Mon May 26 20:11:40 CEST 2014
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Dortmunder 65
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Hallo Altblechfreunde und Autoverrückte, am Wochenende waren die 26. Lufthansa Klassikertage in Hattersheim. Nun hoffe ich, euch gefallen die Bilder. Euer Dorti |
Sun May 18 20:52:33 CEST 2014
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Dortmunder 65
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Wer war schuld? Ach lassen wir das und widmen uns dem Wagen und den Leuten die damit zu tun hatten. Henry J. Kaiser, ein US-Industriellen und Joseph W. Frazer, der Präsident der Graham-Paige Corporation, fingen an, nach dem Zweiten Weltkrieg, Autos zu bauen. Kaiser-Frazer baute auch einen Kleinwagen namens Henry J, nach Henry Kaiser benannt. Ein etwas neu gestaltet Version des Henry J wurde von Sears Auto Centers während 1952 und 1953 unter dem Markennamen Allstate verkauft. An diesem Wagen arbeitete Howard „Dutch“ Darrin mit, nur wurde er sehr spät involviert und konnte nicht wirklich am Design etwas machen. Angeblich führte dies schon zu den ersten Zerwürfnissen zwischen Darrin und Kaiser. Einige andere Quellen sagen, dass sein Design einem veränderten, plumperen weichen musste. Da Darrin befürchtete seine Ideen nicht umsetzen zu können, entwickelte er den Roadster wohl mit eigenen Mitteln im Geheimen und dies war anscheinend die richtige Entscheidung. Der Kaiser Darrin DKF 161 baut auf dem Chassis des Henry J auf und auch beim Namen waren sich die Führungskräfte nicht einig. Diese wollten ihn nur kurz DKF 161 nennen ( Darrin Kaiser Frazer) und 161 nach der Motorgröße. Kaiser selber soll in einer Sitzung, mit einem Augenzwinkern zu Darrin, entschieden haben, er soll Kaiser Darrin heißen. Ich persönlich finde den Wagen ausgewöhnlich gelungen und schick, ich würde ihn auch nicht unbedingt in die Sportwagenecke stellen. Bei diesem Design vermute ich mehr dahingleiten und flanieren. Darrin hatte schon kurz nach dem Krieg erste Studien gemacht, die sich auch im DKF wieder finden und auch die Idee mit GFK stammt aus dieser Zeit. Und eins macht diesen Wagen zur Geschichtsfigur, denn es ist der erste Serienwagen aus diesem Material und dies knapp einen Monat vor der Corvette. Kaum war dieses Auto am Markt, welches eines der wenigen Classic Cars auf einer Briefmarke ist, schon war es auch schon vorbei. Neben den 6 Vorserienwagen wurden wohl 435 Fahrzeuge gebaut, von denen die meisten anscheinend noch existieren. Nur in einem Bericht habe ich von 62 Stück im Jahr 1953 und 435 im Jahr 1954 gelesen. Ich geh mal davon aus, dass hier Zahlen durcheinander geworfen wurden. Das Ende war gekommen, Kaiser hatte die Autosparte nicht wirklich mehr retten können, die 1953 schon dem Ende geweiht war. Also war nicht nur der hohe Preis des DKF an dessen Ende schuld, denn er war mit 3868 Dollar rund 150 Dollar teurer als die Corvette. Viele Käufer schreckte auch das Risiko auf Probleme sitzen zu bleiben, bei einer Pleite von Kaiser. Am Ende 1954 wurden die Kaiser Motors Coperationen in Willow Run Michigan geschlossen und zog in die Willys-Anlage in Toledo, Ohio. Die Kaiser Autoproduktion in den USA endete im Jahr 1955. Das Management-Team um Henry J. Kaiser gründet eine neue Holdinggesellschaft, in dem die verschiedenen industriellen Aktivitäten neu gegliedert wurden. Kaiser Motors wurde in Kaiser Industries Corporation geändert, und fungierte als Holding für verschiedene Geschäftsbeteiligungen inklusive Kaiser Willys Motors Incorporated. Kaiser setzte die Automobilproduktion in Argentinien unter Industrias Kaiser Argentina (IKA) fort und Willys Pkw unter der Willys-Overland do Brasil, dies unter Verwendung der Werkzeuge die früher in den USA eingesetzt wurden. Das Unternehmen änderte seinen Namen 1963 in Kaiser-Jeep. 1969 beschloss Kaiser Industries das Autogeschäft an die American Motors zu verkaufen und im Jahr 1970 wurde es vollzogen. Howard A. "Dutch" Darrin (1897-1982) Howard «Dutch» Darrin gehörte zu den schillerndsten Figuren der amerikanischen Automobilgeschichte. 1897 geboren, er war ein sehr begabter Sportler, er hätte Football-Profi werden können. Er war auch Pilot und Gründer einer der ersten Passagierfluglinien, ein Playboy, Polospieler, Antiquitätensammler, Geschäftsmann, ein Ingenieur - und ein begabter Designer. 1926 gründete er zusammen mit seinem Freund Thomas L. Hibbard die Karosserieschneiderei Hibbard & Darrin - nicht in den USA, sondern in Paris. Bis zum Erfolg dauerte es nicht lange, sie verfeinerten Rolls-Royce, Maybach, Hispano-Suiza, Mercedes-Benz. Sie setzten Maßstäbe im Design, wobei Darrin fast der Alleinunterhalter war. Kaiser - Frazer Nach dem Zweiten Weltkrieg, gab es einen großen Bedarf an Transportmöglichkeiten, dadurch wurden zu dieser Zeit viele Neulinge in der Automobilindustrie auf der Suche nach Erfolg geboren. Henry Kaiser arbeitete sich bis zu einem Imperium von Schiffbau-, Stahl-und Zementproduktion hoch und verdiente sich den Titel "The Miracle Man" durch den Bau einer bemerkenswerte Zahl von Schiffen, während einer unglaublichen kurzen Zeit, während des Zweiten Weltkriegs. Joseph Frazer arbeitete sich bei Packard hoch, stieg vom Hilfsarbeiter bis zum CEO der Firma auf. Kaiser und Frazer trafen sich im Jahr 1942 und erneut im Jahr 1945, bei ihrem zweiten Treffen beschlossen sie zusammen zu arbeiten. Das erste Hindernis, sie mussten schneller sein als die Großen von Detroit. So pachteten sie die Fords Willow Run Werk in Michigan. 1946 bauten Kaiser und Frazer 11.000 Autos, bevor die großen Automobilhersteller in Detroit loslegen konnten. Im nächsten Jahr 100.000 Wagen, es resultierte daraus einen Gewinn von $ 19.000.000. Triviales Die Corvette stand damals wegen Produktionsproblemen kurz vor dem aus und nur weil man Ford nicht den Sportwagenmarkt, mit dem Thunderbird, überlassen wollte hielt man an dem Konzept fest. So ich hoffe der Artikel hat euch Freude bereitet, leider sind die Bilder nicht ganz so gut geworden. Euer Dorti. |
Sat May 10 00:35:03 CEST 2014
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Liebe Freunde des Altmetalls, am Sonntag hat der Gewerbeverein im Nachbarort so einen verkaufsoffenen Sonntag veranstaltet und ich habe am Samstag davon erfahren. Ach so, neben Essen, Getränke und Unterhaltung wurde die Veranstaltung mit Oldtimern umrahmt und dies war für viele der Magnet, hier bei recht gutem Wetter, sich die Zeit zu vertreiben. Wir dachten das würden wir so in 1 bis 2 Stunden erledigt haben, ne es wurden 5 und wir mussten abbrechen, da wir für diesen Abend noch Theaterkarten hatten. Gruß Dorti |
Sun May 04 21:53:16 CEST 2014
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Dortmunder 65
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DKW (3=6) Monza - Ein Zweitakter der heute noch begeistert Ich glaube mich in diesem Wagen verliebt zu haben, viele Dinge sprechen dafür. Die Form zeitlos schön und schlicht, die beeindruckende und sogleich einfache Technik, die Geschichte um DKW/ Auto Union und zu guter Letzt der Hauch von Exklusivität. Der DKW Monza ist schon zu seiner Entstehungszeit ein seltener Wagen, es werden in den verschiedenen Publikationen die unterschiedlichsten Stückzahlen genannt. Die Angaben gehen von 70 bis 240 gebauten Einheiten von denen heute noch 20 bis 25 Stück mehr oder weniger bekannt sind. Es gibt bestimmt noch einige verborgene Schätze. Vor allem in den USA kann man noch Glück haben, denn eine Vielzahl ging über den großen Teich, weil sich die sportlichen Leistungen neben der ansprechenden Form dort gut verkaufen ließen. Der Name Monza ist auch so ein Rätsel, auch hier sind sich die verschiedenen Quellen nicht wirklich einig. Einige sagen der Name entstand nach dem legendären Rennen in Monza, andere meinen er hieße so weil dieses Rennen marketingtechnisch geplant war und letztere sagen es sei schon früh als Huldigung an Monza entschieden worden. Ich werde es wohl so schnell nicht lösen wie der Name zustande kam, genau wie es nicht gelingen wird die genaue Stückzahl zu ermitteln. Nun werden viele sagen, dass kann ja wohl nicht sein, aus der Zeit muss es doch Unterlagen geben. Nein gibt es nicht, nur halt widersprüchliche Angaben und es hat mit dem Werdegang der Produktion der Karosserie zu tun und damit kommen wir zu diesem kleinen Flitzer. Der Monza ist ein DKW 3=6 mit einer speziellen Karosserie, die den bis dahin schon sportlichen Wagen nochmals puschte. Nach dem der DKW im europäischen Tourenwagen- und Rallyesport 1954 und 1955 schon recht erfolgreich war, machten sich Günther Ahrens und Albrecht W Mantzel an den Entwurf einer neuen Karosserie. Um das Gewicht zu senken bekam der Monza eine Kunststoffkarosserie, diese wurde von Dannenhauer & Stauss Stuttgart angefertigt. Schon zur IAA Frankfurt 1955 wurde der Wagen präsentiert und machte dort schon von sich reden. In den Olymp der Sportwagen schaffte es der kleine Flitzer im Dezember 1956 in einer 72 stündigen Vollgasfahrt in der Hölle von Monza. Günter Ahrens, Heinz Meier, Roberto Barbay und Georg Theiler stellten fünf internationale Rekorde der Klasse G für Wagen bis 1100ccm auf. 4000 Meilen mit 140,839 km/h (alt 123,13) - 48Std mit 140,961 km/h (alt 124,83) – 5000 Meilen mit 138,656 km/h (alt 123,34) – 10000 km mit 139,453 km/h (alt 123,89) – 72 Std mit 139,459 km/h (alt 132,14) Und man kann da wohl wirklich von Vollgasfahrt sprechen, denn die Spitzengeschwindigkeit des Monzas wird mit 140 km/h angegeben. Auto Union machte natürlich Werbung damit, in der auch erwähnt wurde, dass man auf schlauchlose Dunlop-Reifen fuhr. So nun zur etwas leidigen Produktion des Monza, Auto Union sicherte Vertraglich die Lieferung des Chassis zu und Dannenhauer & Stauss die Karosserie. Leider stellte man schon früh fest, dass die Fertigung der Karosserie zu aufwendig war und nach ca. 10 Fahrzeugen stiegen die Stuttgarter aus. Auch für Leinen sind die Varianten zu unterscheiden, Dannenhauer & Stauss erkennt man an der Motorhaube, in der der Kühlergrill integriert ist. Die Schenkkarosserie hat eine kleinere Haube und der Kühlergrill ist im Body integriert. An der B Säule ist der nächste sichtbare Unterschied, dort befinden sich zwei Luftleitleisten (nennt man die so), unter diesen haben nur die Dannenhauer & Stauss eine Vertiefung. Ein weiteres Merkmal kann eine Öffnung (Loch) im Seitenschweller unterhalb der Tür sein, die auch nur die Dannenhauer hatten und wohl Produktionsbedingt waren. Wie schon erwähnt hat Schenk die Herstellung der Karosserie geändert, nun werde ich mal versuchen darauf einzugehen und es so schildern wie ich es verstanden habe. So nun zum Motor, wie gesagt ein Dreizylinder – Zweitaktmotor, Anfangs der aus dem DKW 3 = 6 (F93/94) mit 896ccm und 40 PS und mit dem Umzug zu Schenk auch der 980ccm mit 44 PS aus dem Auto Union 1000. Die Motoren haben einen Grauguss-Zylinderblock, welchem auf Höhe der Kurbelwellendrehachse von unten der Kurbelgehäusedeckel mit Anlasseraufnahme, auch aus Grauguss, gegengeschraubt werden. Blöcke und Gehäusedeckel waren untereinander nicht kombinierbare Paarungen, da sie gemeinsam bearbeitet und gekennzeichnet wurden. Im Block rotiert die gepresste, kugelgelagerte Kurbelwelle. Die zwei Kurbelwangen je Zylinder dienen als Schwungmasse und zur Vorverdichtung des angesaugten Gemisches im Kurbelraum. Auf den drei Hubzapfen sind die Pleuel in Rollenlagern gelagert, oben im Pleuelauge sind die Leichtmetallkolben mit schwimmendem Kolbenbolzen montiert. An ihren Kopfenden tragen die Kurbelwellen einerseits das Schwungrad mit Kupplung und Anlasserverzahnung. Außerdem ist eine Zündanlage mit je einem Unterbrecher je Zylinder und drehzahlabhängiger Zündzeitpunktsverstellung per Fliehgewicht verbaut. Der von oben mit 8 Schrauben montierte Leichtmetallzylinderkopf hat halbkugelförmig ausgeformte Brennräume mit zentral angeordneten Zündkerzen und träg die per Riementrieb von der Kurbelwelle angetriebene Lüfterwelle. Das schnelle Ende Obwohl die Auftragsbücher voll waren kam das Ende recht schnell. Auto Union wollte die Verträge (1958) nicht mehr erfüllen, wohl um sich Konkurrenz zum 1000SP zu entledigen. Geschichte und Triviales Der Herstellerverbund Auto Union hatte es nach dem Krieg nicht leicht im Westen, denn fast alle Anlagen waren in der Sowjet-Zone und dort ging es als IFA und MZ (grob gesagt) weiter. Ernst Lüscher, Gontenschwil, Schweiz, baute zwischen 1990 und 2000 sieben 3=6 Monza auf original DKW-Fahrgestell nach. Bei diesem ist der Vorderwagen aber stark verändert. Danke für eure Aufmerksamkeit, nun könnt ihr Bilder vom Monza posten und kommentieren. Euer Dorti |
Mon Apr 21 13:56:53 CEST 2014
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Dortmunder 65
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Brooke 25-30 HP Swan Car und sein Ableger der Cygnet Was muss man geraucht haben um sich ein so bizarres Auto bauen zu lassen? Es gibt zwei Versionen wieso sich der schottische Ingenieur Robert (Scotty) Nicholl Matthewson dieses Gefährt hat bauen lassen. Die zweite Version warum Matthewson sich diesen Wagen hat bauen lassen ist von der Ersten nicht weit entfernt. In dieser heißt es, er wollte den indischen Maharadschas einen Spiegel vorhalten wegen ihres dekadenten Lebensstiels. Das Verbot der Nutzung wurde nicht wegen des skurrilen Aussehens sondern wegen der etwas rabiaten Ausrüstung des Schwanes ausgesprochen und damit komme ich nun zu diesem. In den meisten Artikeln wird von einem Vierzylindermotor geschrieben, der den über 3t schweren Wagen antreibt und das sagt auch die Beschreibung im Museum. In einem Artikel wird von einem Sechszylinder geschrieben und in einem dummerweise von Dampfantrieb. So und nun die Verwirrung komplett zu machen, Brooke baute die Vierzylinder angeblich nur bis 1907. Damit sollte es ein Sechszylinder sein. In einem Video sieht man den seitengesteuerten Motor mit drei Ventildeckeln und sechs Zündkerzen. Von Brooke gebaute Motoren die in Autos Verwendung fanden. Ich habe allerdings nicht genug Ahnung von solchen Dingen um an Hand von Bildern die Anzahl der Zylinder(bei so alten Motoren) zu bestimmen. Als das Louwman Museum die Wagen ersteigerten, waren diese sehr heruntergekommen, die Seidensitzbezüge z.B. waren von Ratten fast vollständig aufgefressen. Ich hoffe euch mal was Außergewöhnliches gezeigt zu haben. Euer Dorti |
Wed Apr 16 22:22:23 CEST 2014
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Wie versprochen, liefere ich nun die zweite Reihe der Bilder aus dem Louwman Museum. Ich würde da gern mal drei Tage ohne Absperrungen meine Bilder machen, so völlig ohne Zeitdruck. Viel Spaß beim Anschauen und hier geht's zum Teil 1 Frohes Osterfest |
Tue Apr 08 00:19:38 CEST 2014
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Dortmunder 65
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Liebe Freunde des Altmetalls, da ich ja nun hier auf MT etabliert zu sein scheine, bleibt mir ja fast nichts über als auch im Urlaub auf Motivsuche zu gehen. Da ich allerdings nicht unbedingt bei Sonnenwetter in einem Museum egal welcher Art rumrennen möchte, musste ich selbst in Holland eine Woche auf schlechtes Wetter warten. Nun aber zum Altmetall, nach einigen Recherchen haben wir uns für das Louwman Museum entschieden, denn hier schien es die besten Möglichkeiten zu geben. Mit beste Möglichkeiten meine ich Anzahl, Präsentation (Platz) und Vielfältigkeit der Objekte meiner Begierde. Im Erdgeschoss machten wir unsere ersten Aufnahmen von diversen Fortbewegungsmitteln und haben schon beeindruckende Wagen ablichten können. Mal weiter, nun spätestens hier muss einem klar werden, in diesem Haus sind eine Menge an Autos, die einem so schnell nicht mehr vor die Kamera kommen. Uns ereilte die Vermutung, dass wird 7 Stunden Dauergeknipse vor uns haben und so kam es auch. Was kann ich noch so zum Museum erzählen? Wir können dieses Museum mit der ältesten Privatsammlung der Welt euch wärmstens ans Herz legen. Leider war die Zeit natürlich wieder viel zu knapp, aber die Welt hat auch in den Niederlanden viele schöne Ecken zu bieten. Ich hoffe euch gefällt dieser kleine Bericht und freu mich auf Kommentare Euer Dorti |
Tue Mar 25 23:05:31 CET 2014
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Renault 6 kurz R6 – Das Mauerblümchen? Der R6 ist heute ein seltener Gast auf Straßen und Oldtimertreffen. Erst sollte er nur in Frankreich als zusätzlicher Wagen verkauft werden, um dann aber den R4 abzulösen. Mit der Ablösung des R4 wurde es nichts, denn der wurde schließlich selbst noch nach dem Ende des R6 weiter gebaut. In den 12 Jahren wurde wohl immer etwas am Aussehen gemacht, leider wird immer nur von einer wesentlichen Änderung geschrieben. 1973/74 bekam der R6 eckige Scheinwerfer und einen Plastikkühlergrill, der Ur R6 hatte runde Augen und einen Kühlergrill aus Chrom. Neue Stoßstangen und größere Rückleuchten bekam er zusätzlich. Selbst heute liegen die Preise in sehr angenehme Bereiche, obwohl auch hier schon einige Anbieter auf gute Geschäfte aus sind. Er ist jedoch günstiger als ein R4 und hat heute wie damals oftmals eine bessere Substanz wegen seiner besseren Rostvorsorge. So hier möchte ich es, bei diesem in Vergessenheit geratenen Massenwagen, mit meinen Ausführungen belassen. Nun freu ich mich mal wieder besonders auf eure Anekdoten und Bemerkungen, denn ich bin überzeugt hier mal wieder einen Held des Alltags präsentiert zu haben. Ich hoffe es hat euch auch wieder Spaß bereitet meinen Ausführungen zu folgen, euer Dorti Nach einigem suchen habe ich doch noch etwas, vom R4 wurden rund 8 Mil. Wagen gebaut und vom R6 gerade mal 1,5 Mil. |
Mon Mar 17 21:58:27 CET 2014
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Stuttgart Retro Classic 2014 Nun habe ich mein zweites Oldtimerevent in diesem Jahr hinter mich gebracht. Auf Anraten eines MTler bin ich Samstag nach Stuttgart gedüst um mir dieses Event zu gönnen. Ich muss schon zugeben, gelohnt hat es sich. Und wie auch in Bremen habe ich mich mit MTler getroffen und ich freue mich immer nette Menschen zu treffen. Es ist dadurch erst richtig schön sich hier zu schreiben, wenn man nun dem Menschen gegenüber ein Gesicht geben kann. So nun noch zu den ach so lieben Oldifans, muss man jedes Auto betatschen, an Dichtungen knibbeln, versuchen jede Fahrzeugtür zu öffnen und wenn man sich unbeobachtet fühlt auch noch rein setzen. Das ist ja nicht mal alles was so getrieben wird. Hier zeige ich mal eine Auswahl um euch ein wenig Appetit auf meinem Blog zu machen und hoffe sie gefallen euch. Alles Gute euer PS. Kurz vor 20.00 Uhr war ich wieder daheim, nach dem ich die ersten 30 km im zähen Verkehr verbracht hatte. Also rund 2 Stunden. |
Mon Sep 29 23:15:21 CEST 2014 |
Dortmunder 65
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Impressionen einer Einladung
Liebe Freunde alter Wagen und Kuriositäten,
nach etwas längerer Abwesenheit möchte ich mal langsam wieder mit meinem Blog weiter machen.
Leider gab es viele kleine Gründe die mich hinderten hier aktiv zu sein und eine kleine Pause war wohl auch angesagt. Ich hoffe nun wieder mehr Zeit zu finden um euch mit schönen Bildern und Fakten zu unterhalten.
Der Anfang soll ein kleiner Bericht über den Besuch in der Autostadt Wolfsburg sein. Im Rahmen einer Einladung ergab es sich, in unserem letzten Urlaub, dort einen sehr schönen Tag zu verbringen.
Da wir recht früh in Wolfsburg sein mussten, reisten wir am Vortag an und wählten ein Hotel in Gifhorn. Am Anreisetag verbrachten wir den Rest des Tages im Mühlenmuseum, das ich empfehlen kann.
In der Autostadt angekommen lernten wir die weiteren Teilnehmer an der Veranstaltung kennen und wurden über den weiteren Verlauf des Tages informiert.
Nachdem alle für den Tag erforderlichen Dinge geregelt waren wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und es konnte losgehen.
Einer kleinen Einführung folgte eine Werksbesichtigung mit einer Fahrt durch die Montagehallen. Filmen und das Fotografieren war dort leider untersagt. Der Führer konnte mit sehr vielen beeindruckenden Zahlen dienen und brachte viele Details mit Humor an die Zuhörer.
Nach diesem schönen Einblick in die Arbeitswelt eines Autobauers kam es zu einem offiziellen Teil der Einladung.
Eine kleine Führung über das Gelände mit Erklärungen zu den Gebäuden und Anmerkungen zur Autostadt endete in ein Mittagsessen.
Zum Mittag gab es die berühmte Currywurst, die wirklich sehr gut war. Und einige MT User wissen ja, dass ich ein kleiner Hobbykoch bin, der durchaus auf respektablen Niveau kochen kann.
Für den Rest des Tages gab es die Möglichkeit einige Dinge auszuprobieren und die Autostadt auf eigene Faust zu erkunden. Wir beschlossen die E-Mobile Up und Golf zu fahren und waren sehr angetan über diese Art der Fortbewegung. Meine Frau und ich mussten unsere Einstellung zu diesem Angebot doch überdenken, wobei es immer noch einige Fragen für den Alltag zu beantworten gibt.
Da meine Frau etwas Respekt vor meinem Tiguan (wegen der Größe) hat, nutzen wir die Möglichkeit einen im Geländeparcour zu fahren. Ich war selbst überrascht was doch machbar ist mit diesem Wagen und der Instruktor hatte zusätzliche Erklärungen parat, die man aus der Bedienungsanleitung nicht ableiten kann.
Und nun zu dem, wofür mein Blog steht. Ich wollte unbedingt in das Zeithaus mir die dortigen Schätze ansehen und viele Bilder mitbringen. Was soll ich sagen, es hat sich gelohnt. Um zwischendurch mal Luft zu bekommen sahen wir uns die Wasserspiele mit Musik an. Meine Frau wollte daraufhin unbedingt die Abendshow mit Feuer und Laser sehen. Ich konnte es ihr nicht ausreden (wollte es ja selber) und es war eine gelungene Angelegenheit. Nur sollte man seinen Platz gut wählen und/oder Regenkleidung dabei haben oder so wie wir die Klamotten wechseln können. Ein kleines Abendessen haben wir uns natürlich auch gegönnt und konnten auch hier über Preis und Leistung nicht meckern.
Nun war es schon nach 23.00 Uhr und wir hatten noch 2Std. zu fahren. Leider konnten wir keinen zweiten Tag in der Autostadt verbringen, um uns die Markenpavillons anzusehen. Wir hatten am nächsten Tag einen nicht verschiebbaren Termin.
Alles in allem kann ich jedem einen Besuch der Autostadt empfehlen, auch wenn man nicht gerade Fan des Konzerns ist. Es ist auf jeden Fall interessant, beeindruckend und sehr gut gemacht.
Sehr positiv ist uns die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Beschäftigten aufgefallen, überall war man sehr aufmerksam und bot stets Hilfe an. Jetzt fragen sich einige, wieso Hilfe. Meine Frau hatte sich einige Tage zuvor das linke Bein gebrochen und wir waren mit dem Rollstuhl unterwegs. Daher war es auch von Vorteil, dass die Fahrzeuge keine Kupplung hatten.
Hiermit möchten wir uns auch nochmals bei allen Teilnehmern, Organisatoren und den VW Mitarbeitern bedanken. Es war ein sehr schöner und interessanter Tag.
Euer Dorti