte sollte auf jeden Fall eine Probefahrt mit dem neuen S60/V60 machen um zu prüfen ob dieser Wagen noch gefällt. Volvo hat sich mit diesem Wagen etwas mehr an den Audi A4 oder BMW 3er angenähert und die komfortable Schiene auf der z.B. noch die Mercedes C-Klasse unterwegs ist verlassen. Mir gefällt es so, härter dürfte der Wagen für mich aber nicht sein. Wer es komfortabler mag müsste ggf. den Wagen mit dem elektronisch verstellbaren Four-C Fahrwerk ordern oder zum V70/S80 greifen. Gestern hatte ich mir so einen Wagen mal konfiguriert. Den Haken bei den Assistenzsystemen hatte ich bewusst weggelassen. Ich kann Autofahren (glaube ich zumindest 😉) und brauche so einen Quatsch nicht. Aber dieser Wagen hat alles an Bord also wird es auch getestet. Auf Anraten meines 🙂 schalte ich den Spurwarner aus, weil der bei dem vielen Schnee auf der Straße wohl nicht zu gebrauchen ist. BLIS - was soll ich damit, ich weiß wie ein Schulterblick geht und praktiziere den auch ständig. Aber BLIS ist schon nett, funktioniert auf meiner Fahrt einwandfrei. Ich würde mich nicht nur auf so ein System verlassen, aber es ist eine Unterstützung für den Fahrer, und als eine solche lerne ich es schätzen. Ja, mein nächster Wagen... Ich habe mich jetzt so an das Cabrio gewöhnt, der Gedanke sich wieder unter ein festes Dach zu begeben ist nicht leicht 🙁. Aber im unmittelbaren Vergleich ist der S60/V60 das deutlich modernere Auto das Funktionen bietet die die auf der alten P1 Plattform basierenden Autos vermutlich nicht mehr bekommen werden. Den nächsten Wagen brauche ich Anfang 2013, die P1 Plattform ist dann fast 10 Jahre alt. Das Facelift gab es schon Ende 2009, mal sehen ob es diese Autos in 2012 noch gibt - oder Volvo vielleicht bis dahin einen C60 im Programm hat 🙂? Der S60 hat gute Chancen, wenn ich mich (auch dank meiner Bloggerei hier 🙂) an die Eindrücke vom A4 oder der C-Klasse erinnere würde ich mich im Vergleich mit denen für den S60 entscheiden. Bin gespannt auf den neuen 3er BMW den es bis zu meiner Entscheidung geben sollte. Wenn die CO2 Grenzen für unsere Firmenwagen in den nächsten 2 Jahren noch weiter gesenkt werden könnte es für Volvo wieder eng werden - aber vielleicht gibt es bis dahin ja eine sparsamere DRIVe Version des D3, und der 4-Zylinder Diesel müsste auch ab nächstem Jahr verfügbar sein, mal sehen wie der sich in diesem Auto macht. Manche Details habe ich nicht getestet. Zur Lichtqualität kann ich nichts sagen, auch den Klang des Radios habe ich nicht ernsthaft getestet. Wenn die Neubeschaffung konkreter wird werde ich den Wagen noch mal intensiver testen, dann auch bei besserem Wetter um das Fahrwerk etwas mehr zu fordern. Auch der obligatorische Wendekreistest ist dem gesperrten weil nicht vom Schnee geräumten Referenz-Parkplatz zum Opfer gefallen. Noch ein Grund die "echten" Probefahrten bis Ende November abzuschließen. Mein Fazit: klasse Auto und auf Platz 1 der Kandidaten die als nächstes Auto in Frage kommen. |
Mon Feb 01 00:39:49 CET 2010
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Olli the Driver
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C70, C70 II, Cabrio, Volvo
Als ich gestern kurz zum 🙂 musste fällt mir auf dem Hof sofort ein C70 II mit Facelift auf, passenderweise in Schwarz, genau wie meiner. Auf der IAA hatte ich den ja schon gesehen, aber hier das erste mal unter freiem Himmel. Habe sofort die Kamera gezückt und ein paar Bilder gemacht, die ich hier mal mit meinem Wagen vergleiche. [mehr] Tja, mein Schock von der IAA hat sich etwas gelegt. So übel ist der neue nicht, das Facelift wäre kein Grund für mich den Wagen nicht zu kaufen. Die neuen Heckleuchten fügen sich in die neue Designlinie von Volvo ein. Unverwechselbare Rückleuchten werden von immer mehr Herstellern eingesetzt. Mein alter S60 war im Dunkeln von hinten, wenn man nur die Leuchten sehen konnte, kaum zu erkennen. Volvo hat mit dem C30 und dem späteren Facelift der anderen kleinen Modelle sowie dem Facelift des XC90 und den aktuellen Modellen ein typische Form eingeführt, die einen Volvo auch im Dunkeln eindeutig erkennbar macht. Nur der C70 hatte schon vor dem Facelift markante Rückleuchten, die aber nicht dem aktuellen Konzerndesign entsprechen. Nun, ich finde die alten schöner, aber die neuen sind auch ok. Die Seitenlinie blieb unverändert. Die größte Änderung gab es an der Front. Im Gegensatz zum S40 II und V50, die vor etwas über 2 Jahren ein behutsames Facelift bekommen haben, wurde die Front des C70 II (ebenso wie die des C30) im Stil der neuen, in dieser Form mit dem XC60 eingeführten, Formensprache von Volvo gestaltet. Größere und anders gestaltete Scheinwerfer, ein größerer und tiefer heruntergezogener Kühlergrill mit dem neuen, sehr großen, Markenlogo in einer dementsprechend geänderten Frontschürze sind die deutlichsten Änderungen beim Facelift. Während also die Modifikationen am Heck sehr gering waren und die Seitenlinie unverändert blieb wirkt die neue Front, zumindest für jemanden der das alte Modell kennt und mag, wie nachträglich drangeklatscht, was ja auch der Fall ist. Nun, wenn ich heute ein neues Auto kaufen müsste würde ich den neuen nicht ausschließen, insgesamt gefällt mit die Version vor dem Facelift mit ihrem schlichteren Design besser. |
Sun Sep 13 12:07:03 CEST 2009
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Olli the Driver
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Alfa, Alfa Romeo, Aston Martin, Audi, Austin, Austin Healey, Bugatti, Citroen, Datsun, Dethleffs, Ford, Jaguar, Lancia, Maserati, Mercedes, MG, NSU, oldie, Oldtimer, Oldtimergala, Opel, Peugeot, Porsche, Schwetzingen, Sonstiges, Toyota, Triumph, Volvo, VW
Heute nun der letzte Teil der Trilogie einschließlich der Siegerehrung. Einige schöne Lancia und Alfa Romeo Modelle gibt es hier zu sehen. Besonders eindrucksvoll fand ich den Alfa Romeo 6C 2500 Super Sport. Ein Gesicht mit einem Charakter den 20.000 LEDs nicht erreichen können. Mille grazie Signore Lopresto for showing your excellent cars. Auch der nicht minder prächtige Lancia Aurelia Vignale, der auch Gesamtsieger wurde, gehört diesem italienischen Sammler. Aber auch von anderen Marken gab es wieder viel schönes zu sehen. Ein Volvo P1800 (leider mit einem etwas stillosen modernen Radio), ein VW Hebmüller Cabriolet, Toyota 2000 GT, NSU TT und Ro80, einen Austin Healey Sprite Mk. I, besser bekannt als Frogeye, Porsche 911 aus den 70ern in typischen Farben und diverse andere Fahrzeuge. Interessant auch der Mercedes 190 SL mit einem Dethleffs Tourist Wohnwagen. Die Dachkonstruktion des Ford Fairline Skyliner fand ich interessant, die heutigen mehrteiligen Verdecke brauchen zum Glück nicht mehr so viel Platz und lassen auch einen größeren Kofferraum übrig. |
Thu Sep 10 22:08:07 CEST 2009
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Olli the Driver
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Alfa, Alfa Romeo, Bugatti, Fiat, Ford, Jaguar, Karmann, Lagonda, Lancia, NSU, oldie, Oldtimer, Oldtimergala, Opel, Peugeot, Porsche, Rolls Royce, Schwetzingen, Sonstiges, Tatra, Volvo, Zagato
Hier nun Teil 2 meines Berichts von der Oldtimergala in Schwetzingen. Gibt wieder einige Alltagsklassiker zu sehen, aber auch seltene Einzelstücke. Zagato war zum 90sten Geburtstag eine Sondershow gewidmet, aber auch von anderen Marken waren sehenswerte Exemplare dabei. Viele schöne Jaguare, ein sehr schöner Peugeot, seltene Opel GT Versionen, herrliche Lancias, wunderschöne Lagondas, ein Armstrong Siddeley und andere kaum bekannte Marken. Und für Holzfans sind einige Anregungen dabei wie man seinen Wagen passen gestalten kann 😉. |
Sun Aug 30 18:22:44 CEST 2009
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Olli the Driver
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Schweiz, Volvo
Die Schweiz ruft. Wie alle zwei Jahre steht wieder das Swiss Volvo Meeting (SVM) auf dem Programm. Ich war vor zwei Jahren schon mal da, damals anlässlich des 80 jährigen Volvo Geburtstags fand das ganze oben auf dem Gotthard-Pass statt. Ein grandioses Treffen in toller Umgebung, aber mit sehr wenig Platz, war schon froh dass ich überhaupt noch einen Parkplatz bekommen habe. Dieses Jahr stand das 10. SVM an, jetzt auf einem größeren Areal, dem (ehemaligen? Reserve?) Militärflugplatz in Interlaken. Dort angekommen, wurde ich gleich in den passenden Parkplatzbereich eingewiesen, man wollte die Autos nach Modellen anordnen. Glücklicherweise war für die C70 ein Bereich direkt vorm Stand der Elchdriver.ch, so dass ich sofort ein paar von früheren Treffen bekannte Gesichter vorfinde. [mehr] Gemeinsam schlendern wir über das große Gelände, die vielen ausgestellten Wagen werden ausgiebig begutachtet und positiv wie auch negativ auffallende Details besprochen. Siehe auch meine Kommentare zu den Bildern. Viele Buckel und Amazonen, noch ältere waren im Gegensatz zur 80 Jahr Feier diesmal bis auf einen nicht dabei. Von perfekt erhaltenen Fahrzeugen über ältere, die mit einigen nicht ganz passenden Zubehörteilen ausgestattet wurde. Einige Gebrauchtwagen mit zweifelhaftem Tuning, wer braucht schon Audi-LEDs am Volvo? Und dann der ansonsten gut gemachte rote 242, aber was soll bitte dieser Schaltknauf? 😰 😛. Die Kombis mit Dachgarten würde der deutsche TÜV wohl auch nicht durchgehen lassen. Das Treffen wirkte professionell organisiert, das Einweisen der Fahrzeuge in die reservierten Bereiche erfolgte sehr zügig, für das leibliche Wohl wurde auch gesorgt und auch die Toiletten waren gut ausgeschildert, konnte man nicht verfehlen, wobei einige Besucherinnen angesichts der speziellen Gegebenheiten auf diesem Militärgelände zunächst etwas überrascht waren 🙂. Ich hoffe die heute noch anwesenden Gäste stellen auch noch ein paar Bilder ein, denn mit den meisten Besuchern wurde wohl für den Sonntag gerechnet. Am Samstag waren viele Bereiche des Platzes leer, man hatte für jede Baureihe eigene Bereiche vorgesehen, was dazu führte das von manchen Typen 3 Wagen nebeneinander standen auf einer Fläche die für 50 ausgereicht hätte, die Wege waren dementsprechend lang. Bei dieser Teilnehmerzahl hätte man die gesamte Veranstaltung ausschließlich auf der Landebahn durchführen können, so wirkte manche Bereiche etwas verloren. Vielen Dank für die Gastfreundschaft der Elchdriver, die meinetwegen einige Gespräche in Hochdeutsch führen mussten 🙂. |
Sun Jul 05 18:48:06 CEST 2009
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Olli the Driver
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C70, Cabrio, Erfahrungsberichte, Volvo
Fünfstellig... dieses Wochenende habe ich mit meinem Volvo C70 die 10.000 km erreicht. Knapp 3,5 Monate sind seit der Übernahme vergangen, 15 Wochen Fahrfreude liegen hinter uns. Gleich die erste Fahrt Mitte März führte mich zu einem der in Volvo-Fahrer-Kreisen beliebten Gourmettreffen in 300 km Entfernung, und selbst bei 2 Grad Außentemperatur habe ich diese Strecke offen bewältigt 🙂. Seitdem sind einige Genießertouren, teilweise durch den Schwarzwald, vorzugsweise durch den vor meiner Haustür liegenden Odenwald, abgespult, aber auch in der Pfalz gibt es einige schöne Strecken. Letztes Wochenende stand dann noch meine erste Teilnahme an einem Volvo C70 Treffen auf dem Programm. [mehr] Neben allem Vergnügen muss sich der Wagen aber auch im Alltag bewähren, und auch da macht er eine gute Figur. Macht einfach schon mal gute Laune morgens offen ins Büro zu fahren 🙂. Einkaufen ist auch kein Problem, geschlossen fasst der Kofferraum so viel wie mein S60 zuvor, und selbst bei offenem Dach passt noch einiges rein, und dank der Verdeckanhebefunktion kann man auch bei offenem Dach noch einen Bierkasten verstauen. Der erste Kurzurlaub, 3 Personen mit Gepäck, war mit dem Wagen auch kein Problem. Das Fahrverhalten des Wagens ist einwandfrei, die nachträglich eingebaute Domstrebe trägt ihren Teil dazu bei. Der Wagen liegt sicher und erlaubt hohe Kurvengeschwindigkeiten. Eine Rennmaschine ist der Wagen mit dem 2.0 Liter Diesel und 136 PS natürlich nicht, aber für meinen normalen Alltagsbetrieb völlig ausreichend. In zwei Konvois auf der Autobahn mit unterschiedlichen anderen Autos konnte ich problemlos mithalten. Mehr Leistung wäre schön, ist aber nicht wirklich notwendig. Vom S60 bereits bekannt ist der große Wendekreis, in dem Punkte ist der C70 zwar besser, in sehr engen Parkhäusern ist aber immer noch mehrmaliges Rangieren notwendig. Probleme? Keine. Sollte nach gerade erst 10.000 km auch nicht verwunderlich sein. Mit der gewählten Ausstattung und Farbkombination bin ich immer noch zufrieden. Nach der langen Entscheidungsfindung kann ich nun sagen, ich habe die richtige Entscheidung getroffen, der Wagen ist exakt so wie ich es erwartet hatte. Jetzt kann ich die 100.000 km in Angriff nehmen, aber das wird noch etwas dauern 😉 |
Mon Mar 30 00:03:53 CEST 2009
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Olli the Driver
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C30, C70, C70 II, Cabrio, Erfahrungsberichte, Probefahrt, S40 II, V50, Volvo
Vorletzten Freitag war es endlich so weit: mit ein paar Tagen Verspätung kann ich meinen neuen Volvo C70 2.0D Momentum abholen 🙂. Nach der E-Mail meines Verkäufers am Mittwoch Abend habe ich zunächst noch bedenken ob die Papiere noch rechtzeitig kommen um den Wagen vor dem Wochenende zuzulassen, aber mein 🙂 hat es geschafft so das ich gleich am Freitag Abend zu einer schon lange geplanten Tour aufbrechen konnte. Nur +8°, aber trocken, also mache ich das Dach auf und fahre offen - über 300km 😎. Tja, mittlerweile habe ich über 1.800 km mit dem Wagen genossen. Bin sehr zufrieden. Von der Form her für mich das schönste 4-sitzige Belchdachcabrio auf dem Markt. Macht offen wie geschlossen eine gute Figur. Geschlossen sind die Geräusche im Innenraum nur wenig lauter als bei einem Wagen mit festem Dach, offen kann man es mit geschlossenen Fenstern und Windschott auch noch bei 140 km/h auf der Autobahn aushalten. [mehr] Der 2 Liter Diesel mit 136 PS reicht für das schwere Auto aus. Voll ausgefahren habe ich den Motor noch nicht, das werde ich erst oberhalb von 2.000 km machen. Mit 160 km /h auf der AB cruisen ist kein Problem, 3.000 U/min habe ich bei normalem fahren noch nicht überschritten, ein mal beim Beschleunigen bis etwa 4.000 U/min gezogen, mehr habe ich mich noch nicht getraut. Man merkt dem Motor an, das er noch nicht ganz eingefahren ist, Berichte anderer Volvo Fahrer bestätigen das der Wagen mit zunehmender Laufleistung besser geht und weniger verbraucht. Das Fahrwerk ist etwas straffer als das von meinem vorherigen Volvo S60, aber komfortabel genug für meine Ansprüche. In engen Serpentinen zeigt sich der Nachteil der indirekten Lenkung eines Volvo, die dafür in allen anderen Situationen nach meinem Empfinden angenehmer ist als eine direktere Lenkung. Das Sportlenkrad fasst sich angenehm an. Dafür hätte ich normalerweise keinen Aufpreis gezahlt, war aber in einem Paket mit anderen Extras die ich haben wollte drin und damit "umsonst", ebenso wie der Schalthebel mit Alu-Einlage. Ist echtes Alu, wie man bei den aktuellen Temperaturen merkt 😉. Die Sitze sind Volvo-typisch sehr bequem. Vielfältig verstellbar und dur geformt. Die Rückenlehne könnte etwas stärker ausgeformt sein um in schnellen Kurven eine bessere Seitenführung zu bieten, aber man kann damit leben. Die Leder/Microfaaser Polsterung fühlt sich gut an, mal sehen wie empfindlich der helle Stoff auf Dauer ist. Ich fand den hellen Stoff als Kontrast zum schwarzen Lack und wegen der geringeren Aufheizung aber schöner. Das Platzangebot auf den Vordersitzen ist sehr gut, für mich passt alles. Auf der Rücksitzbank geht es naturgemäß enger zu, insbesondere der Fußraum ist recht eng. Die Rücksicht bei geschlossenem Dach ist durch das hohe Heck und die breite C-Säule etwas eingeschränkt, Parkwarner hinten sind bei dem Fahrzeug gut zu gebrauchen. Die breiten Türen sind in engen Parklücken erwartungsgemäß unpraktisch, aber darüber muss man sich im klaren sein wenn man so einen Wagen kauft. Sonst ist in Sachen Ausstattung alles drin was mir wichtig war, Xenon, Klimaautomatik, Tempomat, gutes Radio etc. ... Nach der ersten Woche bin ich zufrieden mit meine Entscheidung, bis jetzt erfüllt der Wagen alle Erwartungen und zeigt sich auch gut verarbeitet. Ich mag den Elch 😁 und die Stoffelche haben ihn auch schon lieb gewonnen 🙂 |
Sun Mar 08 22:45:04 CET 2009
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Olli the Driver
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Audi, Erfahrungsberichte, Octavia, Probefahrt, Skoda, V50, Vergleich, Volvo, VW
Vor 5 Wochen musste ich meinen alten Volvo S60 schon abgeben, mein neuer C70 wird, wenn alles gut läuft, nächste Woche geliefert. Für die Übergangszeit konnte ich mir einen Leihwagen nehmen. Angesichts der bevorstehenden 4 Jahre im Cabrio und 2-3 freien Stellen in der Wohnung, wo noch Möbel hinsollen, habe ich einfach einen Kombi geordert, damit ich noch was transportieren kann. So kam ich an den Octavia. Nach 5 Wochen und fast 2.000 km ist es an der Zeit, ein Fazit zu ziehen. Mein Leihwagen ist ein Skoda Octavia Combi mit dem 1.8 TSI Motor, 160 PS, 6-Gang Schaltgetriebe, noch in der Version vor dem Facelift. Ausstattungsumfang nach der aktuellen Preisliste dürfte Ambiente sein (Sicherheitsrückleuchten in den Vordertüren sind vorhanden, hinten aber nur manuelle Fensterheber). Den Octavia hatte ich in meiner eigentliche Kaufentscheidung ja nicht berücksichtigt. Den Superb bin ich gefahren, der mir von seinen Eigenschaften her auch gefallen hat, aber das Aussehen war nicht so mein Fall. Als Nachfolger meines sehr komfortablen S60 hatte ich ja ursprünglich nur Autos der Mittelklasse berücksichtigt sowie einige größere der unteren Mittelklasse. Von den auf der Golf-Plattform stehenden Fahrzeugen hatte ich den VW Eos getestet, der sich im Vergleich aber dem C70 geschlagen geben musste, sowie den Audi A3, der im unmittelbaren Vergleich klar gegen den komfortableren A4 verloren hat. Mit dem Golf hatte ich mich nicht näher beschäftigt, der Golf V war optisch nicht mein Fall, insbesondere den Variant finde ich sehr hässlich. [mehr] Da gefällt mir der Octavia deutlich besser. Auch in dieser Version vor dem Facelift optisch gefällig, nicht so aggressiv gezeichnet wie die aktuellen Audis, unauffällig und unaufregend, ein Auto ohne größere Ecken und Kanten, kein Design das polarisiert sondern den Geschmack der breiten Masse treffen dürfte. Im unmittelbaren Vergleich frage ich mich, wie man einen Golf V Variant kaufen kann wenn es den Skoda gibt. Auch der Innenraum präsentiert sich in dieser Linie, unauffällig und gut. Die Materialien können von der Haptik her nicht ganz mit Audi A3 und Golf VI mithalten - aber warum sollten sie? Die Kunststoffe sehen gut aus, wirken nicht wie billiges Hartplastik, für das Armaturenbrett eines Autos, das im Alltagsbetrieb gefahren und nicht in einer verglasten Vitrine gehalten wird reicht diese Qualität und Optik aus. Das Armaturenbrett ist sonst ok, angenehme grüne Beleuchtung, nicht so blau/rote Spielereien wie bis vor kurzem noch bei VW üblich. Beim Umstieg vom Volvo fordert die andere Anordnung von Tacho und Drehzahlmesser etwas Aufmerksamkeit, unterstützt durch die seltsame "x00" Skalierung des Drehzahlmessers. Bei Nacht wirken die großflächig grün beleuchteten Anzeigen von Radio und Bordcomputer etwas störend, hier würde man sich zumindest für den Nachtbetrieb eine invertierte Darstellung wünschen. Die Bedienung ist VW-typisch einfach, gibt keine Rätsel auf. Beim Bordcomputer wäre aber eine gleichzeitige Darstellung mehrerer Parameter wünschenswert, so sieht man den Gesamtkilometerstand nur wenn die Zündung ausgeschaltet ist, die Außentemperatur wird auch nicht ständig angezeigt, sondern nur im Wechsel mit anderen Anzeigen wie dem Verbrauch. Zum Betrieb eines mobilen Navis scheint das Ablagefach oben auf der Mittelkonsole zunächst ideal zu sein. Mein Becker Z099 passt aber nicht rein, das Fach müsste einen cm tiefer sein. Legt man die Hand auf um so das Navi bedienen zu können öffnet sich hinterher das Fach, auch etwas lästig. Praktisch ist der Flaschenhalter in der Türablage und das Ablagefach unter dem Lichtschalter. Das Radio liefert im CD Betrieb einen guten Klang, für so ein einfaches System das sich nicht mit Soundsystemen von Herstellern mit klangvollen Namen schmückt wirklich gut. Nichts für Hifi-Puristen, auch vom Soundsystem in meinem neuen Volvo erwarte ich mehr, aber das hier ist ok. Die Sitze. Hier bin ich durch meinen alten Volvo S60 sehr verwöhnt, bei meinen Probefahrten mussten sich die meisten Sitze den "alten" Volvo Sitzen geschlagen geben. Die Sitze des Octavia machen auf den ersten Blick auf einen schlechteren Eindruck, aber nach mittlerweile fast 2.000 km, davon 2x400 km Non-Stop auf der Autobahn, muss ich den Sitzen dennoch ein gutes Zeugnis ausstellen. Wenn ich z.B. mit den Standardsitzen im BMW vergleiche fühle ich mich hier im Octavia richtig wohl. Die Sitze des Volvo V50 empfinde ich dennoch als klar besser als die im Octavia, aber mit dem Skoda könnte ich auch auf Langstrecken leben. Das Platzangebot auf der Rücksitzbank ist auch in Ordnung, bietet etwas mehr Platz als der mit einem längeren Radstand versehene Volvo V50. Ungewöhnlich bei einem so günstigen Auto: auch hinten sind Luftausströmer in der Mittelkonsole vorhanden. Rückleuchten in den Türen - ein Detail das Volvo mittlerweile eingespart hat, hier ist es, zumindest in den Vordertüren, noch vorhanden, sehr schön. In Sachen Fahrwerk stellte der S60 für mich auch die Referenz dar, wobei ich mir aber vorstellen konnte gewisse Abstriche zu machen. Schon der V50 erreicht hier nicht ganz das Niveau des S60, hat mir aber gereicht. Der Skoda ist dem V50 auch ein wenig unterlegen, liegt aber auch noch auf einem Niveau das es mir erlauben würde, diesen Wagen im Langstreckenalltag in Erwägung zu ziehen. Einziger Negativpunkt ist die Anfälligkeit für kurz aufeinander folgende Querrillen auf der Autobahn, die etwas Unruhe in den Wagen bringen. Die montierten Ganzjahresreifen Hankook Optimo 4S im Format 205/60 R15 wirken optisch etwas wie Ballonreifen, ein Wagen dieser Größe dürfte schon gerne 16" haben. Bei den zur Fahrzeit herrschenden Witterungsbedingungen waren die Reifen ok, Schnee und Eis haben die nie gesehen. Bei Nässe zeigt sich etwas früher als ich es gewohnt bin Aquaplaning, in Kurven untersteuert der Wagen gutmütig. Der 1,8 Liter 160 PS Benziner hatte schon bei der Probefahrt im Audi A4 einen guten Eindruck auf mich gemacht. Ich mag ja eigentlich Diesel, die schon bei geringen Drehzahlen ein ordentliches Drehmoment haben und sich schaltfaul bewegen lassen. Das geht auch mit diesem Turbo-Benziner. Gute Leistungsentfaltung, lässt sich bei Bedarf mit niedrigen Drehzahlen wie ein Diesel fahren, wenn man die volle Leistung will dreht der Wagen leichtfüßig hoch ohne sich dabei zu einer kreischenden Drehorgel zu entwickeln, akustisch sehr angenehm. So ein Motor ist aus akustischer Sicht für einen Dieselfahrer eine Wohltat, die Kehrseite der Medaille ist ein Verbrauch von durchschnittlich 9,5 Liter, wobei ich den Wagen fast nur zügig auf der Autobahn sowie im Stadtverkehr bewegt habe. Der niedrigste Schnitt bei den anfallenden Tankfüllungen lag bei 8,15 Liter. Der Kofferraum - angenehm groß, andere Kombis dieser Klasse bieten weniger Raum. Praktisch finde ich den Halter für Einkaufstaschen. Als störend empfinde ich die Ladekante, über die man schwere Gegenstände, wie z.B. Möbel, erst mal wuchten muss und die beim Ausladen stört. In der Aufpreisliste für den Octavia Combi finde ich einen "Variablen Ladeboden", leider ohne Abdeckung, wenn damit ein ebener Ladeboden erreicht werden kann wäre das gut. Bei umgeklappten Rücksitzen zeigt sich dort auch eine Stufe. Fazit: Wenn alles gut läuft muss ich den Octavia nächste Woche wieder abgeben, um endlich mein Cabrio in Empfang zu nehmen. So sehr ich mich auf den C70 freue, der Skoda war weit mehr als ein Notnagel. Nicht das ich irgendwas schlechtes von dem Wagen erwartet hätte, dennoch hat mich der Wagen positiv überrascht. Angesichts des günstigen Preises gewinnt der Wagen um so mehr. Mal sehen was der Spaß so kostet. Zur besseren Vergleichbarkeit wähle ich einen Diesel der 140 PS Klasse mit Handschaltung (also nicht der in diesem Leihwagen vorhandene Benziner<), der in allen diesen Modellen verfügbar ist. Die Mindestausstattung für alle ist: Fahrersitz mit Lendenwirbelstütze und Sitzheizung, Klimaautomatik, Xenonscheinwerfer, Lederlenkrad, Tempomat, Radio mit MP3, elektrische Fensterheber, elektrisch verstell- und beheizbare Aussenspiegel, Regensensor, Metalliclackierung, Laderaumnetz, 16" Alufelgen, Einparkhilfe hinten, Nebelscheinwerfer, Bordcomputer, Fußmatten, Mittelarmlehne vorne, Variabler Ladeboden (beim Skoda). Skoda Octavia Combi Ambiente 2.0 TDI 28.515,00 Euro Tja, hier nur mal der Vergleich von Autos die ich gefahren habe. Wenn der Preis die wichtigste Rolle spielt, würde ich so beim Skoda landen. Gegenüber dem Ford Focus und Peugeot 308 gefällt er mir deutlich besser. Der Golf sieht schlechter aus, hat die gleiche Technik, da erkenne ich keinen Grund für den VW mehr zu zahlen. Und Volvo? Für mich ist der V50 auf jeden Fall das bessere Auto, der Volvo gewinnt durch das bessere Fahrwerk und die besseren Sitze. Aber wenn ich etwas mehr aufs Geld achten müsste, etwa von meinem Gehalt als Alleinverdiener Frau und Kinder ernähren und ein Haus abbezahlen, dann würde ich beim Auto auch mehr auf den Preis achten, und dann wäre mir der Volvo keine 4.000 Euro Aufpreis wert. Alle Achtung, Skoda, der Octavia überzeugt. Kein Auto für Leute die Wert darauf legen, dass der Premium-Anspruch des Herstellers aus jedem LED-TFL funkelt. Nichts für Haptik-Freaks die auch noch das Handschuhfach von innen mit Leder polstern. Die falsche Wahl für Leute die mit ihrem Auto den Nachbarn beeindrucken wollen. Aber alle die einfach nur ein ehrliches Auto ohne viel Schnick-Schnack suchen sollten bei der Wahl ihres Autos unbedingt mal beim Skoda Händler vorbeischauen. |
Sun Sep 18 22:27:17 CEST 2011 |
Olli the Driver
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Audi, BMW, Ford, IAA, IAA 2011, IAA Tour, iaatour2011, Mercedes, Mercedes-Benz, motor-talk IAA Tour, Sonstiges, Standbesuch, Volkswagen, Volvo, VW
Ein freier Freitag, wie schön, endlich mal ausschlafen, BIIEEP BIIEEP BIIEEP - wieso klingelt der Wecker? Ach ja, es ist IAA und motor-talk hat wie schon vor 2 Jahren eine IAA Tour organisiert, na dann lohnt sich das frühe aufstehen.
Noch vor dem ersten offiziellen Programmpunkt sind wir von Mercedes zum Weißwurst-Frühstück eingeladen. Tolle Idee, eine kleine Stärkung vor den langen Wegen auf der Messe ist genau richtig. Nach kurzen Grußworten der Gastgeber, des F1 Safety-Car Piloten Bernd Mayländer und von Bert kann dann auch die motor-talk IAA Tour beginnen.[mehr]
Den Anfang macht Mercedes-Benz selber. In drei Gruppen eingeteilt und mit Kopfhörern ausgerüstet werden wir über den Stand geleitet. Concept A-Klasse, die neue B-Klasse neue Antriebsarten stehen auf dem Programm. An den jeweiligen Stationen stehen die Produktverantwortlichen die Auskunft zu ihren Modellen geben. Das Concept A-Klasse wirkt sehr dynamisch und wird die bisherige Zielgruppe der A-Klasse wohl nicht mehr ansprechen. Die finden in der größeren und teureren B-Klasse wohl den passenderen Wagen, aber auch die B-Klasse wirkt frischer und dynamischer, nicht mehr nur eine Rentnerschaukel wie die alte. Nach über einer Stunde ist die Führung über den Stand beendet und wir machen uns auf zur nächsten Station der Tour.
Auf dem Weg zu Ford schauen wir natürlich bei Volvo vorbei, draußen vor der Halle steht ein Segelboot aus dem aktuellen Volvo Ocean Race, neben diesem großen Boot wirkt der XC60 Ocean Race richtig klein. Auf dem Volvo Stand sieht man wenig neues, die Modelle sind schon bekannt. Für den XC90 gab es ein minimales Facelift, auffälligstes Merkmal sind die neuen Rückleuchten im Stil der aktuellen Modelle. Der V60 Plug-in Hybrid ist zu sehen, ein V60 mit Heico Tuning und ein C30 Tourenwagen fallen neben den bekannten Modellen auf.
Einzige echte Neuerung ist die Studie Concept You. Das Design ist für Volvo Fans gewöhnungsbedürftig, entspricht nicht der neuen, vor 3 Jahren mit dem XC60 begonnenen neuen Linie. Die Seitenlinie ist die eines 4-türigen Coupés, das Heck erinnert ein wenig an Jaguar, aber die Front? Die Motorhaube so etwas wie eine moderne Interpretation des Buckel-Volvos, hmmm, wirkt noch etwas seltsam. Der Kühlergrill ist schon fast klassisch neben den schmalen Scheinwerfern.
Weiter geht es zu Ford. Zum Empfang gab es erst mal eine Wasserflasche. Nach einer kurzen Ansprache geht es nach draußen, 3 Glückliche aus dem Pubkikum dürfen mit Mikko Hirvonen ein paar Runden im Rallye Fiesta um den Kurs schleudern. Hinterher geht es in kleinen Gruppen wieder zurück auf den Stand. Hier gibt es keine große Führung mit einem "professionellen" Guide und Kopfhörern, sondern eine Handvoll motor-talker haben die Gelegenheit mit Produktverantwortlichen zu verschiedenen Themenbereichen zu diskutieren. Diese Art der Kommunikation hat mir gefallen, war viel persönlicher als bei anderen Herstellern, gut gemacht, Ford. Zum Abschluss gab es noch ein Lunchpaket mit Sandwich, Müsliriegel und Apfel, dazu eine Wasserflasche die man ständig kostenlos nachfüllen kann (ich habe meine Flasche dennoch dort gelassen, wollte die nicht den ganzen Tag mit rumschleppen). Auch das eine großartige Idee, Ford war der erste Hersteller der uns zum Essen eingeladen hat, die anderen folgten dann später, diese Mahlzeit war uns sehr willkommen.
Aber dann steht mit BMW schon der nächste Programmpunkt auf dem Programm. Kaffee und Coke am Morgen bei Mercedes sowie das Wasser bei Ford fordern ihren Tribut, zunächst suche ich eine Toilette. Als ich endlich eine ausgemacht habe steuere ich diese zielstrebig an und werde auf dem Weg dorthin von irgendsonem Bodyguard-Typen etwas unsanft zur Seite geschubst. Was erlaubt der sich? Egal, keine Zeit für Diskussionen. Als ich dann auf der Tribüne platz nehme wird klar zu wem dieser Bodyguard gehörte, Frank-Walter Steinmeier besucht den Stand und nimmt in dem dort platzierten i8 Platz ( weiter hinten steht doch auch einer, hätte er doch auch nehmen können, wäre dann wohl weniger öffentlichkeitswirksam gewesen?). Das kostet uns 10 Minuten (kann man der Tour-Organisation nicht anlasten) in denen wir darauf warten das die Show endlich losgeht.
Nur wofür haben wir hier gewartet? Ein Video wird gezeigt, verschiedene Varianten des neuen 1er werden präsentiert (und dabei so angeordnet das man nur 2 sehen kann), immerhin darf dann ein motor-talker eine Runde in einem Oldtimer drehen. Dann werden wir wie schon bei Mercedes mit Kopfhörern ausgestattet, in Gruppen aufgeteilt und laufen einem Guide hinterher über den Stand. Er erzählt zu allem ein bisschen was, anders als bei Mercedes und Ford sind hier aber keine Experten anwesend die für Diskussionen zur Verfügung stehen.
Als die Führung vorbei ist bekomme ich durch Zufall noch mit das wir durch einen bestimmen Ausgang von Stand gehen sollen an dem es noch eine Geschenktüte gibt. Neben einem Mini-Schlüsselanhänger und einem Stift mit englischer Flagge (und dem Aufkleber "Made in Korea"😉 enthält diese einen schönen Alu-Trinkbecher mit BMW und motar-talk Logo. Nur schade das viele motor-talker davon nichts mitbekommen. Offenbar wusste nicht jeder bei BMW das hier noch etwas für uns vorbereitet war, und der Standausgang der direkt zum Messeausgang führte wurde sicherlich auch von den wenigsten angesteuert, da man sich schließlich noch mal den Stand selber ansehen wollte oder weitermachen wollte mit dem nächsten Programmpunkt. So blieben viele Pakete unverteilt und viele motor-talker gingen mit leeren Händen vom BMW Stand.
Dort selber habe ich mir in erster Linie den neuen 1er angesehen. Auf den Bildern hat mir dieser Wagen nicht gefallen, "in echt" macht der Wagen auf mich einen viel besseren Eindruck. Bietet mehr Platz als der alte, vorne aber insbesondere hinten, auch der Kofferraum hat gewonnen, dürfte ein Auto sein das ich mir bei meiner Autosuche nächstes Jahr mal näher ansehen werde.
Nach BMW schlendern wir durch die Hallen, wollen uns mal einige der exotischeren Marken ansehen. Bei Alfa Romeo sind auf der 4C Drehscheibe zwei interessante Modelle zu sehen 🙂, Fiat stellt neben dem aktuellen Panda auch die alte tolle Kiste aus. Die Maserati Coupés sind klasse, der SUV könnte aber auch von irgendeinem asiatischen Hersteller kommen. Fisker, WOW, so müssen Elektroautos aussehen 🙂. Lotus gibt es ja auch noch, schöner Rallye-Wagen. Nebenan gefällt der Range Rover Evoque, das ist ein SUV das auch mir gefallen würde. Aston Martin einfach klasse, aber auch ein Artega kann gefallen. Wiesmann ist dann schon etwas extrem.
So, nach dieser "langen" Exkursion, neben Volvo dem einzigen was wir ausserhalb des "offiziellen" motor-talk Programms gesehen haben, kommen wir zu spät am VW Stand an. Ein bekanntes Bild bietet sich, mehrere Gruppen von Leuten in motor-talk T-Shirts laufen mit Kopfhörern jemandem hinterher. Wir nutzen die Zeit uns umzusehen. Skoda Mission L, so etwas wie ein Jetta in etwas hübscher, zeigt wie es mit dem Skoda Design weitergeht. Dann entdecken wir das eine Gruppe sich in die Lounge verzieht, wir schließen uns, bekleidet mit den m-t T-Shirts "unauffällig" dieser Gruppe an und bekommen so die VW Currywurst zu essen. Kann nicht mit der Wurst mithalten die in der Autostadt oder der VW Kantine serviert wird, da hier aber in kurzer Zeit eine große Menge gleichzeitig verköstigt werden musste geht das schon in Ordnung, ein Getränk dazu wird auch gerne angenommen.
Danach laufen die "Kopfhörer" weiter, wir machen weiter mit unserem Individuellen Gang über den Stand. Der neue Beetle ist interessant, aber auch einige Studien wie der Buggy oder der Azzura ziehen die Blicke auf sich. Zu letzt möchte der kleine Nils aus dem Smalland abgeholt werden 😁
Fast vergessen wir Porsche, der wunderschöne Ur-911 macht erst recht deutlich wie fett der aktueller 911 geworden ist. Seat zeigt eine interessante Studie, Lamborghini lässt die Herzen höher schlagen, und dann steht auch schon der letzte Programmpunkt auf dem Plan.
Wie schon 2009 lädt Audi uns nach dem offiziellen Ende der Messe auf seinen Stand ein. Einige Autos rollen über die Bühne, insbesondere die Quattro Studie gefällt mir. Zwei Reden, dann gibt es Geschenke (schönes Modellauto vom Auto Union Avus Stromlinie), 30 motor-talker finden in der Tüte einen Button mit dem sie in verschiedenen Audis um die Fahrbahn im Audi Stand gefahren werden. Die anderen können sich die Audis auf dem Stand ansehen, auf dem wir aber nicht wirklich "unter uns" sind, so exklusiv wie noch 2009 war diese Standöffnung nicht. Das wichtigste neue Modell für mich war der Q3, auch ein Auto das ich mir nächstes Jahr mal näher ansehen werde.
Und damit endet die Tour auch schon. Ein vollgepackter Tag geht zu Ende. Ein IAA Besuch mit motor-talkern. Nein, das wäre falsch ausgedrückt. Das war vielmehr ein motor-talk Event das im Rahmen der IAA stattfand. Das Team von motor-talk hat ein tolles Programm für uns auf die Beine gestellt, und jeder der teilnehmenden Hersteller hat sich für uns etwas ausgedacht. Es gab Verpflegung (meine erste IAA auf der ich kein Geld für Essen und Trinken ausgeben musste!), Standführungen, Expertengespräche und Mitfahrmöglichkeiten, dazu noch einige Geschenke. DANKE an das motor-talk Team und DANKE an die Hersteller die diesen Tag für uns so möglich gemacht haben.
Von Ford war ich sehr positiv überrascht. Nicht gerade meine Lieblingsmarke, aber mir dieser recht unspektakulären und persönlichen Präsentation hebt sich Ford wohltuend hervor, dieser Standbesuch hat mir gut gefallen, auch wenn ich dort kein Auto gesehen habe das ich unbedingt kaufen möchte. Mercedes hat auch einen guten Eindruck gemacht, zwar nicht so persönlich wie Ford, aber dennoch mit fachkundigen Informationen zu den Autos. Bei BMW wurden wir nur über den Stand gelotst, das was mehr Marketing als Information. Audi fand ich eher enttäuschend (diejenigen die dorr mitfahren konnten mögen das anders sehen), zu VW kann ich nichts sagen da ich außer dem Essen nicht an der Tour teilgenommen habe.
Und insgesamt? Ein sehr vollgepacktes Programm. Ich habe noch nie bei einer IAA so wenig gesehen wie bei dieser. Der Volvo Stand war für mich Pflichtprogramm, einige der kleineren Marken habe ich mir dann zwischendurch noch angesehen, aber sonst war der Tag restlos gefüllt. Alle 2 Stunden ein Programmpunkt der jeweils über eine Stunde dauert lässt auch angesichts der weiten Wege wenig Platz für Freiraum. Vielleicht könnte man die einzelnen Programmpunkte so einteilen das kein Punkt länger als 60 Minuten dauert. Oder vorher bekanntgeben was genau an den einzelnen Stationen passiert, dann kann man sich gezielt aussuchen was man mitmachen will und was nicht.
Insgesamt fällt mein Fazit der IAA Tour sehr positiv aus und ich bin gespannt auf die IAA Tour 2013.
Ach ja, dann war da ja noch der Ausklang des Tages im Oldtimerstübchen. Am Anfang war die eine Bedienung sichtlich überfordert mit der Menschenmenge, ich musste mehrfach um mein erstes Getränk bitten, im Laufe des Abends wurde es dann aber immer besser. Und dann das legendäre Kickerturnier Mods gegen Werkstatt 😁. Das erste Spiel haben die Mods deutlich gewonnen, im zweiten konnten sie ihren deutlichen Vorsprung nicht retten so das es zum dritten und entscheidenden Spiel kam, das die Mods dann gewonnen haben.
Weitere Blogs zur motor-talk IAA Tour 2011:
Dr Seltsam: IAA 2011
00tennisball: Motor-Talk IAA Tour 2011
myinfo: IAA 2011 - DIE MT TOUR IN BILDERN
Tobi103: IAA Tour 2011 - Rückblick und ganz viele Bilder