08.04.2012 11:35
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dodo32
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Diverses
![]() Hallo Zusammen!
Als ich gestern emsig meinen Kabelbaum verlegt habe, kam ich nebenher etwas ins Grübeln. Genauer gesagt, ich hab mein Nockenwellenrad gesehen und musste schmunzeln. Da war doch was....., aber dazu gleich mehr.
Mich würde interessieren, was waren Eure größten Missgeschicke beim Schrauben oder Momente, bei denen Ihr den sprichwörtlichen „Wald vor lauter Bäumen“ nicht gesehen habt.
Um ein Beispiel zu liefern, fange ich mal an:
Mitte 2011 war am Golf ein neues Nockenwellenrad fällig. Ich hatte mir ein einstellbares eingebildet aber das, was ich hatte, eierte und ich hab 2 Zahnriemen gebraucht bis ich den Fehler eingekreist hatte. Problem erkannt, Problem gebannt – neues Nockenwellenrad bestellt. Soweit so gut. Alles auf OT, Zahnriemen entspannen, Zahnriemen runter, Nockenwellenrad runter und alles mit neuem Riemen und neuem NW-Rad wieder zusammengesteckt.
So, hab ich gedacht, nur noch spannen. Also das Spezialwerkzeug angesetzt, im Uhrzeigersinn gedreht und..., verdammt! Die Kurbelwelle hat sich verdreht. Ok, kann passieren. Also nochmal: Spezialwerkzeug ansetzen, im Uhrzeigersinn die Spannrolle gedreht und...., VERDAMMT und EINS! Schon wieder verdreht sich die Kurbelwelle. Gibt’s doch gar nicht..., also nochmal. Das gleiche wieder und wieder und wieder und wieder....
Irgendwann, nach gut 40 Minuten, hab ich mir dann ne Kippe angesteckt und mir überlegt: wie Dumm muss einer sein, der nicht einmal den Zahnriemen gespannt bekommt ohne dass sich die Kurbelwelle verdreht...? Das gibt’s doch gar nicht!
Ich hatte Glück, der Kollege war erreichbar und wir sind die ganze Liste durch. Haste dies gemacht: Ja! Haste jenes gemacht: Ja! Verdreh doch mal die Kurbelwelle...: Hab ich auch schon probiert...
Etwas entnervt habe ich das Gespräch dann abgebrochen und gesagt ich melde mich gleich noch einmal, wenn ich alles erneut zerlegt und wieder zusammen habe. So geschehen, 30 Minuten später wieder angerufen und großer Kriegsrat..., gibt’s doch gar nicht!!!!
Auf einmal dann die Erleuchtung seitens Sony: „Äähm, dodo...“ ; „Ja sony?“ ; „Du hast doch ein einstellbares Nockenwellenrad...“ ; „Jo, so wie das vorherige auch, nur dass dieses nicht eiern sollte“ ; „..dodo, warum gleichst Du das nicht einfach mit dem Nockenwellenrad aus....?“ ; „...öööhm ja, eigentlich hast Du Recht, ich meld mich gleich noch einmal....“
Lange Rede: nach gut 2 Stunden hatte ich dann endlich den Riemen gespannt, ohne dass sich die Kurbelwelle verdreht hat. Das hat mich irgendwie an die Momente erinnert, in denen man seine Sonnenbrille sucht und sie direkt vor sich auf der Nase hat.
So, nun würden mich mal Eure Erlebnisse interessieren. Dinge die Ihr schon x-mal gemacht habt und auf einmal geht gar nichts mehr....
Grüße -dodo |
01.04.2012 17:25
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dodo32
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Golfiges :-)
Hallo Zusammen!
Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen und der Rostfraß ist erst einmal gestoppt.
Bilstein B16, PU Buchsen für das ganze Fahrwerk, Stahlflex Bremsschläuche, neue Querlenker, eine pulverbeschichtete Hinterachse, neue Motorlager und etlicher Kleinkram lag zum Einbau bereit.
Tom ist gelernter Mechaniker und begeisterter Motorsportmechaniker. Fahrwerk wechseln am Golf 2? Im Rennbetrieb? 18 Minuten! Die halbe Vorderachse am Seat Ibiza Cupra wechseln? Halbe Stunde!
Eine schlechte Nachricht haben man jedoch, wurde sogleich gemeldet. Die Achse ist krumm..., um gute 2 Zentimeter sei das Ding verzogen. Auweia, hab ich gedacht – das war's dann wohl... Naja, es war zwar noch nicht der erste April, aber immerhin der 31. März also hat man rasch den Aprilscherz vorgezogen. Nach 5 Minuten die mir wie eine kleine Ewigkeit vorkamen klärte man mich auf: alle ok, nur Spass. Rennfahrergarn und so
Beispiel: an jeder Achse wurde der Entlüftungsnippel der Bremse mindestens 10 x auf und zu gemacht, bevor ich den Deckel des Behälters wieder aufschrauben durfte!
-dodo-
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15.04.2012 13:40 |
dodo32
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BMW, Diverses, Oldtimer, Youngtimer
Hallo Zusammen!
Ich erinnere mich noch gut, an eine der ersten Begegnungen. Ein silberner M 535i der Baureihe E12 stand damals im Hof eines Bekannten und brabbelte im Leerlauf genüsslich vor sich in. Das Ding blubberte und schmatzte aus den Endrohren, dass es eine Freude war – den Klang hab ich noch heute in den Ohren. Das Highlight: ich durfte eine Runde mitfahren! Seit diesem Tag, hat der E12 einen Platz in den Top 10 der Autos, die ich gerne einmal fahren würde.
Fragen zu Ausstattungsvarianten, Motorisierungen, Schwachstellen, Bezugsquellen oder von Ersatzteilen – stets gibt es fach- und sachkundige Auskunft! Für mich freilich nur interessehalber, jedoch wissen auch diverse Insider das Fachwissen rund um die genannten Baureihen zu würdigen.
Es handelt sich um ein Fahrzeug, dass sein aktives Autoleben in Frankreich verbrachte. Nur rund 138.000 Kilometer sind abzulesen und auch der Zustand des Wagens unterstreicht die authentizität dieser Zahl. Freilich hat der Zahn der Zeit eine gewisse Patina hinterlassen, jedoch ist es genau das, was den besonderen Flair dieser Begegnung ausmachte.
In mittlerweile über 15 Arbeitsstunden wurden etliche Schweißarbeiten durchgeführt und der 3er befindet sich auf dem Weg der Genesung. Lassen wir uns überraschen, wie das Endergebnis aussieht!
Grüße
-dodo-