Mon Jan 24 12:56:34 CET 2022
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andyrx
| Stichworte:
1 (JC), Kia, Konflikt, Krieg, NATO, Putin, Russland, Sorento, Ukraine
Moin Motortalker, Heute mal anderes Thema als Autos was wahrscheinlich nicht nur mich beschäftigt😮 Die Meldungen zum Konflikt der Ukraine mit Russland haben mittlerweile das Thema Corona Krise überrundet…..was einem durchaus grosse Sorgen macht. In der heutigen Zeit ist ein Krieg der großen Blöcke eigentlich nicht mehr zu gewinnen ohne die Existenz der gesamten Menschheit zu gefährden. Trotz Abrüstung der letzten Jahre ist genug Vernichtungspotential vorhanden um einander Auszulöschen …..manchmal fragt man sich wessen Geistes Kind da mit einer solchen Verantwortung unterwegs ist. Manchmal sehe ich Parallelen zum Handeln von Hitler der sich auf ähnlichen Weg Österreich und einen Teil Tschechiens einverleibt hat ohne nennenswerten Wiederstand…..nur das waren andere Zeiten mit anderen Waffen ….da gab es noch keine Interkontinentalraketen. Ich halte die NATO bei den konventionellen Waffen derzeit für nicht besonders schlagkräftig ….und nicht unbedingt vorbereitet auf eine militärische Auseinandersetzung….Setzt da Putin drauf ?? Unsere Außenministerin war ja kürzlich in Moskau ….hat sie mich positiv überrascht mit ihrem Auftritt den ich ihr nicht zugetraut hätte….aber ich denke das es egal war was sie dort gesagt hat denn Russland nimmt Deutschland bzw. Europa gar nicht ernst Sonden will nur mit dem Chef sprechen also mit den USA. Ein wenig erinnert dies mich ein wenig an die Kuba Krise damals….damals wollten die USA keine Atomwaffen vor der Tür und die Russen möchte keine Nato direkt vor der TÜR ….dabei ist das in Zeiten von Raketen die egal wo abgeschossen jedes beliebige Ziel in der Welt erreichen können Unsinn ….😕 sprich eigentlich scheiss egal….und Streit um des Kaisers Bart. Ist konventionelle Kriegsführung in heutigen Zeiten überhaupt noch denkbar ….erinnert mich irgendwie an Bankräuber in heutiger Zeit mit Hände hoch und Geld her….Gauner mit etwas Grips wissen das diese Art von Überfall eher albern ist und so gut wie nie erfolgreich ist. Alles ein großer Blöff ?? Eure Meinung zu diesem Thema interessiert mich…. ![]() |
Thu Jan 12 20:50:27 CET 2023 |
dolofan
Völlig getrübte Sichtweise.
Die Verantwortung für den Krieg trägt nur putin.
Dazu noch die Erinnerung daran, dass die NUB auch hier gelten.
Thu Jan 12 20:54:03 CET 2023 |
der_Nordmann
Ich denke die NUB gelten für Alle.😉
Und der Blogbetreiber wird schon darauf achten.
Thu Jan 12 20:57:11 CET 2023 |
berlin-paul
Keine Sorge, wegen der NUB habe ich ja gebimmelt. Das andere scheinst du nicht so zu verstehen wie es gemeint ist. Da kann ich nichts dran ändern.
Thu Jan 12 21:07:34 CET 2023 |
berlin-paul
wg. deinem edit:
Putin ist alleine Schuld hinsichtlich seiner Entscheidung in den Krieg zu ziehen. Alles was dahin führte und alles was diesen Irrsinn fortdauern lässt, haben nicht nur in meinen Augen mehrere verzapft. Man muss nun abwarten bis die auf beiden Seiten vom Sterben die Nase voll haben. So traurig ist das leider.
Thu Jan 12 21:28:29 CET 2023 |
albert1955
Da hättest jetzt aber auch genauso gut schreiben können, dass der Westen/Nato Putin in den Krieg getrieben hat, was ebenso schlichtweg falsch ist...!! Und btw, jeder Mensch ist für jede Entscheidung, die er trifft, selbst verantwortlich, es sei denn, er ist komplett unzurechnungsfähig...!!!
Russland trägt nach den Worten von Präsident Wladimir Putin keine Schuld an der "Tragödie in der Ukraine". Diese sei eine "gemeinsame Tragödie", sagte Putin. Schuld seien "dritte Länder", die Russland aus der Weltgemeinschaft ausschließen wollten.
Und das ist genau die Meinung, die du seit Beginn dieses Blogs mit Klauen und Zähnen hier verteidigst.
Thu Jan 12 21:37:20 CET 2023 |
berlin-paul
Nimm es doch bitte so wie ich es schrobte. Die Scharfmacherei bringt nichts. Wenn weiter gestorben werden soll, dann wird das so kommen. Wenn alle einsehen, dass das völliger Irrsinn ist was da abgeht, dann gibts hoffentlich eine Verhandlungslösung. Man kann es sich nur wünschen. Einfluß haben wir darauf nunmal nicht. Und es bringt auch nichts, sich darüber die Köpfe "einzuhauen". Und dennoch passt es nicht in mein Weltbild, sich über Tote zu freuen.
Thu Jan 12 21:39:13 CET 2023 |
andyrx
Russland / Putin hat in seiner Rede von 23.2.2022 als der gesamten Welt gedroht hat mit seiner ach so übermächtigen Armee der Ukraine das Existenzrecht abgesprochen …..die Ukraine war immer ein Teil Russlands und wird es wieder werden …..
Im übrigen erinnert mich die Argumentation einiger Vorredner hier fatal an das was Chrupalla hier von sich gibt —} https://www.youtube.com/watch?v=FTzxZG6Rwmc
Thu Jan 12 21:40:56 CET 2023 |
5sitzer
Olle Kamellen kurz nach Bekanntgabe der Panzerlieferungen 😉
https://www.lto.de/.../
Thu Jan 12 21:52:01 CET 2023 |
dolofan
Genau die Sendung meinte ich. Völlig wirre "Argumentation".
Thu Jan 12 22:08:48 CET 2023 |
andyrx
Im aktuellen Verlauf gehts es zwar deftig zur Sache aber bisher sehe ich im Rahmen der NUB‘s noch keinen Handlungsbedarf….da hatten wir schon andere Momente hier.
Rethorische Provokationen sind in politischen Diskussionen nicht soooo selten …..wenn auch schlechter Stil.
Persönliche Beleidigungen oder ähnliches sollten hingegen unterbleiben…..
Thu Jan 12 22:13:27 CET 2023 |
andyrx
Hatte ich übersehen deinen Link …..😰
Chrupalla macht da bei Lanz eine ganz schlechte Figur….und fabuliert da ins Blaue dass man sprachlos ist.
Thu Jan 12 22:16:42 CET 2023 |
berlin-paul
In der FAZ ist Putins Rede halbwegs authentisch übersetzt worden und vielleicht ist es zur Erinnerung sinnvoll das nochmal nachzulesen:
https://www.zeit.de/.../...putin-rede-militaereinsatz-ukraine-wortlaut
Er redet davon, dass die Ukraine historisch gesehen in großen Teilen einmal zu Russland gehörte und dass von dort eine Gefahr für sein Land ausgehen würde (die bekannte Natophobie der Russen mit viel Übertreibungen). Dass sie wieder dazu gehören wird, dass sagt er dort tatsächlich aber nicht. Er sagt expilzit von Anfang an, dass die Russen die Ukraine nicht komplett und auch nicht dauerhaft besetzen wollen. Es stimmt allerdings, dass er von Entmilitarisierung, Rückdrängung der Nato aus der Ukraine und von Entnazifizierung spricht. In deren Sprachgebrauch ist damit die Integration der Banderamilizen in die ukrainische Armee und allgemein das "Verbrechertum" gemeint. Es gibt nunmal keine 100%ige und eineindeutige Wortensprechung für jede einzelne Vokabel. Verstehe es bitte nicht falsch. Das was der da sagt ändert nichts. Auch nicht der dort zu findende Ansatz des Unterstützungskrieges nach der UN-Charta für die von Russland anerkannten beiden Republiken (das ist diese Kosovo-Thematik die vor vielen Monaten hier schon diskutiert wurde). Es ist ungut, dass hier viele den Linken unterstellen, sie würden diese Sichtweise des Unterstzungskrieges teilen, denn alle führenden Köpfe bei denen singen seit dem Kosovokrieg im Chor, dass das dort genauso ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg war wie es der auf die Ukraine ist. Und mit der AfD hat das alles nunmal nichts zu tun. Dort eine Verbindung zu suchen ist absurd und dient letztlich nur der Ausgrenzung, weil man dem Einwand der Doppelmoral sonst nicht entkommt. Damit haben viele ein Problem. Deshalb sollte man das aber nicht in eine völlig falsche Ecke stellen.
Thu Jan 12 22:23:33 CET 2023 |
der_Nordmann
Sag das nicht mir sondern @dolofan
Thu Jan 12 22:52:31 CET 2023 |
andyrx
Man kann eigentlich kaum jemanden in eine Ecke stellen ….denn „AfD“ und „die Linke“ argumentieren ähnlich und unterscheiden sich zum Thema Ukraine nur wenig.
Mag ja sein dass es daran liegt das beide den größten Teil ihrer Wählerschaft in Ostdeutschland haben ….wo Russland ja noch durchaus Sympathien hat.
Thu Jan 12 22:54:36 CET 2023 |
andyrx
Das war nicht an dich sondern allgemein formuliert …..ich hab es herausgegriffen / zitiert weil ich als Blogbetreiber angesprochen war😉
Thu Jan 12 23:01:45 CET 2023 |
berlin-paul
Der Krieg hat hier keine Sympathien (ein paar irre gibts natürlich immer und das auch im Westen).
Menschen die auf eine Verhandlungslösung hoffen finden sich im gesamten politischen Spektrum. Aus der SPD gabs da heute ein paar Ansätze vom Mützenich ... klick
Thu Jan 12 23:14:03 CET 2023 |
albert1955
Du wirst doch nicht mir und dem ganzen Blog hier erzählen wollen, das Putins Rede vom 23.02.2022 etwa auf Grund von nur halbwegs authentischen Übersetzungen oder nicht 100%igen und nicht eineindeutigen Wortentsprechungen für jede einzelne russische Vokabel etwa missverstanden worden sein könnte.
Putin in dieser Rede:
"Gleichzeitig sehen unsere Pläne nicht die Besetzung ukrainischer Gebiete vor. Wir haben nicht die Absicht, jemandem etwas mit Gewalt aufzuzwingen."
Am Tag der Rede war Putin felsenfest davon überzeugt, dass er nach wenigen Tagen Kiew im Handstreich und ohne viel Blut zu vergießen, erobert, die Regierung stürzt und sich die Ukraine einverleibt. Nur das hat bekanntermaßen nicht funktioniert, die "Pläne haben versagt" und das ist letztendlich die Ursache für alle weiteren Schandtaten, die bis zum heutigen Tag einzig und allein Putin selbst angeordnet und damit auch zu verantworten hat.
Da muss man doch nicht lang und breit über die Schuldfrage diskutieren, die ist eindeutig..!!
Putins Ansprache in deutscher Übersetzung
Thu Jan 12 23:23:38 CET 2023 |
berlin-paul
Vor allem werde ich nicht jede einzelne bewusste Fehlinterpretierung meines Beitrags im Detail zerpflücken. Ich habe die Übersetzung aus der FAZ oben verlinkt. Die ist ganz anständig gemacht. Kannst dich bestimmt selbst durch nachlesen aufklären was da steht und was ich dazu schrobte. Ich habs durchaus verständlich formuliert.
Thu Jan 12 23:29:16 CET 2023 |
der_Nordmann
Und ich wollte nicht dich ansprechen, sondern nur drauf Hinweisen dass du das schon machen wirst.😉
Thu Jan 12 23:33:33 CET 2023 |
5sitzer
Ach, die große Märchenstunde wurde nur falsch übersetzt 😁
Liebe Bürgerinnen und Bürger Russlands! Liebe Freunde!
Heute halte ich es erneut für notwendig, auf die tragischen Ereignisse im Donbass und die zentralen Fragen der eigenen Sicherheit Russlands zurückzukommen.
Ich möchte mit dem beginnen, was ich in meiner Rede vom 21. Februar dieses Jahres gesagt habe. Ich spreche von dem, was uns besonders beunruhigt und besorgt, von den fundamentalen Bedrohungen, die Schritt für Schritt, Jahr für Jahr, von unverantwortlichen Politikern im Westen gegen unser Land gerichtet werden. Ich beziehe mich auf die Ausdehnung des NATO-Blocks nach Osten, auf die Nähe seiner militärischen Infrastruktur zu den Grenzen Russlands.
Es ist bekannt, dass wir seit 30 Jahren hartnäckig und geduldig versuchen, mit den führenden NATO-Ländern eine Einigung über die Grundsätze der gleichen und unteilbaren Sicherheit in Europa zu erzielen. Als Antwort auf unsere Vorschläge sind wir immer wieder entweder auf zynische Täuschungen und Lügen oder auf Druck- und Erpressungsversuche gestoßen, während sich das Nordatlantische Bündnis trotz all unserer Proteste und Bedenken immer weiter ausdehnt. Die Kriegsmaschinerie ist in Bewegung und, ich wiederhole, sie kommt sehr nahe an unsere Grenzen heran.
Warum passiert das alles? Warum diese arrogante Haltung, von der Position unserer eigenen Ausschließlichkeit, Unfehlbarkeit und Erlaubtheit zu sprechen? Woher kommt diese gefühllose, ablehnende Haltung gegenüber unseren Interessen und absolut berechtigten Forderungen?
Die Antwort ist klar, verständlich und offensichtlich. Die Sowjetunion wurde Ende der 1980er Jahre geschwächt und brach dann zusammen. Der gesamte Verlauf der damaligen Ereignisse ist eine gute Lektion für uns heute; er hat überzeugend gezeigt, dass die Lähmung der Macht und des Willens der erste Schritt zu völliger Erniedrigung und Vergessenheit ist. Nachdem wir eine Zeit lang unser Vertrauen verloren hatten, war das Gleichgewicht der Kräfte in der Welt gestört.
Dies hat dazu geführt, dass frühere Verträge und Vereinbarungen nicht mehr in Kraft sind. Überredungskünste und Bitten halfen nicht. Alles, was dem Hegemon, den Machthabern, nicht passt, wird für archaisch, veraltet und überflüssig erklärt. Und umgekehrt: Alles, was ihnen vorteilhaft erscheint, wird als die ultimative Wahrheit dargestellt und um jeden Preis, rüde und mit allen Mitteln durchgesetzt. Andersdenkende werden in die Knie gezwungen.
Was ich jetzt anspreche, betrifft nicht nur Russland und nicht nur uns. Sie betrifft das gesamte System der internationalen Beziehungen und manchmal sogar die US-Verbündeten selbst. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR begann tatsächlich eine Neuverteilung der Welt, und die etablierten Normen des internationalen Rechts - und die wichtigsten, grundlegenden wurden am Ende des Zweiten Weltkriegs angenommen und festigten weitgehend dessen Ergebnisse - begannen, diejenigen zu behindern, die sich im Kalten Krieg zum Sieger erklärten.
Natürlich mussten im praktischen Leben, in den internationalen Beziehungen, in den Regeln zu deren Regelung, die Veränderungen der Weltlage und des Kräfteverhältnisses selbst berücksichtigt werden. Dies hätte jedoch professionell, reibungslos und geduldig geschehen müssen, unter Berücksichtigung und Respektierung der Interessen aller Länder und im Bewusstsein ihrer Verantwortung. Aber nein - ein Zustand der Euphorie aus absoluter Überlegenheit, eine Art moderner Absolutismus, und das vor dem Hintergrund eines niedrigen Niveaus der allgemeinen Kultur und der Arroganz derjenigen, die die nur für sie selbst vorteilhaften Entscheidungen vorbereitet, angenommen und durchgesetzt haben. Die Situation begann sich zu verändern.
Man braucht nicht weit zu gehen, um Beispiele zu finden. Erstens wurde eine blutige Militäroperation ohne jegliche Ermächtigung durch den UN-Sicherheitsrat gegen Belgrad durchgeführt, indem Flugzeuge und Raketen mitten in Europa eingesetzt wurden. Mehrere Wochen andauernde Bombardierung ziviler Städte und lebenswichtiger Infrastruktur. Wir müssen an diese Fakten erinnern, denn einige westliche Kollegen erinnern sich nicht gerne an diese Ereignisse, und wenn wir darüber sprechen, ziehen sie es vor, nicht auf die Normen des Völkerrechts zu verweisen, sondern auf die Umstände, die sie nach ihrem Gutdünken interpretieren.
Dann kamen Irak, Libyen und Syrien. Die unrechtmäßige Anwendung militärischer Gewalt gegen Libyen und die Umgehung aller Beschlüsse des UN-Sicherheitsrats zur Libyen-Frage führten zur völligen Zerstörung des Staates, schufen eine riesige Brutstätte des internationalen Terrorismus und stürzten das Land in eine humanitäre Katastrophe und in den Abgrund eines seit langem andauernden Bürgerkriegs, der immer noch andauert. Die Tragödie, die Hunderttausende, ja Millionen von Menschen nicht nur in Libyen, sondern in der gesamten Region in den Tod riss, führte zu einer Massenflucht aus Nordafrika und dem Nahen Osten nach Europa.
Ein ähnliches Schicksal war für Syrien vorgesehen. Das militärische Vorgehen der westlichen Koalition auf dem Territorium dieses Landes ohne die Zustimmung der syrischen Regierung und die Genehmigung des UN-Sicherheitsrats ist nichts anderes als eine Aggression, eine Intervention.
Die Invasion des Irak, die ebenfalls ohne jegliche rechtliche Grundlage erfolgte, nimmt jedoch einen besonderen Platz ein. Der Vorwand war, dass die Vereinigten Staaten angeblich über zuverlässige Informationen über das Vorhandensein von Massenvernichtungswaffen im Irak verfügten. Zum Beweis schüttelte der US-Außenminister vor aller Welt ein Röhrchen mit weißem Pulver und versicherte, dass es sich dabei um die chemische Waffe handelte, die im Irak entwickelt werden sollte. Und dann stellte sich heraus, dass es eine Fälschung, ein Bluff war: Es gab keine chemischen Waffen im Irak. Unglaublich, erstaunlich, aber die Tatsache bleibt. Es gab Lügen auf höchster staatlicher Ebene und von der hohen Tribüne der UNO. Das Ergebnis waren enorme Verluste, Zerstörung und eine unglaubliche Welle des Terrorismus.
Generell scheint es so zu sein, dass praktisch überall, in vielen Regionen der Welt, wo der Westen kommt, um seine Ordnung zu etablieren, blutige, nicht heilende Wunden, Wunden des internationalen Terrorismus und Extremismus zurückbleiben. Alles, was ich gesagt habe, sind die ungeheuerlichsten, aber bei weitem nicht die einzigen Beispiele für die Missachtung des Völkerrechts.
Dazu gehört auch das Versprechen an unser Land, die NATO nicht einen Zentimeter nach Osten zu erweitern. Auch hier wurden sie getäuscht oder, wie der Volksmund sagt, einfach abserviert. Ja, man hört oft, dass Politik ein schmutziges Geschäft ist. Vielleicht, aber nicht so schmutzig, nicht in diesem Ausmaß. Schließlich verstößt ein solches betrügerisches Verhalten nicht nur gegen die Grundsätze der internationalen Beziehungen, sondern vor allem gegen die allgemein anerkannten Normen der Moral und Ethik. Wo sind hier Gerechtigkeit und Wahrheit? Nichts als Lügen und Heuchelei.
Amerikanische Politiker, Politikwissenschaftler und Journalisten schreiben und sagen übrigens selbst, dass in den USA in den letzten Jahren ein regelrechtes "Lügenimperium" entstanden ist. Es ist schwer, dem nicht zuzustimmen - es ist so. Aber es gibt keinen Grund, bescheiden zu sein: Die USA sind immer noch ein großes Land, eine systembildende Macht. Seine Trabanten fügen sich nicht nur demütig und gehorsam, singen bei jeder Gelegenheit mit, sondern kopieren auch sein Verhalten und akzeptieren begeistert die von ihm vorgeschlagenen Regeln. Daher kann man mit Fug und Recht behaupten, dass der gesamte so genannte westliche Block, der von den USA nach ihrem eigenen Bild und Gleichnis geformt wurde, dasselbe "Lügenimperium" ist.
Was unser Land betrifft, so haben sie nach dem Zusammenbruch der UdSSR mit der beispiellosen Offenheit des neuen, modernen Russlands und seiner Bereitschaft zur ehrlichen Zusammenarbeit mit den USA und anderen westlichen Partnern und unter den Bedingungen einer tatsächlich einseitigen Abrüstung sofort versucht, uns zu zerschlagen, uns zu erledigen und für immer zu vernichten. Genau dies geschah in den 90er und frühen 2000er Jahren, als der so genannte kollektive Westen den Separatismus und die Söldnerbanden im Süden Russlands aktiv unterstützte. Welche Opfer und Verluste es uns gekostet hat, welche Strapazen wir auf uns nehmen mussten, bis wir dem internationalen Terrorismus im Kaukasus endlich das Handwerk gelegt haben. Wir erinnern uns daran und werden es nie vergessen.
In der Tat hat es bis vor kurzem immer wieder Versuche gegeben, uns für ihre Interessen zu missbrauchen, unsere traditionellen Werte zu zerstören und uns ihre Pseudowerte aufzuzwingen, die uns, unser Volk, von innen her zersetzen würden,
die sie in ihren Ländern bereits aggressiv vorantreiben und die direkt zu Degradierung und Entartung führt, weil sie der menschlichen Natur selbst widerspricht. Das wird nie passieren, es hat noch nie für jemanden funktioniert. Auch jetzt wird es nicht gelingen.
Trotz allem haben wir im Dezember 2021 erneut versucht, mit den USA und ihren Verbündeten eine Einigung über die Sicherheitsgrundsätze in Europa und über die Nichterweiterung der NATO zu erzielen. Alles umsonst. Der Standpunkt der USA hat sich nicht geändert. Sie halten eine Einigung mit Russland in dieser für uns wichtigen Frage nicht für notwendig, sie verfolgen ihre eigenen Ziele und setzen sich über unsere Interessen hinweg.
Und natürlich stellt sich in dieser Situation die Frage: Was ist als nächstes zu tun, was ist zu erwarten? Wir wissen aus der Geschichte, dass die Sowjetunion in den Jahren 1940 und Anfang 41 alles getan hat, um den Ausbruch des Krieges zu verhindern oder zumindest zu verzögern. Dazu gehört auch, dass man buchstäblich bis zur letzten Minute versucht, einen potenziellen Angreifer nicht zu provozieren, indem man die notwendigsten und naheliegendsten Schritte zur Vorbereitung auf die Abwehr eines unvermeidlichen Angriffs nicht durchführt oder aufschiebt. Und die Schritte, die schließlich unternommen wurden, waren katastrophal überfällig.
Infolgedessen war das Land auf den Einmarsch Nazi-Deutschlands, das am 22. Juni 1941 ohne Kriegserklärung unser Land angriff, nicht vollständig vorbereitet. Der Feind wurde gestoppt und dann vernichtet, allerdings zu einem kolossalen Preis. Der Versuch, dem Aggressor am Vorabend des Großen Vaterländischen Krieges zu gefallen, war ein Fehler, der unser Volk teuer zu stehen kam. In den ersten Monaten der Kämpfe haben wir große, strategisch wichtige Gebiete und Millionen von Menschen verloren. Wir werden einen solchen Fehler nicht ein zweites Mal machen, dazu haben wir kein Recht.
Diejenigen, die nach der Weltherrschaft streben, erklären uns, Russland, öffentlich, ungestraft und - ich betone - ohne jede Rechtfertigung zu ihrem Feind. Das sind sie in der Tat,
über große finanzielle, wissenschaftliche, technologische und militärische Fähigkeiten verfügen. Wir sind uns dessen bewusst und bewerten objektiv die Bedrohungen, die sich im wirtschaftlichen Bereich ständig gegen uns richten, sowie unsere Fähigkeiten, dieser dreisten und permanenten Erpressung zu widerstehen. Ich wiederhole, wir bewerten sie ohne Illusionen, sehr realistisch.
Im militärischen Bereich ist das moderne Russland auch nach dem Zusammenbruch der UdSSR und dem Verlust eines Großteils seines Potenzials heute eine der mächtigsten Nuklearmächte der Welt und verfügt darüber hinaus über gewisse Vorteile bei einer Reihe modernster Waffensysteme. Es sollte daher kein Zweifel daran bestehen, dass ein direkter Angriff auf unser Land zu einer Niederlage und schlimmen Konsequenzen für jeden potenziellen Angreifer führen würde.
Die Technologie, einschließlich der Verteidigungstechnologie, unterliegt jedoch einem raschen Wandel. Die Führung in diesem Bereich hat gewechselt und wird auch in Zukunft wechseln, aber die militärische Entwicklung der an unsere Grenzen angrenzenden Gebiete wird, wenn wir sie zulassen, noch jahrzehntelang, vielleicht für immer, bestehen bleiben und eine ständig wachsende, völlig inakzeptable Bedrohung für Russland darstellen.
Schon jetzt, da sich die NATO nach Osten ausdehnt, wird die Situation für unser Land von Jahr zu Jahr schlechter und gefährlicher. Darüber hinaus hat die NATO-Führung in den letzten Tagen ausdrücklich von der Notwendigkeit gesprochen, den Ausbau der Infrastruktur des Bündnisses in Richtung der russischen Grenzen zu beschleunigen und zu forcieren. Mit anderen Worten: Sie verschärfen ihre Haltung. Wir können nicht länger nur zusehen, was passiert. Das wäre völlig unverantwortlich von uns.
Der weitere Ausbau der Infrastruktur des Nordatlantischen Bündnisses, die begonnene militärische Erschließung des ukrainischen Territoriums, ist für uns inakzeptabel. Das Problem liegt natürlich nicht bei der NATO-Organisation selbst - sie ist nur ein Instrument der amerikanischen Außenpolitik. Das Problem ist, dass in den an uns angrenzenden Gebieten - wohlgemerkt, in unseren eigenen Gebieten - die Die USA und ihre Verbündeten schaffen ein "Anti-Russland", das uns feindlich gesinnt ist, das unter vollständige externe Kontrolle gestellt wird, das von den Streitkräften der NATO-Länder verstärkt und mit modernsten Waffen vollgepumpt wird.
Für die USA und ihre Verbündeten ist dies eine sogenannte Politik der Eindämmung Russlands, eine offensichtliche geopolitische Dividende. Aber für unser Land ist es letztlich eine Frage von Leben und Tod, eine Frage unserer historischen Zukunft als Nation. Und das ist keine Übertreibung - so ist es nun einmal. Dies ist eine echte Bedrohung nicht nur für unsere Interessen, sondern für die Existenz unseres Staates und seine Souveränität. Dies ist die rote Linie, über die immer wieder gesprochen wurde. Sie haben die Grenze überschritten.
Diesbezüglich - und in Bezug auf die Situation im Donbass. Es zeigt sich, dass die Kräfte, die 2014 in der Ukraine einen Staatsstreich durchführten, die Macht an sich rissen und sie mit Hilfe von im Wesentlichen dekorativen Wahlverfahren behielten, eine friedliche Lösung des Konflikts definitiv ablehnen. Acht Jahre lang, unendlich lange acht Jahre, haben wir alles getan, damit die Situation mit friedlichen, politischen Mitteln gelöst wird. Alles umsonst.
Wie ich bereits in meiner vorherigen Ansprache sagte, kann man das, was dort geschieht, nicht ohne Mitgefühl betrachten. Es war einfach nicht mehr zu ertragen. Es war notwendig, diesen Alptraum - diesen Völkermord an den Millionen von Menschen, die dort leben und nur auf Russland hoffen, die nur auf dich und mich hoffen - sofort zu beenden. Diese Bestrebungen, die Gefühle und der Schmerz der Menschen waren der Hauptgrund für unsere Entscheidung, die Volksrepubliken des Donbass anzuerkennen.
Das muss meines Erachtens noch einmal betont werden. Die führenden NATO-Länder unterstützen, um ihre eigenen Ziele zu erreichen, extreme Nationalisten und Neonazis in der Ukraine, die ihrerseits den Bewohnern der Krim und Sewastopols ihre freie Entscheidung für die Wiedervereinigung mit Russland nie verzeihen werden.
Natürlich werden sie auf die Krim gehen, genau wie in den Donbass, um Krieg zu führen und zu töten, genau wie die Strafkolonnen der ukrainischen Nationalisten, Hitlers Kollaborateure während des Großen Vaterländischen Krieges, wehrlose Menschen töteten. Sie erheben auch unverhohlen Anspruch auf eine ganze Reihe anderer russischer Gebiete.
Der gesamte Verlauf der Ereignisse und die Analyse der eingehenden Informationen zeigen, dass ein Zusammenstoß zwischen Russland und diesen Kräften unvermeidlich ist. Es ist nur eine Frage der Zeit: Sie bereiten sich vor, sie warten auf einen günstigen Moment. Jetzt behaupten sie auch, Atomwaffen zu besitzen. Wir werden dies nicht zulassen.
Wie ich bereits sagte, hat Russland die neuen geopolitischen Realitäten nach dem Zusammenbruch der UdSSR akzeptiert. Wir respektieren alle neu entstandenen Länder im postsowjetischen Raum und werden dies auch weiterhin tun. Wir respektieren ihre Souveränität und werden sie auch weiterhin respektieren. Ein Beispiel dafür ist die Hilfe, die wir Kasachstan geleistet haben, das tragische Ereignisse und Angriffe auf seine Staatlichkeit und Integrität erlebt hat. Aber Russland kann sich nicht sicher fühlen, kann sich nicht entwickeln, kann nicht existieren, wenn eine ständige Bedrohung aus dem Gebiet der heutigen Ukraine kommt.
Ich möchte Sie daran erinnern, dass wir in den Jahren 2000-2005 militärisch gegen Terroristen im Kaukasus gekämpft, die Integrität unseres Staates verteidigt und Russland intakt gehalten haben. Im Jahr 2014 haben wir die Menschen auf der Krim und in Sewastopol unterstützt. Im Jahr 2015 haben wir unsere Streitkräfte eingesetzt, um das Eindringen von Terroristen aus Syrien nach Russland zuverlässig zu unterbinden. Wir hatten keine andere Möglichkeit, uns zu verteidigen.
Das Gleiche passiert jetzt auch. Sie und ich haben einfach keine andere Möglichkeit, Russland und unser Volk zu verteidigen, als die, die wir heute anwenden müssen. Die Umstände verlangen von uns, dass wir entschlossen und sofort handeln. Die Volksrepubliken des Donbass haben Russland um Hilfe gebeten.
In diesem Zusammenhang habe ich gemäß Teil 7 Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen, mit Zustimmung des russischen Föderationsrates und in Übereinstimmung mit den von der Bundesversammlung am 22. Februar dieses Jahres ratifizierten Verträgen über Freundschaft und gegenseitigen Beistand mit den Volksrepubliken Donezk und Luhansk beschlossen, eine besondere Militäroperation durchzuführen.
Ihr Ziel ist es, die Menschen zu schützen, die seit acht Jahren von dem Kiewer Regime misshandelt und ermordet werden. Und zu diesem Zweck werden wir uns bemühen, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren und diejenigen vor Gericht zu stellen, die zahlreiche blutige Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung, einschließlich der Bürger der Russischen Föderation, begangen haben.
Gleichzeitig sehen unsere Pläne nicht die Besetzung ukrainischer Gebiete vor. Wir haben nicht die Absicht, jemandem etwas mit Gewalt aufzuzwingen. Gleichzeitig hört man in letzter Zeit im Westen immer öfter, dass die vom totalitären Sowjetregime unterzeichneten Dokumente, in denen die Ergebnisse des Zweiten Weltkriegs festgeschrieben sind, nicht mehr umgesetzt werden sollen. Und was ist die Antwort darauf?
Das Ergebnis des Zweiten Weltkriegs ist heilig, ebenso wie die Opfer, die unser Volk auf dem Altar des Sieges über den Nationalsozialismus gebracht hat. Dies steht jedoch nicht im Widerspruch zu den hohen Werten der Menschenrechte und Freiheiten, die auf den Realitäten der Nachkriegsjahrzehnte beruhen. Sie setzt auch nicht das in Artikel 1 der UN-Charta verankerte Selbstbestimmungsrecht der Nationen außer Kraft.
Ich möchte Sie daran erinnern, dass weder bei der Gründung der UdSSR noch nach dem Zweiten Weltkrieg jemand die Menschen in den Gebieten, die die heutige Ukraine bilden, gefragt hat, wie sie ihr Leben gestalten wollen. Unsere Politik basiert auf der Freiheit, der Wahlfreiheit eines jeden, seine eigene Zukunft und die seiner Kinder selbst zu bestimmen. Und wir glauben, dass es wichtig ist, dass alle Menschen, die auf dem Gebiet der heutigen Ukraine leben, alle, die das wollen, dieses Recht ausüben können - das Recht zu wählen.
In diesem Zusammenhang appelliere ich auch an die Bürger der Ukraine. Im Jahr 2014 hatte Russland die Pflicht, die Bewohner der Krim und Sewastopols vor denjenigen zu schützen, die Sie selbst als "Nazis" bezeichnen. Die Menschen auf der Krim und in Sewastopol haben sich für ihr historisches Heimatland, für Russland, entschieden, und wir haben sie dabei unterstützt. Auch hier konnten wir einfach nicht anders handeln.
Bei den heutigen Ereignissen geht es nicht darum, die Interessen der Ukraine und des ukrainischen Volkes zu verletzen. Es geht darum, Russland selbst vor denen zu schützen, die die Ukraine als Geisel genommen haben und versuchen, sie gegen unser Land und seine Bevölkerung einzusetzen.
Auch hier handelt es sich um eine Selbstverteidigung gegen die Bedrohungen, denen wir ausgesetzt sind, und gegen ein noch größeres Unglück als das, was heute geschieht. So schwierig es auch ist, ich bitte Sie, dies zu verstehen, und ich rufe Sie auf, gemeinsam daran zu arbeiten, diese tragische Seite so schnell wie möglich umzuschlagen, gemeinsam voranzukommen, sich nicht in unsere Angelegenheiten, in unsere Beziehungen einzumischen, sondern sie unabhängig voneinander aufzubauen, damit die notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden, um alle Probleme zu überwinden und uns trotz nationaler Grenzen von innen heraus als eine geeinte Einheit zu stärken. Daran glaube ich - das ist unsere Zukunft.
Ich muss mich auch an die Soldaten der Streitkräfte der Ukraine wenden.
Genossinnen und Genossen! Ihre Väter, Großväter und Urgroßväter haben nicht gegen die Nazis gekämpft und unser gemeinsames Vaterland verteidigt, damit die heutigen Neonazis die Macht in der Ukraine übernehmen können. Sie haben einen Treueeid auf das ukrainische Volk geschworen und nicht auf die volksfeindliche Junta, die die Ukraine ausraubt und genau dieses Volk schikaniert.
Führen Sie seine kriminellen Befehle nicht aus. Ich fordere Sie auf, Ihre Waffen sofort niederzulegen und nach Hause zu gehen. Um es klar zu sagen: Alle Angehörigen der ukrainischen Armee, die dieser Forderung nachkommen, werden das Kriegsgebiet ungehindert verlassen und zu ihren Familien zurückkehren können.
Ich möchte noch einmal betonen, dass die Verantwortung für ein mögliches Blutvergießen allein auf dem Gewissen des Regimes liegt, das auf dem Gebiet der Ukraine herrscht.
Nun ein paar wichtige, sehr wichtige Worte für diejenigen, die von außen versucht sein könnten, sich in das Geschehen einzumischen. Wer auch immer versucht, sich bei uns einzumischen, geschweige denn unser Land und unser Volk zu gefährden, muss wissen, dass die Antwort Russlands sofort erfolgen und zu Konsequenzen führen wird, die Sie in Ihrer Geschichte noch nie erlebt haben. Wir sind auf jede Entwicklung der Ereignisse vorbereitet. Alle notwendigen Entscheidungen wurden in dieser Hinsicht getroffen. Ich hoffe, dass ich gehört werde.
Liebe Bürgerinnen und Bürger Russlands!
Das Wohlergehen, die Existenz ganzer Staaten und Völker, ihr Erfolg und ihre Lebensfähigkeit haben ihren Ursprung immer im mächtigen Wurzelsystem ihrer Kultur und ihrer Werte, in den Erfahrungen und Traditionen ihrer Vorfahren, und sie hängen natürlich unmittelbar von ihrer Fähigkeit ab, sich rasch an das sich ständig verändernde Leben anzupassen, vom Zusammenhalt der Gesellschaft, ihrer Bereitschaft, sich zu konsolidieren, alle Kräfte zu sammeln, um voranzukommen.
Kraft wird immer gebraucht - immer - aber Kraft kann unterschiedliche Qualitäten haben. Die Politik des "Lügenimperiums", von der ich zu Beginn meiner Rede sprach, beruht in erster Linie auf roher, direkter Gewalt. In solchen Fällen sagen wir: "Du hast Macht, du brauchst keine Intelligenz".
Aber Sie und ich wissen, dass die wahre Stärke in der Gerechtigkeit und der Wahrheit liegt, die auf unserer Seite ist. Und wenn das stimmt, dann fällt es schwer, nicht zuzustimmen, dass Stärke und Kampfbereitschaft das Fundament von Unabhängigkeit und Souveränität sind, das notwendige Fundament, auf dem allein man seine Zukunft, sein Zuhause, seine Familie, sein Heimatland aufbauen kann.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Ich bin sicher, dass die Soldaten und Offiziere der russischen Streitkräfte, die ihrem Land gegenüber loyal sind, ihre Pflicht professionell und mutig erfüllen werden. Ich zweifle nicht daran, dass alle Machtebenen und die Fachleute, die für die Stabilität unserer Wirtschaft, unseres Finanzsystems und unseres sozialen Umfelds verantwortlich sind, sowie die Leiter unserer Unternehmen und die gesamte russische Wirtschaft harmonisch und effizient zusammenarbeiten werden. Ich zähle auf die konsolidierte, patriotische Haltung aller parlamentarischen Parteien und öffentlichen Kräfte.
Schließlich liegt das Schicksal Russlands, wie schon immer in der Geschichte, in den fähigen Händen unseres multiethnischen Volkes. Das bedeutet, dass die von uns gefassten Beschlüsse umgesetzt werden, unsere Ziele erreicht werden und die Sicherheit unseres Heimatlandes zuverlässig gewährleistet ist.
Ich glaube an Ihre Unterstützung und an die unbesiegbare Kraft, die uns die Liebe zu unserem Vaterland verleiht.
Fri Jan 13 00:31:20 CET 2023 |
andyrx
Vor der Ukraine fürchtet er sich ….??
vor dem Land /Bürgern die vor Kiew mit Panzerfäusten seinen monströsen 70km Konvoi dezimierten weil sie nix anderes hatten😛
Ja jetzt sollte er sich tatsächlich vor der Ukraine fürchten denn die Ukrainischen Kämpfer sind cleverer und mutiger als seine rote Armee denn trotz ihrer technischen und materiellen Unterlegenheit zeigt die Ukraine wie man es macht…..sollte die Ukraine waffentechnisch auf Augenhöhe kommen erlebt Putin ein Waterloo ….Finnland 1940 lässt grüßen denn nichts unmöglich wie man sieht
Fri Jan 13 02:00:43 CET 2023 |
Schwarzwald4motion
Eigentlich ist es super einfach:
Das Rudiment des ehemaligen Sowjetreiches träumte von alter Größe mit den alten Gewohnheiten, das hat den ehemaligen Satelliten Angst gemacht. Also flüchten sie in die NATO, und Freie Staaten können und sollten nun mal frei entscheiden.
Die Russen hätten Sie auch besser umwerben können wie es sich für einen interessierten gehört, stattdessen hat das nur bei manchen funktioniert und dann wurde in klassischer Manier Zwietracht gesät.
Das war für alle andern die Bestätigung, dass die Entscheidung pro NATO richtig war.
Wir hätten schon in den Nuller-Jahren viel genauer dem Baltikum zuhören sollen, denn die hatten den Einblick.
Aber die Energie war ja so billig was es Wirtschaft und SPD einfach machten ihre bei Gorbatschow erfolgreiche Politik einfach weiter zu denken.
Fri Jan 13 03:03:57 CET 2023 |
snaipukr
Wenn du Putin jedes Wort abkaufst ist das dein Problem , lass mal deine Propaganda stecken.
Ukraine hat noch nie zu Russland angehört. Russland gibt es genauso lang wie es die Ukraine gibt - seit 1991. Lass uns nicht wieder anfangen über Römisches Reich zu diskutieren ...
Hatte er überhaupt ein Gespräch aufgefordert so wie er das anfangs Februar 2022 gemacht hat?!!!!! NEIN !
Der Krieg begann bereits im Jahr 2014 !
Welche Gründe hat Putin damals genannt? ->Ukrainische Nazis die auf dem Weg nach Krim sind um dort Maidan Chaos zu treiben...
Vor 2014 war Ukraine Nato neutral , es gab immer wieder Überlegungen die Partnerschaft die seit 8.02.1994 mit Nato bestand zu erweitern bzw Nato beizutreten. Letztendlich hat sich Jacenjuk &Co. 03.2014 gegen Nato Beitritt ausgesprochen. Erst im Oktober 2014 nach Annexion der Krim bzw Krieg im Donbass wurde der Nato Beitritt vom Parlament priorisiert!
Und wenn du etwas Ahnung von dem ganzen hättest, dann würdest du verstehen dass ein Krieg nicht von einem Tag auf den anderen geplannt wird.
Seinen Plan BarbaroZZa hatte Putin ~ 2004 erarbeitet nach dem missglückten Versuch Janukowitch an die Macht zu bringen !
Irgendwann hatte Kreml eingesehen dass sie die diplomatischen Beziehungen zur Ukraine verkackt haben. Was haben sie der Ukraine all die Jahre geboten? Nichts ! Stattdessen haben sie den Gaspreis immerwieder erhöht und Janukowitch geschmiert der daraufhin bis 2047 den Hafen in Sewastopol für lau verpachten ließ .
Also verstehst du immer noch nicht, dass die dämliche Unterstellung, dass ich den Russen Tod wünsche, eine völlig unverschämte Lüge aus deiner Richtung ist, weil solch eine dusslige Aussage nicht von mir geäußert wurde?
Ich könnte auch mit geschlossenen Fragestellungen basierend auf falschen Unterstellungen andere überschütten. Mach ich nur nicht, weil mir das etwas zu anspruchslos ist. Vielleicht raffst du jetzt was mit ruZZen gemeint war. Wenn nicht, ist es auch nicht weiter schlimm. Kannst weiter den Xxxxxx spielen
—————-
Beleidigung entfernt bitte NUBs auf MOTOR-TALK beachten
Mit freundlichen Grüßen
Andy
MT-Moderation
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Fri Jan 13 05:33:37 CET 2023 |
Batterietester135765
Wenn du schon andere als Idioten betitelst, solltest du drauf achten das du selbst keiner bist. Immerhin hast du ja schon begriffen das es 2014 schon los ging. Du solltest dich aber mal genau informieren was da wirklich alles los war und wie es zu dem ganzen kam. Auch solltest du dann wissen wer da die treibenden Kraefte waren. Hier wurden schon zig mal die Links und Videos geteilt, wo klar wird welchen Dreck die Ukraine und der Westen anstecken haben, aber keinen interessieren weil es nicht in die westlichen Propagandaparolen passt die seit Kriegsbeginn gedroschen werden.
Aber fuer dich nochmal dieser Artikel aus 2014 https://www.ipg-journal.de/kommentar/artikel/putin-reagiert-560/
Du kannst dich auch mal ueber ipg-journal belesen. Das ist kein rechtes Blatt.
Ich koennte jetzt wieder die Videos raus kramen von youtube wo du westliche Reportagen siehst ueber die Ukrainekrise wo die Ukraine gar nicht gut abschneidet. Videos wo Ukrainische Scharfschuetzen auf unbewaffnete sich zurueckziehende pro russische Demonstranten schiessen. Usw usf. Aber keiner ging hier darauf ein. Hier werden immer nur wieder die selben Phrasen gedroschen die seit 2022 in den Zeitungen stehen oder im Qualitaetsfernsehen laufen. Sowas wie Maischberger oder Lanz ist heut das Mass der Dinge. Die machen politsche Meinungen. Von denen haben die meisten ihr Wissen. Was vor 2022 war haben die meisten nicht auf dem Plan.
Fri Jan 13 06:46:39 CET 2023 |
Schwarzwald4motion
So so die Demokratiebewegung ist schuld, das ist nur ein Kommentar dazu ein ziemlich
bescheidener. beschixxener.Man kann auch sagen, der Versailler Vertrag ist schuld, dass die Deutschen die Dolchstoß-Legende erfunden haben. Nicht ganz falsch, und trotzdem total daneben.
Es gibt viele Argumente aus den verschiedensten Richtungen, die Abwägung und Bewertung zueinander fällt vielen schwer, die Schlussfolgerung mit der richtigen Essenz zu ziehen, noch viel schwerer.
Fri Jan 13 06:53:44 CET 2023 |
Schwarzwald4motion
Kannst du bitte erläutern was man auf deiner Karte für einen unterschied sieht, ich schnalls grad nicht.
Fri Jan 13 07:07:22 CET 2023 |
der_Nordmann
@snaipukr
Du solltest dich ein wenig mit Geschichte befassen.
Russland und auch die Ukraine gibt es sehr wohl länger als seit 1991.
Nur weil sich zwischendurch mal die Namen geändert haben, ändert es nichts an den Völkern und deren Zusammensetzung.
Fri Jan 13 08:00:53 CET 2023 |
5sitzer
Und schon ist man wieder beim Amateur Historiker Wladimir 😁
Fri Jan 13 08:06:04 CET 2023 |
der_Nordmann
Da bist nur du!
Fri Jan 13 08:21:05 CET 2023 |
Schwarzwald4motion
Wenn man weit zurück genug zurück geht, kann jeder alles damit rechtfertigen. Drum meine Nachfrage bei snakipur.
Letztlich gibt es Russland ja auch nur wegen der Ukraine, so gesehen läge die Deutungshoheit und der Herrschafts Anspruch…😛
Das ist aber alles ziemlich sinnlos, ändert leider nichts an den Befindlichkeiten der Protagonisten.
Fri Jan 13 08:26:29 CET 2023 |
der_Nordmann
Ändert halt nichts an der falschen Aussage von ihm, die Ukraine und Russland gäbe es erst seit 1991 und seien immer getrennt gewesen.
Die beiden Völker, wenn man es so nennen will, verbindet halt sehr sehr viel. Nicht ohne Grund wird/wurde im Osten der heutigen Ukraine zum Beispiel überwiegend russisch gesprochenen
Fri Jan 13 08:47:12 CET 2023 |
berlin-paul
snaipukr ... warum giftest du so rum? Bleib einfach sachlich.
Rußlands Herrscher haben der Ukraine über die Jahrhunderte hinweg recht viele Territorien geschenkt. Das ist nunmal so. In dieser Rede spricht Putin davon, dass Russland sich inzwischen davon bedroht fühlt, dass die Infrastruktur der Nato auf diese Gebiete vorgerückt ist und Staaten der Nato seit den 90ern diverse völkerrechtswidrige Kriege, von denen er ein paar aufzählt, geführt haben. Die Schenkugen und die Kriege hat es gegeben. Natostützpunkte wurden in der Ukraine eingerichtet, betrieben, die Armee aufgerüstet und ausgebildet. Als Darstellung der Faktenlage ist das rein sachlich gesehen erstmal zutreffend.
Russland hat zuletzt Ende 2021 die Nato, EU und USA zu Gesprächen eingeladen und die gewünschten Inhalte und Vereinbarungsentwürfe unterbreitet. Dafür wurden die Russen ausgelacht und Gespräche abgelehnt. Auch das ist leider zutreffend und das wurde selbst hier im Blog schon ausführlich diskutiert. Das scheint alles an dir vorbeigerauscht zu sein und deshalb müsstest du dich schon selbst darum bemühen, deine Wissenslücken dazu zu schließen. Dass dir das beim Mitlesen des Blogs noch nicht aufgefallen ist, verwundert mich etwas.
Die Annektion der Krim wurde 2014 von den Russen durchgeführt nachdem sich die Abgeordneten des ukrainischen Parlaments über die Verlängerung der Pachtverträge mit Russland vor laufender Kamera Boxkämpfe lieferten und sich damit als unzuverlässiger Vertragspartner darstellten. Den Krieg im Donbass gab es schon wesentlich früher als Bürgerkrieg innerhalb der Ukraine. Weiter vorne hast du dich so ausgedrückt, dass du daran aktiv teilgenommen hättest. Es müsste dir also bekannt sein.
Dass die diplomatischen Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland schon vor 2014 schwerstgradig geschädigt waren dürfte klar sein. Es hat sicherlich dazu beigetragen, dass der Konflikt dann militärisch wurde. Da haben kurzsichtige Politiker versagt oder eine Langfristentwicklung bewusst angelegt.
Du hast mehrfach deine Freude über die auf russischer Seite gefallenen geäußert. Sowas gehört sich in meinen Augen nunmal nicht.
Fri Jan 13 08:48:20 CET 2023 |
Schwarzwald4motion
Da die Sichtweise/Definition nicht näher erläutert wurde, ist es noch keine erwiesene falsch Aussage.
Und was die Verbindungen auch betreffend der Sprache betrifft, bin mal neugierig was Österreich oder Schweiz sagen würde, wenn wir uns so gebaren würden; Das ist ein irrrelevantes Argument.
Fri Jan 13 09:02:43 CET 2023 |
der_Nordmann
Ist es nicht.
Die jetzige Grenze zwischen der Ukraine und der russ. Föderation ist 30 Jahre alt. Das ist gerade mal eine Generation.
Diese beiden Länder und ihre Menschen verbindet mehr als nur die Zeit der UDSSR.
Und ja, auch Österreich und Deutschland verbindet mehr als nur die Sprache. Genau wie zum Beispiel Deutschland und Dänemark oder zu jedem anderen Nachbarstaat. Die jetzigen Grenzen sind "nur" Linien die nach der jüngeren Geschichte gezogen wurden. Diese Grenzen können aber nicht darüber hinwegsehen, daß es kulturelle, religiöse, ethnische etc etc Gemeinsamkeiten gibt. Wer das verneint, und behauptet dass, um zum Topic zurückkehren, die Ukraine und Russland immer getrennt waren und erst seit 1991 existieren, spricht der überwiegenden Mehrheit ihrer Bewohner die Existenz ab.
Fri Jan 13 09:12:04 CET 2023 |
Schwarzwald4motion
Darauf wollte ich hinaus. Sprache ist ein irrelevantes Argument.
Fri Jan 13 09:15:47 CET 2023 |
der_Nordmann
Nicht irrelevant. Eines von vielen. Deshalb schrieb ich ja auch "zum Beispiel"!
Fri Jan 13 09:27:25 CET 2023 |
snaipukr
Ja genau, darum wurden knapp 100 pro-Ukrainer getötet. Solltest weniger russische Märchen lesen . Ich hab es live im Stream erlebt. Meine Kiever Verwandschaft waren über mehrere Wochen Vortort anwesend , Gott sei Dank am 20.02 nicht auf der Institutskaja Straße.
Fri Jan 13 09:35:27 CET 2023 |
5sitzer
Die relevanten Dinge spielen sich jetzt in der alternativen Presse ab 😁
https://twitter.com/johannesvarwick/status/1613615446636335105
Fri Jan 13 09:48:15 CET 2023 |
Schwarzwald4motion
Natürlich irrelevant, denn es ist nur ein Indiz.
Nichts, desto trotz ist es unterm Strich unglaublich, wie innerhalb dieser gerade mal drei Jahrzehnten die Russen die übrig gebliebenen Verbindungen so dermaßen zerstören konnten.
Das zeugt von enormer hybris Inkompetenz und Realitätsverweigerung, sozusagen ihrer eigenen Propagandistisch aufgeladenen Traumwelt.
Das ist praktisch aktives nation building, wir erleben gerade nichts mehr und weniger als die Neuordnung Europas. Das dauert sicherlich noch etliche Jahre, aber ein Weg zurück wird es auf lange Sicht nicht geben.
Fri Jan 13 09:51:43 CET 2023 |
der_Nordmann
Es ist relevant...Sprache verbindet!