Mon Sep 21 14:45:17 CEST 2015
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Hellhound1979
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Chevrolet Caprice, lackieren, Lackirung, US Car, V8
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Paintjob done! Zügig gings, am Mo. den 10.08. hatte ich den Wagen zum Karosseriebauer/ Lackierer gebracht und bereits dienstags meldete er Vollzug bei den Schweißarbeiten! Diese beinhalteten den Scheibenrahmen und die Endspitzen. [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4][bild=5][bild=6] Mittwochs war ich dann vor Ort zur Begutachtung und war sehr zufriegden mit dem Ergebnis. Leider hab ich keine Bilder direkt nach dem schweißen gemacht. Auch hatte er zu diesem Zeitpunkt schon begonnen die Karosse blank zu schleifen. Die Verwendung von Thermoplast bei GM in der Vergangenheit macht diesen Schritt unabdingbar, da dieser mit moderen Lacken nicht kompatibel ist und so dessen vollständige Entfernung der einzige Weg ist um ein vernünftiges, vor allem Langzeit haltbares Ergebnis zu erhalten. Hier hat der User Spechti, seines Zeichens eine der Koryphähen im US Car Bereich, eine ausführliche Abhandlung über Thermoplast Lack verfasst. Die Kurzfassung: Auf jeden Fall hatte der Gute, wie bereits erwähnt, an besagtem Mittwoch bereits mit dem entlacken begonnen. Wie mir bereits im Vorfeld angekündigt waren dann aber erstmal seinerseits drei Wochen Urlaub angesagt. Die bedeutete für mich, das es frühestens am 07.09. mit meinem Wagen weitergehen sollte und das hat er dann auch durchgeszogen. Bereits Samstag Nachmittag bekam ich dann die Meldung das der Wagen fertig ist. Die Abholung vereinbarte ich dann für Dienstag drauf. Nach einem verregneten Morgen hab ich mich dann am frühen Nachmittag bei bestem Wetter auf den Weg gemacht um den Wagen abzuholen und hier ist das Ergebnis: [bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11] Bevor jetzt irgendjemand Schnappatmung bekommt, ja ich bin mir darüber im Klaren das die Farbe nicht original ist! 😁 Ist mir aber egal, ich finde sie ziemlich geil. Es ist kein Schwarz, auch wenn es auf den Bildern ziemlich dunkel wirkt, sondern anthrazit grau. Der Lack ist zwar matt aber, wenn man drüber streicht, dennoch glatt wie eine "normale" Lackierung. Am Ende musste das Ding noch in die Garage, da ich den Wagen mit dem frischen Lack nicht mehr mit einer Plane abdecken kann. Diese würde das schöne Ergebnis schnell wieder ruinieren. Eine knappe Angelegenheit wars und ich musste sogar die vorderen Pralldämpfer wieder demontieren. Hinten zur Wand sinds ca. 2cm, vorne beim Tor vielleicht 3cm. Puh, Glück gehabt! 😁 [bild=13][bild=12] Wie gehts weiter? Als nächstes werden mehrere Sachen parallel passieren. Zum einen werde ich nun nach und nach die ganzen Anbauteile, wie Hauben, Türen und Kleinteile zum Lackieren geben. Zum anderen beginne ich den Innenausbau. Als erstes die Körperschalldämmung mittels Schwereschicht (Alubutyl), dann kommen die Kabelbaüme wieder an Ort und Stelle und die normale Dämmung unter dem Teppich, welcher anschließend folgt. Ebenso werden bald Front- und Heckscheibe eingeklebt. |
Tue Aug 11 16:06:00 CEST 2015
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Hellhound1979
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Chevrolet, Chevrolet Caprice, III
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Was ist passiert? So, der Chevy ist weg... [mehr] ...aber er kommt wieder! 😁 Ich gebe zu, ich habe diese "BILD Schlagzeile" gewählt um etwas mehr Interesse bei der geneigten Leserschaft hervorzurufen, man möge es mir verzeihen. 😁 Also was ist passiert? Nun, die Ausflösung ist wenig spektakulär, aber ein für mich wichtiger Schritt. Ich konnte den Wagen nun endlich zum Lackierer/ Karosseriebauer bringen, das war gestern. Diese Woche wird sich des hinteren Scheibenrahmens und der Endspitzen angenommen, dann hat der Mann erstmal drei Wochen Urlaub. Im Anschluss bekommt er dann seinen neuen Lack. [bild=1][bild=2][bild=3] Kühler aufhübchen? Nun ja, um ehrlich zu sagen, nicht besonders viel, nur das übliche Kleinteil Gebastel. Die Kühler, sowohl Motor, als auch Klima, hab ich wieder etwas aufgehübscht. Den Motorkühler habe ich auch noch entkalkt. Anschließen wurden die Kühler gereinigt und dutzende verbogener Kühlrippen mit Spitzzange und Schraubenzieher wieder gerichtet. [bild=4][bild=5][bild=6][bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11] Lüftung reinigen Gleich vorweg, ich habs wieder versäumt Bilder vom Ergebnis zu machen... 😠 Lüftung wurde gereinigt, die Verstellmechanismen vom Flugrost befreit und anschließen lackiert. [bild=12][bild=13][bild=14][bild=15][bild=16][bild=17][bild=18][bild=19] Parkbremse der Chevy hat, wie man es auch von Mercedes kennt, eine fußbediente Feststellbremse. Dies hat ebenfalls ein wenig Zuwendung erhalten. [bild=20][bild=21][bild=22] Wie geht es weiter? Wenn der Wagen zurück kommt, dann kommen zügig die Scheiben rein und ich beginne den Innenausbau. Da die Türen noch etwas auf sich warten lassen und ich über den frisch lackierten Wagen keine Plane legen kann, muß ich wohl die Garage umräumen und den Wagen irgendwie rein bekommen und mit den beengten Platzverhältnissen Vorlieb nehmen müssen. [bild=23][bild=24][bild=25][bild=26][bild=27][bild=28] |
Wed May 20 10:22:23 CEST 2015
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Hellhound1979
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Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, III
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Neues von der Resto Front Der Winter ist um, nun gut nicht gerade eben, aber das Wetter hat zu Beginn des Frühjahrs, für Freiluft Restaurateure, doch erheblich zu wünschen übrig gelassen. 😠 Was ist passiert, Überblick - Dashboard umgefärbt 1. Dashboard umfärben Da ich im Rahmen der Ret die Farbe der Innenausstattung von blau auf rot wechseln möchte, war dies einer der lezten Punkte der mir Sorgen gemacht hat. Einen ausgeformten Teppich in Passform gibts noch neu in allen Farben, kein Problem. Die Sitze werden ebenso neu bezogen, wie die Heckablage und die Türpappen, ebenfalls kein Problem. Doch was machen mit dem Kunststoff Dashboard und den Plastik Verkleidungsteilen? Erst habe ich das Dashboard so weit wie möglich zerlegt und mit Spüli, warmem Wasser und einer Zahnbürste geschrubbt. Dann habe ich das Ganze mit Silikonentferner abgerieben und so gut wie möglich abgeklebt. Anschließend dann mit dem VHT Primer/Reiniger nochmal gesäubert. Die Vorteile: Der Nachteil: [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4][bild=5][bild=6][bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11][bild=12][bild=13][bild=14][bild=15] 2. Noch ein paar Lackarbeiten an der Karosse Den Innenraum hatte ich ja eigentlich schon lange fertig, allerdings wurde ja der Unterboden, sowie die Fensterrahmen gestrahlt/ grundiert und so hatte ich eine Menge Sprühnebel im Innenraum. Außerdem wohnt eine unserer Katzen Teilzeit in der leeren Karosse (das hab ich ihr aber jetzt ausgetrieben 😁) und hat dort alles ziemlich schmutzig gemacht, das blöde Vieh putzt sich halt nie die Füße ab! 😠 Eigentlich alles nur Kosmetik und später sieht mans nicht, da unter Isolierung und Teppich verborgen, mir allerdings trotzdem ein Dorn im Auge. Also, wenn ich die Farbe schon gerade zur Hand hatte zur Lackierung des Innendachs und des Kofferraums, dem Rest, nach gründlicher Säuberung, ebenfalls nochmal ne Frische Schicht Lack verpasst und jetzt ist es auch wieder schön. 🙂 [bild=16][bild=17][bild=18][bild=19] 3. Front versiegelt Die Spritzwand war eigentlich auch fertig, nur hab ich mich nach einigem Nachdenken dazu entschlossen diese noch mit einem 2K Klarlack zu versiegeln, da der sonst verwendete 1K Chassielack nicht 100% Lösungsmittelbeständig ist. Im Innenaraum spielt das keine Rolle, am Unterboden auch nicht, zudem hat dieser nach dem Strahlen schon eine 2K Grundierung erhalten auf die ich aufgebaut habe, doch an der Spritzwand schon, da hier durch die Betriebsstoffe des Motors die größte Gefahr besteht das was, und wenns nur beim Nachfüllen ist, ausläuft. Zumal ich gesehen habe was ein Rest Bremsflüssigkeit mit dem Lack meines frisch lackierten Haubtbremszylinders angestellt hat! Also wenn jemand etwas zuverlässig von Farbe befreien möchte... 😁 4. Kleinteile aufgearbeitet Hier gibts nicht so wahnsinnig viel zu schreiben, es wurden halt diverse Kleinteile aufgearbeitet und lackiert. Leider hab ich mal wieder vergessen dies mittels Fotos zu dokumentieren, war aber auch nur mäßig interessant. 🙂 [bild=20][bild=21][bild=22] 5./6. Lenksäule aufgearbeitet und Zündschloss kaputt gemacht... 😠 Die Lenksäule hat "nur" ein optische Aufhübschung erhalten, das heist gereingt und in schwarz lackiert. Das "nur" steht ich Anführungszeichen, da das Zerlegen mir mehr Mühe bereitet hat als gedacht. Technisch konnte ist keine Auffälligkeiten feststellen und deswegen blieb diese auch unangetastet. [bild=23][bild=24][bild=25][bild=26][bild=27][bild=28][bild=29] Aschließend fanden Lenksäule und Pedalerie schonmal ihren angestammten Platz und eine Anprobe des Neuen Lenkrads konnte ich mir auch nicht verkneifen. 🙂 Ich weiß das Grant Lenkrad ist umstritten und nicht original aber mir gefällt es! Einen Echtlederbezug wird es noch vom Sattler erhalten. Ein paar Mods wird oder hat der Wagen ja eh schon bekommen, aber bis aufs Lenkrad wird der Rest wahrscheinlich keinem auffallen. 😁 [bild=30][bild=31][bild=32][bild=33] 7. Recherche betrieben... Recherche ist immer ein Punkt der Zwischendurch einige Zeit in Anspruch nimmt. Sei es Firmen für diverse Arbeiten ausfindig machen, Anleitung für gewisse Arbeitsschritte, Bezugsquellen für Teile und Materialien finden oder ersteinmal in Erfahrung bringen welche Materialien, sei es Lack, Dichtungsmaterial, Dämmung, etc., die geeignetsten für Bestimmte Bereiche sind. Daneben muß ich natürlich auch die Kosten im Auge behalten. Alles in allem bedeutet das viel Zeit vor dem PC. Zuletzt standen folgende Punkte auf der Agenda: - Innenraumdämmung Bei der Innenraumdämmung werde ich auf das Programm von www.http://automobile-daemmstoffe.de/ zurückgreifen. Diese bieten alles Benötigte (Dämmung und Schwerschicht) an und scheinen preislich in einem günstigen Bereich zu liegen. Ich werde die "Standarddämmung" nehmen und nicht die aus dem Oldtimerprogramm. Ich denke einfach mal, der der moderne Dämmstoff einfach die besseren Eigenschafte hat. preislich nehmen die sich nicht wirklich was. Bei der Dicke bin ich mir noch unsicher, aber vermutlich werden es 10mm werden. [bild=34]Der Gedanke Zusatzinstrumente zu verbauen ist schon ziemlich früh herran gereift, allerdings gab es bisher keine Veranlassung sich intensiver damit zu beschäftigen. Da in letzter Zeit etwas Leerlauf war und ich mich so zwischendurch schon mal auf das nächste Projekt nach dem Chevy eingestimmt habe, bei dem das Thema einen etwas größeren Raum einnehmen wird, hab ich mal geguckt was es so gibt. 8. Ausblick Tja was soll ich sagen es geht deutlich langsamer vorran als ich mir erhofft habe, sowohl Lackierer/ Karosseriebauer als auch mein Motorenbauer lassen mich etwas hängen. Ersterer zeigt wenig Interesse daran das Projekt anzugehen, letzterer lässt immer noch mit meinen Köpfen auf sich warten. 9. Zu Letzt Hatte meine Stammwerke eine besonderen Gast zu Besuch, hab leider nur Bilder über WhatsApp bekommen und war selbst nicht vor Ort, der Innenausbau war auch Original, aber seht selbst. 🙂 [bild=35][bild=36][bild=37] |
Sat Dec 27 13:52:00 CET 2014
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Hellhound1979
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Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, III
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Hochzeit die 2. ... ...oder die Karosserie findet zurück zum Rahmen. Ein Jahr und 3 Monate hat es gedauert bis nun wieder zusammen gefunden hat was zusammen gehört und sich der Platz in meiner Einfahrt quasi wieder um einen Stellplatz vergrößert hat. 🙂 [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4][bild=5][bild=6][bild=7][bild=8] Karosserie aufsetzten Die Karosserie stand, noch von den Lackierarbeiten am Unterboden, noch aufgebockt und in der richtigen Position um den Rahmen drunter zu schieben. Lediglich hinten musste ich, da die Böcke ziemlich breite Füße haben, die maximale Breite des Balkens ausnutzen damit das Fahrgestell durchpasst. [bild=9][bild=10][bild=11][bild=12][bild=13][bild=14][bild=15][bild=16][bild=17][bild=18] Tank und Unterboden Den Tank hab ich dann noch montiert, ein Teil weniger das im Weg rum liegt und an der Stelle sind auch keine Arbeiten mehr in Aussicht, so das er am Auto auch nicht stört. Die Montage ging so weit ganz gut, außer das die Tankbänder verdammt knapp bemessen sind um ich mich richtig Anstrengen musste um die die Schrauben in die Löcher zu bekommen. Hat aber dann, dank dem Mitwirken meiner Frau, letztendlich funktioniert. 🙂 [bild=19][bild=20][bild=21][bild=22][bild=23][bild=24][bild=25] Auspuff schweißen Zwischendurch hab ich noch meinen Auspuff schweißen lassen. Dazu hab ich mir einen willigen Schweißer aus unserer Firma geschnappt und der hat mir den ganzen Kram dann zusammengebraten. Und schnell war er! In einer guten Stunde war er kompet t durch! 😰 P.S.: Die Schweißnähte werden noch mit der Fächerscheibe schön verschliffen. [bild=26][bild=27][bild=28][bild=29][bild=30][bild=31][bild=32] Wie gehts weiter? |
Fri Oct 10 23:04:49 CEST 2014
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Hellhound1979
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Chevrolet, Chevrolet Caprice, III
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Es geht weiter... Fertigstellung Fahrwerk Nachdem ich das Chassie rollbar gemacht hatte, war nun die Ferstigstellung des Fahrwerks angesagt. D.h. Lenkgetriebe und Lenkzwischenhebel an den Rahmen angebracht, dann Lenkgestänge und Spurstangen montiert und ebenso den Stabilisator. Die Kronenmuttern wurden mit Splinten gesichert und die Schmiernippel, bzw. die Gelenke mit Fett gefüllt. [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4][bild=5] Getriebe die Zweite Ursprünglich hatte ich ja vor das Getriebe zu lackieren, mich dann aber nach erfolgreicher Reinigung und dem daraus resultierenden schönen blanken Aluminium dagegen entschieden. Nun hab ich mich erneut umentschieden und den Klotz doch noch lackiert. Eine Spühdose mit "Felgensilber" kam mir da ganz gelegen. Versiegelt wurde das Ganze dann mit einem 2K Klarlack, ebenfalls aus der Dose. Ist richtig chic, besser als die Handybilder es zeigen, geworden und gefällt mir ausgesprochen gut. Im Zuge des anstehenden Einbaus habe ich dann noch den Simmering an der Ein- und Ausgangswelle getauscht, ebenso die Ölwannendichtung, den Getriebeölfilter und die Dichtung des Ölpeilstabs. Die Dichtung der Tachowelle und des Kickdownzug folgen beim Anbau der entsprechenden Teile. [bild=6][bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11][bild=12] Motor und Montage Antriebsstrang Neben dem fertiggestellten Getriebe habe ich zwischenzeitlich meinen überholten Motor zurück bekommen. Naja zumindest teilweise. Die Köpfe lassen leider noch auf sich warten. Zu dem rostigen Klumpen der auf dem schönen neuen Motor montiert ist komme ich Später noch. Was wurde am Motor selbst gemacht? - alle Teile industriell, chemich gereinigt und entrostet Sollte alles in allem ein kräftiger, effizienter Cruiser Motor werden. [bild=13][bild=14][bild=15][bild=16][bild=17][bild=18][bild=19] Dann folgt das Getriebe. Auch hier, ansetzten die sechs Schrauben der Getriebeglocke befestigen und auch hier wieder den Getriebehals am Ende abstützen, in dem Fall, sinnvoller Weise, auf der Getriebetraverse. Bei der Gelegenheit hab ich dann festgestellt das ich ein falsches Getriebelager bestellt habe und das Getriebe nun vorerst auf dem Alten ruhen muß. 😠 Dieser Umstand wird sich aber mit der nächsten Bestellung bei Rockauto ändern. [bild=20][bild=21][bild=22] Zuletzt kommt die Kardanwelle, diese wird nur hinten in den Getriebehals gesteckt und am Differential mittels zweier Bügel und vier Schrauben befestigt, fertig. [bild=23][bild=24] Die Auspuffanlage Damals im Planungthread hab ich mir ja schon einige Gedanken gemacht und mich an anderen Umbauten orientiert. Ziel war eine durchgänginge, 2-flutige Anlage, von vorne bis hinten. Ich habe mich für komplett 2,5" in Edelstahl entschieden. Der Einfachheit halber ohne H-Pipe, obwohl diese den Gaswechsel der beiden Bänke positiv beeinflusst. Vielleich rüste ich diese später nach, mal schauen. 4x Bogen 30° Endrohre fehlen noch. Da meine, wie bereits geschrieben, meine Köpfe noch nicht fertig sind, hat mir mein Motorenbauer einen alten Kopf zum Auspuffbau überlassen. Auch hier zeigt sich mal wieder die praktische und pragmatische Weise des US Autobaus vergangener Tage, der Kopf passt links wie rechts. [bild=25][bild=26][bild=27][bild=28][bild=29][bild=30][bild=31][bild=32] Die Achsbögen über die Hinterachse sind etwas kniffliger da dort, bei 2,5" Rohr, recht wenig Platz ist. Leider habe ich vergessen von der finalen Situation Bilder zu machen. Hier auf diesen Bildern ist der hinter Auspuffhalter am Ende des Rahmens noch falsch rum moniert (nach innen statt außen) und es wurde noch ein Stück gerades Rohr eingefügt, so das das letzte Stück nun außen am Rahmen nach hinten geht. [bild=33][bild=34][bild=35] Was war sonst noch? Nebenher hab ich noch meine Ventildeckel neu lackiert und hatte Besuch von einem ziemlich großen Heupferd. 😁 [bild=36][bild=37] Was steht an? Wenn alles nach Plan verläuft kann ich im nächsten Blog davon berichten wie die Karosse wieder auf den Rahmen zurückkehrt und die Vorbereitungen für den Lackierer und Karosseriebauer verlaufen sind oder der Wagen gar schon weg ist! 😁 In diesem Sinne, ich hoffe das Lesen hat Euch gefallen und war nicht allzu trocken. 🙂 |
Wed Jun 18 16:25:06 CEST 2014
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Hellhound1979
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Achse, Bremsen, Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Fahrwerk, Radlager
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Teil 15: Der Zusammenbau geht weiter Da meine MT Aktivitäteten in den letzten Wochen auf ein Minimum beschränkt waren, gibts hier an der Stelle von mir auch mal wieder ein Lebenszeichen. Ich bin im Moment ziemlich in Action und da bleibt leider nicht viel Zeit für MT über. Gerade in meinen Stamm-Blogs hätte ich gerne das ein oder andere Kommentar abgegeben aber ich habe irgendwie nicht die Muße dazu gefunden. Es rollt! - Hinterachse Ja im Titel habe ich es schon angekündigt, das Chassie rollt wieder! Naja zumindest theroretisch, denn ausprobiert habe ich es noch nicht, ich bin aber davon überzeugt. 🙂 [bild=1] [bild=2][bild=3] Vorderachse Anschließend gings vorne weiter. Der Caprice hat je zwei Radlager pro Seite vorne, je ein Inneres und ein Äußeres. Das Innere sitzt in der Bremsscheibe in einem Lagersitz der in die Scheibe eingeschlagen wird. Da in meinen neuen Scheiben diese Ringe bereits ab Werk an Ort und Stelle sind, konnte ich mir diesen Part sparen. Ganz wichtig, Fett! Man braucht ne Menge Wälzlager Fett, um genau zu sein nach Spezifikation KP2K-30. 1. Rad in Fahrtrichtung drehen und wärend dessen die Mutter mit 12 lbf ft (poundforce feet) also 16-17Nm, ja so wenig(!), anziehen. 2. Anschließend wieder lösen. 3. Handfest(!) anziehen 4. Mit einem Splint sichern 5. Fertig! Jetzt noch die Schutzkappe mit etwas Fett füllen und mit Gefühl einschlagen. Hierfür habe ich einen Hammer und einen, mit einem Lappen umwickelten, Meißel genommen. [bild=6][bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11][bild=12] [bild=13] [bild=14][bild=15] [bild=16][bild=17] [bild=18][bild=19][bild=20] Was war sonst noch? Die Benzinleitungen und die Bremsleitungen habe ich aufgearbeitet und montiert. Das sind die hellgrauen Leitungen auf den Bildern. Dann habe ich noch mir das Lenkgetriebe vorgenommen. Da ich außer meinem üblichen schleifen, grundieren, lackieren, bla, blup nix Großes gemacht habe, schreibe ich da auch nix weiter zu. Zwei Bilder, vorher/nachher, müssen reichen und mehr hab ich davon übrigens auch garnicht gemacht. 😁 [bild=21][bild=22] Neue Motorlager wurden lose montiert. Die entsprechenden Anzugmomente gibts erst wenn der Motor sitzt, so habe ich ein Wenig Spiel in den Löchern, was beim einfädeln der Bolzen helfen dürfte. [bild=23] Das Getriebe habe ich mir auch vorgenommen. Eigentlich sollte es auch meiner standard Prozedur unterziehen, aber als ich 35 Jahre Öl und Schmodder entfernt hatte, hat es mir so gut gefallen, das es seine Alu-Guß Optik behalten darf. 🙂 Ich habe lediglich die Ölwanne und das Rohr des Ölmesstabs lackiert. Dichtungen und neues, bzw. überhaupt wieder Öl bekommt es erst unmittelbar vor dem Einbau ins Auto. [bild=24][bild=25][bild=26][bild=27][bild=28][bild=29][bild=30] Was folgt? Wie immer hänge ich mit meiner Dokumentation dem aktuellen Stand etwas hinterher, aber diesmal nur um Kleinigkeiten (Tank, Kardanwelle) und auch wirklich nicht viel. 😁 Ich warte aktuell auf meinen Motor, dessen Fertigstellung mir für nächste Woche angekündigt wurde. *freu* Ich bin gespannt und so langsam brauche ich ihn auch! Bevor ich die Karosserie wieder aufsetze möchte gerne Motor, Getriebe und Kardanwelle montieren, sowie die Abgasanlage bauen/anpassen. Dank der Rahmenbauweise geht das nämlich alles schön bequem von oben und ich muß später nicht unter dem Auto auf dem Boden rum robben. 🙂 In diesem Sinne, danke fürs lesen und ich würde mich über zahlreiche Kommentare, (konstruktive) Kritik und Beifallsbekundungen freuen! 😁 |
Sat May 10 17:59:29 CEST 2014
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Hellhound1979
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Chevrolet, Chevrolet Caprice, III, Motorhaubendämmmatte
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Unterboden Nachdem die Hinterachse nun fertig ist und ich auf das Einpressen meiner Buchsen warte, mein heiß/ kalt Geschichte ging übrigens in die Hose 😁, hab ich mich wieder etwas meinem Unterboden gewidmet... [mehr] Dank proffessionellem Strahlen und Grundieren ist der Unterboden wieder in makellosem, neuwertigem, Zustand. Ein Traum. 🙂 Und das Beste daran? Ich muß zur Abwechslung mal NIX schleifen! 😁 Dafür liegt die Karosse, auf vier Reifen, in meiner Einfahrt was nicht gerade eine gute Ausgangslage darstellt um was am Unterboden zu machen. [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4][bild=5] Bevor es ans Lackieren ging habe ich die alle Flaze, Ritzen etc., erst mit Owatrol-Öl geflutet um evtl. vorhandenen, unsichtbaren, Rost zu versiegeln und anschließend mit Korroflex Karosseriedichtmasse abgedichtet. [bild=6][bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11] Darauf folgte dann, obwohl bereits vom Strahbetrieb eine normale 2k Grundierung aufgetragen wurde, eine weiter Grundierung mit "Brantho Korrux nitrofest RAL7020 betongrau" in zwei Gängen und abschließend drei Gänge Chassielack "Brantho Korrux 3in1 RAL 3020 verkehrsrot". [bild=12][bild=13][bild=14][bild=15][bild=16][bild=18][bild=19][bild=20][bild=21][bild=22][bild=23] Vorschau Was kommt also als nächstes? Tja, jetzt hängt es erstmal vom Motor ab wie schnell es weiter geht. Leider wird dieser noch ca. 3 Wochen auf sich warten lassen! 🙁 Damit sehe ich meinen Zeitplan die Karosse ende Mai beim Lackierer stehen zu haben ernsthaft in Gefahr! 😠 Die einzige Möglichkeit wäre Motor, Getriebe und Auspuff erst später einzubauen. Das wollte ich aber eigentlich vermeiden. Ohne Karosse kann ich diese Arbeiten nämlich bequem auf undan den Rahmen bauen/ hängen und muß mich nicht, mangels Bühne, liegend unter dem Auto abmühen. Kostenanalyse Teil 1 Da der Text diesmal etwas kürzer war, langweile ich euch jetzt mit noch ein paar Zahlen. Viele machen ja ein Geheimnis draus was irgendetwas gekostet hat oder bleiben sehr vage. Mir is dat aber scheiß egal! 😁 Stand 10.05.2014, Preise auf volle Euro gerundet inkl. Zoll, Steuer und Vesandkosten Material Ersatzteile www.summitracing.com (USA) www.kts.de www.usparts-shop.de (D) www.rockauto.com (USA) www.Ravenol-shop.de Fahrzeugteile Hoffmann Werkzeug www.ebay.de www.mnf.de Lacke Verbrauchsmaterialien www.korrosionsschutzdepot.de diverses Baumarkt etc. Fremdarbeiten 170,-€ (Scheibenausbau) Gesamt: ca. 5943,-€ also rund 6000,-€ Einige Große Posten stehen noch aus: - Motor, kalkuliert mit rund 2000,-€ Wenn ich so auf die ausstehenden Posten blicke hab ich schon ein bisschen Angst, speziell der Posten mit dem Lackierer! 😁 Also dann sag ich mal: "Bis zum nächsten mal und schön fleißig kommentieren!" 🙂 Grüße |
Tue Apr 22 15:39:42 CEST 2014
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Hellhound1979
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Bremsen, Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Differential, Ölwechsel, Restauration, V8
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Fahrwerk Teil 2 Nachdem die Schleif- und Lackierorgie soweit abgeschlossen ist, mache ich mich nun daran Fahrwerk und Hinterachse wie der zusammen zu bauen. Und das ist ein wirklich sensationeller Punkt an dem ich nun angelangt bin, zum ersten mal seit Beginn der Resto wird irgendwas zusammengebaut! Quasi der Break-even, Wendepunkt, Gipfel, nein, besser Talsohle (denn jetzt geht bergauf 😁) oder wie man das auch immer nennen will. 🙂 [mehr] Räder Um den Plan, das Chassie wieder rollbar zu machen, in die Tat umsetzten zu können, benötige ich etwas worauf eben dieses auch rollen kann. Im Idealfall Räder, wer hätte das gedacht. 😁 Da ich dieses Jahr wohl keine Sommerräder benötigen werde, hab ich mich dazu entschieden die orignal Stahlfelgen (7x15"😉 aufzuarbeiten. Das ganz geschah so zwischendurch. Um etwas Abwechslung beim Achsteile abschleifen zu haben, hab ich dann halt mal Felgen abgeschliffen. 🙂 Nun gut, das ging dann auch recht flott von der Hand (die Übung machts), 1 Samstag schleifen und grundieren und Sonntags dann lackieren. [bild=1] Ölwechsel Hinterachse Nach 35 Jahren könnte man das Diff.-Öl mal wechseln. 🙂 Im Vorfeld besorgt: Eine Ablasschraube hat der der Hersteller nicht vorgesehen, sehr wohl aber eine Einfüllöffnung. Zum Ablassen des Öls habe ich den Deckel des Differentials etwas gelockert und mit einem Schraubenzieher unten ein wenig gehebelt und schon kam die schwarze Brühe gelaufen. Der bereit gestellte Auffangbehälte nahm das Öl bereitwillig auf und das Ganze sogar ohne große Sauerei. Ich hatte da im Vorfeld so meine Befürchtungen was passiert wenn ich den Deckel einfach öffne. 😁 Was ist zu beachten? - Die Viskosität sollte 75 oder 80W90 betragen. [bild=2][bild=3][bild=4][bild=5][bild=6][bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11][bild=12] Trommelbremsen hinten Nachdem die Hinterachse ansich fertig war hab ich die Trommelbremsen mit Neuteilen wieder zusammengabaut. Warum zur Hölle der Packungsinhalt von Kit links und rechts, vom gleichen Anbieter (Doorman), zum gleichen Preis unterschiedlich ist? Keine Ahnung, auf jeden Fall war bei dem Kit für rechts ein Blech mehr dabei und anhand der Packungsgrößen sahs auch ao aus als gehört das so und es wurde nicht einfach vergessen. Aber gut, kein Beinbruch musste ich halt das alte Blech aufarbeiten, ihr wisst schon abschleifen, lackieren... 😁 [bild=13][bild=14][bild=15][bild=16][bild=17][bild=18][bild=19][bild=20][bild=21] Damit ist die Hinterachse offiziell die Erste Baugruppe die fertig gestellt wurde! So das wars mal wieder, danke fürs lesen und hoffentlich zahlreiche kommentieren! 🙂 EDIT: Bildbeschriftungen ergänzt und ein paar Rechtschreibfehler korrigiert. |
Mon Apr 07 09:20:37 CEST 2014
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Hellhound1979
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Achse, Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Fahrwek, Restauration, US-Car
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Es geht weiter... So, dann melde ich mich auch mal wieder zu Wort! Nach den Motorenplänen und einem eher theoretischen Artikel zur Planung der Abgasanlage kommt jetzt wieder was praktisches, nämlich schleifen! Und weil das Schleifen so schön ist kann man damit locker flockig 1-2 Wochenenden in hervorragender Kurzweil verbringen. 😁 Kurz gesagt, schleifen ist scheiße und dreckig obendrein! 😠 Buchsen Hinterachse entfernen Naja wie auch immer, die beiden Buchsen an der Hinterachse, an denen die Schräglenker angreifen, habe ich, da ich die Achse nicht wohin karren wollte, kurzerhand heraus gemeißelt, was sogar recht gut und einfach ging. Erst habe ich den Gummi um die Hülse herum ein paar mal durchbohrt und anschließend die "Hülle" mit Hammer und Meißel "zerdellt". Nun konnte ich die Buchse mit ein paar gezielten Hammerschlägen aus ihrer Passung treiben. [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4][bild=5][bild=6] Bremsen demontieren Nachdem dann so alles buchsenlos vor mir lag wurden die Trommelbremsen demontiert. Auseinander ging einfach und hoffentlich bekomme ich die 1001 Federn und Hebelchen auch wieder zusammen. Ich meine, wir kennen zwar alle das Sprichwort "Wer später bremst ist länger schnell", dann müsste es ja auch folglich heißen "Wer garnicht bremst ist der Schnellste".... Aber gut lassen wir das, versuchen die Bremsen später wieder ordnungsgemäß zusammen zu bauen und warten auf die Erfahrungsberichte Anderer wie das so ohne Bremsen ist. 😁 [bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11][bild=12] Zur Abwechslung mal schleifen... Entrosten, das war das Stichwort! 😰 35 Jahr Rost, Schmodder und eine, teils noch vorhandene U-Schutz artige Substanz gegen meine gute Bosch Bohrmaschiene mit verschiedenen Drahtbürstenaufsätzen. Und ruck zuck, gerade mal ca. 12 amüsante Arbeitsstunden später... 🙄 ...schien mir doch glatt weitestgehend blankes Metall entgegen. Juhu! Anschließend kam dann meine Standardbehandlung: evtl. noch vorhandenen Porenrost mit Owatrol Öl versiegeln, 2 Schichten Brantho Korrux Nitrofest (RAL7020 Lichtgrau) und abschließend 3 Gänge Brantho Korrux 3 in1 Chassielack (RAL9005 Tiefschwarz). Schön sind sie geworden meine Teile, gefallen mir richtig wieder richtig gut! [bild=13][bild=14][bild=15][bild=16][bild=17][bild=18][bild=19][bild=20][bild=21][bild=22][bild=23][bild=24][bild=25][bild=26][bild=27][bild=28][bild=29][bild=30][bild=31][bild=32][bild=33][bild=34] Wie gehts weiter? Nun was kommt als nächstes? Fahrwerk zusammenbauen, richtig! 🙂 Dazu suche ich mir erstmal jemanden der die neuen Buchsen wieder in die Aufhängungsteile einpresst. Für die Achse lasse ich mir noch was einfallen, da ich das schwere Ding nicht irgendwo hin bringen möchte und ich eh arg bezweifle das man sie sinnvoll unter einer Presse positionieren kann. Na ja auf jeden Fall schwebt mir da ne Lösung mit Hitze, Gefriertruhe, WD40 und flinken Fingern vor, könnte klappen... 😁 Master Plan Der Plan ist, etwa in chronologischer Reihenfolge, Verschiedenes wird parallel passieren: - das Chassie wieder rollbar machen Das wars mal wieder von der Chevy-Front. Ich hänge mit dem Blog mal wieder etwas hinter dem aktuellen Stand her (gut für den Rest Fortschritt, schlecht für den Blog 😁), denn jetzt wo das Wetter endlich wieder besser ist gehts auch wieder gut vorran. Deshalb bin ich auch guter Dinge das auch der nächste literarische Erguss nicht so lange auf sich warten lassen wird wie der letzte. Ja ich weiß, das verspreche ist fast jedes Mal und halte es nie... 😁 |
Wed Jan 29 18:52:10 CET 2014
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Hellhound1979
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Chevrolet, Chevrolet Caprice
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Was neben dem Motor im Moment ansteht So, da ich nun 2 Monate hier nix mehr habe hören lassen gibts nun gleich ein "Hellhole Doublefeature"! 😁 Wie im vorigen Artikel bereits angedeutet gehts neben der Motorüberholung um die Planung der Abgasanlage. [mehr] Abgasanlage: Aufbau [bild=1] Die alte Anlage war, gelinde gesagt, hinüber. Die meisten Verbindungen waren dermaßen zusammen gegammelt das Schrauben und Muttern eine undefinierbare braune Einheit gebildet haben, an lösen war nicht mehr zu denken. So ist die komplette Anlage inkl. der alten Gusskrümmer erst der Flex und anschließend dem Schrotthändler zum Opfer gefallen. Neu kommt natürlich in Edelstahl, damit auf lange Sicht erstmal Ruhe ist und, im Gegensatz zur original Anlage, von vorne bis hinten 2-flutig. Obwohl mir mein Motorenbauer gesagt hat das Fächerkrümmer nicht nötig, nein bei einem Cruiser sogar kontraproduktiv wären, da diese das Drehzahlband nach oben verschieben und so etwas Leistung untenraus kosten, kommen trotzdem welche rein. Warum? Ich hab sie im Vorfeld schon besorgt und nun kommen sie auch rein BASTA! 😁 So groß ist das Manko dann auch wieder nicht und außerdem erleichtern sie den Umbau da die Ausgänge schön symetrisch, waagerecht nach hinten weg gehen. [bild=4]Die neue Anlage wird auf jeden Fall folgendermaßen Aussehen: 2x Krümmer, 2x Rohr, 2x Schalldämpfer, 2x Achsbogen, 2x Endrohr. Wie der aufmerksame Leser vielleicht gemerkt hat, der Kat entfällt. Da H-Zulassung und alt genug um keinen zu brauchen nur unnötiger Ballast. 😁 Auf den beiden Krümmer Bildern sieht man noch schön ein Problem, nämlich die Getriebetraverse. Diese hat nur einseitig eine entsprechende Aussparung für den Auspuff. Auf der anderen Seite muß entsprechedn Platz geschaffen werden, aber nicht so ein Gemurkse wie auf den Bildern zu sehen. Entweder ordentlich wie auf dem folgenden Bild. [bild=5] Oder via Kaltverformung, sprich pressen ähnlich der original Aussparung. [bild=6] Abgasanlage: Dimensionierung Vorweg, da ich Laie bin sind meine Erklärung hier wahrscheinlich auch dementsprechend etwas laienhaft und ein Fachkundiger möge es mir nachsehen und evtl. entsprechend korrigieren. Worauf meine Überlegungen beruhen: Bei einem 4 Takt Saugmotor ist die Dimensionierung der Abgasanlage nicht ganz unwichtig und sollte dem Motor und seiner Leistung angepasst sein. Beim Turbo ist es wieder etwas anders, hier braucht man nach dem Lader eigentlich gar keine Abgasanlage mehr, aber das geht in der Praxis natürlich nicht so ohne weiteres. Grau ist alle Theorie und auf die Spitze möchte ich es auch nicht treiben da ich die notwendigen Berechnungen überhaupt nicht kenne, geschweige denn durchführen könnte. Aber dennoch was bedeutet das für meinen Fall konkret. [bild=7]Bleibt noch die H-Pipe, wie links ganz gut zu sehen. Ob eine solche verbaut wird steht noch nicht fest. Diese Art der Querverbindung begünstigt den Gasaustausch in dem sie im jeweils anderen Rohr eine Unterdruck erzeugt. Die Folge, mehr Leistung aber weniger Sound. der Grund fürletzteres ist mir nicht bekannt, wurde aber in einem großen Mustangforum ausgiebig getestet, inkl. Prüfstand. Die Steigerungsform der H-Pipe ist die X-Pipe. Diese bringt nochmal etwas mehr Leistung aber auch wieder etwas weniger Sound. Mit weniger Sound meine ich übrigens nicht leiser sondern moderner und weniger old school V8 Sound. [bild=8] Letztendlich hängt es von den Platzverhältnissen ab. Laut den Beispielbildern hier scheint es beim Caprice zu klappen, aber ich möchte bei der Positionierung dern Anlage keine Kompromisse eingehen nur um diese Querverbindung noch irgendwie rein zu bekommen, aber es wäre schön wenn es klappen würde. Was hab ich schon was brauch ich noch? Also auf der Habenseite ist noch nicht viel. Wie bereits erwähnt habe ich die Fächerkrümmer hier liegen, ebenso alle original Auspuffaufhänger in neu. Praktischer Weise gibts diese passend für links und rechts vom 1994-96er Impala, da der Rahmen immer noch identisch mit meinem 77er Caprice ist und diese ab Werk 2-flutig war. 🙂 So das wars für heute vom diesmal ganz fleißigen Hellhound. 😁 P.S. Bei diesem recht schwierigen Thema sind Anregungen und Kritik sehr willkommen da ich nur ungern eklante Fehler drin haben, bzw. kein Unwahrheiten verbreiten möchte. EDIT: Fehler bezüglich des Gegendrucks bei Saugern korrigiert. |
Wed Jan 29 15:43:25 CET 2014
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Hellhound1979
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Chevrolet, Chevrolet Caprice, III, Restauration
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Lebenszeichen! 😁 Still ists hier geworden, aber aktuell stecke ich, wenn auch unfreiwillig, in der Winterpause. Da ich in meiner Einfahrt, im Freien, zu Werke gehen muß bin ich der Witterung leider schonungslos ausgesetzt und zuletzt meinte es eben diese nicht gerade gut mit mir. Entweder Regen oder zu kalt oder beides! Kalt ginge ja eigentlich noch, aber da meine Motivation hält sich da in Grenzen. 😠 [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4] Motor Zuersteinmal meine Vorstellungen: Ich will einen haltbaren, im Rahmen der Möglichkeiten, effizienten Alltagsmotor. Leistung ist 2. rangig, denn dafür habe ich ja noch meinen Plastik Mustang. 😁 Das der Motor nach einer gescheiten Überholung und kleinen Modifikationen eh mehr Bums haben wird betrachte ich als "Nice to have". [bild=5][bild=6][bild=7][bild=8] Also gings los mit der Ansaugspinne und den Ventildeckeln. Die Kipphebel und Köpfe hatten etwas Ölschlamm und Verkrustungen, mir kams viel vor, er sagte: "Alles im grünen Bereich, da hätte er schon schlimmeres gesehen und die Motoren liefen noch problemlos." Ok, schonmal gut. 🙂 Dann die Köpfe runter, alle Zylinderlaufbahnen in gutem Zustand, neuer Hohnschliff und gut, bohren nicht notwendig. Punkt 2 ebenfalls gut. Das gesparte Geld vom bohren könne ich dann in 2 neue Köpfe investieren meinte er, ohne zu wissen das das so oder so nötig werden sollte, denn auf einem Kolben vielen ihm kurz später erhebliche Korrosionspuren auf. Kolben sollten eh neu, von daher noch nicht dramatisch abe rdas bedeute auch das im laufe der Jahre mal längere Zeit Wasser im Zylinder gestanden haben muß und leider hat jemand den Motor it eben jenem Wasser im Zylinder versucht zu starten! Ergo Wasserschlag! 😠 Wenn auch nur ein leichter. Entsprechende Spuren sind am Zylinderkopf zu sehen, zumindest für den Profi, mir wäre es nicht aufgefallen. Eine Instandsetzung der Köpfe macht wirtschaftlich keinen Sinn, da es für ähnliches Geld bereits Gußköpfe mit einem moderneren Brennraumdesign und höherer Verdichtung gibt. [bild=9][bild=10][bild=11][bild=12][bild=13] Da es mittlerweile 19Uhr war haben wir Feierabend gemacht und von nun an ist der Motor dann erstmal in seiner Obhut. Ich stoße erst wieder beim Zusammenbau dazu und darauf freue ich mich schon! Bis dahin sollte ich auf dem Laufenden gehalten werden, was auch schon montags geschah, jedoch nicht unbedingt zu meiner Freude. Bei der Demontage von Pleul und Kurbelwelle sind ein bzw. zwei Lagerschäden aufgetaucht. Das bedeutet Kurbel schrott und muß ebenfalls neu! 🙁 [bild=14][bild=15][bild=16][bild=17] Die anstehenden Arbeiten im Detail: - Motor zerlegen Abschließend bleibt noch zu sagen, das der Motor in etwa, und das ist nur eine Schätzung, 240-250Ps leisten wird. Das ist zwar nicht weltbewegend und war auch garnicht die Intention, ist jedoch gegenüber den 170PS in der Serie ein deutlicher Fortschritt. Mehr vom Motor gibts dann wenn ich erste Ergebnisse vorweisen kann und die Auspuffpläne bekommen einen eigenen Blog. |
Wed Aug 30 21:10:23 CEST 2017 |
Hellhound1979
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Chevrolet Caprice, Chevy, Dämmung, Kabelbaum, Restauration, Resto, US Car, V8
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren.
Soweit der Plan.
Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁
Lange wars still hier, zulange. Deswegen hier das lang ersehnte Update für meine kleine, aber treue, Leserschaar.
InhaltBegin Innenausbau
Wie im letzte Artikel angekündigt, habe ich mit dem Innenausbau begonnen. Der erste Akt bestand in der Besorgung des Materials. Hierzu wand ich mich an die Firma Automobile-Dämmstoffe...
[mehr]
Dort entschied ich mich für eine selbstklebende Schwerschicht, 2,5kg/m², und selbstklebende Dämmung in 10mm Stärke.
Ich spielte zuerst mit dem Gedanken eine dickere Dämmung zu verwenden, befürchte aber das das ich später Probleme beim verlegen des Teppichs bekomme.
Beides ließ sich gut verarbeiten. Die Schwerschicht wurde in der Sonne schön weich und flexibel was das Verlegen erheblich erleichterte, den Rest erledigte dann der Heißluftfön um das Material dann allen Konturen und Sicken anzupassen. Die Schwerschicht lässt sich mit einen Cuttermesser gut in Form bringen und die versprochene selbstklebende Eigenschafft wird ihrem Namen auch gerecht. Alles in allem kein Hexenwerk, man muß nur aufpassen das einem die labberigen Teile nicht zusammenklappen und aneinander pappen, denn Kleber auf Kleber klebt noch viel besser als Kleber auf Blech. Ach so, Kleber auf Haare ist auch nicht so der Hit... 😁
Das Dämmflies lässt sich enbenfalls leicht verarbeiten und passt sich Rundungen deutlich besser an, als ich im Vorfeld vermutet hätte. Die Stückelung die man auf den hinteren Radkästen sieht dient lediglich der Minimierung des Verschnitts, nötig gewesen wäre das so nicht.
Kabelsalat
Die Kabelbaüme, Hauptkabelbaum aus dem Motorraum, nach Hinten, Klima/ Heizung und Türen fanden ihren Weg zurück an ihre ursprünglichen Positionen. Da mir ein Teil meiner Fotodokumentation abhanden gekommen ist, und ich weiß noch nicht mal wohin (!) 🙁, musste ich feststellen das der Ursprüngliche Kaberverlauf leider nicht mehr 100% nachvollziehbar ist. Macht abe rin sofern nix, weil sich der Verlauf mehr oder weniger ergibt. Zusäzlich habe ich die Verkabelung der Zukünftigen Musikbeschallung vorbereitet, dazu gleich mehr.
Musik
Ich höre zwar gerne und viel Musik, bin aber nicht besonders anspruchsvoll. D.h. ich brauche kein High End, nur um dann meine mp3's aus der Konserve abzuspielen. Dennoch möchte ich mich nicht unbedingt mit dem original Mono Radio mit Zentralem Lautsprecher im Armaturenbrett vor der Scheibe zufrieden geben.
Deswegen wird ein Retrosound Modell Two Einzug halten. Kombiniert mit einem 2-Wege System, einer kleinen Endstufe und einem kleinen Subwoofer sollte das ganz passabel werden. Als Zuleitung und Masse habe ich jeweils ein 20mm² Kabel genommen, für die Lautsprecher 2,5mm² abgesichert wird das Ganze dann seperat kurz hinter der Batterie und ist somit komplett unabhängig von der übrigen Bordelektrik. Masse nehme ich am hinteren Gurtschloss. Praktischer Weise hat GM zwei Kabelkanäle, links und rechts am Schweller vorbei, vorgesehen, wovon der Rechte leer ist. Diesen habe ich dann dafür hergenommen. Im Linken liegt der Kabelbaum für die Rückleuchten und Heckscheibenheizung.
In der Spritzwand befindet sich eine tote Öffnung die mit einem Blechdeckel und Dichtmasse verschlossen war. Hierfür habe ich mir einen Membranstopfen aus Gummi im passenden Durchmesser besorgt um die Zuleitung für die Musik sowie die Leitungen der Zusatzinstrumente in den Innenraum zu führen.
Ausführlicher gibts das Ganze dann wenn der Verbau der Komponenten ansteht.
Heizungs-/ Klimakasten
Dieser ist nicht unerheblich groß und füllt das große rechteckige Loch, das man auf dem ersten Bild in der Spritzwand sieht, komplett aus. Darin sind die Wärmetauscher für Heizung und Klimaanlage, der Lüftermotor und zwei Stellklappen. Die Heizung hat bis zum Ausbau tadellos funktioniert und der Wärmetauscher sieht noch aus wie neu und wurde deswegen auch weitervewendet. Die Klimaanlage war, wie bei alten US Cars so oft, tot und alle Komponenten in unbekanntem Zustand. Der Wärmetauscher macht zwar optisch einen guten Eindruck, aber trotzdem wollte ich kein Risiko eingehen und habe bei Rockauto, neben einigen anderen Teilen, für knapp 60,-€ einen neuen geordert.
Der Kasten wurde gesäubert, erhielt ein bisschen Farbe und sieht somit wieder aus wie neu. Mit diversen Klein- und Anbauteilen wurde ebenso verfahren.
Scheibeneinbau
Als letzter Akt bisher kamen Front- und Heckscheibe wieder an ihren angestammten Platz. Mit der Unterstützung einer kompetenten Person war dies in rund zwei Stunden erledigt. Die Frontscheibe kam neu, da die Alte gerissen war und beim Ausbau dann komplett zerstört wurde. Erfreulicher Weise kam auch die Richtige, d.h. getönt mit Grünkeil und Scheibenantenne. Die Heckscheibe, die zum Glück den Ausbau schadfrei überstanden hatte, hat auch den, weniger kritischen, Wiedereinbau ebenso überlebt. Der Verlust der seltenen, frühen, Coupe Heckscheibe wäre einem Supergau gleichgekommen, da es diese, im Gegensatz zur Frontscheibe, nicht mehr ne gibt. Bei ebay USA sind seltenst mal welche drin, bisher gesichtet mit Preisen zwischen $1200,- und $2000,-.
Finale Bestellung USA
Zwischendrin kamen dann noch meine (hoffentlich!) letzten Pakete aus den USA. Lohnt sich ja nur bei größeren Mengen.
Nachdem ich bei Rockauto mal wieder an deren Lagerhaltung verzweifelt bin, hatte ich diese letztendlich dann doch auf zwei reduzieren können und folgendes geordert:
Klimaanlage eigentlich komplett:
Zu den Lagern bei Rockauto wäre noch anzumerken das das immer etwas tricky ist. Rockauto hat eine beträchtliche Anzahl von diesen und für jedes falle separate Frachtkosten an. Also ist man bestrebt die Anzahl der Lager zu minimieren. In meinem Fall auf zwei, welche, wie ich an Hand der Sendungsverfolgung sehen konnte, in Illinois und Arizona liegen. Es gibt zwar eine Funktion die einem anzeigt, wenn ein Teil aus einem Lager kommt aus dem man bereits ein anderes Teil bezieht, aber manchmal gibt es ein Teil nur n einem 2., 3. etc. Lager. Obendrein kann es sein, das wenn ich Teil 1 und 2 aus Lager A beziehe und dann Teil 3 aus Lager A dazu nehme, Teil 1 plötzlich aus Lager B bezogen wird! Ein System dahinter habe ich noch ermitteln können... 😕 So kann es dann sein, wie zuletzt bei mir, das es günstiger ist das Getriebelager für 15,-€ hier zu nehmen, statt für 3,-€ bei Rockauto, da dank der Lagerproblematik zu den 3,-€ plötzlich noch 40,-€ Versand zusätzlich anfallen würden. 😁
Alles in allem kann man aber viel Geld sparen, man muß nur etwas Mühe geben. 🙂
Wo ich allerdings gar kein Geld gespart habe war bei Summit. 🙁 Liegt aber nicht an Summit, sondern an meinen Vorstellungen:
Ob metrische oder imperiale Einheiten war mir noch egal, nur einheitlich sollte es sein und der Anzeigebereich passen. Entschieden habe ich mich dann für die Sport Comp Linie von AutoMeter. Leider habe ich keine passende Bezugsquelle hier gefunden, bzw. hätte ich nichts gespart und/oder das passende Instrument war nicht gelistet.
Öldruck
Motoröltemperatur
Getriebeöltemperatur
Das wars erstmal soweit....
P.S. Ich habe mich dazu entschlossen diesen Blog so wie er jetzt seit 1,5 Jahren hier halb fertig vor sich hin vegetierte zu veröffentlichen, da ich eh nicht mehr weiß was ich noch schreiben wollte! 😁
P.P.S. Bei Gelegenheit werde ich mal schildern warum es hier nicht so richtig vorwärts geht, hat nichts mit Projektaufgabe oder mangelndem Interesse zu tun, versprochen. 🙂