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Sun Feb 05 23:29:43 CET 2017    |    dodo32    |    Kommentare (121)

[bild=1]Hallo Zusammen,

nach 8 Jahren, 3 Passat Modellen und rund 525.000 Kilometern mit den selbigen fahre ich seit dem neunten Januar diesen Jahres einen Ford S-Max. Über das Warum möchte in diesem Artikel berichten denn im Grunde ist es ja so, dass wenn man mit etwas zufrieden ist, dann bleibt man auch dabei. Eigentlich. Und ja, ich war sehr zufrieden mit meinen Passat wenn da nur nicht die aktuelle technische Entwicklung der Assistenten wäre und die Automobilhersteller die einem nicht zwingend das verkaufen was man möchte sondern das, was sie glauben was man kaufen müsse. So zumindest mein Eindruck.

[bild=2]Das war aber nicht der Hauptgrund. Ich hätte wohl oder übel auch einen Passat Comfortline mit „Front Assist“ genommen denn den Trend gibt es nicht mit 190 PS Dieselmotor. Ausschlaggebend für meine Überlegungen in eine andere Richtung zu gehen war die Tatsache, dass man für den aktuellen Passat zwar eine Anhängerkupplung und Niveauregulierung bestellen kann, aber nicht in Kombination. Zuerst dachte ich an einen Fehler im Konfigurator. Ein Anruf bei VW brachte dann Klarheit: lässt sich technisch nicht realisieren. Komisch, beim alten war es kein Problem.

[bild=3]Also hatte ich mich ein wenig bei Ford auf der Website umgesehen denn ein Sharan wäre zwar grundsätzlich auch interessant gewesen aber das Auto ist sehr teuer und wirklich potthässlich. Und nein, in diesem Fall kann man über Geschmack nicht streiten. Das Auto ist hässlich. Etwas für Leute die dem Thema leidenschaftslos gegenüber stehen, eine VW Brille haben und zu viel Geld. Ist ja mit den Bussen aus dem Hause nicht anders. Aber zurück zu Ford. Einen Mondeo hatte ich erst gar nicht angesehen sondern mich gleich zum S-Max informiert. Ein Sportsvan! So etwas hatte ich noch nie und es gibt auch nicht mehr viele denn der Trend, geht zum SUV. Vor allem hat das Fahrzeug eine schön gezeichnete Karosserie. Wenn man sie sich ein Weile ansieht, findet man schöne Details.

Mein Anforderungsprofil lautete wie folgt:

- keine Assistenten, die aktiv ins Fahrgeschehen eingreifen
- Niveauregulierung
- Anhängerkupplung
- schwarze Scheiben hinten
- LED oder Xenon Licht
- Dachreiling mit Querstreben
- ebenerdige Fläche nach dem umlegen der Rückbank
- vernünftiger Sitz
- beheizbare Spiegel
- Doppelkupplungsgetriebe
- dem Fahrzeug(gewicht) angemessener Motor
- mindestens so viel Platz hinten bei umgelegter Rückbank wie im Passat
- lackierte Schweller
- Solar Reflect Frontscheibe
- ausreichende Anzahl an Verzurrösen

[bild=4]Der erste Eindruck der Website war zwar etwas verspielt, aber wir wollen nicht zu kritisch sein. Also rein in den Konfigurator und los! Aber…, was war das? Elektrisch schwenkbare Anhängerkupplung mit Niveauregulierung nicht kombinierbar? LOL, da bin ich ja so weit wie vorher, ging mir durch den Kopf. Das gibt es doch gar nicht, wir haben 2017 und allen möglichen Müll kann man in so ein Fahrzeug einbauen lassen und DAS geht nicht?? Dann war erst einmal Feierabend mit konfigurieren. Schnauze voll. Gibt’s ja gar nicht. Nachdem ich mich einige Zeit später beruhigt hatte und es noch einmal versuchte mit dem Hintergedanken „dann halt nicht“ aber Hauptsache AHK folgte die Überraschung! Beim S-Max kann man eine abnehmbare Kupplung bestellen und dann geht es auch mit der Niveauregulierung.

[bild=5]Na wunderbar dann schau mer mal was die Mühle kostet, bis ich fertig bin. Ziemlich genau 45.000 Euro. Das ist fair, hab' ich mir gedacht. 180 PS, zu obiger Mindestanforderung noch eine Solar Frontscheibe und sogar ein elektrisch einstellbarer Sitz. Nachdem das geklärt war wollte ich mir so ein Fahrzeug freilich einmal ansehen. Um es aus dem Bauch heraus zu bestellen sind mir die 2,5 Jahre Nutzungszeit dann doch zu lang. Ich möchte schon halbwegs wissen, was mich erwartet. Also Passat Kofferraum ausmessen und ab zu Ford!

[bild=6]Erster Eindruck: hübsch gemacht. Kein Vergleich zum Vorgänger oder früheren Ford Modellen. Den Verkäufer habe ich dann auch umgehend wissen lassen, dass sie von VW nicht sooo weit weg sind. Fand er nicht so lustig 😁. Egal. Ausmessen und feststellen, dass sich nach dem umlegen der Rückbank ein Absatz zum Kofferraum bildet? Die Lösung: eine zweite Sitzreihe für hinten bestellen. Ok, das treibt den Systempreis zwar in die Höhe aber so geht das nicht, ging mir durch den Kopf. Hintergrund ist die Tatsache, dass wenn wir auf die Rennen fahren, ich massig Material mitnehmen muss und der Absatz ist suboptimal denn dann hängt irgendetwas in der Luft oder geht vielleicht erst gar nicht rein weil es anstößt.

[bild=7]Lange Rede: ich habe mir einen Prospekt mitgenommen und eingehend studiert. Die Anhängelast ist mit 2 Tonnen zwar geringer als beim Passat aber für unsere Zwecke ausreichend. Auch das Leergewicht von über 1,8 Tonnen ist bemerkenswert und daher sind die 180 PS gut angelegtes Geld. Da das Fahrzeug beklebt wird kam als Farbe eigentlich nur Blau oder Weiß in Frage. Gefallen hätte mir das Rot ganz gut aber ich hab’s dann doch gelassen zumal die Metalliclacke erheblich teurer sind.

[bild=8]Das Fahrzeug wurde also bestellt und ich hoffte, das Richtige getan zu haben. Man hat schon seine Zweifel wenn man 8 Jahre lang zufrieden war und auch der Werkstattservice keinen Grund zu Klage bot. Am 9. Januar war es dann soweit. Abholung in Münster, Ostwestfalen! Erste Überraschung: die Winterfelgen sehen wirklich annehmbar aus und ähneln denen, die ich für den Sommerbetrieb bestellt hatte. Winter- und Sommerbereifung in der Dimension 235 / 55 / 17 sind darüber hinaus identisch. Hat aus meiner Sicht den Vorteil, dass man sich im Winter nicht auf eine schmälere Bereifung einstellen muss.

[bild=9]Beim verlassen des Ford Firmengeländes ging mir umgehend durch den Kopf: OMG, Du hast einen Bus bestellt. 😁 und auf den ersten Kilometern war das neue Fahrgefühl dann doch etwas gewöhnungsbedürftig. Die rund 750 Kilometer nach Hause habe ich ohne Probleme abgespult. Maximale Drehzahl 2.900 und viel mit eingelegtem Gang rollen lassen denn ich bin nach wie vor der Meinung, dass man ein Auto bzw. den Motor einfahren sollte. Auch werden meine Autos weder kalt getreten noch werden sie heiß sofort abgestellt. Je nach dem wie ich gefahren bin lasse ich den Motor entsprechend nachlaufen. Ich hatte bei meinen Passat nie Probleme mit Ölverbrauch und musste daher auch zwischen den 30.000er Intervallen nicht nachfüllen. Es fehlten zwar immer ca. 800 Milliliter aber das ist mehr als in Ordnung. Ich habe im übrigen noch keinen nennenswerten Verbrauch feststellen können. Für einen neuen Motor mit erst 5.500 Kilometern nicht schlecht.

[bild=10]Nach rund 1.200 Kilometern habe ich dann zum ersten mal auf der Autobahn Vollgas gegeben. Läuft gut, ging mir durch den Kopf. Leider entdeckte ich auch den ersten Mangel. Wenn der Wählhebel auf „S“ steht, knallt das Doppelkupplungsgetriebe die Gänge 5 und 6 rein dass man denkt, jetzt fällt gleich das Getriebe unten raus. Auf Nachfrage im Forum wurde mir gesagt, das Getriebe müsse sich anlernen. Ok, dann fahren wir halt so weiter. Ich habe bis jetzt rund 5.500 Kilometer zurückgelegt und es ist besser, aber noch lange nicht perfekt. Bei 2 Ford Händlern war ich auch gewesen. Der eine wollte keine Probefahrt über die AB machen weil es zu lange dauert und der andere meinte, da kann er nichts machen. Aha, Ford die tun was? Die beiden hat das Problem auf jeden Fall nicht die Bohne interessiert also werde ich direkt über Ford gehen und mir einen Händler vermitteln lassen. So einen miesen Service bin ich von VW nicht gewöhnt.

[bild=11]Auch die Bremse vermittelt den Eindruck, als wäre etwas Luft im System denn ein vernünftiger Druckpunkt stellt sich erst ein, wenn man 2 mal hintereinander auf das Pedal tritt. Hier die Aussage: das ist normal und bei allen so. Ich dachte, der will mich verarschen habe aber nichts weiter gesagt außer: „wenn sie meinen“. Den Händlern geht es einfach zu gut und so lange sich die Autos aufgrund der guten Konjunktur von alleine verkaufen, gibt sich dieses arrogante Volk auch keine Mühe. Aber, und da bin ich mir sicher, der nächste Konjunkturknick kommt bestimmt und hoffentlich! Dann müssen sie wieder zusehen, dass sie Kunden gewinnen und nicht bloß Müll daherlabern und dadurch potentielle Kunden verprellen. Da fällt mir ein, als ich mir einen angesehen hatte, interessierte das die Verkäufer auch nicht wirklich. Es war ihnen scheißegal, auf gut Deutsch. Wie gesagt, irgendwann müssen sie wieder verkaufen lernen und nicht bloß dumm herumsitzen. Und da war mal was mit Kundenbindung, glaube ich zumindest irgendwo mal gelesen zu haben. 😉

[bild=12]Begeistert hingegen bin ich vom Fahrverhalten. Es ist geradezu bemerkenswert wie leichtfüßig sich dieses große, lange und schwere Auto fährt. Hätte ich nicht gedacht. Insbesondere wie der Wagen einlenkt. Auch der Komfort ist sehr gut. Das Fahrwerk ist wirklich hervorragend abgestimmt. Wir haben hier ein Stück Landstraße mit Querrillen, welche das Auto problemlos meistert. Auch hohe Autobahntempi stellen das Fahrzeug nicht vor ernsthafte Probleme. Egal ob geradeaus oder um Kurven. Gut gemacht, Ford! Lediglich beim starken bremsen aus hohen Geschwindigkeiten fängt das Fahrzeug an hinten zu tänzeln. Das kann aber auch den Winterreifen geschuldet sein bzw. ich gehe davon aus.

Der Motor hat eine interessante Charakteristik, denn die maximale Leistung von 180 PS liegt bereits bei 3.500 Touren an. In der Praxis sieht es dann so aus, dass sich das Auto recht gemütlich fahren lässt. Es ist fast immer genügend Leistung vorhanden um adäquat zu beschleunigen ohne dass das Getriebe gleich einen Gang zurückschalten muss. Klar, wenn man auf der Autobahn zügig fahren will, sollte man schon von D auf S schalten. Das Getriebe legt dann den fünften Gang ein und der Motor hängt gierig am Gas. Wirklich gut gemacht, gefällt mir!

Der rechnerische Verbrauch liegt zwischen 7,0 und 9,3 Litern Diesel. Zuerst war ich überrascht denn es ist wirklich schwierig unter 8 zu kommen, wenn man auf der Autobahn fährt. Unter dem Strich muss man aber die Kirche im Dorf lassen und zum einen das Gewicht berücksichtigen und zum anderen ist das Fahrzeug breit und hoch. Wenn man das dann mit 180 aufwärts durch den Wind schiebt muss die Leistung ja irgendwo her kommen. Aber auch mit „normaler“ Fahrweise über Land und bei Richtgeschwindigkeit auf der AB ist es nur schwer möglich unter 7 Liter zu kommen. 6,4 habe ich einmal geschafft. Über Land und mit sehr zurückhaltender Fahrweise. Man kann also von 7 + ausgehen wenn man nicht als Verkehrshindernis unterwegs sein möchte.

Begeistert bin ich auch vom LED Licht. Geradezu unglaublich, was technisch möglich ist. Die Fahrbahnausleuchtung ist hervorragend und auch Schilder werden perfekt angestrahlt. Die Fernlichtautomatik funktioniert tadellos. Und ich hatte immer gedacht, Xenon sei ultimativ. So kann man sich täuschen. Leider hatte ich vergessen eine Scheinwerferreinigungsanlage zu bestellen. Ist mir durchgerutscht denn meine letzten 3 hatten Xenon und da war es bekanntlich Pflicht.

Weniger gut gefällt mir, dass sich manche Einstellungen, zum Beispiel der Belüftung, nur über das große Mitteldisplay über welches auch das Navi läuft, verändern lassen. Ähnlich verhält es sich mit dem Radio. Das ist einfach nicht gut gelöst denn um zum Beispiel die Belüftung für den Fußraum zu aktivieren, muss man das Navi wegklicken. Das ist einfach „too much“ und viel zu umständlich. Ähnlich das Kombiinstrument. Es wird die jeweils eingelegte Fahrstufe angezeigt aber nicht, in welchem Gang sich das Getriebe gerade befindet. Nimmt man die Schaltpaddels werden die Gänge jedoch angezeigt. Komische Logik. Und man kann sich zwar den Bordcomputer anzeigen lassen aber es gibt keine Möglichkeit, die Navigation zusätzlich über das Display in der Mitte des Kombiinstruments laufen zu lassen. Also muss man immer nach rechts schauen um zu wissen, wo es lang geht. Geht besser. Siehe VW. Die Schildererkennung funktioniert hingegen tadellos und wird auch gut sichtbar angezeigt. Das war bei VW schlechter gelöst denn man konnte sie zwar anzeigen lassen, aber dann hatte man keine Pfeilnavigation im Display und musste auf’s Navi schauen. Bei Ford wird auf dem Navibildschirm im Übrigen kein Verkehrsschild angezeigt. Vermisse ich auch nicht.

Die elektrische Sitzverstellung bietet auch keinen Grund zu Klage ich würde mir lediglich wünschen, dass sich das Lenkrad etwas weiter herausziehen lässt denn dann könnte ich mit dem Sitz noch ein Stück nach hinten. Die Memoryfunktion ist auch eine feine Sache. Nummer 1 bin ich und Nummer 2 meine Freundin. 3 Speicherplätze gibt es. Wunderbar. Es dauert ja doch einige Kilometer bis man es sich bequem gemacht hat und dann ist es umso ärgerlicher, wenn alles verstellt wird. So drücke ich nur auf den Schalter und der Sitz fährt in die programmierte Position. Darüber hinaus bieten die Sportsitze einen sehr guten Seitenhalt und sind auch sehr bequem. Gut gemacht!

Im übrigen ist es das erste mal für mich, dass ich die Park Distance Control zu schätzen weiß. Das Auto ist schlicht sehr groß und bedingt durch das tiefe Armaturenbrett nach vorne auch recht unübersichtlich. Man gewöhnt sich zwar daran aber wenn man sehr nahe an ein Objekt heranfahren will, ist es durchaus eine Erleichterung. Beim nächsten mal nehme ich vielleicht eine Rückfahrkamera denn das würde das heranfahren an den Anhänger etwas erleichtern.

Was gibt es noch zu meckern? 😁 Das fehlen einer Autohold Funktion für das Getriebe ist ärgerlich bzw. nervig. Man muss dauernd auf der Bremse stehen. Ist die Start / Stop Funktion eingeschaltet geht der Motor aus, wenn man ein wenig zu fest auf die Bremse tritt. Soll heißen, der Motor geht nicht aus, wenn man nur leicht auf das Pedal tritt. Das hat VW eindeutig besser gemacht. Fährt man daheim vor und hat die Start / Stop nicht ausgeschalten, geht der Motor freilich aus. Hebel auf P, Türe auf und was ist das? Motor springt wieder an?? Die Logik habe ich zwar noch nicht verstanden, aber vielleicht klärt mich ja jemand auf.

Was gibt es noch positives? Nun, das Fahrzeug bimmelt nicht. Sogar der Gurtwarner geht nicht sofort an, wenn man langsam fährt. Kein Piep hier, kein Bimmel da. Sehr gut gemacht, Ford! Ein weiteres Detail, das Blinkgeräusch ist sehr gedämpft und somit auch sehr angenehm. In diesem Kontext noch etwas: bei VW konnte man das Komfortblinken ausschalten. Bei Ford geht das nicht aber wenn man den Hebel nach z. Bsp. 1 x blinken in die Mittelstellung bringt, hört er auch zu blinken auf. Auch gut gelöst bzw. damit kann ich leben. Last but not least regelt das Auto oben raus nicht ab. Also bergab sind auch mal Tacho 230 drinn. Die eingetragene Höchstgeschwindigkeit von 208 erreicht er außer an sehr starken Steigungen auch regelmäßig.

Fazit: alles in allem ein wirklich tolles Auto und bis auf die Sache mit dem Getriebe bin ich auch rundum zufrieden. Klar, manche Details (Kombiinstrument / N-Sync) könnte Ford besser machen aber es sind aus meiner Sicht keine Ausschlusskriterien. Man ist auf jeden Fall in Schlagweite zu VW. Wenn man nun noch die katastrophale Werkstattbetreuung und kleinere Details in den Griff bekommt, ist man durchaus auf Augenhöhe. Ford? Die tun was und ich habe die Entscheidung noch nicht bereut. Wir werden sehen wie sich der Wagen auf den kommenden 160.000 Kilometern bewährt. In 2,5 Jahren wissen wir mehr.

Gruß
-dodo-

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Thu Feb 09 17:22:37 CET 2017    |    dodo32

Zitat:

Das macht dein Passat nicht?

Nein. Höchster Gang ausgedreht = Endgeschwindigkeit. Bei allen drei so gewesen

Zitat:

Aber vieleicht muss man sowas wirklich unter "Dinge die man nicht versteht" abhaken. 🙂

So ist es. Das hab' ich mir bei ein paar Sachen gedacht

Zitat:

Das war so gemeint, dass es mMn wiedersprüchlich ist, einen Van oder auch großen Kombi/Limo unbedingt mit DKG fahren zu wollen. Moderne Wandlerautomatiken fressen keine Leistung, schalten fast so schnell wie DKGs und sind dabei komfortabler und wahrscheinlich auch weniger verschleißanfällig. Aber wenn es von den möglichen Herstellern nichts anderes gab...

Hmmm, ob die keine Leistung fressen? Weiß ich nicht. Früher war das so.

Zitat:

Und den Sportmodus zu wählen, weil damit das Gaspedal schneller anspricht oder das Auto zum Beschleunigen ein niedrigeren Gang wählt, passt für mich nicht so recht zum km-schrubben auf der Autobahn, eher zu einem Sportwagen auf der kurvigen Bergstraße oder Rennstrecke.

Wenn man mit so einem Auto auf der Autobahn halbwegs mithalten will bzw. auch mal eine Lücke schließen möche die ein anderer freundlicher Weise aufgemacht hat, ist das bei der Motorleistung notwendig.

Thu Feb 09 17:57:28 CET 2017    |    max.tom

Also geschäftlich Aktuell im Fuhrpark haben wir nur Automaten und in der Stadt /stop and go Fahrten iss der Automat entspannter ,die Start /stop Automatik schalte ich immer aus und zwischendurch schalte ich auch auf Manuell um selber die Gänge zu schalten ...

Thu Feb 09 18:14:48 CET 2017    |    dodo32

Tom, beim S-Max schalte ich die Start / Stop auch aus weil er wie gesagt, kein Autohold hat.

Thu Feb 09 22:53:33 CET 2017    |    Provaider

Neue Wandler machen kurz nach Anfahren die Wandlerüberbrückungskupplung zu. Damit hast du einen festen durchtrieb ins Getriebe wie beim Handschalter. Spart Sprit. Der Nachteil sind die Drehschwingungen die mit fliehkraftpendel z.b. wieder gedämpfter werden müssen. Früher ist das im Öl vom Wandler verschwunden.

Fri Feb 10 00:52:45 CET 2017    |    xebone

der Gag ist nämlich der Bi-Turbo beim 210 PS, vorallem braucht er nix mehr als der 180PS!
Nunja viel Spass weiterhin mit dem neten S-Max!

Fri Feb 10 13:42:39 CET 2017    |    dodo32

Habe jetzt 6.300 Kilometer runter. Ölverbrauch ca. 150 Milliliter laut Peilstab. Ich denke das ist ok

Fri Feb 10 18:30:07 CET 2017    |    max.tom

Der Ölverbrauch iss OK Dodo🙂

Fri Feb 10 20:35:53 CET 2017    |    Schattenparker50835

Der Sharan braucht echt mal ein Restyling, der S-Max ist gegen den eine Augenweide 🙂

Mich wundert das du bei der Fahrleistung keinen Abstandregeltempomaten genommen hast, Ich habs im Passat B8 will kein Auto mehr ohne fahren.

Sat Feb 11 07:46:18 CET 2017    |    Goify

Tja, was soll ich da über den Ölverbrauch sagen mit meinem VW? Da hat man immer eine Ölflasche im Kofferraum dabei. Auf 30.000 km habe ich 3 Liter verbraucht. Andererseits wundert mich, dass man im Mondeo nie Öl nachfüllen musste. Da kann ja nur Ölverdünnung durch Kraftstoffeintrag vorliegen.

Sat Feb 11 08:09:06 CET 2017    |    PIPD black

Ich habe in allen meinen Fahrzeugen, egal ob Ford oder VW, nie wirklichen Ölverbrauch gehabt. Der Passat genehmigte sich zwischen den LL-Service-Terminen auf 25 tkm maximal ein Literchen.

Sat Feb 11 09:26:01 CET 2017    |    Schattenparker50835

VW macht sich das Leben aber auch selbst schwer, bei "meinem" Passat war bei Auslieferung der Ölstand nur auf etwa 1/3 Min/ Max.
Klar das Ich bei 15.000km erstmal nachfüllen durfte. Damit kam Ich dann auch bis 50.000km hin bevor wieder die Warnung kam: " Ölstand prüfen".

Sat Feb 11 09:44:11 CET 2017    |    Goify

Das hat mich auch gewundert, dass der brandneue Motor nicht bis OK am Peilstab mit Öl und Kühlmittel aufgefüllt war. Und noch komischer: nach der ersten Inspektion war es wieder so.
Da es nicht mein Wagen ist, kaufe ich dann Fair-Trade gewaltfrei handgeschöpftes Motoröl, welches auf Hochlandplantagen angebaut wird und per Eselskarren in die edlen Shell-Boutiquen geliefert wird. Da kostet der Liter fast so viel wie 0W-40 von Mobil 1 der ganze Kanister.

Sat Feb 11 11:13:54 CET 2017    |    Fensterheber134780

VW (Konzern) baut 10 Millionen Autos pro Jahr, 10^7*0,5l*1€/l=5.000.000 €

Es lohnt sich einen halben Liter weniger reinzukippen 😉

Sat Feb 11 12:29:50 CET 2017    |    Scimitar83

Tja, wenn man trotz hohem Kostendruck den Premium- Anschein wahren möchte, muss halt dort gespart werden, wo man es nicht sieht...

Sat Feb 11 12:47:10 CET 2017    |    PIPD black

Ab 2010 mit dem FL tauchten im Caddy-Forum auch gehäuft die Meldungen auf "Kühlmittelstand niedrig". Bei Fahrzeugen, die erst ein paar Monate alt waren und ein paar hundert/tausend km gelaufen waren. Manche schon bei der Fahrt vom Werksgelände und/oder auf dem Weg nach Hause. Grenzwertige Füllmenge und nicht ausreichende Entlüftung.🙁

Sat Feb 11 14:13:14 CET 2017    |    apfelgruener

Volkswagen eben. Stand der Technik und so. 😁

Schicker Van. Viel Spaß damit! 🙂

Sat Feb 11 14:31:22 CET 2017    |    dodo32

Ein geringer Kühlmittelstand war mir bei den Passat auch aufgefallen. Mit dem Ölverbrauch hatte ich keine Problem zwischen den Serviceintervallen. 0,5 bis höchstens 0,8 Liter. Ich habe in den ganzen Jahren nur beim ersten 1 x nachgefüllt und dann nie wieder.

Sat Feb 11 15:35:21 CET 2017    |    backbone23

Zitat:

Andererseits wundert mich, dass man im Mondeo nie Öl nachfüllen musste. Da kann ja nur Ölverdünnung durch Kraftstoffeintrag vorliegen.

Oder der Motor verbraucht einfach kein Öl ... .

Sat Feb 11 15:43:13 CET 2017    |    Goify

Wenn der Mondeo kein Öl verbrauchen würde, wäre das eine Sensation.

Sat Feb 11 15:53:28 CET 2017    |    PIPD black

Ölverdünnung hast du nur, wenn deine Strecken nicht lang genug sind und die Regenerationen permanent abgebrochen werden. Dann dürfte dein "Ölstand" aber auch über max. stehen.

Aber du hast recht, ein bisschen was zieht der Turbo immer. Allerdings kann es gut sein, dass man zwischen den Intervallen nichts auffüllen muss.

Sat Feb 11 16:03:31 CET 2017    |    dodo32

Ich denke, dass man mit einem guten Motor praktisch in die Nähe von einem Nullverbrauch an Öl kommen kann. Mein neuer Rennmotor braucht auch (noch) nichts. Der Ford hat sich ein wenig geholt, das muss man halt beobachten. Wenn ich die Anleitung noch richtig im Kopf habe sagt der Hersteller dass ein erhöhter Verbrauch auf die ersten 5.000 normal ist.

Darüber hinaus war ich gestern noch einmal in der Werke. Er meinte, man müsse einmal in der Bedienungsanleitung nachsehen, wofür "S" seitens Ford gedacht ist. Nach seiner Meinung nur für Hängerbetrieb und Passstraßen. 😁 😁 Ich lach mich kaputt. In keinem Fall für den Autobahnbetrieb. Es ist ein Trauerspiel...

Sat Feb 11 16:13:41 CET 2017    |    Andi2011

Moin,

Zumindest bei Ford ist es so (und ich denke auch bei anderen Fabrikaten) das der Kühlmittelstand und auch der Ölstand bei Anlieferung ab Werk immer erst vom Händler aufgefüllt werden.Die haben Übergabeprotokolle in denen alles aufgelistet ist was der Händler noch tun muss vor Übergabe an den Kunden,von Folien entfernen über irgendwelche Aufkleber über Ablöufen an der Karosserie usw und eben auch Kühlmittel und Öl auffüllen.
Kommt da auch vor das ein Händler das mal "vergisst".

Ich schule ja beruflich öfter auch mal Verkäufer, auch von Autohändlern. Das Problem ist wirklich,dass nicht wenige früher oder Teils auch noch heute gezielt beigebracht bekommen wie man den Kunden abwimmelt wenn er was will, das den Händler eventuell Geld kostet (also innerhalb der Garantie,meist vom Chef des Autohauses auch so verordnet).Das geschieht bevorzugt nach denselben Methoden:

1.) Dumm stellen
"Ich höre da nix"

2.) Als normal darstellen
"Das ist Stand der Technik"

3.) Lügen
"Wir haben alles durchgecheckt und nichts gefunden"

Ist was nicht auf die Art und Weise regelbar oder der Defekt offensichtlich ändert sich die Methode:

Jetzt wird dem Kunden suggeriert das man das Problem kenne,er damit auch nicht alleine sei (angeblich viele Kunden mit dem Problem) und er dank der Kompetenz der Werkstatt nun aber Hilfe bekommt.

Das ist natürlich völlig veraltet und daneben,aber es gibt genügend die genau so verfahren.Das gibt es bei allen Marken aber ich muss auch sagen nach vielen Ford: Dort muss man schon gezielt suchen um eine Werkstatt zu finden in der man gut aufgehoben ist-ich hab auch lange gebraucht :-)

Sat Feb 11 17:09:22 CET 2017    |    dodo32

Dass das "viel Geld" kostet, hat mich der Inhaber in der Tat auch wissen lassen. Aber irgendwie muss ich ja zu meinem Recht kommen. Bei meinem VW Händler war ich in den allerbesten Händen. Am Anfang war ein mal der Rauch drinn und ab dann war's gut. Ich gehe auf jeden Fall wieder hin bzw. lasse so lange nicht locker bis ich einen finde, der mich ernst nimmt.

Sat Feb 11 17:11:57 CET 2017    |    PIPD black

Mit gar nicht soviel Glück mußt du nur zum Service hin.
Und wenn du doch viel unterwegs bist, gibt's vllt. auch nen guten FFH auf der Strecke.😎

Sun Feb 12 12:41:57 CET 2017    |    dodo32

Zitat:

Mit gar nicht soviel Glück mußt du nur zum Service hin

Das will ich hoffen! Mit den Passat war ich je 1 x außerplanmäßig beim Freundlichen. 1 x Lamdasonde und 2 x Differenzdrucksensor. Das war's

Mon Feb 13 16:58:39 CET 2017    |    Sir Donald

Ölverdünnung ist bei Ford kein Thema mehr, zumindest nicht bei Modellen auf der Mondeoplattform. Da hatte Ford recht schnell reagiert und schon vor 2010 auf die zusätzliche Düse im Auspuff umgestellt. Kostet zwar etwas mehr aber erspart Ärger mit dem Kunden.

Mon Feb 13 16:59:50 CET 2017    |    dodo32

...Düse im Auspuff?

Mon Feb 13 18:12:47 CET 2017    |    Goify

Da geht dodo gleich mal die Düse. 😁

Mon Feb 13 18:24:51 CET 2017    |    dodo32

In der Tat, Goify. 😁 😁 😁 Net dass das Ding mal den Nachbrenner zündet und ich weiß von nix 😁 😁 😁

Mon Feb 13 21:13:54 CET 2017    |    Achsmanschette132994

Düse im Auspuff:
Zur Regeneration wird nicht mehr direkt in den Zylinder Diesel eingespritzt (um die Abgastemperatur zu erhöhen), sondern mit einer separaten Düse vor den DPF.
Der Dieselkraftstoff wird vorher natürlich "verdampft" und dann den Abgasen zugefügt.
Wurde im Zuge der Euro 4 auf Euro 5-Umstellung geändert.

Leider ist dieser "vaporisor" etwas anfällig, zumindest bei den Euro 5 Motoren. :-D

Mon Feb 13 21:23:09 CET 2017    |    dodo32

Sehr interessant! Also kann ich davon ausgehen, dass meiner das hat? Coole Idee. Kann es sein, dass er deswegen u.a. auch kein AdBlue benötigt? Ich bin auf moderner Abgasnachbehandlung nicht wirklich sattelfest 😉

Mon Feb 13 21:24:38 CET 2017    |    mibu3000

Zitat:

Zitat:

Zitat:
Der S-MAX war auch lange unser Favorit, nachdem wir einen Van auf Passat-Niveau gesucht haben.

Für was habt ihr Euch dann entschieden?

Haben einen Touran (m. DSG) bestellt;
Wird aber nicht ganz die "Reisequalitäten" des S-Max/Passat haben... Auch auf Diesel bezogen...

Mal schauen ob es der richtige "Kompromiss" war ;-)

Mon Feb 13 21:30:13 CET 2017    |    Achsmanschette132994

Zitat:

Sehr interessant! Also kann ich davon ausgehen, dass meiner das hat? Coole Idee. Kann es sein, dass er deswegen u.a. auch kein AdBlue benötigt? Ich bin auf moderner Abgasnachbehandlung nicht wirklich sattelfest

Das hat mit AdBlue und Abgasnachbehandlung erst mal wenig.
Der DPF fängt ja den bösen bösen Ruß ein.
Und die Düse ist dazu da, um die Temperatur zur DPF-Regeneration (Rußfilter) zu erhöhen.

AdBlue und NOx-Speicherkat sind zusätzlich dazu da, um die bösen bösen Stickoxide zu minimieren.
Und wenn du kein AdBlue hast, dann ist es wohl nur der NOx-Speicherkat. Beim S-Max weiß ich es auch nicht genau.

Mon Feb 13 21:36:14 CET 2017    |    dodo32

Stimmt, das war die NOx Geschichte. Da war ich auf dem falschen Pfad. Der S-Max braucht kein AdBlue.

Mon Feb 13 21:39:02 CET 2017    |    PIPD black

Noch nicht.😉

Mon Feb 13 22:11:05 CET 2017    |    dodo32

Die nächste Motorengeneration vielleicht. 😉 Der nicht. Meine Freundin holt in 3 Wochen ihren neuen Passat mit 190 PS und bei dem muss man es einfüllen 😁

Tue Feb 14 08:45:06 CET 2017    |    PIPD black

Der 3,2-l-TDCi im bestellten Ränger hat seit Ende letzten Jahres auch adBlue. Ohne wird das nix mehr mit EU6. Selbst die Franzmänner und Opel rüsten z.T. ihre sauberen Diesel mit adBlue nach, weil die Speicherkats nicht ausreichen.

Tue Feb 14 09:51:25 CET 2017    |    Goify

Mein VW-Diesel hat kein AdBlue, weil der 150-PSer so sauber ist und der mit 190 ne Dreckschleuder. 😉

Tue Feb 14 10:32:01 CET 2017    |    PIPD black

Was meinste, wie lange das so bleibt?
Bei den Nutzfahrzeugen, egal ob kleiner Caddy oder großer Transporter, haben alle adBlue bekommen. Sogar auf die kleinen Motoren ala 1,6 hat man verzichtet. Die fahren jetzt alle mit 2,0 TDI in verschiedenen Leistungsklassen und mit unterschiedlicher Anzahl an Turboladern durch die Gegend.

Tue Feb 14 10:44:23 CET 2017    |    Goify

Da das hoffentlich mein letzter Diesel ist, komme ich um Pisse im Tank herum.

Deine Antwort auf "Mut zur Lücke? Ford S-Max!"

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Herzlich Willkommen in meinem Blog!

Als ich meinen 2er Golf GTI im Jahre 2008 kaufte ahnte ich nicht, wo mich die Reise mit diesem Wagen hinführen würde. Relativ schnell entstand der Wunsch nach 2 Doppelvergasern und damit beginnt auch die Geschichte dieses Blogs.

Über das Forum lernte ich sony8V kennen. Viele Telefonate und Treffen später stand dann irgendwann einmal fest: ich hätte gerne ein Rennauto!

Hier findet Ihr die Geschichte meines Golf und wie er vom Youngtimer zum Rennwagen wurde. Überdies Artikel zu meinem E 21, der den Ursprung meiner Leidenschaft bildete. Das wusste ich allerdings erst, als er fertig war. Viel Spaß beim schmökern im Blog!

-dodo-

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