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Sun Jul 24 10:11:37 CEST 2022    |    notting    |    Kommentare (44)    |   Stichworte: E-Mobilität, Stand, Verbrenner-Strafabgabe

Was haltet ihr von einer Strafabgabe auf Verbrenner?

Logo Grüne wollen Strafabgabe für Verbrenner – Ist die Zeit reif dafür?Logo Grüne wollen Strafabgabe für Verbrenner – Ist die Zeit reif dafür?

Hallo!

 

Diese Woche berichtete das Handelsblatt, dass die Grünen eine Strafabgabe für Verbrenner wollen. Schauen wir uns das an bzw. beleuchten wir den Stand der E-Mobilität.

 

Hier der Link zum Artikel: https://www.handelsblatt.com/.../28536050.html

Robert Habeck (Grüne) erwägt eine CO2-abhängige Strafabgabe auf neu zugelassene Verbrenner. Auch bei der Dienstwagenbesteuerung bzw. beim geldwerten Vorteil soll es für Verbrenner teurer werden.

Mein erster Gedanke war: Die Steuern auf Spritschlucker-Autos und den Sprit sind unterm Strich bereits sehr hoch. Warum dann auch noch beim Kauf? Außerdem wird bei den Neuzulassungen der BEV-Anteil immer größer, obwohl

 

Lieferzeiten

Die Lieferzeiten wegen Lieferketten-Problemen durch Corona bzw. Halbleitermangel & Co. sind sehr lang. Die Situation entspannt sich nur langsam.

 

Zurückhaltung wegen unklaren Förderbedingungen kommendes Jahr

Viele halten sich zurück, weil das Auto wahrscheinlich erst nächstes Jahr kommt und noch nicht klar ist wie dann die Förderung aussieht. D.h. wenn wir eine Situation hätten wo die Lieferzeiten wie vor Corona sind, wäre der BEV-Anteil mit Sicherheit noch viel größer.

 

Ladesituation für viele mies

Vielerorts ist die Ladeinfrastruktur für Leute, die nicht (alle ihre) Auto(s) über Nacht an einer Wallbox stehen lassen können immernoch ziemlich mies, obwohl ich z. B. bei uns einige Städte kenne, wo vor allem Aral seit letztem Jahr (quasi-)innerörtliche HPC aufgestellt hat. Zudem ist es assi, mit einem vollen Akku eine Ladesäule zu blockieren, wenn’s nicht die eigene Wallbox daheim ist. Die Grünen haben sich bei der Förderung von HPC innerorts (was Leuten die daheim nicht laden können sehr entgegen kommt, da es eher ok ist dort stehen zu bleiben anstelle von die Ladesäule mit vollem Akku zu blockieren, weil’s doch länger gedauert hat als gedacht) im „Musterländle“ auch nicht mit Ruhm bekleckert, siehe https://www.motor-talk.de/.../...s-in-baden-wuerttemberg-t7296980.html

 

Eingeschränkte Modellauswahl

Die Modellauswahl ist noch relativ eingeschränkt. Z. B. bei Renault gibt’s den Captur (Kleinwagen-SUV), Arkana (Megane-SUV) & Co. noch nicht als BEV. Z. B. bei der aktuellen Renault/Nissan-BEV-Plattform ist die Ladebuchse auf der Beifahrer(!)-Seite bei der A(!)-Säule. In schmaleren Garagen kommt man da eher nicht ran. Andere Fahrzeuge in der Größenordnung wie der Megane und erst recht auch kleinere mit vernünftiger Ladeleistung dürfen (fast?) nie ungebremste vollbeladene Anhänger mit >=0,4t ziehen.

Wobei bald der Smart #1 kommt. Der ist aber eine ganze Ecke breiter als der Megane, Stichwort schmale Garage. Vermutlich werden zudem in der Vertragswerkstatt die Mercedes-Preise fällig (gibt immer wieder Situationen wo freie Werkstätten nicht helfen können, weil sie z. B. teures Spezial-Zeug bräuchten bzw. abwarten bis eine Plattform verbreiteter ist).

Beim Mercedes EQA ist die Grundfläche auch eine ganze Ecke größer als beim Megane und es kommt eben noch der Mercedes-Aufpreis dazu (auch wenn man bei den Überführungskosten einiges sparen kann, insb. wenn man in der Nähe von Rastatt wohnt). Bei kleineren Fahrzeugen sinkt die erhältliche Reichweite sehr stark.

Zudem haben in der Klasse offenbar bestenfalls die Fahrzeuge mit den eher kleineren Reichweiten nennenswerte Ladeleistungen und umgekehrt.

 

Anhänger-Fahrten

Die meisten Ladesäulen auch an der Autobahn sind nicht für PKW mit Anhänger dran geeignet. Man muss immer umständlich den Anhänger ab- und nach dem Laden wieder anhängen um nicht mehrere Ladeplätze zu blockieren, was insb. bei Wohnwagen sehr nervig ist. Selbst da wo man an den Ladesäulen durchfahren kann, blockiert man oft die Ladesäule hintendran oder behindert den Durchfahrweg.

 

Familien

Familien insb. mit kleinen Kindern haben es wegen dem hohen Platzbedarf insb. der Babyschalen so schon schwer ein passendes Auto zu finden. Da kann z. B. ein Audi Q7 mit das kleinste brauchbare Fahrzeug sein. Sowas mit langstreckentauglicher rein elektrischer Reichweite gibt’s noch nicht. Selbst das mit viel weniger Reichweite was es schon gibt, ist selbst für ein BEV extrem teuer. Hier berichtet eine Familie mit 3 kleinen Kindern von einer Testfahrt: http://www.youtube.com/watch?v=3GzuIh8yTHw

 

Menschen mit Behinderungen

Menschen mit Behinderungen brauchen oft besonders viel seitlichen Platz auf der Fahrerseite beim Ein-/Aussteigen. Dadurch kann es sein, dass sie relativ weit rechts parken müssen. Hinten sind die Ladebuchsen IMHO oft relativ weit oben. Und die Ladebuchse beifahrerseitig unter der A-Säule macht sogar mir in meiner recht engen Garage Probleme (z. B. aktuelle Renault/Nissan-Plattform).

Bei Nasenladern kann die Garage zu kurz sein bzw. das Fahrzeug zu sehr in die Durchfahrweg hineinreichen, wenn dort Platz für einen Rollstuhl sein soll.

Einen Teil der Probleme könnte man insb. zu Hause z. B. mit Roboterarmen oder induktiven Laden lösen. Wobei letzteres aktuell recht lahm und ineffizient ist. Und es gibt keinen verbreiteten Standard wie Typ2, nur eben für’s induktive Laden. Ein Roboterarm hätte den Nachteil, dass die Ladebuchse bei anderen Fahrzeugen (z. B. Ersatzfahrzeugen wegen Reparatur) woanders sein kann, weshalb der Roboterarm aufwändig ummontiert werden müsste.

 

THG-Quote, Kfz-Steuer & Co.

Über die THG-Quote, Kfz-Steuer, besondere Parkplätze & Co. werden BEV bereits stark ggü. Verbrennern bevorzugt, insb. finanziell.

 

Fazit

Die E-Mobilität ist bei weitem noch nicht so weit, dass selbst nur bei der Neuzulassung von Verbrennern irgendwelche Strafzahlungen akzeptabel sind. Das Thema ist frühestens was für die nächste Legislatur-Periode.

 

Bitte nicht falsch verstehen: Probiert BEV unbedingt ernsthaft aus und schaut, ob das was für euch ist. Aber das was da gerade durch die Medien geht, ist mal wieder so eine typische Grünen-Elfenbeinturm-Forderung, also von Leuten, die den Bezug zur Realität total verloren haben.

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Ergänzung von notting am Tue Jul 26 18:41:23 CEST 2022

Das Thema ist wohl vom Tisch: https://www.electrive.net/.../

 

notting

Sun Jul 24 10:34:07 CEST 2022    |    Dr. Shiwago

Die Hoffnung bei einer Strafabgabe für Verbrenner ist, dass sie sich dadurch gegenüber Elektrofahrzeugen verteuern und viele Käufer sich dann für die billigere Elektro-Alternativ entscheiden werden. Teure Verbrenner könnten aber dazu führen, dass die Hersteller keinen Anlas sähen die Preise von Elektrofahrzeugen zu senken.

Besser fände ich, einfach den Sprit weiter zu verteuern. Die derzeitige Steuersenkung bei Sprit, war da natürlich völlig kontraproduktiv.

Sun Jul 24 10:40:32 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 24. Juli 2022 um 10:34:07 Uhr:

Die Hoffnung bei einer Strafabgabe für Verbrenner ist, dass sie sich dadurch gegenüber Elektrofahrzeugen verteuern und viele Käufer sich dann für die billigere Elektro-Alternativ entscheiden werden. Teure Verbrenner könnten aber dazu führen, dass die Hersteller keinen Anlas sähen die Preise von Elektrofahrzeugen zu senken.

Richtig, das hätte ich deutlicher reinschreiben sollen.

 

Zitat:

Besser fände ich, einfach den Sprit weiter zu verteuern.

Das wird u.a. über die CO2-Steuer bereits gemacht. Wobei hier der Nachteil ist, dass es keinen Bestandsschutz-Faktor gibt. Verbrenner nur wg. teurem Sprit vorzeitig wegwerfen ist auch nicht gut für die Umwelt. EDIT: Oder wenn dadurch das Geld für ein BEV fehlt, was deutl. teurer ist.

 

Zitat:

Die derzeitige Steuersenkung bei Sprit, war da natürlich völlig kontraproduktiv.

Das ist ein Ausgleich für diejenigen, die das 9EUR-Ticket wg. dem vielerorts miesen ÖPNV nicht sinnvoll nutzen können.

 

notting

Sun Jul 24 11:35:40 CEST 2022    |    BurkhardR

Solange die Industrie die Nachfrage nach E-Autos nicht befriedigen kann, und extreme Lieferzeiten Käufer abschrecken, ist dies nur Symbolpolitik.

Sun Jul 24 14:54:30 CEST 2022    |    Kovarex

Sollte eine Technologie WIRKLICH innovativ sein und eine deutliche Verbesserung darstellen, dann setzt sie sich von allein durch. Ist sie das nicht, dann wird sie durch das Verteuern der Alternativen auch nicht besser.

Erst wenn Laden bundesweit so schnell und unkompliziert möglich ist wie Tanken werden Verbrennerkäufe zurückgehen.

Sun Jul 24 15:22:38 CEST 2022    |    Blubber-AWD

Jetzt reicht es langsam mit dem totalitär-autoritären Wunschdenken der militanten Ökos. Der richtige Weg ist, alternative Mobilität attraktiv zu machen, und nicht mittelalterliches Mir-fällt-nix-besseres-ein Verlegenheitsstrafen.

Sorry, für solche Vorschläge habe ich keinerlei Verständnis, bei allem Umweltalarmismus nicht.

Sun Jul 24 15:34:49 CEST 2022    |    Hannes_55

"...Bitte nicht falsch verstehen: Probiert BEV unbedingt ernsthaft aus und schaut, ob das was für euch ist. "

 

Naja, mal eben 35.000 Euro für´s "Ausprobieren" ausgeben, ist wohl ein nicht soo guter Rat.

Meine Tochter wagt seit einiger Zeit das Abenteuer Stavanger-Hamburg und zurück mit einem E-Auto (Renault Zoe, was anderes kann sie sich nicht leisten). Fahrzeit durchschnittlich 23 Stunden inkl. kurzer Fähre. Wenn wir sie besuchen, brauche ich mit meinem Spritfresser für die 860km mit gleicher Fähre und Pausen (wegen des Hundes) ca. 12 Stunden und tanke einmal zwischendurch. Meine Tochter "fährt" mit zwei kleinen Kindern, ich fahre mit meiner Frau und dem Hund. Meine Tochter kommt gestresst an, weil es ein großes Problem darstellt, dass oftmals Ladesäulen besetzt oder defekt sind. Sie MUSS mindestens, wenn sie vollgeladen losfährt, noch 4 Mal unterwegs "tanken". Für jedes Säule auf der Strecke gibt es einen anderen Anbieter. Da muss sie erst per Visa ein "Pfand" hinterlegen, bevor sie tanken darf. Läuft meistens per Telefon über schlechte "Hotlines" und sie bekommt den Pfanbetrag oftmals auf Antrag wieder zurück. Sie wohnt in Norwegen zur Miete und hat keine Wallbox. Das Ladegerät hier erzeugt mehr Lärm und Wärme als Kapazität für die Batterie.

Ich habe meinen Spritfresser mit 15 Jahren und 120.000km "auf dem Buckel" gekauft. Ich denke, ich kann den Spritfresser noch realistisch ca. 300.000 km fahren (wenn ich alt genug werde).

Wie teuer ist wohl ein gleichaltriges eAuto mit dieser Laufleistung? Und welche Kapazität hat die Batterie dann noch? Die Reichweite des Zoe ist innerhalb der ersten vier Jahre von 320 auf 280 km (im Sommer!!) gefallen.

Ein neuer Motor für meinen Spritfresser kostet ca. 7.000 Euro plus Einbau. Wie teuer ist ein neuer Batterieblock z.B. für den Zoe?

Mein 1500Kg schwerer Wohnwagen ist übrigens kein Problem für den Spritfresser, der darf in den USA mehr als 8 Tonnen ziehen...

Was wäre das Equivalent beim E-auto? Wie teuer wäre das?

 

So viel zur Praxis. Die Grüninnenden wissen schon, warum man Alternativen verbieten muss. Und vorher noch ordentlich Geld eintreiben. Wenn sie sonst auch nix auf die Reihe bekommen, das können sie perfekt.

 

Wer neben der S-Bahn wohnt, sich mit Verbrennern alles liefern lässt und ansonsten nur den ÖPNV nutzt, und einen Parkplatz hat, der kommt mit einem e-Auto sicher gut hin. Alles anderen können getrost einen Wind darauf lassen. Es sind lediglich Maßnahmen, den Individualverkehr möglichst weit zu reduzieren. Dafür ist ein eAuto perfekt geeignet. Just my 2 Cent.

Sun Jul 24 16:00:48 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Wir "erziehen" also unsere Kinder zu "jeder darf sein was er will,sagen was er denkt und seine eigene Meinung haben",Erwachse bestrafen wir dann aber dafür,wenn sie etwas anderes gut finden und nicht auf den "richten" Zug mit aufspringen...das machen wir dann so lange,bis man sich der "richtigen" Sache untergeordnet hat....natürlich nur solange,bis was neues gefunden wurde...das alte Spiel,wer nicht mit uns ist,ist gegen uns und muss vom richtigen überzeugt werden,notfalls mit der Keule, scheint immer noch bestens zu funktionieren. Wie hier schon geschrieben wurde,wenn es wirklich die bessere Alternative ist....in allen Punkten die einem wichtig sind...setzt es sich von ganz allein durch.

Sun Jul 24 16:18:05 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@Hannes_55 schrieb am 24. Juli 2022 um 15:34:49 Uhr:

"...Bitte nicht falsch verstehen: Probiert BEV unbedingt ernsthaft aus und schaut, ob das was für euch ist. "

 

Naja, mal eben 35.000 Euro für´s "Ausprobieren" ausgeben, ist wohl ein nicht soo guter Rat.

So war's auch nicht gemeint. Renault hat schon z. B. 48h-Probefahrten angeboten. Oder schau dir mal https://www.motor-talk.de/.../...-auto-am-besten-schnell-t7039977.html an, auch wenn die Infos dort fast 1,5 Jahre alt sind. Dachte eher an 1-2 Wochen oder je nach Lust und Laune auch mehr.

 

Zitat:

Meine Tochter wagt seit einiger Zeit das Abenteuer Stavanger-Hamburg und zurück mit einem E-Auto (Renault Zoe, was anderes kann sie sich nicht leisten). [...]

Der Zoe ist recht alte Technik, insb. auf der Autobahn sehr ineffizient und lädt recht langsam, außer wenn man nur Wechselstromladen vergleicht, was auf der Langstrecke aber eher irrelevant ist. Möglicherweise hat sie auch nicht den 50er-Akku. Weiß gerade nicht, ob Hyundai Kona oder Kia Niro EV die's auch schon länger gibt (letzterer hat zwischendrin den Namen geändert) besser gewesen wären, die es mit noch größerem Akku gibt.

BEV mit mehr Reichweite wie VW ID.3/4/5 und Konzerngeschwister, Polestar 2, Hyundai Ioniq 5 gibt's noch nicht so lange und sind auch neu teurer als der Neupreis des Zoe.

Gibt aber immer mehr Fahrzeuge von China-Marken. Dort sollte man aber z. B. auf die Crashtest-Ergebnisse warten. Z. B. der Aiways 5 ist da IIRC zieml. gut und für seine Größe wohl relativ günstig, aber viel größer als ein Zoe. MG Motor hat IIRC etwas günstigere Fahrzeuge im Angebot, wo ich aber noch nicht auf die Crashtests geschaut habe. Dort gibt's aktuell auch den einzigen mir bekannten BEV-Kombi.

 

An Leute wie z. B. deine Tochter habe ich gedacht, als ich diesen Artikel geschrieben habe. U.a. deswegen bin ich gegen so eine Strafabgabe.

 

Zitat:

Ich habe meinen Spritfresser mit 15 Jahren und 120.000km "auf dem Buckel" gekauft. Ich denke, ich kann den Spritfresser noch realistisch ca. 300.000 km fahren (wenn ich alt genug werde).

Wie teuer ist wohl ein gleichaltriges eAuto mit dieser Laufleistung? Und welche Kapazität hat die Batterie dann noch?

Angeblich kann man beim Zoe auch Teile des Akkus tauschen, also die kaputtesten Zellen tendenziell zuerst.

 

Zitat:

Die Reichweite des Zoe ist innerhalb der ersten vier Jahre von 320 auf 280 km (im Sommer!!) gefallen.

Z. B. https://www.zoe-forum.de/.../?pageNo=1 ist bekannt? Meine das ist ein Software-Problem, was man mit einem Update und/oder Cell-Balancing lösen kann. Oder sie fährt nicht mehr so sparsam, z. B. weil am Anfang der Eco-Modus aktiv war oder während dem Laden vorklimatisiert hat.

 

Zitat:

Ein neuer Motor für meinen Spritfresser kostet ca. 7.000 Euro plus Einbau. Wie teuer ist ein neuer Batterieblock z.B. für den Zoe?

Als man beim Neuwagenkauf noch die Wahl hatte zwischen Akkukauf und -Miete, war der Unterschied lt. Preisliste 8kEUR. Der alte Akku ist aber auch noch was wert, es gibt Second-Life-Projekte damit.

Nissan bietet für den Leaf deutl. günstigerer aufgefrischte Akkus an.

 

Zitat:

Mein 1500Kg schwerer Wohnwagen ist übrigens kein Problem für den Spritfresser, der darf in den USA mehr als 8 Tonnen ziehen...

Was wäre das Equivalent beim E-auto? Wie teuer wäre das?

Dethleffs hat wohl bereits Wohnwagen entwickelt, die das Zugfahrzeug unterstützen. Nicht nur wg. der Reichweite, sondern auch um die Anhängelast elektr. zu verringern (weiß nicht ob das Feature schon zulassungstechn. wirksam ist). Außerdem hat man dann wenn man steht richtig viel Strom im Wohnwagen zur Verfügung. Leider gibt's noch nicht wirklich Ladesäulen, die für so eine Konstellation vorbereitet sind. Selbst bei einem ungebremsten Anhänger ohne Akku muss man den meistens abhängen.

 

Unter https://www.motor-talk.de/.../...r-so-langsam-wird-s-was-t6763711.html habe ich eine kleine etwas chaotisch gewordene Übersicht zu BEV-Anhängelasten. Wenn du auch einigermaßen Reichweite und Stützlast willst, z. B. Hyundai Ioniq 5 mit großem Akku (ab ca. 48kEUR auch ohne Herstelleranteil an der dt. Prämie) bzw. Kia EV6 (die laden beide sauschnell, wenn man eine 300kW-Ladesäule vor sich hat, aber auch bei 150kW sind sie kaum langsamer, vor allem wenn der Akku noch nicht so leer ist), oder Polestar 2 mit großem Akku (Allrad hat deutl. weniger Reichweite) oder Nissan Ariya Allrad mit großem Akku.

VW ID.4/5 mit Allrad (auch die Nicht-GTX-Version, am besten den größten Akku nehmen) und Konzerngeschwister haben 1,4t.

BMW i4, iX und i7 oder Mercedes EQS SUV gibt's wohl auch mit recht hoher Reichweite und so einer Anhängelast.

 

notting

Sun Jul 24 18:50:24 CEST 2022    |    -colt-

Die Lösung einen Antrieb in den Wohnwagen zu integrieren lohnt sich imho nie. Für die paar Fahrten mit Wohnwagen den zu erwartenden heftigen Aufpreis zu zahlen lohnt sich dich nicht. Das Geld steckst du besser ins Zugfahrzeug, da kannst du das auch Solo nutzen. Wenn du dann ein Zugfahrzeug mit Steckdose für Werkzeuge o.ä. nimmst kannst du die Energie aus dem Fahrzeugakku auch im Stand im Wohni nutzen.

Sun Jul 24 20:30:55 CEST 2022    |    Stephan707

Verbrennungsmotoren sind nach herrschender Logik dann ein Problem, wenn sie mit fossilen Treibstoffen (Öl u. Gas) betrieben werden. Verbrennungsmotoren mit e-fuels sind nach dieser Logik KEIN Umweltproblem und können unbegrenzt weiter betrieben werden.

 

Die weltweit relevanten Förderländer werden weiterhin bis zum letzten wirtschaftlich förderbaren Tropfen fossile Treibstoff verkaufen. Die zunehmende Weltbevölkerung wird für steigende Nachfrage sorgen. In Deutschland werden keine nennenswerten Mengen von Öl oder Gas gefördert. Was Deutschland tut oder läßt spielt im Weltmassstab keine Rolle.

Sun Jul 24 20:38:02 CEST 2022    |    notting

@Stephan707: Ich glaube eher, dass fossiler Sprit[1] ein Abfallprodukt im Rahmen der Produktionskette von div. Schmiermitteln, Kunststoffen etc. wird.

Und ich hoffe, dass Schwellenländer möglichst direkt auf BEV gehen.

 

notting

 

[1] Krebserregend etc., reines Benzol kannst du als Privatmann AFAIK nirgends kaufen, aber als Benzindämpfe problemlos schnüffeln.

Mon Jul 25 07:37:40 CEST 2022    |    PIPD black

@notting

Warst du nicht immer der, von dem ich hier im Blog immer wieder las: ".....das kann ich mir nicht leisten...."?:confused:

Und jetzt empfiehlst du zwischen den Zeilen immer wieder den Neukauf überteuerter E-Kisten?

Die Tochter kann sich gerade so den Zoe leisten....deine Antwort: Kauf nen anderen.

 

Es gibt keine BEV mit vernünftiger Anhängelast....deine Antwort: Kauf dir nen E-unterstützen Wohnwagen zum BEV dazu.

 

Ja geht's noch?:confused:

 

Schau dir mal an, was dabei rumkommt. Und dann soll man als Hauseigentümer auch noch den Umstieg auf erneuerbare Energien mittragen....weg von Gas und Öl. Heißt: Wärmepumpe (30% gefördert) und PV (ungefördert)......klar hauen wir mal für alles (Haus+Auto) zusammen über 100 k€ auf Schlag raus, damit die Öko-Terrorristen endlich Ruhe geben und man wieder in Ruhe sein Leben leben kann.....nur eine ganz kleine Frage am Rande: WER SOLL DAS ALLES BEZAHLEN?

 

Spenden werden gern entgegengenommen. Bankverbindung gibt's per PN.

 

Und wenn wir schon dabei sind: ich war am WE mit 120 auf der AB unterwegs und mußte feststellen, dass man damit schon ein großen Teilen zu den schnelleren Verkehrsteilnehmern gehört. Es gibt immer noch ein paar Tiefflieger. Aber wer da noch ein Tempolimit fordert, leidet unter Realitätsverlust oder Wahrnehmungsstörungen.

Mon Jul 25 10:05:51 CEST 2022    |    Dr. Shiwago

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 24. Juli 2022 um 15:22:38 Uhr:

Der richtige Weg ist, alternative Mobilität attraktiv zu machen

Was verstehst du denn unter alternativer Mobilität? Öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad, Flugtaxi, Elektroauto, Wasserstoff oder was?

Mon Jul 25 10:08:50 CEST 2022    |    cepheid1

Wir haben doch bereits jetzt eine Strafe für Verbrenner in Form von Prämien und Steuervorteilen exklusiv für E/PHV. Wozu noch einen oben drauf setzen? Wie sehr wollt ihr (Grünen) den Menschen noch auf den Senkel gehen?!

 

Gründe warum Menschen keine Elektrischen Autos kaufen sind folgende und diese Gründe werden sich mittelfristig nicht dramatisch verändern:

Mangelnde Ladeinfrastruktur

Kein passendes E-Fahrzeug für ihr Fahrprofil

Elektro zu teuer (bzw zu wenig Einkommen)

Sie mögen Verbrenner

 

Bei der Diskussion Auto wird der Faktor Spaß, Hobby und Freizeit KOMPLETT außer Acht gelassen. Und das ist NICHT in Ordnung!!! Hier schließen Menschen von sich auf andere und drücken ihre Ansichtweise von Autos (nur Transportmittel) auf andere mit Zwang auf. Dabei gibt es Millionen Menschen wie mich, die Spaß am Fahren haben. Diesen Millionen versucht man ihren Spaß weg zu nehmen.

 

Ich kann Oper nicht leiden, ich finde es ist eine große Verschwendung von Zeit und Ressourcen, wenn 2000 Menschen nach HH in die Elfi fahren. Wenn du mich fragst, Schiffreisen, sofort verbieten, Discos braucht auch keine Sau weg damit....Aber es ist Kultur und die Leute haben Freude daran. Gönnt es ihnen, ich tu es!

 

Aber anderen ihren Spaß gönnen, dass kann der Durchschnitts-Deutsche schon lange nicht mehr...deshalb wird es in unserem Land immer rauher und die Gesellschaft spaltet sich. Weil sich das Volk durch Medien und Politik spalten lässt

 

Vegan/Fleisch

Binär/Divers

Auto/Fahrrad

Ost/West

E/Verbrenner

 

Die Umfrage von notting hier resultiert in genau so einer Spaltung. Die möglichen Antworten sind sehr konfrontativ gewählt und spiegeln nicht andere möglichen Ansichten. Und eben diese Spaltung sieht man in den Kommentaren hier.

 

 

Leute, ganz wichtig, sucht Bsiepiele für Gemeinsamkeiten, nicht was euch trennt.

Mon Jul 25 10:09:40 CEST 2022    |    Dr. Shiwago

Zitat:

@PIPD black schrieb am 25. Juli 2022 um 07:37:40 Uhr:

WER SOLL DAS ALLES BEZAHLEN?

Zumindest das Elektroauto finanziert sich fast von selbst, da der Unterhalt um die Hälfte billiger ist.

Mon Jul 25 10:15:40 CEST 2022    |    Dr. Shiwago

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 25. Juli 2022 um 10:08:50 Uhr:

Bei der Diskussion Auto wird der Faktor Spaß, Hobby und Freizeit KOMPLETT außer Acht gelassen. Und das ist NICHT in Ordnung!!! Hier schließen Menschen von sich auf andere und drücken ihre Ansichtweise von Autos (nur Transportmittel) auf andere mit Zwang auf. Dabei gibt es Millionen Menschen wie mich, die Spaß am Fahren haben. Diesen Millionen versucht man ihren Spaß weg zu nehmen.

Ich hatte schon immer Spaß am Autofahren und auch immer recht potente Fahrzeuge. Aber keins hat so viel Spaß gemacht, wie jetzt mein Elektroauto. Ich will niemals mehr was anderes fahren.

Mon Jul 25 10:17:56 CEST 2022    |    cepheid1

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 24. Juli 2022 um 15:22:38 Uhr:

Jetzt reicht es langsam mit dem totalitär-autoritären Wunschdenken der militanten Ökos. Der richtige Weg ist, alternative Mobilität attraktiv zu machen, und nicht mittelalterliches Mir-fällt-nix-besseres-ein Verlegenheitsstrafen.

Sorry, für solche Vorschläge habe ich keinerlei Verständnis, bei allem Umweltalarmismus nicht.

Sehr schön gesagt.

 

Ich sehe in den obigen Kommentaren und im Ursprungspost häufig die gleiche grundlegende Argumentation:

 

Leute, die etwas haben/machen, versuchen hier mit Zwang eben jenes tun anderen aufzuzwingen.

"Ich habe den richtigen Weg, folgt mir, ich weiß es am besten!"

 

Der typische Besserwisser halt. Ja für den einen mag ein E-Auto das perfekte sein, für andere Menschen eben nicht. Die Denkweise und Anforderung an ein Fahrzeug ist eben nicht die selbe für alle 80 mio Deutsche.

Mon Jul 25 10:22:44 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 25. Juli 2022 um 10:09:40 Uhr:

Zitat:

@PIPD black schrieb am 25. Juli 2022 um 07:37:40 Uhr:

WER SOLL DAS ALLES BEZAHLEN?

Zumindest das Elektroauto finanziert sich fast von selbst, da der Unterhalt um die Hälfte billiger ist.

Die Rechnung würde mich ja mal brennend interessieren. Was nützt mir halbe Unterhaltskosten,wenn die Anschaffung doppelt und mehr kostet...im Vergleich zu einem guten gebrauten Verbrenner,der dann auch noch ohne wirkliche Einschränkungen alltagstauglich ist,auch auf weite Strecken kein Problem darstellt und kein verbiegen beim Tanken nötig macht. Und wenn der Vergleich hinkt,dann vergleichen wir doch mal einen 15 Jahre alten Verbrenner und ein ebenso altes E Auto, wer bringt denn dann mehr fürs Geld und variabler einsetzbar.

Ein 40000€ Neuwagen ist für viele eben keine Alternative,egal was als Treibstoff dient,da ist eine weitere Bestrafung schon echt der blanke Hohn.

Mon Jul 25 10:23:16 CEST 2022    |    cepheid1

Zitat:

@Dr. Shiwago [url=https://www.motor-talk.de/.../...ie-zeit-reif-dafuer-t7317562.html?...]schrieb am 25. Juli 2022 um 10:15:40

Ich hatte schon immer Spaß am Autofahren und auch immer recht potente Fahrzeuge. Aber keins hat so viel Spaß gemacht, wie jetzt mein Elektroauto. Ich will niemals mehr was anderes fahren.

Ich freue mich für dich, fahr das, was dich begeistert. Mich würde ein sportliches, leichtes kompaktes und flaches E-Auto mit wenig Reichweite aber dafür nur 1400kg begeistern, gibts nicht.

Mon Jul 25 10:27:09 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 25. Juli 2022 um 10:08:50 Uhr:

Wir haben doch bereits jetzt eine Strafe für Verbrenner in Form von Prämien und Steuervorteilen exklusiv für E/PHV. Wozu noch einen oben drauf setzen? Wie sehr wollt ihr (Grünen) den Menschen noch auf den Senkel gehen?!

 

Gründe warum Menschen keine Elektrischen Autos kaufen sind folgende und diese Gründe werden sich mittelfristig nicht dramatisch verändern:

Mangelnde Ladeinfrastruktur

Kein passendes E-Fahrzeug für ihr Fahrprofil

Elektro zu teuer (bzw zu wenig Einkommen)

Sie mögen Verbrenner

 

Bei der Diskussion Auto wird der Faktor Spaß, Hobby und Freizeit KOMPLETT außer Acht gelassen. Und das ist NICHT in Ordnung!!! Hier schließen Menschen von sich auf andere und drücken ihre Ansichtweise von Autos (nur Transportmittel) auf andere mit Zwang auf. Dabei gibt es Millionen Menschen wie mich, die Spaß am Fahren haben. Diesen Millionen versucht man ihren Spaß weg zu nehmen.

 

Ich kann Oper nicht leiden, ich finde es ist eine große Verschwendung von Zeit und Ressourcen, wenn 2000 Menschen nach HH in die Elfi fahren. Wenn du mich fragst, Schiffreisen, sofort verbieten, Discos braucht auch keine Sau weg damit....Aber es ist Kultur und die Leute haben Freude daran. Gönnt es ihnen, ich tu es!

 

Aber anderen ihren Spaß gönnen, dass kann der Durchschnitts-Deutsche schon lange nicht mehr...deshalb wird es in unserem Land immer rauher und die Gesellschaft spaltet sich. Weil sich das Volk durch Medien und Politik spalten lässt

 

Vegan/Fleisch

Binär/Divers

Auto/Fahrrad

Ost/West

E/Verbrenner

 

Die Umfrage von notting hier resultiert in genau so einer Spaltung. Die möglichen Antworten sind sehr konfrontativ gewählt und spiegeln nicht andere möglichen Ansichten. Und eben diese Spaltung sieht man in den Kommentaren hier.

 

 

Leute, ganz wichtig, sucht Bsiepiele für Gemeinsamkeiten, nicht was euch trennt.

Dafür ein Daumen nach oben

Mon Jul 25 11:06:59 CEST 2022    |    BurkhardR

Bei den Gründen, warum noch Verbrenner gekauft werden, gehören die langen Lieferzeiten von E-Autos ganz vorne mit dazu. Die Nachfrage nach E-Autos ist aktuell viel größer als das Angebot, Benziner und vor allem Diesel stehen auf Halde. Drum macht eine Strafabgabe zur Zeit keinen Sinn,

Mon Jul 25 11:33:33 CEST 2022    |    Dr. Shiwago

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 25. Juli 2022 um 10:23:16 Uhr:

Mich würde ein sportliches, leichtes kompaktes und flaches E-Auto mit wenig Reichweite aber dafür nur 1400kg begeistern, gibts nicht.

Wird es auch geben. Alpine bastelt an einem leichten Elektroflitzer.

Mon Jul 25 11:46:52 CEST 2022    |    Goify

Sinnvoller als eine Strafabgabe ist ein Verbot. Es wurde ja auch verboten, Autos ohne Katalysator zu verkaufen oder ohne Airbags. Und so kann man Verbrenner in mehreren Schritten verbieten: Erst die Diesel, dann die Benziner, danach die Gasautos und am Schluss die Hybriden. So lenkt man den Verkauf sehr viel besser als mit Strafabgaben.

In der Regel haben politische Ziele immer nur mit Verboten funktioniert und ganz selten mit Anreizen (positiver oder negativer Art). Und falls wieder einer auf die Idee kommt, laut Verbotspartei zu rufen, das machen alle Parteien so, nicht exklusiv die Grünen, die die meiste Zeit in er Opposition waren und überhaupt nichts verbieten konnten.

Mon Jul 25 11:48:22 CEST 2022    |    Goify

Zitat:

@BurkhardR schrieb am 25. Juli 2022 um 11:06:59 Uhr:

Benziner und vor allem Diesel stehen auf Halde.

Hast du dir das gerade ausgedacht? Und wieso machst du sowas? Einfach Fakten frei zu erfinden, ist kein guter Diskussionsstil.

Mon Jul 25 13:26:58 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Zitat:

@Goify schrieb am 25. Juli 2022 um 11:46:52 Uhr:

Sinnvoller als eine Strafabgabe ist ein Verbot. Es wurde ja auch verboten, Autos ohne Katalysator zu verkaufen oder ohne Airbags. Und so kann man Verbrenner in mehreren Schritten verbieten: Erst die Diesel, dann die Benziner, danach die Gasautos und am Schluss die Hybriden. So lenkt man den Verkauf sehr viel besser als mit Strafabgaben.

In der Regel haben politische Ziele immer nur mit Verboten funktioniert und ganz selten mit Anreizen (positiver oder negativer Art). Und falls wieder einer auf die Idee kommt, laut Verbotspartei zu rufen, das machen alle Parteien so, nicht exklusiv die Grünen, die die meiste Zeit in er Opposition waren und überhaupt nichts verbieten konnten.

Ja,man hat den Verkauf von Neuwagen ohne die jeweilige Abgasreinigung oder Sicherheitsausstattung verboten und ältere durch höhere Abgaben bestraft.... aktuell ist das durch die Steuerfreiheit genauso... also warum noch eine weitere Strafe. Wenn die Alternative gleich oder besser ist,wird sie von ganz allein siegen

Jetzt will man ein komplette Antriebsvarianten verbieten/zusätzlich bestrafen, dabei wäre der mit Alternativen Kraftstoff gegauso umweltfreundlich wie E Autos mit Kohlestrom...das eine wird akzeptiert,das andere aber abgelehnt.

Mon Jul 25 13:40:32 CEST 2022    |    Goify

Das denke ich nicht. Nur weil was besser ist (für wen eigentlich?), wird es ja nicht automatisch gemacht. Oder geht keiner mehr zu McDonalds oder fliegt keiner mehr in den Urlaub? Die Menschen wissen zwar, was richtig wäre, aber so lange etwas nicht verboten ist, tun sie weiter, was schlecht ist.

Mon Jul 25 13:53:31 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Wenn beim Autokauf zwei identische Wagen da stehen, beide kosten in etwa das gleiche,der eine Verbrenner der andere E und E hätte nur die Hälfte der Unterhaltskosten,dann würde man wohl zum E greifen. Und selbst wenn ein Teil nicht meinen Wünschen entspricht, dafür aber der Preis mich überzeugt,dann kann ich mit dem Verzicht auch leben. Es kann sich die Alternative also schon durchsetzen...wenn sie halt die nötigen Anreize hat. Klar,wenn man das nicht schafft,muss man halt die Optionen abschaffen,dass bringt gleich noch den Vorteil mit,das man das Neue nicht attraktiver machen muss...es bleibt einem dann ja eh keine Wahl...gute Variante.

Bin immer noch der Meinung,E als weitere Option zu den anderen, keine weiteren Strafen,dafür Verbesserung beim E,so wird sich über kurz oder lang von ganz allein durchsetzen was "besser" ist. Wie schnell das geht, hängt davon ab,wie gut die angebotenen Produkte sind,deren Preise und wie das "Tanknetz" sich entwickelt.

Mon Jul 25 14:16:49 CEST 2022    |    Goify

Man konnte bis Ende der 80er Autos mit und ohne Kat kaufen. Das Auto ohne Kat war billiger, verbrauchte weniger Sprit und hatte mehr Motorleistung. Da half nur ein Verbot.

Beim E-Auto ist es doch ähnlich. Es ist etwas teurer, hat weniger Reichweite und das Laden ist etwas komplizierter, als das Tanken. Das sind ganz schön viele Nachteile. Natürlich hat es auch Vorteile. Das Auto mit Kat hatte ja auch Vorteile bei der KFZ-Steuer und den Umweltauswirkungen.

 

Und bei der Gurtanlegequote war es ja auch so, dass diese erst durch die Pflicht sich erhöht hat. Viele wollten ja wie ein Mann sterben oder sich festhalten. Da wurden die Autofahrer einfach zwangsbeglückt. Ähnlich bei den Airbags oder der Helmpflicht auf Motorrädern. Damals hat der Gesetzgeber beschlossen, was für den Bürger besser ist und es per Zwang durchgesetzt. Dabei schützen Airbags oder Helme keine anderen Personen. Ein umweltfreundliches Auto schützt uns alle (zumindest teilweise).

Mon Jul 25 15:07:09 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Eben,es war billiger, also wurde es gekauft... wäre ohne KAT teurer oder gleich teuer gewesen, hätte man sich wohl eher für KAT entschieden, schließlich war der Unterhalt auch günstiger. Und so wäre es auch beim E Auto,hat es kaum noch Nachteile und wenn nur geringe (weniger Reichweite könnte kompensiert werden wenn tanken in 5 Minuten erledigt ist),ist der Preis gleich oder niedriger,dann greifen automatisch mehr zum E, schließlich gibt's ja auch noch den Punkt Steuerbefreiung.

Aber klar,man kann auch alles mit der Keule durchsetzen,siehe oben...wer nicht mit uns ist,ist gegen uns und der muss bestraft werden...schon immer ein gutes Mittel gewesen,wenn Leute nicht der gewünschten Linie folgen ;)

 

Was die Sicherheitssachen angeht,da war auch häufig der Preis das Hinternis...ABS kostete Aufpreis und das zum Teil nicht wenig, wäre es einfach immer mit dabei gewesen, hätte es gar keine Diskussion gegeben. Es ist immer der Preis der mit die größte Hemmschwelle ist...ist auch beim E jetzt so. Teurer bei weniger "Gegenwert" und Nachteilen,da greifen nun mal nicht so viele zu... ändert man das,werden Verbrenner von ganz alleine unattraktiv und weniger gekauft. Und der Rest fährt eben auf was da ist,damit schont man Ressourcen und vernichtet nicht wieder schon produziertes was eigentlich noch voll nutzbar ist....auch das ist Umweltschutz.

 

Nochmal,wenn E für dich die passende Wahl ist,bitte, warum sollte ich dich davon abhalten,ich halte ja auch kein vom Diesel ab,nur weil der für mich nicht passt. Andersherum erwarte ich das dann aber auch und das ist ja wohl nicht zuviel verlangt. Ob der Stromer beim deutschen Strommix und 25000km besser ist,als mein Verbrenner mit sein 8,5l und nicht mal 7000km im Jahr, keine Ahnung, spielt aber keine Rolle,jeder muss mit seiner Wahl Glück werden...ohne daß er dafür der Bösewicht ist.

Mon Jul 25 18:23:53 CEST 2022    |    a3Autofahrer

Strafabgabe... :rolleyes: Warum muss hier bestraft werden, wenn doch Anreize viel nachhaltiger wirken. Es gibt andere Instrumente, um das zu steuern. Hier wird ängstlich etwas überstürzt vorangetrieben, dass es einem Angst und Bange wird.

 

Das Wort Bestrafen klingt feindlich und unfreundlich, es passt nicht zu den Werten unserer Kultur. Für mich klingt das anmaßend, wenig respektvoll und Menschen verachtend - denn es ist verrohend. Und genauso sind aber offenbar Ideologien: Zuerst kommt die Idee/Ideologie, dann der Rest und dann erst die Menschen. Gabs schon in der DDR: Der Sozialismus hat immer Recht, die Menschen sind unwichtig. Damit wurde jedes Unrecht als richtig und gut legitimiert.

 

Es müssen die Alarmglocken schrillen, alleine wenn lediglich nach Strafen geschrien wird. Was ist das für eine dummer Anspruch? Ich habe 1989 eine ideologische Kultur sich verabschieden sehen, dort wurden auch die Rechte der Leute mit Füßen getreten, nur weil sie keinen Sozialismus wollten.

Mon Jul 25 18:41:08 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@PIPD black schrieb am 25. Juli 2022 um 07:37:40 Uhr:

@notting

Warst du nicht immer der, von dem ich hier im Blog immer wieder las: ".....das kann ich mir nicht leisten...."?:confused:

Und jetzt empfiehlst du zwischen den Zeilen immer wieder den Neukauf überteuerter E-Kisten?

Die Tochter kann sich gerade so den Zoe leisten....deine Antwort: Kauf nen anderen.

 

Es gibt keine BEV mit vernünftiger Anhängelast....deine Antwort: Kauf dir nen E-unterstützen Wohnwagen zum BEV dazu.

 

Ja geht's noch?:confused:

Du hast wohl nicht richtig gelesen, was ich geschrieben habe:

Zitat:

[...] gibt's noch nicht so lange und sind auch neu teurer als der Neupreis des Zoe.

 

Gibt aber immer mehr Fahrzeuge von China-Marken.

Hab also ganz klar geschrieben, dass es in der Preiskategorie eines gebrauchten Zoe sehr schwierig ist was besseres zu bekommen. Also genau _nicht_ "Kauf nen anderen." :rolleyes:

Und an der Stelle mit dem Wohnwagen ging's nicht um den Preis.

 

Zitat:

[...]

Und wenn wir schon dabei sind: ich war am WE mit 120 auf der AB unterwegs und mußte feststellen, dass man damit schon ein großen Teilen zu den schnelleren Verkehrsteilnehmern gehört. Es gibt immer noch ein paar Tiefflieger. Aber wer da noch ein Tempolimit fordert, leidet unter Realitätsverlust oder Wahrnehmungsstörungen.

Richtig. Wobei ich mit dem Verbrenner eher 130km/h fahre. Bei günstigem eigenen Solarstrom könnte es mit einem BEV auch etwas mehr werden ;-)

 

notting

Mon Jul 25 19:02:38 CEST 2022    |    Goify

Zitat:

@ToledoDriver82 schrieb am 25. Juli 2022 um 15:07:09 Uhr:

Nochmal,wenn E für dich die passende Wahl ist,bitte, warum sollte ich dich davon abhalten,ich halte ja auch kein vom Diesel ab,nur weil der für mich nicht passt. Andersherum erwarte ich das dann aber auch und das ist ja wohl nicht zuviel verlangt. Ob der Stromer beim deutschen Strommix und 25000km besser ist,als mein Verbrenner mit sein 8,5l und nicht mal 7000km im Jahr, keine Ahnung, spielt aber keine Rolle,jeder muss mit seiner Wahl Glück werden...ohne daß er dafür der Bösewicht ist.

Und so ist es eben nicht. Es ist nicht jedem völlig frei gestellt, was er tut und kauft. Sehr vieles ist verboten, weil die Menschen eben nicht immer das tun, was sie tun sollten. FCKW oder verbleiten Sprit musste man auch verbieten, obwohl man damit Kühlschränke sehr billig produzieren konnte und Motoren damit deutlich besser liefen. Wenn man dem Kunden die Wahl gibt, besteht das Risiko, dass er sich falsch entscheidet und nur seinen eigenen Vorteil sieht. Daher würde ich nicht jedem das Recht geben, sich frei zu entscheiden, sondern entweder eben Dinge zu verbieten oder per Strafzahlung so unattraktiv zu machen, dass er sich "freiwillig" für die Alternative entscheidet. Manche Menschen können auch nur maximal 1 Jahr in die Zukunft schauen und würden heute ohne mit der Wimper zu zucken ihr Haus deutlich schlechter dämmen, wenn dies erlaubt wäre. Dass sie auf die nächsten 20 Jahre massiv Heizkosten sparen, kommt ihnen einfach nicht in den Sinn, selbst wenn man es ihnen erklärt.

Mon Jul 25 19:03:17 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@Goify schrieb am 25. Juli 2022 um 11:46:52 Uhr:

Sinnvoller als eine Strafabgabe ist ein Verbot. Es wurde ja auch verboten, Autos ohne Katalysator zu verkaufen

Du vergleichst Äpfel mit Birnen:

Kat bedeutete:

- Keine wirklich nennenswerte Veränderung bei der Tankgeschwindigkeit und Reichweite (u.a. weil die Reichweite sehr hoch war).

- Fast alle Tankstellen dürften damals schon bleifreien Sprit gehabt haben.

- Bestandsfahrzeuge konnten sogar an Tankstellen ohne verbleiten Sprit tanken, wenn sie danach den Bleizusatz reingekippt haben, den es da auch jederzeit wenn man Sprit zapfen konnte auch kaufen konnte. Das Reinkippen des Zusatzes ist eine Sache von wenigen Sek.

 

BEV:

- Viel weniger Reichweite bei massivst höheren Preisen.

- Vielerorts Tankstellen, aber keine HPC in der Nähe, wo man aber auch mit sehr guten teuren BEV deutl. langsamer Mehrreichweite reinbekommt. Manche ist Laternenparker und kann nicht (immer) da laden wo er parkt (ohne dass eine hohe Gefahr besteht, dass er dann ein Assi ist, weil er bei vollem Akku doch nicht so schnell wegfahren kann wie gedacht) oder Langstrecke.

- BEV können mit Sprit garnix anfangen, auch nicht mit einen Zusatz den man an der Tankstelle kaufen kann.

 

Zitat:

oder ohne Airbags.

Kompletter Unsinn: https://www.bussgeldkatalog.org/airbag-pflicht/

Zitat:

[...] ist der Airbag hierzulande keine Pflicht.

Zitat:

Und so kann man Verbrenner in mehreren Schritten verbieten: Erst die Diesel, dann die Benziner, danach die Gasautos und am Schluss die Hybriden. So lenkt man den Verkauf sehr viel besser als mit Strafabgaben.

In der Regel haben politische Ziele immer nur mit Verboten funktioniert und ganz selten mit Anreizen (positiver oder negativer Art). Und falls wieder einer auf die Idee kommt, laut Verbotspartei zu rufen, das machen alle Parteien so, nicht exklusiv die Grünen, die die meiste Zeit in er Opposition waren und überhaupt nichts verbieten konnten.

Ein politisches Ziel ist, dass sich weniger Leute als PKW-Insassen bei einem Unfall schwer verletzen. Der von dir erwähnte Airbag ist bis heute keine Pflicht, trotzdem ist er fast überall drin.

Ein politisches Ziel ist, immer mehr über das Smartphone/Internet abzuwickeln, siehe z. B. Corona-Impfausweis. Trotzdem sind Handys die das nicht können nicht verboten.

Bessere Luft ist auch ein Ziel. Aber Oldtimer die nur mit verbleitem Sprit fahren können sind bis heute nicht verboten.

 

Im übrigen sind die Grünen seit >10 Jahren zumindest in BW nicht mehr in der Opposition gewesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Winfried_Kretschmann

 

notting

Mon Jul 25 19:13:29 CEST 2022    |    Goify

Tatsache, Airbags sind keine Pflicht. Da hat dann der soziale Druck gewirkt, denn ein Auto (was schneller als 80 fährt) ohne Airbags und 0 Sterne beim EuroNCAP wäre unverkäuflich.

 

Der Rest von dir ist wieder das ewige, aber wenn ich Spezialfall mit Sonderfall multipliziere... Da bleibt dann nur das Zuhausebleiben übrig. Sorry. Dein Leben ist ein Sonderfall und stellt nicht den normalen Durchschnittsdeutschen dar. Der kann sich nämlich auf geänderte äußere Umstände anpassen und hat auch kein Problem damit, sein Nutzerverhalten zu überdenken oder sogar zwangsweise anzupassen. Gemeckert wird zwar immer, aber am Ende sind die meisten doch froh.

Mon Jul 25 19:13:37 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Ja klar,ein Haus mit 200er Dämmung einpacken,ist natürlich viel besser...die Kosten für die Herstellung, Montage und spätere Entsorgung,muss man erstmal wieder rein bekommen, ganz zuschweigen von der Energie dafür. Und ja,es gibt Verbesserung,das liegt in der Natur der Sache, trotzdem muss nicht alles mit der Keule durchgedrückt werden...wenn das bessere wirklich besser ist und das Alte in allen Belangen übertrifft,dann setzt sich das schon durch. Bleiben wir beim Haus,ist das Dämmung anbringen günstiger als ohne,wird freiwillig darauf zurück gegriffen, selbst wenn es gleich teuer ist,wird der Spareffekt mitgenommen. Nur wenn es höhere Kosten verursacht,wird man sich das sicherlich überlegen...wenn man könnte...was verständlich. Also müsste es wie schon gesagt,über "Belohnung" dafür gehen,nicht über Bestrafung.... bestraft ist man ja,weil man die höheren Kosten hätte beim Heizen weil man eben nicht gedämmt hat.

Mon Jul 25 19:20:43 CEST 2022    |    Goify

Toledo, du glaubst also, der Mensch ist ein intelligentes Wesen und entscheidet sich immer richtig, auch zu seinem eigenen Nachteil?

Und du denkst also auch, dass sich das Bessere automatisch durchsetzen wird?

 

Ernst gemeinter Ratschlag: Du bist nicht mehr 12 und es steht dir frei, die Realität anzuerkennen.

 

Der Mensch tut das, was er im Moment der Entscheidung für sich als besser einstuft. Es ist ihm weitgehend egal, ob dies Auswirkungen für andere hat, solange es für ihn selbst passt. Einzig ein Rest Moral hat jeder Mensch, daher ist der Ölwechsel im Wald recht selten geworden. Bauschutt wird natürlich weiterhin im Wald entsorgt, auch mit Asbest verunreinigter. Oder jetzt der Bauunternehmer aus Deggendorf, der auf solche Art Millionen Kosten "gespart" hat.

Aber ich stimme dem zu, wenn die Alternativen völlig unattraktiv sind, müssen "die da oben" was ändern, damit sich das Individuum für die bessere Alternative auch entscheiden kann. Kann man sein E-Auto nicht aufladen oder wird Flugbenzin subventioniert, wird man sein Verhalten nicht ändern können.

Mon Jul 25 19:31:03 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@Goify schrieb am 25. Juli 2022 um 19:13:29 Uhr:

Tatsache, Airbags sind keine Pflicht. Da hat dann der soziale Druck gewirkt, denn ein Auto (was schneller als 80 fährt) ohne Airbags und 0 Sterne beim EuroNCAP wäre unverkäuflich.

 

Der Rest von dir ist wieder das ewige, aber wenn ich Spezialfall mit Sonderfall multipliziere...

Nein, es ist alles nur eine Frage der Zeit, dass sich etwas ohne Verbot durchsetzt. Also sei nicht so negativ, also dass sowas nur mit Verboten funktionieren würde. Die meisten Verbote auf die du offenbar abzielst (aus den letzten Jahrzehnten) sind die Folge einer nicht längerfristiger gedachten Politik, die auch Bestandsschutzregelungen kennt. Z. B. bei der CO2-Steuer oder "Luftreinheitszonen" gibt's (für die meisten Auto) keine Bestandsschutzregelungen.

 

notting

Mon Jul 25 19:37:58 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Und wieder ist es der Preis,der den Müll illegal irgendwo landen lässt ;) damit ist die fachgerechte Entsorgung eben die unattraktive Alternative...ich kann 1:1 zusammen zählen. Natürlich bekommt man so nicht alle,das ist klar,aber unattraktiv bleibt unattraktiv. Genauso wenn der Weg zur fachgerechten Entsorgung zu umständlich ist...

Ja,der Mensch ist bequem und auf seinen Vorteil bedacht, deswegen, mach ich ihm das bessere "schmackhaft",greift er von alleine dazu...und wenn 10% es nicht tun,ja,dann ist es eben so.

Mon Jul 25 20:34:08 CEST 2022    |    Goify

Politiker sind aber keine Samariter, die Anreize durch Geschenke schaffen.

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