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Meehsters gesammelte Erfahrungen

Willkommen in Meehsters Welt! Hier ist Platz für Erfahrungen, Erinnerungen, Theorien, Gedanken und Gedankenexperimente aus dem Hause Meehster - und vor Allem für Verrücktheiten ;)

Sat Mar 27 00:11:33 CET 2010    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: 323, Alltag, Anlage, Klang, Mazda 323, Musik

Hallo, liebe Zielgruppe!

Ich habe vor einiger Zeit schon mal einen Artikel über die Car-HiFi-Ausrüstung meines roten Mazda 323 geschrieben: http://www.motor-talk.de/.../...und-alltagstauglichkeit-t1879211.html.

Ich habe allerdings in der Zwischenzeit nicht nur einmal umgebaut. [mehr]

[bild=1][bild=2]Subwoofertechnisch konnte ich mich eine Zeit lang nicht wirklich entscheiden, ob ich den Canton Combi 400 oder den Axton AB20 dabeihaben sollte. Ich habe einige Male hin- und hergetauscht.

Die Tröten von der Heckablage flogen auch bald raus. Vielleicht bau ich damit ja noch etwas. Stattdessen kamen hinten in die eigentzlich dafür vorgesehen Plätze Lautsprecher, die ich irgendwann mal für 55 DM bei Conrad für damals meinen Fiat 126 kaufte.

[bild=6][bild=5]Als mein Schatz vor inzwischen über einem Jahr für ein paar Wochen ins südöstliche Ausland (Bayern) fahren mußte, brauchte unser roter Fiat Panda den Kofferraum und so wurde da auch getauscht: Der Dicke kam in den Mazda und die beiden Kleinen wechselten sich im Panda ab. Je nach Musikrichtung war entweder der Eine oder der Andere besser geeignet.

Doch so richtig zufrieden war ich klanglich nie, weder mit einem von den Kleinen, noch mit dem Dicken. Natürlich war es mit dem Dicken besser als vorher, doch so ganz das Wahre war es nicht. Vor allem, weil die Frontlautsprecher noch direkt vom Radio angetrieben wurden.

Es verging Zeit. Massig Zeit. Um genau zu sein verging fast ein Jahr, bis sich (endlich) etwas tat.

[bild=3]Seit Ende letzten Jahres flog hier bei mir zu Hause ein neues Subwooferchassis herum: Ein Carpower Pulsar-10.

Eigentlich hatte ich den besorgt, um für den rosanen Panda einen Bandpaß zu bauen, der so flach sein sollte, daß er unter der Ladekante endet. Doch erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt. Ich fahre keinen rosanen Panda mehr und das Chassis lag hier rum.

Zunächst brauchte ich aber erstmal wieder einen Kofferraum. Den dicken Subwoofer hab ich rausgestellt und erstmal wieder den Canton eingebaut, diesmal mit den Rohren nach oben durch die von einem Vorbesitzer für Lautsprecher ausgeschnittenen Löcher der Hutablage. Allein das hat schon sehr deutlich etwas gebracht und so wurde es auch schon vor dem Einbau einer Endstufe auch für vorn besser als jemals zuvor.

Es war schon Januar, als ich auf die Idee kam, doch den Alltags-Mazda aufzuwerten, es zog sich allerdings noch etwas weiter und es wurde schon Februar, als ich mich endlich aufraffte, tätig zu werden. Im hiesigen Car-Hifi-Bereich fragte ich nach, worauf ich beim Kauf einer Autoendstufe zu achten habe, schließlich wollte ich Nägel mit Köpfen machen und mein Frontsystem auch über einen Verstärker laufen lassen. Und: Der Pulsar hat zwei Schwingspulen mit je 2 Ohm, meine bisherigen Endstufen sind allesamt nicht 2-Ohm-Stabil. Nur mein Onkyo-Verstärker zu Hause ist es, daran habe ich den Pulsar auch schon mal probelaufen lassen. Das Ding macht auch ohne Gehäuse schon gut Rabatz.

Wo war ich? Ach ja: Endstufe. Ich ersteigerte in der Bucht eine Endstufe vom Typ Xetec Gravity 4G-300. Vier Kanäle, 70W an 4 Ohm oder 100W an 2 Ohm pro Kanal. Sollte reichen. Sie hatte nur einen leichten Defekt im Netzteil, den ein Bekannter reparierte. Mit dem Einlöten von Transistoren auf Platinen mache ich mich nicht so gut, das lasse ich dann besser von engeren Bekannten machen 😉 Bei einem Probelauf die Feststellung: Alles Bestens. Doch leider kam er beim Zusammenbau (den eigentlich ich machen wollte) mit dem Schraubendreher an eine falsche Stelle und jagte damit einen anderen Transistor durch. Tja, dumm gelaufen.

Glück im Unglück: Er ist versichert. Etwas später kaufte er mir eine neue Endstufe vom Typ Carpower HPB-604 mit ähnlichen Leistungsdaten und durfte dafür die jetzt wieder kaputte Xetec behalten. Sie läuft übrigens inzwischen wieder 🙂

Als die Endstufe eingebaut war und diese auch die vorderen Lautsprecher versorgte, habe ich fast nicht geglaubt, daß es die selben Lautsprecher in den Türen sind, so deutlich war die Verbesserung. Vergleicht mal ein Kofferradio mit einer High-End-Stereoanlage, dann könnt Ihr Euch die Dimension ungefähr vorstellen - aber auch wirklich nur ungefähr 🙂

Bis ein Gehäuse fertig war, sollte schon mal die Endstufe ins Auto. Das Schwierigste dabei war das Ziehen der Kabel nach vorn. In der Garage geht es nämlich doch ziemlich eng zu (ist ja auch nicht für so viele Autos gedacht 😉), aber weil ich nicht frieren wollte, fuhr ich den 323 dazu aus der Garage raus und andersherum wieder rein. Da mußte ich dann zwar auf der Beifahrerseite aussteigen, aber das ging dann. Danach mußte ich dann nur noch einstellen. Vier Potis für Hochpaß Frontsystem, Tiefpaß Subwoofer und jeweils Pegel. Nicht ganz einfach, vor allem weil es dafür kein Patentrezept gibt und man herumprobieren muß.

[bild=4]In der Zwischenzeit hatte ich ein Baßreflexgehäuse für den Pulsar berechnet, das wirklich genau in den dreitürigen BG paßt. Für ein anderes Auto müßte ich noch einmal neu rechnen , da dort andere Maße von Höhe und Breite anzutreffen sind. Für einen alten Fiat Panda z.B. dürfte das Gehäuse 4 cm breiter und 8 cm höher sein und bräuchte dann weniger Tiefe. Meins für den 323 mußte jetzt nur noch gebaut werden.

Ein paar Tage später war dann auch das Gehäuse fertig. Ich setzte den Pulsar ein und setzten den Subwoofer in den Wagen. Es war reichlich eng mit dem Spanngummi, ich hätte vielleicht doch etwas weniger Breite nehmen sollen. Aber es ging dann doch. Ich setzte die beiden Reflexrohre ein (vor dem einen steht auf dem Foto die Klappbox), schloß den Subwoofer an und dann wurde ein zweites Mal alles eingestellt.

Es ist auch schon wieder ein paar Wochen her, da war mein bester Kumpel aus Delmenhorst hier und ihm wollte ich meine Konstruktion vorführen. Wenn das Auto zu ist, hört man von der Musik da drin relativ wenig, als wir vor der offenen Heckklappe standen, sagte er mir, daß es eher enttäuschend wäre. Diese Enttäuschung verflog aber blitzartig, als wir drinnen Platz nahmen und ich wieder Musik anmachte. Jetzt ist es auch ihm aufgefallen. Das was ich früher im roten Panda hatte und wodurch dieser "akustisch das beste Auto, das du je hattest" wurde, war dagegen schon fast lächerlich. Nicht vom Druck her, sondern vom Klang.

Ach ja, das ist noch nicht ganz das Ende. In Planung ist noch ein anderes Radio, weil das alte noch immer das ist, das ich ursprünglich in diesem Auto eingebaut habe und ich gern eines mit USB hätte. Akustisch ist da in preislich akzeptablen Grenzen kaum noch Luft nach oben, denke ich.
Und um es wirklich perfekt zu machen soll auch noch irgendwann das Frontsystem ausgetauscht werden. Das vorhandene ist noch ein Koaxialsystem und das ist eben nicht soo perfekt.


Fri Jan 08 06:01:22 CET 2010    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (30)    |   Stichworte: Alltag, Scheiße, Trauer, Umgang, Verarbeitung

Hallo, liebe Zielgruppe!

[bild=1]Ich glaube, so nah hab ich Euch noch nie an mich herangelassen. Heute geht es um die Musik, die ich mir zu Gemüte führe, wenn es mir einfach scheiße geht. Zum Teil steigere ich mich dann zusätzlich hinein, zum Teil hilft es mir aber auch, wieder rauszukommen. [mehr]Dann höre ich oft ältere U2-Stücke wie z.B. "With or without you", viele andere Sachen, die ich sonst zu schnulzig finde, und so die Richtung. Allem voran läuft dann die Musik der deutschen Gruppe "Wolfsheim" bei mir.

Zur Zeit ist in mir ein heilloses Durcheinander, viel Trauer aus der Vergangenheit kommt hoch und Wolfsheim paßt einfach dazu. Für diese Stimmungen sind fast alle Stücke von Wolfsheim gut zu gebrauchen, aber "Once in a lifetime" ist momentan ungefähr das passendste, was die Leute herausgebracht haben (und ich kenne 😉) und genau das läuft hier derzeit auch am meisten. Deswegen habe ich dieses Stück auch jetzt für hier ausgewählt:

<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/WkGGi_uUaPc" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe>

Im Wikipedia-Artikel wird die Musikrichtung auch "Dark Wave" genannt, so kam ich auch auf die Überschrift meines Artikels hier.

Vor zwei Tagen habe ich ein Gedicht geschrieben, um alte Schmerzen zu verarbeiten. Das werde ich aber niemandem zeigen, wahrscheinlich nicht einmal meinem Schatzi. Auch wenn man mit jemandem darüber redet, hilft es oft.

Wie geht Ihr eigentlich damit um, wenn Ihr traurig seid und es Euch einfach schlecht geht?

Bildquelle: Wikipedia


Wed Nov 18 04:29:38 CET 2009    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (34)    |   Stichworte: Alltag, Einheit, Joule, Kalorie, Kilogramm

Hallo, liebe Zielgruppe!

[bild=1]Ja, ich gebe es zu, ich trinke gern das Billig-Bitter-Lemon-Zeug von Lidl. Um meinen teils abartigen Geschmack soll es heute aber nicht gehen, sondern eher um die konsequente Falschbenutzung von Einheiten und Multiplikatoren, die Lidl-Flasche hält nur als Beispiel her. [mehr]

Daran haben wir uns hier zu Hause nämlich eben hochgezogen. So komme ich auch auf die Dreiviertelmillion Kalorien. So viel Energie und noch etwas mehr beinhaltet nämlich eine Flasche von dem Zeug. Mittels Hochrechnen der Nährwertangaben (216 kJ/100 ml; 51 kcal/100 ml; 540 kJ/250 ml; 128 kcal/250 ml) auf die 1,5-Liter-Flasche oder vielmehr deren Inhalt auf 765 bzw. 768 kcal, eine gute Dreiviertelmillion Kalorien also.
Die Einheit der Kalorien wird aber zu gern falsch benutzt. Viele Leute würden bei dem Inhalt der vollen Flasche von 765 oder 768 Kalorien sprechen. Die Leute können von mir aus auch mal eben von Hamburg nach Berlin gehen. Die etwa 250 Meter schaffe sogar ich noch zu laufen.
Daß es aber von Hamburg nach Berlin eher zweihundertfünfzigtausend Meter sind, wie es auch eher siebenhundertfünfundsechzigtausend Kalorien in einer vollen Flasche meines Bitter-Lemon-Getränks sind, fällt wohl nicht jedem Menschen auf 😉

Jetzt springe ich ganz woanders hin. Beim Gewicht wird oft nicht (nur) der falsche Multiplikator verwendet, sondern auch eine völlig falsche Einheit (meist kg) oder es wird mit der falschen Einheit kg gerechnet und die Einheit dann nicht oder mit dem Multiplikatorvorzeichen der kohärenten SI-Einheit allein angegeben.
Das Gewicht ist eine Kraft (Masse mal Beschleunigung), fälschlicherweise wird oft (auch meinerseits, wie ich zugeben muß) nur die Masse angegeben, wenn nach dem Gewicht gefragt wird. Korrekt müßte ich jetzt sagen, daß mein Gewicht irgendwo zwischen 700 und 750 Newton (N) liegt. Genauer kann ich es nicht sagen und innerhalb einer Woche schwankt mein Gewicht schon mal um 50 N, Ausgehend von 750 N kann ich natürlich auch sagen, daß ich 0,75 kN (Kilonewton) wiege. Meine beiden Mazda 323 in der Garage kommen so auch nur auf jeweils gut 10 Kilonewton 😉

Meinen Recherchen und der damit verbundenen Duchsicht der Richtlinien 1999/103/EG und 80/181/EWG zufolge stirbt die Kalorie mit Ablauf des Jahres 2009 endgültig in der EU - ebenso wie das sicher von vielen Leuten in diesem Forum liebgewonnene PS.

Apropos PS... P.S.: Die Flasche ist inzwischen leer 🙂 Wobei "leer" eigentlich auch falsch ist. Da ist ja noch Luft drin...


Sun Oct 11 01:47:59 CEST 2009    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: 141A, Abschied, Alltag, Auto, Fiat Panda, Gebrauchtwagen, Geschichte, klein, Klinik, niedlich, Reha, Rollschuh, Totalschaden, Tschüss

Hallo, liebe Zielgruppe!

In meinem letzten Artikel berichtete ich schon, daß unser alter Fiat Panda tot ist und wir uns wieder einen zugelegt haben. Daraus zimmere ich jetzt (mal wieder 😉) eine Miniserie aus zwei Artikeln. Heute kommt Teil 1, der Nachruf für den alten Panda, der uns treue Dienste geleistet hat und dessen Überreste jetzt in unserer Garage stehen. Der zweite Teil wird dann eine Vorstellung des "Neuen" 🙂 [more]

Ich weiß es noch wie heute, als ich im Februar 2008 zur Reha mußte, der Ford schon wieder in der Werkstatt stand und ich es mit Efi versuchte, dort hinzufahren und kläglich scheiterte. Wir haben dem stellvertretenden Werkstattchef für 400 € den Panda mit 23 Monaten TÜV abgeschwatzt, ich war an dem Tag noch bei der Zulassungsstelle und am Abend mit dem Panda in der Reha in Soltau.

Am darauffolgenden Wochenende stattete ich den Panda schon mit meinem gebrauchen HiFi-Eqipment aus. Das Ergebnis konnte sich hören lassen, ein Bekannter sagte zu mir, der Panda sei "Das akustisch beste Auto, das du je hattest". Ich will ja nicht unbescheiden sein, aber für einen Aufwand von Null € und einem Vormittag Werkeln war das schon eine ordentliche Leistung 🙂 In den zwei folgenden Wochen habe ich damit auch in Soltau ordentlich Krawall gemacht 😉

[bild=3]Der Panda war sonst aber wirklich eine nackte Hütte vor dem Herrn. Aber: Im Gegensatz zu unserem andern "Alltagsauto" damals lief er. Die Ausstattungstechnische Askese war erst gewöhnungsbedürftig. Die Kiste, die der Panda effektiv ersetzt hat, hatte ja sogar elektrische Spiegel und Sitzheizung. Daran war beim Panda nicht zu denken. Mit der Zeit gewöhnte ich mich aber gut daran.

[bild=6]Woran ich mich nie gewöhnt habe: Der Panda war überhaupt erst mein zweites Auto ohne Wasserthermometer. Das andere hatte einen luftgekühlten Motor... Bevor jemand fragt: Ja, auch der Fiat 126 hatte diese Anzeige. Der Rest ging wie gesagt. Die Kurbelfester z.B. sind mir vorn eh lieber als elektrische Fenster, die ich wiederum hinten für absolut wünschenswert halte.

[bild=2]Die Ablage anstelle des Handschuhfachs erwies sich auch immer als praktisch. Vor allem: In welchem anderen Auto kann man neben dem eigentlichen Aschenbecher (auch als Kleinkramablage sehr gut zu gebrauchen) einfach noch zusätzliche setzen? Mit fällt da nichts ein.

[bild=7]Mehr genial als einfach fand ich die Anbringung des Reserverades unter der Motorhaube. Ich meine jetzt nicht, daß es im Grunde auch nur hineingelegt ist, nein vielmehr die Nutzung der Kürze. Der Platz unter der Motorhaube war da, denn man konnte wegen des Frontantriebs die Füße nicht wie beim 126 vor der Achse haben. Der Antrieb selbst nimmt sonst wenig Platz ein. Auf der Gewinnerseite stand der Kofferraum. In der gesamten Bauzeit hatte der Panda mit 270 Litern den größten Kofferraum in der Klasse der Kleinwagen unter 3,50m Länge.

[bild=11]Wenn man die Rücksitzbank umklappt, wird der Panda fast zum LKW. Eine Eigenschaft, die wir im Rahmen unseres Umzuges im Mai und Juni diesen Jahres in unser neues Zuhause sehr zu schätzen gelernt haben 🙂 Man glaubt gar nicht, was in so ein Autochen alles reinpaßt - bis man es ausprobiert hat.

[bild=13]Zurück zum Anfang. Als ich aus der Reha wieder herauskam, war so ziemlich die erste Baustelle die, daß die Reifen einer Erneuerung bedurften. Das Profil stimmte zwar, doch die Haftungseigenschaften waren denkbar besch... Ich entschied, daß es bei den neuen Sommerpneus Reifen in Seriengröße 155/65R13 und nicht die schmaleren und auch erlaubten 135/80R13 aufgezogen wurden. Ziemlich schnell wurde klar: Die neuen Reifen haben wirklich viel für die Sicherheit getan. Die Reifen waren noch nicht sehr lange drauf, da habe ich deren gute Haftung wirklich gerbraucht, als ein Fahrer eines roten Citroen C1 mir auf der Autobahn so vors Auto gezogen ist, daß nur eine Vollbremsung geholfen hat. Es hat nur knapp gereicht, ich bin sicher, daß es mit den ursprünglichen Reifen nicht mehr gereicht hätte und ich den Panda im Kofferraum des C1 abgestellt hätte. Das hätte übel enden können. Ich war immerhin um ca. 90 km/h schneller unterwegs...

Im Alltag war es bald wieder so weit, daß wie wirklich zwei Autos für den Alltag brauchten. Mein grüner Mazda 323F (siehe Blog-Titelbild) ist Liebhaberstück und zu schade für den Alltag. Bald stand ein roter Mazda 323 bei uns auf dem Hof. Der Kerl, der uns den Ford angedreht hat, bekam eine letzte Frist gesetzt, den in einen funktionstüchtigen und verkehrssicheren Zustand zu versetzen und Anfang Mai wurde der Ford ab- und der Mazda angemeldet. Den Umstand, wieder zwei Alltagsautos zu haben und dann noch diesen Blog hier nutze ich für einen Vergleichstest zwischen dem Panda und dem Mazda 323. Das Ergebnis mag vielleicht einige Leute überraschen, aber im Endeffekt ist es klar: Wenn man objektiv vergleicht, kann fast immer nur ein Unentschieden herauskommen. Der Rest ist Prioritätenlage und Geschmack.

[bild=5]Einen großen Vorteil für den Panda bringen die geringen Außenmaße. Man kommt da hin, wo andere nicht hinkommen, kann schon gemütlich einparken, während man mit größeren Autos weitersuchen müßte. Mit dem Panda sind auch Abkürzungen drin, die man mit größeren Autos nicht befahren könnte 😉

[bild=4]Daß der Panda so klein ist, hat auch weitere Folgen. Manche Leute machen sich ziemlich lustig über das Autochen, es wird sich drüber lustig gemacht und gescherzt. Man kann sich aber doch recht gut damit verstecken - und um sich hinter einem anderen Auto verstecken zu können, muß es nicht so ein Riesenauto sein wie dieses im Hintergrund.

[bild=9]Fast schon pervers ist es meiner Meinung nach (und deshalb habe ich es gemacht), daß selbst mit so einem Auto noch durch das Schild auf dem Heck zusätzliches Understatement möglich ist. Das Panda750-Schild stammt von einem Panda des Sondermodells Italia'90 (der weiße mit den Fußballradkappen), der gerade sein Leben auf der Schlachtbank beendete. In Wirklichkeit war es ein Panda 1000 mit offiziell 45 PS, der gut eingefahren war. Auf der Autobahn reichte es, um meines Bruders Opel Corsa B davonzufahren, anderswo wegen des geringeren Gewichts sowieso 🙂 Gemessen hatte ich mittels fliegendem Kilometer eine tatsächliche Höchstgeschwindigkeit von 149 km/h, die der Panda auch oft auf die Straße bringen durfte. Leider verführte der Panda auch abseits der Autobahn zum Heizen. Ich habe mich mal selbst mit Tempo 95 innerorts erwischt. Zum Glück war es nicht die Polizei.

[bild=8]Bevor ich ein persönliches Fazit ziehe, kommt die Antwort auf die Frage "Was kostet der Spaß?" Hierzu habe ich wie schon zum Einjährigen Bestehen in unserer Familie spritmonitor befragt.

Das vollständige Ergebnis:

Berechnung der Fahrzeugkosten

Auf dieser Seite können Sie die Gesamtkosten und die Kilometerkosten Ihres Fahrzeugs bezogen auf einen bestimmten Zeitraum berechnen.
Zeitraum: 19.02.2008 bis 01.10.2009

Tachostand Anfang: 139193 km
Tachostand Ende: 161220 km
zurückgelegt: 22.057 km


Datum Tachostand Beschreibung EUR

Abschreibung 400,00 €
100 % von EUR Kaufpreis 400,00

Kraftstoff 1.982,65 €
19.02.2008 139.177 32,0 l Super 44,39
22.02.2008 139.596 22,1 l Super 30,90
24.02.2008 139.997 34,2 l Super 47,43
02.03.2008 140.496 36,3 l Super 51,50
07.03.2008 140.966 32,9 l Super 46,73
11.03.2008 141.538 39,6 l Super 56,59
28.03.2008 142.097 38,6 l Super 53,95
03.04.2008 142.693 37,3 l Super 51,00
11.04.2008 143.256 36,5 l Super 52,22
15.04.2008 143.765 35,2 l Super 49,99
21.04.2008 144.250 35,6 l Super 48,76
27.04.2008 144.770 33,3 l Super 47,56
01.05.2008 145.230 32,2 l Super 46,28
09.05.2008 145.785 34,2 l Super 48,56
03.06.2008 146.327 38,0 l Super 57,33
12.06.2008 146.818 30,2 l Super 46,21
01.07.2008 147.246 31,7 l Super 48,44
21.07.2008 148.084 36,6 l Super 53,70
04.08.2008 148.718 39,3 l Super 57,67
01.09.2008 149.334 35,8 l Super 53,38
13.10.2008 149.716 32,7 l Super 42,53
20.11.2008 150.184 35,8 l Super 41,45
04.12.2008 150.740 33,1 l SuperPlus 37,02
01.01.2009 151.260 10,0 l Super 11,49
17.01.2009 151.509 23,4 l Super 27,08
20.01.2009 151.927 35,2 l Super 41,55
20.01.2009 152.501 40,6 l Super 47,47
05.02.2009 152.652 18,9 l SuperPlus 23,58
07.02.2009 153.029 28,8 l SuperPlus 35,98
16.02.2009 153.307 24,9 l SuperPlus 29,83
19.02.2009 153.734 29,8 l SuperPlus 36,67
02.03.2009 154.163 30,4 l Super 34,91
13.03.2009 154.538 25,7 l Super 30,58
26.03.2009 155.131 45,4 l SuperPlus 57,66
16.04.2009 155.625 31,4 l Super 39,53
30.04.2009 156.152 31,9 l Super 40,19
16.05.2009 156.660 32,3 l Super 41,00
23.05.2009 157.199 29,9 l Super 39,19
29.05.2009 157.726 34,4 l SuperPlus 47,84
06.06.2009 158.253 33,7 l SuperPlus 46,78
30.06.2009 158.901 22,9 l Super 30,00
01.08.2009 159.204 36,0 l Super 47,83
17.08.2009 159.787 14,7 l Super 20,00
21.08.2009 160.003 35,9 l SuperPlus 52,06
04.09.2009 160.600 31,4 l SuperPlus 44,28
11.09.2009 161.077 31,6 l SuperPlus 43,56

Reparatur 404,45 €
23.03.2008 141.815 Auspuff schweißen lassen 20,00
05.12.2008 150.830 150000er Wartung + Auspuff ab Kat komplett 384,45

Reifenwechsel 376,00 €
03.04.2008 142.652 Satz neue Sommerreifen 155/65R13 192,00
03.12.2008 150.629 Satz neue Winterreifen Firestone 135/80R13 184,00

Versicherung 640,37 €
19.03.2008 HPF+TK SF4, unbegrenzt Kilometer, halbjährlich 166,80
01.07.2008 HPF+TK SF4, unbegrenzt Kilometer, halbjährlich 227,46
02.01.2009 HPF+TK SF5, 20 tkm, halbjährlich 216,37
20.02.2009 Die Minderkilometer wurden bei der Abbuchung am 2.1. noch nicht berücksichtigt. -55,62
01.07.2009 HPF+TK, SF5, 20 tkm, halbjährlich 171,55
30.09.2009 Versicherungsrückerstattung für nicht genommene Zeit -86,19

Steuer 105,00 €
25.04.2008 1,0 Liter D3 67,00
20.02.2009 1,0 Liter D3 67,00
15.09.2009 Steuererstattung DEL -34,00
01.10.2009 "dank" schneller Wiederabmeldung gleich inklusive Resterstattung 5,00

Zulassung/Ummeldung 73,00 €
19.02.2008 139.163 18,00
21.08.2009 DEL->FRI 44,50
20.09.2009 Abmeldung 10,50

Ersatzteile 14,31 €
23.06.2008 146.818 Glühlampe Scheinwerfer rechts 6,51
01.09.2008 149.334 2 Scheinwerferglühlampen (1 Reserve), BILUX 7,80

Summe aller Kosten 3.995,78 €

Kosten pro Kilometer 0,18 €

Verbrauch: 6,65 l/100km

18 Cent pro km, ich finde das geht. Günstiger kann man kaum Auto fahren. Schade ist jetzt nur, daß man die Spritminitor-Auswertung nicht so übersichtlich hier hereinkopieren kann. Ich werde das im "Sagt's uns!" mal ansprechen.

[bild=1]Aber nun zu meinem persönlichen Resumèe. Der Panda hat nie gestreikt, nie ist er liegengeblieben und als er im Winter in Bayern war, ist nur ein Auto bei -25°C oder noch kälter überhaupt angesprungen, nämlich genau er - wohl als Rache darüber, daß sich die Leute über ihn lustig gemacht hatten 😉
Ja, der Panda war immer einer, der Spaß versteht - manchmal aber auch zu viel Spaß machte 😉 Sein quirliges Temperament wird mir immer in Erinnerung bleiben und einen ähnlich hohen Stellenwert einnehmen wie seine absolute Zuverlässigkeit. Ich werde dieses Auto vermissen. Fast zwei Jahre schöner Erinnerungen und die Erfahrung, daß Subwoofer im Kofferraum eines Dreitürers nicht sehr alltagstauglich (wocheneinkaufsfreundlich 😉) sind werden mich wohl noch den Rest meines Lebens begleiten.

In dem "neuen" Panda werden Teile von unserem "Knallertkørsel" weiterleben dürfen.


Thu Jul 16 23:49:12 CEST 2009    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: Abschied, Alltag, Delmenhorst, eng, Erinnerungen, Zeit

[bild=6]

Hallo, liebe Zielgruppe!

Es ist nun schon ein paar Wochen her, seit ich Delmenhorst den Rücken gekehrt habe und jetzt kann ich mit etwas Abstand in Erinnerungen schwelgen. [more]

Ich weiß das noch wie heute, es war Mitte 2004 und ich hatte langsam die Schnauze voll von Bremen und wollte nach Delmenhorst ziehen. Es war nicht ganz einfach, eine passende Behausung zu finden, es war August, als ich fündig wurde. Mein Ex beschwerte sich damals ziemlich heftig, daß wir "auf Dorf" zogen, aber wenn man in Bremen nichts findet... 😁 Ich habe in Bremen nicht gesucht 😁

[bild=5]Auch schon im August konnten wir umziehen. Der Umzugslaster wurde übrigens nicht gemietet, sondern gekauft 🙂 Zwischen dem Umzug brachte ich ihn noch durch den TÜV und habe den Transporter mit Gewinn verkauft. Bis dahin habe ich ungefähr eine Tankfüllung mit den Umzugsfahrereien verfahren, habe mich einmal blitzen lassen (ausgerechnet auf dem Weg zum TÜV 😉) und bin in den fünf Tagen mit den Kurzzeitnummern auch mit dem Transporter bei der Arbeit und in der Schule gewesen.
Ursprünglich wollte mein Ex den Transporter zum Bruder nach Georgien schicken, doch dazu kam es nicht mehr.

[bild=1]In der Wohnung lebte zumindest ich mich sehr schnell ein. Zum Einkaufen war es auch nicht weit und auch die Arbeitsstellen von mir und meinem Ex waren von Delmenhorst aus besser zu erreichen als von der Wohnung in Bremen aus. Nur meine Schule war geringfügig weiter weg.

[bild=9]Etwas spartanisch wirkte in der Behausung in Delmenhorst die Küche. Eigentlich reichte es aber aus, denn Backofen war - wenn auch klein - ebenso wie Mikrowelle und Herdplatten vorhanden. Auch wenn auf diesem Bild nur zwei Herdplatten zu sehen sind: Wir hatten zwei Exemplare von dieser Zwei-Kochplatten-Einrichtung. Das ist zwar immer noch ein deutlicher Rückschritt vom Gasherd in Bremen, aber ging.
Wirklich gefehlt hat dort eigentlich nur eine Geschirrspülmaschine.

[bild=11]Auch, weil ich die Gastronomie in Delmenhorst sehr schnell zu schätzen lernte Das Bistro Paris am Hasporter Damm ist nur eines von vielen Beispielen, die alle zusammen wirklich genug Abwechslung bieten. OK, jetzt im Moment vielleicht nicht, weil Akropolis umziehen mußte. Bei Akropolis bekam man die mit deutlichem Abstand beste Gyros-Pizza überhaupt, die anderen Pizzasorten beherrscht auch Babylon-Pizza sehr gut.

[bild=10]Seltener führte mich der Appetit zu diesem jungen Mann, zum Alfa-Grill in Bookholzberg. Wenn in meinem näheren Umfeld von Bookwoodmountain geredet wird, dann meinen wir eigentlich immer dieses tolle Lokal 🙂 Schade fand ich immer, daß er nicht mehr in Delmenhorst war, dort habe ich ihn 1995 (?) kennenlernen dürfen 🙂

[bild=2]Sehr schnell meldete ich auch mein damals noch alleiniges Auto, den grauen Daihatsu Charade namens "Efi" um. Erschreckt haben mich dabei nur die Kosten in Höhe von 88 €. Dafür hatte ich meine langersehnte und zu mir passende Verspätung auf dem Nummernschild 🙂 Gern hätte ich das noch besser passende DEL-AY 15 gehabt, aber dieses Kennzeichen war schon vergeben - und hing an einem Delmenhorster Linienbus 😁
Komisch dabei: Seitdem ich DEL-AY hatte, kam ich nie mehr zu spät...

Gut erinnere ich moch daran, wie ich mein Ex rausgeschmissen habe. [bild=12]Ich meine, ich war nie wirklich eifersüchtig, ganz im Gegenteil, ob mein Partner sich nun mit anderen Leuten trifft oder in China fällt ein Sack Reis um... eigentlich egal. Aber wenn der Partner fremdgeht, dann wird er rausgeschmissen - auch wenn es der Nachmittag des 24.12. ist wie in diesem Fall.

Eine kurze Zeit lang, nämlich Januar bis März 2005, wohnte eine Freundin mit bei mir und die Wohnung war in der Zeit WG. Währenddessen hatte ich auch schon eine neue Beziehung, die allerdings sehr kurz war und schon im Februar wieder endete. Danach war ich über drei Monate solo, was für mich eine lange Zeit war 😉

[bild=14]Im Mai 2005 schon lernte ich mein Schatz kennen und seit Juli 2005 wohnen wir offiziell zusammen, natürlich inklusive der Katze, die mein Schatz mitbrachte und die ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Mein Schatz nahm in der Wohnung an vielen Stellen die Planung in die Hand. Wir tauschten auch ziemlich bald Wohn- und Schlafzimmer gegeneinander, was ich eigentlich schon lange hätte tun sollen. Es war nämlich irgendwie doof, den Balkon und den Thermostat für die Heizung am bzw. im Schlafzimmer zu haben 😉

[bild=4]Inzwischen sind wir umgezogen und mir sind doch ein paar Sachen aufgefallen, die ich an Delmenhorst wirklich vermisse. Die Behausung gehört allerdings nicht unbedingt dazu 😉 Allerdings finde ich die Gegend immer noch schöner, die schon genannte Gastronomieversorgung und die Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten sind auch Dinge, die mir fehlen.

[bild=3]Mein Bekannten- und Freundeskreis verteilt sich auf Delmehorst und Bremen und ist jetzt 75 bis 100 km von hier weg. Auch die Werkstatt meines Vertrauens, wo ich auch den Ford hinentsorgen durfte, bleibt in Delmenhorst. Ich meine, klar, es kann sich ja nun nicht alles nach mir richten 😉

[bild=8]Einen Platz, wo mein Lamborghini etwas Auslauf bekommen kann, habe ich hier in Friesland auch noch nicht wirklich funden können - zumindest nicht so nah am Zuhause wie diesen am Ende der Steller Straße in Delmenhorst.

[bild=13]Eher eine Zeit, die ich vermisse, ist noch die Schulzeit. Das hat aber weniger mit Delmenhorst selbst zu tun, die Schule ist ja in Bremen. Als ich damit anfing, wohnte ich auch noch in Bremen, dennoch verbinde ich die Schulzeit eher mit meiner Zeit in Delmenhorst. Warum? Keine Ahnung.

[bild=7]Eine Sache, die ich aber definitiv nicht vermisse, ist die Enge. Nachbarn wohnen zu nah dran und sind oft ziemlich laut, Parkplätze außerhalb der eigenen Garage sind relativ rar und auch wieder eng. So etwas wie Parkscheinautomaten für Parkplätze, Parkraumüberwachung und solche Nettigkeiten gibt es hier im Umkreis von mindestens 10 Kilometern nicht 😉

Bremen hätte es übrigens nicht geschafft, einen solchen Artikel zu bekommen. In Bremen habe ich mich nie wirklich zuhause gefühlt, obwohl ich dort geboren wurde, aufgewachsen bin und die ersten 27 Jahre meines Lebens mit einem Dreivierteljahr Pause in Hatten/Landkreis Oldenburg gewohnt habe.

Wie ist das bei Euch? Gibt es einen Ort, wo Ihr früher gewohnt habt und den Ihr vermißt? Oder gerade nicht vermißt? Erzählt mir davon!

Und wie immer sind Fragen und Kommentare herzlich willkommen 🙂


Wed Jul 15 18:17:57 CEST 2009    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (63)    |   Stichworte: Alltag, Prius, Probefahrt, Test, Toyota

Hallo, liebe Zielgruppe!

Ich habe es geschafft, den Prius III auszuprobieren. Eigentlich wollte ich letzten Freitag schon bei Autohaus Engelbart in Delmenhorst angerufen haben, aber ich habe das in den hiesigen Wirren vergessen. Ein ähnliches Spiel zeigte sich hier am Samstag. Es wurde Montagnachmittag, als ich es endlich schaffte, zum Telefon zu greifen. [more]Glücklicherweise hatte man den Prius für den ganzen Dienstag frei. Zuerst schlug mir der nette Herr am Telefon vor, gleich um 11:00 nach dem Insight-Test den Prius zu probieren, aber das wurde mir dann doch zu eng. Immerhin muß man ja auch noch vom Reinersweg (Autohaus Merten, Honda) zum Hasporter Damm (Autohaus Engelbart) kommen und um 12:15 hatte ich einen Termin in Bremen. Wir wurden uns dann auf 14:00 einig und dann durfte ich den Prius gleich für zwei Stunden mitnehmen 🙂

An dem Dienstag stand ich etwa um dreiviertel 2 bei Engelbart an der Annahme. Die nette Dame führte mich zu dem Verkäufer Kai Becker, der sich auch gleich daran erinnerte, daß ich an dem Morgen den Insight fuhr. Gleich führte er mich hinten durch das Gebäude zu dem Prius. Der Weg war recht lang, doch. Immerhin hatte ich einen guten Tag und konnte auf meine Gehhilfe verzichten 🙂

[bild=10]Herr Becker zeigte mir noch ein paar Änderungen zum Prius II, von dem er durch meine Erzahlungen schon wußte, daß ich den auch schon kenne. Insbesondere wies er auf die Fahrmodi hin, womit ich einstellen kann, ob ich nun elektrisch, besonders sportlich oder normal sparsam fahren möchte. Auch das Schließsystem erklärte er mir noch einmal.

[bild=5]Als ich in dem Prius Platz nahm, stellte ich Sitz und Spiegel für mich ein und stellte mir dabei die Frage, ob vor mir immer Riesen die Hybridmodelle ausprobieren. Hier hat offenbar vorher jemand deutlich Größeres als ich (1,87m) dringesessen. Nun konnte es aber losgehen 🙂

[bild=13] Welcome to Prius. Ja, so kann man es auch sagen 🙂
Früher war ich mal ziemlich heftig gegen Digitaltachos und gegen Tachos in der Mitte. Schon der Prius II hat mich aber davon überzeugt, daß das eine gute Lösung sein kann. Wie schon beim Vorgänger hat Toyota dies sehr gut hinbekommen. Beim Prius III ist es meiner Meinung nach sogar noch etwas besser gelöst. Schön ist auch die Anzeige dort, was man gerade mit der Lenkradfernbedienung anstellt 🙂 Über die Lenkradfernbedienung lassen sich die wichtigsten Funktionen von Radio und Klimaanlage bedienen, was sehr gut funktioniert.

[bild=10]Überhaupt läßt sich der Prius gut bedienen. Nur der Wählhebel für die Automatik hat sich gegenüber dem Vorgänger deutlich verschlechtert. Er liegt lange nicht mehr so gut in der Hand und auch die Position war beim Prius II meiner Meinung nach besser. Schade ist auch, daß Toyota es anscheinend nicht hinbekommen hat, das elende Rückwärtsfahrgepiepse abzustellen.

[bild=11]Das Piepen in vielen Lebenslagen stört wirklich, auch wenn man z.B. zum Kofferraum gehen und dabei das Radio laufen lassen will. Um das Radio laufen zu haben, muß der Prius als solcher komplett eingeschaltet sein. Hier ist wirklich Nachbesserungsbedarf, etwas in der Art der ACC-Stellung (ältere Toyota und Daihatsu) bzw. Stufe I (meine Mazda) sollte man einbauen.

[bild=9]Ebenfalls nachgebessert werden sollte die Bedienung des Schiebedachs. Um es ganz aufzubekommen, muß man den Open-Knopf drei Mal drücken. Beim ersten Mal bleibt es als Hubdach stehen, beim nächsten Stop ist es halb auf und dann muß man nochmal loslassen und wieder drücken, um es ganz auf zu bekommen.

Nun aber zum Fahren selbst. Zunächst habe ich den Prius im Stadtverkehr von Delmenhorst warm gefahren. Sehr komfortabel und kraftvoll geht es durch den Stadtverkehr. In puncto Vibrationen ist der Verbrenner besser vom Rest des Autos abgekoppelt als beim Vorgänger, wo dies auch schon sehr gut war. Akustisch blieb der Motor beim Prius II aber deutlicher im Hintergrund und ich habe die verschiedenen Zustände von Fenstern und Dach ausprobiert. Erklärung für das Mehr an Zurückhaltung mag vielleicht auch sein, daß ich den Prius II damals auf Winterreifen probierte und dieser Prius auf Sommerrädern rollte.

Schon im Stadtverkehr kam es mir aber meist vor, als würde sich eine Wolke oder ein Luftkissen zwischen Auto und Straße befinden. Die Gründe, die mich zu dieser Ansicht trieben sind die für mein Gefühl recht unexakte Lenkung mit dem Lankrad, das sich etwa so abgegriffen anfühlte wie das Lederlenkrad in meinem Daihatsu damals nach 200.000 km, das etwas träge Fahrwerk und die gefühlt recht hohe Sitzposition. Da habe ich mich aber im Lauf der Fahrt sehr gut dran gewöhnen können. Als ich auf meiner Fahrt nach Delmenhorst zurückkam, merkte ich davon schon nahezu nichts mehr.

Nun sollte es - wie auf meiner typischen Streke üblich - einmal auf die Autobahn gehen. Adelheide rauf, Hude runter. Hier machte der Prius eine sehr gute Figur, kraftvoll und schnell erreichte er das Tempolimit von 100 km/h an dieser Stelle der A28 und als das Tempo freigegeben war, stürmte er gewaltiger nach vorn als es die angegebenen 136 PS vermuten lassen würden - auch deutlich vehementer als meine viel leichteren 128-PS-Mazda. Einmal kurz auf Tempo 170 hoch geht recht zackig, aber die Autobahn ist nicht nur zum Schnellfahren da, auch wenn ichs in meinem Alltag oft mache. Auch langsamer kann man mit dem Prius sicher gut Kilometer fressen. Wie bei fast alle Autos gibt es aber auch beim Prius einen Bereich, den man meiden sollte. Rund um Tempo 130 kommt ein zwar leises, aber für mich ekliges Dröhnen aus dem Gebälk. Dies ist zwar deutlich weniger auffällig als bei vielen anderen Autos, aber mal ehrlich: Wer fährt schon länger als die paar Sekunden des Durchquerens im Bereich 120 bis 140 km/h? Eben. Ich bleibe auch entweder drunter oder fahre mit 150 bis 160 km/h die längeren Strecken - und das kann der Prius beides sehr gut.

Etwas unmgewohnt war für mich beim Abfahren, daß ich bremste. OK, "normale" Autos bremsen sich von selbst stärker ab, beim Prius muß man da etwas (nicht viel) nachhelfen - das ist eben der Preis der geringen Fahrwiderstände 😉

Diesen mußte ich auch auf der Landstraße beim Zurollen auf die Ortschaft Falkenburg zahlen. Kurz vor dem Ortseingangsschild schaltete sich der Motor ab und ich rollte durch den gesamten Ort rein elektrisch. Das hat echt etwas für sich 🙂
Beim Rausbeschleunigen aus der Ortschaft (ich hatte wen hinter mir und behindere mehr als ungern) schaltete sich der Verbrenner wieder hör- aber nicht merkbar zu.

[bild=1]Danach ging es wieder zum Wiechernstiftgelände, wo ich den Prius noch einmal näher erkundete und ein paar Fotos machte. Die meisten Fotos hier stammen von dort. An dieser Stelle gebe ich erstmal ein paar Kommentare zur Karosserie ab. Das Design ist für mich dabei recht zweitranging. Praktisch muß es sein.

[bild=17]Das Heck z.B. ist deutlich unübersichtlicher als beim Vorgänger, kann sich aber in diesem Punkt durchaus mit dem am Morgen gefahrenen Honda Insight und meinen Mazda 323 BG messen.

[bild=12]An den Kofferraum ist für Unwissende schwer heranzukommen. An der Heckklappe die richtige Stelle zum Drücken zu ertasten war mir im ersten Anlauf nicht möglich. Ich suchte wieder an der mir gewohnten Stelle neben dem Fahrersitz, doch da war nur die Tankentriegelung. Noch mal an der Heckklappe gesucht und irgendwann wurde ich dann doch fündig. Wenn man es erst mal weiß, ist es auch leicht...

Unter der Klappe verbirgt sich ein recht flacher Kofferraum. Immerhin gibt es hier ein Rollo zum Abdecken. Das ist auch nicht mehr überall selbstverständlich.

[bild=6]Mein obligatorischer Platztest im Fond hinter dem für meine 1,87m optimal eingestellten Fahrersitz fiel wie erwartet (und wie beim Prius II) aus: Reichlich Platz 🙂 Das Übereinanderschlagen der Beine ist hier für mich kein Problem 🙂

[bild=18]Dieses Fach unter der Mittelkonsole ist als Lagerplatz für Kleinkram auch eine gute Erfindung. Hierfür habe ich dieses Fach auch die ganze Zeit verwendet. Auch z.B. mein Schlüsselbund lag dort.

[bild=14]Die Feststellbremse im Fahrerfußraum, die man mit dem linken Fuß bedient, dürften Mercedesfahrer kennen. Für viele Andere ists sicher ein Novum. Die Bedienung ist auf Anhieb vielleicht etwas ungewohnt, aber schnell geht das 🙂

[bild=15]Im Motorraum ging es im Gegensatz zum Rest dieses Autos recht eng zu. Immerhin ist aber nicht alles unter häßlichen Plastikabdeckungen versteckt, wie es bei einigen anderen Herstellern Usus ist. Etwas ist mir unter der Motorhaube aber wirklich aufgefallen:

[bild=16]Die Stange zum Aufstellen ist direkt an der Haube befestigt und nicht wie von mir gewohnt an der Karosserie. Was nun besser ist, darüber kann man sich streiten. Ich beteilige mich an solchen Streitigkeiten aber nicht 😉

[bild=4]Bis dahin hatte ich mich hier nur kurz mit der Klimaautomatik näher befaßt, die wirklich unauffällig einen guten Dienst verrichtete und einfach zu bedienen war.

Das Radio hat allerdings eigentlich einen eigenen Blogartikel verdient.
Bedienungwar relativ einfach, über Drücken des rechten Knopfes kommt man in die Klangeinstellungen - die natürlich jemand, der den Prius vor mir in den Fingern hatte, völlig verpfuscht zurückließ. Ich stellte erst einmal alles auf neutral und widmete mich dem Emfangsteil.

Die Trennschärfe kann man guten Gewissens als grandios bezeichnen. Ich weiß z.B. eine Stelle, wo jemand auf 89,9 MHz schwarz sendet (inzwischen wahrscheinlich nicht mehr 😉) und damit in seiner Gegend den Empfang von Energy Bremen (89,8 MHz) empfindlich stört. Für viele Radios war Energy Bremen ger nicht mehr epfangbar. Bis ich das Radio im Prius erlebte, dachte ich, das würde dort mit keinem Radio gehen 😉 Aber beide Sender kamen klar und deutlich rein und ich habe wirklich Bauklötze gestaunt.

Jetzt wurde ich fies 😁 Ich habe eine spezielle CD namens "Elektroakustik". Hier sind Stücke drauf, die wirklich die Schwächen von Abspielgeräten aufzeigen können. Das Ergebnis war, daß ich aus dem Staunen nicht herauskam. OK, für ein Orgelkonzert reicht der Tiefgang nicht ganz, aber der Rest war einfach nur noch beeindruckend. Die Kanonen von Tchaikowskis Ouvertüre 1812 zum Beispiel kamen sehr realistisch rüber, auch zusammen mit den leisen Tönen dazwischen.

[bild=19]Die Lautstärke reicht auch völlig aus, auch meine extrem leise aufgenommen Stücke wurden mit der entsprechenden Dynamik versehen. OK, selbst mit normalen Aufnahmen kann man keine Disco beschallen, aber wer macht das schon? Eben. Es reicht wirklich für jeden normalen Betrieb und den Tiefgang bemängelt man eigentlich nur, wenn man ihn wirklich für Dinge wie die besagten Orgelkonzerte braucht. Der ist schon auf dem Niveau meines Canton-Subwoofers, den ich in einem Auto habe. Und ich bin hier davon überzeugt worden, daß ich die von mir oft bemängelte fehlende Radiovorbereitung wirklich nicht brauche.

In der zweiten Stunde wurde der Prius mehr und mehr zum superkomfortablen Spaßauto und meine Überzeugung mehr und mehr die, daß der Spritverbrauch gerade für Autos wie den Prius absolut zweitrangig ist 😁 Dies spiegelte sich auch an meiner Fahrweise wider.

Als die zwei Stunden sich dem Ende zuneigten und ich wieder zurück nach Delmenhorst fahren wollte, hatte ich leider das Pech, in einen Stau zu geraten. Zwei Stunden vorher bin ich erst mit meinem roten Mazda dort entlanggefahren. Ich dachte nur "Scheiße, eigentlich wollte ich doch noch tanken!"
[bild=20]Aus dem Tanken wurde dann leider nichts mehr, so daß ich bei der Rückgabe 10 € für die Kaffeekasse spendierte. Die Frage, ob ich überhaupt für 10 € Benzin in den Prius hinein bekommen hätte, stellte sich dann auch nicht mehr 😉 Am Ende bin ich also knapp 68 km mit einem Durchschnittstempo von 41 km/h gefahren und habe laut Bordcomputer 4,6 l/100 km gebraucht. Vor dem Stau standen da übrigens 4,5, die während des Staus auf 4,8 stiegen.

Bei der Übergabe am Schuß nahm ich noch Prospekte mit. In dem Abschlußgespräch mit Herrn Becker sprach ich über einige meiner Eindrücke - auch im Vergelich zum Insight. Auch kam die leidige Konzeptdiskussion kurz auf, als ich Herrn Becker erzählte, daß der Prius meinen roten Mazda vor der Tür wegen der Anhängelast nicht ersetzen kann. Daß der rote Mazda jetzt Saisonkennzeichen bekommen soll und der Zustand desselben verbessert werden soll.

Er guckte mich auch mit großen Augen an, als ich von den Zustandsnoten erzählte und der eben gefahrene Prius mit knapp unter 2000 km hinter sich die Note 1 so nicht mehr erreichen könnte. Herr Becker, auch dem Foto der Feststellbremse kann man schon ziemlich deutlich erkennen, warum Zustand 1 so nicht mehr möglich ist: Man sieht, daß der Prius schon mal benutzt wurde. Das Bremspedalgummi und die Verkleidung an der Seite sprechen da eine zu deutliche Sprache.

Zurück zum Prius und die Frage, was mir gefallen hat und was nicht.

Gefallen haben mir:
Der Komfort des Antriebs
Die Leistungsentfaltung
Das Radio, das es vermochte, mich nicht nur einmal zu verblüffen 🙂
Die gesamte Bedienung mit Ausnahme des Fahrstufenwählhebels
Der Fahrkomfort auch auf schlechterem Untergrund
Die wirklich komplette Ausstattung

Verbesserungswürdig:
Die Lenkung könnte direkter und leichtgängiger sein
Das Lenkrad könnte griffiger sein und sich nicht wie ein 200 tkm altes Daihatsu-Lenkrad anfühlen 😉
Die Übersichtlichkeit nach hinten (Toyota hat mit dem Prius II gezeigt, wie das geht 😉)
Der Fahrstufenwählhebel könnte besser in der Hand liegen (Toyota hat mit dem Prius II gezeigt, wie das geht 😉)
Das Fahrwerk könnte agiler sein

Verbesserungsbedürftig:
Das Piepen muß weitestgehend wegfallen

Mein Fazit: Der Prius - in meinem Fall ein Executive in Novaweiß mit dem Schiebedach für insgesamt 29.770 € laut Prospekt - hat mir insgesamt durchaus gefallen. Um hier als Alltagsauto in die Garage zu kommen, müßte das leidige Piepen wirklich weg und er dürfte für mich nicht weiß sein. Ich müßte wissen, wie er in dem Oxygenblau in natura aussieht, das könnte eine durchaus schöne Farbe sein.
Der Prius III hat recht wenige wirkliche Schwächen, eigentlich lassen sich alle wirklichen Schwachpunkte recht leicht ausmerzen. Daß der Prius III sich deutlich vom Prius II unterscheiden würde, ist denke ich normal. Der am Telefon versprochene Quantensprung war es aber meiner Meinung nach nicht.

Vielen Dank an Autohaus Engelbart in Delmenhorst für diese Erfahrung 🙂

Fragen und Kommentare sind wie immer gern gesehen 🙂


Wed Jul 15 01:56:59 CEST 2009    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (27)    |   Stichworte: Alltag, Honda, Insight, Probefahrt, Test

Hallo, liebe Zielgruppe!

Ich hatte schon an manchen Stellen im Forum angekündigt, daß ich den Honda Insight II fahren wollte. Inzwischen ist es mir gelungen.

[more]Eigentlich wollte ich schon letzten Freitag beim Händler in Delmenhorst anrufen, als drei Termine in Ganderkesee, Bremen und Delmenhorst schon quer über den Tag verteilt feststanden. Samstag habe ich es auch vergeigt, aber am Montag schaffte ich es 🙂

Ich rief am frühen Nachmittag beim Autohaus Merten an und sprach mit Herrn Merten persönlich. Wir machten einen Termin um 10:00 ab, der in meine Planung wunderbar hineinpaßte.

[bild=9]Am Dienstag früh war ich schon um 9:00 mit meinem ersten Termin fertig und hab etwas Zeit totgeschlagen, um 9:45 rollte mein roter Mazda auf den Hof des Autohauses und ich stellte ihn schon passend direkt neben den Insight. Ich rauchte noch eine und dann rein in die gute Stube 🙂

Drinnen traf ich Herrn Merten an, der mich dann auch gleich in ein Gespräch verwickelte, in dem ich auch erzählte, daß ich schon drei Hondas besessen habe. Wir erledigten die Formalitäten und dann gingen wir zum Auto.

Das Einstellen der Sitze klappte fast problemlos, nur die Sitzhöhenverstellung bin ich etwas anders von meinen Mazda gewohnt. Beim Insight muß man pumpen, während man bei den Mazda nur den Hebel zur Entriegelung ziehen muß. Die Längs- und die Lehnenverstellung klappten auf Anhieb wie gewohnt, die Höhenverstellung des sehr angenehm in der Hand liegenden Lenkrades und Einstellung der elektrischen Außenspiegel auch. Vor mir hat offensichtlich jemand in dem Insight gesessen, der mich sehr kurz aussehen läßt - und eigentlich bin ich das nicht 😉 Allerdings saß ich nach dem Einstellen sehr gut. Es hätte mich gewundert, wenn es anders wäre - ich kenne ja Honda 🙂

Es konnte also losgehen 🙂 Äh, fast. Ich war noch nicht vom Gelände runter, da fiel mir auf: Ich will ja auch den Spritverbrauch wissen und das Ding ist nicht resettet. Ich versuchte mein Glück, bekam es aber nicht hin. Dann stieg ich aus und suchte Herrn Merten, um ihn zu fragen. Ich fand ihn aber leider nicht auf Anhieb im Haus. Na ja, egal, da muß ich eben den Dreisatz wieder herauskramen. Einfach nur die 38 km und die 5,9 Liter, die da standen merken und gut 🙂

Zunächst habe ich den Wagen warmgefahren, ohne wirklich darauf zu achten, was er tat. Allerdings wirkte der Antrieb hier schon recht träge auch mich. Man gibt Gas und einundzwanzig... zweiundzwanzig... Beschleunigung - fast so wie bei einem Turbo alter Schule. Wer's mag... Mein Fall ist dies nicht ganz. Das paßt auch nicht sehr gut zu dem wirklich agilen Fahrwerk und der sehr guten Lenkung.

Ich improvisiere auch gern mal ein Vorfahrtsschild mit dem Gaspedal. Bei dem verzögerten Ansprechen sollte ich das aber wirklich besser lassen. Ich habe es auch nicht gemacht.

Meine übliche Meßstrecke führte mich erst durch den Stadtverkehr, dann auf die Autobahn und dann über Land zurück wieder in den Stadtverkehr.

Auf der unlimitierten Autobahn fühlt sich der Insight wirklich nicht wohl, deshalb habe ich auch nur kurz das Gaspedal auf dem Bodenblech gehabt. Das Motörchen dreht auf 6000/min und gefühlt ging es nur sehr schleppend voran. OK, die Zahl der Geschwindigkeitsanzeige stieg, aber es war wie am Gummiband. Bis zur Abfahrt Hude ließ ich es dann gemütlicher angehen, was auf alle Fälle besser für die Nerven ist.

[bild=1]Zurück nach Delmenhorst ging es über Land und man muß sagen: Auf der Landstraße ist der Insight in seinem Element. Gemütlich und bequem gondelt er den Fahrer durch die Gegend und der Fahrer kann sich an derselben erfreuen. Nichts stört, nichts nervt, alles bestens. Leichte Geschwindigkeitswechsel wegen verschiedener Tempolimits oder wegen einer Ortsdurchfahrt sind kein Problem. Der Motor bleibt dabei eher im Hintergrund. Eine noch längere Übersetzung könnte er aber meiner Meinung nach doch vertragen - auch wenn er jetzt schon deutlich langsamer dreht als meine 1,9-Liter-Mazdas.

[bild=2]Die Fahrt über Land führte mich auch diesmal wieder zum Wiechernstiftgelände direkt vor den Toren der Stadt. Hinter dem Gelände befindet sich ein Maisfeld, das ich umrundete. Die Straße ist inzwischen aber lange nicht mehr so uneben wie früher. Etwas Unruhe kam dennoch in den Insight, ein paar Mal polterte es dumpf. Dem Insight scheinen Unebenheiten - auch leichtere - generell nicht zu schmecken. Nach einer Umrundung des Feldes sollte es dann gewesen sein und ich stellte mich dann auf einen Wendeplatz auf dem Wiechenstiftgelände.

[bild=8]Jetzt wurde es Zeit für den Karosseriecheck. Das Heck ist sehr hoch gehalten und diese zweigeteilte Heckscheibe ist wirklich nötig, um nach hinten überhaupt Übersicht zu haben.

[bild=4]Darunter verbirgt sich ein Kofferraum, der zwar eine recht große Grundfläche für ein Auto der Kompaktklasse hat, der aber recht flach ist. Eine Abdeckung gibt es nur gegen Aufpreis und hier war sie nicht verbaut.

[bild=5]Obligatorisch ist das Platz nehmen hinter dem für mich bestmöglich eingestellten Fahrersitz. Es sind hier zwar keine luftigen Weiten, doch meine 1,87m passen da noch hin. Vor den Knien ist allerdings nur ungefähr ein Fingerbreit Platz bis zur Lehne des Fahrersitzes. Ganz ehrlich: Eine Langstrecke möchte ich dort nicht zubringen, auch wenn der Sitz selbst durchaus bequem ist.

[bild=13]Auf der Rücksitzbank fand ich auch diesen eingeschweißten Zettel. Hier steht ziemlich genau, welche Ausstattung dieser Insight hat. Man müßte nur noch Prosekte oder das Internet wälzen, um zu wissen, was hier alles Serienausstattung ist. Leider gehört das elektrische Schiebedach (seienmäßig bei meinen Mazda) nicht dazu und steht noch nicht einmal in der Aufppreisliste.

[bild=10]Die Motorhaube ist fast schon erschreckend klein. Dennoch wollte ich mal drunter schauen. Im Motorraum sieht es auf den ersten und zweiten Blick ziemlich "normal" aus. Erst wenn man genauer hinschaut, erkennt man vielleicht, daß es ein Hybride ist.

[bild=6]Vor der Weiterfahrt nahm ich auch das Radio unter die Lupe. Die Kliamautomatik hatte ich schon, weil es draußen doch ziemlich warm war.Also das Radio machte einen relativ guten Eindruck. Man könnte fast sagen, daß ich positiv überrascht war. Nach kurzem Zurechtfinden konnte ich das Radio fast intuitiv bedienen und der Klang war auch nicht wirklich schlecht - wenn man denn alles neutral einstellt. Irgendein Scherzkeks hatte zuvor an den Einstellungen gerumgepfuscht und das Ergebnis war, das es klang wie der sprichwörtliche Mülleimer. Zum Glück konnte ich das sehr schnell beheben 🙂

Langsam ging meine Insight-Stunde rum, ich fuhr noch eben zur Tankstelle, um für einen Zehner Superbenzin in den Tank zu füllen und dann ging es wieder zurück zum Händler, wo ich den [bild=12]Insight neben meinen roten Mazda stellte. Die Einparkhilfe hat mich durch ihr Gepiepe beim Einparken dabei eher gestört als daß sie hilfreich war.

Nach dem Einparken habe ich den Insight dann mittels Schlüssel (schön, daß man es noch kann 😉) abgeschlossen, wobei wieder die unterschiedlichen Philosophien bermerkbar wurden: Meine Mazda (auch die früheren) schließt man linksrum auf, einen Honda schließt man linksrum ab. Dann machte ich mich langsam auch den Weg nach drinnen.

Herr Merten war ziemlich überrascht, als ich ihm die Tankquittung auf den Tisch legte. Er meinte, daß ich das Tanken nicht bräuchte. ich finde aber, das gehört sich so. Außerdem kann er es von der Steuer absetzen und ich nicht 😉 Also genau so wie damals bei Engelbart und dem Prius II 🙂

Wir unterhielten uns noch etwas, ich erzählte ihm noch von meiner Erfahrung mit dem Insight I und daß ich mich von dem Getriebe etwas an meinen Civic erinnert fühlte. Insgesamt ist der Insight bestimmt kein schlechtes Auto. Die versprochene Sparsamkeit traf er bei mir allerdings nicht: Meine Berechnung ergab einen Verbrauch von 6,5 l/100 km für meinen Anteil. Ich glaube, das liegt daran, daß ich mit diesem Auto und diesem Antrieb nicht wirklich umzugehen weiß.

Mein Fazit: Der Insight ist eigentlich gar nicht mal schlecht, offenbart aber für meinen Geschmack deutliche Schwächen. Vor allem im Bereich Antriebskomfort müßte meiner Ansicht nach kräftig nachgelegt werden. Vielleicht liegt es auch einfach nur daran, daß der Insight und ich einfach nicht zusammenpassen.

Vielen Dank an Autohaus Merten in Delmenhorst für diese für mich wichtige Erfahrung.


Thu Jul 02 03:44:46 CEST 2009    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Alltag, Ämter, Neubeginn, Panda, Praxis, Umzug, Wohnung

Hallo, liebe Zielgruppe!

[bild=2]Inzwischen vorgestern war der 30.6. und damit der letzte Tag, den ich die Wohnung in Delmenhorst hatte. In diesem Artikel möchte ich erzählen, wie dieser Tag ablief. [more]

Frühmorgens um 6 klingelte mein Wecker. Jemand aus meinem Freundeskreis sollte die Wohnung bekommen und da dieser Jemand derzeit von ALG II leben muß, da der Antrag auf Erwerbsunfähigkeitsrente noch nicht durch ist, hatte ich mich auf Ämterhopping eingestellt. Die Sache ist noch komplizierter als es jetzt klingt, da er in einem betreuten Wohnheim lebt (da aber raus soll) und vorher im Gefängnis war. Dazu kommt, daß er recht viele Schulden (mindestens sechsstellig) hat. Also eigentlich so gut wie unmöglich, eine Wohnung zu finden. Die Ämter in Bremen stellten sich dann auch noch quer, weil es keinen Grund gebe, nach Delmenhorst zu ziehen.

Kommen wir nun zu dem Tag. Um 6 klingelte der Wecker, kurz vor 7 war ich mit dem Panda (da klebt ne grüne Plakette drauf und ich mußte in die Umweltzone) schon unterwegs und hatte den von meinem Exvermieter unterschriebenen Mietvertrag dabei. An der Tankstelle noch eben für 25 € getankt und eine Schachtel Zigaretten gekauft und dann so schnell wie erlaubt oder der Panda zuließ Richtung Bremen. Kurz vor 8 war ich dann im Zentrum von Bremen.

Mein Bekannter war nicht direkt zu erreichen, dazu mußte ich an dem Betreuer vorbei. Dieser fiel allerdings aus allen Wolken, als ich ihm sagte, weswegen ich zu Herrn ****** wollte. Die Leute wußten offenbar von nichts.

Zunächst gingen wir (OK, ich stolperte eher 😉) zu dem Zimmer meines Bekannten und dann zu dritt wieder zurück ins Büro. Der Betreuer und ich waren relativ fassungslos, weil mein Bekannter niemanden dort informiert hatte. Mein Bekannter erzählte dann auch von den Problemen mit der BAGIS (heißt außerhalb von Bremen "ARGE"😉 und der Betreuer und ich konnten nur mit dem Kopf schütteln. Der Betreuer griff dann zum Telefon und nach einer guten halben Stunde hatten wir sämtliche notwendigen Zusagen. Wir mußten dann noch zu dem gerichtlich bestellten Vormund meines Bekannten und dann war alles geritzt.

Dann sind wir ab nach Delmenhorst zu meiner alten Behausung, Wohnungsübergabe machen. Daß ich frühmorgens normalerweise nicht zu gebrauchen bin, war daran zu sehen, daß ich meine alten Kellerschlüssel (inklusive Garage) zu Hause vergessen hatte. In die Wohnung kamen wir aber rein, die Schlüssel hatte ich noch an meinem Schlüsselbund.

In der Wohnung zeigte ich ihm erstmal alles. Was wie funktioniert und warum, wie man mit der Heizung umgeht, wie mit der Dusche und daß heißes Wasser relativ langsam aus der Leitung kommt. Wir machten ein Übergabeprotokoll, es kam genau ein Mangel heraus, den wir aber noch beheben werden. Um die Zählerstände von Strom und Gas abzulesen, mußten wir allerdings in den Keller hinein. Was machten wir? Wir klingelten bei einem Nachbarn, der auch Schlüssel hat und liehen uns den eben kurz.

[bild=3]Nun setzten wir uns auf das ehemalige Bett meiner Kleinen, das drin bleiben wird. Dieses Bett ist der einzige derzeit verfügbare Sitzplatz. Dort sprachen wir noch einmal detailliert über die Dinge, die wir für ihn in der Wohnung lassen werden.

[bild=7]So bleibt unser altes Bett auch drin. Das ist ein klares win-win-Geschäft: Er kann es gut gebrauchen und wir hätten niemals heil aus der Wohnung bekommen.

[bild=6]Dieses Regal ist z.B. fest eingebaut. Die Pflanze verdient absolut einen Ehrenplatz, denn sie hat fast 5 Jahre lang meinen schwarzen Daumen überlebt 😉

[bild=1]Das Badezimmer bleibt komplett so, wie wir es hatten. Spiegelschrank, das Regal gegenüber dem Klo, selbst der Duschvorhang bleibt da. Der Spülkasten, der einzige Mangel auf dem Übergabeprotokoll, wird noch durch mein Schatzilein repariert.

[bild=4]Im Wohnzimmer bleiben diese Kommode und der Glas-Couchtisch da. Glastische haben den entscheidenden Nachteil, daß sie sehr schnell, eigentlich immer dreckig aussehen.

Ich sprach mit ihm noch über die Steckdosenarmut. Mit Strecksdosen ist man wirklich sehr sparsam umgegangen und man mußte mit Mehrfachsteckdosenarbeiten. Ich weiß, eigentlich soll man das nicht, aber an der Stecksdose, die Ihr hier links sehen könnt, hingen nicht weniger als 5 Sechsfach- und mehrere Dreifachsteckdosen.

In der Wohnung war nun alles erledigt, es war schon Nachmittag und wir bekamen Hunger. Die Entscheidung, wohin wir gingen, war recht einfach. es sollte für kleines Geld lecker sattmachen und da Bei Elias in der Düsternortstraße nicht mehr da und Akropolis in der Bahnhofstraße noch nicht wiedereröffnet ist, blieb uns nur das Bistro Paris am Hasporter Damm.

Nach dem sehr leckere Essen (noch leckerer als sonst) fuhren wir noch zu den Stadtwerken und zu EWE, um mich ab- und ihn anzumelden, danach ging es dann wieder nach Bremen zurück, um das Übergabeprotokoll zu den Akten hinzuzufügen. Es war auch sehr schön, wie am Morgen mit dem Betreuern dort zu diskutieren. Eventuell wäre das auch ein Job für mich, ich studiere ja mit Pädagogik das genau richtige Fach dafür 🙂

Gegen 17:00 ging es dann wieder nach Delmenhorst, weil wir uns noch mit einem gemeinsamen Freund treffen wollten. Zu dritt gingen wir im Laufe des Abends noch mal essen und gegen 11 machte ich mich dann auf den Weg nach Hause und gegen Mitternacht fiel ich halbtot auf mein Sofa. Ich mußte dann von meinem Schatzilein quasi ins Bett getragen werden, wo ich dann zufrieden einschlief. Es hat doch alles besser geklappt als ich vorher befürchtete und mit der alten Behausung haben wir jetzt im Grunde nichts mehr zu tun 🙂

Ach ja, eins noch: Es steht zwar etwas von Teil 1 im Titel, aber bevor jemand etwas falsches denkt: Es wird nur noch einen weiteren Teil geben und die beiden haben außer daß es um den selben Ort geht nichts miteinander zu tun.


Fri May 22 23:31:25 CEST 2009    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (117)    |   Stichworte: Alltag, eng, Friesland, Haus, Neubeginn, Umzug

Hallo, liebe Zielgruppe!

Ich habe es im letzten Artikel angekündigt: Ich zeige Euch unsere neue Behausung. Ich bin nur eben nicht jeden Tag da 😉

Mein Schatz und ich sind gestern früh mit zwei vollgepackten Autos aufgebrochen zu unserem Häuschen. Warum mit zwei Autos gleichzeitig? Leider nicht, um eines da zu lassen. Mein Schatzi ist immer noch dort in der Gegend, weil morgen früh noch ein Termin ist, an dem ich nicht beteiligt sein muß

Zurück zu unserem Haus. Nachdem wir die Autos geleert und das ganze Zeug ins Haus gebracht haben, machten wir die erste Pause - die ich dafür nutzte, durchs Haus zu gehen und von Allem ein Foto vor der Renovierung zu machen. Erst danach ging es mit der Renovierung los. [more]Hinterher werde ich vermutlich alles noch einmal knipsen, um Vorher-Nachher-Bilder zu haben.

Jetzt stelle ich Euch das Haus in dem Zustand von Gestern erst mal vor.

[bild=8]Dies hier ist ein Blick von der Straße auf den Haupteingang. Ja, es gibt mehrere Ein- und Ausgänge, doch davon weiter unten. Bei den Friesen wird der Haupteingang eines Hauses eher selten benutzt. Eigentlich wird der nur von Leuten benutzt, die nicht Freund oder Verwandter der Bewohner sind. Bei meinen Schwiegereltern ist das nicht anders, dort bin ich noch nie durch die Haustür gegangen 😉 100%ig friesisch ist dieses Verhalten aber auch nicht, als ich in Munderloh (Gemeinde Hatten, Landkreis Oldenburg) wohnte, war das auch so.

[bild=6]Normalerweise stellt man das Fahrzeug ab (es ist meist etwas weiter 😉), entweder in dieser Garage, in einer "normalen Garage auf der anderen Seite des Hofes oder auf dem Hof. Heute haben drei Autos auf dem Hof . Platz ist also da 🙂

[bild=17]Dies ist der Seiteneingang, durch den die meisten Leute reinkommen werden - auch wir. Diese Tür ist sogar wie eine "normale" Haustür mit einer Klingel versehen. Auf diesem Bild ist am Rand die Garage zu erkennen.

[bild=11]Dann mal rein in die gute Stube. Dies ist der Flur, wenn man direkt hinter diesem Eingang nach rechts guckt. Geradeaus ist die Speisekammer zu sehen, die weiße Tür links ist der Hintereingang (da geht es von drinnen am Schnellsten zum Garten) und die Tür dazwischen führt zur Küche.

Zunächst drehen wir uns aber noch einmal um, dort finden wir
[bild=20]das Erdgeschoß-Badezimmer mit Klo und Badewanne und Thermostat für die Wassertemperatur. Wer eimal so einen Thermostat hatte, wird nie wieder drauf verzichten wollen. Ich dusche seit fast 5 Jahren mit einem und ich habe mich echt dran gewöhnt, daß mein Duschwasser geregelte 42° hat 🙂

Nun drehen wir uns wieder um und gehen zur Küche. Leider habe ich vergessen, die Küche zu knipsen, dafür habe ich aber in der Küche ein Foto gemacht. Geradeaus geht es zum
[bild=23]Eßzimmer, das von der Küche aus hinter einem schönen Steinbogen liegt. Hier stehen schon die Stühle und das Küchensofa mit Decke, die auch am Ende hier stehen sollen. Dieser Tisch kommt woanders hin und dafür dann ein anständiger an diese Stelle. Aber das Eßzimmer wird wie auch die Küche noch gestrichen.

Noch vor dem Steinbogen gehen zu beiden Seiten Türen. Fangen wir links an, dort ist
[bild=1]das Wohnzimmer, das mit über 30m² mehr als doppelt so groß ist wie unser (noch) jetziges. Das haben wir gestern gestrichen, heute haben wir schon den Teppich dafür geholt, der die Tage verlegt werden wird.

[bild=10]In diesen Flur kommt man, wenn man vor dem Steinbogen nach rechts geht. Die Treppe nach oben ist dann rechts, geradeaus ist


[bild=9]wieder die Haupteingangstür, durch die der Flur so aussieht.

Von hier aus gesehen rechts neben der Tür ist
[bild=16]der Raum, der unser Schlafzimmer werden soll. Das Schöne: Dieser Raum ist schon bezugsfertig 🙂

Nun gehen wir mal nach oben. Direkt oben neben der Treppe links ist [bild=2]das obere Badezimmer, das eine Dusche (auch mit Thermostat 🙂), und ein Klo beherbergt - und das ich heut ein mühevoller Kleinarbeit geschrubbt habe. Von diesem kleinen Bad geht auch noch eine Tür zum Dachboden, den ich auch wieder nicht geknipst habe.

Wenn man aus dem Bad geradeausgeht, kommt man wieder in einen Flur, bei dem gleich neben der Treppe rechts
[bild=14]das Büro von meinem Schatz entstehen soll.

[bild=13]Geradeaus geht es in einen kleinen Raum. So klein, wie er auf diesem Bild aussieht, ist er aber auch nicht. Es sind dort zwei dieser Fenster und der Raum ist fast spiegelbildlich Dieser Raum soll wohl erstmal Gästezimmer werden Wie im Wohnzimmer fehlt hier noch der Bodenbelag.

Würde man nicht geradeaus durch die Tür zu diesem Raum gehen, sondern direkt davor
[bild=3]links abbiegen, kommen wir in den Raum, der mal Kinderzimmer werden soll und den wir jetzt als "das blaue Zimmer" bezeichnen. Wenn man sich die Wände anguckt, weiß man, warum 😉

[bild=22]Gehen wir doch einfach wieder zurück, nachdem wir uns im blauen Zimmer etwas umgeschaut haben.

[bild=5]Zurück durch den Flur,

[bild=15]noch einen Blick in Schatzis Arbeitszimmer werfen und ab nach draußen. Dort gibt es auch noch sehenswertes.

[bild=12]Ich habe mich entschlossen, im Uhrzeigersinn ums Haus zu gehen. Hier ist der Blick links an der Garage vorbei. Am Rand erkennt seht Ihr den Schuppen.

[bild=21] Hinter der Garage befindet sich viel Garten.

Noch ein Bißchen weiter rechts rumgeguckt erblickt Ihr
[bild=7]unsere Blockhütte. Sie ist elektrifiziert und könnte alles Mögliche werden. Darüber haben wir uns noch keine Gedanken gemacht 😉

[bild=18]Gehen wir noch weiter rum, kommen wir zur Terasse, wohin ein Ausgang direkt vom Wohnzimmer aus führt. Diese haben wir auch schon eingeweiht. Gestern haben mein Schatz und ich da nach getaner Arbeit für den Tag gesessen und sinniert

[bild=4] Die Terasse ist nicht völlig einsehbar. Dieses Bild habe ich von der Ecke des Grundstücks fast an der Straße geschossen.

[bild=19]Direkt am Haus ist die Terasse nicht zu sehen. Hier sind nur die Fenster von Eßzimmer und Schlafzimmer zu sehen.

Nun habe ich Euch einmal mitgenommen zu einem Rundgang durch unser neues Heim. Was uns beim Aussuchen wichtig war: Niemand weiß, wie lange ich noch Treppen steigen können werde und deswegen sollte es ein Haus werden, wo ich das möglicherweise kann, aber eben nie muß. Bei der bisherigen Behausung muß ich das, außerdem wurde sie uns zu eng.

Die Frage zum Schluß: Was kostet der Spaß? Es ist deutlich weniger als man jetzt vermuten würde. Effektiv zahlen wir jeden Monat 340 € an den Vermieter, dazu kommen nur noch Strom und Gas. Es sind gerade einmal 41 € mehr als die 2ZKBB-Behausung hier in Delmenhorst kostet.

Ich freue mich sehr auf den Moment, wenn alles fertig ist und wir uns hinsetzen und unser neues Reich genießen können 🙂
Im Juli werden wir alles dort haben, aber bis wir uns eingelebt haben und die Dekoration so ist, wie sie auch bleibt, vergeht etwas mehr Zeit. Es wird wohl August werden.

Fragen und Kommentare sind wie immer gern gesehen 🙂


Wed Apr 01 01:44:45 CEST 2009    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: Alltag, Klo, Legathenie, Uni

Hallo, liebe Zielgruppe!

In meinem vorletzten Artikel schrieb ich schon, daß ich am vergangenen Wochenende ein Seminar an der Uni hatte. [more]

[bild=1]Klar ist Euch wahrscheinlich, daß man nicht die den ganzen Tag auf einen Gang auf die Toilette verzichten kann 😉
Das eine Mal fand ich die Tür zu den Toiletten so vor, wie hier auf dem Foto zu sehen. Sofort zückte ich mein Mobiltelefon und fotografierte das. Das muß ich doch mal meinen Lesern zeigen und das zur Diskussion stellen.

Die Frage ist jetzt: Können manche Studenten nicht lesen? Immerhin ist dieses Schild ja so ziemlich auf Augenhöhe der Leute.

Außer unserem Seminar war die Uni am vergangenen Wochenende ziemlich verwaist. Deshalben glaube ich, daß jemand aus unserem Seminar die Tür offen stehenlassen hat. Klar, wer geht auch an einem Sonntag in den Semesterferien der vorlesungsfreien Zeit dort hin? 😉 😁

Ach ja, bevor jemand fragt: Ja, es ist die Tür zum Damenklo...


Sun Mar 29 22:51:20 CEST 2009    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: Alltag, anders, Matsch, Mazda 323, Mist, Praxis, Technik, Umwelt, Uni, Wissenschaft

D

ieses Wochenede hatte ich nach langer Zeit mal wieder an der Uni zu tun. Genauer: Ich hatte ein Wochenedseminar. Gestern (Samstag) früh [more]wollte ich den üblichen Weg durch die Uni zu dem Seminarraum nehmen, doch leider waren fast sämtliche Türen verschlossen. Ich mußte also außen rum.

D

a mir das zu Fuß zu weit war (Nicht Wollen, sondern Können) und außerdem auch noch nicht wirklich trockenes Wetter war, entschloß ich mich, mit dem Auto dorthin zu fahren.

[bild=1]L

eider war dort, wo man noch in dieses Unigebäude hineinkonnte, kein offizieller Parkplatz. Nur ein gepflasterter Bereich mit Fahrradabstellplätzen und gepflasterte Wege dorthin waren da. Ansonsten gab es nur regendurchnäßte Grasfläche.

W

as macht unser Meehsterchen? Klar: Ich dachte mir, daß ich nicht das erste Mal auf einer Wiese fahre und wollte mich dort nach einem Wendemanöver auf das Pflaster stellen.

Ich hätte bei Wechsel zwischen Vorwärts- und Rückwärtsgang nicht anhalten dürfen 😉 Als ich nämlich zurücksetzen wollte, bewegten sich zwar die Räder, doch nicht mehr das Auto. Vorwärts kam ich auch nicht mehr weiter.

[bild=2]M

it der Mithilfe meiner Kommilitonen und nach mehreren Versuchen haben wir es dann doch geschafft, den Mazda zu befreien. So sah die Mühle übrigens einen Tag später und nach viel Regen gestern und zwischenzeitlicher Fahrt mit etwa Tempo 200 auf der heute früh trockenen Autobahn aus. Das andere Foto oben ist auch von heute. Gestern habe ich da leider nicht mehr dran gedacht, die zu machen. Aber ich denke, auch so kann man klar erkennen: Ich war's nicht 😉

Und um das endgültig zu beweisen, fahre ich morgen durch eine Waschanlage... 😉😁


Fri Feb 20 01:16:22 CET 2009    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (35)    |   Stichworte: 141A, Alltag, Autoliebe, Fiat Panda, Panda, Praxis, Räng, Reha, Spaß

Wie die Zeit vergeht... Ein Jahr schon haben wir unseren Fiat Panda 1000.

Was ist in diesem Jahr mit dem Panda alles passiert? Mehr als beim Otto-Normal-Autofahrer auf jeden Fall 🙂 [more]

Zuerst aber mal zu den Fakten: Da ich alles bei spritmonitor.de eintrage, kann ich auch alle Kosten genauestens nachvollziehen. Hier zunächst die Kopie der Spritmonitor-Auswertung:

Tachostand Anfang: 139163 km
Tachostand Ende: 153737 km
zurückgelegt: 14.574 km

Kaufpreis 400,00

Kraftstoff 1.367,24 €
19.02.2008 139.177 32,0 l Super 44,39 €
22.02.2008 139.596 22,1 l Super 30,90 €
24.02.2008 139.997 34,2 l Super 47,43 €
02.03.2008 140.496 36,3 l Super 51,50 €
07.03.2008 140.966 32,9 l Super 46,73 €
11.03.2008 141.538 39,6 l Super 56,59 €
28.03.2008 142.097 38,6 l Super 53,95 €
03.04.2008 142.693 37,3 l Super 51,00 €
11.04.2008 143.256 36,5 l Super 52,22 €
15.04.2008 143.765 35,2 l Super 49,99 €
21.04.2008 144.250 35,6 l Super 48,76 €
27.04.2008 144.770 33,3 l Super 47,56 €
01.05.2008 145.230 32,2 l Super 46,28 €
09.05.2008 145.785 34,2 l Super 48,56 €
03.06.2008 146.327 38,0 l Super 57,33 €
12.06.2008 146.818 30,2 l Super 46,21 €
01.07.2008 147.246 31,7 l Super 48,44 €
21.07.2008 148.084 36,6 l Super 53,70 €
04.08.2008 148.718 39,3 l Super 57,67 €
01.09.2008 149.334 35,8 l Super 53,38 €
13.10.2008 149.716 32,7 l Super 42,53 €
20.11.2008 150.184 35,8 l Super 41,45 €
04.12.2008 150.740 33,1 l SuperPlus 37,02 €
01.01.2009 151.260 10,0 l Super 11,49 €
17.01.2009 151.509 23,4 l Super 27,08 €
20.01.2009 151.927 35,2 l Super 41,55 €
20.01.2009 152.501 40,6 l Super 47,47 €
05.02.2009 152.652 18,9 l SuperPlus 23,58 €
07.02.2009 153.029 28,8 l SuperPlus 35,98 €
16.02.2009 153.307 24,9 l SuperPlus 29,83 €
19.02.2009 153.734 29,8 l SuperPlus 36,67 €

Reparatur 404,45 €
23.03.2008 141.815 Auspuff schweißen lassen 20,00 €
05.12.2008 150.830 150000er Wartung + Auspuff ab Kat komplett 384,45 €

Reifenwechsel 376,00 €
03.04.2008 142.652 Satz neue Sommerreifen 155/65R13 192,00 €
03.12.2008 150.629 Satz neue Winterreifen Firestone 135/80R13 184,00 €

Versicherung 610,63 €
19.03.2008 HPF+TK SF4, unbegrenzt Kilometer, halbjährlich 166,80 €
01.07.2008 HPF+TK SF4, unbegrenzt Kilometer, halbjährlich 227,46 €
02.01.2009 HPF+TK SF5, 20 tkm, halbjährlich 216,37 €

Steuer 67,00 €
25.04.2008 1,0 Liter E2 67,00 €

Zulassung/Ummeldung 18,00 €
19.02.2008 139.163 18,00 €

Ersatzteile 14,31
23.06.2008 146.818 Glühlampe Scheinwerfer rechts 6,51 €
01.09.2008 149.334 2 Scheinwerferglühlampen (1 Reserve), BILUX 7,80 €

Summe aller Kosten 3.257,63 €

Kosten pro Kilometer

0,22 €, Spritverbrauch 6,78 l/100 km

OK, 6,78 l/100 km sind nicht gerade eine Kampfansage in puncto Sparsamkeit. Problem dabei: Die Kiste verleitet zum Heizen, sparsames Fahren erfordert doch sehr viel Disziplin - meist zu viel für mich. Immerhin ist die sparsamste Tankfüllund mit 5,82 Litern pro 100 km die sparsamste Tankfüllung, die ich in meinem ganzen Leben mit einem eigenen Auto geschafft habe 😉 Und: 23 cent pro Kilometer inklusive Kaufpreis, HiFi-Ausrüstung und angenommenem Restwert von Null können sich für das erste Jahr durchaus sehen lassen - zumal in näherer Zukunft weder Sommer- noch Winterreifen gekauft werden müssen, die in der Bilanz auch ziemlich heftig zuschlagen. Ansonsten ist auch alles vorhanden, in näherer Zukunft kommen nur noch die "normalen" Betriebskosten.

Aber jetzt zu meinen Erlebnissen mit dieser Kiste:

[bild=6]Wir schrieben Dienstag, den 19.02.2008, ich sollte nach Soltau in die Rehaklinik fahren. Ich machte mich mit Efi auf den Weg, doch die hatte schon vor dem Bremer Kreuz keine Lust mehr. Da das Liebhaberstück Mazda 323F auch nicht auf so eine ungewisse Parksitouation (ohne Garage und immer mit dem Risiko, daß was passiert) losgelassen werden sollte (außerdem fahre damit nur ich 😉) und der Ford in der Werkstatt stand, hatten wir dann kein Auto für die Tour nach Soltau. Zufällig lief uns an dem Tag dieser Panda 1000 über den Weg, ich verguckte mich doch irgendwie in die Kiste und für 400 € war er unser - und ich an dem Abend noch mit dem schon auf mich angemeldeten Teil in Soltau.

[bild=3]Am darauffolgenden Wochenende machte ich während Purzel auf der Arbeit war, den Kleinen musikalisch - und wie 😁

[bild=13]Eigentlich spulte der Panda ab da zuverlässig den Alltag ab, von einigen bekloppten Ideen meinerseits mal abgesehen 😁

[bild=14]Anfang Mai kam noch ein zweites Alltagsauto, der rote Mazda 323 dazu, dem musikalisch ein ähnliches Schicksal blühte (Klar, wäre soinst nicht ich 😉) und wenig später unterzog ich den beiden Kisten noch einem Vergleichstest 🙂

[bild=5]Klar, der 323 hat dem Panda einige Kilometer abgenommen, aber längst nicht alle. Ich habe allerdings die Unterschiede und Gemeinsamkeiten genau kennengelernt und es gibt eben Dinge, die mit dem Mazda besser gehen und Dinge, die mit dem Fiat besser gehen. Eine Runde schlafen im Mazda 323? Undenkbar. Im Panda wiederum geht es erfahrungsgemäß gar nicht mal schlecht 😉
Wenn ich das Haus verlasse und alle Autos sind da, kann man bis zu meinem Betreten der Garage nicht vorhersagen, welchen Wagen ich jetzt mitnehme 🙂

[bild=1]Dr.Seltsam hat es schon einmal gesagt, daß er sich gut vorstellen könnte, daß ich den Panda in 10 Jahren noch habe. Ich selbst möchte ihn noch einmal die HU bestehen lassen und dann sehen wir weiter. Wir wollen ja ein anderes Auto kaufen, dafür sollte der Panda zu Schwiegermama. Daß er die nächste HU Anfang nächsten Jahres besteht, da bin ich aber doch mehr als zuversichtlich. Außer an der Fahrertür hat er nirgends Rost 🙂 Der Panda ist allerdings das bisher einzige Auto (den Ford möchte ich nicht so nennen 😉), bei dem ich mir schon vor dem Kauf Gedanken über das Wiederweggeben gemacht habe...

[bild=8]Letztens im Fernsehen habe ich übrigens einen Bericht über den Panda als Ikone gesehen. Dort wurde ein ziemlich verrotteter, weißer Serie-1-Panda gezeigt und vor allem, was dort sonst noch gesagt wurde, paßt wie die Faust aufs Auge. Zum Beispiel daß der Panda als solcher ein automobiles Existenzminimum darstellt (stimmt nicht immer, ich durfte mal mit einem Panda CLX fahren 😉), daß er doch sehr einfach konstruiert ist und vor allem wie mit dem Linael gezeichnet 🙂 Ja, bestätige ich. Die Fensterscheiben sind nicht gewölbt und die Kiste ist sowas von übersichtlich... herrlich 🙂 [bild=11]Daß der Panda über ewinige doch sehr pfiffige Details verfügt, bestätige ich auch gern. Die durchgehende Ablage und die verschiebbaren Aschenbecher, wo man eben nicht nur auf einen beschränkt ist, hat durchau ihre Vorzüge 😉

Und ganz wichtig: Ein Panda ist erst dann wirklich ein eigener Panda, wenn man die erste Beule reingefahren hat. Ich habe eine kleine Beule in meiner Heckklappe schräg über dem linken Rücklicht produziert - und jetzt ist er mein "Knallertkørsel" 🙂


Tue Jan 06 03:51:30 CET 2009    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (110)    |   Stichworte: Alltag, Anfang, Geld, Hausbau, Highend, Leben, Lotto

Vor nicht allzulanger Zeit haben stuntmaennchen und ich morgens im MT-IRC-Chat darüber sinniert, was wir wohl anstellen würden, wenn wir plötzlich zu viel Geld kommen würden. Dasselbe Thema hatte ich am Abend desselben Tages mit Vooosn. [more]

Ja, was würden wir tun, wenn wir plötzlich viel Geld hätten? Mit Stunti haben wir keine genaue Höhe im Gespräch gehabt, mit Vooosn wurde es konketer: 8.000.000 €

Ich glaube, ich wüßte ziemlich genau, was ich mit 8 Millionen anstellen würde. Ein eigenes Haus mit großer Garage und mit größerem Garagentor (😉) wäre wohl das Erste. Mir, Purzel und einigen Leuten aus meinem Umfeld würde ich Wünsche erfüllen, bei vielen anderen würde ich schon darauf achten, daß diese von meinem Geldsegen nichts mitbekommen. Nach außen protzen möchte ich dann ja auch nicht, ein ach so schickes Auto á la Lotto-Lothars Lamborghini käme wohl nicht in Frage. Eher würde ich die dann vorhandene Garage mit je einem Exemplar jedes Ex-Autos füllen 😉

Aber wie denkt Ihr darüber? Was würdet Ihr alles anstellen, wenn plötzlich 8 Millionen (oder von mir aus jede andere Summe) auf dem Konto wären? Was für (ein) Auto(s) würdet ihr kaufen? Wie und wo würdet Ihr wohnen? Wem würdet Ihr davon erzählen? Wem nicht? Würdet Ihr noch arbeiten? Welche Wünsche oder potentiellen Hobbies habt Ihr, die bisher aus finanziellen Gründen flach fielen?
Immer raus mit der Sprache und:

Feuer frei! 🙂 Ich werde von mir auch noch mehr erzählen 🙂


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