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Mon Mar 07 15:49:01 CET 2011    |    dodo32    |    Kommentare (32)    |   Stichworte: Diverses

Fahrt Ihr auch RC-Car?

Hallo Zusammen!

 

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen keine Rennen mehr mit ferngesteuerten Autos zu bestreiten. Job und Golf nehmen doch viel Zeit in Anspruch und die Fliegerei hatte es mir auch angetan. Dennoch habe ich es mir in den vergangenen Jahren nicht nehmen lassen, dem Team des *Indoor Racing Senden* den einen oder anderen Besuch abzustatten. :) Bei einer Tasse Kaffee gab es immer wieder etwas neues rund um das Thema Minicar zu erfahren.

 

Völlig unerwartet klingelte am vergangenen Donnerstag Abend das Telefon. Ob ich mir denn vorstellen könnte an einem 6 Stunden Rennen teilzunehmen, wurde ich gefragt. 7 Teams mit je 4 Piloten. Pro Team ein Auto. Gegen einen geringen Unkostenbeitrag würde das Modell und alles was man sonst so braucht zur Verfügung gestellt werden. DAS war doch mal ein Wort zum Sonntag! :cool:

 

Etwas zögerlich habe ich dann einem Training am Freitag Abend zugestimmt. Immerhin ist das letzte Rennen fast 6 Jahre her gewesen und ich war mir nicht wirklich sicher, ob ich da halbwegs mithalten kann. Es macht nämlich wenig Sinn, als Bremskeil unterwegs zu sein und alle Nase lang irgendwo reinzudonnern. ;)

Zu meiner eigenen Überraschung kam ich verhältnismäßig "gut rum". Freilich lange nicht so schnell wie die Experten, aber zumindest ohne größeren Schaden am Fahrzeug und Inventar anzurichten. ;) Für eine solch lange Renndistanz schon mal eine gute Voraussetzung. :D

 

Am Samstag Vormittag wurden die Fahrzeuge dann für das Rennen vorbereitet. Da es sich um fertig montierte Modelle handelte, wurden die Autos komplett zerlegt. Die Differentiale und Dämpfer mit anderen Ölen bestückt, alles wurde auf absolute Leichtgängigkeit geprüft und im Zweifel optimiert. Eine anschließende Achsvermessung rundete die Vorbereitungen ab.

Die den "Baukästen" beiligenden Elektronikomponenten wurden mit Ausnahme der NimH Akku's, verwendet. Mit den mittlerweile salonfähigen Lithium-Polymer Zellen lassen sich erheblich bessere Ergebnisse erzielen. Insbesondere was die Laufzeit betrifft. Mit dem 540er Bürstenmotor waren Fahrzeiten von über 20 Minuten völlig problemlos möglich. :eek:

 

Um 16 Uhr ging es dann endlich los! 6 Stunden lagen vor uns! Ein Fahrerwechsel wurde alle 15 - 20 Minuten durchgeführt.

 

Das eine oder andere Team hatte mit kleineren technischen Problemen zu kämpfen. Ein abgerissener Querlenker hier, ein durchgebrannter Motor dort. Ein durch mich verschuldeter "Einschlag" unseres Fahrzeugs kostete das Team Rübezahl-Nase 30 Runden! Der Empfänger hatte sich den Weg aus dem Gehäuse gebahnt und musste samt Transponder erneut fixiert werden. Danach hat das Fahrzeug weiterhin reibungslos seinen Dienst verrichtet und die gesamte Distanz von insgesamt 1590 (!) Runden ohne technischen Defekt überstanden.

 

Nach 3,5 Stunden ergab sich folgender Zwischenstand:

 

Team Drink and Drive: 978 Runden

 

" Konstanz Boys: 918 Runden

 

" Rübezahl-Nase: 895 Runden

 

" Rennopas: 778 Runden

 

" Fun & Drive Mädels: 760 Runden

 

" Car Modell Allstars: 745 Runden

 

" Fun & Drive Buben: 699 Runden

 

Das Team Konstanz Boys hatte einen etwas längeren Boxenaufenthalt und somit konnte sich "Rübezahl-Nase" auf Platz 2 schieben. Die Rennopas blieben eisern und konnten den 4ten Platz bis zum Schluss aufrechterhalten.

 

Der Endstand nach 6 Stunden sah dann aus wie folgt:

 

Team Drink and Drive: 1668 Runden

 

" Rübezahl-Nase: 1590 Runden

 

" Konstanz Boys: 1503 Runden

 

" Rennopas: 1372 Runden

 

" Fun & Drive Mädels: 1350 Runden

 

" Fun & Drive Buben: 1324 Runden

 

" Car Modell Allstars: 1303 Runden

 

Danach folgte die Siegerehrung und jedes Team bekam einen Pokal überreicht. Wir durften uns über den 2ten Platz freuen. Zusammenfassend kann man sagen dass es sehr viel Spass gemacht hat und ich mir überlege, wieder einen Modellrennwagen anzuschaffen. :)

 

Grüße

-dodo-


Fri Mar 04 17:40:58 CET 2011    |    dodo32    |    Kommentare (31)    |   Stichworte: Webervergaser

Hallo liebe Freunde der gepflegten Vergasertechnik :D

 

Weil mir der originale Gaszug nicht wirklich zugesagt hat, habe ich mir nach Rücksprache mit Sony8V das Sytec Gestänge besorgt. Der erste Eindruck ist hervorragend! Spielfreie Uniballgelenke, hochwertige Verarbeitung und 2 kräftige Federn um die Drosselklappen zuverlässig zu schließen. Das ganze wird über 2 Züge angelenkt, die in einem kleinen blauen Alublock arretiert werden, der wiederum seinerseits am Gaspedal befestigt wird.

 

Vergangenes Jahr hatte ich mir aus Karosserieblech einen Bügel zurechtgebogen gehabt, um dort eine Feder zum zurückholen der Drosselklappen anbringen zu können. Diese Lösung hat zwar funktioniert, aber so wirklich prickelnd sieht's nicht aus und das Gaspedal ging für meinen Geschmack auch zu leicht.

Wenn man bedenkt wie schnell die Beschleunigungspumpen ansprechen, dann wünscht man sich dass das etwas "zäher" anspricht.

 

Ich hab das von Hand einige male ausprobiert. Mann muss die Klappen wirklich äußerst vorsichtig und langsam öffnen, sonst legen die Pumpen los und es kommt ein Kraftstoffstrahl von guten 30 - 40cm Länge heraus. :eek: Man kann sich bildlich vorstellen wie das aussieht, wenn man dauernd versehentlich mit dem Gaspedal "pumpt" nur weil praktisch kein Widerstand zu spüren ist.

 

Hat noch jemand so ein Gestänge von Sytec? Erfahrungsberichte? Andere Lösungen? Lese wie immer gerne Eure Beiträge!

 

Grüße

-dodo-


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Mein Blog hat am 28.09.2011 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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Herzlich Willkommen in meinem Blog!

 

Als ich meinen 2er Golf GTI im Jahre 2008 kaufte ahnte ich nicht, wo mich die Reise mit diesem Wagen hinführen würde. Relativ schnell entstand der Wunsch nach 2 Doppelvergasern und damit beginnt auch die Geschichte dieses Blogs.

 

Über das Forum lernte ich sony8V kennen. Viele Telefonate und Treffen später stand dann irgendwann einmal fest: ich hätte gerne ein Rennauto! Auf öffentlichen Straßen kann ich das Auto weder so fahren noch verändern, wie ich mir das vorstelle.

 

Hier findet Ihr die Geschichte meines Golf und wie er vom Youngtimer zum Rennwagen wurde. Überdies Artikel zu meinem E 21, der den Ursprung meiner Leidenschaft bildete. Das wusste ich allerdings erst, als er fertig war. Viel Spaß beim schmökern im Blog!

 

-dodo-

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