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Tue Nov 30 18:39:22 CET 2021    |    jennss    |    Kommentare (616)

energiespeicherenergiespeicher

In der Energiewende kommt den Speichertechnologien eine Schlüsselrolle zu, weil regenerative Energien von der Natur abhängig sind und statt Energie bei Bedarf zu produzieren, wie Kohle- oder Atomkraftwerke, sie nur Energie aus der Natur ziehen, wann es sie gerade gibt.

 

Viele denken beim Speichern zuerst nur an Batterien. Diese sind kompakt und effizient, aber es gibt noch mehr. Energie lässt sich z.B. als Potentialenergie (erhöhte Lage), wie auch als kinetische Energie (Bewegung) speichern, aber auch in Wärme und flüssigen oder gasförmigen Stoffen. Kinetische Energiespeicher wie z.B. Schwungräder (u.a. in Formel 1-Technik) sind für die Energiewende wahrscheinlich weniger von Bedeutung, denn die Bewegung hat über die Zeit Verluste, die bei Energiespeicherung in erhöhter Lage nicht auftreten. Im Prinzip ist auch ein E-Auto, d.h. nicht die Batterie selbst, sondern die Bewegung, ein kinetischer Speicher, denn beim Bremsen gibt es Energie zurück :).

 

Wie schnell Energie aus dem Speicher abgerufen werden kann, ist ein wichtiger Punkt für den jeweiligen Einsatzort/-zweck. Die Speicherverluste sind auch unterschiedlich.

 

Für die Energiewende interessant sind hauptsächlich:

  • Batterien, u.a. in Autos mit V2L-Technik, sowie Altbatterien in Secondlife, auch bei privaten Photovoltaik-Anlagen.
  • Pumpspeicherkraftwerk (PSK): Hier wird Wasser in ein hochgelegenes Becken gepumpt und die Energie kann über Turbinen beim Runterlaufenlassen wieder zurückgeholt werden. PSK brauchen viel Platz für das Becken.
  • Schwerkraftspeicher: Prinzipiell wie ein PSK (s.o.), nur mit Betonklötzen statt Wasser. Energie gibt es über Generatoren.
  • Elektrolyse mit Wasserstoff als Speicher (Power to gas)
  • Elektrolyse und Kohlenststoffanreicherung mit eFuels als Speicher (Power to Liquid)
  • Druckluftspeicher: Es wird Druck in einen Speicher gepumpt und über Gasturbine bei Bedarf zurückgeholt. Als Speicher werden meist luftdichte Salzstöcke genutzt, die es nicht überall gibt.

 

Für kürzere Speicherdauern gäbe es noch:

  • Wärmespeicher (Power to heat), mit Wärmepumpen
  • Schwungradspeicher
  • Magnetische Speicher über Supraleiter: Im Magnetfeld wird Energie gespeichert
  • Kondensatoren

 

 

Toll erklärt sind hier verschiedene Speichertechnologien:

https://www.energie-experten.org/.../energiespeicher .

 

Eine weitere Übersicht (vom Bundesministerium) zu Speichertechnologien:

https://www.bmwi.de/.../speichertechnologien.html

 

Je nach Einsatzgebiet stehen also verschiedene Speichertechnologien zur Verfügung. Insgesamt lässt sich sagen, dass es doch eine Menge Möglichkeiten zur Energiespeicherung gibt und die sind wichtig für regenerative Energien wie Wind- und Solarenergie. Welche Speichervariante zu wählen ist, hängt davon ab, wie lange Energie zu speichern sein soll bzw. wie schnell sie abrufbar sein muss und welche Möglichkeiten der gewünschte Speicherort bietet. Ich bin gespannt, wie es weitergeht auf dem Weg, Atom- und Kohlestrom komplett abzubauen.

j.

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Thu Jan 13 16:05:49 CET 2022    |    mozartschwarz

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 13. Januar 2022 um 13:46:42 Uhr:

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 12. Januar 2022 um 17:34:17 Uhr:

 

 

Aber sicher nicht als Pumpspeicher. Klassische Akkus würden vielleicht sinn machen..

Ja, er schrieb doch von Akku aufladen.

Als Reaktion auf einen neuen holländischen Pumpspeicher. Oder die Gewichtegeschichte... Mechanisch wird am Rad nicht viel gehen.

Thu Jan 13 16:07:07 CET 2022    |    mozartschwarz

Leider teils hinter der Bezahlschranke.

 

 

Katastrophensicher und ohne Atommüll – das sind die Reaktoren der Zukunft

 

https://www.welt.de/.../...-Dieser-Reaktor-ist-katastrophensicher.html

Thu Jan 13 16:13:06 CET 2022    |    tomate67

Sehr beruhigend, dass das erstmal in China getestet wird ;)

Thu Jan 13 16:24:53 CET 2022    |    mozartschwarz

Typisch deutsches Denken. Aus den Augen aus dem Sinn. Nur nebenbei.

Chemie, Gelber Sack, Elektroschrott, Wasserverschmutzung usw. Immer schön nach China, Indien und die 3te Welt. Neudeutsch cleanwashing halt.

Sat Mar 12 01:05:19 CET 2022    |    Alexander67

Noch nicht angesehen.

 

https://youtu.be/N1sH1ypVKLY

Sat Mar 12 01:48:58 CET 2022    |    mozartschwarz

Ja. Bringt nix, schon garnicht um viel Energie lange zu speichern. Erkennt aber auch der Typ in dem breitgequatschten Video und hatten wir eh schon.

Sat Mar 12 09:27:24 CET 2022    |    Alexander67

Die meisten anderen derartige Systeme haben nur ein Gewicht pro Motor.

Hier werden mehrere Gewichte entweder übereinander oder nebeneinander gestellt.

Das verbessert das Preis/Energiespeicher Verhältnis.

 

Dass man mehrere Kräne hat bewirkt eine relativ gleichmäßige Energieaufnahme und Abnahme Fähigkeit.

Bedeutet aber auch dass diese Kräne aufeinander abgestimmt werden müssen.

 

Ein Sockel (ich denke den muss es geben) stellt eine gewisse Mindesthöhe sicher und stabilisiert den Mast an dem die Kräne befestigt sind.

 

Ich sehe eine gute Eignung als Langzeitspeicher weil die Gewichte ja abgestellt werden.

Sat Mar 12 12:04:10 CET 2022    |    mozartschwarz

Du bleibst deinem Muster treu. Selbst der Typ im Video ist von Leistungsfähigkeit und Baugröße nicht überzeugt. Aber sowas irritiert dich nicht. Wozu realistisch bleiben…

Sat Mar 12 12:45:14 CET 2022    |    Alexander67

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 12. März 2022 um 12:04:10 Uhr:

Du bleibst deinem Muster treu. Selbst der Typ im Video ist von Leistungsfähigkeit und Baugröße nicht überzeugt. Aber sowas irritiert dich nicht. Wozu realistisch bleiben…

Man müsste es komplett durchrechnen.

Das ist aber nichts für jetzt mal schnell berechnen.

Ist auch sehr vom Untergrund abhängig.

Es sollte eben ein stabiler Fels sein.

Das schränkt die Möglichkeiten sehr ein.

 

Ein anderes Konzept mit Masse ist ja ein Hochhaus zu nehmen und dort nebenbei eine Masse rein zu hängen.

Das glättet eben den im Gebäude erzeugten und/oder verbrauchten Strom.

 

Diese Lösung ist eben Speicher pur.

Ich finde das Konzept erst einmal nicht schlecht.

Vorbehaltlich einer genauen Berechnung natürlich.

Sat Mar 12 13:44:27 CET 2022    |    mozartschwarz

Dann lern rechnen…

 

Hier die Pläne eurer Lichtgestalten inkl. der „ Übergangslösungen“. Kommt davon wenn man seinen Namen tanzt und dem sozialistischen „ Völker der Erde vereinigt euch“ hinterhehächelt. Putin zeigt deutlich die Grenzen der Kleinmädchenpolitik.

 

https://www.welt.de/.../...in-Stueck-weit-von-russischen-Importen.html

Sat Mar 12 15:45:18 CET 2022    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 12. März 2022 um 13:44:27 Uhr:

Dann lern rechnen…

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Es geht gerade darum Lösungen zu diskutieren die uns von der Abhängigkeit von fossilen akut insbesondere russischen Energiequellen zu befreien.

Das kann langfristig nur Günstiger werden, Schließlich darf man den Produktivitätsfortschritt nie unterschätzen.

Sat Mar 12 18:23:27 CET 2022    |    mozartschwarz

Eben deshalb…. Solche Spielereien bringen uns nicht weiter. Speichern kann man in Synfuels uÄ. Problem ist aber die benötigte Gesamtenergie. Akut decken wir nur um die 5% über CO2 neutrale Quellen, wenn man AKW rausrechnet. Habeck liefert da exakt keine Antwort.

Sat Mar 12 18:31:08 CET 2022    |    Alexander67

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 12. März 2022 um 18:23:27 Uhr:

Eben deshalb…. Solche Spielereien bringen uns nicht weiter. Speichern kann man in Synfuels uÄ. Problem ist aber die benötigte Gesamtenergie. Akut decken wir nur um die 5% über CO2 neutrale Quellen, wenn man AKW rausrechnet. Habeck liefert da exakt keine Antwort.

Wir werden auch nicht alles erstetzen müssen.

Wärmepumpen.

Blockheizkraftwerke.

BEV die beim Bremsen keine mechanischen Bremsen mehr zerstören sondern den Akku wieder laden.

Usw.

Sat Mar 12 18:33:39 CET 2022    |    mozartschwarz

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. März 2022 um 18:31:08 Uhr:

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 12. März 2022 um 18:23:27 Uhr:

Eben deshalb…. Solche Spielereien bringen uns nicht weiter. Speichern kann man in Synfuels uÄ. Problem ist aber die benötigte Gesamtenergie. Akut decken wir nur um die 5% über CO2 neutrale Quellen, wenn man AKW rausrechnet. Habeck liefert da exakt keine Antwort.

Wir werden auch nicht alles erstetzen müssen.

Wärmepumpen.

Blockheizkraftwerke.

BEV die beim Bremsen keine mechanischen Bremsen mehr zerstören sondern den Akku wieder laden.

Usw.

Gähn…

Das deckt nichtmal die Verluste der Speicherung.

Sat Mar 12 18:41:42 CET 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. März 2022 um 18:31:08 Uhr:

...

 

Wir werden auch nicht alles erstetzen müssen.

Das klingt spannend.

Zitat:

Wärmepumpen.

Brauchen Strom ... woher, auch in der Dunkelflaute, die nur 1 bis 3 Wochen im Jahr herrscht?

Zitat:

Blockheizkraftwerke.

Brauchen Brennstoffe ... momentmal, wollten wir die nicht eigentlich ersetzen?

Zitat:

BEV die beim Bremsen keine mechanischen Bremsen mehr zerstören sondern den Akku wieder laden.

Ja, das tun sie, und gewinnen so etwa 60% der zum Beschleunigen aufgewendeten Energie zurück ... Woher kommen dann bitte gleich die restlichen 40%? Auch ein BEV ist keine Perpetuum Mobile, kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, das tut sich im Jahr mindestens so viel Strom rein wie der Haushalt ... Woher?

 

Zitat:

Usw.

Ja ... Wieder einmal ... genau dieses "usw." wäre doch mal interessant. ;)

Sat Mar 12 18:43:33 CET 2022    |    Alexander67

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 12. März 2022 um 13:44:27 Uhr:

....

 

https://www.welt.de/.../...in-Stueck-weit-von-russischen-Importen.html

Das zeigt vor allem was bisher falsch gelaufen ist.

Und da sehen auch Verfechter der Energiewende vieles.

Im Hinblick auf Putin/Ukraine.

Man hätte zuerst mehr Energiewende machen müssen und dann erst beschließen wann man Kraftwerke abschaltet.

Wobei man bei einer wirklich guten Energiewende keine Abschaltfristen benötigen würde. Eine CO2 Steuer macht Kohle aber auch andere fossile Brennstoffe teuer.

Die rechnen sich dann nicht mehr und gehen von selbst ohne Neubauten vom Netz. Bei Atomkraftwerken erlischt irgendwann die Betriebserlaubnis.

 

Hier noch ein schönes Beispiel wie man die Energiewende schwer machen kann.

https://www.pv-magazine.de/2022/03/11/stromsteuer-post-vom-zoll/

Unser Steuerrecht ist ja sowieso extrem unübersichtlich.

Aber weshalb macht man so etwas denn so schwierig?

Einen staatlichen Ansprechpartner für (fast) alles ist wohl zu schwer?

Dann jedes Jahr von neuem melden "Ja ich habe noch immer unter x MW Stromerzeugung."

 

Ein vereinfachtes Recht würde auch weniger Kosten beim Staat bedeuten. Dann könnte der Staat dich auch wieder um wichtigeres kümmern.

Sat Mar 12 18:55:53 CET 2022    |    Alexander67

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 18:41:42 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. März 2022 um 18:31:08 Uhr:

...

 

Wir werden auch nicht alles erstetzen müssen.

Das klingt spannend.

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 18:41:42 Uhr:

Zitat:

Wärmepumpen.

Brauchen Strom ... woher, auch in der Dunkelflaute, die nur 1 bis 3 Wochen im Jahr herrscht?

Deswegen dieses Thema Speicher.

 

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 18:41:42 Uhr:

Zitat:

Blockheizkraftwerke.

Brauchen Brennstoffe ... momentmal, wollten wir die nicht eigentlich ersetzen?

Das Thema Strom zu Gas zum Beispiel mit der Methode aus Karlsruhe hatten wir schon.

Wer aus irgendeinem Grund also nicht (ausreichend) per Wärmepumpe heizen kann der setzt auf so etwas.

Heizen mit der Abwärme.

 

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 18:41:42 Uhr:

Zitat:

BEV die beim Bremsen keine mechanischen Bremsen mehr zerstören sondern den Akku wieder laden.

Ja, das tun sie, und gewinnen so etwa 60% der zum Beschleunigen aufgewendeten Energie zurück ... Woher kommen dann bitte gleich die restlichen 40%? Auch ein BEV ist keine Perpetuum Mobile, kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, das tut sich im Jahr mindestens so viel Strom rein wie der Haushalt ... Woher?

Natürlich muss das BEV auch immer wieder gelanden werden. Trotzdem benötigt es weniger Energie.

 

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 18:41:42 Uhr:

Zitat:

Usw.

Ja ... Wieder einmal ... genau dieses "usw." wäre doch mal interessant. ;)

Es gibt unzählige Möglichkeiten hier und da Energie einzusparen.

Hochöfen laufen derzeit mit Koks.

Die Herstellung von diesem Koks ist nicht besonders effizient. Wenn da irgendwann H2 genutzt wird fällt auch die ineffiziente Koksherstellung weg. Wenn das mit H2 nicht funktioniert ist Koksherstellung hoffentlich trotzdem ein Punkt der wegfällt.

Sat Mar 12 19:30:53 CET 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. März 2022 um 18:55:53 Uhr:

...

 

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 18:41:42 Uhr:

 

Brauchen Strom ... woher, auch in der Dunkelflaute, die nur 1 bis 3 Wochen im Jahr herrscht?

Deswegen dieses Thema Speicher.

Zu dem du dich bisher auch nicht konkretisieren konntest. Nein ein 10 bis 40 kWh Speicher im Einfamilienhaus reicht da nicht aus.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. März 2022 um 18:55:53 Uhr:

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 18:41:42 Uhr:

 

Brauchen Brennstoffe ... momentmal, wollten wir die nicht eigentlich ersetzen?

Das Thema Strom zu Gas zum Beispiel mit der Methode aus Karlsruhe hatten wir schon.

Wer aus irgendeinem Grund also nicht (ausreichend) per Wärmepumpe heizen kann der setzt auf so etwas.

Heizen mit der Abwärme.

Wirkungsgrad 1 kWh Gas erfordert dennoch mindestens 4 kWh Strom ... Woher kommt der? Aktuell hat es eher Strommangel, also ist die allererste Devise: Strom sparen, nicht noch mehr verballern.

 

 

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. März 2022 um 18:55:53 Uhr:

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 18:41:42 Uhr:

 

Ja, das tun sie, und gewinnen so etwa 60% der zum Beschleunigen aufgewendeten Energie zurück ... Woher kommen dann bitte gleich die restlichen 40%? Auch ein BEV ist keine Perpetuum Mobile, kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, das tut sich im Jahr mindestens so viel Strom rein wie der Haushalt ... Woher?

Natürlich muss das BEV auch immer wieder gelanden werden. Trotzdem benötigt es weniger Energie.

Und? Das macht deine Argumentation nicht richtiger.

Ja, ein BEV spart Energie aus Öl ein, dafür steigt der Strombedarf ... siehe oben...Strommangel ... woher der zusätzliche Strom?

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. März 2022 um 18:55:53 Uhr:

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 18:41:42 Uhr:

 

 

Ja ... Wieder einmal ... genau dieses "usw." wäre doch mal interessant. ;)

Es gibt unzählige Möglichkeiten hier und da Energie einzusparen.

Lass hören, da wirst auch die Industrie als aufmerksamen Zuhörer haben, ich wette, gute Einsparideen würden die sogar gut vergüten.

Zitat:

Hochöfen laufen derzeit mit Koks.

Die Herstellung von diesem Koks ist nicht besonders effizient. Wenn da irgendwann H2 genutzt wird fällt auch die ineffiziente Koksherstellung weg.

Weil ja die H2 Gewinnung so effizient ist?

 

Zitat:

Wenn das mit H2 nicht funktioniert ist Koksherstellung hoffentlich trotzdem ein Punkt der wegfällt.

Den Koks, oder den H2 benötigt der Hochofen nicht primär als Energiequelle, da würde er auch direkt Strom nehmen. Nein, der Hochofen braucht ein Reduktionsmittel, das den Sauerstoff aus dem Eisenerz aufnimmt. Was willst dann oxidieren im Hochofen?

 

Übrigens lustige Argumentation:

 

"Wir werden X duch Y ersetzen. " (Soweit erst einmal ein sinnvoller Vorschlag) aber gleich im nächsten Satz: "wenn das mit Y nicht funktioniert, fällt X hoffentlich dennoch weg" Hä?

Sat Mar 12 19:32:19 CET 2022    |    mozartschwarz

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. März 2022 um 18:43:33 Uhr:

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 12. März 2022 um 13:44:27 Uhr:

....

 

https://www.welt.de/.../...in-Stueck-weit-von-russischen-Importen.html

Das zeigt vor allem was bisher falsch gelaufen ist.

Und da sehen auch Verfechter der Energiewende vieles.

Im Hinblick auf Putin/Ukraine.

Man hätte zuerst mehr Energiewende machen müssen und dann erst beschließen wann man Kraftwerke abschaltet.

Wobei man bei einer wirklich guten Energiewende keine Abschaltfristen benötigen würde. Eine CO2 Steuer macht Kohle aber auch andere fossile Brennstoffe teuer.

Die rechnen sich dann nicht mehr und gehen von selbst ohne Neubauten vom Netz. Bei Atomkraftwerken erlischt irgendwann die Betriebserlaubnis.

 

Hier noch ein schönes Beispiel wie man die Energiewende schwer machen kann.

https://www.pv-magazine.de/2022/03/11/stromsteuer-post-vom-zoll/

Unser Steuerrecht ist ja sowieso extrem unübersichtlich.

Aber weshalb macht man so etwas denn so schwierig?

Einen staatlichen Ansprechpartner für (fast) alles ist wohl zu schwer?

Dann jedes Jahr von neuem melden "Ja ich habe noch immer unter x MW Stromerzeugung."

 

Ein vereinfachtes Recht würde auch weniger Kosten beim Staat bedeuten. Dann könnte der Staat dich auch wieder um wichtigeres kümmern.

Nö es zeigt die Hilflosigkeit. Jetzt kommt exakt das was ich schon gesagt habe. LNG. Die Tatsache von Frackinggas und Lieferungen von genauso schlimmen Despoten wird halt erstmal verschwiegen. Kohle und Öl sind akut auch bei diversen anderen Autokraten verfügbar.

 

AKW sind aber böse und teuer :D

Habeck, der Antinationalstaatler und Wahldäne, bleibt sich in seinem Gelaber aber treu, muß man ihm lassen. Wer sowas nur wählt?????

Sat Mar 12 20:34:12 CET 2022    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 12. März 2022 um 18:23:27 Uhr:

Eben deshalb…. Solche Spielereien bringen uns nicht weiter. Speichern kann man in Synfuels uÄ. Problem ist aber die benötigte Gesamtenergie…

Ist ja auch keine Baustelle die morgen fertig Durchdekliniert ist.

 

Der Gesamtwirkungsgrad eines Pumpspeicherkraftwerkes liegt bei 75–80%, Davon kann SynFuel nur Träumen, die Sache mit den Gewichts-Türmen ist prinzipiell interessant, allerdings denke ich da eher an im Alltag umsetzbare Ideen.

Zum Beispiel könnte in Japan jedes Haus als Eigengewicht Eine gewisse Energie speichern, denn die Technik wäre zum Teil dann schon vorhanden da diese Teile ja Erdbeben sicher gebaut werden sollen.

Mir ist klar dass solche Zeiträume noch lange dauern, Trotzdem wenn erst mal die richtige Richtung eingeschlagen ist gibt’s irgendwann kein Halten mehr!

Sat Mar 12 21:17:37 CET 2022    |    mozartschwarz

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 12. März 2022 um 20:34:12 Uhr:

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 12. März 2022 um 18:23:27 Uhr:

Eben deshalb…. Solche Spielereien bringen uns nicht weiter. Speichern kann man in Synfuels uÄ. Problem ist aber die benötigte Gesamtenergie…

Ist ja auch keine Baustelle die morgen fertig Durchdekliniert ist.

 

Der Gesamtwirkungsgrad eines Pumpspeicherkraftwerkes liegt bei 75–80%, Davon kann SynFuel nur Träumen, die Sache mit den Gewichts-Türmen ist prinzipiell interessant, allerdings denke ich da eher an im Alltag umsetzbare Ideen.

Zum Beispiel könnte in Japan jedes Haus als Eigengewicht Eine gewisse Energie speichern, denn die Technik wäre zum Teil dann schon vorhanden da diese Teile ja Erdbeben sicher gebaut werden sollen.

Mir ist klar dass solche Zeiträume noch lange dauern, Trotzdem wenn erst mal die richtige Richtung eingeschlagen ist gibt’s irgendwann kein Halten mehr!

Wo ihr nur immer die viele Geduld hernehmt?

 

Synfuels brauchen wir eh im großen Umfang, so wir von fossilem CO2 weg wollen.

 

Wir haben aber keinen Platz für Pumpspeicherwerke, die Gewichtegeschichte ist ähnlich voluminös und darauf zu warten bis alle Häuser bei gebaut sind find ich auch verwegen.

 

Japan setzt übrigens auch wieder auf AKW, bei deren geographischer Lage und Vorgeschichte weit verwegener…

Sun Mar 13 00:17:54 CET 2022    |    Alexander67

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 19:30:53 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. März 2022 um 18:55:53 Uhr:

...

 

 

Deswegen dieses Thema Speicher.

Zu dem du dich bisher auch nicht konkretisieren konntest. Nein ein 10 bis 40 kWh Speicher im Einfamilienhaus reicht da nicht aus.

Für das Haus ausreichend.

Zugegeben nicht für die Welt.

 

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 19:30:53 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. März 2022 um 18:55:53 Uhr:

 

Das Thema Strom zu Gas zum Beispiel mit der Methode aus Karlsruhe hatten wir schon.

Wer aus irgendeinem Grund also nicht (ausreichend) per Wärmepumpe heizen kann der setzt auf so etwas.

Heizen mit der Abwärme.

Wirkungsgrad 1 kWh Gas erfordert dennoch mindestens 4 kWh Strom ... Woher kommt der? Aktuell hat es eher Strommangel, also ist die allererste Devise: Strom sparen, nicht noch mehr verballern.

Der Wirkungsgrad den die Karlsruher zum Gas haben ist schon 75%.

Die erwarten auch noch auf 80% zu kommen.

In Blockheizkraftwerken genutzt ein Wirkungsgrad von eher mehr 50% zum Strom und nebenbei auch noch mit der Abwärme heizen.

 

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 19:30:53 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. März 2022 um 18:55:53 Uhr:

 

 

Natürlich muss das BEV auch immer wieder gelanden werden. Trotzdem benötigt es weniger Energie.

Und? Das macht deine Argumentation nicht richtiger.

Ja, ein BEV spart Energie aus Öl ein, dafür steigt der Strombedarf ... siehe oben...Strommangel ... woher der zusätzliche Strom?

Da müssen wir eben mehr PV und mehr Windkraftanlagen bauen.

 

Wir müssten es sogar in Deutschland schaffen können selbst autark werden zu können. Müssen wir nicht einmal. Wenn Spanien mehr Solarstrom erzeugt als benötigt hatten wir zumindest auf EU Ebene sehr gute Chancen auf Autarkie.

Und selbst wenn das nicht, dann gibt es weltweit betrachtet viele Wüsten.

 

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 19:30:53 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 12. März 2022 um 18:55:53 Uhr:

 

Es gibt unzählige Möglichkeiten hier und da Energie einzusparen.

Lass hören, da wirst auch die Industrie als aufmerksamen Zuhörer haben, ich wette, gute Einsparideen würden die sogar gut vergüten.

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 19:30:53 Uhr:

Zitat:

Hochöfen laufen derzeit mit Koks.

Die Herstellung von diesem Koks ist nicht besonders effizient. Wenn da irgendwann H2 genutzt wird fällt auch die ineffiziente Koksherstellung weg.

Weil ja die H2 Gewinnung so effizient ist?

Das tolle an der Energiewende ist dass man die PV oder Windkraftanlagen oder.... einmal baut und dann laufen die mit sehr wenigen laufenden Kosten.

Und nochmals Koks herzustellen ist sehr wenig effektiv.

Die Kohle hierzu muss kontinuierlich gekauft werden.

Es wird der Kohle jede Menge Energie entzogen.

Da ist das jammern über den schlechten Wirkungsgrad von PV und Strom zu H2 übertrieben.

Vor allem kann man auch prüfen wie gut man die Abwärme der Eisenhütten und Stahlwerken nutzen kann um H2 herzustellen. Das ist ja auch der Trick mit dem die Karlsruher den Wirkungsgrad bei ihrem Power to Gas verwenden.

Die kommen jetzt schon auf 75%.

Ich denke dort wo sowieso schon Abwärme vorliegt und genutzt werden kann, da wird auch H2 mindestens mit dem Wirkungsgrad von Kohle zu Koks erzeugt werden.

 

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 19:30:53 Uhr:

Zitat:

Wenn das mit H2 nicht funktioniert ist Koksherstellung hoffentlich trotzdem ein Punkt der wegfällt.

Den Koks, oder den H2 benötigt der Hochofen nicht primär als Energiequelle, da würde er auch direkt Strom nehmen. Nein, der Hochofen braucht ein Reduktionsmittel, das den Sauerstoff aus dem Eisenerz aufnimmt. Was willst dann oxidieren im Hochofen?

 

Übrigens lustige Argumentation:

 

"Wir werden X duch Y ersetzen. " (Soweit erst einmal ein sinnvoller Vorschlag) aber gleich im nächsten Satz: "wenn das mit Y nicht funktioniert, fällt X hoffentlich dennoch weg" Hä?

Genau wegen der Bedeutung des Kohlenstoffs bin ich bei H2 im Hochofen noch etwas skeptisch.

Am Ende ist ja mehr Kohlenstoff im Eisen als man will.

Also muss man wieder Sauerstoff rein bringen um den Kohlenstoff heraus zu nehmen.

Auf der anderen Seite kennen wir den Ersatzprozess mit H2 auch noch nicht richtig. Da können also noch Probleme lauern.

Auf jeden Fall noch ein Gebiet für weitere Forschung.

Und jede Lösung ohne Koks wäre ein Fortschritt.

 

 

PS.

Zu den Problemen siehe z.B

https://duckduckgo.com/?...

 

PS2

Auch ein Grund aus dem ich an H2 Zweifel habe.

Das ist das kleinstmögliche Molekül und es besteht aus 2 kleinstmoglichen Atomen.

Sun Mar 13 00:33:01 CET 2022    |    Alexander67

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 12. März 2022 um 21:17:37 Uhr:

....

Japan setzt übrigens auch wieder auf AKW, bei deren geographischer Lage und Vorgeschichte weit verwegener…

Stimmt.

Pazifischer Feuerring und Erdbebengebiet.

Beste Vorraussetzungen für AKWs.

 

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 12. März 2022 um 19:32:19 Uhr:

....

AKW sind aber böse und teuer :D

Habeck, der Antinationalstaatler und Wahldäne, bleibt sich in seinem Gelaber aber treu, muß man ihm lassen. Wer sowas nur wählt?????

AKW sind in den Kosten auch nicht unbedingt günstig.

Der Bau der Anlagen ist ja nur der Anfang.

Dann im Betrieb die Brennstäbe die ja auch erst einmal hergestellt werden müssen. Und die Anlagen in denen die Brennstäbe hergestellt werden.

Und hinterher wird es noch teurer.

Brennstäbe, und verstahlte Anlagen bis herunter zu verstrahlten Putzlappen.

Sun Mar 13 01:34:17 CET 2022    |    mozartschwarz

Zum einen sind noch einige funktionsfähige AKW da und zum anderen haben wir ein Atommüllproblem das mit neuen Anlagen zu lösen wäre.

Ein Riesen Schritt in die komplette Unabhängigkeit. Nur über EE nicht zu erreichen, höchstens mit größtem Lebensstandardverlust in den unteren und mittleren Einkommen.

Sun Mar 13 01:59:34 CET 2022    |    Alexander67

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 13. März 2022 um 01:34:17 Uhr:

Zum einen sind noch einige funktionsfähige AKW da und zum anderen haben wir ein Atommüllproblem das mit neuen Anlagen zu lösen wäre.

Ein Riesen Schritt in die komplette Unabhängigkeit. Nur über EE nicht zu erreichen, höchstens mit größtem Lebensstandardverlust in den unteren und mittleren Einkommen.

Richtig gemacht und das bedeutet vor allem auch in einem passenden politischen Umfeld in dem es nicht unnötig schwer gemacht wird,... Ist eine Energiewende zu einem Windkraft und PV dominierten System kein Problem.

Also von technischer Seite her kein Problem.

Politisch ist vieles falsch gemacht worden und kann noch viel falsch gemacht werden.

 

Die bestehenden AKW sind inzw. kaum noch länger aktiv zu halten. Selbst mit einem politischen Schwenk zurück.

Die Brennstäbe sind ausgebrannt. Die Mitarbeiter weg.

Das war es (vorerst) mit den AKW.

Nun ja, über AKW vor Kohle abschalten hatten wir uns schon ausgetauscht. Eher eine politische als eine rationale Entscheidung.

Sun Mar 13 10:09:08 CET 2022    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. März 2022 um 00:17:54 Uhr:

...

 

Für das Haus ausreichend.

Zugegeben nicht für die Welt.

Liest du deine Antworten vorm Abschicken auch mal? 10 bis 40 kWh Speicher reichen in der "Dunkelflaute", also einer Woche von Ende Dezember bis Mitte März für maximal 2 bis 5 Tage, dann ist der Speicher leer (aber nur bei absoluter Sparsamkeit)

Ausreichend ist anders.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. März 2022 um 00:17:54 Uhr:

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 19:30:53 Uhr:

 

Wirkungsgrad 1 kWh Gas erfordert dennoch mindestens 4 kWh Strom ... Woher kommt der? Aktuell hat es eher Strommangel, also ist die allererste Devise: Strom sparen, nicht noch mehr verballern.

Der Wirkungsgrad den die Karlsruher zum Gas haben ist schon 75%.

Die erwarten auch noch auf 80% zu kommen.

In Blockheizkraftwerken genutzt ein Wirkungsgrad von eher mehr 50% zum Strom und nebenbei auch noch mit der Abwärme heizen.

Das hatten wir doch schon, wärme doch nicht den alten Müll wieder auf. Dann haben die Karlsruher schon 1/4 "verloren", wenn das Gas vorliegt. Zum Komprimieren und transportieren brauchts wieder Energie, und selbst die besten BHKW kommen auf einen Wirkungsgrad von 70% (allerdings energetisch) Strom kommt da noch viel weniger raus.

Also bleibt dir, wenn es gut läuft ein Viertel der vorher reingesteckten Energie als Strom über.

Milchmädchen!

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. März 2022 um 00:17:54 Uhr:

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 19:30:53 Uhr:

 

Und? Das macht deine Argumentation nicht richtiger.

Ja, ein BEV spart Energie aus Öl ein, dafür steigt der Strombedarf ... siehe oben...Strommangel ... woher der zusätzliche Strom?

Da müssen wir eben mehr PV und mehr Windkraftanlagen bauen.

Kein Wind, eine Sonne, kommt ab und an vor ... jetzt haben wir knapp 40 GW Peak ... mal Null macht Null. Wieviel willst dazu bauen, und das mal Null bleibt dann auch Null. In Mathe immer Kreide holen gewesen?

 

Zitat:

Wir müssten es sogar in Deutschland schaffen können selbst autark werden zu können. Müssen wir nicht einmal. Wenn Spanien mehr Solarstrom erzeugt als benötigt hatten wir zumindest auf EU Ebene sehr gute Chancen auf Autarkie.

Und selbst wenn das nicht, dann gibt es weltweit betrachtet viele Wüsten.

Allein von Spanien nach DE hast du gut 30% Leitungsverluste, von den Wüsten eher noch mehr. Ich denke nicht, dass Spanien aus erneuerbaren den doppelten Bedarf von DE zusätzlich zum Eigenbedarf produzieren kann. Also wieder Milchmädchen.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. März 2022 um 00:17:54 Uhr:

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 19:30:53 Uhr:

 

Lass hören, da wirst auch die Industrie als aufmerksamen Zuhörer haben, ich wette, gute Einsparideen würden die sogar gut vergüten.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. März 2022 um 00:17:54 Uhr:

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 19:30:53 Uhr:

 

Weil ja die H2 Gewinnung so effizient ist?

Das tolle an der Energiewende ist dass man die PV oder Windkraftanlagen oder.... einmal baut und dann laufen die mit sehr wenigen laufenden Kosten.

Und nochmals Koks herzustellen ist sehr wenig effektiv.

Die Kohle hierzu muss kontinuierlich gekauft werden.

Es wird der Kohle jede Menge Energie entzogen.

Da ist das jammern über den schlechten Wirkungsgrad von PV und Strom zu H2 übertrieben.

Vor allem kann man auch prüfen wie gut man die Abwärme der Eisenhütten und Stahlwerken nutzen kann um H2 herzustellen. Das ist ja auch der Trick mit dem die Karlsruher den Wirkungsgrad bei ihrem Power to Gas verwenden.

Die kommen jetzt schon auf 75%.

Ich denke dort wo sowieso schon Abwärme vorliegt und genutzt werden kann, da wird auch H2 mindestens mit dem Wirkungsgrad von Kohle zu Koks erzeugt werden.

H2 kann den Koks dennoch nicht ersetzen. Denn ein gewisser Kohlenstoffanteil im Stahl macht erst dessen Materialeigenschaften aus. Wie kann man nur so verbohrt sein?

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. März 2022 um 00:17:54 Uhr:

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 12. März 2022 um 19:30:53 Uhr:

 

Den Koks, oder den H2 benötigt der Hochofen nicht primär als Energiequelle, da würde er auch direkt Strom nehmen. Nein, der Hochofen braucht ein Reduktionsmittel, das den Sauerstoff aus dem Eisenerz aufnimmt. Was willst dann oxidieren im Hochofen?

 

Übrigens lustige Argumentation:

 

"Wir werden X duch Y ersetzen. " (Soweit erst einmal ein sinnvoller Vorschlag) aber gleich im nächsten Satz: "wenn das mit Y nicht funktioniert, fällt X hoffentlich dennoch weg" Hä?

Genau wegen der Bedeutung des Kohlenstoffs bin ich bei H2 im Hochofen noch etwas skeptisch.

Am Ende ist ja mehr Kohlenstoff im Eisen als man will.

Also muss man wieder Sauerstoff rein bringen um den Kohlenstoff heraus zu nehmen.

Auf der anderen Seite kennen wir den Ersatzprozess mit H2 auch noch nicht richtig. Da können also noch Probleme lauern.

Auf jeden Fall noch ein Gebiet für weitere Forschung.

Und jede Lösung ohne Koks wäre ein Fortschritt.

 

 

PS.

Zu den Problemen siehe z.B

https://duckduckgo.com/?...

 

PS2

Auch ein Grund aus dem ich an H2 Zweifel habe.

Das ist das kleinstmögliche Molekül und es besteht aus 2 kleinstmoglichen Atomen.

Unterm Strich, du machst mal wieder "Vorschläge" ins Blaue, von denen keiner weiß, ob, oder wie sie funktionieren sollen.

 

Hallo.... Träumereien sind gerade nicht gefragt ... funktionieren muss es.

Sun Mar 13 10:47:40 CET 2022    |    tomate67

https://de.euronews.com/.../...iespeicher-batterien-ohne-schwermetalle

 

Fairerweise sollte man erwähnen, dass das Projekt schon einige Jahre läuft. Soweit ich mich erinnere, gab es mit der thermischen Stabilität der Polymere Probleme(dies ließ zumindest das Projekt "brine for power" vorerst scheitern).

Sun Mar 13 13:38:06 CET 2022    |    Alexander67

https://efahrer.chip.de/.../...schaftsprofis-verraten-wies-geht_107433

 

Am wichtigsten ist eben der Ausbau der erneuerbaren.

Und ein angemessener Ausbau auch der Speicher.

Sun Mar 13 14:27:26 CET 2022    |    Alexander67

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 13. März 2022 um 10:09:08 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. März 2022 um 00:17:54 Uhr:

...

 

Für das Haus ausreichend.

Zugegeben nicht für die Welt.

Liest du deine Antworten vorm Abschicken auch mal? 10 bis 40 kWh Speicher reichen in der "Dunkelflaute", also einer Woche von Ende Dezember bis Mitte März für maximal 2 bis 5 Tage, dann ist der Speicher leer (aber nur bei absoluter Sparsamkeit)

Ausreichend ist anders.

Natürlich ist es eine Frage der Zielsetzungen.

10kWh reichen um den Eigenstrom zu erhöhen.

40kWh sind schon ein relativ guter Speicher wenn man versucht auf effektive weise Autonomie zu erreichen.

Natürlich benötigt man dann trotzdem ein "Notstromaggregat" um wirklich Autonomie zu erreichen.

 

Und natürlich muss man bei dem ganzen auch Heizung und Warmwasser beachten.

 

Auf 80kWh zu gehen ohne ein Notstromaggregat zu haben macht aber eher keinen Sinn mehr.

 

PS.

OK, ich denke 80kWh im Haus machen meistens mit und ohne Notstromaggregat keinen Sinn.

Sun Mar 13 14:31:03 CET 2022    |    Alexander67

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 12. März 2022 um 19:32:19 Uhr:

....

AKW sind aber böse und teuer :D

Habeck, der Antinationalstaatler und Wahldäne, bleibt sich in seinem Gelaber aber treu, muß man ihm lassen. Wer sowas nur wählt?????

Das hier im Video ist auch so ein Thema bei dem es einem komisch wird wenn man an Atomkraft denkt.

 

https://youtu.be/XNbxVxHQS_M

Sun Mar 13 14:48:11 CET 2022    |    Schwarzwald4motion

Für alle die an das Märchen des billigen Atom Stroms glauben.

Sun Mar 13 19:47:22 CET 2022    |    mozartschwarz

Das meiste kostet der kopflose Ausstieg und nicht die Nutzung selbst. Ignoriert man Lösungen zum Atommüll werden wieder Kosten verursacht. Ist wie immer. Wenn man was anfängt muß man es auch durchziehen, sonst wird es halt unnötig teuer.

 

Aber klar Greanpeace zeigt der gesamten restlichen Welt das Sie nicht rechnen kann.

 

Es geht mir aber letztlich garnicht darum was am billigsten ist. Das mag EE sein. Der Ausbau ist ja auch wichtig. Es reicht halt nicht um national unabhängig von sämtlichen fossilen Energiequellen bzw. von Importen zu werden.

Sun Mar 13 20:36:16 CET 2022    |    Alexander67

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 13. März 2022 um 19:47:22 Uhr:

Das meiste kostet der kopflose Ausstieg und nicht die Nutzung selbst. ....

Der kopflose Ausstieg kostet zwar, ist hier aber wohl eher nur ein geringer Teil der Kosten.

 

Aber ich denke was der kopflose Ausstieg gekostet hat dass müsstest du auswendig kennen.

 

Das waren wir viele bzw. wenige Milliarden?

Sun Mar 13 20:58:53 CET 2022    |    mozartschwarz

Der Schaden lässt sich akut nicht beziffern.

 

Schon allein der Rückbau der funktionsfähigen AKW kostet locker 50Milliarden, Tendenz steigend. Dazu noch 3 Milliarden Entschädigung für Betreiber usw…

 

Der Greenpeace Artikel ist übrigens nichts als heiße Luft. Wirklich nachvollziehbare Zahlen seh ich da nicht. Selbst der niedrige CO2 Ausstoß wird da zum negativen Kostenfaktor.

Sun Mar 13 21:01:42 CET 2022    |    Schwarzwald4motion

Also ich fand den kopflosen Wiedereinstieg viel problematischer.

Sun Mar 13 21:06:19 CET 2022    |    Alexander67

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 13. März 2022 um 20:58:53 Uhr:

Der Schaden lässt sich akut nicht beziffern.

 

Schon allein der Rückbau der funktionsfähigen AKW kostet locker 50Milliarden, Tendenz steigend. Dazu noch 3 Milliarden Entschädigung für Betreiber usw…

Der Rückbau wäre so oder so gekommen.

Das ist also ein Posten der nicht am Ausstieg sondern an Bau und Betrieb hängt.

 

Eher sogar im Gegenteil.

Mit längerer Laufzeit wäre die Radioaktivität der Bauwerke hoher und daher Rückbau und Entsorgung eher teurer

Sun Mar 13 21:08:20 CET 2022    |    mozartschwarz

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. März 2022 um 21:06:19 Uhr:

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 13. März 2022 um 20:58:53 Uhr:

Der Schaden lässt sich akut nicht beziffern.

 

Schon allein der Rückbau der funktionsfähigen AKW kostet locker 50Milliarden, Tendenz steigend. Dazu noch 3 Milliarden Entschädigung für Betreiber usw…

Der Rückbau wäre so oder so gekommen.

Das ist also ein Posten der nicht am Ausstieg sondern an Bau und Betrieb hängt.

 

Eher sogar im Gegenteil.

Mit längerer Laufzeit wäre die Radioaktivität der Bauwerke hoher und daher Rückbau und Entsorgung eher teurer

Die Laufzeit erhöht da nichts in relevanter Weise.

 

Nutzungsdauer reduziert Kosten.

Sun Mar 13 21:10:26 CET 2022    |    mozartschwarz

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 13. März 2022 um 21:01:42 Uhr:

Also ich fand den kopflosen Wiedereinstieg viel problematischer.

Welchen? Den weltweiten :D

Sun Mar 13 21:21:29 CET 2022    |    Schwarzwald4motion

Sun Mar 13 21:57:33 CET 2022    |    mozartschwarz

Zitat:

 

„ Auch die FDP-Abgeordnete Birgit Homburger kritisierte, dass der Atomausstieg zulasten des Klimaschutzes gehe. Anstelle der abgeschalteten Kraftwerke müsste, wenn nicht auf importierte Kernenergie, massiv auf fossile Brennträger zurückgegriffen werden. Die Konzeptlosigkeit rot-grüner Politik zeigte sich in den Augen der Liberalen an kaum einer Stelle so deutlich wie bei der Energieversorgung und beim Klimaschutz. „

 

Zitat Ende

 

Auch damals schon erkannt und bis heute nichts dran geändert….

Deine Antwort auf "Speichertechnologien in der Schlüsselrolle"

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