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Sat Mar 21 15:25:54 CET 2020    |    jennss

Schätzt ihr, ohne Infektion durch die Corona-Pandemie zu kommen?

szenariencoronaszenariencorona

Vorweg: Man kann „der Virus“, wie auch „das Virus“ sagen, beides ist richtig. Ich nehme hier „der“.

 

2020 sollte das große Jahr der Elektromobilität werden. Mit dem Coronavirus konnte man nicht rechnen. Sowas habe ich in meinen 53 Jahren noch nicht erlebt. Vergleichbar ist der vielleicht mit der Pest ca. 1350 oder mit der Spanischen Grippe ca. 1920 (>25 Mio Tote). Im Unterschied zu damals sind die Entwicklung und der Informationsfluss jedoch jetzt schneller. Wir hoffen auf einen Impfstoff noch in diesem Jahr. Sicher ist das aber nicht. Im Spiegel ist in einem Bericht von 3 Szenarien (ohne Impfstoff) geschrieben worden:

https://www.spiegel.de/.../...n-a-ea2e318b-b388-4ccc-8493-318f892381b8

 

Im Moment schotten wir uns alle ab. Dadurch zieht sich die Krise hin. Der Höhepunkt nach dem 3. Szenario, das wir jetzt wohl weitgehend praktizieren, ist erst im Januar 2021 und überstanden haben wir alles wohl im Frühjahr/Sommer 2021. Das alles ist aber schwer vorhersagbar. Würden wir dem Virus freien Lauf lassen, hätten wir vielleicht im Sommer 2020 schon wieder freien Ausgang und alles. Aber die Zahl der Toten läge dann wohl bei mehr als 1 Mio. in Deutschland (?). Bei Szenario 3 kämen wir lt. obiger Seite mit „nur“ 100000 Toten weg. Da man nicht weiß, wer einen milden und wer einen schweren Verlauf haben wird, gibt es eigentlich keine Alternative zum Abschotten. Wenn wir Zeit gewinnen, wird das Gesundheitssystem nicht überlastet und parallel wird geforscht. Bei Szenario 1 hätten wir zu einem Zeitpunkt bis zu 22,5 Mio. Erkrankte gleichzeitig, bei Szenario 2 ca. 7,7 Mio. und bei Szenario 3 nur 450000.

 

Selbst junge Menschen außerhalb der Risikogruppen haben teilweise einen schweren Verlauf. Vermutet wird, dass die direkte Infektion per Einatmen zur Lunge gefährlicher ist als der langsame Weg über Speichel durch den Hals, weil es dem Menschen weniger Zeit gibt Antikörper aufzubauen:

https://www.watson.de/.../...teils-schwer-virologe-hat-vermutung-wieso

 

Ein „gezieltes Abbrennen des Waldes“ (Virus‘) durch kontrollierte Infektionen, um danach Immunität zu erzielen, ist zu riskant. Manch einer würde wider Erwarten sterben. Das wäre dann quasi Mord oder fahrlässige Tötung. Unklar ist auch, wie lange man immun bleibt. Das können Monate oder Jahre sein, vielleicht auch lebenslang. Es könnte dann auch wieder Wellen geben, wobei der Mensch dann aber vielleicht nicht mehr so hart getroffen wird, weil der Körper den Virus schneller erkennt und reagieren kann. Haben wir hier einen Mediziner, der das genauer kennt?

 

Auch, wenn die menschliche Gesundheit natürlich an erster Stelle steht, muss man sich fragen, was von unserem bisherigen Leben, das ja zum großen Teil auf einer florierenden Wirtschaft basiert, noch bleibt? Es scheint, als könnte es danach wie nach einem Krieg einen Wiederaufbau geben.

Besonders schwer haben es wohl einige Bereiche der Selbstständigen. Einfacher ist es, wenn man online arbeiten kann. Aber ohne die Schnittstellen zum direkten Leben geht es auch da nicht.

 

VW dürfte insofern gut daran getan haben, schon viele ID.3 gebaut zu haben: https://www.freenet.de/.../...auf-geheimen-halden_7710220_4717844.html

Jetzt fehlt noch eine solide Software und die kann man zum Teil wohl auch am PC zuhause basteln. Manch andere Firmen, die ihre neuen Autos dieses Jahr vorstellen wollten, werden das wohl nicht können. Hat Opel vom Corsa-e schon viele produziert?

 

Das sicherste Gehalt haben derzeit wohl Beamte, Arbeitslose und Rentner, also Geld vom Staat. Firmen sind ja auch nicht sicher. Vapiano hat bereits Insolvenz angemeldet: https://www.focus.de/.../...iano-ist-zahlungsunfaehig_id_11793661.html

 

Im Unterschied zu damals rettet uns das Internet doch ein bisschen. So richtig isoliert sind wir eigentlich nicht, nur physisch. Wir haben ja uns hier :).

 

Wollte man sich früher Informationen geben, ging es nur mündlich oder durch Papier. Beide Wege boten Möglichkeiten zur Infektion. Das Internet braucht aber natürlich auch eine gewisse physische Pflege, damit alles funktioniert und das geht nicht alles aus der Distanz. Gestern Abend konnte man sich bei PayPal z.B. schlecht einloggen.

 

Hier ist eine animierte Simulation, wie es mit der Corona-Pandemie ablaufen kann: https://www.washingtonpost.com/graphics/2020/world/corona-simulator/ (auf „Browse now“ klicken und dann Cookies abklicken). Im Prinzip passt es zum Spiegel-Text oben.

 

In China soll es jetzt null Neuinfektionen gegeben haben. Eigentlich positiv, aber es gibt noch so viele Menschen, die nicht immun und damit weiterhin angreifbar sind. Ein neues Ausbrechen ist gut möglich, man muss sich vom Ausland abschotten. 14 Tage Inkubationszeit und 5 Tage aktiv auf Oberflächen machen den Virus nur sehr schwer kontrollierbar.

 

Woher kommt der Coronavirus?

Der Pesterreger zählt zu den biologischen Waffen: https://de.wikipedia.org/.../Pest?...

Völlig undenkbar ist es also auch nicht, dass der Coronavirus von Menschen entwickelt wurde.

Oder sind die Viren Aliens? :)

Oder wehrt sich die Erde gegen das CO2? Immerhin fallen viele Flüge aus...

Am Wahrscheinlichsten ist wohl, dass er einfach Zufall ist, also eine Erscheinung der Evolution, wie auch der Mensch überhaupt.

 

So ein Virus setzt uns darauf zurück, die Basics des Lebens zu schätzen zu wissen, die menschliche Nähe z.B.. Wie haltet ihr das im Haus? Meidet ihr auch untereinander Umarmungen etc.? Wir sind zu dritt im Haus und ich wüsste jetzt gar nicht, was wir machen, sobald der erste betroffen ist.

 

Wenn Staat und Privatleute finanziell angeschlagen sind, werden wir alle wohl unseren Lebensstandard zurückschrauben müssen, wie auch immer das dann aussehen mag.

j.

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Sun Nov 01 21:59:42 CET 2020    |    jennss

Zitat:

@carchecker75 schrieb am 1. November 2020 um 20:48:14 Uhr:

Die Menschen merken das ein Lockdown sehr wenig bis gar nichts bringt,

Das glaube ich nicht. Eigentlich ist es doch logisch, dass der Lockdown etwas bringt. Kontakte werde stark reduziert. Im Idealfall wäre Corona nach einem Monat ausgerottet, aber das wird natürlich nicht so sein, da man Kontakte nicht ganz auf null runterfahren kann. Auf jeden Fall sollten die Zahlen der Neuinfektionen nicht steigen, wie es sonst absolut zu erwarten wäre, sondern sinken.

j.

Sun Nov 01 22:04:30 CET 2020    |    der_Nordmann

Zitat:

@carchecker75 schrieb am 1. November 2020 um 21:58:40 Uhr:

Juristen (152 Abgeordnete), Wirtschaftswissenschaftler (115), Politikwissenschaftlern (61), Lehrer (35), Naturwissenschaftler (29), danach folgen Ingenieure und Soziologen. Das sind für Sie keine "richtigen Berufe" Daran sieht man doch was ich mit Blase meine.

Ich wünsche mir mehr Leute mit Berufen aus der freien Wildbahn und nicht nur Studierte dies meinte ich mit richtigen Berufen.

In der Kommunal und Landespolitik trifft man noch Leute mit Berufen aus der freien Wildbahn.

Wenn man sich mal anschaut was bei uns teilweise alles Minister ist,schlimmer geht nimmer.

Wann hast du das letzte Mal für ein Amt auf Kommunaler- oder Bundesebene kandidiert?

Mon Nov 02 01:48:02 CET 2020    |    Goify

Ich wurde zwar nicht gefragt, aber ich habe erst dieses Jahr für den Gemeinderat kandidiert. Wurde knapp nichts als vor fünf Jahren Zugezogener. Wenigstens hatte ich mal einen richtigen Beruf gelernt, wie ihn carchecker75 bezeichnet.

Mon Nov 02 16:05:04 CET 2020    |    Goify

Ich war gerade Mittagessen in einem Restaurant. Das fühlt sich so an, als wäre man Revolutionär.

Irgendwie sind das einfach verrückte Zeiten, in denen völlig normale Dinge strengstens verboten sind.

Mon Nov 02 23:14:20 CET 2020    |    Ascender

Ich kann den erneuten Lockdown zwar im Grunde nachvollziehen. Wieso aber bspw. der Handel auf haben darf, während die Gastro zusperren muss, und wieso man den neuerlichen Lockdown vor einem Wochenende für den kommenden Montag ankündigt, ist mir ein wenig schleierhaft. Da ist es doch klar, dass viele es nochmal krachen lassen.

Tue Nov 03 03:18:29 CET 2020    |    jennss

Beim Handel sitzt man nicht so lange in einem Raum. Ich denke, Gastro hat mehr Ansteckungsrisiko.

j.

Tue Nov 03 06:12:30 CET 2020    |    Goify

Aber in der Gastronomie soll es nahezu keine Infektionen gegeben haben.

Wäre es nicht sinnvoller, in Betrieben eine Maskenpflicht zu verhängen? Dort steckt man viel öfter die Köpfe zusammen und das acht Stunden täglich.

Tue Nov 03 07:30:30 CET 2020    |    Ascender

Bei uns im Betrieb müssen wir auf dem Korridor mit Masken rumlaufen. Wir haben unser Team gesplittet, damit - wenn es zu einer Infektion kommt - nicht das ganze Team in Quarantäne muss.

Genau genommen sollen wir auch in den Split-Teams den Kontakt minimieren und möglichst in unseren Büros bleiben. Außerdem haben wir die Anzahl der Leute in den Büros reduziert und wir sollen verstärkt ins Home Office.

Tue Nov 03 08:02:14 CET 2020    |    Goify

Wo das geht, ist das eine gute Lösung. Aber in vielen Betrieben ist das unmöglich. Ich zum Beispiel habe nur einen einzigen Raum in dem aktuell 3 Personen arbeiten, ab Januar bis zu 8. Ich wüsste nicht, was wir außer Mundschutz und Lüften tun sollen. Homeoffice geht nur bedingt und machen wir eh schon zum Teil, aber der direkte Austausch ist für uns zwingend notwendig.

Und auf Baustellen ist mit Abstandhalten natürlich Essig. Da stoßen zwei Köpfe schon manches Mal zusammen, wenn man ein Fenster setzt oder einen Heizkessel montiert.

Tue Nov 03 08:20:59 CET 2020    |    der_Nordmann

Zitat:

@Goify schrieb am 3. November 2020 um 08:02:14 Uhr:

Wo das geht, ist das eine gute Lösung. Aber in vielen Betrieben ist das unmöglich. Ich zum Beispiel habe nur einen einzigen Raum in dem aktuell 3 Personen arbeiten, ab Januar bis zu 8. Ich wüsste nicht, was wir außer Mundschutz und Lüften tun sollen. Homeoffice geht nur bedingt und machen wir eh schon zum Teil, aber der direkte Austausch ist für uns zwingend notwendig.

Und auf Baustellen ist mit Abstandhalten natürlich Essig. Da stoßen zwei Köpfe schon manches Mal zusammen, wenn man ein Fenster setzt oder einen Heizkessel montiert.

Wenn du für die 8 Leute nach dem Arbeitsschutzgesetzt konforme Raumfläche hast und ihr Maske tragt, sollte alles ok sein.

Tue Nov 03 08:23:25 CET 2020    |    Goify

Beides muss ich verneinen.

Tue Nov 03 11:23:45 CET 2020    |    der_Nordmann

Zitat:

@Goify schrieb am 3. November 2020 um 08:23:25 Uhr:

Beides muss ich verneinen.

Warum hast du, von Corona abgesehen, keine Arbeitsplätze die den Arbeitsschutz entsprechen?

Tue Nov 03 11:51:15 CET 2020    |    Goify

Doch, dem Arbeitsschutz entsprechen sie*, aber nicht dem erhöhten bzgl. Corona. Wir haben keine Spuckwände zwischen den Tischen, abgesehen von den riesigen iMacs auf jedem Tisch. Die 1,5 m halten wir nur mit viel Wohlwollen ein und wenn man dann doch nebeneinander sitzt, weil man am gleichen Bildschirm was bespricht, berührt man sich sogar manchmal. Bei dem Abstand bräuchten wir schon Tauchermasken mit externer Luftzufuhr, damit wir nicht gegenseitig unsere Aerosole einatmen - daher tragen wir keinen Mundschutz.

 

*Ok, die Stühle entsprechen zwar dem Arbeitsschutz, aber nicht unbedingt modernen ergonomischen Erfordernissen, da sie 1958 designt wurden. Wer schön sein will, muss leiden.

Tue Nov 03 12:11:49 CET 2020    |    Bert1956

"...Einzelbüro der Richtwert von 8–10 qm ...In Großraumbüros ist der Richtwert pro Arbeitsplatz 12–15 qm."

 

Bei 96m² - 120 m² sollte aber eigentlich genug Platz für 8 Leute zum Abstandhalten sein.

 

Arbeitsstättenverordnung:

https://www.haufe.de/.../...el-platz-muss-im-buero-sein_96_224924.html

Tue Nov 03 12:13:45 CET 2020    |    Goify

Diese Verordnung und die ASR kenne ich auswendig, da ich ständig Bürogebäude plane.

Tue Nov 03 12:26:47 CET 2020    |    Bert1956

Na dann sollten 8 Mitarbeiter ja genug Platz haben.

Tue Nov 03 12:49:14 CET 2020    |    Goify

Haben sie ja auch. Nur wenn man sich antatscht, unterschreitet man die 1,5 m. Wenigstens kennt die Bauwirtschaft und alle Bauherren noch nicht Corona. Das Telefon steht nicht still und alle wollen was gebaut haben. Ich hoffe, so durch die Krise zu kommen und danach kommt der große Aufschwung. Dafür habe ich mir schon weitere Büroflächen gesichert um nicht wieder umziehen zu müssen.

Schaue ich aber aus dem Fenster und sehe das Wirtshaus, wird mir schon etwas bang. Ob das überlebt, so ohne Außerhausverkauf, ist fraglich.

Tue Nov 03 14:34:03 CET 2020    |    Bert1956

Zitat:

@Goify schrieb am 3. November 2020 um 12:49:14 Uhr:

Haben sie ja auch. Nur wenn man sich antatscht, unterschreitet man die 1,5 m.

Dann ist ja auch klar, warum die Infektionszahlen durch die Decke gehen.

Zitat:

Schaue ich aber aus dem Fenster und sehe das Wirtshaus, wird mir schon etwas bang. Ob das überlebt, so ohne Außerhausverkauf, ist fraglich.

Er kann ja einfach zu machen und macht sein Wirtshaus hinterher wieder auf. Wo ist da das Problem?

Tue Nov 03 15:27:44 CET 2020    |    Goify

Er muss es trotzdem beheizen, seine Mitarbeiter zum Teil bezahlen (für Azubis gibt es keine Kurzarbeit), Strom, Telefon, Leasingrate für die Autos, Versicherungen, etc. laufen alle weiter. Der Chef verdient überhaupt nichts und kann auch kein Kurzarbeitergeld beantragen. Und nein, man hat als Wirt keine 150.000 € Barreserven.

Noch schlimmer wird es bei gemieteten Immobilien in der Innenstadt. Da zahlt man schnell mal 5.000 bis 10.000 € monatliche Miete und hat keine Einnahmen. Da reichen zwei Monate ohne Umsatz und man rutscht in die Insolvenz. Ein befreundeter Hotelier hat über 100 Angestellte und sicherlich noch 5 Mio € Kredite am Laufen. Ja, er hat auch einfach so zugesperrt, aber da laufen innerhalb weniger Wochen locker 50.000 € Minus auf.

Tue Nov 03 15:32:08 CET 2020    |    Goify

Was aktuell komplett stirbt und nur zum Teil in der Illegalität weiter lebt, ist das Horizontalgewerbe. Die Bordelle gehen gerade alle in die Insolvenz, da sie seit dem Frühjahr geschlossen haben und alle Escortfrauen und Callboys durften nur in wenigen Bundesländern seit 1,5 Monaten wieder arbeiten. Jetzt fällt das wieder weg. Klar, die können sich alle beim Lidl an die Kasse setzen, nur mehr als zwei Leute auf einem Kassenstuhl geht wirklich nicht und soo viele Lidl-Filialen gibt es in Deutschland nicht.

Tue Nov 03 16:02:58 CET 2020    |    der_Nordmann

Zitat:

@Goify schrieb am 3. November 2020 um 15:32:08 Uhr:

Was aktuell komplett stirbt und nur zum Teil in der Illegalität weiter lebt, ist das Horizontalgewerbe. Die Bordelle gehen gerade alle in die Insolvenz, da sie seit dem Frühjahr geschlossen haben und alle Escortfrauen und Callboys durften nur in wenigen Bundesländern seit 1,5 Monaten wieder arbeiten. Jetzt fällt das wieder weg. Klar, die können sich alle beim Lidl an die Kasse setzen, nur mehr als zwei Leute auf einem Kassenstuhl geht wirklich nicht und soo viele Lidl-Filialen gibt es in Deutschland nicht.

Das ist in der Tat ein nicht zu unterschätzendes Problem.

Werden die, sagen wir mal halblegalen, Beschäftigten in die Hinterzimmer gedrängt.

Da, wo das Amt, das eh gerade was anderes zu tun hat, nicht wirklich hinschauen kann.

Tue Nov 03 16:25:52 CET 2020    |    Goify

Und illegal heißt nicht nur nicht nachvollziehbare Kontakte, sondern auch keinerlei Sozialversicherung. Das geht nicht lang gut, bis die Finanzämter sich wundern, wovon die Miete bezahlt wird.

BTW: Das Pascha hat schon im September für immer dicht gemacht oder ist zumindest insolvent. Das war ne Institution.

Tue Nov 03 16:29:50 CET 2020    |    Alexander67

Zitat:

@Goify schrieb am 3. November 2020 um 16:25:52 Uhr:

Und illegal heißt nicht nur nicht nachvollziehbare Kontakte, sondern auch keinerlei Sozialversicherung. Das geht nicht lang gut, bis die Finanzämter sich wundern, wovon die Miete bezahlt wird.

BTW: Das Pascha hat schon im September für immer dicht gemacht. Das war ne Institution.

Das Pascha ist mir da egal.

Ich denke da eher an "Betriebe" die schon vorher in einer Grau oder gar illegalen Zone gearbeitet haben und es jetzt noch leichter haben.

Ohne da das "Pascha" wirklich auszuschließen.

Mangels Informationen.

Tue Nov 03 16:30:48 CET 2020    |    der_Nordmann

Zitat:

@Goify schrieb am 3. November 2020 um 16:25:52 Uhr:

Und illegal heißt nicht nur nicht nachvollziehbare Kontakte, sondern auch keinerlei Sozialversicherung. Das geht nicht lang gut, bis die Finanzämter sich wundern, wovon die Miete bezahlt wird.

BTW: Das Pascha hat schon im September für immer dicht gemacht. Das war ne Institution.

Denke da eher an Menschenhandel und Co.

Jetzt wo der Lude Geld will muss er wieder in die Illegalität.

Das geht nicht mit der deutschen HobbyDame.

 

Schwager ist beim Zoll.

Schwarzarbeit und eben die illegale Prostitution haben Hochkonjunktur.

Tue Nov 03 16:34:19 CET 2020    |    Goify

Die Leute machen das ja nicht freiwillig, sondern aus Not. Das kann man nun noch zusätzlich bestrafen und diesen Wirtschaftszweig gibt es einfach nicht mehr. Künstler, die öffentlich auftreten, haben ja auch so gut wie verloren. Auch wenn die jetzt alle Youtubekanäle starten, wird das nicht im Ansatz helfen und wenn dann nur wenigen.

Tue Nov 03 16:37:46 CET 2020    |    Alexander67

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 3. November 2020 um 16:30:48 Uhr:

Zitat:

@Goify schrieb am 3. November 2020 um 16:25:52 Uhr:

Und illegal heißt nicht nur nicht nachvollziehbare Kontakte, sondern auch keinerlei Sozialversicherung. Das geht nicht lang gut, bis die Finanzämter sich wundern, wovon die Miete bezahlt wird.

BTW: Das Pascha hat schon im September für immer dicht gemacht. Das war ne Institution.

Denke da eher an Menschenhandel und Co.

Jetzt wo der Lude Geld will muss er wieder in die Illegalität.

Das geht nicht mit der deutschen HobbyDame.

 

Schwager ist beim Zoll.

Schwarzarbeit und eben die illegale Prostitution haben Hochkonjunktur.

Genau daran denke ich.

Und dann kommt auch schnell Menschen-( OK fast nur Frauen) Handel ins Spiel.

Und damit habe ich schon ein Problem.

Weil auch Frauen und minderjährige Mädchen fallen für mich unter Menschen die selbstbestimmt leben sollten.

 

Bezüglich Schweinen muss ich gerade an den Anhalter denken.

Aber das ist ein anderes Thema.

Tue Nov 03 16:47:48 CET 2020    |    Goify

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 3. November 2020 um 16:37:46 Uhr:

Weil auch Frauen und minderjährige Mädchen fallen für mich unter Menschen die selbstbestimmt leben sollten.

Na gottseidank!

Tue Nov 03 16:55:11 CET 2020    |    Alexander67

Zitat:

@Goify schrieb am 3. November 2020 um 16:47:48 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 3. November 2020 um 16:37:46 Uhr:

Weil auch Frauen und minderjährige Mädchen fallen für mich unter Menschen die selbstbestimmt leben sollten.

Na gottseidank!

Gut, ich war mir nicht sicher ob mir hier jeder zustimmt.

 

PS . Ich hatte eher erwartet, dass es Anmerkungen zu Anhaltern und selbstbestimmt lebenden Schweinen gibt.

Tue Nov 03 17:22:18 CET 2020    |    Goify

Wir laufen nicht jedem Stöckchen hinterher.

Tue Nov 03 17:45:24 CET 2020    |    der_Nordmann

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 3. November 2020 um 16:55:11 Uhr:

Zitat:

@Goify schrieb am 3. November 2020 um 16:47:48 Uhr:

 

Na gottseidank!

Gut, ich war mir nicht sicher ob mir hier jeder zustimmt.

 

PS . Ich hatte eher erwartet, dass es Anmerkungen zu Anhaltern und selbstbestimmt lebenden Schweinen gibt.

Dein Ernst?:rolleyes:

Tue Nov 03 18:00:24 CET 2020    |    Bert1956

Zitat:

@Goify schrieb am 3. November 2020 um 15:27:44 Uhr:

Er muss es trotzdem beheizen, seine Mitarbeiter zum Teil bezahlen (für Azubis gibt es keine Kurzarbeit), Strom, Telefon, Leasingrate für die Autos, Versicherungen, etc. laufen alle weiter. Der Chef verdient überhaupt nichts und kann auch kein Kurzarbeitergeld beantragen.

Nun, die Masse der Dorfkneipen sind aber Kleinstbetriebe. Familienbetriebe.

Miete fällt nicht an, da Geschäft und Wohnung schon seit Generationen im eigenen Haus.

Oma, Frau machen Küche, Bedienung von einer Angestellten und evtl noch Beikoch.

 

Die Angestellten können Kurzarbeit bekommen oder auch entlassen werden. Bekommen ihr Geld vom AA.

Dicke Autos zum Leasen gibts nicht. Bleiben nur Unterhaltskosten zum Leben für die Wirtsfamilie.

 

Theoretisch kann er den Laden einfach zu machen. Geschäftsaufgabe. Theoretisch kann er sogar zum Sozialamt gehen.

Im Juni 2021 oder so macht es wieder auf. Neueröffnung.

 

Einige Sachen sind noch zu beachten, aber die sind alle lösbar.

Tue Nov 03 18:11:37 CET 2020    |    Goify

Zitat:

@Bert1956 schrieb am 3. November 2020 um 18:00:24 Uhr:

Theoretisch kann er den Laden einfach zu machen. Geschäftsaufgabe. Theoretisch kann er sogar zum Sozialamt gehen.

Im Juni 2021 oder so macht es wieder auf. Neueröffnung.

Und was ist mit all den Dingen, die noch in der Abschreibungsphase sind? Die würden ja alle zu Privatvermögen werden, was er versteuern müsste. Überhaupt das gesamte Gebäude, das gehört oft dem Unternehmen und nicht ihm selbst. Das kann man nicht mal eben zusperren und ein paar Monate mit Neueröffnung auf machen. Da wird ihm eher das Finanzamt die Bude in Brand stecken.

Tue Nov 03 18:19:08 CET 2020    |    Bert1956

Das FA wird froh sein, daß er wieder aufmacht und Leute einstellt.

Dann bekommen sie nämlich wieder Steuern. Lohn-/Gewerbe-/Umsatzsteuer.

imho sind die FAs sogar angewiesen in der Coronakrise kulanter zu sein.

Tue Nov 03 18:21:23 CET 2020    |    der_Nordmann

Zitat:

@Bert1956 schrieb am 3. November 2020 um 18:00:24 Uhr:

Zitat:

@Goify schrieb am 3. November 2020 um 15:27:44 Uhr:

Er muss es trotzdem beheizen, seine Mitarbeiter zum Teil bezahlen (für Azubis gibt es keine Kurzarbeit), Strom, Telefon, Leasingrate für die Autos, Versicherungen, etc. laufen alle weiter. Der Chef verdient überhaupt nichts und kann auch kein Kurzarbeitergeld beantragen.

Nun, die Masse der Dorfkneipen sind aber Kleinstbetriebe. Familienbetriebe.

Miete fällt nicht an, da Geschäft und Wohnung schon seit Generationen im eigenen Haus.

Oma, Frau machen Küche, Bedienung von einer Angestellten und evtl noch Beikoch.

 

Die Angestellten können Kurzarbeit bekommen oder auch entlassen werden. Bekommen ihr Geld vom AA.

Dicke Autos zum Leasen gibts nicht. Bleiben nur Unterhaltskosten zum Leben für die Wirtsfamilie.

 

Theoretisch kann er den Laden einfach zu machen. Geschäftsaufgabe. Theoretisch kann er sogar zum Sozialamt gehen.

Im Juni 2021 oder so macht es wieder auf. Neueröffnung.

 

Einige Sachen sind noch zu beachten, aber die sind alle lösbar.

Theoretisch kann er jetzt alle Lebensmittel wegwerfen. Der November gehört, neben dem Dezember, mit zu den Umsatzstärksten Monaten.

Da wird zum Teil Umsatz/Gewinn gemacht, mit denen man die schwachen Monate überbrücken konnte. Das fällt jetzt weg.

Das wird die ein oder Andere Dorfgaststätte nicht überleben.

Tue Nov 03 18:25:49 CET 2020    |    Bert1956

Na das ist doch toll. Er bekommt 75% des Umsatzes des November vom letzten Jahr.

Tue Nov 03 18:33:29 CET 2020    |    carchecker75

@Goify laß es Bert1956 wird es nie verstehen der lebt in seiner rosa roten Welt dort ist alles kein Problem.

Tue Nov 03 18:34:41 CET 2020    |    der_Nordmann

Zitat:

@Bert1956 schrieb am 3. November 2020 um 18:25:49 Uhr:

Na das ist doch toll. Er bekommt 75% des Umsatzes des November vom letzten Jahr.

Falsch.

Er bekommt bis zu 75% der Differenz zum November 2019.

Und dieses muss dann im Jahr 2021 versteuert werden.

Wovon bezahlen, wenn keine Einnahmen?

Tue Nov 03 18:37:34 CET 2020    |    Goify

Praktisch ist er ruckzuck insolvent und kann seinen Laden für immer zusperren, obwohl er 40 Jahre gut gewirtschaftet hat und alles super lief. Wer hätte 2019 damit gerechnet, dass er im Folgejahr 50 % weniger Umsatz hat? Jeder hätte gefragt, ob man plemplem sei.

Tue Nov 03 18:44:19 CET 2020    |    jennss

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 3. November 2020 um 18:34:41 Uhr:

Zitat:

@Bert1956 schrieb am 3. November 2020 um 18:25:49 Uhr:

Na das ist doch toll. Er bekommt 75% des Umsatzes des November vom letzten Jahr.

Falsch.

Er bekommt bis zu 75% der Differenz zum November 2019.

Hm... das ist doch dennoch nicht schlecht für die wenige Arbeitszeit. Wenn er jetzt null Einnahmen hat, bekommt er 75%, richtig? Wer allerdings nur wenig Reserven hat, den wird es zweifellos hart treffen. Dürfte man noch einen kleinen Job dazu annehmen, um die fehlenden Euros zu erarbeiten?

j.

Tue Nov 03 18:54:47 CET 2020    |    Bert1956

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 3. November 2020 um 18:34:41 Uhr:

Zitat:

@Bert1956 schrieb am 3. November 2020 um 18:25:49 Uhr:

Na das ist doch toll. Er bekommt 75% des Umsatzes des November vom letzten Jahr.

Falsch.

Er bekommt bis zu 75% der Differenz zum November 2019.

Und jetzt rechnest du nochmal, du Genie.

:D

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