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Mon Dec 26 11:23:57 CET 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: Ford

Weggerostet, verschrottet und die letzten Modelle fast alle der Abwrackprämie zum Opfer gefallen:

 

Der Ford Orion der ersten Baureihe ist aus den Köpfen leider so gut wie völlig verschwunden. Der Orion sollte mit seinem Stufenheck das klassische Ford Klientel ansprechen als er im Juli 1983 auf den Markt kam.VW brachte mit dem Jetta eine Alternative für das konservative Klientel und auch bei Ford gab es einige alte Taunus-Kunden die mit Uwe Bahnsens futuristischen Entwürfen nichts anfangen konnten...

 

Er war etwas höher in der Preisliste und in der Ausstattung positioniert als der Escort mit dem er bis zur B-Säule identisch war. Unterschieden hat er sich von seinem Schrägheckbruder natürlich durch das Stufenheck und auch durch einen etwas anderen Kühlergrill und das fehlende Dreieckfenster. Ausserdem gab es ihn anfangs nur in gehobenen Ausstattungsvarianten und mit entsprechender Motorisierung, bis hin zum 105 PS Einspritzer aus dem XR3.

 

Der Orion begleitete meine Jugend ein Stück weit und ist mir deshalb natürlich schon einen Blog wert.

Er hatte allerdings auch durchaus Qualitäten - die allerdings in Deutschland nur wenige zu schätzen wussten.Wer aber glaubt, der Orion sei für Ford ein Fehlschlag gewesen irrt, denn in anderen Ländern verkaufte er sich hervorragend.

 

Aber der Reihe nach...

 

Der Orion stand beim Ford-Händler im Ausstellungsraum als ich damals mit meinem Vater dort war. Mein Vater entsprach (und entspricht) grundsätzlich dem damals klassischen Ford-Kunden und auf ihn passte das damalige Angebot von Ford an seine konservativen Kunden, den "alten" Taunus durch einen Orion zu ersetzen!

Der Orion wurde gekauft und blieb - und mein Vater wurde zum "Orion-Fan".

 

So wundert es nicht,dass auch der Orion MK2, der 1986 kam, sofort wieder gekauft wurde und im dunkelroten Metalliclack und in CL Ausstattung auf unserem heimischen Hof stand. Für eine kleine vierköpfige Familie incl. einmal jährlichem Harzurlaub der ideale Familienwagen!

 

Dieser Orion hatte -ein Novum für meinen Vater- einen Dieselmotor (der erste und einzige Diesel den mein Vater jeh fuhr). Der Orion MK2 war ein gutes Auto und vor allem der 1,6er Diesel war echt ein Musterbeispiel an Sparsamkeit und Haltbarkeit.

Ein Verbrauch von unter 5 Litern bei fast ausschliesslich Stadtfahrten war gut möglich und ausserdem galt der Diesel bei späteren Gebrauchtwagenkäufern als äüßerst beliebt aufgrund seiner Haltbarkeit. Hier gibt es einen Link zum damaligen AUTO BILD TEST

 

Gegen Ende 1990 kam dann der Orion MKIII auf den Markt.

Er war deutlich eleganter gezeichnet als sein Vorgänger und entsprach dem Escort optsich fast vollständig.

Besonders war damals ein bei der Topausstattung GHIA ein sereinmäßiger Heckscheibenwischer bei einer Stufenhecklimousine.

 

Natürlich kaufte mein Vater auch diesen Orion, in GL Ausstattung und mit einem klassischen 71PS Saugbenziner, aber dafür einer auffälligen mintgrünen Metalliclackierung.Auch dieser Orion hatte die bekannten Vorzüge verfeinert: guter Fahrkomfort, großzügiger Inneraum, robuste Technik und ein großer Rucksackkofferrraum.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu erwähnen ist sicher noch, dass der Orion in Brasilien als Ford Verona als auch als VW Apollo verkauft wurde, sogar als 2 türige Variante.

Der Name Orion starb 1993, ab da hies er nur "Ford Escort Stufenheck" und 1998 wurde er komplett eingestellt.

Da stand der Nachfolger schon in den Startlöchern: der Focus!

 

Mein Vater war jedenfalls begeisterter Orion-Fahrer und er war schockiert vom modernen Design des Nachfolgers Focus der 1998 die Bühne betrat - so schockiert das er als langjähriger treuer Ford-Kunde zum ersten Mal die Marke wechselte und sich einen Golf kaufte ...

 

... diese Liebe hielt allerdings nur ein Jahr, denn 1999 erschien der Focus in der Stufenheckvariante...aber das ist eine andere Geschichte die ich euch noch mal erzählen werde.

 

 

 

 


Wed Dec 21 21:40:12 CET 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: Ford

Heute geht es in meiner FORD Rubrik um einen besonderen Vertreter seiner Rasse, denn 1957 begründete der Ford Ranchero eine neue Form von Fahrzeugen – Limousinen-Pickups. Obwohl ganz so neu war es auch nicht, denn Ford Australien baute bereits vor dem zweiten Weltkrieg solche Fahrzeuge.

 

Der Erfolg des Ranchero sorgte aber mit dafür, dass Chevrolet den „El Camino“ auf den Markt brachte. Eine Dreisitz-Vorderbank und dahinter eine schön große offene Ladefläche, in Verbindung mit einem 144 PS Sechszylinder bis zum 300 PS V8 sorgten für entsprechende Begeisterung in der Bevölkerung - und das bis zu seinem Ende 1979

 

Seinen Namen hat er aus dem Spanischen: Ein "Ranchero" ist ein Großgrundbesitzer und seine Gene können sich ebenfalls mehr als sehen lassen:

Die ersten Ranchero basierten auf dem Fairlane mit dem Thunderbird V8 Motor. Ab 1960 bildete der Falcon die Basis für den Ranchero und durch den kleineren 6 Zylinder wurde er ein wenig unbeliebter, so das bereits 1963 wieder ein V8 im Programm war und der 67er Ranchero kehrte wieder auf ein Fairlane Chassis zurück.

 

1968 erhält der Ranchero einen Big-Block nämlich aus dem Torino – bis heute bekannt unter der Bezeichnung „500“ oder „GT“ incl. dem für den Torino typische Zierstreifen.

Ab 1972 killten die schärferen Abgasgesetze und Versicherungsbestimmungen die meisten größeren Motoren, allerdings gab es die großen Ranchero noch bis 1976.

 

1977 bildete dann der Thunderbird/LTD die Basis, serienmäßig ausgestattet mit elektrischen Sitzen und Fensterhebern, Servolenkung, Bremskraftverstärker und spezieller Ausstattung für Anhängerbetrieb, waren das die luxuriösesten Ranchero und im letzten Modelljahr 1979 kamen noch die Ledersitze und diverse Sonderlacke hinzu.

 

Der Ranchero gründete somit eine ganze Fahrzeuggattung und der Ranchero gewann viele Freunde.

Heute gibt es schon schöne Ranchero für um die 8tsd Euro - für mich ein sehr interessanter Ford mit für Europäer ungewöhnlicher Optik und besonderem Charm - was meint ihr?

 


Sun Nov 13 19:10:44 CET 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (28)    |   Stichworte: Ford

Ich bin und war noch nie ein Markenfetischist, aber Ford liegt mir am Herzen!

Weil ich mit der Marke aufgewachsen bin, viele Modelle gefahren bin und fahre, Ford eine faszinierende Geschichte hat mit faszinierenden Fahrzeugen wie dem Mustang, Thunderbird oder dem GT40, den M-Modellen, Granada, Taunus und unzähligen anderen tollen Autos, bis zu den heutigen modernen Fahrzeugen der Marke...

 

17 Milliarden Dollar Minus - so sah die Ford Bilanz im Jahr 2006 aus als Alan Mulally Ford als Vorstandsvorsitzender übernahm...da kann man schon mal ärgerlich mit dem Kopf schütteln und sich denken:

 

"Wer ist dieser Typ der vorher über 30 Jahre lang bei Boing tätig war und noch nie in der Automobilwirtschaft gearbeitet hat?"

 

Ich will ihn mal kurz beleuchten, denn er übernahm als Vorstandsvorsitzender die Geschicke eines der traditionsreichsten Automobilunternehmen und das ganze noch dazu in den schwersten Zeiten - kann das gut gehen?

 

Ein Minus von 17 Milliarden eine Zahl mit NEUN NULLEN, ist selbst für ein Unternehmen wie Ford eine Bedrohung, denoch war Mulally einer der wenigen in der Automobilbranche, der keine Insolvenz anmeldete und somit als einziger der drei großen Konzeren relativ schadlos aus der Finanzkrise hervorging und es schaffte, frische Kredite für Ford zu bekommen um eine neue Strategie auf die Beine zu stellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die besteht im Wesentlichen aus vier Punkten:

 

1. Konzentration auf die Marke FORD als alleiniges und wichtigstes Merkmal des Konzerns

 

2. Eine vollständige Fahrzeugpalette auf allen Märkten die Ford bedient

 

3. Qualität,Sicherheit und Verbrauch der Fahrzeuge sind die drei Hauptkriterien in denen Markführung angestrebt wird, nicht

alleinige Konzerngröße

 

4. Anpassung der Produktion an die tatsächliche Nachfrage und damit Abschaffung von Überkapazitäten

 

Was hat Mulally bisher davon erreicht?

 

Nun Ford hat in Amerika und auch Europa in den letzten 5 Jahren sein Image deutlich erkennbar verbessert, die Fahrzeugpalette ist wesentlich moderner und inovativer aufgestellt, im Bereich Sicherheit und Verbrauch ist Ford auf dem Weg nach oben, ebenso im Bereich Qualität. Insbesondere für Amerika waren die Einschnitte aber auch hart, Fabriken wurden geschlossen, Menschen entlassen. Ausserdem wurden Volvo, Jaguar usw. verkauft...weg vom Global-Player a'la VW ?

 

...und Mulally bließ nun wirklich ein eisiger Wind ins Gesicht, insbesondere in den ersten zwei bis drei Jahren war die Kritik an ihm riesig, vor allem natürlich von Seiten der Großaktionäre: er verdiene selbst zu viel und sei zu langsam in der Umsetzung hiess es...er solle konsequenter und effizienter und schneller sein und mehr Renditen rausholen...

Allerdings hat bei Ford letztlich immer noch die Familie den größten Anteil und das letzte Wort und denen gefiel die Strategie ihres neuen "Machers" und erinnerte stark an den Firmengründer Henry Ford.

Letztlich muss man nun aber sagen, kam Ford besser als die Konkurrenz durch die Krise. Heute steht der Konzern glänzend und viel besser da als GM oder Chrysler, obwohl die mit Milliarden der US-Regierung gerettet wurden und Ford auf diese Mittel verzichtete.

 

Aktuell wurde das neue Werk in Köln eröffnet, das "Goldene Ehren-Lenkrad" wurde ihm grad verliehen und alle Zeichen zeigen für Ford im Moment nach oben. Aber nicht nur das Amerika Geschäft läuft bei Ford wieder gut, das Imgage wandelt sich endlich und das bekommt auch die Konkurenz wie VW zu spüren, die grad in Amerika ihre Zahlen verbessern will klick

 

Ich finde insgesamt eine respektable Leistung für den Zeitraum von 5 Jahren.

 

Was gibt es noch zu tun?

 

Vieles!

 

 

So hat Ford noch Defizite bei seinen Händlern, sei es im Bereich Service oder Ersatzteile.

Mulally selbst weiss das auch und strebt an, das Händlernetz von Ford insbesondere im Servicebereich weiter aufzubauen und hier die Bereiche Freundlichkeit und Fachkompetenz insbesondere zu entwickeln - das ist definitiv der schwerste Teil, aber:

 

Auch Mercedes oder BMW hatte vor wenigen Jahren noch Personal in den Verkaufsräumen und teilweise Werkstätten das - um es vorsichtig zu sagen- ganz anders war als heute, wo diese Marken durchweg eher Lob kassieren.

Noch ein weiter Weg für Ford, aber das bisher erreichte macht mir Hoffnung.

 

Er ist ein „car guy“ geworden, der ehemalige Boing-Mann, wie er sich mittlerweile selbst nennt. Er liebt die Tradition die Ford hat und schätzt die Marke, er liebt die alten Modelle der Marke und weiss, dass Design, Qualität und Inovation der Weg in die Zukunft für Ford sein muss und nicht zuletzt:

Er fährt regelmäßig ein anderes willkürlich ausgesuchtes Fordmodel um zu sehen- wie weit kommen die Veränderungen beim Kunden an...seit neuestem fährt er zum Vergleich regelmäßig einen Wagen der Mitkonkurenten auf dem Markt.

 

Ich bin grundsätzlich eher skeptisch was Managements großer Unternehmen angeht, weil es meist doch nur darum geht, durch Entlassungen und Kürzungen mehr Geld in die eigene oder die Tasche der großen Aktionäre zu spülen, als tatsächlich die Zukunft des Unternehmens (und derer Beschäftigten) zu sichern.

Mir gefällt die grundsätzliche Strategie von Mulally aber gut und er erinnert mich an Wendelin Wiedeking, der war für mich auch so einer der Manager, die sich identifizieren mit dem was sie tun und deshalb erfolgreich sind (auch wenn er tragisch endete).

 

Ich habe wieder Hoffnung für FORD, da es doch scheinbar auch Manager gibt, die das was sie tun mit Verstand tun, unter Berücksichtigung der Werte die ein Unternehmen auszeichnen - im Gegensatz zu manch Anderen, die Konzerne vor die Wand fahren und fleissig weiter ziehen zum nächsten Job...mit einer Abfindung in der Tasche.


Sat Oct 22 21:22:30 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Ford

Anfang 2012 kommt der neue Ford-Ranger auf den Markt und soll dem Amarok von VW Konkurenz machen wie es sich gehört. Mit der F-Reihe ist Ford schon Marktführer in den USA und will auf dem europäischen Mark mit einer Klasse darunter bald ähnliche Erfolge haben.

 

Platz hat er auf jeden Fall mit 5,35 Meter für die Double Cab Variante, dass sollte reichen um alles unter zu kriegen was man so mit auf die Fahrt nehmen könnte.

Serie sind unter anderem sieben Airbags, CD-Radio mit USB und Bluetooth, elektrisch einstellbare Außenspiegel, Berganfahrassistent, ESP, höhenverstellbarer Fahrersitz, schlüsselloses Zugangssystem und eine Anhänger-Stabilisierung. In der Aufpreisliste stehen Nettigkeiten wie Rückfahrkamera mit Bild im Innenspiegel, Klima, Tempomat, Regensensor, Leder, Standheizung und einiges mehr.

 

Ford gibt an, dass der Ranger sich trotz seiner Größe nicht mehr fahren soll wie ein Nutzfahrzeug (was er aber auch immer noch ist) sondern eher wie die aktuellen Ford-Vans, also mit sehr niedriger Geräuschkulisse im Innenraum und einem sehr komfortablen Fahrwerk, trotz Starrachse und Blattfedern, denn ins Gelände muss er ja auch weiterhin problemlos kommen - da bin ich mal gespannt.

 

1265 Kilo Zuladung und bis zu 3350 kg Anhängelast sollen kein Problem sein und dazu kommt eine, wie ich finde, sehr gefällige Optik die aber trotzdem schon auch sagt: hier komm ich!

 

Der kleine mit 2,2 Litern und 125 PS oder besser der 150 PS (375Nm) ist eigentlich für unsere Strassen schon ausreichend, allerdings gibt es auch einen netten 3,2 Liter Fünfzylinder-Diesel mit 200 PS und 470 Newtonmeter, der dürfte schon ganz gut voran gehen.

Der Verbrauch des kleinen Diesel soll um die 8 Liter und beim großen Diesel um die 10 Liter (bei einem 80 Liter-Tank) liegen.

Der Allradantrieb ist bis 120 km/h zuschaltbar und funktioniert auf Knopfdruck mit Geländeuntersetzung und gesperrtem Differenzial und einer Bergabfahrhilfe die keinen Bremseingiff benötigt.

 

37.900 Euro kostet der größte Diesel in der hohen Ausstattungslinie, der kleinste Ranger beginnt bei 25.000 Euro - damit liegt der Ranger auch preislich nah am Amarok von VW.

 

Ford hat da einen guten Pfeil im Köcher, der neue Ranger könnte es tatsächlich schaffen das bisherige Schattendasein in Deutschland zu beenden, was meint ihr?


Sun Oct 16 23:27:01 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Ford

Karneval in Kölle – in den 50er und 60er Jahren sitzen Jungfrau,Prinz und Bauer dabei grundsätzlich in einem FORD...und zwar jeweils in einem weissen Ford-Cabrio.

 

Nun, die Zeiten wo Ford-Deutschland wunderschöne Cabrios im Programm hatte sind schön länger vorbei, aber es gab sie mal und wer in meinem Blog die Beiträge zu den Ford M(eisterstücken) gelesen hat, weiss auch woher diese Cabrios kamen – vom Karosseriebauer DEUTSCH

Lehnt euch entspannt zurück, ich weiss diesmal folgt etwas viel Text, aber es lohnt sich durchzuhalten;)

 

Die „Kutschenbauer“ Firma Utermöhle mit Betrieben in Köln und Berlin fertigte 1901 für HORCH Fahrzeuge die Gestelle. Der Betriebsleiter in Köln war der technische Kauf­mann Karl Deutsch, der 1913 Utermöhle übernahm und als Westdeutsches Ka­rosseriewerk weiterführte.

 

Armeeanhänger waren der Hauptverdienst der Firma im ersten Weltkrieg. Im Jahre 1927 fertigte DEUTSCH dann für das benachbarte Citröen Montagewerk in Köln-Poll ….Rund 1000 Fahrge­stelle des B14 liefert Citroën und sie verlas­sen das DEUTSCH Werk als Taxis, Lieferwagen und Cabriolets

 

Der Konkurrenzkamp der verschiedenen Karosseriebauerfirmen war groß, Karmann aus Osnabrück, Hebmüller oder Rometsch seien als Konkurenten genannt.

1932 entstand der erste FORD mit DEUTSCH-Karosse, ein MODEL-B und ihm folgte der FORD KÖLN (bis 1935).

Nebenbei wurde von DEUTSCH auch der OPEL MOONLIGHT Roadster (1932) gefertigt und Der FORD EIFEL hatte dann schon ein gefüttertes Klappverdeck.

 

In den Kriegsjahren ruhte bei FORD Köln die PKW Produktion zugunsten der LKW Fertigung und damit auch die Produktion bei DEUTSCH.1948 kam mit dem weltberühmten FORD BUCKELTAUNUS auch DEUTSCH wieder zum Zuge und fertigte das Zugehörige Cabrio.Rund 8500 Mark kostete 1950 ein Buckeltaunus als 2+2 Sitzer – ein extrem hoher Preis, der nur für sehr solvente Käufer zu berappen war.

Schnell wächst die Karl Deutsch GmbH zum Haus-und-Hof-Lieferanten für Cabrios aus dem Ford-Programm, die bei jedem Vertragshändler bestellt werden können.

 

"Für die Freunde sportlichen Fahrens, die Landschaft und Sonne zugleich genießen wollen"

So lautete das Verkaufsprospekt für das 12m Cabrio. Der rahmenlose Aufbau von 12m und 15m war für DEUTSCH eine echte Herausforderung – Stichwort Festigkeit. DEUTSCH verbaute zusätzliche Bleche z.B. im Schwellerbereich und einem Stahlrohr, dass mit dem Armaturenbrett und mit dem Kardantunnel zu einer Einheit verschweißt war.

Mit dem wunderschönen 17m P2 präsentierten sich alle Ford-Cabrios von DEUTSCH nicht mehr als Viersitzer, sondern als 2+2-Sitzer. Der Grund war einfach, es sah nicht nur schicker aus und war kostengünstiger, sondern die Karosserie war dadurch auch stabiler.

 

1957 kostete ein offener 17m P2 rund 10.500 Mark. Das Barock-Cabrio bot aber eine Menge Gegenwert und lies sich wie viele DEUTSCH Anfertigungen auch noch nett ausstaffieren.

Der 17m P3 , 12m P4. wurden dann auch ebenfalls von DEUTSCH angeboten

Vom 12m Cabrio sind heute noch drei überlebende offene Exemplare bekannt.

Vielfältig gestaltete sich 1960 der Generationenwechsel weg vom Barock-Taunus zur neuen "Linie der Vernunft".

Deutsch bot den FORD P3 in drei schicken Versionen an: Als Cabrio, als Cabrio mit Hardtop und als Coupe mit Panorama-Heckscheibe.

Am 30. Juni 1957 starb Karl Deutsch und seine beiden Söhne Karl Jun. und Werner Deutsch führten das Unternehmen weiter.

 

Etwas allerdings verändert sich zunehmend:

Immer mehr Autos setzen auf selbsttragende Karosserien ohne se­parates Fahrgestell – was die Umrüstung zum Cabrio kompliziert und teuer machte. Die Verkaufszahlen brachen spürbar ein und DEUTSCH versuchte 1954 mit der „Öffnung“ der Borgward Isabella neue solvente Käuferschichten zu gewinnen und gleichzeitig aus geschäftlichen Verknüpfungen mit OPEL Profit zu schlagen.

1961 allerdings ging Borgward in die Pleite – der Anfang vom Ende auch für DEUTSCH?

Ja und Nein, für DEUTSCH brach ein solventer Kundenkreis weg als Borgward in die Pleite ging, aber es gab ja noch FORD und OPEL Kunden die sich für den KADETT, REKORD oder COMMODORE (davon gibt es heute noch 5 Exemplare) als Cabrio entschieden und Geld einbrachten.

 

Auch AUDI wollte sich mit einem Cabrio schmücken und gab Ende der 60er bei DEUTSCH einen AUDI 100 zum Umbau ab, allerdings legte Wolfsburg letztlich sein Veto ein, da man kein Cabrio in größerer Serie auflegen wollte und so blieb es bei einem 100er Cabrio. Den es bis allerdings bis heute in privater Hand ist (sehr zum Ärger von AUDI, die schon diverse Kaufangebote erfolglos gemacht haben).

 

Gegen Ende der 60er begann aber unaufhörlich der Untergang von DEUTSCH.

Das lag neben den schon erwähnten Problemen auch an zunehmend mangelhafter Rostvorsorge und Materialqualität – DEUTSCH liefen die Kosten davon. Zusätzlich begann eine Sicherheitsdebatte zu Cabrios, die zunehmend als „gefährlich“ galten.

DEUTSCH selbst schaffte es aber auch immer weniger, seine Rolle als eleganter „Dachöffner“ nachzukommen, die letzten Baureihen vom FORD P7 Umbau sind lange nicht mehr so schön geraten wie in den 50er und 60er Jahren und auch die extrem unwirtschaftliche Fertigung von Hand tat damals ihren Teil – da sie zwar das Bedürfnis nach Exklusivität fütterte,aber eben nicht die notwendige Qualitätssteigerung mit dem Fortschritt stand hielt.

Die Konstruktion von selbsttragenden Karosserien löste immer mehr den Aufbau auf ein Rahmengestell ab und die verschiedenen Karosseriebauer sahen sich nach Möglichkeiten um, ihre Geschäfte sicher zu stellen.

Karosserie-Modifikationen waren ein machbarer Weg, den auch DEUTSCH mitging z.B. mit der Entwicklung von Cabriolets und Coupés aus serienmäßigen Limousinen, so entstanden beispielsweise die ersten Isabella-Coupés auch bei DEUTSCH.

 

1969 zeigte DEUTSCH das Capri Cabrio und setzt darin seine letzten Hoffnungen als eigentlich letztes richtiges DEUTSCH Cabrio – vergebens, denn die Verkaufszahlen entsprachen keinesfalls den Notwendigkeiten und so kommt für DEUTSCH dann 1972 das Aus.

DEUTSCH gibt es allerdings auch heute noch - als Immobilien-Verwaltungsgesellschaft, die nichts mehr mit Cabrios zu tun, der Enkel von Karl Deutsch ist bemüht im kleinen Rahmen die Erinnerung an einen der größten deutschen „Aufschneider“ am Leben zu erhalten – ich versuche ihn mit meinem heutigen Artikel dabei zu unterstützen.

 

Abschliessend gilt mein Dank meinem Blog-Kollegen „Norske“ und seinem Days of Thunder Blog, der mich zu diesem Artikel motivierte und diverses Recherche-Material zur Verfügung stellte.

Es hat sich gelohnt wie ich finde, DEUTSCH....eine spannende Geschichte des deutschen Automobilbaus und ich hoffe euch gefällt mein kleiner Exkurs in die Geschichte deutscher Cabrios auch ...

 

genutzte Quellen:www.fomcc.de/AutoBild Klassik


Sat Oct 15 15:08:05 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Ford

Nein hier geht es heute in meiner Ford-Rubrik nicht um den beliebten Van Galaxy, sondern um den von 1959 bis 1974 gebauten Galaxie, insbesondere auch um den 1962 vorgestellten 500XL.

 

Der hatte nicht nur eine Top Ausstattung mit Einzelsitzen vorn, sondern es gab ihn im Verlauf auch in mehreren Varianten, als 2-türige Limo und als Cabrio und ab 1963 auch noch eine 4-türige Limo und ein 2-türiges Fließheck-Coupé (allerdings nur für etwa ein Jahr)

Die Motorisierung war mit einem 4,8 Liter V8 mit 125Kw nicht übel,wurde aber ab 1963 von dem dann eingeführten Challenger V8 mit 143Kw noch besser.

Zum markanten Äußeren gehörte der breite Kühlergrill mit den Chromstäben und natürlich die Doppelscheinwerfer.Hinten gab es markante Rundleuchten.1963 änderte sich der Grill etwas und hatte mittig nun ein großes Markenemblem.

 

Ab 1965 wichen dann die nebeneinander liegenden Scheinwerfer einer neuen übereinander angeordneten Variante, beide haben optisch bis heute ihren absoluten Reiz.Die Modellvarianten wurden reduziert auf das 2-türige Hardtop-Coupé oder das 2-türiges Cabriolet.

Nun gab es auch deutlich stärkere Varianten mit knapp 7 Liter V8 mit 312 kW - wobei der 7 Liter wohl meine Wahl wäre.:D

 

1966 ging die Wechselei der Varianten fleißig weiter, nun hatte der Grill einen waagerechten Stab und das Hardtop-Coupe wich wieder dem Fließheck-Coupe

 

1968 bekam die Front eine V-Form und die Scheinwerfer wechselten wieder in die Ursprungsform nebeneinander zurück. Der Challenger Motor flog aus dem Programm und wurde durch den neuen V8 mit 5L und 154 kW ersetzt.

 

1969 brach das letzte Jahr des Galaxie 500XL an und der Grill war wieder grade, besaß nun einen massiven Chromrahmen und der V8 hatte nun 162 kW, einmalig und nur in diesem Jahr gab es auch eine V6 mit bescheidenen 114 kW

 

In diesen acht Jahren entstanden schlappe 435.934 Galaxie 500 XL.

 

1970 wurde der XL zur eigenständigen Baureihe mit weiteren Änderungen, natürlich wieder am Kühlergrill, der V8 blieb unverändert, derV6 flog aus dem Programm

Eine weitere Version dieses Fahrzeugs wurde in Brasilien in den Jahren 1968 bis 1982 unter den Modellnamen Galaxie 500, LTD und Landau gebaut, aber das soll eine andere Geschichte sein.

 

Viel wichtiger als die ganzen kleinen Veränderungen ist aber die Tatsache, dass die Gal`s einfach wunderschöne und echt tolle Full-Size Ford sind, nach denen man sich die Finger lecken kann, ihre Form ist einfach zeitlos schön!

 

Als ich diesen Artikel vorbereitete, wurde mir das noch mal besonders bewusst und in mir reift aktuell immer mehr der Gedanke, dass ein Galaxie durchaus der Ami sein könnte, den ich mir (allerdings frühestens in 2-3 Jahren) noch mal anschaffen würde - irgendwas sagt mir, der passt zu mir und ich glaub ich werd mich mal schlauer machen …vielleicht ein 64er Convertible oder ein 1965er....

 

Was meint ihr?


Wed Sep 28 21:48:54 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (39)    |   Stichworte: Ford

Letztens viel mir schlagartig etwas auf, als ich mich mit meinem Arbeitskollegen Ugur unterhielt und wir lachten beide herzlich...aber dazu später mehr.

Mein eigentliches Thema heute ist der alte Ford Transit.

 

Die Serie von 1965 bis 1970 ist eigentlich komplett ausgestorben und auch der Nachfolger bis 1978 gehört selbst auf Oldtimer-Treffen eher zu den sehr seltenen Gästen.

Wenn man welche sieht, dann sind das meist die Nutzfahrzeug-Varianten, die Modelle die jahrzehntelang bei einer freiwilligen Feuerwehr ihren Dienst versehen haben oder mit langen Radstand und Hochdach als Transporter dienten, die Personen-Variante ist fast völlig verschwunden....

 

Nun die Frage nach dem WOHIN ist eigentlich schnell beantwortet:

 

Zitat:

Die maßgebliche Schuld am Schwund des Transit trägt sein ausgeprägter Nutzcharakter.

Die robuste, anspruchslose Technik hingegen hat das Aussterben nicht beschleunigt. Sicherlich krankten die V4-Motoren am vorschnellen Verschleiß der Kunststoff-Stirnräder für den Nockenwellenantrieb, die metallene Hardware der Triebwerke galt jedoch stets als unkaputtbar.

Genauso wie das Fahrwerk, das eine Blattfeder-Starrachse nicht nur hinten, sondern auch vorn aufweist. (Quelle: AB KLassik)

Wie war das noch mit meinem Kollegen Ugur...

...meine Erinnerung an den Transit ist eigentlich geprägt von den türkischen Familien, die damit voll beladen und mit Kind und Kegel von Duisburg nach Izmir fuhren, jede Sommerferien für 4-6 Wochen.

Die Familien sind heute kleiner und fahren meist andere Autos und nach Izmir nimmt man den Flieger, wie Ugur mir lachend bestätigte, aber auch er fuhr mit seiner Familie als 5 Jähriger Stöpsel im Transit in die Türkei...

 

Unverdient und völlig zu unrecht erhielt der Transit dadurch irgendwie ein negatives Image und vielleicht sorgte auch das dafür, dass er später als Gebrauchter wenig geschätzt und erhalten wurde?

Der Transit war größer als der VW Bus und mit seinem V4 Motor mit 60-65 PS und Heckantrieb wesentlich besser motorisiert und ein absolut zuverlässiger Begleiter. Optisch mit amerikanischem Touch sehr hübsch anzusehen und dabei in allen möglichen Varianten (allein18 verschiedene Türkombinationen waren möglich) erhältlich.

 

Schaut euch mal das Video an,welche Varianten es so gab - fantastisch!

 

Ausserdem war es ein MKII der mich und meine jugendlichen Fußballkameraden Mitte/Ende der 70er Jahre zu den Auswärtsfussballspielen fuhr und es war ein MKIII, der uns ins jährliche Sommerlager auf die Insel Ameland verfrachtete - schöne Erinnerungen.

 

Überhaupt der MKIII:

1978 kam der Nachfolger auf den Markt und behielt die Optik des Kurzhaubers auf modernere Art (aus damaliger Sicht) bei. Neue Motoren kamen zm Einsatz und lösten die alten V4 ab, nun gab es moderne 4-Zylinder aus dem Taunus und später sogar einen V6 mit 3-Liter-Hubraum wodurch er ein gern gesehener Transporter bei Polizei und Rettungsdienst wurde.

1983 gab es noch ein leichtes Facelift und ein Jahr darauf wurde der Direkteinspritzer-Dieselmotor mit 2,5-Liter Reihenvierzylinder eingeführt... der Rest ist Geschichte. Den Charme und optischen Reiz, vor allem des MKII, hat er aber für mich nie erreicht...

 

Die ersten Transit: Ein typischer Fall von „Zu spät bemerkt“, dass es sich hier mal um einen seltenen und gesuchten Klassiker der Ford Geschichte handeln wird (selbst Ford Deutschland besitzt kein vollständig restauriertes oder komplett originales Model des MKI oder II ).

 

Ein paar unentwegte die in wenigen Clubs organisiert sind halten ihn in den ersten Baureihen noch am Leben... und das hat er verdient!

 

Heute wollte ich euch mal erinnern...ich finde sie immer noch einfach schön, besonders den MKII... den guten alten Transit


Mon Sep 12 17:44:10 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: Ford

Edsel Ford, Sohn von Henry Ford wünschte sich ein besonderes Auto als er 1932 aus Europa zurückkehrte, beeindruckt von „Sportscars“, die er dort sehen konnte. Keinem geringeren als Chefdesigner E.T. Gregorie war der Wunsch Befehl und 1934 war es soweit.

 

 

 

Allerdings kamen dann noch diverse Änderungen und Verbesserungen hinzu die letztlich 1940 in der jetzigen Form und in einem Mercury V8 Motor mit 100 PS gipfelte:

Aluminium Body, tief, lang, große runde Scheinwerfer die auf Höhe der Achsen ihren Dienst versahen, Leder und die Farbe "Pearl Essence Gunmetal Dark" -wunderschön!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem Tod von Edsel Bryant Ford im Jahre 1943 ging der Speedster durch viele Hände

1958 soll er angeblich für rund 600 Dollar verkauft worden sein und galt eigentlich danach lange als verschollen bis er 1999 bei der bekannten Amelia Island Concours d´Elegance auftauchte.

2008 wurde er für fast 1,8 Millionen Dollar verkauft und fand nach dem Tode des Besitzers dann 2010 den Weg zurück zum Edsel & Eleanor Ford House – in seiner ursprünglichen Heimat Michigan.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach erneuter Restaurierung (an dem Wagen waren zahlreiche Details nicht mehr dem Original entsprechend und auch die rote Lackierung entsprach nicht dem Edsel Wagen) und Rückversetzung in den absoluten Originalzustand incl. Lackierung steht er nun wieder so da, wie Edsel ihn fuhr.

 

Am 19. August 2011 war es endlich soweit, der restaurierte Speedster wurde von Lincoln und dem Edsel & Eleanor Ford House im Rahmen des Lodge Event in Pebble Beach enthüllt. Die Bilder sollte man keinem vorenthalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn man bedenkt, dass dieser Wagen 77 Jahre alt ist—ich finde man könnte ihn auch in der heutigen Zeit vorstellen und alle würden begeistert sein von der puristischen und zeitlos schönen Form.Ein wunderbarer Wagen den ich unbedingt mal hier vorstellen wollte, wer noch mehr Info`s hat darf natürlich gern ergänzen oder einfach seine Meinung schreiben...

 

 

 

(Quelle: http://www.fordhouse.org/index.html)


Fri Sep 09 18:54:09 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (16)    |   Stichworte: Ford

Heute findet meine kleine Reihe vom Sierra bis zum Mondeo mit dem aktuellen MKIV ihr Ende.

 

 

Der aktuelle Mondeo kam 2007 auf den Markt und teilt sich nicht nur die Bodengruppe mit dem S-Max/Galaxy sondern auch die Motoren und das nun etablierte „Kinetik Design“ von Martin Smith.

Erstmals bietet Ford nun in der Mittelklasse keine V6 Motoren mehr an.

Dem trauern viele nach,allerdings muss man aus rein wirtschaftlicher Denkweise sagen:

Die Nachfrage nach den V6 geht stetig zurück und das bei allen Marken und die Käuferschichten in der Mittelklasse schrumpfen zunehmend. Ford begegnet dieser Entwicklung mit der neuen „Ecoboost“ Benziner Generation die auch im Mondeo Einzug gehalten hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Motoren folgen grundsätzlich dem Downsizing Prinzip,sind von einem Turbo aufgeladen und arbeiten mit

Benzin-Direkteinspritzung. Die Ecoboost Generation hat auch im neuen Focus und C-Max Einzug gehalten und trifft auf große Zustimmung bei den Käufern. Der Motor vereint eine sechszylinder-ähnliche extreme Laufruhe mit diesel- typischem Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen und deutlich geringeren Verbräuchen und aus eigener Erfahrung kann ich sagen -der Motor macht richtig Spass!

 

Ebenso wurden die TDCi Motoren überarbeitet und bieten nun eine noch bessere Geräuschdämmung und mehr Durchzug.

Ende 2010 kam ein Facelift mit leicht geänderten Scheinwerfern,Tagfahrlicht und erweitertem Motorenprogramm mit Ecoboost-Benzinern bis 240 PS und einem 2,2 Liter TDCi mit 200 PS und anderen „Kleinigkeiten“. Auch das neue Sechsganggetriebe von Ford wird nun verbaut.

 

Die Konkurrenten des aktuellen Mondeo sind natürlich der Passat, Skoda Superb oder Opel Insignia und Andere.Wiederum sind es mittlerweile bekannte Ford-Tugenden wie ein erstklassiges Fahrwerk, gute und sparsame Motoren mit ordentlichem Durchzug, die ihn in der Klasse beliebt machen.

 

Attraktiv machen ihn auch seine verschiedenen Ausstattungslinien die aktuell im Titanium S gipfelt und eine im Vergleich nicht billige aber akzeptable Aufpreispolitik und gute Extras. Der Mondeo beginnt aktuell bei 23.200 Euro und für rund 30.000 Euro erhält man bereits einen gut ausgestatteten und motorisierten Turnier der eigentlich allen Ansprüchen im Alltag schon locker reichen dürfte.Von modernen Assistenzsystemen wie Toter-Winkel-Assistent, Auffahrwarnsystem oder Fahrspurassistent bis zum Leder oder Individualpaket ist er mit allen Dingen auszustatten die man braucht oder auch nicht- je nach Sichtweise... und so lässt sich ein Mondeo auch weg vom reinen Nutzwert über 50.000 Euro treiben.

 

Selbst die Autobild wertete im Erscheinungsjahr 2007:

Zitat:

Alle Mondeo bieten nämlich einen ebenso großzügigen wie funktionalen Innenraum. Zudem stimmt die Qualität – trotz des Hartplastiks, das an weniger offensichtlichen Stellen verwendet wurde. Im Passat geht es weder geräumiger noch vernünftiger oder hochwertiger zu...seit 34 Jahren fahren Ford und VW in der Mittelklasse gegeneinander, meist hatte VW das bessere Ende für sich. Doch der neue Mondeo schafft es tatsächlich, das Blatt zu wenden. Er erweist sich unterm Strich als das fahraktivere und besser ausgestattete Auto, leistet sich gleichzeitig keine ernsthaften Schwächen in den anderen Disziplinen. Der Passat kann über den Preis und die Unterhaltskosten zwar noch mal ganz dicht aufschließen, bleibt am Ende aber zweiter Sieger.

Quelle AB 29.04.2007

 

Das Zitat soll nun nicht bedeuten, dass die Konkurrenten schlechte Autos wären, im Gegenteil, egal ob Mondeo, Passat, Skoda, Avensis oder Opel, usw. jeder hat seine Vor-und Nachteile wie jedes Auto und jeder Käufer hat bei uns glücklicherweise die Möglichkeit, nach seinem Geschmack in breiter Auswahl wählen zu dürfen. Der Artikel soll als ein Beispiel dienen, das Ford spätestens mit dem Mondeo 2007 wieder in der Mittelklasse angekommen war.

 

 

 

Der aktuelle Mondeo ist natürlich wieder ein Raumriese, knapp 550l Kofferraumvolumen und ein Länge von >4,8m machen den Mondeo mittlerweile zu einem sehr großen Auto.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Mondeo wird wohl 2013 seine Ablösung finden.

Auf viel Interesse stößt dabei die Evos Concept Studie die von der Presse aktuell als Capri Nachfolger gewünscht wird.Viel wichtiger ist aber,dass Ford hier klar macht,wohin die Design,- und Technikreise für Ford gehen wird.

Das neue Design, dass künftige Modelle tragen sollen gefällt mir mit den schönen flachen Scheinwerfern,den gesteckten Formen und den geplanten technischen Innovationen. Die Nachfolger von Kuga und Mondeo werden wohl die ersten Modelle sein, die Ford im neuen Design präsentieren wird.Schön finde ich dabei ,das es für mich ein Weiterentwicklung darstellt und nicht einen „Cut“ mit dem aktuellen Kinetik Design, sondern eine attraktive Entwicklung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein Fazit:

Ford ist wieder angekommen in der Mittelklasse, sei es auf der optischen wie der technischen Seite und ist auf dem besten Weg auch wieder eine Vorreiterrolle einzunehmen, wie sie das global gesehen bei der Entwicklung der Hybridtechnologie bereits tun. Für eine Traditionsmarke wie Ford freut mich das besonders.

 

Ich hoffe meine kleine Reihe hat euch gefallen und ihr hattet ein bisschen Spaß bei meiner Zeitreise vom Sierra zum aktuellen Mondeo.


Wed Sep 07 12:16:08 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (16)    |   Stichworte: Ford

In meiner kleinen Ford Sierra/Mondeo Reihe geht es heute weiter mit dem Vertreter des „New-Edge-Design“, den optisch wie technisch als vollständige Neuerungung auftretenden Mondeo MKIII.

 

Im Herbst 2000 erschienen setzte dieser Mondeo neue Maßstäbe für Ford im Design, der Ausstattung und Verarbeitung.

 

 

 

Das war auch dringend nötig, denn die Zulassungszahlen des Vorgängers waren zum Ende der Bauzeit immer mehr ins bodenlose gefallen und die Weltauto-Strategie sollte auch nicht weiterhin vehement verfolgt werden, zumindest nicht optisch.

 

Ford brauchte und brachte was ganz Neues - optisch wie technisch und das ganze mit hohen Sicherheitsstandards und guter Ausstattung - und genau diese Anforderungen sollte der MKIII auch erfüllen.

 

Die serienmäßige Sicherheitsausstattung umfasste u.a. Front,- Seiten,- und Kopfairbags,Klimaanlage oder aktive Kopfstützen und das IPS System.Serienmäßig sind Ausserdem für alle Varianten 16-Zoll-Räder, innenbelüftete Bremsscheiben vorn und massive Scheiben hinten.

Die Optik prägnant und schick und mit einem Fahrwerk, dass über lange Zeit als das beste in dieser Fahrzeugklasse galt auch endlich ein ernstzunehmender Konkurent für den beliebten Passat.

Der Turnier bot nicht nur ein entsprechendes Ladevolumen, sondern mit den hochgesetzten Rückleuchten und der eleganten Front auch eine ansehnliche Erscheinung.

Noch wichtiger war mit der Einführung des MKIII allerdings ein echter Sprung bei den Diesel- wie Benzinmotoren und eine deutliche Entwicklung im Bereich der Verarbeitungsqualität.

 

 

 

 

Wer vom MKII – so wie ich 2002 - auf den MKIII umstieg konnte es kaum fassen: weiche Kunststoffe, schöne Materialien, nette Details wie die hübsche Analoguhr und ein nun sehr guter Qualitätseindruck der den Konkurrenten in der Mittelklasse nicht mehr groß nachstand.

 

Neue Ausstattungslinien, die bis heute Bestand haben, hielten Einzug und hießen nun Ambiente, Trend und Ghia.

Später kamen die bis heute höchste Ausstattungslinie „Titanium“ hinzu, die „Ghia“ generell später bei Ford ersetzt hat und wiederum diverse Sondermodelle wie Titanium X, Ghia X, Viva oder Futura.

 

 

Das alles sorgte dafür, dass der MKIII nicht nur verkaufstechnisch sehr gut lief sondern auch eine neue Qualitätsstrategie bei Ford einleutete.Der Mondeo gewann zwar meist immer noch nicht in bekannten und nicht immer ganz objektiven Autozeitschriften Tests, aber er wertete das Ford Image deutlich nach oben auf.

 

Auch mein bis 2011 gefahrener MKIII TDCi zeigte mit etwa 220tsd Kilometern keinen groß sichtbaren Verschleiß an den eingesetzten Materialien.In fast neun Jahren gab es nur ein Problem mit den Injektoren,dass MKIII Dieslfahrern nicht unbekannt ist. Der Austausch war aber der einzige ausserplanmäßige Werkstattaufenthalt. Die 130 PS des Common Rail Diesel und der wuchtige Drehmoment von 330Nm bei 1800U/Min machten ihn bei mir und tausenden Anderen zu einem der beliebtesten Kombis auf dem deutschen Markt.

 

2003 kam ein dezentes Facelift und es gab einige technische Änderungen, neue Nebelleuchten und leichte Retuschen im Innenraum. Außerdem lösten nun die bereits kurz vorher eingeführten neuen TDCi Motoren endgültig die jetzt aus dem Programm genommenen TDDI Turbodiesel ab.

 

Die „Weltauto“ Strategie wurde geändert: weg von einheitlicher Optik und mehr hin zur Gleichheit unter`m Blech.

Die Bodengruppe des Mondeo wurde ebenfalls für den Volvo S60 und den Jaguar X-Type verwendet. Mondeo Materialien fanden Einzug in den Mazda6 wie auch in den X-Type und auch die Motoren teilten sie sich mit dem Mondeo.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der ST220 wurde wieder das sportliche Topmodel der Baureihe und wieder in allen drei Karosserievarianten erhältlich.Mit einem Preis von akzeptabel beginnenden 33.125 Euro und einer Leistung von 226 PS aus dem 3,0 L V6 versehen, titelt selbst die Autobild: „Die Macht vom Rhein“.

Dem ST werden nicht nur einen bärenstarker Motor sondern auch bessere Werte als dem bisherigen Primus Audi 3,0 A4 bescheinigt. Hinzu kommt eine umfangreiche Serienausstattung mit u.a. Xenon, Klima und Leder, hervorragende Bremsen und -wiedermal- ein Fahrwerk, dass Maßstäbe setzt.

 

Viel wichtiger für den „normalen“ Mondeo MKIII Fahrer sind aber die anderen Vorzüge:

Ein breitgefächertes Motorenprogramm mit attraktiven und modernen Dieselaggregaten, ordentlich Platz im Innenraum und ein Kofferraumvolumen das wenig zu fürchten braucht, rund 500 Liter beim Stufen und Schrägheck schlagen jeden 3er BMW Touring und der Turnier bietet natürlich noch mal mehr.

Die Optik ist bis zum Ende der Baureihe im Jahr 2007 noch absolut ansehnlich und auch im Jahr 2011 sieht ein MKIII im Strassenbild alles andere als alt aus.

Die Wende mit dem neuen Mondeo MKIII war für Ford damit in vielerlei Hinsicht geschafft: Der Anschluss zu Passat und Co. war geglückt,die Verkaufszahlen stimmten wieder und die Offensive im Bereich Verarbeitung und Motoren war erfolgreich eingeleutet

 

 

 

 

 

- der MKIV sollte diesen Erfolg noch steigern und endgültig mit den anderen bekannten Mittelklasse Modellen wie Passat,BMW,Mercedes gleichziehen und sogar auf die Überholspur wechseln... die Geschichte gibt`s beim nächsten Mal.


Mon Sep 05 01:46:29 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: Ford

Nachdem meine Ford Reihe zu den M-Modellen ihr (zumindest vorläufiges) Ende gefunden hat, gibt es nun eine neue kleine Reihe die ich mit dem Sierra begonnen habe und die mit dem aktuellen Mondeo enden wird.

 

Aber heute geht es erstmal um den direkten Sierra Nachfolger, den ersten Ford Mondeo MKI und den MKII.

 

 

 

 

 

Der Mondeo löste 1993 den Ford Sierra ab und wurde prompt „Auto des Jahres“ 1994.

Wer erinnert sich an die Werbung mit Schuhmacher im Mondeo? Ford die neue Erfahrung, hiess der Slogan den ihr euch im Video noch mal ansehen könnt.

 

Kaum einer weiss, dass mitten in der Blütezeit des Sierra Mitte der 80er die Konzeption für den Mondeo und dessen Design bereits feststand, denn Ford hatte eine spezielle Strategie geplant...Ford 2000

Der Mondeo wurde als „Weltauto“ konzipiert und stellte gleichzeitig die Rückkehr zum Frontantrieb in der Mittelklasse für Ford dar, der Vorteil war eine wesentliche bessere Raumausnutzung bei immer noch moderaten Aussenabmessungen, mit der man ein Model in leicht modifizierten Varianten für alle Märkte anbieten wollte.

 

Seine Einführung markierte den Beginn des globalen Rationalisierungsprogramms „Ford 2000“ mit dem Ford über eine gemeinsame Plattformstrategie sein weltweit vorhandenes Potential zur Erweiterung der Produktpalette auf bestem Wege voll ausnutzen wollte.

Die „Weltauto“ Idee hat sich Ford grundsätzlich von den Japanern „ausgeliehen“ und war durchaus erfolgreich.Der erste Mondeo wurde in jeweils leicht veränderten Karosserievarianten und auch Namen, aber technisch weitestgehend identisch vermarktet.In den USA z.B. als Mercury Mystique oder Ford Contour.

Der MKI bot drei verschiedene 16V Vierzylinder Benziner der damals neuen ZETEC Motorenreihe und einen Diesel an.Nach einem Jahr folgte der neue Duratec V6 24V mit 170PS der bis heute als beliebte Motorisierung des Mondeo MKI gilt und damals den Mondeo nicht nur schick aussehen, sondern auch ordentlich vorwärts kommen lies – ein feiner Wagen!

 

 

 

 

 

Diese Motorengeneration war mit das modernste was die Motorenentwicklung Anfang der 90er zu bieten hatte.

Hinzu kam ein sehr gutes Fahrwerk, mit drei Quer- und einem Längslenker und Mehrlenker Hinterachse, dass mit dazu beitrug, den bis heute bestehenden sehr guten Ruf der Ford-Fahrwerke zu begründen.

 

Die Ausstattungsvarianten reichten von der so genannten CLX Basisversion über die mittlere GLX Variante bis zum GHIA.Seit 1994 fuhr Ford nun ausserdem eine Ein-Preis-Strategie: Stufenheck,Fließheck und Turnier kosteten alle das gleiche Geld und das sollte bis ins Jahr 2000 so bleiben.

 

Der Mondeo MKII

1996 kam das große Facelift und dieses brachte mit einer deutlichen optischen Veränderung an Front und Heck auch eine weitere Vereinheitlichung der Optik auf dem weltweiten Markt, aber auch einige technische Änderungen.

Auffälliger wurden vor allem die nun großen und geschwungenen Frontscheinwerfer im pflaumenförmigen Grill und die der damaligen C-Klasse ähnlichen großen Rückleuchten.Die Ausstattungsvarianten wurden kurz danach erweitert und umbenannt in Ambiente, Trend und Ghia (+ diverse Namen für Sondermodelle).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1999 schob Ford dann den ersten Mondeo ST 200 hinterher mit satten 205 PS aus dem bekannte Duratec V6, eine durchaus sportliche und gelungene Mischung aus familientauglicher Limousine und sportlicher Ambition.

Ihn gab es in allen drei Karosserievarianten was den Kauf einens sportlichen Mondeo nun auch Familienvätern näher brachte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein Mondeo MKII Ghia Turnier stammte aus 1999, war schwarzmetallic, hatte den 90 PS Turbodiesel und die Ghia Ausstattung und diverse weitere Extras wie Lederausstattung, Klimaautomatik, Schiebedach und einiges mehr und führte mich fast völlig problemlos durch die Weltgeschichte, bis er dem MKIII weichen musste...

 

...und im nächsten Beitrag dieser Reihe geht es natürlich dann weiter mit dem Mondeo MKIII, der das „Cab-Forward-Design“ beendete und einer der bestverkauften Ford Modelle war...aber dazu beim nächsten Mal mehr...jetzt seid ihr erstmal wieder dran:)


Thu Sep 01 22:49:15 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (46)    |   Stichworte: Ford

Als der Sierra 1982 den Taunus ablöste war ich knapp 12 Jahre alt und fuhr mit meinem Vater zum Fordhändler um den Wagen anzusehen.Ich war schwerst begeistert, mein Vater nicht!

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Wagen war ihm optisch zu modern, die Presse nannte das "futuristisches Design"

...jedenfalls gefiel dieses Design und der Wagen im Laufe der Bauzeit fast 2,8 Millionen Käufern, ausser meinem alten Herrn.

 

 

 

 

 

 

 

Der Sierra war als Nachfolger des Taunus ein Quantensprung in der Optik und sollte bis zu seinem Nachfolger Mondeo 1993 in vielfachen Varianten aufgelegt werden. Die Technik war eigentlich nicht neu und an vielen Stellen aus dem Vorgänger in weiterentwickelter Form übernommen, abgesehn von der neuen angetriebenen Hinterachse mit Einzelradaufhängung und Schräglenkern.Aber die Optik die Uwe Bahnsen da entworfen hatte war schon etwas völlig Neues in der autmobilen Welt.

 

Nachdem zunächst nur der 5Türer als Schrägheck verfügbar war, folgten wenige Monate später der weniger auffällige Turnier und Ende 1983 ein Schrägheck mit nur zwei Türen.Die Modelle wurden in drei Varianten unterschieden: L, GL und Ghia dazu gab es Benziner und Dieseltriebwerke mit 1,6 bis 2,3 Litern Hubraum.

 

 

 

 

 

 

 

1987 kam ein großes Facelift mit optischen Veränderungen an Front und Heck (Scheinwerfer) uind eine Stufenheckvariante wurde nachgeschoben.

1990 kam ein weiteres Facelift, um den Sierra moderner wirken zu lassen bekam er u.a. abgedunkelte Heckleuchten und weisse Blinker, eine Sache die in der Automobilmode der 90er genauso angesagt war wie heute LED Leuchten.

 

 

 

 

Besonders eingehen will ich aber auf den Sierra XR4i der leider aus dem Strassenbild fast vollständig verschwunden ist.

Der XR4i sollte ganz offiziell nach seiner Vorstellung 1983 den Capri beerben. Eine naive Idee von Ford, denn der Capri war ein völlig anderes und eigenständiges Model, so sahen es auch die Käufer. Dazu kam noch der hohe Preis von fast 30tsd DM.

Damit spielte der Sierra in der Liga von BMW und wurde von dieser Käuferschicht natürlich verschmäht.

 

 

 

 

 

 

 

Allerdings heisst das nicht, dass der XR4i deshalb ein schlechtes Auto war, im Gegenteil!

150PS reichten für 8,4 Sekunden auf 100km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von über 210 km/h.

Für den Rennsport aufgelegt wurde der XR4Ti und der RS Cosworth,beide gab es aber natürlich auch für die Strasse.Bis heute gibt es übrigens über einzelne Zulieferer noch Turbosätze für den XR4i die dann für über 200PS und mehr sorgen können.

 

 

 

Fast 30.000 XR4i wurden gebaut, dann folgte 1986 der XR4x4 mit Allrad und löste ihn ab.

Ab 1990 kam dann wieder ein XR4i in deutlich unauffälligerer Optik, aber dafür mit üppiger Ausstattung, von der beheizten Windschutzscheibe, bis zum Doppelfernlicht war alles an Bord, allerdings war der Motor nun deutlich schwächer und leistete nur noch 120 PS -nicht wirklich sportlich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beliebt war der XR4i auch im Ralleysport wo er einige Erfolge einfuhr und natürlich erreichte er große Anerkennung durch den Sieg beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring und den Gewinn der DTM Meisterschale 1988 mit Klaus Ludwig.

 

 

 

 

Aber neben den bei uns bekannteren Varianten des XR4i gab es auch noch ein paar sehr exklusive Varianten,

z.B. einen Sierra mit 5 Liter V8 Motor (XR8).

Der V8 war aus dem Mustang adaptiert und leistete 204 PS. Hiervon wurden allerdings leider nur rund 250 Modelle gebaut.

 

In Kanada und Amerika wurde der XR4i als Merkur XR4Ti verkauft unter über Lincoln vertrieben, der 2,3 Liter Turbo stammte aus dem Mustang und Thunderbird.

Es gab auch ein Pick-up Variante die hierzulande eigentlich gänzlich unbekannt ist,dieser wurde unter dem Namen P100 verkauft und war in Österrreich beispielsweise ein durchaus gut zu verkaufender Ableger.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1993 kam der Mondeo und löste den Sierra ab,der Vorderradantrieb zog in die Ford Modelle ein...aber die Geschichte erzähl ich im nächsten Blog...

 

Edit: hier gibt es für alle Fans noch einen netten Link zu einer Sierra Fan-Side, empfohlen vom Leser histomatic

 

 


Countdown bis...

Es ist soweit...

:D

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1. Der Tüv Prüfer holt erst einen Hammer und geht dann erst unter dein Auto

 

2. An der Tankstelle füllst du Öl voll und du kontrollierst nur den Spritstand

 

3 . Ersatzteile für dein Modell gibt`s nicht mehr beim Schrotti sondern nur noch bei "Ebay-Africa"

 

4. "Jetzt helfe ich mir selbst" gibt es für dein Modell nicht mehr zu kaufen

 

5. Du hattest noch nie einen V8

 

6. Von A nach B kommst du nur mit dem ADAC

 

 

Gründe warum ein Auto besser ist als eine Frau

 

1. Autos haben keine Migräne, wenn man mit Ihnen was vor hat

 

2. Autos brauchen nur zwei paar Schuhe, eins für den Winter und eins für den Sommer.

 

3. Autos machen keine Szene, weil man zu spät kommt.

 

4. Im Fahrzeugbrief steht deutlich, wie viel Vorbesitzer ein Auto hatte.

 

5. Wenn man das alte Auto nicht mehr sehen kann, kauft man sich einfach ein Neues, ohne Unterhalt für das alte zu zahlen.

 

6. Autos stehen nicht vor dem Kleiderschrank und jammern, dass sie nichts anzuziehen haben

 

7. Autos jammern nicht, dass sie zu dick sind und wenn sie dick sind, dann bekommst du nur Anerkennung dafür.

 

8. Du kannst bedenkenlos jedem Auto hinterher starren, ohne das dein Auto rumzickt

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