Wed Jan 29 18:52:10 CET 2014
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Hellhound1979
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Chevrolet, Chevrolet Caprice
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Was neben dem Motor im Moment ansteht So, da ich nun 2 Monate hier nix mehr habe hören lassen gibts nun gleich ein "Hellhole Doublefeature"! 😁 Wie im vorigen Artikel bereits angedeutet gehts neben der Motorüberholung um die Planung der Abgasanlage. [mehr] Abgasanlage: Aufbau [bild=1] Die alte Anlage war, gelinde gesagt, hinüber. Die meisten Verbindungen waren dermaßen zusammen gegammelt das Schrauben und Muttern eine undefinierbare braune Einheit gebildet haben, an lösen war nicht mehr zu denken. So ist die komplette Anlage inkl. der alten Gusskrümmer erst der Flex und anschließend dem Schrotthändler zum Opfer gefallen. Neu kommt natürlich in Edelstahl, damit auf lange Sicht erstmal Ruhe ist und, im Gegensatz zur original Anlage, von vorne bis hinten 2-flutig. Obwohl mir mein Motorenbauer gesagt hat das Fächerkrümmer nicht nötig, nein bei einem Cruiser sogar kontraproduktiv wären, da diese das Drehzahlband nach oben verschieben und so etwas Leistung untenraus kosten, kommen trotzdem welche rein. Warum? Ich hab sie im Vorfeld schon besorgt und nun kommen sie auch rein BASTA! 😁 So groß ist das Manko dann auch wieder nicht und außerdem erleichtern sie den Umbau da die Ausgänge schön symetrisch, waagerecht nach hinten weg gehen. [bild=4]Die neue Anlage wird auf jeden Fall folgendermaßen Aussehen: 2x Krümmer, 2x Rohr, 2x Schalldämpfer, 2x Achsbogen, 2x Endrohr. Wie der aufmerksame Leser vielleicht gemerkt hat, der Kat entfällt. Da H-Zulassung und alt genug um keinen zu brauchen nur unnötiger Ballast. 😁 Auf den beiden Krümmer Bildern sieht man noch schön ein Problem, nämlich die Getriebetraverse. Diese hat nur einseitig eine entsprechende Aussparung für den Auspuff. Auf der anderen Seite muß entsprechedn Platz geschaffen werden, aber nicht so ein Gemurkse wie auf den Bildern zu sehen. Entweder ordentlich wie auf dem folgenden Bild. [bild=5] Oder via Kaltverformung, sprich pressen ähnlich der original Aussparung. [bild=6] Abgasanlage: Dimensionierung Vorweg, da ich Laie bin sind meine Erklärung hier wahrscheinlich auch dementsprechend etwas laienhaft und ein Fachkundiger möge es mir nachsehen und evtl. entsprechend korrigieren. Worauf meine Überlegungen beruhen: Bei einem 4 Takt Saugmotor ist die Dimensionierung der Abgasanlage nicht ganz unwichtig und sollte dem Motor und seiner Leistung angepasst sein. Beim Turbo ist es wieder etwas anders, hier braucht man nach dem Lader eigentlich gar keine Abgasanlage mehr, aber das geht in der Praxis natürlich nicht so ohne weiteres. Grau ist alle Theorie und auf die Spitze möchte ich es auch nicht treiben da ich die notwendigen Berechnungen überhaupt nicht kenne, geschweige denn durchführen könnte. Aber dennoch was bedeutet das für meinen Fall konkret. [bild=7]Bleibt noch die H-Pipe, wie links ganz gut zu sehen. Ob eine solche verbaut wird steht noch nicht fest. Diese Art der Querverbindung begünstigt den Gasaustausch in dem sie im jeweils anderen Rohr eine Unterdruck erzeugt. Die Folge, mehr Leistung aber weniger Sound. der Grund fürletzteres ist mir nicht bekannt, wurde aber in einem großen Mustangforum ausgiebig getestet, inkl. Prüfstand. Die Steigerungsform der H-Pipe ist die X-Pipe. Diese bringt nochmal etwas mehr Leistung aber auch wieder etwas weniger Sound. Mit weniger Sound meine ich übrigens nicht leiser sondern moderner und weniger old school V8 Sound. [bild=8] Letztendlich hängt es von den Platzverhältnissen ab. Laut den Beispielbildern hier scheint es beim Caprice zu klappen, aber ich möchte bei der Positionierung dern Anlage keine Kompromisse eingehen nur um diese Querverbindung noch irgendwie rein zu bekommen, aber es wäre schön wenn es klappen würde. Was hab ich schon was brauch ich noch? Also auf der Habenseite ist noch nicht viel. Wie bereits erwähnt habe ich die Fächerkrümmer hier liegen, ebenso alle original Auspuffaufhänger in neu. Praktischer Weise gibts diese passend für links und rechts vom 1994-96er Impala, da der Rahmen immer noch identisch mit meinem 77er Caprice ist und diese ab Werk 2-flutig war. 🙂 So das wars für heute vom diesmal ganz fleißigen Hellhound. 😁 P.S. Bei diesem recht schwierigen Thema sind Anregungen und Kritik sehr willkommen da ich nur ungern eklante Fehler drin haben, bzw. kein Unwahrheiten verbreiten möchte. EDIT: Fehler bezüglich des Gegendrucks bei Saugern korrigiert. |
Wed Jan 29 15:43:25 CET 2014
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Hellhound1979
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Chevrolet, Chevrolet Caprice, III, Restauration
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Lebenszeichen! 😁 Still ists hier geworden, aber aktuell stecke ich, wenn auch unfreiwillig, in der Winterpause. Da ich in meiner Einfahrt, im Freien, zu Werke gehen muß bin ich der Witterung leider schonungslos ausgesetzt und zuletzt meinte es eben diese nicht gerade gut mit mir. Entweder Regen oder zu kalt oder beides! Kalt ginge ja eigentlich noch, aber da meine Motivation hält sich da in Grenzen. 😠 [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4] Motor Zuersteinmal meine Vorstellungen: Ich will einen haltbaren, im Rahmen der Möglichkeiten, effizienten Alltagsmotor. Leistung ist 2. rangig, denn dafür habe ich ja noch meinen Plastik Mustang. 😁 Das der Motor nach einer gescheiten Überholung und kleinen Modifikationen eh mehr Bums haben wird betrachte ich als "Nice to have". [bild=5][bild=6][bild=7][bild=8] Also gings los mit der Ansaugspinne und den Ventildeckeln. Die Kipphebel und Köpfe hatten etwas Ölschlamm und Verkrustungen, mir kams viel vor, er sagte: "Alles im grünen Bereich, da hätte er schon schlimmeres gesehen und die Motoren liefen noch problemlos." Ok, schonmal gut. 🙂 Dann die Köpfe runter, alle Zylinderlaufbahnen in gutem Zustand, neuer Hohnschliff und gut, bohren nicht notwendig. Punkt 2 ebenfalls gut. Das gesparte Geld vom bohren könne ich dann in 2 neue Köpfe investieren meinte er, ohne zu wissen das das so oder so nötig werden sollte, denn auf einem Kolben vielen ihm kurz später erhebliche Korrosionspuren auf. Kolben sollten eh neu, von daher noch nicht dramatisch abe rdas bedeute auch das im laufe der Jahre mal längere Zeit Wasser im Zylinder gestanden haben muß und leider hat jemand den Motor it eben jenem Wasser im Zylinder versucht zu starten! Ergo Wasserschlag! 😠 Wenn auch nur ein leichter. Entsprechende Spuren sind am Zylinderkopf zu sehen, zumindest für den Profi, mir wäre es nicht aufgefallen. Eine Instandsetzung der Köpfe macht wirtschaftlich keinen Sinn, da es für ähnliches Geld bereits Gußköpfe mit einem moderneren Brennraumdesign und höherer Verdichtung gibt. [bild=9][bild=10][bild=11][bild=12][bild=13] Da es mittlerweile 19Uhr war haben wir Feierabend gemacht und von nun an ist der Motor dann erstmal in seiner Obhut. Ich stoße erst wieder beim Zusammenbau dazu und darauf freue ich mich schon! Bis dahin sollte ich auf dem Laufenden gehalten werden, was auch schon montags geschah, jedoch nicht unbedingt zu meiner Freude. Bei der Demontage von Pleul und Kurbelwelle sind ein bzw. zwei Lagerschäden aufgetaucht. Das bedeutet Kurbel schrott und muß ebenfalls neu! 🙁 [bild=14][bild=15][bild=16][bild=17] Die anstehenden Arbeiten im Detail: - Motor zerlegen Abschließend bleibt noch zu sagen, das der Motor in etwa, und das ist nur eine Schätzung, 240-250Ps leisten wird. Das ist zwar nicht weltbewegend und war auch garnicht die Intention, ist jedoch gegenüber den 170PS in der Serie ein deutlicher Fortschritt. Mehr vom Motor gibts dann wenn ich erste Ergebnisse vorweisen kann und die Auspuffpläne bekommen einen eigenen Blog. |
Tue Nov 19 17:00:42 CET 2013
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Hellhound1979
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Chevrolet, Chevrolet Caprice, III
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 US Car Projekt: Teil 9 - Aktueller Stand So, nachdem ich hier mal wieder viel länger abstinent war als beabsichtigt hie rnun endlich ein Lebenszeichen! 😁 Das Projekt lebt noch und gedeiht, unabhängig von meiner MT Präsenz weiter. [mehr] Der komplette Rahmen ist abgeschliffen, alle schwer zugänglichen Bereiche und der teils verbliebene Porenrost wurde mit Owatrol Öl versiegelt, anschließend mit Brantho Korrux nitrofest grundiert und abschließend mit einem Chassielack (Brantho Korrux 3in1 ) lackiert. Die Hohlräume (Bild nicht der fertige Zustand) wurden mit Fluid Film geflutet. [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4][bild=5][bild=6][bild=7][bild=8] Karosserie Auch an der Karosse gings weiter, Der komplette Innenraum wurde abgeschliffen, vorhandener restlicher Porenrost wurde mit Deox Gel Rostumwandler behandelt alle Karosseriefalze mit Owatrol Öl versiegelt um evtl. vorhandenen Falzrost zu stoppen und anschließend wieder analog dem Rahmen grundiert und lackiert. Zwischen Grundierung und Lack wurden noch alle Falze mit Korroflex , einer überlackierbaren Karosseriedichtmasse verschlossen. Schpritzwand und Heckblech wurden auf die gleiche Weise behandelt. [bild=9][bild=10][bild=11][bild=12] Dann gings an den Unterboden, habe ich mir zumindest vorgenommen! Eins kann ich sagen, der UB-Schutz der verarbeitet wurde war Qualitätsware. Ich habe eine ganzen Samstag investiert und gerade mal einen Radkasten und 50x50cm am Unterboden bis aufs Blech blank bekommen. Erst mit Heißluftfön und Spachtel dem UB-Schutz zu leibe gerückt und anschließend in bewährter Manier mit Drahtbürste und Negerkeks weiter gemacht. Kurz eine Scheißarbeit! 😁 Dann fiel schnell der Entschluss doch einen Strahlbetrieb zu beauftragen! 😁 Ursprünglich wollte ich die ganze Karosse strahlen lassen, habe mich aber dann, auf Grund der guten Substanz und der hohen Belastung durch das Strahlen, dagegen entschieden. Nun habe ich den Mittelweg gewählt, da ich wirklich keine Lust habe die restlichen Samstage des Jahres mit Schleifen zu verbringen. Hier noch Bild vom Bearbeitungversuch, alle Leser die der BG nahe stehn scrollen besser schnell weiter... 😁 Am 31.10.2013 wurde der Wagen dann von der Fa. Auto Hoff GmbH abgeholt. Ja man kann die Karosserie mit drei Mann tragen! Es ist schwer, aber es geht! 😁 Montag drauf sollte der Wagen dann in Arbeit genommen werden und Ender der Woche zurück kommen. Hingezogen hat es sich dann bis gestern (18.11.2013) also gute 2 Wochen, was aber kein Problem darstellte und die Arbeit ist hervorragend, sieht aus wie neu. 🙂 [bild=15][bild=16][bild=17][bild=18][bild=19][bild=20] Was sonst noch? Eine 2. kleine Bestellung aus den USA ist eingetroffen, zum einen die vergessenen Bremsenteile der 1. Bestellung, zum anderen noch etwas Kleinkram, wie Schlösser (Zünd-, Tür-, und Kofferaum), das Kickdown-Kabel, Spurstangen, Traggelenke und diverser Kleinkram. [bild=21][bild=22] Nächste Schritte Als nächstes wird die Hinterachse nach dem bekannten Schema, schleifen, grundieren, lackieren fertig gemacht. Das Diff bleibt unberührt da hier a) kein Handlungsbedarf besteht und b) das für mich nicht so einfach machbar ist da man hier einiges falsch machen kann (z.b Flankenspiel). Einen (teuren) Profi ohne Not beauftragen möchte ich nicht. Auch ist das Diff gut zugänglich da kommt man jeder Zeit ran wenn es doch mal nötig erden sollte. Bis dahin, erstmal viel Spaß beim lesen, bad mehr davon hier an dieser Stelle... 🙂 |
Wed Sep 04 19:29:17 CEST 2013
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Hellhound1979
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Chevrolet, Chevrolet Caprice, III
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Vier Wochen Später... Was vier Wochen! Oh man, die Zeit rennt! Die vergangen vier Wochen habe ich, neben der Bestellung in den USA mit schleifen und grundieren verbracht. Der Rahmen ist zu 75% fertig, die Karosse etwa zu 30%. Die Bestellung in den USA hat auch fast reibungslos funktioniert, abgesehen von DHL und den Teilen die ich vergessen haben zu bestellen, aber dazu später mehr... [mehr] Schleifen und Grundieren Ich habe damit begonnen den Rahmen, mit Hilfe von Drahtbürstenaufsätzen und CSD Scheiben für Bohrmaschiene und Winkelschleifer möglichst blank zu machen. Das ist ne Sauerei kann ich sagen! Der Rahmen ist zu großen Teilen mit einer Art Bitumen beschichtet. Ich kann nur davon abraten die Arbeit in kurzen Hosen zu machen wenn man auch nur über einen Ansatz von Beinbehaarung verfügt, spätestens wenn ans Waschen geht hat sich das mit den Haaren erledigt! 😠 Schon mal einen Kaugummi im Haar gehabt, nein? Glück gehabt!😁 [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4][bild=5] So ganz ohne Probleme gings dann doch nicht von statten. Hier im Besonderen die Vorderachse. Erst musste ich mir einen Ausdrücker für die Kugelgelenke der Spurstangen besorgen, womit diese dann auch wunderbar zu lösen waren. Dann wollte ich das Traggelenk vom unteren Querlenker lösen... Dann der Federspanner, hinten habe ich keinen benötigt da ich nach dem lösen der Upper Control Arms (Wie heißen die Dinger eigentlich auf deutsch, obere Längslenker?) und dem Ausbau der Stoßdämpfer den Rahmen anheben konnte und die Federn einfach raus gefallen sind. Naja wie auch immer, der Federspanner für vorne... Der erste hat nicht gepasst, mein Fehler, Mist bestellt und der 2. ist gestern erst gekommen. Konnte ihn zwar noch nicht testen, sieht aber gut aus. Damit nicht genug, bevor ich das ganze Gerödel da vorne abbauen kann müssen die Stoßdämpfer raus, die Dinger wehren sich allerdings hartnäckig! Die obere Mutter ist vergammelt und ich bekomme sie bisher nicht auf. Kriechöl nützt schon fast nix mehr da Mutter und Gewindestange fast zu einem Klumpen zusammen gerostet sind. Kurz hab ich über die Flex nachgedacht, Dämpfer kommen eh neu, aber ich komm vom Platz her nicht bei. Lösung ausstehend... 🙁 [bild=6] Am 10.08.2013 habe ich bei Summitracing eine umfangreiche Bestellung aufgegeben, insgesamt $2030,- dazu kamen $820,-(😰!) Versand (Luftfracht) = $2850,-. Bezahlt wurde via Paypal mit Kreditkarte. Mit dem Paypal Umrechnungskurs wurden daraus dann 2170,-€, daruf kamen Zoll und MwSt. selbst ausgerechnet hatte ich 510,-€, der Zoll kam dann auf 495,-€. Da habe ich nicht schlecht gelegen. Macht zusammen 2680,-€ für den Großteil der benötigten Teile. Im einzelnen habe ich, der Vollständigkeit halber, auch wenns langweilig ist, bestellt: - Bremssattel L+R [bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11][bild=12][bild=13][bild=14][bild=15][bild=16][bild=17][bild=18][bild=19][bild=20][bild=21][bild=22][bild=23] Wie der ein oder andere aufmerksame Leser vielleicht bemerkt hat wird der Wagen nicht 100% original werden, allerdings auch kein "krasser Custom". 1" tiefer gehts beim Fahrwerk und ein Grant Lenkrad wird verbaut, dazu später noch ein Satz schöne Räder. Gut dem ein oder anderen Orginalitäts Fanatiker wirds sauer aufstoßen aber das ist mir egal. 😁 Was habe ich vergessen? Zum einen, das bereits im letzten Blog erwähnte "TV-Kabel" (Kickdown) und die Beläge für die Trommeln hinten. 😠 In diesem Sinne, viele Dank fürs lesen und bis zum nächsten mal. |
Sun Aug 11 19:14:43 CEST 2013
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Hellhound1979
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Ausbau, Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Chevy, Frame off, Getriebe, Restauration, V8
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Es geht weiter... Nachdem ich im laufe der Zeit die letzten, na gut ein Radlauf fehlt noch wegen ner vermurksten Schraube, Chromteile entfernt habe gings nun endlich ans Trennen von Karosserie und Rahmen. Nach einigem hin und her wie ich das wohl am besten anstelle kam ich zu dem Schluss das erst noch das Getriebe raus muß. Also gesagt getan. Schaltgestänge und Tachowelle entfernt und die letzen zwei verbliebenen Schrauben gelöst die das Getriebe mit der Getriebetraverse verbunden haben. Rangierwagenheber drunter und das Getriebe langsam nach vorne rausgezogen. Und dann? Nun ja wie ich feststellen musste ist ein Getriebeausbau allein, na gut so ganz allein war ich nun auch nicht wie man auf dem 3. Bild sehen kann 🙂, und ohne Bühne ne blöde Angelegenheit da das Teil scheiß schwer ist. 😠 Zum Glück bin ich nicht so ganz schmächtig und ich konnte es auf die Motortraverse des Rahmens wuchten und von da dann ab in die Kiste. Hat dann letztendlich auch ganz gut geklappt. 😁 Jetzt steht das Schleifen und entrosten auf dem Programm. Ursprünglich wollte ich ja die gesamte Karosserie Strahlen lassen, bin aber von diesem Plan abgerückt. Zum einen hat der Wagen zu viel gute, rostfreie, Substanz um dem Blech das Martyrium des Strahlens zuzumuten. Strahlen, in diesem Fall wäre es mit Korund, bedeutet immer Materialabtrag und das würde nicht nur den Rost entfernen sondern auch das "gesunde" Blech großflächig schwächen. Zum anderen ist es nicht so einfach das Strahlmaterial restlos zu entfernen, doch genau das ist von größter Wichtigkeit das Strahlgutreste in den Hohlräumen schöne Feuchtigkeitsnester bilden können und wer will schon Feuchtigkeit in der Karosse? Zu guter Letzt kann ich die Kosten fürs Sandstrahlen anderweitig gut verplanen. Was bleibt? Natürlich die harte Tour, Drahtbürste für die Bohrmaschiene und der gute alte, man verzeihe mir die politisch unkorrekte Bezeichnung, "Negerkeks", sprich die CSD Scheibe. 😁 Ach ja, eine Bestellung Richtung USA habe ich auch auf den Weg gebracht. Ein Großteil der benötigten Teile ist nun unterwegs zu mir, das wären im Groben: - Teppisch Motorüberholung ist auf nächstes Jahr verschoben. Dann muß ich zwar in den sauren Apfel beißen und den Motor wieder ausbauen aber das Buget reicht diese Jahr, schlicht und dergreifend, nicht mehr. Karosserieinstandsetzung und Farbe hat definitiv Vorrang. P.S. Mist jetzt wo ich meine Liste nochmal durchgegangen bin ist mir aufgefallen das ich das TV-Kabel, nein ich bau mir keinen Fernseher ein 😁, vergessen habe. 😠 Das TV-Kabel schaltet den Kickdown, leider hatte ich das Kabel beim Ausbau der Motors abgerissen. 🙁 |
Wed Jul 17 19:04:58 CEST 2013
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Hellhound1979
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Ausbau, Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Chevy, Restauration, Scheiben, V8
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Eigentlich wollte ich mir ja nicht so lange Zeit lassen, aber es ist auch nix passiert seit dem letzten Chevy Blog. Der Scheibenausbau gestaltete sich, mangels fähiger, bzw. mutiger Autoglaser schwieriger als gedacht. Nachdem mir drei Firmen abgesagt haben, am schnellsten der Verein mit der penetranten Werbung, diese wollten ohne Verkauf einer neuen Scheibe keine ausbauen, nur zu blöd das es keine neuen Scheiben mehr gibt.... Aber ich schweife ab. Auf jeden Fall, keiner wollte es machen, selbst dann nicht wenn ich das Risiko selbst trage. So, jetzt kanns endlich weiter gehen, Restarbeiten vor dem Strahlen und Grundieren stehen an, die Beifahrertür geht bald zum Karosseriebauer und die ersten Teile müssen bestellt werden. In diesem Sinne, vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und auf bald zum nächsten Akt... |
Sun Jul 07 09:59:31 CEST 2013
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Hellhound1979
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folieren, Ford, Ford Mustang, Mustang, Scheiben, Streifen, tönen
Wie gefallen euch die schwarzen Streifen und die dunklen Scheiben?Hallo Zusammen, kleines Zwischenprojekt neben dem Chevy: Streifen und schwarze Scheiben für den Stang. Optik ist, wie fast immer, eine Frage des Geschmacks und mir gefällt das Ergebnis außerordentlich gut. Trotzdem würde es mich interessieren wie ihr dazu steht. |
Mon Jun 17 16:39:35 CEST 2013
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Hellhound1979
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Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Chevy, Restauration, V8
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein ersten Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Hallo Zusammen, so, den Blog hab ich etwas schleifen lassen, den Chevy zum Glück nicht! 😁 Na ja, zumindest so weit es das Wetter zugelassen hat oder andere Aktivitäten nicht Vorrang hatten. Wie z.B. die Catheads Party oder das Sonisphere Festival (Doc Seltsam: da hab ich Sabaton live gesehen, ziemlich geil! 😁) vorletztes Wochenende. Also, was ist passiert seit meinem letzten Blog? Die Fahrertür ist draußen. Das war eigentlich kein Akt nachdem ich die Konstruktion den Innenlebens verstanden hatte. 😁 Hab, da das Zeug so oder so raus muß, die Tür zuerst komplett leer gemacht um etwas Gewicht raus zu bekommen. Die Türen sind 1,5m(!) lang und somit nicht wirklich leicht und handlich. 🙂 [bild=1] Darauf wurde dann das Heck zerlegt: [bild=2][bild=3] Der nächste Programpunkt: Motorenausbau! [bild=4] Wagen in Stellung bringen: [bild=5][bild=6] Motorkran in Stellung bringen und anhängen, Getriebe mit einem Wagenheber abstützen... [bild=7][bild=8][bild=9] ...und raus damit! Hat auch soweit gut funktioniert, nur der Bowtenzug für den Kickdown zum Getriebe musste dran glauben. 🙁 Habe ihn schlicht und ergreifend vergessen zu lösen und der Kraft der Krans konnte er nicht wirklich was entgegensetzen [bild=10][bild=11] Die Krümmer sind drin geblieben da die Verbindungen zum Hosenrohr zu braunen Klumpen zusammengerostet sind. 3 der 6 Bolzen hab ich abgerissen und an die andern 3 kam ich nicht dran, kein Platz. Rücklings unter dem Auto liegend flexen wollte ich dann auch nicht. Also hab ich kurzer Hand die Krümmer von den Köpfen gelöst was, trotz des Alters, problemlos geklappt hat. Verwundert hat mich jedoch das zwischen Krümmer und Kopf keine Dichtungen verbaut waren! 😰 Dicht waren sie trotzdem. 😁 [bild=12] So, das ist der aktuelle Stand. Ich verspreche, das es das nächste mal nicht wieder 4 Wochen dauern wird bis es hier was Neues gibt! |
Wed May 15 17:53:55 CEST 2013
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Hellhound1979
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Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Chevy, Restauration, V8
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein ersten Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Tag 7 - 04.05.2013 2 Tage 2 Blogs, ich weiß, ich übertreibe abe rich habe gerade Zeit und Muße das Ganze einzutippen. 😁 Nach langer Zeit nur Innenraum rausrupfen gings heute ans Eingemachte, der Demontage des Vorderwagens. Da der Caprice keine selbsttragende Karosserie hat, kann man den Wagen bis zur Windschutzscheibe demontieren, so das der Motor von 3 Seiten komplett zugänglich ist. [bild=1][bild=2][bild=3] [bild=4]Weiter gings mit der Frontmaske. Hier fiel mir die Hupe in die Hände, nanu was ist denn das? Eine Ford Hupe in einem Chevy!? Kein Wunder das das Ding nicht richtig funktioniert hat, Ford und Chevy ist ja sowas ähnliches wie früher VW und Opel! 😁 Dutzende, ach was hunderte 😁 Schrauben später sah das Ergebnis dann so aus wie auf den folgenden Bildern zu sehen. Kotflügel und Innenkotflügel wollte ich eigentlich getrennt ausbauen, hielt sie aber nach einem beherzten Ruck immer noch vereint in den Händen. Egal, ab ist ab. [bild=5][bild=6][bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11][bild=12][bild=13][bild=14] Das Ende des Tages wurde dann mit dem Scheitern an den ersten beiden Bodymounts eingeleutet. Diese Bodymounts dienen als Puffer zwischen Karosserie und Rahmen und bestehen aus einen Gummipuffer mit Metallhülse und einer Art Pilz. 35 Jahre Gammel waren aus dem Stehgreif nicht zu besiegen. Ich hab sie gut mit Kriechöl getränkt und konnte sie dann später lösen, bleiben noch 12 von der Sorte... 🙂 [bild=15][bild=16] [bild=17] Die Garage füllt sich langsam, Motorhaube, Stoßstange und Frontmaske... Zu guter Letzt wurde das Ganze noch fein säuberlich mit einer Plane gegen Regen geschüzt. Eine weise Entscheidung wie ich anmerken möchte, denn seit diesen 04.05.2013 gabs bis heute (15.05.2013) keinen einzigen regenfreien Tag an ich Zeit zum schrauben gehabt hätte. Allein am Vatertag (09.05.2013) hab ich 3x aus- und wieder zusammengepackt wegen Schauern! 😠 [bild=18][bild=19][bild=20][bild=21] Aktuell bin ich dann abseits der Schrauberei auf der Suche nach einem Sandstrahler der mir die Karosse strahlt. Auf schleifen hab ich irgendwie keine Lust und so sauber bekomme ich es eh nicht. Des weiteren wäre ein Spengler nicht schlecht der mir meine Beifahrertür richtet und zu guter Letzt ein Lackierer, aber der hat noch Zeit. Alles was man nicht sieht (Unterboden, Motor-, Innenraum) werde ich selbst lackieren. |
Tue May 14 21:41:15 CEST 2013
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Hellhound1979
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Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Chevy, Restauration, V8
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein ersten Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Tag 4+5 An den beiden Tagen war das finale Leerräumen des Innenraums angesetzt und wurde auch erfolgreich durchgeführt. So rein optisch ist nicht viel passiert, aber gerade das behutsame ausbauen der Kabeläume und die entsprechende Dokumentation des Ganzen, damit ich es später hoffentlich auch wieder zusammen bekomme, haben ganz schön aufgehalten. [bild=1] Zuerst wurden, dank des neu eingetroffenen Torx, die Gurte demontiert. Daraufhin ließ sich die widerspenstige Lehne der Rückbank auch endlich zum Verlassen des Wagens überreden und die Dämmung dahinter konnte ebenfalls weichen. [bild=3] Weiter gings dann mit der Demontage aller Innenraumverkleidungen und der teils dahinter befindlichen Dämmung. Dies war, nicht zuletzt, nötig um den Dachhimmel aus dem Wagen zu bekommen. Dieser besteht aus einem Pappe-Styropoor Pressverbund und ist recht bruchempfindlich. Hier habe ich richtig Glück ein Coupe zu haben, denn wie ich, nach einiger Recherche, erfahren habe, ist dieser bei der Limosine ohne Ausbau der Scheiben kaum heil rauszubekommen! 😰 Nach getaner Arbeit sahs dann schon recht kahl im Innenraum aus. Die auf den Bildern noch vorhandenen Kabel sind teils schon draußen oder sind zumindest lose und müssen durch die Spritzwand nach vorne rausgezogen werden. Dies wird dann im Rahmen der Demontage der Front geschehen. [bild=7][bild=8] Zu guter letzt habe ich dann zum Abschluss noch schnell den Kühlergrill entfernt, was kein Akt war. [bild=9] Schön das auch dieser Part ohne größere Komplikationen abgelaufen ist, auch wenn ich, gerade bei den Kabelbäumen, einige male ziemlich generft war. 🙂 |
Fri Apr 26 12:59:00 CEST 2013
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Hellhound1979
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Car, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Chevy, III, Restauration, US, V8
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein ersten Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Tag 2+3 - 20+21.04.2013 [bild=1][bild=2]
Das Armaturenbrett hatt ich dann irgendwann auch drauße und es hat im Vergleich zu den Türverkleidungen richtig lange gedauert. Das Lösen der Schrauben war noch nicht einmal das Problem auch die versteckten waren relativ gut zu finden. Es lag an den Steckern! Diese zerstörungfrei ab zu bekommen war garnicht so einfach, zumal das mittlerweile teils spröde Plastik zum brechen neigt, was den üblichen Steckern mit Biegelaschen nicht gerade zuträglich ist. Auch waren die Platzverhältnisse um an die Stecker zu kommen nicht eben üppig bemessen. Auf jeden Fall, irgendwann war das Ding dann endlich raus! [bild=8][bild=9] Die Position der Masseleitungen, Kabelverläufe habe ich mit ausreichend Fotos dokumentiert, mit denen ich euch aber hier nicht unnötig langweilen möchte. [bild=10][bild=11][bild=12] Ein Hobby der/ des Vorbesitzer/s scheint Feuerzeuge in Lüftung werfen gewesen zu sein. Ich habe nicht weniger als sechs(!) Stück in der Lüftung gefunden, von dene mindestens 1 zum exessiven öffen von Flaschen genutzt wurde, wie man auf dem letzten Bild gut erkennen kann. 😁 [bild=13][bild=14] Nachtrag 23.04.2013 [bild=15][bild=16]Das erste und zweite Bild zeigen, wer hätte es erraten, das Lenkrad und die Detailaufnahme für den Abzieher. [bild=17][bild=18]Hier der Problemlöser. Der Abzieher wird beidseitig in die Gwinde neben der Lenksäule eingeschraubt, die mittlere Schraube stüzt sich auf eben diese und zieht das Lenkrad beim einschrauben ab. Zum Abschluss das vollbrachte Werk, das Lenkrad ging, gefühlt, ganz locker runter. Bei genauerer Betrachtung wars dann wohl doch nicht so locker, da sich die U-Scheiben des Abziehers ganz schön verbogen haben, wovon ich aber leider kein Bild gemacht habe! 😰 [bild=19][bild=20] So, das war dann Teil 2 und der nächste wird nicht lange auf sich warten lassen, denn wärend ich diese Zeilen Schreibe ist schon wieder einiges passiert. |
Tue Apr 16 20:01:02 CEST 2013
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Hellhound1979
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Auto, Caprice, Car, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Restauration, US, V8
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Tag 1 - 14.04.2013 [bild=3][bild=1][bild=2][bild=9] Heute ist der lang ersehnte Startschuss für meine Resto gefallen. Werkzeug habe ich mir im Vorfeld einiges besorgt, allen voran ein zölliges Set Steckschlüsselaufsätze für meine 1/2" und 1/4" Steckschlüssel. Dazu mehere Ring- und Maulschlüssel und ein paar unterschiedliche Schraubendreher, Kreuz und Schlitz. [bild=5]Der Plan für Tag 1: Innenraum leer räumen. So weit so gut. Start, Abdeckung den Gurts entfernt und festgestellt: Kein passender Torx (T47)! Super, fängt ja gut an. 😠 Naja nicht so dramatisch, verschieben wir die Gurte auf später. Sitze waren kein Problem, je 6 Schrauben und raus waren sie. Rückbank war ebenso kein Problem, ist nur eingehangen. Nachdem ich die Rückbank raus hatte förderte ich den ersten und zum Glück einzigen Pfusch bis jetzt zu Tage: Der Teppich war doch tatsächlich mit Mullbinden, mehr oder weniger, stramm gezogen und zusätzlich mit einem Pappnagel befestigt! 😰 [bild=6] Nachdem der Teppich dann draußen war, was problemlos klappte, musste die Dämmung raus. Hier hat Chevrolet nicht wirklich gespart. Auf den Boden lagen zwei Lagen Dämmmaterial jeweils ca. 15mm dick und darauf eine Art Antidröhnmatte aus einem Bitumenmaterial. Sind im Endeffekt 2,5 blaue Mülltüten voll geworden. Der erste Wehrmutstropfen wurde mir eingeschenkt als ich feststellen musste das die Dämmung im Bereich des Fußraums hinten Beifahrerseite und unter der Rückbank ziemlich nass war, also Wassereinbruch! 🙁 Da ich nicht wusste wie lange die Nässe dort schon gestanden hat, malte ich mir schon Horroszenarien aus wie das Bodenblech wohl aussehen würde. Zum Glück waren die Sorgen unbegründet wie ich nach entfernen der Matten erleichtert feststellen konnte! Ist zwar unter der Rückbank ziemlich braun ander nichts durch, d.h. Schweißarbeiten beiben mir vorrerst erspart, aber wer weiß was noch kommt. [bild=10][bild=11] Der Kofferaum war auch schnell von seinem Innenleben befreit und auch hier entdeckte ich eine kleine Pfütze und erfreulicherweise gar keinen Rost. Auch die Endspitzen der Karosserie sind noch tip top. [bild=12][bild=13][bild=14][bild=15] [bild=8]An der Lehne der Rückbank bin ich dann fast verzweifelt. Raus habe ich sie zwar immer noch nicht, aber zumindest eine Idee. Dazu brauche ich allerdings den mir fehlenden Torx, denn augenscheinlich hängt die Lehne mit an den Schrauben der Gurtbefestigung, naja mal schauen. Bestandsaufnahme: Auf der Beifahrerseite sieht es düster aus, auf der Innenseite ist nicht mehr viel da, außer Rost. Da muß wohl ein versierter Spengler ran, mir eine neue Türhaut anfertigen, bzw. den unteren Teil und noch das ein oder andere Loch stopfen. Die Türen sind ein bekannter Schwachpunkt des Caprice und neu nicht mehr zu bekommen. Gute gebrauchte selten und für das Coupe siehts leider noch bescheidener aus. Eine Wundertüte habe ich mit meinem Scheibenrahmen, der sieht irgendwie seltsam aus, aber auf alle Fälle nicht gesund. Zumal ich einen Wassereinbruch schon festgestellt habe. Genaueres wird sich wohl erst nach dem Ausbau der Scheiben zeigen. [bild=26] Der erhoffte Fund von bündelweise Mafia Dollar ist zwar ausgeblieben aber ich bin nun immerhin um nostalgische 1,17DM reicher. 😁 Weiter gehts dann am Wochenende und dann folgt wohl schon bald Teil 2. |
Mon Apr 07 09:20:37 CEST 2014 |
Hellhound1979
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Achse, Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Fahrwek, Restauration, US-Car
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren.
Soweit der Plan.
Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁
Es geht weiter...
So, dann melde ich mich auch mal wieder zu Wort! Nach den Motorenplänen und einem eher theoretischen Artikel zur Planung der Abgasanlage kommt jetzt wieder was praktisches, nämlich schleifen! Und weil das Schleifen so schön ist kann man damit locker flockig 1-2 Wochenenden in hervorragender Kurzweil verbringen. 😁 Kurz gesagt, schleifen ist scheiße und dreckig obendrein! 😠
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Um was gings denn nun genau? Nun um die Fahrwerksteile. Vorne obere/untere Querlenker und die Tranggelenke, sowie hinten Längs-/ und Schräglenker und natürlich die Hinterachse itself.
Die Buchsen an den Kleinteilen habe ich mit ausdrücken lassen und musste feststellen das derjenige der das verbrochen hat mir das ein oder andere Teil dabei verbogen hat! 😠 Die Teile sind halt größtenteils U-Profile aus Blech und geben bei ner 10to Presse (oder so) schon mal nach. 😠 Da ich aber keinen vorher/nachher Vergleich habe was nun wie krum ist, muß ich das Richten auf den Zusammenbau verschieben. Ich hoffe nur das die Aufnahmen der Querlenker in axialer Richtung noch fluchten, sonst wirds lustig... 🙄
Buchsen Hinterachse entfernen
Naja wie auch immer, die beiden Buchsen an der Hinterachse, an denen die Schräglenker angreifen, habe ich, da ich die Achse nicht wohin karren wollte, kurzerhand heraus gemeißelt, was sogar recht gut und einfach ging. Erst habe ich den Gummi um die Hülse herum ein paar mal durchbohrt und anschließend die "Hülle" mit Hammer und Meißel "zerdellt". Nun konnte ich die Buchse mit ein paar gezielten Hammerschlägen aus ihrer Passung treiben.
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Bremsen demontieren
Nachdem dann so alles buchsenlos vor mir lag wurden die Trommelbremsen demontiert. Auseinander ging einfach und hoffentlich bekomme ich die 1001 Federn und Hebelchen auch wieder zusammen. Ich meine, wir kennen zwar alle das Sprichwort "Wer später bremst ist länger schnell", dann müsste es ja auch folglich heißen "Wer garnicht bremst ist der Schnellste".... Aber gut lassen wir das, versuchen die Bremsen später wieder ordnungsgemäß zusammen zu bauen und warten auf die Erfahrungsberichte Anderer wie das so ohne Bremsen ist. 😁
Die Bleche welche die Bremsenkonstruktion tragen habe ich gelöst, zur kompletten Demontage hätte ich die Steckachsen der Starrachse ziehen müssen. Hier wäre ein Eingriff ins Differential nötig gewesen und obendrein erhöhte Vorsicht geboten. Beschädigt man beim rausziehen die Dichtfläche, da reicht ein Kratzer, des Simmerings der die Steckachse zum Differential hin abdichtet ist eine Undichtigkeit vorprogramiert! Diff ist ok, Radlager sind ok, also bleiben die Steckachsen schön drin und ich mühe mich lieber ein wenig mehr beim entrosten ab. Gut neues Öl bekommt das Diff. natürlich schon.
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Zur Abwechslung mal schleifen...
Entrosten, das war das Stichwort! 😰 35 Jahr Rost, Schmodder und eine, teils noch vorhandene U-Schutz artige Substanz gegen meine gute Bosch Bohrmaschiene mit verschiedenen Drahtbürstenaufsätzen. Und ruck zuck, gerade mal ca. 12 amüsante Arbeitsstunden später... 🙄 ...schien mir doch glatt weitestgehend blankes Metall entgegen. Juhu! Anschließend kam dann meine Standardbehandlung: evtl. noch vorhandenen Porenrost mit Owatrol Öl versiegeln, 2 Schichten Brantho Korrux Nitrofest (RAL7020 Lichtgrau) und abschließend 3 Gänge Brantho Korrux 3 in1 Chassielack (RAL9005 Tiefschwarz). Schön sind sie geworden meine Teile, gefallen mir richtig wieder richtig gut!
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Wie gehts weiter?
Nun was kommt als nächstes? Fahrwerk zusammenbauen, richtig! 🙂 Dazu suche ich mir erstmal jemanden der die neuen Buchsen wieder in die Aufhängungsteile einpresst. Für die Achse lasse ich mir noch was einfallen, da ich das schwere Ding nicht irgendwo hin bringen möchte und ich eh arg bezweifle das man sie sinnvoll unter einer Presse positionieren kann. Na ja auf jeden Fall schwebt mir da ne Lösung mit Hitze, Gefriertruhe, WD40 und flinken Fingern vor, könnte klappen... 😁
Dann steht noch ein Wechsel des Differential-Öls an und Räder wenn das Chassie rollen soll.
Master Plan
Der Plan ist, etwa in chronologischer Reihenfolge, Verschiedenes wird parallel passieren:
- das Chassie wieder rollbar machen
- Alle Leitungen (Bremsen/ Benzin) aufarbeiten/ersetzen und wieder montieren
- Motor und Getriebe montieren
- Abgasanlage bauen
- Karosse Unterboden/ Kofferraum Falze mit Karosseriedichtmasse abdichten
- Karosse Unterboden/ Kofferraum lackieren
- Tank aufarbeiten und einbauen
- Karosse wieder auf den Rahmen setzen
- Ab zum Karosseriebauer und Lackierer
Das wars mal wieder von der Chevy-Front. Ich hänge mit dem Blog mal wieder etwas hinter dem aktuellen Stand her (gut für den Rest Fortschritt, schlecht für den Blog 😁), denn jetzt wo das Wetter endlich wieder besser ist gehts auch wieder gut vorran. Deshalb bin ich auch guter Dinge das auch der nächste literarische Erguss nicht so lange auf sich warten lassen wird wie der letzte. Ja ich weiß, das verspreche ist fast jedes Mal und halte es nie... 😁