dodo's Blog

Oldtimertreffen AC-Babenhausen 2022

[dodo32]

AC-BabenhausenHallo Zusammen,

nach fast 3 Jahren melde ich mich mit einem Blogartikel zurück. Mir fehlte irgendwie die Muße und durch Corona zum Teil die Themen, denn auch unser Automobilclub durfte keine Veranstaltungen durchführen. Den Aufbau des 323i werde ich zwar hier vorstellen aber nicht nach und nach. Wenn er fertig ist gibt es einen Artikel. Solche Projekte in einzelnen Artikeln zu dokumentieren wäre zwar schön, aber wenn's dann nicht fertig wird....

Karlheinz Weckerle

Dieses Jahr war es aber endlich wieder soweit! Allerdings unter anderen Vorzeichen denn unser ehemaliger Vorstand, Karlheinz „Charly“ Weckerle, ist im vergangenen Februar leider verstorben.

Er hatte die Vorstandschaft bereits aus gesundheitlichen Gründen abgegeben stand uns aber nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite. Charly war über 50 (!) Jahre Teil der Vorstandschaft des AC-Babenhausen und davon 30 Jahre erster Vorsitzender. Wir vermissen ihn sehr...

Wie üblich durften wir das Gelände von Omnibus Brandner mitsamt des angrenzenden Netto Parkplatzes nutzen. Dort habe ich meinen Omega in die hinterste Ecke gestellt, so dass der Rost nicht auf die Schmuckstücke überspringen konnte. Nein, ganz so schlimm ist es nun auch wieder nicht, aber die erste Reihe sollten andere zieren. Zum Beispiel der E 30 meiner Freundin, der dieses Jahr sein H-Kennzeichen erhalten hat.

bmw-735Kleinere Änderungen gab bei der Verpflegung, die von 2 Food Trucks übernommen wurde. Wir sind personell einfach nicht mehr so stark, um uns um alles selbst kümmern zu können. Viele Mitglieder sind selbstständig, manche verstorben und andere können aus persönlichen Gründen nicht mehr am Vereinsleben teilnehmen. Nachwuchs ist in der heutigen Zeit auch ein Problem. Letzteres betrifft sicher nicht nur uns.

e21-e30Meine Mission war es, wie üblich, die Fotos für Facebook etc. in den Kasten zu bekommen. Aufgrund des nun nutzbaren Netto Parkplatzes war ich guter Hoffnung, mir beim Bilder machen leichter zu tun. Das war auf dem ursprünglichen Platz bei voller Auslastung relativ schwierig wenn man nur die Fahrzeuge ablichten wollte und nicht zusätzlich Menschentrauben, Sandalen, Handtaschen .

ascona-bIn diesem Jahr gab es ein anderes „Problem“, wenn man es denn als ein solches sehen möchte: ich kenne zu viele Leute. Bei der S-Klasse hatte ich angefangen und kam nicht dazu, den Wagen auch von vorne zu erwischen. Für die ersten ca. 20 Meter Fußweg habe ich dann rund 1,5 Stunden gebraucht. Hallo hier, ein kleiner Plausch dort – ach – wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen – wie geht’s denn so und was macht die Kunst? War super und hat mich sehr gefreut aber gerechnet hatte ich damit nicht. Ich hatte zwar meist freies Schussfeld aber eben keine Zeit, dieses auch zu nutzen. Dafür habe ich viele interessante Gespräche geführt und das ist mir persönlich viel wert.

audiEs war eine tolle Veranstaltung und wir freuen uns schon heute auf's nächste Jahr. Wir haben einiges gelernt und werden sicher die eine oder andere Verbesserung einfließen lassen.

-dodo-

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[Dynamix]

Ich klau mal den Wiki Eintrag zu dem 318er Mopar V8:

Like all LA engines, the LA 318 was a 317.5 cu in (5.2 L) relative of the A 318. Like the A 318, it has a bore & stroke of 3.9062 in (99.2 mm) X 3.312 in (84.1 mm). It appeared in volume production beginning with the 1968 model year, replacing the last of the export "A" 318 engines equipped with polyspherical chambered heads ("A" 318 engines were not offered in 1967 domestic vehicles).[4] The LA engine was available until 1991 when it was superseded by the Magnum version (See below). It used hydraulic lifters and a two barrel carburetor for most of its production, though four-barrel Carter Thermo-Quad and Rochester Quadrajet carburetors were used in police applications starting in 1978 and 1985, respectively. The 318 2bbl ELD received roller lifters and a fast-burn chambered cylinder head in 1985 (The Police ELE 318 4bbl continued to use modified J heads and hydraulic flat tappets through 1989). Throttle-body electronic fuel injection was factory equipment on the 1981-1983 Imperial. From 1988 to 1991, another throttle-body fuel injection system was used for truck and van applications.

Ob sich da ein Tuning lohnt, wäre wohl eine Frage was man damit vorhat. Wenn es Leistung um jeden Preis sein soll die auch noch hält, dürfte der Block dafür nicht unbedingt der Beste sein. Ich meine das wäre auch ein 2-Bolt Block, heißt der hat nur zwei KW Verschraubungen pro Lager. Da wäre man mit einem 4-Bolt Block oder gleich einem moderneren Block besser beraten. Da hat man in Sachen Tuning noch ein wenig mehr Luft nach oben.

Grundsätzlich gibt es Tuningteile für solche Motoren in den USA für gewöhnlich genug. Kurbelwellen, Pleuel, Kolben, Nockenwellen, Köpfe, alles was mit dem Ventiltrieb zusammenhängt, Ansaugbrücken, Vergaser, Einspritzanlagen, Aufladung und was weiß ich nicht noch alles gibt es für gewöhnlich auch in Tuningausführungen. Leistung sollte sich da auf jeden Fall irgendwo finden lassen. Die Motoren aus der Zeit haben halt keine Leistung aufgrund der Umweltschutzbestimmungen.

Der 5 Liter in meinem Caprice ist dafür ein wunderbares Beispiel. Die Leute fragen mich immer ob die Amis zu blöd sind Motoren zu bauen weil der Motor nur 173 PS hat. Nein, sind Sie nicht. Man muss sich aber jetzt mal überlegen wofür der Motor gebaut wurde. In D ist so ein V8 immer gleich teuer und leistungsstark, in den USA reichte da die Bandbreite von zart bis hart. Die meisten US-V8 Motoren waren in der Serie alles andere als Rennmotoren. Wozu auch? Nicht jeder will 500 PS durch die Gegend kutschieren wenn er davon höchstens 100 benötigt.

In meinem Falle war es so das man dem alten Small Block Konzept noch irgendwie ein bisschen Sparsamkeit anerziehen wollte. Dafür hat GM dann die sogenannten "Swirl Port" Köpfe entwickelt. Diese sollten beim Ansaugen den Luftstrom verwirbeln und damit ausbremsen. Dadurch wurde weniger Luft angesaugt, wodurch dann weniger Leistung erzielt werden konnte was dann wiederum der Sparsamkeit zugute kommt. Die niedlichen Ventile plus die extrem zahme Nockenwelle tragen Ihren Teil dazu bei. Et voila, man hat einen V8 der keine 20 Liter schluckt aber dafür auch keine Leistung generiert.

Zum Thema Vollgasfestigkeit:

Aus mechanischer Sicht halten die Motoren das durchaus mal aus. Das Problem sind die, bei den meisten Herstellern, viel zu kleinen Ölwannen. Mit einem größeren Filter und bis zum Rand vollmachen gehen bei mir gerade mal 5 Liter rein. Zu wenig für einen Motor der richtig schuften soll. Für einen Markt wo man über Jahrzehnte ein Tempolimit von 90 km/h landesweit hatte, aber völlig ausreichend. Vor den Motoren haben aber in aller Regel die Automatikgetriebe die Grätsche gemacht, einfach deshalb weil der Kühler für das Getriebe in den Hauptkühler integriert ist und der Teil der für die Automatikkühlung zuständig ist, ist für gewöhnlich unterdimensioniert. Deshalb empfiehlt sich bei härterer Gangart oder Abschleppbetrieb auch ein zusätzlicher Getriebeölkühler bzw. ein ordentlich dimensionierter.

Die gute Nachricht:

Auch hier gibt es Abhilfe in Form von Aftermarketteilen. Es gibt Zusatzkühler für alle möglichen Betriebsflüssigkeiten und auch größere Ölwannen zum nachrüsten.

Das ist halt das Geile bei den US-Motoren. Du kannst dir aus allen möglichen Teilen deinen ganz persönlichen Wunschmotor basteln. Da kann man über die Teile auch viel an der Charakteristik machen. Man bekommt auch einem Stoßstangen-V8 ein bisschen Drehzahl anerzogen. Das Märchen das da spätestens bei 5000 u/min Schluss wäre, weil es dann die Stößel in seine Bestandteile vibriert ist Blödsinn. Ansonsten müssten Nascar Aggregate alle 5 Minuten auseinanderfliegen. Und die Dinger werden immerhin über mehrere Stunden mit knapp 10.000 u/min über den Track gequält!

Es gibt auch für Straßenmotoren Teile wo man so einen Ventiltrieb problemlos für einen normalen Drehzahlbereich von 6000-7000 u/min vollgasfest bauen kann. Und was noch viel geiler kommt, ist die Tatsache das man sich in den USA solche Motoren auch einfach vom Hersteller direkt kaufen kann. Statt sich also seinen Motor erst mühsam zusammenbauen zu müssen, kann man auch direkt zu Chevy, Ford und Chrysler gehen und sich einen fertigen Motor, out of the box kaufen. Deshalb nennt man die auch "Crate Engines"

https://www.chevrolet.com/performance-parts/all-parts

https://performanceparts.ford.com/engines/#7.3L

https://www.mopar.com/en-us/shop/performance.html

Motoren, Getriebe, Kabelbäume oder einfach nur Tuningteile, all das bekommt man für gewöhnlich auch vom Hersteller. Gerade Chevy hat da aufgrund seiner langen Small Block Tradition alles mögliche im Angebot. Von Nachrüstmotoren auf Basis des alten Small Blocks, bis hin zu Nachrüstmotoren auf Basis der neueren Small Blocks der LS und LT Familie. Oder man hängt sich gleich einen 9,4 oder 10,4 Liter Big Block in sein Auto. Wird zwar kein H-Kennzeichen bekommen, aber gut 1000 PS aus einem Sauger ab Werk lassen einen das unter Umständen verschmerzen

Und das war jetzt nur das Angebot der Hersteller selber, jetzt gibt es noch unzählige Hersteller von Aftermarketteilen oder Motorenbuden die selber wiederum Teile und ganze Motoren anbieten.

Wer es sich mal so richtig hart und dreckig besorgen will, kauft sich dann sowas:

https://nelsonracingengines.com/collections/crate-engines

[GhostriderinzheSKY]

Moin Dodo,

Deine Blogartikel gefallen mir immer sehr gut. Echt cool dass Du dich wieder meldest. Dachte immer Du bist bei MT raus. War damals sehr neidisch, als Du den Golf 2 Motor "mal eben" auf Vordermann gebracht hattest. Wünschte ich hätte auch das Können und die Möglichkeiten.

[dodo32]

Zitat:

Echt cool dass Du dich wieder meldest. Dachte immer Du bist bei MT raus.

Nein, bin schon noch da. Corona und meine Selbstständigkeit haben allerdings ihren Teil dazu beigetragen, dass ich die Aktivitäten hier etwas eingeschränkt habe bzw. einschränken musste. Wenn mein aktuelles Projekt abgeschlossen ist, gibt es wieder einen Artikel.

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• E 21
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[klaaass]

Super Artikel und wunderschöne Bilder , einige von den dargestellten Autos selber gefahren . Waren schon sehr schöne Zeiten gewesen . Wünsche mir den Opel Rekord C 1700 L mit 3Gang Lenkradschaltung von 1967 zurück . Paßt zwar nicht mehr in die heutige Zeit aber wenn das Modell von damals durchgehalten hätte wäre das schon sehr Nachhaltig gewesen als mein CO2 Fußabdruck .

[dodo32]

Hallo Zusammen . Der Termin für unser Oldtimertreffen 2023 steht fest: Sonntag den 20. August ab 10 Uhr! Siehe Bild.

Hier kann man sich eintragen: https://www.motor-talk.de/.../...enhausen-20-august-2023-t7476411.html

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• Oldtimertreffen
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