Fri Jan 18 19:59:43 CET 2013
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Daimler 250 V8 Der Daimler 250 V8 ist eine britische Limousine gebaut von 10.1962 bis Mitte 1969. Die Karosserie stammt vom Jaguar Mark II, nur der Kühlergrill (fluted grille) und die Kofferraumhalterungen wurden geändert. Durch den Kühlergrill kam die typische muschelförmige Wellenform des Daimler zustande und der Innenraum wurde hochwertiger als bei Jaguar ausgestattet. Ab Herbst 1967 bekam der Daimler schmalere Stoßstangen und hieß ab da Daimler V8 250. Es wurden 12999 bzw 4885 Exemplare gebaut. Der Daimler hat einen Wassergekühlten V8 Motor in Frontlage und ist Heck angetrieben. Er verfügt über eine Dreigangautomatik und vorn sowie hinten über Scheibenbremsen. Das Fahrwerk besteht vorn aus einer Einzelradaufhängung, Dreiecklenker und Schraubenfedern. Hinten wurde eine Starrachse, Längslenker, halbelliptische Blattfedern und Panhardstab verbaut. Vorn gab es Stabilisatoren hinten nicht. Für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h braucht er 13,3 Sekunden und hat eine Spitzengeschwindigkeit von 180 km/h. Geschichtliches und Triviales Daimler könnte man als Begründer der britischen Automobilindustrie bezeichnen. Frederick Simms gründete in London das Daimler Motor Syndicate 1893, nach dem er 1890 auf der Industriemesse in Bremen den Einzylinderviertaktmotor von Gottlieb Daimler sah. Das Syndycate vertrieb zunächst die Motoren aus Deutschland, dies war mutig weil die britische Regierung mit Gesetzen das Autofahren stark beschränkte. Erst als der spätere König Edward VII sich für Automobile interessierte wurde es besser. Simms gründete mit dem Finanzier Harry Lawson im Februar 1896 die Daimler Motor Company Limited. Daimler ist heute noch die mit Abstand älteste noch aktive britische Automarke. Der britische Hof erwarb als erstes Auto einen Daimler noch vor der Jahrhundertwende 1899. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatte Daimler einen hervorragenden Ruf für erstklassige Qualität und spitzen Technik. Ich hoffe die Bilder haben gefallen, in diesem Fall sind die Aufnahmen an zwei verschiedene Tage gemacht worden. Euer Dorti Bildnr., Kamera M Minolta D Panasonic, Blende, Belichtung, ISO, Brennweite |
Tue Jan 15 09:54:00 CET 2013
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Dortmunder 65
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Alfa Romeo GT Junior Von 1966 bis 1972 meist in rot mit schwarzen Ledersitzen gebaut. Dieser hat eine andere Farbvariante (blu francia und rot) und war laut Beschreibung bis 2002 in erster römischer Hand. Gezeichnet wurde der Junior von Bertone und erhielt in Fankreisen den Beinamen Kantenhaube. Er soll im rostfreien und ungeschweißten Originalzustand sein. Die Form wird von den zahlreichen Chromteilen wie unter anderem der Türgriffe aufgewertet. Die Türschlösser werden mit dem Schlüssel in eine Richtung zum öffnen gedreht und in die Andere zum schließen. Ein Federmechanik bringt den Schlüssel in Mittelstellung zurück. Die Chromteile wurden bei späteren Baujahren zum Teil durch Edelstahlteile ersetzt. Geschichtliches und Triviales Gegründet wurde Alfa (als Cocietà Italiana Automobili) von einem Franzosen Namens Alexandre Darracq im italienischen Portello. 1910 übernahmen lombardische Geschäftsleute und gründeten Società Anonima Lombarda Fabricia Automobili kurz ALFA als AG. Der Zusatz Romeo kam vom dritten Eigentümer dazu, dem Rüstungsfabrikant Nicola Romeo. Auch hier sind eure Kommentare sehr willkommen, sowie selbst gemachte Bilder. Danke für die Aufmerksamkeit und das Interesse an diesem Artikel Hier wie immer die Bilddaten Bildnr., Kamera M Minolta D Panasonic, Blende, Belichtungszeit, ISO, Brennweite 01 M f/4,0 1/50s ISO320 26mm |
Wed Jan 09 22:38:06 CET 2013
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Dortmunder 65
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Mercedes Benz 300 d - Adenauerbenz Der 300er entworfen von Hermann Ahrens, schafte den Spagat zwichen konservativen Vorkriegsgeschmack und der Erwartungshaltung der Nachkriegszeit. Ahrens wurde eigentlich für die Karosserieentwicklung von Nutzfahrzeugen und Omnibussen eingestellt. Geschichte und Triviales Wilhelm Haspel (Vorstandsvorsitzender) erkannte schön früh nach dem Krieg die Notwendigkeit nach einem Mercedes der gehobenen Klasse. Doch erst musste man hubraumkleinere Wagen bauen, da in Europa die Tendenz sich dahin veränderte. Es mussten Kosten und Neuinvestitionen gering gehalten werden, darum greift man zu Vorkriegsanlagen. Deswegen wurde der 300 auf das Chassis mit X-Ovalrohrrahmen mit einem Radstand von 3050 Millimetern aufgebaut. Dieses wurde für den W 153 vor dem Krieg entwickelt und dem höheren Gewicht des W 186 angepasst. Auch für den Motorenbau griff man auf alte Fertigungsanlagen zurück, jedoch wurden die Motoren überarbeitet und weiter entwickelt. Die Radaufhängung hatte den neuesten Daimlerstandart, vorn Dreieckslenker und Schraubenfedern und hinten Zweigelenk-Pendelachse auf hohen Fahr und Federungskomfort ausgelegt. Eine Sensation stellte der Dreilitermotor M 186 mit oben liegender Nockenwelle und 116 PS bei 4600 U/min dar. Der 300 war etwa 30 km/h schneller als seine Konkurenten. Die Presse überschlägt sich Abschließend möchte ich anmerken, über diesen Wagen habe ich mehr gelesen, als ich umsetzen wollte. Dies würde den Rahmen sprengen und meine Grundidee waren ja auch die Bilder. Ich habe mich auf das Wesentliche beschränkt und denke der Bericht bring den Wagen zur vollen Geltung. Der 300 ist und bleibt Geschiche, deshalb gehört er (zu recht) zu den Wagen die ausführlich beschrieben sind. Ich freu mich auf eure Kommentare und selbst gemachten Bilder Wie immer Bild Kamera Blendenzahl Belichtung ISO Brennweite
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Sun Jan 06 22:19:14 CET 2013
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Triumph TR3 (A) Die Modellreihe TR wurde 1953 (TR2) vorgestellt als Nachhfolger der sportlich erfolgreichen Vorgängermodelle. Triumph verwendete den Zusatz A nicht, dieser entstand umgangsprachlich für Fahrzeuge aus Amerika. Der TR3 (seit 1955) wurde 1957 modifiziert und erhielt Türgriffe außen, ein abschließbares Handschuhfach und einen breiteren Kühlergrill. Kernige Technik, kräftiger Motor und kein Schnickschnack lassen eine Fahrt zum echten Erlebnis werden. Man sitzt wegen der weit ausgeschnittenen Türen fast im Freien und der Fahrtwind umbraust einen sturmartig. Triumph bot mit dem TR3 der britischen Sportwagen Gilde von Austin Healey bis MG Paroli. Triviales und Geschichtliches Beim TR2 nennt man den Kühlergrill auch Eierkorb, da dieser von innen verschraubt war und so mit der Karosse einem Korb glich. Nun bin ich gespannt auf eure Kommentare und selbst gemachten Bilder zu Triumph. Bildwerte nach Bildnummer, Kamera M Minolta D Panasonic, Blende, Belichtungszeit, ISO, Brennweite
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Fri Jan 04 16:00:20 CET 2013
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Reanault Alpine A110 Die gefürchtete Heckschleuder aus Frankreich, hat den Ruf schlecht ausgestattet und mäßig verarbeitet zu sein. Der Wagen ging auf Grund der Rallyeerfolge dennoch in die Geschichte ein. Er gilt als laut und eng, als Heckmotorwagen zeigt er das typische Übersteuern. In kundiger Hand bringt er jedoch beachtliche Leistungen, 1971/73 gewann ein Alpine die internationale Meisterschaft bzw. erste Rallye WM. Das Design von Marcel Hubert machte den Alpine zum optimalen Rennwagen. Der Kopf hinter der Alpine war Jean´Rèdèlè (17.05.1922 - 10.08.2007) Renaulthändler und Rallyepilot. Er baute seit 1955 auf Renaultbasis Rallyeautos. Der Name Alpine (der Zusatz Renault kam 1965 dazu) ist eine Erinnerung an seinem Sieg beim Coup des Alpes 1954. Auch hier würde ich mich über selbstgemachte Bilder und Kommentare von Euch freuen. Eventuell auch Anmerkungen zum Wagen selbst. Gruß euer Dorti Anbei für die Interessierten die Bildwerte, Bild Blendenzahl, Belichtungszeit ISO Brennweite (M=Minolta, D=Panasonic)
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Tue Jan 01 20:16:37 CET 2013
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BMW Baur Cabriolet 501/6 Eine Anekdote besagt, dass das Kanzleramt damals in Betracht zog die Limousine zu kaufen. Bei der Probefahrt soll Kanzler Adenauer beim einsteigen mit dem Hut angeeckt sein und daraufhin wurde doch wieder Mercedes gekauft. Eine weitere Geschichte sagt, dass die damaligen 6 Zylinder für BMW fast das Ende bedeuteten. Mercedes wollte den Konkurrenten aufkaufen und wurde nur von der Familie Quandt sowie ein paar Kleinanlegern daran gehindert. Einige Anmerkungen zur Fa. Baur gegründet 1910, dort baute man ab 1927 Cabriolets in Kleinserie auf der Basis von Maybach, Ford V8 Sedan, Wanderer, großer Horch, DKW und BMW um nur einige zu nennen. Ab 1957 setzte man auf Auto Union und das BMW 700 Cabriolet. Die Zusammenarbeit mit BMW endete 1990 weil BMW es selbst machen wollte. Baur war Spezialist für Cabriolets bzw. Verdecke und fertigte für einige Automarken Schweißgruppen an. Auch Porsche war Kunde bei Baur. 1999 wurde die Firma an IVM verkauft. Über Kommentare und selbstgemachte Aufnahmen (zu diesem Wagen auch Limousine) von euch würde ich mich freuen Gruß euer Dorti Hier noch die Bildwerte in der Reihenfolge Bildnr. Kamera M = Minolta D= Panasonic,Bledenzahl, Belichtungszeit,ISO,Brennweite
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Sun Dec 30 17:54:22 CET 2012
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Dortmunder 65
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Austin Healey 100/6 BN4 Bei der Recherche zu meinen Bildern sind mir ein paar Dinge aufgefallen, Austin Healey zählt für viele begeisterte Fans zum Inbegriff der englischen Nun etwas Geschichte zu Austin Healey, obwohl ich soetwas nie vor hatte. Donald Mitchell Healey 03.07.1898 - 13.01.1988 Nun zu den Dingen die mir auffielen beim stöbern. Ich glaube mal der Modellbezeichnung im Ausstellungsraum die angegeben wurde, Nun könnt ihr auch hier selbst gemachte Bilder von Austin Healey anhängen und auch Gruß und Spass an den Bildern Bild Kamera Blende Belichtung ISO Brennweite |
Fri Dec 28 19:24:40 CET 2012
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Ford Taunus 12 M Ford hatte den Werbeslogen - Die Linie der Vernunft- dieser galt wohl insbesondere dem Taunus 12M. Er bot 4 Erwachsene in einem großen, hellen Innenraum Platz. Der Kofferraum kann sich selbst mit heutigen Anbietern messen, denn die haben kaum mehr zu bieten. Nun könnt ihr eure Taunus 12M Bilder hier mit einbringen, bitte nur selbst gemachte. Aus dem Net kann ich auch selber runterladen. Ich danke euch und hoffe die Bilder gefallen. Selbsverständlich bin ich nicht abgeneigt eure Meinung zu lesen! |
Wed Dec 26 13:41:26 CET 2012
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Dortmunder 65
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| Stichworte:
5N, Tiguan, VW
![]() Hallo liebe MT ler, auch ich habe mich dazu durchgerungen hier meinen kleinen Beitrag zu leisten. Gruß PS Hier sprechen mich die meisten User mit Dorti an, soll mir recht sein da kurz und bündig! |
Tue Jan 22 12:27:28 CET 2013 |
Dortmunder 65
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Bitter SC
Erstzulassung 23.09.1982
6 Zylinder in Reihe
2935 ccm Hubraum
132 kw/180 PS Leistung
Es gibt MTler die diese Art der Beleuchtungseinheit mögen, daher bring ich mal ein Wagen mit "Schlafaugen", wie manche solche Klappscheinwerfer nennen. Ein Bitter SC war der richtige Wagen wenn es um Design und solide deutsche Technik ging. Erich Bitter lies in sein italienisches Design (Giovanni Michelotti) grundsolide Opeltechnik einbauen. Von den Bitter SC Modellen sollen nach Schätzungen von Clubs etwa noch 60 Fahrzeuge existieren. Gebaut wurde der SC 465 mal, die ersten 100 bei OCRA. Die OCRA waren auch qualitativ die Schlechtesten wegen der nachlässigen Rostvorsorge und des minderwertigen Materials. Erst als die Karosseriefertigung an Maggiora ging und die Endmontage bei Steyr-Daimler-Puch gemacht wurde, hatte man die Qualität im Griff. Damit es keine Verwechselungen gab wurden von Bitter die Fahrgestellnummern 100 bis 199 nicht vergeben. Leider müssen aber auch hier bestimmte Bereiche näher betrachtet werden, Lampenkästen, Stoßdämpferdome, vorn Scheibenrahmen und Wischerträgerblech. Ein Auge sollte man auch auf dem Scheibenrahmen hinten und den Wänden unterhalb der Seitenscheiben werfen. Die üblichen Verdächtigen wie Schweller, Bodenbleche und Türböden nicht vergessen. Da die Technik aus dem Opel Senator stammt und diese schon dort sehr zuverlässig Dienst tat, wird man dort weniger Probleme haben. Mit Laufleistungen von 250tkm und mehr hat der Motor seine Langlebigkeit bewiesen und die meisten SC haben weit weniger auf dem Buckel. Für Achsantrieb, Getriebe und Elektrik gilt es ebenso. Selbst der auf 3,9 Liter erweiterte Motor von Mantzel in Oberhausen ging nichts an der Lebensdauer verloren. Ärger ist nur zu erwarten, wenn nicht sachgemäß geschraubt oder der Wagen vernachlässigt wurde. Mantzel bietet sogar eine Nachrüstlösung eines Dreiwege Kat an, wobei vor allem die in die Schweiz und USA gelieferten schon einen hatten. Probleme macht die originale Größe der Reifen 235/55-15, diese sind selten und teuer. Man kann aber auf die Größe 225/60-15 ausweichen.
Das Mobiliar aus dem Senator lies Bitter durch knautschiges weiches Leder aus Italien aufwerten. Der goldene Glanz der Rundinstrumente vermitteln nicht den Eindruck von technischen Anzeigegeräten. Myrtenwurzelholz für die Amaturenlandschaft wurde ebenfalls oft mitgeordert. Der Umbau auf Allrad kostete damals rund 35000 DM und nannte sich Formula Ferguson. Es wurden auch einige Cabrios und 4 Sedan (4 Türen) gebaut, diese sind natürlich noch seltener und in Sammlerhand. Die Scheinwerferfront stammt vom Ferrari Mondial und nicht wie oft gesagt vom Fiat X 1/9.
Geschichte und Triviales
Heino bestellte seinen SC in rot mit goldenen Rädern und Paul Breitner gab seinen Bitter CD zurück und nahm den SC mit nach München. Die halbe Mannschaft fuhr damals Bitter. Fast hätte es nicht geklappt mit dem SC, Designer Michelotti starb mitten in der Produktionsphase des Prototypen, das Geld war weg. Presswerkzeuge, Türdichtungen und eine benötigte Zwangsentlüftung fehlten immer noch, da der Maestro es wohl nicht für nötig hielt seine Zeit damit zu verschwenden.
Bitter war seit 1964 Generalimporteur für Abarth, ab 1971 bis 1986 baute man Sportwagen und ab da einige Auftragsarbeiten für verschiedene Hersteller. 2008 Bitter Vero, 2010 Bitter Insignia hier noch genannt.
Erich Bitter geb. am 11.08.1933, ehemaliger Rad- und Autorennfahrer, Autohändler und Mitentwickler des Nomex Stoffs von DuPont.
Vielen Dank fürs lesen, Kommentare sind erwünscht und stellt selbstgemachte Bilder vom SC ein, wenn Ihr welche habt.
Euer Dorti
Bildnummer Kamera Blendenzahl Belichtungszeit ISO Brennweite
01 D f/3,3 1/30s 250 04mm
02 M f/4,0 1/50s 200 26mm
03 M f/4,5 1/40s 800 35mm
04 M f/3,5 1/30s 500 18mm
05 M f/3,5 1/30s 400 18mm
06 M f/3,5 1/30s 800 18mm
07 D f/3,6 1/30s 320 06mm
08 M f/3,5 1/30s 400 18mm
09 D f/3,3 1/30s 200 04mm
10 D f/3,3 1/25s 400 04mm
11 D f/3,3 1/25s 400 04mm
12 M f/3,5 1/30s 400 18mm
13 D f/3,3 1/13s 800 04mm
14 D f/3,3 1/ 5s 400 04mm
15 M f/3,5 1/10s 800 18mm
M Minolta, D Panasonic