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Tue Nov 30 18:39:22 CET 2021    |    jennss    |    Kommentare (616)

energiespeicherenergiespeicher

In der Energiewende kommt den Speichertechnologien eine Schlüsselrolle zu, weil regenerative Energien von der Natur abhängig sind und statt Energie bei Bedarf zu produzieren, wie Kohle- oder Atomkraftwerke, sie nur Energie aus der Natur ziehen, wann es sie gerade gibt.

 

Viele denken beim Speichern zuerst nur an Batterien. Diese sind kompakt und effizient, aber es gibt noch mehr. Energie lässt sich z.B. als Potentialenergie (erhöhte Lage), wie auch als kinetische Energie (Bewegung) speichern, aber auch in Wärme und flüssigen oder gasförmigen Stoffen. Kinetische Energiespeicher wie z.B. Schwungräder (u.a. in Formel 1-Technik) sind für die Energiewende wahrscheinlich weniger von Bedeutung, denn die Bewegung hat über die Zeit Verluste, die bei Energiespeicherung in erhöhter Lage nicht auftreten. Im Prinzip ist auch ein E-Auto, d.h. nicht die Batterie selbst, sondern die Bewegung, ein kinetischer Speicher, denn beim Bremsen gibt es Energie zurück :).

 

Wie schnell Energie aus dem Speicher abgerufen werden kann, ist ein wichtiger Punkt für den jeweiligen Einsatzort/-zweck. Die Speicherverluste sind auch unterschiedlich.

 

Für die Energiewende interessant sind hauptsächlich:

  • Batterien, u.a. in Autos mit V2L-Technik, sowie Altbatterien in Secondlife, auch bei privaten Photovoltaik-Anlagen.
  • Pumpspeicherkraftwerk (PSK): Hier wird Wasser in ein hochgelegenes Becken gepumpt und die Energie kann über Turbinen beim Runterlaufenlassen wieder zurückgeholt werden. PSK brauchen viel Platz für das Becken.
  • Schwerkraftspeicher: Prinzipiell wie ein PSK (s.o.), nur mit Betonklötzen statt Wasser. Energie gibt es über Generatoren.
  • Elektrolyse mit Wasserstoff als Speicher (Power to gas)
  • Elektrolyse und Kohlenststoffanreicherung mit eFuels als Speicher (Power to Liquid)
  • Druckluftspeicher: Es wird Druck in einen Speicher gepumpt und über Gasturbine bei Bedarf zurückgeholt. Als Speicher werden meist luftdichte Salzstöcke genutzt, die es nicht überall gibt.

 

Für kürzere Speicherdauern gäbe es noch:

  • Wärmespeicher (Power to heat), mit Wärmepumpen
  • Schwungradspeicher
  • Magnetische Speicher über Supraleiter: Im Magnetfeld wird Energie gespeichert
  • Kondensatoren

 

 

Toll erklärt sind hier verschiedene Speichertechnologien:

https://www.energie-experten.org/.../energiespeicher .

 

Eine weitere Übersicht (vom Bundesministerium) zu Speichertechnologien:

https://www.bmwi.de/.../speichertechnologien.html

 

Je nach Einsatzgebiet stehen also verschiedene Speichertechnologien zur Verfügung. Insgesamt lässt sich sagen, dass es doch eine Menge Möglichkeiten zur Energiespeicherung gibt und die sind wichtig für regenerative Energien wie Wind- und Solarenergie. Welche Speichervariante zu wählen ist, hängt davon ab, wie lange Energie zu speichern sein soll bzw. wie schnell sie abrufbar sein muss und welche Möglichkeiten der gewünschte Speicherort bietet. Ich bin gespannt, wie es weitergeht auf dem Weg, Atom- und Kohlestrom komplett abzubauen.

j.

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Thu Dec 09 00:13:39 CET 2021    |    Alexander67

https://efahrer.chip.de/.../...t-obwohl-er-deutlich-mehr-kostet_106574

Zitat:

 

Wenig Sonne im Winter, der Wind fehlt

 

Ein Mangel an Strom aus erneuerbaren Energien befeuert diese Entwicklung: Solarstrom wird in den Wintermonaten in Deutschland ohnehin nur begrenzt produziert, gleichzeitig weht aktuell jedoch auch wenig Wind. Der fehlende Strom aus Windkraftanlagen wird dann über Kohlestrom kompensiert, der jedoch aktuell besonders teuer ist. Das Infoportal Energy Charts zeigt in seiner Übersicht der Stromerzeugung für diesen Monat, wie die Stromerzeugung aus Windkraft abnimmt und der Mangel durch vermehrte Kohleverstromung wettgemacht wird. An besonders windigen oder sonnigen Tagen ist das Gegenteil der Fall: Stürmische Tage Ende Oktober hatten dem Preisanstieg an den Strombörsen beispielsweise einen Dämpfer verpasst.

 

Deutschland gehört aktuell zu den Industrienationen mit den höchsten Strompreisen für Privathaushalte. Gegenüber dem Spiegel mahnt Branchenexperte Koenig: "Wenn die Entwicklung an den Strom- und Gasmärkten länger anhalten sollte, wird das ein Politikum".

Natürlich bliegt das auch an der CO2 Besteuerung.

Aber mehr Photovoltaik würde die Situation im Winter etwas entspannen und im Sommer zu (mehr) Überproduktion führen.

Und diese Überproduktion muss irgendwie gespeichert werden.

Ich finde PTG mit 75-80% Wirkungsgrad ist ein guter Energiespeicher für die Energie die man vom Sommer in den Winter schieben will.

Thu Dec 09 00:44:40 CET 2021    |    Alexander67

Übrigens ist der Winter wohl auch in Frankreich mit den vielen Atomstrom ein Problem.

 

 

Zitat:

@jennss schrieb am 8. Dezember 2021 um 12:53:24 Uhr:

https://www.heise.de/.../...weigt-zu-Konstruktionsfehlern-6287292.html

 

Zitat:

Zitat:

@jennss schrieb am 8. Dezember 2021 um 12:53:24 Uhr:

Zitat:

Derweil nehmen die Warnungen vor einem winterlichen Blackout in Frankreich zu, da der altersschwache Atompark im Land bei einer Kältewelle nicht die geforderte Leistung erbringen kann.

Ist Atomkraft temperaturabhängig?

j.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 8. Dezember 2021 um 13:21:58 Uhr:

Zitat:

@Acidrain2001 schrieb am 8. Dezember 2021 um 13:10:26 Uhr:

Evtl. bei AKW die mit Flusswasser gekühlt werden, aber darum geht es hier wohl nicht.

 

Das Problem ist lt. Artikel mehrschichtig.

  • Wenn es kalt wird, schalten die Franzosen die Heizung an (Stromheizungen in oft ungedämmten Häusern), der Strombedarf steigt rasant.
  • Das Stromnetz selbst ist wohl veraltet und kann bei Kälte nicht die volle Kapazität fahren (nehme an da geht es um Trafos, Umspannwerke etc.)
  • Die altersschwachen AKW in Frankreich können den gestiegenen Strombedarf nicht produzieren, da sie wegen Alters nicht so schnell hochgefahren werden können, bzw. wegen Altersschwäche ohnehin in ihrer Maximalleistung gedrosselt sind oder gerade wegen Reparaturen komplett vom Netz sind.

Dann sollten wir uns bei der Energiewende inkl. Speicher sehr beeilen.

 

Und ich hoffe die speziell die Spanier werden auch in Sachen Photovoltaik bzw. ganz allgemein Sonnenenergiekraftwerken viel unternehmen. Natürlich auch inklusive Speicher.

Ich denke es gibt zw. dem französischen und dem spanischen Stromnetz auch nur 2 große Brücken.

Eine dritte wäre vermutlich auch sinnvoll.

 

Usw.

Es gibt in der EU viel zu tun um eine Energiewende weg von fossilen Energieträgern möglichst nur zu Sonne und Wind zu kommen.

 

Das zeigt jedenfalls wie wichtig es ist bei der Energiewende auch an den Winter zu denken.

Thu Dec 09 09:54:24 CET 2021    |    mozartschwarz

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 9. Dezember 2021 um 00:00:58 Uhr:

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 8. Dezember 2021 um 21:37:53 Uhr:

Wie war das noch gleich? Die gesamte aktuelle Dachfläche in Deutschalnd reicht in etwa um die zweite Hälfte an nötiger Strommenge für DE über Solar zu erzeugen, also auch EE zu werden. Damit hätten wir dann 20% der benötigten Gesamstrommenge um DE von fosilen Brennstoffen unabhängig zu machen... Du redest aber schon von Überschuss und Speichern die nicht effektiv sein müssen...

 

Nichts gegen die Batterie im Haus und die Solarziegel auf dem Dach, aber das reicht halt nicht.

Sieh dir an wie unsere Dächer aussehen.

Solarpanele sind leider noch nicht die Regel.

Wir haben jetzt schon spitzen in denen wir sogar Dank/infolge EE "zu viel" Strom haben.

deshalb bestünde ja die Möglichkeit den Strombedarf rein Quantitativ über die Dachflächen zu decken.

 

Zitat:

 

Mit mehr EE werden wir in solchen Situationen viel zu viel Strom haben. Den können wir nicht einfach verschwenden.

Den müssen wir speichern.

Das muss am Tag für die Nacht gespeichert werden.

Das muss an windreichen und/oder sonnigen Tagen für Windarne und bewölkte Tage gespeichert werden.

Da muss im Sommer für den Winter gespeichert werden.

Ja, aber der Strom ist weder übrig noch verschwendet. Die Überproduktion des Sommers dient letztlich nur dazu den reinen Strombedarf im Winter zu decken.

 

Zitat:

 

Da finde ich eine Anlage die aus billigem Überschuss Strom mit 75-80% Wirkungsgrad Methan für den Winter produziert wirklich gut.

Du geshst aber von falschen Zahlen aus. Eine Methanisierung ist wirtschaftlich so nicht möglich. Wasserstoff, mit all seinen Nachteilen auch nur oberflächlich. Die 80% werden auch da nur erreicht wenn die Abwärme genutzt werden kann.

Wie schon geschrieben ist das aber sowieso eine Grundvoraussetzung um auch nur den Strombedarf decken zu können.

 

Zitat:

 

Und das tolle an EE ist:

Wenn die Anlagen installiert sind wird nur noch Wartung benötigt. Keine Verbrauchsmaterialien wie Kohle oder Brennstäbe.

Gerade Photovoltaik ist extrem wartungsarm.

Einmal installiert gibt es nicht mehr viele laufende Kosten.

Falls du den Eindruck hast ich hätte was gegen EE, nein dem ist nicht so... Es reicht aber nicht... Wir brauchen auch E-Treibstoffe für Flugzeuge, Schwerindustrie usw. usw. und müssen auch den allgemein steigenden Mehrbedarf an Strom decken. Auch Wärmepumpen und E-Autos brauchen eben Strom. Der ist aber in deinen Rechnungen nicht wirklich inkludiert.

Thu Dec 09 10:24:36 CET 2021    |    mz4

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 8. Dezember 2021 um 19:16:01 Uhr:

Ja, aber das Notstromaggregat bzw dessen Kühlung an die Heizung anschließen.

Und Akkus und ....

Könnte man dann als Nano BHKW deklarieren ;)

 

Ich finde das hier super spannend:

https://www.nanobhkw.com/

 

Wärme + Strom beides rel. schwach dimensioniert sollte aber trotzdem eine 30KW Ölheizung übernehmen können wenn man die Wärme einfach puffert und den strom abnimmt oder eben auch in ein Speicher packt so dass das ding mehr oder weniger immer läuft.

 

Das Coole ist der Typ nimmt 0815 Rasenmähermotoren aus China "billige" dinger..

Die Wartung 1x im Jahr besteht aus einem Handgriff der dem Abklappen eines Ölbrenners aus der Therme heraus besteht nur das man dort Motor incl. Generator einfach gegen einen überholten tauscht.

 

Aktuell wird mit Gas betrieben er will aber auch mit Pellets was machen.

 

So wäre man "daheim" autark..

Thu Dec 09 10:29:50 CET 2021    |    mz4

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 8. Dezember 2021 um 17:55:28 Uhr:

Ich hab ein Stromagregat. Sollte vielleicht ein paar Tausend Liter Benzin dafür bunkern.

 

Es geht halt bei der Energiewende nicht nur um den aktuell benötigten Strom. Das muß erstmal in die Köpfe...

Dein Notstromaggregat bringt dir halt nicht wirklich was wenn das Netz weg ist.

Klar kannst du damit ne Lampe betreiben oder auch ein Kühlschrank.. das war es dann aber schon.

Wenn du es ins Haus einspeisen willst brauchst du ein dickes Dieselschiff 400V >9KW dauerlast das man dann auch mit Heizöl beaufschlagen kann..

Dann bleiben noch 2 dinge übrig.

 

1. die Schieflast bei den Generatoren.

2. Die Zwangsabschaltung der "günstigen" Generatoren (1000-3000€ Klasse) nach einer Tankfüllung zum abkühlen.

3. wird Treibstoff auch alt.. gerade Benzin ist nach 2-3 Jahren bei weitem nicht mehr so zündwillig als frischer sprit.. beim Heizöl/Diesel natürlich besser

Thu Dec 09 11:07:12 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 9. Dezember 2021 um 09:54:24 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 9. Dezember 2021 um 00:00:58 Uhr:

 

 

Sieh dir an wie unsere Dächer aussehen.

Solarpanele sind leider noch nicht die Regel.

Wir haben jetzt schon spitzen in denen wir sogar Dank/infolge EE "zu viel" Strom haben.

deshalb bestünde ja die Möglichkeit den Strombedarf rein Quantitativ über die Dachflächen zu decken.

Jedenfalls einen großen Anteil.

Aber nochmals wir brauchen Speicher.

 

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 9. Dezember 2021 um 09:54:24 Uhr:

Zitat:

 

Mit mehr EE werden wir in solchen Situationen viel zu viel Strom haben. Den können wir nicht einfach verschwenden.

Den müssen wir speichern.

Das muss am Tag für die Nacht gespeichert werden.

Das muss an windreichen und/oder sonnigen Tagen für Windarne und bewölkte Tage gespeichert werden.

Da muss im Sommer für den Winter gespeichert werden.

Ja, aber der Strom ist weder übrig noch verschwendet. Die Überproduktion des Sommers dient letztlich nur dazu den reinen Strombedarf im Winter zu decken.

Nochmals.

Speicher.

Es wird im Winter zwar auch EE Strom geben aber dieser wird eher nicht reichen.

Muss auch nicht wenn wir speichen.

 

 

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 9. Dezember 2021 um 09:54:24 Uhr:

Zitat:

 

Da finde ich eine Anlage die aus billigem Überschuss Strom mit 75-80% Wirkungsgrad Methan für den Winter produziert wirklich gut.

Du geshst aber von falschen Zahlen aus. Eine Methanisierung ist wirtschaftlich so nicht möglich. Wasserstoff, mit all seinen Nachteilen auch nur oberflächlich. Die 80% werden auch da nur erreicht wenn die Abwärme genutzt werden kann.

Wie schon geschrieben ist das aber sowieso eine Grundvoraussetzung um auch nur den Strombedarf decken zu können.

Nochmals.

Die Karlsruher sagen sie hätten jetzt schon 75% Wirkungsgrad bei der Erzeugung von Methan.

Aber selbst 50% wären gar nicht so schlecht.

Wenn Photovoltaik so ausgebaut wird dass im Winter ein deutlicher Anteil der Stromversorgung direkt durch Photovoltaik abgedeckt werden kann, dann gibt es im Sommer sehr viel Überschuss. Da ist Methan erzeugung eine gute Option. Die Speicher für Methan existieren ja

 

 

 

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 9. Dezember 2021 um 09:54:24 Uhr:

Zitat:

 

Und das tolle an EE ist:

Wenn die Anlagen installiert sind wird nur noch Wartung benötigt. Keine Verbrauchsmaterialien wie Kohle oder Brennstäbe.

Gerade Photovoltaik ist extrem wartungsarm.

Einmal installiert gibt es nicht mehr viele laufende Kosten.

Falls du den Eindruck hast ich hätte was gegen EE, nein dem ist nicht so... Es reicht aber nicht... Wir brauchen auch E-Treibstoffe für Flugzeuge, Schwerindustrie usw. usw. und müssen auch den allgemein steigenden Mehrbedarf an Strom decken. Auch Wärmepumpen und E-Autos brauchen eben Strom. Der ist aber in deinen Rechnungen nicht wirklich inkludiert.

Natürlich benötigen wir all das.

Und nicht nur im Sommer sondern auch im Winter.

Also EE Ausbau und entsprechender Ausbau der Speichermöglichkeiten um den Überschuss des Sommers speichern zu können.

Thu Dec 09 11:59:09 CET 2021    |    KeinAutoNarr

Seid ihr immer noch am labern ähm verzählen und nichts neues kommt bei rum...

oben will einer ein BHKW und die Wärme puffern....klaro vom Frühjahrbis in den Herbst

BHKW gibts ja schon, wieso bauen die Leute sich des nicht ein... mir brauchts nicht erklären.

 

Und anderer will überschüssigen EE puffern vom Sommer oder so. Ist klar, Ideen gibts viele. Wenns so günstig ist, wieso machts dann keiner groß.

Wie gesagt, Methan aus EE kostet aktuell eher das 4-5 fache, Wasserstoff 3-4fache wie russisches Erdgas, plus eben Wasserstoff ist kompliziert. Stand vor 2 Jahren.

Wenn die Karlsruhe Forscher so dolle sind, wäre das ja mal nen Vorbild. Wo kann ich die Aktien kaufen?

 

Ihr machts hier oder wie... wie sagte der neue Kanzler, wer nicht sonst wenn wir, wir als Vorbild.

Den Spruch gab auch schon von anderen Sozialisten, und da waren manche wohl noch fixer drauf als was sich da heute rumtreibt ...

Aber die Hauptländer, China USA Indien, sind wohl nicht so blöd wie wir diesbzgl. und lachen eher über uns :s

Komisch warum man hier die Leute so jeck macht und so unlogisch,-vernünftig handelt. Den Grünen ist ja fracking GAs lieber als Erdgar. Naja, vielleicht zahlen wir auch am meisten für die Glotze, da kann man die Leute, zumindest einige Leute schon mit erziehen ; )

Thu Dec 09 13:19:43 CET 2021    |    Acidrain2001

Gebe dir ja z.T. recht, aber dein "Gelaber" bringt hier auch keinen weiter. Und nicht immer auf die Chinesen & Co. schimpfen. Die bauen dir 10 Staudämme samt Pumpspeicherkraftwerk zum Speichern von EE hin, bevor bei uns der Bauantrag für ein einziges Windrad genehmigt ist. Ja, die haben mit ihrer Kohleverstromung den weitesten Weg zu gehen, aber die wollen auch saubere Luft, und sei es nur aus Staatsräson, damit die wachsende Mittel- und Oberschicht nicht der KP irgendwann abtrünnig wird.

Indien und USA brauchen da vermutlich noch etwas länger....

Thu Dec 09 13:39:21 CET 2021    |    KeinAutoNarr

Die haben eben mehr Platz als hier bei uns für solche Pumpspeicher.

Aber glaubst wirklich, dass das sooo ne Rolle spielt, wenn du hier 10 Pumpspeicher hinsetzt. Lerne die Dimensionen kennen.

Zum Glück weniger Windräder im Ausbau, genug davon im Land rumstehen, die teils relativ sinnlos Energie erzeugen, nur um die billig zu exportieren.

Lieber das Geld sinnvoller in Speicher oder andere Energieformen zum Forschen investieren.

 

Deren TV ist einfach besser, sind nicht so "verblödet" wie hier, da ist Mittelschicht nicht so verzogen/manipuliert in gewisse Richtungen. Da wird vllt. auch mehr gearbeitet in Berufen wie Technik usw., keine Leute die rel. viel Geld mit Sozial, komischen Öko Geschwafel, Verwaltungskram verdienen und dann einem was erzählen wollen.

 

Und so was wie auf Chinesen und andere "schimpfen" macht Sinn, denn die können was bewegen, wenn wir hier keine Technik entwickeln wollen und lieber Geld "verschwenden" mitm Ausbau EE und noch höheren Strompreisen, evtl., was kein Vorbild für die ist.

 

Deswegen, nutzt doch lieber die Zeit, informiert euch links und rechts, schaut was die Politiker, die EU hinter den Türen treibt, kommt raus...

 

Naja, die Zukunft wirds zeigen..

Thu Dec 09 15:04:30 CET 2021    |    mozartschwarz

Zitat:

@mz4 schrieb am 9. Dezember 2021 um 10:29:50 Uhr:

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 8. Dezember 2021 um 17:55:28 Uhr:

Ich hab ein Stromagregat. Sollte vielleicht ein paar Tausend Liter Benzin dafür bunkern.

 

Es geht halt bei der Energiewende nicht nur um den aktuell benötigten Strom. Das muß erstmal in die Köpfe...

Dein Notstromaggregat bringt dir halt nicht wirklich was wenn das Netz weg ist.

Klar kannst du damit ne Lampe betreiben oder auch ein Kühlschrank.. das war es dann aber schon.

Wenn du es ins Haus einspeisen willst brauchst du ein dickes Dieselschiff 400V >9KW dauerlast das man dann auch mit Heizöl beaufschlagen kann..

Dann bleiben noch 2 dinge übrig.

 

1. die Schieflast bei den Generatoren.

2. Die Zwangsabschaltung der "günstigen" Generatoren (1000-3000€ Klasse) nach einer Tankfüllung zum abkühlen.

3. wird Treibstoff auch alt.. gerade Benzin ist nach 2-3 Jahren bei weitem nicht mehr so zündwillig als frischer sprit.. beim Heizöl/Diesel natürlich besser

Ääääh. War zwar eh nur Sarkasmus aber ich bräuchte sicher kein großes Agregat um mein Haus einzuspeisen. Sicherlich sollte aber vorher die Einspeisung aus dem Netz aufgetrennt werden, sonst speist man die Stadt...

Thu Dec 09 15:28:31 CET 2021    |    mozartschwarz

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 9. Dezember 2021 um 11:07:12 Uhr:

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 9. Dezember 2021 um 09:54:24 Uhr:

 

 

deshalb bestünde ja die Möglichkeit den Strombedarf rein Quantitativ über die Dachflächen zu decken.

Jedenfalls einen großen Anteil.

Aber nochmals wir brauchen Speicher.

Irgendwie habe ich das Gefühl du verstehst immernoch nicht wo das Problem liegt. Ich hab dir ja zugestanden das 100% des aktuellen Strombedarfs so zu decken wären. Das sind aber nur rund 20% des zu erwartenden Strombedarfs der Zukunft. Einfach weil keinerlei fosile Energie mehr genutz werden soll. Also muß eben alles irendwie über Strom passieren. Ob du E-fuels als Speicher oder als Treibstoff siehst ist da Nebensache.

 

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 9. Dezember 2021 um 11:07:12 Uhr:

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 9. Dezember 2021 um 09:54:24 Uhr:

 

 

Ja, aber der Strom ist weder übrig noch verschwendet. Die Überproduktion des Sommers dient letztlich nur dazu den reinen Strombedarf im Winter zu decken.

Nochmals.

Speicher.

Es wird im Winter zwar auch EE Strom geben aber dieser wird eher nicht reichen.

Muss auch nicht wenn wir speichen.

Genau das Gleiche wie oben... Der gespeicherte Strom aus dem Sommer reicht aber nur für den heutigen Strombedarf. Da fehlen aber 80%...

 

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 9. Dezember 2021 um 11:07:12 Uhr:

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 9. Dezember 2021 um 09:54:24 Uhr:

 

 

Du geshst aber von falschen Zahlen aus. Eine Methanisierung ist wirtschaftlich so nicht möglich. Wasserstoff, mit all seinen Nachteilen auch nur oberflächlich. Die 80% werden auch da nur erreicht wenn die Abwärme genutzt werden kann.

Wie schon geschrieben ist das aber sowieso eine Grundvoraussetzung um auch nur den Strombedarf decken zu können.

Nochmals.

Die Karlsruher sagen sie hätten jetzt schon 75% Wirkungsgrad bei der Erzeugung von Methan.

Aber selbst 50% wären gar nicht so schlecht.

Wenn Photovoltaik so ausgebaut wird dass im Winter ein deutlicher Anteil der Stromversorgung direkt durch Photovoltaik abgedeckt werden kann, dann gibt es im Sommer sehr viel Überschuss. Da ist Methan erzeugung eine gute Option. Die Speicher für Methan existieren ja

Und wie dir schon mehrfach erklärt wurde stimmen die Zahlen aus Karlsruhe so nicht wirklich. Abwärme will wenn auch im Prozess genutzt werden, wenn Sie ihm schon gutgeschrieben wird. CO2 muß zugekauft werden, teuer..

 

Und wie ich dir in mitlerweile gefühlt 1000 Beiträgen mitgeteilt habe, ist das eben nur die Spitze des Eisbergs. Dein immerwieder angesprochener Überschuß ist in wahrheit ein Defizit von 80%, das wird durch hohe Verluste nur noch schlechter.

 

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 9. Dezember 2021 um 11:07:12 Uhr:

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 9. Dezember 2021 um 09:54:24 Uhr:

 

 

Falls du den Eindruck hast ich hätte was gegen EE, nein dem ist nicht so... Es reicht aber nicht... Wir brauchen auch E-Treibstoffe für Flugzeuge, Schwerindustrie usw. usw. und müssen auch den allgemein steigenden Mehrbedarf an Strom decken. Auch Wärmepumpen und E-Autos brauchen eben Strom. Der ist aber in deinen Rechnungen nicht wirklich inkludiert.

Natürlich benötigen wir all das.

Und nicht nur im Sommer sondern auch im Winter.

Also EE Ausbau und entsprechender Ausbau der Speichermöglichkeiten um den Überschuss des Sommers speichern zu können.

Wirklich zum Verzweifeln... Erkläre mir nachhaltig wie du die aktuelle Stromproduktion durch EE um rund 1500% steigern möchtest. Übers Jahr, meinethalben ohne Speicher.

 

https://www.umweltbundesamt.de/.../...ach-energietraegern-sektoren?...

 

Beachte in den Diagrammen ist "Strom" bestenfalls zu 50% EE...


Thu Dec 09 16:11:44 CET 2021    |    KeinAutoNarr

Lass es doch, sinnlos...?

Strom aus dem Sommer speichern....Wärme aus dem Sommer....

Darf man fragen, was für ne Schule/Quali hier manche haben?

 

Videos gibts ja auf den Seiten davor.

Manche glauben auch, wenn die einen 100W 12V/230V Konverter haben das damit ihr 100W Kühlschrank läuft. Man kann es ja mal probieren, ist ja nichts großes.

 

Leute, schaltet den Großteil vom TV aus und viele Zeitungen. Könnte helfen. Wobei Servus TV ja manch objektive Berichte und Talks hat, Arte manchmal auch. Im Netz gibts ja genügend Alternative Medien wo man sich bilden kann, siehe Videos vorher...

Thu Dec 09 16:47:52 CET 2021    |    LF-X

Informiere Dich am besten nochmal über saisonale Wärespeicher. Das ist sehr wohl möglich und wird schon genutzt. Teilweise schon seit Jahrzehnten.

Thu Dec 09 16:51:34 CET 2021    |    tomate67

Zitat:

@KeinAutoNarr schrieb am 9. Dezember 2021 um 16:11:44 Uhr:

Lass es doch, sinnlos...?

Strom aus dem Sommer speichern....Wärme aus dem Sommer....

Darf man fragen, was für ne Schule/Quali hier manche haben?

Was willst Du uns damit nur sagen? Die Möglichkeiten sind doch nicht das Problem, sondern die Größenordnung und Kosten. Und was hat das mit unserer Schulbildung zu tun, dass dir Pumpspeicher, CAES, Li Akkus, Redox Flow auf Polymerbasis.... nicht bekannt sind?

Thu Dec 09 16:59:58 CET 2021    |    mozartschwarz

Exakt @tomate67 Machbar ist vieles aber es bedarf utopischer Ausmaße... Deshalb muß eben wesentlich technikoffener gedacht werden.

 

Windkraft, Speicher, Solar, Biogas (dein Lieblingsthema) aber eben auch Atomkraft...

Thu Dec 09 17:01:24 CET 2021    |    LF-X

utopische Außmaße? Schau dir mal eine Karte westlich von Köln an. Da wurde praktisch die gesammte Landschaft einmal vernichtet um an Kohle zu kommen. Also nichts neues.

Thu Dec 09 17:05:45 CET 2021    |    mozartschwarz

Und? Was willst du mir damit sagen? Mit Wasser fluten und über den Sommer aufheizen? Mit Solarzellen die flächenmässig wirklich 10% der Republik bedecken, komplett?

 

Der Braunkohletagebau ist das Ergebniss von 100 Jahren. Erstreckt sich über einen Promillebereich der Gesamtfläche Deutschlands 2800/387000km². Die Energiewende soll in 30 Jahren abgeschlossen sein. Komplett CO2 neutral...

Thu Dec 09 17:55:14 CET 2021    |    Acidrain2001

Zitat:

@KeinAutoNarr schrieb am 9. Dezember 2021 um 13:39:21 Uhr:

Die haben eben mehr Platz als hier bei uns für solche Pumpspeicher.

Aber glaubst wirklich, dass das sooo ne Rolle spielt, wenn du hier 10 Pumpspeicher hinsetzt. Lerne die Dimensionen kennen.

Zum Glück weniger Windräder im Ausbau, genug davon im Land rumstehen, die teils relativ sinnlos Energie erzeugen, nur um die billig zu exportieren.

Lieber das Geld sinnvoller in Speicher oder andere Energieformen zum Forschen investieren.

 

Deren TV ist einfach besser, sind nicht so "verblödet" wie hier, da ist Mittelschicht nicht so verzogen/manipuliert in gewisse Richtungen. Da wird vllt. auch mehr gearbeitet in Berufen wie Technik usw., keine Leute die rel. viel Geld mit Sozial, komischen Öko Geschwafel, Verwaltungskram verdienen und dann einem was erzählen wollen.

 

Und so was wie auf Chinesen und andere "schimpfen" macht Sinn, denn die können was bewegen, wenn wir hier keine Technik entwickeln wollen und lieber Geld "verschwenden" mitm Ausbau EE und noch höheren Strompreisen, evtl., was kein Vorbild für die ist.

 

Deswegen, nutzt doch lieber die Zeit, informiert euch links und rechts, schaut was die Politiker, die EU hinter den Türen treibt, kommt raus...

 

Naja, die Zukunft wirds zeigen..

So weit ich weiß gibt es schon Modellrechnungen bzgl benötigter Pumpspeicher zur Stromspeicherung. Da geht es dann häufig um unterirdische Speicher, wegen Platzbedarf und Umweltzerstörung.

Und wenn du glaubst, dass in China das TV besser ist, dann warst du noch nie da. Nur Nordkorea hat noch krassere Propaganda. Schau dir mal hier CCTV an, falls du das hast, da gibt's einen Vorgeschmack. Auf kritische Berichterstattung brauchst du da nicht hoffen.

Fri Dec 10 11:10:00 CET 2021    |    mz4

Zitat:

@KeinAutoNarr schrieb am 9. Dezember 2021 um 11:59:09 Uhr:

Seid ihr immer noch am labern ähm verzählen und nichts neues kommt bei rum...

oben will einer ein BHKW und die Wärme puffern....klaro vom Frühjahrbis in den Herbst

BHKW gibts ja schon, wieso bauen die Leute sich des nicht ein... mir brauchts nicht erklären.

Nein bisherige BHKWs sind einfach unlukrativ da man mit der Wärme im Sommer nichts anfangen kann.

Sie sind einfach "überdimensioniert"..

und genau da setzt das Großserien mini BHKw an.

 

Das einzige BHKW was nicht in einem riesen Wohnparkkomplex stehen muss mit angeschlossener Schwimmhalle damit es lukrativ wird.

 

Aber auch hier "nur" eine übergangslösung...

Aber besser als jetzt noch auf Kohle oder Gasbrenner zu setzen...

einfach weil Wärme und Kinetik zu gigantisch hohen Prozentzahlen genutzt werden.

Sat Dec 11 11:07:22 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 9. Dezember 2021 um 17:05:45 Uhr:

Und? Was willst du mir damit sagen? Mit Wasser fluten und über den Sommer aufheizen? Mit Solarzellen die flächenmässig wirklich 10% der Republik bedecken, komplett?

 

Der Braunkohletagebau ist das Ergebniss von 100 Jahren. Erstreckt sich über einen Promillebereich der Gesamtfläche Deutschlands 2800/387000km². Die Energiewende soll in 30 Jahren abgeschlossen sein. Komplett CO2 neutral...

Ich denke 10% der bereits versiegelten Fläche könnten schon ausreichen.

 

Wir nutzen bisher kaum etwas dieser Fläche.

 

Viele Gebäude ohne Photovoltaik.

Dann noch ein Dach über Supermarktparkplätze.

Dann hier und da

 

Und sollten 10% nicht reichen, dann reichen 20% locker.

Wir müssen nur richtig anfangen.

Und dazu gehören auch Speicher.

Sat Dec 11 11:28:11 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@KeinAutoNarr schrieb am 9. Dezember 2021 um 16:11:44 Uhr:

Lass es doch, sinnlos...?

Strom aus dem Sommer speichern....Wärme aus dem Sommer....

Darf man fragen, was für ne Schule/Quali hier manche haben?

 

Videos gibts ja auf den Seiten davor.

.....

Formuliere doch einmal deine Einwände hier selbst.

Und begründe diese auch selbst.

 

Natürlich kann man Wärme Speichern.

Das citigen Projekt in London hat einen thermischen Speicher von 320 Kubikmeter.

Dort wird Wärme, Kälte und Strom erzeugt.

 

Für kleinere Einheiten wie Wohnhäuser betrachtet.

Der Wärmespeicher muss ja auch nicht über den ganzen Winter reichen. Es gibt ja keinen Zwang die Wärmepumpen im Winter abzustellen.

Je nach Auslegung kann man ja eine zusätzliche Kraftwärme-Kopplung aktivieren.

Das ganze Jahr eine Notstromversorgung und im Winter eine optionale Zusatzheizung die nebenbei Strom erzeugt.

Betrieben mit Methan aus dem PTG des Sommers das man im Winter aus dem normalen Gasnetz beziehen kann oder mit altem Frittenfett. Oder einfach mit Biodiesel ähm Bio Heizöl.

 

Mit der Energiewende werden wir auch weniger Energie als bisher benötigen.

Verbrennungsmotoren in kfz wandeln eine Menge Energie in Wärme um und heizen über den Kühler die Umwelt.

Auch über die Bremsen würd die Umwelt beheizt.

BEV sind hier deutlich effektiver.

 

Wärmepumpen sind effektiver als jede konventionelle Gas oder Öl Heizung.

Sat Dec 11 11:36:14 CET 2021    |    tomate67

https://www.elektroauto-news.net/.../...en-von-25-usd-kwh-oder-weniger

 

Redox Flow ist die Schlüsseltechnologie. Leider gibt es noch nicht die Möglichkeit Graphen in großen Mengen herzustellen.

 

Man könnte bei der Redox Flow Technologie das Elektrolyt auch in sonnen- oder windreichen Regionen der Erde aufladen und dann zu uns transportieren.

Sat Dec 11 11:39:57 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@tomate67 schrieb am 11. Dezember 2021 um 11:36:14 Uhr:

https://www.elektroauto-news.net/.../...en-von-25-usd-kwh-oder-weniger

 

Redox Flow ist die Schlüsseltechnologie. Leider gibt es noch nicht die Möglichkeit Graphen in großen Mengen herzustellen.

 

Man könnte bei der Redox Flow Technologie das Elektrolyt auch in sonnen- oder windreichen Regionen der Erde aufladen und dann zu uns transportieren.

Ähm.

https://nanopartikel.info/wissen/materialien/graphen/

Zitat:

Graphen (sprich „Grafeen“), eine einatomige Lage von Kohlenstoff, wird als neues „Wundermolekül“ bezeichnet. Bis vor wenigen Jahren war es nicht gezielt herstellbar, aber nun steht Graphen für vielerlei Anwendungen zur Verfügung.

Sat Dec 11 12:52:30 CET 2021    |    tomate67

Ja, man kann Graphen herstellen..... dafür gab es doch einen Nobelpreis?...... , aber noch nicht im industriellen Stil.

Sat Dec 11 13:06:48 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@tomate67 schrieb am 11. Dezember 2021 um 12:52:30 Uhr:

Ja, man kann Graphen herstellen..... dafür gab es doch einen Nobelpreis?...... , aber noch nicht im industriellen Stil.

Industriell genug um daraus Tennisschläger herzustellen.

 

Außerdem ist das kein Argument um nicht hier in Deutschland mehr Photovoltanik zu installieren.

Und in Spanien.

 

Und dann natürlich Speicher hier in Deutschland und Europa.

Sat Dec 11 19:16:52 CET 2021    |    mozartschwarz

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 11. Dezember 2021 um 11:07:22 Uhr:

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 9. Dezember 2021 um 17:05:45 Uhr:

Und? Was willst du mir damit sagen? Mit Wasser fluten und über den Sommer aufheizen? Mit Solarzellen die flächenmässig wirklich 10% der Republik bedecken, komplett?

 

Der Braunkohletagebau ist das Ergebniss von 100 Jahren. Erstreckt sich über einen Promillebereich der Gesamtfläche Deutschlands 2800/387000km². Die Energiewende soll in 30 Jahren abgeschlossen sein. Komplett CO2 neutral...

Ich denke 10% der bereits versiegelten Fläche könnten schon ausreichen.

 

Wir nutzen bisher kaum etwas dieser Fläche.

 

Viele Gebäude ohne Photovoltaik.

Dann noch ein Dach über Supermarktparkplätze.

Dann hier und da

 

Und sollten 10% nicht reichen, dann reichen 20% locker.

Wir müssen nur richtig anfangen.

Und dazu gehören auch Speicher.

Eben nicht. Du hattest selbst vorgerechnet das die 10% der versiegelten Fläche reichen um die fehlenden 50% des akuten Strombedarf zu decken. Wäre dann so ungefair die akute Dachfläche.

Fehlen aber noch 80% an Energie.

 

Kann man also schon sinnvoll machen, reicht halt nicht.

Sat Dec 11 19:31:09 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 11. Dezember 2021 um 19:16:52 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 11. Dezember 2021 um 11:07:22 Uhr:

 

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 9. Dezember 2021 um 17:05:45 Uhr:

Und? Was willst du mir damit sagen? Mit Wasser fluten und über den Sommer aufheizen? Mit Solarzellen die flächenmässig wirklich 10% der Republik bedecken, komplett?

 

Der Braunkohletagebau ist das Ergebniss von 100 Jahren. Erstreckt sich über einen Promillebereich der Gesamtfläche Deutschlands 2800/387000km². Die Energiewende soll in 30 Jahren abgeschlossen sein. Komplett CO2 neutral...

Ich denke 10% der bereits versiegelten Fläche könnten schon ausreichen.

 

Wir nutzen bisher kaum etwas dieser Fläche.

 

Viele Gebäude ohne Photovoltaik.

Dann noch ein Dach über Supermarktparkplätze.

Dann hier und da

 

Und sollten 10% nicht reichen, dann reichen 20% locker.

Wir müssen nur richtig anfangen.

Und dazu gehören auch Speicher.

Eben nicht. Du hattest selbst vorgerechnet das die 10% der versiegelten Fläche reichen um die fehlenden 50% des akuten Strombedarf zu decken. Wäre dann so ungefair die akute Dachfläche.

Fehlen aber noch 80% an Energie.

 

Kann man also schon sinnvoll machen, reicht halt nicht.

Ich denke ich hatte aber auch auf Windkraft und Müllheizkraftwerkw und... hingewiesen.

 

Und selbst wenn wir 20% der versiegelten Fläche benötigen.

Das ist noch immer deutlich weniger als 10% des Landes.

Sat Dec 11 20:17:52 CET 2021    |    mozartschwarz

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 11. Dezember 2021 um 19:31:09 Uhr:

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 11. Dezember 2021 um 19:16:52 Uhr:

 

 

Eben nicht. Du hattest selbst vorgerechnet das die 10% der versiegelten Fläche reichen um die fehlenden 50% des akuten Strombedarf zu decken. Wäre dann so ungefair die akute Dachfläche.

Fehlen aber noch 80% an Energie.

 

Kann man also schon sinnvoll machen, reicht halt nicht.

Ich denke ich hatte aber auch auf Windkraft und Müllheizkraftwerkw und... hingewiesen.

 

Und selbst wenn wir 20% der versiegelten Fläche benötigen.

Das ist noch immer deutlich weniger als 10% des Landes.

Mit 20% fehlen dann immernoch 70%.

 

Windkraft brauch sowieso neue Fläche. Deine Kleinwindräder sind doch nix. Die Teile verschwinden hier immer ähnlich schnell wie sie kamen.

Müll wird eh schon verstromt

Sun Dec 12 00:04:33 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@mz4 schrieb am 9. Dezember 2021 um 10:29:50 Uhr:

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 8. Dezember 2021 um 17:55:28 Uhr:

Ich hab ein Stromagregat. Sollte vielleicht ein paar Tausend Liter Benzin dafür bunkern.

 

Es geht halt bei der Energiewende nicht nur um den aktuell benötigten Strom. Das muß erstmal in die Köpfe...

Dein Notstromaggregat bringt dir halt nicht wirklich was wenn das Netz weg ist.

Klar kannst du damit ne Lampe betreiben oder auch ein Kühlschrank.. das war es dann aber schon.

Wenn du es ins Haus einspeisen willst brauchst du ein dickes Dieselschiff 400V >9KW dauerlast das man dann auch mit Heizöl beaufschlagen kann..

Dann bleiben noch 2 dinge übrig.

 

1. die Schieflast bei den Generatoren.

2. Die Zwangsabschaltung der "günstigen" Generatoren (1000-3000€ Klasse) nach einer Tankfüllung zum abkühlen.

3. wird Treibstoff auch alt.. gerade Benzin ist nach 2-3 Jahren bei weitem nicht mehr so zündwillig als frischer sprit.. beim Heizöl/Diesel natürlich besser

So "dick" wird das "Dieselschiff" nicht wirken.

Ein alter 1,6 Liter Saugdiesel mit 50 PS würde reichen.

Die Kühlung an die Heizung anschließen.

Ich bin ja für das Speichern von Energie.

Da wird doch hoffentlich noch etwas rein passen.

Das kann man aber auch in der Auslegung erzwungen.

Wie wäre es mit einem Puffer von 200l der exclusiv der Notstromversorgung zugeordnet ist?

200 Liter die von 5 auf 95 Grad erhitzt werden können.

Natürlich auch der Motor selbst der Wärme speichert.

Und die Heizung kann ja die Wärme aus diesem seperaten Puffer heraus pumpen.

 

Frage: Kennt jemand die typische Wärmeübertragungrate eines Wärmetauschers in so einem Speicher?

Das hätte ich vor ein paar Tagen mal gesucht und nicht gefunden. Wenn man den Speicher aufheizen will ist es ja relativ egal. Man pumpt 95 Grad heißes Wasser durch und irgendwann hat der Speicher eben diese 95 Grad.

Und wenn es aktuell nur 70 sind ist es auch egal.

Dann muss man eben noch etwas mehr 95 Grad hindurch pumpen. Wenn so ein Puffer der das Medium kühlen soll nicht ausreichend gut arbeitet, dann überhitzt der Motor ganz schnell lange bevor der Puffer warm ist.

 

Die Schieflast?

Generator lädt Akku. Die Leistungselektronik stellt den Drehstrom aus der Akkuspannung her. Plötzliche Laständerungen sind dann auch nicht mehr das Problem des Zusammspiels Verbrenner/Generator.

Ja der Treibstoff altert. Übrigens auch Diesel.

Stichwort Dieselpest.

Aber so einen Motor sollte man sowieso hin und wieder laufen lassen. Wenn man einen Vorrat für 2h hat und den Motor jeden Monat 10 Minuten laufen lässt, dann ist der Vorrat nach einem Jahr leer.

 

Natürlich könnte man auch auf Gas setzen.

Dann hat man dieses Problem nicht.

 

Und dann evtl. auch gleich auf eine Methan Brennstoffzelle.

Sun Dec 12 00:51:25 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 9. Dezember 2021 um 15:28:31 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 9. Dezember 2021 um 11:07:12 Uhr:

 

 

Jedenfalls einen großen Anteil.

Aber nochmals wir brauchen Speicher.

Irgendwie habe ich das Gefühl du verstehst immernoch nicht wo das Problem liegt. Ich hab dir ja zugestanden das 100% des aktuellen Strombedarfs so zu decken wären. Das sind aber nur rund 20% des zu erwartenden Strombedarfs der Zukunft. Einfach weil keinerlei fosile Energie mehr genutz werden soll. Also muß eben alles irendwie über Strom passieren. Ob du E-fuels als Speicher oder als Treibstoff siehst ist da Nebensache.

E-Fuel ist beides.

 

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 9. Dezember 2021 um 15:28:31 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 9. Dezember 2021 um 11:07:12 Uhr:

 

 

Nochmals.

Speicher.

Es wird im Winter zwar auch EE Strom geben aber dieser wird eher nicht reichen.

Muss auch nicht wenn wir speichen.

Genau das Gleiche wie oben... Der gespeicherte Strom aus dem Sommer reicht aber nur für den heutigen Strombedarf. Da fehlen aber 80%...

Laut dem Link unten fehlen schon jetzt nur noch etwa 80%

Zitat:

 

Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Bruttoendenergieverbrauch

Ein immer größerer Anteil des Bruttoendenergieverbrauchs wird in Deutschland durch erneuerbare Energien gedeckt. Ziel der Bundesregierung war es, den Anteil bis zum Jahr 2020 auf 18 % und bis zum Jahr 2030 auf 30 % zu steigern (siehe Abb. „Anteil erneuerbarer Energien am ?Bruttostromverbrauch? und am Bruttoendenergieverbrauch“). Auf Basis der derzeit verfügbaren Daten stieg der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten ?Bruttoendenergieverbrauch? nach den Berechnungsvorschriften der EU-Richtlinie im Jahr 2020 auf 19,2 %. Der Zielwert von 18 % wurde damit, nicht zuletzt aufgrund der starken verbrauchssenkenden Corona-Effekte, deutlich übertroffen.

Prüfe doch einfach mal deine Berechnung nach der selbst bei 10% versiegelter Fläche und Speicher noch immer 80% fehlen würden.

 

.....

 

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 9. Dezember 2021 um 15:28:31 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 9. Dezember 2021 um 11:07:12 Uhr:

 

 

Natürlich benötigen wir all das.

Und nicht nur im Sommer sondern auch im Winter.

Also EE Ausbau und entsprechender Ausbau der Speichermöglichkeiten um den Überschuss des Sommers speichern zu können.

Wirklich zum Verzweifeln... Erkläre mir nachhaltig wie du die aktuelle Stromproduktion durch EE um rund 1500% steigern möchtest. Übers Jahr, meinethalben ohne Speicher.

 

https://www.umweltbundesamt.de/.../...ach-energietraegern-sektoren?...

 

Beachte in den Diagrammen ist "Strom" bestenfalls zu 50% EE...

Nochmals genau in diesem Link steht wir hätten schon 20% erreicht.

Also müssen wir das "nur noch" verfünffachen.

Wenn wir den aktuellen Stand als 100% betrachten dann benötigen wir "nur noch" 400% um auf 500% zu kommen.

Aber keine 1500%.

Sun Dec 12 01:43:43 CET 2021    |    mozartschwarz

Strom ist akut zu 50% EE.

Strom sind 20% der Gesamtenergie. Gesamtenergie sind zu 20% EE. Fehlen also 80% EE.

 

Die aktuelle EE Stromproduktion reicht also um 10% Gesamtenergie zu decken. Also wird man die EE Stromproduktion verzehnfachen müssen um genug Energie zu haben. 15fach bei schlechten Speichern und hohen Verlusten. Wesentliche andere EE Quellen sind da erstmal nicht.

 

Die Flächenberechnung kam von dir.

 

Aber egal wie wir es drehen und wenden. Von dem Mythos des "Abfallstroms" oder "Strom im Überfluss" sind wir ganz weit weg. Ich denk mal da sollten wir uns einig werden können.

Beides brauch man aber für die Energiewende gen CO2 neutral.

Sun Dec 12 09:19:28 CET 2021    |    mz4

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 9. Dezember 2021 um 15:04:30 Uhr:

Ääääh. War zwar eh nur Sarkasmus aber ich bräuchte sicher kein großes Agregat um mein Haus einzuspeisen. Sicherlich sollte aber vorher die Einspeisung aus dem Netz aufgetrennt werden, sonst speist man die Stadt...

Einfach mal das "Haus" Betreiben egal ob du nur 1KW ziehst oder 11KW ist mit keinem NotStromAggregat so easy möglich.

Warum hab ich erwähnt..

Sun Dec 12 09:32:30 CET 2021    |    mz4

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. Dezember 2021 um 00:04:33 Uhr:

So "dick" wird das "Dieselschiff" nicht wirken.

Ein alter 1,6 Liter Saugdiesel mit 50 PS würde reichen.

Ja natürlich reicht das..

Aber du hast einfach zu viel Hitze und zu wenig Strom. (da noch zu überdimensioniert und viel wärme immer noch in die Raumluft gehen wird da das Aggregat ja auch Stralungswärme abgibt und nicht gerade sauber ist was die Abgase angeht)

Das alles hat das nanobhkw gelöst.

Ein Wirkungsgrad wo man erst mal wirklich kein Häuserzug braucht und auch kein riesen Extraraum, kein Schallschutz usw.. usw..

 

Zitat:

Die Kühlung an die Heizung anschließen.

Ich bin ja für das Speichern von Energie.

Da wird doch hoffentlich noch etwas rein passen.

Das kann man aber auch in der Auslegung erzwungen.

genau das macht das nanobhkw..

Es ist ein Luftgekühler Motor der Komplett in einem Trägermaterial schwimmt und so jedwede Wärme über den Wärmetauscher in den Speicher gibt.

 

Zitat:

Wie wäre es mit einem Puffer von 200l der exclusiv der Notstromversorgung zugeordnet ist?

200 Liter die von 5 auf 95 Grad erhitzt werden können.

Natürlich auch der Motor selbst der Wärme speichert.

Und die Heizung kann ja die Wärme aus diesem seperaten Puffer heraus pumpen.

Wozu braucht man dann noch eine Heizung?

 

Zitat:

Frage: Kennt jemand die typische Wärmeübertragungrate eines Wärmetauschers in so einem Speicher?

Das hätte ich vor ein paar Tagen mal gesucht und nicht gefunden. Wenn man den Speicher aufheizen will ist es ja relativ egal. Man pumpt 95 Grad heißes Wasser durch und irgendwann hat der Speicher eben diese 95 Grad.

Und wenn es aktuell nur 70 sind ist es auch egal.

Dann muss man eben noch etwas mehr 95 Grad hindurch pumpen. Wenn so ein Puffer der das Medium kühlen soll nicht ausreichend gut arbeitet, dann überhitzt der Motor ganz schnell lange bevor der Puffer warm ist.

 

Ich hatte es mal.

Unser Ex neubau (2011) hatte eine Wärmepumpe von Acalor.

Die haben KEIN Wärmetauscher und damit kein Verlust wie alle anderen Wärmepumpen.

Warmwasser fällt als "abfall" an da diese Anlage komplett mit Propan gefüllt ist und das Propan erhitzt wird und im gesamten Haus in der FBH zirkuliert.

 

Zitat:

Die Schieflast?

Generator lädt Akku. Die Leistungselektronik stellt den Drehstrom aus der Akkuspannung her. Plötzliche Laständerungen sind dann auch nicht mehr das Problem des Zusammspiels Verbrenner/Generator.

Ja der Treibstoff altert. Übrigens auch Diesel.

Stichwort Dieselpest.

Aber so einen Motor sollte man sowieso hin und wieder laufen lassen. Wenn man einen Vorrat für 2h hat und den Motor jeden Monat 10 Minuten laufen lässt, dann ist der Vorrat nach einem Jahr leer.

Ah ok sorry dann hab ich vorher dich falsch kritisiert.. (posting vor diesem)

Wenn du von einem Akku ausgehst sieht es wieder anders aus.

Die meisten "denken" sie können einfach salopp gesagt die Panzersicherungen ziehen den Generator an einer CEE Dose einstecken und das Haus so hintenrum versorgen...

 

Zitat:

Natürlich könnte man auch auf Gas setzen.

Dann hat man dieses Problem nicht.

 

Und dann evtl. auch gleich auf eine Methan Brennstoffzelle.

Aktuell gibt es halt im Markt nur "zwischenlösungen".. und so wie sich die Wirtschaftliche Lage und was die Politik gerade im großen Stiel mit Ihren Pipilangstrumpflösungen macht bin ich was die Zukunft angeht extrem unsicher...

Sun Dec 12 09:36:56 CET 2021    |    mz4

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 12. Dezember 2021 um 01:43:43 Uhr:

Strom ist akut zu 50% EE.

Strom sind 20% der Gesamtenergie. Gesamtenergie sind zu 20% EE. Fehlen also 80% EE.

 

Die aktuelle EE Stromproduktion reicht also um 10% Gesamtenergie zu decken. Also wird man die EE Stromproduktion verzehnfachen müssen um genug Energie zu haben. 15fach bei schlechten Speichern und hohen Verlusten. Wesentliche andere EE Quellen sind da erstmal nicht.

 

Die Flächenberechnung kam von dir.

 

Aber egal wie wir es drehen und wenden. Von dem Mythos des "Abfallstroms" oder "Strom im Überfluss" sind wir ganz weit weg. Ich denk mal da sollten wir uns einig werden können.

Beides brauch man aber für die Energiewende gen CO2 neutral.

Sind in deiner Rechnung mit den 50% Anteil EE aktuell eigentlich die Tatsächlichen EE dabei oder die Schöngerechneten und mit Zertifikaten gehandelter Norwegisch importierter Strom?

 

Ich denke eurer aneinander geraten liegt darin begründet das der Aktuelle Strombedarf 2021 mit EE gedeckt werden könnte wenn es flächig gemacht werden würde..

Allerdings werden Öl und Gasheizungen wohl in den nächsten 10 Jahren verboten und wenn dann der Bestand und die neubauten incl Auto komplett auf Strom gemünzt werden ist das deine Rechnung das der Strombedarf sich mehr als vervierfachen wird und in diesem Sinn ist mit Solar nichts mehr zu reißen da die bebauten Flächen einfach nicht mehr ausreichen.

Sun Dec 12 09:46:01 CET 2021    |    tomate67

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 12. Dezember 2021 um 01:43:43 Uhr:

Strom ist akut zu 50% EE.

Strom sind 20% der Gesamtenergie. Gesamtenergie sind zu 20% EE. Fehlen also 80% EE.

Der Fehler steckt in der Annahme, dass die anderen Energieformen gleichermaßen durch EE abgedeckt werden müssen. Dies ist aber nicht der Fall. Beispiel:

Ein sparsames Auto verbraucht 5 Liter Super mit einem Energiegehalt von 45 kWh/100km. Das elektrische Pendant liegt aber nur bei 15 kWh/100km. Bei der Beheizung von Gebäuden mit einer Wärmepumpe sollte es ähnlich sein.

 

Auf der anderen Seite finde ich die elektrische Stahlproduktion fragwürdig, denn bei solch hohen Temperaturen wird der elektrische Wirkungsgrad schlechter sein als der chemische.

Auf der anderen Seite benötigt Stahl hochreinen Kohlenstoff, welcher sich gut elektrisch gewinnen lässt mit dem Nebenprodukt H2, dringend benötigt von der chemischen Industrie....

 

Man sieht, allgemeine Aussagen, wo was besser ist, sind schwierig, das muss fallabhängig entschieden werden.

Am Ende sind es jedoch keine 80% die fehlen werden.

 

In einem Punkt hast Du natürlich Recht, setzen wir z.B. auf PTG und bleiben wir bei den alten Wirkungsgraden, dann werden wir einen kaum zu deckenden Bedarf haben.

 

In diesem Sinne bleibt die Frage, wie die Energie des Sommers im Winter mit hoher Effektivität gespeichert werden kann. Zur Zeit sind die einzigen bezahlbaren Lösungen Pumpspeicher und CAES. Ich erwarte eine Lösung bei Redox-Flow und anderen Akkus innerhalb der nächsten zehn Jahre.

Sun Dec 12 10:01:03 CET 2021    |    mz4

Zitat:

@tomate67 schrieb am 12. Dezember 2021 um 09:46:01 Uhr:

Der Fehler steckt in der Annahme, dass die anderen Energieformen gleichermaßen durch EE abgedeckt werden müssen. Dies ist aber nicht der Fall. Beispiel:

Ein sparsames Auto verbraucht 5 Liter Super mit einem Energiegehalt von 45 kWh/100km. Das elektrische Pendant liegt aber nur bei 15 kWh/100km. Bei der Beheizung von Gebäuden mit einer Wärmepumpe sollte es ähnlich sein.

Schon aber eine Wärmepumpe bekommst du effizient in keinen Altbau der nicht hermetisch abgeschottet wird und dann noch komplett aufgerissen und mit Fussbodenheizungen ausgelegt wird..

Sun Dec 12 11:54:34 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@mz4 schrieb am 12. Dezember 2021 um 09:19:28 Uhr:

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 9. Dezember 2021 um 15:04:30 Uhr:

Ääääh. War zwar eh nur Sarkasmus aber ich bräuchte sicher kein großes Agregat um mein Haus einzuspeisen. Sicherlich sollte aber vorher die Einspeisung aus dem Netz aufgetrennt werden, sonst speist man die Stadt...

Einfach mal das "Haus" Betreiben egal ob du nur 1KW ziehst oder 11KW ist mit keinem NotStromAggregat so easy möglich.

Warum hab ich erwähnt..

Das ist Auslegungsabhängig.

Wenn das Gerät eine ausreichende Kühlung hat kann es ziemlich lange laufen.

 

Was wären die Anforderungen?

Wie viel Zeit soll überbrückt werden?

Sun Dec 12 12:05:26 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@mz4 schrieb am 12. Dezember 2021 um 10:01:03 Uhr:

Zitat:

@tomate67 schrieb am 12. Dezember 2021 um 09:46:01 Uhr:

Der Fehler steckt in der Annahme, dass die anderen Energieformen gleichermaßen durch EE abgedeckt werden müssen. Dies ist aber nicht der Fall. Beispiel:

Ein sparsames Auto verbraucht 5 Liter Super mit einem Energiegehalt von 45 kWh/100km. Das elektrische Pendant liegt aber nur bei 15 kWh/100km. Bei der Beheizung von Gebäuden mit einer Wärmepumpe sollte es ähnlich sein.

Schon aber eine Wärmepumpe bekommst du effizient in keinen Altbau der nicht hermetisch abgeschottet wird und dann noch komplett aufgerissen und mit Fussbodenheizungen ausgelegt wird..

- Es gibt nicht nur Altbauten.

- Altbauten sollte man unabhängig von der Heizung gut isolieren.

- Natürlich muss daa Wärmepumpensystem auf die Heizleistung und Heizmöglichkeiten des Altbaues abgestimmt werden.

Das ist aber kein technisches Problem. Nur eine Frage der Auslegung. Zur Not kann man das Wärmepumpensystem ja auch 2-Stufig betreiben. Wesentlich ist eben das man das rein elektrische heizen per zusätzlichee Kartusche vermieden wird.

Sun Dec 12 12:07:38 CET 2021    |    mz4

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. Dezember 2021 um 11:54:34 Uhr:

Das ist Auslegungsabhängig.

Wenn das Gerät eine ausreichende Kühlung hat kann es ziemlich lange laufen.

 

Was wären die Anforderungen?

Wie viel Zeit soll überbrückt werden?

Da geht es eher um die Schieflast.

Die Kühlung der Geräte bis 2000€ ist für eine Tankfüllung und dann zwangsabkühlung ausgelegt.

einen mehrtägigen Stromausfall ist damit nicht zu schaffen.

Sun Dec 12 12:15:13 CET 2021    |    mz4

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. Dezember 2021 um 12:05:26 Uhr:

- Es gibt nicht nur Altbauten.

es gibt davon aber sehr viele.

Und wenn wir mit Ressourcen schonend umgehen sollten die ganzen leerstehenden altbauten besiedelt werden statt immer mehr wurstvombrotgucker gebiete zu erschließen und den kern austrocknen zu lassen.

 

Zitat:

- Altbauten sollte man unabhängig von der Heizung gut isolieren.

Da bin ich gespannt was es die nächsten Jahre alles so geben wird ob das in zukunft noch wichtig sein wird.

Die Russen sollen da so einiges aus den 70/80er Jahren an Patenten von deutschland aufgekauft haben die hier mehr oder weniger "verboten" oder von diversen lobbys unter den tisch gekehrt wurden.

 

Zitat:

- Natürlich muss daa Wärmepumpensystem auf die Heizleistung und Heizmöglichkeiten des Altbaues abgestimmt werden.

Und genau da liegt das Problem es gibt inzwischen eine? Wärmepumpe die >60° Vorlauf bringt das Heizkörper funktionieren?

 

Zitat:

Das ist aber kein technisches Problem. Nur eine Frage der Auslegung. Zur Not kann man das Wärmepumpensystem ja auch 2-Stufig betreiben. Wesentlich ist eben das man das rein elektrische heizen per zusätzlichee Kartusche vermieden wird.

und aus eigener Erfahrung muss ich sagen wenn ich meine Super duper Acalor WP 2011 im Effizienzhaus umlege was die Monatlich an Kosten verursacht hat zu jetzt 3x mehr Wohnfläche mit Ölheizung muss ich sagen mit Öl bist billiger dran wenn man das 1:1 hoch rechnen könnte/würde.

Klar mag das im Bereich des Energiegehaltes nicht stimmen da brauch ich mit Öl deutlich mehr deshalb ja auch die Diskussion mit dem Bedarf an viel mehr Strom in der Zukunft.

Aber wenn es von den Preisen so steigt wie es sich jetzt andeutet und zwar überall nicht nur Fossiel sondern auch Strom frage ich mich wer in zukunft noch ein Warmes haus haben wird und unter welchen Umständen das erarbeitet werden muss.

Vorallem mit der aktuell enstehenden Hyperinflation...

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