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Sun Feb 12 12:29:54 CET 2023    |    notting    |   Stichworte: GegenHass

Logo Gendern ist als Förderung bzw. Ausdruck von Diskriminierung und Hass erdacht wordenLogo Gendern ist als Förderung bzw. Ausdruck von Diskriminierung und Hass erdacht worden

Hallo!

 

Zumindest hier in Baden-Württemberg kocht immernoch das Thema Gendern hoch, insb. was Schulen angeht. Auslöser waren Aussagen des Ministerpräsidenten, der übrigens ein ehemaliger Lehrer ist. Deswegen möchte ich euch mit meinen Gedanken zum Nachdenken über dieses Thema anregen.

 

Vorweg: Ich bin der Meinung, dass jeder unabhängig vom Geschlecht gefördert bzw. alle Möglichkeiten haben soll. Weibliche bzw. sonstwiegeschlechtliche Autoschrauber? Sehr gerne. Männliche oder sonstwiegeschlechtliche Kindergärtner? Auch sehr gerne. Genau deswegen bin ich gegen das Gendern.

Versteht mich nicht falsch. Wenn ihr mir nichts böses unterstellt, wenn ich das generische Maskulinum verwende oder bei gegendertern Texten sie mit generischem Maskulinum vorlese oder bei der indirekten Rede verwende („Du meintest, dass Lehrer im Schnitt schlauer sind.“), werde ich euch nichts böses unterstellen, wenn ihr einfach nur selbst gendert und das von niemanden einfordert oder deswegen über ihn negative Aussagen macht, ihn nicht (auch hinten herum) diskriminiert, etc.

 

EDIT: Bitte den kompletten Artikel lesen, bevor ihr irgendwie darauf reagiert. Ihr könnt mir gerne PMs schreiben. Hab bewusst die Kommentar-Funktion deaktiviert.

 

Wie kam das Gendern in den deutschsprachigen Raum?

Eigentlich gibt es ein generische Maskulinum, wenn alle Geschlechter gemeint sind. 99 weibliche Lehrer (hier kann man auch Lehrerinnen sagen) + 1 männlicher Lehrer = 100 Lehrer.

Ein paar Sprachwissenschaftlerinnen meinten in den 1970er Jahren, dass das Frauen dabei „unsichtbar“ bleiben bzw. nur mitgemeint sind. D.h. hier schwingt „gegen Diskriminierung von Frauen was tun“ mit. Irgendwann wurde das auch für alle möglichen neu entdeckten Geschlechter etc. erweitert. Im folgenden werde ich mich aber auf Frauen konzentrieren. Bei den anderen Geschlechtern wird die Situation im Grunde nicht viel anders sein.

 

Problem nicht eingeführte Geschlechtsendung nur für Männer

Einerseits hätte man der Leserlich- bzw. Aussprechbarkeit zu Liebe ein Geschlechtsendung schaffen können, mit der man nur Männer meint, z. B. „-er“, sodass aus „Lehrer“ „Lehrerer“ wird. http://www.der-postillon.com/2017/11/gleichberechtigung-er.html geht auf diese Idee ein. In einem gut gemachten Satire-Artikel steckt nun einmal viel Wahrheit drin. Mit sowas hätte ich mich durchaus anfreunden können.

 

Problem Männer-Diskriminierung

Andererseits, als das richtig hochgekocht ist, war aus der Anti-Frauen-Diskriminerung bereits eine Männer-Diskriminierung geworden. Denn erst seit IMHO ca. 10-15 Jahren ist Gendern so richtig an der breiten Öffentlichkeit und in den Mainstream-Medien. Und da gab’s bereits längst das Frauenwahlrecht, Frauen konnten sich scheiden lassen etc., während z. B. die Wehrpflicht, die nur Männer betraf, erst 2011 wirklich ausgesetzt wurde. „Kuckucks-Kinder-Väter“ und Väter von unverheiratet geborenen Kindern können ihre Rechte auch erst seit Ende der 2000er Jahre wirklich durchsetzen.

 

Die Realität bzgl. Frauen z. B. im Beruf bzw. ständige Lügen über angebliche Frauen-Diskriminierung auch in den Mainstream-Medien

Z. B. Frauen in Berufen bzw. Positionen mit aktuell hohem Männeranteil sind allerdings immernoch ein Thema, weswegen das mit der „Sichtbarkeit“ aus Sicht der Befürworter immernoch aktuell ist. Leider ist das wie gesagt als Männer-Diskriminierung angelegt und wird auch von den Mainstream-Medien immernoch weiter befeuert. Als Argument dass Frauen diskriminiert werden würden wird nämlich pauschal angenommen, dass das Verhältnis bei den Interessenten in allen Berufen und in allen Positionen ungefähr 50% Männer und 50% Frauen wäre und deswegen die Anteile in diesen Bereichen mit aller Gewalt ungefähr diese Verhältnisse erreichen müssen. Es ist aber definitiv nicht der Fall, dass es genug interessierte Frauen für alle Berufe und alle Positionen gibt.

Ergo ist eine geschlechtsspezifische Diskriminierung, weil eben das Geschlecht eine sehr große Rolle spielt. Kenne sogar Frauen, die gegen Frauenquoten sind, weil sie im Leben was erreicht haben und nun aufgrund von Frauenquote & Co. nachvollziehbar damit rechnen müssen, sich Vorwürfe anhören zu müssen, dass sie das ja nur wegen der Frauenquote geschafft haben. Die Frauenquote wird also offensichtlich vor allem von Frauen gepusht, die nicht soviel drauf haben oder anderen Frauen unterstellen, dass sie nicht soviel drauf haben.

 

Ganz ähnlich beim Vergleich der Gehälter, wo Männer meistens angeblich mehr verdienen, obwohl die Statistik obwohl sie eben recht willkürlich aufgeteilt wurde, nämlich nach Geschlecht, und dann nicht um div. Effekte bereinigt wurde. Wenn man nämlich wirklich z. B. innerhalb ein und der selben Firma ein und die selbe Position im selben Bereich getrennt nach Geschlechtern nach Stundenlohn vergleicht (um Effekte durch unterschiedliche Wochenstunden-Anzahlen zu kompensieren), reduzieren sich die Unterschiede massiv im Vergleich zu dem was die Mainstream-Medien ständig verlautbaren. Bzw. die Frauen gehen meistens freiwillig in Teilzeit bzw. schlechter bezahlte Berufe, weil sie was „mit Menschen“ machen bzw. sich „selbst verwirklichen“ wollen. Häufig ist ihnen auch wenn sie z. B. in eher männerdominierte Berufe gehen allgemein ihnen ein gutes Arbeitsklima häufiger wichtiger ist als Geld als bei Männern. Oft heißt es auch direkt oder indirekt, dass der Partner doch gefälligst den Hauptteil der Kohle heranschaffen soll, auch wenn Frauen wenn sie gefragt werden was anderes behaupten, ihn dann aber dort aus diffusen Gründen verlassen, wenn sie jemanden mit höherem Status, mehr Geld und vor allem auch (wieder) deutlich größer als sie gefunden hat.

Wenn man das alles herausrechnet, geht der Unterschied fast im statistischen Rauschen unter. D.h. der Unterschied ist ähnlich hoch wie wenn man willkürlich mit dem Lineal Grenzen in der Landkarte eingezeichnet hätte und dann die daraus resultierenden Gruppen vergleicht.

http://www.youtube.com/watch?v=pYWSoI6absU ist ein gutes Video zur „Gender-Pay-Gap“. Der Kanal wird übrigens von einer Frau betrieben. Gibt dort noch viel mehr Videos zu solchen Themen, die die Mainstream-Medien weitestgehend ignorieren.

 

Meine Kernaussage dazu

Ich finde, dass unabhängig vom Geschlecht Menschen die z. B. schüchterner sind oder in der Vergangenheit stark gemobbt wurden (z. B. wegen einer für ihr Geschlecht unterdurchschnittlichen Körpergröße oder Behinderungen wie Autismus, von denen die Betroffenen oft meist selbst nichts wissen und deswegen einfach die Welt um sich herum seltsam finden, darunter leiden in der Praxis Männer stärker als Frauen, guter Kanal dazu: http://www.youtube.com/watch?...) und deswegen z. B. beruflich eigentlich viel anspruchsvollere Aufgaben tun können als sie sich aktuell trauen, gefördert werden sollten, auch damit sie die Chance haben mehr zu verdienen. Frauen-Förderung ohne entsprechende Männer-Förderungsprogramme z. B. eben für Schüchternere sind folglich inakzeptable geschlechtsspezifische Diskriminierung.

 

Leider machen auch viele Arbeitgeber bei dieser geschlechtsspezifischen Diskriminierung mit, wie auch meiner. Besonders perfide ist, dass man bei meinem Arbeitgeber erstmal lange in Kettenzeitverträgen hängt. D.h. man kann rechtlich ohne die kleinste Kleinigkeit einfach nicht verlängert werden. Ein blöder Chef (wohlgemerkt _generisches_ Maskulinum) reicht und du kannst dir für die Zeit nach dem aktuellen Vertrag einen andere Job suchen. Ich selbst wurde mal aus wirtschaftlichen Gründen nicht verlängert und musste dann trotz div. Bewerbungsgespräche (wo die nicht mal versucht haben mich etwas runterzuhandeln und ich wollte garnicht soviel mehr pro Stunde wie in meinem vorherigen Jahr) >1,5 Jahre suchen. Aber die Fachkräftemangel-Lüge ist ein ganz anderes Thema. BTW hier ein gutes Video dazu: http://www.youtube.com/watch?v=DOH9Xw3ta4I

 

Noch ein paar Erfahrungen/Erlebnisse von mir was Frauen in männerdominierten Berufen bzw. auf dem Weg dorthin angeht

  • Ich war auf einem Technischen Gymnasium. Anders als sonst gab es in meinem Jahrgang sehr deutlich weniger Schüler als aufgenommen hätten werden können. Der Frauenanteil lag bei fast 1/5. Die hatten nie wirklich Probleme mit den „Jungs“. Genau eine davon hat ein MINT-Studium abgeschlossen (Maschinenbau). Die anderen haben irgendwelche Wirtschafts- oder soziale/Sport-Sachen studiert oder eine Ausbildung gemacht. Eine ist Automobil-Kauffrau geworden.
  • Während meines Studium war im MINT-Bereich der Großteil der Frauen Russlanddeutsche. Die meisten von denen dürften in Deutschland geboren worden oder zumindest als Baby hier her gekommen sein, sodass sie durch Schule & Co. auch sehr stark deutschen kulturellen Einflüssen ausgesetzt sein dürften. Keine Russlanddeutsche, mit der ich z. B. in der Schule zutun hatte, war irgendwie wirklich MINT-affin. Also wo sollen da Hürden sein? Bei mir im Semester gab’s zwar keine „Russlanddeutschinnen“. Aber es sind später von woanders eine dunkelhäutige Ausländerin und eine leicht geistig behinderte und optisch nicht so attraktive Frau mit Krücken dazugekommen (manche Frauen können durch ihre Optik andere Nachteile die sie haben wie z. B. eine geistige Behinderung etwas kompensieren was den Kontakt zu Männern angeht). Beide waren sehr nett und hatten nie Probleme mit Kommilitonen. Hatte regelmäßig Kontakt mit den beiden und wir haben uns gegenseitig mit dem Vorlesungsmitschrieb ausgeholfen (praktisch alle unsere Profs. haben praktisch alles nur an die Tafel geschrieben), wenn jemand mal krank war.
  • Später in einem Job habe ich mal beim Mittagessen mitbekommen, dass eine Physiker-Kollegin, die damals schon Gruppenleiterin war, sich in Frauen(!)-Runden wo sie deren berufliche Hintergründe nicht kennt meist nicht traut zu erzählen, was sie von Beruf ist, weil sie zu oft negatives Feedback bekommt. Sprich oft genug werden andere Frauen das Problem sein. Und kommt mir nicht mit „Vorbilder sind wichtig“ etc., siehe o.g. „ Russlanddeutschinnen“.

 

Deswegen finde ich, dass Gendern eben als Förderung bzw. Ausdruck von Diskriminierung und Hass ggü. Männer erdacht worden ist und das eben auch von dem Mainstream-Medien immernoch sehr gepflegt wird, was eben geschlechtsspezifische Diskriminierung ist :mad:

EDIT: Wie oben im Artikel schon angedeutet: Wenn schon gendern, dann bitte wirklich diskriminierungsfrei.


Ergänzung von notting am Sun Feb 12 19:35:39 CET 2023

Ich verstehe, dass ihr euch gewünscht habt, hier direkt kommentieren zu können. Leider ist genau das eingetreten, was ich beim Mitlesen anderer Diskussionen bei denen es um ähnl. Dinge geht befürchtet habe, denen ich was sachliches entgegensetzen wollte. Gibt an div. Stellen leider div. Kommentare wo völlig unsachlich gegen mich gehetzt wird und wo man sich ernsthaft fragen muss, ob die zumindest den Anfang des Artikels gelesen haben bzw. warum sie was darüber schreiben, obwohl sie den Artikel lt. eigener Aussage garnicht lesen wollen.

Hab aber auch schon positive Reaktionen bekommen :-)

Veröffentliche aber PMs nur, wenn ich die Einwilligung desjenigen habe.

Ergänzung von notting am Sun Feb 12 20:40:31 CET 2023

Hier die erste PM aus der ich mit Erlaubnis des Absenders die Kernaussage zitiere:

Zitat:

Allerdings bin ich der Meinung, dass es für diskriminierungsfreie Sprache das Deutsch eine viel elegantere Lösung hat: das Neutrum.

Ganz einfach:

der Lehrer ist ein Mann

die Lehrer(in) ist eine Frau

das Lehrer ist die Funktion ohne Bezug zu einer bestimmten Person (oder einer Person 3. Geschlechts)

Meine Antwort darauf:

[...] deinen Vorschlag wie man das umsetzen könnte finde ich auch interessant. Aber:

- es gibt nur ein (männl. + Neutrum) und eine (weibl.), wo man sich auch noch erst was ausdenken müsste, damit nicht wieder durchaus nachvollziehbar das selbe Thema hochkommt. "eines" für Neutrum? Dann hat man aber wieder Probleme bei denen die die Sprache lernen sollen. So wie bei "der Mann", aber "Gib der Frau ...".

- Man müsste aber evtl. noch über Sonderfälle wie z. B. das Mädchen nachdenken. Hm, ein "die Mädchen" und mehrere "Mädchenen"?

Ergänzung von notting am Mon Feb 13 08:44:38 CET 2023

Kleine aktuelle Statistik der PMs an mich zu dem Thema:

2x: Fanden meinen Blog-Artikel nachvollziehbar und haben sachlich ausgedrückt, dass sie auch keine Fans des (aktuellen) Genderns sind, davon 1x mit Vorschlag, wie man es besser machen könnte (s.o.).

0x: Derjenige hat soweit ich das sehen kann zuerst eine negative PM an mich geschickt bevor er sich negativ/unsachlich an anderer Stelle über meinen Blog-Artikel bzw. mich geäußert hat.

1x: Sonstiges.

 

Fazit: Die Reaktionen vor allem außerhalb meines Postfachs haben mich darin bestätigt, dass es eine gute Entscheidung war, die Kommentar-Funktion von vornherein zu deaktivieren. Wenn es eine Möglichkeit gegeben hätte, einen Modus zu aktivieren, wo ich "mit einem Klick" eingereichte Postings hätte zulassen können, hätte ich es gemacht. Aber sowas braucht man auf MT i.d.R. nicht und daher ist es nachvollziehbar, dass es das nicht gibt.

Ergänzung von notting am Sun Feb 19 20:47:13 CET 2023

Eine PM-Diskussion die ich hatte kann man IMHO so zusammenfassen: Weil ich ein paar ganz bestimmte Kriterien erfülle (u.a. weil ich ein Mann bin), kann man mich nicht diskriminieren, egal was sonst noch mit mir ist. Dabei gehöre ich durchaus zu diskriminierten Gruppen (u.a. wg. meiner deutl. unterdurchschnittlichen Körpergröße). Zudem könnte ich gleichzeitig noch zu weiteren noch stärker diskriminierten Gruppen gehören als die, die ich ihm ggü. genannt hatte. Das finde ich äußerst diskriminierend :-(

Mal abgesehen davon, dass auch ein paar Behauptungen drin waren, wo ich schon im Blog-Artikel widerlegt hatte.

Da ich im Blog-Artikel einen Alternativ-Vorschlag gemacht habe, wo auch auch alle gemeint sind und wie man ohne die Diskriminierung die das "*innen-Genderns" mit sich bringt, verstärkt er bei mir den Eindruck, dass das eine recht kleine recht radikale Gruppe ist die das wie gesagt diskriminierende "*innen-Gendern" rein über Shitstorms (also mit psychischer Gewalt) erzwingen will (offenbar mit Unterstützung gewisser Parteien).

Und zwar aus Hass ggü. den angeblich Priviligierten, die man eben per Definition (angeblich) nicht diskriminieren kann.

Ich denke unterm Strich wird das Frauen, Sonstwiegeschlechtlichen etc. mehr schaden als nutzen. Finde das sehr traurig, wenn auch eben z. B. solche Kommilitoninnen und Kolleginnen wie ich beschrieben habe sowas was angeblich auch "für sie" geschieht sehr wahrscheinlich in Wirklichkeit gegen ihren Willen geschieht. Siehe auch z. B. https://www.bundeswehr-journal.de/.../

Zitat:

Eine Blitzumfrage des Bundeswehr-Verbandes unter weiblichen Mandatsträgern ergab: 87,14 Prozent der Befragten halten weibliche Dienstgrade für völlig unwichtig. Ähnlich überwältigend war die Ablehnung des „Dienstgrad-Gendering“ (viele sprachen auch von „Gendergaga“) in den sozialen Medien.

Ergänzung von notting am Mon Feb 27 16:10:09 CET 2023

Finde es völlig ok, wenn es Veranstaltungen gibt, wo der Fokus auf dem Nachwuchs bzw. Leuten liegt, die in dem jeweiligen Gebiet durchaus was drauf haben, aber sonst eher nicht zu Wort kommen. Auch damit sie mehr Chancen haben vor etwas größerem Publikum zu sprechen (mit etwas Welpenschutz), um mehr Übung und damit mehr Chancen haben, auch bei den ganz großen Veranstaltungen sprechen zu können.

 

Aber warum werden ganz offensichtlich bei der in https://www.heise.de/.../...n-fuer-Vielfalt-und-Inklusion-7528385.html erwähnten Veranstaltung alle(!) heterosexuelle Männer was das Halten von Vorträgen angeht ausgeschlossen, obwohl es z. B. schüchterne oder insb. stark unterdurchschnittlich große heterosexuelle Männer gibt, die auch diskriminiert werden, während große Frauen an dieser Stelle offensichtlich nicht ausgeschlossen wurden?

 

https://www.forschung-und-lehre.de/.../...n-berufserfolg-auswirkt-3379

Zitat:

Größere Menschen haben es auf der Karriereleiter leichter. Sie werden als kompetenter und charismatischer wahrgenommen.

[...]

Eine andere umfangreiche Analyse der Zusammenhänge zwischen der Körpergröße und dem Einkommen mit Daten aus Deutschland fügt diesen Ergebnissen einen interessanten Clou hinzu: Auch hier konnte über das Alter, die Art der Berufstätigkeit und andere Einflussfaktoren hinaus ein positiver Zusammenhang gefunden werden. Dies galt aber vor allem für Männer und nur bis zu einem bestimmten Punkt. Bis 1,95 Meter erleben vergleichsweise größere Männer Einkommensvorteile durch ihre Größe. Über diese Grenze hinaus bringt Größe jedoch keinen weiteren monetären Vorteil.

Derartige Diskriminierung ist IMHO bereits verboten, wird aber offensichtlich nicht durchgesetzt :-(

 

notting

Ergänzung von notting am Sun Mar 12 08:30:32 CET 2023

Bei uns machen gerade zwei Frauen (eine davon noch knapp minderjährig und die auch noch auf Klimademos etc. geht) Terror wegen der Geschlechterverhältnisse bei den Straßennamen. Sprich sie machen genau solche Dinge, die ich auch in diesem Artikel eingangs erwähnt habe. Bzw. einfach nur nach dem Geschlechts zu gehen ist eben eine geschlechtsspez. Diskriminierung. Nix dagegen wenn mal wieder ein neue Straße einen Namen braucht, sie eine Frau vorschlagen, die was besonderes geleistet hat. Aber es gibt eben auch Männer, die aufgrund irgendwelcher Merkmale diskriminiert werden, z. B. Schüchternheit oder unterdurchschnittliche Körpergröße. Die haben ganz ähnl. Probleme, wie sie zur Begründung der Frauenbevorzugung herangezogen werden.

Ergänzung von notting am Thu May 18 20:38:18 CEST 2023

Noch eine Gruppe, die bei der Diversity-/Sichtbarkeitsdebatte meist ganz hinten runterfällt: https://www.gmx.net/.../...che-frauenarzt-praxen-barrierefrei-38224084

 

notting

Ergänzung von notting am Fri Jun 16 22:29:28 CEST 2023

Interessantes Video: http://www.youtube.com/watch?v=4gVtsjUfuB8

Nuhr bei Schuler. Es geht zwar nicht konkret um's Gendern. Aber es wird u.a. gesagt, dass sich bei uns gerade ähnl. Tendenzen zeigen wie in der DDR. Es gibt einige politikbestimmende bzw. in den Medien stark vertretene Leute, die heute u.a. den Klimaschutz als das allerwichtigste Ziel betrachten (analog zum Sozialismus in der DDR). Diese Leute hören andere nachvollziehbare Meinungen nicht wirklich an (z. B. dass man hier und da über's Ziel hinausschießt). Je mehr sie merken, dass immer mehr Leute merken, dass sie z. B. über's Ziel hinausschießen, desto totalitärer werden sie.

Und ich denke, das gilt im Grunde auch z. B. für Gruppen, die sicherlich auch schon irgendwo benachteiligt wurden, aber gleichzeitig z. B. behaupten, dass man gewisse Gruppen von Leuten nicht benachteiligen kann, obwohl es um eine sehr große und deswegen sehr inhomogene Gruppe gehören, wo keinesfalls ausgeschlossen ist, dass einige nicht auch zu verschiedenen benachteiligten Gruppe gehören.

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