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Sun Mar 28 15:23:02 CEST 2021    |    notting    |   Stichworte: E-Auto, laden, Smartphone, Tarif

Brauche Smartphone mit -Tarif wegen LadensäulenBrauche Smartphone mit -Tarif wegen Ladensäulen

Hallo!

 

EDIT: Gibt einen Nachfolge-Artikel: https://www.motor-talk.de/.../...gelegenheitsnutzer-2022-t7359900.html

Der Nachfolge-Artikel zu den Prepaid-Tarifen kommt noch.

 

Hoffe ihr habt die Zeitumstellung gut überlebt :-)

Vor einiger Zeit gab’s auf MT einen Thread wo gefragt wurde was für eine Smartphone bzw. -Tarif man sich zulegen soll, wenn man nur ab und zu in der Situation ist, über Mobilfunk-Internet eine Ladesäule freischalten zu müssen oder nachschauen zu wollen, wo die nächste Ladesäule ist, die vom gewünschten Tarif unterstützt wird. Möchte das hier etwas ausführlicher erklären.

Dieser Artikel ist auch hilfreich für diejenigen, die (insb. zum allerersten Mal) ein Kind mit einem Smartphone ausstatten müssen. Allerdings ohne Hinweise wie man z. B. die Nutzungszeiten einschränken kann, das würde hier zu weit führen.

 

Ob ihr’s glaubt oder nicht, meine Eltern haben keine Smartphones. Auch nicht um nur zu Hause über WLAN WhatsApp & Co. zu verwenden. Ob sich meine Eltern in ihrem Leben noch ein E-Auto zulegen werden weiß ich nicht. Meine Mutter geht dieses Jahr in Rente. Ihr Auto ist von 2014 und sie fahren sehr wenig. Dadurch ist die CO2-Steuer & Co. nicht so gravierend, trotz hohem Kurzstrecken-Verbrauch. Zudem brauchen sie eine Anhänger-Kupplung, was gerade bei günstigeren Kleinwagen-BEV ein größeres Problem ist, insb. wenn man keine Probleme mit Garantie und Kulanz will. Hinweis: Nein, in diesem Blog-Artikel ist kein guter Ort um über Anhängelasten & Co. zu diskutieren ...

Aber sie fahren ab und zu mit meinem Auto. Werde mir in den nächsten paar Jahren ein BEV zulegen, da mein aktuelles Auto schon recht alt ist und eine hohe Laufleistung hat.

Einige Anbieter erlauben die Bestellung der Ladekarte nur aus der App heraus. Einige Ladesäulen können mit Ladekarten nix anfangen. D.h. insb. wenn meine Eltern nicht die Möglichkeit hätten meine Ladekarten zu benutzen, bräuchten sie spätestens dann ein Smartphone, ggf. mit Mobilfunk-Internet-Tarif (glaube nicht, dass meine Eltern in ihnen unbekannten Gebieten mit meinem Auto herumfahren, sodass ein paar Ausdrucke mit Orten von kompatiblen Ladesäulen reichen sollten). Oder wenn sie sich eben irgendwann doch ein BEV zulegen.

 

Deswegen habe ich diesen Ratgeber geschrieben, worauf man beim Smartphone-Kauf bzw. -Tarifauswahl achten sollte.

 

 

Smartphone

Fangen wir mit dem Smartphone an sich an. Bei den Smartphone-Betriebssystemen gibt’s praktisch betrachtet nur Android (von Google) und iOS (von Apple). Praktisch alle zum E-Auto laden relevanten Apps gibt’s für beide Betriebssysteme. Allerdings funktionieren z. T. nicht alle Smartphone-Apps auf Tablets, auch wenn es Android (wie gesagt Google) bzw. iPadOS (auch von Apple) ist.

iOS gibt’s aber nur für Apple-Smartphones. Smartphones mit Android gibt’s sehr viele von sehr vielen verschiedenen Herstellern, in einem viel größeren Preisbereich als Apple Geräte anbietet. Aber man sollte nicht nur auf den absoluten Kaufpreis achten.

Man sollte auch darauf achten, wie lange es Sicherheitsupdates für das Betriebssystem gibt im Verhältnis zum Preis. Teilweise bedeutet das, dass man auch die neue Betriebssystem-Versionen mit neuen Funktionen bekommt. Aber nicht immer. Hier bieten einige Apple-Smartphone z. T. über 5 Jahre Sicherheitsupdates für das Betriebssystem, insb. bei den teureren Geräten. Bei Apple habe ich aber noch keine Seite gefunden auf der beim Erscheinen des Gerätemodells klar steht, bis wann es mind. Sicherheitsupdates gibt. Deswegen kann man nicht sagen, was man sich von Apple kaufen sollte, wenn man möglichst lange Sicherheitsupdates will.

 

Bei Android ist das mit den Sicherheitsupdate-Zeiträumen anders. Hier hat man im Wesentlichen folgende Möglichkeiten:

 

1. Man kauft ein Smartphone was Google selbst herstellen lässt. Aktuell sind das das Pixel 4a, 4a 5G und 5. Zu den Unterschieden zwischen diesen Geräten komme ich später indirekt noch. Für diese Geräte bekommt ihr immer am schnellsten die neuesten Sicherheits- und Funktionsupdates. Wie lange könnt ihr unter https://support.google.com/.../4457705?hl=de#zippy=%2Cpixel nachlesen. Aktuell sind es 3 Jahre ab Erscheinungsdatum des Modells. In Ausnahmefällen gibt’s auch später noch einzelne Sicherheitsupdates für gravierende Lücken. Die Apps die von Google direkt kommen, werden aber länger mit Sicherheitsupdates versorgt. Aber wenn was auf Betriebssystem-Ebene ist, gibt’s halt nix.

 

2. Ihr kauft ein „passendes“ Gerät von Samsung. Anfang des Jahres wurde verkündet, dass viele seit 2019 hergestellten Modelle 4 Jahre Sicherheitsupdates ab Erscheinungsdatum bekommen. Z. B. unter https://www.heise.de/.../...e-Sicherheitsupdates-erhalten-5062504.html findet ihr eine deutschsprachige Zusammenfassung und weiterführende englischsprachige Links.

Vorteile der Samsung-Geräte: Viel mehr Modellauswahl über eine viel größere Preisspanne, insb. an günstigeren Geräten, als von Google selbst.

Nachteile der Samsung-Geräte: Es ist viel Mist vorinstalliert, den man meist nicht einfach entfernen kann. Inzw. kann man die Dinger nicht einmal mehr normal herunterfahren ohne das explizit zu konfigurieren, was auch etwas versteckt ist.

Außerdem kann es oft etwas dauern, bis man Updates bekommt, die Google für seine Geräte schon bereitgestellt hat.

 

3. Ihr kauft ein „Android One“-Gerät. Das sind Richtlinien von Google an denen Hersteller von Android-Smartphones freiwillig teilnehmen können. Diese Richtlinien enthalten das Versprechen, dass man mind. 2 Jahre lang neuere Android-Versionen bekommt, d.h. mit allen dort enthaltenen neuen Funktionen und mind. 3 Jahre Sicherheitsupdates bekommt. Wie immer ab Erscheinen des jew. Modells.

Z. B. www.geizhals.de bietet in den Filtermöglichkeiten die Option „Android One“. Dann werden aber auch alle Google- und Samsung-Geräte ausgeblendet, die etwas besser sind was Updates angeht.

Hier kann ich insb. die Geräte der Firma HMD Global empfehlen, für die eben Android One gilt (trifft aber meines Wissens nicht für alle deren Modelle zu, am besten die o.g. Filtermöglichkeit bei www.geizhals.de benutzen). Deren Geräte werdet ihr unter dem Markennamen „Nokia“ finden. Die haben diesen Markennamen aufgekauft nachdem Nokia eben nicht mehr Marktführer bei Handys war. Viele ältere werden sich an die vielen Nokia-Modelle erinnern, von denen einige sogar extrem verbreitet waren.

Die Smartphones haben keinen vorinstallierten Mist und es gibt auch günstigere Varianten.

 

Bei „Erscheinungsdatum“ des Modells muss man aufpassen. Wenn z. B. techn. exakt das selbe Modell später in einer anderen Farbe erscheint, gelten die x Jahre Updates meist trotzdem ab dem ersten Modell, das exakt das jew. techn. Innenleben hat.

Wegen der erwähnten Update-Verfügbarkeit sollte das Modell nicht zu alt sein. Ihr solltet euch ausrechnen wieviel das jew. Gerät pro Jahr in dem es noch Sicherheitsupdates bekommt kostet.

 

 

Technische Daten des Smartphones

Bevor ihr was kauft hier noch allgemeine techn. Dinge auf die ihr beim Kauf aufpassen solltet:

 

Immer Testberichte zum jew. in die engere Auswahl genommene Modell lesen. In den Produktbeschreibungsseiten auf www.geizhals.de sind z. T. sogar welche verlinkt und auch die Benutzer dort können die Modelle bewerten.

 

5G bzw. 4G (LTE): Einige haben vielleicht noch etwas ändere Geräte die noch kein 4G können (bzw. auch Tarife, dazu später mehr). Das 3G-Netz wird in Deutschland aber gerade abgebaut. Das ist aber das Minimum, wenn man heute halbwegs ausreichend schnelles Internet über Mobilfunk haben will. Deswegen muss man mind. auf das tendenziell schnellere 4G gehen (mehr dazu bei den Tarifen).

Achtet auf die Anzahl der unterstützten 4G-Frequenzbänder. Welche genau unterstützt werden, wird auch auf den Produktbeschreibungsseiten auf www.geizhals.de angezeigt. Je mehr umso besser, insb. wenn ihr das Gerät auch außerhalb Deutschlands benutzen wollt. Es gibt durchaus billigere Geräte, die zu recht wenige Bänder unterstützten, sodass ihr euch außerhalb Deutschlands über „Funklöcher“ wundert, wo an sich keine sind. Mit „Funkloch“ meine ich auch, dass in diesem Fall nicht einmal wenn man die 112 anrufen will das in diesem Fall meist gesetzlich vorgeschriebene nationale Roaming einem aus der Patsche hilft, wenn auch die Funkmasten der Konkurrenz-Netzbetreiber in der Nähe nur auf Bändern funken die euer Gerät nicht unterstützt.

 

Anekdote: Das ist ein bisschen so eine Geschichte wie in den 1990er-Jahren, wo es Handys gab, die nur im 900MHz- (D-Netze) _oder_ im 1800MHz-Bereich (E-Netze) funken könnten und T-D1 (Marke der Dt. Telekom) und Arcor (heute Vodafone) nur im 900MHz- und E-Plus und Viag Interkom (heute O2) nur im 1800MHz-Bereich gefunkt haben, wobei letzte eine viel schlechtere Abdeckung hatten. D.h. mit einem 1800MHz-Gerät konnte man auch die 112 nicht anrufen, wenn kein E-Plus- oder Viag-Interkom-Mast in der Nähe war. Bzw. auch umgekehrt, wobei beide D-Netze schon damals besser waren als die E-Netze. Irgendwann gab’s aber nur noch Handys die beide Frequenzbereiche können und auch wurden später ein paar Frequenzen getauscht, sodass die alle Netzbetreiber zumindest ein paar Frequenzen aus dem anderen Bereich hatten.

 

Bedenkt auch, dass z. B. in der Schweiz das 2G-Netz schon abgebaut wird. Z. B. in Deutschland kann man aber oft über 2G noch telefonieren und SMS nutzen, wo es kein brauchbares Internet über Mobilfunk gibt. D.h. es kann durchaus passieren, dass ihr nicht einmal normal telefonieren oder SMS nutzen könnt, wenn ihr irgendwo seid, wo die Funkmasten andere 4G-Bänder benutzen als euer Gerät unterstützt.

Wenn euch ein Gerät mit 5G aktuell noch zu teuer ist, ist das kein Problem. So toll ist die Netzabdeckung und auch der praktische Unterschied gerade wenn man über Mobilfunk das Internet nicht sehr intensiv nutzt (z. B. richtig fette Downloads und sehr geringe Reaktionszeiten für Anwendungen mit virtueller Realität) noch nicht. Und gerade bei Prepaid-Tarifen ist die Auswahl an 5G-Tarifen aktuell ohnehin nicht so groß. Mehr dazu weiter unten bei den Tarifen.

Zudem kann selbst z. B. das Pixel 5 5G nur benutzen, wenn man nicht die Dual-SIM-Funktion genutzt wird, z. B. um gleichzeitig über eine private und berufliche Handynr. erreichbar zu sein oder spontan auf einen ausländischen Tarif umschalten zu können. Wie gesagt, Testberichte lesen.

 

CPU und RAM: Testberichte lesen wie schnell sich das Gerät anfühlt. Es ist normalerweise kein Spiele-taugliches Smartphone nötig. Aber es sollte sich beim Kauf einigermaßen flüssig bedienbar anfühlen, auch z. B. während man eine Navi-App nutzt. Wie bei normalen Computern auch braucht neuere Software meist Schritt für Schritt etwas schnellere CPUs und mehre RAMs, sodass es sich nach größeren Updates etwas langsamer wird obwohl CPU und RAM noch genauso gut funktionieren wie direkt nach dem Kauf.

 

Speicher: Ich empfehle nur Geräte zu kaufen, die mind. 64GB internen Speicher für das Betriebssystem und Apps haben. Z. T. kann man Speicher über Micro-SD-Karten nachrüsten. Aber z. B. unter Android ist der nachgerüstete Speicher nur sehr eingeschränkt nutzbar, sodass man doch nicht mehr Apps installieren kann & Co.

 

Geräte- bzw. Displaygröße und Gewicht: Achtung, nicht einfach die Bildschirm-Diagonale mit anderen insb. älteren Geräten vergleichen! Heutige Gerät haben meist viel schmälere Ränder zwischen Ende des Displays und der Außenkante des Geräts.

Generell sollte man schauen, ob Größe und Gewicht des Modells einem zusagen.

 

Laufzeit: Gerade wenn man das Smartphone wenig nutzt (also z. B. nicht die ganze Zeit unterwegs Spiele spielt, Fotos macht, surft oder sich navigieren lässt) oder in der Hauptsache dort nutzt wo man es in der Nähe laden kann (z. B. im Auto und immer häufiger auch im ÖPNV) ist die Akkulaufzeit nicht so kritisch. Wie gesagt, nachschauen was die Testberichte dazu sagen.

 

Branding: Immer ohne Branding kaufen. Gibt eine Filtermöglichkeit auf www.geizhals.de. Aber insb. Geräte die man vergünstigt mit einem Vertrag bekommt gibt’s fast nie ohne Branding.

Branding heißt im besten Fall, dass beim Einschalten des Geräts groß das bunte Logo des Netzbetreibers angezeigt wird und/oder Apps des Netzbetreibers installiert sind, die man nicht so einfach entfernen kann. Teilweise werden auch Funktionen beschnitten wie z. B. Schnittstellen für lokale Datenübertragungen beschnitten. D.h. man soll kostenpflichtig über das Mobilfunk-Netz diese Daten übertragen.

Oft kann man auch 24 Monate lang nur Tarife des Tarif-Anbieters verwenden, von dem man das Smartphone hat.

 

Netzteil: Ist zum Teil nicht mehr dabei. Aufpassen und ggf. dazukaufen. Leider gibt’s hier auch nicht standardkonforme Varianten wodurch es sein kann, dass trotz USB nicht geladen wird. Mal abgesehen davon, dass es gerade auf der Smartphone-Seite versch. USB-Stecker gibt, heute meist USB-C, was immer häufiger an beiden Enden des Kabels zu finden ist bzw. als Ladebuchse in einem Auto.

Und Billig-Schrott gibt’s natürlich auch, der im dümmsten Fall das Smartphone zerstört oder sogar dann für Tote sorgt, wenn nur das Ende des USB-Kabels was nicht im Netzteil steckt in der Badewanne gelandet ist. Sobald z. B. 230V in der Badewanne landen wird’s auf jeden Fall lebensgefährlich, auch wenn’s z. B. ein Haartrockner ist.

Im übrigen kann man immer mehr Geräte drahtlos laden. Auch immer mehr Autos bieten das an. Gibt aber z. T. unterschiedliche Standards.

 

WLAN: Sollte heute Standard sein. Wenn man größere Datenmengen herunterladen muss z. B. weil das Smartphone größere Updates braucht, die man auch z. B. in Ruhe daheim installieren kann, ist das über WLAN zu machen meist besser und billiger.

 

Bluetooth: Sollte heute Standard sein. Wird z. B. im Auto für kabelloses Freisprechen oder Musik vom Smartphone hören benötigt. Z. T. gibt’s dafür auch kabelgebundene Lösungen.

 

SIM-Formfaktor: Heutzutage sollte man eine SIM-Karte bekommen, wo man nach Bedarf die SIM-Karte in den Formaten Mini-, Micro- und Nano-SIM herausbrechen kann. eSIM funktioniert ohne physische SIM-Karte. Dadurch muss keine SIM-Karte zugeschickt werden. Aber es ist wohl etwas umständlicher, wenn man die SIM-Karte öfters in verschiedenen Geräten nutzen will (für Prepaid gibt’s meist keine Zweit-SIMs und allg. kosten Zweit-SIMs meistens etwas pro Monat). Auch gibt’s noch nicht von allen Tarifanbietern eSIMs.

 

Sonstiges: Wer auch bei Dunkelheit gute Fotos machen will, ein robusteres Gerät will (wo die normalen Schutzhüllen nicht mehr reichen) usw., sollte sich die entspr. Punkte in den Testberichten durchlesen.

 

Eine generelle Einweisung in die Smartphone-Nutzung gibt’s z. B. in von Senioren-Büros der Stadt vermittelte Kurse, Volkshochschulen oder evtl. auch Vereine die sich mit Computern beschäftigen. Inwiefern eine Teilnahme z. B. über ein zweites Gerät Sinn macht, weiß ich nicht.

Oder man hat Bekannte die das können ...

 

 

Tarif

Bevor ich zu den eigentlichen Tarifen komme muss ich zunächst etwas zu den Mobilfunk-Netzbetreibern sagen. Bald gibt’s in Deutschland wieder 4 Mobilfunk-Netzbetreiber: Telekom, Vodafone, O2 und 1&1 Drillisch. Letzterer spielt aber im Moment noch keine nennenswerte Rolle. Deswegen werde ich im Folgenden so tun als ob es nur die 3 erstgenannten gibt.

Für alle diese 3 Mobilfunk-Netzbetreiber gibt’s von ihnen selbst als auch von vielen anderen Anbietern ganz viele Tarife.

Für die Netzabdeckung und auch sonstige Qualitäten des Netzes ist aber fast nur relevant welchen der 3 Mobilfunk-Netzanbieter man nutzt. Einzige Ausnahme: Der Tarifanbieter kann die max. Internet-Geschwindigkeit beschränken.

Fast immer hat die Telekom das beste Netz. Knapp dahinter Vodafone. Gerade ländlicheren Gegenden ist man mit den beiden meist deutl. besser bedient als mit O2. Die Qualität der Netzabdeckung bemerkt man tendenziell bei den Kosten der Tarife, auch bei denen anderer Anbieter. Bessere Netzabdeckung ist tendenziell teurer.

Am besten kennt man jemanden, der z. B. LTE im Netz von Betreiber X (egal was für ein LTE-fähiger Tarif) in der Gegend nutzt, wo man es auch in der Hauptsache nutzen will. In Ausnahmefälle kann es auch Stellen geben, wo z. B. die Telekom keine gut Abdeckung hat, aber dafür Vodafone obwohl deren Netz tendenziell nicht ganz so gut ist wie das der Telekom.

Selbst wenn man Empfang hat, kann es sein, dass gerade bei günstigeren Netzbetreibern die Internet-Anbindung der Funkmasten nicht so toll ist. Da kann ein Download trotz formal 300Mbit/s-LTE-Tarif und super Empfang real nur ein paar Mbit/s haben ohne dass es am Server liegt von dem man herunterlädt.

 

Ich gehe im Folgenden von eher gelegentlicher Nutzung der Mobilfunk-Funktionen wie Telefonie, SMS und Internet-Zugang (meine hier nicht WLAN) aus. Gibt zwar immernoch subventionierte Geräte bei Vertragstarifen. Aber man muss sich genau ausrechnen ob sich das lohnt. Zumal diese Geräte z. T. Nachteile haben, Stichwort Branding, s.o.

Es gibt auch günstige „kleine“ Vertragstarife ohne subventioniertes Gerät. Ein paar Beispiele werden z. B. unter https://www.techstage.de/.../2zbsnwn neben Prepaid-Tarifen genannt, um die es mir hier in der Hauptsache geht. Mehr Prepaid-Tarife findet man z. B. in https://www.heise.de/select/ct/2021/8/2104810110051520971 (Paywall, gibt’s im Moment auch in Papierform als vollständiges Magazin in vielen Supermärkten (und Kiosken?)).

Verivox, Check24, div. andere Webseiten & Co. haben sicher auch Preisvergleiche. Aber gerade bei Verivox und Check24 muss man genau aufpassen. Standardmäßig sind meist Angebote oben in der Liste, für die der Anbieter bezahlt hat. Und das sind meist eher nicht die günstigeren Angebote.

 

Ich werde hier ein paar allgemeine Dinge zu Prepaid-Tarifen zusammenfassen, aber auch ein paar interessante Fakten hier ergänzen, die dort nicht erwähnt werden.

 

Was heißt Prepaid-Tarif?

Prepaid bedeutet vorausbezahlt. Man hat also beim Tarifanbieter sozusagen ein Konto, auf das man Geld laden kann und nur das kann man vertelefonieren.

 

Der Ablauf ist folgender: Man kauft ein Prepaid-Paket im Laden (z. B. auch Supermarkt oder Tankstelle) und schaltet das frei. Dazu muss man sich samt Personalausweis registrieren (aufpassen dass der noch gültig ist!). Alternativ Reisepass. Bei Kindern müssen das die Eltern meist auf ihren Namen machen. Das mit dem Ausweis funktioniert meist entweder über PostIdent (d.h. man muss in eine Postfiliale/-Agentur die das anbietet und denen den entsprechenden Zettel vorlegen den man sich ausgedruckt hat oder dem Paket beilag) oder VideoIdent. Letzteres geht über die Webcam daheim im Rechner oder im Smartphone. Das funktioniert auch wenn man z. B. mit dem Smartphone über WLAN im Internet ist oder von einem anderen Computer mit Webcam und Mikro/Lautsprecher aus. Danach kann es ein paar h gehen bis man wirklich das Mobilfunk-Netz nutzen kann.

 

Prepaid bedeutet volle Kostenkontrolle. Bei leerem Prepaid-Konto wird aber mind. noch die 112 funktionieren und man kann noch angerufen werden, wenn dafür keine Roaming-Gebühren fällig werden. Es gibt aber Ausnahmen:

- In der Vergangenheit gab’s bei manchen Tarifen auch negative Kontostände. Das wurde aber auf Druck von Verbraucherschützern eingestellt, weil das eben dem Gedanken mit der Kostenkontrolle widerspricht.

- Wenn die automatische Aufladung aktiviert wird, ist die Kostenkontrolle logischerweise deaktiviert. Das setzt voraus, dass man je nach Anbieter ein Girokonto, eine Kreditkarte oder ein Paypal-Konto hat.

- Bei Nutzung im Ausland kann es sein, dass nur mit Zeitverzögerung abgerechnet wird.

- Auch bei Prepaid-Tarifen kann es passieren, dass über Mobilfunk-Mechanismen irgendwelche Bezahl-Funktionen aktiviert werden, wenn man z. B. unseriöse Apps installiert. D.h. auch eine unseriöse App kann auch das Prepaid-Konto leeren. In der Praxis gibt’s nur wenige legitime Dienste, die das nutzen. Und diese bieten praktisch immer alternativ auch z. B. Zahlung über Girokonto, eine Kreditkarte oder Paypal an.

Per Gesetz muss der Tarifanbieter allen seinen Kunden ermöglichen diese Bezahl-Funktion über das Mobilfunk-Rechnung bzw. Prepaid-Konto zu deaktivieren. Dazu würde ich auch raten.

- In manchen Fällen muss man VoLTE (Telefonie über LTE, also 4G) deaktivieren. Manche Netzbetreiber auch im Ausland kriegen es nicht hin, VoLTE nur als Telefonie abzurechnen. Wenn das schiefgeht, wird Internetnutzung über Mobilfunk berechnet, obwohl man am Smartphone genau die Internetnutzung über Mobilfunk deaktiviert hatte. Im dümmsten Fall wird z. B. für jeden Kalendertag an dem das passiert eine Tages-Flat abgerechnet, wenn man keinen anderen Internet-Tarif gebucht hatte. So eine Tages-Flat kann durchaus 1,50EUR/Tag kosten. Und wenn das jeden Tag passiert, ist man schnell über den Kosten die es mit die kleinste Internet-Tarif-Option des jew. Tarifanbieters gekostet hätte.

Hier kann man nur VoLTE komplett deaktivieren. Das hat z. B. in der Schweiz den Nachteil, dass man fast nicht mehr normal mit dem Smartphone telefonieren kann, inkl. eingehender Anrufe.

 

Das Prepaid-Konto aufladen kann man je nach dem über verschiedene Wege:

- Man kauft z. B. im Supermarkt oder in der Tankstelle einen Code oder muss seine Handynr. angeben. Das funktioniert insb. mit den Prepaid-Tarifen die von den Netzbetreibern selbst sind und den Tarifen, die z. B. der jew. Supermarkt selbst anbietet (z. B. Codes für Edeka Smart bekommt man bei Edeka, Netto, usw.). Es steht dann dabei wie man den Code eingibt, wenn es eben nicht aufgrund der Handynr. direkt aufgeladen wird. Meist sind 15EUR das Minimum.

Ob man bei allen Tarifen die nicht von den Netzbetreibern selbst sind Codes verwenden kann, die eigentlich für einen Prepaid-Tarif des jew. Netzbetreibers selbst sind, weiß ich nicht.

- Internet: Man lädt über die Tarif-App des Tarifanbieters auf dem betreffenden Smartphone oder über irgendein Internet-fähiges Gerät über die Webseite des Tarifanbieters das Guthaben auf. Je nach Anbieter braucht man ein Girokonto, eine Kreditkarte oder Paypal (schauen was der jew. Anbieter tatsächl. anbietet!). Z. B. bei Edeka Smart kann ich sogar nur 5EUR aufladen. Wann das besonders relevant ist erkläre ich später.

- Dienstleister: Z. B. einige Banken (möglicherweise auch unabhängige Anbieter im Internet?) bieten in ihrem Online-Banking oder an den Geldautomaten an Geld auf ein Prepaid-Konto zu überweisen. Das setzt voraus, dass man Kunde z. B. bei der jew. Bank ist. Ob das auch mit allen Prepaid-Tarifen funktioniert, die nicht von den Netzbetreibern selbst sind, weiß ich nicht. Angeblich funktioniert es in manchen Fällen, dass man z. B. bei einem „Supermarkt-Tarif“ der das Mobilfunknetz X nutzt, auch dafür die Prepaid-Aufladefunktion nutzen kann, die eigentlich für die Prepaid-Karten ist, die der Mobilfunknetzbetreiber X selbst anbietet.

 

Allerdings verlangen die meisten Anbieter, dass man mind. 1x/Jahr Guthaben auflädt. Viele vergessen das. Von kostenloser Freischaltung nach Anruf bei der Hotline über 10EUR bis „Sie müssen neue Karte kaufen, können aber ihre Nr. nicht mitnehmen wenn Sie wieder eine Karte von uns kaufen und das Bonus-Guthaben wg. der damaligen Rufnummern-Mitnahme gibt's auch nicht ausgezahlt” habe ich alles schon erlebt.

Bei Edeka Smart weiß ich, dass man über das Internet auch z. B. nur 5EUR aufladen kann. Das scheint auch zu reichen um wieder 1 Jahr telefonieren zu können. Oft ist das kleinste Guthaben aber 15EUR.

 

 

Vor- und Nachteile der verschiedenen Prepaid-Tarife

Wie bereits erwähnte muss man sich zunächst klar werden in welches der 3 Mobilnetze man nutzen will. Jeden Tarif gibt’s nur für ein Mobilfunknetz (wobei es den Tarifanbietern in einem gewissen Rahmen auch freisteht 3 gleichartige Tarife anzubieten, von denen jeder ein anderes Mobilfunknetz nutzt).

 

Man muss sich auch darüber klar werden was man wieviel nutzt. Wie eingangs erwähnt gehe ich von geringer Nutzung aus. Dann gibt’s die folgenden Möglichkeiten:

 

- Nur bei Bedarf eine Internet-Tarif-Option buchen. Bei den meisten Prepaid-Tarifen bezahlt man wenn man keinerlei Tarif-Option gebucht hat 0,09EUR für jede min Telefonie bzw. Stk. SMS, aber nur zu normalen dt. Festnetz- und Handynr.

Vorteile: Man ist super-flexibel. Wenn man z. B. Mobilfunk nur dann intensiver nutzt, wenn man 1-2x/Jahr im Urlaub ist oder daheim das Internet ausfällt, kann man sich genau dann eine Tarif-Option buchen, die meist für 4 Wochen gilt (nicht 1 Monat!).

Im Notfall kann man oft z. B. auch Internet-Datenvolumen nachbuchen. Ist aber meist unterm Strich teurer als wenn man gleich die größere Tarif-Option gebucht hätte.

Nachteile: Wenn man bewusst oder unbewusste die Mobilfunkdienste intensiver nutzt ohne vorher eine passende Tarif-Option gebucht zu haben, kann das Prepaid-Konto sehr schnell leer sein.

Nicht genutzte Freikontingente verfallen. Je nach dem wird die Tarif-Option nach der Kündigung selbiger (z. B. weil man eine andere Tarif-Option nutzen will) nicht bis zum vorgesehenen Ende weiterlaufen, sondern endet sofort inkl. Verfall der Freikontingente.

 

- Man bucht eine Jahres-Tarif-Option, die für das ganze Jahr eine bestimmte Tarif-Option zu einem etwas günstigeren Preis bereitstellt.

Vorteile: Ist etwas günstiger. Je nach Anbieter kann man die Tarif-Option das ganze Jahr trotz leerem Prepaid-Konto nutzen, weil sie eben für ein ganzes Jahr vorbezahlt wurde.

Nachteile: Man ist bei der Tarif-Option-Wahl nicht mehr so flexibel. Wie gesagt, z. B. zusätzl. Internet-Datenvolumen ist unterm Strich meist teuer als wenn man gleich die größere Tarif-Option gebucht hätte. Muss man hier aber über das ganze Jahr betrachten. Und wie bei den normalen Tarif-Optionen verfallen Freikontingente alle 4 Wochen.

 

- Man bucht eine Jahres-Tarif-Option, bei der die Freikontingente nur 1x/Jahr verfallen. Gibt’s z. B. bei Edeka Smart, u.a. 12GB Internet-Datenvolumen für 1 Jahr.

Vorteile: Wenn man z. B. nur alle >=4 Wochen an einem Tag Mobilfunk-Internet bzw. irgendwann sehr spontan 1-2x/Jahr mehr Datenvolumen braucht, kann das unterm Strich eine günstiger sein.

Nachteil: Zumindest bei Edeka Smart hat man bei diesem Tarif im Durchschnitt nur ca. 1GB/Monat zur Verfügung. Der kleinste 4-Wochen- bzw. der kleinste Jahres-Tarif bei dem alle 4 Wochen die Freikontingente verfallen bietet z. B. 2GB pro 4 Wochen, also mehr als 2GB/Monat.

 

Mein Tipp: Wenn man so garkeine Ahnung hat wieviel Datenvolumen über Mobilfunk man braucht, z. B. weil’s fast überall WLANs gibt, würde ich sobald man das erste Mal in der Situation ist das ganz sicher zu benötigen mit der kleinsten (Internet-)Tarif-Option die über 4 Wochen läuft anfangen und regelmäßig in sein Kundenkonto nach dem verbrauchten Datenvolumen schauen, z. B. über die App vom Tarif-Anbieter. Achtung, der Datenvolumen-Zähler des Smartphones kann abweichende Werte anzeigen, selbst wenn man korrekt den Tag gesetzt hat, an dem die Freikontingente verfallen!

In den meisten Fällen werden nicht automatisch zusätzlich Geld vom Prepaid-Konto abgebucht, sondern das Internet wird nur unbrauchbar langsam gemacht. Oft kann man bei Bedarf zusätzliches Datenvolumen buchen, was aber meist unterm Strich teurer ist als wenn man vorher die größere Tarif-Option gebucht hätte.

Unbedingt das Kleingedruckte der Tarif-Option vorher lesen!

 

 

Internet-Geschwindigkeit

Weiter oben hatte ich bereits geschrieben, dass die Tarif-Anbieter die max. Internet-Geschwindigkeit einschränken können. Aber selbst 18Mbit/s sollten für die meisten Dinge locker reichen, solange man nicht abseits von WLANs riesige Down-/Uploads macht wie z. B. Fotos und Videos. Bzw. selbst für Full-HD-Streams sollten 18Mbit/s reichen. In der Praxis wird das eher so sein, dass die Internet-Verbindung zum Mobilfunk-Mast bzw. die von ihm genutzten Frequenzen zu stark ausgelastet sind, sodass sich alle die gerade über diesen Mast surfen gegenseitig ausbremsen. Oft werden z. B. die 300Mbit/s Downstream über 4G die z. B. die Telekom und Edeka Smart versprechen in der Praxis nicht erreicht.

 

5G bietet theoretisch noch mehr Geschwindigkeit. Aber wie gesagt, oft ist die Internet-Anbindung der Funktürme das Problem. Selbst bei der Telekom ist die Abdeckung noch nicht so toll. Die Webseite verspricht sogar, dass ich hier in der Stadt (mehrere 10k Einwohner) mitten in einem 5G-Bereich wohne. Habe mir extra den Try&Buy-Tarif geholt um das auszuprobieren. Aber mein Pixel 5 (was es nur als 5G-fähiges Gerät gibt) fand nur 4G. Antwort der Hotline: Auch in 3 Monaten (Laufzeit dieses Try&Buy-Tarifs) wird's hier kein 5G geben :mad:

 

D.h. nur deswegen einen Tarif nehmen weil er mehr Geschwindigkeit verspricht kann in der Praxis durchaus nur zu Mehrkosten aber keiner real höheren Geschwindigkeit führen.

 

 

Roaming

Es gibt vereinzelt Tarife, die überhaupt kein Roaming anbieten und somit überhaupt nicht im Ausland genutzt werden können. Würde ich nicht nehmen. Normalerweise kann man im Smartphone Internet-Datenroaming und bzw. Roaming generell deaktivieren und bei Bedarf sofort über die Smartphone-Einstellungen (auch ohne aktive Internet-Verbindung) aktivieren wenn man es braucht.

Aber auch bei den Tarifen die Roaming können gibt’s Unterschiede. Gesetz ist, dass alle Roaming-fähigen Tarife die in EU-Ländern angeboten werden eine gewisse Zeit zu den selben Tarifen auch im EU-Ausland angeboten werden müssen.

Unterschiede gibt u.a. in dem Aspekt, welche Länder der Anbieter in diesem Zusammenhang als EU-Länder ansieht. Z. B. die Schweiz und Norwegen sind keine EU-Länder. Je nach Tarif-Anbieter gelten die EU-Roaming-Regeln aber auch dort, ganz oder teilweise. Z. B. in Edeka Smart ist die Schweiz für Telefonie, SMS & Co. EU-Ausland, aber bei der Internet-Nutzung quasi ein EU-Land.

Unbedingt vorher das Kleingedruckte zu Roaming lesen! Handy-Gespräche im Ausland zu führen (auch wenn man angerufen wird), kann durchaus >1EUR/min kosten, zusätzlich zu gebuchten Tarif-Optionen!

Teilweise gibt’s aber auch Tarif-Optionen die genau das Roaming unterm Strich billiger machen.

 

 

Muss zugeben, dass der Ratgeber etwas länger geworden ist. Hoffe aber, dass es euch hilft :-)

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Ergänzung von notting am Fri Jul 02 22:22:57 CEST 2021

Gibt u.a. eine neue Tarif-Option bei Edeka Smart. Bisher gab's im Schnitt 1GB/ca. 1 Monat bzw. 4 Wochen nur als Jahrestarif. Der kleinste 4 Wochen-Tarif waren 2GB + 200 Frei-min etc. für 9,95EUR/4 Wochen.

 

Jetzt gibt's:

- 1GB + 50 Frei-min + 50 Frei-SMS + Telekom-Mobilfunk-Flat für 4,95EUR/4 Wochen.

- Mehr Datenvolumen in den anderen Tarifen (außer unlimited ;-)) bei gleichem Preis.

 

Wenn man also z. B. normalerweise kein Internet über Mobilfunk zum Laden braucht und man extrem wenig telefoniert, aber im bis zu 4wöchigen Urlaub nicht über Mobilfunk große Downloads macht bzw. Audio/Video streamt (sondern z. B. über irgendein Gratis-WLAN; T-Hotspot-Flat ist übrigens offenbar in allen Tarif-Optionen mit Internet enthalten) und nicht zuviel abseits des Telekom-Mobilfunk-Netzes Mobilfunk-Nr. anruft, kann diese neue Tarifoption durchaus interessant sein.

Oder auch, wenn man die Frei-min und die Telekom-Mobilfunk-Flat gut nutzt und Internet über Mobilfunk (fast) garnicht bis 1GB fast ausgereizt.

 

notting

Ergänzung von notting am Sun Nov 07 09:47:10 CET 2021

Das Google Pixel 6 (Pro) gibt's mit 5 Jahren Sicherheitsupdate-Versorgung.

 

notting

Sun Mar 28 21:16:19 CEST 2021    |    pcAndre

Morgen...!

Nicht nur wegen den Ladesäulen benötigt man zukünftig ein Smartphone, sondern auch, damit man mit dem Fahrzeug kommunizieren und Daten abrufen kann. ;)

Z.B. beim Skoda Citigo iV kannste nur mit der Skoda App die Standheizung bzw. Standkühlung starten, den aktuellen Status des Fahrzeugs abrufen oder einfach den Standort abfragen.

 

Von daher wäre es sinnvoll den Blog in z.b. "Brauche Smartphone mit -Tarif wegen Ladensäulen und E-Auto" umzubenennen...! ;)

 

Weiterhin alles Gute...

 

MfG André

Mon Mar 29 16:55:36 CEST 2021    |    Martyn136

Das mit den Sicherheits-Patches finde ich nur wichtig wenn man z.B. Apple Pay / Google Pay nutzen möchte oder gar Onlinebanking auf dem Smartphone nutzen will. Aber nur zum Ladesäulen finden, Fotos machen, WhatsApp und Instagram, etc. finde ich es nicht so wichtig.

 

Da erfüllt zum Beispiel ein älteres iPhone 6 das sich nur auf iOS 12.5 bringen lässt oder auch ein älteres Android Phone das sich nur auf Android 7 bringen lässt auf absehbare Zeit noch immer seinen Zweck.

 

Bei den Tarifen sind die ganzen Supermarkt-Discounter für Einsteiger die schauen wollen wieviel Datenvolumen sie brauchen wirklich eine gute Sache, weil sich da der Tarif flexibel wechseln lässt. Und mittlerweile gibt es da auch in allen drei Netzen nahezu identische Angebote.

 

Wenn man im Auto streamen möchte sind aber die o2 Blue Unlimited Tarife recht intressant, o2 Blue Unlimited Basic kostet zwar offiziell 29,99€ monatlich aber ist bei etlichen Händlern schon für 14,99€ monatlich zu haben und bietet eine unbegrenzte 2 MBit/s Internetflat.

 

Das regulierte EU-Roaming gilt übrigens nicht nur in der EU sondern im ganzen EWR, also auch in Liechtenstein, Norwegen und Island.

 

Nur Schweiz, Bosnien-Herzegowina, Türkei, etc. werden teurer. Aber leider gibt es da kaum Tarife welche da günstigere Roamingkonditionen bieten. Nur bei Vodafone gäbe es für die Schweiz und Türkei eine Option, allerdings ist die nicht mit allen Tarifen kombinierbar, und macht das Gesamtpaket recht teuer. Rechnet sich also nur wenn man wirklich sehr oft dort ist.

 

Ein Ausweg ist möglicherweise VoWiFi wenn man vor Ort WLAN hat. Allerdings hängt es da vom Anbieter ab ob VoWiFi im Ausland überhaupt funktioniert und wie es abgerechnet wird. Bei o2 funktioniert es, aber glaub bei Telekom und Vodafone nicht. Und es ist natürlich auch immer etwas Glückssache ob das WLAN VoWiFi zulässt. Wenn man Pech hat funktioniert es nicht, wenn im Netzwerk zum Beispiel Portsperren bestehen.

Mon Mar 29 17:38:48 CEST 2021    |    notting

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 29. März 2021 um 16:55:36 Uhr:

Das mit den Sicherheits-Patches finde ich nur wichtig wenn man z.B. Apple Pay / Google Pay nutzen möchte oder gar Onlinebanking auf dem Smartphone nutzen will. Aber nur zum Ladesäulen finden, Fotos machen, WhatsApp und Instagram, etc. finde ich es nicht so wichtig.

Wie bitte?!

- Gehackter Kontakt in Whatsapp & Co. schickt Phishing-Link mit entspr. Text der die Leute dazu verführt draufzuklicken an alle Bekannnte.

- Z. T. reicht schon ein manipuliertes Bild zu schicken was über die Libs vom OS läuft um Sicherheitslücken auszunutzen.

- App-Käufe & Co. (meist ist das Google-/Apple-Konto für den Store nötig und dort eben Kaufmöglichkeiten drin)

- Proxy für Hackerangriffe & Co. -> Polizei kommt dann zuerst mal zu dir.

- Generell veraltete Verschlüsselungen/-Zertifikate die nicht nachgerüstet werden.

 

Zitat:

[...]

Wenn man im Auto streamen möchte sind aber die o2 Blue Unlimited Tarife recht intressant, o2 Blue Unlimited Basic kostet zwar offiziell 29,99€ monatlich aber ist bei etlichen Händlern schon für 14,99€ monatlich zu haben und bietet eine unbegrenzte 2 MBit/s Internetflat.

Bei Edeka Smart kannst du nur zusätzl. zu den Internet-Tarifen die für (mind.) 4 Wochen sind auch eine 24h-Flat für 5,80EUR buchen. Dann hast du auch bis zu 300Mbit/s und bessere Netzabdeckung. Was nutzt dir die Flat wenn du wg. deren schlechten Netz überall keinen Empfang hast?

 

Zitat:

Das regulierte EU-Roaming gilt übrigens nicht nur in der EU sondern im ganzen EWR, also auch in Liechtenstein, Norwegen und Island.

Danke für den Hinweis.

 

Zitat:

Nur Schweiz, Bosnien-Herzegowina, Türkei, etc. werden teurer. Aber leider gibt es da kaum Tarife welche da günstigere Roamingkonditionen bieten. Nur bei Vodafone gäbe es für die Schweiz und Türkei eine Option, allerdings ist die nicht mit allen Tarifen kombinierbar, und macht das Gesamtpaket recht teuer. Rechnet sich also nur wenn man wirklich sehr oft dort ist.

Bei Vodafone Callya 1GB/14 Tage für 10EUR (keine Telefonie).

Bei fast allen Prepaid-Tarifen im Telekom-Netz gilt die Schweiz beim Datenroaming als EU (aber nicht Telefonie/SMS/...).

 

Zitat:

Ein Ausweg ist möglicherweise VoWiFi wenn man vor Ort WLAN hat. Allerdings hängt es da vom Anbieter ab ob VoWiFi im Ausland überhaupt funktioniert und wie es abgerechnet wird. Bei o2 funktioniert es, aber glaub bei Telekom und Vodafone nicht. Und es ist natürlich auch immer etwas Glückssache ob das WLAN VoWiFi zulässt. Wenn man Pech hat funktioniert es nicht, wenn im Netzwerk zum Beispiel Portsperren bestehen.

Dafür gibt's VPN über Port 80/443 + VoIP, Skype & Co. Wobei das WLAN auch generell einfach zu sehr gedrosselt bzw. überlastet sein kann.

 

notting

Tue Mar 30 16:45:32 CEST 2021    |    Martyn136

Zitat:

@notting schrieb am 29. März 2021 um 17:38:48 Uhr:

 

Wie bitte?!

- Gehackter Kontakt in Whatsapp & Co. schickt Phishing-Link mit entspr. Text der die Leute dazu verführt draufzuklicken an alle Bekannnte.

- Z. T. reicht schon ein manipuliertes Bild zu schicken was über die Libs vom OS läuft um Sicherheitslücken auszunutzen.

- App-Käufe & Co. (meist ist das Google-/Apple-Konto für den Store nötig und dort eben Kaufmöglichkeiten drin)

- Proxy für Hackerangriffe & Co. -> Polizei kommt dann zuerst mal zu dir.

- Generell veraltete Verschlüsselungen/-Zertifikate die nicht nachgerüstet werden.

So richtig extreme Sicherheitslückem gibt es eigentlich nur bis Android 4, aber das ist ohnehin schon so veraltet das es so gut wie neimand mehr nutzt.

 

Android 5/6 würde ich weniger wegen Sicherheitsbedenken sondern eher wegen der App-Kompatibelität meiden.

 

Aber ein Samsung Galaxy S5 Neo, LG G4 und G5 SE, HTC One A9, etc. mit Android 7 ist schon noch okay, auch wenn Android 7 schon aus dem Supportfenster ist.

 

Die Exploits sind so marginal das sie in der Praxis nicht relevant ist. Und man hat ja immer auch einen gewissen Schutz durch die App ansich.

 

Zitat:

@notting schrieb am 29. März 2021 um 17:38:48 Uhr:

Bei Edeka Smart kannst du nur zusätzl. zu den Internet-Tarifen die für (mind.) 4 Wochen sind auch eine 24h-Flat für 5,80EUR buchen. Dann hast du auch bis zu 300Mbit/s und bessere Netzabdeckung. Was nutzt dir die Flat wenn du wg. deren schlechten Netz überall keinen Empfang hast?

Selbst wenn man nur jedes Wochenende streamen möchte würde das viel zu teuer, 9x 5,80€ = 52,20€ nur fürs Streaming. Von täglicher Nutzung ganz zu schweigen.

 

Bis Ende 2018 war das o2 Netz wirklich problematisch und hatte oft abseits der Ballungsräume nur GSM/EDGE. Aber seit November 2018 hat o2 wirklich fleissig ausgebaut und seit Anfang 2020 ist das o2 Netz nahezu gleichwertig zu den D-Netzen.

 

Aber wer Intresse hat kann es ma vorab mit einer Prepaidkarte ausprobieren.

 

Zitat:

@notting schrieb am 29. März 2021 um 17:38:48 Uhr:

Dafür gibt's VPN über Port 80/443 + VoIP, Skype & Co. Wobei das WLAN auch generell einfach zu sehr gedrosselt bzw. überlastet sein kann.

Bei normalen SIP kann man schon viel konfigurieren, WhatsApp und Viber laufen meist eh problemlos und wenn könnte man das tatsächlich über VPN lösen.

 

Aber bei VoWiFi kann man eben nichts konfigurieren und die VPN Einstellungen glaub ich greifen dafür auch nicht.

Tue Mar 30 17:50:54 CEST 2021    |    notting

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 30. März 2021 um 16:45:32 Uhr:

[...]

Die Exploits sind so marginal das sie in der Praxis nicht relevant ist. Und man hat ja immer auch einen gewissen Schutz durch die App ansich.

Es wäre mal fast der Fall eingetreten, dass viele Android-Apps unter älteren Android-Versionen keine verschlüsselten Verbindungen zu vielen Internet-Server mehr hätten aufbauen können: https://www.heise.de/.../...Android-Versionen-vorgestellt-4998504.html

Spätestens wenn diese Zertifikate zurückgerufen werden müssen kann man diese Android-Versionen vergessen.

 

Das kommt zu der Exploit-Problematik dazu.

 

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 30. März 2021 um 16:45:32 Uhr:

Zitat:

@notting schrieb am 29. März 2021 um 17:38:48 Uhr:

Bei Edeka Smart kannst du nur zusätzl. zu den Internet-Tarifen die für (mind.) 4 Wochen sind auch eine 24h-Flat für 5,80EUR buchen. Dann hast du auch bis zu 300Mbit/s und bessere Netzabdeckung. Was nutzt dir die Flat wenn du wg. deren schlechten Netz überall keinen Empfang hast?

Selbst wenn man nur jedes Wochenende streamen möchte würde das viel zu teuer, 9x 5,80€ = 52,20€ nur fürs Streaming. Von täglicher Nutzung ganz zu schweigen.

Ich dachte an gelegentlichere Intensiv-Nutzung. Und mit 2Mbit/s streamen? Reicht das überhaupt für Full-HD? Wie gesagt, für den Preis kriegst du auch 300Mbit/s (theoretisch).

 

notting

Tue Mar 30 18:54:35 CEST 2021    |    Martyn136

Zitat:

@notting schrieb am 30. März 2021 um 17:50:54 Uhr:

Ich dachte an gelegentlichere Intensiv-Nutzung. Und mit 2Mbit/s streamen? Reicht das überhaupt für Full-HD? Wie gesagt, für den Preis kriegst du auch 300Mbit/s (theoretisch).

Für 720p reicht es locker aber für 1080p und mehr ist es in der Tat etwas knapp. Aber das sehe ich jetzt nicht als Problem.

 

Dachte beim Streaming im Auto eh vorallem an Audio-Streaming. Aber für Videostreaming bis 720p reichts ebenso locker.

 

Und wenn man bedenkt das man Auto wohl maximal ein 13" Tablet a la iPad Pro verwendet dann reicht 720p ja vollkommen aus. Zu Full HD sieht man da eh keinen Unterschied.

 

Wenn man im Wohnwagen einen 32" Fernseher hat würde man zwar den Unterschied sehen, aber wirklich relevant ist es selbst da nicht. Etliche Leute schauen als auf dem 46" Wohnzimmerfernseher die ÖR-Sender auch nur in 720p und die Privaten sogar nur in 576i weil sie nicht für HD+ bzw. ein entprechendes Kabel-Abo zahlen wollen.

Tue Mar 30 19:29:15 CEST 2021    |    OO--II--OO

Der ganze Aufwand wäre alles nicht nötig, wenn man Ladestrom (zumindest an größeren "Tank"stellen, wo eh Personal da ist, oder eben Automat) mit Bargeld (oder Geldkarte, wenn's unbedingt bargeldlos sein soll) bezahlen könnte :)

Ok, andere denken da anders drüber...

https://www.motor-talk.de/.../...z-diskussionen-u-ot-t6753362.html?...

 

Aber andererseits : wenn eine Ladesäule so'n Smartphone erkennt/akzeptiert, muß die doch eh online sein, oder ?

Dann könnt die doch auch gleich direkt über WLAN oder Bluetooth mit dem Handy kommunizieren, dann braucht man nicht den Umweg über irgendein (kostenpflichtiges) Funknetz machen.

 

Aber wahrscheinlich blick ich da als alter Benzin-mit-Bargeld-Bezahler und Besitzer eines noch handlichen ("handy", 5x10 cm) Prepaid-3G-Handys eh noch lang nicht durch . . . aber hab ja auch noch 15 Jahre Zeit . . . bis mal E-Autos gebraucht günstig zu haben sind . . . bis dahin haben sich genügend andere damit rumgeplagt . . . und es hat sich dann hoffentlich möglichst kundenfreundlich verbessert ;-)

Gab ja erst 'nen schönen Bericht über so'ne Lade-Odysee (ok, wahrscheinlich ein echtes Negativ-Beispiel . . . aber Mut macht's jedenfalls nicht sonderlich) :

https://www.businessinsider.de/.../

 

 

 

 

 

Nachtrag/Antwort zu unten :

Mein Prepaid-Guthaben wird eigentlich immer mehr (jedes Jahr kommen/müssen 15 € dazu, Verbrauch hab ich kaum. Hab mittlerweile ü 60 € drauf. Bin bis jetzt nur vor etlichen Jahren 1x mit 3G im I-Net gewesen, hab unterwegs mal 'ne Tel-Nr. raussuchen müssen, Zettel daheim vergessen (wegen geschenkten Röhrenfernseher abholen, der übrigens immer noch geht :p . . . in der gleichen Zeit haben Bekannte schon "flache-Fernseh' " gekauft und schon wieder wegen Defekts entsorgt) . . . waren's schwupps 5 € weniger Guthaben . . .

Also ich komm mit 2G (für Tel. + SMS) gut zurecht, und das 2G bleibt ja auch weiterhin bestehen. Und in die Schweiz fahr ich ja höchstens mal nach Samnaun, zum Billig-Benzin-tanken . . . natürlich mit Bargeld, die nehmen sogar €uros dort :D

aber hab ich ja auch dort schon geschrieben

https://www.motor-talk.de/.../...z-diskussionen-u-ot-t6753362.html?... )

 

Warum also (m)ein gut funktionierendes Auto UND gut funktionierendes Bargeld-Tank-System beides durch was (für mich) umständlicheres ersetzen ?

Bis jetzt seh ich da echt noch keine Notwendigkeit, mir das anzutun ;-)

Tue Mar 30 19:39:19 CEST 2021    |    notting

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 30. März 2021 um 19:29:15 Uhr:

Der ganze Aufwand wäre alles nicht nötig, wenn man Ladestrom mit Bargeld (oder Geldkarte, wenn's unbedingt bargeldlos sein soll) bezahlen könnte :)

https://www.electrive.net/.../

Allerdings hat es auch seine Vorteile, wenn man einen für einen selbst guten Tarif vielerorts nutzen kann.

 

Zitat:

Aber andererseits : wenn eine Ladesäule so'n Smartphone erkennt/akzeptiert, muß die doch eh online sein, oder ?

Dann könnt die doch auch gleich direkt über WLAN oder Bluetooth mit dem Handy kommunizieren, dann braucht man nicht den Umweg über irgendein (kostenpflichtiges) Funknetz machen.

Einige Ladesäulen/-parks haben das wohl. Ist aber zusätzl. Aufwand, sich erstmal einzuloggen, bevor man sich zum Laden einloggen kann.

 

Zitat:

Aber wahrscheinlich blick ich da als alter Benzin-mit-Bargeld-Bezahler und Besitzer eines noch handlichen ("handy", 5x10 cm) Prepaid-3G-Handys eh noch lang nicht durch . . . aber hab ja auch noch 15 Jahre Zeit . . . bis mal E-Autos gebraucht günstig zu haben sind . . . bis dahin haben sich genügend andere damit rumgeplagt . . . und es hat sich dann hoffentlich möglichst kundenfreundlich verbessert ;-)

Wie im Artikel geschrieben: Dein 3G-Handy wird sehr bald keine vernünftige Internet-Verbindung herstellen können, weil die entspr. Funkmasten in D abgebaut werden und z. B. in CH nicht mehr Telefonie/SMS nutzen können, weil dort die 2G-Masten abgebaut werden.

 

notting

Tue Mar 30 20:49:14 CEST 2021    |    Sp3kul4tiuS

da bin ich ja mal gespannt ob Dacia dann auf den OFFLINE Zug aufspringt haha oder jemand anderes.

Wed Mar 31 02:24:28 CEST 2021    |    Martyn136

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 30. März 2021 um 19:29:15 Uhr:

Der ganze Aufwand wäre alles nicht nötig, wenn man Ladestrom (zumindest an größeren "Tank"stellen, wo eh Personal da ist, oder eben Automat) mit Bargeld (oder Geldkarte, wenn's unbedingt bargeldlos sein soll) bezahlen könnte :)

Ok, andere denken da anders drüber...

https://www.motor-talk.de/.../...z-diskussionen-u-ot-t6753362.html?...

 

Aber andererseits : wenn eine Ladesäule so'n Smartphone erkennt/akzeptiert, muß die doch eh online sein, oder ?

Dann könnt die doch auch gleich direkt über WLAN oder Bluetooth mit dem Handy kommunizieren, dann braucht man nicht den Umweg über irgendein (kostenpflichtiges) Funknetz machen.

 

Aber wahrscheinlich blick ich da als alter Benzin-mit-Bargeld-Bezahler und Besitzer eines noch handlichen ("handy", 5x10 cm) Prepaid-3G-Handys eh noch lang nicht durch . . . aber hab ja auch noch 15 Jahre Zeit . . . bis mal E-Autos gebraucht günstig zu haben sind . . . bis dahin haben sich genügend andere damit rumgeplagt . . . und es hat sich dann hoffentlich möglichst kundenfreundlich verbessert ;-)

Gab ja erst 'nen schönen Bericht über so'ne Lade-Odysee (ok, wahrscheinlich ein echtes Negativ-Beispiel . . . aber Mut macht's jedenfalls nicht sonderlich) :

https://www.businessinsider.de/.../

 

 

 

 

 

Nachtrag/Antwort zu unten :

Mein Prepaid-Guthaben wird eigentlich immer mehr (jedes Jahr kommen/müssen 15 € dazu, Verbrauch hab ich kaum. Hab mittlerweile ü 60 € drauf. Bin bis jetzt nur vor etlichen Jahren 1x mit 3G im I-Net gewesen, hab unterwegs mal 'ne Tel-Nr. raussuchen müssen, Zettel daheim vergessen (wegen geschenkten Röhrenfernseher abholen, der übrigens immer noch geht :p . . . in der gleichen Zeit haben Bekannte schon "flache-Fernseh' " gekauft und schon wieder wegen Defekts entsorgt) . . . waren's schwupps 5 € weniger Guthaben . . .

Also ich komm mit 2G (für Tel. + SMS) gut zurecht, und das 2G bleibt ja auch weiterhin bestehen. Und in die Schweiz fahr ich ja höchstens mal nach Samnaun, zum Billig-Benzin-tanken . . . natürlich mit Bargeld, die nehmen sogar €uros dort :D

aber hab ich ja auch dort schon geschrieben

https://www.motor-talk.de/.../...z-diskussionen-u-ot-t6753362.html?... )

 

Warum also (m)ein gut funktionierendes Auto UND gut funktionierendes Bargeld-Tank-System beides durch was (für mich) umständlicheres ersetzen ?

Bis jetzt seh ich da echt noch keine Notwendigkeit, mir das anzutun ;-)

Heute haben die meisten Leute zwar scho nein Smartphone, aber trotzdem fände ich es sinnvoll, wenn man bei E-Ladesäulen nicht auf Ladekarten und Apps angewiesen wäre, sondern zumindest den Basistarif genauso nutzen könnte wie die Tankautomaten an kleinen Tankstellen indem man einfach eine EC-Karte oder Kreditkarte reinsteckt. Nur eben mit geringerem Vorauthentisierungsbetrag.

 

Manche Tankautomaten haben auch noch einen Bargeldeinzug für Scheine, das wäre natürlich noch ein kleiner Bonus. Aber schon EC- und Kreditkartenzahlung wäre eine schöne Sache.

Wed Mar 31 02:36:12 CEST 2021    |    Martyn136

Zitat:

@notting schrieb am 30. März 2021 um 19:39:19 Uhr:

Wie im Artikel geschrieben: Dein 3G-Handy wird sehr bald keine vernünftige Internet-Verbindung herstellen können, weil die entspr. Funkmasten in D abgebaut werden und z. B. in CH nicht mehr Telefonie/SMS nutzen können, weil dort die 2G-Masten abgebaut werden.

In der Schweiz kann man mit den meisten 3G-Smartphone schon weiterhin Alles machen was man bisher gemacht hat. Denn 3G kann ja nicht nur Datenübertragung sondern auch Telefonie, SMS und MMS.

 

Aber: Die Schweiz und andere Länder migrieren 3G vom 2100 MHz Band ins 900 MHz Band, was bedeutet das Gerät UMTS900 können muss. Ab Apple iPhone 4S, Samsung Galaxy S2, LG Optimus 2X, etc. ist das der Fall.

 

Noch ältere 3G Smartphones und 3G Handys können aber meist nur 3G im 2100 MHz Band und ggf. noch ein paar amerikanischen und asiatischen Bändenr z.B. auf 1700 MHz und 1900 MHz.

 

Die finden dann leider kein Netz mehr, zeigen nur noch Netzsuche an und könnten nichtmal mehr einen Notruf absetzen.

 

Wobei die Frage ist ob solche Geräte überhaupt noch funktionsfähig existieren. Wahrschienlich hat die meisten dieser Geräte eh schon das Zeitliche gesegnet, bzw. zumindest deren Akku.

Wed Mar 31 10:14:16 CEST 2021    |    OO--II--OO

Na dann paßt das doch :)

Mein 2009er 5-€-gebraucht-Samsung 5230 kann 900/1800/1900 :D

(Akku taugt noch, hält fast 'ne Woche durch. Wenn das mit den E-Auto-Akkus dann auch so ist, wenn die mal älter werden . . . wär das ja ganz ok für die Gebrauchtwagenkäufer :) )

 

. . . aber ich will ja eh nicht (bzw. muß kaum) mobil in's I-Net, und in die Schweiz auch nicht unbedingt ;-)

Wed Mar 31 17:58:43 CEST 2021    |    Goify

Bezüglich Sicherheitsupdates: Das iPhone 5S, was im September 2013 heraus kam, bekam letzten Dezember noch ein Update, das Betriebsssystem ist knapp zwei Jahre alt. Das halte ich für ziemlich alleinstehend. So lang nutzen die wenigsten ein Smartphone.

Und mein im März 2016 vorgestelltes iPhone SE läuft mit dem neuesten Betriebssystem, wahrscheinlich bis Herbst diesen Jahres, wenn dann iOS 15 kommt. Dann ist es aber auch bis zu 5,5 Jahre alt. Sicherheitsupdates folgen dann wahrscheinlich weitere 2 Jahre.

Und selbst nach Ablauf der Updates ist fraglich, ob ein so hohes Risiko wie bei Android besteht.

 

Meine Empfehlung für deine Eltern: Aktuelles iPhone SE für 479 €, was für die Leistung ein Schnäppchen ist. Optisch ist es allerdings ein paar Jahre alt, quasi ein Golf 7 mit Technik des Golf 8. Aber das sollte ja egal sein.

Wed Mar 31 18:36:03 CEST 2021    |    Martyn136

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 31. März 2021 um 10:14:16 Uhr:

Na dann paßt das doch :)

Mein 2009er 5-€-gebraucht-Samsung 5230 kann 900/1800/1900 :D

(Akku taugt noch, hält fast 'ne Woche durch. Wenn das mit den E-Auto-Akkus dann auch so ist, wenn die mal älter werden . . . wär das ja ganz ok für die Gebrauchtwagenkäufer :) )

 

. . . aber ich will ja eh nicht (bzw. muß kaum) mobil in's I-Net, und in die Schweiz auch nicht unbedingt ;-)

Das Samsung S5320 Star ist ein reines 2G Gerät und kann garkein 3G } https://www.gsmarena.com/samsung_s5230_star-2739.php

 

In der Schweiz und einigen anderen Ländern Ländern hast du damit bald aber nur noch Netzsuche.

 

In Deutschland hingegen wird sich für dich in Zukunft nichts ändern, denn Deutschland behält ja 2G in Form von GSM 900/1800 bei. Und 3G konnte das Geräte eh noch nie.

Wed Mar 31 19:16:21 CEST 2021    |    notting

Zitat:

@Goify schrieb am 31. März 2021 um 17:58:43 Uhr:

Bezüglich Sicherheitsupdates: Das iPhone 5S, was im September 2013 heraus kam, bekam letzten Dezember noch ein Update, das Betriebsssystem ist knapp zwei Jahre alt. Das halte ich für ziemlich alleinstehend. So lang nutzen die wenigsten ein Smartphone.

Und wo stand beim Kauf, dass es solange Updates geben wird?

 

Zitat:

Und mein im März 2016 vorgestelltes iPhone SE läuft mit dem neuesten Betriebssystem, wahrscheinlich bis Herbst diesen Jahres, wenn dann iOS 15 kommt. Dann ist es aber auch bis zu 5,5 Jahre alt. Sicherheitsupdates folgen dann wahrscheinlich weitere 2 Jahre.

Und selbst nach Ablauf der Updates ist fraglich, ob ein so hohes Risiko wie bei Android besteht.

 

Meine Empfehlung für deine Eltern: Aktuelles iPhone SE für 479 €, was für die Leistung ein Schnäppchen ist. Optisch ist es allerdings ein paar Jahre alt, quasi ein Golf 7 mit Technik des Golf 8. Aber das sollte ja egal sein.

Wo steht, wie lange es mind. Updates geben wird?

Meine Mutter hatte einen iPod. Der hat schon genug Probleme gemacht. Dazu noch z. B. https://www.heise.de/.../...rossel-Apple-will-mehr-zahlen-4965062.html Auf sowas habe ich keinen Bock. Dann doch lieber für ein Pixel 4a weniger zahlen und ggf. Custom-ROM drauf, wenn's keine offiziellen Updates mehr gibt. Ist nur z. B. für Banking-Sachen doof, weil die bei Custom-ROM meist den Dienst einstellen. Aber meine Eltern haben einen ChipTAN-Generator für ihr Online-Banking.

 

notting

Wed Mar 31 21:37:59 CEST 2021    |    OO--II--OO

. . . is ja interessant . . . hab nämlich eine SMS bekommen, daß 3G im Sommer abgeschaltet wird, und ich dann ja nimmer ins Internet kann, sondern nur noch Tel + SMS über 2G funktionieren wird . . . wie konnte ich denn dann überhaupt jemals ins I-Net ? Oder geht das trotzdem auch mit 2G ?

Also ich blick da grad nicht mehr so richtig durch . . . oder wollen die mich nur verrückt machen . . . und mir eigentlich nur ein neues Telefon aufschwatzen ?

 

 

 

Nachtrag/Antwort zu unten :

aah ja, na dann war das doch eher nur eine "Leute-(die nicht so 100 % durchblicken)-verrückt-mach"-SMS.

Aber danke für die Info, dann kann ich das Ding ja noch etliche Jahre verwenden (und wenn's nicht in allen Aus-Ländern funktionieren sollte . . . gibt Schlimmeres, bin nicht so'n Smartphohne-Junkie ;-) Und E-Auto hab ich ja auch noch keins . . . aber sieht man mal, wie einfach doch so'n Benziner mit Barzahlungs-Betankung ist. Da müssen die elektrischen noch stark aufholen, wenn die mir das so richtig schmackhaft machen wollen.)

Wed Mar 31 22:10:03 CEST 2021    |    Martyn136

Auch im 2G Netz gibt es Technologien für den Internetzugang, angefangen von CSD/HSCSD das vorallem für WAP 1.1 verwendet wurde aber heute keine Rolle sowie GPRS und EDGE.

 

GRPS https://de.wikipedia.org/wiki/General_Packet_Radio_Service

EDGE https://de.wikipedia.org/wiki/Enhanced_Data_Rates_for_GSM_Evolution

 

GRPS schafft theoretisch bis zu 57,6 KBit/s / praktisch circa 35 KBit/s und EDGE schafft theoretisch bis zu 236,8 KBit/s / praktisch circa 80 KBit/s. Das ist eben in etwa Modemgeschwindigkeit und für heutige Verhältnisse quälend langsam.

 

Aber das wird natürlich weiterhin möglich bleiben.

Wed Mar 31 22:26:48 CEST 2021    |    notting

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 31. März 2021 um 22:10:03 Uhr:

Auch im 2G Netz gibt es Technologien für den Internetzugang, angefangen von CSD/HSCSD das vorallem für WAP 1.1 verwendet wurde aber heute keine Rolle sowie GPRS und EDGE.

 

GRPS https://de.wikipedia.org/wiki/General_Packet_Radio_Service

EDGE https://de.wikipedia.org/wiki/Enhanced_Data_Rates_for_GSM_Evolution

 

GRPS schafft theoretisch bis zu 57,6 KBit/s / praktisch circa 35 KBit/s und EDGE schafft theoretisch bis zu 236,8 KBit/s / praktisch circa 80 KBit/s. Das ist eben in etwa Modemgeschwindigkeit und für heutige Verhältnisse quälend langsam.

 

Aber das wird natürlich weiterhin möglich bleiben.

Quälend langsam? Ich behaupte dass schon die ganzen Update-Checks und sonstiges Heimtelefoniererei im Hintergrund die Verbindung so sehr auslastet, dass du selbst bei realen 50kbit/s viele Netzwerk-Timeouts bekommen wirst, also defakto nix geht.

 

notting

Wed Mar 31 22:45:14 CEST 2021    |    Martyn136

Zitat:

@notting schrieb am 31. März 2021 um 22:26:48 Uhr:

 

Quälend langsam? Ich behaupte dass schon die ganzen Update-Checks und sonstiges Heimtelefoniererei im Hintergrund die Verbindung so sehr auslastet, dass du selbst bei realen 50kbit/s viele Netzwerk-Timeouts bekommen wirst, also defakto nix geht.

 

notting

Allerdings ist das Gerät nichtmal ein Smartphone, sondern ein Touchscreen-Featurephone mit propietärem Samsung-OS, da ist der Hintergrundtraffic viel geringer.

 

Viel mehr als einfache Google-Abfragen gehen mit dem Gerät vermutlich eh nicht mehr, weil dann wohl Browser und Prozessor überfordert wären.

Thu Apr 01 14:54:16 CEST 2021    |    Goify

Zitat:

@notting schrieb am 31. März 2021 um 19:16:21 Uhr:

Und wo stand beim Kauf, dass es solange Updates geben wird?

Das weiß man erst hinterher.

Du kaufst dir ja ggf. auch Dinge, die du lange nutzen willst und weißt nicht, ob du sie in drei Jahren noch brauchst. Manchmal verliert man ein Bein. Da hätte man sich kein Fahrrad kaufen brauchen.

 

Man kann aber retrospektiv sagen, dass viele Apple-Produkte sehr lang Updates bekommen und dadurch lang nutzbar sind, was für die Konkurrenz nicht immer zutrifft.

Thu Apr 01 15:11:42 CEST 2021    |    notting

Zitat:

@Goify schrieb am 1. April 2021 um 14:54:16 Uhr:

Zitat:

@notting schrieb am 31. März 2021 um 19:16:21 Uhr:

Und wo stand beim Kauf, dass es solange Updates geben wird?

Das weiß man erst hinterher.

Du kaufst dir ja ggf. auch Dinge, die du lange nutzen willst und weißt nicht, ob du sie in drei Jahren noch brauchst. Manchmal verliert man ein Bein. Da hätte man sich kein Fahrrad kaufen brauchen.

Ein Fahrrad was man nicht mehr benutzen kann weil man ein Bein verloren hat, kann man viel einfacher weiterverkaufen als ein Smartphone was keine Sicherheitsupdates mehr bekommt. Klar, jeden Tag steht ein Dummer auf...

 

Zitat:

Man kann aber retrospektiv sagen, dass viele Apple-Produkte sehr lang Updates bekommen und dadurch lang nutzbar sind, was für die Konkurrenz nicht immer zutrifft.

Bei den iPhones SE scheinen das meist 4 Jahre zu sein, zumindest was Sicherheitsupdates angeht. Bietet Samsung eben auch und Google bietet 3 Jahre. Und die Androids sind tendenziell billiger und werden weniger stark in der Benutzung eingeschränkt, siehe z. B. die Sache mit der Reduzierung der Leistung wg. der Akkukapazität.

 

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