Wed Dec 17 18:56:47 CET 2008
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Achsmanschette51801
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Alltag, Autoliebe, Charade, Daihatsu, dolce vita, Efi, klein, Leben, Lebenslauf, Mazda 121, Meehster, Porsche 944, Räng, schmal, schnell, Spaß, Technik, tuning
Ich weiß das noch, als wär das heute, als wir (Ex und ich) im September 2002 kein eigenes Auto hatten und auf der Suche waren. Zufällig gingen wir gegenüber vom Bahnhof Bremen-Burg die Straße lang und dort stand sie.[bild=8] [more] Gekauft war sie da nicht gleich. Sie hatte sich noch gegen einen silbernen Porsche 944 und einen roten Mazda 121 durchzusetzen. Das fiel aber nicht weiter schwer, da sie als einziges der drei Autos über hintere Türen und einen Kat verfügte, mit deutlichem Abstand die wenigsten Kilometer (125989) auf dem Buckel hatte, am gepflegtesten war und auch als Einzige beim Händler stand. Auf dem gezeigten Foto ist sie übrigens die zweite von oben unter denen, die schräg an der Straße stehen. Am 16.09.2002 habe ich diese kleine Kiste dann dort für 1600 € gekauft. Natürlich habe ich mich vorher etwas über das Auto belesen. Bis dahin wusste ich nicht, daß der Daihatsu unter dem Blech eng mit dem Toyota Starlet verwandt ist. In der ersten Zeit konnte ich mich mit Efi noch nicht so ganz anfreunden, mein Herz hätte den Mazda genommen, wohl weil ein solcher mein erstes Auto war 😉 Mein Ex hätte in seiner georgisch-angeberischen Art wohl am Ehesten den Porsche genommen 😉 [bild=12]Allerdings fing bei 127 tkm Efis Drehzahlmesser an, zu mucken. Das mit dem Drehzahlmesser war dann aber auch kein größeres Problem, es waren nur ein paar kalte Lötstellen. Als diese nachgelötet waren, war zumindest dahingehend bis zum Ende Ruhe 🙂 Die erste Zeit war dieses Auto sonst aber nur Mittel zum Zweck, brachte uns zur Arbeit und wieder nach Hause. [bild=15]Den ersten Aufstieg hatte der kleine Daihatsu Anfang des Winters 2003: Mein Ex war seinerzeit über Weihnachten und Neujahr bei meinen damaligen Schwiegereltern in Georgien. Ich nahm ca. 500 € in die Hand, um den Daihatsu musikalisch zu machen. Der hier zu sehende Subwoofer wurde genau so groß gebaut, daß er genau in den Daihatsu-Kofferraum paßte, sonst aber dann auch genau nichts mehr 😉 Schon machte es etwas Spaß, damit zu fahren… Noch mehr Spaß machte es dann, als ich bemerkt habe, was passiert, wenn man die Drehzahlmessernadel in kleineren Gängen an der 5000er-Markierung vorbeitrieb. Dann wachte der kleine Motor erst richtig auf. Noch mehr Spaß machte es, als ich das Rohrstück, das zum Luftfilter hin führte, entfernte. Der Klang war dann schon heftig, wenn man aufs Gas trat. Besonders ab ca. 4500/min – „Pervers“ ist gar kein Ausdruck 😁 [bild=1]Im Frühjahr 2003 wechselte ich den Job. Dadurch hatte ich dann mehr Geld und mehr Zeit, es auszugeben 🙂 Spaßfahrten wurden häufiger, wie z.B. hier, wo ich einfach so mit einem Bekannten an die Nordsee gefahren bin. Zur Walpurgisnacht sind wir zum Blockberg gefahren und noch viel mehr. Außerdem fing es an, mir Spaß zu machen, an den in Delmenhorst am Wochenende regelmäßig stattfindenden Ampelrennen teilzunehmen. Mit 90 PS, die reell ein paar mehr waren (😉) und nur 800 kg zu bewegen hatten, hatte ich doch sehr gute Chancen gegen viele – zumal die Kiste nun wirklich nicht schnell aussah. Da habe ich wohl einige Leute überrascht 😉 Der neue Job war Kurierdienst in Direktverkehr. Das will heißen, daß ich urplötzlich einen Anruf bekommen habe und mal eben nach wasweißíchwohin fahren sollte. So haben Efi und ich 14 deutsche Bundesländer gesehen (alle außer dem Saarland) und sogar im Ausland waren wir. Ich erinnere mich noch an die Auslandsziele Traunstein, Kaufbeuren, Schwabing und Ingolstadt 🙂 Im August 2003 bestand Efi ohne Mängel die HU, doch Ende August kam ein größeres Problem aus. Die Kombination aus einem Kühlerschaden vor meiner Zeit und meinem Geheize hat sie wohl geschafft. Daß Efi in der Werkstatt war, wäre eigentlich kein größeres Problem gewesen, doch leider erwischte mich in der Zeit die Polizei mit meinem frisierten 50er Roller, was mir ein Aufbauseminar einbrockte. Die Punkte sind erst im März 2009 weg 🙁 [bild=14]Mein Ex hat sich im Sommer 2003 auch noch ein Ding geleistet. Und zwar hatte ich für Efi noch einen zweiten Satz Räder mit Wintereifen, den mein Ex im Sommer „Du benutzt die ja nich!“ einfach zum Bruder nach Georgien schickte. Als ich die dann im Oktober aufziehen wollte, waren sie weg. Wie doof… Lassen wir das. Das wohl ereignisreichste Jahr im Zusammenleben von Efi und mir war 2004. Im Februar 2004 begann ich mit dem Abendgymnasium, was mir sehr viel Spaß machte, allerdings auch ein paar potentielle Arbeitsstellen versaute. Im Endeffekt war es klar besser, daß ich die Schule bevorzugte, jetzt habe ich das Abitur 🙂 [bild=2]2004 war auch das Jahr des Umzuges nach Delmenhorst. Wenn das Haus in Bremen, wo ich vorher gewohnt habe, nicht an die „Wohnungshilfe für Drogen- und Suchtkranke“ verkauft worden wäre, würde ich da vielleicht noch immer wohnen, so kam ich aber zu meinem ersten Delmenhorster Kennzeichen. Meinem Ex gefiel das Wohnen in Delmenhorst nicht, er war immer seltener zu Hause. Irgendwann bekam ich mit, warum genau. Daß ich diesen Menschen deswegen genau am 24.12.2004 nachmittags aus meiner Bude rausgeschmissen habe, ist Zufall. Aber er sollte doch zur neuen Flamme (auch verheiratet 😉) gehen 😉 Reparaturen 2004 bei Efi? Keine 🙂 [bild=3]Wir schrieben das Jahr 2005, als ich begann, mich mit einem gewissen Vooosn abzugeben, den ich besonders durch Efis Drehfreude manchmal regelrecht beeindrucken konnte. Er war es auch, der dieses Bild bei echten 176 km/h geschossen hat und der mir diesen Toyota schenkte 🙂 [bild=13]Es war Anfang Mai 2005, als die Bremsklötze vorn fällig waren. Efi hatte da schon 197 tkm auf der Uhr. Bei einer Pause beim Wechsel ist dieses Bild entstanden. Da hatte ich mal richtig ein Rad ab 😉 Wenig später lernte ich Purzel kennen. Purzel zog sehr schnell bei mir ein und für den langen Arbeitsweg (65 km pro Richtung) gab ich Efi mit, da ich Purzels Polo nicht über den Weg traute. ich wollte, daß Purzel heil zurückkommt. Die HU im August 2005 bestand Efi dann leider nicht 🙁 Sie hatte leider einige Durchrostungen. Ich konnte mich aber nicht von ihr trennen, deshalb blieb sie bei mir, die Monate vergingen, es wurde 2006. Im Mai 2006 lernten wir am Unisee in Bremen jemanden kennen, der eine Werkstatt hatte und sehr günstig war. Er bekam Efi in die Hand uns den Auftrag, sie für kleines Geld wieder flott zu machen. Wir gaben ihm auch genügend Zeit. Es war der 1. September 2006, als Efi nun als „Notfallauto“ wieder angemeldet werden konnte. 800 € hat der Spaß gekostet und meiner Meinung nach war es das wert. 211 tkm hatte sie da schon auf der Uhr. [bild=5]Das letzte Foto, das ich von Efi machte, war dieses hier. Da machten wir die 222222,2 km voll und ehrlich gesagt habe nicht ich, sondern Purzel dieses Bild gemacht. Die 226 tkm waren voll, als Efi Anfang 2008 rummuckte und Purzel mich überredete, einen Ford zu kaufen. Nun ja, ein neuer Hallgeber wäre billiger gewesen. Von den 1510 €, die der Ford effektiv gekostet hat, wäre nach dem Kauf eines Hallgebers noch Einiges übriggeblieben. Hätten wir das in Efi gesteckt, würde sie noch immer fahren und wir hätten davon noch immer Geld übrig. Heute wäre Efi also 18 geworden, ich hatte viel Spaß mit ihr und gern mit ihr heute die Volljährigkeit gefeiert. Möge sie in Frieden ruhen, die treue Seele. Efi, ich werde Dich und die schöne Zeit mit Dir nie vergessen. In meinem Herzen wirst Du immer weiterleben. |
Sun Nov 23 13:15:34 CET 2008
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Achsmanschette51801
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Alltag, anders, Raucherin, Spaß, Tabak, Test
Würdet Ihr Mangozigarretten oder Mangotabak ausprobieren?Meehster meldet sich aus der Versenkung, vielmehr aus dem verschneiten Delmenhorst. Da ich ja eher für Frühling und Sommer bin, habe ich mir (nach langer Zeit mal wieder) den [more]Mangotabak geleistet 🙂 Eigentlich haben mich die Artikel von Flowmaster und später g-j drauf gebracht, mal wieder den Mango-Tabak zu kaufen. [bild=5]Wer mich kennt, weiß, daß ich schon immer etwas experimentierfreudig bei den Tabaksorten war, besonders zu der Zeit, als ich überwiegend selbst drehte. Nach Cappuccino und Vanille bin ich dann bei Mango hängengeblieben 🙂 Amarena-Kirsch gibt es von dieser Marke auch noch, aber der ist dann doch etwas zu pervers 😉 [bild=6]Leider gibt es den Mangotabak bisher nur in einem mir bekannten Laden: Dem im Hauptbahnhof Bremen 🙁 [bild=4]Wie sind die Zigis und der Tabak? Wenn man das jeweilige Paket öffnet, riecht das Mangoaroma doch ziemlich heftig. Beim Rauchen ist es weit weniger dominant. Der Tabak ist nicht allzu stark, ich würde ihn eher als mild einstufen. Wie Ihr mal wieder seht: Meehsterchens Verrücktheiten haben kein Ende 😉 |
Mon Nov 03 23:51:02 CET 2008
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Achsmanschette51801
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Alltag, Anfang, Autobegeisterung, Ex-Avatar, Kultur, Technik, Test
Mein Gott, das ist schon etwas über ein Jahr her, seit ich eine Privatnachricht von bert bekam und zum Betatesten aufgefordert wurde. Ich erinnere mich noch: Am Anfang war alles noch streng geheim und wir paar Betatester mußten streng darauf achten, daß wir uns bloß nicht irgendwie verplappern. Inzwischen ist das beta.motor-talk.de (auch "die dunkle Seite von MT" genannt) weitgehend bekannt und noch immer werden dort verschiedene Dinge getestet. Inzwischen ist auch der Kreis der Betatester größer geworden. [mehr] [bild=1]Bis dahin hatte ich auch noch den Karl Ranseier als Benutzerbild. Als ich nach einigem Probieren im MT-Testblog eröffnete ich am 3.11.2007 erstmals meinen eigenen Blog, damals noch sehr unbeholfen, gerade in rechnertechnischer Hinsicht. Auch mit dem Thema des Bloggens an sich hatte ich null Erfahrung. Ich hatte bis dahin auch noch nie einen Blog gelesen. Was Zwischennetz angeht, könnt Ihr mich auch eher zu den Spätentwicklern zählen - aber dann gleich richtig. Erst im November 2004 (also mit 26 Jahren) hatte ich einen Zwischennetzanschluß und war anschnur - sogar gleich mit DSL. Schnell verbrachte ich viel Zeit damit, dieses Plauderbrett zu nutzen. Es machte mir Spaß und in dem Themenbereich fühle ich mich auch zu Hause. Einen Einschnitt gab es, als im Sommer 2007 eine extrem fehlerbehaftete neue Oberfläche ("MT 2.0"😉 für dieses Plauderbrett eingeführt wurde. Ich wußte ehrlich gesagt auch nichts mehr, was ich in der Zeit, die ich sonst mit diesem Plauderbrett verbracht hatte, anzufangen. Also habe ich mich recht heftig beschwert, das kann ich schließlich gut 😉 [bild=2]Wo war ich? Ach ja: Der Beginn des Blogs hier und heute vor einem Jahr. Für mich war das Beginnen der Blogs und vor allem meines eigenen auch ein Anlaß, mich weiter zu öffnen. Ich wechselte erstmals seit Beginn meiner hiesigen Mitgliedschaft mein Benutzerbild. Nicht mehr Karl Ranseier, sondern ich selbst sollte dort zu sehen sein. Ein Bild von mir aus Anfang 2005 erschien mir am geeignetsten. [bild=3]Anfang Dezember 2006 bekam auch die Allgemeinheit die Blogs zu sehen, Harry999 bekniete mich ein paar Mal, doch in den inoffiziellen MT-IRC-Kanal zu kommen. Im Laufe einer der Sitzungen bekniete mich ebenfalls Harry, das Benutzerbild zu wechseln, da das rote Oberteil doch sehr prall war - im wahrsten Sinne des Wortes 😉 Ja, es war mir damals und ist auch heute ein paar Nummern zu eng 😉 Dieses Foto ist noch einmal mehr als ein Jahr älter. Da war ich süße 25. [bild=5]Inzwischen ist auch hier einiges passiert. Das Ei war verkauft, dafrü hatten wir einen Ford Escort und statt Efi war ein roter Fiat Panda angemeldet. [bild=4]Es passierte, als ich dieses Bild in einem anderen Dateiformat als Benutzerbild etablieren wollte. Später beutzte ich einen anderen Ausschnitt dieses Bildes als Benutzerbild, auf dem nur der Kopf und die Schultern zu sehen waren. [bild=7]Inzwischen ist wieder etwas Ruhe in diesen Blog eingekehrt, nicht jedoch in mein Leben. Ich habe viel um die Ohren, doch davon möchte ich Euch ein anderes Mal erzählen. Als Benutzerbild benutze ich schon seit ein paar Wochen dieses Bild meines bisher stärksten und schnellsten Autos. Das paßt zum Einen hierher und zum Anderen gerate ich bei Gedanken an dieses Auto immer wieder ins Schwärmen. Aber zurück zum Eigentlichen: Was soll aus diesem Blog noch werden? Ich habe einige Artikel im Köcher, muß ich nur noch abtippen und hochladen. Die Privatisierungswahn?-Serie wird zu Ende geführt und auch sonst habe ich Euch noch viel zu erzählen. Unter Anderem auch, daß ich veruche, Denglisch möglichst weitgehend aus meinem Wortschatz zu eliminieren. Liebe Grüße an alle |
Sun Oct 05 02:53:58 CEST 2008
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Achsmanschette51801
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Alltag, Kultur, Neoliberalismus, POLITIK, Staat, Wirtschaft, Wissenschaft
Teil 2: Öffentlicher (Nah-)Verkehr Als Einstieg in die Beispielsammlung möchte ich an dieser Stelle öffentliche Verkehrsmittel anführen. Da die Deutsche Bahn AG in nicht allzuferner Zukunft an die Börse geführt werden soll, erscheint mir das sehr passend, zwei Beispiele dafür zu bringen.[more] Das meiner Meinung nach erschreckendste Beispiel hat sich vor einigen Jahren in Großbrittannien zugetragen. Dort wurde allerdings im Gegensatz zu unserer geplanten Bahnprivatisierung praktisch jede Zugverbindung einzeln verkauft und auch das Schienennetz ging an private Investoren, die sich die Nutzung ihrer Gleise bezahlen ließen. Perverse Auswüchse der „einzeln privatisierten“ Zugverbindungen war, daß eine längere Zugfahrt zu einem organisatorischen Kraftakt wurde – auch weil offenbar niemand mit niemandem zusammenarbeiten wollte. Auf Deutschland übertragen etwa so, als müsste man für jeden Bahnhof, den man passiert, wo anders hingehen und eine eigene Karte kaufen. Leicht überspitzt und auf meine Wohngegend in Deutschland übertragen dargestellt etwa so, als müsste man für eine Fahrt von Bremen nach Oldenburg (ich wohne genau dazwischen) zu 7 (!) verschiedenen Firmen gehen. Schnellverbindungen wie unsere IR, IC oder gar ICE sucht man in Großbritannien noch heute vergebens. [bild=1]Die vollständige Privatisierung des Streckennetzes durch Leute, die daran Geld verdienen wollten, hatte zur Folge, daß zwar von den nutzenden Zugfirmen kassiert wurde, aber es gescheut wurde, ins Schienennetz zu investieren. Dies hatte nicht nur schlechter werdenden Fahrkomfort zur Folge. Die Wartung der Gleise wurde so weit vernachlässigt, daß es in den späten 1990er Jahren zu relativ vielen Zugunfällen mit vielen Verletzten und Toten gab. 2001 wurde das Schienennetz in Großbritannien staatlicherseits wieder zurückgekauft und die Unfallzahlen gingen seitdem merkbar zurück. Die schlechten Züge und die schlechten Verbindungen blieben allerdings weitgehend bestehen. Eine weitere Perversion der Privatisierung des öffentlichen Nahverkehrs haben die Leute in den USA vor einigen Jahrzehnten erleben dürfen. [bild=2]Die Konkurrenz in Form der Autokonzerne kaufte die eigentlich profitablen öffentlichen Nahverkehrsbetriebe auf, um diese dann stillzulegen und die Autos als einzig wirklich nutzbares Verkehrsmittel zu etablieren. Ergebnis ist, daß es nicht wirklich einfach ist, mit öffentlichen Verkehrsmitteln einen Verwandtenbesuch zu bewerkstelligen und noch auffälliger ist der extreme Verkehrsinfarkt in US-amerikanischen Großstädten. Man schaue sich beispielsweise Los Angeles an, worüber das Gerücht kursiert, Henry Ford selbst habe die dortigen Verkehrsbetriebe aufgekauft, um sie stillzulegen. Ich habe den Beispielteil absichtlich sehr gekürzt, um Euch Lesern nicht zu viel vorzusetzen. Quellem: |
Fri Sep 19 18:17:07 CEST 2008
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Achsmanschette51801
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alles Mögliche, Alltag, Praxis, Technik
Moin Moin! _RGTech hat mich drauf gebracht: [more]Von den Autos wird man oft angepiept. Sei es Parksensor, Gurtwarner, der Tank ist so leer, daß man nur noch 100 km fahren kann und was weiß ich nicht noch alles. Mir fällt gerade der Toyota Prius als Negativbeispiel ein, da piept es schon, wenn nur der Rückwärtsgang eingelegt ist. Ich hänge mal eine mp3 von (wenn ich mich richtig erinnere) esperanda an, der seinen Prius mit Parksensoren beim Rückwärtsfahren durch eine enge Einfahrt aufgenommen hat. [bild=1]Ich für meinen Teil bin froh, daß es bei mir überhaupt nur piept, wenn ich vergessen habe, das Licht auszumachen - was zumindest bei den hier gezeigten Klappis nicht ganz einfach ist 😉 Bei vergessenem Licht darf es aber meiner Meinung nach ruhig piepen, sonst will ich das nicht. Aber wie seht Ihr das? Darf es piepen? Soll es piepen? Und vor allem: Wenn ja, wobei? |
Fri Sep 12 19:03:38 CEST 2008
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Achsmanschette51801
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Alltag, Essen, Mjamjam, Weihnachten
Moin Moin! [bild=1]Heute war ich mit meinem Purzel einkaufen und dort war schon ein Stand mit Weihnachtssüßigkeiten. [more]Da frage ich mich: Habe ich was verpaßt? Wurde Weihnachten vorverlegt? Oder wie jetzt? Ich meine Hallo? Wir haben September! Aber was sagt Ihr dazu? |
Wed Sep 10 02:08:39 CEST 2008
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Achsmanschette51801
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Alltag, Essen, Mjamjam, Nahrung, Praxis
Moin Moin! Nach längerer Zeit habe ich heute mal wieder beschlossen, zu kochen. Wenn man weiß, wie ich normalerweise Essen zubereite, weiß, warum Starköche Männer sind und auch heute habe ich auch wieder etwas Unfähigkeit durchblicken lassen 😉 [more]Und ich dachte mir: Da kannste eigentlich nen Blogartikel draus machen, wenn hier sonst schon nix passiert 😉 [bild=3]Ich legte mir also die zu verzehrenden Nahrungsmittel hin: Ein 750g-Paket Iglo-Rahmspinat, eine von Schwiegermamas Riesenkartoffeln und Bio-Eier. Nicht wundern, in der Schachtel waren noch vier Stück drin, ich wollte aber "nur" drei essen. Das eine, was übrig blieb, ist jetzt wieder im Kühlschrank. [bild=4]Zuerst stellte ich mir die Herdplatten hin (Tolle Küche haben wir, gelle?), schälte dann die Kartoffel und teilte sie in eine zweistellige Anzahl von Stücken. Ich gab sie in den kleinen Topf, der hier zu sehen ist, schüttete Wasser hinein und streute relativ reichlich Salz drüber. Meine Schwiegermutter würde es so salzig mögen, Purzel nicht, ich wieder schon 😉 Die Herplatte dann nur noch angeschmissen, Deckel schief drauf und ich konnte die Kartoffel kochen lassen. Es ist übrigens schwierig, die Kartoffel im Singular zu schreiben, meist kocht man ja doch eher Kartoffeln 😉 [bild=5]Als Nächstes kam der Spinat - das komplette Paket - in den größeren Topf. Purzel gab mir den Tip, vorher etwas Wasser reinzuschütten, damit der Spinat nicht anbrennt. Bis dato hatte ich Spinat immer in der Mikrowelle erhitzt, aber die ist kaputt 🙁 [bild=6]Nach ca. 20 Minuten waren die Kartoffel und der Spinat fertig und ich gab erst die Kartoffelstücke (Kurve gekriegt 😉) und dann den Spinat auf einen Teller. [bild=7]Nun kamen die Spiegeleier dran. Leider hat ein Eigelb das Aufschlagen an der Pfanne nicht überlebt, im Laufe des Bratens lief noch ein weiteres Eigelb aus 🙁 [bild=9]Am Ende habe ich die Eier noch in der Pfanne mit dem Pfannenwender zerteilt, um sie leichter auf den ohnehin schon recht vollen Teller zu bekommen. Das arme Ding lief fast über. Es war auch nicht gerade einfach, den ohne Unfall ins Wohnzimmer an den Tisch zu tragen 😉 [bild=11]Nun konnte endlich gegessen werden 🙂 Na denn: Guten Appetit, Meehsterchen! [bild=1]Entgegen aller Erwartungen (Purzel staunte Bauklötze) habe ich den Teller komplett leergegessen und es war richtig lecker 🙂 Zufrieden und vollgefressen habe ich es mir dann unter Zuhilfenahme einer Zigarette auf dem Sofa gemütlich gemacht und hab erstmal nichts mehr getan. Ich konnte einfach nicht mehr. Ach ja: Bevor wer was Falsches denkt: Purzel mag keinen Spinat und hat sich etwas Anderes gemacht, was ich nicht mag. |
Fri Aug 15 14:21:22 CEST 2008
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Achsmanschette51801
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Alltag, Cabrio, Golf, Sonne, Umwelt
Moin Moin! [galerie]Vor Kurzem war ich (mal wieder 😉) mit dem Delmenhorster unterwegs, diemal in seinem Cabrio. Das Wetter war gut, es war sonnig, die Sonne brannte aber nicht - also höchst angenehmes Wetter zum Offenfahren 🙂 [more] Vor uns fuhr ein Golf III Cabrio, an dem Einiges nicht sehr verständlich war. Ich sage nichts dagegen, ein Golf III Cabrio zu fahren, ich sage auch nichts gegen den Bauernhaken (er schon). Was mir nicht in den Kopf will: Warum verunstaltet man sein Auto mit einem solchen Arschgeweih und vor Allem: Warum fährt man bei bestem Cabriowetter geschlossen??? Kann mich jemand aufklären? |
Fri Jul 25 14:49:16 CEST 2008
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Achsmanschette51801
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alles Mögliche, Alltag, Autobegeisterung, Ende, schnell., Tacho, Tachoskala, Technik
Wo soll euer Tachozeiger hinwandern können?Hallöchen Ich wurde eben durch diesen Artikel in HyundaiGetz's Blog angeregt, mal in die Runde zu fragen, wie Ihr Tachoskalierungen bzw. deren Ende am liebsten mögt. [more] [bild=6]Soll es wie hier in meinem Fiat Panda so knapp bemessen sein, daß der Zeiger regelmäßig aus der Skala wandert? [bild=5]Oder soll es wie hier in meinem Ex-Daihatsu Efi so sein, daß das Skalenende (wo in diesem Fall echte 189 km/h anlagen) gelegentlich erreicht, aber selten (starkes Bergab, Windschatten) überschritten wird? [bild=4]Hier sieht man das Skalenende leider nicht. Ich verrate es: Der letzte Strich steht bei dem Honda CRX AS VTEC für 235, die auf dem Tacho sehr selten erreicht und nie überschritten wurden. Knapp drunter - in dem Fall 230 - war aber eigentlich fast immer drin. Ist das so gut? [bild=2]Oder soll es so wie hier in meinem Mazda 323 sein, daß das Skalenende nie erreicht wird, sondern noch etwas (nicht viel) Luft ist? [bild=3]Oder ist da extrem viel Luft gern gesehen? Daß der Escort 1,4 auch in heilem Zustand nie 200, geschweige denn 240 km/h, erreicht hätte, dürfte klar sein. [bild=1]Oder ist das doch alles Ich bin gespannt auf Eure Meinungen 🙂 |
Thu Jul 24 12:40:23 CEST 2008
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Achsmanschette51801
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Alltag, Anfang, Ende, Erfahrungen, Escort, Ford, Mist, niemals wieder, Praxis, Schrott
…zumindest nicht, ohne Dir Schwiegermamis Opel auszuleihen. So meine Erfahrung. Aber mal von Anfang an: Es war Januar diesen Jahres, als unser damals einziges Alltagsauto namens Efi zunehmend muckte. Wenn warm, ging der Motor aus. Es war das Zündsteuergerät. Efi war also nur noch für kürzeste Strecken zu gebrauchen, nicht einmal zum Einkaufen innerhalb von Delmenhorst reichte es. An die Wege zur Uni oder zur Arbeit war nicht zu denken. Netterweise lieh uns meine Schwiegermami ihren Opel Astra. Da sie den aber auch irgendwann zurückhaben wollte, haben wir uns auf die Suche gemacht.[more] Mitte Januar bot uns ein Mitarbeiter der Werkstatt unseres Vertrauens (bis dahin) einen Ford Escort an. Er hatte nur 23 tkm auf der Uhr und sollte 1200 € kosten. So weit, so gut. Ich habe die Probefahrt gemacht und die lief sogar problemlos – war nur recht kurz, da der Tank ziemlich leer war. Auf Drängen von Purzel stimmte ich dem Kauf zu. Ich hatte Angst, daß ich sonst etwas noch Schlimmeres vorgesetzt bekomme. Wir bekamen die Papiere mit und beim Durchblättern derselben bekam ich zunehmend Bauchschmerzen. Der Originalbrief war nicht mehr vorhanden, in der Zulassungsbescheinigung waren 7 (sieben!) Vorhalter drin. Ich geriet mehr und mehr ins Zweifeln. Warum ich davon Purzel nichts sagte? Keine Ahnung. Purzel hat den Werkstattmannen auf jeden Fall Schlimmes angedroht, falls das Auto nicht läuft. [bild=2]Am 23.1. hab ich die Mühle auf mich (bessere Prozente) angemeldet. Purzel ist dann zu meiner Schwiegermutter gefahren, um ihr den Astra zurückzubringen. Ich bin dann mit Efi zu der Werkstatt gefahren, die Nummernschilder an den Ford angebracht und bin dann erstmal zum Tanken gefahren, wie gewohnt mit der linken Seite an die Säule. Leider war auf der ganzen linken Seite kein Stutzen zum Spriteinfüllen – scheiß Rechtslenkerkonstruktion, der is auf der falschen Seite… Von da aus ging es dann weiter nach Hause, wobei die Kühlwassertemperaturanzeige sich kaum regte. Normalerweise müsste ein Motor doch warm sein, wenn ich 5 km fahre, oder? Na ja, vielleicht braucht n Ford länger, dachte ich. Efi war auch nur gerade mal eben warm, wenn ich von der Werkstatt kam. Purzel ist also zu meiner Schwiegermama gefahren und hat mich mit dem Ford allein gelassen. Ich hatte abends um 18 Uhr noch ein Seminar an der Uni und sollte Purzel dann abholen. Also bin ich zur Uni gefahren, bin sogar angekommen. Aber erste Probleme gab es schon: Die Temperaturanzeige bewegte sich noch immer nur ein Stückchen nach oben und kurz bevor ich ankam, mußte ich anhalten. Bis dahin noch kein Problem, aber dann mußte ich bei der Uni kurz beschleunigen und dann abbremsen, da ging der Motor aus, als ich die Kupplung trat und bremste. Mit Hilfe des 2. Ganges und der Kupplung habe ich den Motor wieder ans Laufen bekommen und konnte langsam auf den Parkplatz fahren und anhalten. Nach dem Seminar wollte ich dann Purzel abholen und fuhr dann auf die A293 und dann auf die A29 Richtung Norden. Die Temperaturanzeige war nach dem Seminar noch nicht wieder unten, nur etwas niedriger als beim Abstellen 1 ½ Stunden früher. Als ich auf der Autobahn war, ging die Anzeige wieder nur so weit hoch wie vorher. Irgendwann fing ich an, zu glauben, daß diese Stellung doch „warm“ bedeuten konnte, und ich ließ von der 3000/min-Grenze (gilt für mich immer bei nicht ganz warmem Motor) ab. Ich gab etwas mehr Gas, doch es tat sich kaum etwas. Das Ende der „Beschleunigung“ war bei ca. 3500/min auf dem Drehzahlmesser und 135 km/h nach Tacho erreicht. Mehr ging nicht. So dauerte es gefühlt ewig, bis ich endlich an der Abfahrt war. An der Ausfahrt wieder gebremst und kurz bevor ich an die Straße kam, ging wieder der Motor aus. Für die Übung mit dem zweiten Gang war ich dort offenbar schon zu langsam (ich hab’s ja versucht), als wollte ich den Anlasser betätigen. Ich versuchte, den Zündschlüssel nach rechts zu drehen, aber nichts tat sich. Das Ding ließ sich noch nicht einmal weiterdrehen. Nun stand ich da an der Haltelinie und kam weder vor noch zurück. Äääh, vor doch, denn es ging leicht bergab und bevor ich hier im Weg stehe dachte ich mir, ich laß die Karre lieber auf die Landstraße rollen. Dort habe ich zuerst den ADAC angerufen und noch während dieses Telefonats hat der Warnblinker aufgehört, zu blinken. Dauerleuchten in gelb war angesagt. Am nächsten Vormittag sind wir dann wieder zusammen zur Werkstatt gefahren. Purzel ist da reingestiefelt und hat direkt nach der Begrüßung den Chef gefragt „Was habe ich gesagt, wenn die Karre nich läuft?“ Zurück kam erstmal nur ein „Nee, ne?“, dasselbe wieder auf die Antwort „Doch!“ Nach einer Wiederberuhigung erzählte ich, was genau passiert ist und dann einigten wir uns erstmal darauf, den Ford einen Tag später mit einem Trailer abzuholen. Der Freitagmorgen lief dann so ab, daß der Mitarbeiter der Werkstatt mit dessen Auto und einem Anhänger hintendran und mit mir auf dem Beifahrersitz (Purzel mußte arbeiten) zu meiner Schwiegermama fuhr, um den Ford abzuholen. Komischerweise sprang der da sofort an 😕 und hat es aus eigener Kraft auf den Trailer geschafft. Auf dem Rückweg zur Werkstatt wurde ich nur noch vorwurfsvoll angeschwiegen, wohl auch deshalb, weil ich die Nummernschilder vom For abgemacht hatte und diese jetzt zu Haue lagen, also machte ich mich nach der Ankunft schnell vom Acker. Am Nachmittag kam ich zurück und der Ford stand auf der Hebebühne. Der Werkstattmitarbeiter war gerade am Anlassertauschen. Das verstand ich nicht ganz, da es erstmal darum gehen sollte, daß die Schleuder nicht ausgeht. Der Fehler war aber noch nicht gefunden. Einige Tage später hieß es, der Ford sei fertig. Ich fuhr dann dort in Schwiegermamas Astra mit einem guten Freund, dem User „Delmenhorster“ hin, um das Ding abzuholen. Dieser war bis dahin noch nie liegengeblieben, eigentlich nahm ich genau ihn mit, damit der Ford nicht wieder liegen bleibt – und falls doch, ist wenigstens die Statistik versaut 😉 Etwas befremdlich kam ihm der Stecker vor, der eigentlich für den Luftmengenmesser vorgesehen war und nur im Motorraum baumelte. Der Mechaniker (übrigens mit Meisterbrief) bezeichnete den Luftmengenmesser als „nur n Stück Draht“. Offensichtlich wusste der Typ nicht, wozu der gut ist 🙄 Selbst ich weiß das... Am nächsten Tag bin ich wieder zur Werkstatt hin. Die Leute warfen mir alle vor, ich hätte die Hydrostößel zerheizt. Ja, sicher, ich hab ja auch sonst nix zu tun 🙄 Ich meine, die wußten, daß ich Efis Drehzahlbegrenzer beim Vornamen kannte – und? Efi hatte mich bis dahin schon 100000 Kilometer, davon 99000 klaglos, ausgehalten. Außerdem hat der Ford bei mir nicht einmal die halbe Drehzahl dessen gesehen, was ich Efi manchmal zugemutet habe. Purzel glaubte den Leuten, daß ich das Ding zerheizt haben soll und bezahlte die Hydrostößel. Aber als das alles schon wieder zusammengebaut war, stellten sie fest, daß die Nockenwelle auch hin war. Sündenbock war schnell gefunden: Ich soll auch die zerheizt haben. Hallo? Geht’s noch? 😕 Auf jeden Fall wurde dann noch eine Nockenwelle besorgt. Diese paßte aber nicht. So kam es dazu, daß der komplette Motor gewechselt wurde. Purzel hat auch noch 200 € für den Ankauf eines Unfallautos mit „gleichem“ Motor bezahlt 🙄 Die Leute von der Werkstatt kamen nicht in die Pötte. Der Werkstattchef meinte, daß wir den Ford von dem Schwarzmitarbeiter gekauft hätten und er habe damit nichts zu tun. Wochen vergingen, als ich in die Reha mußte, war der Ford noch nicht fertig, so daß ich die Fahrt erst erfolglos mit Efi versuchte und an dem Tag noch für 400 € einen Fiat Panda (übrigens der private des Chefs, den er eigentlich nicht verkaufen wollte) kaufte, mit dem das dann ging – und der bisher über 9000 km zuverlässig lief 🙂 Als ich drei Wochen später aus der Reha zurückkam, war der Ford noch immer nicht fertig, der Werkstattchef war sauer auf den Mitarbeiter, da der Ford die Hebebühne blockierte. Kurz vor Ostern bekamen wir den Müll dann zurück. Purzel hat den Kasten noch einmal vollgetankt und ist damit zur Arbeit gefahren, weil ich den Tag den Panda brauchte. Am Abend klingelte das Telefon. Purzel war dran und wollte/mußte von mir abgeschleppt werden. Als ich an der Pannenstelle ankam, lief der Escort wieder nach dem Anlassen, konnte sich aber nicht auf eine Drehzahl einigen. Also Purzel im Escort vorweg, ich mit dem Panda hinterher, bis die Mühle 200 Meter vor dem Ziel wieder nicht weiterwollte. Also haben wir den Ford an den Straßenrand geschoben und erst einmal stehen lassen. Danach habe ich die Betankung noch hier eingetragen und war dann doch etwas erschüttert. Daß die Schleuder nicht gerade sparsam war, dachte ich mir. Aber 16,57 Liter Super auf 100 km? Die Werkstatt hatte inzwischen den Chef gewechelt, da der alte Chef aus gesundheitlichen Gründen nicht weitermachen konnte. Dieser bestätigte mir aber noch, daß ich den alten Motor nicht zerheitzt habe, sondern stattdessen die Ölwanne eine Beule hatte, wegen der das Öl nicht richtig hochgepumpt werden konnte. Von den Leuten, die da noch waren, erfuhr ich, daß der Vorbesitzer des Ford doch einiges am Bockmist dort verzapft hat, alle inklusive dem Exchef waren sauer auf den, der uns den Ford angedreht hatte – aus den verschiedensten Gründen. Inzwischen hatte der da sogar schon Hausverbot. Zum Beispiel, daß der falsche Motor eingebaut wurde (1,3er statt 1,4er). Ich schnappte mir an einem der folgenden Tage die Anleitung, in der auch erkennbar sein müsste, welcher Motor drin ist. Immerhin: Der Motor war der „richtige“, aber ein Nachbar schaute mit mir unter die Haube und stellte fest, daß dieser nicht einmal richtig zusammengeschraubt ist. Diverse Schrauben fehlten und die Funktion des Öldeckels wurde noch immer von Papiertüchern übernommen. Zur Demonstration warf ich den Motor noch mal an, die Drehzahl schwankte zwischen 500 und 2000/min hin und her. Ein paar Tage später kam handbikeman mal wieder vorbei (eigentlich nur so) und er wollte sich das mal angucken. Er überredete mich, daß wir mal eine Probefahrt machen, also fuhren wir eine Runde damit. Die ersten paar Kilometer ging es, aber als ich wieder anhalten mußte, weil eine Vorfahrtstraße quer kam, ging wieder der Motor aus und ließ sich nicht wieder starten. Also standen wir da auf der Linksabbiegerspur und ich hatte schon mein Mobiltelefon in der Hand, um den ADAC zu rufen. Handbikeman sagte mir dann aber, ich müsse die Zündung aus- und wieder anschalten, und den Motor wieder anzulassen. Das funktionierte tatsächlich – aber wer denkt sich so einen Mist aus??? 😕 Ich fuhr noch einmal zu dem Verkäufer hin (kenne ja seine Privatadresse 😉) und setzte ihm mündlich und schriftlich eine letzte Frist, uns ein funktionstüchtiges, verkehssicheres Auto hinzustellen. In den Tagen darauf ging es Schlag auf Schlag: Ich kaufte mir meinen Dreitürer-Mazda, gab Efi in den Schrott, da ich langsam einsah, daß ein weiteres Am-Leben-Halten (wie von mir eigentlich angedacht) eigentlich Humbug ist. Außerdem habe ich schon ein Auto, das wie ein Oldtimer behandelt wird 😉 Am 1.5. lief die letzte Frist zum Reparieren (wie erwartet…) ab. [bild=3]Die letzte Frist, die ich dem Kerl gegeben habe, den Ford abzuholen und mir den (inzwischen auf 2637,22 € angewachsenen) Betrag zu überweisen, wird vorraussichtlich ungenutzt am 1.8.2008 abgelaufen sein, einen Termin beim Anwalt für die weiteren Schritte habe ich schon (5.8.). Währenddessen wächst hinter dem Escort schon eine Pflanze. Was lernen wir jetzt aus der Sache? Weiß ich auch nicht so genau. Mit fallen mehrere Möglichkeiten ein: Welche dieser Möglichkeiten inwieweit stimmt, möge jede(r) Leser(in) für sich selbst entscheiden. Möglichkeiten 3, 4 und 5 gelten für mich jetzt in jedem Fall. Jetzt würde es mich noch freuen, wenn Ihr mir irgendwie beistehen könnt. Purzel hat sich aus der Geschichte komplett zurückgezogen 🙁 [bild=1]P.S.: Will jemand nen Ford Escort Turnier EZ 1994 mit Airbag, Zentralverriegelung, Glasschiebedach, Anhängerkupplung, Servolenkung, Radio, schadstoffarm D3 durch Minikat und nur 23567 km auf der Uhr kaufen? Zur Abgasuntersuchung muß er im April 2009 wieder, zum TÜV im Mai 2009. Ist echt n tolles Ding 😁😎 Sorry, etwas Galgenhumor muß sein 😉 |
Wed Jul 23 12:20:41 CEST 2008
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Achsmanschette51801
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Alltag, anders, Autogröße, dolce vita, fiat, Fiat Panda, Humbug, Panda, Technik, Test
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/G_jGxv8Xo8o" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Gestern habe ich es endlich geschafft, mal mit dem Fiat Panda nach Bremen zu kommen. Endlich habe ich das Video aufgenommen, das etwas zeigt, was die meisten Autos eben nicht können, mein alter Fiat Panda aber schon 😉 [more]Und das einfach, weil er so schön schmal (1,49m) ist 🙂 Achtet auf das Verkehrsschild am Anfang und dann genießt es 🙂 Diese Sache paßt - finde ich - auch sehr gut zu dieser Frage 🙂 Ach ja: Das Video hat der Handbikeman gedreht, ich war am Steuer. |
Thu Jun 26 22:24:34 CEST 2008
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Achsmanschette51801
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Alltag, BG, Highend, Klang, laut, Mazda 323, Mucke, Musik, Technik
Hallöchen! Nachdem ich vor Kurzem erst über die ziemlich extreme Musikausstattung meines Fiat Panda berichtet habe, kommt heute die zivilere Variante im dreitürigen Mazda 323. Der F wird in einem solchen Zusammenhang übrigens nicht kommen, denn da ist noch alles wie damals in Hiroshima 🙂 [bild=3]Aber nun zu meinem Alltags-323: [bild=2]Da machte ich mich eines Freitags zwischen zwei Seminaren daran, den schon vorhandenen Kram einzubauen. Hierfür eignet sich offenbar das oberste Parkdeck des Uni-Parkhauses Oldenburg-Uhlhornsweg sehr gut 🙂 [bild=8]Das Radio (JVC KD-G 502) haben wir vor gut 1 1/2 Jahren für 80 € für Efi gekauft und es ist von dort aus in den Mazda 121, dann in den Panda und jetzt in den hier beschriebenen Mazda 323 gewandert. Der Grund, warum die Radios ein paar Mal getauscht wurde, ist, daß dieses JVC einen Pre-Out für vorn hat und das Panasonic, das jetzt im Panda ist, nicht. Warum ich im Mazda den vorderen Pre-Out brauche, darauf komme ich noch. [bild=5]Jetzt war es Zeit, mich mit Onkel CityHiFi zu verabreden, damit wir den Rest machen. Rest heißt hier: Dämmen der Türen, anständige Lautsprecher da rein, die Kabel der Endstufe (hat für die Stromversorgung kein Anschlußfeld, sonder drei lose Kabel, die da raushängen) anständig anschließen und ein Subwoofer in den Kofferraum. Als wir die Türverkleidungen abhatten (er links, ich rechts) und die verschiedenen Lautsprecher aus seinem Laden anprobierten, stellten wir fest: Keiner paßt, da die Türen nicht tief genug sind und die Lautsprecherchassis mit den Fenstern kollidierten. Aaber: Ein Vorbesitzer hat dem Mazda mal koaxiale MacAudio-Lautsprecher spendiert. Allerdings waren diese eigentlich auch etwas zu tief, was mein Problem mit den Fensaterhebern erklärt: Sie sind an den Chassis langgeschrabbelt. [bild=7]"Nichts" hielt ich allerdings für utopisch. Hier sieht man den Beifahrerfußraum, in dem auch etwas drinsteckt - nur halt gut versteckt. Die Verkabelung für die Endstufe mußte auch noch gemacht werden. Hermann hat mir an die Endstufenkabel noch Kabelschuhe angelötet und einen kleines Klemmfeld aus dem Lager geholt, an dem die Leitungen für Masse und Plus sowohl von Stromversorgungs- als auch von Endstufenseite angeschraubt werden können. Soweit gut. Die Remoteleitung wurde mit Quetschkabelschuhen aus meinem Repertoire zusammengesteckt und da kam dann noch Schrumpfschlauch drüber und gut. Ich allein hätte das mit Isolierband gelöst, aber ich war ja bei Hermann 😉 [bild=4]Kommen wir nun zum Subwoofer: Hermann kannte meine Verrückheiten und auch den dicken Subwoofer im Panda - auch aus den Zeiten, als dieser noch im Ei oder in Efi war. Er schleppte einen Subwoofer nach dem anderen an, die komischen Ovaltröten in der Heckablage wollte ich nicht rausnehmen, weil dann Löcher bleiben würden und der Stoff auf der Heckablage, der nur draufgelegt ist, würde das sicher sichtbar machen. So wurde fast jeder Subwoofer mit den Worten "zu groß" abgelehnt. Einige hätten gepaßt wenn ich sie hingelegt hätte, aber dann hätte ich für meine Begriffe zu viel Fäche verschenkt. Da ich ja nun kein Alltagsauto mit hinteren Türen mehr hatte und ich vom Panda weiß, daß es nicht sehr einfach ist, in einem Dreitürer die Einkäufe auf der Rückbank zu verstauen, wollte ich einen dafür nutzbaren Kofferraum haben. Letztendlich wurde es der kleinste Subwoofer, den Hermann im Laden hatte: ein Axton AB20. Insgesamt habe ich ca. 150 € bei ihm gelassen, was ich sehr fair finde. Aber so wirklich zufrieden war ich mit dem Axton nach einer Weile auch nicht mehr - zumal ich meine Endstufe damit nur halb nutzen konnte 🙁 [bild=6]Bei ebay ersteigerte ich mir einen Canton-Heimsubwoofer Typ Combi 400. Da ich auch schon andere Canton Combi (200; 300) kenne, kann ich gut vergleichen: Ich sehe keinen Unterschied zwischen denen. Zuerst stellte ich den Canton zu dem Axton in den Kofferraum. Die beiden Kanäle des Canton schloß ich parallel an den einen Kanal der Endstufe an. Das Ergebnis: Deutlich besser, aber irgendwie war es das nicht. Außerdem hatte ich das Platzproblem wieder... [bild=1]Wieder an einem Freitag zwischen den Seminaren probierte ich es mit dem Canton allein aus, rückte den in alle Richtunge, liegend, stehend, auf allen Seiten und und und. Und natürlich jetzt die beiden Kanäle des Canton an die beiden Kanäle der Endstufe. Nun hatte ich nur noch eines zu tun: Der Canton mußte fixiert werde, so daß er nicht in jeder Kurve durch den Kofferraum purzelt. Fündig wurde ich in der Fahrradabteilung von Kaufland: Eines der Gummibänder, womit manche Fahrradfahrer ihr Gepäck auf dem Gepächträger befestigen. Jetzt war ich wirklich zufrieden - bis genau heute: Beim etwas lauteren Genuß von etwas älterer, aber heftiger Musik ("Flash" von BBE und "Freestyler" von den Bomfunk MCs, falls das noch wer kennt 😉) hörte ich es aus dem Kofferraum pratzen, also, wie die Schwingpulen von innen gegen die Magneten der Chassis schlagen. Zum Glück ist dabei kein Schaden entstanden. Ich stellte noch etwas an der Regeleinheit rum - und jetzt bin ich wieder zufrieden 🙂 Liebe Grüße |
Wed Dec 24 13:51:56 CET 2008 |
Achsmanschette51801
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Alltag, Anfang, Brian, Heute, Kultur, Leben, Monty Python, Spaß, Weihnachten
denn ich habe mir "Life of Brian" angeschaut.
Es macht jedes Jahr wieder Spaß, den Film zu gucken. Ich weiß noch, wie ich diese Tradition begonnen habe. Damals habe ich noch in Bremen gewohnt und als ich das erste Mal einen DVD-Player hatte, fuhr ich seinerzeit am 23.12. zu sämtlichen Videotheken, um diesen Film zu leihen. Erst nach Stunden fand ich ihn bei einer kleineren Videothek im Viertel. Danach habe ich mir eine eigene DVD gekauft.
Über den Film als solchen denke ich, daß ich nicht viel zu sagen habe, da ihr den Film sicher fast alle kennt.
Ein Film mit vielen schönen Details, witzigen Randszenarien. Ich erinnere mich da an den Rest der populären Front, die im Film auch vorkommt und von den Spitzenkräften der Volksfront von Judäa als "Spalter" direkt beschimfpt wird 🙂
Meine Lieblingsszene ist die Steinigung, die kann ich mir auch mehrfach geben. Aber der ganze Film ist sowas von genialer englischer Humor... Ich bin fast vor Lachen vom Sofa gefallen 🙂
Auf meiner DVD-Hülle steht etwas, was ich sehr treffend finde:
Meine Meinung: Wer den Film nicht kennt, hat eine klare Bildungslücke, die dringend geschlossen werden sollte 🙂
Zu meiner Tradition gehört es auch, daß ich mir den Film zweimal angucke, einmal auf Deutsch und einmal auf Englisch.
So, jetzt bleibt mir, Euch ein frohes Fest zu wünschen. Vielleicht können wir ja noch etwas fachsimpeln 🙂