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Sun Oct 23 20:41:22 CEST 2016 | dodo32 | Kommentare (48)
PackungHallo Zusammen,
nach dem Debakel mit der roten Karosse war meine Motivation auf den Nullpunkt gesunken. Der ganze schöne Plan ist durcheinander also kann nicht lackiert werden und somit geht es diesen Winter auch nicht weiter. Da ich nun 5 Jahre in der Garage schraube habe ich gerade auch ehrlich gesagt keine Lust mehr, etwas an Emil zu machen. Der Hänger steht im Hof, die Karosse davor und in der Garage selbst ist es einfach zu eng um beispielsweise am Fahrwerk die notwendigen Besichtigungen durchzuführen. Egal. Kommt Zeit, kommt Rat. Mir fällt schon was ein.
BausatzNun war guter Rat teuer und es musste kurzfristig etwas gefunden werden, was auch private Paula gut kann. Seit geraumer Zeit sehe ich mir auf Youtube mehr oder weniger regelmäßig sogenannte *Crawler Videos* an. Vorzugsweise mit dem Tamiya Fast Attack Vehicle. Das Modell kam Mitte der 80er Jahre auf den Markt und ist seit einiger Zeit als re-release wieder lieferbar. Was mich dann vom Kauf abgehalten hatte war die Tatsache, dass man doch ein paar Sachen daran tunen muss, was wiederum den Systempreis nach oben geschraubt hätte. Und da ich nicht vorhabe wieder in großem Stil einzusteigen, habe ich mich nach einer Alternative umgesehen.
FertigHängen geblieben bin ich dann beim Tamiya Sand Scorcher! Das im Maßstab 1:10 gehaltene Modell kam Ende der 1970er Jahre auf den Markt und war DER Modellbautraum meiner Kindheit. Leider war der Bausatz damals Mitte der 80er mit über 1.000 Mark sehr teuer und auch schon nicht mehr lieferbar. Im Jahr 2010 entschloss sich Tamiya das Modell wieder aufzulegen. In limitierter Stückzahl und mit minimalen Verbesserungen bzw. Veränderungen. Letzteres vermutlich um die Sammler der mittlerweile sehr teuren Originalbausätze nicht zu verärgern.
Bausatz
Besonderheiten
Zum damaligen Zeitpunkt war es bei Tamiya üblich, die ferngesteuerten Autos dem Original detailgetreu nachzubilden. In unserem Fall eine wunderschöne aus ABS Kunststoff gefertigte Karosserie, Fahrwerksteile aus Metall und Öldruckstoßdämpfer. Darüber hinaus liegt dem Bausatz ein kompletter Kugellagersatz bei. Die Box, welche die RC Komponenten aufnimmt, ist komplett gekapselt. Ebenso das Getriebegehäuse. Das war 1979 keine Selbstverständlichkeit! Auf ein Differential wurde ebenfalls verzichtet. Vermutlich um den Vortrieb auf Sand nicht unnötig einzuschränken.
BausatzMan kann pauschal sagen, dass es Bausätze dieser Art schon seit geraumer Zeit nicht mehr zu kaufen gibt. Zu schwer und nicht (mehr) Wettbewerbstauglich. Zur Markteinführung war man mit diesem Modell durchaus konkurrenzfähig wenn man denn überhaupt eine Veranstaltung besuchen konnte. Wettbewerbe im Gelände waren damals eher die Ausnahme, als die Regel. Zum ersten in Ermangelung tauglicher Modelle und zum zweiten waren die Akkus zu schlecht, um adäquate Fahrleistungen über einen längeren Zeitraum sicherzustellen. Von erschwinglichen Schnellladegeräten mal ganz zu schweigen. Da ich über dieses Thema ein kleines Buch füllen könnte belassen wir es einfach dabei. Vielleicht meldet sich ja jemand in den Kommentaren, der diese Zeit auch erlebt hat.
Der Baukasten
ReifenWie bei Tamiya üblich ist alles sauber und ordentlich nach Baugruppen eingetütet oder verblistert. Auch ein Grund warum diese Bausätze bei Sammlern sehr beliebt sind. Es ist einfach eine Freude, den großen, farbig bedruckten Karton zu bestaunen um dann nach abheben des Deckels, den Inhalt zu inspizieren. Zu meiner Überraschung war noch nicht einmal der Karton vom Transport beschädigt. Danke an den Lieferanten Tamico für die hervorragende Verpackung! Nachdem der Inhalt begutachtet und auch die Bauanleitung gesichtet worden war, stand dem Aufbau nichts mehr im Weg.
Unboxed
Die Karosserie
Für mich das Highlight und für die meisten sicher auch die größte Herausforderung. Eine solche ABS Karosserie will nämlich gebaut werden, zumal sie aus zahlreichen Einzelteilen besteht. Nun kann man es sich einfach machen: Pi mal Auge zusammenschrauben, Farbe draufpinseln / sprühen, Aufkleber drauf und fertig. Ganz so einfach wollte ich es mir freilich nicht machen und habe die Karosse zuerst einmal in Augenschein genommen. Bis auf eine kleine „Delle“ und ein paar hauchdünne Grate waren keine Unregelmäßigkeiten festzustellen. Tamiya halt. Wer nun aber glaubt, der Kittel ist damit für mich geflickt, der täuscht sich.
TeileZuerst musste Nase und Schiebedach angepasst, sowie die Delle eingeebnet werden. Da letztere wirklich minimal war habe ich einfach so lange geschliffen, bis sie verschwunden war. Nun sind wir schon mitten im Thema: das schleifen! Wer hier mit einem 180er Papier aus dem Baumarkt anrückt, hat eigentlich schon verloren und kann sich gleich eine neue bestellen. Das gibt nur Kratzer die man nachher mühevoll wieder beischleifen darf und außerdem schleift man sich ruckzuck Details wie Türgriffe und Zierleisten zum Teufel.
Teile
Empfehlenswert ist das Tamiya Schleifpapier, welches auf die Anforderungen des Plastikmodellbaus hin entwickelt wurde. Und nein, das ist keine Geldmacherei sondern insbesondere für den Einsteiger ein Segen, weil er diesen Punkt dann praktisch aus dem Kopf nehmen kann. Ich habe ein 600er von KWB genommen weil ich nur noch ein wenig 1500er und 2000er hatte und das dann doch etwas zu fein ist, um die Details herauszuarbeiten.
Scorcher fertig
Das anpassen der Nase hat dann gute 2 Stunden gedauert aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Passt sauber und ordentlich und auch die Sicke zur Karosserie ist absolut in Ordnung. Der Einbau des Schiebedachs ist rasch erledigt. Man sollte nur darauf achten, es sauber zu zentrieren. Der Optik (Sicke) zuliebe. Es wäre auch möglich gewesen es hinten aufgestellt einzukleben aber da ich mit dem Auto auch fahren möchte und Überschläge durchaus vorkommen können, habe ich darauf verzichtet.
Schrauben
Freilich möchte ich so sauber und detailliert wie möglich arbeiten aber wenn es um ein Modell geht, das auch gefahren wird tut man gut daran, Kompromisse einzugehen. Siehe Schiebedach oder zum Beispiel eine Antenne aus 0,5er Messingdraht. Würde super aussehen aber wahrscheinlich nicht einmal die Werkbank überleben. Kompromiss heißt allerdings nicht Pfusch auf ganzer Linie.
Als die Karo dann noch mit 600er abgezogen und mit lauwarmen Spülwasser gereinigt worden war, konnte endlich grundiert werden. Bevor man beginnt sollte man allerdings penibel darauf achten, auch kleinste Staubkörnchen / Fusseln zu entfernen sowie penibel darauf zu achten, dass auch nirgendwo mehr Wasser hängt. Da ich über keine Lackierkabine verfüge weiß ich, dass die Einschlüsse von ganz alleine kommen können also lieber ALLES entfernen als nachher doppelte Arbeit haben weil man noch einmal von vorne anfangen muss.
RohkarosseDas Grundieren verlief problemlos bis auf einen kleinen Einschluss der sich allerdings beim Zwischenschleifen mit 1500er / 2000er Papier egalisieren ließ. Dann wieder waschen, trocknen und überlegen, mit welcher der beiden Farben ich beginne. Ich habe mich für Gelb entschieden da die Tamiya Farben zwar grundsätzlich gut decken, aber bei dunklen Untergründen die Schichtdicke unverhältnismäßig erhöht werden muss. In diesem Kontext noch ein kurzes Wort zur Grundierung. Ich verwende für solche Projekte ausschließlich Tamiya Grundierung in Grau. Diese trägt sehr fein auf, lässt sich hervorragend schleifen und eventuelle Unebenheiten lassen sich nach dem auftragen gut erkennen und nacharbeiten. Auch das Spritzbild der Dosen ist für so kleine Flächen besser geeignet als die gemeiner Baumarktgrundierungen. Zumal man sich bei zu dickem Auftrag auch die Details verfüllert. Also gilt: weniger ist mehr!
FahrerfigurDie gelbe Lackierung verlief problemlos und das Ergebnis konnte sich durchaus sehen lassen. Auf einen Zwischenschliff habe ich daher verzichtet. Dem Lack habe ich 48 Stunden zum trocknen gegeben denn ich hatte vor abzukleben und es wäre ärgerlich, wenn man sich dabei Fingerabdrücke einhandelt oder noch schlimmer, den Lack mit dem Band wieder abzieht. Zum abkleben habe ich 10mm breites Abklebeband von Tamiya genommen. Obwohl das Band von exzellenter Qualität ist muss man dennoch penibel darauf achten, dass es wirklich zu 100% anliegt denn man kann davon ausgehen, dass der Lack seinen finden wird und das zu korrigieren ist ein erheblicher Aufwand.
AbgeklebtWichtig ist auch, die Karo von innen (!) abzukleben so dass der Sprühnebel in keinem Fall seinen Weg irgendwie durch die Scheiben nach draußen findet. Die rote Lackierung war erwartungsgemäß auch kein Problem. Man sollte darauf achten, insbesondere im abgeklebten Bereich, nicht zu viel Lack aufzutragen. Das kann beim abziehen des Bandes für Probleme Sorgen bzw. sehen die Kanten dann ausgefranst aus. Nach einer adäquaten Trockenzeit wurde Zeitungspapier und Band entfernt und siehe da: das sieht gut aus! An 2 Stellen hatte ich minimale Unterwanderungen. Diese ließen sich aber weitestgehend mit feinem Schleifpapier egalisieren.
Rot lackiertDa ich noch eine Dose 2 K Klarlack hatte und ich das Modell auch gelegentlich fahren möchte wurde beschlossen, die Lackierung damit zu versiegeln. Vorteil ist zum einen dass man eine sehr kratzfeste Oberfläche hat und zu anderen, dass man eventuelle Fehler beim lackieren der Scheibenrahmen o.ä. mit Verdünnung korrigieren kann ohne das Modell unwiederbringlich zu zerstören. Nachteil ist die nicht ganz einfache Verarbeitung, weil die Dosen für den KFZ Bereich gedacht sind und der Sprühnebel entsprechend grob bzw. reichhaltig ist. Im Idealfall würde man den Lack selbst mischen und mit einer Airbrush auftragen. Dann schleifen und noch einmal drüber gehen. Das habe ich mir allerdings gespart denn der Aufwand den ich getrieben hatte war so schon groß genug.
fast fertigDas aufbringen der Decals bereitete keine größeren Probleme. Hier sollte man jedoch darauf achten, diese mit einer Pinzette vom Bogen zu lösen und dann sofort auf dem Modell zu positionieren. Macht man das mit den Fingern, hat man unweigerlich Fingerabdrücke und die Aufkleber lösen sich mit der Zeit, insbesondere an den Kanten, wieder ab.
...
Erwartungsgemäß war das lackieren der Scheibenrahmen und hinteren Lüftungsschlitze wieder einmal eine kleine Herausforderung. Die Details erspare ich dem Leser an dieser Stelle denn das muss man einmal gemacht haben um zu wissen, worauf es ankommt. Wichtig ist unter anderem, dass man die Farbe regelmäßig neu aufrührt und eine Auswahl an feinen Pinseln hat. Wenn man so wie ich 2 K als Untergrund hat kann man eventuelle Korrekturen mit einem feinen Lappen und Tamiya Verdünnung durchführen. Hat man das nicht, muss es auf Anhieb passen und das schafft man nur mit viel Übung oder man nimmt eine Airbrush und klebt entsprechend ab.
DecalsChassis und Räder
Die Felgen sind hübsch gestaltet und bestehen je aus 3 Teilen. Da ich sowieso grundieren musste wurden die Teile gleich mitgemacht und im Anschluss mit Felgensilber aus der Dose lackiert. Die nächste Herausforderung ließ nicht lange auf sich warten denn ich wollte die Beschriftung der Reifen unbedingt weiß hervorheben. 3 Stunden später war ich dann fertig. Als Werkzeug habe ich mir ein Zahnarztwerkzeug zurecht gefeilt und die Farbe vorsichtig in die Vertiefungen laufen lassen. Leicht war’s nicht.
GetriebeDer Aufbau des Chassis bereitete keine Probleme. Erstaunlich auch hier die Liebe zum Detail seitens des Herstellers. Insbesondere die Vorderachse. Winzige Madenschrauben, die mit Schraubensicherung versehen werden sollten, halten die Konstruktion zusammen. Es war wirklich eine Freude das zusammen zu schrauben. Den Baukastenmotor habe ich durch einen „Sport Tuned“ ersetzt. Dieser soll weniger Strom benötigen bei gleichzeitig höherer Drehzahl. Dem Bausatz liegen 2 Übersetzungen bei. Ich habe mich vorläufig für die kürzere entschieden.
HinterachseElektronik
Dem Bausatz liegt im Gegensatz zu früher ein elektronischer Fahrtenregler bei, der auch für Brushless Motoren geeignet ist. Mitte der 80er hatten zwei meiner Freunde einen solchen Scorcher und ich erinnere mich noch gut an die mechanischen Regler und den Widerstand, der hinten am Getriebegehäuse angeschraubt war. Auch ein BEC war damals keine Selbstverständlichkeit und so musste man noch zusätzlich einen Akku für die Stromversorgung der Elektronik unterbringen. Auf letzteres kann man heute zum Glück verzichten.
img-0063Die 2,4 Ghz Fernsteuerung war auch für mich eine Premiere. Der Clou ist, dass man auf das wechseln der Quarze verzichten kann da sich der Empfänger an den Sender „bindet“ und somit nur auf „seinen“ Sender hört. Sicher sehr vereinfacht erklärt aber ich habe keinerlei tiefer gehenden Kenntnisse der Hochfrequenztechnik. Wen das Thema interessiert, der kann sich auf Wiki ein wenig einlesen.
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Ich kann mich noch sehr lebhaft an die Zeiten erinnern, als man am Modellflugplatz oder der Rennstrecke zuerst einmal die Frequenztafel studieren musste um zu sehen, ob der eigene Kanal noch frei ist. Tat man das nicht und schaltete einfach den Sender ein, spielte nicht nur das eigene Modell verrückt sondern auch das, welches die gleiche Frequenz hatte. Ich habe nicht nur ein Flugzeug abstürzen sehen.
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Als Stromversorgung kommt ein 7,2 Volt Nimh Akku mit 2.700 mAh zum Einsatz. Zu Lebzeiten des Ur-Scorchers waren 1.200 das höchste der Gefühle. Auch hier hat die Entwicklung gigantische Fortschritte gemacht. Von den Lipos einmal abgesehen gibt es seit einiger Zeit Nimh Zellen mit über 4.000 mAh. Ich erinnere mich noch gut an die roten Nicd Sanyos mit 1.200, die gelben mit 1.300 und dann Ende der 80er an die 1.700. Letztere waren damals sensationell. Aber auch sensationell teuer.
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Das Servo habe ich aus meinem Hubschrauber ausgebaut. Ein Digitalservo von Graupner / JR das eigentlich auf den Betrieb mit 4,8 Volt ausgelegt ist. Das BEC des Reglers liefert allerdings 6. Wir werden sehen, wie lange das gut geht. Digitalservos sind im übrigen auch so ein Thema. Die Stellgenauigkeit ist gigantisch. Ich traue es mich kaum zu schreiben, aber damals….
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Erstes Rollout
Nachdem die Akkus geladen und ein Reichweitentest durchgeführt worden war, konnten wir endlich zum ersten Rollout aufbrechen! Es hatte zwar geregnet aber der Gerät ist ja nicht aus Zucker also Gas rann. Zuerst wurde der Geradeauslauf korrigiert und einmal zaghaft Vollgas gegeben. Erster Eindruck: nicht schlecht, für einen Büchsenmotor und die kurze Übersetzung! Auf Asphalt sollte man beim anbremsen und einlenken vorsichtig sein denn es kann passieren, dass sich das Modell dann abrollt. Wäre ärgerlich.
img-0087Da auf der Straße herumfahren ziemlich öde ist wurde beschlossen, im Garten erste Geländeversuche zu starten. Und wieder eine Überraschung: das geht gut, dafür dass das Gras noch nass war. Am meisten Spaß macht das Modell jedoch auf losem Untergrund. Dank Starrachse ist es eine kleine Herausforderung, das Modell auf Geradeauskurs zu halten. Auch das saubere Kurvenfahren ist nicht wirklich seine Stärke. Also leicht anbremsen, entgegen der gewünschten Richtung einlenken, dann in dort hin, wo man hin will und Gas! In 3 von 10 Fällen geht er dann mit schleuderndem Heck rum. In den anderen 7 Fällen ist es eine 180° Drehung.
img-0090Fahrzeit mit einer Akkuladung ca. 40 Minuten. Das ist mehr als in Ordnung. Ich habe dann beim dritten mal den Akku mit 2,7 Ampere schnellgeladen und die längere Übersetzung eingebaut. Hat mich nicht überzeugt. Der Zugewinn an Topspeed war zu vernachlässigen aber man merkte deutliche Einbußen in der Beschleunigung. Auch wurden Akku und Regler so warm, dass sich der Überlastschutz bemerkbar machte. Also habe ich wieder zurückgebaut.
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Zum Akku bleibt noch anzumerken, dass ich die ersten beiden Ladungen mit 1/10 C durchgeführt habe. Das ist gerade bei recht preiswerten Akkupacks ratsam denn so haben die Zellen die Möglichkeit, sich zu formieren. Schnellladen bringt mehr Leistung aber ob man die unbedingt braucht, sei einmal dahingestellt.
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Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Bausatz für Oldscool Enthusiasten wirklich eine Bereicherung darstellt. Alles ist mit viel Liebe zum Detail gemacht und es war eine große Freude mit dem Modell zur Jungfernfahrt aufzubrechen. Freilich darf man an das Fahrverhalten nicht die Maßstäbe moderner RC-Cars anlegen. Es ist eben fast 40 Jahre alt aber genau das, macht das Modell aus. Was die Karosserie angeht ist der Bausatz eher etwas für Fortgeschrittene, wenn es denn sauber aussehen soll. Ich habe rund 95% der Zeit alleine in die Karosse gesteckt. Ob das sein muss bei einem Auto das auch gefahren wird, muss jeder selbst entscheiden. Für mich galt: der Weg ist das Ziel und letzteres habe ich auch erreicht also was will ich mehr. ?
Beste Grüße
-dodo-
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