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PartyBlazer

Meine Autos, Ich und alles andere drumherum !

Sun Jan 03 10:50:36 CET 2010    |    PartyBlazer    |    Kommentare (19)

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Liebe Blogleser !

Hier dürft ihr gerne mal für mich voten !!

Natürlich nur wenn ihr wollt 😁😁


Sat Jan 02 19:10:05 CET 2010    |    PartyBlazer    |    Kommentare (29)

Megan Denise Fox (* 16. Mai 1986 in Rockwood, Tennessee) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Fotomodell.

Megan Fox’ Vorfahren waren Iren, Franzosen und nordamerikanische Indianer. Sie wuchs mit ihrer älteren Schwester unter ärmlichen Verhältnissen auf. Mit fünf Jahren begann sie, Schauspiel- und Tanzunterricht zu nehmen und zog als Zehnjährige nach Florida, wo sie die Schule beendete. Im Jahr 1999 nahm sie an diversen Talentwettbewerben und der „American Modeling and Talent Convention“ in Hilton Head Island (South Carolina) teil.
Ihr Filmdebüt gab Fox 2001 neben Mary-Kate und Ashley Olsen in Ferien unter Palmen. Bald folgten kleinere Auftritte in Sitcoms wie Two and a Half Men und Hallo Holly. Im Film Bekenntnisse einer Highschool-Diva (2004) ist sie neben Lindsay Lohan zu sehen. Einem größeren Publikum wurde sie 2007 durch den Michael-Bay-Film Transformers bekannt. Sie spielt dort die Freundin von Shia LaBeouf. In der Fortsetzung war sie ebenfalls zu sehen. Für diese Rolle musste sie diesmal zehn Pfund zunehmen. 2008 übernahm sie eine Rolle in New York für Anfänger neben Jeff Bridges und Kirsten Dunst.
Fox wird derzeit auch als Nachfolgerin von Angelina Jolie als Lara Croft in der Tomb-Raider-Spielfilmreihe gehandelt; ihr Mitwirken wurde jedoch von ihrem Pressesprecher dementiert. Zuletzt drehte sie die Horror-Komödie Jennifer’s Body – Jungs nach ihrem Geschmack.
Derzeit steht Megan Fox für eine Nebenrolle in der Jonah-Hex-Comicverfilmung vor der Kamera. Der Western, in dem Josh Brolin die Hauptrolle spielt und John Malkovich dessen Widersacher, soll 2010 erscheinen.
Seit 2004 lebt Fox in einer Beziehung mit dem Schauspieler Brian Austin Green, bekannt aus den Fernsehserien Beverly Hills, 90210 und Terminator: The Sarah Connor Chronicles.
Im Jahr 2009 war Fox die meistgesuchte Person bei Google Deutschland. Damit verdrängte sie Britney Spears, die diesen Rang 2008 inne hatte.

Ihr habt gewählt!

Hier nochmal der entspr. Beitrag zur Wahl !!

1.Megan Fox
2.Fergie
3.Angela Merkel


Wed Dec 30 16:53:38 CET 2009    |    PartyBlazer    |    Kommentare (3)

Supertramp ist eine britische Pop-/Rockband, die in den 70ern und Anfang der 80er Jahre ihre größten Erfolge hatte. Der Name der Band ist dem Titel des Buches The Autobiography of a Super-Tramp (dt. Supertramp. Autobiographie eines Vagabunden) von W. H. Davies entliehen. Der typische „Supertramp-Sound“ definiert sich hauptsächlich durch das synkopische Spiel auf einem Wurlitzer A-200 (elektrisches Klavier). Eine individuelle Note entstand auch durch den Einsatz in damaliger Rock- und Popmusik bis dahin unüblicher Instrumente wie z. B. Klarinette oder Saxophon (The Logical Song). Mit ihrem erfolgreichen Konzept aus hintergründigen Texten und Keyboard-orientiertem Softrock konnte Supertramp bis heute über 60 Millionen Alben weltweit verkaufen.

1969–1973
 
Finanziell unterstützt durch den holländischen Industriellen Stanley August Miesegaes (genannt Sam) gründete sich die Band um die beiden Komponisten und Sänger Rick Davies und Roger Hodgson im Jahre 1969. Weitere Musiker der Urbesetzung waren der Gitarrist Richard Palmer-James (der spätere King-Crimson-Texter) und der Schlagzeuger Keith Baker. Die Band absolvierte ihren ersten öffentlichen Auftritt noch unter dem Namen „Daddy“ im Münchener PN-Club in der Leopoldstraße. Dort drehte der Filmemacher Haro Senft einen Kurzfilm über die Band, der unter dem Titel Supertramp Portrait 1970 veröffentlicht wurde und u. a. am Filmfestival in San Remo 1970 teilnahm. Senft war es auch, der Supertramp im Sommer 1970 beauftragte, den Soundtrack für seinen Film Fegefeuer aufzunehmen, der im März 1971 zur Erstaufführung kam. Mittlerweile war der zu Uriah Heep gewechselte Keith Baker durch den Drummer Bob Millar ersetzt worden. Im Juli 1970 erschien das Debütalbum Supertramp, dessen Songs deutlich im Stil des Progressive Rock komponiert waren und musikalische Anleihen bei Bands wie Traffic oder King Crimson zeigten. Im gleichen Jahr nahmen Supertramp neben The Doors, The Who, und Jimi Hendrix am Isle of Wight Festival teil.

1971 kam es zu personellen Umbesetzungen innerhalb der Band: Für Palmer kam der Bassist und spätere Co-Writer von Leo Sayer, Frank Farell († 2005). Der Perkussionist Kevin Currie (später: Wild Turkey) ersetzte den nach einem Nervenzusammenbruch ausgestiegenen Millar. Außerdem stieß der Saxophonist David Winthrop (später Chicken Shack) zur Gruppe. Die neue Besetzung spielte das stärker an Rock’n’Roll und Blues orientierte Nachfolgealbum Indelibly Stamped ein, das allerdings ebenso wie sein Vorgänger keine breite Käuferschaft fand. Zumindest durch das Cover, welches einen tätowierten nackten Oberkörper einer Frau zeigt, erlangte die Scheibe einige Aufmerksamkeit. Im Oktober 1972 stieg der Sponsor der Band Sam, der offenbar das Interesse als Rockmäzen verloren hatte, aus. Als Abschiedsgeschenk erließ er der Band sämtliche Schulden. Frank Farrell, der ebenfalls die Band verlassen hatte, wurde durch den Schotten Dougie Thomson (Bass) ersetzt. Mit dem neuen Bassisten wurden im November 1972 und im Juni 1973 Studioaufnahmen für die John-Peel-Sessions der BBC produziert.

1974–1983

Gemeinsam mit Thomson formierten Davies und Hodgson Supertramp im September 1973 neu. Die neuen Bandmitglieder waren John Helliwell (Saxophon, Klarinette) und Bob Siebenberg – bis 1980 unter dem Künstlernamen Bob C. Benberg – (Schlagzeug und Perkussion). Die erste, im neuen Lineup produzierte Single Land Ho / Summer Romance fand zwar kaum Käufer, war jedoch für die Band der Start in eine erfolgreiche Karriere, da der renommierte Produzent Ken Scott (u. a. David Bowie und Elton John) die Produktion übernahm. Unter Scotts Regie entstand dann 1974 auch das Album Crime of the Century, das bis auf Platz 1 in der britischen Hitparade stieg, mit der Single Dreamer einen Top-Ten-Erfolg verbuchen konnte und auch den Titel School enthielt. Mit der Singleauskopplung Bloody Well Right war die Band erstmals in den USA erfolgreich. Für die meisten Musikkritiker gilt Crime of the Century heute als Supertramps bedeutendstes Album. Der Band gelang hier die Fusion von eingängiger und anspruchsvoller Musik, changierend zwischen Bluesrock, Pop und Progressive-Rock. Supertramps unverwechselbarer Sound, bestehend aus Hodgsons Falsettgesang, Rick Davies stakkatoartigem Klavierspiel und der Arbeit des erstklassigen Saxophonisten John Anthony Helliwell, war hier erstmals zu hören. Die folgenden Alben Crisis? What Crisis? (1975), Even in the Quietest Moments (1977) (der Durchbruch in den USA) und Breakfast in America (1979) setzten den Erfolg fort – mit dem letzteren erreichten Supertramp ihren kommerziell größten Erfolg. Das Album verkaufte sich mehr als 18 Millionen Mal und enthielt mit den Songs Breakfast in America, The Logical Song, Goodbye Stranger und Take the Long Way Home gleich vier internationale Top-Hits.

Nach einer ausgedehnten Welttournee (dokumentiert auf dem 1980er Doppelalbum Paris, mit sieben Titeln aus dem Album Crime of the Century), dem Studioalbum …Famous Last Words… (1982) und einer gigantischen Abschiedstournee verließ Roger Hodgson die Band zugunsten einer Solokarriere, da er und Davies sich über die Richtung der Band nicht mehr einig wurden. Hodgson tendierte zur Popmusik, während Davies einen stärkeren Akzent auf Blues und Jazz legen wollte.

Seit 1983

Roger Hodgsons erstes 1984 entstandenes Soloalbum In the Eye of the Storm unterscheidet sich klanglich wenig von der bis dahin bekannten Supertramp-Musik – insbesondere was die von ihm interpretierten Stücke anbelangt. Davies vollführte hingegen einen leichten Stilschwenk in Richtung Jazz und R&B, um sich von Hodgson abzugrenzen. Das noch am Neoprogressive-Rock orientierte Album Brother Where You Bound verkaufte sich gut und enthielt mit der Single „Cannonball“ sogar einen für Supertramp untypisch tanzbaren und groovenden Song, der sich in den USA in die Top 30 platzieren konnte. Die folgenden Alben Free as a Bird und Live ’88 konnten aber an die vergangenen Erfolge nicht mehr anknüpfen. Die Bandmitglieder trennten sich daraufhin im Jahr 1988. 1993 versuchten Davies und Hodgson eine Reunion des erfolgreichen Lineups zu starten. Die Wiedervereinigung scheiterte allerdings weniger aufgrund persönlicher Differenzen zwischen den beiden Songwritern als vielmehr aufgrund einer unterschiedlichen Auffassung zum Management der Band, wie Hodgson Jahre später in einem Interview bekanntgab. Dieses hatte seit Hodgsons Ausstieg Davies' Frau Sue übernommen. Erst 1997 kam Supertramp – ohne Hodgson – wieder zusammen, um das Comeback-Album Some Things Never Change zu veröffentlichen, das sich in Europa gut verkaufte und in Deutschland innerhalb kürzester Zeit Gold-Status erlangte und bis auf Platz 3 der Charts vorstieß. Crowded-House-Gitarrist Mark Hart, der schon 1987 und 1988 mitgespielt hatte, übernimmt seitdem bei Konzerten Hodgsons Gesangparts und Songs.

Auch Bassist Dougie Thomson war nicht mehr im Band-Lineup vertreten; sein Part wurde von Cliff Hugo übernommen. Weitere Neuzugänge waren der Trompeter Lee R. Thornburg und der Gitarrist Carl Verheyen. Auf dem bisher letzten Studioalbum Slow Motion 2002 wurde die Band durch den Sohn des Drummers Bob Siebenberg, Jesse Siebenberg (Percussion), verstärkt.

Trotz zum Teil erheblichen Drucks der Fangemeinde gibt es nur geringe Chancen für eine Reunion der beiden Köpfe Davies und Hodgson. Zwar schlossen die beiden Musiker in der Vergangenheit eine Reunion nie grundsätzlich aus (insbesondere Hodgson äußerte sich in Interviews zuletzt interessiert), aber Davies scheint nach diversen gescheiterten Versuchen an einer Reunion unter Einbindung Hodgsons kein Interesse mehr zu haben und lehnte zuletzt 2005 im Rahmen der Veröffentlichung des Best-of-Albums Retrospectacle ein Angebot Hodgsons für eine Neuauflage der Band ab.

Studioalben

* Supertramp, 1970
* Indelibly Stamped, 1971
* Crime of the Century, 1974
* Crisis? What Crisis?, 1975
* Even in the Quietest Moments, 1977
* Breakfast in America, 1979
* …Famous Last Words…, 1982
* Brother Where You Bound, 1985
* Free as a Bird, 1987
* Some Things Never Change, 1997
* Slow Motion, 2002

its raining again
goodbye stranger
dreamer
give a little bit
logical song
breakfast in america
school
child of vision

*Quelle: Wikipedia/YouTube


Tue Dec 29 20:30:11 CET 2009    |    PartyBlazer    |    Kommentare (39)

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Pink Floyd ist eine 1964 gegründete britische Rockband. Mit ihrer Musik und der klanglichen und visuellen Gestaltung ihrer Platten und Bühnenauftritte schuf sie, begleitet von großem kommerziellen Erfolg, einen unverwechselbaren und völlig neuartigen Stil. Weltweit wurden mehr als 300 Millionen Alben von Pink Floyd verkauft.

Unter der Regie des Sängers und Gitarristen Syd Barrett gehörte die Band zunächst zur britischen Psychedelic-Rock-Bewegung. Nach dem drogenbedingten Ausstieg des Frontmanns entwickelten die verbleibenden Mitglieder einen eigenständigen Stil mit Einflüssen aus Progressive Rock, Blues, Jazz und klassischer Musik.

Die Wurzeln der Band gehen zurück auf die Schulzeit von Syd Barrett, Roger Waters und David Gilmour in Cambridge. Barrett und Waters besuchten das Hills Road Sixth Form College, Gilmour die Perse School in derselben Straße. Barrett und Gilmour trafen sich in den Mittagspausen zum Gitarrespielen und gaben vereinzelt Straßenkonzerte. Zu einer Bandgründung kam es allerdings noch nicht. 1963 ging Barrett nach London. Gilmour gründete die Band Joker's Wild und zog ab 1966 mit einer weiteren Band relativ erfolglos durch Spanien und Frankreich.

Weltweiter Durchbruch: 1971 bis 1975

In den folgenden Jahren wurde Pink Floyd weltweit zu einer der erfolgreichsten Rockbands. Dabei entwickelte sich Roger Waters immer mehr zum Bandleader und hauptsächlichen Songlieferanten. Seit 1973 schrieb er, bis zu seinem Ausstieg Mitte der 1980er Jahre, alle Songtexte der Band. Auf seiner Idee basierte auch das erste Konzeptalbum der Gruppe, Dark Side of the Moon, das 1973 mit Kompositionen von allen vier Mitgliedern erschien und zu einem Klassiker der Rockmusik avancierte. Es war ihre erste Veröffentlichung mit durchschlagendem Erfolg in den USA, dokumentiert durch Platz 1 in den Charts und eine erfolgreiche Tour, die den Superstarstatus der Band zementierte. Das Album hielt sich von 1973 bis 1988 740 Wochen in den amerikanischen Billboard-Charts: Ein bis heute ungeschlagener Rekord (diese Charts umfassen die Top 200 Alben und berücksichtigen nicht nur die Verkäufe, sondern auch die Radio-Einsätze). Es wird vermutet, dass die für diesen Rekord notwendigen Mehrfachkäufe auch dadurch zu Stande kamen, dass das Album aufgrund seiner außergewöhnlichen Klangqualität lange als Referenzalbum zum Test von High-End-Stereoanlagen diente und schon leichte Kratzer auf der Schallplatte audiophile Fans zu einem erneuten Kauf bewegten. Als das Album 1983 auf CD erschien, gab es eine erneute Flut von Käufen, die dann aber kontinuierlich abnahm, bis es schließlich aus den Billboard-Charts verschwand.

Das Nachfolgewerk Wish You Were Here von 1975 war Syd Barrett gewidmet. Die Songs Wish You Were Here und Shine on You Crazy Diamond beziehen sich auf das Gründungsmitglied. Während der Studioarbeiten erhielt die Band Besuch vom psychotischen Barrett, der sich in den vergangenen Jahren stark verändert hatte. Rick Wright bezeichnete später Wish You Were Here als das beste Pink-Floyd-Album und den Song Shine on You Crazy Diamond als den besten Pink-Floyd-Song, an dem er auch heute noch nicht die kleinste Veränderung vornehmen würde. Die Nachfrage nach der Platte war enorm; allein in Großbritannien lagen 250.000 Vorbestellungen vor.

Die Ära Roger Waters: 1976 bis 1985

Das Album Animals von 1977 besteht aus drei Kompositionen mit Laufzeiten zwischen 10 und 17 Minuten und dem umrahmenden Akustikstück Pigs on the Wing. Erstmals enthält ein Pink-Floyd-Album fast ausschließlich Songbeiträge von Roger Waters. Musikalisch rauer als die Vorgängeralben gehalten und mit sarkastischen Texten versehen wurde das Album trotz überzeugender Verkaufszahlen von Hörern und Kritikern teilweise weniger positiv aufgenommen als die direkten Vorgänger.
Das wohl ehrgeizigste und größte Projekt war die Konzeption des Albums The Wall im Jahr 1979. Die Aufnahmen markierten erste schwerwiegende Differenzen zwischen den Bandmitgliedern, vornehmlich Gilmour und Waters, über die Frage, wohin sich die Band entwickeln sollte. Waters setzte seine Linie alles in allem durch; bis auf wenige Ausnahmen stammten alle Songs von ihm: Gilmour war vor allem an Run Like Hell und Comfortably Numb beteiligt, wobei letzteres ursprünglich auf seinem Soloalbum erscheinen sollte. Wright, der sich auch als Musiker der Kritik der übrigen Bandkollegen ausgesetzt sah, verließ am Ende der Aufnahmen die Band. Zum Bruch kam es im Herbst 1979, als Wright sich dazu entschied, in Griechenland zu bleiben anstatt an den letzten Sessions teilzunehmen. Waters überzeugte Gilmour daraufhin, Wright zu entlassen. Obwohl offiziell nicht bekanntgegeben, wurde er aus der Floyd-Partnerschaft ausgezahlt und weitere von der Fertigstellung der diversen Wall-Projekte abhängige Honorare vereinbart. Laut Waters sei Wright zu ausgebrannt zum „Spielen“ gewesen und hätte dem Produzenten Bob Ezrin und dem Studiomusiker Peter Wood die meisten Keyboardparts auf The Wall überlassen. Nach anderen Berichten wurde er von Waters aufgrund von Drogenproblemen entlassen. Wright meinte allerdings: „Roger und ich kamen nicht mehr miteinander zurecht. Egal, was ich machte, er war dagegen. Es war für mich unmöglich, mit ihm zu arbeiten.“
Das Album gilt meist als das letzte „große“ Werk der Band. Es wurde 1982 von Alan Parker mit Bob Geldof in der Hauptrolle verfilmt, wobei sich die Musik im Film und auf dem Konzeptalbum in einigen Stücken und Gesangsparts voneinander unterscheiden. Das größtenteils von Roger Waters geschriebene Konzeptalbum trägt starke autobiografische Züge und beschreibt die zunehmende, durch starke Vereinnahmung der Mutter und den Verlust des Vaters begründete Vereinsamung eines Rocksängers. Eine aufwendige Bühnenshow umrahmte diesen Inhalt: Während der ersten Konzerthälfte wurde auf der Bühne eine Mauer errichtet, die die Entfremdung zwischen Band und Publikum symbolisieren sollte. In der zweiten Hälfte spielte die Band hinter der Mauer, auf der Vorderseite wurden verschiedene Clips projiziert. The Wall wurde nur an vier Orten live aufgeführt: in Los Angeles, New York, London und Dortmund (1981). 1990, kurz nach dem Fall der Berliner Mauer, führte Roger Waters The Wall noch einmal mit eigenen prominenten Gastmusikern auf dem Mauerstreifen zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz in Berlin auf.
Das Album The Final Cut von 1983 stammt vollständig aus der Feder von Roger Waters und ist seinem Vater Eric Fletcher Waters gewidmet, der im Zweiten Weltkrieg fiel. Kompositorisch ist das Album eine Waters-Soloarbeit („written by Roger Waters, performed by Pink Floyd“) und enthält bezeichnenderweise zahlreiche Songs, die die übrigen Musiker ursprünglich als „zu schwach“ abgelehnt hatten; auch die Reaktionen der Kritik waren insgesamt eher verhalten.

Die Ära David Gilmour: 1987 bis 1995

1985 führten die Probleme zwischen Gilmour und dem Hauptsongwriter Waters schließlich zu dessen Trennung von der Band, die Waters daraufhin einseitig für aufgelöst erklärte. Eine lange juristische Auseinandersetzung um den Bandnamen folgte: Gilmour, dessen Soloprojekt unter eigenem Namen zuvor nur wenig Aufmerksamkeit erfahren hatte, und Mason wollten unter dem Namen Pink Floyd weitermachen. Noch während der Aufnahmen zum neuen Projekt A Momentary Lapse of Reason stieß auch Wright wieder hinzu, allerdings noch nicht als Vollmitglied, da Gilmour und Mason das Album finanziell allein getragen hatten. Das Album war letztlich eher ein Soloprojekt von Gilmour und stieß bei den Fans auf Begeisterung; bei den Kritikern war die Reaktion geteilt. Trotz der anhaltenden juristischen Auseinandersetzung mit Waters startete man am 9. September 1987 eine Welttournee.
Eine Station dieser Tournee war am 16. Juni 1988 am Berliner Reichstag, in unmittelbarer Nähe zur Berliner Mauer. Jenseits der Mauer an der Straße Unter den Linden standen still und andächtig ungefähr 5000 junge Menschen, um einige der Töne zu hören. Eine surreale Situation: Ein Rockkonzert, bei dem für die Fans nur Musikfetzen zu hören waren, trotzdem 5000 Zuschauer.
Gegen Ende dieser Tour fand ein Konzert am 15. Juli 1989 auf einer schwimmenden Insel vor dem Markusplatz in Venedig vor rund 200.000 Zuschauern statt. Das letzte Konzert dieser Tour fand am 18. Juli 1989 in Marseille im Stadion Velodrome statt. Die Streitigkeiten zwischen Waters und der verbliebenen Band endeten vorläufig mit einer Vereinbarung, in der die Rechte an den Alben, Songs und dem Bandnamen geregelt wurden.
Roger Waters tourte weiterhin mit namhaften Gastmusikern und schrieb eigenes Material. In seinem Liveprogramm griff er aber auch auf viele Pink-Floyd-Stücke zurück. Pink Floyd ohne Waters beschränkten sich lediglich darauf, gemäß einer Vereinbarung mit Waters nie mehr als drei Stücke von The Wall aufzuführen (davon ausgenommen sind Gilmours Kompositionen Run Like Hell und Comfortably Numb).
Seit dem 1992 veröffentlichten Video La Carrera Panamericana war Wright wieder Vollmitglied der Band. Der Soundtrack des Videos enthält mehrere nur hier veröffentlichte Musikstücke aus der Feder der drei Floyds. Das Trio brachte dann im Jahr 1994 die CD The Division Bell heraus. Es folgten eine anschließende Welttournee und das üppig verpackte Live-Album Pulse im Jahre 1995. Allerdings war der kommerzielle Erfolg von The Division Bell sehr viel größer als die Zustimmung der Kritiker, die überwiegend einen künstlerischen Stillstand konstatierten. Seitdem ist kein neues Material mehr erschienen.

 
Jüngere Entwicklungen: 1995 bis heute

Pink Floyd wurden 1996 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
2000 legte man das Doppelalbum Is There Anybody Out There? The Wall Live 1980–1981, 2001 eine Best-of-Doppel-CD namens Echoes vor. Zu dieser Zeit gelangten erstmals Gerüchte an die Öffentlichkeit, denen zufolge sich Waters den übrigen drei Musikern langsam wieder annähere. Eine DVD-Version des Konzertes von 1971 im Amphitheater von Pompeji erschien 2003, ohne dass die Mitarbeit der Musiker gewünscht war. David Gilmour distanzierte sich später deutlich von der DVD.
Im Rahmen des von Bob Geldof organisierten Live 8-Events, zu dem unter anderem ein Konzert im Londoner Hyde Park gehörte, traten Pink Floyd im Juli 2005 zusammen mit Roger Waters auf. Damit spielten sie erstmals seit 1981 wieder in der Originalbesetzung aus der Zeit ihrer größten Erfolge zusammen und gaben Spekulationen um eine „Reunion-Tour“ oder gar ein neues Album neue Nahrung. Sie spielten Speak to me/Breathe/Breathe Reprise, Money, Wish You Were Here und Comfortably Numb. Bezüglich weiterer Auftritte wechselte David Gilmour in einer Reihe von Interviews anlässlich seiner Solo-Tour im Jahr 2006 mehrfach seine Meinung. Waters hingegen erklärte, ebenso wie Nick Mason, er sei sehr gern zu einer Zusammenarbeit bereit. In einem Interview im September 2007 äußerte sich David Gilmour zuletzt wieder skeptisch zu einer nochmaligen Wiedervereinigung der Band: „Was ich mitteilen kann ist, dass die Aussichten auf eine Reunion von Pink Floyd wirklich extrem gering sind, abgesehen vielleicht von einmaligen, wichtigen Anlässen, wie Live 8 einer war". Allerdings könne und wolle er das offizielle Ende von Pink Floyd nicht verkünden, da es rechtliche Gründe gäbe, die ihn daran hindern.
Am 7. Juli 2006 starb Pink Floyd-Mitbegründer Syd Barrett im Alter von 60 Jahren. Bei einem Gedenkkonzert am 10. Mai 2007 traten neben Künstlern wie Chrissie Hynde und Damon Albarn auch Roger Waters und Pink Floyd auf, letztere jedoch getrennt voneinander. Waters spielte zum Ende der ersten Hälfte sein Stück Flickering Flame. Begleitet wurde er von Keyboarder Jon Carin, der bereits auf den Floyd-Tourneen zwischen 1987 und 1994, auf Waters’ Solo-Konzerten in den Jahren 2000 und zwischen 2006 und 2008, bei Pink Floyds Live 8-Auftritt sowie bei Gilmours Tournee 2006 spielte. Gilmour, Wright und Mason spielten als letzte Künstler des Abends (vor dem Finale) Arnold Layne. Eigentlich hätte Waters in der zweiten Hälfte des Konzerts noch Shine On You Crazy Diamond spielen sollen; er war jedoch in der Pause gegangen und deshalb auch beim Finale nicht mehr dabei.
Die DVD-Veröffentlichung eines Mitschnitts der 1994er Tour mit dem Titel Pulse, die bereits 1995 durch das gleichnamige Live-Album dokumentiert wurde, wurde 2006 zu einer der meistverkauften Musik-DVDs und gewann zahlreiche Preise.
2007 erschien zum vierzigjährigen Jubiläum der Erstveröffentlichung des Albums The Piper at the Gates of Dawn ein limitiertes 3-CD-Boxset mit der Stereo- und Monoabmischung des Albums und zusätzlich den drei Singles aus dem Jahr 1967 sowie zuvor unveröffentlichten Alternativversionen von Songs des Albums.
2008 wurden Pink Floyd mit dem Polar Music Prize ausgezeichnet. Bei der Verleihung durch den schwedischen König Karl XVI. Gustav waren Nick Mason und Roger Waters anwesend.

Am 15. September 2008 starb Pink-Floyd-Mitbegründer Richard Wright im Alter von 65 Jahren an Krebs. Damit sind die Hoffnungen der Fans auf eine Wiedervereinigung in der Besetzung nach 1968 endgültig zerstört. David Gilmour würdigte Wright auf seiner Website mit einem emotionalen Nachruf, in dem er ihn als ruhigen und bescheidenen Menschen sowie als wichtigen Freund und Teil seiner musikalischen Laufbahn bezeichnet. Auch Waters nutzte seinen Internet-Auftritt, um an Richard Wright zu erinnern. Dabei merkte er an, dass man Wrights musikalischen Einfluss gar nicht groß genug schätzen könne, und erinnerte dabei an Songs wie Us & Them oder The Great Gig In The Sky, die beide aus der Feder Wrights stammen. Gleichzeitig brachte er zum Ausdruck, dass er sich glücklich schätze, bei Live 8 noch einmal mit Wright aufgetreten zu sein, und er es bedauert, dass es im Anschluss daran keine weiteren Auftritte mit Wright, Gilmour und Mason gegeben habe.
Nick Mason gab in einem Interview im April 2009 an, dass er sich nach dem Tod von Rick Wright nur sehr schwer vorstellen könnte, dass Pink Floyd noch einmal auftreten würde.

Another Brick in the Wall
Wish you where here
High Hopes
Money
Dark side of the moon

*Quelle: Wikipedia/YouTube


Mon Dec 28 17:28:57 CET 2009    |    PartyBlazer    |    Kommentare (13)

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Emerson, Lake and Palmer (auch bekannt als ELP) war eine britische Supergroup, die der Stilrichtung des Progressive Rock zuzurechnen ist und diese in der Frühzeit entscheidend mitprägte.

Die Musik der Band zeichnete sich durch eine keyboardlastige Vermischung unterschiedlichster Musikstile aus. Neben Jazz- und Blueseinflüssen wurde ELP vor allem für seine klassischen Einflüsse berühmt. Aus dem umfangreichen Gesamtwerk ragt das Livealbum Pictures At An Exhibition heraus, auf dem ELP die Bilder einer Ausstellung des russischen Komponisten Mussorgski neu interpretierten. Neben Eigenkompositionen (zum Beispiel der Suite Tarkus) wurden unter anderem klassische Vorlagen Bartóks, Leoš Janá?eks, Bachs, Ginasteras, Coplands, Guldas, Sullivans, Orffs und Tschaikowskis bearbeitet.
Wesentliches Element der Musik von Emerson, Lake & Palmer ist die Verwendung und Vermischung unterschiedlichster Musikstile. Dies kann vom kurzen, eingestreuten Stilzitat bis zur Bearbeitung ganzer Werke in anderem stilistischen Umfeld und neuer Instrumentierung reichen. Im Bereich der klassischen Musik werden Werke der Barockmusik (hauptsächlich von Johann Sebastian Bach), der Klassik und Romantik (Tschaikowski, Leoš Janá?ek) bis zu Werken der klassischen Moderne (Alberto Ginastera, Modest Mussorgski, Béla Bartók, Aaron Copland) verwendet. Dazu treten Elemente des Jazz, bevorzugt im Stile des Swing, Ragtime und Boogie-Woogies, des Blues sowie die typischen Elemente der Rockmusik. Experimente mit Strukturen und Instrumenten außereuropäischer Kulturen, die in den späten 60er und frühen 1970er Jahren sehr beliebt waren (Sitarklänge bei den Beatles, arabische Einflüsse auf Led Zeppelins Song Kashmir, usw.), sind bei ELP eher selten.
Diese musikalische Arbeitsweise war auch einer der Hauptpunkte, die Hörer und Kritiker in verschiedene Lager spaltete. Wo die Einen ernstzunehmende, zeitgenössische Interpretationen älterer Werke sahen, die den begrenzten Rahmen der Rockmusik erweiterten, empfanden die Anderen dieses Vorgehen als wahlloses Kokettieren mit musikalischen Versatzstücken. Eine ernsthafte Interaktion bzw. Verschmelzung der Musikstile vermochten sie nicht zu erkennen. Hörern eher traditioneller Rockmusik war das Experimentieren mit Elementen außerhalb des Rocks ohnehin suspekt.

Werdegang

Die Jahre 1970 bis 1976
1970 gründeten der The-Nice-Keyboarder Keith Emerson und Greg Lake, Bassist und Sänger von King Crimson, zusammen mit Carl Palmer, dem Schlagzeuger von The crazy World of Arthur Brown und Atomic Rooster, die Band und benannten sie entsprechend ihrer drei Nachnamen. Ursprünglich war auch Jimi Hendrix als Bandmitglied eingeplant, so dass in britischen Presseartikeln als erwarteter Bandname HELP angegeben wurde – diese Formation kam jedoch, letztlich wegen Hendrix' Tod im September 1970, nie zustande. Beim Isle of Wight Festival debutierte das Trio, und an diesen Auftritt schloss sich eine Supergroup-Karriere an. Jedes Album der Gruppe erreichte bis 1977 in England und den USA hohe Chartpositionen. Singleauskopplungen wie Lucky Man (1970), I believe in Father Christmas (1977) oder Fanfare for the Common Man (1977) wurden Welthits. Auch in Rest-Europa und Asien konnten Emerson, Lake & Palmer in den 1970er Jahren große Erfolge feiern und brachten bei ihren Konzerten die Gigantomanie auf die Bühne zurück. Ein ausladender Bühnenaufbau und die größte PA-Anlage der damaligen Zeit (stets in Konkurrenz zu Pink Floyd) trugen zum Ruf der Band bei. Ihre Get Me A Ladder und Brain Salad Surgery-Welttourneen 1973/74 wurden dann folgerichtig gleich auf einem 3er-Livealbum dokumentiert, weil ein Doppelalbum nicht mehr ausreichte. Im Gegensatz zum damals veröffentlichten 3er-Livealbum Yessongs der Gruppe Yes finden sich auf Welcome Back My Friends to the Show That Never Ends jedoch keinerlei nachträgliche Overdubs, sondern lediglich zusätzliche Hall- bzw. Echoeffekte. Das Album spiegelt also nahezu exakt die Musik und Titelabfolge der Brain Salad Surgery-Welttour wider. Der Anspruch, immer größer, höher, weiter zu gehen als zuvor, führte in der Folge jedoch in Etappen zur ersten Bandauflösung im Jahre 1979.
In der Zeit zwischen 1970 und 1973 entstanden die Hauptwerke der Gruppe: Emerson, Lake & Palmer (1970), Tarkus (1971), Pictures at an Exhibition (1971), Trilogy (1972) und schließlich Brain Salad Surgery (1973).

Die Jahre 1977 bis 1984

Das nach einer dreijährigen Pause im März 1977 veröffentlichte Doppelalbum Works Volume I war unter Einbeziehung eines kompletten Symphonieorchesters und der Präsentation des dreimanualigen Yamaha „Wunder“-Synthesizers GX-1 eine Mischung aus Solo- und Gruppentracks, die allerdings zum Teil enttäuschten. Obwohl das Album nicht mehr ganz die Verkaufszahlen der Vorgänger erreichte, gründeten ELP ihr eigenes 80-Mann-Symphonieorchester und gingen mit ihm live auf Tour durch Nordamerika. Diese Tour wurde zwar künstlerisch hoch gelobt, war aber ein finanzielles Desaster für die Band, da das Management bei der Tourplanung mit täglich wechselnden Auftrittsorten nicht die Vorgaben der Gewerkschaft der Orchestermusiker beachtet hatte. Es waren nur Reiseentfernungen von 200 Meilen täglich erlaubt. Die Folge waren Konzertabsagen. Die hohen Kosten für das Orchester mussten aber weiter getragen werden. So stießen die drei Millionäre an ihre finanziellen Grenzen und entließen das Orchester nach zwölf Konzerten. Nur für vier Auftritte im Juli und August 1977 – drei im New Yorker Madison Square Garden und eins im Montrealer Olympiastadion – kamen Band und Orchester noch einmal zusammen. ELP setzten die Tour erfolgreich als Trio fort, obwohl ein Wirbelsturm in Florida mehrere Auftrittsorte verwüstete. Mit Abschluss dieser Nordamerika-Tour im Jahr 1978 war die Band immer noch finanziell angeschlagen und künstlerisch ausgebrannt. Geplante Auftritte in Europa 1978 wurden abgesagt.
Das vorerst letzte Album Love Beach (1978) wurde nur noch auf Druck der Plattenfirma auf den Bahamas aufgenommen. Nach dessen Veröffentlichung (die Platte zählt inzwischen zu den „bestvergessenen“ der Rockgeschichte) löste die Band sich offiziell auf. Carl Palmer wurde danach Schlagzeuger bei PM und bei Asia, und Greg Lake sowie Keith Emerson wandelten auf Solopfaden, wobei letzterer mehrere Filmmusiken komponierte, darunter die Soundtracks zu Nachtfalken mit Sylvester Stallone und Inferno von Horror-Spezialist Dario Argento.

Die Jahre 1984 bis 1998

Anfang 1984 musste Greg Lake die Band Asia, deren Mitglied er für einige Wochen gewesen war, verlassen, da seine musikalischen Vorstellungen beim Rest der Band auf wenig Gegenliebe stießen. Daraufhin versuchte Jim Lewis, Vizepräsident von Polydor Records, Keith Emerson dazu zu bewegen, ELP wieder zusammenzubringen. Emerson und Lake beschlossen, es ein zweites Mal zu versuchen.
Da Carl Palmer vertraglich an Asia bzw. deren Plattenfirma Geffen Records gebunden war, mussten sich Emerson und Lake nach einem Ersatz umsehen. Mit dem ehemaligen Whitesnake-Schlagzeuger Cozy Powell gründeten sie im Februar 1985 die Band Emerson, Lake & Powell. Nach einem Album und einer wenig erfolgreichen Tour zerbrach die Band schon im Sommer des darauffolgenden Jahres am schlechten Verhältnis zwischen Emerson und Lake sowie am Geldmangel, der durch die schlechten Kartenverkäufe bedingt war.
Ende 1986 versuchte dann Palmers Manager Brian Lane, Emerson, Lake & Palmer wieder zusammenzubringen. Im März 1987 probten die drei Musiker für zwei Wochen miteinander, doch das bereits schlechte Verhältnis zwischen Keith Emerson und Greg Lake verwandelte sich in offene Feindschaft, und ein weiterer Versuch einer Wiedervereinigung ELPs scheiterte. Emerson bemängelte bei Lake dessen verstärkten Hang zu eher konventionellen Balladen, die mit dem progressiven Instrumentalstil Emersons und Palmers nicht harmonierten; hinzu kamen verstärkt Stimmprobleme bei Greg Lake, die vor allem bei Live-Konzerten schon früher deutlich erkennbar waren. Danach versuchte Palmer, mit Emerson ein neues Musik-Projekt – ohne Greg Lake – auf die Beine zu stellen und schlug als drittes Mitglied der zukünftigen Band den kalifornischen Sänger, Bassisten und Gitarristen Robert Berry vor, mit dem er zuvor bereits mehrfach vergeblich versuchte hatte, eine Band zusammenzustellen. Als Berry dieses Angebot erhielt, verließ er im Frühjahr 1987 seine Band GTR und schloss sich der neuen Formation Three an. Gemeinsam veröffentlichten die drei Musiker ein Album und gingen auf Tour. Doch schon Ende 1988 löste sich die Band wieder auf.
Emerson tourte 1990 mit Jeff Baxter (Steely Dan, Doobie Brothers), John Entwistle (The Who), Joe Walsh (Eagles) und dem profilierten Studiodrummer Simon Phillips unter dem Bandnamen The Best durch Hawaii und Japan. Ein Album dieser Besetzung kam nicht zustande.
Erst 1992 fanden die drei ursprünglichen ELP-Mitglieder wieder zusammen, konnten mit ihrem Comeback-Album Black Moon jedoch nicht an die früheren Erfolge anknüpfen. Auf der großen Welttournee des Jahres 1993 kam es zu einem weiteren Rückschlag für die Band. Drummer Carl Palmer litt unter chronischer Sehnenscheidenentzündung (carpal tunnel syndrome), Keyboarder Keith Emerson erlitt gar eine Nervenerkrankung an der rechten Hand (repetitive stress disorder), die dazu führte, dass er in der Hand kein Gefühl mehr hatte und mit ihr deshalb nicht spielen konnte. Die Tour wurde kurz vor ihrem Ende abgebrochen und Emerson operiert; gänzlich ließ sich seine Spielfähigkeit jedoch nicht mehr herstellen. Für das letzte reguläre ELP-Album In the Hot Seat (1994), (dt.: Auf dem heißen Stuhl) wurden deshalb Studiomusiker engagiert, um Emerson auszuhelfen. 1996 ging die Band noch einmal auf Tournee durch die USA, Kanada und Europa, wobei sie dabei in wesentlich kleinerem Rahmen als in den 1970ern auftraten. Unterschiedliche Meinungen über ein neues Album führten zu erneuten Unstimmigkeiten der drei Musiker, wobei es vor allem Greg Lake war, der es ablehnte, seine angeschlagene Stimme mit einem professionellen Vocal-Coach zu trainieren. 1998 lösten sich Emerson, Lake & Palmer dann nach ihrem letzten Konzert in San Diego, Kalifornien, offiziell und endgültig auf.

Nach der endgültigen Auflösung

Greg Lake trat danach und tritt weiter solo auf, so unter anderem im Jahre 2002 in den USA zusammen mit Ringo Starr in dessen All Starr Band.
Keith Emerson gelang mit einer beachtlichen Energieleistung (14 Stunden Reha-Übungen pro Woche) die Wiederherstellung der Spielfähigkeit in seiner rechten Hand. Noch 1998 ging er mit dem Bassisten und Sänger Glenn Hughes (ex-Deep Purple) und dem Gitarristen Marc Bonilla auf Tournee; ein Album dieser Besetzung kam allerdings nicht zustande.
Ab 2003 trat Emerson wieder live auf – unter anderem mit seiner Ex-Band The Nice –, spielte dabei routiniert alte ELP-Werke, allerdings ohne Gesangsteile. Regelmäßig nahm er bei Moog-Synthesizer-Veranstaltungen als Gast teil und spielt dort kleinere Teile und Ausschnitte aus dem ELP-Gesamtwerk.
Anfang 2008 gründete Emerson eine neue Musikformation, die Keith Emerson Band, in der Besetzung Keith Emerson (piano, organ, keyboards), Marc Bonilla (guitars, vocals), Bob Birch (bass) und Gregg Bissonette (drums). Im August 2008 veröffentlichte die Band mit „Crusade“ ein vielschichtiges Progressive-Rock-Album, welches die kompositorischen und instrumentalen Essentials von The Nice und ELP stilistisch und soundtechnisch weiterentwickelte.
Drummer Carl Palmer war Gründungsmitglied verschiedener Bands, wie PM und Asia. Im Mai 2008 reformierte er seine Carl Palmer Band.

Lucky Man
Toccata
Knife Edge
From the beginning
Hoedown

*Quelle: Wikipedia/YouTube


Sat Dec 26 11:20:09 CET 2009    |    PartyBlazer    |    Kommentare (8)

tears-for-fearstears-for-fears

Geschichte

Gegründet wurde Tears for Fears von Roland Orzabal und Curt Smith. Den Bandnamen entnahmen sie einem Buch des amerikanischen Psychotherapeuten und Begründers der Primärtherapie Arthur Janov. Janovs Themen sind die Grundlage für viele Liedertexte der Band.

Vor ihrem ersten offiziellen Album veröffentlichten sie als Band Graduate, hervorgegangen aus einer Schülerband, 1980 das Album Acting My Age. Roland war auch hier schon Sänger und Songschreiber. Weitere Musiker: Steve Buck, Andy Marsden und John Baker. Der Stil war ein gänzlich anderer, eher in Richtung Ska bis Pop.

Ihr erstes Album The Hurting drückte die schwierige Kindheit Rolands aus. Es hat einen sehr eigenen Sound. Aus diesem weltweit erfolgreichen Album wurden vier Singles ausgekoppelt: Suffer the Children, Change, Mad World und Pale Shelter. 2000 nahmen Gary Jules und Michael Andrews das Lied Mad World als Titelmelodie zum Film Donnie Darko neu auf und kamen damit 2003 in die Charts, in Großbritannien sogar auf Platz eins.

Mit dem zweiten Album Songs from the Big Chair fanden Tears for Fears zu einem leicht amerikanischen, etwas überladenen Pop-Sound, der zum Markenzeichen ihrer Spätphase wurde. Das Album machte sie beiderseits des Atlantiks berühmt. Die beiden Single-Auskoppelungen Shout und Everybody Wants to Rule the World werden bis heute von Radiostationen ausgestrahlt. Letzteres Lied wurde in den USA zum bekanntesten Lied des Jahres gewählt und knapp zehn Jahre später für zwei Millionen Radioeinsätze ausgezeichnet.

An diesen ersten beiden Alben waren noch die beiden Bandmitglieder Manny Elias (Schlagzeug) und Ian Stanley (Keyboards) beteiligt. Stanley ist auch Mitautor der Hits Shout, Everybody Wants to Rule the World und Mothers Talk.

Das dritte Album The Seeds of Love, auf dem Ian Stanley zum letzten Mal als Bandmitglied mitwirkte, zeigte Einflüsse aus dem Jazz und Blues. In ihrer Hit-Single Sowing the Seeds of Love war der Einfluss von The Beatles zu spüren; dieses Konzeptalbum erinnerte an deren Sergeant Peppers Lonely Heart's Club Band. Bei der Single Woman in Chains spielte Phil Collins Schlagzeug. Oleta Adams, die durch Roland eine erfolgreiche Solokarriere begann, ist am Gesang beteiligt. Unter dem Pseudonym Johnny Panic veröffentlichen sie einen Dance-Song Johnny Panic and the Bible of Dreams.

Nach ihrer letzten gemeinsamen Tour The Seeds of Love 1990 trennten sie sich. Die ab dieser Zeit unter dem Bandnamen veröffentlichten Alben produzierte Orzabal allein.

Smith gab 1993 sein Solo-Album Soul on Board heraus. Außerdem gründete er eine neue Band names Mayfield, brach aber seine Mitarbeit an ihr nach 1997 ab und veröffentlichte 1999 das Solo-Album Aeroplane.

1999 produzierte Orzabal das Album Love in the Time of Science von Emiliana Torrini. Zwei der Lieder stammten von ihm, die er gemeinsam mit Alan Griffith schrieb. Herausgegeben wurde es von One Little Indian Records, Björks Plattenfirma.

Seit dem Jahr 2000 haben Orzabal und Smith wieder miteinander Kontakt. 2001 veröffentlichte Orzabal sein Solo-Album Tomcats Screaming Outside. 2004 veröffentlichten die beiden Musiker wieder ein gemeinsames Album: Everybody Loves a Happy Ending.

2008 hatten sich beide Bandmitglieder für die Konzepttour The Nokia Night of the Proms erneut wiedervereinigt und waren dort mit den Liedern Sowing the Seeds of Love, Mad World, Everybody Wants to Rule the World und "Shout" live auf der Bühne.

Mitglieder

* Gesang, Gitarre: Roland Orzabal (* 22. August 1961)
* Gesang, Bass: Curt Smith (* 24. Juni 1961)
* Keyboard: Ian Stanley
* Schlagzeug: Manny Elias

Alben
1983 The Hurting
1985 Songs from the Big Chair
1989 The Seeds of Love
1992 Tears Roll Down
1993 Elemental
1995 Raoul and the Kings of Spain
1996 Saturnine Martial & Lunatic
2004 Everybody Loves a Happy Ending

Shout
Everybody wants to rule the World
Mad World
Head over Heels
Seeds of Love
Woman in Chains
Advice for the young at heart
Laid so low
Pale shelter

 
*Quelle: Wikipedia/YouTube


Mon Dec 21 17:18:09 CET 2009    |    PartyBlazer    |    Kommentare (8)

Auf diesem Wege wünsche ich all meinen Blogleser/innen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr !!
Oben habe ich schonmal einen kleinen Vorgeschmack was nächstes Jahr so ansteht...freue mich schon auf eine neue Runde mit euch !!

Euer PartyBlazer 😉


Sun Dec 20 08:21:09 CET 2009    |    PartyBlazer    |    Kommentare (10)

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Im Herbst 1989 erschien der Skyline R32, den es erstmals seit 1973 auch wieder als GT-R gab. Erhältlich waren viertürige Limousinen und zweitürige Coupés; der Kombi wurde Anfang 1990 eingestellt. Das Motorenprogramm umfasste wiederum einen 1,8-Liter-Vierzylinder als Einstiegsmotorisierung (Typ CA18i, 91 PS), Zweiliter-Reihensechszylinder (RB20E, 125 PS; RB20DE, 155 PS; RB20DET mit Turbolader, 215 PS), ein 2,5-Liter-Reihensechszylinder (RB25DE, 180 PS) und im allradgetriebenen GT-R einen 2,6-Liter-Biturbo-Sechszylinder mit offiziell 280 PS (RB26DETT). Den GT-R gab es auch in werksgetunter Ausführung von Nismo und als V-Spec und V-Spec II. Für den 2,5-Liter-Motor gab es erstmals auch ein Fünfgang-Automatikgetriebe.

Der Skyline R32 verkaufte sich schlechter als sein Vorgänger. Insgesamt wurden 296.087 Stück gebaut, darunter 43.661 GT-R.

1989 wurde mit der neuen R32-Version, die in der Basisversion nur eine Type-M genannte Sportversion mit dem aus dem R31 GTS-R bekannten Sechszylinder-Motor zur Wahl hatte, ein neuer GT-R vorgestellt, ausgestattet mit einem 206 kW (280 PS) starken 2,6 Liter großen Sechszylindertriebwerk mit nun zwei Turboladern, der von Nissan selbst entwickelten „HICAS“-Allradlenkung und einer für damalige Verhältnisse luxuriösen Serienausstattung mit elektrischen Fensterhebern, einer vollwertigen Soundanlage und vielen weiteren Komponenten.

Technische Daten

* Motorlage: Frontmotor
* Antrieb: Allradantrieb
* Motor: Reihensechszylinder Bi-Turbo
* Hubraum: 2569 cm³
* Leistung: 206 kW/280 PS bei 6800 U/min
* Drehmoment: 352 Nm bei 4400 U/min
* Getriebe: 5-Gang manuell (Getrag)
* Gewicht: 1430 kg
* Leistungsgewicht: 5,11 kg/PS
* Literleistung: 109 PS/l
* Höchstgeschwindigkeit: 250+ km/h
* 0-100 km/h in 4,7 Sekunden

*Quelle: Wikipedia


Wed Dec 16 17:40:38 CET 2009    |    PartyBlazer    |    Kommentare (14)

So nun blogge ich mal Exklusiv für Lederbesitzer bzw. A6 Fahrer 😁😁

Hab mir vor kurzem eine Lederausstattung für meinen Dicken zugelegt, natürlich gebraucht. Nun wollte ich das Leder sowieso einer gründlichen Reinigung unterziehen.. die Pupse vom Vorbesitzer müssen ja raus 😁😁
Im Fahrzeugpflege-Forum kurz reingelesen und auf einen interessanten Link gestossen . Mit dem Betreiber der Seite kurz e-mails ausgetauscht und ein paar Tage später hatte ich die Wundermittelchen im Haus !

Einmal einen Reiniger und dann einen Conditioner der genau auf meine Lederfarbe (Soul) angemischt wurde !
Lange Rede kurzer Sinn ich lasse lieber die Bilder sprechen...nur soviel, ich war verblüfft !

Handhabe:

Zuerst mal den Sitz kurz absaugen und grob vorreinigen , dann den Reiniger auftragen: auf den Schwamm geben und den Schwamm mit der Hand schaumig massieren! Den Sitz in kreisenden Bewegungen einreiben. Mit Baumwolltuch nach/trockenwischen.
Bier trinken.
Dann den Conditioner auftragen : Masse auf den Schwamm geben und vorsichtig einreiben sodass der ganze Sitz mit einem dünnen Film benetzt ist.
Drei Bier trinken(45min. warten)😁😁

Kurz nachpolieren..vädik !! 🙂

Anfragen wegen der Produkte leite ich gerne weiter...


Wed Dec 16 15:10:45 CET 2009    |    PartyBlazer    |    Kommentare (5)

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Peugeot 205 Turbo 16

Der 205 Turbo 16 war ein für die Gruppe B entwickeltes Rallye-Fahrzeug, das mit dem Serien-205er nicht mehr viel gemein hatte, sondern mit Attributen wie Gitterrohrrahmen, Allradantrieb, Mittelmotor und Turboaufladung als reinrassiges Rennsport-Gerät eingeordnet werden kann. Das Reglement der FIA für die Gruppe B verlangte eine Mindestanzahl von 200 gebauten Exemplaren, für eine Evolutionsversion mussten 20 Exemplare weiter aufgerüstet und ebenfalls der FIA vorgeführt werden. Auf den ersten Blick handelt es sich beim T16 um eine stark verbreiterte normale zweitürige Limousine, offensichtlich wird allerdings der komplett andere Aufbau des Autos durch das Mittelmotorkonzept, wenn zu Wartungszwecken die gesamte Heckpartie hochgeklappt wird. Leistungsmäßig lagen die Wettbewerbsfahrzeuge je nach Evolutionsstufe zwischen 350 und fast 500 PS. Als ihre direkten Konkurrenten seien beispielsweise der Lancia Delta S4, der Audi Sport quattro S1, der Ford RS200 sowie der MG Metro 6R4 genannt. Die meisten dieser Autos befinden sich seit vielen Jahren in den Händen von Sammlern, nur selten wechselt ein 205 Turbo 16 einmal den Besitzer.

Über die Regeln der Gruppe B hinaus modifizierte 205 Turbo 16 nahmen 1987 und 1988 auch erfolgreich an der Rallye Dakar, dem Bergrennen Pikes Peak International Hill Climb und bis einschließlich 1992 an den Rallycross-Europameisterschaften teil.

Im März feierte der Peugeot 205 sein 25jähriges Jubiläum. 5,3 Millionen Fahrzeuge sind eine stolze Zahl. Doch keine Version des französischen Bestsellers war schärfer als der 205 Turbo 16 - eine Motorsportlegende.

Es gibt Firmen, die in ihrer Geschichte mehr Wert auf den Motorsport gelegt haben als Peugeot. Die Franzosen wollten, taten, dann einmal wieder nicht und dann wieder doch. Eines der sportlichen Highlights ist der Peugeot 205 Turbo 16, der unter dem damaligen Motorsportchef Jean Todt Anfang der 80er Jahre seine Premiere feierte. Der 350 PS starken Allradler brauchte sich auch aus heutiger Sicht gegenüber Rallyelegenden wie Lancia Stratos, Audi Quattro oder Lancia Delta nicht zu verstecken - im Gegenteil. Davon profitierten auch ein paar Endkunden. Weil man im Rallyesport in den 80er Jahren nur etwas werden konnte, wenn mindestens 200 Serienfahrzeuge produziert und verkauft wurden, wagte Peugeot im Jahre 1983 den Spagat aus Straßen- und Rallyeversion. Aus dem internen Motorsportprojekt "M24 Rallye" wurde Anfang 1983 offiziell der Peugeot 205 Turbo 16.

Gefährlich sieht der Peugeot 205 Turbo 16 schon auf den ersten Blick aus. Scheinwerfer, Proportionen und Fensterflächen machen ihn klar erkennbar. Doch wo sonst Metallflächen die Karosseriestruktur bildeten, da gibt es bei der Rallyeversion nur einen steifen Stahlrahmen und Glasfaserteile. Das komplette Heck lässt sich nach oben klappen, damit man am Motor arbeiten kann. Mit wenigen Schrauben öffnen sich Seitenteile und Schürzen. Im Nu steht der Franzose nahezu nackt da. Unter der gewöhnlichen Motorhaube gibt es zwei Tankstutzen und das Reserverad. Dazu einen Stecker für eine Schalterbatterie, die in der "Nacht der langen Messer" den Weg durch die Dunkelheit weist.

Der Peugeot 205 Turbo 16 war ein Kleinwagen, der zumindest technisch nur wenig mit dem ebenfalls im Frühjahr 1983 vorgestellten Serienfahrzeug gemein hatte. Optisch lagen die zahme, aber immens erfolgreiche Serienversion und der Renner eng beieinander. Aber im Gegensatz zur etablierten Rallyekonkurrenz von Toyota, Audi oder Lancia war der an sich frontgetriebene Rallye-205 technisch kaum wiederzuerkennen. Das Triebwerk, ein 1,8 Liter großer Vierzylinder mit Turboaufladung, stammte aus der von PSA erschaffenen XU-Familie. Er brüllte mit einer Leistung von bis zu 350 PS kurz vor der Hinterachse. Selbstverständlich: der Allradantrieb. Im Rallyetrimm schaffte der Sechzehnventiler Dank 2,5 bar Ladedruck über 350 PS und über 350 Nm maximales Drehmoment. Die zahmere Straßenversion des 205 Turbo 16 verfügte ebenfalls über Allradantrieb und die Getriebebrücke aus dem Citroen SM ? brachte jedoch nur 200 PS an beide Achsen.

Bei seinem dritten Einsatz in der Rallye-WM, der 1.000-Seen-Rallye in Finnland 1984, gewann der 205er seinen ersten Weltmeisterschaftslauf. Ein Jahr später schafften die Franzosen mit dem 205 Turbo 16 sowohl die Fahrer- wie auch die Marken-WM. 1985 und 1986 gewann der kleine Franzose auch die internationale deutsche Rallye-Meisterschaft ? mit den Piloten Kalle Grundel und Michèle Mouton án Bord. Mit dabei: Rallye-Experte und Peugeot-Cheftechniker Roger Collin. "Der Rallye-205 gab bei kaum mehr als 800 Kilogramm und gut 350 PS seinen Gegnern kaum eine Chance", erinnert sich Collin heute. "Vor allen war der Turbo 16 wegen seiner kompakten Abmessungen und der Gewichtsverteilung auf allen Strecken gleichermaßen gut. Egal ob Schotter, Asphalt oder Schnee."

Er erinnert sich noch gut an den ersten offiziellen Rallyeeinsatz des 205 Turbo bei der Rallye Monte Carlo. In den sechs Wochen zuvor war der Wagen Stück für Stück aufgebaut worden. "Für uns war das Anfang 1986 ein Testlauf für die deutsche Meisterschaft", erzählt der gebürtige Franzose, der bis heute bei Peugeot als Mechaniker tätig ist. "Wir lagen mit Michèle Mouton gut im Renner. sind dann aber mit einem Schaden an der Trockensumpfschmierung ausgefallen." Noch heute sitzt bei dem 58jährigen jeder Handgriff, wenn er an einem Peugeot 205 Turbo 16 herumbastelt. Ein Differential ausbauen dauerte damals wie heute kaum mehr als 15 Minuten. Die Schleifkupplung für die Kraftübertragung zwischen Vorder- und Hinterachse nicht einmal zehn. Nur dem Mittelmotor durfte nichts passieren: Es gab bei den Rennen schlicht und einfach keinen Ersatz ? nur ein Zweitfahrzeug, das im Training eingesetzt wurde.

An die ruhmreiche Rallyesaison 1986 erinnert sich Roger Collien noch heute gerne. Und aus guteem Grund: "Wir haben hinterher fast immer gefeiert. Schließlich haben wir beinahe jedes Rennen gewonnen." Auch mit den Fahrern Kalle Grundel und Michèle Mouton habe es nie Probleme gegeben ? zumindest für die Mechaniker. Dabei waren sich die beiden Peugeot-Fahrer lange Jahre nicht allzu grün. Mouton ging in die Weltmeisterschaft ? Grundel blieb wie Mechaniker Roger Collien bei Peugeot und sattelte um auf einen Peugeot 309 GTI. Doch dessen 170 PS reichten nicht für einen Absatz im Buch der Rallyelegenden. Anders war es beim 205 Turbo 16. Eine gebrauchte Straßenversion ist bis heute kaum zu bekommen. Wenn doch, dann zu Preisen ab rund 60.000 Euro.

(Quelle: press-inform/, Stefan Grundhoff, 25.08.2008)


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