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Man bedenke, dass Deutschland weder geografisch b... -
Dr. Shiwago
17.06.2023 15:49:30
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notting
17.06.2023 15:35:21
[quote] [i]@Dr. Shiwago [url=https://www.motor-t... -
Dr. Shiwago
17.06.2023 15:23:59
Hätten wir mehr Erneuerbare Energie und Speichert...
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Sun Feb 19 12:48:54 CET 2023 | notting | Stichworte: E-Auto, Was gegen den BEV-Kauf sprach
Hallo!
In letzter Zeit hat es sich bei mir verstärkt ergeben, dass ich mit Leuten in Kontakt kam, die sich vor relativ kurzer Zeit gegen ein BEV entschieden haben. Darüber möchte ich in loser Reihenfolge in dieser Serie berichten.
Vorab: Es geht nur um Fälle, wo in der letzten Zeit ernsthaft über einen BEV-Kauf nachgedacht wurde. Fälle wo das einfach nur wegen Vorurteile z. B. bzgl. Umweltfreundlichkeit bzw. Recycling oder „Ich brettere im Urlaub 1000km am Stück durch“ nicht geklappt hat, lasse ich hier weg.
Es geht vor allem auch _nicht_ darum, diese Leute als böse darzustellen. Ich möchte zeigen, wo in der Praxis die Probleme liegen, wenn man ohne rosarote Brille an die Sache rangeht.
Die Kommentare zu dieser Artikelreihe und eure Geschichten möchte ich bündeln, deswegen bitte in https://www.motor-talk.de/.../...ichten-aus-eurem-umfeld-t7400136.html kommentieren. Kopiert dort am besten ggf. den Link zu diesem Blog-Artikel rein, damit klar ist auf was ihr euch bezieht.
Es geht um einen ca. 40jährigen Gründer und Geschäftsführer einer regionalen IT-Servicefirma in einem eher ländlicheren Bereich, die einige Mitarbeiter hat und deren jährliche Bilanzsumme langsam aber sicher auf eine halbe Mio. EUR zugeht. Bei seinen Mitarbeitern kommt es offenbar häufig vor, dass sie an Arbeitstagen 300-400km mit viel Autobahn fahren (meine Abschätzung auf Basis der genannten Städte, wo seine Leute häufiger hintereinander sind), wo der Verkehr i.d.R. ziemlich gut läuft, vor allem wenn man nicht gerade im Berufsverkehr im direkten Umfeld einer der beiden Großstädte ist, die aber recht weit auseinander sind (auch deswegen die viele Fahrerei).
Auf jeden Fall haben seine Mitarbeiter die viel unterwegs sind Firmenautos. Einer kam auf ihn kürzlich zu und wollte ein BEV, offenbar auch wegen dem Faktor Dienstwagen-Besteuerung. Der Mitarbeiter hat ca. 20km Weg zur Arbeit, kann aber daheim nicht laden. Der spekulierte offensichtlich darauf günstig auf der Arbeit laden zu können. Wenn er von der Arbeit aus Richtung dortige Innenstadt fährt, gäbe es sogar einen HPC und ein paar 50kW-Ladesäulen. Wäre aber ein ziemlicher Umweg. Auf dem Weg in seine Wohnstadt gibt’s sonst nix. Wie er genau in seiner Wohnstadt fährt, weiß ich nicht. Aber wenn er in den nördlichen Stadtteilen wohnt, gibt’s nur eine kleine Kaufland-Filiale mit einer 50kW-Ladesäule. Kann mir aber vorstellen, dass die große Kaufland-Filiale in der Stadt wo er arbeitet, die auch je nach dem wie er fährt mind. fast auf dem Weg liegt, deutlich attraktiver zum Einkaufen ist, da es dort noch ein paar interessantere Geschäfte auf dem Gelände gibt, wo zumindest ich öfters einkaufen würde (u.a. Bäckerei-Filiale (kein Backshop!), Filiale eine regionalen Metzgerei, Aldi, Lidl, dm & Co. in der direkten Nachbarschaft...).
Alles andere wäre auch in seiner Wohnstadt mit ziemlichen Umwegen verbunden. Und wie gesagt ist es gut möglich, dass eher bei der Arbeit in Supermärkte, Discounter, Bäckerei- bzw. Metzger-Filialen geht etc.
Die Firma befindet sich in einer Ecke mit vielen älteren Ein-/Zweifamilienhäusern, bestenfalls 1950er-Jahre, eher älter. Dieser Geschäftsführer hat sich bei einem Elektriker erkundigt. Er muss natürlich damit rechnen, dass wenn einer ein BEV bekommt, noch ein paar mehr eines wollen.
Ergebnis: Nicht mal 22kW für alle Wallboxen zusammen wäre möglich, die Leitungen sind zu schwach. Wie gesagt, seine Mitarbeiter sind viel unterwegs und lassen das Auto nicht über Nacht auf der Arbeit stehen. Da braucht man recht viel Leistung an der Firma um die BEV gut zu laden, solange sie dort stehen. In vielen Fällen wohnen die Mitarbeiter die zu den Kunden fahren näher beim Kunden als bei der Firma, da die Firma ein Stückchen weiter von der Autobahn weg ist. D.h. vielfach wird morgens direkt von daheim zum Kunden gefahren. Also nichts mit „ist morgens immer eine halbe Stunde in der Firma um E-Mails zu checken“.
Und er kann sich seine Kunden natürlich nicht danach aussuchen, ob seine Mitarbeiter dort sicher (Ladesäule wirklich sinnvoll nutzbar) und günstig laden können.
Auf jeden Fall sorgte die Ladeproblematik in diesem Fall dafür, dass es keine BEV gibt.